DE112008001179T5

DE112008001179T5 - Mittel für die Behandlung und zur Vorsorge von gutartiger Prostatahyperplasie, Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Prostatakarzinom und das Verfahren seiner Anwendung

Info

Publication number: DE112008001179T5
Application number: DE112008001179T
Authority: DE
Inventors: Nikolay E. Chernobayev
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-05-03
Filing date: 2008-03-14
Publication date: 2010-06-02
Also published as: JP2010526137A; UA56965U; WO2008136705A3; CN101678062A; US20100112102A1; RU2336894C1; WO2008136705A2

Abstract

Mittel für die Behandlung und zur Vorbeugung von gutartiger Prostatahyperplasie (GPH), Prostatitis,
Impotenz, Unfruchtbarkeit und Vorsteherdrüsenkarzinom, das Kampfer enthält,
dadurch gekennzeichnet,
dass es in Form einer Fett-Öl-Dimexid-Emulsion (Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa) oder in Form einer Öl-Wasser-Emulsion (Em. Camphorae Oleo-Aguosa) oder in Form von Zäpfchen (Supp. Camphorae) zubereitet ist, dabei die Bestandteile in Vol.-% enthält: 0,1%–15,0% Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa oder 0,1%–15,0% Em. Camphorae Oleo-Aguosa oder 0,1 %–15,0% Supp. Camphorae.

Description

Die Erfindung betrifft die pharmazeutische Industrie und Medizin.
Im Laufe des letzten Jahrzehnts wurden verschiedene Präparatgruppen für die Behandlung und zur Vorbeugung von gutartiger Prostatahyperplasie (weiter – GPH), Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Prostatakarzinom angeboten, hauptsächlich Androgene: Sustanon, Omnodren, Methyltestosteron, Testobromlezit, Testosteronpropionat. Die Untersuchungen zeigten, dass die Androgene das weitere Prostataadenomwachstum nicht vermindern und nicht verzögern (1).
Andererseits wurden Östrogene wie Synestrol oder Estradurin verordnet. Die Anwendung von weiblichen Sexualhormonen führt zu einer Rückentwicklung nicht des Prostataadenoms, sondern der Drüsenbestandteile des eigenen Prostatagewebes (2).
Durch die Urologen verschiedener Länder werden zur Zeit für die Behandlung von GPH-Kranken selektive Li-Adrenoblocker (Dalphas, Omnik, Cardura usw.) angewendet, welche die Li-Adrenorezeptoren des Harnblasenhalses oder der prostatischen Harnröhre blockieren. Es gelingt dabei, die dynamische Obstruktionskomponente zu beseitigen oder zu mindern, die koordinierte Funktion des Detrusors und des Harnblasen-Verschlussteiles wiederherzustellen, was zu einer Normalisierung des Harnlassvorganges beiträgt (3). Während der Behandlung veränderte sich bei den Patienten aber das Prostatavolumen nicht (4). Es wird die lebenslängliche Einnahme dieser Präparate empfohlen.
Die Anwendung von 5-α-Reduktasenblockern (Proscar, Phynasterid, MSD) ist durch die Blockierung der Umwandlung des Testosterons zum Dehydrotestosteron bestimmt. Für eine symptomatische Verbesserung ist es aber notwendig, die Präparate mindestens ein Jahr einzunehmen. So wurde in einer Patientengruppe, die Phynasterid eingenommen hatte, eine Erhöhung der maximalen Harnlassgeschwindigkeit um 32,5% festgestellt. Die J-PSS-Werte und das Prostatavolumen verminderten sich entsprechend um durchschnittlich 20 bzw. 32%.
In der letzten Zeit sind pflanzliche Präparate von großer Popularität. Es werden zwei Pflanzenpräparatgruppen unterschieden. Zur ersten Gruppe gehören Mittel auf der Basis des Lipidsterolauszugs der Wurzel des Baums Pygeum Africanum. Es sind weithin folgende Präparate bekannt: Trianol, Tadenan, Prostamic. Ihr Wirkungsmechanismus ist noch nicht vollständig untersucht. Die zweite Gruppe sind Präparate aus dem Auszug einer fächerblättrigen Palme Serenoa Repens (Serpens und Permixon). Ihre Wirkung liegt in der Reduzierung der Prostaglandinsynthese (5).
Die oben beschriebenen Präparate haben Nebenwirkungen. So verursachen die Li-Adrenoblocker orthostatische Reaktionen, Schwindel, Kopfschmerzen, Ermüdbarkeit, Unwohlsein, Odem, Asthenie, Schläfrigkeit, Übelkeit, Rhinitis, retrograden Samenerguss. Bei der Anwendung von weiblichen Sexualhormonen sind toxische Leberschädigungen sowie eine ausgeprägte Feminisierung (Reduzierung der Geschlechtsfunktion, Brustdrüsenschwellung, Warzenpigmentierung, Hodengrößenminderung usw.) möglich. Besonders wesentliche Nebenreaktionen bei der Anwendung von Blockern der 5-L-Reduktase sind Impotenz, Libidosenkung und Verminderung des Samenergussvolumens.
Zurzeit haben außer der Arzneibehandlung der gutartigen Prostatahyperplasie solche Verfahren eine besondere Bedeutung, die auf der Wirkung der Wärmeenergie basieren, wie Hyperthermie, Thermotherapie und Thermablation. Diese Verfahren haben hauptsächlich eine symptomatische Wirkung und keinen Einfluss auf die mechanische Obstruktionskomponente.
Moderne Verfahren der chirurgischen Behandlung (radikale Adenomektomie, transurethrale endochirurgische Verfahren, Laserchirurgieverfahren, Ballondilatation, Einführung von zeitweiligen und permanenten Stenten usw.) tragen das Risiko von schweren früheren und späteren Komplikationen. Außerdem sind operative Behandlungsverfahren für eine große Krankengruppe schädlich.
Bei einem Entzündungsprozess in der Vorsteherdrüse werden Präparate unterschiedlichster Gruppen eingesetzt wie Antibiotika, Sulfonamidpräparate, Androgene, Fermente, Pflanzenpräparate sowie Physiotherapie, Krankengymnastik und Heilstättenbehandlung angewendet.
Herkömmliche Prostatitisbehandlungsverfahren sind in der Regel unwirksam. Eine der möglichen Ursachen der niedrigen Wirksamkeit der Behandlung von Prostatitiskranken ist ein unzureichendes Eindringen von antibakteriellen Präparaten in die Vorsteherdrüse. Deshalb werden verschiedene Präparateinführungsverfahren vorgeschlagen: mittels einer rektalen Phonophorese, in Zäpfchen, unmittelbar in die Vorsteherdrüse oder in den Nebenvorsteherdrüsenzellstoff usw. (6).
Für die Behandlung der erektilen Dysfunktion werden Phosphordiesterase-Inhibitoren angewendet (Viagra, Sialis, Levitra). Von besonderer Bedeutung ist das Verfahren der intrakavernösen Einführung von vasoaktiven Präparaten (Kaverjekt, Papaverin). Schon lange bekannt sind das LMD-Behandlungsverfahren (lokale Minusdruck) sowie verschiedene Verfahren der operativen Behandlung und Prothesierung.
Die Präparate Viagra, Sialis, Levitra haben viele Kontraindikationen und Nebenwirkungen: Asthenie, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Diarrhöe, Schwindel, Muskel- und Gelenkschmerzen, Ödem, Schlaflosigkeit, Pharyngitis, Rhinitis, Atmungsstörungen, Veränderungen des Sehvermögens, Störungen der Funktion der Vorsteherdrüse, Herzklopfen, Tachykardie, Erbrechen usw. Besonders schwerwiegende Nebenwirkungen bei der Anwendung von Präparaten als Kavejekt sind Psychosen, Krämpfe, Blutungen und Priapismus. Zurzeit gibt es keine Erfahrungen bei der Anwendung dieser Präparate bei Patienten, die jünger als 18 und älter als 75 Jahre alt sind. Die Verfahren der operativen Behandlung und Prothesierung sind nicht physiologisch.
Bei der Behandlung der Patienten mit einer Spermapathologie werden verschiedene Arzneipräparate (Bromokriptin, choriogonischer Gonadotrosch, Testosteron, Antibiotika usw.) angewendet. Jedes dieser Präparate hat seine Befürworter, aber allen fehlt bislang die wissenschaftliche Begründung, die gewöhnlich für die Auswertung der Wirksamkeit des Präparats erforderlich ist.
Die Verbreitung der GPH-Krankheit auf der ganzen Erde ist schon lange bekannt. Sie ist eine der besonders häufig auftretenden Urogenitalerkrankungen bei alten Männern, zeigt sich jedoch auch schon im Alter von 40 bis 50 Jahren. Männer im Alter von über 80 Jahren erkranken an der gutartigen Prostatahyperplasie zu 95,5%. Da bei Afrikanern, in China und Japan diese Krankheit nur selten auftritt, begann eine empirische Suche nach den Ursachen einer solchen geographischen Verteilung.
Ein besonders nahes Analogon sowohl für das angemeldete Mittel als auch für das Verfahren seiner Anwendung ist das Patent RF Ns 2140265 (10).
Die Aufgabe der Erfindung war die Entwicklung eines Arzneimittels für die Behandlung und zur Vorbeugung von gutartiger Prostatahyperplasie, Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Prostatakarzinom unter Verwendung von Kampferpräparaten, die es wesentlich und in kurzen Fristen ermöglichen, das Volumen der Vorsteherdrüse zu vermindern, die dynamische Obstruktions-komponente zu schwächen, die bei der Behandlung von Prostatitis, Impotenz und Unfruchtbarkeit wirksam ist.
Die gestellte Aufgabe wird mittels Kampferpräparaten (rechtsdrehend [D], linksdrehend [L], racemisch [DL-Kampfer] sowie ihrer verschiedenen Zusammensetzung) hauptsächlich in Form einer Fett-Öl-Dimexid-Emulsion (Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa), einer Öl-Wasser-Emulsion (Emulsio Camphorae Oleo-Aguosa), in Form von Zäpfchen und der rektalen Einnahme dieser Präparate gelöst. Dadurch werden die hydrophilen Eigenschaften der Prostatabiokolloide verstärkt und die damit verbundene Lympho- und Blutzirkulation (nach dem Kolloidschutz) wiederhergestellt.
Die Schutzwirkung des Kampfers wird quantitativ durch minimale Mengen von Trockensubstanz gewährleistet, die gegen Koagulation in der Dosierung von 0,1–15,0 (so genannte Goldzahl) schützt.
Dazu ist angeboten:
Mittel für die Behandlung und zur Vorsorge von gutartiger Prostatahyperplasie, Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Prostatakarzinom, das den Kampfer enthält, ist gekennzeichnet dadurch, dass es in Form einer Fett-Öl-Dimexid-Emulsion (Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa) oder in Form einer Öl-Wasser-Emulsion (Em. Camphorae Oleo-Aguosa) oder in Form von Zäpfchen (Supp. Camphorae) zubereitet ist und dabei folgende Bestandteile in Vol.-%, enthält:
0,1%–15,0% Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa oder 0,1%–15,0% Em. Camphorae Oleo-Aguosa oder 0,1%–15,0% Supp. Camphorae.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers rechtsdrehend [D] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers linksdrehend [1] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers razemisch [DL] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers (dabei kann der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9%) folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers rechtsdrehend [D] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Sonnenblumenöl – 20–85
Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers linksdrehend [L] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Sonnenblumenöl – 20–85
Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers racemisch [DL] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Sonnenblumenöl – 20–85
Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers (dabei kann der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9%) folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Sonnenblumenöl – 20–85
Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass für die Zubereitung der rektalen Zäpfchen, die Kampfer rechtsdrehend (D) enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen in g erforderlich ist:
Kampfer – 0,003–0,45
Fettgrund – 2,55–2,97
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die rektalen Zäpfchen, die Kampfer linksdrehend [L], enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen hat, die für die Zubereitung eines Zäpfchens in g erforderlich sind, dass für die Zubereitung der rektalen Zäpfchen, die Kampfer linksdrehend (L) enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen in g erforderlich ist:
Kampfer – 0,003–0,45
Fettgrund – 2,55–2,97
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die rektalen Zäpfchen, die Kampfer racemisch [DL], enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen hat, die für die Zubereitung eines Zäpfchens in g erforderlich sind, dass für die Zubereitung der rektalen Zäpfchen, die Kampfer racemisch (DL) enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen in g erforderlich ist:
Kampfer – 0,003–0,45
Fettgrund – 2,55–2,97
Das Mittel, kennzeichnet dadurch, dass die rektalen Zäpfchen, worin der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein kann, folgendes Verhältnis von Bestandteilen hat, die für die Zubereitung eines Zäpfchens in g erforderlich sind, dass für die Zubereitung der rektalen Zäpfchen, die Kampfer linksdrehend (L) enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen in g erforderlich ist:
Kampfer – 0,003–0,45
Fettgrund – 2,55–2,97
Mittel für die Behandlung und zur Vorbeugung von gutartiger Prostatahyperplasie (GPH), Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Vorsteherdrüsenkarzinom, welches Kampfer enthält, gekennzeichnet dadurch, dass in die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion Tannen- und Eukalyptusöle eingeführt sind und es folgendes Verhältnis von Bestandteilen, in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Tannenöl – 0,1–3
Eukalyptusöl – 0,1–2
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers rechtsdrehend [D] mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Tannenöl – 0,1–3
Eukalyptusöl – 0,1–2
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers linksdrehend [L] mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Tannenöl – 0,1–3
Eukalyptusöl – 0,1–2
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers racemisch [DL] mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Tannenöl – 0,1–3
Eukalyptusöl – 0,1–2
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel, gekennzeichnet dadurch, dass die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (dabei kann der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein) mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat:
Kampfer – 0,1–15,0
Tannenöl – 0,1–3
Eukalyptusöl – 0,1–2
Schweinefett – 0,01–70
Dimexid – 2–12
Sonnenblumenöl – Rest.
Anwendungsverfahren des Mittels, gekennzeichnet dadurch, dass für die Behandlung und zur Vorbeugung von chronischer Prostatitis oder Vorsteherdrüsen-karzinom die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen benutzt werden.
Anwendungsverfahren des Mittels, gekennzeichnet dadurch, dass für die Behandlung und zur Vorbeugung der gutartigen Prostatahyperplasie die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen benutzt werden.
Anwendungsverfahren des Mittels, gekennzeichnet dadurch, dass für die Behandlung und Vorbeugung der Impotenz oder der Unfruchtbarkeit die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion benutzt wird.
Anwendungsverfahren des Mittels, gekennzeichnet dadurch, dass für die Behandlung und Vorbeugung der akuten Prostatitis oder der Verschärfung der chronischen Prostatitis die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion, die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen, die Öl-Wasser-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen benutzt werden.
Anwendungsverfahren des Mittels, gekennzeichnet dadurch, dass das Mittel rektal eingeführt wird.
Die Beispiele für das angemeldete Mittel sind unten angegeben.
Die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion, Vol.-%:
Beispiel 1.

Kampfer – [D] 2,0
Schweinefett – 3,0
Dimexid – 3,0
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 2.

Kampfer – [L] 3,0
Schweinefett – 20,0
Dimexid – 6,0
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 3.

Kampfer – [D] 5,0
Schweinefett – 50,0
Dimexid – 10,0
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 4.

Kampfer – ([20%], [L-80%]) 1,2
Schweinefett – 54,0
Dimexid – 7,5
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 5.

Kampfer – ([D-90%], [L-10%]) 4,2
Schweinefett – 25,0
Dimexid – 1,2
Sonnenblumenöl – Rest.

Die Öl-Wasser-Kampfer-Emulsion, Vol.-%:
Beispiel 1.

Kampfer – [D] 2,0
Sonnenblumenöl – 30,0
Destilliertes Wasser – Rest.

Beispiel 2.

Kampfer – [L] 6,0
Sonnenblumenöl – 40,0
Destilliertes Wasser – Rest.

Beispiel 3.

Kampfer – [DL] 10,0
Sonnenblumenöl – 60,0
Destilliertes Wasser – Rest.

Beispiel 4.

Kampfer – ([D-20%], [L-80%]) 8,0
Sonnenblumenöl – 75,0
Destilliertes Wasser – Rest.

Beispiel 5.

Kampfer – ([D-70%], [L-30%]) 1,0
Sonnenblumenöl – 70,0
Destilliertes Wasser – Rest.

Rektale Zäpfchen (Kampfer- und Fettgrundmenge für ein Zäpfchen in g):
Beispiel 1.

Kampfer – [D] 0,003
Fettgrund – 2,997

Beispiel 2.

Kampfer – [L] 0,006
Fettgrund – 2,994

Beispiel 3.

Kampfer – [DL] 0,03
Fettgrund – 2,97

Beispiel 4.

Kampfer – [D] 0,01
Kampfer – [L] 0,05
Fettgrund – 2,94

Beispiel 5.

Kampfer – [D] 0,05
Kampfer – [L] 0,02
Fettgrund – 2,93

Die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen, Vol.-%.:
Beispiel 1.

Kampfer – [D] 2,0
Tannenöl – 1,0
Eukalyptusöl – 0,3
Schweinefett – 3,0
Dimexid – 3,0
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 2.

Kampfer – [L] 3,0
Tannenöl – 1,5
Eukalyptusöl – 0,8
Schweinefett – 20,0
Dimexid – 6,0
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 3.

Kampfer – [DL] 5,0
Tannenöl – 2,0
Eukalyptusöl – 1,5
Schweinefett – 50,0
Dimexid – 10,0
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 4.

Kampfer – ([D-20%], [L-80%]) 1,2
Tannenöl – 2,2
Eukalyptusöl – 1,3
Schweinefett – 54,0
Dimexid – 7,5
Sonnenblumenöl – Rest.

Beispiel 5.

Kampfer – ([D-90%], [L-10%]) 4,2
Tannenöl – 0,4
Eukalyptusöl – 0,2
Schweinefett – 25,0
Dimexid – 1,2
Sonnenblumenöl – Rest.

Anwendungsverfahren des Mittels, gekennzeichnet dadurch, dass für die Behandlung und Vorbeugung der chronischen Prostatitis oder des Vorsteherdrüsenkarzinoms die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen,
für die Behandlung und Vorbeugung der gutartigen Prostatahyperplasie die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen,
für die Behandlung und Vorbeugung der Impotenz oder der Unfruchtbarkeit die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion,
für die Behandlung und Vorbeugung der akuten Prostatitis oder der Verschärfung der chronischen Prostatitis die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion, die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen, die Öl-Wasser-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen benutzt werden.
Das Mittel wird rektal eingeführt.
Nachfolgend werden Anwendungsbeispiele für das angemeldete Mittels angegeben.
Beispiel 1.
Für die Behandlung der Kranken mit gutartiger Prostatahyperplasie wurde erfolgreich die 2%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (rechtsdrehend [D]) angewendet. Es wurden 425 Kranke im Alter von 50 bis 88 Jahren behandelt. Nach 2 Monaten senkte sich der Gesamtgrad von klinischen Manifestationen nach der J-PSS-Skala um 17,3 (von 24,2 auf 6,9). Der Lebensqualitätswert L um 3,2 (von 5,2 auf 2). Der urofloametrische Index stieg von 6,2 auf 13,2 ml/s, d. h. um 7 ml/s. Das Prostatavolumen V nahm durchschnittlich um 22,4 cm³ ab (gemäß der Ergebnisse der Ultraschall-Untersuchung).
Beispiel 2.
Für die Behandlung der Kranken mit chronischer Prostatitis wurde erfolgreich die 3%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (linksdrehend [L]) angewendet. Es wurden 514 Kranke im Alter von 20 bis 51 Jahren behandelt. Die Behandlungsdauer betrug 1 bis 2 Monate. In den ersten zwei Wochen ab Behandlungsbeginn normalisierte sich die Vorsteherdrüsenflüssigkeit.
Im Falle der bakteriellen Prostatitis – positive Ergebnisse von bakteriellen Aussaaten von 3 Harndosen und der Prostataflüssigkeit. Es liegen Behandlungsergebnisse von 71 Patienten über einen Zeitraum von 5 Jahren vor, die Ergebnisse sind gut.
Beispiel 3.
Für die Behandlung der erektilen Dysfunktion wurde die 5%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (racemisch [DL]) erfolgreich angewendet. Patientenanzahl über 6000 im Alter von 21 bis 91 Jahren. Bei 95% der Patienten sind die Behandlungsergebnisse positiv. Ein Patient hat die Behandlung abgebrochen. Bei allen Patienten erhöhte sich die Dauer des Geschlechtsaktes.
Beispiel 4.
Im Laufe der letzten 10 Jahre wurde bei der Behandlung der Kranken mit einer Spermapathologie die 1,2%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (rechtsdrehend [D-20%]), linksdrehend [L-80%]) angewendet. Es wurden 43 Patienten behandelt, Schwangerschaften – 38.
Beispiel 5.
Nach der durchgeführten Grundbehandlung haben die Patienten mit einer gutartigen Prostatahyperplasie eine Vorbeugungsbehandlung mittels der 4,2%igen Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (rechtsdrehend [D-20%]), linksdrehend [L-10%]) erhalten. Patientenanzahl 743. Der Lebensqualitätswert L veränderte sich im Wesentlichen nicht und blieb stabil. Es liegen Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum von 5 Jahren bei 116 Patienten vor, Ergebnisse sind gut.
Beispiel 6.
Für die Behandlung des Vorsteherdrüsenkarzinoms wurde die 3%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (rechtsdrehend [D-10%]), linksdrehend [L-90%]) bei 21 Patienten angewendet. Die Behandlungsdauer betrug 5 bis 10 Jahre. Die Merkmale des Prostatakarzinomwachstums wurden bei ihnen nicht angezeigt. Das Alter der Patienten: 52 bis 73 Jahre.
Beispiel 7.
Für die Behandlung der akuten Prostatitis wurden 5 ml der 2%igen Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion rechtsdrehend [D]-Kampfer) einmal/24 Stunden angewendet. Es wurden 15 Kranke behandelt. Klinische Krankheitserscheinungen wurden innerhalb von 5–7 Tagen stabilisiert.
Beispiel 8.
Für die Behandlung der chronischen Prostatitis wurde die 2%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion racemisch [DL]-Kampfer) angewendet. Es wurden 35 Kranke im Laufe eines Jahres behandelt. Bei 12 Patienten liegen Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum von 3 Jahren vor. Dabei wurden keine Krankheitsrezidive festgestell Die Kontrollaussaaten von 3 Harndosen und der Prostataflüssigkeit zeigten keine Mikroflora. Die Prostataflüssigkeitmikroskopie blieb im Normbereich.
Beispiel 9.
Für die Vorbeugungsbehandlung der chronischen Prostatitis wurde die 3%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion rechtsdrehend [D-30%]), linksdrehend [L-70%]) verwendet. Die Patienten wurden bis zu 20 Tagen jährlich behandelt. Probanden über 214 – bei 36 Patienten liegen Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum bis zu 5 Jahren vor. Die Ergebnisse sind gut.
Beispiel 10.
Für die Vorbeugungsbehandlung der gutartigen Prostatahyperplasie wurden den Patienten 0,1%-Zäpfchen mit Kampfer rektal verabreicht. Probanden über 122 – bei 47 Patienten liegen Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum bis zu 5 Jahren vor. Der Lebensqualitätswert L veränderte sich nicht wesentlich. Eine klinisch auffällige gutartige Prostatahyperplasie wurde bei den Patienten nicht festgestellt.
Beispiel 11.
Für die Vorbeugungsbehandlung von Patienten mit chronischer Prostatitis wurden rektale 0,2%-Zäpfchen mit Kampfer bei 68 Patienten in 20-Tage-Kuren 3–4-mal jährlich im Laufe von zwei Tagen verwendet. Es gibt spätere Behandlungsergebnisse über 3 Jahre bei 12 Patienten. Die Patienten hatten keine Beschwerden in ihrem Befinden. Die mikroskopischen Kontrolluntersuchungen der Prostataflüssigkeit zeigten keine Pathologie. Das Kristallisationsphänomen war bei 9 Patienten positiv.
Beispiel 12.
Für die Vorbeugung des Prostatakarzinoms wurden rektale 1%-Zäpfchen mit Kampfer bei 21 Patienten angewendet. Die Behandlungsdauer betrug 5–10 Jahre. Merkmale der Malignisierung der bestehenden gutartigen Prostatahyperplasie wurden nicht entdeckt. Der PSA-Wert frei und PSA-Wert ratio blieben im Normbereich. Dabei wurde ein klinisch auffälliges Wachstum der gutartigen Prostatahyperplasie nicht festgestellt.
Beispiel 13.
Für die Behandlung der chronischen Prostatitis wurde die 1%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion rechtsdrehend [D]) verwendet. Es wurden 14 Patienten im Alter von 31 bis 54 Jahren behandelt. Die Behandlung erfolgte im Laufe von 1 bis 2 Mona ten. Die Vorsteherdrüsenflüssigkeit normalisierte sich in den ersten zehn Tagen ab Behandlungsbeginn. Auch bakterielle Aussaaten von 3 Harndosen und die Prostataflüssigkeit normalisierten sich. Spätere Behandlungsergebnisse von 11 Patienten waren im Laufe eines Jahres gut.
Beispiel 14.
Für die Behandlung der gutartigen Prostatahyperplasie wurde erfolgreich die 1,5%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (racemisch [DL]) mit der Zugabe von Tannen- und Eukalyptusölen angewendet. Es wurden 21 Kranke im Alter von 54 bis 66 Jahren behandelt. Der Mittelgrad der klinischen Erscheinungen auf der J-PSS-Skala senkte sich nach 2 Monaten um 17,8 (von 23,8 auf 6,0), der Lebensqualitätswert L von 3,8 auf 1. Der uro-floametrische index stieg von 8,9 auf 15,1, d. h. um 6,2 ml/s. Das Prostatavolumen nahm durchschnittlich um 15,4 cm³ ab (gemäß den Ergebnissen der Ultraschall-Untersuchung).
Beispiel 15.
Für die Behandlung der erektilen Dysfunktion wurde die 3%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion [D/80%, U20%] mit der Zugabe von Tannen- und Eukalyptusölen angewendet. Patientenanzahl 20 im Alter von 41 bis 47 Jahren. Der TNE-Wert wurde bei allen behandelten Patienten positiv. Die analen und bulbokavernösen Reflexe sind bei der Kontrolluntersuchung nach einem Monat positiv.
Beispiel 16.
Für die Vorbeugung der Verschärfung der chronischen Prostatitis wurde die 2%ige Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion linksdrehend [L]) mit der Zugabe von Tannen- und Eukalyptusölen angewendet. Die Vorbeugungsbehandlung erhielten 13 Patienten im Laufe eines Jahres. Ein Wachstum der Mikroflora bei den Kontrollaussaaten von 3 Harndosen und der Prostataflüssigkeit wurde dabei nicht festgestellt. Die Pros tataflüssigkeitsmikroskopie blieb bei 8 Patienten im Verlauf eines Jahres im Normbereich.
Die oben dargestellten Beispiele verschiedener Arzneiformen des Kampfers (Fett-Öl-Dimexid-Emulsion, Fett-Öl-Dimexid-Emulsion mit der Zugabe von Tannen- und Eukalyptusölen, Öl-Wasser-Emulsion und Zäpfchen mit Kampfer) mit der Anwendung ihrer verschiedenen Qualitätseigenschaften (rechtsdrehend [D], linksdrehend [L], racemisch-DL) mit unterschiedlichem Verhältnis von rechtsdrehenden [D]-Kampfer und linksdrehenden [1]]-Kampfer) bei der Variabilität von Qualitätseigenschaften in Prozenten zeugen von der Wirksamkeit der angebotenen Mittel und der Behandlungsverfahren. Die Schutzwirkung des lyophilen Kolloids des Kampfers gegenüber den Biokolloiden des Grundstoffs des Bindegewebes und des Saftes der Vorsteherdrüse, die wegen der entstehenden Veränderungen (beim Entzündungsprozess, im fortgeschrittenen Alter) einen hydrophoben Charakter bekommen, wird durch Kolloidklasieerscheinungen begleitet. Dadurch verändert sich auch der Charakter des Blutstroms und der Lymphzirkulation in der Prostata, was zu einer bekannten Verletzung der Blutmikrozirkulation und zur Reduktion von Lymphgefäßwurzeln führt. Die betrachteten Eigenschaften erhöhen die Standfestigkeit von Gewebskolloiden und verstärken ihre hydrophilen Eigenschaften, indem sie die Dispersität von Eiweißen (Fermenten, Hormonen) erhöhen. In der Medizin wird der Kampfer wegen seiner örtlichen, resorbtiven und Reflexwirkung verwendet. Er verfügt über eine antiseptische Wirkung, besonders empfindlich dafür sind Eitermikroben. Der Kampfer wird durch Drüsen unverändert durchgeführt, dadurch trägt er zur Verdünnung des Saftes (8) bei. Der Kampfer beeinflusst den Austausch von makroergischen Phosphorverbindungen. Die ATF-Spaltung bei der Hypoxie wird verzögert, was durch die Verstärkung der oxidativen Resynthese von makroergischen Phosphaten aufgrund der Aktivierung der anaeroben Glykolyse zu erklären ist (8). Es gilt als nachgewiesen, dass die Spermatozoen ihre Beweglichkeit verlieren, wenn der Gehalt der AMF-Sauer sinkt. Es ist ein stimulierender Einfluss des Kampfers auf vasomotorische Zentren des Rückenmarks nachgewiesen. Der Kampfer kann den Tonus von Gefäßen verändern, indem er gleichzeitig auf Chemorezeptoren von Gefäßen wirkt. Der Kampfer normalisiert den Tonus von Kapillaren und Venulen und stellt die geschädigte Durchlässigkeit von Kapillarmembranen wieder her. Der Kampfer ist ein zuverlässiges Mittel, das Venengefäße tonisiert (8). Der Einfluss des Kampfers auf den Venentonus wird reflektorisch durchgeführt. Der Kampfer verursacht die Verstärkung der reflektorischen Tätigkeit von Spinalzentren der Lendenwirbelsäule oder erneuert sie in Fällen von spinalen Schockerscheinungen. Das kann als Ergebnis der unmittelbaren Wirkung des Kampfers auf Rückenmarkzentren (9) erklärt werden. Eine der wesentlichen Eigenschaften des Kampfers, die seine Pharmakodynamik bestimmt, ist seine cholinolytische M- und H-Wirkung. Beim Eindringen ins Blut und in die Lymphe sorbiert er sich in den Erythrozyten, Lypoproteidkomplexen, Proteinen, Fremdteilchen-Mikroben und Fibrinflocken, was zu deren Eliminierung beiträgt. Als Rohstoff für die Darstellung des Kampfers dient der echte Kampferbaum (Cinnamomum Camphora a), der wild in China und in Japan wächst, sowie Kampferbasilikum (Ocinum canum Sims.), das in Afrika und im Süden vom China wächst.
Das Tannenöl enthält über 35 Wirkstoffe. So wirken die Phytonzide schädlich auf Mikroben. Das Tannenöl aktiviert die Funktion von Geschlechtsdrüsen. Es hat eine antikarzinogene Wirkung, weil es Vitamin E 0,6–1,6% enthält, das durch Haut und Schleimhaut leicht eindringt. Dimexid hat auch die Fähigkeit, durch biologische Membranen einzudringen, indem es dadurch seine spezifischen Wirkungen realisiert. Dazu gehören entzündungshemmende, antipyretische und Fibrinolysewirkungen.
Das Präparat verstärkt das Eindringen von Heilmitteln durch die Schleimhaut, weil es transportfähig ist (7). Außerdem wird das Dimexid in diesem Fall als Fettemulgier- und Konservierungsmittel benutzt.
Die Wirkung des Eukalyptusöls besteht im Wesentlichen in antimikrobiellen und entzündungshemmenden Effekten. Die Arzneimittel sind rektal einmal/24 Stunden einzuführen.
Als Indikation für die Behandlung von GPH-Kranken dienten klinische Beschwerdeerscheinungen (nach der J-PSS-Skala 20 und mehr Grad). Hauptsächlich wurde die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion durch ihre Einführung in den After in einer Menge von 5 ml mittels eines Mikroklistiers einmal/24 Stunden im Laufe von 2–4 Monaten bis zur Stabilisierung der klinischen Symptome angewendet. Die Kranken wurden vor dem Behandlungsbeginn und nach 2–4 Monaten untersucht. Für die Auswertung der Behandlungsergebnisse wurden folgende Werte benutzt: – klinische Manifestationen nach der J-PSS-Skala; – Lebensqualitätswert; – uro-floametrischer Index; – Prostatavolumen; – restliche Harnmenge bei Kranken der II. Stufe.
Im Laufe von zehn Jahren wurden 1121 Patienten im Alter von 51 bis 91 Jahren behandelt. Der Anteil der GPH-Kranken der I. Stufe betrug 1050 Patienten und der der II. Stufe 71 Patienten. Nach 3 Monaten sank der Gesamtgrad von klinischen Manifestationen nach der J-PSS-Skala um 21,2 (von 25,9 auf 4,7) und der Lebensqualitätswert L um 3,8 (von 5,5 auf 1,7). Der; uro-floametrische Index Q_max stieg von 7,4 ml/s auf 13,2 ml/s, d. h. um 5,8 ml/s. Das Prostatavolumen nahm durchschnittlich um 24,8 cm³ ab (gemäß den Angaben der Ultraschall-Untersuchung). Die restliche Harnmenge bei Kranken der II. Stufe nahm um 134,5 cm³ (von 149,7 cm³ auf 15,2 cm³) ab. Des Weiteren wurden bei diesen Kranken rektale Zäpfchen in Kuren mit der Dauer von 20 Tagen bis einmal jährlich angewendet. Bei Verschlechterung der Symptomatik und des Lebensqualitätswertes wurde damit begonnen, die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion bis zur Stabilisierung von klinischen Manifestationen einzunehmen. Es gibt noch frühere Behandlungsergebnisse bei 521 Patienten über einen Zeitraum von 5 Jahren und bei 21 Patienten über 10 Jahre. Objektive Angaben und der Lebensqualitätswert bleiben stabil.
Mit Erfolg wurde die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion für die Behandlung der Kranken mit chronischer Prostatitis angewendet. Die Patienten erhielten im Laufe von 1 bis 2 Monaten kontinuierlich je 5 ml Emulsion einmal/24 Stunden.
Es wurden 4030 Patienten im Alter von 20 bis 51 Jahren behandelt. Auswertungskriterien der Behandlungsqualität waren: Beschwerden von Kranken, Normalisierung der Vorsteherdrüsenflüssigkeit, Kristallisationsphänomen, Finger- und Ultraschalluntersuchung der Vorsteherdrüse, Ergebnisse der bakteriologischen Aussaaten von 3 Harndosen und der Prostataflüssigkeit. Die Kranken dieser Gruppe wurden im Laufe von etwa 1 bis 2 Monaten behandelt. Es gibt bei 1218 Patienten noch frühere Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum von 5 Jahren. Die Ergebnisse sind gut. Im Weiteren haben diese Kranken nach der Grundbehandlung dieses Präparat in Kuren mit einer Dauer von 20 Tagen bis einmal alle 3 bis 4 Jahre angewendet bzw. rektale Zäpfchen in Kuren mit gleichem Zeitintervall.
In sehr seltenen Fällen der akuten Prostatitis oder der Verschärfung der chronischen Prostatitis wurde die Öl-Wasser-Emulsion innerhalb von 7 Tagen angewendet. Später, nach der Normalisierung der Körpertemperatur und anderer klinischen Erscheinungen, wurde die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion innerhalb von 1 bis 2 Monaten angewendet. Im Weiteren wurden die gleiche Emulsion oder rektale Zäpfchen einmal alle 3 bis 4 Jahre angewendet.
Das Präparat der hochdispersen Kampferemulsion in Form einer Fett-Öl-Dimexid-Emulsion zeigte eine hohe Wirksamkeit bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion. Patientenanzahl über 6000, Alter von 21 bis 91 Jahre. Alle Behandlungsergebnisse sind positiv, nur ein Patient hat die Behandlung aus unverständlichen Gründen abgebrochen. Auswertungskriterien der Behandlungsqualität waren: Beschwerden, Selbstäußerungen von Patienten und Nachterektionstest. Bei allen Patienten verlängerte sich die Dauer des Geschlechtsaktes. Es gibt bei 112 Patienten noch frühere Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum von 5 Jahren. Die Ergebnisse sind ausgezeichnet. Im Weiteren haben diese Kranken die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion in Kuren mit einer Dauer von 20 Tagen einmal alle 3–4 Jahre angewendet.
Gute Ergebnisse wurden bei der Behandlung von Oligozoospermie-Kranken der II. und III. Stufe erzielt. Es wurden innerhalb der letzten 10 Jahre 43 Patienten behan delt, Schwangerschaften – 38. Dabei wurden kontinuierlich je 5 ml der Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion einmal/24 Stunden im Laufe von 2 bis 6 Monaten angewendet.
Die Kampferspräparate, deren Wirksamkeit bei der rektalen Anwendung nachgewiesen wurde, haben folgende pharmakologische Eigenschaften:

– die eines Schutzkolloids gegenüber den Biokolloiden der Prostataflüssigkeit und des Bindegewebes der Vorsteherdrüse;
– eine cholinolytische M- und H-Wirkung
– sind Antagonisten von Kapillargiften;
– aktivierende Wirkung auf das Erektionszentrum, das sich im Sakralsegment des parasympathischen Nervensystems befindet;
– tonisieren das Samenergusszentrum, das sich im sympathischen Zentrum des zentralen Nervensystems befindet;
– normalisieren den Tonus von Kapillaren und Venulen;
– stimulieren vasomotorische Zentren des Rückenmarks;
– verstärken die Synthese von makroergischen Phosphaten und verzögern die ATF-Spaltung bei der Hypoxie;
– analgetische, bakterizide und fibrinolyse Wirkung.

Die Anwendung der betrachteten Behandlungsverfahren mit der Anwendung von Kampferpräparaten:

– erweitert das Sortiment von Präparaten, Behandlungs- und Vorbeugungsverfahren, die für die Behandlung von gutartiger Prostatahyperplasie (GPH), Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Prostatakarzinom verwendet werden;
– ermöglicht die Vorbeugungsbehandlung dieser Krankheiten innerhalb vieler Jahrzehnte.

Informationsquellen:

1. Tiktinskij O. L., Novikov I. F., Michajlitschenko V. V. „Adenom der Vorsteherdrüse (Paraurethraldrüsen)" – im Buch „Erkrankungen von Geschlechtsorganen bei Männern". M., „Medizina", 1983, S. 119–148.
2. Schabad L. M. „Einige Hauptfragen der pathologischen Anatomie und der Pathogenese der adenomatosen Prostatopathie und des Vorsteherdrüsenkarzinoms" – im Buch „Fragen der praktischen Urologie". M., 1949, S. 102–105.
3. Loran O. B., Wischnevskij A. E. "Klinische Pharmakologie und Therapie". Z., 1997, Nr. 1, S. 87–91.
4. Tkatschuk V. N., Kuzmin I. V. „Wirksamkeit des Alphusosins (Dalphasa) bei gutartigen Prostatahyperplasie-Kranken". – „Urologie und Nephrologie". Z., 1998, Nr. 2, S. 38–40.
5. Loran O. B. „Möglichkeiten der Arzneitherapie der gutartigen Prostatahyperplasie". „TOP-Medizina". Z., 1997, Nr. 3, S. 8–10.
6. Handbuch „Sexopathologie" herausgegeben von Wasiltschenko G. S. M., „Medizina", 1990, S. 529.
7. Borzhijevskij Z. K., Fitjo I. S. „Anwendung vom Dimexid-Arzneimischungen bei der Behandlung der chronischen Prostatitis". „Urologie und Nephrologie". Z., 1980, Nr. 2, S. 34–36.
8. Saratikov F. S. Der Kampfer (Pharmakologie und klinische Anwendung). Ausg. der Universität Tomsk, Tomsk, 1996.
9. Dogajeva I. E. Der Kampferschock und seine Pathogenese: Dissertationsautoreferat. Irkutsk, 1954.
10. Der Patent RF JV° 2140265, 1999.

Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft ein Mittel für die Behandlung und zur Vorbeugung von gutartiger Prostatahyperplasie (GPH), Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Vorsteherdrüsenkarzinom, das Kampfer enthält. Es ist in Form einer Fett-Öl-Dimexid-Emulsion (Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa) oder in Form einer Öl-Wasser-Emulsion (Em. Camphorae Oleo-Aguosa) oder in Form von Zäpfchen (Supp. Camphorae) zubereitet, enthält dabei die Bestandteile in Vol.-%: 0,1%–15,0% Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa oder 0,1%–15,0% Em. Camphorae Oleo-Aguosa oder 0,1%–15,0% Supp. Camphorae.

Claims

Mittel für die Behandlung und zur Vorbeugung von gutartiger Prostatahyperplasie (GPH), Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Vorsteherdrüsenkarzinom, das Kampfer enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer Fett-Öl-Dimexid-Emulsion (Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa) oder in Form einer Öl-Wasser-Emulsion (Em. Camphorae Oleo-Aguosa) oder in Form von Zäpfchen (Supp. Camphorae) zubereitet ist, dabei die Bestandteile in Vol.-% enthält: 0,1%–15,0% Em. Camphorae Axyngio-Oleo-Dimexidosa oder 0,1%–15,0% Em. Camphorae Oleo-Aguosa oder 0,1 %–15,0% Supp. Camphorae.
Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers rechtsdrehend [D] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers linksdrehend [L] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers racemisch [DL] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers (dabei kann der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein) folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers rechtsdrehend [D] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Sonnenblumenöl – 20–85 Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers linksdrehend [L] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Sonnenblumenöl – 20–85 Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers racemisch [DL] folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Sonnenblumenöl – 20–85 Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öl-Wasser-Emulsion des Kampfers (dabei kann der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein) folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Sonnenblumenöl – 20–85 Destilliertes Wasser – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zubereitung der rektalen Zäpfchen, die den Kampfer rechtsdrehend (D) enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen in g erforderlich ist. Kampfer – 0,003–0,45 Fettgrund – 2,55–2,97
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rektalen Zäpfchen, die den Kampfer linksdrehend [L], enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen hat, die für die Zubereitung eines Zäpfchens in g erforderlich sind: Kampfer – 0,003–0,45 Fettgrund – 2,55–2,97
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rektalen Zäpfchen, die den Kampfer racemisch [DL], enthalten, folgendes Verhältnis von Bestandteilen hat, die für die Zubereitung eines Zäpfchens in g erforderlich sind: Kampfer – 0,003–0,45 Fettgrund – 2,55–2,97
Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rektalen Zäpfchen, worin der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein kann, folgendes Verhältnis von Bestandteilen hat, die für die Zubereitung eines Zäpfchens in g erforderlich sind: Kampfer – 0,003–0,45 Fettgrund – 2,55–2,97
Mittel für die Behandlung und Vorbeugung von gutartiger Prostatahyperplasie (GPH), Prostatitis, Impotenz, Unfruchtbarkeit und Vorsteherdrüsenkarzinom, das den Kampfer enthält, dadurch gekennzeichnet, dass in die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion Tannen- und Eukalyptusöle eingeführt sind und es folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Tannenöl – 0,1–3 Eukalyptusöl – 0,1–2 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers rechtsdrehend [D] mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyiptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Tannenöl – 0,1–3 Eukalyptusöl – 0,1–2 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers linksdrehend [L] mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Tannenöl – 0,1–3 Eukalyptusöl – 0,1–2 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Emulsion des Kampfers racemisch [DL] mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Tannenöl – 0,1–3 Eukalyptusöl – 0,1–2 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Mittel gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion (dabei kann der Anteil des rechtsdrehenden D-Kampfers von 0,1% bis 99,9% und der Anteil des linksdrehenden L-Kampfers von 0,1% bis 99,9% sein) mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen folgendes Verhältnis von Bestandteilen in Vol.-% hat: Kampfer – 0,1–15,0 Tannenöl – 0,1–3 Eukalyptusöl – 0,1–2 Schweinefett – 0,01–70 Dimexid – 2–12 Sonnenblumenöl – Rest.
Anwendungsverfahren des Mittels gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Behandlung und zur Vorbeugung der chronischen Prostatitis oder des Vorsteherdrüsenkarzinoms die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen benutzt werden.
Anwendungsverfahren des Mittels gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Behandlung und zur Vorbeugung der gutartigen Prostatahyperplasie die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen benutzt werden.
Anwendungsverfahren des Mittels gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Behandlung und zur Vorbeugung der Impotenz oder der Unfruchtbarkeit die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion benutzt wird.
Anwendungsverfahren des Mittels gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Behandlung und zur Vorbeugung der akuten Prostatitis oder der Verschärfung der chronischen Prostatitis die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion, die Fett-Öl-Dimexid-Kampfer-Emulsion mit dem Zusatz von Tannen- und Eukalyptusölen, die Öl-Wasser-Kampfer-Emulsion und rektale Zäpfchen benutzt werden.
Anwendungsverfahren des Mittels gemäß den Ansprüchen 19, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel rektal eingeführt wird.