DE112008000393T5 - Brennstoffzellensystem - Google Patents

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Abstract

Brennstoffzellensystem, aufweisend: eine Brennstoffzelle; eine Brennstoff-Zuführleitung, durch die ein Brenngas, das aus einer Brennstoffzuführquelle zugeführt wird, zur Brennstoffzelle strömt; ein Ein-/Aus-Ventil, das den Zustand des Gases auf der Seite stromauf der Brennstoffzuführleitung reguliert, um das Gas der stromabwärtigen Seite derselben zuzuführen; einen Sensor, der den Zustand des Gases in der Brennstoffzuführleitung erfasst; und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Ein-/Aus-Ventils basierend auf einem durch den Sensor erfassten Wert, wobei die Steuerungseinrichtung den Öffnungs-/Schließbetrieb des Ein-/Aus-Ventils stoppt, wenn der Sensor in einen anomalen Zustand geraten ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem.
  • Technischer Hintergrund
  • Bislang existierte ein Vorschlag für ein Brennstoffzellensystem, das in der Praxis auch angewendet worden ist, und dieses Brennstoffzellensystem beinhaltet eine Brennstoffzelle zum Aufnehmen eines zugeführten Reaktionsgases (eines Brenngases und eines Oxidationsgases), um so eine Leistung zu erzeugen. Im Allgemeinen ist ein derartiges Brennstoffzellensystem mit einer Brennstoffzuführleitung versehen, durch die das von einer Brennstoffzuführquelle, wie z. B. einem Wasserstofftank, zugeführte Brenngas zur Brennstoffzelle strömt, und die Brennstoffzuführleitung ist mit einem Druckregulierventil (einem Regler) versehen, das den Druck des Brenngases, das von der Brennstoffquelle zugeführt werden soll, auf einen konstanten Wert senkt.
  • Gegenwärtig besteht ein Vorschlag für eine Technologie, in der ein Ein-/Aus-Ventil zum Verändern des Zuführdrucks des Brenngases in der Brennstoffzuführleitung angeordnet ist, um den Zuführdruck des Brenngases entsprechend dem Betriebszustand des Systems zu ändern. In den letzten Jahren ist außerdem auch ein Vorschlag für eine Technologie gemacht worden, in der ein Drucksensor auf der Seite stromauf des Ein-/Aus-Ventils angeordnet ist, um das Ein-/Aus-Ventil basierend auf einem Wert zu steuern, der durch den Drucksensor erfasst wird (siehe z. B. die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 2005-302563 ). Mit der Verwendung der in dieser Patentschrift offenbarten Technologie ist eine Beurteilung des Ausfalls des Ein-/Aus-Ventils möglich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Jedoch selbst dann, wenn die in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 2005-302563 offenbarte Technologie verwendet wird, wenn ein Drucksensor aufgrund einer Trennung bzw. Abschaltung, eines Kurzschlusses oder dergleichen in einen anomalen Zustand gerät, kann der Ausfall des Ein-/Aus-Ventils nicht beurteilt werden, und das Ein-/Aus-Ventil kann im Normalfall nicht gesteuert werden. Wenn es aufgrund eines fehlerhaften Betriebs des Ein-/Aus-Ventils zu einer solchen Situation kommt, nimmt die einer Brennstoffzelle zuzuführende Brenngasmenge unmittelbar zu oder ab, und es kann zu einer Störung des normalen bzw. regulären Leistungserzeugungsbetriebs kommen.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht einer solchen Situation entwickelt worden, und es ist eine Aufgabe derselben, die Anomalität der Leistungserzeugung einer Brennstoffzelle zu unterdrücken, die durch eine Sensoranomalität in einem Brennstoffzellensystem bewirkt wird, das ein Ein-/Aus-Ventil, das den Zuführzustand eines Brenngases zur Brennstoffzelle verändert, und einen Sensor aufweist, der den Zustand des Gases erfasst, um das Ein-/Aus-Ventil zu steuern.
  • Um die Aufgabe zu lösen, handelt es sich bei dem Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegen Erfindung um ein Brennstoffzellensystem, aufweisend: eine Brennstoffzelle; eine Brennstoffzuführleitung, durch die ein Brenngas, das von einer Brennstoffzuführquelle zugeführt wird, zur Brennstoffzelle strömt; ein Ein-/Aus-Ventil, das den Zustand des Gases auf der Seite stromauf der Brennstoffzuführleitung reguliert, um das Gas der stromabwärtigen Seite derselben zuzuführen; einen Sensor, der den Zustand des Gases in der Brennstoffzuführleitung erfasst; und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Ein-/Aus-Ventils basierend auf einem Wert, der durch den Sensor erfasst wird, wobei die Steuerungseinrichtung den Öffnungs-/Schließvorgang des Ein-/Aus-Ventils stoppt, wenn der Sensor in einen anomalen Zustand geraten ist.
  • Durch die Verwendung eines derartigen Aufbaus kann verhindert werden, dass der Zuführzustand des Brenngases zur Brennstoffzelle aufgrund des fehlerhaften Betriebs des Ein-/Aus-Ventils, der durch die Sensoranomalität bewirkt wird, in einen anomalen Zustand gerät. Somit kann verhindert werden, dass der Leistungserzeugungszustand der Brennstoffzelle in einen anomalen Zustand gerät, und es kann außerdem verhindert werden, dass Bauteile in der Brennstoffzelle aufgrund des unmittelbaren Anstiegs der Brennstoffmenge, die der Brennstoffzelle zugeführt werden soll, verschleißen. Es ist zu beachten, dass unter der Bezeichnung „Zustand des Gases” ein Gaszustand zu verstehen ist, der durch eine Strömungsrate, einen Druck, eine Temperatur, eine molare Konzentration oder dergleichen dargestellt wird, und insbesondere umfasst der Zustand zumindest entweder die Gasströmungsrate oder den Gasdruck.
  • In dem Brennstoffzellensystem kann die Steuerungseinrichtung zum Beurteilen, dass der Sensor in den anomalen Zustand geraten ist, in einem Fall verwendet werden, wenn der erfasste Wert des Sensors einen vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder einen vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet (oder in einem Fall, wenn der erfasste Wert des Sensors den vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet und dieser Zustand für eine vorbestimmte Zeitspanne fortbesteht).
  • Außerdem weist das Brennstoffzellensystem ferner ein Sperrventil auf, das auf der Seite stromauf des Ein-/Aus-Ventils angeordnet ist und so konfiguriert ist, dass das von der Brennstoffzuführquelle zugeführte Brenngas abgesperrt wird, und kann ferner die Steuerungseinrichtung zum Schließen des Sperrventils verwenden, wenn der Sensor in den anomalen Zustand geraten ist.
  • Durch die Verwendung eines solchen Aufbaus kann das Sperrventil auf der Seite stromauf des Ein-/Aus-Ventils der Sensoranomalität entsprechend geschlossen werden, wodurch verhindert werden kann, dass der Druck des Brenngases auf der Seite stromauf des Ein-/Aus-Ventils übermäßig ansteigt, und der Ausfall des Ein-/Aus-Ventils unterdrückt werden kann.
  • Außerdem verwendet das Brennstoffzellensystem die Steuerungseinrichtung vorzugsweise zum Neustarten des Öffnungs-/Schließbetriebs des Ein-/Aus-Ventils, wenn der Sensor aus dem anomalen Zustand wieder in einen normalen Zustand zurück gekehrt ist bzw. sein Normalzustand wiederhergestellt worden ist.
  • Wird ein solcher Aufbau verwendet und gerät der Sensor aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand bzw. kehrt dahin wieder zurück, kann der Öffnungs-/Schließbetrieb des Ein-/Aus-Ventils automatisch neu gestartet werden, so dass die Zuführung des Brennstoffs zur Brennstoffzelle neu gestartet werden kann. Wenn somit der Sensor aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand zurück gekehrt ist, kann die Leistungserzeugung der Brennstoffzelle automatisch neu gestartet werden.
  • Außerdem kann in dem Brennstoffzellensystem die Steuerungseinrichtung zum Beurteilen, dass der Sensor aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten ist, dann verwendet werden, wenn der erfasste Wert des Sensors, der laut Beurteilung anomal ist, den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüber liegenden Wert und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunter liegenden Wert aufweist (oder dann, wenn der erfasste Wert des Sensors, der laut Beurteilung anomal ist, den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüber liegenden Wert aufweist und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunter liegenden Wert aufweist, und dieser Zustand für eine vorbestimmte Zeitspanne fortbesteht).
  • In dem Brennstoffzellensystem wird ferner eine Einspritzdüse als das Ein-/Aus-Ventil verwendet, und ein Drucksensor, der den Druck des Brenngases auf der stromabwärtigen Seite der Einspritzdüse erfasst, kann als der Sensor verwendet werden.
  • Bei der Einspritzdüse handelt es sich um ein elektromagnetisch angetriebenes Ein-/Aus-Ventil, in dem ein Ventilkörper für einen vorbestimmten Antriebszyklus durch eine elektromagnetische Antriebskraft direkt angetrieben wird und aus einem Ventilsitz gelöst wird, wodurch der Gaszustand (die Gasströmungsrate oder der Gasdruck) reguliert werden können. Ein vorbestimmter Steuerungsabschnitt treibt den Ventilkörper der Einspritzdüse an, um den Strahlsteuerzeitpunkt oder die Strahlzeitspanne des Brenngases zu steuern, wodurch die Strömungsrate oder der Druck des Brenngases gesteuert werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann in dem Brennstoffzellensystem, das das Ein-/Aus-Ventil, das den Zuführzustand des Brenngases zur Brennstoffzelle verändert, und den Sensor aufweist, der den Gaszustand erfasst, um das Ein-/Aus-Ventil zu steuern, die Anomalität der Leistungserzeugung der Brennstoffzelle unterdrückt werden, die durch die Sensoranomalität bewirkt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Aufbaudiagramm eines Brennstoffzellensystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Steuerungsblockdiagramm zur Erläuterung der Steuerungskonfiguration einer Steuerungsvorrichtung für das in 1 gezeigte Brennstoffzellensystem;
  • 3A ist ein Zeitdiagramm, das den Verlauf eines Werts im Zeitverlauf darstellt, wobei der Wert durch einen sekundären Drucksensor des Brennstoffzellensystems erfasst wird, das in 1 gezeigt ist;
  • 3B ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für den Steuerungsbetrieb einer Einspritzdüse des Brennstoffzellensystem darstellt, das in 1 gezeigt ist;
  • 3C ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für den Steuerungsbetrieb eines Sperrventils des Brennstoffzellensystems darstellt, das in 1 gezeigt ist;
  • 3D ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für einen an dem in 1 gezeigten Brennstoffzellensystem durchgeführten Zwangsunterbrechungsbetrieb zeigt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebsverfahrens des in 1 gezeigten Brennstoffzellensystems;
  • 5A ist ein Zeitdiagramm, das den Verlauf des Werts im Zeitverlauf darstellt, wobei der Wert durch den sekundären Drucksensor des in 1 gezeigten Brennstoffzellensystems erfasst wird;
  • 5B ist ein Zeitdiagramm, das ein weiteres Beispiel für den Steuerungsbetrieb der Einspritzdüse des Brennstoffzellensystems in 1 darstellt; und
  • 6 ist ein Aufbaudiagramm, das eine Modifizierung des Brennstoffzellensystems darstellt, das in 1 gezeigt ist.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine Beschreibung eines Brennstoffzellensystems 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem die vorliegende Erfindung auf ein an einem Auto montiertes Leistungserzeugungssystem eines Brennstoffzellenfahrzeugs angewendet wird.
  • Zunächst erfolgt eine Beschreibung eines Aufbaus des Brennstoffzellensystems 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 3D. Wie in 1 gezeigt ist, beinhaltet das Brennstoffzellensystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Brennstoffzelle 10, die ein zugeführtes Reaktionsgas (ein Oxidationsgas und ein Brenngas) aufnimmt, um eine Leistung zu erzeugen, und beinhaltet zudem ein Oxidationsgas-Leitungssystem 2, das der Brennstoffzelle 10 Luft als Oxidationsgas zuführt, ein Wasserstoffgas-Leitungssystem 3, das der Brennstoffzelle 10 ein Wasserstoffgas als Brenngas zuführt, eine Steuerungsvorrichtung 4, die das gesamte System integrierend bzw. übergreifend steuert.
  • Die Brennstoffzelle 10 weist eine Stapelstruktur auf, in der die erforderliche Anzahl von einheitlichen Zellen zum Aufnehmen des zugeführten Reaktionsgases für die Leistungserzeugung gestapelt sind. Die durch die Brennstoffzelle 10 erzeugte Leistung wird einer Leistungssteuerungseinheit (PCU) 11 zugeführt. Die PCU 11 beinhaltet einen Inverter, einen Gleichstromwandler und dergleichen, die zwischen der Brennstoffzelle 10 und einem Fahrmotor 12 angeordnet sind. Außerdem ist ein Stromsensor 13 zum Erfassen eines Stroms während der Leistungserzeugung an der Brennstoffzelle 10 angebracht.
  • Das Oxidationsgas-Leitungssystem 2 beinhaltet eine Luftzuführleitung 21, die das Oxidationsgas (die Luft), das durch die Befeuchtungseinrichtung 20 befeuchtet wird, der Brennstoffzelle 10 zuführt, eine Luftabführleitung 22, die ein von der Brennstoffzelle 10 abgeführtes Oxidations-Abgas bzw. Oxidizing-Offgas zur Befeuchtungseinrichtung 10 leitet, und eine Abgasleitung 23, die das Oxidationsabgas von der Befeuchtungseinrichtung 20 nach außen abführt. Die Luftzuführleitung 21 ist mit einem Kompressor 24 versehen, der das Oxidationsgas aus der Atmosphäre verwendet und das Gas unter Druck stehend an die Befeuchtungseinrichtung 20 weiterleitet.
  • Das Wasserstoffgas-Leitungssystem 3 beinhaltet einen Wasserstofftank 30 als eine Brennstoffzuführquelle, in der das einen hohen Druck aufweisende Wasserstoffgas aufgenommen wird, eine Wasserstoffzuführleitung 31 als eine Brennstoffzuführleitung, die der Brennstoffzelle 10 das Wasserstoffgas aus dem Wasserstofftank 30 zuführt, und eine Zirkulationsleitung 32, die ein aus der Brennstoffzelle 10 abgeführtes Wasserstoff-Abgas bzw. Hydrogen-Offgas an die Wasserstoffzuführleitung 31 zurückführt. Es ist zu beachten, dass, anstelle des Wasserstofftanks 30, eine Reformiereinrichtung, die aus einem Brennstoff auf Kohlenwasserstoffbasis ein reformiertes wasserstoffreiches Gas bildet, und ein Hochdrucktank, der das reformierte Gas, das durch diese Reformiereinrichtung gebildet wird, in einen Hochdruckzustand versetzt, um Druck aufzubauen, als die Brennstoffzuführquelle verwendet werden kann. Außerdem kann als die Brennstoffzuführquelle ein Tank mit einer Wasserstoffeinlagerungslegierung verwendet werden.
  • Die Wasserstoffzuführleitung 31 ist mit einem Sperrventil 33, das die Zuführung des Wasserstoffgases aus dem Wasserstofftank 30 sperrt oder freigibt, einem Regler 34, der den Druck des Wasserstoffgases reguliert, und einer Einspritzdüse 35 versehen. Außerdem ist die Seite stromauf der Einspritzdüse 35 mit einem Primärdrucksensor 41 und einem Temperatursensor 42 zum Erfassen des Drucks und der Temperatur des Wasserstoffgases in der Wasserstoffzuführleitung 31 versehen. Ferner ist auf der stromaufwärtigen der Einspritzdüse 35 und auf der Seite stromauf eines Verbindungsteils bzw. Zusammenströmungsteils A1 zwischen der Wasserstoffzuführleitung 31 und der Zirkulationsleitung 32 ein Sekundärdrucksensor 43 zum Erfassen des Drucks des Wasserstoffgases in der Wasserstoffzuführleitung 31 angeordnet. Der Sekundärdrucksensor 43 entspricht einer Ausführungsform eines Sensors oder eines Drucksensors in der vorliegenden Ausführungsform.
  • Der Regler 34 ist eine Vorrichtung, die den Druck stromauf (den Primärdruck) des Reglers auf einen voreingestellten Sekundärdruck regelt. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein mechanisches Druckreduzierventil zum Verringern des Primärdrucks als der Regler 34 verwendet. Als ein Aufbau bzw. eine Konstruktion für das mechanische Druckreduzierventil kann ein bekannter Aufbau bzw. eine bekannte Konstruktion verwendet werden, der bzw. die ein Gehäuse aufweist, das mit einer Gegendruckkammer und einer Druckregulierkammer versehen ist, die über eine Membrane ausgebildet sind, und in dem der Primärdruck durch den Gegendruck der Gegendruckkammer auf einen vorbestimmten Druck reduziert wird, um den Sekundärdruck in der Druckregulierkammer zu bilden. In der vorliegenden Ausführungsform sind, wie in 1 gezeigt ist, zwei Regler 34 auf der Seite stromauf der Einspritzdüse 35 angeordnet, wodurch der Druck stromauf der Einspritzdüse 35 effektiv bzw. wirksam verringert werden kann. Dementsprechend ist ein größerer Entwurfsfreiheitsgrad der mechanischen Struktur (des Ventilkörpers, des Gehäuses, einer Leitung, einer Antriebsvorrichtung etc.) der Einspritzdüse 35 möglich. Da der Druck stromauf der Einspritzdüse 35 verringert werden kann, kann eine Situation bzw. ein Umstand umgangen werden, in der bzw. in dem sich der Ventilkörper der Einspritzdüse 35 aufgrund der erhöhten Differenz zwischen dem Druck stromauf der Einspritzdüse 35 und dem stromabwärtigen Druck der Einspritzdüse nicht ohne Weiteres bewegen kann. Somit kann die variable Druckregulierspanne des stromabwärtigen Drucks der Einspritzdüse 35 vergrößert und eine Verschlechterung des Reaktionsvermögens der Einspritzdüse 35 verhindert werden.
  • Bei der Einspritzdüse 35 handelt es sich um ein elektromagnetisch angetriebenes Ein-/Aus-Ventil, in dem ein Ventilkörper für einen vorbestimmten Antriebszyklus durch eine elektromagnetischen Antriebskraft direkt angetrieben und aus einem Ventilsitz gelöst wird, wodurch eine Gasströmungsrate oder ein Gasdruck reguliert werden können. Die Einspritzdüse 35 umfasst den Ventilsitz, der eine Strahlöffnung aufweist, die einen gasförmigen Brennstoff, wie z. B. das Wasserstoffgas, ausstößt, und beinhaltet zudem einen Düsenkörper, der den gasförmigen Brennstoff der Strahlöffnung zuführt und zu dieser leitet, und den Ventilkörper, der in einer in Bezug auf den Düsenkörper axialen Richtung (einer Gasströmungsrichtung) aufgenommen und gehalten wird, um die Strahlöffnung zu öffnen oder zu schließen. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Ventilkörper der Einspritzdüse 35 durch eine Magnetspule angetrieben, bei der es sich um eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung handelt, und ein pulsartiger Erregerstrom, der der Magnetpulse zugeführt wird, wird ein-/ausgeschaltet, wodurch die Öffnungsbereiche der Strahlöffnung auf zwei oder mehr Stufen geschaltet werden können. Wenn die Gasstrahlzeitspanne und der Gasstrahlsteuerzeitpunkt der Einspritzdüse 35 gemäß einem Steuersignal gesteuert werden, das aus der Steuerungsvorrichtung 4 ausgegeben wird, werden dabei die Strömungsrate und der Druck des Wasserstoffgases präzise gesteuert. Die Einspritzdüse 35 treibt das Ventil (den Ventilkörper und den Ventilsitz) direkt an, um das Ventil durch die elektromagnetische Antriebskraft zu öffnen und zu schließen, und der Antriebszyklus der Einspritzdüse kann auf einen hohen Ansprechbereich gesteuert werden, und somit weist die Einspritzdüse ein hohes Ansprechvermögen auf.
  • Für den Zweck der Zuführung des Gases zur stromabwärtigen Seite der Einspritzdüse 35 bei einer angeforderten Strömungsrate verändert die Einspritzdüse 35 zumindest entweder den Öffnungsbereich (Öffnungswinkel) oder die Öffnungszeitspanne des Ventilkörpers, der in der Gasleitung der Einspritzdüse 35 angeordnet ist, um die Strömungsrate (oder eine Wasserstoffmolarität) des Gases zu regulieren, das der stromabwärtigen Seite (einer Seite der Brennstoffzelle 10) zugeführt wird. Es ist zu beachten, dass der Ventilkörper der Einspritzdüse 35 geöffnet oder geschlossen wird, um die Gasströmungsrate zu regulieren, der Druck des Gases, der der stromabwärtigen Seite der Einspritzdüse 35 zugeführt wird, gegenüber dem Druck das Gases auf der Seite stromauf der Einspritzdüse 35 verringert wird, und somit die Einspritzdüse 35 als ein Druckregulierventil (ein Druckreduktionsventil, ein Regler) betrachtet werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Einspritzdüse außerdem als ein variables Druckregulierventil betrachtet werden, dass in der Lage ist, den Druckregulierbetrag (den Druckreduzierbetrag) des Gasdrucks stromauf der Einspritzdüse 35 zu ändern, so dass der Druck mit einem angeforderten Druck in einem vorbestimmten Druckbereich entsprechend dem Gasbedarf übereinstimmt.
  • Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 1 gezeigt ist, die Einspritzdüse 35 auf der Seite stromauf des Verbindungsteils bzw. Zusammenströmungsteils A1 zwischen der Wasserstoffzuführleitung 31 und der Zirkulationsleitung 32 angeordnet ist. Wenn außerdem, wie in 1 durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, eine Mehrzahl von Wasserstofftanks 30 als die Brennstoffzuführquelle verwendet wird, ist die Einspritzdüse 35 auf der stromabwärtigen Seite eines Teils (eines Wasserstoffgas-Verbindungsteils A2) angeordnet, wo die Wasserstoffgase zusammenströmen, die von den jeweiligen Wasserstofftanks 30 zugeführt werden.
  • Die Zirkulationsleitung 32 ist durch einen Gas-Flüssigkeitsabscheider 36 und ein Gas-/Wasser-Abführventil 37 mit einer Abführleitung 38 verbunden. In dem Gas-Flüssigkeitsabscheider 36 wird aus dem Wasserstoff-Abgas Wasser aufgefangen. Das Gas-/Wasser-Abführventil 37 arbeitet gemäß einem Befehl von der Steuerungsvorrichtung 4, nach dem das durch den Gas-Flüssigkeitsabscheider 36 aufgefangene Wasser und das Wasserstoff-Abgas (ein Brennstoff-Abgas), das in der Zirkulationsleitung 32 Verunreinigungen beinhaltet, nach außen abgeführt (abgeleitet) werden sollen. Außerdem ist die Zirkulationsleitung 32 mit einer Wasserstoffpumpe 39 versehen, die das Wasserstoff-Abgas in der Zirkulationsleitung 32 mit Druck beaufschlagt, um das Gas auf eine Seite der Wasserstoffzuführleitung 31 weiterzuleiten. Es ist zu beachten, dass das Wasserstoff-Abgas, das durch das Gas-/Wasser-Abführventil 37 und die Abführleitung 38 abgeführt wird, mit dem Oxidationsabgas in der Abgasleitung 23 zusammenströmt und durch eine Verdünnungseinrichtung 40 verdünnt wird.
  • Die Steuerungsvorrichtung 4 erfasst den Betätigungsbetrag bzw. Verstellweg eines Beschleunigungsbetätigungselements (eines Fahrpedals oder dergleichen), das in dem Fahrzeug angeordnet ist, und empfängt Steuerungsinformationen, wie z. B. einen angeforderten Beschleunigungswert (z. B. einen angeforderten Leistungserzeugungsbetrag von einer Lastvorrichtung, wie z. B. dem Fahrmotor 12), um die Betriebsabläufe der verschiedenen Vorrichtungen in dem System zu steuern. Es ist zu beachten, dass unter dem Begriff der Lastvorrichtung im Allgemeinen eine Leistungsverbrauchsvorrichtung zu verstehen ist, und Beispiele für die Vorrichtung, neben dem Fahrmotor 12, Zusatzvorrichtungen (z. B. Elektromotoren für den Kompressor 24, die Wasserstoffpumpe 39 und eine Kühlpumpe etc.), die zum Betreiben der Brennstoffzelle 10 notwendig sind, Stellglieder zur Verwendung in verschiedenen Vorrichtungen (ein Wechselrad, eine Radführungsvorrichtung, eine Lenkvorrichtung, eine Aufhängungsvorrichtung etc.), die mit dem Laufbetrieb des Fahrzeugs zu tun haben, und eine Luftaufbereitungsvorrichtung (eine Klimaanlage), Beleuchtung, Audio und dergleichen für den Fahrgastraum beinhalten.
  • Die Steuerungsvorrichtung 4 besteht aus einem Computersystem (nicht gezeigt). Ein solches Computersystem beinhaltet eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen HDD, eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle, eine Anzeige und ähnliches, und die CPU liest und führt verschiedene Steuerprogramme aus, die in dem ROM aufgezeichnet sind, um verschiedene Steuerungsvorgänge zu realisieren.
  • Wie in 2 gezeigt ist, berechnet insbesondere die Steuerungsvorrichtung 4 die durch die Brennstoffzelle 10 zu verbrauchende Menge des Wasserstoffgases (die nachstehend als „die Wasserstoffverbrauchsmenge” bezeichnet wird) basierend auf dem Betriebszustand der Brennstoffzelle 10 (dem Wert des durch den Stromsensor 13 während der Leistungserzeugung der Brennstoffzelle 10 erfassten Stroms) (einer Brennstoffverbrauchsmengen-Berechnungsfunktion: B1). In der vorliegenden Ausführungsform wird die Wasserstoffverbrauchsmenge für einen jeden Berechnungszyklus der Steuerungsvorrichtung 4 berechnet und aktualisiert, indem eine spezifische Berechnungsformel verwendet wird, die eine Beziehung zwischen dem Stromwert und der Wasserstoffverbrauchsmenge in der Brennstoffzelle 10 anzeigt.
  • Die Steuerungsvorrichtung 4 berechnet außerdem den Soll-Druckwert (den Soll-Druck des der Brennstoffzelle 10 zuzuführenden Gases) des Wasserstoffgases in der stromabwärtigen Position der Einspritzdüse 35 basierend auf dem Betriebszustand der Brennstoffzelle 10 (dem Wert des Stroms, der durch den Stromsensor 13 während der Leistungserzeugung der Brennstoffzelle 10 erfasst wird) (eine Soll-Druckwert-Berechnungsfunktion: B2). In der vorliegenden Ausführungsform wird der Soll-Druckwert an einer Position, wo der Sekundärdrucksensor 43 angeordnet ist, für jeden Berechnungszyklus der Steuerungsvorrichtung 4 durch Hinzuziehung eines spezifischen Kennfelds berechnet und aktualisiert, das eine Beziehung zwischen dem Leistungserzeugungs-Stromwert und dem Soll-Druckwert in der Brennstoffzelle 10 anzeigt.
  • Ferner berechnet die Steuerungsvorrichtung 4 eine Feedback- bzw. Rückführkorrektur-Strömungsrate basierend auf einer Differenz zwischen dem berechneten Soll-Druckwert und dem erfassten Druckwert der stromabwärtigen Position der Einspritzdüse 35, die durch den Sekundärdrucksensor 43 erfasst wird (eine Feedbackkorrektur-Strömungsraten-Berechnungsfunktion: B3). Die Feedbackkorrektur-Strömungsrate ist eine Wasserstoffgas-Strömungsrate, die der Wasserstoffverbrauchsmenge hinzugefügt wird, um die Differenz zwischen dem Soll-Druckwert und dem erfassten Druckwert zu reduzieren. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Feedbackkorektur-Strömungsrate für jeden Berechnungszyklus der Steuervorrichtung 4 unter Verwendung einer PI-Feedback-Steuerungsregel berechnet und aktualisiert.
  • Darüber hinaus berechnet die Steuerungsvorrichtung 4 eine statische Strömungsrate auf der Seite stromauf der Einspritzdüse 35 basierend auf dem Gaszustand stromauf der Einspritzdüse 35 (dem Druck des Wasserstoffgases, der durch den Primärdrucksensor 41 erfasst wird, und der Temperatur des durch den Temperatursensor 42 erfassten Wasserstoffgases) (eine statische Strömungsraten-Berechnungsfunktion: B4). In der vorliegenden Ausführungsform wird die statische Strömungsrate für jeden Berechnungszyklus der Steuerungsvorrichtung 4 unter Verwendung einer spezifischen Berechnungsformel berechnet und aktualisiert, die eine Beziehung zwischen dem Druck und der Temperatur und der statischen Strömungsrate des Wasserstoffgases auf der Seite stromauf der Einspritzdüse 35 anzeigt.
  • Die Steuerungsvorrichtung 4 berechnet außerdem die ungültige Strahlzeitspanne der Einspritzdüse 35 basierend auf dem Gaszustand stromauf der Einspritzdüse 35 (dem Druck und der Temperatur des Wasserstoffgases) und einer anliegenden Spannung (eine Berechnungsfunktion für eine ungültige Strahlzeitspanne: B5). Hier handelt es sich bei der ungültigen Strahlzeitspanne um eine Zeit, die von einem Zeitpunkt, wenn die Einspritzdüse 35 das Steuersignal von der Steuerungsvorrichtung 4 empfängt, bis zu einem Zeitpunkt benötigt wird, wenn die Einspritzdüse den Strahlvorgang tatsächlich startet. In der vorliegenden Ausführungsform wird die ungültige Strahlzeitspanne für jeden Berechnungszyklus der Steuerungsvorrichtung 4 durch Hinzuziehung eines spezifischen Kennfelds berechnet und aktualisiert, das eine Beziehung zwischen dem Druck und der Temperatur des Wasserstoffgases auf der Seite stromauf der Einspritzdüse 35, der anliegenden Spannung und der ungültigen Strahlzeitspanne anzeigt.
  • Ferner zählt die Steuerungsvorrichtung 4 die Wasserstoffverbrauchsmenge und die Feedbackkorrektur-Strömungsrate zusammen, um die Strahlströmungsrate der Einspritzdüse 35 zu berechnen (eine Strahlströmungsraten-Berechnungsfunktion: B6). Dann multipliziert die Steuerungsvorrichtung 4 mit dem Antriebszyklus der Einspritzdüse 35 einen Wert, der durch Dividieren der Strahlströmungsrate der Einspritzdüse 25 durch die statische Strömungsrate erhalten wird, um die Grund-Strahlzeitspanne der Einspritzdüse 35 zu berechnen, und die Steuerungsvorrichtung zählt diese Grundstrahlzeitspanne und die ungültige Strahlzeitspanne zusammen, um die Gesamt-Strahlzeitspanne der Einspritzdüse 35 zu berechnen (eine Gesamt-Strahlzeitspannen-Berechnungsfunktion: B7). Bei dem Antriebszyklus handelt es sich hier um eine Periode mit einer abgestuften (Ein-/Aus-)Wellenform, die den Öffnungs-/Schließzustand der Strahlöffnung der Einspritzdüse 35 anzeigt. In der vorliegenden Ausführungsform stellt die Steuerungsvorrichtung 4 den Antriebszyklus auf einen konstanten Wert ein.
  • Die Steuerungsvorrichtung 4 sendet darüber hinaus das Steuersignal zum Realisieren der Gesamt-Strahlzeitspanne der Einspritzdüse 35 aus, die durch das vorstehende Verfahren berechnet wird, um die Gasstrahlzeitspanne und den Gasstrahlsteuerzeitpunkt der Einspritzdüse 35 zu steuern, wodurch die Strömungsrate und der Druck des der Brennstoffzelle 10 zuzuführenden Wasserstoffgases reguliert werden. Folglich steuert die Steuerungsvorrichtung 4 die Einspritzdüse 35 unter Bezugnahme auf den erfassten Druckwert der stromabwärtigen Position der Einspritzdüse 35, die durch den Sekundärdrucksensor 43 erfasst wird.
  • Darüber hinaus beurteilt die Steuerungsvorrichtung 4 während des Normalbetriebs der Brennstoffzelle 10, ob der Sekundärdrucksensor 43 anomal arbeitet, und stoppt den Strahlvorgang (den Öffnungs-/Schließvorgang bzw. -betrieb) der Einspritzdüse 35, um dann einen vollkommen geschlossenen Zustand zu erhalten, wenn beurteilt wird, dass der Sekundärdrucksensor 43 in den anomalen Zustand geraten ist. Insbesondere dann, wenn der Wert, der durch den Sekundärdrucksensor 43 erfasst wird, einen vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder einen vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet und dieser Zustand für eine vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht, wie in 3A gezeigt ist, beurteilt die Steuerungsvorrichtung 4, dass der Sekundärdrucksensor 43 in den anomalen Zustand geraten ist, und, wie in 3B gezeigt ist, versetzt die Steuerungsvorrichtung die Einspritzdüse 35 in den vollkommen geschlossenen Zustand. Das heißt, dass die Steuerungsvorrichtung 4 als eine Ausführungsform einer Steuerungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung funktioniert.
  • In einem Fall, in dem die Steuerungsvorrichtung 4 beurteilt, dass der Sekundärdrucksensor 43 in den anomalen Zustand geraten ist, wie in 3C gezeigt ist, schließt die Steuerungsvorrichtung auch das Sperrventil 3, das in der Wasserstoffzuführleitung 31 angeordnet ist, um die Zuführung des Wasserstoffgases aus dem Wasserstofftank 30 zu sperren. Folglich kann verhindert werden, dass der Druck stromauf der Einspritzdüse 30 übermäßig ansteigt. Außerdem wird dann, wenn die Steuerungsvorrichtung 4b beurteilt, dass der Sekundärdrucksensor 43 in den anomalen Zustand geraten ist, wie in 3D gezeigt ist, das Gas-/Wasser-Abführventil 37, das in der Zirkulationsleitung 32 angeordnet ist, durch die Steuerungsvorrichtung geschlossen, die Wasserstoffpumpe 39 und der Kompressor 24 gestoppt, von einem Normalbetrieb auf einen Zwangsunterbrechungsbetrieb geschaltet und die Leistungserzeugung vorübergehend gestoppt.
  • Während dem vorstehend angeführten Zwangsunterbrechungsbetrieb beurteilt die Steuerungsvorrichtung 4 hingegen, ob der Sekundärdrucksensor 43 wieder den Normalzustand erreicht hat oder nicht, und die Steuerungsvorrichtung betätigt dann erneut die Einspritzdüse 35, wenn beurteilt wird, dass der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand wieder in einen normalen Zustand geraten bzw. dahin zurück gekehrt ist. Speziell in einem wie in 3A gezeigten Fall, wo der durch den Sekundärdrucksensor 43 erfasste Wert einen vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert aufweist und einen vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert aufweist und dieser Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht, beurteilt die Steuerungsvorrichtung 4, dass der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten ist, und wie in 3B gezeigt ist, startet die Steuerungsvorrichtung den Strahlbetrieb bzw. den Strahlvorgang (den Öffnungs-/Schließbetrieb) der Einspritzdüse 35.
  • In einem Fall, wo die Steuerungsvorrichtung 4 außerdem beurteilt, dass der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten ist, wie in 3C gezeigt ist, öffnet die Steuerungsvorrichtung das geschlossene Sperrventil 33, um erneut die Zuführung des Wasserstoffgases aus dem Wasserstofftank 30 zu starten. In einem Fall, wo die Steuerungsvorrichtung 4 ferner beurteilt, dass der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten ist, wie in 3D gezeigt ist, öffnet die Steuerungsvorrichtung das Gas-/Wasser-Abführventil 37, das in der Zirkulationsleitung 32 angeordnet ist, betätigt sie die Wasserstoffpumpe 39 und den Kompressor 24, bewirkt sie eine Umschaltung aus dem Zwangsunterbrechungsbetrieb in den Normalbetrieb und einen Neustart der Leistungserzeugung.
  • Als nächstes erfolgt unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 4 eine Beschreibung eines Betriebsverfahrens des Brennstoffzellensystems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
  • Während des Normalbetriebs des Brennstoffzellensystems 1 wird das Wasserstoffgas aus dem Wasserstofftank 30 dem Brennstoffstab der Brennstoffzelle 10 durch die Wasserstoffzuführleitung 31 zugeführt, und die befeuchtete und regulierte Luft wird einem Oxidationsstab der Brennstoffzelle 10 durch die Luftzuführleitung 21 zugeführt, wodurch Leistung erzeugt wird. In diesem Fall wird die aus der Brennstoffzelle 10 abzuführende Leistung (die angeforderte Leistung) durch die Steuerungsvorrichtung 4 berechnet, und die Einspritzdüse 35 oder der Kompressor 24 wird so angetrieben und gesteuert, dass das Wasserstoffgas und die Luft der Brennstoffzelle 10 entsprechend der Leistungserzeugungsmenge zugeführt werden. Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Sekundärdrucksensor 43 während eines solchen Normalbetriebs in den anomalen Zustand gerät, wird der Strahlbetrieb der Einspritzdüse 35 gestoppt und in den Zwangsunterbrechungsbetrieb umgeschaltet, wodurch die Leistungserzeugung vorübergehend gestoppt wird.
  • Zunächst erfasst die Steuerungsvorrichtung 4 des Brennstoffzellensystems 1 den Druckwert des Wasserstoffgases auf der stromabwärtigen Seite der Einspritzdüse 35 durch Verwendung des Sekundärdrucksensors 43 (ein Normalzeit-Druckerfassungsschritt: S1). Dann beurteilt die Steuerungsvorrichtung 4, ob der erfasste Wert in dem Normalzeit-Druckerfassungsschritt S1 einen vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder einen vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet und ob dieser Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht oder nicht (ein Anomalitätsbeurteilungsschritt: S2).
  • In einem Fall, wo in dem Anomalitätsbeurteilungsschritt S2 die Steuerungsvorrichtung 4 beurteilt, dass der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert aufweist und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert aufweist, oder die Steuerungsvorrichtung beurteilt, dass der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet, doch der Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 nicht fortbesteht, dann beurteilt die Steuerungsvorrichtung, dass der Sekundärdrucksensor 43 normal ist und beendet den Steuerungsbetrieb so wie er ist.
  • In einem Fall hingegen, wo in dem Anomalitätsbeurteilungsschritt S2 die Steuerungsvorrichtung 4 beurteilt, dass der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet und dass der Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht, beurteilt die Steuerungsvorrichtung, dass der Sekundärdrucksensor 43 in den anomalen Zustand geraten ist, und stoppt den Strahlbetrieb der Einspritzdüse 35, um den vollkommen geschlossenen Zustand zu erhalten (ein Einspritzdüsenstopp-Schritt: S3). Es ist zu beachten, dass, wenn die Einspritzdüse 35 den Betrieb stoppt, die Steuerungsvorrichtung 4 das in der Wasserstoffzuführleitung 31 angeordnete Sperrventil 33 und das in der Zirkulationsleitung 32 angeordnete Gas-/Wasser-Abführventil 37 schließt, die Wasserstoffpumpe 39 und den Kompressor 24 stoppt, aus dem Normalbetrieb in den Zwangsunterbrechungsbetrieb umschaltet und die Leistungserzeugung vorübergehend stoppt.
  • Während dann der Zwangsunterbrechungsbetrieb durch den Einspritzdüsenstopp-Schritt S3 ausgeführt wird, erfasst die Steuerungsvorrichtung 4 den Druckwert des Wasserstoffgases auf der stromabwärtigen Seite der Einspritzdüse 35 durch Verwendung des Sekundärdrucksensors 43 (ein Unterbrechungszeit-Druckerfassungsschritt: S4), und die Steuerungsvorrichtung beurteilt, ob es sich bei dem erfassten Wert um den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert handelt und ob der Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht (ein Wiederherstellungs-Beurteilungsschritt: S5).
  • In einem Fall, wo im Wiederherstellungs-Beurteilungsschritt S5 die Steuerungsvorrichtung 4 beurteilt, dass der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet, oder die Steuerungsvorrichtung beurteilt, dass der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert aufweist und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert aufweist, doch der Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 nicht fortbesteht, beurteilt die Steuerungsvorrichtung, dass der Sekundärdrucksensor 43 sich immer noch im anomalen Zustand befindet, und kehrt zum Einspritzdüsenstopp-Schritt S3 zurück, um den Steuerungsvorgang fortzuführen.
  • In einem Fall hingegen, wo im Anomalitätsbeurteilungsschritt S2 die Steuerungsvorrichtung 4 beurteilt, dass der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert und den vorbestimmten oberen Grenzwert und einen darunterliegenden Wert aufweist und dass der Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht, beurteilt die Steuerungsvorrichtung, dass der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten ist und bewirkt einen Neustart des Strahlbetriebs der Einspritzdüse 35 (ein Einspritzdüsen-Wiederbetätigungsschritt: S6). Es ist zu beachten, dass, wenn die Einspritzdüse 35 erneut betätigt wird, die Steuerungsvorrichtung 4 das geschlossene Sperrventil 33 und das Gas-/Wasserabführventil 37 öffnet, die Wasserstoffpumpe 39 und den Kompressor 24 erneut betätigt und aus dem Zwangsunterbrechungsbetrieb in den Normalzustand umschaltet und die Leistungserzeugung erneut startet.
  • In dem Brennstoffzellensystem 1 nach der vorstehenden Ausführungsform kann verhindert werden, dass der Zuführzustand des Wasserstoffgases zur Brennstoffzelle 10 aufgrund des fehlerhaften Betriebs der Einspritzdüse, der durch die Anomalität der Sekundärdrucksensors 43 bewirkt wird, einen anomalen Wert erreicht. Somit kann verhindert werden, dass der Leistungserzeugungszustand der Brennstoffzelle 10 einen anomalen Wert erreicht, und es kann eine Situation verhindert werden, in der die Bestandteile in der Brennstoffzelle 10 aufgrund des unmittelbaren Anstiegs der Brennstoffmenge, die der Brennstoffzelle 10 zugeführt werden soll, verschleißen.
  • In dem Brennstoffzellensystem 1 gemäß der vorstehenden Ausführungsform kann außerdem das Sperrventil 33 auf der Seite stromauf der Einspritzdüse 35 aufgrund der Anomalität des Sekundärdrucksensors 43 geschlossen werden, und somit kann verhindert werden, dass der Druck des Wasserstoffgases auf der Seite stromauf der Einspritzdüse 35 übermäßig ansteigt. Daher kann der Ausfall der Einspritzdüse 35 unterdrückt werden.
  • Wenn in dem Brennstoffzellensystem 1 gemäß der vorstehenden Ausführungsform der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten ist, kann der Öffnungs-/Schließbetrieb der Einspritzdüse 35 automatisch neu gestartet werden, und die Zuführung des Brennstoffs zur Brennstoffzelle 10 kann erneut gestartet werden. Wenn daher der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand in den normalen Zustand geraten ist, kann die Leistungserzeugung der Brennstoffzelle 10 automatisch neu gestartet werden.
  • Es ist zu beachten, dass in der vorstehenden Ausführungsform ein Beispiel beschrieben worden ist, in dem beurteilt wird, dass der Sekundärdrucksensor 43 in einem Fall in den anomalen Zustand geraten ist, wo der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet und der Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht, doch ist ein Verfahren zur Anomalitätsbeurteilung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. In einem Fall z. B., wo, wie in 5A gezeigt ist, der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet, wird umgehend beurteilt, dass der Sekundärdrucksensor 43 in den anomalen Zustand geraten ist, und, wie in 5B gezeigt ist, kann die Einspritzdüse 35 in den vollkommen geschlossenen Zustand versetzt werden.
  • In der vorstehenden Ausführungsform ist außerdem ein Beispiel beschrieben worden, in dem beurteilt wird, dass der Sekundärdrucksensor 43 in einem Fall aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten bzw. dahin zurück gekehrt ist, wo der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert und den vorbestimmte unteren Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert aufweist und der Zustand für die vorbestimmte Zeitspanne T0 fortbesteht, doch ist ein Verfahren zur Beurteilung der Wiederherstellung des Zustands aus dem anomalen Zustand nicht auf dieses Beispiel beschränkt. In einem Fall z. B., wo, wie in 5A gezeigt ist, der erfasste Wert des Sekundärdrucksensors 43 den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert aufweist, wird umgehend beurteilt, dass der Sekundärdrucksensor 43 aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand geraten ist, und, wie in 5B gezeigt ist, kann die Einspritzdüse 35 den Strahlbetrieb erneut starten.
  • In der vorstehenden Ausführungsform ist außerdem ein Beispiel beschrieben worden, in dem das Wasserstoffgas-Leitungssystem 3 des Brennstoffzellensystems 1 mit der Zirkulationsleitung 32 ausgestattet ist, doch kann die Brennstoffzelle 10, wie beispielsweise in 6 gezeigt ist, direkt mit der Abführleitung 38 verbunden sein, und auf die Zirkulationsleitung 32 kann verzichtet werden. Auch in einem Fall, wo ein solcher Aufbau (ein Dead-End-System bzw. ein System ohne Abführeinrichtung für die Gase) verwendet wird, wenn die Steuerungsvorrichtung 4 genauso wie in der vorstehenden Ausführungsform die Anomalität des Sekundärdrucksensors 43 beurteilt und der Sekundärdrucksensor 43 in den anomalen Zustand gerät, kann die Einspritzdüse 35 in den vollkommen geschlossenen Zustand versetzt werden.
  • Darüber hinaus ist in der vorstehenden Ausführungsform ein Beispiel beschrieben worden, in dem die Einspritzdüse 35 als das Ein-/Aus-Ventil der vorliegenden Erfindung verwendet wird, doch ist das Ein-/Aus-Ventil nicht auf die Einspritzdüse 35 beschränkt, solange der Gaszustand auf der Seite stromauf der Zuführleitung (der Wasserstoffzuführleitung 31) reguliert wird, um das Gas der stromabwärtigen Seite derselben zuzuführen.
  • In der vorstehenden Ausführungsform ist außerdem ein Beispiel beschrieben worden, in dem der Sekundärdrucksensor 43 in der stromabwärtigen Position der Einspritzdüse 35 in der Wasserstoffzuführleitung 31 angeordnet ist und die Einspritzdüse 35 so gesteuert wird, dass der Druck in dieser Position reguliert wird (der Druck fast auf einen vorbestimmten Soll-Druckwert gebracht wird), doch die Position des Sekundärdrucksensors ist nicht auf diese Beispiel beschränkt. Der Sekundärdrucksensor kann beispielsweise in der Nähe eines Wasserstoffgaseinlasses der Brennstoffzelle 10 (in der Wasserstoffzuführleitung 31), der Nähe eines Wasserstoffgasauslasses der Brennstoffzelle 10 (in der Zirkulationsleitung 32) oder in der Nähe eines Auslasses der Wasserstoffpumpe 39 (in der Zirkulationsleitung 32) angeordnet sein. In diesem Fall wird ein Kennfeld erstellt, in dem die Soll-Druckwerte in den jeweiligen Positionen des Sekundärdrucksensors aufgezeichnet sind, und die Rückmeldungskorrektur-Strömungsrate wird basierend auf diesem Kennfeld berechnet.
  • In der vorstehenden Ausführungsform ist ein Beispiel beschrieben worden, in dem die Wasserstoffzuführleitung 31 mit dem Sperrventil 33 und dem Regler 34 versehen ist, doch führt die Einspritzdüse 35 nicht nur die Funktion eines variablen Druckregulierventils, sondern auch die Funktion eines Sperrventils aus, das die Wasserstoffgaszuführung sperrt, und somit muss das Sperrventil 33 oder der Regler 34 nicht unbedingt vorgesehen werden. Wenn somit die Einspritzdüse 35 verwendet wird, kann auf das Sperrventil 33 oder den Regler 34 verzichtet werden, wodurch eine Miniaturisierung und Kostensenkung des Systems erreicht werden kann.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie in der vorstehenden Ausführungsform beschrieben, kann ein Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung in ein Brennstoffzellenfahrzeug und in verschiedenen mobilen Karosserien (einem Roboter, einem Schiff, einem Flugzeug, etc.) eingebaut werden. Das Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann außerdem auf ein stationäres Leistungserzeugungssystem zur Verwendung als eine Leistungserzeugungseinrichtung für eine Baukonstruktion angewendet werden (ein Wohnhaus, ein Gebäude oder dergleichen).
  • Zusammenfassung
  • Brennstoffzellensystem
  • Die Anmeldung offenbart ein Brennstoffzellensystem, das eine Brennstoffzelle beinhaltet, eine Brennstoffzuführleitung, durch die ein Brenngas, das von einer Brennstoffzuführquelle zugeführt wird, zur Brennstoffzelle strömt, ein Ein-/Aus-Ventil, das den Zustand des Gase auf der Seite stromauf der Brennstoffzuführleitung reguliert, um das Gas der stromabwärtigen Seite derselben zuzuführen, einen Sensor, der den Zustand des Gases in der Brennstoffzuführleitung erfasst, und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Ein-/Aus-Ventils basierend auf einem durch den Sensor erfassten Wert. Die Steuerungseinrichtung stoppt den Öffnungs-/Schließbetrieb des Ein-/Aus-Ventils, wenn der Sensor in einen anomalen Zustand geraten ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2005-302563 [0003, 0004]

Claims (8)

  1. Brennstoffzellensystem, aufweisend: eine Brennstoffzelle; eine Brennstoff-Zuführleitung, durch die ein Brenngas, das aus einer Brennstoffzuführquelle zugeführt wird, zur Brennstoffzelle strömt; ein Ein-/Aus-Ventil, das den Zustand des Gases auf der Seite stromauf der Brennstoffzuführleitung reguliert, um das Gas der stromabwärtigen Seite derselben zuzuführen; einen Sensor, der den Zustand des Gases in der Brennstoffzuführleitung erfasst; und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Ein-/Aus-Ventils basierend auf einem durch den Sensor erfassten Wert, wobei die Steuerungseinrichtung den Öffnungs-/Schließbetrieb des Ein-/Aus-Ventils stoppt, wenn der Sensor in einen anomalen Zustand geraten ist.
  2. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerungseinrichtung dann beurteilt, dass der Sensor in den anomalen Zustand geraten ist, wenn der erfasste Wert des Sensors einen vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder einen vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet.
  3. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerungseinrichtung dann beurteilt, dass der Sensor in den anomalen Zustand geraten ist, wenn der erfasste Wert des Sensors den vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet oder den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet und dieser Zustand für eine vorbestimmte Zeitspanne fortbesteht.
  4. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner aufweisend: ein Sperrventil, das auf der Seite stromauf des Ein-/Aus-Ventils angeordnet ist und so konfiguriert ist, dass das von der Brennstoffzuführquelle zugeführte Brenngas abgesperrt wird, wobei die Steuerungseinrichtung das Sperrventil schließt, wenn der Sensor in den anomalen Zustand geraten ist.
  5. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuerungseinrichtung den Öffnungs-/Schließbetrieb des Ein-/Aus-Ventils erneut startet, wenn der Sensor aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand zurück gekehrt ist.
  6. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 5, wobei die Steuerungseinrichtung dann beurteilt, dass der Sensor aus dem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand zurück gekehrt ist, wenn der erfasste Wert des Sensors, der laut Beurteilung anomal sein soll, den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert aufweist.
  7. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 5, wobei die Steuerungseinrichtung dann beurteilt, dass der Sensor aus einem anomalen Zustand wieder in den normalen Zustand zurück gekehrt ist, wenn der erfasste Wert des Sensors, der laut Beurteilung anomal sein soll, den vorbestimmten unteren Grenzwert oder einen darüberliegenden Wert und den vorbestimmten oberen Grenzwert oder einen darunterliegenden Wert aufweist und dieser Zustand für eine vorbestimmte Zeitspanne fortbesteht.
  8. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Ein-/Aus-Ventil eine Einspritzdüse ist, und der Sensor ein Drucksensor ist, der den Druck des Brenngases auf der stromabwärtigen Seite der Einspritzdüse erfasst.
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