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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sputter-Verfahren und eine Sputter-Vorrichtung
zur Verwendung beim Bilden eines Dünnfilms auf einem Substrat;
und im Besonderen ein Sputter-Verfahren und eine Sputter-Vorrichtung
zum Bilden eines Mehrfunktionen-Dünnfilms aus einem Metall,
einer Legierung oder einer Verbindung auf einem Film aus einem Substrat,
das aus einem Polymer- oder Harzsubstrat hergestellt ist, oder auf
einem organischen Dünnfilm einer organischen EL-Einrichtung
(organischer Halbleiter oder dergleichen), was eine Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert. Die vorliegende Erfindung ist anwendbar, um einen transparenten
leitfähigen Film, einen Elektrodenfilm und einen Schutz-
und Dichtfilm (Gasbarrierenfilm) auf einer organischen EL-(Elektrolumineszenz-)Einrichtung
zu bilden, und einen Elektrodenfilm und einen Schutzfilm auf einem
organischen Dünnfilmhalbleiter zu bilden. Ferner ist die vorliegende
Erfindung auch auf ein Sputter-Verfahren und eine Sputter-Vorrichtung
zum Bilden eines Dünnfilms auf einem Polymerfilm oder Harzsubstrat anwendbar
und findet auch eine breite Anwendung auf dem Gebiet einer Vielzweck-Dünnfilmfertigung.
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Technischer Hintergrund
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Wenn
ein Metallfilm, der als eine Elektrode, ein transparenter leitfähiger
Dünnfilm, ein Schutzfilm-Dichtfilm oder dergleichen verwendet werden soll,
auf einem Substrat (Filmbildungszielobjekt) gebildet wird, das bei
dem Prozess der Bildung einer organischen EL-Einrichtung oder eines
organischen Dünnfilms (organischer Halbleiter oder dergleichen) leicht
beschädigt wird, muss zur Verhinderung einer Abnahme der
Produktlebensdauer oder einer Verschlechterung der Substrateigenschaften,
die durch eine Beschädigung während des Filmbildungsprozesses
hervorgerufen wird, eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und
mit geringer Beschädigung durchgeführt werden,
mit der wenig Beschädigung an einer Filmgrenzfläche
zwischen einem Substrat, wie etwa einem organischen Dünnfilm,
und einem Dünnfilm, der auf dem Substrat gebildet ist,
einhergeht.
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In
dieser Hinsicht ist als eine Filmbildungsvorrichtung, die in der
Lage ist, eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung durchzuführen, eine Sputter-Vorrichtung
vom Typ mit zugewandtem Target benutzt worden, bei der ein Paar
Targets parallel zueinander angeordnet ist, und ein Zwischentarget-Magnetfeldraum
mit Magnetkraftlinien, die von einem Target zu dem anderen orientiert
sind, wird zwischen dem Paar Targets erzeugt, und ein Substrat wird
an einer seitlichen Position des Paares Targets platziert, und anschließend
wird das Sputtern durchgeführt.
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Bei
der Sputter-Vorrichtung vom Typ mit zugewandten Target kann die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
eingesetzt werden, da die Vorrichtung einen starken Effekt des Einfangens
von Plasma und geladenen Partikeln, wie etwa sekundären
Elektronen, zwischen den Targets aufweist. Da jedoch eine Sputter-Fläche
jedes Targets in eine Richtung senkrecht zu einer Filmbildungszielfläche
des Substrats gewandt ist, ist die Menge von gesputterten Partikeln,
die das Substrat erreichen, gering, und eine Filmbildungsrate ist
niedrig.
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Dementsprechend
ist es schwierig gewesen, eine ausreichende Produktionsrate (Filmbildungsrate)
zu erhalten, um jüngsten Anforderungen für die Verbesserung
der Produktivität nachzukommen.
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Es
kann daher in Betracht gezogen werden, eine Filmbildung mit einer
hohen Filmbildungsrate unter Verwendung einer Magnetron-Sputter-Vorrichtung
vom Parallelplattentyp auszuführen, bei der ein Target
derart angeordnet ist, dass seine Sputter-Fläche parallel
zu der Filmbildungszielfläche des Substrats liegt, und
das Sputtern wird durch Erzeugen eines gekrümmten Magnetfeldraumes
mit Magnetkraftlinien, die einen Umfangsabschnitt mit einem zentralen
Abschnitt des Targets in einer Bogenform verbinden, auf der Sputter-Fläche
des Targets durchgeführt. In der Magnetron-Sputter-Vorrichtung
vom Parallelplattentyp kann jedoch, da die Sputter-Fläche derart
positioniert ist, dass sie dem Substrat zugewandt ist, obwohl die
Filmbildungsrate erhöht sein kann, da die Menge der gesputterten
Partikel, die das Substrat erreichen, zunimmt, der Einfluss des
Plasmas auf das Substrat oder die Menge der geladenen Partikel,
wie etwa sekundäre Elektronen, die dorthin fliegen, ebenfalls
erhöht sein. Dementsprechend kann die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung nicht ausgeführt
werden.
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Wie
es oben festgestellt wurde, ist es bei der Filmbildung durch Sputtern
sehr schwierig gewesen, gleichzeitig eine Verbesserung der Produktivität
und eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
zu erreichen.
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Aus
diesem Grund ist eine Sputter-Vorrichtung vom Typ mit V-förmigem
zugewandtem Target entwickelt worden, das eine Konfiguration aufweist, bei
der zugewandte Flächen eines Paares Targets in der oben
beschriebenen Sputter-Vorrichtung vom Typ mit zugewandtem Target jeweils
in Bezug auf ein Substrat geneigt sind (siehe beispielsweise Patentdokument
1). Da die Sputter-Vorrichtung eine Sputter-Vorrichtung vom Typ
mit zugewandtem Target ist, zeigt sie einen starken Effekt eines
Einschließens von Plasma und geladenen Partikeln, wie etwa
sekundären Elektronen, zwischen den Targets. Da ferner
Winkel zwischen den Sputter-Flächen der Targets und der
Filmbildungszielfläche des Substrats kleiner als ein rechter
Winkel werden, d. h. da die Sputter-Flächen weiter zu dem
Substrat hin orientiert sind, kann die Menge der gesputterten Partikel,
die das Substrat erreichen (dorthin fliegen), erhöht werden,
was zu einer Zunahme einer Filmbildungsrate führt.
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Da
jedoch die Sputter-Flächen weiter zu dem Substrat hin orientiert
sind, kann auch der Einfluss des Plasmas auf das Substrat und die
Menge der geladenen Partikel, wie etwa sekundären Elektronen, die
dorthin fliegen, im Vergleich mit der Sputter-Vorrichtung vom Typ
mit zugewandtem Target, bei der das Paar Targets parallel liegt,
erhöht sein. Wenn somit eine Filmbildung auf einem Substrat,
wie etwa einer organischen EL-Einrichtung oder einem organischen
Dünnfilm (organischer Halbleiter oder dergleichen), durchgeführt
wird, auf welchem ein beträchtlich niedriges Niveau von
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
durchgeführt werden muss, können Probleme, wie
etwa eine Abnahme einer Produktlebensdauer oder eine Verschlechterung
der Substrateigenschaften, die durch eine Beschädigung
während des Filmbildungsprozesses hervorgerufen werden,
nicht ausreichend gelöst werden.
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Wenn
indessen bei dem Sputtern unter Verwendung einer Kathode vom Magnetrontyp
eine Filmbildung auf einem Filmbildungszielobjekt durch das Sputtern
unter Verwendung einer Sputter-Vorrichtung mit einer HF-Spule zum
Zuführen negativer Ionen oder geladener Partikel, wie etwa
sekundärer Elektronen, auf eine vordere Fläche
des Targets, durchgeführt wird, wird der Druck in einer
Vakuumkammer, in der das Sputtern durchgeführt wird, niedrig
eingestellt (gleich oder kleiner als 1,33 × 10–2 Pa), und
eine Plasmadichte auf einer Zielfläche wird niedrig eingestellt.
Indem die Sputter-Bedingung auf diese Weise eingestellt wird, kann
die Menge der negativen Ionen oder der geladenen Partikel, wie etwa
der sekundären Elektronen, die auf das Substrat einfallen,
verringert werden, wenn eine Filmgrenzfläche zwischen der
Filmbildungszielfläche des Substrats und einem darauf gebildeten
Dünnfilm gebildet wird, so dass die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung bewerkstelligt
wird. Indem dies verwendet wird, wird eine Ausgangsschicht (erste
Schicht) auf der Filmbildungszielfläche des Substrats gebildet,
auf der in einer Anfangsstufe der Filmbildung die Filmbildung bei
niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung durchgeführt
werden muss. Da jedoch unter der erwähnten Sputter-Bedingung
die Filmbildungsrate niedrig und die Produktivität sehr
gering ist, ist ein Verfahren zum Bilden einer zweiten Schicht vorgeschlagen
worden. Bei diesem Verfahren wird der Druck in der Vakuumkammer
(auf 6,65 × 10–1 Pa oder
höher) erhöht, indem die Strömungsrate
eines Sputter-Gases, das in die Vakuumkammer nach der Bildung der
Ausgangsschicht eingeleitet wird, erhöht wird, und ein
Sputter-Betrag wird erhöht, indem eine Plasmadichte auf
der Zielfläche angehoben wird, und die Filmbildungsrate
nimmt zu (siehe beispielsweise Patentdokument 2). Ferner unterscheiden
sich die Ausgangsschicht (erste Schicht) und die zweite Schicht
nur zu dem Zweck der Erläuterung durch eine imaginäre
Fläche, bei der eine Filmbildungsrate eines Dünnfilms
in der Richtung der Filmdicke verändert ist, und sie sind
nicht tatsächlich als separate Schichten in der Filmbildungsrichtung unterteilt,
sondern sie sind kontinuierlich. Ferner ist die Filmgrenzfläche
eine Begrenzungsfläche, bei der die Filmbildungszielfläche
und der Dünnfilm miteinander in Kontakt stehen.
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Gemäß einem
derartigen Sputter-Verfahren wird auf der Filmbildungszielfläche
des Substrats, wie etwa der organischen EL-Einrichtung oder dergleichen,
die die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, die Ausgangsschicht durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung unter der oben erwähnten
Niederdruckbedingung mit einer ausreichenden Dicke gebildet. Aufgrund
des Vorhandenseins der Ausgangsschicht ist es möglich,
einen nachteiligen Einfluss auf das Substrat aufgrund der Zunahme
der Plasmadichte oder der Zunahme der Menge der geladenen Partikel,
wie etwa der sekundären Elektronen, die von den Targets
gelöst werden, welche erzeugt werden, wenn die zweite Schicht
mit einer hohen Filmbildungsrate gebildet wird, und die mit dem
Anstieg der Sputter-Menge zunehmen, zu verhindern.
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Daher
kann der Film bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auf dem Substrat gebildet werden, welches die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung erfordert. Da
ferner im Vergleich mit einem Fall eines Ausführens der
Filmbildung durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit
geringer Beschädigung bis zum Schluss kann die Filmbildungsrate
des gesamten Filmbildungsprozesses (Bildung der ersten und zweiten
Schicht) erhöht werden (d. h. die Zeit für die
Filmbildung kann verkürzt werden), indem die Filmbildungsrate
für die Bildung der zweiten Schicht erhöht wird,
so dass eine Verbesserung der Produktivität bewerkstelligt
werden kann.
- Patentdokument 1: Japanisches Patent Offenlegungsnummer 2004-285445
- Patentdokument 2: Japanisches Patent Offenlegungsnummer 2005-340225
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Da
jedoch gemäß dem oben beschriebenen Sputter-Verfahren
die Druckniveaus in der Vakuumkammer unterschiedlich sind, wenn
die erste Schicht und die zweite Schicht gebildet werden, muss der Druck
in der Vakuumkammer vor dem Start der Bildung der zweiten Schicht
und nach Abschluss der Bildung der ersten Schicht verändert
(erhöht) werden.
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Obwohl
die Änderung des Drucks in der Vakuumkammer durchgeführt
werden kann, indem die Strömungsrate des Sputter-Gases
(z. B. eines Argon-Gases), das in die Vakuumkammer eingeleitet wird,
verändert wird, benötigt es eine bestimmte Zeitdauer,
bevor der Druck in der Vakuumkammer ein vorgegebenes Niveau erreicht
und genügend stabilisiert ist, um das Sputtern durchzuführen.
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Somit
ist gemäß dem oben angeführten Sputter-Verfahren
die Zunahmerate der Filmbildungsrate trotz der Druckänderung
niedrig, wenn die zweite Schicht gebildet wird, und es ist ein bestimmter
Zeitraum erforderlich, um den Druck in der Vakuumkammer zu verändern.
Deshalb wird die Prozesszeit für die gesamte Filmbildung,
um eine erforderliche Filmdicke zu erhalten, im Vergleich mit einem Fall
kaum verkürzt, dass der gesamte Filmbildungsprozess durch
die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
mit einer niedrigen Filmbildungsrate durchgeführt wird.
Näher ausgeführt, liegt die Verbesserung der Filmbildungsrate in
dem gesamten Filmbildungsprozess, die erreicht werden kann, indem
die Strömungsrate des Sputter-Gases, das in die Vakuumkammer
eingeleitet wird, erhöht wird, während die Leistung
(Eingangsleistung), die in die Kathode für das Sputtern
eingegeben wird, gleich gehalten wird, nur im Bereich von einigen
% bis etwa 10%. Darüber hinaus ist es in letzter Zeit erforderlich
gewesen, durch Verkürzen der Prozesszeit des gesamten Filmbildungsprozesses ein
höheres Niveau an Produktivität zu erhalten.
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Außerdem
muss gemäß dem oben angeführten Sputter-Verfahren
die HF-Spule vor dem Target vorgesehen sein, um die geladenen Partikel,
wie etwa die sekundären Elektronen oder die negativen Ionen,
die auf das Substrat auftreffen, zuzuführen, und eine HF-Leistungsversorgung
zum Antreiben der HF-Spule oder eine Steuereinheit zum Steuern der HF-Spule
und der HF-Leistungsversorgung müssen zusätzlich
vorgesehen sein. Infolgedessen wird der Aufbau der Sputter-Vorrichtung
zum Durchführen des oben genannten Sputter-Verfahrens kompliziert.
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Deshalb
ist es in Anbetracht des Vorstehenden eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Sputter-Verfahren und eine Sputter-Vorrichtung bereitzustellen,
die einen einfachen Aufbau aufweisen und in der Lage sind, eine
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auszuführen, und die eine hohe Produktivität aufweisen.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein Sputter-Verfahren zum Bilden einer
Ausgangsschicht auf einem Filmbildungszielobjekt in einer Vakuumkammer
und anschließend weiter Bilden einer zweiten Schicht auf
der Ausgangsschicht darin vorgesehen, wobei das Verfahren umfasst:
in der Vakuumkammer, Anordnen von Flächen eines Paares
Targets, so dass sie einander zugewandt sind, während sie
voneinander mit einem vorgegebenen Abstand beabstandet sind, und
so dass sie zu dem Filmbildungszielobjekts hin geneigt sind, das
an einer seitlichen Position zwischen den Targets platziert ist
und anschließend Sputtern der Targets, indem ein Magnetfeldraum
auf den zugewandten Flächen des Paares Targets erzeugt
wird und somit die Ausgangsschicht auf dem Filmbildungszielobjekt
gebildet wird, indem Partikel verwendet werden, die durch das Sputtern
gesputtert werden; und weiter Bilden der zweiten Schicht auf dem
Filmbildungszielobjekt mit einer höheren Filmbildungsrate
als eine Filmbildungsrate der Ausgangsschicht. Ferner ist gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Sputter-Vorrichtung zum Bilden einer
Ausgangsschicht auf einem Filmbildungszielobjekt in einer Vakuumkammer
und dann ferner zum Bilden einer zweiten Schicht auf der Ausgangsschicht
darin vorgesehen, wobei die Vorrichtung umfasst: in der Vakuumkammer
ein Paar Targets zum Bilden der Ausgangsschicht, die derart angeordnet
sind, dass sie einander zugewandt sind, während sie mit
einem vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet sind und Flächen
aufweisen, die zu dem Filmbildungszielobjekt hin geneigt sind, das
an einer seitlichen Position zwischen den Targets platziert ist;
eine Magnetfelderzeugungseinheit zum Erzeugen eines Magnetfeldraumes
auf den zugewandten Flächen des Paares Targets; und einen
Halter zum Halten des Filmbildungszielobjekts, wobei die zweite
Schicht auf dem Filmbildungszielobjekt mit einer Filmbildungsrate
gebildet wird, die höher ist als die der Ausgangsschicht.
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Genauer
sind bei dem Sputter-Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Vakuumkammer, deren Innenraum in einen ersten Filmbildungsbereich
mit einer ersten Filmbildungseinheit zum Bilden der Ausgangsschicht
und einen zweiten Filmbildungsbereich mit einer zweiten Filmbildungseinheit zum
Bilden der zweiten Schicht unterteilt ist, ferner die erste Filmbildungseinheit
und die zweite Filmbildungseinheit in Nebeneinanderstellung angeordnet, die
Ausgangsschicht wird auf dem Filmbildungszielobjekt in der ersten
Filmbildungseinheit gebildet, anschließend wird das Filmbildungszielobjekt
von einer ersten Filmbildungsposition, an der die Filmbildung auf
dem Filmbildungszielobjekt in der ersten Filmbildungseinheit durchgeführt
wird, zu einer zweiten Filmbildungsposition überführt,
an der die Filmbildung auf dem Filmbildungszielobjekt in der zweiten Filmbildungseinheit
durchgeführt wird, die zweite Schicht wird ferner auf dem
Filmbildungszielobjekt in der zweiten Filmbildungseinheit gebildet,
und das Verfahren umfasst: Anordnen des Paares Targets in der ersten
Filmbildungseinheit als erste Targets; Erzeugen auf einer Seite
der Fläche von einem der ersten Targets eines bogenförmigen,
nach innen gekrümmten Magnetfeldraumes, der Magnetkraftlinien aufweist,
die von einem Außenumfangsabschnitt zu einem zentralen
Abschnitts des einen ersten Targets orientiert sind, und Erzeugen
auf einer Seite der Fläche des anderen ersten Targets eines
bogenförmigen, nach außen gekrümmten
Magnetfeldraumes, der Magnetkraftlinien aufweist, die von einem
zentralen Abschnitt zu einem Außenumfang des anderen ersten
Targets orientiert sind; Durchführen eines Sputterns durch
Erzeugen eines zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes, der Magnetkraftlinien
aufweist, die von einer Umgebung des einen ersten Targets zu einer
Umgebung des anderen ersten Targets orientiert sind, während
ein erster Zwischentargetraum, der zwischen den ersten Targets gebildet
ist, umgeben wird, und der eine Magnetfeldstärke aufweist,
die größer ist als die des gekrümmten
Magnetfeldraumes, und somit bilden der Ausgangsschicht auf dem Filmbildungszielobjekt
unter Verwendung erster Partikel, die durch das Sputtern gesputtert
werden; und Durchführen eines Sputterns durch Erzeugen
eines nach innen gekrümmten Magnetfeldraumes oder eines
nach außen gekrümmten Magnetfeldraumes auf Seiten
der Flächen von zweiten Targets in der zweiten Filmbildungseinheit
und Bilden der zweiten Schicht auf dem Filmbildungszielobjekt durch
zweite Partikel, die durch das Sputtern gesputtert werden. Außerdem
sind in der Sputter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Vakuum kammer, deren Innenraum in einen ersten Filmbildungsbereich
mit einer ersten Filmbildungseinheit zum Bilden der Ausgangsschicht
und einen zweiten Filmbildungsbereich mit einer zweiten Filmbildungseinheit
zum Bilden der zweiten Schicht unterteilt ist, die erste Filmbildungseinheit
und die zweite Filmbildungseinheit in Nebeneinanderstellung angeordnet,
der Halter ist derart ausgestaltet, dass er, während er
das Filmbildungszielobjekt in der Vakuumkammer hält, von
einer ersten Filmbildungsposition, an der die Filmbildung auf dem
Filmbildungszielobjekt in der ersten Filmbildungseinheit durchgeführt
wird, zu einer zweiten Filmbildungsposition, an der die Filmbildung
auf dem Filmbildungszielobjekt in der zweiten Filmbildungseinheit
durchgeführt wird, bewegbar ist, die erste Filmbildungseinheit
umfasst ein Paar erste Kathoden von einem komplexen Typ, die jeweils
ein erstes Target des Paares Targets aufweisen; eine Erzeugungseinheit
für ein gekrümmtes Magnetfeld zum Erzeugen eines
gekrümmten Magnetfeldraumes mit bogenförmigen
Magnetkraftlinien auf der zugewandten Fläche des ersten
Targets; und eine Erzeugungseinheit für ein zylindrisches
Hilfsmagnetfeld, die eingebaut ist, um das erste Target zu umgeben,
wobei das Paar erste Kathoden von einem komplexen Typ derart eingebaut
ist, dass Flächen der ersten Targets einander zugewandt
sind, während sie mit einem vorgegebenen Abstand voneinander
beabstandet sind, und die Flächen zu der ersten Filmbildungsposition hin
geneigt sind, die an einer seitlichen Position zwischen den ersten
Targets gelegen ist, die Erzeugungseinheit für das gekrümmte
Magnetfeld von einer des Paares erste Kathoden ein nach innen gekrümmtes
Magnetfeld erzeugt, dessen Polarität derart eingestellt
ist, dass Magnetkraftlinien von einem Außenumfangsabschnitt
von einem der ersten Targets zu einem zentralen Abschnitts davon
orientiert sind, während die Erzeugungseinheit für
das gekrümmte Magnetfeld der anderen ersten Kathode ein nach
außen gekrümmtes Magnetfeld erzeugt, dessen Polarität
derart eingestellt ist, dass Magnetkraftlinien von einem zentralen
Abschnitt des anderen ersten Targets zu einem Außenumfangsabschnitt
davon orientiert sind, die Erzeugungseinheit für das zylindrische
Hilfsmagnetfeld einen zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum erzeugt,
der Magnetkraftlinien aufweist, die von einer Umgebung des einen
ersten Targets zu einer Umgebung des anderen ersten Targets orientiert
sind, so dass sie einen ersten Zwischentargetraum umgeben, der zwischen
den ersten Targets gebildet ist, und der eine Magnetfeldstärke
aufweist, die größer ist als die des gekrümmten
Magnetfeldraumes, und die zweite Filmbildungseinheit eine Sputter-Kathode
umfasst, die ein zweites Target aufweist, und eine Erzeugungseinheit
für ein nach innen oder nach außen gekrümmtes
Magnetfeld zum Erzeugen eines nach innen oder nach außen
gekrümmten Magnetfeldraumes an einer Fläche des
zweiten Targets, und die in der Lage ist, gesputterte Partikel zu
der zweiten Filmbildungsposition hin zu emittieren, und eine Filmbildungsrate
aufweist, die höher ist als die der ersten Filmbildungseinheit.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung wird in der ersten Filmbildungseinheit des ersten
Filmbildungsbereichs der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum derart gebildet
(erzeugt), dass er eine Magnetfeldstärke aufweist, die
größer ist als die des gekrümmten Magnetfeldraumes,
und dass er den ersten Zwischentargetraum zwischen den ersten Targets
umgibt, so dass Magnetkraftlinien von der Umgebung von einem ersten
Target zu der Umgebung des anderen ersten Targets orientiert sind,
indem die Erzeugungseinheit für das zylindrische Hilfsmagnetfeld
in der Umgebung von jedem der ersten Targets eingebaut ist.
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Da
die Erzeugungseinheit für das zylindrische Hilfsmagnetfeld
separat in der Umgebung der Erzeugungseinheit für das gekrümmte
Magnetfeld (erstes Target) vorgesehen ist und das zylindrische Hilfsmagnetfeld
derart gebildet wird, dass es den ersten Zwischentargetraum um gibt,
kann ein Raum mit einer hohen Magnetfeldstärke zwischen
dem ersten Zwischentargetraum und dem Substrat, das das Filmbildungszielobjekt
ist, gebildet werden, ohne den Abstand zwischen den Mitten des Paares
erste Targets verkürzen (verringern) zu müssen.
Dementsprechend kann in der ersten Filmbildungseinheit der Effekt
des Einschließens von Plasma und geladenen Partikeln, wie
etwa sekundären Elektronen, zwischen den ersten Targets
(Kathoden vom ersten komplexen Typ) ohne eine damit einhergehende
Verringerung einer Filmbildungsrate verbessert werden.
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Das
heißt, der gekrümmte Magnetfeldraum, der auf der
Fläche des ersten Targets gebildet wird, ist durch den
zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum umgeben (eingeschlossen), so dass
Plasma, das aus dem gekrümmten Magnetfeldraum entweicht,
in dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum eingefangen wird (das Entweichen
zu dem Substrat hin wird unterbunden), und ein Einfluss von Plasma
auf das Substrat kann unterbunden werden.
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Da
darüber hinaus in der ersten Filmbildungseinheit der gekrümmte
Magnetfeldraum von dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum umgeben
ist, kann auch der Effekt des Einschließens von geladenen
Partikeln, wie etwa sekundären Elektronen, die aus dem
gekrümmten Magnetfeldraum zu dem Substrat hin freigegeben
werden (dorthin fliegen), in dem ersten Zwischentargetraum verbessert
werden. Das heißt, die Freigabe der geladenen Partikel
zu dem Substrat hin wird verringert.
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Da
zudem die erste komplexe Kathode eine Kathode vom Magnetrontyp (Magnetronkathode)
ist, die die Erzeugungseinheit für das zylindrische Hilfsmagnetfeld
aufweist, tritt keine instabile elektrische Entladung aufgrund hoher
Plasmakonzentration an einem zentralen Abschnitt auf, was in dem
Fall der Verwendung von Kathoden vom Typ mit zugewandten Target
auftreten kann, selbst wenn ein Strom, der in die ersten Kathoden
eingegeben wird, erhöht wird. Daher kann Plasma, das in
den Umgebungen der Zielflächen erzeugt wird, über
eine lange Zeitdauer stabil elektrisch entladen werden.
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Da
es somit in der ersten Filmbildungseinheit über eine lange
Zeitdauer stabil ist, ohne den Abstand zwischen den Mitten des Paares
der ersten Targets verkürzen zu müssen, kann der
Einfluss des Plasmas auf das Substrat und der Einfluss von (die Beschädigung
durch) die geladenen Partikel, wie etwa sekundären Elektronen,
die von den Sputter-Flächen weg fliegen, minimiert werden.
Infolgedessen kann eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und
mit geringer Beschädigung auf dem Substrat durchgeführt
werden, um die Ausgangsschicht zu bilden.
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Dementsprechend
kann, indem das Sputtern in der ersten Filmbildungseinheit durchgeführt
wird, wie es oben beschrieben wurde, eine Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung auf dem Substrat
bis zu einer vorgegebenen Dicke ausgeführt werden, wodurch
die Ausgangsschicht (erste Schicht) gebildet wird. Danach wird das
Substrat von der ersten Filmbildungsposition der ersten Filmbildungseinheit
zu der zweiten Filmbildungsposition der zweiten Filmbildungseinheit überführt,
ohne die Sputter-Bedingung, wie etwa den Druck in der Vakuumkammer,
zu verändern. Somit wird das Sputtern mit einer höheren
Filmbildungsrate als die in der ersten Filmbildungseinheit in der
zweiten Filmbildungseinheit gestartet. Infolge des Durchführens
des Sputterns mit einer höheren Filmbildungsrate in der
zweiten Filmbildungseinheit zu diesem Zeitpunkt kann die Menge der
geladenen Partikel, wie etwa sekundären Elektronen, die
das Substrat erreichen, oder der Einfluss des Plasmas auf das Substrat
erhöht sein, obwohl die zweite Schicht in einer kürzen
Zeitdauer gebildet werden kann.
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Da
jedoch die Ausgangsschicht, die durch die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung in der ersten
Filmbildungseinheit gebildet wird, als eine Schutzschicht dient,
kann die zweite Schicht mit einer höheren Filmbildungsrate
gebildet werden, während die Beschädigung, die durch
die geladenen Partikel, wie etwa sekundären Elektronen,
oder den Einfluss des Plasmas auf das Substrat hervorgerufen wird,
unterbunden wird. Das heißt, indem das Substrat mit der
Ausgangsschicht bedeckt wird, kann das Substrat vor der Beschädigung
aufgrund der geladenen Partikel, die dorthin fliegen, oder eines
Temperaturanstiegs aufgrund des Einflusses des Plasmas geschützt
werden.
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Wenn
zusätzlich die zweite Schicht nach dem Bilden der Ausgangsschicht
gebildet wird, muss nur die Substratposition geändert werden,
und eine Änderung der Sputter-Bedingung, wie etwa des Druckes
in der Vakuumkammer, die sonst lange Zeit benötigen würde,
ist nicht erforderlich. Somit kann eine gewünschte Filmdicke
in einer kürzeren Zeitdauer erhalten werden. Dieser Effekt
ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine Dünnfilmbildung
auf mehreren Substraten durchgeführt wird.
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Herkömmlich
ist eine Filmbildung von mehreren Substraten aufeinander folgend
durchgeführt worden, indem die Prozesse des Bildens einer
ersten Schicht auf einem Substrat; des Bildens einer zweiten Schicht
nach dem Ändern (Erhöhen) des Drucks in der Vakuumkammer;
des Bildens einer ersten Schicht auf einem nächsten Substrat
nach dem Rückführen des Drucks in der Vakuumkammer
auf ein Druckniveau zum Bilden der ersten Schicht; und des Bildens
einer zweiten Schicht nach dem Ändern (Erhöhen)
des Drucks in der Vakuumkammer auf ein Druckniveau zum Bilden der
zweiten Schicht wiederholt wurden.
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Gemäß dem
oben angeführten herkömmlichen Sputter-Verfahren
muss der Druck in der Vakuumkammer wiederholt geändert
werden, um die Filmbildung der mehreren Substrate aufeinander folgend auszuführen.
Es hat somit viel Zeit benötigt, um die Druckänderungen
auszuführen, und die gesamte Filmbildungszeit ist im Hinblick
auf die Produktivität sehr lang gewesen.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung jedoch das Substrat nur von dem Halter
zu der ersten Filmbildungseinheit und zu der zweiten Filmbildungseinheit
in einer Folge überführt werden muss, ohne die Sputter-Bedingung,
wie etwa den Druck in der Vakuumkammer, verändern zu müssen,
kann die Filmbildungszeit für die mehreren Substrate stark
verkürzt werden.
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Aus
dem Vorstehenden kann eine Filmbildung eines Substrats, das eine
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, erfolgreich ausgeführt werden, und es kann auch
eine Verkürzung der gesamten Filmbildungszeit für
die aufeinander folgende Verarbeitung der mehreren Substrate erreicht
werden.
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Da
darüber hinaus die erste Kathode vom komplexen Typ eine
Magnetronkathode, mit der Erzeugungseinheit des zylindrischen Hilfsmagnetfeldes ist,
kann sie die Filmbildung auf einem länglichen Substrat
durchführen. Das heißt, wenn das Querschnittsverhältnis
einer zugewandten Fläche eines Targets in einer Kathode
vom Typ mit zugewandtem Target größer als etwa
3:1 ist, kann eine elektrische Entladung zwischen Targets instabil
werden, wodurch es schwierig gemacht wird, einen quali tativ hochwertigen
Dünnfilm zu bilden. Es kann darüber hinaus erwogen
werden, eine Kathode vom Typ mit zugewandtem Target zu verwenden,
das ein Target mit großer Größe mit einem
Querschnittsverhältnis von etwa 3:1 aufweist, um einen
Dünnfilm auf einem länglichen Substrat zu bilden.
In einem solchen Fall kann es jedoch sein, dass die Wirtschaftlichkeit
stark verschlechtert wird. Im Gegensatz dazu kann das Querschnittsverhältnis
der zugewandten Fläche des Targets in der Magnetronkathode
auf etwa 5:1 oder größer erhöht werden.
Es ist somit möglich, einen Dünnfilm auf einem
länglichen Substrat entsprechend einem solchen Target zu
bilden. Daher kann eine Dünnfilmbildung an einem länglichen
Substrat mit der ersten Kathode vom komplexen Typ ausgeführt werden,
ohne die Wirtschaftlichkeit zu verschlechtern. Da zudem die erste
Kathode vom komplexen Typ zusätzlich die Erzeugungseinheit
des zylindrischen Hilfsmagnetfelds im Vergleich zu einer herkömmlichen
Magnetronkathode umfasst, wird ein hohes Niveau von Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
bewerkstelligt.
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Ferner
ist es bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendig, zusätzlich
HF-Spulen an den zugewandten Flächen des Paares erste Targets
in der ersten Filmbildungseinheit einzubauen, oder eine HF-Leistungsversorgung
zum Antreiben der HF-Spulen oder einen Controller zum Steuern der
HF-Spulen und der HF-Leistungsversorgung einzubauen, um die Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
durchzuführen. Somit kann der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht
werden.
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Ferner
können bei dem Sputter-Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung mehrere erste Filmbildungseinheiten in Nebeneinanderstellung
in dem ersten Filmbildungsbereich angeordnet sein, und die Filmbildung
kann an dem ersten Filmbildungszielobjekt durch die mehre ren ersten
Filmbildungseinheiten in einer Folge oder gleichzeitig ausgeführt
werden. Bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung können mehrere erste Filmbildungseinheiten
in Nebeneinanderstellung in dem ersten Filmbildungsbereich angeordnet
sein.
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Da
in dieser Ausgestaltung die mehreren ersten Filmbildungseinheiten
in Nebeneinanderstellung in dem ersten Filmbildungsbereich vorliegen und
die ersten Filmbildungszielobjekte durch die mehreren ersten Filmbildungseinheiten
in einer Folge oder gleichzeitig verarbeitet werden, kann aufgrund
einer Verkürzung der Filmbildungszeit in dem ersten Filmbildungsbereich
eine Filmbildungsrate erhöht und eine Verbesserung der
Produktivität erreicht werden.
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Ferner
kann bei dem Sputter-Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl von zweiten Filmbildungseinheiten in Nebeneinanderstellung
in dem zweiten Filmbildungsbereich angeordnet sein, und die Filmbildung
kann an dem Filmbildungszielobjekt durch die Mehrzahl von zweiten
Filmbildungseinheiten in einer Folge oder gleichzeitig ausgeführt
werden. Bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine Mehrzahl von zweiten Filmbildungseinheiten
in Nebeneinanderstellung in dem zweiten Filmbildungsbereich angeordnet sein.
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Da
in dieser Ausgestaltung eine Mehrzahl von zweiten Filmbildungseinheiten
in Nebeneinanderstellung in dem zweiten Filmbildungsbereich vorliegt
und die Filmbildungszielobjekte durch die Mehrzahl von zweiten Filmbildungseinheiten
in einer Folge oder gleichzeitig verarbeitet werden, kann aufgrund
einer Verkürzung der Filmbildungszeit in dem zweiten Filmbildungsbereich
eine Filmbildungsrate erhöht werden, und die Produktivität
kann weiter verbessert werden.
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Ferner
wird als eine andere spezifische Erfindung bei dem Sputter-Verfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung die Ausgangsschicht
auf dem Filmbildungszielobjekt in einer vorgegebenen Dicke gebildet,
indem das Sputtern durchgeführt wird, nachdem ein Winkel
zwischen den zugewandten Flächen des Paares Targets auf
einen vorgegebenen Winkel eingestellt worden ist, und anschließend
wird die zweite Schicht gebildet, indem das Sputtern durchgeführt
wird, nachdem der Winkel zwischen den zugewandten Flächen
so eingestellt worden ist, dass er größer als
der vorgegebene Winkel ist, indem die Richtungen der zugewandten
Flächen zu dem Filmbildungszielobjekt hin geändert
werden. Darüber hinaus ist bei der Sputter-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung das Paar Targets
derart angeordnet, dass ihre Richtungen zu dem Halter hin geändert
werden können, um den zwischen ihren zugewandten Flächen
gebildeten Winkel zu vergrößern.
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Wenn
allgemein der Winkel, der zwischen den zugewandten Flächen
des Paares Targets gebildet wird, abnimmt (wenn die zugewandten
Flächen stärker parallel zueinander angeordnet
werden), kann die Menge von geladenen Partikeln, wie etwa sekundären
Elektronen, die das Substrat, das als das Filmbildungszielobjekt
dient, erreichen (dorthin fliegen) verringert werden, und der Effekt
des Einschließens von Plasma zwischen den Targets kann
verbessert werden. Jedoch würde auch die Menge von gesputterten
Partikeln, die das Substrat erreichen, verringert werden. Obwohl
eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
bewerkstelligt wird, kann somit eine Filmbildungsrate eines Dünnfilms,
der auf dem Substrat gebildet wird, verringert sein.
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Wenn
indessen der Winkel zwischen den zugewandten Flächen des
Paares Targets zunimmt (d. h. wenn die zugewandten Flächen weiter
zu dem Substrat hin orientiert werden), kann die Menge an gesputterten
Partikeln, die das Substrat erreichen, erhöht sein. Jedoch
wird die Menge an geladenen Partikeln, wie etwa sekundären
Elektronen, die das Substrat erreichen, erhöht, und der
Effekt des Einschließens des Plasmas in dem Zwischentargetraum wird
verschlechtert. Obwohl der Temperaturanstieg des Substrats und die
Beschädigung an dem Substrat, die durch die geladenen Partikel
hervorgerufen wird, ebenfalls zunehmen kann, kann somit die Filmbildungsrate
erhöht sein.
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Gemäß der
oben beschriebenen Ausgestaltung kann, indem das Sputtern durchgeführt
wird, während der Winkel zwischen den zugewandten Flächen
klein eingestellt ist, die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung auf dem Substrat bis zu der
vorgegebenen Dicke durchgeführt werden, obwohl die Filmbildungsrate
gering ist. Infolgedessen wird die Ausgangsschicht (erste Schicht)
durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung gebildet. Danach wird das Sputtern durchgeführt,
nachdem der Winkel vergrößert worden ist, indem
die Richtungen der zugewandten Flächen derart geändert
werden, das sie zu dem Substrat hin orientiert sind, ohne die Sputter-Bedingung,
wie etwa den Druck in der Vakuumkammer, zu ändern. Dementsprechend
kann die zweite Schicht mit einer höheren Filmbildungsrate gebildet
werden, obwohl die Menge der geladenen Partikel, wie etwa sekundären
Elektronen, die das Substrat erreichen, oder der Einfluss des Plasmas auf
das Substrat erhöht sein kann.
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Das
heißt, die Ausgangsschicht mit einer unterschiedlichen
Dicke wird auf dem Substrat durch die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung gebildet. Danach
kann durch Bilden der zweiten Schicht nach Andern der Richtung der
zugewandten Flächen jedes Targets zu dem Substrat (Halter)
hin eine Zunahme der Filmbil dungsrate erzielt werden, die viel größer
ist als die, die durch eine Druckänderung in der Vakuumkammer
erhältlich ist, da die zugewandten Flächen (Sputter-Flächen) jedes
Targets stärker zu dem Substrat hin orientiert sind. Zu
diesem Zeitpunkt kann der Einfluss des Plasmas oder die erhöhte
Menge von geladenen Partikeln, wie etwa sekundären Elektronen,
die das Substrat erreichen, unterbunden werden, da die Ausgangsschicht
als die Schutzschicht dient. Außerdem ist es nicht notwendig,
die Sputter-Bedingung, wie etwa den Druck in der Kammer, zu ändern,
was lange Zeit dauern würde, wenn er geändert
würde. Dementsprechend kann die Prozesszeit des gesamten Filmbildungsprozesses
verkürzt werden (d. h. die Filmbildungsrate kann verbessert
werden), während die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung ausgeführt wird.
Genauer wird die Verbesserung der Filmbildungsrate, die erreicht wird,
indem das Sputtern durchgeführt wird, nachdem der Winkel
zwischen den zugewandten Flächen des Paares Targets geändert
worden ist, während einer Eingangsleistung gleich gehalten
wird, etwa 10% oder größer.
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Da
es darüber hinaus bei der vorliegenden Erfindung nicht
notwendig ist, zusätzlich HF-Spulen an den zugewandten
Flächen des Paares Targets einzubauen oder eine HF-Versorgung
zum Antreiben der HF-Spulen einzubauen, oder einen Controller zum
Steuern der HF-Spulen und der HF-Leistungsversorgung, um die Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
durchzuführen. Kann somit der Aufbau der Vorrichtung einfacher sein.
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Wenn
ferner der Winkel zwischen den zugewandten Flächen 0° beträgt,
bedeutet dies, dass die zugewandten Flächen parallel zueinander
liegen; wenn der Winkel zunimmt, bedeutet dies, dass die Richtungen
der zugewandten Flächen des Paares Targets derart geändert
sind, dass sie stärker in Richtung des Substrats hin orientiert
sind; wenn der Winkel abnimmt, bedeutet dies, dass die zugewandten Flächen
stärker parallel zueinander liegen.
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Bei
dem Sputter-Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ferner ein Magnetfeldraum, der an den zugewandten Flächen
des Paares Targets erzeugt wird, ein Zwischentarget-Magnetfeldraum sein,
der Magnetkraftlinien aufweist, die von einem der Targets zu dem
anderen orientiert sind. In der Sputter-Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung kann die Magnetfelderzeugungseinheit eine
Erzeugungseinheit für ein Zwischentargetmagnetfeld zum
Erzeugen eines Zwischentarget-Magnetfeldraumes sein, das Magnetkraftlinien
aufweist, die von einem der Targets zu dem anderen orientiert sind.
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In
einer solchen Ausgestaltung wird, nachdem der Winkel zwischen den
Targets klein eingestellt worden ist, die Ausgangsschicht auf dem
Substrat durch Sputtern unter Verwendung der Sputter-Kathoden vom
Typ mit zugewandtem Target gebildet, bei dem der Zwischentarget-Magnetfeldraum mit
Magnetkraftlinien, die von einem Target zu dem anderen orientiert
sind, zwischen den Paar Targets gebildet wird und Plasma in dem
Zwischentarget-Magnetfeldraum gebildet (eingefangen) wird. Anschließend
wird, nachdem der Winkel vergrößert worden ist,
die zweite Schicht auf dem Substrat gebildet, so dass der gewünschte
Dünnfilm erhalten wird.
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Indem
die Filmbildung auf diese Weise durchgeführt wird, wird
die Ausgangsschicht durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung gebildet, wie es oben beschrieben
ist. Ferner dient die erste Schicht als die Schutzschicht, wenn
die zweite Schicht gebildet wird, so dass die Filmbildung ausgeführt
werden kann, während der Einfluss von Plasma oder geladenen
Partikeln, wie etwa sekundären Elektronen, auf das Substrat
unterbunden wird. Somit wird die Filmbildung auf dem Substrat (Filmbildungszielobjekt),
das die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, bewerkstelligt.
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Nachdem
die Ausgangsschicht durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung gebildet worden ist, wird
außerdem die zweite Schicht durch Ändern der Richtungen der
zugewandten Flächen des Paares Targets zu dem Substrat
hin gebildet, so dass die Filmbildungsrate stärker erhöht
werden kann als in dem Fall des Änderns des Drucks in der
Vakuumkammer. Zusätzlich muss nur der Winkel zwischen dem
Paar Targets geändert werden, nachdem die erste Schicht
gebildet worden ist und vor dem Start der Bildung der zweiten Schicht,
und die Änderung der Sputter-Bedingung, wie etwa des Drucks
in der Vakuumkammer, die eine lange Zeit benötigen würde,
ist nicht notwendig. Dementsprechend kann die Filmbildungszeit stark verkürzt
werden, und die Produktivität der Dünnfilmbildung
kann verbessert werden.
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Ferner
kann bei dem Sputter-Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ein zylindrischer Hilfsmagnetfeldraum, der eine Magnetfeldstärke
aufweist, die größer ist als die des Zwischentarget-Magnetfeldraumes,
weiter derart gebildet werden, dass er die Außenseite des
Zwischentarget-Magnetfeldraumes umgibt, so dass Magnetkraftlinien
des zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes in der gleichen Richtung
wie Magnetkraftlinien des Zwischentarget-Magnetfeldraumes orientiert
sind. Bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Erzeugungseinheit für das zylindrische
Hilfsmagnetfeld ferner derart angeordnet sein, dass sie jedes Targets
des Paares Targets umgibt, um einen zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum
zu erzeugen, der eine Magnet feldstärke aufweist, die größer
ist als die des Zwischentarget-Magnetfeldraumes, und der die Außenseite
des Zwischentarget-Magnetfeldraumes umgibt, so dass Magnetkraftlinien
des zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes in der gleichen Richtung
wie die Magnetkraftlinien des Zwischentarget-Magnetfeldraumes orientiert
sind.
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Da
in dieser Ausgestaltung der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum derart
gebildet (erzeugt) wird, dass er den Zwischentarget-Magnetfeldraum
umgibt, kann eine Magnetfeldstärke an einem zentralen Abschnitt
des Zwischentarget-Magnetfeldraumes erhöht werden, ohne
den Abstand zwischen den Mitten des Paares Targets verkürzen
(verringern) zu müssen. Dementsprechend ist es möglich,
den Effekt des Einfangens von Plasma und geladenen Partikeln, wie etwa
sekundären Elektronen, zwischen den Targets ohne eine damit
einhergehende Verringerung der Filmbildungsrate zu verbessern.
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Das
heißt, da der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum zusätzlich
derart gebildet ist, dass er die Außenseite des Zwischentarget-Magnetfeldraumes
umgibt, wird ein Abstand (eine Breite eines einfangenden Magnetfeldraumes)
von einer zentralen Linie, die in dem Zwischentarget-Magnetfeldraum
gebildet ist, bis zu einem Ende eines Raumes (eines einfangenden
Magnetfeldraumes, der später beschrieben wird) erhöht,
wobei die zentrale Linie die Mitte eines Targets mit der Mitte des
anderen Targets verbindet, und der Raum ist nach außen
hin gebildet und weist eine hohe magnetische Flussdichte auf. Somit
entweicht das Plasma nicht aus einem Magnetfeldraum (der nachstehend
der Einfachheit halber als ein ”einfangender Magnetfeldraum” bezeichnet
wird), der den Zwischeritarget-Magnetfeldraum und den zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraum umfasst, der an der Außenseite davon
gebildet ist, und das Plasma wird in dem einfangenden Magnetfeldraum
eingefangen. Da das Plasma auf eine solche Weise in dem einfangenden
Magnetfeldraum eingefangen wird, kann der Einfluss des Plasmas auf
das Substrat verringert werden. Außerdem ist der einfangende
Magnetfeldraum eine Kombination aus dem Zwischentarget-Magnetfeldraum
und dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum. Ein Raum mit einer niedrigen
magnetischen Flussdichte kann zwischen den Zwischentarget-Magnetfeldraum
und den zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum eingeschaltet sein, oder
der Zwischentarget-Magnetfeldraum und der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum
können integriert sein (können derart gebildet
sein, dass ihre magnetischen Flussdichten gleich sind oder kontinuierlich
variieren).
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Ferner
ist die Breite des einfangenden Magnetfeldraumes um so viel erhöht
wie die Breite des zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes im Vergleich mit
dem Zwischentarget-Magnetfeldraum. Dementsprechend wird eine Wegstrecke
von geladenen Partikeln, wie etwa sekundären Elektronen,
die aus dem Zwischentarget-Magnetfeldraum freigegeben werden, zu
der Außenseite in dem einfangenden Magnetfeldraum erhöht.
Daher wird der Effekt des Einschließens der geladenen Partikel
in dem einfangenden Magnetfeldraum erhöht. Das heißt,
die Freigabe der geladenen Partikel aus dem Inneren des einfangenden
Magnetfeldraumes zu dem Substrat hin kann verringert werden.
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Da
zusätzlich die Magnetfeldstärke des zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraumes größer ist als die des Zwischentarget-Magnetfeldraumes,
kann eine Magnetfeldverteilung erhalten werden, bei der die Magnetfeldstärke
mit zunehmendem Abstand von der zentralen Linie in dem einfangenden
Magnetfeldraum (Zwischentarget-Magnetfeldraum) zunimmt.
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Das
heißt, bei einer herkömmlichen Sputter-Kathode
vom Typ mit zugewandtem Target, bei der die Magnetfelderzeugungseinheit
nur auf einer Seite der hinteren Fläche (entgegengesetzt
zu einer zugewandten Fläche) jedes Targets angeordnet ist, und
wenn eine Eingangsleistung, die der Kathode zugeführt wird,
erhöht wird, kann auch ein Plasma zwischen den Targets
an einem zentralen Abschnitt konzentriert werden, und die Erosion
des Targets kann auch an dem zentralen Abschnitt erhöht
werden. Dieses Phänomen wird auffälliger, wenn
das Target ein magnetisches Material ist, im Vergleich mit einem Fall,
bei dem das Target ein nichtmagnetisches Material ist, da das Target
ein Joch wird. Mit der oben beschriebenen Ausgestaltung kann jedoch,
da der einfangende Magnetfeldraum eine Magnetfeldverteilung aufweist,
bei der die Magnetfeldstärke zu seinem Umfang hin zunimmt,
die Konzentration des Plasmas in dem zentralen Abschnitt des einfangenden
Magnetfeldraumes (Zwischentarget-Magnetfeldraumes), die durch die
Zunahme der Eingangsleistung zu der Kathode hervorgerufen wird,
auch in dem Fall verringert werden, dass das Target das magnetische
Material ist, und der Erosionsgrad nimmt an dem zentralen Abschnitt
nicht stärker zu. Selbst in dem Fall, dass das Target aus
dem magnetischen Material hergestellt ist, kann somit eine Verschlechterung
des Ausnutzungswirkungsgrades des Targets verringert werden, und
eine Filmdickenverteilung des auf dem Substrat gebildeten Dünnfilms
kann gleichmäßig sein.
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Dementsprechend
kann eine Filmbildung mit einer niedrigeren Temperatur und einer
geringeren Beschädigung bewerkstelligt werden, und eine
Filmqualität kann verbessert werden. Wenn ferner eine erforderliche
Filmqualität annähernd gleich ist wie die Filmqualität
eines Dünnfilms, der durch das Sputtern gebildet wird,
das den zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum nicht erzeugt, kann der
Winkel, der zwischen den zugewandten Flächen des Paares
Targets gebildet wird, vergrößert werden.
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Daher
kann die Filmbildungsrate erhöht werden, und die Produktivität
kann verbessert werden.
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Ferner
kann bei dem Sputter-Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Magnetfeldraum, der auf der zugewandten Fläche
des Paares Targets erzeugt wird, ein gekrümmter Magnetfeldraum
mit Magnetkraftlinien sein, die einen Außenumfangsabschnitt
der zugewandten Fläche des Targets mit einem zentralen
Abschnitt davon in einer Bogenform verbinden. Bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung kann die Magnetfelderzeugungseinheit eine
Erzeugungseinheit für ein gekrümmtes Magnetfeld
zum Erzeugen eines Magnetfeldraumes sein, der Magnetkraftlinien
aufweist, die einen Außenumfangsabschnitt der zugewandten
Fläche des Targets mit einem zentralen Abschnitt davon
in einer Bogenform verbinden.
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In
einer solchen Ausgestaltung wird die Ausgangsschicht auf dem Substrat
bei klein eingestelltem Winkel, der zwischen dem Target gebildet
ist, durch das Sputtern gebildet, das durchgeführt wird, indem
ein Paar so genannte Sputter-Kathoden vom Typ mit zugewandtem Target
derart angeordnet wird, dass sie einander zugewandt sind. Bei den
Sputter-Kathoden vom Typ mit zugewandtem Target wird der gekrümmte
Magnetfeldraum, der den Außenumfangsabschnitt der zugewandten
Fläche mit dem zentralen Abschnitt davon in einer Bogenform
verbindet, an der zugewandten Fläche gebildet, und Plasma
wird in dem gekrümmten Magnetfeldraum erzeugt (eingefangen),
und das Sputtern wird durchgeführt. Nachdem der Winkel
vergrößert worden ist, wird dann die zweite Schicht
auf dem Substrat gebildet, so dass der gewünschte Dünnfilm
erhalten wird.
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Indem
die Filmbildung auf eine solche Weise durchgeführt wird,
wird die Ausgangsschicht durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung wie oben beschrieben gebildet. Da
die erste Schicht als die Schutzschicht dient, kann die Filmbildung
ausgeführt werden, während der Einfluss von Plasma
oder geladenen Partikeln, wie etwa sekundären Elektronen,
auf das Substrat unterbunden wird, wenn die zweite Schicht gebildet
wird. Deshalb wird die Filmbildung auf dem Substrat (Filmbildungszielobjekt),
das die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, bewerkstelligt.
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Nachdem
die Ausgangsschicht durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung gebildet worden ist, wird
außerdem die zweite Schicht durch Ändern der Richtungen der
zugewandten Flächen des Paares Targets zu dem Substrat
gebildet, so dass die Filmbildungsrate stärker erhöht
werden kann als in dem Fall eines Änderns des Drucks in
der Vakuumkammer. Zusätzlich muss nur der Winkel zwischen
dem Paar Targets verändert werden, nachdem die erste Schicht
gebildet worden ist und vor dem Start der Bildung der zweiten Schicht,
und die Änderung der Sputter-Bedingung, wie etwa des Drucks
in der Vakuumkammer, die eine lange Zeit dauern würde,
ist nicht notwendig. Dementsprechend kann die Filmbildungszeit stark
verkürzt werden, und die Produktivität der Dünnfilmbildung
kann verbessert werden.
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Ferner
weist bei dem Sputter-Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung der gekrümmte Magnetfeldraum Magnetkraftlinien
auf, die von einem Umfangsabschnitt zu einem zentralen Abschnitt
auf der zugewandten Fläche von einem Target des Paares
Targets orientiert sind, und Magnetkraftlinien, die von einem zentralen
Abschnitt zu einem Umfangsabschnitt auf der zugewandten Fläche
des anderen Targets orientiert sind, und es wird ferner ein zylindrischer
Hilfsmagnetfeldraum erzeugt, der Magnetkraftlinien aufweist, die
von einer Umgebung von einem der Targets zu einer Umgebung des anderen
Targets derart orientiert sind, dass sie die Außenseite
eines Zwischentargetraumes umgeben, der zwischen den Paar Targets
gebildet ist, und der eine Magnetfeldstärke aufweist, die
größer ist als die des gekrümmten Magnetfeldraumes.
Bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Erzeugungseinheit für das gekrümmte
Magnetfeld ein gekrümmtes Magnetfeld erzeugen, bei dem
Magnetkraftlinien auf der zugewandten Fläche von einem der
Targets von einem Umfangsabschnitt zu einem zentralen Abschnitt
orientiert sind, während Magnetkraftlinien auf der zugewandten
Fläche des anderen Targets von einem zentralen Abschnitt
zu einem Umfangsabschnitt orientiert sind, und derart angeordnet, dass
es ein jedes des Paares Targets umgibt, ist eine Erzeugungseinheit
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld zum Erzeugen eines
zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes angeordnet, der Magnetkraftlinien
aufweist, die von einer Umgebung von einem der Targets zu einer
Umgebung des anderen Targets derart orientiert sind, dass sie die
Außenseite eines Zwischentargetraumes umgeben, der zwischen
dem Paar Targets gebildet ist, und der eine Magnetfeldstärke
aufweist, die größer ist als die des gekrümmten
Magnetfeldraumes.
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In
einer solchen Ausgestaltung wird der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum
gebildet (erzeugt), der die Umgebung eines Targets mit der Umgebung des
anderen Targets in einer Zylinderform und mit Magnetkraftlinien
verbindet, die von der Umgebung des einen Targets zu der Umgebung
des anderen orientiert sind. Somit können Plasma, das aus
dem Inneren des gekrümmten Magnetfeldraumes auf den zugewandten
Flächen der Targets während des Sputterns entweicht,
oder geladene Partikel, wie etwa sekundäre Elektronen,
die daraus freigegeben werden, in dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum eingefangen
werden.
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Das
heißt, da beide Enden des zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes
durch die zugewandten Flächen der Targets eingeschlossen
sind, wird das Plasma, das aus dem gekrümmten Magnetfeldraum
entweicht, der auf der Fläche (zugewandten Fläche)
des Targets gebildet ist, in dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum
eingefangen (d. h. das Entweichen in Richtung des Substrats wird
unterbunden), so dass der Einfluss des Plasmas auf das Substrat
verringert werden kann.
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Da
darüber hinaus beide Enden des zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes
durch die zugewandten Flächen der Targets eingeschlossen
sind, können geladene Partikel, wie etwa sekundäre
Elektronen, die aus dem gekrümmten Magnetfeldraum freigegeben
werden, in dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum eingefangen werden,
so dass die Menge der geladenen Partikel, die das Substrat erreichen, verringert
werden kann.
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Außerdem
werden bei der oben angeführten Ausgestaltung die Sputter-Kathoden
vom Magnetrontyp verwendet. Anders als in dem Fall der Verwendung
der Sputter-Kathoden vom Typ mit zugewandtem Target tritt somit
eine instabile elektrische Entladung aufgrund einer hohen Plasmakonzentration
an dem zentralen Abschnitt selbst dann nicht auf, wenn ein Eingangsstrom
in die Kathoden während des Sputterns erhöht wird.
Dementsprechend kann das Plasma, das in den Umgebungen der Flächen
der Targets erzeugt wird, über eine lange Zeitdauer stabil elektrisch
entladen werden.
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Da
zusätzlich die Magnetfeldstärke des zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraumes größer ist als die des gekrümmten
Magnetfeldraumes, kann eine Magnetfeldstärkenverteilung
erhalten werden, bei der die Mag netfeldstärke in der Umgebung
der zugewandten Flächen an den zentralen Seiten der Targets
am schwächsten und an den Umfangsabschnitten davon am stärksten
ist. Dementsprechend kann der Effekt des Einschließens
des Plasmas, das aus dem gekrümmten Magnetfeldraum entweicht,
und der Effekt des Einschließens der geladenen Partikel,
wie etwa sekundären Elektronen, die daraus freigegeben
werden, in dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum weiter verbessert
werden.
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Daher
kann der Einfluss des Plasmas auf das Substrat, das als das Filmbildungszielobjekt dient,
und der Einfluss der geladenen Partikel, wie etwa sekundären
Elektronen, die von den Sputter-Oberflächen (zugewandten
Flächen) fliegen, minimiert werden, ohne den Abstand zwischen
den Mitten des Paares Targets verkürzen zu müssen.
Infolgedessen kann eine Filmbildung mit einer niedrigeren Temperatur
und einer geringeren Beschädigung bewerkstelligt werden,
und eine Filmqualität kann verbessert werden. Wenn außerdem
eine erforderliche Filmqualität annähernd gleich
ist wie die eines Dünnfilms, der durch das Sputtern gebildet
wird, das den zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum nicht erzeugt, kann
der Winkel zwischen den zugewandten Flächen des Paares
Targets weiter vergrößert werden.
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Ferner
kann bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die zweite Filmbildungseinheit eine Magnetronkathode vom
Parallelplattentyp umfassen, die aus der Sputter-Kathode besteht,
bei der eine Fläche des zweiten Targets zu der zweiten
Filmbildungsposition hin orientiert ist.
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In
dieser Ausgestaltung weist die zweite Filmbildungseinheit eine Magnetronkathode
vom so genannten Parallelplattentyp (planare Magnetronkathode) auf,
bei der die Sputter-Kathode (Magnetronkathode), die den gekrümmten
Magnetfeldraum aufweist, der auf ihrer Fläche gebildet
wird, wenn das Substrat an der zweiten Filmbildungsposition angeordnet
ist, derart angeordnet ist, dass das zweite Target der Sputter-Kathode
dem Substrat zugewandt ist, und die Fläche (Sputter-Fläche)
des zweiten Targets parallel zu der Filmbildungszielfläche
des Substrats liegt. Im Vergleich mit der Ausgestaltung, bei der
die Fläche des zweiten Targets in Bezug auf die Filmbildungszielfläche
des Substrats unter einem bestimmten Winkel geneigt ist, kann somit
die Menge der gesputterten Partikel, die das Substrat erreichen,
bei gleicher Eingangsleistung erhöht werden, so dass eine
Filmbildungsrate in der zweiten Filmbildungseinheit erhöht
werden kann.
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Infolgedessen
kann die Zeit, die für die Bildung der zweiten Schicht
in der zweiten Filmbildungseinheit erforderlich ist, verkürzt
werden, und die gesamte Filmbildungsprozesszeit zum Bilden des Dünnfilms
der gewünschten Filmdicke kann verkürzt werden.
Somit kann die Produktivität des Dünnfilms verbessert
werden.
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Ferner
kann bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die zweite Filmbildungseinheit doppelte Magnetron kathoden
umfassen, bei denen ein Paar Sputter-Kathoden in Nebeneinanderstellung
angeordnet ist und Flächen der zweiten Targets zu der zweiten
Filmbildungsposition orientiert sind, und die doppelten Magnetronkathoden
sind mit einer Wechselstromleistungsversorgung verbunden, die in
der Lage ist, elektrische Wechselfelder mit einer Phasendifferenz
von etwa 180°C jeweils an das Paar Sputter-Kathoden anzulegen.
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Wenn
mit dieser Ausgestaltung das Substrat an der zweiten Filmbildungsposition
angeordnet ist, umfasst die zweite Filmbildungseinheit so genannte doppelte
Magnetronkathoden, bei denen das Paar (zwei in einem Satz) Sputter-Kathoden
(Magnetronkathoden), die gekrümmte Magnetfeldräume
auf ihren Flächen bilden, in Nebeneinanderstellung angeordnet
sind, so dass die Fläche (Sputter-Fläche) jedes
zweiten Targets der Sputter-Kathoden und die Filmbildungszielfläche
des Substrats parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet sind, und eine jede von dem Paar Sputter-Kathoden ist
mit einer Wechselstromversorgung verbunden, die in der Lage ist,
elektrische Wechselfelder mit einer Phasendifferenz von etwa 180° anzulegen.
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Bei
den doppelten Magnetronkathoden kann, wenn ein negatives Potential
an eine der Magnetronkathoden angelegt wird, ein positives Potential oder
ein Erdpotential an die andere Magnetronkathode angelegt werden.
Daher dient die andere Magnetronkathode als eine Anode, und das
zweite Target, das in der einen Magnetronkathode enthalten ist,
an die das negative Potential angelegt wird, wird gesputtert. Wenn
ferner das negative Potential an die andere Magnetronkathode angelegt
wird, wird das positive Potential oder das Erdpotential an die eine
Magnetronkathode angelegt. Deshalb wird die eine Magnetronkathode
eingerichtet, dass sie als Anode dient, und das zweite Target, das
in der anderen Magnetronkathode enthalten ist, wird gesputtert.
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Auf
diese Weise erfolgt durch abwechselndes Umschalten der Potentiale,
die an das Paar Magnetronkathoden angelegt werden, kein Aufbauen
eines Oxids und eines Nitrids auf der Fläche des zweiten
Targets, und es kann über eine lange Zeitdauer eine stabile
elektrische Entladung ausgeführt werden. Aus diesem Grund
ist es möglich, eine Filmbildung eines isolierenden Dünnfilms,
wie etwa SiOx über eine lange Zeitdauer durchzuführen.
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Da
es ferner, wie es oben angeführt wurde, möglich
ist, die Eingangsleistung in die Magnetronkathoden zu erhöhen,
kann ein Hochgeschwindigkeits-Sputtern ausgeführt werden,
und es kann eine höhere Filmbildungsrate in der zweiten
Filmbildungseinheit erreicht werden, indem die an die Kathoden angelegte
Eingangsleistung erhöht wird.
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Infolgedessen
kann die zweite Schicht mit einer hohen Qualität gebildet
werden, und eine Zeit, die erforderlich ist, um die zweite Schicht
zu bilden, kann verkürzt werden, so dass es möglich
ist, die Qualität des Dünnfilms sowie die Produktivität
davon zu verbessern.
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Die
zweite Filmbildungseinheit kann ferner ein Paar zweite Kathoden
von einem komplexen Typ umfassen, die jeweils ein zweites Target;
eine Erzeugungseinheit für ein gekrümmtes Magnetfeld
zum Erzeugen eines gekrümmten Magnetfeldraumes mit bogenförmigen
Magnetkraftlinien auf der Fläche des zweiten Targets; und
eine Erzeugungseinheit für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld,
die derart eingebaut ist, dass sie das zweite Target umgibt, aufweisen,
das Paar zweite Kathoden vom komplexen Typ ist derart eingebaut,
dass Flächen der zweiten Targets einander zugewandt sind,
während sie mit einem vorgegebenen Abstand voneinander
beabstandet sind und die Flächen zu der zweiten Filmbildungsposition
hin geneigt sind, die an einer seitlichen Position zwischen den
zweiten Targets angeordnet ist, die Erzeugungseinheit für
das gekrümmte Magnetfeld von einem des Paares zweiter Kathoden
erzeugt ein nach innen gekrümmtes Magnetfeld, dessen Polarität
derart eingestellt ist, dass Magnetkraftlinien von einem Außenumfangsabschnitt
von einem der zweiten Targets zu einem zentralen Abschnitt davon
orientiert sind, während die Erzeugungseinheit für
das gekrümmte Magnetfeld der anderen zweiten Kathode ein
nach außen gekrümmtes Magnetfeld erzeugt, dessen
Polarität derart eingestellt ist, dass Magnetkraftlinien
von einem zentralen Abschnitt des anderen zweiten Targets zu einem
Außenumfangsabschnitt davon orientiert sind, die Erzeugungseinheit für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld erzeugt einen zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum,
der Magnetkraftlinien aufweist, die von einer Umgebung des einen zweiten
Targets zu einer Umgebung des anderen zweiten Targets orientiert
sind, so dass sie einen zweiten Zwischentargetraum umgeben, der
zwischen den zweiten Targets gebildet ist, und der eine Magnetfeldstärke
aufweist, die größer ist als die des gekrümmten
Magnetfeldraumes, und ein Winkel, der zwischen zugewandten Flächen
der zweiten Targets in dem Paar zweite Kathoden vom komplexen Typ gebildet
ist, ist größer als ein Winkel, der zwischen den
zugewandten Flächen der ersten Targets in dem Paar erste
Kathoden vom komplexen Typ der ersten Filmbildungseinheit gebildet
ist.
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In
dieser Ausgestaltung ist der Winkel, der zwischen den Flächen
der ersten Targets des Paares erste komplexe Kathoden in der ersten
Filmbildungseinheit gebildet ist, kleiner (d. h. die Flächen
liegen stärker parallel zueinander) als der Winkel, der
zwischen den Flächen der zweiten Targets des Paares zweiter
komplexer Kathoden in der zweiten Filmbildungseinheit gebildet ist.
Aus diesem Grund kann in der ersten Filmbildungseinheit der Effekt
des Einschließens des Plasmas und der geladenen Partikel, wie
etwa sekundären Elektronen, die durch das Sputtern erzeugt
werden, zwischen den Targets im Vergleich mit der zweiten Filmbildungseinheit
verbessert werden. Deshalb können die Menge der geladenen Partikel,
die zu dem Substrat fliegen, und der Einfluss des Plasmas auf das
Substrat verringert werden, so dass es möglich ist, die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auf dem Substrat durchzuführen.
-
Indessen
ist der Winkel, der zwischen den Flächen der zweiten Targets
des Paares zweite komplexe Kathoden in der zweiten Filmbil dungseinheit gebildet
ist, größer (d. h. die Flächen der Targets
sind weiter zu dem Substrat orientiert) als der Winkel, der zwischen
den Flächen der ersten Targets des Paares der ersten komplexen
Kathoden in der ersten Filmbildungseinheit gebildet ist. Aus diesem
Grund kann in der zweiten Filmbildungseinheit der Effekt des Einschließens
des Plasmas und der geladenen Partikel, wie etwa sekundären
Elektronen, die durch das Sputtern erzeugt werden, zwischen den
Targets im Vergleich mit der ersten Filmbildungseinheit verringert sein.
Deshalb können die Menge der geladenen Partikel, die zu
dem Substrat fliegen, und der Einfluss des Plasmas auf das Substrat
erhöht sein, so dass ein Temperaturanstieg des Substrats,
der durch das Plasma hervorgerufen wird, und eine Beschädigung an
dem Substrat, die durch die geladenen Partikel hervorgerufen wird,
mit höherer Wahrscheinlichkeit auftreten. Da jedoch die
Menge der zweiten gesputterten Partikel, die zu dem Substrat fliegen,
erhöht wird, wird die Filmbildungsrate viel höher
als die Filmbildungsrate in der ersten Filmbildungseinheit.
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Indem
das Sputtern in der ersten Filmbildungseinheit wie oben angeführt
durchgeführt wird, kann dementsprechend die Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auf dem Substrat bis zu einer vorbestimmten Dicke durchgeführt
werden, so dass die Ausgangsschicht (erste Schicht) gebildet wird.
Ohne die Sputter-Bedingung, wie etwa einen Druck in der Vakuumkammer,
zu ändern, wird danach das Substrat von dem Substrathalter
von der ersten Filmbildungsposition in der ersten Filmbildungseinheit
zu der zweiten Filmbildungsposition in der zweiten Filmbildungseinheit
bewegt, und anschließend wird das Sputtern in der zweiten
Filmbildungseinheit mit einer höheren Filmbildungsrate als
die der ersten Filmbildungseinheit durchgeführt. Indem
das Sputtern mit einer höheren Filmbildungsrate als bei
der ersten Filmbildungseinheit durchgeführt wird, kann
auf diese Weise die zweite Schicht in einer kürzeren Zeitdauer
durchgeführt werden, obwohl der Einfluss des Plasmas oder
der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen,
die zu dem Substrat fliegen, erhöht sein kann.
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In
Anbetracht des Vorstehenden wird die Ausgangsschicht auf dem Substrat
durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung in der ersten Filmbildungseinheit gebildet,
und die Ausgangsschicht dient als die Schutzschicht. Es ist somit
möglich, die Filmbildung (Dünnfilmbildung) mit
einer hohen Filmbildungsrate durchzuführen, während
eine Beschädigung aufgrund der geladenen Partikel, wie
etwa der sekundären Elektronen, die zu dem Substrat fliegen,
oder des Einflusses des Plasmas auf das Substrat während
der Bildung der zweiten Schicht in der zweiten Filmbildungseinheit
unterbunden (verhindert) wird. Nach dem Bilden der Ausgangsschicht
kann außerdem die zweite Schicht gebildet werden, indem
nur die Position des Substrats geändert wird, und die Änderung der
Sputter-Bedingung, wie etwa des Drucks in der Vakuumkammer, ist
nicht erforderlich. Deshalb kann die erforderliche Filmdicke in
einer kurzen Zeitdauer gebildet werden. Insbesondere in dem Fall
eines aufeinander folgenden Bildens von Dünnfilmen auf
mehreren Substratbahnen, ist es nicht notwendig, die Sputter-Bedingung,
wie etwa den Druck in der Vakuumkammer, zu ändern, sondern
die Substrate müssen nur in die erste und zweite Filmbildungseinheit
in einer Folge von dem Halter auf die gleiche Weise, wie es oben
angeführt wurde, überführt werden. Deshalb kann
die Zeit zum Durchführen der Filmbildung auf den mehreren
Substraten stark verkürzt werden.
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Infolgedessen
ist es möglich, die Filmbildung auf dem Substrat, das die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, durchzuführen, und die Filmbildungszeit zu verkürzen,
wenn die Filmbildungsprozesse auf den mehreren Substrat bahnen aufeinander
folgend durchgeführt werden. Das heißt, da die
gesamte Filmbildungsprozesszeit verkürzt werden kann, kann
die Produktivität der Dünnfilmbildung verbessert
werden. Es ist deshalb möglich, die Filmbildung auf dem
Substrat, das die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung erfordert, durchzuführen, und die
Produktivität kann verbessert werden, indem die Filmbildungsprozesszeit
verkürzt wird.
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Ferner
kann das Paar erste Kathoden vom komplexen Typ an eine Wechselstromleistungsversorgung
angeschlossen sein, die in der Lage ist, elektrische Wechselfelder
mit einer Phasendifferenz von etwa 180° jeweils an das
Paar erste Kombinationskathoden anzulegen.
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Da
mit dieser Ausgestaltung das Paar erste komplexe Kathoden Kathoden
vom Magnetrontyp (Magnetronkathoden) sind, die jeweils die Erzeugungseinheit
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld umfassen, wird, wenn
ein negatives Potential an einer Magnetronkathode angelegt wird,
ein positives Potential oder ein Erdpotential an die andere Magnetronkathode
angelegt. Dementsprechend dient die andere Magnetronkathode als
eine Anode, und das erste Target von der einen Magnetronkathode,
an die das negative Potential angelegt wird, wird gesputtert. Wenn
ferner das negative Potential an die andere Magnetronkathode angelegt
wird, wird das positive Potential oder das Erdpotential an die eine
Magnetronkathode angelegt. Dementsprechend dient die eine Magnetronkathode
als eine Anode, und das erste Target der anderen Magnetronkathode
wird gesputtert.
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Indem
auf diese Weise abwechselnd die Potentiale, die an das Paar Magnetronkathoden
angelegt werden sollen, umgeschaltet werden, erfolgt bei der Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
kein Aufbauen eines Oxids und eines Nitrids, das erzeugt wird, auf
der Fläche des zweiten Targets, und es kann über
eine lange Zeitdauer eine stabile elektrische Entladung ausgeführt werden.
Aus diesem Grund ist es möglich, eine Filmbildung eines
isolierenden Dünnfilms, wie etwa SiOx über eine
lange Zeitdauer durchzuführen.
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Infolgedessen
ist es möglich, die Ausgangsschicht (erste Schicht) mit
einer hohen Qualität zu bilden, und somit kann ein qualitativ
hochwertiger Dünnfilm erhalten werden.
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Ferner
ist bei der Sputter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung das Paar Targets derart angeordnet, dass ihre Richtungen
geändert werden können, um den Winkel, der zwischen
ihren zugewandten Flächen gebildet wird, zu erhöhen
oder zu verringern, und die Vorrichtung kann ferner umfassen: eine
Detektionseinheit zum Detektieren einer Filmdicke und/oder einer
Temperatur in der Umgebung des Filmbildungszielobjekts, das von
dem Halter gehalten wird, wobei die Detektionseinheit an einer Position
vorgesehen ist, die einer Strömungsstrecke von gesputterten
Partikeln zugewandt ist, die zu dem Filmbildungszielobjekts von
jedem des Paares Targets fliegen; und einen Controller zum Steuern
einer Änderung einer Richtung jedes Targets auf der Basis
eines Detektionswerts, der von der Detektionseinheit erhalten wird.
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Mit
dieser Ausgestaltung ist die Detektionseinheit zum Detektieren der
Filmdicke in einer Umgebung des Filmbildungszielobjekts (nachstehend
als ”Substrat” bezeichnet) vorgesehen, und an
einer Position, die einer Strömungsstrecke der gesputterten Partikel
zugewandt ist, kann eine Filmdicke eines Dünnfilms, der
auf einer Filmbildungszielfläche des Substrats gebildet
wird, detektiert werden. Da auf diese Weise die Filmdicke detektiert
wird, während die Filmbildung durchgeführt wird, kann
auch der Wert (Detektionswert) einer Filmdickenabweichung pro Zeiteinheit
(Filmbildungsrate) detektiert werden.
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Im Übrigen
vergleicht die Steuereinheit den Detektionswert, der von der Detektionseinheit
detektiert wird, mit einer ersten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht
(einer Filmbildungsrate, bei der eine Grenzfläche des Substrats,
das die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, nicht beschädigt wird, und eine Filmdicke, mit
der die Ausgangsschicht als der Schutzfilm dienen kann), und wenn
festgestellt wird, dass sich der Detektionswert von der ersten Filmbildungsbedingung
der Ausgangsschicht unterscheidet, wird die Richtung (der Winkel)
jedes Targets geändert, so dass der Winkel, der zwischen
den zugewandten Flächen des Paares Targets gebildet ist,
die erste Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht erfüllt. Wenn
dann festgestellt wird, dass die Bildung der Ausgangsschicht abgeschlossen
ist, wird die Richtung (Stellung) jedes Targets wieder geändert,
um die erste Filmbildungsbedingung der zweiten Schicht zu erfüllen.
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Infolgedessen
kann die Ausgangsschicht gemäß der ersten Filmbildungsbedingung
der Ausgangsschicht gebildet werden, und die Filmbildung kann auf
dem Substrat, das die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit
geringer Beschädigung erfordert, in der kürzesten
Filmbildungszeit durchgeführt werden, ohne eine Beschädigung
hervorzurufen oder ohne die Ausgangsschicht dicker als nötig
zu bilden.
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Da
außerdem die Detektionseinheit zum Detektieren der Temperatur
in der Umgebung des Substrats und an einer Position, die der Strömungsstrecke
der gesputterten Partikel zugewandt ist, vorgesehen ist, kann die
Temperatur der Filmbildungszielfläche des Substrats detektiert
werden. Indem auf diese Weise die Temperatur der Filmbildungszielfläche detektiert
wird, während die Filmbildung durchgeführt wird,
kann der Wert (Detektionswert) einer Abweichung der Temperatur pro
Zeiteinheit (Zunahme der Temperatur) detektiert werden.
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Außerdem
vergleicht die Steuereinheit den Detektionswert, der von der Detektionseinheit
detektiert wird, mit einer zweiten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht
(einer Temperatur, bei der die Grenzfläche des Substrats,
das die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung benötigt,
nicht beschädigt wird, und eine Zunahme der Temperatur
während der Filmbildungszeit), und wenn festgestellt wird,
dass der Detektionswert sich von der zweiten Filmbildungsbedingung
der Ausgangsschicht unterscheidet, wird die Richtung (der Winkel)
jedes Targets geändert, so dass der Winkel, der zwischen
den zugewandten Flächen des Paares Targets gebildet ist,
die zweite Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht erfüllt.
Wenn dann festgestellt wird, dass die Bildung der Ausgangsschicht
abgeschlossen ist, wird die Richtung (die Position) jedes Targets
geändert, um die zweite Filmbildungsbedingung der zweiten
Schicht zu erfüllen.
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Infolgedessen
kann die Ausgangsschicht gemäß der zweiten Filmbildungsbedingung
der Ausgangsschicht gebildet werden, und die Filmbildung kann auf
dem Substrat, das die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit
geringer Beschädigung benötigt, in der kürzesten
Filmbildungszeit durchgeführt werden, ohne eine Beschädigung
hervorzurufen oder ohne die Ausgangsschicht dicker als notwendig
zu bilden.
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Da
außerdem die Detektionseinheit zum Detektieren der Filmdicke
und der Temperatur in der Umgebung des Substrats und an der Position,
die der Strömungsstrecke der gesputterten Partikel zugewandt
ist, vorgesehen ist, können die Dicke des Dünnfilms,
der auf der Filmbil dungszielfläche des Substrats gebildet
wird, und die Temperatur der Filmbildungszielfläche des
Substrats detektiert werden. Auf diese Weise können durch
Detektieren der Filmdicke und der Temperatur der Filmbildungszielfläche, während
die Filmbildung durchgeführt wird, der Wert der Abweichung
der Filmdicke pro Zeiteinheit und der Wert (Detektionswert) der
Abweichung der Temperatur pro Zeiteinheit (Zunahme der Temperatur)
detektiert werden.
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Darüber
hinaus vergleicht die Steuereinheit den Detektionswert der Filmdickenabweichung
und den Detektionswert der Temperaturabweichung, die von der Detektionseinheit
detektiert werden, mit der ersten Filmbildungsbedingung bzw. mit
der zweiten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht. Wenn festgestellt
wird, dass der Detektionswert der Filmdickenabweichung und/oder
der Detektionswert der Temperaturabweichung sich von der ersten
Filmbildungsbedingung oder der zweiten Filmbildungsbedingung der
Ausgangsschicht unterscheidet, wird die Richtung (der Winkel) jedes
Targets geändert, so dass der Winkel, der zwischen den
zugewandten Flächen des Paares Targets gebildet ist, die
erste und/oder zweite Filmbildungsbedingung für die Ausgangsschicht
erfüllt. Wenn dann festgestellt wird, dass die Bildung
der Ausgangsschicht abgeschlossen ist, wird die Richtung der Stellung
jedes Targets geändert, um die erste und zweite Filmbildungsbedingung
der zweiten Schicht zu erfüllen.
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Da
infolgedessen die Ausgangsschicht gemäß der ersten
und zweiten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht gebildet werden
kann, kann die Filmbildung auf dem Substrat, das die Filmbildung bei
niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung benötigt,
in der kürzesten Filmbildungszeit effizienter durchgeführt
werden, ohne eine Beschädigung hervorzurufen oder ohne
die Ausgangsschicht dicker als notwendig zu bilden, im Vergleich
mit dem Fall, dass eines oder beides von der Filmdicke und der Temperatur
detektiert werden können.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung sind ein Sputter-Verfahren und eine Sputter-Vorrichtung
vorgesehen, die einen einfachen Aufbau aufweisen und in der Lage
sind, eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung durchzuführen, und die eine hohe
Produktivität, selbst dann zeigen, wenn die Filmbildungen
aufeinander folgend an mehreren Substraten durchgeführt
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2A ist eine seitliche Querschnittsansicht einer
Erzeugungseinheit für ein gekrümmtes Magnetfeld
der Sputter-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform,
bei der die Erzeugungseinheit für das bekannte Magnetfeld
mit einem Target über eine Verstärkungsplatte
gekoppelt ist; 2B ist eine Frontansicht davon
und 2C ist eine Querschnittsansicht
davon, genommen entlang der Linie A-A;
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3A ist eine Frontansicht einer Erzeugungseinheit
für ein Hilfsmagnetfeld der Sputter-Vorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform; 3B ist
eine Querschnittsansicht davon, ge nommen entlang der Linie A-A; 3C ist eine Querschnittsansicht davon, genommen
entlang der Linie B-B; und 3D ist
eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
eines Einbauzustandes davon;
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4 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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5 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform;
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6 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung,
bei der mehrere erste Filmbildungseinheiten und eine Mehrzahl von
zweiten Filmbildungseinheiten gemäß der ersten Ausführungsform
in Nebeneinanderstellung in einem ersten Filmbildungsbereich bzw.
einem zweiten Filmbildungsbereich angeordnet sind;
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7 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung,
bei der mehrere zweite Filmbildungseinheiten gemäß der
zweiten Ausführungsform in Nebeneinanderstellung in einem zweiten
Filmbildungsbereich angeordnet sind;
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8 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung,
bei der mehrere zweite Filmbildungseinheiten gemäß der
dritten Ausführungsform in Nebeneinanderstellung in einem zweiten
Filmbildungsbereich angeordnet sind;
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9 ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung,
bei der mehrere zweite Filmbildungseinheiten gemäß der
zweiten Ausführungsform in Nebeneinanderstellung in einem zweiten
Filmbildungsbereich angeordnet sind und ein längliches
Substrat auf einem Substrathalter gehalten ist, so dass seine Längsrichtung
mit der Anordnungsrichtung der zweiten Filmbildungseinheiten zusammenfällt;
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10 ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung, die an eine Wechselstromleistungsversorgung
angeschlossen ist, die in der Lage ist, elektrische Wechselfelder
mit einer Phasendifferenz von etwa 180° an ein Paar Kathoden
in einer ersten Filmbildungseinheit in der zweiten Ausführungsform
anzulegen;
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11A ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung, bei der eine Filmbildungszielfläche
eines Substrats entlang einer Linie T-T bewegt wird, und 11B ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung, bei der eine Filmbildungszielfläche
entlang eines Umlauforbits bewegt wird;
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12 ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Winkel,
der zwischen zugewandten Flächen von Targets gebildet ist,
klein ist;
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13 ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
der Sputter-Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform,
die einen Zustand zeigt, bei dem ein Winkel, der zwischen zugewandten
Flächen von Targets gebildet ist, groß ist;
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14A ist eine seitliche Querschnittsansicht einer
Erzeugungseinheit für ein gekrümmtes Magnetfeld
der Sputter-Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform,
bei der die Erzeugungseinheit für das gekrümmte
Magnetfeld mit einem Target über eine Verstärkungsplatte
gekoppelt ist; 14B ist eine Frontansicht davon;
und 14C ist eine Querschnittsansicht
davon, genommen entlang der Linie A-A;
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15A ist eine Frontansicht einer Erzeugungseinheit
für ein Hilfsmagnetfeld der Sputter-Vorrichtung gemäß der
vierten Ausführungsform; 15B ist
eine Querschnittsansicht davon, genommen entlang der Linie A-A, 15C ist eine Querschnittsansicht davon, genommen
entlang der Linie B-B und 15D ist
eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
eines Einbauzustands davon;
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16A ist eine Frontansicht einer Targethalterrotationseinheit
der Sputter-Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform,
und 16B ist eine schematische Draufsicht,
die eine Bewegungsrichtung davon zeigt;
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17A ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
von Targethalterrotationseinheiten gemäß einer
anderen Ausführungsform mit zwei Zylindern und 17B ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
davon mit einem Zylinder;
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18A ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung, die Magnetronkathoden ohne Erzeugungseinheit
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld gemäß einer
anderen Ausführungsform umfasst; 18B ist
eine schemati sche Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung,
die Kathoden vom Typ mit zugewandtem Target umfasst, gemäß einer
anderen Ausführungsform; und 18C ist
eine schematische Ansicht der Ausgestaltung einer Sputter-Vorrichtung,
die Kathoden vom Typ mit zugewandtem Target mit einer Erzeugungseinheit
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld umfasst, gemäß einer
anderen Ausführungsform;
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19 ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung, die eine Wechselstromleistungsversorgung
verwendet, gemäß einer anderen Ausführungsform;
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20 ist eine schematische Draufsicht, die eine
Targetbewegungsrichtung zeigt, gemäß einer anderen
Ausführungsform;
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21A ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung gemäß einer anderen
Ausführungsform, bei der eine Filmbildungszielfläche
entlang einer Linie A-A-Linie bewegt wird, und 21B ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
der Sputter-Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform,
bei der die Filmbildungszielfläche entlang eines Umlauforbits
bewegt wird; und
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22 ist eine schematische Ansicht der Ausgestaltung
einer Sputter-Vorrichtung, die eine Detektionseinheit umfasst, gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
anhand der 1 bis 3 beschrieben.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst eine Sputter-Vorrichtung 1 eine
Vakuumkammer 2 mit einem Innenraum S; eine erste Filmbildungseinheit
P1 und eine zweite Filmbildungseinheit P2 zum Bilden eines Films
auf einer Filmbildungszielfläche B eines Substrats B, das
ein Zielobjekt ist, auf dem ein Film gebildet werden soll; und einen
Halter (nachstehend als ein Substrathalter bezeichnet) 3,
der in der Lage ist, sich im Inneren der Vakuumkammer 2 zumindest von
einer ersten Filmbildungsposition L1, an der eine Filmbildung auf
dem Substrat B in der ersten Filmbildungseinheit P1 durchgeführt
wird, zu einer zweiten Filmbildungsposition L2 zu bewegen, an der
eine Filmbildung auf dem Substrat B in der zweiten Filmbildungseinheit
P2 (wobei er sich in einer Richtung des Pfeils A bewegt) durchgeführt
wird, während das Substrat B darauf gehalten wird.
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Ferner
umfasst die Sputter-Vorrichtung 1 eine erste Sputter-Leistungsversorgung 4a zum
Zuführen eines Sputter-Stroms zu der ersten Filmbildungseinheit
P1, eine zweite Sputter-Leistungsversorgung 4b zum Zuführen
eines Sputter-Stroms zu der zweiten Filmbildungseinheit P2; eine
Evakuierungseinheit 5 zum Evakuieren des Inneren (Innenraums
S) der Vakuumkammer 2; und eine Sputter-Gasversorgungseinheit 6 zum
Zuführen eines Sputter-Gases in die Vakuumkammer 2.
Ferner kann die Vakuumkammer 2 mit einer Versorgungseinheit 7 für
reaktives Gas zum Zuführen eines reaktiven Gases zu der
Umgebung des Substrats B versehen sein.
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Die
Vakuumkammer 2 ist mit weiteren Prozesskammern oder Ladeschleusenkammern 9 und 9' über
Verbindungsdurchgänge (Substratüberführungsleitungsventile) 8 und 8' verbunden,
die an beiden Enden an der Seite des Substrathalters 3 an
der Vakuumkammer (untere Endseite der Zeichnung) vorgesehen sind.
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Der
Innenraum S der Vakuumkammer 2 umfasst einen ersten Filmbildungsbereich
F1, in dem die erste Filmbildungseinheit P1 eingebaut ist, und einen zweiten
Filmbildungsbereich F2, in dem die zweite Filmbildungseinheit P2
eingebaut ist, wobei die erste Filmbildungseinheit P1 und die zweite
Filmbildungseinheit P2 in Nebeneinanderstellung angeordnet sind.
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Die
erste Filmbildungseinheit P1 umfasst ein Paar erste Kathoden (erster
Targethalter) 11a und 11b mit ersten Targets 10a bzw. 10b an
ihren vorderen Enden. Dieses Paar erste Kathoden 11a und 11b ist derart
angeordnet, dass Flächen 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b einander zugewandt sind,
während sie mit einem bestimmten Abstand voneinander beabstandet
sind.
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Die
erste Kathode 11a (11b) umfasst das erste Target 10a (10b),
das an einem vorderen Endabschnitt davon über eine Verstärkungsplatte 12a (12b)
befestigt ist; eine erste Erzeugungseinheit 20a (20b)
für ein gekrümmtes Magnetfeld, die an einer hinteren
Fläche (einer Fläche entgegengesetzt zu einer
Fläche, an der das erste Target 10a (10b)
befestigt ist) der Verstärkungsplatte 12a (12b)
eingebaut ist, zum Erzeugen eines Magnetfeldraumes, der in einer
Bogenform gekrümmt ist, auf der Seite der ersten Targetfläche
(zugewandten Fläche) 10a' (10b'); und eine
erste Erzeugungseinheit 30a (30b) für
ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld, das an einem vorderen Endabschnitt
einer ersten Kathode 11a (11b) befestigt ist,
zum Erzeugen eines zylindrischen Magnetfeldraumes zwischen einer
ersten Kathode 11a (11b) und der Umgebung der
anderen ersten Kathode 11b (11a).
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Näher
ausgeführt, sind die beiden zugewandten Flächen 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b derart angeordnet,
dass sie zu der Richtung der seitlichen Position des Paares erste
Targets 10a und 10b und der ersten Filmbildungsposition
L1, an der die Filmbildung auf dem Substrat B in der ersten Filmbildungseinheit
P1 durchgeführt wird, hin geneigt sind, wie es später
beschrieben wird. Hier ist ein Winkel θ1 zwischen den beiden
zugewandten Flächen 10a' und 10b', um
genauer zu sein, ein Winkel θ1 zwischen zwei Flächen,
die sich von den beiden zugewandten Flächen 10a' und 10b' erstrecken,
derart eingestellt, dass er im Bereich von etwa 0° bis
60° liegt. Dieser Winkel θ1 ist klein eingestellt,
so dass geladene Partikel, wie etwa sekundäre Elektronen, oder
Plasma, das während des Sputterns erzeugt wird, die Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B nicht über eine Toleranzgrenze hinaus
beschädigen kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der Winkel θ1 derart eingestellt, dass er in einem
Bereich von etwa 0° bis 45° und erwünschtermaßen
in einem Bereich von etwa 5° bis 20° liegt.
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Ferner
kann bei der ersten Ausführungsform und bei anderen später
beschriebenen Ausführungsformen eine Kathode, die gekrümmte
Magnetfeldräume an einer zugewandten Fläche eines
Targets erzeugt, als eine ”Magnetronkathode” bezeichnet
sein; eine Kathode, die die Magnetronkathode und die Erzeugungseinheit
für das zylindrische Hilfsmagnetfeld umfasst, kann als
eine ”Kathode vom komplexen Typ” bezeichnet sein;
und ein Paar Kathoden mit der Anordnung, so dass die beiden zugewandten
Flächen der Targets, die in den Kathoden vom komplexen
Typ angeordnet sind, im Wesentlichen eine V-Form bilden, kann als ”Kathoden
vom komplexen V-Typ” bezeichnet sein.
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In
der vorliegenden Ausführungsform ist ein jedes der ersten
Targets 10a und 10B aus ITO (Indiumzinnoxid) hergestellt.
Ein jedes der ersten Targets 10a und 10b ist aus
einem rechteckigen plattenförmigen Element mit einer Größe
von etwa 125 mm (Breite) × 300 mm (Länge) × 5
mm (Dicke) gebildet. Die ersten Targets 10a und 10b sind
derart angeordnet, dass sie einander in der ersten Filmbildungseinheit P1
(dem ersten Filmbildungsbereich F1) im Inneren der Vakuumkammer 2 zugewandt
sind, und die zugewandten Flächen (zu sputternden Flächen) 10a' und 10b' sind
mit einem vorbestimmten Abstand d1 voneinander beabstandet (hier
ist der Abstand d1 zwischen den Mitten T1a und T1b der zugewandten
Flächen 10a' und 10b' auf etwa 160 mm
eingestellt).
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Die
erste Erzeugungseinheit 20a (20b) für ein
gekrümmtes Magnetfeld erzeugt (bildet) die Magnetfeldräume
mit bogenförmigen Magnetkraftlinien (gekrümmte
Magnetfeldräume W1 und W1': siehe Pfeile W1 und W1' von 1)
in der Umgebung der zugewandten Fläche 10a (10b')
des ersten Targets 10a (10b). In der vorliegenden
Ausführungsform sind sie aus Permanentmagneten hergestellt.
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Die
erste Erzeugungseinheit (Permanentmagnet) 20a (20b)
für ein gekrümmtes Magnetfeld ist aus einer ferromagnetischen
Substanz, wie etwa einem Magneten auf Ferrit-Basis oder Neodym-Basis (z.
B. Neodym, Eisen oder Bor) oder einem Magneten auf Samarium-Kobalt-Basis
hergestellt. In der vorliegenden Ausführungsform sind sie
aus Magneten auf Ferrit-Basis hergestellt.
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Wie
es in den 2A bis 2C veranschaulicht
ist, weist die erste Erzeugungseinheit 20a (20b)
für ein gekrümmtes Magnetfeld eine Ausgestaltung
auf, bei der ein rahmenförmiger Magnet 21a (21b)
und ein zentraler Magnet 22a (22b) mit einem magnetischen
Pol entgegengesetzt zu dem des rahmenförmigen Magneten 21a (21b)
an einem Joch 23a (23b) angeordnet sind. Genauer
ist die erste Erzeugungseinheit 20a (20b) für
das erste gekrümmte Magnetfeld derart ausgestaltet, dass
der rahmenförmige Magnet 21a (21b) und
der zentrale Magnet 22a (22b) an dem Joch 23a (23b)
befestigt sind. Der rahmenförmige Magnet 21a (21b)
weist von vorne betrachtet eine Form eines rechteckigen Rahmens
auf. Der zentrale Magnet 22a (22b) weist von vorne
betrachtet eine rechteckige Form auf und ist in der Mitte einer Öffnung
des rahmenförmigen Magneten 21a, 21b angeordnet.
Das Joch 23a (23b) weist die gleiche Außenumfangsform
wie der rahmenförmige Magnet 21a (21b)
auf und weist von vorne betrachtet eine Plattenform mit einer bestimmten
Dicke auf (siehe 2B und 2C).
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Eine
erste Erzeugungseinheit 20a für ein gekrümmtes
Magnetfeld ist an einer hinteren Fläche der Verstärkungsplatte 12a angeordnet,
so dass der rahmenförmige Magnet 21a einen N (S)
Pol an seitlichen Endabschnitten der Verstärkungsplatte 12a aufweist (d.
h. an seitlichen Endabschnitt im des Jochs 23a), während
der zentrale Magnet 22a einen S (N) Pol aufweist. Die andere
Erzeugungseinheit 20b für ein gekrümmtes
Magnetfeld ist an einer hinteren Fläche der Verstärkungsplatte 12b angeordnet,
so dass der rahmenförmige Magnet 21b einen S (N)
Pol an seitlichen Endabschnitten der Verstärkungsplatte 12b aufweist
(d. h. an seitlichen Endabschnitten des Jochs 23b), während
der zentrale Magnet 22b einen N (S) Pol aufweist. Bei einer
derartigen Ausgestaltung ist an einem ersten Target 10a der
nach innen gekrümmte Magnetfeldraum W1 mit Magnetkraftlinien
ausgebildet, die von einem Außenumfangsabschnitt der ersten
Targetfläche (zugewandte Fläche) 10a' zu
einem zentralen Abschnitt davon in einer Bogenform orientiert sind,
wohingegen an dem anderen ersten Target 10b der nach außen
gekrümmte Magnetfeldraum W2 mit Magnetkraftlinien gebildet
ist, die von einem zentralen Abschnitt der ersten Targetfläche
(zugewandte Fläche) 10b' zu einem Außenumfangsabschnitt
davon in einer Bogenform orientiert sind. Ferner können
der nach innen gekrümmte Magnetfeldraum W1 und der nach
außen gekrümmte Magnetfeldraum W2 zusammen einfach
als ein ”gekrümmter Magnetfeldraum W” bezeichnet
sein.
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Wie
die ersten Erzeugungseinheiten 20a und 20b für
ein gekrümmtes Magnetfeld ist jede erste Erzeugungseinheit 30a und 30b für
ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld aus einem Permanentmagneten hergestellt
und in einer Form eines quadratischen (rechteckigen) Rohres gebildet,
das sich an den Außenumfang des vorderen Endabschnitts
der ersten Kathode (Targethalter) 11a (11b) anpasst
(daran befestigt werden kann), wie es in den 3A bis 3D gezeigt
ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine jede
der ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld aus einem Magneten auf Neodym-Basis,
wie etwa einem Neodym-, Eisen- oder Bor-Magneten, hergestellt und
von vorne betrachtet in der Form eines rechteckigen Rahmens gebildet
und in der Form eines quadratischen (rechteckigen) Rohres mit einer
Umfangswand gebildet, deren Dicke in der Richtung von vorne nach
hinten gleichmäßig ist (siehe 3B und 3C).
Die Umfangswand, die die erste Erzeugungseinheit 30a (30b)
für das zylindrische Hilfsmagnetfeld bildet, ist derart
ausgestaltet, dass ihre Dicke an einer Deckenwand 31 am
dünnsten ist; an Seitenwänden 32 dicker ist;
und an einer Bodenwand 33, die auf der Seite des Substrats
B angeordnet ist, am dicksten ist, wenn sie an der ersten Kathode 11a (11b)
befestigt ist, wie es später beschrieben wird. Obwohl die
erste Erzeugungseinheit 30a (30b) für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld bei der vorliegenden Ausführungsform
in der Form eines quadratischen (rechteckigen) Rohres gebildet ist,
kann sie ferner in einer zylindrischen Form oder dergleichen gebildet
sein, solange sie derart ausgestaltet werden kann, dass sie die
ersten Targets 10a und 10b umgibt.
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Die
Dicke der Umfangswand ist derart eingestellt, dass die Stärke
des Magnetfelds an Punkten auf halber Strecke zwischen den entsprechenden vorderen
Enden des Paares erste Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld konstant ist. Dementsprechend variiert
ein Dickenunterschied in Abhängigkeit von dem Winkel θ1,
der zwischen den beiden zugewandten Flächen 10a' und 10b' gebildet
ist. Wenn der Winkel θ1 zunimmt, kann daher die Dicke der
Seitenwände 32 allmählich von der Deckenwand 31 zur
Bodenwand 33 zunehmen (siehe gestrichelte Linien in 3A).
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Die
erste Erzeugungseinheit 30a (30b) für das
zylindrische Hilfsmagnetfeld ist an dem Außenumfang des
vorderen Endes der ersten Kathode 11a (11b) derart
befestigt, dass die Polarität des vorderen Endes davon
gleich ist wie die des rahmenförmigen Magneten 21a (21b)
der ersten Erzeugungseinheit 20a (20b) für
das gekrümmte Magnetfeld (siehe 3D).
Mit dieser Anordnung wird ein zylindrischer Hilfsmagnetfeldraum
T1 gebildet, der einen Raum (Zwischentargetraum) K1 umgibt, der
zwischen den ersten Targets 10a und 10b gebildet
wird, und der Magnetkraftlinien aufweist, die von einem ersten Target 10a zu
dem anderen ersten Target 10b orientiert sind (siehe ein
Pfeil t1 von 1).
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Die
zweite Filmbildungseinheit P2 umfasst ein Paar zweite Kathoden (zweite
Targethalter) 111a und 111b mit zweiten Targets 110a bzw. 110b an
ihren vorderen Enden. Dieses Paar zweite Kathoden 111a und 111b ist
derart angeordnet, dass Flächen 110a' und 110b' der
zweiten Targets 110a und 110b einander zugewandt
sind, während sie voneinander mit einem bestimmten Abstand
beabstandet sind.
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Wie
die erste Kathode 11a (11b) der ersten Filmbildungseinheit
P1 umfasst die zweite Kathode (der zweite Targethalter) 111a (111b)
das zweite Target 110a (110b), das an einem vorderen
Endabschnitt davon über eine Verstärkungsplatte 112a (112b)
befestigt ist; eine zweite Erzeugungseinheit 120a (120b)
für ein gekrümmtes Magnetfeld, die an einer hinteren
Fläche der Verstärkungsplatte 112a (112b)
eingebaut ist, zum Erzeugen eines Magnetfeldraumes, der in einer
Bogenform an der zweiten Targetfläche (zugewandte Fläche) 110a' (110b')
gekrümmt ist; und zweite Erzeugungseinheiten 130a (130b)
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld, das an einem vorderen
Endabschnitt von einer zweiten Kathode 111a (111b)
befestigt ist, zum Erzeugen eines zylindrischen Magnetfeldraumes zwischen
einer zweiten Kathode 111a (111b) und der Umgebung
der anderen zweiten Kathode 111b (111a).
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Näher
ausgeführt, sind die beiden zugewandten Flächen 110a' und 110b' der
zweiten Targets 110a und 110b derart angeordnet,
dass sie seitlich zwischen dem Paar zweite Targets 110a und 110b gelegen
sind und zu der zweiten Filmbildungsposition L2 hin geneigt sind,
an der die Filmbildung an dem Substrat B in der zweiten Filmbildungseinheit P2
durchgeführt wird, wie es später beschrieben wird.
Hier ist ein Winkel θ2 zwischen den beiden zugewandten
Flächen 110a' und 110b' derart eingestellt,
dass er in einem Bereich von etwa 45° bis 180° liegt
und größer ist als der Winkel θ1, der
zwischen den beiden zugewandten Flächen 10a' und 10b' der ersten
Targets 10a und 10b gebildet ist (d. h. θ1 < θ2). Obwohl
mit einem solchen Winkel θ2 der Einfluss von Plasma auf
das Substrat B und die Menge von geladenen Partikeln, wie etwa sekundären
Elektronen, die zu dem Substrat B fliegen, während des Sputterns
im Vergleich mit dem Winkel θ1 zunehmen, nimmt eine Filmbildungsrate
im Vergleich mit dem Winkel θ1 zu. Stärker erwünscht
ist der Winkel θ2 derart eingestellt, dass er in einem
Bereich von etwa 60° bis 120° liegt (wenn θ1
in einem Bereich von 5° bis 20° liegt und θ1 < θ2). In
der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Winkel θ2
etwa 45° (wenn θ1 etwa 20° beträgt).
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In
der vorliegenden Ausführungsform ist ein jedes von dem
Paar zweiten Targets 110a und 110b wie das Paar
erste Targets 10a und 10b in der ersten Filmbildungseinheit
Plaus ITO (Indiumzinnoxid) hergestellt,. Wie die ersten Targets 10a und 10b ist
ein jedes der zweiten Targets 110a und 110b aus
einem rechteckigen plattenförmigen Element mit einer Größe
von etwa 125 mm (Breite) × 300 mm (Länge) × 5 mm
(Dicke) gebildet. Die zweiten Targets 110a und 110b sind
derart angeordnet, dass sie einander in der zweiten Filmbildungseinheit
P2 (dem zweiten Filmbildungsbereich F2) im Inneren der Vakuumkammer 2 zugewandt
sind, und die zugewandten Flächen (gesputterten Flächen) 110a' und 110b sind
mit einem vorbestimmten Abstand d2 voneinander beabstandet (hier
ist der Abstand d2 zwischen den Mitten T2a und T2b der zugewandten
Flächen 110a' und 110b' auf etwa 160
mm (= d1)) eingestellt. Obwohl die ersten Targets 10a und 10b und
die zweiten Targets 110a und 110b bei der vorliegenden
Ausführungsform derart ausgestaltet sind, dass sie die
gleiche Form aufweisen, ist dies ferner nicht darauf begrenzt, und
sie können unterschiedliche Größen oder
Formen aufweisen. Obwohl die ersten und zweiten Targets 10a, 10b und 110a, 110b bei
der vorliegenden Ausführungsform in dem ersten und zweiten
Filmbildungsbereich F1 und F2 durch die ersten und zweiten Kathoden 11a, 11b bzw. 111a und 111b angeordnet sind,
so dass d1 = d2, können sie darüber hinaus derart
angeordnet sein, dass d1 und d2 verschieden sein können.
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Die
zweite Erzeugungseinheit 120a (120b) für
das gekrümmte Magnetfeld erzeugt (bildet) einen Magnetfeldraum
mit bogenförmigen Magnetkraftlinien (gekrümmte
Magnetfeldräume W2 und W2': siehe Pfeile W2 und W2' von 1)
in den Umgebungen der zugewandten Flächen 110a' und 110b' der
zweiten Targets 110a und 110b. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind sie aus Permanentmagneten hergestellt.
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Wie
die erste Erzeugungseinheit 20a (20b) für
das gekrümmte Magnetfeld ist die zweite Erzeugungseinheit
(Permanentmagnet) 120a (120b) für das
gekrümmte Magnetfeld aus einer ferromagnetischen Substanz,
wie etwa einem Magneten auf Ferrit-Basis oder Neodym-Basis oder
einem Magneten auf Samarium-Kobalt-Basis, hergestellt. Bei der vorlie genden
Ausführungsform sind sie aus Magneten auf Ferrit-Basis
hergestellt.
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Die
zweite Erzeugungseinheit 120a (120b) für
das gekrümmte Magnetfeld weist die gleiche Ausgestaltung
wie die erste Erzeugungseinheit 20a (20b) für
das gekrümmte Magnetfeld auf, d. h. sie weist eine Ausgestaltung
auf, bei der ein rahmenförmiger Magnet 121a (121b)
und ein zentraler Magnet 122a (122b), der einen
magnetischen Pol entgegengesetzt zu dem des rahmenförmigen
Magneten 121a (121b) aufweist, an einem Joch 123a (123b)
positioniert sind. Genauer ist die zweite Erzeugungseinheit 120a (120b)
für das gekrümmte Magnetfeld derart ausgestaltet,
dass der rahmenförmige Magnet 121a (121b)
und der zentrale Magnet 122a (122b) an dem Joch 123a (123b)
befestigt sind. Der rahmenförmige Magnet 121a (121b)
weist von vorne betrachtet eine Form eines rechteckigen Rahmens
auf, und der zentrale Magnet 122a (122b) weist
von vorne betrachtet eine rechteckige Form auf und ist in der Mitte
einer Öffnung des rahmenförmigen Magneten 121a (121b) gelegen.
Das Joch 123a (123b) weist die gleiche Außenumfangsform
wie der rahmenförmige Magnet 121a (121b)
auf und weist von vorne betrachtet eine Plattenform mit einer bestimmten
Dicke auf.
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Eine
zweite Erzeugungseinheit 120a für ein gekrümmtes
Magnetfeld ist an einer hinteren Fläche der Verstärkungsplatte 112a derart
angeordnet, dass der rahmenförmige Magnet 121a einen
N (S) Pol an seitlichen Endabschnitten der Verstärkungsplatte 112a aufweist
(d. h. an seitlichen Endabschnitten des Jochs 123a), während
der zentrale Magnet 122a einen S (N) Pol aufweist. Die
andere zweite Erzeugungseinheit 120b für ein gekrümmtes
Magnetfeld ist an einer hinteren Fläche der Verstärkungsplatte 112b derart
angeordnet, dass der rahmenförmige Magnet 121b einen
S (N) Pol an seitlichen Endabschnitten der Verstär kungsplatte 112b aufweist
(d. h. an den seitlichen Endabschnitten des Jochs 123b),
während der zentrale Magnet 122b einen N (S) Pol
aufweist. Bei einer solchen Ausgestaltung wird an einem zweiten
Target 110a ein nach innen gekrümmter Magnetfeldraum
W2 mit Magnetkraftlinien gebildet, die von einem Außenumfangsabschnitt
der zweiten Targetfläche (zugewandte Fläche) 110a' zu
einem zentralen Abschnitt davon in einer Bogenform orientiert sind,
wohingegen an dem anderen zweiten Target 110b ein nach
außen gekrümmter Magnetfeldraum W2' mit Magnetkraftlinien
gebildet wird, die von einem zentralen Abschnitt der zweiten Targetfläche (zugewandte
Fläche) 110b' zu einem Außenumfangsabschnitt
davon in einer Bogenform orientiert sind.
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Wie
die ersten Erzeugungseinheiten 20a und 20b für
das gekrümmte Magnetfeld in der ersten Filmbildungseinheit
P1 ist eine jede der zweiten Erzeugungseinheiten 130a und 130b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld aus einem Permanentmagneten hergestellt
und weist die gleiche Ausgestaltung wie die ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für das
zylindrische Hilfsmagnetfeld auf, d. h. ist in der Form eines quadratischen
(rechteckigen) Rohres gebildet, das sich an den Außenumfang
der vorderen Endabschnitte der zweiten Kathode (Targethalter) 111a (111b)
anpasst (daran befestigt werden kann). Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist eine jede der zweiten Erzeugungseinheiten 130a und 130b für das
zylindrische Hilfsmagnetfeld aus einem Magneten auf Neodym-Basis,
wie etwa einem Neodym-, Eisen- oder Bor-Magneten, hergestellt und
ist von vorne betrachtet in der Form eines rechteckigen Rahmens
gebildet, und ist in der Form eines quadratischen (rechteckigen)
Rohres mit einer Umfangswand gebildet, deren Dicke in der Richtung
von vorne nach hinten gleichmäßig ist. Die Umfangswand,
die die zweite Erzeugungseinheit 130a (130b) für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld bildet, ist derart ausgestaltet, dass
ihre Dicke an der Deckenwand am dünnsten ist; an den Seitenwänden
dicker ist; und an einer Bodenwand am dicksten ist. Ferner kann
die zweite Erzeugungseinheit 130a (130b) für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld wie die erste Erzeugungseinheit 30a (30b)
für das zylindrische Hilfsmagnetfeld in einer anderen Form
als die Form einer quadratischen Säule gebildet sein, wenn
sie derart angeordnet ist, dass sie die zweiten Targets 110a und 110b umgibt.
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Die
Dicke der Umfangswand ist derart eingestellt, dass die Stärke
des Magnetfelds an Punkten auf halber Strecke zwischen den entsprechenden vorderen
Enden des Paares zweiter Erzeugungseinheiten 130a und 130b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld gleichmäßig ist,
wie das Paar erster Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld in der ersten Filmbildungseinheit
P1.
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Die
zweite Erzeugungseinheit 130a (130b) für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld ist an dem Außenumfang
des vorderen Endes der zweiten Kathode 111a (111b)
derart befestigt, dass die Polarität des vorderen Endes
davon gleich ist wie die des rahmenförmigen Magneten 121a (121b)
der zweiten Erzeugungseinheit 120a (120b) für
das gekrümmte Magnetfeld. Mit dieser Anordnung wird ein
zylindrischer Hilfsmagnetfeldraum t2 gebildet, der einen Raum (Zwischentargetraum)
K2 umgibt, der zwischen den zweiten Targets 110a und 110b gebildet
ist, und der Magnetkraftlinien aufweist, die von einem zweiten Target 110a zu
dem anderen zweiten Target 110b orientiert sind (siehe
ein Pfeil t2 von 1).
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Wie
es oben beschrieben ist, weisen die erste Filmbildungseinheit P1
und die zweite Filmbildungseinheit P2 die gleiche Ausgestaltung
mit Ausnahme des Winkels θ1 (θ2) auf, der zwischen
den beiden zugewandten Flächen 10a' und 10b' (110a und 110b')
des Paares Targets 10a und 10b (111a und 111b)
gebildet ist. Die erste Filmbildungseinheit P1 und die zweite Filmbildungseinheit
P2, die die oben beschriebene Ausgestaltung aufweisen, sind in Nebeneinanderstellung
im Inneren der Vakuumkammer 2 angeordnet. Näher
ausgeführt, sind die ersten Kathoden 11a und 11b der
ersten Filmbildungseinheit P1 und die zweiten Kathoden 111a und 111b der zweiten
Filmbildungseinheit P2 in Nebeneinanderstellung in einer Reihe innerhalb
der Vakuumkammer 2 angeordnet. Genauer liegen die Mitten
T1a, T1b und T2a, T2b der ersten und zweiten Targets 10a, 10b und 110a, 110b jeweils
auf der gleichen Linie, und eine erste zentrale Fläche
C1 des Paares geneigte, zugewandte Targets 10a und 10b und
eine zweite zentrale Fläche C2 des Paares geneigte, zugewandte
Targets 111a und 111b liegen parallel oder im
Wesentlichen parallel zueinander, wie es später beschrieben
wird.
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Die
erste Sputter-Leistungsversorgung 4a ist in der Lage, eine
konstante Gleichstromleistung oder einen konstanten Gleichstrom
anzulegen, und liefert eine Sputter-Leistung, während die
Vakuumkammer 2 auf Massepotential (Erdpotential) als eine
Anode dient und die ersten Targets 10a und 10b als
Kathoden dienen. Ferner ist die zweite Sputter-Leistungsversorgung 4b in
der Lage, eine konstante Gleichstromleistung oder einen konstanten
Gleichstrom anzulegen, und sie führt eine Sputter-Leistung
zu, während die Vakuumkammer 2 auf Massepotential
(Erdpotential) als eine Anode dient und die zweiten Targets 110a und 110b als
Kathoden dienen.
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Obwohl
die ersten und zweiten Sputter-Leistungsversorgungen 4a und 4b bei
der vorliegenden Ausführungsform in der Lage sind, eine
konstante Gleichstromleistung zuzuführen, sind sie ferner
nicht darauf begrenzt. Das heißt, die Sputter-Leistungsversorgungen 4a und 4b können
in Abhängigkeit von dem Material der Targets und der Art
des zu bildenden Dünnfilms (z. B. ein Metallfilm, ein Legierungsfilm,
ein Verbin dungsfilm oder dergleichen) geeignet modifiziert werden.
Sie können eine HF-Leistungsversorgung, eine MF-Leistungsversorgung
oder dergleichen sein, und es kann auch möglich sein, eine Gleichstromleistungsversorgung
und eine HF-Leistungsversorgung in Kombination zu verwenden. Es kann
ferner auch möglich sein, eine Gleichstrom-Leistungsversorgung
oder eine HF-Leistungsversorgung an jede Kathode anzuschließen.
Außerdem müssen die erste und zweite Sputter-Leistungsversorgung 4a und 4b nicht
vom gleichen Typ sein, sondern sie können von unterschiedlichen
Typen sein.
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Der
Substrathalter 3 umfasst einen Bewegungsmechanismus (nicht
gezeigt), der in der Lage ist, das Substrat B darauf zu halten,
und der in der Lage ist, sich, während er das Substrat
B darauf hält, zumindest von der ersten Filmbildungseinheit
P1 zu der zweiten Filmbildungseinheit P2, genauer von der ersten
Filmbildungsposition L1, an der eine Filmbildung auf dem Substrat
B in der ersten Filmbildungseinheit P1 durchgeführt wird,
zu der zweiten Filmbildungsposition L2, an der eine Filmbildung
auf dem Substrat B in der zweiten Filmbildungseinheit P2 durchgeführt
wird, zu bewegen. Wenn ferner der Substrathalter 3 von
dem Bewegungsmechanismus bewegt wird, wird der Substrathalter 3 derart
bewegt, dass die Filmbildungszielfläche B des Substrats
B, das darauf gehalten ist, in die Richtung der ersten Kathoden 11a und 11b der
ersten Filmbildungseinheit P1 an der ersten Filmbildungsposition
L1 und in die Richtung der zweiten Kathoden 111a und 111b der
zweiten Filmbildungseinheit P2 an der zweiten Filmbildungsposition
L2 gewandt ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform dient der Substrathalter 3 dazu,
das Substrat B in die Vakuumkammer 2 von einer Prozesskammer
(Ladeschleusenkammer 9) auf einer Seite der Vakuumkammer 2 zu
beladen und das Substrat B zu einer anderen Prozesskammer (Lade schleusenkammer) 9' auf
der anderen Seite davon zu entladen, nachdem die Filmbildung auf
der Filmbildungszielfläche B' in der ersten und zweiten
Filmbildungseinheit P1 und P2 durchgeführt worden ist.
Daher bewegt sich der Substrathalter 3 entlang einer Linie,
die eine Prozesskammer 9 auf einer Seite und eine andere
Prozesskammer 9' auf der anderen Seite verbindet, um den
Innenraum S der Vakuumkammer 2 in einer Richtung von dem
ersten Filmbildungsbereich F1 zu dem zweiten Filmbildungsbereich
F2 zu queren.
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Die
erste Filmbildungsposition L1 und die zweite Filmbildungsposition
L2 sind auf der Linie positioniert (existieren darauf), die die
anderen Prozesskammern 9 und 9, die mit beiden
lateralen Seiten der Vakuumkammer 2 verbunden sind, verbindet. Näher
ausgeführt, wenn der Substrathalter 3, der das Substrat
B darauf hält, an der ersten Filmbildungsposition L1 gelegen
ist, ist die Filmbildungszielfläche B des Substrats B der
Mitte zwischen den ersten Targets 10a und 10b zugewandt
und wird senkrecht zu der Fläche (erste zentrale Fläche)
C1, die den Winkel θ1 halbiert, der zwischen den zugewandten
Flächen 10a' und 10b' gebildet ist, und
der kürzeste Abstand e1 zwischen einer geraden Linie (T1-T1-Linie),
die die Mitten T1a und T1b der beiden zugewandten Flächen 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b und die Mitte der Filmbildungszielfläche
B' verbindet, wird gleich etwa 175 mm (e1 = 175 mm).
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Wenn
ferner der Substrathalter 3, der das Substrat B darauf
hält, angeordnet wird, wird die zweite Filmbildungsposition
L2 derart positioniert, dass die Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B der Mitte zwischen den ersten Targets 110a und 110b zugewandt
ist und senkrecht zu der Fläche (zweite zentrale Fläche
C2), die den Winkel θ2 zwischen den zugewandten Flächen 110a' und 110b' halbiert,
wird, und der kürzeste Abstand e2 zwischen einer geraden Linie
(T2-T2-Linie), die die Mitten T2a und T2b der beiden zugewandten
Flächen 110a' und 110b' der zweiten Targets 110a und 110b verbindet,
wird gleich etwa 175 mm (e2 = 175 mm (= e1)).
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Die
Evakuierungseinheit 5 ist mit der Vakuumkammer 2 verbunden,
um die Vakuumkammer 2 zu evakuieren, und wird dazu verwendet,
den Druck in dem Innenraum S durch Evakuieren der Vakuumkammer 2 abzusenken.
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Die
Sputter-Gasversorgungseinheit 6 ist mit der Vakuumkammer 2 verbunden,
um ein elektrisches Entladungsgas (Sputter-Gas) zwischen die Targets
zuzuführen. Die Sputter-Gasversorgungseinheit 6 umfasst
ein erstes Einleitungsrohr 6 für nicht reaktives
Gas, das in der Umgebung der ersten Targets 10a und 10b angeordnet
ist, zum Zuführen eines nicht reaktiven Gases (in der vorliegenden
Ausführungsform ein Argongas (Ar-Gas)) und ein zweites Einleitungsrohr 6'' für
nicht reaktives Gas, das in der Umgebung der zweiten Targets 110a und 110b angeordnet
ist. Ferner kann die Sputter-Gasversorgungseinheit 6 das
nicht reaktive Gas sowohl dem ersten Einleitungsrohr 6' für
nicht reaktives Gas als auch dem zweiten Einleitungsrohr 6'' für
nicht reaktives Gas zuführen, oder kann umgeschaltet werden,
um das nicht reaktive Gas nur einem von diesen zuzuführen.
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Es
kann ferner möglich sein, in der Umgebung der ersten und
zweiten Filmbildungsposition L1 und L2 die Versorgungseinheit 7 für
nicht reaktives Gas zusammen mit den ersten Einleitungsrohren 7' und 7' für
reaktives Gas und den zweiten Einleitungsrohren 7'' und 7'' für
reaktives Gas zum Einleiten reaktiver Gase, wie etwa O2 und
N2, zu der ersten Filmbildungsposition L1
und der zweiten Filmbildungsposition L2 jeweils aus der Versorgungseinheit 7 für
reaktives Gas einzubauen, um einen Dünnfilm aus einem Dielektrikum,
wie etwa einem Oxid oder Nitrid, herzustellen. Außerdem
kann die Versorgungseinheit 7 für reaktives Gas
das reaktive Gas zu sowohl den ersten Einleitungsrohren 7' und 7' für
reaktives Gas als auch den zweiten Einleitungsrohren 7'' und 7'' für reaktives
Gas zuführen, oder kann umgeschaltet werden, um das reaktive
Gas einem von diesen zuzuführen.
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Das
Substrat B ist ein Filmbildungszielobjekt mit der Filmbildungszielfläche
B', auf der ein Dünnfilm gebildet werden soll. In der vorliegenden
Ausführungsform steht eine Beziehung zwischen der Größe des
Substrats B und der Größe der Targets 10a und 10b zur
Verwendung bei dem Sputtern im Allgemeinen mit dem erforderlichen
Grad an Filmdickenverteilungsgleichmäßigkeit innerhalb
der Substratfläche (Filmbildungszielfläche) B'
in Beziehung. Wenn die Filmdickenverteilungsgleichmäßigkeit
innerhalb von etwa ±10% liegt, wird eine Beziehung zwischen
einer Substratbreite Sw (mm) des Substrats
B, die einer Länge der Targets 10a und 10b in
einer Längsrichtung davon entspricht, und einer Längsgröße
TL (mm) der Targets 10a und 10b,
die einer Länge des Substrats B in einer Breitenrichtung
davon entspricht, als Sw ≤ TL × 0,6 ~ 0,7 dargestellt. Da dementsprechend in
der Sputter-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die rechteckigen Targets, die jeweils eine Größe
von 125 mm (Breite) × 300 mm (Länge) × 5
mm (Dicke) aufweisen, verwendet werden, kann die Filmbildung auf
dem Substrat B mit einer Substratbreite Sw von
etwa 200 mm abgeleitet von der oben erwähnten Beziehung
ausgeführt werden. Zusätzlich weist die Sputter-Vorrichtung 1 eine Ausgestaltung
auf, bei der die Filmbildung ausgeführt wird, während
das Substrat innerhalb der Vorrichtung überführt
wird (d. h. das Sputtern wird durchgeführt, während
das Substrat B in der Links-Rechts-Richtung von 1 überführt
wird), so dass die Vorrichtung die Filmbildung auf einem Substrat
mit einer Länge durchführen kann, die gleich oder
größer als die Breite davon ist, obwohl die Länge
des Substrats B durch die Größe der Vorrichtung
begrenzt ist. Es ist beispielsweise bei der vorliegenden Ausführungsform
möglich, die Filmbildung auf dem Substrat B mit einer Größe
von etwa 200 mm (Breite) × 200 mm (Länge), 200
mm (Breite) × 250 mm (Länge) oder 200 mm (Breite) × 300
mm (Länge) innerhalb eines Bereiches einer Filmdickenverteilung
von etwa ±10% durchzuführen. Zu diesem Zeitpunkt
kann das Substrat B, wie etwa eine organische EL-Einrichtung oder ein
organischer Dünnfilmhalbleiter, der eine Filmbildung bei
niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung erfordert,
als das Substrat B mit der Filmbildungszielfläche B' verwendet
werden, auf der der Dünnfilm durch das Sputtern gebildet
werden soll.
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Zusätzlich
entspricht bei der vorliegenden Ausführungsform die Breite
des Substrats B einer Länge entlang der Längsrichtung
der Targets 10a und 10b, während die
Länge des Substrats B einer Länge entlang einer
Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Targets 10a und 10b entspricht (Links-Rechts-Richtung
von 1).
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Außerdem
kann bei der vorliegenden Ausführungsform ein Substrat,
wie etwa eine organische EL-Einrichtung oder ein organischer Halbleiter,
der eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, als das Substrat B mit der Filmbildungszielfläche
B' verwendet werden, auf der der Dünnfilm durch das Sputtern
gebildet werden soll.
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Die
Sputter-Vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform
ist wie oben beschrieben ausgestaltet, und nachstehend wird eine
Arbeitsweise der Dünnfilmbildung in der Sputter-Vorrichtung 1 beschrieben.
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Wenn
eine Dünnfilmbildung auf der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B bei der vorliegenden Ausführungsform
ausgeführt wird, wird eine zweite Schicht durch das Sputtern,
das eine hohe Filmbildungsrate ermöglicht, nach dem Bilden
einer Ausgangsschicht (ersten Schicht) durch das Sputtern, das in
der Lage ist, eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit
geringer Beschädigung zu ermöglichen (d. h. eine
niedrige Filmbildungsrate), gebildet, so dass ein Dünnfilm
mit einer notwendigen Filmdicke auf der Filmbildungszielfläche
B' gebildet wird. Dieser Prozess wird nachstehend ausführlich erläutert.
Hier ist anzumerken, dass die Ausgangsschicht (erste Schicht) und
die zweite Schicht sich nur zu dem Zweck der Erläuterung
durch eine imaginäre Fläche unterscheiden, an
der sich die Filmbildungsrate in einer Filmdickenrichtung eines
Dünnfilms ändert, und der Dünnfilm ist
nicht tatsächlich als separate Schichten in der Filmdickenrichtung
unterteilt, sondern als ein kontinuierlicher einzelner Dünnfilm
gebildet.
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Wenn
zunächst die Ausgangsschicht gebildet wird, wird das Substrat
B auf dem Substrathalter 3 gehalten, und der Substrathalter 3 wird
an der ersten Filmbildungsposition L1 (die Position des Substrats
B und des Substrathalters 3, die durch eine durchgezogene
Linie von 1 gezeigt ist) platziert.
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Anschließend
wird die Vakuumkammer 2 durch die Evakuierungseinheit 5 evakuiert.
Danach wird ein Argon-Gas (Ar) aus den ersten und zweiten Einleitungsrohren 6' und 6'' für
nichtreaktives Gas durch die Sputter-Gasversorgungseinheit 6 eingeleitet,
und es wird ein vorgegebener Sputter-Betriebsdruck (hier etwa 0,4
Pa) eingestellt.
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Danach
wird eine Sputter-Leistung den ersten Targets 10a und 10b durch
die erste Sputter-Leistungsversorgung 4a zugeführt.
Da die ersten Erzeugungseinheiten 20a und 20b für
ein gekrümmtes Magnetfeld und die ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld aus Permanentmagneten hergestellt
sind, werden zu diesem Zeitpunkt die ersten gekrümmten
Magnetfeldräume (zuerst nach innen und nach außen
gekrümmte Magnetfeldräume) W1 und W1' auf den
zugewandten Flächen 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a bzw. 10b durch die ersten Erzeugungseinheiten 20a und 20b für
das gekrümmte Magnetfeld gebildet. Ferner wird der zylindrische
Hilfsmagnetfeldraum t1 durch die ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld derart gebildet, dass er den säulenförmigen
Raum K1 umgibt, der zwischen den zugewandten Flächen 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b gebildet wird.
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Anschließend
wird Plasma in den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen
W1 und W1' erzeugt, und die zugewandten Flächen 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b werden gesputtert,
und (erste) gesputterte Partikel werden emittiert. Plasma, das aus
den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen W1 und
W1' entweicht, oder geladene Partikel, wie etwa sekundäre
Elektronen, die daraus freigegeben werden, werden durch den ersten
zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t1 in dem Raum (erster Zwischentargetraum)
K1 eingefangen, der von dem ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum
t1 umgeben ist.
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Dementsprechend
haften die gesputterten Partikel (ersten gesputterten Partikel),
die von den Sputter-Flächen (zugewandte Flächen) 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b emittiert werden (aufgrund
von Kollisionen ausgestoßen werden) an dem Substrat B an,
das von dem Substrathalter 3 derart gehalten wird, dass
die Filmbildungszielfläche B' dem ersten Zwischentargetraum
K1 zugewandt ist, so dass ein Dünnfilm (Ausgangsschicht
des Dünnfilms) an einer seitlichen Position des ersten Zwischentargetraumes
K1 (d. h. an der ersten Filmbildungsposition L1) gebildet wird.
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Wenn
allgemein bei dem Sputtern, das durch das Anordnen des Paares Targets,
so dass diese einander zugewandt sind, durchgeführt wird,
der Abstand zwischen den Mitten der Targets gleich ist, nimmt die
Stärke des Magnetfeldes in dem Zwischentargetraum zu, wenn
der Winkel zwischen den zugewandten Flächen des Paares
Targets abnimmt (d. h. wenn die zugewandten Flächen stärker
parallel zueinander werden). Somit nimmt die Menge der geladenen
Partikel, wie etwa sekundären Elektronen, die zu dem Substrat
fliegen, ab, und der Effekt des Einschließens des Plasmas
in dem Zwischentargetraum verbessert sich. Da jedoch die beiden
zugewandten Flächen stärker parallel zueinander
werden, nimmt die Menge der gesputterten Partikel, die zu dem Substrat
fliegen, ab. Obwohl eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und
mit geringer Beschädigung bewerkstelligt wird, nimmt somit
eine Filmbildungsrate des Dünnfilms, der auf dem Substrat
gebildet wird, ab.
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Wenn
indessen der Winkel θ zwischen den zugewandten Flächen
des Paares Targets zunimmt (d. h. da die zugewandten Flächen
weiter in Richtung des Substrats orientiert werden), nimmt der Abstand zwischen
Endabschnitten der zugewandten Flächen auf der Seite des
Substrats zu, und die Stärke des Magnetfelds in dem Zwischentargetraum
an diesem Bereich nimmt ab. Somit ist es wahrscheinlich, dass das
Plasma oder die geladenen Partikel, wie etwa sekundären
Elektronen, aus diesem Bereich freigegeben werden, an dem die Stärke
des Magnetfeldes herabgesetzt ist, und die Menge der geladenen Partikel, wie
etwa sekundären Elektronen, die zu dem Substrat fliegen,
nimmt zu, und der Effekt des Einschließens des Plasmas
in dem Zwischentargetraum wird verschlechtert. Da jedoch die zugewandten
Flächen weiter zu dem Substrat orientiert sind, nimmt die Menge
der gesputterten Partikel, die das Substrat erreichen, zu, so dass
eine Filmbildungsrate zunimmt, obwohl ein Temperaturanstieg des
Substrats B und eine Beschädigung an dem Substrat, die
durch die geladenen Partikel hervorgerufen wird, im Vergleich mit
dem Fall zunimmt, bei dem der Winkel θ kleiner eingestellt
ist.
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In
dieser Hinsicht ist der Winkel θ1 zwischen den zugewandten
Flächen 10a' und 10b' der ersten Targets 10a und 10b derart
eingestellt, dass sie beinahe parallel zueinander sind (d. h. klein),
so dass das Plasma und die geladenen Partikel, wie etwa sekundären
Elektronen, das Substrat B während des Sputterns nicht über
eine Toleranzgrenze hinaus beschädigen können.
Auf diese Weise kann der Effekt des Einschließens des Plasmas
und der geladenen Partikel, wie etwa sekundären Elektronen,
in dem ersten Zwischentargetraum K1 verbessert werden.
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Da
darüber hinaus die ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld jeweils an den ersten Kathoden 11a bzw. 11b angeordnet
sind, wird der erste zylindrische Hilfsmagnetfeldraum t1 außerhalb
des ersten Zwischentargetraumes K1 gebildet. Somit wird der erste
zylindrische Hilfsmagnetfeldraum t1 zwischen dem Substrat B und
den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen W1 und
W1' gebildet, die auf den ersten Targetflächen (zugewandten
Flächen) 10a' bzw. 10b' gebildet sind,
und das Plasma, das aus den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen
W1 und W1' entweicht, wird durch den ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t1
eingefangen (d. h. sein Entweichen zu dem Substrat B hin wird unterbunden),
so dass der Einfluss des Plasmas auf das Substrat B stärker
verringert werden kann.
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Da
außerdem hinsichtlich der geladenen Partikel, wie etwa
sekundären Elektronen, die aus den ersten gekrümmten
Magnetfeldräu men W1 und W1' zu dem Substrat B hin freigegeben
werden, der erste zylindrische Hilfsmagnetfeldraum t1 den ersten Zwischentargetraum
K1 umgibt und zwischen den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen
W1 und W1' und dem Substrat B gebildet ist, wird der Effekt des Einschließens
der geladenen Partikel in dem Zwischentargetraum K1 gesteigert.
Das heißt, die Freigabe der geladenen Partikel aus dem
ersten Zwischentargetraum K1 zu dem Substrat B hin kann weiter verringert
werden.
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Da
ferner die ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld derart angeordnet sind, dass ihre
dicken Bodenwände 33 auf der Seite (Seite des
Substrats B) platziert sind, an der der Abstand zwischen den zugewandten
Flächen des Paares erster Targets 10a und 10b zunimmt,
wird die Stärke des Magnetfelds in den Umgebungen der ersten
Erzeugungseinheiten 30a und 30b für das
zylindrische Hilfsmagnetfeld so gesteigert, wie der Abstand zwischen
den zugewandten Flächen der ersten Targets 10a und 10b zunimmt.
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Wenn
die Stärken des Magnetfeldes derart eingestellt wären,
dass sie in den Umgebungen der jeweiligen ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30 für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld, die entlang der Umfänge
der ersten Targets 10a und 10b angeordnet sind,
gleich wären, würde die Stärke des Magnetfeldes
an dem Punkt auf halber Strecke zwischen einem ersten Target 10a und
den anderen ersten Targets 10b mit zunehmendem Abstand
zwischen den zugewandten Flächen geschwächt werden,
wenn die zugewandten Flächen (Sputter-Flächen) 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b geneigt sind, so dass
sie zu der Filmbildungsfläche B' des Substrats B hin gewandt
sind (wenn der Winkel θ > 0°).
Infolgedessen würde das Plasma aus diesem Bereich (Seite des
Substrats B), an dem die Stärke des Magnetfelds verringert
ist, entweichen, und die geladenen Partikel, wie etwa die sekundären
Elektronen, würden daraus freigegeben werden, so dass das
Substrat B beschädigt werden könnte.
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Wenn
jedoch die ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld die oben beschriebene Ausgestaltung
aufweisen, kann die Stärke des Magnetfeldes an dem Punkt
auf halber Strecke konstant gehalten werden, weil die Stärke
des Magnetfeldes in den Umgebungen der ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld derart eingestellt ist, dass sie
mit zunehmendem Abstand zwischen den zugewandten Flächen
zunimmt.
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Selbst
in der Anordnung (die so genannte Anordnung mit V-förmigem
zugewandtem Target), bei der die ersten Targets 10a und 10b zu
dem Substrat B (zu der ersten Filmbildungsposition L1) hin geneigt
sind, ist es dementsprechend möglich, das Entweichen des
Plasmas oder die Freigabe der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären
Elektronen, von dort effektiv zu unterdrücken, wo der Abstand zwischen
den zugewandten Flächen 10a' und 10b' zunimmt,
so dass der Effekt des Einschließens des Plasmas und der
geladenen Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen,
verbessert werden kann.
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Außerdem
können die ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld als eines eingestellt werden von
einem Erdpotential, einem Minuspotential, einem Pluspotential oder
schwimmend (ein elektrisch isolierender Zustand), oder sie können
derart eingestellt werden, dass das Erdpotential und das Minuspotential
und das Erdpotential und das Pluspotential zeitlich abwechselnd
umgeschaltet werden. Indem das Potential der ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für das
zylindrische Hilfsmagnetfeld derart eingestellt wird, dass es eines
der oben erwähnten Potentiale ist, kann eine elektrische
Entladungs spannung im Vergleich mit einer Magnetron-Sputter-Vorrichtung mit
einer Anordnung mit V-förmigem zugewandtem Target (eine
herkömmliche Magnetron-Sputter-Vorrichtung), die die ersten
Erzeugungseinheiten 30a und 30b für das
zylindrische Hilfsmagnetfeld nicht aufweist und ein Paar Magnetronkathoden
besitzt, die zugewandte Flächen von Targets aufweisen,
die zu dem Substrat hin geneigt sind, verringert werden.
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Wie
es oben festgestellt wurde, kann bei der ersten Filmbildungseinheit
P1 das Sputtern ausgeführt werden, während ein
guter Effekt eines Einschließens der geladenen Partikel,
wie etwa der sekundären Elektronen, und des Plasmas, das
durch das Sputtern erzeugt wird, in dem Zwischentargetraum K1 vorliegt.
Somit kann der Einfluss des Plasmas und der geladenen Partikel,
wie etwa der sekundären Elektronen, die aus den Sputter-Flächen 10a' und 10b' strömen,
auf die Filmbildungszielfläche B' des Substrats B stark
verringert werden, so dass die Ausgangsschicht des Dünnfilms
durch eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung gebildet werden kann. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Ausgangsschicht mit einer Filmdicke
von etwa 10 bis 20 nm gebildet.
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Nachdem
das Sputtern in der ersten Filmbildungseinheit P1 gestoppt worden
ist, wird anschließend eine Bildung der zweiten Schicht
ausgeführt. Nachdem das Sputtern gestoppt worden ist, wird
der Substrathalter 3 durch den Bewegungsmechanismus von
der ersten Filmbildungsposition L1 zu der zweiten Filmbildungsposition
L2 bewegt, während er darauf das Substrat B hält,
das die Ausgangsschicht aufweist, die auf seiner Filmbildungszielfläche
B' gebildet worden ist. Nachdem der Substrathalter 3 zu
der zweiten Filmbildungsposition L2 bewegt worden ist, beginnt das
Sputtern zum Bilden der zweiten Schicht in der zweiten Filmbildungseinheit
P2. Da zu diesem Zeitpunkt die Sputter-Bedingung, wie etwa ein Druck innerhalb
der Vakuumkammer 2, keine Änderung erfordert,
kann das Sputtern an der zweiten Filmbildungsposition L2 sofort
gestartet werden, nachdem der Substrathalter 3 von der
ersten Filmbildungsposition L1 zu der zweiten Filmbildungsposition
L2 bewegt worden ist.
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In
der zweiten Filmbildungseinheit P2 wird eine Sputter-Leistung von
der zweiten Sputter-Leistungsversorgung 4b zu den zweiten
Targets 110a und 110b wie bei der ersten Filmbildungseinheit
P1 zugeführt. Da zu diesem Zeitpunkt die zweiten Erzeugungseinheiten 120a und 120b für
ein gekrümmtes Magnetfeld und die zweiten Erzeugungseinheiten 130a und 130b für
ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld aus Permanentmagneten hergestellt
sind, werden die zweiten gekrümmten Magnetfeldräume
(zweite nach innen und nach außen gekrümmte Magnetfeldräume)
W2 und W2 auf den zugewandten Flächen 110a' und 110b' der
zweiten Targets 110a bzw. 110b durch die zweiten
Erzeugungseinheiten 120a und 120b für
das gekrümmte Magnetfeld gebildet. Ferner wird der zylindrische
Hilfsmagnetfeldraum t2 derart gebildet, dass er den säulenförmigen
Raum K2 umgibt, der zwischen den zugewandten Flächen 110a' und 110b' der
zweiten Targets 110a und 110b durch die zweiten
Erzeugungseinheiten 130a und 130b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld gebildet wird.
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Anschließend
wird Plasma in den zweiten gekrümmten Magnetfeldräumen
W2 und W2' erzeugt, und die zugewandten Flächen 110a' und 110b' der
zweiten Targets 110a und 110b werden gesputtert,
und (zweite) gesputterte Partikel werden emittiert. Plasma, das
aus den zweiten gekrümmten Magnetfeldräumen W2
und W2' entweicht, oder geladene Partikel, wie etwa sekundäre
Elektronen, die daraus freigegeben werden, werden durch den zweiten zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraum T2 in dem Raum (zweiten Zwischentargetraum)
K2 eingefangen, der von dem zweiten Hilfsmagnetfeldraum t2 umgeben ist.
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Dementsprechend
haften die gesputterten Partikel (zweiten gesputterten Partikel),
die von den Sputter-Flächen (zugewandten Flächen) 110a' und 110b' der
zweiten Targets 110a und 110b emittiert werden
(aufgrund von Kollisionen ausgestoßen werden) an dem Substrat
B an, das von dem Substrathalter 3 derart gehalten wird,
dass die Filmbildungszielfläche B' dem zweiten Zwischentargetraum K2
zugewandt ist, so dass ein Dünnfilm (zweite Schicht des
Dünnfilms) an einer seitlichen Position des zweiten Zwischentargetraumes
K2 (d. h. an der zweiten Filmbildungsposition L2) gebildet wird.
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Da
zu diesem Zeitpunkt der Winkel θ2 zwischen den beiden zugewandten
Flächen 110a' und 110b' des Paares zweite
Targets 110a und 110b in der zweiten Filmbildungseinheit
P2 größer als der Winkel θ1 in der ersten
Filmbildungseinheit F1 ist, d. h. da die zugewandten Flächen 110a' und 110b' weiter
zu dem Substrat B hin orientiert sind, können der Einfluss
des Plasmas auf das Substrat B und die Menge an geladenen Partikeln,
die dorthin fliegen, erhöht sein.
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Da
jedoch die zugewandten Flächen 110a' und 110b' weiter
zu dem Substrat B hin orientiert sind, kann die Menge der emittierten
(zweiten) gesputterten Partikel, die durch Sputtern der Sputter-Flächen
(zugewandten Flächen) 110a' und 110b' erzeugt
werden und dann das Substrat B (die Filmbildungszielfläche
B') erreichen, erhöht sein. Daher würde eine Filmbildungsrate
erhöht werden.
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Dementsprechend
wird in der zweiten Filmbildungseinheit P2 die zweite Schicht auf
der Ausgangsschicht mit einer Filmbildungsrate gebildet, die größer
ist als in dem Fall der Bildung der Ausgangsschicht. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die zweite Schicht mit einer Filmdicke
von etwa 100 bis 150 nm gebildet.
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Wenn,
wie es oben festgestellt wurde, die Ausgangsschicht (erste Schicht)
und die zweite Schicht auf der Filmbildungszielfläche B'
in einer Folge in der ersten Filmbildungseinheit P1 (mit dem Winkel θ1
zwischen den zugewandten Flächen 10a' und 10b')
und der zweiten Filmbildungseinheit P2 (mit dem Winkel θ2
zwischen den zugewandten Flächen 110a' und 110b')
gebildet werden, indem die Filmbildungsrate durch Verändern
des Winkels, der zwischen den zugewandten Flächen des Paares
Targets gebildet wird, geändert wird, erfüllen
die Winkel θ1 und θ2 eine Bedingung θ1 < θ2. Wenn
die Eingangsleistungen zu den ersten Targets 10a und 10b und den
zweiten Targets 110a und 110b gleich sind, kann die
Filmbildungsrate der Bildung der zweiten Schicht um bis zu etwa
20% bis 50% der Filmbildungsrate der Bildung der ersten Schicht
erhöht werden. Durch Erhöhen der Eingangsleistung
zu den zweiten Kathoden 111a und 111b unter dem
Winkel θ2 kann zusätzlich eine Filmbildungsrate
zweifach oder mehr angehoben werden.
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Gemäß der
obigen Erläuterung wird in der ersten Filmbildungseinheit
P1 des ersten Filmbildungsbereichs F1 durch Bereitstellen der ersten
Erzeugungseinheiten 30a und 30b für das
zylindrische Hilfsmagnetfeld, die an dem Außenumfang der
vorderen Endabschnitte der ersten Kathode 11a und 11b befestigt
sind, der erste zylindrische Hilfsmagnetfeldraum t1 gebildet, der
sich von der Umgebung eines ersten Targets 10a zu der Umgebung
des anderen ersten Targets 10b in einer Zylinderform erstreckt und
Magnetkraftlinien aufweist, die von der Umgebung eines ersten Targets 10a zu
der Umgebung des anderen ersten Targets 10b orientiert
sind. Somit werden das Plasma, das aus innerhalb der ersten gekrümmten
Magnetfeldräume W1 und W1' auf den zugewandten Flächen 10a' und 10b' des
ersten Targets entweicht, und die geladenen Partikel, die daraus während
des Sputterns freigegeben werden, in dem ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeld
t1 eingefangen.
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Das
heißt, da beide Enden des ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes
t1 durch die zugewandten Flächen 10a' und 10b' der
ersten Targets 10a und 10b eingeschlossen sind,
wird das Plasma, das aus den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen W1
und W1' entweicht, die auf den ersten Targetflächen (zugewandten
Flächen) 10a' und 10b' gebildet sind,
durch den ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t1 eingefangen
(d. h. der Plasmaausstoß zu dem Substrat hin wird unterbunden),
so dass der Einfluss des Plasmas auf das Substrat B verringert werden
kann.
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Da
außerdem die geladenen Partikel, wie etwa die sekundären
Elektronen, die aus den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen
W1 und W1' zu dem Substrat B hin freigegeben werden, ebenfalls in
dem ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t1 eingefangen werden
können, kann die Menge der geladenen Partikel, die das
Substrat B erreichen, verringert werden.
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Ferner
sind die ersten Kathoden 11a und 11b Kathoden
vom komplexen Typ mit den ersten Erzeugungseinheiten 30a und 30b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld an dem Außenumfang der
vorderen Endabschnitte der Magnetronkathoden. Somit tritt eine instabile
elektrische Entladung aufgrund einer hohen Plasmakonzentration an
einem zentralen Abschnitt, wie sie in dem Fall der Verwendung der
Kathoden vom Typ mit zugewandtem Target auftreten kann, selbst dann
nicht auf, wenn der Strom, der in die ersten Kathoden (Kathoden
vom komplexen Typ) 1la und 11b während
des Sputterns eingegeben wird, erhöht wird, wie in dem
Fall der Magnetronkathoden. Deshalb kann das Plasma, das in den
Umgebungen der Targetflächen 10a' und 10b' erzeugt
wird, über eine lange Zeitdauer stabil elektrisch entladen
werden.
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Da
zusätzlich die Magnetfeldstärke des ersten zylindrischen
Magnetfeldraumes t1 größer als die Magnetfeldstärken
der ersten gekrümmten Magnetfeldräume W1 und W1'
ist, kann eine Magnetfeldverteilung erhalten werden, in der die
Magnetfeldstärke in den Umgebungen der zugewandten Flächen 10a' und 10b' an
den mittleren Seiten der ersten Targets 10a und 10b am
schwächsten ist und an den Umfangsabschnitten der ersten
Targets 10a und 10b am stärksten ist.
Ferner kann der Effekt des Einschließens des Plasmas, das
aus den gekrümmten Magnetfeldräumen W1 und W1'
entweicht, und der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären
Elektronen, die daraus freigegeben werden, in dem ersten zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraum t1 weiter verbessert werden.
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Daher
können der Einfluss des Plasmas und der Einfluss der geladenen
Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen, die von den
Sputter-Flächen (zugewandten Flächen) 10a' und 10b' fliegen,
auf das Substrat B, das als das Filmbildungszielobjekt verwendet
wird, minimiert werden, ohne den Abstand zwischen den Mitten des
Paares erster Targets 10a und 10b verkürzen
zu müssen. Wenn außerdem eine erforderliche Filmeigenschaft
annähernd gleich ist wie die eines Dünnfilms,
der durch das Sputtern gebildet wird, das den ersten zylindrischen
Magnetfeldraum t1 nicht erzeugt, kann der Winkel θ, der
zwischen den zugewandten Flächen 10a' und 10b' des Paares
erster Targets 10a und 10b gebildet wird, weiter
erhöht werden.
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Indem
das Sputtern unter Verwendung der ersten Kathoden (Kathoden vom
komplexen V-Typ) 11a und 11b durchgeführt
wird, in welchen der Winkel θ zwischen den zugewandten
Flächen 10a' und 10b' des Paares erster
Targets 10a und 10b in der ersten Filmbildungseinheit
P1 so eingestellt ist, dass er klein ist (θ1), kann dementsprechend
der Effekt des Einschließens des Plasmas und der geladenen
Partikel, die durch das Sputtern erzeugt werden, in dem ersten Zwischentargetraum
K1 stark verbessert werden. Somit ist die Filmbildungsrate niedrig.
Jedoch kann die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung auf der Filmbildungszielfläche B'
des Substrats B derart durchgeführt werden, dass die Ausgangsschicht
(erste Schicht) mit einer vorgegebenen Dicke erhalten werden kann.
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Außerdem
wird der Substrathalter 3 von der ersten Filmbildungsposition
L1 der ersten Filmbildungseinheit P1 zu der zweiten Filmbildungsposition L2
der zweiten Filmbildungseinheit P2 überführt, ohne
die Sputter-Bedingung, wie etwa den Druck in der Vakuumkammer 2,
verändern zu müssen, was bei einer Änderung
viel Zeit benötigen würde. Anschließend
wird das Sputtern unter Verwendung der zweiten Kathoden 111a und 111b mit
dem Winkel θ zwischen den zugewandten Flächen 110a' und 110b des
Paares zweite Targets 110a und 110b in der zweiten
Filmbildungseinheit durchgeführt, und der Winkel θ wird
als der Winkel θ2 eingestellt, der größer
als der Winkel θ1 ist. Dementsprechend kann der Einfluss
des Plasmas oder der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären
Elektronen, die zu dem Substrat B fliegen, erhöht sein.
Jedoch kann die Filmbildungsrate gesteigert werden, so dass die
zweite Schicht in einer kürzeren Zeitdauer gebildet werden kann.
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Wie
es oben erwähnt wurde, dient die Ausgangsschicht, die auf
dem Substrat B durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur und
mit geringer Beschädigung in der ersten Filmbildungseinheit
P1 gebildet wird, als eine Schutzschicht. Wenn somit die Filmbildung
in der zweiten Filmbildungseinheit P2 mit einer hohen Filmbildungsrate
durchgeführt wird, um die gesamte Filmbildungsprozesszeit
zu verkürzen, kann, obwohl der Einfluss des Plasmas auf
das Substrat B oder die Menge der geladenen Partikel, wie etwa der
sekundären Elektronen, die zu dem Substrat B fliegen, zunehmen,
die Filmbildung ausgeführt werden, während die
Ausgangsschicht (Schutzschicht) den Einfluss des Plasmas oder die
Beschädigung des Substrats B durch die geladenen Partikel, wie
etwa die sekundären Elektronen, unterbunden. Außerdem
erfordert die Sputter-Bedingung, wie etwa der Druck in der Vakuumkammer 2,
keine Änderung nach der Bildung der Ausgangsschicht bis
zur Bildung der zweiten Schicht, und der Substrathalter 3 muss
nur von der ersten Filmbildungseinheit P1 zu der zweiten Filmbildungsposition
P2 überführt werden, so dass die Filmbildungszeit
(die gesamte Filmbildungsprozesszeit) verkürzt werden kann.
Insbesondere wenn Dünnfilme auf mehrere Substraten B aufeinander
folgend gebildet werden (d. h. wenn eine Filmbildung durchgeführt
wird), muss die Sputter-Bedingung, wie etwa der Druck in der Vakuumkammer, nicht
für jedes Substrat B geändert werden, sondern die
Substrate B müssen nur zu der ersten und zweiten Filmbildungseinheit
durch den Substrathalter 3 in einer Folge überführt
werden, während die Sputter-Bedingung gleich gehalten wird.
Somit kann die Filmbildungszeit zum Verarbeiten der mehreren Substrate
B stark verringert werden.
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Infolgedessen
kann eine Filmbildung auf dem Substrat B, das eine Filmbildung bei
niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung erfordert, ausgeführt
werden, und die Filmbildungsprozesszeit kann ver ringert werden,
selbst wenn die mehreren Substrate B aufeinander folgend bearbeitet
werden.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
anhand von 4 erläutert. In der
zweiten Ausführungsform werden die gleichen Bauteile, wie
jene, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurden,
mit den gleichen Bezugszeichen in 4 veranschaulicht,
und deren Erläuterung wird teilweise weggelassen, während
Bauteile, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden,
beschrieben werden.
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Eine
Sputter-Vorrichtung 1' umfasst eine Vakuumkammer 2 mit
einem Innenraum S; eine erste Filmbildungseinheit P1 und eine zweite
Filmbildungseinheit P'2 zum Bilden eines Films auf einer Filmbildungszielfläche
B eines Substrats B, das ein Zielobjekt ist, auf dem ein Film gebildet
werden soll; und einen Substrathalter 3, der in der Lage
ist, sich innerhalb der Vakuumkammer 2 zumindest von einer
ersten Filmbildungsposition L1, an der eine Filmbildung auf dem
Substrat B in der ersten Filmbildungseinheit P1 durchgeführt
wird, zu einer zweiten Filmbildungsposition L'2 zu bewegen, an der
eine Filmbildung auf dem Substrat B in der zweiten Filmbildungseinheit P'2
durchgeführt wird (wobei sich in einer Richtung eines Pfeils
A bewegt), während er das Substrat B darauf hält.
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Ferner
umfasst die Sputter-Vorrichtung 1' eine erste Sputter-Leistungsversorgung 4a zum
Zuführen einer Sputter-Leistung zu der ersten Filmbildungseinheit
P1; eine zweite Sputter-Leistungsversorgung 4'b zum Zuführen
einer Sputter-Leistung zu einer zweiten Filmbildungseinheit P'2;
eine Evakuierungseinheit 5 zum Evakuieren eines Inneren
(Innenraumes) S der Vakuumkammer 2; und eine Sputter-Gasversor gungseinheit 6 zum
Zuführen eines Sputter-Gases in die Vakuumkammer 2.
Ferner kann die Vakuumkammer 2 eine Versorgungseinheit 7 für reaktives
Gas zum Zuführen eines reaktiven Gases zu der Umgebung
des Substrats B umfassen.
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Die
Vakuumkammer 2 ist mit weiteren Verarbeitungskammern oder
Ladeschleusenkammern 9 und 9' über Verbindungsdurchgänge
(Substratüberführungsleitungsventile) 8 und 8' verbunden,
die an den beiden Enden der Vakuumkammer 2 auf der Seite
des Substrathalters 3 vorgesehen sind (untere Endseite
der Zeichnung).
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Der
Innenraum S der Vakuumkammer 2 umfasst einen ersten Filmbildungsbereich
F1, in dem die erste Filmbildungseinheit P1 eingebaut ist, und einen zweiten
Filmbildungsbereich F2, in dem die zweite Filmbildungseinheit P'2
eingebaut ist, wobei die erste Filmbildungseinheit P1 und die zweite
Filmbildungseinheit P'2 in Nebeneinanderstellung angeordnet sind.
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Die
zweite Filmbildungseinheit P'2 umfasst eine zweite Kathode (zweiten
Targethalter) 111' mit einem zweiten Target 110' an
ihrem vorderen Ende. Die zweite Kathode 111' ist derart
angeordnet, dass eine Fläche 110'a' des zweiten
Targets 110' parallel zu der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B hin gewandt ist, das an der zweiten Filmbildungsposition L'2
angeordnet ist.
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Wie
die erste Kathode 11a (11b) in der ersten Filmbildungseinheit
P1 umfasst die zweite Kathode (zweiter Targethalter) 111':
das zweite Target 110', das an dem vorderen Endabschnitt
der zweiten Kathode 111' über eine Verstärkungsplatte 112' befestigt
ist; und eine zweite Erzeugungseinheit 120' für ein
gekrümmtes Magnetfeld, die an der hinte ren Fläche
der Verstärkungsplatte 112' angeordnet ist, zum Erzeugen
eines Magnetfeldraumes, der in einer Bogenform gekrümmt
ist, auf der Seite der zweiten Targetfläche 110'a'.
Die zweite Erzeugungseinheit 120' für ein gekrümmtes
Magnetfeld weist die gleiche Ausgestaltung wie die der zweiten Erzeugungseinheit 120a für
ein gekrümmtes Magnetfeld in der ersten Ausführungsform
auf und bildet einen nach innen gekrümmten Magnetfeldraum
W'2' auf der Seite der zweiten Targetfläche 110'a'.
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Außerdem
kann bei der zweiten Ausführungsform und weiteren Ausführungsformen,
die später beschrieben werden, eine Kathode, bei der eine
Targetfläche der Magnetronkathode parallel zu der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B angeordnet ist, als ”Magnetronkathode
vom Parallelplattentyp” bezeichnet werden.
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Das
zweite Target 110' ist bei der vorliegenden Ausführungsform
aus ITO (Indiumzinnoxid) auf die gleiche Weise wie bei der ersten
Ausführungsform hergestellt. Ferner ist das zweite Target 110' aus einem
rechteckigen, plattenförmigen Element mit einer Größe
von etwa 125 mm (Breite) × 300 mm (Länge) × 5
mm (Dicke) gebildet. Das zweite Target 110' ist derart
angeordnet, dass es parallel zu der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B hin gewandt ist, wenn das Substrat B an der zweiten
Filmbildungsposition L'2 der zweiten Filmbildungseinheit P'2 in
der Vakuumkammer 2 angeordnet ist, und seine Fläche (zu
sputternde Fläche) 110'a' ist von der Filmbildungszielfläche
B mit einem vorbestimmten Abstand beabstandet.
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Wie
es oben beschrieben ist, weist die zweite Kathode 111' die
gleichen Bauteile wie die zweite Kathode 111a der zweiten
Filmbildungseinheit P2 bei der ersten Ausführungsform mit
Ausnahme der zweiten Erzeugungseinheit 130a für
ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld auf. Ferner sind die erste Filmbildungseinheit
P1 und die zweite Filmbildungseinheit P'2 in Nebeneinanderstellung
in der Vakuumkammer 2 angeordnet. Näher ausgeführt
sind die ersten Kathoden 11a und 11b der ersten
Filmbildungseinheit P1 und die zweite Kathode 111' der
zweiten Filmbildungseinheit P'2 in Nebeneinanderstellung
in einer Reihe in der Vakuumkammer 2 angeordnet. Im Besonderen
liegen die Mitten T1a, T1b und T'2 der ersten und zweiten Targets 10a, 10b bzw. 111' jeweils auf
der gleichen Linie, und eine erste zentrale Fläche C1 des
Paares geneigte, zugewandte erste Targets 10a und 10b und
die Fläche 110'a' des zweiten Targets 110' sind
in Nebeneinanderstellung angeordnet, so dass sie senkrecht oder
im Wesentlichen senkrecht zueinander stehen.
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Die
zweite Filmbildungsposition L'2 ist auf der Linie positioniert,
die die anderen Prozesskammern 9 und 9', die mit
beiden lateralen Seiten der Vakuumkammer 2 verbunden sind,
verbindet. Näher ausgeführt, wenn der Substrathalter 13 beim
Halten des Substrats B an der zweiten Filmbildungsposition L'2 positioniert
ist, ist die Filmbildungszielfläche B' des Substrats B
vor dem zweiten Target 110 angeordnet und die Fläche 110'a' ist
parallel zu der Filmbildungszielfläche B' gewandt, und
ein Abstand e'2 zwischen der Mitte T'2 der Fläche 110'a' des
zweiten Targets 110' und der Mitte der Filmbildungszielfläche B'
wird gleich etwa 175 mm (e1 = 175 mm). Obwohl bei der vorliegenden
Ausführungsform der Abstand e'2 gleich ist wie der Abstand
e1, aber nicht darauf begrenzt ist, kann der Abstand e'2 derart
eingestellt sein, dass er sich von dem Abstand e1 unterscheidet.
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Zweite
Einleitungsrohre 6'' für nichtreaktives Gas sind
in der Umgebung des Substrats B des zweiten Targets 110' vorgesehen,
und dienen dazu, ein nichtreaktives Gas in die Umgebung der Fläche 110'a' des
zweiten Targets 110' aus der Sputter-Gasversorgungseinheit 6 einzuleiten.
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Die
Sputter-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist wie oben angeführt ausgestaltet,
und eine Arbeitsweise einer Dünnfilmbildung in der Sputter-Vorrichtung 1' wird
nachstehend erläutert.
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Zunächst
wird, auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform,
wenn eine Ausgangsschicht gebildet wird, das Substrat B auf dem
Substrathalter 3 gehalten, und der Substrathalter 3 wird
an der ersten Filmbildungsposition L1 (die Position des Substrats
B und des Substrathalters 3, die durch eine durchgezogene
Linie von 4 gezeigt ist), positioniert,
und anschließend wird das Innere der Vakuumkammer 2 durch
die Evakuierungseinheit 5 evakuiert. Danach wird ein Argon-Gas
(Ar) in die Vakuumkammer 2 aus einem ersten Einleitungsrohr 6' für
nichtreaktives Gas und die zweiten Einleitungsrohre 6'' für nichtreaktives
Gas durch die Sputter-Gasversorgungseinheit 6 eingeleitet,
und es wird ein vorgegebener Sputter-Betriebsdruck (etwa 0,4 Pa
bei der vorliegenden Ausführungsform) eingestellt.
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Danach
wird, auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform,
ein Dünnfilm auf dem Substrat B in der ersten Filmbildungseinheit
P1 gebildet. Das heißt, die Ausgangsschicht des Dünnfilms wird
auf dem Substrat B durch eine Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung gebildet. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Ausgangsschicht in einer Filmdicke
von etwa 10 bis 20 nm gebildet.
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Nachdem
das Sputtern in der ersten Filmbildungseinheit P1 gestoppt worden
ist, wird anschließend eine Bildung einer zweiten Schicht
ausgeführt. Daraufhin wird der Substrathalter 3 von
der ersten Filmbildungsposition L1 zu der zweiten Filmbildungsposition
L'2 durch einen Bewegungsmechanismus bewegt, während er
darauf das Substrat B mit der Ausgangsschicht, die auf seiner Filmbildungszielfläche
B' gebildet worden ist, hält. Nachdem der Substrathalter 3 zu
der zweiten Filmbildungsposition L'2 bewegt worden ist, beginnt
das Sputtern zum Bilden der zweiten Schicht in der zweiten Filmbildungseinheit
P'2. Da zu diesem Zeitpunkt eine Sputter-Bedingung, wie etwa ein
Druck innerhalb der Vakuumkammer 2 nicht geändert
werden muss, auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform,
kann das Sputtern sofort gestartet werden, nachdem der Substrathalter 3 von
der ersten Filmbildungsposition L1 zu der zweiten Filmbildungsposition
L'2 bewegt worden ist.
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In
der zweiten Filmbildungseinheit P'2 wird eine Sputter-Leistung von
der zweiten Sputter-Leistungsversorgung 4'b zu dem zweiten
Target 110' zugeführt. Da zu diesem Zeitpunkt
die Erzeugungseinheit 120' für das zweite gekrümmte
Magnetfeld aus einem Permanentmagneten hergestellt ist, wird durch
die zweite Erzeugungseinheit 120' für ein gekrümmtes
Magnetfeld ein zweiter gekrümmter Magnetfeldraum W'2' auf
der Fläche 110'a' des zweiten Targets 110' gebildet.
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Anschließend
wird Plasma in dem zweiten gekrümmten Magnetfeldraum W'2'
erzeugt, wodurch die Fläche 110'a' des zweiten
Targets 110' gesputtert wird und (zweite) gesputterte Partikel
emittiert werden.
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Dementsprechend
haften die gesputterten Partikel (zweiten gesputterten Partikel),
die von der Sputter-Fläche (Fläche) 110'a' des
zweiten Targets 110' emittiert werden (aufgrund von Kollisionen
ausgesto ßen werden) an dem Substrat B an, das derart angeordnet
ist, dass es parallel zu der Fläche 110'a des
zweiten Targets 110' an der zweiten Filmbildungsposition
L'2 gewandt ist, so dass ein Dünnfilm (zweite Schicht des
Dünnfilms) gebildet wird.
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In
diesem Fall ist die zweite Kathode 111' der zweiten Filmbildungseinheit
P'2 eine Magnetronkathode 111' vom Parallelplattentyp,
bei der die Fläche 110'a' des zweiten Targets 110' parallel
zu der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B gewandt
ist. In einer üblichen Magnetronkathode nimmt eine Stärke des
Magnetfeldes an dem mittleren Abschnitt des Targets aufgrund einer
Form eines Magnetfeldraumes (gekrümmten Magnetfeldraumes),
der an der Seite der Targetfläche gebildet ist, ab, so
dass es wahrscheinlich ist, dass Plasma oder geladene Partikel,
wie etwa sekundäre Elektronen, von einem solchen mittleren
Abschnitt in einer senkrechten Richtung zu der Targetfläche
freigegeben werden (entweichen). Aus diesem Grund können
an der zweiten Filmbildungsposition P'2 der Einfluss des Plasmas und
eine Menge der geladenen Partikel, die von der Magnetronkathode 111' vom
Parallelplattentyp zu dem Substrat B fliegen, erhöht sein.
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Jedoch
ist, wie es oben beschrieben ist, die Magnetronkathode 111' vom
Parallelplattentyp derart angeordnet, dass die Fläche 110'a' des
zweiten Targets 110' parallel zu der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B gewandt ist. Aus diesem Grund ist die Menge der
gesputterten Partikel, die das Substrat B (Filmbildungszielfläche
B') nach dem Sputtern erreichen und von der Sputter-Fläche
(Fläche) 110'a' emittiert werden, viel größer
als die in dem Fall der Verwendung einer Targetanordnung (so genannte Anordnung
vom V-Typ mit zugewandtem Target), bei der die Sputter-Fläche
zu dem Substrat B geneigt ist. Infolgedessen ist eine Filmbildungsrate
stark erhöht.
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Dementsprechend
wird in der zweiten Filmbildungseinheit P'2 die zweite Schicht auf
der Ausgangsschicht mit einer Filmbildungsrate gebildet, die höher
ist als die in dem Fall der Bildung der Ausgangsschicht. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird die zweite Schicht mit
einer Filmdicke von etwa 100 bis etwa 150 nm gebildet.
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Wenn
auf diese Weise die Ausgangsschicht (erste Schicht) und die zweite
Schicht auf der Filmbildungszielfläche B' in einer Folge
unter Verwendung der Kathoden 11a und 11b vom
komplexen V-Typ bzw. der Magnetronkathode 111' vom Parallelplattentyp
gebildet werden und wenn die gleiche Eingangsleistung an die ersten
Targets 10a und 10b und das zweite Target 110' angelegt
wird, kann die Filmbildungsrate der zweiten Schicht um bis zu etwa
80% bis 100% der Filmbildungsrate der ersten Schicht erhöht
werden. Zusätzlich kann durch Erhöhen der Eingangsleistung
zu der Magnetronkathode 111' vom Parallelplattentyp eine
Filmbildungsrate dreifach oder mehr angehoben werden.
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Gemäß der
obigen Erläuterung ist es durch die Verwendung der Kathoden 11a und 11b vom komplexen
V-Typ in der ersten Filmbildungseinheit P1 möglich, den
Effekt des Einschließens des Plasmas, das aus ersten gekrümmten
Magnetfeldräumen W1 und W'1 entweicht, die auf den ersten
Targetflächen (zugewandten Flächen) 10a' und 10b' gebildet werden,
und der geladenen Partikel, die zu dem Substrat B hin freigegeben
werden, wie bei der ersten Ausführungsform zu verbessern.
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Auch
wenn außerdem ein Stromwert, der in die Kathoden 11a und 11b vom
komplexen V-Typ eingegeben wird, während des Sputterns
erhöht wird, kann keine instabile elektrische Entladung
aufgrund einer hohen Plasmakonzentration in einem zentralen Abschnitt
auftreten. Somit kann das Plasma, das in den Umgebungen der Targetflächen 10a' und 10b' erzeugt
wird, über eine lange Zeit stabil elektrisch entladen werden.
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Da
darüber hinaus die Magnetfeldstärke außerhalb
der ersten gekrümmten Magnetfeldräume W1 und W1'
(d. h. in dem ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum C1) höher
ist als die in den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen
W1 und W1', können das Plasma und die geladenen Partikel,
wie etwa die sekundären Elektronen, in dem ersten zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraum t1 effektiver eingefangen werden.
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Indem
das Sputtern unter Verwendung der ersten Kathoden (Kathoden vom
komplexen V-Typ) 11a und 11b, bei welchen ein
Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen 10a' und 10b' des
Paares erste Targets 10a und 10b in der ersten
Filmbildungseinheit P1 gebildet wird, derart eingestellt ist, dass
er klein ist (θ1), auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform
durchgeführt wird, kann der Effekt des Einschließens
des Plasmas und der geladenen Partikel, die durch das Sputtern erzeugt
werden, in einem ersten Zwischentargetraum K1 stark verbessert werden.
Obwohl die Filmbildungsrate niedrig ist, kann somit die Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auf der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B durchgeführt
werden, so dass es möglich ist, die Ausgangsschicht (erste Schicht)
mit einer vorbestimmten Dicke zu bilden.
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Ohne
die Sputter-Bedingung, wie etwa einen Druck in der Vakuumkammer 2,
zu ändern, was Zeit benötigt, wird ferner der
Substrathalter 3 von der ersten Filmbildungsposition L1
der ersten Filmbildungseinheit P1 zu der zweiten Filmbildungsposition
L'2 der zweiten Filmbildungseinheit P'2 überführt.
Indem das Sputtern unter Verwendung der Magnetronkathode 111' vom
Parallelplattentyp in der zweiten Filmbil dungseinheit P'2 durchgeführt
wird, ist es möglich, obwohl der Einfluss des Plasmas oder
der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen,
die zu dem Substrat B hinfliegen, erhöht sein kann, die zweite
Schicht in einer kurzen Zeitdauer zu bilden, indem die Filmbildungsrate
erhöht wird.
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Indem
auf diese Weise die Ausgangsschicht auf dem Substrat B durch die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
in der ersten Filmbildungseinheit P1 gebildet wird, und die gebildete
Ausgangsschicht als eine Schutzschicht verwendet wird, auf die gleiche
Weise wie bei der ersten Ausführungsform, ist es möglich,
die zweite Schicht in der zweiten Filmbildungseinheit P'2 zu bilden,
während eine Beschädigung an dem Substrat B aufgrund
der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen,
oder der Einfluss des Plasmas unterbunden werden. Darüber
hinaus erfordert die Sputter-Bedingung, wie etwa der Druck in der
Vakuumkammer 2, keine Änderung nach der Bildung
der Ausgangsschicht, bis zur Bildung der zweiten Schicht, auf die
gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform, und der
Substrathalter 3 muss nur von der ersten Filmbildungseinheit
P1 zu der zweiten Filmbildungsposition P'2 überführt
werden, so dass die Filmbildungszeit (die gesamte Filmbildungsprozesszeit)
verkürzt werden kann. Insbesondere wenn Dünnfilme
auf mehreren Substraten B aufeinander folgend gebildet werden (d.
h. wenn eine Filmbildung durchgeführt wird), muss die Sputter-Bedingung,
wie etwa der Druck in der Vakuumkammer, nicht für jedes Substrat
B geändert werden, sondern die Substrate B müssen
nur zu der ersten und zweiten Filmbildungseinheit durch den Substrathalter 3 in
einer Folge überführt werden, während
die Sputter-Bedingung gleich gehalten wird. Somit kann die Filmbildungszeit zum
Verarbeiten der mehreren Substrate B stark verkürzt werden.
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Infolgedessen
kann eine Filmbildung an dem Substrat B, das eine Filmbildung bei
niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung erfordert, ausgeführt
werden, und die Filmbildungsprozesszeit kann verringert werden,
selbst wenn die mehreren Substrate B aufeinander folgend verarbeitet
werden.
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Nachstehend
wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
anhand von 5 erläutert. Bei der
dritten Ausführungsform sind die gleichen Bauteile wie
jene, die bei der ersten und zweiten Ausführungsform beschrieben
wurden, mit den gleichen Bezugszeichen in 5 veranschaulicht,
und eine Erläuterung von einigen der gleichen Bauteile
wird weggelassen, aber Bauteile, die sich von der ersten und zweiten
Ausführungsform unterscheiden, werden beschrieben.
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Eine
Sputter-Vorrichtung 1'' umfasst eine Vakuumkammer 2 mit
einem Innenraum S; eine erste Filmbildungseinheit P1 und eine zweite
Filmbildungseinheit P''2 zum Bilden eines Films auf einer Filmbildungszielfläche
B eines Substrats B, das als ein Filmbildungszielobjekt dient; und
einen Substrathalter 3, der in der Lage ist, sich innerhalb
der Vakuumkammer 2 zumindest von einer ersten Filmbildungsposition
L1, an der eine Filmbildung auf dem Substrat B in der ersten Filmbildungseinheit
P1 durchgeführt wird, zu einer zweiten Filmbildungsposition
L''2 zu bewegen, an der eine Filmbildung auf dem Substrat B in der
zweiten Filmbildungseinheit P''2 durchgeführt wird (wobei
er sich in einer Richtung eines Pfeils A bewegt), während
er das Substrat B darauf hält.
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Ferner
umfasst die Sputter-Vorrichtung 1'' eine erste Sputter-Leistungsversorgung 4a zum
Zuführen einer Sputter-Leistung zu der ersten Filmbildungseinheit
P1; eine zweite Sputter-Leistungsversorgung 4''b zum Zuführen
einer Sputter-Leistung zu der zweiten Filmbildungsein heit P''2;
eine Evakuierungseinheit 5 zum Evakuieren des Inneren (Innenraumes)
S der Vakuumkammer 2; und eine Sputter-Gasversorgungseinheit 6 zum
Zuführen eines Sputter-Gases in die Vakuumkammer 2.
Außerdem kann die Vakuumkammer 2 mit einer Versorgungseinheit 7 für
reaktives Gas zum Zuführen eines reaktiven Gases zu der
Umgebung des Substrats B versehen sein.
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Die
Vakuumkammer 2 ist mit anderen Prozesskammern oder Ladeschleusenkammern 9 und 9' über
Verbindungsdurchgänge (Substratüberführungsleitungsventile) 8 und 8' verbunden,
die an beiden Enden der Vakuumkammer 2 an der Seite des Substrathalters 3 (untere
Endseite der Zeichnung) vorgesehen sind.
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Der
Innenraum S der Vakuumkammer 2 umfasst einen ersten Filmbildungsbereich
F1, in welchem die erste Filmbildungseinheit P1 eingebaut ist, und
einen zweiten Filmbildungsbereich F2, in welchem die zweite Filmbildungseinheit
P''2 eingebaut ist, wobei die erste Filmbildungseinheit P1 und die zweite
Filmbildungseinheit P''2 in Nebeneinanderstellung angeordnet sind.
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Die
zweite Filmbildungseinheit P''2 umfasst eine zweite Kathode (einen
zweiten Targethalter) 111''a (111''b) mit einem
zweiten Target110''a (110''b) an jedem vorderen
Ende. Die zweite Kathode 111''a (111''b) ist derart
angeordnet, dass eine Fläche 110'a' (110''b')
des zweiten Targets 110''a (110''b) parallel oder
im Wesentlichen parallel zu der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B, das an der zweiten Filmbildungsposition L''2
positioniert ist, gewandt ist.
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Wie
die erste Kathode 11a umfasst die zweite Kathode (zweiter
Targethalter) 111''a (111''b): das zweite Target 110''a (110''b),
das an dem vorderen Endabschnitt der zweiten Kathode 111a (111''b) über eine
Verstärkungsplatte 112''a (112''b) befestigt
ist; und eine zweite Erzeugungseinheit 120''a (120''b)
für ein gekrümmtes Magnetfeld, die an der hinteren
Fläche der Verstärkungsplatte 112''a (112''b)
angeordnet ist und an der Seite der zweiten Targetfläche 110''a' (110''b')
vorgesehen ist. Ferner weist die zweite Erzeugungseinheit 120''a (120''b)
für ein gekrümmtes Magnetfeld die gleiche Ausgestaltung
wie die der zweiten Erzeugungseinheit 120a für
ein gekrümmtes Magnetfeld bei der ersten Ausführungsform
auf und bildet einen nach innen gekrümmten Magnetfeldraum
an der Seite der zweiten Targetfläche 110''a' (110''b').
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Außerdem
kann bei der dritten Ausführungsform ein Paar Magnetronkathoden
vom Parallelplattentyp ”doppelte Magnetronkathode” genannt
werden, wenn sie in Nebeneinanderstellung angeordnet sind, so dass
ihre Targetflächen auf der gleichen Ebene in der gleichen
Richtung liegen, und Magnetronkathoden vom Parallelplattentyp sind
an eine Wechselstromleistungsversorgung mit einer Phasendifferenz
von etwa 180° angeschlossen, die später beschrieben
wird.
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Das
zweite Target 110''a (110''b) bei der vorliegenden
Ausführungsform ist aus ITO (Indiumzinnoxid) auf die gleiche
Weise wie bei der ersten Ausführungsform hergestellt. Ferner
ist das zweite Target 110''a (110''b) aus einem
rechteckigen plattenförmigen Element mit einer Größe
von etwa 125 mm (Breite) × 300 mm (Länge) × 5
mm (Dicke) gebildet. Zusätzlich ist das zweite Target 110''a (110''b)
derart angeordnet, dass es parallel oder im Wesentlichen parallel
zu der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B gewandt
ist (geringfügig zu dem Substrat B hin gewandt ist), wenn
das Substrat B an der zweiten Filmbildungsposition L2 der zweiten
Filmbildungseinheit P''2 in der Vakuumkammer 2 positioniert
ist, und seine Fläche (zu sputternde Fläche) 110''a (110''b') ist
von der Filmbildungszielfläche B' mit einem vorbestimmten
Abstand beabstandet.
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Wie
es oben beschrieben ist, weist die zweite Kathode 111''a (111''b)
die gleiche Ausgestaltung wie die zweite Kathode 111a (111b)
der zweiten Filmbildungseinheit P2 bei der ersten Ausführungsform
mit Ausnahme einer zweiten Erzeugungseinheit 130a (130b)
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld auf, und wenn der
Winkel θ2, der zwischen den zugewandten Flächen
(Flächen) 110a' und 110b' gebildet ist,
etwa 180° beträgt (jedoch weist jede der zweiten
Erzeugungseinheiten für das gekrümmte Magnetfeld
der zweiten Kathoden 111a und 111b die gleiche
Ausgestaltung wie die der zweiten Erzeugungseinheit 120a für
das gekrümmte Magnetfeld der ersten Ausführungsform
auf). Ferner sind die erste Filmbildungseinheit P1 und die zweite
Filmbildungseinheit P''2 in Nebeneinanderstellung innerhalb der
Vakuumkammer 2 angeordnet. Genauer sind die erste Kathode 11a (11b)
der ersten Filmbildungseinheit P1 und die zweite Kathode 111''a (111''b)
der zweiten Filmbildungseinheit P''2 in Nebeneinanderstellung in
einer Reihe in der Vakuumkammer 2 angeordnet. Genauer liegen
die Mitten T1a, T1b, T''2a und T''2b der jeweiligen ersten und zweiten
Targets 10a und 10b auf der gleichen Linie, und
eine erste zentrale Fläche C1 des Paares geneigte, zugewandte,
erste Targets 10a und 10b und die Flächen 110''a' und 110''b' der
zweiten Targets 110''a und 110b sind in Nebeneinanderstellung
derart angeordnet, dass sie senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht
zueinander stehen.
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Die
zweite Filmbildungsposition L''2 ist auf der Linie positioniert,
die die anderen Prozesskammern 9 und 9' verbindet,
die mit beiden lateralen Seiten der Vakuumkammer 2 verbunden
sind. Näher ausgeführt, wenn der Substrathalter 3 zum
Halten des Substrats B an der zweiten Filmbildungsposition L''2
positioniert ist, ist die Filmbildungszielfläche B' des
Substrats B zu einem zentralen Abschnitt der zweiten Targets 110''a und 110''b hin
gewandt, die Flächen 110''a' und 110''b sind
parallel zu der Filmbildungszielfläche B' gewandt; und
ein kürzester Abstand e''2 zwischen der Mitte T''2a (T''2b)
der Fläche 110'a' (110''b') des zweiten
Targets 110''a (110''b) und einer erweiterten
Fläche der Filmbildungszielfläche B' wird gleich
etwa 175 mm (e1 = 175 mm).
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Die
zweite Sputter-Leistungsversorgung 4''b ist eine Wechselstromleistungsversorgung,
die in der Lage ist, ein elektrisches Wechselfeld mit einer Phasendifferenz
von etwa 180° an die zweite Kathode 111''a (111''b)
anzulegen.
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Zweite
Einführungsrohre 6'' für nichtreaktives
Gas sind in der Umgebung der Substrate B des zweiten Targets 110''a (110''b)
vorgesehen und dienen dazu, ein nichtreaktives Gas in die Umgebung der
Fläche 110''a' (110''b') des zweiten
Targets 110''a (110''b) einzuleiten.
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Die
Sputter-Vorrichtung 1'' gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist wie oben angeführt ausgestaltet,
und nachstehend wird eine Arbeitsweise einer Dünnfilmbildung
in der Sputter-Vorrichtung 1'' erläutert.
-
Zunächst
wird auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform,
wenn eine Ausgangsschicht gebildet wird, das Substrat B auf dem
Substrathalter 3 gehalten, und der Substrathalter 3 wird
an der ersten Filmbildungsposition L1 (die Position des Substrats
B und des Substrathalters 3, die durch eine durchgezogene
Linie von 5 gezeigt ist) positioniert.
Anschließend wird das Innere der Vakuumkammer 2 durch
die Evakuierungseinheit 5 evakuiert. Danach wird ein Argon-Gas
(Ar) aus einem ersten und einem zweiten Einleitungsrohr 6' und 6'' für nichtreaktives
Gas durch die Sputter-Gasversorgungseinheit 6 in die Vakuumkammer 2 eingeleitet,
und es wird ein vorbestimmter Sputter-Betriebsdruck (0,4 Pa bei
der vorliegenden Ausführungsform) eingestellt.
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Danach
wird, wie bei der ersten Ausführungsform, eine Dünnfilmbildung
auf dem Substrat B in der ersten Filmbildungseinheit P1 durchgeführt. Das
heißt, die Ausgangsschicht des Dünnfilms wird auf
dem Substrat B durch eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und
mit geringer Beschädigung gebildet. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Ausgangsschicht mit einer Filmdicke
von etwa 10 bis 20 nm gebildet.
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Nachdem
das Sputtern in der ersten Filmbildungseinheit P1 gestoppt worden
ist, wird anschließend eine Bildung einer zweiten Schicht
ausgeführt. Daraufhin wird der Substrathalter 3 durch
einen Bewegungsmechanismus von der ersten Filmbildungsposition L1
zu der zweiten Filmbildungsposition L''2 bewegt, während
darauf das Substrat B mit der Ausgangsschicht, die auf seiner Filmbildungszielfläche
B' gebildet ist, gehalten ist. Nachdem der Substrathalter 3 zu
der zweiten Filmbildungsposition L''2 bewegt worden ist, beginnt
das Sputtern zum Bilden der zweiten Schicht in der zweiten Filmbildungseinheit P''2.
Da zu diesem Zeitpunkt eine Sputter-Bedingung, wie etwa ein Druck
innerhalb der Vakuumkammer 2 nicht geändert werden
muss, auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform,
kann das Sputtern sofort gestartet werden, nachdem der Substrathalter 3 von
der ersten Filmbildungsposition L1 zu der zweiten Filmbildungsposition
L''2 bewegt worden ist.
-
In
der zweiten Filmbildungseinheit P''2 wird das elektrische Wechselfeld
mit einer Phasendifferenz von 180° an die zweiten Kathoden 111''a (111''b)
durch die zweite Sputter-Leistungsversorgung 4b angelegt.
-
Da
zu diesem Zeitpunkt die zweite Erzeugungseinheit 120'' (120''b)
für das gekrümmte Magnetfeld aus einem Permanentmagneten
hergestellt ist, wird ein zweiter gekrümmter Magnetfeldraum (nach
innen gekrümmter Magnetfeldraum) W''2' auf der Oberfläche 110''a' (110''b')
des zweiten Targets 110''a (110''b) durch die
zweite Erzeugungseinheit 120'' (120''b) für
das gekrümmte Magnetfeld gebildet.
-
Anschließend
wird Plasma in den zweiten gekrümmten Magnetfeldräumen
W''2' erzeugt, wodurch die Flächen 110''a' und 110''b' des
zweiten Targets 110''a und 110b gesputtert werden
und (zweite) gesputterte Partikel emittiert werden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird das elektrische Wechselfeld mit der Phasendifferenz
von etwa 180° an die zweite Kathode 111''a (111''b)
angelegt. Wenn somit ein negatives Potential an ein zweites Target 110''a (zweite
Kathode 111''a) angelegt wird, wird ein positives Potential
oder ein Erdpotential an das andere zweite Target 110''b (zweite
Kathode 111''b) angelegt. Deshalb dient das andere zweite
Target 110''b (zweite Kathode 111''b) als eine
Anode, so dass das eine zweite Target 110''a (zweite Kathode 111''a),
an die das negative Potential angelegt wird, gesputtert wird. Wenn
ferner das negative Potential an das andere zweite Target 110''b angelegt
wird, wird das positive Potential oder Erdpotential an das eine
zweite Target 110''a angelegt. Deshalb dient das eine zweite Target 110''a als
eine Anode, so dass das andere zweite Target 110''b gesputtert
wird. Durch Umschalten der Potentiale, die an die Targets (Kathoden)
abwechselnd angelegt werden, erfolgt auf diese Weise kein Aufbauen
von Oxid und Nitrid auf der Targetfläche, und es kann über
eine lange Zeit eine stabile elektrische Entladung ausgeführt
werden.
-
Dementsprechend
haften die gesputterten Partikel (zweiten gesputterten Partikel),
die von der Sputter-Fläche (Fläche) 110''a' (110''b')
des zweiten Targets 110''a (110''b) emittiert
werden (aufgrund von Kollisionen ausgestoßen werden) an
der Filmbildungszielfläche B' an, die derart angeordnet
ist, dass sie parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Fläche 110''a' (110''b')
des zweiten Targets 110''a (110''b) an der zweiten
Filmbildungsposition L''2 gewandt ist, so dass ein Dünnfilm
(zweite Schicht des Dünnfilms) gebildet wird.
-
Hier
ist die Fläche 110''a' (110''b') des
zweiten Targets 110''a (110''b) in der zweiten
Filmbildungseinheit P''2 parallel oder im Wesentlichen parallel
zu der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B gewandt,
auf die gleiche Weise wie die zweite Kathode 111' der zweiten
Filmbildungseinheit P'2 bei der zweiten Ausführungsform.
Obwohl der Einfluss des Plasmas und die Menge der geladenen Partikel,
die zu dem Substrat B hin fliegen, an der zweiten Filmbildungsposition
P''2 erhöht sein können, kann aus diesem Grund
eine Filmbildungsrate ebenfalls stark erhöht sein, da die
Menge der gesputterten Partikel, die das Substrat B (Filmbildungszielfläche
B') erreichen, nachdem sie von der Sputter-Fläche (Fläche) 110''a' (110''b')
gesputtert worden sind, viel größer ist als in dem
Fall der Targets, deren Sputter-Flächen derart angeordnet
sind, dass sie in Bezug auf das Substrat B geneigt sind.
-
Dementsprechend
wird in der zweiten Filmbildungseinheit P''2 die zweite Schicht
auf der Ausgangsschicht mit einer Filmbildungsrate gebildet, die höher
ist als in dem Fall der Bildung der Ausgangsschicht. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die zweite Schicht mit einer Filmdicke
von etwa 100 nm bis etwa 150 nm gebildet.
-
Wenn
auf diese Weise die Ausgangsschicht (die erste Schicht) und die
zweite Schicht in einer Folge auf der Filmbildungszielfläche
B' unter Verwendung der Kathoden 11a und 11b vom
komplexen V-Typ und der doppelten Magnetronkathoden 111''a bzw. 111''b gebildet
werden, und falls die gleiche Eingangsleistung an die ersten Targets 10a und 10b und die
zweiten Targets 110''a und 110''b angelegt wird, kann
die Filmbildungsrate der Bildung der zweiten Schicht um bis zu etwa
40% bis 50% der Filmbildungsrate der Bildung der ersten Schicht
erhöht werden. Zusätzlich kann durch Erhöhen
der Eingangsleistung, die an die doppelten Magnetronkathoden 111''a und 111''b angelegt
wird, eine Filmbildungsrate zweifach oder mehr angehoben werden.
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Gemäß der
obigen Erläuterung ist es durch die Verwendung der Kathoden 11a und 11b vom komplexen
V-Typ in der ersten Filmbildungseinheit P1 bei der dritten Ausführungsform
möglich, den Effekt des Einschließens des Plasmas,
das aus den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen
W1 und W'1, die auf den ersten Targetflächen (zugewandten
Flächen) 10a' und 10b' gebildet sind,
entweicht, und der geladenen Partikel, die zu dem Substrat B hin
freigegeben werden, auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform
zu verbessern.
-
Selbst
wenn der Stromwert, der in die Kathoden 11a und 11b vom
komplexen V-Typ eingegeben wird, während des Sputterns
erhöht wird, kann darüber hinaus keine instabile
elektrische Entladung aufgrund einer hohen Plasmakonzentration in
dem zentralen Abschnitt auftreten. Somit kann das Plasma, das in
den Umgebungen der Targetflächen 10a' und 10b' erzeugt
wird, über eine lange Zeit stabil elektrisch entladen werden.
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Da
darüber hinaus die Magnetfeldstärke außerhalb
der ersten gekrümmten Magnetfeldräume W1 und W1'
(d. h. in dem ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t1) höher
ist als in den ersten gekrümmten Magnetfeldräumen
W1 und W1', können das Plasma und die geladenen Partikel,
wie etwa die sekundären Elektronen, in dem ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum
t1 effektiver eingefangen werden.
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Indem
das Sputtern unter Verwendung der ersten Kathoden (Kathoden vom
komplexen V-Typ) 11a und 11b durchgeführt
wird, bei welchen ein Winkel θ, der zwischen den zugewandten
Flächen 10a und 10b' des Paares erste
Targets 10a und 10b in der ersten Filmbildungseinheit
P1 gebildet ist, derart eingestellt ist, dass er klein ist (θ1),
auf die gleiche Weise wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform,
kann aus diesem Grund der Effekt des Einschließens des
Plasmas und der geladenen Partikel, die durch das Sputtern erzeugt
werden, in einem ersten Zwischentargetraum K1 stark verbessert werden. Obwohl
die Filmbildungsrate verringert ist, kann somit die Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auf der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B durchgeführt
werden, so dass es möglich ist, die Ausgangsschicht (erste
Schicht) mit einer vorbestimmten Dicke zu bilden.
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Ohne
die Sputter-Bedingung, wie etwa einen Druck in der Vakuumkammer 2,
zu ändern, was zur Änderung Zeit benötigt,
wird ferner der Substrathalter 3 von der ersten Filmbildungsposition
L1 der ersten Filmbildungseinheit P1 zu der zweiten Filmbildungsposition
L''2 der zweiten Filmbildungseinheit P''2 überführt.
Indem das Sputtern unter Verwendung der doppelten Magnetronkathoden 111''a und 111''b in der
zweiten Filmbildungseinheit P''2 durchgeführt wird, ist
es dann möglich, obwohl der Einfluss des Plasmas oder der
geladenen Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen,
die zu dem Substrat B hin fliegen, erhöht sein kann, die
zweite Schicht in einer kurzen Zeitdauer zu bilden, indem die Filmbildungsrate
erhöht wird.
-
Indem
auf diese Weise die Ausgangsschicht auf dem Substrat B durch die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
in der ersten Filmbildungseinheit P1 gebildet wird, und die gebildete
Ausgangsschicht als eine Schutzschicht verwendet wird, auf die gleiche
Weise wie bei der ersten Ausführungsform, ist es möglich,
die zweite Schicht in der zweiten Filmbildungseinheit P''2 zu bilden,
während eine Beschädigung an dem Substrat B aufgrund
der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen,
oder des Einflusses des Plasmas unterbunden wird. Außerdem
erfordert die Sputter-Bedingung, wie etwa der Druck in der Kammer 2, nach
der Bildung der Ausgangsschicht bis zur Bildung der zweiten Schicht
keine Änderung, auf die gleiche Weise wie bei der ersten
Ausführungsform, und der Substrathalter 3 muss
nur von der ersten Filmbildungseinheit P1 zu der zweiten Filmbildungsposition
P''2 überführt werden, so dass die Filmbildungszeit
(gesamte Filmbildungsprozesszeit) verkürzt werden kann.
Insbesondere wenn Dünnfilme auf mehreren Substraten B aufeinander
folgend gebildet werden (d. h. wenn eine Filmbildung durchgeführt
wird), muss die Sputter-Bedingung, wie etwa der Druck in der Vakuumkammer
nicht für jedes Substrat B geändert werden, sondern
die Substrate B müssen durch den Substrathalter 3 nur
zu den ersten und zweiten Filmbildungseinheiten in einer Folge überführt
werden, während die Sputter-Bedingung gleich gehalten wird.
Somit kann die Filmbildungszeit zur Verarbeitung der mehreren Substrate
B stark verkürzt werden.
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Infolgedessen
kann eine Filmbildung auf dem Substrat B, das eine Filmbildung bei
niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung erfordert, ausgeführt
werden, und die Filmbildungsverarbeitungszeit kann verringert werden,
selbst wenn die mehreren Substrate B aufeinander folgend verarbeitet
werden.
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Darüber
hinaus sind das Sputter-Verfahren und die Sputter-Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht auf die oben erwähnten ersten
bis dritten Ausführungsformen begrenzt, sondern können
auf vielerlei Weisen abgewandelt werden, ohne vom Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Obwohl
in den vorstehend erwähnten Ausführungsformen
eine erste Filmbildungseinheit P1 und eine zweite Filmbildungseinheit
P2 (P'2, P''2) in dem ersten Filmbildungsbereich F1 bzw. dem zweiten
Filmbildungsbereich F2 eingebaut sind, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf begrenzt. Das heißt, eine Anzahl von ersten
Filmbildungseinheiten P1 kann in Nebeneinanderstellung in dem ersten Filmbildungsbereich
F1 angeordnet sein, wie es in 6 veranschaulicht
ist, und mehrere zweite Filmbildungseinheiten P2 (P'2 oder P''2)
können in Nebeneinanderstellung in dem zweiten Filmbildungsbereich
F2 angeordnet sein, wie es in den 6 bis 8 veranschaulicht
ist. Da auf diese Weise eine Mehrzahl von Filmbildungseinheiten
in Nebeneinanderstellung in dem ersten Filmbildungsbereich F1 oder
dem zweiten Filmbildungsbereich F2 angeordnet ist, werden auf den
Substraten B durch die Mehrzahl von Filmbildungseinheiten Dünnfilme
gebildet. Deshalb kann ohne Erhöhen der Beschädigungen
an dem Substrat B, die durch den Einfluss des Plasmas oder der geladenen
Partikel hervorgerufen werden, die Filmbildungsrate erhöht
werden. In diesem Fall wird der Substrathalter 3 zwischen
den Targets (dem Paar Targets), die der Filmbildungszielfläche
B' zugewandt sind, die auf dem Substrathalter 3 gehalten
ist, bewegt, oder entlang eines Weges, der immer in eine Richtung
der Targetflächen orientiert ist, die parallel zu der Filmbildungszielfläche
B' gewandt sind, bewegt. Darüber hinaus ist die Mehrzahl
von Filmbildungseinheiten voneinander mit einem vorbestimmten Abstand
auf der Linie oder Kurve, die die anderen Prozesskammern 9 und 9' verbindet,
angeordnet.
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Wenn
der Film auf dem Substrat B in dem ersten Filmbildungsbereich F1
oder dem zweiten Filmbildungsbereich F2 gebildet wird, in welchem
die Mehrzahl von Filmbildungseinheiten angeordnet sind, kann außerdem
das Sputtern (die Filmbildung) durchgeführt werden, während
der Substrathalter 3, auf welchem ein längliches
Substrat B montiert ist, derart, dass seine Längsrichtung
senkrecht zu einer Bewegungsrichtung A (Anordnungsrichtung der Filmbildungseinheiten)
steht, oder derart, dass seine Längsrichtung mit der Bewegungsrichtung
(Anordnungsrichtung der Filmbildungseinheiten) zusammenfällt,
bewegt wird, wie es in 9 veranschaulicht ist. In diesem
Fall kann das Sputtern durchgeführt werden, während
der Substrathalter 3 bewegt wird, wie es oben angeführt
wurde, oder wenn der Substrathalter 3 angehalten ist. Da
auf diese Weise das Sputtern durch die Mehrzahl von Filmbildungseinheiten
gleichzeitig durchgeführt wird, ist es möglich,
die Filmbildungsrate zu erhöhen, ohne eine Beschädigung
an dem Substrat B aufgrund des Plasmas oder der geladenen Partikel
zu erhöhen, wodurch die Produktivität verbessert
wird.
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Ferner
werden bei der ersten Ausführungsform die Kathoden 111a und 111b vom
komplexen V-Typ in dem zweiten Filmbildungsbereich F2 (zweite Filmbildungseinheit
P2) verwendet, aber die erste Ausführungsform ist nicht
darauf begrenzt. Solange die Filmbildung mit einer Filmbildungsrate
ausgeführt wird, die höher ist als in dem ersten
Filmbildungsbereich F1, kann es möglich sein, einfache
Magnetronkathoden zu verwenden, die die Erzeugungseinheit 130a (130b)
für das zylindrische Hilfsmagnetfeld nicht aufweisen und
einander zugewandt in einer V-Form angeordnet sind. Mit anderen
Worten, da die Ausgangsschicht auf dem Substrat B durch die Filmbildung
bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
in dem ersten Filmbildungsbereich F1 durchgeführt wird,
dient die Ausgangsschicht als eine Schutzschicht, selbst wenn der
Einfluss des Plasmas oder die Menge der geladenen Partikel während
der Filmbildung in dem zweiten Filmbildungsbereich F2 zunimmt, so
dass die Beschädigung an dem Substrat B unterbunden wird.
Aus diesem Grund kann, selbst wenn das Substrat B die Tendenz hat,
gegenüber Plasma oder die geladenen Partikel anfällig
zu sein, die Produktivität während der Filmbildung
in dem zweiten Filmbildungsbereich F2 erhöht werden, so dass
die Filmbildungsrate ungeachtet des Einflusses des Plasmas oder
der geladenen Partikel auf das Substrat B erhöht werden
kann.
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Hinsichtlich
der Anlageleistung an die Kathoden 10a und 10b der
ersten Filmbildungseinheit P1 in dem ersten Filmbildungsbereich
F1 bei den vorstehend erwähnten Ausführungsformen
kann es ferner möglich sein, eine Wechselstromleistungsversorgung,
insbesondere eine Wechselstromleistungsversorgung 4'a,
wie sie in 10 gezeigt ist, zu verwenden,
die in der Lage ist, elektrische Wechselfelder mit einer Phasendifferenz
von etwa 180° an das Paar Targets (Kathoden) anzulegen,
die in der zweiten Filmbildungseinheit P''2 bei der dritten Ausführungsform
verwendet werden.
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In
dem Fall, dass der Dünnfilm aus einem dielektrischen Material,
wie etwa Oxid oder Nitrid hergestellt wird (zur Verwendung als z.
B. ein Dichtfilm oder ein Schutzfilm für eine organische
EL-Einrichtung), wird ein Verfahren verwendet, bei dem die reaktiven
Gase (O2, N2 und
dergleichen) zu dem Substrat B hin, aus Einleitungsrohren 7' für
reaktives Gas eingeleitet werden, die in der Umgebung des Substrats
B (oder zwischen den Targets 10a und 10b) vorgesehen
sind, und die gesputterten Partikel, die von den Targets 10a und
dem 10b fliegen, und die reaktiven Gase reagieren miteinander,
und somit wird ein Dünnfilm, der aus einer Verbindung,
wie etwa Oxid-Nitrid, hergestellt ist, auf dem Substrat B gebildet.
Bei diesem reaktiven Sputtern wird die Fläche 10a' (10b')
des Targets 10a (10b) oxidiert, und Reaktionsprodukte,
wie etwa das Oxid und das Nitrid haften an nicht erodierten Bereichen
der Schutzplatte, einer Erdabschirmung und dem Target 10a (10b)
an, wodurch häufig eine abnormale Lichtbogenentladung auftritt,
und es kann keine stabile elektrische Entladung erhalten werden.
Darüber hinaus wird eine Qualität des Films, der
auf dem Substrat B abgeschieden wird, verschlechtert. Selbst in
dem Fall des Bildens eines ITO-Films, der als ein transparenter leitfähiger
Film dient, unter Verwendung eines ITO-Targets, wird darüber
hinaus das Sputtern ausgeführt, indem eine kleine Menge
an O2-Gas eingeleitet wird, um eine hohe
Qualität eines ITO-Films zu bilden. Selbst in diesem Fall
tritt das oben erwähnte Phänomen auf, wenn die
Filmbildung über eine lange Zeit durchgeführt
wird.
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Man
kann davon ausgehen, dass als eine Ursache einer solchen abnormalen
Lichtbogenladung die Targetfläche 10a' (10b')
aufgrund des Oxids oder des Nitrids aufgeladen wird und eine Kammerwand, die
Schutzplatte und die Erdabschirmung, die als eine Anode bezüglich
des Targets 10a (10b) dienen, mit dem Oxid oder
dem Nitrid bedeckt werden, wodurch die größere
Anoden klein oder ungeichmäßig wird.
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Durch
Anwenden der oben beschriebenen Ausgestaltung zum Lösen
solcher Probleme, wenn das negative Potential an ein Target 10'a angelegt wird,
wird das positive Potential oder das Erdpotential an das andere
Target 10b angelegt. Deshalb dient das andere Target 10b als
eine Anode, so dass das eine Target 10a, an das das negative
Potential angelegt wird, gesputtert wird. Wenn ferner das negative Potential
an das andere Target 10b angelegt wird, wird das positive
Potential oder das Erdpotential an das eine Target 10a angelegt.
Deshalb dient das eine Target 10a als eine Anode, so dass
das andere Target 10b gesputtert wird. Auf diese Weise
tritt durch abwechselndes Umschalten der Potentiale, die an die
Targets (Kathoden) angelegt werden sollen, kein Aufbauen von Oxid
und Nitrid auf der Targetfläche auf, und es kann eine stabile
elektrische Entladung über eine lange Zeit ausgeführt
werden.
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Beispielsweise
in einem Fall, dass der transparente leitfähige Film unter
Verwendung des ITO-Targets gebildet werden soll, wird zum Bilden
eines qualitativ hochwertigen Films mit einem niedrigen Widerstand
(spezifischer Widerstand von etwa 6 × 10–4 Ω·cm
oder weniger ohne Erwärmen des Substrats) und einem hohen
Transmissionsvermögen (etwa 85% oder mehr bei einer Wellenlänge
von etwa 550 nm), ein O2-Gas in einem Bereich
von etwa 2 cm3 bis etwa 5 cm3 in
Bezug auf ein Ar-Gas von etwa 50 cm3 eingeleitet.
Trotz einer lang dauernden elektrischen Entladung durch abwechselndes
Umschalten der Potentiale, die an das Paar Targets 10a und 10b durch
die Wechselstromleistungsquelle angelegt werden sollen, tritt in
diesem Fall das Aufbauen, das durch Oxidation hervorgerufen wird,
auf den Targetflächen 10a' und 10b' nicht
auf. Indem zugelassen wird, dass die Targets 210a und 210b umgekehrt
als die Kathode und die Anode dienen, kann ferner die stabile elektrische
Entladung ausgeführt werden.
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Als
ein anderes Beispiel wird ferner ein reaktives Sputtern unter Verwendung
eines Si-Targets und Einleiten eines O2-Gases,
das als ein reaktives Gas zum Bilden eines SiOx-Films als ein Dichtfilm oder
Schutzfilm für die organische EL-Einrichtung dient, durchgeführt.
In diesem Fall tritt die abnormale Lichtbogenentladung in einem
reaktiven Gleichstrom-Sputtern unter Verwendung einer herkömmlichen
Gleich stromleistungsversorgung häufiger auf als in einem
Fall des Bildens des ITO-Films. Durch Anschließen an die
Wechselstromleistungsversorgung tritt jedoch das Aufbauen, der durch
Oxidation hervorgerufen wird, auf den Targetflächen 10a' und 10b' nicht
auf, auf die gleiche Weise wie in einem Fall, in dem der ITO-Film
gebildet wird, und die stabile elektrische Entladung kann über
eine lange Zeit ausgeführt werden.
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Darüber
hinaus kann bei der ersten Ausführungsform die Leistung
an die Kathoden 110a und 110b der zweiten Filmbildungseinheit
P2 in dem zweiten Filmbildungsbereich von der Wechselstromleistungsversorgung 4'a angelegt
werden, die in der Lage ist, die elektrischen Wechselfelder mit
der Phasendifferenz von etwa 180° an das Paar Targets 110a bzw. 110b auf
die gleiche Weise wie oben angeführt anzulegen. Auf eine
solche Weise können die gleichen Effekte, wie sie oben
angeführt wurden, in dem zweiten Filmbildungsbereich F2
erhalten werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform brauch das Paar Targets 10a und 10b (110a und 110b)
der ersten oder zweiten Filmbildungseinheit P1 (P2) in dem ersten
oder zweiten Filmbildungsbereich F1 (F2) außerdem nicht
aus dem gleichen Material hergestellt sein. Daher kann beispielsweise
ein Target 10a (110a) aus Al hergestellt sein,
und das andere Target 10b (110b) kann aus Li hergestellt
sein. Indem unterschiedliche Materialien für diese verwendet
werden, wird ein Verbindungsfilm (in diesem Fall ein Li-Al-Film)
auf dem Substrat B gebildet. Indem jedes der Targets 10a und 10b (110a und 110b)
an jede Leistungsversorgung angeschlossen ist, um eine Eingangsleistung
dorthin separat zu steuern, kann zusätzlich ein Filmzusammensetzungsverhältnis
des Verbindungsfilms verändert werden.
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Ferner
ist bei der vorliegenden Ausführungsform das Substrat B
an der ersten Filmbildungsposition L1 oder an der zweiten Filmbildungsposition
L2 befestigt, wenn die Filmbildung ausgeführt wird, aber die
vorliegende Erfindung ist nicht darauf begrenzt. Das heißt,
in einem Fall, dass ein Filmbildungsgebiet auf der Filmbildungszielfläche
B des Substrats B größer ist als ein durch einen
Film bildbares Gebiet durch die Sputter-Vorrichtung, oder um einen
Film mit einer gleichmäßigen Dickenverteilung
zu bilden, kann es möglich sein, die Filmbildung durchzuführen, während
die Filmbildungszielfläche B' entlang einer Linie T-T (in
einer Richtung des Pfeils A) bewegt wird, wie es in 11A veranschaulicht ist. Mit dieser Ausgestaltung
kann ein gleichmäßiger Film auf dem länglichen
Substrat B gebildet werden. Wenn darüber hinaus die Filmbildungszielfläche
B' einen Umlaufmittelpunkt p an einer vorbestimmten Position auf
einer zentralen Linie P senkrecht zu der Mitte der Linie T-T aufweist
und parallel zu der Linie T-T gewandt ist, wie es in 11B veranschaulicht ist, kann die Filmbildungszielfläche
B' derart ausgestaltet sein, dass sie sich entlang eines Umlauforbits
(in einer Richtung des Pfeils α) bewegt, der einen kürzesten
Abstand e zwischen der Mitte der Filmbildungszielfläche
B' und der Mitte der Linie T-T aufweist. Auch mit dieser Ausgestaltung
kann ein gleichmäßiger Film auf dem länglichen
Substrat B gebildet werden. Abgesehen davon kann die Filmbildungszielfläche
B' in einer Einwegrichtung oder einer hin- und hergehenden Richtung
(oder einer Schüttelrichtung) (in Richtungen der Pfeile
A und α) bewegt werden.
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Nachfolgend
wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
anhand der 12 bis 22 erläutert.
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Wie
es in den 12 und 13 veranschaulicht
ist, ist eine Sputter-Vorrichtung 1 mit Targethaltern 211a und 211b zum
Befestigen und Halten eines Paares Targets 210a und 210b,
während ihre Rich tungsänderungen zugelassen werden,
einer Vakuumkammer 202, einer Sputter-Leistungsversorgung 203,
einem Substrathalter 204, einer Evakuierungseinheit 205 und
einer Gasversorgungseinheit 206 versehen. Ferner ist die
Vakuumkammer 202 mit Ladeschleusenkammern oder anderen
Verarbeitungskammern 208 über Verbindungsdurchgänge (Substratüberführungsleitungsventile) 207 an
beiden Enden auf der Seite des Substrathalters 204 (untere Endseite
von 12) verbunden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist ein jedes von dem
Paar Targets 210a und 210b aus ITO (Indiumzinnoxid)
hergestellt. Ein jedes der Targets 210a und 210b ist
aus einem rechteckigen plattenförmigen Element mit einer
Größe von etwa 125 mm (Breite) × 300
mm (Länge) × 5 mm (Dicke) gebildet. Zusätzlich
sind die Targets 210a und 210b derart angeordnet,
dass sie einander in der Vakuumkammer 202 zugewandt sind,
und die zugewandten Flächen (zu sputternden Flächen) 210a' und 210b' sind
mit einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet (hier ist
ein Abstand d zwischen den Mitten Ta und Tb der zugewandten Flächen 210a' und 210b' auf
etwa 160 mm eingestellt).
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Der
Targethalter 211a (211b) wird dazu verwendet,
das Target 210a (210b) über eine Verstärkungsplatte 212a (212b)
dazwischen zu befestigen und zu halten, und ist mit einer Targethalterrotationseinheit 209 in
der Vakuumkammer 202 angeordnet (siehe 16A), so dass die Richtung der zugewandten Fläche 210a' (210b')
des Targets 210a (210b) zu dem Substrathalter 4 hin
geändert werden kann.
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Im
Besonderen ist der Targethalter 211a (211b) in
der Vakuumkammer 202 derart angeordnet, dass eine Richtung
der zugewandten Fläche 210a' (210b')
eines Targets 210a (210b), das an dem Targethalter 211a (211b)
parallel zu der zugewandten Fläche 210b' (210a')
des anderen Targets 210b (210a) befestigt und
gehalten ist, in Bezug auf die Mitte Ta (Tb) der zugewandten Fläche 210a' (210b') oder
die Umgebung der Mitte Ta (Tb) als ein Drehzentrum durch die Targethalterrotationseinheit 209, die
damit verbunden ist (siehe 16A),
geändert (gedreht) werden kann, so dass es zu der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B, das an dem Substrathalter 204 befestigt
ist, hin orientiert ist. Ferner kann bei der vorliegenden Ausführungsform
der Targethalter 211a (211b) in einer Rückwärtsrichtung (von
dem Substrat B zu der zugewandten Fläche 210b')
gedreht werden.
-
Mit
anderen Worten ist das Paar Targets 210a und 210b derart
in die Vakuumkammer 202 eingebaut, dass deren Richtung
geändert werden kann, während sie miteinander
so verbunden sind, dass ein Winkel O zwischen beiden zugewandten
Flächen 210a' und 210b' gebildet wird,
genauer wird ein Winkel θ, der zwischen Flächen
gebildet wird, die sich von den beiden zugewandten Flächen 210a' und 210b' erstrecken,
gleich oder größer als etwa 0° aber kleiner
als etwa 180°. Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform
der Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' gebildet
wird, 0° beträgt, liegen ferner die zugewandten
Flächen 210a' und 210b' parallel zueinander;
wenn der Winkel O zunimmt, werden die Richtungen der zugewandten Flächen 210a' und 210b' derart
geändert, dass sie stärker zu dem Substrat B hin
orientiert sind; und wenn der Winkel abnimmt, werden die Richtungen der
zugewandten Flächen 210a' und 210b' derart
geändert, dass sie stärker parallel zueinander
werden.
-
An
einer äußeren Fläche (einer Fläche
entgegengesetzt zu der Fläche, an der das Target 210a (210b)
befestigt ist) der Verstärkungsplatte 212a (212b)
zum Befestigen des Targets 210a (210b) ist eine
Erzeugungs einheit 220a (220b) für ein
gekrümmtes Magnetfeld vorgesehen. Die Erzeugungseinheit
für das gekrümmte Magnetfeld erzeugt (bildet)
einen Magnetfeldraum mit bogenförmigen Magnetkraftlinien
(gekrümmte Magnetfeldräume: siehe Pfeile W und
W' der 12 und 13)
in der Umgebung der zugewandten Fläche des Targets 210a (210b).
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind sie aus Permanentmagneten
hergestellt.
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Die
Erzeugungseinheit (Permanentmagnet) 220a (220b)
für das gekrümmte Magnetfeld ist aus einer ferromagnetischen
Substanz, wie etwa einem Magneten auf Ferrit-Basis oder Neodym-Basis
(z. B. Neodym, Eisen, Bor oder dergleichen) oder einem Magneten
auf Samarium-Kobalt-Basis hergestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind sie aus Magneten auf Ferrit-Basis hergestellt. Wie es in 14 veranschaulicht ist, weist die Erzeugungseinheit 220a (220b)
für das gekrümmte Magnetfeld ferner eine Ausgestaltung
auf, bei der ein rahmenförmiger Magnet 221a (221b)
und ein zentraler Magnet 222a (222b) mit einem
Magnetpol entgegengesetzt zu dem des rahmenförmigen Magneten 221a (221b) an
einem Joch 223a (223b) angeordnet sind. Genauer
ist die erste Erzeugungseinheit 220a (220b) für das
gekrümmte Magnetfeld derart ausgestaltet, dass der rahmenförmige
Magnet 221a (221b) und der zentrale Magnet 222a (222b)
an dem Joch 223a (223b) befestigt sind. Der rahmenförmige
Magnet 221a (221b) weist von vorne betrachtet
die Form eines rechteckigen Rahmens auf; der zentrale Magnet 222a (222b)
weist von vorne betrachtet eine rechteckige Form auf, und ist in
der Mitte einer Öffnung des rahmenförmigen Magneten 221a (221b)
angeordnet; und das Joch 223a (223b) weist die
gleiche Außenumfangsform wie der rahmenförmige
Magnet 22la (221b) auf und weist von vorne betrachtet
eine Plattenform mit einer bestimmten Dicke auf (siehe 14B und 14C).
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Eine
Erzeugungseinheit 220a für ein gekrümmtes
Magnetfeld ist an einer Außenfläche der Verstärkungsplatte 212a derart
angeordnet, dass der rahmenförmige Magnet 221a einen
N (S) Pol an seitlichen Endabschnitten der Verstärkungsplatte 212a (d.
h. an den seitlichen Endabschnitten des Jochs 223a) aufweist,
während der zentrale Magnet 222a einen S (N) Pol
aufweist. Die andere Erzeugungseinheit 220b für
das gekrümmte Magnetfeld ist an einer Außenfläche
der Verstärkungsplatte 212b derart angeordnet,
dass der rahmenförmige Magnet 221b einen S (N)
Pol an seitlichen Endabschnitten der Verstärkungsplatte 212b (d.
h. an den seitlichen Endabschnitten des Jochs 223b) aufweist,
und der zentrale Magnet 222b weist einen N (S) Pol auf.
Bei einer derartigen Ausgestaltung wird ein gekrümmter
Magnetfeldraum W mit Magnetkraftlinien, die von einem Außenumfangsabschnitt
der Fläche (zugewandte Fläche 210a')
des einen Targets 210a zu einem zentralen Abschnitt davon
orientiert sind, in einer Bogenform an einem Target 210a gebildet,
wohingegen ein gekrümmter Magnetfeldraum B' mit Magnetkraftlinien,
die von einem zentralen Abschnitt der Fläche (zugewandte
Fläche 210b') des anderen Targets 210b zu
einem Außenumfangsabschnitt davon in einer Bogenform orientiert
sind, an dem anderen Target 210b gebildet wird.
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Eine
Erzeugungseinheit 230a (230b) für ein zylindrisches
Hilfsmagnetfeld ist an einem vorderen Endabschnitt des Targethalters 211a (211b)
angeordnet, so dass sie sich an seinen Außenumfang anpasst.
Wie die Erzeugungseinheiten 220a und 220b für
das gekrümmte Magnetfeld ist eine jede der Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld aus einem Permanentmagneten hergestellt
und in der Form eines quadratischen (rechteckigen) Rohres gebildet,
das sich an den Außenumfang der Targethalter 211a und 211b anpasst (daran
befestigt werden kann), wie es in 15D dargestellt
ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine jede
der Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld, die aus einer Substanz auf Neodymbasis,
wie etwa einem Neodym-Eisen-Bor-Magneten, hergestellt ist, von vorne betrachtet
in der Form eines rechteckigen Rahmens gebildet und ist in der Form
eines quadratischen (rechteckigen) Rohres mit einer Umfangswand
gebildet, deren Dicke in Richtung von vorne nach hinten gleichmäßig
ist (siehe 15B und 15C).
Die Umfangswand, die die Erzeugungseinheit 230a (230b)
für das zylindrische Hilfsmagnetfeld bildet, ist derart
ausgestaltet, dass ihre Dicke an der Deckenwand 231 am
dünnsten ist; an Seitenwänden 232 dicker
ist; und an der Bodenwand 233, die auf der Seite des Substrats
B positioniert ist, am dicksten ist, wenn sie an dem Targethalter 211a (211b)
befestigt ist, wie es nachstehend beschrieben ist, und ist die größte. Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform die Erzeugungseinheit 230a (230b)
für das zylindrische Hilfsmagnetfeld in der Form eines
quadratischen (rechteckigen) Rohres gebildet ist, kann sie ferner
in einer zylindrischen Form oder dergleichen gebildet sein, solange
sie so ausgestaltet ist, dass sie die Targets 210a und 210b umgibt.
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Die
Dicke der Umfangswand ist derart eingestellt, dass zugelassen wird,
dass die Stärke des Magnetfelds an den Mittelpunkten der
jeweiligen Targets 210a und 210b konstant ist,
wenn eine Ausgangsschicht eines Dünnfilms auf der Filmbildungszielfläche
B des Substrats B gebildet wird, was nachstehend beschrieben wird.
Daher variiert ein Unterschied in der Dicke in Abhängigkeit
von einem Winkel θ1, der zwischen den beiden zugewandten
Flächen 210a' und 210b' gebildet wird,
wenn die Ausgangsschicht auf der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B gebildet wird. Wenn der Winkel θ1 während
der Bildung der Ausgangsschicht zunimmt, kann aus diesem Grund die
Dicke der Seitenwände 232 allmählich
von der Deckenwand 231 zu der Bodenwand 233 hin
zunehmen (siehe gepunktete Linien in 15A).
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Darüber
hinaus ist die Erzeugungseinheit 230a (230b) für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld an dem Außenumfang der
Endabschnitte des Targethalters 211a (211b) derart
befestigt, dass die Polarität ihres vorderen Endes gleich
ist wie die des rahmenförmigen Magneten 221a (221b)
der Erzeugungseinheit 220a (220b) für
das gekrümmte Magnetfeld (siehe 15D).
Mit dieser Anordnung wird ein zylindrischer Hilfsmagnetfeldraum
gebildet, der einen Zwischentargetraum K umgibt, der zwischen den
Targets 210a und 210b gebildet ist, und der Magnetkraftlinien aufweist,
die von dem einen Target 210a zu dem anderen Target 210b orientiert
sind, (siehe Pfeile t von 12 und 13).
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Die
Targethalterrotationseinheit 209 ist ausgestaltet, um den
Targethalter 211a (11b) zu drehen, indem sie mit
einer Welleneinheit 291 in Eingriff steht, die mit einem
Endabschnitt des Targethalters 211a (211b) verbunden
ist, wie es in 16A veranschaulicht ist. Die
Welleneinheit 291 ist vorgesehen, um die Vakuumkammerwand 202' luftdicht über
ein Lagerelement 294 zu durchdringen, das darin ein Dichtelement 292 und
Lager 293 umfasst, so dass sie mit Bezug auf eine Achse
M gedreht werden kann (in einer Richtung des Pfeils α in 16A), welche durch die Mitte Ta (Tb) des Targets 210a (210b)
verläuft, der an dem Targethalter 211a (211b)
montiert ist, oder einer Mitte M des Targethalters 211a (211b),
die in der Umgebung der Mitte Ta (Tb) positioniert ist, als ein
Drehzentrum. Mit dem anderen Endabschnitt der Vakuumkammer 202 in
der Welleneinheit 291 ist über einen Steuerriemen 296 ein
Motor 295 verbunden, der in der Targethalterrotationseinheit 209 enthalten
ist und den Targethalter 211a (211b) um die Achse
M rotiert. Ferner ist an einem äußeren Endabschnitt
der Welleneinheit 291 ein Winkelsensor 297 zum
Detektieren eines Drehwinkels der Welleneinheit 291 vorgesehen.
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Außerdem
ist bei der vorliegenden Ausführungsform jede Targethalterrotationseinheit 209 mit den
jeweiligen Targethaltern 211a und 211b verbunden.
Das heißt, jeder Targethalter 211a (211b)
wird von jeder Targethalterrotationseinheit 209 (Motor 295)
rotatorisch angetrieben, aber eine Ausgestaltung davon ist nicht
darauf begrenzt, so kann ein Paar Targethalter 211a und 211b durch
eine Targethalterrotationseinheit 209 (Motor 295)
rotatorisch angetrieben werden. Übrigens sind bei der vorliegenden
Ausführungsform einige Bauteile der Targethalterrotationseinheit 209,
wie etwa der Motor 295, der Steuerriemen 296,
der Winkelsensor 297 und dergleichen, an der Außenseite
der Vakuumkammer 202 angeordnet, aber alle Bauteile der
Targethalterrotationseinheit 209 können in der
Vakuumkammer 202 angeordnet sein. Mit der Ausgestaltung,
dass die Achsen M der Targethalter 211a und 211b bewegt werden
können, während sie parallel zueinander liegen
(siehe ein Pfeil in 16B), ist es ferner möglich, den
Abstand d zwischen den Targetmitten und einen Abstand e zwischen
einer Linie, die die Mitten Ta und Tb der jeweiligen Targets 210a und 210b (nachstehend
der Einfachheit halber als Linie T-T bezeichnet) und das Substrat
verbindet, gemäß einer Filmbildungsbedingung geeignet
zu andern.
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Außerdem
kann, wie es in den 17A und 17B veranschaulicht
ist, indem ein unterer Abschnitt der Welleneinheit 291 der
Targethalter 11a und 11b mit einer Endseite eines
Arms 298 in einer Richtung senkrecht zu der Mitte der Welleneinheit 291 verbunden
ist, und indem ein Zylinder oder dergleichen (bei der vorliegenden
Ausführungsform ein Luftzylinder G) in Verbindung mit der
anderen Endseite des Arms 298 hin- und herbewegt wird,
der Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b gebildet wird, verändert
werden. In diesem Fall kann es möglich sein, die Targethalter 211a und 211b mit
jeweiligen Luftzylindern G zu verbinden, wie es in 17A veranschaulicht ist, oder es kann möglich
sein, das Paar Targethalter 211a und 211b derart
zu verknüpfen, dass es in Verbindung mit nur einem Luftzylinder
G angetrieben wird, wie es in 17B veranschaulicht ist.
Indem der Luftzylinder G auf diese Weise verwendet wird, können
die Kosten stärker verringert werden als im Vergleich mit
einem Fall der Verwendung des Motors 295.
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Die
Sputter-Leistungsquelle 203 ist in der Lage, eine konstante
Gleichstromleistung oder einen konstanten Gleichstrom anzulegen,
und sie führt Sputter-Leistung zu, während die
Vakuumkammer 202 auf einem Massepotential (Erdpotential)
als eine Anode dient und das Target 210a (210b)
als eine Kathode dient. Obwohl die Sputter-Leistungsquelle 203 bei
der vorliegenden Ausführungsform in der Lage ist, konstante
Gleichstromleistung oder konstanten Gleichstrom anzulegen, ist sie
außerdem nicht darauf begrenzt. Das heißt, die
Sputter-Leistungsversorgung 3 kann abhängig von
dem Material des Targets 210a (210b) und der Art
des zu bildenden Dünnfilms (z. B. ein Metallfilm, ein Legierungsfilm,
ein Verbindungsfilm und dergleichen) geeignet geändert
werden. Es kann möglich sein, eine Wechselstromleistungsversorgung,
eine HF-Leistungsversorgung, eine MF-Leistungsversorgung, eine Gleichstromleistungsversorgung
vom Pulstyp zu verwenden, oder es kann auch möglich sein,
eine Kombination aus der Gleichstromleistungsversorgung mit der
HF-Leistungsversorgung zu verwenden. Außerdem kann auch
eine Gleichstromleistungsversorgung oder eine HF-Leistungsversorgung
an jeden Targethalter 211a (211b) angeschlossen
sein.
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Der
Substrathalter 204 hält darauf das Substrat B
und ist derart angeordnet, dass die Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B dem Raum (Zwischentargetraum) K zugewandt ist,
der zwischen den beiden zugewandten Flächen 210a' und 210b' der Targets 210a und 210b gebil det
ist. Zusätzlich ist der kürzeste Abstand e zwischen
der Mitte der Filmbildungszielfläche B' und der geraden
Linie (Linie T-T), die die Mitten Ta und Tb der beiden zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b verbindet, bei der vorliegenden
Ausführungsform derart eingestellt, dass er gleich etwa
175 mm ist.
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Die
Vakuumkammer 202 ist mit der Evakuierungseinheit 205 und
der Gasversorgungseinheit 206 zum Zuführen eines
elektrischen Entladungsgases verbunden. Die Gasversorgungseinheit 206 umfasst Einleitungsrohre 206 für
nichtreaktives Gas zum Zuführen eines nichtreaktiven Gases
(eines Argon-Gases (Ar) bei der vorliegenden Ausführungsform)
in die Umgebung des Targets 210a (210b).
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Außerdem
kann es in der Umgebung des Substrats B möglich sein, Einleitungsrohre
Q für reaktives Gas zum Einleiten eines reaktiven Gases,
wie etwa O2, N2 oder
dergleichen, aus einer Versorgungseinheit für reaktives
Gas (nicht veranschaulicht) zu der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B hin vorzusehen, um einen Dünnfilm aus
einem Dielektrikum, wie etwa Oxid oder Nitrid, herzustellen.
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Das
Substrat B ist ein Filmbildungszielobjekt mit der Filmbildungszielfläche
B', auf der ein Dünnfilm gebildet werden soll. Bei der
vorliegenden Ausführungsform steht eine Beziehung zwischen
der Größe des Substrats B und der Größe
der Targets 210a und 210b zur Verwendung bei dem
Sputtern im Allgemeinen mit dem erforderlichen Grad an Filmdickenverteilungsgleichmäßigkeit
innerhalb der Substratfläche (Filmbildungszielfläche)
B' in Beziehung. Wenn die Filmdickengleichmäßigkeitsverteilung
innerhalb von etwa ±10% liegt, wird eine Beziehung zwischen
einer Substratbreite Sw (mm) des Substrats B,
die einer Länge der Targets 210a und 210b in
einer Längsrichtung davon entspricht, und einer Größe in
Längsrichtung TL (mm) der Targets 210a und 210b, die
einer Länge des Substrats B in einer Breitenrichtung davon
entspricht, als Sw ≤ TL × 0,6
~ 0,7 dargestellt. Dementsprechend kann in der Sputter-Vorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform, da die rechteckigen Targets
mit jeweils einer Größe von 125 mm (Breite) × 300
mm (Länge) × 5 mm (Dicke) verwendet werden, die
Filmbildung auf dem Substrat B mit einer Substratbreite Sw von etwa 200 mm abgeleitet aus der oben
erwähnten Beziehung ausgeführt werden. Zusätzlich
weist die Sputter-Vorrichtung 1 eine Ausgestaltung auf,
bei der die Filmbildung ausgeführt wird, während
das Substrat in der Vorrichtung überführt wird
(d. h. das Sputtern wird durchgeführt, während
das Substrat B in der Links-Rechts-Richtung von 12 überführt wird), so dass
die Vorrichtung die Filmbildung auf einem Substrat mit einer Länge
gleich oder größer als die Breite davon selbst dann
durchführen kann, wenn die Länge des Substrats
B durch die Größe der Vorrichtung begrenzt ist. Es
ist beispielsweise bei der vorliegenden Ausführungsform
möglich, die Filmbildung auf dem Substrat B mit einer Größe
von etwa 200 mm (Breite) × 200 mm (Länge), 200
mm (Breite) × 250 mm (Länge) oder 200 mm (Breite) × 300
mm (Länge) in dem Bereich einer Filmdickenverteilung von
etwa ±10% durchzuführen. Zu diesem Zeitpunkt kann
das Substrat B, wie etwa eine organische EL-Einrichtung oder ein
organischer Dünnfilmhalbleiter, das eine Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung erfordert, als
das Substrat mit der Filmbildungszielfläche B', auf der
der Dünnfilm durch das Sputtern gebildet werden soll, verwendet
werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform entspricht zusätzlich
die Breite des Substrats B einer Länge entlang der Längsrichtung
der Targets 210a und 210b, während die
Länge des Substrats B einer Länge entlang einer
Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Targets 210a und 210b (Links-Rechts-Richtung
von 12) entspricht.
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Außerdem
kann bei der vorliegenden Ausführungsform ein Substrat,
wie etwa eine organische EL-Einrichtung oder ein organischer Halbleiter,
der eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
erfordert, als das Substrat B mit der Filmbildungszielfläche
B', auf der der Dünnfilm durch Sputtern gebildet werden
soll, verwendet werden.
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Die
Sputter-Vorrichtung 201 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist wie oben angeführt ausgestaltet,
und nachstehend wird eine Arbeitsweise der Dünnfilmbildung
in der Sputter-Vorrichtung 201 beschrieben.
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Wenn
bei der vorliegenden Ausführungsform eine Dünnfilmbildung
auf der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B ausgeführt
wird, wird eine zweite Schicht durch das Sputtern gebildet, was
eine hohe Filmbildungsrate ermöglicht, nach dem Bilden
einer Ausgangsschicht (ersten Schicht) durch das Sputtern, das eine
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
ermöglicht (d. h. eine niedrige Filmbildungsrate), so dass
ein Dünnfilm auf der Filmbildungszielfläche B'
gebildet wird. Hier ist anzumerken, dass die erste Schicht (Ausgangsschicht)
und die zweite Schicht sich nur durch eine imaginäre Fläche
unterscheiden, an der die Filmbildungsraten in einer Filmdickenrichtung
des Dünnfilms geändert sind, und der Dünnfilm
ist nicht tatsächlich als separate Schichten in der Filmdickenrichtung
unterteilt, sondern als kontinuierliche einzelne Dünnfilmschicht
gebildet.
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Wenn
der Ausgangsfilm gebildet wird, wird der Targethalter 211a (211b)
zum Montieren des Targets 210a (210b) darauf durch
die Targethalterrotationseinheit 209 rotatorisch angetrieben,
so dass der Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b gebildet wird, derart eingestellt
wird, dass er ein vorbestimmter Winkel θ1 ist (kleiner
als der Winkel θ2, der nachstehend beschrieben wird) (siehe 12). Zu diesem Zeitpunkt wird der Winkel θ1,
der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' gebildet
wird, derart eingestellt, dass er ein kleiner Winkel ist, bei welchem
Plasma und geladene Partikel, wie etwa sekundäre Elektronen,
die während des Sputterns erzeugt werden, an der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B keine Beschädigung über eine
bestimmte Toleranz hinaus erzeugen. Bei der vorliegenden Ausführungsform
liegt der Winkel θ1 in einem Bereich von etwa 0° bis
etwa 30° und erwünschtermaßen in einem
Bereich von etwa 0° bis etwa 10°.
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Anschließend
wird das Innere der Vakuumkammer 202 durch die Evakuierungseinheit 205 evakuiert.
Danach wird ein Argongas (Ar) aus den Einleitungsrohren 206' für
nicht reaktives Gas durch die Gasversorgungseinheit 206 eingeleitet,
so dass ein vorbestimmter Sputter-Druck (hier etwa 0,4 Pa) eingestellt
wird.
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Anschließend
wird eine Sputter-Leistung zu den Targets 210a und 210b durch
die Sputter-Leistungsversorgung 3 zugeführt. Da
die Erzeugungseinheiten 220a und 220b für
das gekrümmte Magnetfeld und die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld aus Permanentmagneten hergestellt
sind, werden zu diesem Zeitpunkt die gekrümmten Magnetfeldräume
W und W' auf den zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a bzw. 210b durch die Magnetfelderzeugungseinheiten 220a und 220b gebildet.
Ein zylindrischer Hilfsmagnetfeldraum t wird durch die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld derart gebildet, dass er den säulenförmi gen Raum
K umgibt, der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b gebildet wird.
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Anschließend
wird in den gekrümmten Magnetfeldräumen W und
W' Plasma erzeugt, wodurch die zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b gesputtert werden, und die
gesputterten Partikel werden emittiert. Danach wird Plasma, das
aus den gekrümmten Magnetfeldräumen W und W' entweicht,
oder geladene Partikel, wie etwa sekundäre Elektronen,
die daraus freigegeben werden, in dem Raum (Zwischentargetraum)
K, der durch den Hilfsmagnetfeldraum t umgeben ist, eingefangen.
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Dementsprechend
haften die gesputterten Partikel, die aus der Sputter-Fläche
(zugewandten Fläche) 210a' (210b') des
Targets 210a (210b) emittiert werden (aufgrund
von Kollisionen ausgestoßen werden) an dem Substrat B an,
dessen Filmbildungszielfläche B' derart angeordnet ist,
dass sie dem Zwischentargetraum K an einer seitlichen Position des Zwischentargetraumes
K zugewandt ist, wodurch der Dünnfilm (die Ausgangsschicht
des Dünnfilms) gebildet wird.
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Im
Allgemeinen nimmt bei dem Sputtern, das durchgeführt wird,
indem das Paar Targets 210a und 210b einander
zugewandt angeordnet wird, die Stärke des Magnetfeldes
in dem Zwischentargetraum K zu, wenn der Winkel θ zwischen
den zugewandten Flächen 210a' und 210b' des
Paares Targets 210a und 210b abnimmt (d. h. wenn
die zugewandten Flächen stärker parallel zueinander
werden). Deshalb nimmt die Menge der geladenen Partikel, wie etwa der
sekundären Elektronen, die zu dem Substrat B fliegen, ab,
und der Effekt des Einschließens des Plasmas in dem Zwischentargetraum
K wird verbessert. Da jedoch die zugewandten Flächen 210a' und 210b' stärker
parallel zueinander werden, nimmt die Menge der gesputterten Partikel,
die zu dem Substrat B fliegen, ab. Obwohl es möglich ist,
eine Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auf dem Substrat durchzuführen, nimmt die Filmbildungsrate
des Dünnfilms, der auf dem Substrat B gebildet wird, ab.
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Wenn
indessen der Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen 210a'
und 210b' des Paares Targets 210a und 210b gebildet
wird, zunimmt (d. h. wenn die zugewandten Flächen 210a' und 210b' weiter
zu der Richtung des Substrats B hin orientiert werden), kann indessen
der Abstand zwischen Endabschnitten der zugewandten Flächen 210a' und 210b' an
der Seite des Substrats zunehmen und die Stärke der Magnetfeldstärke
des Magnetfelds in dem Zwischentargetraum K in diesen Abschnitten
kann verringert werden. Deshalb kann die Menge der geladenen Partikel,
wie etwa der sekundären Elektronen, die das Substrat B
erreichen, zunehmen, während der Effekt des Einschließens
des Plasmas in dem Zwischentargetraum K verschlechtert wird. Da
jedoch die zugewandten Flächen 210a' und 210b' weiter
zu der Richtung des Substrats B hin orientiert werden, kann die
Menge der gesputterten Partikel, die das Substrat B erreichen, zunehmen,
so dass eine Filmbildungsrate zunehmen kann, obwohl ein Temperaturanstieg
des Substrats B und eine Beschädigung des Substrats, die
durch die geladenen Partikel hervorgerufen wird, im Vergleich mit
dem Fall, bei dem der Winkel θ kleiner eingestellt ist,
ebenfalls erhöht sein können.
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In
dieser Hinsicht ist der Winkel θ1 zwischen den zugewandten
Flächen 210a' und 210b' derart eingestellt,
dass sie beinahe parallel zueinander liegen (d. h. klein), so dass
das Plasma und die geladenen Partikel, wie etwa sekundären
Elektronen, das Substrat B während des Sputterns nicht über
eine Toleranzgrenze hinaus beschädigen können.
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Auf
diese Weise kann der Effekt des Einschließens des Plasmas
und der geladenen Partikel, wie etwa sekundärer Elektronen,
in dem Zwischentargetraum K verbessert werden.
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Da
darüber hinaus die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld separat vorgesehen sind, wird ein
zylindrischer Hilfsmagnetfeldraum t außerhalb des Zwischentargetraumes
K gebildet. Aus diesem Grund wird der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum
t zwischen dem gekrümmten Magnetfeldraum W (W'), der auf
der Targetfläche (zugewandten Fläche) 210a' (210b')
gebildet wird, und dem Substrat B gebildet, und das Plasma, das aus
dem gekrümmten Magnetfeldraum t entweicht, wird eingefangen
(d. h. sein Entweichen in Richtung des Substrats B wird unterbunden),
so dass der Einfluss des Plasmas auf das Substrat B stärker
verringert werden kann.
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Hinsichtlich
der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären Elektronen,
die aus dem gekrümmten Magnetfeldraum W (W') zu dem Substrat
B hin freigegeben werden, wird, da der zylindrische Magnetfeldraum
t zwischen dem gekrümmten Magnetfeldraum W (W') und dem
Substrat B derart gebildet werden, dass er den Zwischentargetraum
K umgibt, außerdem der Effekt des Einschließens
der geladenen Partikel in dem Zwischentargetraum K gesteigert. Das
heißt, die Freigabe der geladenen Partikel aus dem Zwischentargetraum
K zu dem Substrat B hin kann weiter verringert werden.
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Da
außerdem die Erzeugungseinheit 230a (230b)
für das zylindrische Hilfsmagnetfeld derart angeordnet
ist, dass ihre Bodenwand 233, die die größte
Dicke aufweist, an der Seite (Seite des Substrats B), an der der
Abstand zwischen den zugewandten Flächen des Paares Targets 210a und 210b zunimmt,
platziert ist, kann die Stärke des Magnet feldes in der
Umgebung der Erzeugungseinheit 230a (230b) für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld mit zunehmendem Abstand zwischen
den zugewandten Flächen des Paares Targets 210a und 210b gesteigert
werden.
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Wenn
die Stärken des Magnetfeldes derart eingestellt werden
würden, dass in den Umgebungen der jeweiligen Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld, die entlang der Umfänge
der Targets 210a und 210b angeordnet sind, gleich
wären, würde die Stärke des Magnetfeldes
an einem Punkt auf halber Strecke zwischen einem Target 210a und
dem anderen Target 210b mit zunehmendem Abstand zwischen
den zugewandten Flächen geschwächt werden, wenn
die zugewandten Flächen (Sputter-Flächen) 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b derart geneigt sind, dass
sie zu der Filmbildungsfläche B' des Substrats B hin gewandt
sind (wenn der Winkel θ > 0°).
Infolgedessen würde das Plasma aus jenem Bereich (Seite
des Substrats B) entweichen, an dem die Stärke des Magnetfeldes
verringert ist, und die geladenen Partikel, wie etwa die sekundären
Elektronen, würden daraus freigegeben werden, so dass das
Substrat B beschädigt werden könnte.
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Wenn
jedoch die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld die oben beschriebene Ausgestaltung
aufweisen, kann die Stärke des Magnetfeldes an dem Punkt
auf halber Strecke konstant sein, weil die Stärke des Magnetfeldes
in den Umgebungen der Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld derart eingestellt ist, dass sie
mit zunehmendem Abstand zwischen den zugewandten Flächen zunimmt.
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Auch
bei der Anordnung (der so genannten Anordnung mit V-förmigem
zugewandtem Target), bei der die Targets 210a und 210b zu
dem Substrat B hin geneigt sind, ist es dementsprechend möglich, das Entweichen
des Plasmas oder die Freigabe der geladenen Partikel, wie etwa der
sekundären Elektronen, von dort, wo der Abstand zwischen
den zugewandten Flächen 210a' und 210b' erhöht
ist, zu unterbinden, so dass der Effekt des Einschließens
des Plasmas und der geladenen Partikel wie etwa der sekundären
Elektronen, verbessert werden kann und die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung durchgeführt
werden kann.
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Die
Erzeugungseinheit 230a (230b) für das zylindrische
Hilfsmagnetfeld kann ferner als eines von einem Erdpotential, einem
Minuspotential, einem Pluspotential oder einem schwimmenden (elektrisch isolierten
Zustand) eingestellt sein, oder kann derart eingestellt sein, dass
das Erdpotential und das Minuspotential oder das Erdpotential und
das Pluspotential zeitlich abwechselnd umgeschaltet werden. Indem
das Potential der Erzeugungseinheit 230a (230b)
des zylindrischen Hilfsmagnetfeldes als eines der oben erwähnten
Potentiale eingestellt wird, kann eine elektrische Entladungsspannung
im Vergleich mit einer Magnetron-Sputter-Vorrichtung von einer Anordnung
vom V-Typ mit zugewandtem Target (eine herkömmliche Magnetron-Sputter-Vorrichtung),
die die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld nicht aufweist und ein Paar Magnetronkathoden
aufweist, die zugewandte Flächen von Targets umfassen,
die zu dem Substrat hin geneigt sind, reduziert werden.
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Wie
es oben festgestellt wurde, kann das Sputtern mit einem starken
Effekt des Einschließens der geladenen Partikel, wie etwa
der sekundären Elektronen, und des Plasmas, das durch das
Sputtern erzeugt wird, das in dem Zwischentargetraum K vorgenommen
wird, durchgeführt werden. Aus diesem Grund kann der Einfluss
des Plasmas und der sekundären Elektronen, die von der
Sputter-Fläche 201a (210b) strö men,
auf die Filmbildungszielfläche B' des Substrats B stark
verringert werden, so dass die Ausgangsschicht des Dünnfilms
durch die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer
Beschädigung gebildet werden kann. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Ausgangsschicht mit einer Filmdicke
von etwa 10 bis 20 nm gebildet.
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Um
die zweite Schicht zu bilden, wird danach das Sputtern, das unter
der Filmbildungsbedingung (der Winkel θ1, der zwischen
den zugewandten Flächen 210a' und 210b' gebildet
wird) bei der Bildung der Ausgangsschicht durchgeführt
wird, gestoppt. Anschließend wird der Targethalter 211a (211b) durch
die Targethalterrotationseinheit 209 rotatorisch angetrieben
(die Richtung wird geändert (Änderung der Position)),
so dass der Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b gebildet wird, von θ1
zu θ2 zunimmt, und wird dann in der Richtung geändert,
so dass die zugewandten Flächen 210a' und 210b' der Targets 210a und 210b,
die von den Targethaltern 211a und 211b gehalten
werden, zu dem Substrat B hin gewandt sind (siehe 13). In diesem Zustand (nach der Richtungsänderung)
wird das Sputtern gestartet, um die zweite Schicht zu bilden. Bei
der vorliegenden Ausführungsform liegt der Winkel θ2
in einem Bereich von etwa 45° bis etwa 180° und
erwünschtermaßen in einem Bereich von etwa 30° bis etwa
45°. Da ferner die Ausgangsschicht (erste Schicht) so gebildet
wird, dass sie als ein Schutzfilm zum Verhindern einer Beschädigung,
die durch Bildung des zweiten Films hervorgerufen wird, fungiert, kann
die Beschädigung an dem Substrat B, die durch eine Bildung
der zweiten Filmschicht hervorgerufen wird, unterbunden werden.
Aus diesem Grund ist es erwünscht, die Filmbildung mit
dem vergrößerten Winkel θ2 unter Berücksichtigung
der Produktivität durchzuführen.
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Indem
die Filmbildung unter dem Winkel θ2, der größer
als der Winkel θ1 ist, bei dem die Ausgangsschicht gebildet
wurde, durchgeführt wird, nimmt der Abstand zwischen Endabschnitten
der zugewandten Fläche 210a' und 210b' auf
der Seite des Substrats zu. Deshalb nimmt die Stärke des
Magnetfelds in dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t an der Seite
des Substrats ab, wodurch der Effekt des Einschließens
des Plasmas und der geladenen Partikel in dem Zwischentargetraum
K verringert wird und der Einfluss des Plasmas auf das Substrat
B und die Menge der geladenen Partikel, die das Substrat B erreichen,
zunimmt. Da jedoch die zugewandten Flächen 210a' und 210b' weiter
zu dem Substrat B hin orientiert sind, kann die Menge der emittierten
(zweiten) gesputterten Partikel, die durch das Sputtern der Sputter-Flächen
(zugewandten Flächen) 210a' und 210b' erzeugt
werden und dann das Substrat B (die Filmbildungszielfläche
B') erreichen, erhöht sein. Deshalb würde eine
Filmbildungsrate erhöht werden. Auf diese Weise wird die
zweite Schicht mit einer Filmbildungsrate, die höher ist
als bei der Bildung der Ausgangsschicht, auf der Ausgangsschicht
gebildet werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die
zweite Schicht mit einer Filmdicke gebildet, die in einem Bereich
von etwa 100 nm bis etwa 150 nm liegt.
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Wenn,
wie es oben festgestellt wurde, die Ausgangsschicht (erste Schicht)
und die zweite Schicht auf der Filmbildungszielfläche B'
gebildet werden, nachdem die Filmbildungsrate durch Verändern
des Winkels θ, der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b gebildet wird, geändert
worden ist, erfüllen die Winkel θ1 und θ2
eine Bedingung θ1 < θ2.
Wenn die Eingangsleistungen zu den Targets 210a und 210b gleich
sind, kann die Filmbildungsrate der zweiten Schicht um bis zu etwa
20 bis 50% der Filmbildungsrate der ersten Schicht erhöht
werden. Durch Erhöhen der Eingangsleistung bei dem Winkel θ2
kann zusätzlich die Filmbildungsrate zweifach oder mehr angehoben
werden.
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Gemäß der
obigen Erläuterung wird das Sputtern durchgeführt,
indem der Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' gebildet
wird, derart geändert wird, dass er ein vorgegebener Winkel
(kleiner Winkel) θ1 ist. Obwohl die Filmbildungsrate niedrig
ist, wird daher der Effekt des Einschließens des Plasmas
und der geladenen Partikel, die durch das Sputtern erzeugt werden,
in dem Zwischentargetraum K verbessert. Dementsprechend kann die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auf dem Substrat B bis zu einer vorbestimmten Dicke durchgeführt
werden, und die Ausgangsschicht (erste Schicht) wird durch eine
solche Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
abgeschieden (gebildet).
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Danach
wird der Targethalter 211a (211b) durch die Targethalterrotationseinheit 209 rotatorisch angetrieben,
ohne die Sputter-Bedingung, wie etwa ein Druck in der Vakuumkammer 202,
zu ändern, und die Richtung der zugewandten Fläche 210a' (210b') wird
zu dem Substrat B hin geändert, so dass das Sputtern durchgeführt
wird, indem der Winkel θ1 auf den Winkel θ2 vergrößert
wird. Daher ist der Einfluss der geladenen Partikel, wie etwa der
sekundären Elektronen, und des Plasmas, die das Substrat
erreichen, erhöht, aber die zweite Schicht kann gebildet werden,
indem die Filmbildungsrate erhöht wird.
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Da
auf diese Weise die Ausgangsschicht auf dem Substrat B durch die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
derart gebildet wird, das sie als ein Schutzfilm fungiert, d. h. indem
das Substrat mit der Ausgangsschicht bedeckt wird, kann die Filmbildung durchgeführt
werden, während die Beschädigung an dem Substrat
B, die durch die geladenen Partikel, wie etwa die sekundären
Elektronen, bei der Bildung des zweiten Films, und das Plasma an
dem Substrat B hervorgerufen wird, unterbunden wird. Wenn ferner
die zweite Schicht gebildet wird (nach der Zeit des Bildens der ersten
Schicht mit der niedrigen Temperatur und der geringen Beschädigung
vor der Zeit des Bildens der zweiten Schicht mit der erhöhten
Filmbildungsrate), wird der Winkel θ, der zwischen dem
Paar Targets 210a und 210b gebildet wird, von
dem Winkel θ1 zu dem Winkel θ2 geändert,
ohne die Sputter-Bedingung, wie etwa den Druck in der Vakuumkammer 202,
zu ändern, so dass die Filmbildungszeit (die gesamte Filmbildungsprozesszeit,
verkürzt werden kann. Genauer ist bei der vorliegenden
Ausführungsform die gesamte Filmbildungsprozesszeit, während der
das Sputtern durchgeführt wird, indem der Winkel θ zwischen
den zugewandten Flächen 210a' und 210b' des
Paares Targets 210a und 210b doppelt oder mehr
mit der gleichen Eingangsleistung geändert wird, um etwa
30% oder mehr kürzer als die Sputter-Zeit, die ohne Ändern
des Winkels θ durchgeführt wird.
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Indem
die Erzeugungseinheiten 230a (230b) für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld vorgesehen werden, die an den Außenumfang
der Endabschnitte des Targethalters 211a (211b)
befestigt sind, wird ferner der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum
t gebildet, der sich von der Umgebung von einem Target 210a bis zu
der Umgebung des anderen Targets 210b in einer Zylinderform
erstreckt und Magnetkraftlinien aufweist, die von der Umgebung eines
Targets 210a zu der Umgebung des anderen Targets 210b orientiert sind.
Somit werden Plasma, das aus dem Inneren der gekrümmten
Magnetfeldräume W und W' an den zugewandten Targetflächen 210a' und 210b' entweicht, und
die geladenen Partikel, die daraus während des Sputterns
freigegeben werden, in dem zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t eingefangen.
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Das
heißt, da beide Enden des zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes
t durch die zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b umschlossen sind, wird das
Plasma, das aus den gekrümmten Magnetfeldräumen
W und W' entweicht, die auf den Targetflächen (zugewandten
Flächen) 210a' und 210b' gebildet sind,
durch den zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t eingefangen (d. h.
der Plasmaausstoß zu dem Substrat hin wird unterbunden),
so dass der Einfluss des Plasmas auf das Substrat B verringert werden
kann.
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Da
darüber hinaus beide Enden des zylindrischen Hilfsmagnetfeldraumes
t durch die zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b umschlossen sind, werden
auch die geladenen Partikel, wie etwa die sekundären Elektronen,
die aus den gekrümmten Magnetfeldräumen W und
W' zu dem Substrat hin freigegeben werden, in dem zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraum t eingefangen, so dass die Menge der geladenen
Partikel, die das Substrat B erreichen, verringert werden kann.
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Da
außerdem die Magnetron-Sputter-Kathode verwendet wird,
tritt selbst dann, wenn der Stromwert, der in die Magnetronkathode
(Target) 210a (210b) während des Sputterns
eingegeben wird, erhöht wird, keine instabile Entladung
aufgrund einer Plasmakonzentration an einem zentralen Abschnitt auf,
die in dem Fall des Sputterns vom Typ mit zugewandtem Target auftreten
könnte. Deshalb kann das Plasma, das in den Umgebungen
der Targetflächen erzeugt wird, über eine lange
Zeit stabil elektrisch entladen werden.
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Da
zusätzlich die Magnetfeldstärke des zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraumes t größer ist als die Magnetfeldstärken
der gekrümmten Magnetfeldräume W und W', kann
eine Magnetfeldverteilung erhalten werden, bei der die Magnetfeldstärke
in den Umgebungen der zugewandten Flächen an den Mittelseiten
der Targets 210a und 210b am schwächsten ist
und an den Umfangsabschnitten der Targets 210a und 210b am
stärksten ist. Ferner kann der Effekt des Einschließens
des Plasmas, das aus den gekrümmten Magnetfeldräumen
B und B entweicht, und der geladenen Partikel, wie etwa der sekundären
Elektronen, die daraus freigegeben werden, in dem zylindrischen
Hilfsmagnetfeldraum t weiter verbessert werden.
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Deshalb
kann der Einfluss des Plasmas und der Einfluss der geladenen Partikel,
wie etwa der sekundären Elektronen, die von den Sputter-Flächen (zugewandten
Flächen) 210a' und 120b' fliegen, auf das
Substrat B, das als das Filmbildungszielobjekt verwendet wird, minimiert
werden, ohne den Abstand zwischen den Mitten des Paares erste Targets 210a und 210b verkürzen
zu müssen. Infolgedessen kann die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung durchgeführt
werden, wodurch eine Filmqualität verbessert wird. Wenn
darüber hinaus eine erforderliche Filmeigenschaft annähernd gleich
der eines Dünnfilms ist, der durch das Sputtern gebildet
wird, das den ersten zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t1 nicht
erzeugt, kann der Winkel θ, der zwischen den zugewandten
Flächen 210a' und 210b' des Paares Targets 210a und 210b gebildet
wird, weiter vergrößert werden.
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Dementsprechend
kann mit den Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld der Winkel θ1, der zwischen
den zugewandten Flächen 210a' und 210b' gebildet
wird, vergrößert werden, während die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit gerin ger Beschädigung auf
dem Substrat B aufrechterhalten wird, und infolgedessen kann die
Zeit zum Bilden der Ausgangsschicht verkürzt werden. Da
außerdem die Filmbildungsrate der zweiten Schicht weiter
erhöht werden kann, kann die gesamte Filmbildungsprozesszeit weiter
verkürzt werden.
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Außerdem
sind das Sputter-Verfahren und die Sputter-Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht auf die vorstehend erwähnte
vierte Ausführungsform begrenzt, sondern können
innerhalb eines Umfangs der vorliegenden Erfindung auf vielerlei Weisen
abgewandelt werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform werden als Kathoden die
Magnetronkathoden verwendet, die den gekrümmten Magnetfeldraum
W (W') auf der zugewandten Targetfläche 210a' (210b')
erzeugen, und das Sputtern mit dem Plasma durchführen, das
in dem Magnetfeldraum W (W') eingefangen ist, und es werden Kathoden
vom komplexen Typ angewandt, bei denen die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld in den Außenumfangsabschnitten
der Magnetronkathoden derart angeordnet sind, dass sie einander
zugewandt sind. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
begrenzt.
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Es
kann beispielsweise sein, dass, wie es in den 18A und 18B veranschaulicht
ist, nur die Erzeugungseinheit 220a (220b) für
das gekrümmte Magnetfeld an der Seite der hinteren Fläche des
Targets 210a (210b) angeordnet ist, und ein Paar Magnetronkathoden,
die die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld nicht enthalten, kann derart angeordnet
sein, dass sie einander zugewandt sind. Ferner kann es möglich sein,
Kathoden vom Typ mit zugewandtem Target zu verwenden, bei welchen
die Targets 210a und 210b derart ange ordnet sind,
dass sie einander zugewandt sind, und eine Erzeugungseinheit 220'a (220'b)
für ein Zwischentargetmagnetfeld zum Erzeugen eines Zwischentarget-Magnetfeldraumes
R zwischen den Targets 210a und 210b ist an der
hinteren Fläche davon angeordnet, so dass Magnetkraftlinien
von einem Target 210a zu dem anderen Target 210b orientiert
sind.
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Eine
solche Kathode kann, wenn der Dünnfilm auf dem Substrat
B gebildet wird, so lange verwendet werden wie der Winkel θ1,
der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' der
Targets 210a und 210b bei der Bildung der Ausgangsschicht gebildet
wird, kleiner ist als der Winkel θ2, der zwischen den zugewandten
Flächen 210a' und 210b' bei der Bildung
der zweiten Schicht gebildet wird; und der Winkel θ1 kann
auch so eingestellt werden, dass er ein Winkel ist, bei dem die
geladenen Partikel, wie etwa sekundären Elektronen, oder
das Plasma, das während des Sputterns erzeugt wird, nicht
die Filmbildungszielfläche B' des Substrats B, d. h. ein
Filmbildungszielobjekt, über eine bestimmte Toleranzgrenze
hinaus beschädigen können. Auf diese Weise fungiert
die Ausgangsschicht, die bei dem Winkel θ1 gebildet wird,
als die Schutzschicht. Selbst wenn die Menge der geladenen Partikel,
die das Substrat B erreichen, oder der Einfluss des Plasmas, das
durch das Sputtern erzeugt wird, zunimmt, wenn die zweite Schicht
mit einer erhöhten Filmbildungsrate gebildet wird, ist
es aufgrund des Vorhandenseins der Ausgangsschicht, die als die
Schutzschicht dient, möglich, zu verhindern, dass die Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B beschädigt wird.
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Infolgedessen
ist es möglich, einen Dünnfilm (einen Elektrodenfilm,
einen Schutzfilm, einen Dichtfilm oder dergleichen) auf einem Substrat
(z. B. einer EL-Einrichtung), die die Filmbildung bei niedriger Temperatur
und mit geringer Beschädigung benötigt, zu bilden.
Da au ßerdem die Filmbildungsrate nach der Bildung der Ausgangsschicht
erhöht werden kann, ist es möglich, die gesamte
Filmbildungsprozesszeit zu verkürzen.
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Ferner
können, wie es in 18C veranschaulicht
ist, die Erzeugungseinheiten 230a und 230b für
das zylindrische Hilfsmagnetfeld vorgesehen sein, die die Außenseite
des Zwischentarget-Magnetfeldraumes R umgeben, so dass Magnetkraftlinien
in Außenumfängen der Kathoden vom Typ mit zugewandtem
Target in die gleiche Richtung orientiert sind, und sie erzeugen
den zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum t mit einer Magnetfeldstärke,
die stärker ist als die des Zwischentarget-Magnetfeldraumes
R, um die Targets 210a und 210b zu umgeben.
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Da
auf diese Weise der zylindrische Hilfsmagnetfeldraum t derart gebildet
ist, dass er die Außenseite des Zwischentarget-Magnetfeldraumes
R umgibt, wird ferner ein Abstand von einer zentralen Linie des
Zwischentarget-Magnetfeldraumes R bis zu dem Ende eines Raumes mit
einer hohen Magnetflussdichte erhöht, und Plasma kann nicht
aus dem Magnetfeldraum (dem einfangenden Magnetfeldraum) R + t entweichen,
der den Zwischentarget-Magnetfeldraum R und den zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum
t umfasst, der außerhalb davon gebildet ist, wodurch das
Plasma in dem einfangenden Magnetfeldraum R + t eingefangen wird.
Indem das Plasma in dem einfangenden Magnetfeldraum R + t eingefangen
wird, kann auf diese Weise der Einfluss des Plasmas auf das Substrat
verringert werden.
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Ferner
ist herkömmlich eine Erzeugungseinheit 221'a (221'b)
für ein Zwischentargetmagnetfeld nur an der Seite der hinteren
Fläche (entgegengesetzt zu der zugewandten Fläche)
des Targets 210a (210b) in der Kathode vom Typ
mit zugewandtem Target angeordnet. Wenn eine Eingangsleistung, die an
die Kathode angelegt wird, erhöht wird, wird Plasma zwischen
den Targets in einem zentralen Abschnitt konzentriert, und an dem
zentralen Abschnitt des Targets 210a (210b) wird
Erosion vergrößert. Dieses Phänomen wird
auffälliger, wenn das Target 210a (210b)
aus einem magnetischen Körper hergestellt ist, im Vergleich
damit, wenn das Target 210a (210b) aus einem nichtmagnetischen
Körper hergestellt ist, da das Target 210a (210b)
ein Joch wird. Da jedoch mit der oben angeführten Ausgestaltung
der einfangende Magnetfeldraum R + t die gleiche Magnetfeldverteilung
aufweist, bei der die Stärke des Magnetfelds nach außen
hin zunimmt, ist es selbst dann, wenn das Target 210a (210b)
aus dem magnetischen Körper hergestellt ist, möglich,
die Konzentration des Plasmas in dem zentralen Abschnitt des einfangenden
Magnetfeldraumes (Zwischentarget-Magnetfeldraumes) R + t zu verringern,
was durch die Zunahme der Eingangsleistung zu der Kathode hervorgerufen
wird, und es tritt keine besondere Zunahme der Erosion an dem zentralen
Abschnitt auf. Selbst wenn das Target 210a (210b)
aus dem magnetischen Körper hergestellt ist, kann aus diesem
Grund eine Abnahme des Ausnutzungswirkungsgrades des Targets unterbunden
werden, und eine Verteilung der Filmdicke des Dünnfilms,
der auf dem Substrat B gebildet wird, wird gleich (gleichmäßig).
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Dementsprechend
kann die Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung stärker
vereinfacht werden, und die Filmqualität kann weiter verbessert
werden. Wenn ferner die Filmqualität annähernd
gleich ist wie die Filmqualität eines Dünnfilms,
der durch das Sputtern, das den zylindrischen Hilfsmagnetfeldraum
t nicht erzeugt, gebildet wird, kann der Winkel θ, der
zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' des
Paares Targets 210a und 210b gebildet wird, weiter
vergrößert werden, und die Produktivität
kann durch die erhöhte Filmbildungsrate verbessert werden.
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Ferner
kann bei der vorliegenden Ausführungsform die Leistung,
die an das Target (die Kathode) 210a und 210b angelegt
wird, eine Wechselstromleistungsversorgung sein, wie es in 19 veranschaulicht ist, im Besonderen eine Wechselstromleistungsversorgung,
die in der Lage ist, ein elektrisches Wechselfeld mit einer Phasendifferenz
von etwa 180° an jedes Target des Paares Targets anzulegen.
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Im
Fall des Bildens eines Dünnfilms, der aus einem dielektrischen
Material, wie etwa Oxid oder Nitrid, hergestellt wird (zur Verwendung
als z. B. ein Schutzfilm oder ein Dichtfilm für eine organische EL-Einrichtung),
wird ein Verfahren verwendet, bei dem reaktive Gase (O2,
N2 und dergleichen) zu dem Substrat B hin
aus Einleitungsrohren Q für reaktives Gas eingeleitet werden
(siehe 12 und 13), die
zwischen den Targets 210a und 210b oder in der Umgebung
des Substrats B vorgesehen sind, und die gesputterten Partikel,
die von dem Target 210a (210b) fliegen, und die
reaktiven Gase reagieren miteinander, und somit wird der Dünnfilm,
der aus einer Verbindung, wie etwa Oxid-Nitrid hergestellt wird,
auf dem Substrat B gebildet. In diesem Fall des reaktiven Sputterns
wird die Fläche 210a' (210b') des Targets 210a (210b)
oxidiert, und Reaktionsprodukte, wie etwa das Oxid und das Nitrid,
haften an nicht erodierten Bereichen einer Schutzplatte, einer Erdabschirmung
und des Targets 210a (210b) an, wodurch häufig
eine abnormale Lichtbogenentladung auftritt und keine stabile Entladung
ausgeführt werden kann. Ferner wird eine Qualität
des auf dem Substrat B abgeschiedenen Films verschlechtert. Selbst
in dem Fall des Bildens eines ITO-Films, der als ein transparenter
leitfähiger Film dient, unter Verwendung eines ITO-Targets,
wird außerdem das Sputtern ausgeführt, indem eine
kleine Menge an O2-Gas eingeleitet wird,
um einen ITO-Film mit hoher Qualität zu bilden. Wenn eine
Filmbildung über eine lange Zeit durchgeführt
wird, tritt auch in diesem Fall das oben beschriebene Phänomen
auf.
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Man
kann davon ausgehen, dass als eine Ursache einer solchen abnormalen
Lichtbogenentladung die Targetfläche 210a' (210b')
aufgrund des Oxids oder des Nitrids aufgeladen wird und eine Kammerwand,
die Schutzplatte und die Erdabschirmung, die als eine Anode mit
Bezug auf das Target (die Kathode) 210a (210b)
dienen, mit dem Oxid oder dem Nitrid bedeckt sind, wodurch die Größe
der Anoden klein oder ungleichmäßig wird.
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Indem
die oben beschriebene Ausgestaltung angewandt wird, um solche Probleme
zu lösen, und falls das negative Potential an ein Target
(Kathode) 210a angelegt wird, wird das positive Potential
oder das Erdpotential an das andere Target (Kathode) 210b angelegt.
Deshalb dient das andere Target (Kathode) 210b als eine
Anode, so dass das eine Target (Kathode) 210a, an das das
negative Potential angelegt wird, gesputtert wird. Wenn ferner das
negative Potential an das andere Target 210b angelegt wird, wird
das positive Potential oder das Erdpotential an das eine Target 210a angelegt.
Deshalb dient das eine Target 210a als eine Anode, so dass
das andere Target 210b gesputtert wird. Indem die Potentiale,
die an die Targets (Kathoden) angelegt werden sollen, abwechselnd
umgeschaltet werden, tritt auf diese Weise kein Aufbauen (Schaden),
der durch Oxid und Nitrid hervorgerufen wird, an der Targetfläche
auf, und es kann für eine lange Zeit eine stabile elektrische
Entladung ausgeführt werden.
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Beispielsweise
in dem Fall, dass der transparente leitfähige Film unter
Verwendung des ITO-Targets gebildet wird, um einen Film mit hoher
Qualität mit einem niedrigen Widerstand (spezifischer Widerstand
von etwa 6 × 10–4 Ω·cm
oder weniger, ohne das Substrat zu erwärmen) und einem
hohen Transmissionsvermögen (etwa 85% oder mehr bei einer
Wellenlänge von etwa 550 nm) zu bilden, wird ein O2-Gas in einem Bereich von etwa 2 cm3 bis etwa 5 cm3 mit
Bezug auf ein Ar-Gas von 50 cm3 eingeleitet.
Trotz einer lang andauernden elektrischen Entladung, indem die Potentiale,
die an das Paar Targets 10a und 10b von der Wechselstromleistungsversorgung
angelegt werden sollen, abwechselnd umgeschaltet werden, tritt auf
diese Weise das Aufbauen, das durch Oxidation hervorgerufen wird,
an der Targetfläche 210a' (210b') nicht
auf, und durch die Targets 210a und 210b, die als
die Kathode bzw. die Anode dienen, kann eine stabile elektrische
Entladung durchgeführt werden.
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Ferner
wird als ein anderes Beispiel ein reaktives Sputtern durchgeführt,
indem ein Si-Target verwendet wird und ein O2-Gas,
das als ein reaktives Gas dient, eingeleitet wird, um einen SiOx-Film
als einen Schutzfilm und einen Dichtfilm für die organische EL-Einrichtung
zu bilden. In diesem Fall wird die abnormale Lichtbogenentladung
bei einem reaktiven Gleichstrom-Sputtern unter Verwendung einer
herkömmlichen Gleichstromleistungsversorgung häufiger
erzeugt als in dem Fall des Bildens des ITO-Films. Indem es mit
der Wechselstromleistungsversorgung verbunden ist, tritt jedoch
das Aufbauen, das durch Oxidation hervorgerufen wird, an den Targetflächen 210a' und 210b' nicht
auf, auf die gleiche Weise wie in einem Fall, in dem der ITO-Film
gebildet wird, und die stabile elektrische Entladung kann für eine
lange Zeit durchgeführt werden.
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Außerdem
ist in der vorliegenden Ausführungsform der Targethalter 211a (211b)
derart ausgestaltet, dass seine Richtung durch die Targethalterrotationseinheit 209 mit
Bezug auf die Achse M, die durch die Mitte Ta (Tb) der zugewandten
Fläche 210a' (210b') des Targets 210a (210b),
das an dem Targethalter 211a (211b) befestigt
ist und von diesem gehalten wird, verläuft, oder der zentralen
Achse M' des Targethalters 211a (211b) als ein
Rotationszentrum geändert werden kann (siehe 16A und 16B),
aber die Ausgestaltung davon ist nicht darauf begrenzt. Wie es in 20 veranschaulicht ist, kann es so ausgestaltet
sein, dass die Targets 210a und 210b miteinander
in Kontakt stehen oder voneinander getrennt sind, und zwar mit einem
vorbestimmten imaginären Punkt H als ein Rotationszentrum. Das
heißt, wenn der Winkel θ geändert wird,
kann der Abstand d zwischen den Mitten der Targets 210a und 210b geändert
werden oder nicht.
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Außerdem
braucht bei der ersten Ausführungsform das Paar Targets 210a und 210b nicht
aus dem gleichen Material hergestellt sein. Deshalb kann beispielsweise
ein Target 210a aus Al hergestellt sein, und das andere
Target 210b kann aus Li hergestellt sein. Indem unterschiedliche
Materialien für diese verwendet werden, wird ein Verbindungsfilm
(in diesem Fall ein Li-Al-Film) auf dem Substrat gebildet. Indem
jedes der Targets 210a und 210b an jede Leistungsversorgung
angeschlossen ist, um eine Eingangsleistung separat zu steuern,
kann zusätzlich ein Filmzusammensetzungsverhältnis
des Verbindungsfilms verändert werden.
-
Im Übrigen
wird bei der vorliegenden Ausführungsform das Sputtern
nach dem Bilden der Ausgangsschicht gestoppt, und der Winkel zwischen
den zugewandten Targetflächen 210a' und 210b' wird von
dem Winkel θ1 zu dem Winkel θ2 geändert,
indem die Richtung des Targethalters 211a (211b)
geändert wird, und anschließend wird das Sputtern
wieder gestartet, um die zweite Schicht zu bilden. Jedoch ist die
vorliegende Ausführungsform nicht darauf begrenzt. Beispielsweise
kann die Richtung des Targethalters 211a (211b)
derart geändert werden, dass der Winkel allmählich
von dem Winkel θ1 zu dem Winkel θ2 geändert
wird, während das Sputtern nach der Bildung der Ausgangsschicht
fortgesetzt wird.
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Ferner
ist bei der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, dass
ein Filmbildungsgebiet auf der Filmbildungszielfläche B'
des Substrats B größer als ein durch einen Film
bildbares Gebiet durch die Sputter-Vorrichtung ist, oder um einen
Film mit einer gleichmäßigen Dickenverteilung
zu bilden, die Filmbildungszielfläche B' des Substrats
B derart ausgestaltet, dass sie sich entlang einer Linie T-T (in
einer Richtung des Pfeils β), wie es in 21A dargestellt ist, bewegt. Solange eine gleichmäßige
Filmbildung auf einem länglichen Substrat B durchgeführt
werden kann, ist die vorliegende Ausführungsform nicht
darauf begrenzt. Mit anderen Worten, wenn die Filmbildungszielfläche
B' einen Umlaufmittelpunkt p aufweist, der an einer vorbestimmten
Position auf einer zentralen Linie C senkrecht zu der Mitte der
Linie T-T eingestellt ist und parallel zu der Linie T-T gewandt ist,
wie es in 21B veranschaulicht ist, kann
die Filmbildungszielfläche B' derart angeordnet sein, dass
sie sich entlang eines Umlauforbits (in einer Richtung des Pfeils γ)
mit dem kürzesten Abstand e zwischen der Mitte der Filmbildungszielfläche
B' und der Mitte der Linie T-T bewegt. Auch mit dieser Ausgestaltung
kann eine Filmbildung auf dem länglichen Substrat B durchgeführt
werden. Im Übrigen kann sich die Filmbildungszielfläche
B' in einer Einwegrichtung oder in einer Hin- oder Herbewegungsrichtung (oder
einer Schüttelrichtung) bewegen (Pfeile β und γ).
-
Wenn
darüber hinaus, wie es in 22 veranschaulicht
ist, das Substrat B auf dem Substrathalter 204 gehalten
wird, kann die Sputter-Vorrichtung 201 eine Detektionseinheit
(einen detektierenden Sensor) D zum Detektieren der Filmdicke und/oder der
Temperatur umfassen. Die Detektionseinheit D ist an einer Position
vorgesehen, die einer Strömungsstrecke der gesputterten
Partikel, die von jedem Target 210a (210b) des
Paares Targets 210a und 210b zu dem Substrat B
(Filmbildungszielfläche B' des Substrats B) in der Umgebung
des Substrats B hin fliegen, zugewandt ist. Die Sputter-Vorrichtung 201 kann
ferner eine Steuereinheit 250 zum Steuern eines Drehantriebs
der Targethalterrotationseinheit 209 (Motor 295)
umfassen, um die Richtung jedes Targets 210a (210b)
auf der Basis von detektierten Werten (Detektionswerten), die von
der Detektionseinheit D detektiert werden, zu ändern.
-
Wenn
mit dieser Ausgestaltung beispielsweise die Detektionseinheit D
ein eine Filmdicke detektierender Sensor D ist, der einen Quarzoszillator
verwendet, kann der die Filmdicke detektierende Sensor D Detektionswerte
beschaffen, die die Menge der gesputterten Partikel (Filmdicke)
und eine Abweichung der Filmdicke pro Zeiteinheit (Filmbildungsrate)
auf der Basis einer Abweichung einer Frequenz, die durch die an
dem Quarzoszillator anhaftenden, gesputterten Partikel hervorgerufen
wird, umfassen. Im Übrigen beschafft die Steuereinheit 215 auf
der Basis dieser Detektionswerte die Filmdicke des Dünnfilms, der
auf der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B gebildet
wird, und die Filmbildungsrate.
-
Außerdem
vergleicht die Steuereinheit 215 die Detektionswerte, die
von dem die Filmdicke detektierenden Sensor D detektiert werden,
mit einer ersten Filmbildungsbedingung (einer Filmbildungsrate,
bei der eine Filmgrenzfläche B' des Substrats B, das die
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
benötigt, nicht beschädigt wird, und eine Filmdicke,
mit der die Ausgangsschicht als eine Schutzschicht dient) der Ausgangsschicht,
die auf dem Substrat B gebildet wird, und wenn festgestellt wird,
dass die Detektionswerte sich von der ersten Filmbildungsbedingung
der Ausgangsschicht unterscheiden, wird die Richtung (der Winkel)
jedes Targets 210a (210b) ((Motor 295 in) der
Targethalterrotationseinheit 209) derart gesteuert, dass
der Winkel θ zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' des
Paares Targets 210a und 210b die erste Filmbildungsbedingung
der Ausgangsschicht erfüllt. Wenn dann festgestellt wird, dass
die Bildung der Ausgangsschicht abgeschlossen ist, wird die Richtung
(die Stellung) jedes Targets 210a (210b) wieder
geändert, so dass die erste Filmbildungsbedingung der zweiten
Schicht erfüllt ist.
-
Wenn
ferner beispielsweise die Detektionseinheit D ein die Temperatur
detektierender Sensor D ist, der ein Thermometer verwendet, kann
der die Temperatur detektierende Sensor D Detektionswerte beschaffen,
die die Temperaturen in der Umgebung des Substrats B und eine Abweichung
der Temperatur pro Zeiteinheit (Zunahme der Temperatur) umfassen.
Im Übrigen beschafft die Steuereinheit 215 auf der
Basis dieser Detektionswerte die Temperatur auf der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B und die Abweichung der Temperatur.
-
Darüber
hinaus vergleicht die Steuereinheit 215 die Detektionswerte,
die von dem die Temperatur detektierenden Sensor D detektiert werden,
mit einer zweiten Filmbildungsbedingung (Temperatur, bei der die
Grenzfläche B' des Substrats B, das die Filmbildung bei
niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung benötigt,
nicht beschädigt wird, und eine Zunahme der Temperatur
während der Filmbildungszeit) der Ausgangsschicht, die
auf dem Substrat B gebildet wird, und wenn festgestellt wird, dass
sich die Detektionswerte von der zweiten Filmbildungsbedingung der
Ausgangsschicht unterscheiden, wird die Richtung (der Winkel) jedes
Targets 210a (210b) ((Motor 295 in) der
Targethalterrotationseinheit 209) derart gesteuert, dass
der Winkel θ zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' des
Paares Targets 210a und 210b die zweite Film bildungsbedingung
der Ausgangsschicht erfüllt. Wenn anschließend
festgestellt wird, dass die Bildung der Ausgangsschicht abgeschlossen
ist, wird die Richtung (die Stellung) jedes Targets derart geändert,
dass die zweite Filmbildungsbedingung der zweiten Schicht erfüllt
ist.
-
Wie
es oben festgestellt wurde, werden die Detektionswerte, die von
der Detektionseinheit D detektiert werden, durch die Steuereinheit 215 zu
dem Winkel zurückgeführt, der zwischen den zugewandten
Flächen 210a' und 210b' des Paares Targets 210a und 210b gebildet
wird, so dass die Ausgangsschicht auf der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B gemäß der ersten oder zweiten
Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht gebildet wird, und die
Filmbildung kann auf dem Substrat B, das die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung benötigt,
in einer kürzesten Filmbildungszeit durchgeführt
werden, ohne eine Beschädigung daran hervorzurufen oder
ohne die Ausgangsschicht dicker als notwendig zu bilden.
-
Wenn
außerdem die Detektionseinheit D ein kombinierter detektierender
Sensor D ist, der den die Filmdicke detektierenden Sensor mit dem
die Temperatur detektierenden Sensor kombiniert, kann der kombinierte
detektierende Sensor D Detektionswerte beschaffen, die die Menge
der gesputterten Partikel, die an dem Quarzoszillator anhaften (Filmdicke),
die Abweichung der Filmdicke pro Zeiteinheit (Filmbildungsrate),
die Temperaturen in der Umgebung des Substrats B und die Abweichung
der Temperatur pro Zeiteinheit (Zunahme der Temperatur) umfassen.
Im Übrigen beschafft die Steuereinheit 215 auf
der Basis dieser Detektionswerte die Dicke des Dünnfilms,
der auf der Filmbildungszielfläche B' des Substrats B gebildet
wird, die Filmbildungsrate, die Temperatur auf der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B und die Abweichung der Temperatur.
-
Die
Steuereinheit 215 vergleicht den Detektionswert der Abweichung
der Filmdicke, die von dem kombinierten detektierenden Sensor D
detektiert wird, mit der ersten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht,
und vergleicht den Detektionswert der Abweichung der Temperatur,
die von dem kombinierten detektierenden Sensor D detektiert wird,
mit der zweiten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht, und wenn
festgestellt wird, dass der Detektionswert der Abweichung der Filmdicke
sich von der ersten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht unterscheidet,
oder wenn festgestellt wird, dass sich der Detektionswert der Abweichung
der Temperatur von der zweiten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht
unterscheidet, wird die Richtung (der Winkel) jedes Targets 210a (210b)
((Motor 295 in) der Targethalterrotationseinheit 209)
derart gesteuert, dass der Winkel θ, der zwischen den zugewandten
Flächen 210a' und 210b' des Paares Targets 210a und 210b gebildet
wird, zumindest eine von der ersten und zweiten Filmbildungsbedingung
der Ausgangsschicht erfüllt. Wenn anschließend
festgestellt wird, dass die Bildung der Ausgangsschicht abgeschlossen
ist, wird die Richtung (die Stellung) jedes Targets derart geändert,
dass die erste und zweite Filmbildungsbedingung der zweiten Schicht
erfüllt sind.
-
Da
infolgedessen die Ausgangsschicht, die auf der Filmbildungszielfläche
B' des Substrats B gebildet wird, gemäß der ersten
und zweiten Filmbildungsbedingung der Ausgangsschicht gebildet wird, kann
die Filmbildung auf dem Substrat B, das die Filmbildung bei niedriger
Temperatur und mit geringer Beschädigung erfordert, in
einer kürzesten Filmbildungszeit durchgeführt
werden, ohne eine Beschädigung daran hervorzurufen oder
ohne die Ausgangsschicht dicker als notwendig zu bilden, im Vergleich
mit einem Fall, bei dem die Detektionseinheit D aus entweder dem
die Filmdicke detektierenden Sensor oder dem die Temperatur detektierenden Sensor
hergestellt ist.
-
Wie
es oben festgestellt wurde, kann der Zustand der Filmbildung auf
dem Substrat B unter Verwendung der Detektionseinheit D und der
Steuereinheit 215 detektiert werden, und somit kann der
Winkel θ, der zwischen den zugewandten Flächen
des Paares Targets gebildet wird, durch Rückführung
der Detektionswerte gesteuert werden.
-
Es
ist ferner erwünscht, dass die Detektionseinheit D die
Filmdicke und/oder die Temperatur detektieren kann und aus entweder
dem die Filmdicke detektierenden Sensor oder dem die Temperatur
detektierenden Sensor oder einer Kombination davon hergestellt sein
kann. Darüber hinaus ist die Anzahl der detektierenden
Sensoren D nicht auf einen begrenzt, sondern es können
mehrere vorliegen. Auf diese Weise ist es möglich, den
Zustand der Filmbildung (Filmbildungsrate, Temperatur, Zunahme der Temperatur
und dergleichen) genauer zu detektieren und den Winkel θ,
der zwischen den zugewandten Flächen 210a' und 210b' des
Paares Targets 210a und 210b gebildet wird, auf
einen optimalen Wert zu steuern.
-
Außerdem
kann die Steuereinheit 215 einen Detektionseinheits-Controller 216 zum
Steuern der Detektionseinheit D und einen Targethalterrotationseinheits-Controller 217 zum
Steuern eines Rotationsantriebs der Targethalterrotationseinheit 209 auf
der Basis der Detektionswerte umfassen. In diesem Fall können
der Detektionseinheits-Controller 216 und der Targethalterrotationseinheits-Controller 217 in
einen Körper integriert sein oder sie können in
unterschiedlichen Körpern eingebaut sein.
-
Zusammenfassung
-
Es
sind ein Sputter-Verfahren und eine Sputter-Vorrichtung vorgesehen,
die einen einfachen Aufbau aufweisen und in der Lage sind, eine
Filmbildung bei niedriger Temperatur und mit geringer Beschädigung
auszuführen, und die eine hohe Produktivität aufweisen.
Ein Sputter-Verfahren dient zum Bilden, in einer Vakuumkammer, einer
Ausgangsschicht auf einem Filmbildungszielobjekt und anschließend
ferner zum Bilden einer zweiten Schicht auf der Ausgangsschicht
darin, und das Verfahren umfasst: in der Vakuumkammer, Anordnen
von Flächen eines Paares Targets, so dass sie einander
zugewandt sind, während sie voneinander mit einem vorgegebenen
Abstand beabstandet sind, und so dass sie zu dem Filmbildungszielobjekt
hin geneigt sind, das an einer seitlichen Position zwischen den
Targets platziert ist, und anschließend Sputtern der Targets
durch Erzeugen eines Magnetfeldraumes auf den zugewandten Flächen
des Paares Targets, und somit Bilden der Ausgangsschicht auf dem
Filmbildungszielobjekt unter Verwendung von Partikeln, die durch
das Sputtern gesputtert werden; und weiter Bilden der zweiten Schicht
auf dem Filmbildungszielobjekt mit einer höheren Filmbildungsrate
als eine Filmbildungsrate der Ausgangsschicht.
-
- 1,
1', 1''
- Sputter-Vorrichtung
- 2
- Vakuumkammer
- 3
- Substrathalter
- 4a,
4'a, 4b, 4'b, 4''b
- Sputter-Leistungsversorgung
- 5
- Evakuierungseinheit
- 6
- Sputter-Gasversorgungseinheit
- 6',
6''
- Einleitungsrohr
für nicht reaktives Gas
- 7
- Versorgungseinheit
für reaktives Gas
- 7',
7''
- Einleitungsrohr
für reaktives Gas
- 8,
8'
- Verbindungsdurchgang
- 9,
9'
- Weitere
Prozesskammern (oder Ladeschleusenkammern)
- 10aa,
10b, 110a, 110b, 110', 110''a, 110''b
- Target
- 10a',
10b', 110a', 110b', 110'a', 110''a', 110''b'
- Sputter-Fläche
(zugewandte Fläche, Fläche)
- 11a,
11b, 111a, 111b, 111', 111''a, 111''b
- Kathode
(Targethalter)
- 12a,
12b, 112a, 112b, 112', 112''a, 112''b
- Verstärkungsplatte
- 20a,
20b, 120a, 120b, 120', 120''a, 120''b
- Erzeugungseinheit
für ein gekrümmtes Magnetfeld
- 21a,
21b, 121a, 121b, 121', 121''a, 121''b
- Rahmenförmiger
Magnet
- 22a,
22b, 122a, 122b, 122', 122''a, 122''b
- Zentraler
Magnet (Permanentmagnet)
- 23a,23b,
123a, 123b, 123', 123''a, 123''b
- Joch
- 30a,
30b, 130a, 130b
- Erzeugungseinheit
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld (Permanentmagnet)
- 201
- Sputter-Vorrichtung
- 202
- Vakuumkammer
- 203
- Sputter-Leistungsversorgungseinheit
- 204
- Substrathalter
- 205
- Evakuierungseinheit
- 206
- Gasversorgungseinheit
- 206
- Einleitungsrohr
für nicht reaktives Gas
- 207
- Verbindungsdurchgang
- 208
- Ladeschleusenkammern
(weitere Prozesskammern)
- 209
- Targethalterrotationseinheit
- 210a,
210b
- Target
- 210a',
210b'
- Sputter-Fläche
(zugewandte Fläche, Fläche)
- 211a,
211b
- Targethalter
- 212a,
212b
- Verstärkungsplatte
- 215
- Steuereinheit
- 216
- Detektionseinheits-Controller
- 217
- Targethalterrotationseinheits-Controller
- 220a,
220b
- Erzeugungseinheit
für ein gekrümmtes Magnetfeld
- 220'a,
220'b
- Erzeugungseinheit
für ein Zwischentargetmagnetfeld
- 221a,
221b
- Rahmenförmiger
Magnet (Permanentmagnet)
- 222a,
222b
- Zentraler
Magnet (Permanentmagnet
- 223a,
223b:
- Joch
- 230a,
230b
- Erzeugungseinheit
für ein zylindrisches Hilfsmagnetfeld (Permanentmagnet)
- 250
- Steuereinheit
(Controller)
- B
- Substrat
- B'
- Filmbildungszielfläche
- D
- Detektionseinheit
(detektierender Sensor)
- d,
d1, d2
- Abstand
zwischen Targetmitten
- F1
- erster
Filmbildungsbereich
- F2
- zweiter
Filmbildungsbereich
- K,
K1, K2
- Zwischentargetraum (Raum)
- M,
M'
- Drehwelle
des Targethalters, die durch die Targethalterrotationseinheit gedreht
wird
- L1
- Erste
Filmbildungsposition
- L2,
L'2, L''2
- Zweite
Filmbildungsposition
- P1
- Erste
Filmbildungseinheit
- P2,
P'2, P''2
- Zweite
Filmbildungseinheit
- Q
- Einleitungsrohr
für reaktives Gas
- R
- Zwischentarget-Magnetfeldraum
- S
- Innenraum
- Ta,
Tb, T1a, T1b, T2a, T2b, T'2, T''2a, T''2b
- Targetmitte
- t,
t1, t2
- Zylindrischer
Hilfsmagnetfeldraum
- W,
W1, W1', W2, W2', W'2, W''2, W''2'
- Gekrümmter
Magnetfeldraum
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2004-285445 [0012]
- - JP 2005-340225 [0012]