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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung zum drehbaren Halten eines Rads eines
Kraftfahrzeugs usw.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER
TECHNIK
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Eine
mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung,
die ein Rad in Bezug auf eine Aufhängungsvorrichtung halten
kann und eine Radgeschwindigkeit feststellen kann, um das Antiblockier-Bremssystem
(ABS) zu steuern, ist allgemein bekannt. Eine derartige Lagervorrichtung
umfasst im Allgemeinen eine Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung,
die Folgendes beinhaltet: einen Magnetcodierer, der Magnetpole aufweist,
die entlang seines Umfangs abwechselnd angeordnet sind, und der
in eine Dichtungsvorrichtung aufgenommen ist, die zwischen einem
inneren und einem äußeren Element, um dazwischen Wälzelemente
aufzunehmen, angeordnet ist, und einen Radgeschwindigkeitsfeststellsensor,
um die Veränderung der Magnetpole des Magnetcodierers gemäß der
Drehung des Rads festzustellen.
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Der
Radgeschwindigkeitssensor wird gewöhnlich an einem Achsschenkel
angebracht, nachdem die Radlagervorrichtung am Achsschenkel, der eine
Aufhängungsvorrichtung bildet, angebracht wurde. In der
letzten Zeit wurde eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung vorgeschlagen, bei der ein Radgeschwindigkeitsfeststellsensor
in das Radlager aufgenommen ist, um die Größe
der Radlagervorrichtung zu verringern und auch die Mühe
bei der Luftspalteinstellung zwischen dem Radgeschwindigkeitssensor
und dem Magnetcodierer zu beseitigen.
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Ein
in 28 gezeigtes Beispiel einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundenen Radlagervorrichtung ist bekannt. Diese mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung umfasst ein äußeres
Element 101, das an einer Aufhängungsvorrichtung (nicht
gezeigt) eines Fahrzeugs befestigt ist und ein befestigtes Element
bildet, und ein inneres Element 102, das über
mehrere Kugeln 103, 103 in das äußere
Element 101 eingesetzt ist. Das äußere
Element ist einstückig an seinem Außenumfang mit
einem Aufbauanbringungsflansch 101b und an seinem Innenumfang
mit zwei Reihen von äußeren Laufringflächen 101a, 101a ausgeführt.
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Das
innere Element 102 wiederum umfasst eine Radnabe 105 und
einen Innenring 106 und ist mit zwei Reihen von inneren
Laufringflächen 105a, 106a ausgeführt,
die den zwei Reihen von äußeren Laufringflächen 101a, 101a des äußeren
Elements gegenüberliegend entsprechen. Eine innere Laufringfläche 105a ist
am Außenumfang der Radnabe 105 gebildet, und die
andere innere Laufringfläche 106a ist am Außenumfang
des Innenrings gebildet. Der Innenring 106 ist auf einen
zylinderförmigen Abschnitt 105b, der sich axial
von der inneren Laufringfläche 105a der Radnabe 105 erstreckt,
pressgepasst. Zwei Reihen von Kugeln 103, 103 sind
zwischen diesen zwei Reihen von äußeren und inneren Laufringflächen
aufgenommen und werden darin durch Käfige 107, 107 drehbar
gehalten.
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Die
Radnabe 105 ist einstückig mit einem Radanbringungsflansch 104 zum
Anbringen eines Rads (nicht gezeigt) ausgeführt, und an
diesem sind Nabenschrauben 104a an umfänglich
gleich beabstandeten Positionen befestigt. Die Radnabe 105 ist ferner
an ihrem Innenumfang mit einer Verzahnung 105c ausgeführt,
in die ein Schaftabschnitt 111 eines äußeren
Gelenkelements 110, das ein Gleichlaufgelenk bildet, eingesetzt
ist. An beiden Enden des äußeren Elements 101 sind
Dichtungen 108, 109 angebracht, um ein Austreten
von Schmierfett, das im Lager enthalten ist, und ein Eindringen
von Regenwasser oder Staub von außerhalb des Lagers zu
verhindern.
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Wie
in 29 gezeigt, umfasst die innenseitige Dichtung 109 eine
erste Dichtungsplatte 112, die einen L-förmigen
Querschnitt aufweist und dazu geeignet ist, in den Innenumfang des äußeren
Elements 101 gepasst zu werden, und eine zweite Dichtungsplatte 113,
die einen L-förmigen Querschnitt aufweist und dazu geeignet
ist, zur ersten Dichtungsplatte 112 entgegengesetzt angeordnet
zu werden. Die zweite Dichtungsplatte 113 umfasst einen
zylinderförmigen Abschnitt 113a, der dazu geeignet
ist, auf den Innenring 106 gepasst zu werden, und einen
hochstehenden Abschnitt 113b, der sich vom zylinderförmigen Abschnitt 113a radial
auswärts erstreckt. Ein Magnetcodierer 114 ist über
eine vulkanisierte Klebung an die innenseitige Fläche des
hochstehenden Abschnitts 113b geklebt. Der Magnetcodierer 114 ist aus
einem Gummimagnet gebildet, der mit einem magnetischen Pulver vermischt
ist und mit magnetischen Nord- und Südpolen ausgeführt
ist, die entlang seiner Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind.
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Die
erste Dichtungsplatte 112 wiederum umfasst ein Kernmetall 115 mit
einem L-förmigen Querschnitt und ein Dichtungselement 116,
das über eine vulkanisierte Klebung an das Kernmetall 115 geklebt ist
und eine Seitenlippe 116a, die mit der außenseitigen
Fläche des hochstehenden Abschnitts 113b der zweiten
Dichtungsplatte 113 in einem Gleitkontakt steht, und ein
Paar von radialen Lippen 116b, 116c, die mit dem
zylinderförmigen Abschnitt 113a der zweiten Dichtungsplatte 113 in
einem Gleitkontakt stehen, umfasst.
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Am
Ende des äußeren Elements 101 ist ein ringförmiger
Sensorhalter 119 angebracht, der einen Passzylinder 117 und
einen mit dem Passzylinder 117 verbundenen Halteabschnitt 118 umfasst.
Der Passzylinder 117 umfasst einen zylinderförmigen Passabschnitt 117a und
einen Flanschabschnitt 117b, der sich vom Passabschnitt 117a radial
einwärts erstreckt und eine gänzlich ringförmige
Gestaltung mit einem L-förmigen Querschnitt aufweist.
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Der
Halteabschnitt 118 ist einstückig geformt, und
darin ist ein Radgeschwindigkeitssensor 120 so eingebettet,
dass er dem Codierer 114 über einen vorbestimmten
Luftspalt gegenüberliegt. Der Radgeschwindigkeitssensor 120 umfasst
ein Magnetfeststellelement wie etwa einen Hall-Effekt-Sensor, ein
Magnetwiderstandselement (MR-Element) usw., das seine Eigenschaften
gemäß der Flussrichtung des Magnetflusses verändert,
und eine integrierte Schaltung, die mit einem Wellenformungskreis
verbunden ist, der die Ausgangswellenform des Magnetfeststellelements
gleichrichtet.
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Durch
einen kleinen Spalt 121, der zwischen der Endfläche
des Innenrings 106 und dem Flanschabschnitt 117b gebildet
ist, ist eine Labyrinthdichtung gebildet. Die Labyrinthdichtung
kann verhindern, dass Fremdstoffe wie magnetisches Pulver usw. in
einen Raum zwischen dem Magnetcodierer 114 und dem Radgeschwindigkeitssensor 120 eindringen,
bevor der Schaftabschnitt 111 des äußeren Gelenkelements 110 in
die Radnabe 105 eingesetzt wird, was auch den Transport
der Lagervorrichtung zu einer Fertigungsstraße eines Kraftfahrzeugherstellers
beinhaltet. Dadurch ist es möglich, die Verlässlichkeit
der Radgeschwindigkeitsfeststellung zu verbessern.
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- Bezugspatentdokument 1: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 254985/2003
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Probleme, die die Erfindung lösen
soll
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Doch
bei der mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung des Stands der Technik besteht aufgrund des Umstands,
dass der Sensorhalter 119 zwischen einem Achsschenkel (nicht
gezeigt) und dem äußeren Gelenkelement 110 angeordnet
ist, die Gefahr, dass Fremdstoffe wie Schlammwasser usw. durch eine ringförmige Öffnung
zwischen dem äußeren Gelenkelement 110 und
dem Achsschenkel in die Lagervorrichtung eindringen und dadurch
die Genauigkeit der Feststellung der Radgeschwindigkeit beeinträchtigen.
Zusätzlich besteht auch die Gefahr, dass Fremdstoffe, die
eingedrungen sind und sich an den Drehteilen des Radlagers verfestigt
haben, durch eine Zentrifugalkraft abgeblasen werden und Oberflächen
des Magnetcodierers 114 und des Halteabschnitts 118 beschädigen.
Demgemäß ist es schwierig, die Verlässlichkeit
der Radgeschwindigkeitsfeststellung für eine lange Zeit
aufrechtzuerhalten.
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Zusätzlich
besteht auch die Gefahr, dass aufgrund der Bildung eines Spalts
zwischen dem Flanschabschnitt und der Endfläche des äußeren
Elements 101 kein geeigneter Luftspalt (Labyrinth) gebildet
wird, wenn der Passabschnitt 117a des Passzylinders 117 schräg
oder unrichtig auf das äußere Element 101 pressgepasst
wird.
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Es
besteht auch die Gefahr, dass die Länge des Kabelstrangs 122 (30) nach dem Zusammenbau der Lagervorrichtung
unzureichend und beschädigt ist, oder dass aufgrund einer
falschen Positionierung einer Ablauföffnung 123 des
Passzylinders 117, wenn der Passzylinder 117 in
der Umfangsrichtung des äußeren Elements 101 falsch
auf dieses pressgepasst ist und dadurch der mit dem Passzylinder 117 verbundene
Halteabschnitt 118 in Bezug auf das äußere
Element 101 ebenfalls falsch positioniert ist, ein Fremdstoff,
der einmal in die Lagervorrichtung eingedrungen ist, nicht sicher
daraus ausgestoßen werden kann und demgemäß in
der Lagervorrichtung verbleibt und dort verfestigt wird. Dadurch
werden Fremdstoffe, die eingedrungen sind und sich an Drehteilen
des Radlagers verfestigt haben, durch eine Zentrifugalkraft abgeblasen
werden und Oberflächen des Magnetcodierers 114 und
des Halteabschnitts 118 beschädigen. Demgemäß ist
es schwierig, die Verlässlichkeit der Radgeschwindigkeitsfeststellung
für eine lange Zeit aufrechtzuerhalten.
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Darüber
hinaus besteht aufgrund des Umstands, dass der Halteabschnitt 118 des
Sensorhalters 119 im Hinblick auf das Ausmaß des
Vorspringens von der Endfläche des äußeren
Elements 101 und die radiale Dicke nicht streng beschränkt
ist, die Gefahr, dass der Halteabschnitt 118 und das äußere Gelenkelement 110 störend
miteinander eingreifen. Zusätzlich besteht die Gefahr,
dass der Halteabschnitt 118 beschädigt wird, wenn
der aus dem Halteabschnitt geführte Kabelstrang 122 während
des Transports der Lagervorrichtung irgendwo hängen bleibt.
Besonders in einer kalten Umgebung neigt der Halteabschnitt 118 dazu,
durch eine übermäßige Last, welche während
des Lenkens der Räder auf den Anbringungsabschnitt des
Kabelstrangs 122 ausgeübt wird, beschädigt
zu werden, da sich der Kabelstrang 122 in einem gefrorenen
Zustand befindet.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit einer
Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung
bereitzustellen, die das Eindringen von Fremdstoffen in den Feststellabschnitt
verhindern kann und die Bearbeitbarkeit und die Genauigkeit beim
Zusammenbau des Sensorhalters und daher die Genauigkeit der Feststellung
der Radgeschwindigkeit verbessern kann.
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Es
ist eine andere Aufgabe, eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitzustellen, die die Stärke und
die Starrheit des Sensorhalters durch eine Optimierung seiner Größe
verbessern kann und auch einen störenden Eingriff des Sensorhalters
mit umgebenden Teilen eines Fahrzeugs verhindern kann.
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Mittel zur Lösung
der Probleme
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Zur
Lösung der oben erwähnten Aufgaben wird nach der
vorliegenden Erfindung von Anspruch 1 eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitgestellt, die ein äußeres
Element, das an einem Außenumfang mit einem Aufbauanbringungsflansch
zur Anbringung an einer Aufhängungsvorrichtung eines Fahrzeugs
ausgeführt ist und außerdem an seinem Innenumfang
mit zwei Reihen von äußeren Laufringflächen
ausgeführt ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und
zumindest einen Innenring beinhaltet, wobei die Radnabe einstückig
an ihrem einen Ende mit einem Radanbringungsflansch ausgeführt
ist und einen zylinderförmigen Abschnitt aufweist, der
sich axial vom Radanbringungsflansch erstreckt, wobei der Innenring
auf den zylinderförmigen Abschnitt der Radnabe pressgepasst
ist und die Radnabe und der Innenring an ihrem Außenumfang
mit zwei Reihen von inneren Laufringflächen ausgeführt
sind, die den zwei Reihen von äußeren Laufringflächen
gegenüberliegen; zwei Reihen von Wälzelementen,
die wälzfähig zwischen den inneren und den äußeren Laufringflächen
aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen
angebracht sind, welche zwischen dem äußeren Element
und dem inneren Element gebildet sind; einen Sensorhalter, der eine ringförmige
Abdeckung, die auf den Außenumfang eines innenseitigen
Endabschnitts des äußeren Elements pressgepasst
ist, und einen mit der Abdeckung verbundenen und aus Kunstharz bestehenden Halteabschnitt,
in dem ein Radgeschwindigkeitssensor enthalten ist, beinhaltet;
und einen Impulsring, der am Außenumfang des Innenrings
angeordnet ist und sich abwechselnd und in gleichen Abständen verändernde
umfängliche Merkmale aufweist, wobei der Impulsring so
angeordnet ist, dass er dem Radgeschwindigkeitssensor über
einen vorbestimmten axialen Spalt gegenüberliegt, umfasst
und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckung einen zylinderförmigen
Passabschnitt, der dazu geeignet ist, auf den innenseitigen Endabschnitt
des äußeren Elements pressgepasst zu werden, einen
Flanschabschnitt, der sich vom Passabschnitt radial einwärts erstreckt
und dazu geeignet ist, in einen engen Kontakt mit der Endfläche
des äußeren Elements gebracht zu werden, und einen
Bodenabschnitt, der sich vom Flanschabschnitt weiter einwärts
erstreckt, umfasst; dass der Halteabschnitt einstückig
mit dem Bodenabschnitt verbunden ist; und dass der Flanschabschnitt
so geformt ist, dass er eine derartige flache Oberfläche
aufweist, dass er eine Anliegebreite von größer
als 5 mm oder mehr an der Endfläche des äußeren
Elements oder größer als 50% oder mehr in Bezug
auf die flache Breite der Endfläche des äußeren
Elements bildet.
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Nach
der mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung von Anspruch 1 ist es aufgrund des Umstands,
dass sie einen Sensorhalter umfasst, der eine ringförmige Abdeckung,
die auf den Außenumfang eines innenseitigen Endabschnitts
des äußeren Elements pressgepasst ist, und einen
mit der Abdeckung verbundenen und aus Kunstharz bestehenden Halteabschnitt, in
dem ein Radgeschwindigkeitssensor enthalten ist, beinhaltet, und
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckung einen zylinderförmigen
Passabschnitt, der dazu geeignet ist, auf den innenseitigen Endabschnitt
des äußeren Elements pressgepasst zu werden, einen
Flanschabschnitt, der sich vom Passabschnitt radial einwärts
erstreckt und dazu geeignet ist, in einen engen Kontakt mit der
Endfläche des äußeren Elements gebracht
zu werden, und einen Bodenabschnitt, der sich vom Flanschabschnitt
weiter einwärts erstreckt, umfasst; dass der Halteabschnitt einstückig
mit dem Bodenabschnitt verbunden ist; und dass der Flanschabschnitt
so geformt ist, dass er eine derartige flache Oberfläche
aufweist, dass er eine Anliegebreite von größer
als 5 mm oder mehr an der Endfläche des äußeren
Elements oder größer als 50% oder mehr in Bezug
auf die flache Breite der Endfläche des äußeren
Elements bildet, möglich, eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitzustellen, die die Positionierungsgenauigkeit
der Abdeckung verbessern kann, indem ein enger Kontakt zwischen
der Abdeckung und dem äußeren Element erzielt
wird, um zu verhindern, dass die Abdeckung schräg oder
unrichtig auf das äußere Element pressgepasst
wird, und dadurch die Zusammenbaugenauigkeit des Sensorhalters wie
auch die Feststellgenauigkeit verbessern kann.
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Wie
in Anspruch 2 definiert wird bevorzugt, dass eine innenseitige Dichtung
der Dichtungen eine ringförmige Dichtungsplatte, die ein
Kernmetall, das so aus einer Stahlplatte pressgeformt ist, dass
es einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist,
und dazu geeignet ist, in das innenseitige Ende des äußeren
Elements gepasst zu werden, und ein einstückig mit dem
Kernmetall verbundenes Dichtungselement beinhaltet, und einen Schleuderring, der
so aus einer Stahlplatte pressgeformt ist, dass er einen im Wesentlichen
L-förmigen Querschnitt aufweist, und dazu geeignet ist,
auf den Außenumfang des Innenrings gepasst zu werden, umfasst;
und dass ein Magnetcodierer einstückig mit der innenseitigen
Fläche des Schleuderrings verbunden ist, wobei der Magnetcodierer
aus einem mit einem magnetischen Pulver vermischten Elastomer besteht
und durch Nord- und Südpole, die in einer Umfangsrichtung
abwechselnd angeordnet sind, magnetisiert ist.
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Wie
in Anspruch 3 definiert wird bevorzugt, dass ein Befestigungsabschnitt
so am Bodenabschnitt der Abdeckung gebildet ist, dass er an einem radial äußeren
Abschnitt des Bodenabschnitts vom Bodenabschnitt zur Innenseite
vorspringt; und dass der Halteabschnitt über einen Bereich,
der über den Außenumfang des Befestigungsabschnitts
hinausgeht, zum Passabschnitt angeordnet ist. Dies macht es möglich,
einen Raum für den Halteabschnitt sicherzustellen und die
flache Oberfläche des Flanschabschnitts durch weiteres
radial einwärts gerichtetes Verlängern des Flanschabschnitts
zu vergrößern.
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Wie
in Anspruch 4 definiert wird auch bevorzugt, dass sich ein Kabelstrang
tangential zur Abdeckung vom Halteabschnitt erstreckt. Dies ermöglicht, den
Kabelstrang leicht radial aus einem Achsschenkel herauszuführen
und dadurch die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbau der Lagervorrichtung
zu verbessern.
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Wie
in Anspruch 5 definiert wird bevorzugt, dass der Halteabschnitt
innerhalb eines Bereichs von 30 bis 90° von einer senkrechten
Richtung in Bezug auf den Erdboden angeordnet ist. Dies macht es möglich,
zu verhindern, dass eine innere Verdrahtung im Halteabschnitt einer
nachteiligen Wirkung ausgesetzt wird, welche durch ein übermäßiges
Biegen des Kabelstrangs in Bezug auf den Halteabschnitt verursacht
wird, und eine Beeinträchtigung der Bearbeitbarkeit aufgrund
einer unnötigen Erhöhung der Länge des
Kabelstrangs zu verhindern.
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Wie
in Anspruch 6 definiert wird bevorzugt, dass im Bodenabschnitt der
Abdeckung an einer Position, die dem Erdboden am nächsten
liegt, eine Ablauföffnung gebildet ist. Dies ermöglicht,
Fremdstoffe wie Schlammwasser oder Trümmerstücke
leicht vom Bodenabschnitt der Abdeckung auszustoßen, falls solche
in diese eingedrungen sein sollten. Demgemäß ist
es möglich, zu verhindern, dass Teile der Lagervorrichtung
nachteiligen Wirkungen durch die Fremdstoffe ausgesetzt werden.
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Wie
in Anspruch 7 definiert wird bevorzugt, dass die Abdeckung aus einem
nichtmagnetischen austenitischen Edelstahlblech gebildet ist. Dies macht
es möglich, die exakte Feststellgenauigkeit sicherzustellen,
ohne jedwede nachteilige Wirkung auf die Empfindlichkeit des Radgeschwindigkeitssensors auszuüben.
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Wie
in Anspruch 8 definiert wird bevorzugt, dass der Schleuderring aus
einer ferromagnetischen Stahlplatte gebildet ist. Dies macht es
möglich, ein Ausgangssignal des Magnetcodierers zu erhöhen und
dadurch eine stabile Feststellgenauigkeit sicherzustellen.
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Wie
in Anspruch 9 definiert wird bevorzugt, dass der Halteabschnitt
aus einem nichtmagnetischen Kunstharz gebildet ist. Dies macht es
möglich, die Korrosionsbeständigkeit, Stärke
und Haltbarkeit der Lagervorrichtung für eine lange Zeit
aufrechtzuerhalten, ohne jedwede nachteilige Wirkung auf die Empfindlichkeit
des Radgeschwindigkeitssensors auszuüben.
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Wie
in Anspruch 10 definiert wird bevorzugt, dass der Halteabschnitt
aus Polyphenylensulfid gebildet ist. Dies macht es ebenfalls möglich,
die Korrosionsbeständigkeit, Stärke und Haltbarkeit
der Lagervorrichtung für eine lange Zeit aufrechtzuerhalten, ohne
jedwede nachteilige Wirkung auf die Empfindlichkeit des Radgeschwindigkeitssensors
auszuüben.
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Wie
in Anspruch 11 definiert wird auch bevorzugt, dass der Halteabschnitt
10 bis 45 Gew.-% eines Faserverstärkungsmaterials enthält,
das Glasfasern umfasst. Dies macht es möglich, ein halbkristallines Material
bei einer Temperatur zu verwenden, die seine Glasübergangstemperatur übersteigt,
und dadurch aufgrund einer Erhöhung des Elastizitätsmoduls
die Hitzebeständigkeit, die Starrheit und die Abmessungsstabilität
zu verbessern.
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Wie
in Anspruch 12 definiert wird auch bevorzugt, dass an einer vorbestimmten
Position des innenseitigen Endes des äußeren Elements
eine Markierung gebildet ist und an einer vorbestimmten Position
des Sensorhalters eine andere Markierung gebildet ist, und dass
der Sensorhalter so am äußeren Element angebracht
ist, dass die Markierungen miteinander ausgerichtet sind. Dies macht
es möglich, den Sensorhalter unter Beobachten jeder Markierung
genau am äußeren Element anzubringen, die Bearbeitbarkeit
beim Zusammenbau der Lagervorrichtung zu verbessern, und dadurch
eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung
bereitzustellen, die eine verbesserte Verlässlichkeit aufweist.
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Wie
in Anspruch 13 definiert wird bevorzugt, dass die Markierung des äußeren
Elements durch Lasermarkieren oder Aufmalen gebildet ist.
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Wie
in Anspruch 14 definiert wird auch bevorzugt, dass die Markierung
des Sensorhalters durch Aufmalen oder Einkerben gebildet ist.
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Wie
in Anspruch 15 definiert wird auch bevorzugt, dass ein Kabelstrang,
der mit dem Radgeschwindigkeitssensor verbunden ist, um einen Ausgang
des Radgeschwindigkeitssensors zu einer Steuerung zu senden, aus
dem Halteabschnitt des Sensorhalters herausgeführt ist,
und dass die radiale Abmessung des Halteabschnitts auf einen Bereich von
8,5 bis 15,0 mm beschränkt ist, und ein Ausmaß des
axialen Vorspringens des Halteabschnitts von der Endfläche
des äußeren Elements auf einen Bereich von 8,5
bis 20,0 mm beschränkt ist. Dies macht es möglich,
eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene
Radlagervorrichtung bereitzustellen, die eine solche Stärke
und Starrheit sicherstellen kann, dass ein Brechen des Halteabschnitts
auch dann verhindert wird, wenn am Kabelstrang gezogen wird, und
die Verlässlichkeit verbessern kann, indem ein störender
Eingriff mit umgebenden Teilen der Lagervorrichtung und der Aufhängung verhindert
wird.
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Wie
in Anspruch 16 definiert, wird bevorzugt, dass der Radgeschwindigkeitssensor
ein Magnetfeststellelement, das seine Eigenschaften gemäß der Flussrichtung
des Magnetflusses verändert, und eine integrierte Schaltung,
die mit einem Wellenformungskreis zum Gleichrichten der Ausgangswellenform
des Magnetfeststellelements verbunden ist, umfasst. Dies macht es
möglich, die Größe der Lagervorrichtung
zu verringern und die Radgeschwindigkeitsfeststellung mit hoher
Verlässlichkeit bei geringen Kosten zu erzielen.
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Wie
in Anspruch 17 definiert wird auch bevorzugt, dass der Schleuderring
so positioniert und befestigt ist, dass die innenseitige Fläche
des Codierers in der gleichen Ebene wie die Endfläche des
Innenrings oder an einer Position, die davon geringfügig
zur Innenseite der Lagervorrichtung hin zurückgezogen ist,
positioniert ist, und dass die außenseitige Fläche
des Halteabschnitts so angeordnet ist, dass sie nicht von der inneren
Fläche des Bodenabschnitts der Abdeckung vorspringt. Dadurch
ist es möglich, zu verhindern, dass Flächen des
Magnetcodierers oder des Halteabschnitts durch Fremdstoffe wie etwa
Schlammwasser oder Trümmerstücke, die durch eine
Zentrifugalkraft abgeblasen werden, beschädigt werden.
Dadurch es ist möglich, den Spalt zwischen dem Magnetcodierer
und dem Feststellabschnitt des Radgeschwindigkeitssensors stabil
und genau für einen langen Zeitraum zu bewahren.
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Wirkungen der Erfindung
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Nach
der mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es aufgrund des
Umstands, dass sie ein äußeres Element, das an
einem Außenumfang mit einem Aufbauanbringungsflansch zur
Anbringung an einer Aufhängungsvorrichtung eines Fahrzeugs
ausgeführt ist und außerdem an seinem Innenumfang
mit zwei Reihen von äußeren Laufringflächen
ausgeführt ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und
zumindest einen Innenring beinhaltet, wobei die Radnabe einstückig
an ihrem einen Ende mit einem Radanbringungsflansch ausgeführt
ist und einen zylinderförmigen Abschnitt aufweist, der
sich axial vom Radanbringungsflansch erstreckt, wobei der Innenring
auf den zylinderförmigen Abschnitt der Radnabe pressgepasst
ist und die Radnabe und der Innenring an ihrem Außenumfang
mit zwei Reihen von inneren Laufringflächen ausgeführt sind,
die den zwei Reihen von äußeren Laufringflächen
gegenüberliegen; zwei Reihen von Wälzelementen,
die wälzfähig zwischen den inneren und den äußeren
Laufringflächen aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen
angebracht sind, welche zwischen dem äußeren Element
und dem inneren Element gebildet sind; einen Sensorhalter, der eine
ringförmige Abdeckung, die auf den Außenumfang
eines innenseitigen Endabschnitts des äußeren
Elements pressgepasst ist, und einen mit der Abdeckung verbundenen
und aus Kunstharz bestehenden Halteabschnitt, in dem ein Radgeschwindigkeitssensor
enthalten ist, beinhaltet; und einen Impulsring, der am Außenumfang
des Innenrings angeordnet ist und sich abwechselnd und in gleichen
Abständen verändernde umfängliche Merkmale
aufweist, wobei der Impulsring so angeordnet ist, dass er dem Radgeschwindigkeitssensor über
einen vorbestimmten axialen Spalt gegenüberliegt, umfasst und
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckung einen zylinderförmigen
Passabschnitt, der dazu geeignet ist, auf den innenseitigen Endabschnitt
des äußeren Elements pressgepasst zu werden, einen
Flanschabschnitt, der sich vom Passabschnitt radial einwärts
erstreckt und dazu geeignet ist, in einen engen Kontakt mit der
Endfläche des äußeren Elements gebracht
zu werden, und einen Bodenabschnitt, der sich vom Flanschabschnitt
weiter einwärts erstreckt, umfasst; dass der Halteabschnitt einstückig
mit dem Bodenabschnitt verbunden ist; und dass der Flanschabschnitt
so geformt ist, dass er eine derartige flache Oberfläche
aufweist, dass er eine Anliegebreite von größer
als 5 mm oder mehr an der Endfläche des äußeren
Elements oder größer als 50% oder mehr in Bezug
auf die flache Breite der Endfläche des äußeren
Elements bildet, möglich, eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitzustellen, die die Positionierungsgenauigkeit
der Abdeckung verbessern kann, indem ein enger Kontakt zwischen
der Abdeckung und dem äußeren Element erzielt
wird, um zu verhindern, dass die Abdeckung schräg oder
unrichtig auf das äußere Element pressgepasst
wird, und dadurch die Zusammenbaugenauigkeit des Sensorhalters wie
auch die Feststellgenauigkeit verbessern kann.
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Die beste Weise zur Ausführung
der Erfindung
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Die
beste Weise zur Ausführung der Erfindung ist eine mit einer
Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung,
die Folgendes umfasst: ein äußeres Element, das
an einem Außenumfang mit einem Aufbauanbringungsflansch
zur Anbringung an einer Aufhängungsvorrichtung eines Fahrzeugs
ausgeführt ist und außerdem an seinem Innenumfang
mit zwei Reihen von äußeren Laufringflächen
ausgeführt ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und
zumindest einen Innenring beinhaltet, wobei die Radnabe einstückig
an ihrem einen Ende mit einem Radanbringungsflansch ausgeführt
ist und einen zylinderförmigen Abschnitt aufweist, der
sich axial vom Radanbringungsflansch erstreckt, wobei der Innenring
auf den zylinderförmigen Abschnitt der Radnabe pressgepasst
ist und die Radnabe und der Innenring an ihrem Außenumfang mit
zwei Reihen von inneren Laufringflächen ausgeführt
sind, die den zwei Reihen von äußeren Laufringflächen
gegenüberliegen; zwei Reihen von Wälzelementen,
die wälzfähig zwischen den inneren und den äußeren
Laufringflächen aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen
angebracht sind, welche zwischen dem äußeren Element
und dem inneren Element gebildet sind; einen Sensorhalter, der eine
ringförmige Abdeckung, die auf den Außenumfang
eines innenseitigen Endabschnitts des äußeren
Elements pressgepasst ist, und einen mit der Abdeckung verbundenen
und aus Kunstharz bestehenden Halteabschnitt, in dem ein Radgeschwindigkeitssensor
enthalten ist, beinhaltet; wobei eine innenseitige Dichtung der
Dichtungen eine ringförmige Dichtungsplatte, die ein Kernmetall,
das so aus einer Stahlplatte pressgeformt ist, dass es einen im Wesentlichen
L-förmigen Querschnitt aufweist, und dazu geeignet ist,
in das innenseitige Ende des äußeren Elements
gepasst zu werden, und ein einstückig mit dem Kernmetall
verbundenes Dichtungselement beinhaltet, und einen Schleuderring,
der so aus einer Stahlplatte pressgeformt ist, dass er einen im
Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, und dazu geeignet
ist, auf den Außenumfang des Innenrings gepasst zu werden,
umfasst; und wobei ein Magnetcodierer mit der innenseitigen Fläche
des Schleuderrings verbunden ist, wobei sich die umfänglichen Merkmale
des Magnetcodierers abwechselnd und in gleichen Abständen
verändern und dem Radgeschwindigkeitssensor über
einen vorbestimmten axialen Spalt gegenüberliegend angeordnet
sind; und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abdeckung einen
zylinderförmigen Passabschnitt, der dazu geeignet ist,
auf den innenseitigen Endabschnitt des äußeren
Elements pressgepasst zu werden, einen Flanschabschnitt, der sich
vom Passabschnitt radial einwärts erstreckt und dazu geeignet
ist, in einen engen Kontakt mit der Endfläche des äußeren
Elements gebracht zu werden, und einen Bodenabschnitt, der sich
vom Flanschabschnitt weiter einwärts erstreckt, umfasst;
dass ein Befestigungsabschnitt so am Bodenabschnitt der Abdeckung
gebildet ist, dass er an einem radial äußeren
Abschnitt des Bodenabschnitts vom Bodenabschnitt zur Innenseite
vorspringt; dass der Halteabschnitt über einen Bereich,
der über den Außenumfang des Befestigungsabschnitts
hinausgeht, zum Passabschnitt angeordnet ist; und dass der Flanschabschnitt
so geformt ist, dass er eine derartige flache Oberfläche
aufweist, dass er eine Anliegebreite von größer
als 5 mm oder mehr an der Endfläche des äußeren
Elements oder größer als 50% oder mehr in Bezug
auf die flache Breite der Endfläche des äußeren
Elements bildet.
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Erste Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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1 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung, 2 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1,
die den Feststellabschnitt zeigt, 3 ist eine teilweise
vergrößerte Ansicht von 2, und 4 ist
eine seitliche Aufrissansicht von 1. In der nachstehenden
Beschreibung wird eine äußere Seite einer Lagervorrichtung,
wenn diese an einem Fahrzeug angebracht wird, als „Außenseite” (die
linke Seite in einer Zeichnung) bezeichnet, und wird eine innere
Seite einer Lagervorrichtung, wenn diese an einem Fahrzeug angebracht
ist, als „Innenseite” (die rechte Seite in einer
Zeichnung) bezeichnet.
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Die
mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung
der vorliegenden Erfindung weist einen Aufbau einer sogenannten „dritten
Generation” auf und umfasst ein inneres Element 3,
das eine Radnabe 1 und einen Innenring 2 beinhaltet,
und ein äußeres Element 5, das über
zwei Reihen von Wälzelementen (Kugeln) 4, 4 auf
das innere Element 3 gepasst ist und mit einem Gleichlaufgelenk 13 verbunden
ist.
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Die
Radnabe 1 ist an seiner Außenseite einstückig
mit einem Radanbringungsflansch 6 zum Anbringen eines Rads
(nicht gezeigt) ausgeführt, und an diesem sind an umfänglich
gleich beabstandeten Positionen Nabenschrauben 6a befestigt.
Die äußere Umfangsfläche der Radnabe 1 ist
mit einer (außenseitigen) inneren Laufringfläche 1a ausgeführt,
und ein zylinderförmiger Abschnitt 1b erstreckt
sich axial von der inneren Laufringfläche 1a,
und der Innenumfang der Radnabe 1 ist mit einer Verzahnung
(oder Keilverzahnung) 1c zur Drehmomentübertragung ausgeführt.
Der Innenring 2 ist über einen vorbestimmten Eingriff
auf den zylinderförmigen Abschnitt 1b pressgepasst
und an seinem Außenumfang mit einer innenseitigen (der
anderen) inneren Laufringfläche 2a ausgeführt.
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Die
Radnabe 1 besteht aus Stahl mit einem mittleren/hohen Kohlenstoffgehalt
wie etwa S53C, der 0,40 bis 0,80 Gew.-% Kohlenstoff enthält,
und ist in einem Bereich von einer innenseitigen Basis 6b des
Radanbringungsflanschs 6, die einen Dichtungsstegabschnitt
einer Dichtung 8 bildet, über die innere Laufringfläche 1a bis
zum zylinderförmigen Abschnitt 1b durch Hochfrequenzinduktionshärtung
mit einer gehärteten Schicht mit einer Oberflächenhärte
von 58 bis 64 HRC ausgeführt. Dadurch ist es möglich, nicht
nur die Abnutzungsbeständigkeit des Basisabschnitts 6b zu
verbessern, sondern auch den Reibverschleiß des zylinderförmigen
Abschnitts 1b, der eine Passfläche mit dem Innenring 2 bildet,
zu unterdrücken, und dadurch eine ausreichende mechanische
Stärke gegenüber der Drehbiegebelastung, die auf
den Radanbringungsflansch 6 ausgeübt wird, und
demgemäß die Haltbarkeit der Radnabe 1 bereitzustellen.
Der Innenring 2 und die Wälzelemente 4 bestehen
aus Chromstahl mit einem hohen Kohlenstoffgehalt wie etwa SUJ2 und
sind durch Eintauchabschrecken so zu ihrem Kern hin gehärtet, dass
sie eine Oberflächenhärte von 58 bis 64 HRC aufweisen.
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Das äußere
Element 5 besteht aus Stahl mit einem mittleren/hohen Kohlenstoffgehalt
wie etwa S53C, der 0,40 bis 0,80 Gew.-% Kohlenstoff enthält, und
ist an seinem Außenumfang mit einem Aufbauanbringungsflansch 5b zur
Anbringung an einem Achsschenkel KN und an seinem Innenumfang mit zwei
Reihen von äußeren Laufringflächen 5a, 5a,
die den zwei Reihen von inneren Laufringflächen 1a, 2a des
inneren Elements 3 entsprechen, ausgeführt. Die zwei
Reihen von äußeren Laufringflächen 5a, 5a sind durch
Hochfrequenzinduktionsabschrecken so gehärtet, dass sie
eine Oberflächenhärte von 58 bis 64 HRC aufweisen.
Die zwei Reihen von Wälzelementen 4, 4 sind
zwischen den äußeren Laufringflächen 5a, 5a des äußeren
Elements 5 und den gegenüberliegend angeordneten
inneren Laufringflächen 1a, 2a aufgenommen
und werden darin durch Käfige 7, 7 wälzfähig
gehalten. Dichtungen 8, 9 sind in ringförmigen
Räumen, die zwischen dem äußeren Element 5 und
dem inneren Element 3 gebildet sind, angeordnet, um ein
Austreten von Schmierfett, das im Lager enthalten ist, wie auch
ein Eindringen von Regenwasser oder Staub in das Lager zu verhindern.
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Das
Gleichlaufgelenk 13 umfasst ein äußeres
Gelenkelement 22, einen Gelenkinnenring, einen Käfig
und drehmomentübertragende Kugeln (nicht gezeigt). Das äußere
Gelenkelement 22 weist einen einstückig gebildeten
Schaftabschnitt 24 auf, der sich axial von der Schulter 23 erstreckt.
Der Schaftabschnitt 24 ist an seinem Außenumfang
mit einer Verzahnung (oder Keilverzahnung) 24a, die mit
der Verzahnung 1c der Radnabe 1 eingreift, und
am Ende der Verzahnung 24a mit einem Außen(Bolzen)gewinde 24b ausgeführt.
Das äußere Gelenkelement 22 wird über
die Verzahnungen 1c, 24a in die Radnabe 1 eingesetzt,
bis die Endfläche des Innenrings 2 auf die Schulter 23 des äußeren
Gelenkelements 22 trifft. Demgemäß können
die Radnabe 1 und das äußere Gelenkelement 22 durch
eine Befestigungsmutter 25, die am Außengewinde 24b befestigt
wird, drehmomentübertragungsfähig und trennbar
vereinigt werden.
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In
dieser Ausführungsform ist ein Sensorhalter 10 am
innenseitigen Ende des äußeren Elements 5 angebracht.
Dieser Sensorhalter 10 umfasst eine becherförmige
Abdeckung 11 und einen mit der Abdeckung 11 verbundenen
Halteabschnitt 12. Wie in der vergrößerten
Ansicht von 2 gezeigt ist die Abdeckung 11 so
gebildet, dass sie eine im Allgemeinen ringförmige Gestaltung
aufweist, und umfasst sie einen zylinderförmigen Passabschnitt 11a,
der auf den Außenumfang des innenseitigen Endes des äußeren
Elements 5 pressgepasst ist, einen Flanschabschnitt 11b,
der sich vom Passabschnitt 11a radial einwärts
erstreckt und dazu geeignet ist, in einen engen Kontakt mit der
Endfläche 5c des äußeren Elements 5 gebracht
zu werden, und einen Bodenabschnitt 11c, der sich vom Flanschabschnitt 11b weiter radial
einwärts erstreckt.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es aufgrund des Umstands, dass der Passabschnitt 11a in
einem Zustand, in dem der Flanschabschnitt 11b in einem
engen Kontakt mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 steht, auf den innenseitigen Endabschnitt des äußeren
Elements 5 gepasst ist, möglich, den Sensorhalter 10 leicht
und genau in Bezug auf das äußere Element 5 zu
positionieren und dadurch die Radgeschwindigkeit genau festzustellen.
Die Abdeckung 11 ist aus einem konservierten nichtmagnetischen
Stahlblech wie etwa einem Edelstahlblech, z. B. einem austenitischen
Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), pressgeformt.
Dadurch ist es möglich eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene
Radlagervorrichtung bereitzustellen, die keinerlei nachteiligen
Einfluss auf die Feststellleistung des später beschriebenen
Radgeschwindigkeitssensors 14 ausübt und die Verlässlichkeit
für eine lange Zeit aufrechterhalten kann, während
die Erzeugung von Korrosion an der Abdeckung 11 unterdrückt
wird.
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Nach
dieser Ausführungsform ist an einem radial äußersten
Umfangsabschnitt (d. h., einem Umfangsabschnitt an einer vom Erdboden
entfernten Seite) des Bodenabschnitts 11c der Abdeckung 11 ein
Befestigungsabschnitt 20 so gebildet, dass er zur Innenseite
hin vorspringt. Genauer ist, wie in 4 gezeigt,
ein Halteabschnitt 12 einstückig mit dem Befestigungsabschnitt
verbunden und ist der Befestigungsabschnitt 20 so angeordnet,
dass er innerhalb eines Bereichs eines Neigungswinkels θ von
30 bis 90° von einer senkrecht zum Erdboden verlaufenden Linie
positioniert ist. Im Befestigungsabschnitt 20 ist eine
Kerbe 20a gebildet, und der Halteabschnitt 12 erstreckt
sich in die Kerbe 20a und ist über einen Bereich über
den Umfang des Befestigungsabschnitts 20 hinaus zum Passabschnitt 11a einstückig
mit dem Befestigungsabschnitt 20 ausgeführt. Ein
Kabelstrang 21 erstreckt sich vom Halteabschnitt 12 tangential
zur Abdeckung 11 und ist mit dem Radgeschwindigkeitssensor 14 verbunden.
Ein derartiger Aufbau ermöglicht, dass der Kabelstrang 21 leicht
radial vom Achsschenkel KN auswärts geführt wird
und dadurch die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbau erleichtert wird.
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Wenn
der Neigungswinkel θ geringer als 30° ist, müsste
der Kabelstrang 21 in Bezug auf den Halteabschnitt 12 übermäßig
gebogen werden, um den Kabelstrang 21 radial vom Achsschenkel
KN herauszuführen. Dies würde einen nachteiligen
Einfluss auf die innere Verdrahtung im Halteabschnitt 12 verursachen
und ist unerwünscht. Wenn der Neigungswinkel θ andererseits
90° übersteigt, müsste die Länge
des Kabelstrangs 21 unnötig verlängert
werden und wird dadurch die Zusammenbautätigkeit verkompliziert. Dadurch
wird nicht nur die Bearbeitbarkeit beeinträchtigt, sondern
neigt auch der Kabelstrang 21 dazu, störend mit
dem Achsschenkel KN und anderen umgebenden Teilen eines Fahrzeugs
einzugreifen.
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Zusätzlich
ist im Bodenabschnitt 11c der Abdeckung 11 an
einer Position, die dem Erdboden am nächsten liegt, eine
längliche Ablauföffnung 26 gebildet.
Dadurch können Fremdstoffe wie Schlammwasser oder Trümmerstücke,
die während der Fahrt eines Fahrzeugs in den Bodenabschnitt 11c der
Abdeckung 11 eindringen könnten, leicht daraus
ausgestoßen werden und bleiben sie nicht für eine
lange Zeit darin. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass
umgebende Teile eines Fahrzeugs durch verfestigte Fremdstoffe beschädigt
werden.
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Der
Halteabschnitt 12 ist aus einem nichtmagnetischen besonderen
Harzmaterial der Etherfamilie wie etwa Polyphenylensulfid (PPS),
in dem 10 bis 45 Gew.-% eines Faserverstärkungsmaterials
aus GF (Glasfasern) enthalten sind, spritzgegossen. Dadurch ist
es möglich, eine Radlagervorrichtung bereitzustellen, deren
Korrosionsbeständigkeit, Stärke und Haltbarkeit
verbessert sind, ohne dass jeglicher nachteilige Einfluss auf die
Feststellleistung des Radgeschwindigkeitssensors 14 ausgeübt
wird. Die Aufnahme von GF als Verstärkungsfasern macht
es möglich, ein halbkristallines Material bei einer Temperatur
zu verwenden, die seine Glasübergangstemperatur übersteigt,
und dadurch die Hitzebeständigkeit zu verbessern. Durch
die Erhöhung des Elastizitätsmoduls kann auch
die Starrheit des Halteabschnitts 12 erhöht werden.
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Was
die Menge der GF, die im Kunststoffharz aufgenommen werden sollen,
betrifft, kann keine ausreichende Wirkung erwartet werden, wenn
die Menge geringer als 10 Gew.-% ist, während andererseits,
wenn das Ausmaß der GF 45 Gew.-% überschreitet,
die Fasern im geformten Gegenstand eine Anisotropie verursachen
würden und dadurch die Dichte erhöhen und die
Abmessungsstabilität beeinträchtigen würden.
Der Halteabschnitt 12 kann neben PPS durch einspritzbare
Kunstharze wie etwa Polyamid (PA) 66, PA6-12, Polybutylenterephthalat
(PBT) usw. gebildet werden. Das Faserverstärkungsmaterial
ist nicht auf GF beschränkt, und zum Beispiel können
Kohlefasern (CF), Aramidfasern oder Borfasern verwendet werden.
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Der
Radgeschwindigkeitssensor 14 ist so in den Halteabschnitt 12 eingebettet,
dass er einem später beschriebenen Magnetcodierer 16 über
einen vorbestimmten axialen Spalt (Luftspalt) gegenüberliegend
angeordnet ist. Der Radgeschwindigkeitssensor 14 umfasst
ein Magnetfeststellelement wie etwa ein Hall-Effekt-Element, ein
Magnetwiderstandselement (MR) usw., das seine Eigenschaften gemäß der
Flussrichtung des Magnetflusses ändert, und eine integrierte
Schaltung, die mit einem Wellenformungskreis zum Gleichrichten der
Ausgangswellenform des Magnetfeststellelements verbunden ist. Dies
ermöglicht, die Radgeschwindigkeit mit einer hohen Verlässlichkeit
und bei geringen Kosten festzustellen. Der Halteabschnitt 12 kann
neben den oben erwähnten Materialien durch einspritzbare Kunstharze
wie etwa Polyamid (PA) 66, Polyphthalamid (PPA), Polybutylenterephthalat
(PBT) usw. gebildet werden. Der Halteabschnitt 12 kann
durch Umspritzen mit dem Befestigungsabschnitt 20 der Abdeckung 11 einstückig
mit diesem verbunden gebildet werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist ein Schleuderring 15 so
auf den Innenring 2 pressgepasst, dass er dem Halteabschnitt 12 axial
gegenüberliegt. Der Schleuderring 15 bildet einen
Teil der innenseitigen Dichtung 9 und umfasst einen zylinderförmigen
Abschnitt 15a, der auf den Innenring 2 pressgepasst
ist, und einen hochstehenden Abschnitt 15b, der sich vom
zylinderförmigen Abschnitt 15a radial auswärts
erstreckt. Der Schleuderring 15 ist so aus einer ferromagnetischen
Stahlplatte wie etwa einem ferritischen Edelstahlblech (JIS
SUS 430 usw.) oder einem konservierten kaltgewalzten Blech
(JIS SPCC usw.) pressgeformt, dass er einen im
Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist. Der Magnetcodierer 16 ist
ein mit einem Magnetpulver wie etwa Ferrit vermischtes Elastomer
wie etwa Gummi und ist über eine vulkanisierte Klebung
einstückig mit der innenseitigen Fläche des hochstehenden
Abschnitts 15b des Schleuderrings 15 verbunden.
Der Magnetcodierer 16 bildet einen Drehcodierer zum Feststellen
der Radgeschwindigkeit, der Nord- und Südpole aufweist,
die entlang seines Umfangs abwechselnd angeordnet sind.
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Die
innenseitige Dichtung 9 ist aus einer sogenannten „Packungsdichtung” gebildet,
die den Schleuderring 15 und eine ringförmige
Dichtungsplatte 17, welche einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt
aufweist und dazu geeignet ist, dem Schleuderring 15 gegenüberliegend
am äußeren Element 5 angebracht zu werden,
umfasst. Die Dichtungsplatte 17 umfasst ein Kernmetall 18,
das in das innenseitige Ende des äußeren Elements 5 gepasst ist,
und ein Dichtungselement 19, das über eine vulkanisierte
Klebung an das Kernmetall 18 geklebt ist. Das Kernmetall 18 ist
so aus einem ferritischen Edelstahlblech (JIS SUS 430 usw.)
oder einem konservierten kaltgewalzten Blech (JIS SPCC usw.)
pressgeformt, dass es einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt
aufweist.
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Das
Dichtungselement 19 wiederum ist aus einem elastischen
Element wie etwa Synthesekautschuk gebildet und umfasst eine Seitenlippe 19a,
die mit dem hochstehenden Abschnitt 15b in einem Gleitkontakt
steht, eine Schmierfettlippe 19b und eine Mittellippe 19c,
die mit dem zylinderförmigen Abschnitt 15a in
einem Gleitkontakt stehen. Der äußere Umfangsrand
des hochstehenden Abschnitts 15b des Schleuderrings 15 ist
dem Kernmetall 18 über einen kleinen radialen
Spalt gegenüberliegend angeordnet, um eine Labyrinthdichtung
zu bilden.
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Nach
dieser Ausführungsform ist der Flanschabschnitt 11b der
Abdeckung 11 so gebildet, dass er eine flache Oberfläche
aufweist, so dass er eine Anliegebreite β von 5 mm oder
mehr an der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 aufweist. Wenn die Anliegebreite β von
5 mm nicht sichergestellt werden kann, wird sie so eingerichtet,
dass in Bezug auf eine flache Breite α der Endfläche 5c eine
Anliegebreite β von 50% oder mehr des Flanschabschnitts 11b erhalten
werden kann (β/α ≥ 0,5). Dies macht es
möglich, eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitzustellen, die die Positionierungsgenauigkeit
der Abdeckung verbessern kann, indem ein enger Kontakt zwischen
der Abdeckung und dem äußeren Element erzielt
wird, um zu verhindern, dass die Abdeckung schräg oder
unrichtig auf das äußere Element pressgepasst
wird, und demgemäß die Zusammenbaugenauigkeit
des Sensorhalters wie auch die Feststellgenauigkeit verbessern kann.
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Wenn
ein solcher Einrichtungswert nicht sichergestellt werden kann, kann
z. B. durch Abändern einer Dicke und der Abmessungen von
abgeschrägten Abschnitten der Abdeckung 11 eine
im Wesentlichen gleiche Wirkung erhalten werden. Im Gegensatz zum
Sensorhalter des Stands der Technik, bei dem der Bodenabschnitt
so gebildet ist, dass er axial vom Flanschabschnitt der Abdeckung
vorspringt, und der Halteabschnitt mit der Innenseite des Bodenabschnitts
verbunden ist, ist der Bodenabschnitt 11c nach der vorliegenden
Erfindung so gebildet, dass er sich vom Flanschabschnitt 11b der
Abdeckung 11 radial einwärts erstreckt, ist der
Befestigungsabschnitt 20 so gebildet, dass er vom Bodenabschnitt 11c zur Innenseite
hin vorspringt, und ist der Halteabschnitt 12 über
den Außenumfang des Befestigungsabschnitts 20 hinaus
zum Passabschnitt 11a angeordnet. Demgemäß macht
es dies möglich, die flache Oberfläche zu vergrößern,
indem der Flanschabschnitt 11b weiter radial einwärts
verlängert wird, während der Raum für
den Halteabschnitt 12 bewahrt wird.
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Obwohl
in dieser Ausführungsform eine Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
vom aktiven Typ gezeigt ist, die den Magnetcodierer 16 und
den Radgeschwindigkeitssensor 14, der Magnetfeststellelemente
wie etwa Hall-Effekt-Elemente beinhaltet, umfasst, ist es möglich,
eine Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung vom passiven Typ zu
verwenden, die z. B. Zahnräder, einen Magnet und eine ringförmige
Spule usw. umfasst.
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Zweite Ausführungsform
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5 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung, 6 ist eine
teilweise vergrößerte Ansicht von 5,
die den Feststellabschnitt zeigt, 7 ist eine seitliche
Aufrissansicht, die die Radlagervorrichtung vor der Anbringung des
Sensorhalters zeigt, 8 ist eine seitliche Aufrissansicht
von 5, 9 ist eine vordere Aufrissansicht,
die als eine Abwandlung von 7 die Radlagervorrichtung
vor der Anbringung des Sensorhalters zeigt, 10 ist
eine vordere Aufrissansicht von 9, die die
Radlagervorrichtung nach der Anbringung des Sensorhalters zeigt, 11(a) ist eine teilweise vergrößerte
Ansicht, die einen zusammengesetzten Zustand von 10 zeigt,
und 11(b) ist eine teilweise vergrößerte Ansicht,
die eine Abwandlung von 11(a) zeigt. Die
zweite Ausführungsform unterscheidet sich im Grunde nur
im Aufbau des Sensorhalters von der ersten Ausführungsform.
Demgemäß werden auch in dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche Abschnitte, gleiche
Teile oder gleiche Funktionen wie jene in der ersten Ausführungsform
zu bezeichnen.
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Die
Radlagervorrichtung weist einen Aufbau einer sogenannten „dritten
Generation” auf und umfasst ein inneres Element 3,
das eine Radnabe 1 und einen Innenring 2 beinhaltet,
und ein äußeres Element 5, das über
zwei Reihen von Wälzelementen (Kugeln) 4, 4 auf
das innere Element 3 gepasst ist.
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In
dieser Ausführungsform ist ein Sensorhalter 27 am
innenseitigen Ende des äußeren Elements 5 angebracht.
Dieser Sensorhalter 27 umfasst eine becherförmige
Abdeckung 28 und einen mit der Abdeckung 28 verbundenen
Halteabschnitt 29. Die Abdeckung 28 ist aus einem
konservierten nichtmagnetischen Stahlblech wie etwa einem Edelstahlblech,
z. B. einem austenitischen Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.),
pressgeformt. Dadurch ist es möglich, eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitzustellen, die keinerlei nachteiligen
Einfluss auf die Feststellleistung des Radgeschwindigkeitssensors 14 ausübt
und die Verlässlichkeit für eine lange Zeit aufrechterhalten
kann, während eine Erzeugung von Korrosion an der Abdeckung 28 unterdrückt
wird.
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Die
Abdeckung 28 ist so gebildet, dass sie eine im Allgemeinen
ringförmige Gestaltung aufweist, und umfasst einen zylinderförmigen
Passabschnitt 28a, der auf den Außenumfang des
innenseitigen Endes des äußeren Elements 5 pressgepasst ist,
einen Flanschabschnitt 28b, der sich vom Passabschnitt 28a radial
einwärts erstreckt und dazu geeignet ist, in einen engen
Kontakt mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 gebracht zu werden, und einen Bodenabschnitt 28c,
der sich vom Flanschabschnitt 28b weiter radial einwärts
erstreckt. Gemäß diesem Aufbau ist es aufgrund
des Umstands, dass die Abdeckung 28 in einem Zustand, in
dem der Flanschabschnitt 28b in einen engen Kontakt mit
der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 gebracht ist, auf den innenseitigen Endabschnitt
des äußeren Elements 5 pressgepasst ist,
möglich, den Sensorhalter 27 leicht und genau
in Bezug auf das äußere Element 5 zu
positionieren und dadurch die Radgeschwindigkeit genau festzustellen.
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Ein
Befestigungsabschnitt 30 ist so an einem radial äußeren
Umfangsabschnitt (d. h., einem Umfangsabschnitt an einer vom Erdboden
entfernten Seite) des Bodenabschnitts 28c der Abdeckung 28 gebildet,
dass er zur Innenseite hin vorspringt. Genauer ist der Befestigungsabschnitt 30 wie
in 8 gezeigt so angeordnet, dass er innerhalb eines
Bereichs eines Neigungswinkels θ von 30 bis 90° von
einer senkrecht zum Erdboden verlaufenden Linie positioniert ist.
Im Befestigungsabschnitt 30 ist eine Kerbe 30a gebildet,
und der Halteabschnitt 29 erstreckt sich in die Kerbe 30a und
ist damit einstückig ausgeführt. Ein Kabelstrang 21 erstreckt
sich vom Halteabschnitt 29 tangential zur Abdeckung 28 und
ist mit dem Radgeschwindigkeitssensor 14 verbunden. Ein derartiger
Aufbau ermöglicht, dass der Kabelstrang 21 leicht
radial vom Achsschenkel KN auswärts geführt wird
und dadurch die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbau erleichtert wird.
Der Halteabschnitt 29 kann durch eine Einsatzformung einstückig
mit dem Befestigungsabschnitt 30 der Abdeckung 28 verbunden
werden.
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Wenn
der Neigungswinkel θ geringer als 30° ist, müsste
der Kabelstrang 21 in Bezug auf den Halteabschnitt 29 übermäßig
gebogen werden, um den Kabelstrang 21 radial vom Achsschenkel
KN herauszuführen. Dies würde einen nachteiligen
Einfluss auf die innere Verdrahtung im Halteabschnitt 29 verursachen
und ist unerwünscht. Wenn der Neigungswinkel θ andererseits
90° übersteigt, müsste die Länge
des Kabelstrangs 21 unnötig verlängert
werden und wird dadurch die Zusammenbautätigkeit verkompliziert. Dadurch
wird nicht nur die Bearbeitbarkeit beeinträchtigt, sondern
neigt auch der Kabelstrang 21 dazu, störend mit
dem Achsschenkel KN und anderen umgebenden Teilen eines Fahrzeugs
einzugreifen.
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Zusätzlich
ist im Bodenabschnitt 28c der Abdeckung 28 an
einer Position, die dem Erdboden am nächsten liegt, eine
längliche Ablauföffnung 26 gebildet.
Dadurch können Fremdstoffe wie Schlammwasser oder Trümmerstücke,
die während der Fahrt eines Fahrzeugs in den Bodenabschnitt 28c der
Abdeckung 28 eindringen könnten, leicht daraus
ausgestoßen werden und bleiben sie nicht für eine
lange Zeit darin. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass
umgebende Teile eines Fahrzeugs durch verfestigte Fremdstoffe beschädigt
werden.
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Der
Radgeschwindigkeitssensor 14 ist im Halteabschnitt 29 eingebettet.
Der Halteabschnitt 29 ist aus einem nichtmagnetischen besonderen
Harzmaterial der Etherfamilie wie etwa Polyphenylensulfid (PPS),
in dem ein Faserverstärkungsmaterial wie etwa GF enthalten
ist, spritzgegossen. Dadurch ist es möglich, eine Radlagervorrichtung
bereitzustellen, deren Korrosionsbeständigkeit, Stärke
und Haltbarkeit verbessert sind, ohne dass jeglicher nachteilige Einfluss
auf die Feststellleistung des Radgeschwindigkeitssensors 14 ausgeübt
wird. Der Halteabschnitt 29 kann neben den oben erwähnten
Materialien durch einspritzbare Kunstharze wie etwa PA 66,
PPA, PBT usw. gebildet werden.
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In
dieser Ausführungsform ist an einer innenseitigen Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 wie in 7 gezeigt
eine vorbestimmte Markierung 31 gebildet. Diese Markierung 31 ist
durch ein Lasermarkierverfahren als ein Punkt an einer Phase gebildet, die
dem Halteabschnitt 29 des Sensorhalters 27 entspricht.
Die Markierung 31 kann durch Aufmalen gebildet werden.
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Andererseits
ist eine Markierung 32 durch Aufmalen an einer vorbestimmten
Position an der Seitenfläche des Halteabschnitts 29 des
Sensorhalters 27 gebildet. Diese Markierung 32 ist
als ein Punkt an einer Position gebildet, die dem Radgeschwindigkeitssensor 14 entspricht.
Der Sensorhalter 27 kann unter Ausrichten der Markierung 31 des äußeren
Elemente 5 mit der Markierung 32 des Halteabschnitts 29 während
des Zusammenbauschritts des Sensorhalters 27 am äußeren
Element 5 angebracht werden. Dies macht es möglich,
den Sensorhalter 27 unter Beobachten jeder Markierung genau am äußeren
Element 5 anzubringen, die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbau
der Lagervorrichtung zu verbessern, und dadurch eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung mit verbesserter Verlässlichkeit bereitzustellen.
Die Markierung 32 des Sensorhalters 27 kann durch
gleichzeitig mit der Bildung des Halteabschnitts 29 erfolgendes
Einkerben erfolgen.
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9 zeigt
eine Abwandlung des vorher beschriebenen Zusammenbauverfahrens.
Bei dieser Abwandlung ist eine Markierung 33 am Außenumfang
des innenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gebildet.
Diese Markierung 33 ist durch Lasermarkieren als ein Band
an einer Phase gebildet, die dem Halteabschnitt 29 des
Sensorhalters 27 entspricht.
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Im
Gegensatz dazu ist, wie in 10 gezeigt,
eine Markierung 34 am Außenumfang des Passabschnitts 28a der
Abdeckung 28 des Sensorhalters 27 gebildet. Diese
Markierung 34 ist als ein Band an einer Position gebildet,
die dem Radgeschwindigkeitssensor 14 entspricht. Der Sensorhalter 27 kann auf
das äußere Element 5 gepasst werden,
indem die Markierung 33 des äußeren Elements 5 und
die Markierung 34 der Abdeckung 28 wie in 11(a) gezeigt miteinander ausgerichtet
werden. Dies macht es möglich, den Sensorhalter 27 unter
Beobachten der Markierungen 33, 34 genau am äußeren
Element 5 anzubringen, um die Positionierungsgenauigkeit des
Sensorhalters 27 in Bezug auf das äußere
Element 5 und die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbau der
Lagervorrichtung weiter zu verbessern.
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Die
Markierung kann wie in 11(b) eine andere
Abwandlung sein. Bei dieser Abwandlung ist die Markierung 33 am
Außenumfang des innenseitigen Endes des äußeren
Elements 5 gebildet, und ist eine Markierung 35 in
Gestalt eines Punkts am Außenumfang des Halteabschnitts 29 des
Sensorhalters 27 gebildet. Der Sensorhalter 27 kann
durch Ausrichten dieser Markierungen 33, 35 miteinander am äußeren
Element 5 angebracht werden.
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Dritte Ausführungsform
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12 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer dritten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung, und 13 ist
eine erklärende Ansicht, die den Aufbau des Sensorhalters
von 12 zeigt. Die dritte Ausführungsform
unterscheidet sich im Grunde nur im Aufbau des Radgeschwindigkeitssensors
von der zweiten Ausführungsform. Demgemäß werden
auch in dieser Ausführungsform die gleichen Bezugszeichen
verwendet, um gleiche Abschnitte, gleiche Teile oder gleiche Funktionen
wie jene in den vorhergehenden Ausführungsformen zu bezeichnen.
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In
dieser Ausführungsform ist der Sensorhalter 27 am
innenseitigen Ende des äußeren Elements 5 angebracht.
Dieser Sensorhalter 27 umfasst die becherförmige
Abdeckung 28 und den mit der Abdeckung 28 verbundenen
Halteabschnitt 29.
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Ein
in 12 gezeigter Radgeschwindigkeitssensor 36 ist
einem Magnetcodierer 16 über einen vorbestimmten
axialen Spalt (Luftspalt) gegenüberliegend angeordnet und
umfasst ein Magnetfeststellelement, das seine Eigenschaften gemäß der Flussrichtung
des Magnetflusses verändert, wie etwa ein Hall-Effekt-Element
oder ein Magnetwiderstandselement (MR-Element) usw., eine integrierte
Schaltung 36a, die mit einem Wellenformungskreis zum Gleichrichten
der Ausgangswellenform vom Magnetfeststellelement verbunden ist,
und einen Leitungsdraht 36b. Der Ausgang des Radgeschwindigkeitssensors 36 wird über
den Kabelstrang 21 zu einer Steuerung eines ABS (nicht
gezeigt) gesendet. Dies ermöglicht, die Radgeschwindigkeit
mit einer hohen Verlässlichkeit und bei geringen Kosten
festzustellen und die Größe der Lagervorrichtung
zu verringern.
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In
dieser Ausführungsform sind einige Abschnitte des Halteabschnitts 29 des
Sensorhalters 27 auf vorbestimmte Abmessungen beschränkt.
Wie in 13 gezeigt ist die axiale Abmessung
G des Halteabschnitts 29 als G = A + B + C + D + E + F
definiert, wobei A eine Formungsdicke zwischen der Feststellfläche
(der außenseitigen Endfläche) des Halteabschnitts 29 und
der integrierten Schaltung 36a ist, B eine Dicke der integrierten
Schaltung 36a ist, C eine Entfernung zwischen der integrierten
Schaltung 36a und der Mitte des Kabelstrangs 21 ist,
D ein Radius des Kabelstrangs 21 ist, E eine Formungsdicke
zwischen dem Kabelstrang 21 und der innenseitigen Endfläche
des Halteabschnitts 29 ist, und F eine Entfernung zwischen
der Anliegefläche des Flanschabschnitts 28b der
Abdeckung 28 mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 und der Feststellfläche des Halteabschnitts 29 ist.
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Um
zu verhindern, dass der Halteabschnitt 29 durch eine Zugkraft,
die darauf durch den Kabelstrang 21 ausgeübt wird,
beschädigt wird, ist es nötig, sicherzustellen,
dass die axiale Formungsdicke eines Abschnitts, an dem der Kabelstrang 21 positioniert ist,
zumindest E = 1,0 mm und C = 3,0 mm beträgt. Und um zu
verhindern, dass die integrierte Schaltung 36a durch Fremdstoffe
beschädigt wird, die zwischen der innenseitigen Fläche
des Magnetcodierers 16 und der Feststellfläche
des Halteabschnitts 29 eingedrungen sind, ist es nötig,
sicherzustellen, dass die axiale Formungsdicke eines Abschnitts,
an dem die integrierte Schaltung 36a positioniert ist,
zumindest A = 0,5 mm beträgt. Wenn angenommen wird, dass
die Dicke B einer allgemein verwendeten integrierten Schaltung 36a 1,6
mm beträgt, der Radius D des Kabelstrangs 2,0 mm beträgt,
und die Abmessung F unter Berücksichtigung des notwendigen
Luftspalts und eines Positionierungsfehlers des Schleuderrings 15 0,4
mm beträgt, ist das Mindestausmaß des axialen Vorspringens
G des Halteabschnitts 29 von der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 als G = A + B + C + D + E + F = 0,5 + 1,6 +
3,0 + 2,0 + 1,0 + 0,4 = 8,5 mm ausgedrückt. Unter Berücksichtigung
des störenden Eingriffs des Halteabschnitts 29 mit
umgebenden Teilen (z. B. dem Gleichlaufgelenk, nicht gezeigt) wird bevorzugt,
dass das Ausmaß des axialen Vorspringens des Halteabschnitts 29 20
mm oder weniger beträgt.
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Die
radiale Abmessung N des Halteabschnitts 29 wiederum ist
als N = H + J + K + L + M definiert, wobei H eine Formungsdicke
zwischen dem Außenumfang des Halteabschnitts 29 und
dem Kabelstrang 21 ist, J eine Entfernung zwischen dem
Außenumfang des Kabelstrangs 21 und den Leitungsdrähten 36b ist,
K eine Entfernung zwischen einem gebogenen Abschnitt der Leitungsdrähte 36b und der
integrierten Schaltung 36a ist, L eine radiale Breite der
integrierten Schaltung 36a ist, und M eine Formungsdicke
zwischen der integrierten Schaltung 36a und dem Innenumfang
des Halteabschnitts 29 ist.
-
Um
zu verhindern, dass der Halteabschnitt 29 durch eine Zugkraft,
die darauf durch den Kabelstrang 21 ausgeübt wird, beschädigt
wird, ist es nötig, sicherzustellen, dass die radiale Formungsdicke
eines Abschnitts, an dem der Kabelstrang 21 positioniert
ist, zumindest H = 1,0 mm und M = 1,0 mm beträgt. Von der
tatsächlichen Abmessung eines allgemein verwendeten Radgeschwindigkeitssensors 36 wird
die minimale radiale Abmessung N des Halteabschnitts unter der Annahme,
dass J 1,5 mm beträgt, K 1,5 mm beträgt, L 3,5
mm beträgt, und M 1,0 mm beträgt, als N = H +
J + K + L + M = 1,0 + 1,5 + 1,5 + 3,5 + 1,0 = 8,5 mm ausgedrückt.
Unter Berücksichtigung des störenden Eingriffs
des Halteabschnitts 29 mit umgebenden Teilen (z. B. dem
Gleichlaufgelenk, nicht gezeigt) wird bevorzugt, dass das Ausmaß der radialen
Abmessung N des Halteabschnitts 29 15 mm oder weniger beträgt.
-
Demgemäß ist
es möglich, die Abmessungen des Sensorhalters 27 durch
Berechnen der Abmessungen des Halteabschnitts 29 des Sensorhalters 27 und
ihr Ansetzen bei optimierten Werten zu optimieren und dadurch eine
mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung
bereitzustellen, die die Stärke und Starrheit des Halteabschnitts 29 verbessern
kann und einen störenden Eingriff des Halteabschnitts 29 mit
umgebenden Teilen verhindern kann, um die Verlässlichkeit
der Radlagervorrichtung zu verbessern.
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Vierte Ausführungsform
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14 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer vierten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung, und 15 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 14.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich im Grunde nur
im Aufbau des Sensorhalters von der zweiten Ausführungsform.
Demgemäß werden auch in dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche Abschnitte, gleiche
Teile oder gleiche Funktionen wie jene in den vorhergehenden Ausführungsformen
zu bezeichnen.
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In
dieser Ausführungsform ist ein Sensorhalter 37 am
innenseitigen Ende des äußeren Elements 5 angebracht.
Dieser Sensorhalter 37 umfasst die becherförmige
Abdeckung 38 und den mit der Abdeckung 38 verbundenen
Halteabschnitt 39. Die Abdeckung 38 ist aus einem
konservierten nichtmagnetischen Stahlblech wie etwa einem Edelstahlblech,
z. B. einem austenitischen Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.),
pressgeformt. Dadurch ist es möglich, eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitzustellen, die keinerlei nachteiligen
Einfluss auf die Feststellleistung des Radgeschwindigkeitssensors 14 ausübt
und die Verlässlichkeit für eine lange Zeit aufrechterhalten
kann, während eine Erzeugung von Korrosion an der Abdeckung 38 unterdrückt
wird.
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Die
Abdeckung 38 ist so gebildet, dass sie eine im Allgemeinen
ringförmige Gestaltung aufweist, und umfasst den zylinderförmigen
Passabschnitt 11a, der auf den Außenumfang des
innenseitigen Endes des äußeren Elements 5 pressgepasst ist,
den Flanschabschnitt 11b, der sich vom Passabschnitt 11a radial
einwärts erstreckt und dazu geeignet ist, in einen engen
Kontakt mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 gebracht zu werden, und einen Bodenabschnitt 38a,
der sich vom Flanschabschnitt 11b weiter radial einwärts
erstreckt. Gemäß diesem Aufbau ist es aufgrund
des Umstands, dass die Abdeckung 38 in einem Zustand, in
dem der Flanschabschnitt 11b eng mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 in Kontakt gebracht ist, auf den innenseitigen
Endabschnitt des äußeren Elements 5 pressgepasst
ist, möglich, den Sensorhalter 37 leicht und genau
in Bezug auf das äußere Element 5 zu
positionieren und dadurch die Radgeschwindigkeit genau festzustellen.
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Der
Befestigungsabschnitt 20 ist so an einem radial äußeren
Umfangsabschnitt (d. h., einem Umfangsabschnitt an einer Seite,
die vom Erdboden entfernt ist) des Bodenabschnitts 38a der
Abdeckung 38 gebildet, dass er zur Innenseite hin vorspringt.
Im Befestigungsabschnitt 20 ist eine runde Öffnung 20b gebildet,
so dass der Halteabschnitt 39 aus Kunstharz durch eine
Einsatzformung einstückig mit der Abdeckung 38 verbunden
werden kann. Dies ermöglicht, den Halteabschnitt 39 fest
an der Abdeckung 38 zu befestigen. Demgemäß ist
es möglich, den engen Kontakt des Halteabschnitts 39 mit
der Abdeckung 38 sicherzustellen, auch wenn die Lagervorrichtung unter
strengen Bedingungen wie etwa wiederholten Veränderungen
von hohen und niedrigen Temperaturen verwendet wird, und dadurch
eine Trennung des einsatzgeformten Halteabschnitts 39 von
der Abdeckung 38 zu verhindern.
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Der
Radgeschwindigkeitssensor 14 ist in den Halteabschnitt 39 eingebettet.
Der Halteabschnitt 39 ist aus einem nichtmagnetischen besonderen
Harzmaterial der Etherfamilie wie etwa Polyphenylensulfid (PPS),
in dem ein Faserverstärkungsmaterial wie etwa GF enthalten
ist, spritzgegossen. Dadurch ist es möglich, eine Radlagervorrichtung
bereitzustellen, deren Korrosionsbeständigkeit, Stärke
und Haltbarkeit verbessert sind, ohne dass jeglicher nachteilige Einfluss
auf die Feststellleistung des Radgeschwindigkeitssensors 14 ausgeübt
wird. Der Halteabschnitt 39 kann neben den oben erwähnten
Materialien durch einspritzbare Kunstharze wie etwa PA 66,
PPA, PBT usw. gebildet werden.
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In
dieser Ausführungsform ist der Schleuderring 15 so
positioniert und befestigt, dass die innenseitige Fläche
des Magnetcodierers 16 in der gleichen Ebene wie jener
der Endfläche des Innenrings 2 oder an einer Position,
die davon geringfügig zur Innenseite der Lagervorrichtung
(der Außenseite des Fahrzeugs) hin zurückgezogen
ist, positioniert ist, und die außenseitige Fläche
des Halteabschnitts 39 so angeordnet ist, dass sie nicht
von der inneren Fläche des Bodenabschnitts 38a der
Abdeckung 38 vorspringt. Dadurch ist es möglich,
zu verhindern, dass Flächen des Magnetcodierers 16 oder
des Halteabschnitts 39 durch Fremdstoffe wie etwa Schlammwasser
oder Trümmerstücke, die durch eine Zentrifugalkraft
abgeblasen werden, beschädigt werden. Dadurch ist es möglich,
den Spalt zwischen dem Magnetcodierer 16 und dem Feststellabschnitt
des Radgeschwindigkeitssensors 14 für eine lange
Zeit stabil und genau aufrechtzuerhalten, um die Verlässlichkeit der
Radgeschwindigkeitsfeststellung zu verbessern.
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Eine
Entfernung L1 zwischen der innenseitigen Fläche des Bodenabschnitts 38a der
Abdeckung 38 und dem Magnetcodierer 16 ist auf
innerhalb von 3 mm eingerichtet, um einen erwünschten Luftspalt sicherzustellen
und ein direktes Eindringen von Schlammwasser usw. zu verhindern.
Die Entfernung 6 zwischen der außenseitigen Fläche
des Halteabschnitts 39 und der innenseitigen Fläche
des Bodenabschnitts 38a ist auf innerhalb von 0 bis 0,1
mm eingerichtet. Wenn die Entfernung 6 0,1 mm überschreitet,
wird der Luftspalt zwischen dem Magnetcodierer 16 und dem
Magnetfeststellelement (Feststellabschnitt) des Radgeschwindigkeitssensors 14 zu groß,
wodurch die Flussdichte verringert wird und die Feststellgenauigkeit
beeinträchtigt wird.
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Fünfte Ausführungsform
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16 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer fünften Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung, und 17 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 16.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich im Grunde nur
im Aufbau des Sensorhalters von der vierten Ausführungsform.
Demgemäß werden auch in dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche Abschnitte, gleiche
Teile oder gleiche Funktionen wie jene in den vorhergehenden Ausführungsformen
zu bezeichnen.
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Diese
Radlagervorrichtung weist einen Aufbau einer sogenannten „dritten
Generation” auf und umfasst ein inneres Element 3,
das eine Radnabe 1 und einen Innenring 2 beinhaltet,
und ein äußeres Element 5, das über
zwei Reihen von Wälzelementen (Kugeln) 4, 4 auf
das innere Element 3 gepasst ist und mit einem Gleichlaufgelenk 13 verbunden
ist.
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In
dieser Ausführungsform ist ein Sensorhalter 40 am
innenseitigen Ende des äußeren Elements 5 angebracht.
Dieser Sensorhalter 40 umfasst eine becherförmige
Abdeckung 41 und den mit der Abdeckung 41 verbundenen
Halteabschnitt 42. Wie in der vergrößerten
Ansicht von 17 gezeigt umfasst die Abdeckung 41 den
zylinderförmigen Passabschnitt 11a, der auf den
Außenumfang des innenseitigen Endes des äußeren
Elements 5 pressgepasst ist, den Flanschabschnitt 11b,
der sich vom Passabschnitt 11a radial einwärts
erstreckt und dazu geeignet ist, in einen engen Kontakt mit der
Endfläche 5c des äußeren Elements 5 gebracht
zu werden, und einen Befestigungsabschnitt 41a, der sich
vom Flanschabschnitt 11b weiter radial einwärts
erstreckt. Die Abdeckung 41 ist aus einem konservierten
nichtmagnetischen Stahlblech wie etwa einem Edelstahlblech, z. B.
einem austenitischen Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.),
pressgeformt.
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Im
Befestigungsabschnitt 41a der Abdeckung 41 sind
entlang des Umfangs des Befestigungsabschnitts 41a mehrere
runde Öffnungen 20b gebildet, so dass ein Halteabschnitt 42 aus
Kunstharz durch Umspritzen einstückig mit der Abdeckung 41 verbunden
werden kann. Der Radgeschwindigkeitssensor 14 ist so an
einer radial äußeren Position des Halteabschnitts 42 in
diesen eingebettet, dass er dem Magnetcodierer 16 axial
gegenüberliegt. Demgemäß ist es möglich,
den engen Kontakt des Halteabschnitts 42 mit der Abdeckung 41 sicherzustellen, auch
wenn die Lagervorrichtung unter strengen Bedingungen verwendet wird,
und dadurch eine Trennung des einsatzgeformten Halteabschnitts 42 von der
Abdeckung 41 zu verhindern. Der Halteabschnitt 42 ist
aus einem besonderen Harzmaterial der Etherfamilie wie etwa Polyphenylensulfid
(PPS), das ein Faserverstärkungsmaterial wie etwa GF enthält, spritzgegossen.
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In
dieser Ausführungsform ist der Halteabschnitt 42 in
einer im Allgemeinen ringförmigen Gestaltung mit einem
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt gebildet. Eine innere Umfangsfläche 42a des
Halteabschnitts 42 liegt der Schulter 23 des äußeren
Gelenkelements 22 über einen kleinen radialen
Spalt gegenüber, um eine Labyrinthdichtung γ zu bilden.
Dies macht es möglich, die Abdichtbarkeit des Feststellabschnitts
zu verbessern und dadurch ein Eindringen von Schlammwasser und Trümmerstücken
in die Lagervorrichtung zu verhindern und ihre Verlässlichkeit
für eine lange Zeit zu verbessern.
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Zusätzlich
ist eine Entfernung L2 zwischen der außenseitigen Fläche
des Halteabschnitts 42, die den Feststellabschnitt des
Radgeschwindigkeitssensors 14 bildet, und der innenseitigen
Fläche des Magnetcodierers 16 auf innerhalb von
3 mm eingerichtet, um einen erwünschten Luftspalt sicherzustellen, um
ein direktes Eindringen von Schlammwasser oder Trümmerstücken
in die innenseitige Dichtung 9 zu verhindern. Der radiale
Spalt zwischen dem Halteabschnitt 42 und der Schulter 23 des äußeren
Gelenkelements 22 ist vorzugsweise auf innerhalb von 0,5
bis 3,0 mm eingerichtet. Dies ermöglicht, einen störenden
Eingriff dazwischen zu verhindern und die Abdichtbarkeit des Feststellabschnitts
sicherzustellen.
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Sechste Ausführungsform
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18 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer sechsten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung, 19 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 18,
die den Feststellabschnitt zeigt, 20 ist eine
erklärende Ansicht, die einen Aufbau des Sensorhalters
von 19 zeigt, 21 ist
eine seitliche Aufrissansicht von 18, und 22(a) ist eine Längsschnittansicht,
bzw. 22(b) eine vordere Aufrissansicht
einer Abdeckung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
im Grunde nur im Aufbau des Sensorhalters von den vorhergehenden
Ausführungsformen. Demgemäß werden auch
in dieser Ausführungsform die gleichen Bezugszeichen verwendet,
um gleiche Abschnitte, gleiche Teile oder gleiche Funktionen wie
jene in den vorhergehenden Ausführungsformen zu bezeichnen.
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In
dieser Ausführungsform ist ein Sensorhalter 43 am
innenseitigen Ende des äußeren Elements 5 angebracht.
Dieser Sensorhalter 43 umfasst die becherförmige
Abdeckung 44 und einen mit der Abdeckung 44 verbundenen
Halteabschnitt 45. Die Abdeckung 44 ist aus einem
konservierten nichtmagnetischen Stahlblech wie etwa einem Edelstahlblech,
z. B. einem austenitischen Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.),
pressgeformt. Dies macht es möglich, die Verlässlichkeit
für eine lange Zeit aufrechtzuerhalten, während
die Erzeugung von Korrosion an der Abdeckung 44 unterdrückt
wird, ohne jeglichen nachteiligen Einfluss auf die Feststellleistung
des Radgeschwindigkeitssensors 36 auszuüben.
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Wie
in 19 gezeigt, ist die Abdeckung 44 so gebildet,
dass sie eine im Allgemeinen ringförmige Gestaltung aufweist,
und umfasst sie einen zylinderförmigen Passabschnitt 44a,
der auf den Außenumfang des innenseitigen Endes des äußeren
Elements 5 pressgepasst ist, einen Flanschabschnitt 44b,
der sich vom Passabschnitt 44a radial einwärts
erstreckt und dazu geeignet ist, in einen engen Kontakt mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 gebracht zu werden, und einen Bodenabschnitt 44c,
der sich vom Flanschabschnitt 44b weiter radial einwärts
erstreckt. Der Halteabschnitt 45 ist in einem Bereich vom
Flanschabschnitt 44b zum Bodenbereich 44c über
seinen gesamten Umfang einstückig geformt. Gemäß diesem
Aufbau ist es aufgrund des Umstands, dass die Abdeckung 44 in
einem Zustand, in dem der Flanschabschnitt 44b in einem
engen Kontakt mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 steht, auf den innenseitigen Endabschnitt des äußeren
Elements 5 gepasst ist, möglich, den Sensorhalter 43 leicht
und genau in Bezug auf das äußere Element 5 zu
positionieren und dadurch die Radgeschwindigkeit genau festzustellen.
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Wie
in 22 gezeigt, ist an einem radial äußeren
Umfangsabschnitt (d. h., einem Umfangsabschnitt an einer vom Erdboden
entfernten Seite) des Bodenabschnitts 44c der Abdeckung 44 eine
Kerbe 20a gebildet und ist der Radgeschwindigkeitssensor 36 in
der Kerbe 20a im Halteabschnitt 45 eingebettet. Zusätzlich
sind entlang des Umfangs des Bodenabschnitts 44c mehrere
Durchgangsöffnungen 46 gestanzt und fließt
das Kunstharz zur Formung, dass den Halteabschnitt 45 bildet,
in diese Öffnungen 46, um fest an der Abdeckung 44 befestigt
zu werden, ohne jegliche Trennung dazwischen zu verursachen.
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An
einem radial äußeren Umfangsabschnitt (d. h.,
einem Umfangsabschnitt an einer Seite, die dem Erdboden am nächsten
liegt) des Bodenabschnitts 44c der Abdeckung 44 ist
eine längliche Ablauföffnung 47 gebildet.
Dadurch können Fremdstoffe wie Schlammwasser oder Trümmerstücke,
die während der Fahrt eines Fahrzeugs in den Bodenabschnitt 44c der
Abdeckung 44 eindringen könnten, leicht daraus
ausgestoßen werden und bleiben sie nicht für eine
lange Zeit darin. Dadurch ist es möglich, zu verhindern,
dass umgebende Teile eines Fahrzeugs durch verfestigte Fremdstoffe
beschädigt werden.
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Der
Halteabschnitt 45 ist aus einem nichtmagnetischen besonderen
Harzmaterial der Etherfamilie wie etwa Polyphenylensulfid (PPS),
in dem 10 bis 45 Gew.-% eines Faserverstärkungsmaterials
aus GF enthalten sind, spritzgegossen. Dadurch ist es möglich,
eine Radlagervorrichtung bereitzustellen, deren Korrosionsbeständigkeit,
Stärke und Haltbarkeit verbessert sind, ohne dass jeglicher
nachteilige Einfluss auf die Feststellleistung des Radgeschwindigkeitssensors 36 ausgeübt
wird. Dies macht es möglich, ein halbkristallines Material
bei einer Temperatur zu verwenden, die seine Glasübergangstemperatur übersteigt,
und dadurch infolge einer Erhöhung des Elastizitätsmoduls
die Hitzebeständigkeit, die Starrheit und die Abmessungsstabilität
zu verbessern.
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Was
die Menge der GF, die im Kunststoffharz aufgenommen werden sollen,
betrifft, kann keine ausreichende Wirkung erwartet werden, wenn
die Menge geringer als 10 Gew.-% ist, während andererseits,
wenn das Ausmaß der GF 45 Gew.-% überschreitet,
die Fasern im geformten Gegenstand eine Anisotropie verursachen
würden und dadurch die Dichte erhöhen und die
Abmessungsstabilität beeinträchtigen würden.
Der Halteabschnitt 45 kann neben PPS durch einspritzbare
Kunstharze wie etwa Polyamid (PA) 66, PA6-12, Polybutylenterephthalat
(PBT) usw. gebildet werden. Das Faserverstärkungsmaterial
ist nicht auf GF beschränkt, und zum Beispiel können
Kohlefasern (CF), Aramidfasern oder Borfasern verwendet werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform weist, wie in 19 gezeigt,
ein Teil des Halteabschnitts 45, in dem der Radgeschwindigkeitssensor 36 eingebettet ist,
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Andererseits
sind im anderen Teil des Halteabschnitts 45, der dazu geeignet
ist, während der Anbringung des Sensorhalters 43 am äußeren
Element 5 durch ein Presspasswerkzeug gepresst zu werden (d.
h., einem Teil L in 19, der zwischen einem Außendurchmesser
Dh des Halteabschnitts 45 und einem Innendurchmesser Do
des Endes des äußeren Elements 5 definiert
ist), keine Teile, die den Radgeschwindigkeitssensor 36 betreffen,
wie etwa die integrierte Schaltung 36a oder die Leitungsdrähte 36b, angeordnet.
Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass die Teile,
die den Radgeschwindigkeitssensor 36 betreffen, beschädigt
werden, auch wenn der Halteabschnitt 45 während
seiner Anbringungstätigkeit durch ein Presspasswerkzeug
gepresst wird.
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In
einem anderen Teil als dem Teil, in dem der Radgeschwindigkeitssensor 36 eingebettet
ist, ist ein dünnwandiger innerer Umfangsabschnitt 45a an einer
Seite des Bodenabschnitts 44c der Abdeckung 44 geformt
und ist ein dickwandiger äußerer Umfangsabschnitt 45b ebenfalls
radial außerhalb des inneren Umfangsabschnitts 45a und
axial davon vorspringend geformt. Der Halteabschnitt 45 ist
so gebildet, dass er einen Außendurchmesser Dh aufweist, der
der gleiche wie der Außendurchmesser des Passabschnitts 44a der
Abdeckung 44 oder etwas kleiner als dieser ist (Dh ≤ Da
+ 2t), wobei „t” eine Dicke der Abdeckung 44 ist.
Dies ermöglicht, den Platz des Halteabschnitts 45,
der durch das Presspasswerkzeug gepresst wird, zu maximieren und
dadurch eine Beanspruchung, die im Halteabschnitt 45 verursacht wird,
zu verringern und eine Verformung und Beschädigung des
Halteabschnitts 45 zu verhindern.
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Zusätzlich
ist die innenseitige Fläche des Halteabschnitts 45 so
gebildet, dass sie über ihren gesamten Umfang hinweg eine
koplanare Gestaltung aufweist. Dies ermöglicht, dass das
Presspasswerkzeug einen Pressbereich W des Halteabschnitts 45 über
seinen gesamten Umfang hinweg im Wesentlichen gleichmäßig
presst, und dadurch die im Halteabschnitt 45 verursachte
Beanspruchung zu verringern, um eine Verformung und eine Beschädigung des
Halteabschnitts 45 zu verhindern. Zusätzlich ist es
möglich, dass der Flanschabschnitt 44b der Abdeckung 44 eng
mit der Endfläche 5c des äußeren
Elements 5 in Kontakt gebracht wird und dadurch der Luftspalt
zwischen dem Magnetcodierer 16 und dem Radgeschwindigkeitssensor 36 bei
einem vorbestimmten Wert eingerichtet wird, um die Abdichtbarkeit
zu verbessern. Darüber hinaus ist es aufgrund des Umstands,
dass die Befestigungskraft der Abdeckung 44 sichergestellt
werden kann, möglich, einen fehlerhaften Betrieb eines
ABS infolge axialer und umfänglicher Bewegungen des Sensorhalters 43 durch
Schwingungen oder Stöße, die während
der Fahrt eines Fahrzeugs verursacht werden, sicher zu verhindern
und dadurch die Verlässlichkeit zu verbessern, während
eine erwünschte Feststellgenauigkeit über eine
lange Zeit aufrechterhalten wird. Der Ausdruck „koplanar” bedeutet
einen Zielwert beim Entwurf einer Gestaltung ohne wesentliche Stufe
darin, weshalb eine durch einen Bearbeitungsfehler verursachte Stufe
erwartet werden sollte.
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Siebte Ausführungsform
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23 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer siebenten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung, 24 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 23,
die den Feststellabschnitt zeigt, 25 ist eine
Ansicht von einem Pfeil III-III her, 26 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht entlang einer Linie VI-VI von 25,
und 27 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der
Abwandlung von 26. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich im Grunde nur in den Aufbauten der innenseitigen
Dichtung und des Sensorhalters von den vorhergehenden Ausführungsformen.
Demgemäß werden auch in dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche Abschnitte, gleiche
Teile oder gleiche Funktionen wie jene in den vorhergehenden Ausführungsformen
zu bezeichnen.
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Diese
Radlagervorrichtung weist einen Aufbau einer sogenannten „dritten
Generation” für ein Antriebsrad auf und umfasst
ein inneres Element 49, das eine Radnabe 48 und
den Innenring 2 beinhaltet, und ein äußeres
Element 50, das über zwei Reihen von Wälzelementen 4, 4 auf
das innere Element 49 gepasst ist und mit einem Gleichlaufgelenk 13 verbunden
ist.
-
Das
innere Element 49 umfasst die Radnabe 48 und den
an der Radnabe 48 befestigten Innenring 2. Die
Radnabe 48 weist an ihrem außenseitigen Ende den
Radanbringungsflansch 6, an ihrem Außenumfang
die außenseitige innere Laufringfläche 1a, und
den zylinderförmigen Abschnitt 1b, der sich von
der inneren Laufringfläche 1a erstreckt, auf.
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Die
Radnabe 48 besteht aus Stahl mit einem mittleren/hohen
Kohlenstoffgehalt wie etwa S53C, der 0,40 bis 0,80 Gew.-% Kohlenstoff
enthält, und ist mit einer gehärteten Schicht
ausgeführt, die durch eine Hochfrequenzinduktionshärtung
in einem Bereich von einer innenseitigen Basis 6b des Radanbringungsflanschs 6 über
die innere Laufringfläche 1a bis zum zylinderförmigen
Abschnitt 1b eine Oberflächenhärte von
58 bis 64 HRC aufweist. Ein Verstemmungsabschnitt 1d ist
nicht gehärtet und bei seiner Oberflächenhärte
nach dem Schmieden belassen.
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Das äußere
Element 50 besteht aus Stahl mit einem mittleren/hohen
Kohlenstoffgehalt wie etwa S53C, der 0,40 bis 0,80 Gew.-% Kohlenstoff enthält,
und ist an seinem Außenumfang mit einem Aufbauanbringungsflansch 5b zur
Anbringung an einem Achsschenkel (nicht gezeigt) und an seinem Innenumfang
mit zwei Reihen von äußeren Laufringflächen 5a, 5a,
die den zwei Reihen von inneren Laufringflächen 1a, 2a des
inneren Elements 49 entsprechen, ausgeführt.
-
Bei
dieser Lagervorrichtung trifft die Endfläche der Seite
mit kleinerem Durchmesser (der äußeren Seite)
des Innenrings 2 auf die Schulter der Radnabe 48,
wodurch sie ein zweireihiges Schrägkugellager von einem
sogenannten Rücken an Rücken liegenden Duplextyp
bildet. Dichtungen 8, 51 sind im ringförmigen
Raum zwischen dem äußeren Element 50 und
dem inneren Element 49 angebracht, um ein Austreten von
Schmierfett, das in der Lagervorrichtung eingeschlossen ist, und
ein Eindringen von Regenwasser oder Staub in die Lagervorrichtung
zu verhindern.
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Ein
Gleichlaufgelenk 13 umfasst ein äußeres Gelenkelement 22,
einen Gelenkinnenring 52, einen Käfig 53 und
drehmomentübertragende Kugeln 54. Das äußere
Gelenkelement 22 weist einen einstückig ausgeführten
becherförmigen Mundabschnitt 55, eine Schulter 23,
die einen Boden des Mundabschnitts 55 bildet, und einen
Schaftabschnitt 24, der sich axial von der Schulter 23 erstreckt,
auf.
-
Bei
dieser Ausführungsform ist der Sensorhalter 56 am
innenseitigen Ende des äußeren Elements 50 angebracht.
Die innenseitige Dichtung 51 ist in einem ringförmigen
Raum angebracht, der zwischen dem Sensorhalter 56 und dem
Innenring 2 gebildet ist. Wie in 24 gezeigt,
umfasst die Dichtung 51 eine ringförmige Dichtungsplatte 57 und
einen Schleuderring 58, die jeweils einen im Wesentlichen
L-förmigen Querschnitt aufweisen und einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Dichtungsplatte 57 umfasst ein Kernmetall 59,
mit dem der Sensorhalter 56 geformt ist, und dessen freiliegender Abschnitt
in das Ende des äußeren Elements 50 gepasst
ist, und ein Dichtungselement 60, das über eine vulkanisierte
Klebung einstückig mit dem Kernmetall 59 verbunden
ist. Ein Impulsring 61 ist auf den Schleuderring 58 gepasst.
-
Das
Kernmetall 59 ist z. B. aus einem austenitischen Edelstahlblech
(JIS SUS 304 usw.), einem ferritischen Edelstahlblech
(JIS SUS 430 usw.) oder einem konservierten kaltgewalzten
Blech (JIS SPCC usw.) pressgeformt und umfasst
einen zylinderförmigen Abschnitt 59a, mit dem
der Sensorhalter 56 einstückig geformt ist, und
einen inneren Umfangsabschnitt 59b, der sich vom zylinderförmigen
Abschnitt 59a radial einwärts erstreckt. Ein teilweise
freiliegender Abschnitt des zylinderförmigen Abschnitts 59a ist in
das Ende des äußeren Elements 50 gepasst.
Dies ermöglicht, eine starke Kraft gegen ein Herausziehen auf
den Sensorhalter 56 auszuüben und die Abdichtbarkeit
des Passabschnitts zu verbessern. Das Kernmetall 59 ist
vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen austenitischen Edelstahlblech
gebildet, um zu verhindern, dass die Feststellleistung des Radgeschwindigkeitssensors 64 durch
eine nachteilige Wirkung beeinflusst wird.
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Das
Dichtungselement 60 ist aus Synthesekautschuk wie etwa
NBR (Acrylnitrilbutadienkautschuk) gebildet und über eine
vulkanisierte Klebung einstückig mit dem inneren Umfangsabschnitt 59b des
Kernmetalls 59 verbunden. Das Dichtungselement 60 weist
eine einstückig ausgeführte Seitenlippe 60a und
ein Paar von radialen Lippen 60b, 60c auf.
-
Der
Schleuderring 58 ist z. B. aus einem austenitischen Edelstahlblech
(JIS SUS 304 usw.), einem ferritischen Edelstahlblech
(JIS SUS 430 usw.) oder einem konservierten kaltgewalzten
Blech (JIS SPCC usw.) pressgeformt und umfasst einen
zylinderförmigen Abschnitt 58a, der auf den Außenumfang
des Innenrings 2 pressgepasst ist, und einen hochstehenden
Abschnitt 58b, der sich vom zylinderförmigen Abschnitt 58a radial
auswärts erstreckt.
-
Der
Impulsring 61 umfasst ein Kernmetall 62, das auf
den Schleuderring 58 pressgepasst ist, und einen Magnetcodierer 63,
der über eine vulkanisierte Klebung einstückig
mit dem Kernmetall 62 verbunden ist. Das Kernmetall 62 des
Impulsrings 61 ist so aus einem ferritischen Edelstahlblech
(JIS SUS 430 usw.) oder einem konservierten kaltgewalzten
Blech (JIS SPCC usw.) pressgeformt, dass es einen
im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist, und umfasst
einen zylinderförmigen Innenumfang 62a, der auf
den zylinderförmigen Abschnitt 58a des Schleuderrings 58 pressgepasst
ist, einen hochstehenden Abschnitt 62b, der sich vom Innenumfang 62a radial auswärts
erstreckt, und einen Außenumfang 62c, der sich
vom hochstehenden Abschnitt 62b axial erstreckt. Der Magnetcodierer 63 ist über
eine vulkanisierte Klebung einstückig mit dem Außenumfang 62c verbunden.
Die Seitenlippe 60a des Dichtungselements 60 steht
mit dem hochstehenden Abschnitt 62b des Kernmetalls 62 des
Impulsrings 61 in einem Gleitkontakt, und das Paar von
radialen Lippen 60b, 60c steht mit dem zylinderförmigen
Abschnitt 58a des Schleuderrings 58 in einem Gleitkontakt.
-
Der
Magnetcodierer 63 ist ein Gummimagnet, der aus einem mit
einem magnetischen Pulver wie etwa Ferrit vermischten Elastomer
gebildet ist und einen Drehcodierer zur Feststellung der Radgeschwindigkeit
bildet, der Nord- und Südpole aufweist, die entlang seines
Umfangs abwechselnd angeordnet sind. Dies ermöglicht, in
Zusammenwirkung mit dem ferromagnetischen Kernmetall 62 eine
stabile Feststellempfindlichkeit zu erhalten.
-
Die
Dichtung 51 macht es möglich, zu verhindern, dass
der Impulsring 61 durch Staub usw. verschmutzt wird. Zusätzlich
ist es aufgrund des Umstands, dass der Magnetcodierer 63 durch
die Seitenlippe 60a der Dichtungsplatte 57, die
mit dem Impulsring 61 in einem Gleitkontakt steht, und
die radialen Lippen 60b, 60c von den Wälzelementen 4 und jeder
Laufringfläche isoliert ist, möglich, zu verhindern,
dass abgeriebenes Metallpulver usw., das durch die Drehung der Wälzelemente 4 erzeugt
wird, am Magnetcodierer 63 abgelagert wird und daran anhaftet.
-
Der
Sensorhalter 56 ist aus einem nichtmagnetischen Harzmaterial
wie etwa Polyphenylensulfid (PPS), das ein Faserverstärkungsmaterial
aus GF enthält, spritzgegossen. Der Radgeschwindigkeitssensor 64 ist
im Halteabschnitt des Sensorhalters 56 eingebettet und
liegt dem Magnetcodierer 63 über einen vorbestimmten
radialen Spalt (Luftspalt) gegenüber. Dadurch ist es möglich,
die Korrosionsbeständigkeit, Stärke und Haltbarkeit
zu verbessern, ohne jeglichen nachteiligen Einfluss auf die Feststellleistung
des Radgeschwindigkeitssensors 64 auszuüben. Der
Radgeschwindigkeitssensor 64 umfasst ein Magnetfeststellelement 64a wie
etwa ein Hall-Effekt-Element, ein Magnetwiderstandselement (MR-Element)
usw., das seine Eigenschaften gemäß der Flussrichtung
des Magnetflusses verändert, und die integrierte Schaltung 64c,
die über einen Leitungsdraht 64b mit einem Wellenformungskreis
zum Gleichrichten der Ausgangswellenform des Magnetfeststellelements 64a verbunden
ist. Dies ermöglicht, die Radgeschwindigkeit mit einer
hohen Verlässlichkeit und bei geringen Kosten festzustellen.
Der Sensorhalter 56 kann neben den oben erwähnten
Materialien durch einspritzbare Kunstharze wie etwa Polyamid (PA) 66 und
Polyethylenterephthalat usw. gebildet werden. Die Ausführungsform
des Radgeschwindigkeitssensors 64, die in 24 gezeigt
ist, ist lediglich ein Beispiel, und es kann eine integrierte Schaltung
verwendet werden, in der das Magnetfeststellelement 64a und
der Wellenformungskreis integriert sind.
-
Wie
in 25 gezeigt ist am Sensorhalter 56 an
einer vorbestimmten umfänglichen Position (der senkrecht
obersten Position in 25) ein Abschnitt 65 zum
Herausführen gebildet, der vom Sensorhalter 56 vorspringt.
Ein Kabelstrang 66, der direkt mit der integrierten Schaltung 64c des
Radgeschwindigkeitssensors 64 verbunden ist, ist einstückig
mit dem Abschnitt 65 zum Herausführen geformt.
Ein Stecker 67 zur Verbindung mit einem Kabelstrang (nicht
gezeigt), der mit einer elektronischen Schaltung an einem Aufbau
des Fahrzeugs verbunden ist, ist mit dem Ende des Kabelstrangs 66 verbunden.
Eine Klammer 68 zum Befestigen des Kabelstrangs 66 ist in
einem Anbringungswinkel θ innerhalb von 90° vom Abschnitt 65 zum
Herausführen an einer Seitenfläche des Sensorhalters 56 verankert.
Dies ermöglicht, die Länge des Kabelstrangs 66,
die sich umfänglich vom Sensorhalter 56 erstreckt,
zu verkürzen und dadurch eine Erzeugung von Schwingungen
des Kabelstrangs 66 während der Fahrt eines Fahrzeugs
zu verhindern. Demgemäß ist es möglich,
eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung
bereitzustellen, die die Haltbarkeit des Kabelstrangs 66 und
die Verlässlichkeit der Lagervorrichtung wegen einer stabilen
Geschwindigkeitsfeststellung verbessern kann und ein Herausziehen
des Sensorhalters 56 durch den Einfluss von Schwingungen
von äußeren Element verhindern kann.
-
Die
Klammer 68 ist so aus einem austenitischen Edelstahlblech
(JIS SUS 304 usw.) oder einem konservierten kaltgewalzten
Blech (JIS SPCC usw.) pressgeformt, dass sie einen
im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist, und wird
während der Einspritzformung des Sensorhalters 56 einstückig
an diesem befestigt. Der Kabelstrang 66 kann leicht an der
Seitenfläche des Sensorhalters 56 befestigt und damit
in Kontakt gebracht werden, indem beide Enden der Klammer 68 wie
durch die Pfeile in 26 gezeigt gebogen werden. Dadurch
ist es möglich, während der Fahrt eines Fahrzeugs
sicher eine Erzeugung von Schwingungen des Kabelstrangs 66 zu verhindern.
-
Obwohl
als ein Beispiel gezeigt ist, dass der Abschnitt 65 zum
Herausführen am Sensorhalter 56 gebildet ist,
während er davon zur Innenseite vorspringt, und der Kabelstrang 66 direkt
mit dem Abschnitt 65 zum Herausführen geformt
ist, und dass der Stecker 67 mit dem Ende des Kabelstrangs 66 verbunden
ist, kann es möglich sein, einen Aufbau einzusetzen, bei
dem ein Stecker einstückig mit dem Sensorhalter geformt
ist, während er tangential davon vorspringt, und ein Kabelstrang,
der mit der elektronischen Schaltung an einem Aufbau eines Fahrzeugs
verbunden ist, mit dem Stecker verbunden ist und der Kabelstrang
durch eine Klammer an der Seitenfläche des Sensorhalters
befestigt ist.
-
Das
Mittel zum Anbinden des Kabelstrangs 66 an den Sensorhalter 56 ist
nicht auf die Klammer 68 beschränkt, und zum Beispiel
kann ein in 27 gezeigtes Mittel eingesetzt
werden. Dieser Sensorhalter 69 ist durch Spritzguss an
seiner Seite einstückig mit einem Verankerungsabschnitt 70 ausgeführt. Der
Verankerungsabschnitt 70 weist eine Aussparung 70a mit
einem kreisbogenförmigen Querschnitt auf, die so gebildet
ist, dass sie einen etwas kleineren Durchmesser als einen Außendurchmesser
des Kabelstrangs 66 aufweist, und der Kabelstrang 66 ist
in die Aussparung 70a geschnappt. Dies macht es möglich,
den Kabelstrang 66 durch elastisches Verformen des Verankerungsabschnitts 70 durch
eine Tätigkeit „mit einem Handgriff” in
der Aussparung 70a anzubringen und dadurch die Bearbeitbarkeit
beim Zusammenbau der Lagervorrichtung zu verbessern.
-
Obwohl
in der veranschaulichten Ausführungsform eine Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
vom aktiven Typ gezeigt ist, die den Magnetcodierer 63 und
den Radgeschwindigkeitssensor 64, der Magnetfeststellelemente
wie etwa Hall-Effekt-Elemente beinhaltet, umfasst, ist es möglich, eine
Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung vom passiven Typ zu verwenden,
die z. B. Zahnräder, einen Magnet und eine ringförmige
Spule usw. umfasst.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben. Es ist klar, dass Durchschnittsfachleuten
nach dem Lesen und Verstehen der vorhergehenden ausführlichen
Beschreibung Abwandlungen und Änderungen einfallen werden.
Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung so ausgelegt
werden soll, dass sie alle derartigen Änderungen und Abwandlungen
beinhaltet, soweit diese in den Umfang der beiliegenden Ansprüche
oder ihrer Entsprechungen fallen.
-
Gewerbliche Anwendungsmöglichkeit
-
Die
mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundene Radlagervorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann auf eine Radlagervorrichtung vom
Aufbau einer Innenringdrehung, in die jede beliebige Art von Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
eingebaut ist, angewendet werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1,
die den Feststellabschnitt zeigt;
-
3 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 2;
-
4 ist
eine seitliche Aufrissansicht von 1;
-
5 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 5,
die den Feststellabschnitt zeigt;
-
7 ist
eine seitliche Aufrissansicht, die die Radlagervorrichtung vor der
Anbringung des Sensorhalters zeigt;
-
8 ist
eine seitliche Aufrissansicht von 5;
-
9 ist
eine vordere Aufrissansicht, die als eine Abwandlung von 7 die
Radlagervorrichtung vor der Anbringung des Sensorhalters zeigt;
-
10 ist
eine vordere Aufrissansicht von 9, die die
Radlagervorrichtung nach der Anbringung des Sensorhalters zeigt;
-
11(a) ist eine teilweise vergrößerte
Ansicht, die einen zusammengesetzten Zustand von 10 zeigt,
und 11(b) ist eine teilweise vergrößerte
Ansicht, die eine Abwandlung von 11(a) zeigt;
-
12 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer dritten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
13 ist
eine erklärende Ansicht, die einen Aufbau des Sensorhalters
von 12 zeigt;
-
14 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer vierten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
15 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 14;
-
16 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer fünften Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
17 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 16;
-
18 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer sechsten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
19 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 18,
die den Feststellabschnitt zeigt;
-
20 ist
eine erklärende Ansicht, die einen Aufbau des Sensorhalters
von 19 zeigt;
-
21 ist
eine seitliche Aufrissansicht von 5;
-
22(a) ist eine Längsschnittansicht,
bzw. 22(b) eine vordere Aufrissansicht
einer Abdeckung;
-
23 ist
eine längsgeschnittene Ansicht einer siebenten Ausführungsform
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung der vorliegenden Erfindung;
-
24 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von 23,
die den Feststellabschnitt zeigt;
-
25 ist
eine Ansicht von einem Pfeil III-III her;
-
26 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht entlang einer Linie VI-VI von 25;
-
27 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht der Abwandlung von 26;
-
28 ist eine längsgeschnittene Ansicht
einer mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung verbundenen
Radlagervorrichtung des Stands der Technik;
-
29 ist eine teilweise vergrößerte
Ansicht von 28; und
-
30 ist eine seitliche Aufrissansicht von 28.
-
- 1,
48
- Radnabe
- 1a,
2a
- innere
Laufringfläche
- 1b
- zylinderförmiger
Abschnitt
- 1c,
24a
- Verzahnung
- 1d
- Verstemmungsabschnitt
- 2
- Innenring
- 3,
49
- inneres
Element
-
4
- Wälzelement
(Kugel)
- 5,
50
- äußeres
Element
- 5a,
- äußere
Laufringfläche
- 5b
- Aufbauanbringungsflansch
- 5c
- Endfläche
des äußeren Elements
- 6
- Radanbringungsflansch
- 6a
- Nabenschraube
- 6b
- Basisabschnitt
-
7
- Käfig
- 8
- außenseitige
Dichtung
- 9,
51
- innenseitige
Dichtung
- 10,
27, 37, 40, 43, 56, 69
- Sensorhalter
- 11,
28, 38, 41, 44
- Abdeckung
- 11a,
28a, 44a
- Passabschnitt
- 11b,
28b, 44b
- Flanschabschnitt
- 11c,
28c, 38c, 44c
- Bodenabschnitt
- 12,
29, 39, 42, 45
- Halteabschnitt
- 13
- Gleichlaufgelenk
- 14,
36, 64
- Radgeschwindigkeitssensor
- 15,
58
- Schleuderring
- 15a,
58a, 59a
- zylinderförmiger
Abschnitt
- 15b,
58b, 62b
- hochstehender
Abschnitt
- 16,
63
- Magnetcodierer
- 17,
57
- Dichtungsplatte
- 18,
59, 62
- Kernmetall
- 19,
60
- Dichtungselement
- 19a,
60a
- Seitenlippe
- 19b
- Schmierfettlippe
- 19c
- Mittellippe
- 20,
30, 41a
- Befestigungsabschnitt
- 20a,
30a
- Kerbe
- 20b
- runde Öffnung
- 21,
66
- Kabelstrang
- 22
- äußeres
Gelenkelement
- 23
- Schulter
- 24
- Schaftabschnitt
- 24b
- Bolzengewinde
(Außengewinde)
- 25
- Befestigungsmutter
- 26,
47
- Ablauföffnung
- 31,
32, 33, 34, 35
- Markierung
- 36a,
64c
- integrierte
Schaltung
- 36b,
64b
- Leitungsdraht
- 42a,
45a, 59b, 62a
- Innenumfang
- 45b,
62c
- Außenumfang
- 46
- Durchgangsöffnung
- 52
- Gelenkinnenring
- 53
- Käfig
- 54
- drehmomentübertragende
Kugel
- 55
- Mundabschnitt
- 60b,
60c
- radiale
Lippe
- 61
- Impulsring
- 64a
- Magnetfeststellelement
- 65
- Abschnitt
zum Herausführen
- 67
- Stecker
- 68
- Klammer
- 70
- Verankerungsabschnitt
- 70a
- Aussparung
- 101
- äußeres
Element
- 101a
- äußere
Laufringfläche
- 101b
- Aufbauanbringungsflansch
- 102
- inneres
Element
- 103
- Kugel
- 104
- Radanbringungsflansch
- 104a
- Nabenschraube
- 105
- Radnabe
- 105a,
106a
- innere
Laufringfläche
- 105b
- zylinderförmiger
Abschnitt
- 105c
- Verzahnung
- 106
- Innenring
- 107
- Käfig
- 108,
109
- Dichtung
- 110
- äußeres
Gelenkelement
- 111
- Schaftabschnitt
- 112
- erste
Dichtungsplatte
- 113
- zweite
Dichtungsplatte
- 113a
- zylinderförmiger
Abschnitt
- 113b
- hochstehender
Abschnitt
- 114
- Magnetcodierer
- 115
- Kernmetall
- 116
- Dichtungselement
- 116a
- Seitenlippe
- 116b,
116c
- radiale
Lippe
- 117
- Passzylinder
- 117a
- Passabschnitt
- 117b
- Flanschabschnitt
- 118
- Halteabschnitt
- 119
- Sensorhalter
- 120
- Radgeschwindigkeitssensor
- 121
- kleiner
Spalt
- 122
- Kabelstrang
- 123
- Ablauföffnung
- A
- Formungsdicke
von der Feststellfläche des Halteabschnitts zur integrierten
Schaltung
- B
- Dicke
der integrierten Schaltung
- C
- Entfernung
zwischen der integrierten Schaltung und der Mitte des Kabelstrangs
- D
- Radius
des Kabelstrangs
- Da
- Außendurchmesser
des äußeren Elements
- Dh
- Außendurchmesser
des Halteabschnitts
- Do
- Innendurchmesser
des Endes des äußeren Elements
- E
- Formungsdicke
vom Kabelstrang zum Halteabschnitt
- F
- Entfernung
zwischen der Anliegefläche der Abdeckung und der Feststellfläche
des Halteabschnitts
- G
- axial
vorspringendes Ausmaß des Halteabschnitts
- H
- Formungsdicke
vom Außendurchmesser zum Kabelstrang
-
J
- Entfernung
zwischen dem Kabelstrang und dem Leitungsdraht
- K
- Entfernung
zwischen dem gebogenen Abschnitt des Leitungsdrahts und der integrierten
Schaltung
- L
- radiale
Breite der integrierten Schaltung
- M
- Formungsdicke
von der integrierten Schaltung zum Innenumfang des Halteabschnitts
- N
- radiale
Abmessung des Halteabschnitts
- W
- Pressbereich
des Presspasswerkzeugs
- KN
- Achsschenkel
- t
- Dicke
der Abdeckung
- α
- flache
Breite der Endfläche
- β
- Anliegebreite
der Abdeckung
- γ
- Labyrinthdichtung
- θ
- Neigungswinkel
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitzustellen, die das Eindringen
von Fremdstoffen in den Feststellabschnitt verhindern kann und die
Bearbeitbarkeit und Genauigkeit beim Zusammenbau des Sensorhalters
und dadurch die Genauigkeit der Feststellung der Radgeschwindigkeit
verbessern kann. Nach der vorliegenden Erfindung wird eine mit einer Radgeschwindigkeitsfeststellvorrichtung
verbundene Radlagervorrichtung bereitgestellt, die ein äußeres Element;
ein inneres Element, das eine Radnabe und zumindest einen Innenring
beinhaltet; zwei Reihen von Wälzelementen; einen Sensorhalter,
der eine ringförmige Abdeckung und einen Halteabschnitt
beinhaltet; und einen Impulsring umfasst und dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Abdeckung einen zylinderförmigen Passabschnitt,
der dazu geeignet ist, auf den innenseitigen Endabschnitt des äußeren
Elements pressgepasst zu werden, einen Flanschabschnitt, der sich
vom Passabschnitt radial einwärts erstreckt und dazu geeignet
ist, in einen engen Kontakt mit der Endfläche des äußeren
Elements gebracht zu werden, und einen Bodenabschnitt, der sich
vom Flanschabschnitt weiter einwärts erstreckt, umfasst;
dass der Halteabschnitt einstückig mit dem Bodenabschnitt
verbunden ist; und dass der Flanschabschnitt so geformt ist, dass
er eine derartige flache Oberfläche aufweist, dass er eine
Anliegebreite von größer als 5 mm oder mehr an
der Endfläche des äußeren Elements oder
größer als 50% oder mehr in Bezug auf die flache
Breite der Endfläche des äußeren Elements
bildet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS SUS 304 [0046]
- - JIS SUS 430 [0053]
- - JIS SPCC [0053]
- - JIS SUS 430 [0054]
- - JIS SPCC [0054]
- - JIS SUS 304 [0061]
- - JIS SUS 304 [0081]
- - JIS SUS 304 [0089]
- - JIS SUS 304 [0094]
- - JIS SUS 304 [0111]
- - JIS SUS 430 [0111]
- - JIS SPCC [0111]
- - JIS SUS 304 [0113]
- - JIS SUS 430 [0113]
- - JIS SPCC [0113]
- - JIS SUS 430 [0114]
- - JIS SPCC [0114]
- - JIS SUS 304 [0119]
- - JIS SPCC [0119]