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Hintergrund
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Elektronische
Vorrichtungen, wie z. B. Laptop- oder Notebookcomputer, weisen ein
Anzeigebauteil auf, das um zwei oder mehr Schwenkpunkte drehbar
mit einem Basisbauteil gekoppelt ist. Bei einigen Notebookcomputern
z. B. ist das Anzeigebauteil schwenkbar mit einem Arm gekoppelt,
der schwenkbar mit dem Basisbauteil gekoppelt ist, um ein variables
Positionieren um zwei Schwenkpunkte zu ermöglichen. Derartige Schwenkpunkte
sind gleichzeitig schwenkbar, was es oft schwierig macht, die Bewegung
des Anzeigebauteils zu steuern. Bei einem Fall ist es möglich, das
Anzeigebauteil zu drehen, wenn das Anzeigebauteil nicht in einer
Position ist, um andere Teile des Systems freizugeben, so wird verhindert,
dass sich das Anzeigebauteil in die letztendliche erwünschte Position
dreht und/oder andere Teile des Systems (z. B. das Tastenfeld an
dem Basisbauteil) stört
und/oder diese möglicherweise beschädigt. Ferner
muss ein Benutzer, da beide Schwenkpunkte gleichzeitig drehbar sind,
beide Hände
benutzen, um das Anzeigebauteil in eine erwünschte Ausrichtung übergehen
zu lassen. Eine Hand z. B. muss verwendet werden, um einen Drehpunkt
zu stabilisieren und/oder anderweitig eine Drehung desselben zu
verhindern, während
der andere Schwenkpunkt in die erwünschte Position gebracht wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm einer elektronischen Vorrichtung, die ein Ausführungsbeispiel
eines verstellbaren Anzeigebauteils vorteilhaft verwendet;
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2A bis 2D sind
Diagramme, die perspektivische Ansichten der elektronischen Vorrichtung
und des verstellbaren Anzeigebauteils aus 1 beim Übergehen
von der offenen Position in die geschlossene Position darstellen;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Gelenkanordnung des verstellbaren Anzeigebauteils aus 1 in
einer verriegelten Position darstellt;
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4 ist
ein Diagramm, das die Gelenkanordnung aus 3 in einer
entriegelten Position darstellt;
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5A bis 5C sind
zusätzliche
Diagramme, die die Gelenkanordnung der 3 und 4 darstellen;
und
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6A bis 6C sind
Diagramme, die eine Schnittansicht eines Teils der Gelenkanordnung der 5A bis 5C entlang
der Linien 6A-6A aus 5A, 6B-6B aus 5B bzw.
6C-6C aus 5C darstellen.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm einer elektronischen Vorrichtung 10, die ein
Ausführungsbeispiel
eines verstellbaren Anzeigebauteils 16 vorteilhaft verwendet.
Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die elektronische Vorrichtung 10 einen Laptop- oder
Notebookcomputer 14 auf; es wird jedoch darauf hingewiesen,
dass die elektronische Vorrichtung 10 einen beliebigen
Typ elektronischer Vorrichtung aufweisen könnte, wie z. B., jedoch nicht ausschließlich einen
Tablett-Personalcomputer oder einen beliebigen anderen Typ tragbarer
oder nicht tragbarer elektronischer Vorrichtung. Bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist die elektronische Vorrichtung 10 ein Anzeigebauteil 16 auf,
das über
eine Gelenkanordnung 12 drehbar mit einem Basisbauteil 18 gekoppelt
ist. In 1 weist die Gelenkanordnung 12 einen
Gelenkarm 20 mit einem Ende 20a, das schwenkbar
mit dem Anzeigebauteil 16 gekoppelt ist, und einem Ende 20b,
das schwenkbar mit dem Basisbauteil 18 gekoppelt ist, auf,
um eine Schwenkbewegung des Gelenkarms 20 relativ zu dem
Basisbauteil 18 und eine Schwenkbewegung des Anzeigebauteils 16 relativ
zu dem Gelenkarm 20 zu ermöglichen. Bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
z. B. ermöglicht
die Gelenkanordnung 12 eine Schwenkbewegung des Gelenkarms 20 in
den Pfeilrichtungen 22, während außerdem eine Schwenkbewegung
des Anzeigebauteils 16 relativ zu dem Gelenkarm 20 in
den Pfeilrichtungen 23 ermöglicht wird. In Betrieb sind
Ausführungsbeispiele
der Gelenkanordnung 12 konfiguriert, um eine Schwenkbewegung
des Anzeigebauteils 16 und/oder Gelenkarms 20 in
Abhängigkeit
von der Positionen von Anzeigebauteil 16 und/oder Gelenkarm 20 zu
verhindern, um einen unerwünschten
und/oder schädlichen
Kontakt zwischen dem Anzeigebauteil 16 und dem Basisbauteil 18 zu
beseitigen.
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Die 2A bis 2D sind
Diagramme, die perspektivische Ansichten einer elektronischen Vorrichtung 10 aus 1 beim Übergehen
von einer offenen Position (2A) in
eine geschlossene Position (2D) darstellen.
Bei dem in 2A dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich ein Gelenkarm 20 im Allgemeinen aufrecht
von einem Basisbauteil 18 in einem Winkel θ1 von etwa 90° relativ zu dem Basisbauteil 18 und
ein Anzeigebauteil 16 ist in einem Winkel Φ von etwa
45° relativ
zu dem Gelenkarm 20 gedreht. In den 2A bis 2D ist
der Gelenkarm um einen Bereich von Winkelpositionen drehbar, der
sich von einem Winkel θ1 von etwa 90° bis zu einem Winkel von etwa
0° relativ
zu dem Basisbauteil 18 (geschlossene Position in 2D dargestellt)
erstreckt; es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Winkelpositionen
des Gelenkarms 20 relativ zu dem Basisbauteil 16 verändert werden könnten. In
den 2A bis 2D ist
das Anzeigebauteil 16 in einem Bereich von Winkelpositionen drehbar,
der sich von einer Position koplanar zu dem Gelenkarm 20 (2C und 2D)
bis zu einem Winkel Φ von
etwa 45° (2B)
erstreckt, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, dass das Anzeigebauteil 16 mit
dem Gelenkarm 20 gekoppelt sein könnte, um ein Positionieren
in anderen Winkelpositionen zu ermöglichen.
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In
Betrieb wird zur Positionierung der elektronischen Vorrichtung 10 in
der geschlossenen Position der Gelenkarm 20 in der Richtung
eines Pfeils 22a (2B) gedreht,
bis der Gelenkarm 20 in einem vorbestimmten Winkel θ2 positioniert ist, bei dem die Gelenkanordnung 12 konfiguriert
ist, um automatisch eine weitere Schwenkbewegung des Gelenkarms 20 in
der Richtung des Pfeils 22a zu verhindern, bis das Anzeigebauteil 16 relativ
zu dem Gelenkarm 20 drehmäßig positioniert ist (2C),
um einen Kontakt zwischen dem Anzeigebauteil 16 und einer
Arbeitsoberfläche 24 des
Basisbauteils 18 zu vermeiden. Wenn z. B. der Gelenkarm 20 weiter
in der Richtung des Pfeils 22a in einen Winkel kleiner
als θ2 drehbar ist, während das Anzeigebauteil 16 in
einem Winkel Φ relativ
zu dem Gelenkarm 20 positioniert ist, könnte eine untere Wand 26 des
Anzeigebauteils 16 das Basisbauteil 18 berühren und
das Anzeigebauteil 16 und/oder das Basisbauteil 18 möglicherweise
beschädigen.
Ausführungsbeispiele
der Gelenkanordnung 12 sind konfiguriert, um den Betrag
einer Schwenkbewegung des Gelenkarms 20 in der Richtung
des Pfeils 22a zu begrenzen, bis das Anzeigebauteil 16 positioniert
ist, um eine derartige mögliche Beschädigung zu
verhindern. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist eine Drehung des Gelenkarms 20 eingeschränkt, bis
der Winkel Φ etwa
0° beträgt, oder bis
zu einem Punkt, an dem das Anzeigebauteil 16 im Allgemeinen
koplanar zu dem Gelenkarm 20 ist. Wie eine „geschlossene
Position” der
elektronischen Vorrichtung 10 hierin verwendet wird, soll
dies den Fall bedeuten, in dem das Anzeigebauteil 16 in
einer Position angeordnet ist, die im Wesentlichen parallel und/oder
koplanar zu dem Basisbauteil 18 ist, derart, dass das Anzeigebauteil 16 in
Kontakt mit oder direkt benachbart zu der Arbeitsoberfläche 24 der
elektronischen Vorrichtung 10 (1) angeordnet
ist. Entsprechend ist die Gelenkanordnung 12 einsetzbar, um
einen ungewollten und/oder möglicherweise
beschädigenden
Kontakt zwischen dem Anzeigebauteil 16 und dem Basisbauteil 18 automatisch
zu verhindern. Zusätzlich
ermöglicht
die Gelenkanordnung 12 ein einhändiges Öffnen und Schließen des
Anzeigebauteils 16 relativ zu dem Basisbauteil 18,
derart, dass der Benutzer den Bildschirm nicht mit zwei Händen bedienen
und/oder ausrichten muss, während das
Anzeigebauteil 16 relativ zu dem Basisbauteil 18 positioniert
wird.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Gelenkanordnung 12 aus 1 in der
geschlossenen Position darstellt, das ein Verriegelungssystem 38 vorteilhaft
verwendet. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Gelenkanordnung 12 einen Gelenkarm 20 und
eine Tafelbefestigungsplatte 40 auf. In 3 ist
die Tafelbefestigungsplatte 40 drehbar über Gelenke 52a und 52b mit
dem Gelenkarm 20 gekoppelt, um eine Schwenkbewegung um
eine Achse A1 zu ermöglichen. Der Gelenkarm 20 ist
drehbar über
ein Gelenksystem 46 mit dem Basisbauteil 18 (1 und 2A bis 2D)
gekoppelt, um eine Schwenkbewegung um eine Achse A2 zu
ermöglichen.
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Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungssystem 38 konfiguriert, um
einer Schwenkbewegung der Tafelbefestigungsplatte 40, und
so des Anzeigebauteils 16 (1 bis 2D)
relativ zu dem Gelenkarm 20 zu widerstehen, wenn der Gelenkarm 20 in
einem Winkel positioniert ist, der kleiner oder gleich einem Winkel θ2 ist (z. B. 2B bis 2D).
Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das Verriegelungssystem 38 einen Haken 54 und
einen Fortsatz 56, die an der Tafelbefestigungsplatte 40 angeordnet sind,
eine Schieberplatte 42 und eine Verriegelungsplatte 58 auf.
In 3 sind die Schieberplatte 42 und die
Verriegelungsplatte 58 innerhalb einer Öffnung 44 des Gelenkarms 20 bewegbar.
Die Verriegelungsplatte 58 weist ein Paar von Fortsätzen 60 und 62 auf,
die sich in/durch ein Paar entsprechender Schlitze 64 und 66 auf
der Schieberplatte 42 erstrecken. In Betrieb ist das Verriegelungssystem 38 konfiguriert, um
eine Schwenkbewegung des Anzeigebauteils 16 relativ zu
dem Gelenkarm 20 zu ermöglichen,
während
der Gelenkarm 20 zwischen Winkeln θ1 und θ2 (1 bis 2B)
positioniert ist. Ferner ist das Verriegelungssystem 38 konfiguriert,
um einer Schwenkbewegung des Anzeigebauteils 16 relativ
zu dem Gelenkarm 20 zu widerstehen, wenn das Anzeigebauteil 16 zwischen
der geschlossenen Position und Winkeln von kleiner oder gleich dem
Winkel θ2 (2B bis 2D)
ausgerichtet ist.
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In 3 sind
der Gelenkarm 20 und die Versatzschieberplatte 42 über ein
Gelenksystem 46 schwenkbar mit dem Basisbauteil 18 (1 bis 2D)
gekoppelt. In 3 ermöglicht das Gelenksystem 46 eine
Schwenkbewegung des Gelenkarms 20 um eine Achse A2 und eine Schwenkbewegung der Schieberplatte 42 um
eine Achse A3. Bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Achse A2 von der Achse A3 versetzt und/oder allgemein beabstandet,
um eine relative Bewegung zwischen der Schieberplatte 42 und
dem Gelenkarm 20 zu ermöglichen,
wenn der Gelenkarm 20 in der Richtung, die durch den Pfeil 22b angezeigt
ist, gedreht wird. Wenn z. B. der Gelenkarm 20 in der Richtung
des Pfeils 22b geschwenkt wird, bewirkt die beabstandete
Beziehung der Gelenkachsen A2 und A3, dass sich die Schieberplatte 42 innerhalb
der Öffnung 44 relativ zu
dem Gelenkarm 20 in der Richtung eines Pfeils 50a bewegt.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Verriegelungssystem 38 in einer entriegelten
Position darstellt. Wenn das Verriegelungssystem 38 in
der entriegelten Position konfiguriert ist, sind eine Tafelbefestigungsplatte 40 und
so ein Anzeigebauteil 16 relativ zu einem Gelenkarm 20 in
den Richtungen von Pfeilen 23a und 23b um eine
Achse A1 schwenkbar. Bei dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel bewegt
sich, wenn der Gelenkarm 20 aus der geschlossenen Position
(3) in der Richtung eines Pfeils 22b gedreht
wird, eine Schieberplatte 42 relativ zu einer Öffnung 44 in
der Richtung eines Pfeils 50a. Wenn sich die Schieberplatte 42 relativ
zu dem Schlitz 44 bewegt, bringt ein Haken 54 eine
Rückseite 42a der
Schieberplatte 42 außer
Eingriff und wird mit einer Öffnung 68,
die an der Schieberplatte 42 angeordnet ist, ausgerichtet,
um eine Schwenkbewegung der Tafelbefestigungsplatte 40 zu
ermöglichen. Wenn
z. B der Gelenkarm 20 aus der geschlossenen Position in
der Richtung des Pfeils 22b gedreht wird, nimmt der Haken 54 die
Rückseite 42a der
Schieberplatte 42 in Eingriff, bis der Haken 54 innerhalb
der Öffnung 68 positioniert
ist, um eine Bewegung der Tafelbefestigungsplatte 40 in
der Richtung des Pfeils 23b zu verhindern. Wenn der Gelenkarm 20 in
einem Winkel θ2 positioniert ist, ist der Haken 54 vollständig von
der Rückseite 42a der
Schieberplatte 42 außer Eingriff
gebracht und mit der Öffnung 68 ausgerichtet,
um eine Schwenkbewegung der Tafelbefestigungsplatte 40 relativ
zu dem Gelenkarm 20 in der Richtung des Pfeils 23b zu
ermöglichen. Ähnlich bewegt
sich, wenn der Gelenkarm 20 in der Richtung des Pfeils 22a gedreht
wird, die Schieberplatte 42 innerhalb der Öffnung 44 relativ
zu dem Gelenkarm 20 in der Richtung des Pfeils 50b,
um eine Ineingriffnahme des Hakens 54 mit der Rückseite 42a der
Schieberplatte 42 zu ermöglichen, wodurch einer Schwenkbewegung
der Tafelbefestigungsplatte 40 und so des Anzeigebauteils 16 in
der Richtung des Pfeils 23b widerstanden und/oder diese
anderweitig verhindert wird.
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Die 5A bis 5C sind
Diagramme, die ein Verriegelungssystem 38 der 3 und 4 darstellen.
Bei dem in den 5A bis 5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist eine Verriegelungsplatte 58 innerhalb einer Öffnung 44 angeordnet
und gleitfähig
an einem Gelenkarm 20 befestigt. In den 5A bis 5C befestigen
eine Schieberplatte 42 und Stifte 59 die Verriegelungsplatte 58 derart
innerhalb der Öffnung 44,
dass die Verriegelungsplatte 58 in den Richtungen von Pfeilen 74 und 75 relativ
zu der Öffnung 44 bewegbar
ist. Bei dem in den 5A bis 5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
erstrecken sich Fortsätze 60 und 62 von
der Verriegelungsplatte 58 zur Einführung in Schlitze 64 bzw. 66 nach außen. Bei
dem in den 5A bis 5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind die Schlitze 64 und 66 „L”-förmige Schlitze, die einen Längsschlitzabschnitt 90,
um eine Bewegung des Gelenkarms 20 in der Richtung von
Pfeilen 22a und 22b zu ermöglichen, und einen Querschlitzabschnitt 92,
um eine Bewegung des Gelenkarms 20 in der Richtung von
Pfeilen 22a und 22b (1 bis 4)
zu verhindern, wenn die Tafelbefestigungsplatte 40 und
so das Anzeigebauteil 16 in der Richtung eines Pfeils 23b (4) von
dem Gelenkarm 20 weg gedreht werden, aufweisen.
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In
Betrieb bewegt sich ansprechend auf eine Bewegung des Gelenkarms 20 in
der Richtung des Pfeils 22b (3 und 4)
die Schieberplatte 42 relativ zu dem Gelenkarm 20 in
der Richtung eines Pfeils 50a, was eine Bewegung der Fortsätze 60 und 62 relativ
zu der Schieberplatte 42 innerhalb der Längsschlitzabschnitte 90 in
der Richtung eines Pfeils 50b bewirkt (z. B. Bewegung der
Fortsätze 60 und 62 innerhalb
der Längsschlitzabschnitte 90 von einer
Kante 100 in Richtung einer Kante 101, wodurch
die Fortsätze 60 und 62 mit
den Querschlitzabschnitten 92 ausgerichtet werden. Zusätzlich positioniert
eine derartige Bewegung des Gelenkarms 20 in der Richtung
des Pfeils 22b (3 und 4) die Schieberplatte 42 derart,
dass ein Haken 54 mit einer Öffnung 68 ausgerichtet
ist, wodurch die Rückseite der
Schieberplatte 42 außer
Eingriff gebracht wird. Wenn der Haken 54 mit der Öffnung 68 ausgerichtet ist
und die Fortsätze 60 und 62 mit
den Querschlitzabschnitten 92 ausgerichtet sind, ist das
Verriegelungssystem 38 in der entriegelten Position, um
eine Schwenkbewegung der Tafelbefestigungsplatte 40 und
so des Anzeigebauteils 16 in der Richtung eines Pfeils 23b (1 und 4)
zu ermöglichen.
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Die 6A bis 6C sind
Diagramme, die eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Verriegelungssystems 38 aus
den 5A bis 5C entlang der
Linien 6A-6A aus 5A, 6B-6B aus 5B bzw.
6C-6C aus 5C darstellen. Bei dem in den 5A und 6A dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist eine Verriegelungsplatte 58 durch einen Vorspannmechanismus 76 in
der Richtung eines Pfeils 74 gegen einen Fortsatz 56 vorgespannt.
In Betrieb ist der Fortsatz 56 innerhalb einer Öffnung 78 angeordnet,
die an der Verriegelungsplatte 58 angeordnet ist, um den
Vorspannmechanismus 76 zu komprimieren und die Verriegelungsplatte 58 derart
zu positionieren, dass Fortsätze 60 und 62 innerhalb
von Längsschlitzabschnitten 90 (5A)
positioniert sind. Wenn eine Tafelbefestigungsplatte 40 von
einem Gelenkarm 20 weg in der Richtung eines Pfeils 23b gedreht
wird, wird der Fortsatz 56 aus der Öffnung 78 entfernt
und der Vorspannmechanismus 76 übt eine Kraft auf die Verriegelungsplatte 58 aus,
um eine Bewegung der Verriegelungsplatte 58 in der Richtung
des Pfeils 74 (5B und 6B)
zu ermöglichen.
Bei dem in den 5A bis 5C dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind, wenn sich die Verriegelungsplatte 58 in der Richtung
des Pfeils 74 bewegt, die Fortsätze 60 und 62 innerhalb
von Querschlitzabschnitten 92 (5B und 5C)
positioniert. Entsprechend berühren
in dem Fall, dass der Gelenk arm 20 in der Richtung eines
Pfeils 22a gedreht wird, die Fortsätze 60 und 62 eine
Kante 94 der Querschlitzabschnitte 92, um einer
Bewegung des Gelenkarms 20 in der Richtung des Pfeils 22a,
wie z. B. mit Winkeln kleiner als Winkeln θ2 (z.
B. weniger als 70° relativ
zu dem Basisbauteil 18) (2C und 2D),
zu widerstehen. Ähnlich
schränkt
eine Kante 96 der Querschlitzabschnitte 92 eine
Drehung des Gelenkarms 20 in der Richtung eines Pfeils 22b,
wie z. B. mit Winkeln größer als
einem Winkel θ1 (z. B. größer als 90° relativ zu dem Basisbauteil 18) (2A),
ein. Es wird darauf hingewiesen, dass die Querschlitzabschnitte 90 und 92 eine
größere oder kleinere
Breite aufweisen könnten
und/oder die Fortsätze 60 und 62 größer oder
kleiner sein könnten,
um den Schwenkbereich des Gelenkarms 20 zu reduzieren oder
erhöhen,
während
das Anzeigebauteil 16 mit einem beliebigen Winkel Φ relativ
zu dem Gelenkarm 20 gedreht wird.
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Bei
dem in den 5A bis 6C dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist, wenn die Tafelbefestigungsplatte 40 in Richtung des
Gelenkarms 20 gedreht wird (z. B. in der Richtung, die
durch einen Pfeil 23a (1 und 4)
angezeigt ist), der Haken 54 in eine Öffnung 68 (5A bis 5C)
eingeführt und
der Fortsatz 56 in eine Öffnung 78 (6A bis 6C)
eingeführt.
In den 6A bis 6C nimmt,
wenn der Fortsatz 56 in die Öffnung 68 eingeführt ist,
der Fortsatz 56 eine geneigte Seitenwand 98 der Öffnung 78 gleitfähig in Eingriff
und treibt die Verriegelungsplatte 58 anderweitig in der
Richtung eines Pfeils 75, wodurch der Vorspannmechanismus 76 komprimiert
und bewirkt wird, dass sich die Fortsätze 60 und 62 relativ
zu den Querschlitzabschnitten 92 bewegen. Die Fortsätze 60 und 62 bewegen
sich in der Richtung des Pfeils 75, bis sie mit den Längsschlitzabschnitten 90 (5A)
ausgerichtet sind. Sobald die Fortsätze 60 und 62 mit
den Längsschlitzabschnitten 90 ausgerichtet
sind, ist der Gelenkarm 20 in der Richtung der Pfeile 22a und 22b (2C und 4)
schwenkbar. Die Fortsätze 60 und 62 bewegen
sich relativ zu dem Längsschlitz 90,
bis die Fortsätze 60 und 62 Kanten 100 der
Längsschlitze 90 in Eingriff
nehmen und das Anzeigebauteil 16 anderweitig in der geschlossenen
Position (2D und 4) ist.
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Gemäß einigen
Ausführungsbeispielen könnte das
Gelenksystem 46 eine Reibungskraft erzeugen, die sich von
der Reibungskraft, die durch die Gelenke 52a und 52b erzeugt
wird, unterscheidet. In dem Fall z. B., in dem es erwünscht ist,
dass die Gelenkanordnung 12 eine Drehung des Anzeigebauteils 16 ohne
Bewegung des Gelenkarms 20 ermöglicht, wären die durch das Gelenksystem 46 erzeugten Reibungskräfte größer als
die durch die Gelenke 52a und 52b erzeugte Reibungskraft.
So könnte
in dem Fall, dass ein Benutzer das Anzeigebauteil 16 relativ zu
dem Gelenkarm 20 neu konfigurieren möchte, während der Gelenkarm 20 in
einem Winkel θ von 80° angeordnet
ist, der Benutzer die Position des Anzeigebauteils 16 relativ
zu dem Gelenkarm 20 verstellen, ohne eine Drehung des Gelenkarms 20 zu bewirken.
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Eine
elektronische Vorrichtung 10 wird durch Bereitstellen eines
Gelenkarms mit einem Anzeigebauteil, das drehbar mit einem Ende
desselben gekoppelt ist, wobei der Gelenkarm an einem gegenüberliegenden
Ende desselben drehbar mit einem Basisbauteil gekoppelt ist, und
Bereitstellen eines Verriegelungssystems, das konfiguriert ist,
um eine Drehung des Gelenkarms relativ zu dem Basisbauteil basierend
auf einem Winkelort des Anzeigebauteils relativ zu dem Gelenkarm
zu verhindern, hergestellt. Die elektronische Vorrichtung 10 könnte ferner
durch Koppeln einer Schieberplatte mit dem Basisbauteil und drehbares
Koppeln des Gelenkarms mit dem Basisbauteil um eine Rotationsachse,
die von einer Rotationsachse der Schieberplatte versetzt ist, hergestellt
werden. Die elektronische Vorrichtung 10 könnte außerdem durch
Bereitstellen eines Verriegelungssystems mit einem Haken, der mit
dem Gelenkarm in Eingriff bringbar ist, um eine Schwenkbewegung
des Anzeigebauteils relativ zu dem Gelenkarm zu verhindern, hergestellt
werden. Ferner könnte
die elektronische Vorrichtung 10 außerdem hergestellt werden,
um ein Bereitstellen eines Verriegelungssystems zu umfassen, das
ein Bereitstellen eines Fortsatzes, der mit dem Gelenkarm in Eingriff
bringbar ist, um eine Schwenkbewegung des Gelenkarms relativ zu
dem Basisbauteil zu ermöglichen,
aufweist. Das Verfahren könnte
außerdem
ein Bereitstellen eines Verriegelungssystems, das konfiguriert ist,
um eine Bewegung des Anzeigebauteils aus einer offenen Position
in eine geschlossene Position ansprechend darauf, dass das Anzeigebauteil
koplanar zu dem Gelenkarm positioniert wird, zu ermöglichen, aufweisen.
Das Verfahren zur Herstellung könnte
außerdem
ein drehbares Koppeln einer Tafelbefestigungsplatte mit dem Gelenkarm
und ein Befestigen des Anzeigebauteils an der Tafelbefestigungsplatte aufweisen.
Zusätzlich
könnte
das Verfahren zur Herstellung ein Bereitstellen eines ersten Gelenks
mit einer Reibungskonfiguration, das das Anzeigebauteil drehbar
mit dem Gelenkarm koppelt, und ein Bereitstellen eines zweiten Gelenks,
das den Gelenkarm drehbar mit dem Basisbauteil koppelt, wobei das
erste und das zweite Gelenk unterschiedliche Reibungskonfigurationen
aufweisen, aufweisen. Die elektronische Vorrichtung 10 könnte durch
Bereitstellen des zweiten Gelenkbauteils mit einer Reibungskonfiguration,
die größer ist
als die Reibungskonfiguration des ersten Gelenks, hergestellt werden.
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So
werden Ausführungsbeispiele
einer Gelenkanordnung 12 hergestellt, die eine Tafelbefestigungsplatte 40,
die schwenkbar an einem schwenkbaren Gelenkarm 20 befestigt
ist, um eine Schwenkbewegung des Anzeigebauteils 16 zu
ermöglichen, aufweist.
Die Gelenkanordnung 12 weist ferner eine Verriegelungsanordnung 38 auf,
die hergestellt ist, um ein Beschädigen und/oder einen anderweitigen unerwünschten
Kontakt mit der Arbeitsoberfläche 24 des
Basisbauteils 18 beim Positionieren des Anzeigebauteils 16 relativ
zu dem Befestigungsplatine 18 zu verhindern.
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Zusammenfassung
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Eine
elektronische Vorrichtung (10), die einen Gelenkarm (20)
mit einem Anzeigebauteil (16), das drehbar mit einem Ende
desselben gekoppelt ist, wobei der Gelenkarm (20) an einem
gegenüberliegenden
Ende desselben drehbar mit einem Basisbauteil (18) gekoppelt
ist, und ein Verriegelungssystem (38), das konfiguriert
ist, um eine Drehung des Gelenkarms (20) relativ zu dem
Basisbauteil (18) basierend auf einem Winkelort des Anzeigebauteils (16)
relativ zu dem Gelenkarm (20) zu verhindern, aufweist.