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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leistungsabgabevorrichtung zum
Abgeben von Leistung an eine Antriebswelle und ein Hybridfahrzeug
mit dieser.
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Technologischer Hintergrund
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Herkömmlicherweise
war als Leistungsabgabevorrichtung eine solche Leistungsabgabevorrichtung
bekannt, die eine Brennkraftmaschine, zwei Motoren, einen sogenannten
Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus, ein Parallelwellengetriebe
aufweist, das selektiv zwei Ausgangselemente des Planetengetriebemechanismus
mit einer Ausgangswelle koppeln kann (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
Zusätzlich war herkömmlicherweise eine Leistungsabgabevorrichtung
bekannt, die eine Planetengetriebevorrichtung mit einem Eingangselement,
das mit einer Brennkraftmaschine verbunden ist, und mit zwei Ausgangselementen;
und ein Parallelwellengetriebe aufweist, das eine Vorlegewelle hat,
die entsprechend mit einem entsprechenden Ausgangselement des Planetengetriebemechanismus
verbunden ist (siehe beispielsweise Patentdokument 2). Gemäß der
Leistungsabgabevorrichtung ist jedes der zwei Ausgangselemente der
Platengetriebevorrichtung entsprechend mit einem inneren Umfang
eines entsprechenden Rotors in einem elektrischen Antriebsabschnitt
fixiert. Ferner war herkömmlicherweise eine Leistungsabgabevorrichtung
bekannt, die einen Leistungsverteilungsmechanismus, der ein Eingangselement
hat, das mit einer Brennkraftmaschine verbunden ist, ein Reaktionselement,
das mit einem ersten Motor-Generator verbunden ist, und ein Ausgangselement,
das mit einem zweiten Motor-Generator verbunden ist; und zwei Kupplungen
zum selektiven Verbinden einer Achsenwelle hat, die als Ausgangselement
dient, mit zwischen dem Ausgangselement und dem Reaktionselement
des Leistungsverteilungsmechanismus (siehe beispielsweise Patentdokument
3). Gemäß der Leistungsabgabevorrichtung werden,
wenn ein erster Motor-Generator beginnt, einen Leistungsbetrieb
mit einer negativen Drehung durchzuführen, die zwei Kupplungen
so gesteuert, dass sie das Reaktionselement des Leistungsverteilungsmechanismus
mit dem Ausgangselement verbinden und die Verbindung zwischen dem Ausgangselement
und dem Ausgangselement lösen. Das kann das Auftreten einer
Leistungszirkulation unterdrücken, die verursacht, dass
der erste Motor-Generator durch elektrische Leistung angetrieben wird,
die durch den zweiten Motor-Generator unter Verwendung eines Teils
der Leistung des Ausgangselements erzeugt wird.
- [Patentdokument
1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-155891
- [Patentdokument 2] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-106389
- [Patentdokument 3] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-125876
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorstehend beschriebenen Leistungsabgabevorrichtungen können
die Brennkraftmaschine an einem effektiven Betriebspunkt durch Abgeben
einer angeforderten Leistung an einer Antriebswelle betreiben, in
dem verursacht wird, dass die zwei Motoren eine Drehmomentumwandlung
an einer Leistung von der Brennkraftmaschine durchführen.
Jedoch sind deren Konfigurationen kompliziert und ist es unmöglich,
sie kompakt auszuführen, so dass es einige Probleme bezüglich
der Montierbarkeit an dem Fahrzeug gibt. Zusätzlich gibt
es noch Raum für eine Verbesserung bei der herkömmlichen
Leistungsabgabevorrichtung dahingehend, dass die Leistungsübertragungseffizienz
in einem breiteren Antriebsbereich verbessert werden sollte.
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Im
Hinblick darauf ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Leistungsabgabevorrichtung und ein Hybridfahrzeug zu schaffen,
die diese hat, die einfache und kompakte Konfigurationen haben und
die hervorragend montierbar sind. Zusätzlich ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leistungsabgabevorrichtung
und ein Hybridfahrzeug zu schaffen, dass diese hat, die eine Leistungsübertragungseffizienz
in einem breiteren Antriebsbereich verbessern können.
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Zum
Lösen der vorstehend genannten Aufgabe bedienen sich die
Leistungsabgabevorrichtung und das Hybridfahrzeug gemäß der
vorliegenden Erfindung der folgenden Mittel.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Leistungsabgabevorrichtung zum
Abgeben von Leistung an eine Antriebswelle gerichtet. Die Leistungsabgabevorrichtung
weist folgendes auf: eine Brennkraftmaschine; einen ersten Motor,
der Leistung aufnehmen und abgeben kann; einen zweiten Motor, der Leistung
aufnehmen und abgeben kann; einen Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
mit einem ersten Element, das mit einer Drehwelle des ersten Motors
verbunden ist, einem zweiten Element, das mit einer Drehwelle des
zweiten Motors verbunden ist, und einem dritten Element, das mit
einer Kraftmaschinenwelle der Brennkraftmaschine verbunden ist,
wobei der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus so konfiguriert
ist, dass diese drei Elemente differenziell zueinander gedreht werden; und
einen Getriebemechanismus, der folgendes aufweist: einen Getriebedifferenzialdrehmechanismus, der
ein Eingangselement, ein Fixierelement und ein Ausgangselement hat,
das mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei der Getriebedifferenzialdrehmechanismus
so konfiguriert ist, dass diese drei Elemente differenziell zueinander
gedreht werden können; und einen Kupplungsmechanismus,
der selektiv eine oder beide des ersten Elements und des zweiten Elements
des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus mit dem Eingangselement
des Getriebedifferenzialdrehmechanismus koppeln kann.
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Die
Leistungsabgabevorrichtung weist den Getriebemechanismus auf, der
folgendes hat: den Getriebedifferenzialdrehmechanismus, der das
Eingangselement, das Fixierelement und das Ausgangselement hat,
das mit der Antriebswelle verbunden ist, und der so konfiguriert
ist, dass diese drei Elemente differenziell zueinander gedreht werden
können; und den Kupplungsmechanismus, der selektiv eines
oder beide des ersten Elements und des zweiten Elements des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
mit dem Eingangselement des Getriebedifferenzialdrehmechanismus
koppeln kann. Der Getriebemechanismus kann mit vergleichsweise wenigen
Bauteilen konfiguriert werden, hat eine einfache Kompaktkonfiguration
und ist hervorragend montierbar. Ferner kann gemäß der
Leistungsabgabevorrichtung, wenn eines des ersten und des zweiten
Elements des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus mit dem
Eingangselement des Getriebedifferenzialdrehmechanismus gekoppelt
ist, Leistung von dem ersten oder dem zweiten Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
an die Antriebswelle abgegeben werden, nachdem die Drehzahl der
Leistung durch den Getriebedifferenzialdrehmechanismus geändert
wurde. Zusätzlich kann gemäß der Leistungsabgabevorrichtung,
wenn sowohl das erste als auch das zweite Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
mit dem Eingangselement des Getriebedifferenzialdrehmechanismus
durch den Kopplungsmechanismus des Getriebemechanismus gekoppelt
sind, Leistung von der Brennkraftmaschine mechanisch (direkt) zu der
Antriebswelle mit einem feststehenden Drehzahlverhältnis übertragen
werden. Darüber hinaus kann gemäß der
Leistungsabgabevorrichtung, wenn das erste Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
mit dem Eingangselement des Getriebedifferenzialdrehmechanismus
durch den Kopplungsmechanismus des Getriebemechanismus gekoppelt
ist, verursacht werden, dass ein erster Motor, der mit dem ersten
Element verbunden ist, das als Ausgangselement dient, als Motor
funktioniert, und kann verursacht werden, dass ein zweiter Motor,
der mit dem zweiten Element verbunden ist, das als Reaktionselement
dient, als Generator funktioniert. Wenn ferner das zweite Element
des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus mit dem Eingangselement
des Getriebedifferenzialdrehmechanismus durch den Kopplungsmechanismus
des Getriebemechanismus gekoppelt ist, kann verursacht werden, dass
ein zweiter Motor, der mit dem zweiten Element verbunden ist, das
als Ausgangselement dient, als Motor funktioniert, und kann verursacht
werden, dass ein erster Motor, der mit dem ersten Element verbunden
ist, das als Reaktionselement dient, als Generator funktioniert.
Daher kann gemäß der Leistungsabgabevorrichtung
unter Verwendung des Kopplungsmechanismus zum geeigneten Ausführen
einer Umschaltung zwischen den Kopplungszuständen insbesondere
zum Verhindern, dass eine Drehzahl des zweiten oder des ersten Motors,
der als Generator funktioniert, ein negativer Wert wird, wenn eine
Drehzahl des ersten oder des zweiten Motors, der als Motor funktioniert,
angestiegen ist, das Auftreten einer sogenannten „Leistungszirkulation"
unterdrückt werden. Als Folge kann die Leistungsabgabevorrichtung vorzüglich
die Leistungsübertragungseffizienz in einem breiteren Antriebsbereich
verbessern.
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Ebenso
kann der Getriebedifferenzialdrehmechanismus des Getriebemechanismus
ein Dreielementeplanetengetriebemechanismus sein. Daher kann der
Getriebemechanismus eine kompakte Konfiguration haben.
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Ferner
können der erste und der zweite Motor näherungsweise
koaxial zu der Brennkraftmaschine angeordnet werden und kann der
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus näherungsweise
koaxial zu dem ersten Motor und dem zweiten Motor zwischen beiden
Motoren angeordnet werden. Daher kann die gesamte Konfiguration
der Leistungsabgabevorrichtung kompakter ausgeführt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann in dem Fall, dass die Brennkraftmaschine,
der erste und der zweite Motor und der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
näherungsweise koaxial zueinander angeordnet sind, die
Leistungsabgabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner folgendes aufweisen: eine Hohlwelle, die mit einem
des ersten und des zweiten Elements des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
verbunden ist, wobei die Hohlwelle sich in Richtung auf den Getriebemechanismus
erstreckt; und eine Kopplungswelle, die mit dem anderen des ersten
und des zweiten Elements verbunden ist, wobei die Kopplungswelle
sich durch die Hohlwelle in Richtung auf den Getriebemechanismus
erstreckt. Und der Kupplungsmechanismus des Getriebemechanismus
kann in der Lage sein, eines oder beide der Hohlwelle und der Kopplungswelle
mit dem Eingangselement des Getriebedifferenzialdrehmechanismus
selektiv zu koppeln. Da somit Leistung von dem ersten Element und
Leistung von dem zweiten Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
näherungsweise koaxial und in derselben Richtung abgegeben
werden können, ist es möglich, den Getriebemechanismus
in einem näherungsweise koaxialen Zustand mit Bezug auf
die Brennkraftmaschine, den ersten und zweiten Motor und den Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
anzuordnen. Demgemäß ist diese Konfiguration sehr
geeignet für ein Fahrzeug, das hauptsächlich über
die Hinterräder angetrieben wird.
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Ebenso
kann in dem Fall, dass die Brennkraftmaschine, der erste und der
zweite Motor und der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus näherungsweise
koaxial zueinander angeordnet sind, der Kopplungsmechanismus des
Getriebemechanismus folgendes aufweist: eine Übertragungswelle,
die sich näherungsweise parallel zu einer Drehwelle des
ersten und des zweiten Motors erstreckt, wobei die Übertragungswelle
mit dem Eingangselement des Getriebedifferenzialdrehmechanismus
verbunden ist; einen ersten Parallelwellengetriebestrang, der mit
dem ersten Element verbunden ist; einen zweiten Parallelwellengetriebestrang,
der mit dem zweiten Element verbunden ist; und einen Umschaltmechanismus,
der selektiv zwischen einem ersten Elementkopplungszustand, in dem
der erste Parallelwellengetriebestrang und die Getriebewelle gekoppelt
sind, einen zweiten Elementkopplungszustand, in dem der zweite Parallelwellengetriebestrang
und die Getriebewelle gekoppelt sind, und einem Kopplungszustand
beider Elemente umschalten kann, in dem sowohl der erste Parallelwellengetriebestrang
als auch der zweite Parallelwellengetriebestrang mit der Übertragungswelle
gekoppelt sind. Wenn der Kopplungsmechanismus des Getriebemechanismus
die vorstehend erwähnte Übertragungswelle, die
zwei Parallelwellengetriebestränge und den Umschaltmechanismus
aufweist, wie vorstehend beschrieben ist, ist es möglich,
die Leistungsabgabevorrichtung als Zweiwellenvorrichtung zu konfigurieren,
in dem der Umschaltmechanismus und der Getriebedifferenzialdrehmechanismus
um die Übertragungswelle angeordnet werden, so dass sie
damit koaxial sind, und auch wenn die Brennkraftmaschine, der erste
und der zweite Motor sowie der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
näherungsweise koaxial angeordnet sind, kann eine Vergrößerung
in der axialen Richtung (der Dimension der Breitenrichtung) der
Leistungsabgabevorrichtung unterdrückt werden. Demgemäß ist
die Leistungsabgabevorrichtung kompakt und hat eine hervorragende
Montierbarkeit und ist sehr geeignet für ein Fahrzeug,
das hauptsächlich durch die Vorderräder angetrieben
wird. Ferner macht es das Koppeln des ersten oder des zweiten Elements
des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus mit der Übertragungswelle
durch die Parallelwellengetriebestränge ebenso möglich,
ein Drehzahlverhältnis zwischen dem ersten Element oder
dem zweiten Element und der Übertragungswelle frei einzustellen.
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Ferner
kann die Leistungsabgabevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung ferner einen Fixiermechanismus aufweisen,
der in der Lage ist, eine der Drehwelle des ersten Motors und der
Drehwelle des zweiten Motors drehfest zu fixieren. Wenn somit das
erste oder das zweite Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus,
das mit dem ersten Motor oder dem zweiten Motor verbunden ist, der nicht
dem Fixiermechanismus entspricht, mit der Antriebswelle durch den
Kopplungsmechanismus des Getriebemechanismus durch den Getriebedifferenzialdrehmechanismus
gekoppelt ist, kann unter Verwendung des Fixiermechanismus zum drehfesten Fixieren
der Drehwelle des zweiten Motors oder des ersten Motors entsprechenden
Fixiermechanismus Leistung von der Brennkraftmaschine mechanisch (direkt)
auf die Antriebswelle bei einem feststehenden Drehzahlverhältnis übertragen
werden. Daher kann die Leistungsabgabevorrichtung vorzüglich
die Leistungsübertragungseffizienz in einem breiteren Antriebsbereich
verbessern.
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Ebenso
kann die Leistungsabgabevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung ferner einen Verbindungs-/Trennungsmechanismus
aufweisen, der eine Verbindung und eine Lösung der Verbindung zwischen
dem ersten Motor und dem ersten Element durchführen kann;
eine Verbindung und eine Lösung der Verbindung zwischen
dem zweiten Motor und dem zweiten Element durchführen kann;
und eine Verbindung und eine Lösung der Verbindung zwischen
der Brennkraftmaschine und dem dritten Element durchführen
kann. Gemäß der Leistungsabgabevorrichtung, die
einen solchen Verbindungs-/Trennungsmechanismus hat, gestattet das
Verursachen, dass der Verbindungs-/Trennungsmechanismus die vorstehend
erwähnte Verbindung löst, eine Funktion des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus zum
im Wesentlichen Trennen der Brennkraftmaschine von dem ersten und
dem zweiten Motor und dem Getriebemechanismus. Das gestattet, dass
die Leistungsabgabevorrichtung verursacht, dass der Verbindungs-/Trennungsmechanismus
die vorstehend genannte Verbindung löst und die Brennkraftmaschine anhält.
Dadurch kann die Leistung von zumindest einem des ersten und des
zweiten Motors effektiv auf die Antriebswelle unter Verwendung des
Getriebemechanismus übertragen werden, um die Drehzahl der
Leistung zu ändern. Daher kann die Leistungsabgabevorrichtung
das maximale Drehmoment und dergleichen verringern, die von dem
ersten und dem zweiten Motor verlangt werden, und kann somit den ersten
und den zweiten Motor weitergehend miniaturisieren.
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Ferner
kann ein Element aus dem ersten und dem zweiten Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus,
in das ein größeres Drehmoment von dem dritten
Element eingeleitet wird, das mit der Kraftmaschinenwelle verbunden
ist, mit dem ersten Motor oder dem zweiten Motor durch einen Verringerungsmechanismus
verbunden werden, der die Drehungen einer Drehwelle des ersten Motors oder
des zweiten Motors verringert. Wenn somit das Element, für
das das Verteilungsverhältnis des Drehmoments von der Brennkraftmaschine
aus dem ersten und dem zweiten Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
größer ist, mit dem ersten oder dem zweiten Motor über
den Verringerungsmechanismus verbunden ist, ist es möglich, eine
Drehmomentlast des ersten oder des zweiten Motors effektiver zu
verringern, der mit dem Verringerungsmechanismus verbunden ist,
und den relevanten Motor zu miniaturisieren und dessen Leistungsverlust
zu verringern.
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In
diesem Fall kann der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
ein Doppelritzelplanetengetriebemechanismus mit einem Sonnenrad, einem
Hohlrad und einem Träger sein, der zumindest ein Paar von
zwei Ritzeln hält, die miteinander kämmend eingreifen
und von denen eines mit dem Sonnenrad kämmend eingreift
und das andere mit dem Hohlrad kämmend eingreift, und wobei
das erste Element eines des Sonnenrads und des Trägers
ist, das zweite Element das andere des Sonnenrads und des Trägers
ist und das dritte Element das Hohlrad ist. Der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus kann
so konfiguriert werden, dass dann, wenn ein Übersetzungsverhältnis
des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus, das ein Wert ist,
der durch Teilen einer Anzahl von Zähnen des Sonnenrads durch
eine Anzahl von Zähnen des Hohlrads berechnet wird, als ρ angenommen
wird, ρ < 0,5
gilt; und wobei der Verringerungsmechanismus so konfiguriert ist,
dass ein Verringerungsübersetzungsverhältnis ein
Wert wird, der nah an ρ/(1 – ρ) liegt,
wobei der Reduktionsmechanismus zwischen dem ersten Motor oder dem
zweiten Motor und dem Träger angeordnet ist. Gemäß dem
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus, der solche Eigenschaften
hat, ist das Verteilungsverhältnis des Drehmoments von
der Brennkraftmaschine für den Träger größer
als für das Sonnenrad. Demgemäß ist es
durch Anordnen des Verringerungsmechanismus zwischen dem Träger und
dem ersten oder dem zweiten Motor möglich, den relevanten
ersten oder zweiten Motor zu miniaturisieren und dessen Leistungsverlust
zu verringern. Ferner ist es durch Ausführen des Verringerungsübersetzungsverhältnisses
des Verringerungsmechanismus auf einen Wert, der nah an ρ/(1 – ρ)
liegt, möglich, die Eigenschaften des ersten und des zweiten
Motors im Wesentlichen identisch auszuführen. Es ist dadurch
möglich, die Produktivität mit Bezug auf die Leistungsabgabevorrichtung
zu verbessern und ebenso die Kosten zu verringern. Ferner kann der
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus, der ein Doppelritzelplanetengetriebemechanismus ist,
so konfiguriert werden, dass dann, wenn ein Übersetzungsverhältnis
des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus, das ein Wert ist,
der durch Teilen einer Anzahl von Zähnen des Sonnenrads durch
eine Anzahl von Zähnen des Zahnkranzes ist, als ρ angenommen
wird, ρ > 0,5
gilt; und kann in diesem Fall der Verringerungsmechanismus so konfiguriert
werden, dass ein Verringerungsübersetzungsverhältnis
ein Wert wird, der nah an (1 – ρ)/ρ liegt,
wobei der Verringerungsmechanismus zwischen dem ersten Motor oder
dem zweiten Motor und dem Sonnenrad angeordnet ist.
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Ebenso
kann der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus ein Einzelritzelplanetengetriebemechanismus
mit einem Sonnenrad, einem Hohlrad und einem Träger sein,
der zumindest ein Ritzel hält, das sowohl mit dem Sonnenrad
als auch dem Hohlrad kämmend eingreift, wobei das erste
Element eines des Sonnenrads und des Hohlrads ist, das zweite Element
das andere des Sonnenrads und des Hohlrads ist und das dritte Element
der Träger ist; und wobei der Verringerungsmechanismus
so konfiguriert ist, dass dieser ein Verringerungsübersetzungsverhältnis
hat, das nahe an einem Übersetzungsverhältnis ρ des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus liegt, das ein Wert
ist, der durch Teilen einer Anzahl von Zähnen des Sonnenrads durch
eine Anzahl von Zähnen des Hohlrads berechnet wird, wobei
der Verringerungsmechanismus zwischen dem ersten oder dem zweiten
Motor und dem Hohlrad angeordnet ist. Gemäß dem
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus, der solche Eigenschaften
hat, ist das Verteilungsverhältnis des Drehmoments von
der Brennkraftmaschine für das Hohlrad größer
als für das Sonnenrad. Demgemäß ist es durch
Anordnen des Verringerungsmechanismus zwischen dem Hohlrad und dem
ersten oder dem zweiten Motor möglich, den relevanten ersten
oder zweiten Motor zu miniaturisieren und dessen Leistungsverlust
zu verringern. Ferner ist es durch Ausführen des Verringerungsübersetzungsverhältnisses des
Verringerungsmechanismus auf einen Wert, der nah an ρ liegt,
möglich, die Eigenschaften des ersten und des zweiten Motors
im Wesentlichen identisch auszuführen. Es ist dadurch möglich,
die Produktivität mit Bezug auf die Leistungsabgabevorrichtung
zu verbessern und ebenso die Kosten zu verringern.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Hybridfahrzeug gerichtet. Das
Hybridfahrzeug weist eine Leistungsabgabevorrichtung auf, die vorstehend
beschrieben ist, und weist Antriebsräder auf, die durch Leistung
von der Antriebswelle angetrieben werden. Da die Leistungsabgabevorrichtung,
die an dem Hybridfahrzeug montiert ist, einfach und kompakt mit
einer hervorragenden Montierbarkeit ist und die Leistungsübertragungseffizienz über
einen breiteren Antriebsbereich verbessern kann, kann das Hybridfahrzeug
den Kraftstoffverbrauch und die Antriebsleistung vorzüglich
verbessern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine erläuternde Ansicht, die eine Beziehung einer Drehzahl
und eines Drehmoments von Hauptelementen eines Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
eines Getriebes 60 zeigt wenn das Drehzahlverhältnis
des Getriebes 60 in einer Hochschaltrichtung gemäß der
Drehzahländerung des Fahrzeugs geändert wird,
wenn das Hybridfahrzeug 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
mit einem Betrieb einer Kraftmaschine 22 fährt;
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3 ist
eine erläuternde Zeichnung, die der 2 ähnlich
ist;
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4 ist
eine erläuternde Zeichnung, die der 2 ähnlich
ist;
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5 ist
eine erläuternde Zeichnung, die der 2 ähnlich
ist;
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6 ist
ein Diagramm, das Einstellzustände einer Kupplungsposition
einer Kupplung C0 und einer Bremse B0 sowie einer Kupplung C1 eines
Getriebes 60 darstellt, wenn ein Hybridfahrzeug 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel fährt;
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7 ist
eine erläuternde Zeichnung, die ein Beispiel eines Liniendiagramms
zeigt, das eine Beziehung einer Drehzahl und eines Drehmoments zwischen
einem individuellen Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
einem individuellem Element des Verringerungsgetriebemechanismus 50 zeigt,
wenn der Motor MG1 als Generator funktioniert und der Motor MG2
als Motor funktioniert;
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8 ist
eine erläuternde Zeichnung, die ein Beispiel eines Liniendiagramms
zeigt, das eine Beziehung einer Drehzahl und eines Drehmoments zwischen
einem individuellen Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
einem individuellen Element eines Verringerungsgetriebemechanismus 50 darstellt,
wenn ein Motor MG2 als Generator funktioniert und der Motor MG1
als Motor funktioniert;
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9 ist
eine erläuternde Zeichnung zum Erklären eines
Motorantriebsmodus des Hybridfahrzeugs 20 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels;
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10 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20A,
das eine Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist;
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11 ist
ein Diagramm, das Einstellzustände von Kupplungspositionen
und dergleichen einer Kupplung C0', einer Bremse B0' und Kupplungen C1a
und C1b eines Getriebes 60a zeigt, wenn ein Hybridfahrzeug 20a gemäß einem
Abwandlungsbeispiel fährt;
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12 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20B,
das eine Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist; und
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13 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20C,
das eine Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist.
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Bester Weg zum Ausführen
der Erfindung
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Im
Folgenden wird der beste Weg zum Ausführen der Erfindung
unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben.
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1 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20 gemäß einem
vorliegenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Das Hybridfahrzeug 20, das in derselben Figur gezeigt ist,
ist als Hinterrad angetriebenes Fahrzeug konfiguriert und weist
eine Kraftmaschine 22, die in einem vorderen Abschnitt
des Fahrzeugs angeordnet ist; einen Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
(Differenzialdrehmechanismus) 40, der mit einer Kurbelwelle 26 verbunden
ist, die eine Ausgangswelle der Kraftmaschine 22 ist; einen
erzeugungsfähigen Motor MG1, der mit dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 verbunden
ist; einen erzeugungsfähigen Motor MG2, der koaxial zu dem
Motor MG1 angeordnet ist und mit dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 durch
einen Verringerungsgetriebemechanismus 50 verbunden ist;
ein Getriebe 60, das Leistung von dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 zu einer
Antriebswelle 66 mit einer Änderung des Drehzahlverhältnisses übertragen
kann; und eine Hybridelektroniksteuereinheit (im Folgenden als „Hybrid-ECU"
bezeichnet) 70 zum Steuern des gesamten Hybridfahrzeugs 20 und
dergleichen auf.
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Die
Kraftmaschine 22 ist eine Brennkraftmaschine, die Leistung
durch Aufnehmen einer Zufuhr eines Kohlenwasserstoffkraftstoffs,
wie z. B. Benzin und Dieselöl, abgibt und die eine Steuerung
einer Kraftstoffeinspritzmenge, einer Zündzeitabstimmung, einer
Einlassluftmenge und dergleichen von einer Kraftmaschinenelektroniksteuereinheit
(im Folgenden als „Kraftmaschinen-ECU" bezeichnet) 24 aufnimmt.
Die Kraftmaschinen-ECU 24 empfängt Signale von
verschiedenen Sensoren, die mit Bezug auf die Kraftmaschine 22 vorgesehen
sind und einen Betriebszustand der Kraftmaschine 22 erfasst.
Darüber hinaus steht die Kraftmaschinen-ECU 24 mit
der Hybrid-ECU 70 in Verbindung, steuert den Betrieb der Kraftmaschine 22 auf
der Grundlage der Steuersignale von der Hybrid-ECU 70 und
der Signale von den vorstehenden Sensoren und gibt Daten bezüglich des
Betriebszustands der Kraftmaschine 22 nach Bedarf an die
Hybrid-ECU 70 ab.
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Der
Motor MG1 und der Motor MG2 sind jeweils als bekannter Generator/Motor
konstruiert, der nicht nur als Generator, sondern ebenso als Motor
arbeiten kann; und der elektrische Leistung durch Wandler 31 und 32 zu
einer Batterie 35 zuführt und von dieser aufnimmt,
die eine Sekundärbatterie ist. Energieversorgungsleitungen 39,
die die Wandler 31 und 32 und die Batterie 35 verbinden,
sind als Positivelektrodenbusleitung und Negativelektrodenbusleitung
konfiguriert, die von den individuellen Wandlern 31 und 32 gemeinsam
genutzt werden; und sind so konfiguriert, dass die Leistung, die
durch einen der Motoren MG1 und MG2 erzeugt wird, durch den anderen
Motor verbraucht werden kann. Daher wird die Batterie 35 mit
elektrischer Leistung geladen, die durch einen der Motoren MG1 und
MG2 erzeugt wird, und wird aufgrund des elektrischen Leistungsmangels
entladen. Wenn der Verbrauch und die Erzeugung der elektrischen
Leistung zwischen den Motoren MG1 und MG2 im Gleichgewicht sind,
wird angenommen, dass die Batterie 35 weder geladen noch entladen
wird. Sowohl der Motor MG1 als auch der Motor MG2 werden durch eine
Motorelektroniksteuereinheit (im Folgenden als "Motor-ECU" bezeichnet) 30 bezüglich
des Antriebs gesteuert. Die Motor-ECU 30 empfängt
ein Signal, das für die antriebsmäßige Steuerung
der Motoren MG1 und MG2 notwendig ist, beispielsweise ein Signal
von Drehpositionserfassungssensoren 33 und 34 zum
Erfassen einer Drehposition eines Rotors der Motoren MG1 und MG2; und
einen Phasenstrom, der durch einen Stromsensor (nicht gezeigt) erfasst
wird und an die Motoren MG1 und MG2 angelegt wird. Die Motor-ECU 30 gibt ein
Umschaltsteuersignal an die Wandler 31 und 32 und
dergleichen ab. Die Motor-ECU 30 führt eine Drehzahlberechnungsroutine
(nicht gezeigt) auf der Grundlage eines Signals aus, das von den
Drehpositionserfassungssensoren 33 und 34 eingegeben wird,
und berechnet die Drehzahlen Nm1 und Nm2 der Rotoren der Motoren
MG1 und MG2. Darüber hinaus kommuniziert die Motor-ECU 30 mit
der Hybrid-ECU 70, steuert die Motoren MG1 und MG2 antriebsmäßig
auf der Grundlage von Steuersignalen von der Hybrid-ECU 70 und
gibt Daten bezüglich der Betriebszustände der
Motoren MG1 und MG2 je nach Bedarf an die Hybrid-ECU 70 ab.
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Die
Batterie 35 wird durch eine Batterieelektroniksteuereinheit
(im Folgenden als "Batterie-ECU" bezeichnet) 36 verwaltet.
Die Batterie-ECU 36 empfängt ein Signal, das zum
Verwalten der Batterie 35 notwendig ist, beispielsweise
eine Anschlussspannung von einem Spannungssensor (nicht gezeigt), der
zwischen den Anschlüssen der Batterie 35 vorgesehen
ist; ein Lade-Entlade-Strom von einem Stromsensor (nicht gezeigt),
der an der Energieversorgungsleitung 39 vorgesehen ist,
die mit einem Ausgangsanschluss der Batterie 35 verbunden
ist; und eine Batterietemperatur Tb von einem Temperatursensor 37,
der an der Batterie 35 angebracht ist, und dergleichen.
Die Batterie-ECU 36 gibt Daten bezüglich eines
Zustands der Batterie 35 an die Hybrid-ECU 70 und
die Kraftmaschinen-ECU 24 je nach Bedarf durch eine Kommunikation
ab. Ferner berechnet die Batterie-ECU 36 einen Ladezustand
(SOC) auf der Grundlage eines integrierten Werts von Lade- und Entladeströmen,
die durch den Stromsensor erfasst werden, um die Batterie 35 zu
verwalten.
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Der
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist in einem
Getriebegehäuse (nicht gezeigt) gemeinsam mit den Motoren
MG1 und MG2, dem Verringerungsgetriebemechanismus 50 und dem
Getriebe 60 untergebracht und ist koaxial zu der Kurbelwelle 26 mit
einem vorbestimmten Abstand von der Kraftmaschine 22 angeordnet.
Der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ein Doppelritzeiplanetengetriebemechanismus,
der ein Sonnenrad 41, das ein Außenzahnrad ist;
ein Hohlrad 42, das ein Innenzahnrad ist, das konzentrisch
zu dem Sonnenrad 41 angeordnet ist; und einen Träger 45 aufweist,
der drehbar und verzahnt zumindest ein Paar der zwei Ritzel 43 und 44 hält,
die miteinander kämmend eingreifen, von denen eines kämmend
mit dem Sonnenrad 41 eingreift und das andere kämmend
mit dem Hohlrad 42 eingreift; und ist so konfiguriert,
dass das Sonnenrad 41 (das zweite Element), das Hohlrad 42 (das
dritte Element) und der Träger 45 (das erste Element)
sich differentiell zueinander drehen können. Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 so
konfiguriert, dass das Übersetzungsverhältnis ρ (der
durch Teilen der Anzahl der Zähne des Sonnenrads 41 durch
die Anzahl der Zähne des Hohlrads 42 erhalten
wird) von diesem als ρ < 0,5
ausgeführt ist. Der Motor MG1 (ein hohler Rotor), der als
zweiter Motor dient, ist mit dem Sonnenrad 41, das ein
zweites Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
durch eine Hohlwelle 46 des ersten Motors und eine Hohlwelle
des Sonnenrads 41a verbunden, die eine Reihe von Hohlwellen
bilden, die sich von dem Sonnenrad 41 zu einer entgegengesetzten
Seite (einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs) zu der Kraftmaschine 22 erstrecken.
Darüber hinaus ist der Motor MG2 (der hohle Rotor), der
als erster Motor dient, mit dem Träger 45, der
als das erste Element dient, durch den Verringerungsgetriebemechanismus 50, der
zwischen dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
der Kraftmaschine 22 vorgesehen ist, und eine Hohlwelle
(eine zweite Welle) 55 des zweiten Motors verbunden, die
sich in Richtung auf die Kraftmaschine 22 von dem Verringerungsgetriebemechanismus 50 (dem
Sonnenrad 51) erstreckt. Ferner ist die Kurbelwelle 26 der
Kraftmaschine 22 mit dem Hohlrad 42, die ein drittes
Element ist, durch einen Dämpfer 28 und die Hohlradwelle 42a verbunden,
die sich durch die zweite Motorwelle 55 und den Motor MG2
erstreckt.
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Der
Verringerungsgetriebemechanismus 50 ist ein Einzelritzelplanetengetriebemechanismus
mit einem Sonnenrad 51, das ein Außenzahnrad ist;
einem Hohlrad 52, das ein Innenzahnrad ist, das konzentrisch
zu dem Sonnenrad 51 angeordnet ist; einer Vielzahl von
Ritzeln 53, die mit sowohl dem Sonnenrad 51 als
auch dem Hohlrad 52 kämmend eingreifen; und einem
Träger 54, der die Vielzahl der Ritzel 53 drehbar
und verzahnt hält. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Verringerungsgetriebemechanismus 50 so konfiguriert,
dass ein Reduktionsübersetzungsverhältnis (eine
Anzahl von Zähnen des Sonnenrads 51/eine Anzahl
von Zähnen des Hohlrads 52) von diesem dann, wenn
das Übersetzungsverhältnis des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 als ρ angenommen
wird, ein Wert wird, der nah an ρ/(1 – ρ)
liegt. Das Sonnenrad 51 des Verringerungsgetriebemechanismus 50 ist
mit einem Rotor des Motors MG2 durch die vorstehend beschriebene
zweite Motorwelle 55 verbunden. Darüber hinaus
ist das Hohlrad 52 des Verringerungsgetriebemechanismus 50 mit
dem Träger 54 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 verbunden.
Dadurch wird der Verringerungsgetriebemechanismus 50 im
Wesentlichen mit dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 integriert.
Der Träger 54 des Verringerungsgetriebemechanismus 50 ist
mit Bezug auf das Getriebegehäuse fixiert. Daher wird durch
den Betrieb des Verringerungsgetriebemechanismus 50 die
Drehzahl der Leistung von dem Motor MG2 verringert und wird in den
Träger 45 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 eingeleitet;
und wird gleichzeitig die Drehzahl der Leistung von dem Träger 45 erhöht
und wird in den Motor MG2 eingeleitet. Es ist anzumerken, dass,
wie in den vorliegenden Ausführungsbeispielen gezeigt ist,
die Leistungsabgabevorrichtung kompakter ausgeführt werden
kann, indem der Verringerungsgetriebemechanismus 50 zwischen
dem Motor MG2 und dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 angeordnet
wird, so dass dieser integral mit dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ausgebildet
wird.
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Darüber
hinaus ist, wie in 1 gezeigt ist, eine Kupplung
C0 (Verbindungs-/Trennungsmechanismus) zwischen der Sonnenradwelle 41a und
der ersten Motorwelle 46 vorgesehen, um eine Verbindung
und eine Lösung der Verbindung dazwischen durchzuführen.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Kupplung C0 beispielsweise als Klauenkupplung konfiguriert,
die eine Klaue, die an einem führenden Rand der Sonnenradwelle 41a fixiert
ist, und eine Klaue, die an einem führenden Rad der ersten
Motorwelle 46 fixiert ist, durch ein Eingriffselement mit
weniger Verlust verbinden kann, das durch ein elektrisches, elektromagnetisches
oder hydraulisches Stellglied 100 angetrieben wird, und ebenso
die Verbindung dazwischen lösen kann. Wenn die Kupplung
C0 die Verbindung zwischen der Sonnenradwelle 41a und der
ersten Motorwelle 46 löst, wird die Verbindung
zwischen dem Motor MG1, der als der zweite Motor dient, und dem
Sonnenrad 41, das ein zweites Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
gelöst. Kurz gesagt kann eine Funktion des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 im
Wesentlichen die Kraftmaschine 22 von den Motoren MG1 und
MG2 und einem Getriebe 60 trennen. Ferner ist in der Nähe
des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 eine
Bremse B0 vorgesehen, die als Fixiermechanismus funktioniert, der
eine drehfeste Fixierung der zweiten Motorwelle 55 vornehmen
kann, die die Drehwelle des Motors MG2 ist. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Bremse B0 beispielsweise als
Klauenkupplung konfiguriert, die durch ein Eingriffselement, das
durch ein elektrisches, elektromagnetisches oder hydraulisches Stellglied 102 angetrieben
wird, eine Klaue, die mit dem Träger 45 fixiert
ist, und eine Fixierklaue, die mit dem Getriebegehäuse
fixiert ist, mit weniger Verlust verbinden kann und ebenso die Verbindung
dazwischen lösen kann. Da der Träger 45 sich
nicht drehen kann, wenn die Klaue des Trägers 45 und
die Fixierklaue an der Seite des Getriebegehäuses durch
die Bremse B0 verbunden sind, ist es möglich, das Sonnenrad 51 des
Verringerungsgetriebemechanismus 50 und die zweite Motorwelle 55 (den
Motor MG2) unter Verwendung einer Funktion des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 drehfest
zu fixieren.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, erstreckt sich die erste Motorwelle 46,
die mit dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 durch
die Kupplung C0 gekoppelt werden kann, weitergehend von dem Motor
MG1 zu einer entgegengesetzten Seite (einem hinteren Abschnitt des
Fahrzeugs) der Kraftmaschine 22 und kann mit dem Getriebe 60 verbunden
werden. Darüber hinaus erstreckt sich eine Trägerwelle
(eine Kopplungswelle) 45a von dem Träger 45 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 zu einer
entgegengesetzten Seite (einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs)
der Kraftmaschine 22 durch die Hohlwelle 41a des
Sonnenrads und die erste Motorwelle 46 und kann die Trägerwelle 45a ebenso
mit dem Getriebe 60 verbunden werden. Dadurch ist gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 zwischen
den Motoren MG1 und MG2 vorgesehen, die koaxial zueinander angeordnet
sind, und ist koaxial zu den beiden Motoren MG1 und MG2 angeordnet;
und ist die Kraftmaschine 22 koaxial zu dem Motor MG2 angeordnet und
weist zu dem Getriebe 60 mit dem dazwischen liegenden Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind nämlich die Bauteile der Leistungsabgabevorrichtung,
wie z. B. die Kraftmaschine 22, die Motoren MG1 und MG2,
der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
das Getriebe 60 im Wesentlichen koaxial zueinander beginnend
von der Kraftmaschine 22, dem Motor MG2 (dem Verringerungsgetriebemechanismus 50),
dem Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40, dem
Motor MG1 und dem Getriebe 60 in dieser Reihenfolge beginnend
von dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet. Das gestattet,
die Leistungsabgabevorrichtung mit einer kompakten Abmessung auszuführen,
wobei sie eine hervorragende Montierbarkeit vorzugsweise für
das Hybridfahrzeug 20 hat, das hauptsächlich durch
die Hinterräder angetrieben wird.
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Das
Getriebe 60 weist einen Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61,
der ein einzelner Planetengetriebemechanismus (ein Verringerungsmechanismus)
ist, der eine Drehzahl einer eingeleiteten Leistung gemäß einem
vorbestimmten Verringerungsübersetzungsverhältnis
verringern kann und die sich ergebende Leistung abgeben kann, und
eine Kupplung C1 auf, die als Kopplungsmechanismus dient. Der Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 weist
ein Sonnenrad 62, das ein Eingangselement ist, ein Hohlrad 63,
das ein Fixierelement ist, das konzentrisch zu dem Sonnenrad 62 angeordnet
ist, und einen Träger 65 auf, der ein Ausgangselement
ist, der eine Vielzahl von Ritzeln 64 hält, die
mit sowohl dem Sonnenrad 62 als auch dem Hohlrad 63 kämmend
eingreifen, und ist so konfiguriert, dass das Sonnenrad 62,
das Hohlrad 63 und der Träger 65 sich
differenziell zueinander drehen können. Wie in 1 gezeigt
ist, ist das Hohlrad 63 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 drehfest
mit Bezug auf das Getriebegehäuse fixiert. Ferner ist eine
Antriebswelle 66, die sich in Richtung auf den hinteren Abschnitt
des Fahrzeugs erstreckt, mit dem Träger 65 des
Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 verbunden und die
Drehwelle 66 ist mit Hinterrädern 69a und 69b als
Antriebsräder durch ein Differenzialgetriebe 68 verbunden.
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Die
Kupplung C1 ermöglicht ein selektives Koppeln von einem
oder beiden Elementen bestehend aus der Trägerwelle 45a,
die sich von dem Träger 45 erstreckt, der das
erste Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
und dem Sonnenrad 41, das das zweite Element davon ist,
mit dem Sonnenrad 62, das das Eingangselement des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 ist.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Kupplung C1 beispielsweise als Klauenkupplung konfiguriert,
die eine Klaue, die mit einem Ende (einem rechten Ende in der Figur)
der Trägerwelle 45a fixiert ist, eine Klaue, die
mit einem Ende (einem rechten Ende in der Figur) einer ersten Motorwelle 46 fixiert
ist, eine Klaue, die mit einer Sonnenradwelle 62a fixiert
ist, die sich in Richtung auf die Vorderseite des Fahrzeugs von
dem Sonnenrad 62 erstreckt, und ein Eingriffselement aufweist,
das mit diesen Klauen kämmend eingreifen kann und durch ein
elektrisches, elektromagnetisches oder hydraulisches Stellglied 101 angetrieben
wird. Wie in 1 gezeigt ist, kann eine Kupplungsposition
als Position des Eingriffselements selektiv zwischen einer "R-Position",
einer "M-Position" und einer "L-Position" umgeschaltet werden. Wenn
die Kupplungsposition der Kupplung C1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere auf die R-Position
gestellt wird, werden die Klaue der Trägerwelle 45a und die
Klaue der Sonnenradwelle 62a mit weniger Verlust durch
das Eingriffselement gekoppelt und wird dadurch der Träger 45,
der das erste Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
mit der Antriebswelle 66 durch die Trägerwelle 45a und
den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 gekoppelt (im
Folgenden wird dieser Zustand der Kopplung durch die Kupplung C1
geeignet als "erster Elementkopplungszustand" bezeichnet). Wenn
ferner die Kupplungsposition der Kupplung C1 auf die M-Position
gestellt wird, werden die Klaue der Trägerwelle 45a,
die Klaue der Sonnenradwelle 62a und die Klaue der ersten
Motorwelle 46 mit weniger Verlust durch das Eingriffselement
verbunden. Dadurch werden sowohl die Trägerwelle 45a als
auch die erste Motorwelle 46, nämlich sowohl der
Träger 45 als auch das Sonnenrad 41 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit der
Antriebswelle 66 durch den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 gekoppelt
(im Folgenden wird dieser Zustand der Kopplung durch die Kupplung
C1 geeignet als "dritter Kopplungszustand" bezeichnet). Wenn ferner
die Kupplungsposition der Kupplung C1 auf die L-Position gestellt
wird, werden die Klaue der ersten Motorwelle 46 und die
Klaue der Sonnenradwelle 62a mit weniger Verlust durch
das Eingriffselement verbunden. Wenn die Kupplung C0 verbunden ist,
werden dadurch das Sonnenrad 41, das das zweite Element des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist, und
die Antriebswelle 66 durch die Sonnenradwelle 41a,
die erste Motorwelle 46 und den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 gekoppelt
(im Folgenden wird dieser Zustand der Kopplung durch die Kupplung
C1 geeignet als "zweiter Elementkopplungszustand" bezeichnet).
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Die
Hybrid-ECU 70 ist als Mikroprozessor in der Umgebung einer
CPU 72 konfiguriert und weist zusätzlich zu der
CPU 270 einen ROM 74 zum Speichern eines Prozessprogramms;
einen RAM 76 zum zeitweiligen Speichern von Daten; einen
Eingabe-/Ausgabeanschluss (nicht gezeigt); und einen Kommunikationsanschluss
(nicht gezeigt) auf. Die Hybrid-ECU 70 empfängt
ein Zündsignal von einem Zündschalter (Startschalter) 80;
eine Schaltposition SP von einem Schaltpositionssensor 82 zum
Erfassen der Schaltposition SP, die eine Betätigungsposition
eines Schalthebels 81 ist; eine Beschleunigeröffnung
Acc von einem Beschleunigerpedalpositionssensor 84 zum
Erfassen des Betrags einer Auslenkung eines Beschleunigerpedals 83;
eine Bremspedalposition BP von einem Bremspedalpositionssensor 86 zum
Erfassen eines Betrags einer Auslenkung eines Bremspedals 85;
und eine Fahrzeuggeschwindigkeit V von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 87 durch
den Eingabeanschluss. Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Hybrid-ECU 70 mit
der Kraftmaschinen-ECU 24, der Motor-ECU 30 und
der Batterie-ECU 36 durch einen Kommunikationsanschluss verbunden
und sendet sowie empfängt verschiedene Arten von Steuersignalen
und Daten zu und von der Kraftmaschinen-ECU 24, der Motor-ECU 30 und
der Batterie-ECU 36. Darüber hinaus steuert die
Hybrid-ECU 70 ebenso das Stellglied 100, 101 und 102, die
die Bremse B0, die Kupplung C0 und die Kupplung C1 des Getriebes 60 antreiben.
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Als
nächstes wird der Betrieb des Hybridfahrzeugs 20 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die 2 bis 9 beschrieben.
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Die 2 bis 5 sind
erläuternde Zeichnungen, die jeweils eine Beziehung einer
Drehzahl und eines Drehmoments von Hauptelementen des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
des Getriebes 60 zeigen, wenn das Drehzahlverhältnis
des Getriebes 60 in einer Hochschaltrichtung gemäß einer
Fahrzeuggeschwindigkeitsänderung geändert wird,
wenn das Hybridfahrzeug 20 mit einem Betrieb der Kraftmaschine 22 fährt. 6 ist
ein Diagramm, das Einstellzustände einer Kupplungsposition
der Kupplung C0 und der Bremse B0 und der Kupplung C1 des Getriebes 60 darstellt,
wenn das Hybridfahrzeug 20 fährt. Wenn das Hybridfahrzeug 20 in
einem in den 2 bis 5 gezeigten
Zustand fährt, steuert mit der Gesamtsteuerung der Hybrid-ECU 70 auf
der Grundlage des Betrags der Auslenkung des Beschleunigerpedals 83 und
der Fahrzeuggeschwindigkeit V die Kraftmaschinen-ECU 24, die
Kraftmaschine 22 steuert die Motor-ECU 30 die Motoren
MG1 und MG2 und steuert die Hybrid-ECU 70 die Stellglieder 100, 101 und 102 direkt
(die Kupplung C0, die Kupplung C1 des Getriebes 60 und Bremse
B0). Es ist anzumerken, dass unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 die
S-Achse eine Drehzahl (Drehzahl Nm1 des Motors MG1, nämlich der
ersten Motorwelle 46) des Sonnenrads 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 anzeigt,
die R-Achse die Drehzahl (Drehzahl N2 der Kraftmaschine 22)
des Hohlrads 42 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 anzeigt
und die C-Achse die Drehzahl (Drehzahl der Trägerwelle 45a oder
des Hohlrads 52 des Verringerungsgetriebemechanismus 50)
des Trägers 45 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 anzeigt.
Ferner zeigt die Achse 54 eine Drehzahl des Trägers 54 des
Verringerungsgetriebemechanismus 50 an und zeigt die Achse 51 eine
Drehzahl (Drehzahl Nm2 des Motors MG2, nämlich der zweiten
Motorwelle 55) des Sonnenrads 51 des Verringerungsgetriebemechanismus 50 an.
Darüber hinaus zeigt die Achse 62 eine Drehzahl
des Sonnenrads 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 des
Getriebes 60 an, zeigen die Achse 65 und die Achse 66 eine
Drehzahl des Trägers 65 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 bzw.
der Antriebswelle 66 an und zeigt die Achse 63 eine
Drehzahl des Hohlrads 63 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 an.
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Wenn
das Hybridfahrzeug 20 einhergehend mit einem Betrieb der
Kraftmaschine 22 fährt, ist grundsätzlich
die Bremse B0 deaktiviert (ausgeschaltet) und ist die Kupplung C0
verbunden und ist der Motor MG1, nämlich die erste Motorwelle 46 mit
dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 durch
die Sonnenradwelle 41a verbunden. Nachfolgend wird die
Kupplung C1 des Getriebes 60 auf die R-Position (siehe 6)
gestellt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Hybridfahrzeugs 20 relativ
gering ist. Im Folgenden wird dieser Zustand als "Zustand des ersten
Gangs (erster Gang)" des Getriebes 60 bezeichnet (2).
In dem Zustand des ersten Gangs ist der Träger 45,
der das erste Element des Leistungsverteilungsintegratichnsmechanismus 40 ist,
mit der Antriebswelle 66 durch die Trägerwelle 45a,
die Kupplung C1 und den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 verbunden.
Somit ist es in dem Zustand des ersten Gangs möglich, dass der
Träger 45 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ein
Ausgangselement wird und die Motoren MG1 und MG2 so antreibt und
steuert, dass der Motor MG2, der durch den Verringerungsgetriebemechanismus 50 mit
dem Träger 45 verbunden ist, als Motor funktioniert
und der Motor MG1, der mit dem Sonnenrad 41 verbunden ist,
das als Reaktionselement dient, als Generator funktioniert. In diesem
Fall nimmt der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 Leistung
von der Kraftmaschine 22 durch das Hohlrad 42 auf
und verteilt die Leistung auf die Seite des Sonnenrads 41 und
die Seite des Trägers 45 gemäß seinem Übersetzungsverhältnis ρ und
integriert die Leistung von der Kraftmaschine 22 und die
Leistung von dem Motor MG2, der als Motor funktioniert, und gibt
die integrierte Leistung an die Seite des Trägers 45 ab.
Im Folgenden wird der Modus, in dem der Motor MG1 als Generator
funktioniert und der Motor MG2 als Motor funktioniert, als "erster
Drehmomentwandlungsmodus" bezeichnet. 7 zeigt
ein Beispiel eines Liniendiagramms, das eine Beziehung einer Drehzahl und
eines Drehmoments zwischen einem individuellen Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
einem individuellen Element des Verringerungsgetriebemechanismus 50 in
dem ersten Drehmomentwandlungsmodus darstellt. Es ist anzumerken,
dass in 7 die S-Achse, die R-Achse,
die C-Achse, die Achse 54 und die Achse 51 ähnliche
Elemente bezeichnen, die in den 2 bis 5 gezeigt
sind, ρ ein Übersetzungsverhältnis des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 bezeichnet
und ρr ein Verringerungsübersetzungsverhältnis
des Verringerungsgetriebemechanismus 50 bezeichnet. Ferner
zeigt in 7 ein dicker Pfeil ein Drehmoment
an, das an einem individuellen Element wirkt. Ein nach oben weisender
Pfeil in der Figur zeigt an, das der Wert des Drehmoments positiv ist,
und ein nach unten weisender Pfeil in der Figur zeigt an, das der
Wert des Drehmoments negativ ist (dasselbe gilt für die 2 bis 5 und
die 8 und 9). In dem ersten Drehmomentwandlungsmodus
führen der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
die Motoren MG1 und MG2 eine Drehmomentwandlung einer Leistung von
der Kraftmaschine 22 durch und geben die Leistung an den
Träger 45 ab; und das Verhältnis zwischen
der Drehzahl der Kraftmaschine 22 und der Drehzahl des Trägers 45,
das das Ausgangselement ist, kann stufenlos und kontinuierlich durch
Steuern der Drehzahl des Motors MG1 geändert werden. Die
an den Träger 45 abgegebene Leistung wird auf
das Sonnenrad 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch die
Trägerwelle 45a und die Kupplung C1 übertragen und
die Leistung wird, nachdem sie einer Drehzahländerung (Verringerung)
mit einem Drehzahlverhältnis (ρx/(1 + ρx)
auf der Grundlage eines Übersetzungsverhältnisses ρx
(siehe 2) des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 unterzogen
wird, an die Antriebswelle 66 abgegeben.
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In
dem in 2 gezeigten Zustand, genauer gesagt in einem Zustand,
in welchem das Getriebe 60 sich in dem Zustand des ersten
Gangs befindet und der Drehmomentwandlungsmodus der erste Drehmomentwandlungsmodus
ist, stimmen dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Hybridfahrzeugs 20 sich
erhöht, lange vorher die Drehzahl des Trägers 45 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und die
Drehzahl des Sonnenrads 41 im Wesentlichen miteinander überein.
Als Folge ist es möglich, die Kupplung C1 des Getriebes 60 auf die
M-Position zu stellen, um die Klaue der Trägerwelle 45a,
die Klaue der Sonnenradwelle 62a und die Klaue der ersten
Motorwelle 46 zu verbinden und sowohl das Sonnenrad 41 als
auch den Träger 45 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit
dem Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 zu koppeln.
In einem Zustand, in welchem die Kupplung C1 des Getriebes 60.
auf die M-Position gestellt ist, befinden sich dann, wenn jede Drehmomentanweisung
für die Motoren MG1 und MG2 auf einen Wert von 0 gestellt
ist, wie in 3 gezeigt ist, die Motoren MG1
und MG2 sich im Leerlauf, ohne einen Leistungsbetrieb oder einen
regenerativen Betrieb durchzuführen, und kann eine Leistung
(ein Drehmoment) von der Kraftmaschine 22 mechanisch (direkt)
auf die Antriebswelle 66 ohne eine Umwandlung in elektrische
Energie mit einem feststehenden (konstanten) Drehzahlverhältnis übertragen
werden (ein Drehzahlverhältnis basierend auf dem Übersetzungsverhältnis ρx
des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61). Im Folgenden
wird ein Modus, in welchem sowohl der Träger 45 als
auch das Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit
dem Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch die Kupplung
C1 gekoppelt sind, als "Simultaneingriffsmodus" bezeichnet. Insbesondere
wird der in 3 gezeigte Zustand als "Simultaneingriffszustand
des ersten und zweiten Gangs" bezeichnet.
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In
dem in 3 gezeigten Simultaneingriffszustand des ersten
und des zweiten Gangs kann, da die Drehzahlen der Trägerwelle 45a und
der ersten Motorwelle 46 übereinstimmen, die Kupplungsposition
der Kupplung C1 des Getriebes 60 einfach von der M-Position
zu der L-Position zum Lösen der Verbindung zwischen der
Trägerwelle 45a und dem Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 umgeschaltet
werden. Im Folgenden wird ein Zustand, in welchem die Kupplung C0
verbunden ist und die Bremse B0 ausgeschaltet ist und die Kupplung
C1 auf die L-Position gestellt ist, als "Zustand des zweiten Gangs
(zweiter Gang)" des Getriebes 60 bezeichnet (4).
In dem Zustand des zweiten Gangs ist das Sonnenrad 41,
das das zweite Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
mit der Antriebswelle 66 durch die Sonnenradwelle 41a,
die erste Motorwelle 46, die Kupplung C1 und den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 gekoppelt.
Somit ist es in dem Zustand des zweiten Gangs möglich,
dass das Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ein
Ausgangselement wird und die Motoren MG1 und MG2 antreibt und steuert,
so dass der Motor MG1, der mit dem Sonnenrad 41 verbunden
ist, als Motor funktioniert und der Motor MG2, der mit dem Träger 45 verbunden
ist, der als Reaktionselement dient, als Generator funktioniert.
In diesem Fall nimmt der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 Leistung
von der Kraftmaschine 22 durch das Hohlrad 42 auf
und verteilt die Leistung auf die Seite des Sonnenrads 41 und
die Seite des Trägers 45 gemäß dem Übersetzungsverhältnis ρ und
integriert die Leistung von der Kraftmaschine 22 und die
Leistung von dem Motor MG1, der als Motor funktioniert, und gibt
die integrierte Leistung an die Seite des Sonnenrads 41 ab.
Im Folgenden wird der Modus, in welchem auf diese Weise der Motor
MG2 als Generator funktioniert und der Motor MG1 als Motor funktioniert, als
"zweiter Drehmomentwandlungsmodus" bezeichnet. 8 zeigt
ein Beispiel eines Liniendiagramms, das eine Beziehung einer Drehzahl
und eines Drehmoments zwischen einem individuellen Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
einem individuellen Element des Verringerungsgetriebemechanismus 50 in
dem zweiten Drehmomentwandlungsmodus darstellt. Es ist anzumerken, dass
die Bezugszeichen in 8 dieselben wie in 7 sind.
In dem zweiten Drehmomentwandlungsmodus wird die Leistung von der
Kraftmaschine 22 einer Drehmomentwandlung durch den Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
die Motoren MG1 und MG2 unterzogen und wird an das Sonnenrad 41 abgegeben;
und das Verhältnis zwischen der Drehzahl der Kraftmaschine 22 und
der Drehzahl des Sonnenrads 41, das das Ausgangselement
ist, kann stufenlos und kontinuierlich durch Steuern der Drehzahl
des Motors MG2 geändert werden. Die Leistung, die an das
Sonnenrad 41 abgegeben wird, wird nachfolgend auf das Sonnenrad 62 des
Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch die Sonnenradwelle 41a,
die erste Motorwelle 46 und die Kupplung C1 abgegeben,
und die Leistung wird, nachdem sie einer Drehzahländerung
(Verringerung) mit einem Drehzahlverhältnis (ρx/(1
+ ρx)) auf der Grundlage des Übersetzungsverhältnisses ρx
des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 unterzogen wird,
ebenso an die Antriebswelle 66 abgegeben.
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In
dem in 4 gezeigten Zustand, nämlich in einem
Zustand, in welchem das Getriebe 60 sich in dem Zustand
des zweiten Gangs befindet, und der Drehmomentwandlungsmodus der
zweite Drehmomentwandlungsmodus ist, nähern sich dann,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V des Hybridfahrzeugs 20 sich
erhöht, lange vorher die Drehzahlen des Motors MG2, der
zweiten Motorwelle 55 und des Trägers 45,
der das erste Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
an einen Wert von 0 an. Als Folge ist es möglich, die Bremse
B0 einzurücken (einzuschalten), um die zweite Motorwelle 55 (den
Motor MG2) und den Träger 45 drehfest zu fixieren.
Nachfolgend befinden sich in einem Zustand, in welchem die zweite
Motorwelle 55 und der Träger 45 drehfest
durch die Bremse B0 fixiert sind, während die erste Motorwelle 46 mit
dem Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch die Kupplung
C1 gekoppelt verbleibt, wenn eine Drehmomentanweisung an die Motoren
MG1 und MG2 auf einen Wert von 0 eingestellt ist, die Motoren MG1
und MG2 im Leerlauf, ohne einen Leistungsbetrieb oder einen regenerativen
Betrieb durchzuführen, und wird Leistung (Drehmoment) von
der Kraftmaschine 22 direkt auf die Antriebswelle 66 ohne
Umwandlung in elektrische Energie nach dem Unterziehen einer Drehzahländerung mit
einem feststehenden (konstanten) Drehzahlverhältnis übertragen
(ein Drehzahlverhältnis auf der Grundlage des Übersetzungsverhältnisses ρ des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
des Übersetzungsverhältnisses ρx des
Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61). Im Folgenden wird ein
Modus, in welchem die zweite Motorwelle 55 und der Träger 45 durch
die Bremse B0 drehfest fixiert sind, während die erste
Motorwelle 46 mit dem Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch
die Kupplung C1 des Getriebes 60 in einem Zustand verbleibt,
in welchem die Kupplung C0 auf diese Weise verbunden ist, ebenso
als "Simultaneingriffsmodus" bezeichnet. Insbesondere wird der in 5 gezeigte Zustand
als "fixierter Zustand des zweiten Gangs" bezeichnet. Es ist anzumerken,
dass dann, wenn das Drehzahlverhältnis des Getriebes 60 in
die Herunterschaltrichtung geändert wird, grundsätzlich
der umgekehrte Ablauf bezüglich demjenigen erfolgt, der vorstehend
beschrieben ist.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann gemäß dem Hybridfahrzeug 20 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels, da der erste Drehmomentwandlungsmodus
und der zweite Drehmomentwandlungsmodus abwechselnd einhergehend
mit einer Umschaltung zwischen dem Zustand des ersten Gangs und
des zweiten Gangs des Getriebes 60 umgeschaltet wird, insbesondere
wenn die Drehzahl Nm1 oder Nm2 des Motors MG1 oder des Motors MG2, der
als Motor funktioniert, erhöht wird, verhindert werden,
dass die Drehzahl Nm2 oder Nm1 des Motors MG2 oder MG1, der als
Generator funktioniert, einen negativen Wert aufweist. Daher kann
das Hybridfahrzeug 20 das Auftreten einer Leistungszirkulation
unterdrücken, bei der, wenn die Drehzahl des Motors MG1
in dem ersten Drehmomentwandlungsmodus negativ wird, der Motor MG2
einen Teil der Leistung verwendet, die an den Träger 45 abgegeben
wird, um elektrische Leistung zu erzeugen, und der Motor MG1 die
elektrische Leistung, die durch den Motor MG2 erzeugt wird, aufnimmt
und die Leistung abgibt; und eine Leistungszirkulation, in der die
Drehzahl des Motors MG2 negativ in dem zweiten Drehmomentwandlungsmodus
wird, der Motor MG1 einen Teil der Leistung, die an das Sonnenrad 41 abgegeben
wird, verwendet, um elektrische Leistung zu erzeugen, und der Motor
MG2 die elektrische Leistung, die durch den Motor MG1 erzeugt wird,
aufnimmt und die Leistung abgibt; und kann die Leistungsübertragungseffizienz
in einem breiteren Antriebsbereich verbessern. Darüber
hinaus kann, da die Leistungszirkulation unterdrückt wird,
eine maximale Drehzahl der Motoren MG1 und MG2 ebenso unterdrückt
werden, und können dadurch die Motoren MG1 und MG2 kompakter
ausgeführt werden. Zusätzlich kann durch Fahren
des Hybridfahrzeugs 20 in dem vorstehend beschriebenen
Simultaneingriffsmodus die Leistung der Kraftmaschine 22 mechanisch
(direkt) mit einem feststehenden Drehzahlverhältnis auf
die Antriebswelle 66 übertragen werden, und daher
können Gelegenheiten zum mechanischen Abgeben der Leistung
von der Kraftmaschine 22 an die Antriebswelle 66 ohne
Umwandlung in elektrische Energie vermehrt werden und kann die Leistungsübertragungseffizienz
weitergehend in einem breiteren Antriebsbereich erhöht
werden. Im Allgemeinen wird gemäß der Leistungsabgabevorrichtung
unter Verwendung der Kraftmaschine, der zwei Motoren und des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus,
wie z. B. eines Planetengetriebemechanismus, wenn das Verringerungsübersetzungsverhältnis
zwischen der Kraftmaschine und der Antriebswelle relativ groß ist, mehr Kraftmaschinenleistung
in elektrische Energie umgewandelt und verschlechtert sich somit
die Leistungsübertragungseffizienz und zeigen die Motoren MG1
und MG2 eine Tendenz, Wärme zu erzeugen. Daher ist der
vorstehend beschriebene Simultaneingriffsmodus insbesondere dann
vorteilhaft, wenn das Verringerungsübersetzungsverhältnis
zwischen der Kraftmaschine 22 und der Antriebswelle relativ
groß ist. Ferner wird gemäß dem Hybridfahrzeug 20 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels, wenn der Drehzahlzustand des Getriebes 20 geändert
wird, der Simultaneingriffsmodus zwischen dem ersten Drehmomentwandlungsmodus
und dem zweiten Drehmomentwandlungsmodus durchgeführt.
Daher tritt ein sogenannter "Drehmomentverlust" zum Zeitpunkt einer Änderung
des Drehzahlzustands nicht auf und kann die Änderung des
Drehzahlzustands, nämlich die Umschaltung zwischen dem
ersten Drehmomentwandlungsmodus und dem zweiten Drehmomentwandlungsmodus
sehr sanft und ohne Stoß durchgeführt werden.
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Als
nächstes wird unter Bezugnahme auf 6 und 9 und
dergleichen ein Überblick über den Motorantriebsmodus
beschrieben. Der Motorantriebsmodus ist ein Modus, in welchem in
einem Zustand, in dem die Kraftmaschine 22 angehalten ist, elektrische
Leistung von der Batterie 35 verwendet wird, um zu verursachen,
dass der Motor MG1 und der Motor MG2 Leistung abgeben, wodurch das
Hybridfahrzeug 20 angetrieben wird. Gemäß dem
Hybridfahrzeug 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird der Motorantriebsmodus grob in einen Kupplungseingriffseinzelmotorantriebsmodus,
in welchem die Kupplung C0 verbunden ist und verursacht wird, dass
einer der Motoren MG1 und MG2 Leistung abgibt, während
der Motor MG1 mit dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 verbunden verbleibt;
einen Kupplungslösungseinzelmotorantriebsmodus, in welchem
verursacht wird, dass einer der Motoren MG1 und MG2 Leistung in
einem Zustand abgibt, in dem die Verbindung zwischen dem Motor MG1
und dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 durch
die Kupplung C0 gelöst ist; und einen Zweimotorantriebsmodus
klassifiziert, in welchem die Leistung von den beiden Motoren MG1
und MG2 in einem Zustand eingesetzt werden kann, in welchem eine
Verbindung zwischen dem Motor MG1 und dem Sonnenrad 41 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 durch die
Kupplung C0 gelöst ist. Es ist anzumerken, dass dann, wenn
der Motorantriebsmodus ausgewählt ist, die Bremse B0 in
einen deaktivierten Zustand versetzt ist (siehe 6).
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Wenn
der Kupplungseingriffseinzelmotorantriebsmodus durchgeführt
wird, wird in einem Zustand, in dem die Kupplung C0 verbunden ist,
wie in 6 gezeigt ist, die Kupplung C1 in die R-Position gestellt,
um dadurch das Getriebe 60 in den Zustand des ersten Gangs
zu stellen, so dass verursacht wird, dass nur der Motor MG2 Leistung
abgibt, oder in einem Zustand, in dem die Kupplung C0 verbunden
ist, wie in 6 gezeigt ist, wird die Kupplung
C1 in die L-Position gestellt, um dadurch das Getriebe 60 in den
Zustand des zweiten Gangs zu stellen, um zu verursachen, dass nur
der Motor MG1 Leistung abgibt. In dem Kupplungseingriffseinzelmotorantriebsmodus
gestattet die Kupplung C0, dass das Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
die erste Motorwelle 46 verbunden sind. Daher befindet
sich der Motor MG1 oder MG2, der keine Leistung abgibt, im Leerlauf,
indem er durch den Motor MG2 oder MG1, der Leistung abgibt, mitgedreht
wird (siehe gestrichelte Linie in 9). Wenn
darüber hinaus der Kupplungslösungseinzelmotorantriebsmodus
durchgeführt wird, wird in einem Zustand, in welchem die Verbindung
zwischen dem Motor MG1 und dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 durch
die Kupplung C0 gelöst ist, wie in 6 gezeigt
ist, die Kupplung C1 in die R-Position gestellt, um dadurch das
Getriebe 60 in den Zustand des ersten Gangs zu stellen,
so dass verursacht wird, dass nur der Motor MG2 Leistung abgibt,
oder wird, wie in 6 gezeigt ist, die Kupplung
C1 in die L-Position gestellt, um dadurch das Getriebe 60 in
den Zustand des zweiten Gangs zu stellen, so dass verursacht wird,
dass nur der Motor MG1 Leistung abgibt. In dem Kupplungslösungseinzelmotorantriebsmodus wird,
wie durch die Strichpunktlinien und die Strichzweipunktlinie in 9 gezeigt
ist, die Verbindung zwischen dem Sonnenrad 41 und dem Motor
MG1 durch die Kupplung C0 gelöst. Daher wird verhindert, dass
die Kurbelwelle 26 der Kraftmaschine 22, die durch
eine Funktion des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 angehalten
wird, sich mitdreht. Zusätzlich wird verhindert, dass der
Motor MG1 oder MG2, der angehalten ist, sich mitdreht und wird es dadurch
möglich, eine Verringerung der Leistungsübertragungseffizienz
zu unterdrücken. Wenn der Zweimotorantriebsmodus durchgeführt
wird, wird in einem Zustand, in welchem die Verbindung zwischen dem
Motor MG1 und dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 durch
die Kupplung C0 gelöst ist, wie in 6 gezeigt
ist, die Kupplung C1 in die M-Position gestellt, um dadurch das
Getriebe 60 in den vorstehend beschriebenen Simultaneingriffszustand
des ersten und des zweiten Gangs zu stellen, und darauf zumindest einen
der Motoren MG1 und MG2 anzutreiben und zu steuern. Das kann verhindern,
dass die Kraftmaschine 22 sich mitdreht, kann verursachen,
dass beide Motoren MG1 und MG2 Leistung abgeben und kann eine große
Leistung an die Antriebswelle 66 in dem Motorantriebsmodus übertragen.
Daher kann ein sogenannter "Berganfahrstart" vorzüglich
durchgeführt werden und kann eine gute Zugfähigkeit
und dergleichen zum Zeitpunkt des Motorantriebs sichergestellt werden.
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Darüber
hinaus kann gemäß dem Hybridfahrzeug 20 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels, wenn der Kupplungslösungseinzelmotorantriebsmodus
ausgewählt ist, der Drehzahlzustand des Getriebes 60 einfach
geändert werden, um effizient Leistung auf die Antriebswelle 66 zu übertragen.
Beispielsweise wird in dem Kupplungslösungseinzelmotorantriebsmodus,
wenn das Getriebe 60 auf den Zustand des ersten Gangs eingestellt
ist und verursacht wird, dass nur der Motor MG2 Leistung abgibt,
die Drehzahl Nm1 des Motors MG1 so eingestellt, um die Drehung der
ersten Motorwelle 46 mit der Drehung der Trägerwelle 45a zu
synchronisieren, und wenn die Kupplungsposition der Kupplung C1
des Getriebes 60 zu der M-Position von der R-Position umgeschaltet
wird, kann der Zustand zu dem vorstehend erwähnten Simultaneingriffszustand
des ersten und des zweiten Gangs, nämlich dem Zweimotorantriebsmodus
umgeschaltet werden. Nachfolgend kann in diesem Zustand, wenn die
Kupplungsposition der Kupplung C1 von der M-Position zu der L-Position umgeschaltet
wird und verursacht wird, dass nur der Motor MG1 Leistung abgibt,
die von dem Motor MG1 in dem vorstehend erwähnten Zustand
des zweiten Gangs abgegebene Leistung auf die Antriebswelle 66 übertragen
werden. Es ist anzumerken, dass dann, wenn der Drehzahlzustand des
Getriebes 60 in einer Herunterschaltrichtung in den Kupplungslösungseinzelmotorantriebsmodus
geändert wird, grundsätzlich dem umgekehrten Ablauf
bzgl. demjenigen gefolgt werden kann, der vorstehend beschrieben
ist. Als Folge kann gemäß dem Hybridfahrzeug 20 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels auch in dem Motorantriebsmodus
das Getriebe 60 zum Ändern der Drehzahl des Sonnenrads 41 und des
Trägers 45 zum Erhöhen des Drehmoments
verwendet werden. Daher kann das maximale Drehmoment, das für
die Motoren MG1 und MG2 erforderlich ist, verringert werden und
können somit die Motoren MG1 und MG2 kompakt ausgeführt
werden. Jedoch wird in einem solchen Motorantriebsmodus, bevor der
Drehzahlzustand des Getriebes 60 geändert wird,
der Simultaneingriffszustand des Getriebes 60, nämlich
der Zweimotorantriebsmodus durchgeführt und tritt somit
ein sogenannter Drehmomentverlust zum Zeitpunkt der Änderung
des Drehzahlzustands nicht auf und kann der Drehzahlzustand sehr
sanft und ohne Stoß geändert werden. Es ist anzumerken, dass
dann, wenn eine erforderliche Antriebskraft erhöht wird
oder der Ladezustand (SOC) der Batterie 35 in diesen Motorantriebsmodi
verringert wird, je nachdem einer der Motoren MG1 oder MG2, der Leistung
gemäß dem Drehzahlzustand (der Kupplungsposition
der Kupplung C1) des Getriebes 60 nicht abgibt, zum Durchführen
eines Anlassens der Kraftmaschine 22 verwendet wird, um
dadurch die Kraftmaschine 22 zu starten.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, hat das Hybridfahrzeug 20 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels das Getriebe 60,
das Folgendes aufweist: den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61,
der das Sonnenrad 62 als Eingangselement, das Hohlrad 63 als
Fixierelement und den Träger 65 als Ausgangselement
hat, der mit der Antriebswelle 66 verbunden ist, und der
so konfiguriert ist, dass diese drei Elemente sich differenziell
zueinander drehen können; und die Kupplung C1, die selektiv
eines oder beide Elemente bestehend aus dem Träger 45,
der das erste Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
und dem Sonnenrad 41, das das zweite Element davon ist,
mit dem Sonnenrad 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 koppeln kann.
Das Getriebe 60 kann mit vergleichsweise wenigen Bauteilen
konfiguriert werden, hat eine einfache und kompakte Konfiguration
und hat eine hervorragende Montierbarkeit. Gemäß dem
Hybridfahrzeug 20 kann ferner, wenn ein Element bestehend
aus dem Träger 45 und dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit
dem Sonnenrad 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch
die Kupplung C1 des Getriebes 60 gekoppelt ist, Leistung
von dem Träger 45 oder dem Sonnenrad 41 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 an die Antriebswelle 66 abgegeben
werden, nachdem die Drehzahl der Leistung durch den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 geändert
wurde. Ferner kann gemäß dem Hybridfahrzeug 20,
wenn sowohl der Träger 45 als auch das Sonnenrad 41 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit dem
Sonnenrad 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch die
Kupplung C1 des Getriebes 60 gekoppelt sind, die Leistung
von der Kraftmaschine 22 mechanisch (direkt) auf die Antriebswelle 66 mit
einem feststehenden Drehzahlverhältnis übertragen
werden. Wenn zusätzlich der Träger 45 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit dem
Sonnenrad 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch
die Kupplung C1 des Getriebes 60 gekoppelt ist, ist es
möglich, zu verursachen, dass der Motor MG1 als erster
Motor, der mit dem Träger 45 verbunden ist, der
als Ausgangselement dient, als Motor funktioniert, und zu verursachen,
dass der Motor MG1 als zweiter Motor, der mit dem Sonnenrad 41 verbunden
ist, das als Reaktionselement dient, als Generator funktioniert.
Wenn ferner das Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit
dem Sonnenrad 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 durch
die Kupplung C1 des Getriebes 60 gekoppelt ist, ist es
möglich zu verursachen, dass der Motor MG1, der mit dem
Sonnenrad 41 verbunden ist, das als Ausgangselement dient,
als Motor funktioniert, und zu verursachen, dass der Motor MG2,
der mit dem Träger 45 verbunden ist, der als Reaktionselement
dient, als Generator funktioniert. Somit kann gemäß dem
Hybridfahrzeug 20 unter Verwendung der Kupplung C1 zum
geeigneten Ausführen einer Umschaltung zwischen den Kopplungszuständen
zum Verhindern, dass insbesondere die Drehzahl Nm1 oder Nm2 des
Motors MG1 oder MG2, der als Generator funktioniert, ein negativer
Wert wird, wenn die Drehzahl Nm2 oder Nm1 des Motors MG2 oder MG1,
der als Motor funktioniert, angestiegen ist, das Auftreten einer
sogenannten "Leistungszirkulation" unterdrückt werden.
Als Folge kann das Hybridfahrzeug 20 vorzüglich
die Leistungsübertragungseffizienz in einem breiteren Antriebsbereich verbessern
und ebenso vorzüglich den Kraftstoffverbrauch und die Antriebsleistung
verbessern.
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Wenn
ferner der Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 des Getriebes 60 ein
Einzelritzelplanetengetriebemechanismus ist, wie in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, kann das Getriebe 60 kompakter
ausgeführt werden. Jedoch kann der Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 des
Getriebes 60 ebenso ein Planetengetriebemechanismus mit
einem ersten Sonnenrad und einem zweiten Sonnenrad mit einer unterschiedlichen
Anzahl von Zähnen bezüglich zueinander sein; und
einem Träger, der zumindest ein Stufenzahnrad hält,
das durch Koppeln des ersten Ritzels, das mit dem ersten Sonnenrad
kämmend eingreift, und eines zweiten Ritzels, das mit dem
zweiten Sonnenrad kämmend eingreift, konfiguriert ist.
Unter Verwendung dieser Art des Planetengetriebemechanismus mit
einem gestuften Zahnrad als Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 ist
es möglich, ein größeres Verringerungsübersetzungsverhältnis
im Vergleich mit einem Getriebe mit einem Einzelritzelplanetengetriebemechanismus
einfach einzustellen, für den die Drehzahl eines Ritzels
dazu neigt, sich zu vergrößern, wenn ein größeres
Verringerungsübersetzungsverhältnis eingestellt
wird. Wenn darüber hinaus die Motoren MG1 und MG2 im Wesentlichen
koaxial zu der Kraftmaschine 22 angeordnet sind und der
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 zwischen
den Motoren MG1 und MG2 angeordnet ist, so dass er im Wesentlichen
koaxial zu den beiden Motoren MG1 und MG2 ist, wie es in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Fall ist, kann die Gesamtabmessung
der Leistungsabgabevorrichtung mit diesen Elementen kompakter ausgeführt
werden. Das Hybridfahrzeug 20, bei dem die Kraftmaschine 22,
die Motoren MG1 und MG2 und der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 im
Wesentlichen koaxial auf diese Weise angeordnet sind, hat die Sonnenradwelle 41a und
die erste Motorwelle 46 als Hohlwellen, die mit dem Sonnenrad 41 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 verbunden
sind und sich ebenso in Richtung auf das Getriebe 60 erstrecken;
und die Trägerwelle 45a als Kopplungswelle, die
mit dem Träger 45 verbunden ist und sich ebenso
in Richtung auf das Getriebe 60 durch die Sonnenradwelle 41a und
die erste Motorwelle 46 als Hohlwelle erstreckt; und ist
so konfiguriert, dass die Kupplung C1 des Getriebes 60 eine
oder beide der ersten Motorwelle 46 und der Trägerwelle 45a mit
dem Sonnenrad 62 des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 selektiv koppeln
kann. Da somit Leistung von dem Träger 45 und
Leistung von dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 im Wesentlichen
koaxial und in derselben Richtung abgegeben werden kann, ist es
möglich, das Getriebe 60 in einen im Wesentlichen
koaxialen Zustand mit Bezug auf die Kraftmaschine 22, die
Motoren MG1 und MG2 und den Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 anzuordnen.
Demgemäß ist diese Konfiguration sehr geeignet
für ein Hybridfahrzeug 20, das hauptsächlich
durch die Hinterräder angetrieben wird.
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Die
Bremse B0, die in dem Hybridfahrzeug 20 vorgesehen ist,
kann die zweite Motorwelle 55, die die Drehwelle des Motors
MG2 ist, drehfest fixieren. Auch wenn demgemäß die
Bremse B0 zum drehfesten Fixieren der zweiten Motorwelle 55 verwendet wird,
wenn das Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40,
das mit dem Motor MG1 verbunden ist, wie vorstehend beschrieben ist,
mit der Antriebswelle 66 durch die Kupplung C1 und den
Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 des Getriebes 60 gekoppelt
wird, kann die Leistung von der Kraftmaschine 22 mechanisch
(direkt) auf die Antriebswelle 66 mit einem feststehenden
Drehzahlverhältnis übertragen werden. Daher kann
das Hybridfahrzeug 20 die Leistungsübertragungseffizienz
in einem breiteren Antriebsbereich vorzüglich verbessern.
Es ist anzumerken, dass der Fixiermechanismus, der vorstehend beschrieben
ist, ein Element sein kann, das eine Drehung eines Elements (des Sonnenrads 41 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel), das als Reaktionselement
des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus dient, wenn ein
minimales Drehzahlverhältnis durch das Getriebe eingestellt
ist, sein kann oder in Abhängigkeit von der Getriebekonfiguration
ein Element sein kann, das die erste Motorwelle 46 des
Motors MG1 oder das Sonnenrad 41 fixiert. Ferner kann anstelle der
Verwendung einer zugeordneten Bremse B0 als Fixiermechanismus die
Funktion des Fixiermechanismus durch die Kupplung C0 vorgegeben
werden.
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Das
Hybridfahrzeug 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist die Kupplung C0 auf, die eine Verbindung zwischen der Sonnenradwelle 41a und
der ersten Motorwelle 46 durchführt, nämlich zwischen
dem Sonnenrad 41 und dem Motor MG1, und die Verbindung
dazwischen löst. Daher gestattet gemäß dem
Hybridfahrzeug 20 die Verursachung, dass die Kupplung C0
die Verbindung zwischen der Sonnenradwelle 41a und der
ersten Motorwelle 46 löst, eine Funktion des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40,
um die Kraftmaschine 22 im Wesentlichen von den Motoren
MG1 und MG2 und dem Getriebe 60 zu trennen. Somit kann
gemäß dem Hybridfahrzeug 20, wenn die
Kupplung C0 gelöst ist und die Kraftmaschine 22 angehalten
ist, die Leistung von zumindest einem der Motoren MG1 und MG2 effektiv
auf die Antriebswelle 26 einhergehend mit einer Änderung
des Drehzahlzustands des Getriebes 60 übertragen
werden. Daher ist es gemäß dem Hybridfahrzeug 20 möglich,
das maximale Drehmoment, das von den Motoren MG1 und MG2 erforderlich
ist, zu verringern und somit weitergehend die Motoren MG1 und MG2
zu miniaturisieren. Jedoch ist die Kupplung C0 nicht auf ein Element
beschränkt, das eine Verbindung zwischen dem Sonnenrad 41 und
dem Motor MG1 durchführt und die Verbindung dazwischen
löst. Genauer gesagt kann die Kupplung C0 ein Element sein,
dass eine Verbindung zwischen dem Träger 45 (dem
ersten Element) und der zweiten Motorwelle 55 (dem Motor
MG2) durchführt und die Verbindung dazwischen löst;
oder sie kann ein Element sein, das eine Verbindung zwischen der
Kurbelwelle 26 der Kraftmaschine 22 und dem Hohlrad 42 (dem
dritten Element) durchführt und die Verbindung dazwischen
löst.
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Ferner
ist in einer Konfiguration, die den Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 verwendet,
der ein Doppelritzelplanetengetriebemechanismus ist, für
den das Übersetzungsverhältnis ρ ein
Wert von weniger als 0,5 ist, wie z. B. in dem Hybridfahrzeug 20 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels, das Verteilungsverhältnis
eines Drehmoments von der Kraftmaschine 22 für
den Träger 45 größer als für
das Sonnenrad 41 sein. Demgemäß ist es
wie in dem Beispiel, das in 1 gezeigt
ist, durch Anordnen des Verringerungsgetriebemechanismus 50 zwischen
dem Träger 45 und dem Motor MG2 möglich,
die Abmessung des Motors MG2 zu verringern und dessen Leistungsverlust
zu mindern. Ferner ist es in diesem Fall, wenn das Übersetzungsverhältnis des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 als ρ angenommen
wird, indem das Verringerungsübersetzungsverhältnis ρr
des Verringerungsgetriebemechanismus 50 als Wert ausgeführt
wird, der in der Nähe von ρ/(1 – O) liegt,
möglich, die Eigenschaften der Motoren MG1 und MG2 im Wesentlichen
identisch auszuführen. Es ist daher möglich, die
Produktivität mit Bezug auf das Hybridfahrzeug 20 oder
die Leistungsabgabevorrichtung zu verbessern und ebenso die Kosten
zu verringern. Jedoch kann der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40,
der ein Doppelritzelplanetengetriebemechanismus ist, so konfiguriert
werden, dass sein Übersetzungsverhältnis ρ > 0,5 ist. In einem
derartigen Fall ist es ausreichend, den Verringerungsgetriebemechanismus 50 so
zu konfigurieren, dass das Verringerungsübersetzungsverhältnis
von diesem ein Wert wird, der in der Nähe von (1 – ρ)/ρ liegt,
und den Verringerungsgetriebemechanismus 50 zwischen dem Sonnenrad 11 und
dem Motor MG1 oder dem Motor MG2 anzuordnen.
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10 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20A gemäß einem Abwandlungsbeispiel.
Gemäß dem Hybridfahrzeug 20A, das in 10 gezeigt
ist, werden die Funktionen der Kupplung C0 und der Bremse B0 des
vorstehend beschriebenen Hybridfahrzeugs 20 zwischen einer
Kupplung C0' und einer Bremse B0' gemeinsam genutzt, die entsprechend
durch ein Hydraulikstellglied 88 angetrieben werden. Das
Hybridfahrzeug 20A weist ein Getriebe 60A auf,
in welchem die Funktionen der vorstehend erwähnten Kupplung C1 zwischen
den Kupplungen C1a und C1b aufgeteilt sind, die entsprechend durch
das Hydraulikstellglied 88 angetrieben werden. Genauer
gesagt ist es gemäß dem Hybridfahrzeug 20A des
Abwandlungsbeispiels durch Antreiben der Kupplung C0' möglich, eine
Verbindung zwischen dem Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 und
der ersten Motorwelle 46 (dem Motor MG1) durchzuführen
und die Verbindung dazwischen zu lösen; und ist es durch
Antreiben der Bremse B0' möglich, die zweite Motorwelle 55,
die die Drehwelle des Motors MG2 ist, drehfest zu fixieren. Ferner
ist es durch Verbinden der Kupplung C1a des Getriebes 60A möglich,
den ersten Elementkopplungszustand zu verwirklichen, in welchem
der Träger 45, der das erste Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
und die Antriebswelle 66 durch die Trägerwelle 45a und
den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 gekoppelt sind.
Ferner ist es durch Verbinden der Kupplung C1b möglich,
den zweiten Elementkopplungszustand zu verwirklichen, in welchem
das Sonnenrad 41, das das zweite Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 ist,
und die Antriebswelle 66 durch die Sonnenradwelle 41a,
die erste Motorwelle 46 und den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 gekoppelt sind.
Darüber hinaus ist es durch Verbinden von sowohl der Kupplung
C1a als auch der Kupplung C1b möglich, einen Kopplungszustand
beider Elemente zu verwirklichen, in welchem sowohl der Träger 45 als
auch das Sonnenrad 41 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 mit
der Antriebswelle 66 durch den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 61 gekoppelt
sind.
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11 zeigt
die Einstellzustände der Kupplungspositionen und dergleichen
der Kupplung C0', der Bremse B0' und der Kupplungen C1a und C1b des
Getriebes 60a, wenn das Hybridfahrzeug 20A fährt.
Somit ist es gemäß dem Hybridfahrzeug 20A mit
der hydraulischen Kupplung C0' und der Bremse B0' sowie dem Getriebe 60A mit
den hydraulischen Kupplungen C1a und C1b möglich, ähnliche
Betriebsvorteile wie diejenigen des vorstehend beschriebenen Hybridfahrzeugs 20 zu
erhalten.
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12 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20B gemäß einem weiteren
Abwandlungsbeispiel. Entgegen den vorstehend beschriebenen Hybridfahrzeugen 20 und 20A,
die als Hinterrad angetriebene Fahrzeuge konfiguriert sind, ist
das Hybridfahrzeug 20B des vorliegenden Abwandlungsbeispiels
als Vorderrad angetriebenes Fahrzeug konfiguriert. Wie in 12 gezeigt
ist, hat das Hybridfahrzeug 20B einen Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10, der
ein Einzelritzelplanetengetriebemechanismus ist, der ein Sonnenrad 11,
das ein Außenzahnrad ist; ein Hohlrad 12, das
eine Innenverzahnung hat, die an seinem inneren Umfang ausgebildet
ist, und eine Außenverzahnung hat, die an seinem äußeren
Umfang ausgebildet ist und das konzentrisch zu dem Sonnenrad 11 ausgebildet
ist; und einen Träger 14 aufweist, der eine Vielzahl
von Ritzeln 13 hält, die sowohl mit dem Sonnenrad 11 als
auch der Innenverzahnung des Hohlrads 12 kämmend
eingreifen; und ist so konfiguriert, dass das Sonnenrad 11 (das
zweite Element), das Hohlrad 12 (das erste Element) und
der Träger 14 (das dritte Element) sich differentiell
zueinander drehen können. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 so
aufgebaut, dass das Übersetzungsverhältnis ρ (der
Wert, der durch Teilen der Anzahl der Zähne des Sonnenrads 11 durch
die Anzahl der Zähne des Hohlrads 12 erhalten
wird) von diesem die Beziehung ρ < 0,5 erfüllt. Der Motor MG1 (der
Rotor), der als zweiter Motor dient, ist mit dem Sonnenrad 11,
das das zweite Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 ist,
durch eine Sonnenradwelle 11a, die sich von dem Sonnenrad 11 zu
der entgegengesetzten Seite der Kraftmaschine 22 erstreckt,
die Kupplung C0 und die erste Motorwelle 46 verbunden.
Darüber hinaus ist der Motor MG2 (der hohle Rotor), der
als der erste Motor dient, mit dem Hohlrad 12, das als
erstes Element dient, durch den Verringerungsgetriebemechanismus 50,
der an der Seite der Kraftmaschine 22 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 angeordnet
ist, und eine Hohlwelle 55 des zweiten Motors, die sich
in Richtung auf die Kraftmaschine 22 von dem Verringerungsgetriebemechanismus 50 (dem
Sonnenrad 51) erstreckt, verbunden. Ferner ist eine Kurbelwelle 26 der
Kraftmaschine 22 mit dem Träger 14, der
das dritte Element ist, durch einen Dämpfer 28 und
eine Trägerwelle 14a verbunden, die sich durch
die zweite Motorwelle 55 und den Motor MG2 erstreckt.
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Das
Hybridfahrzeug 20B weist ein Getriebe 90 auf,
das sich von den vorstehend beschriebenen Getrieben 60 und 60A unterscheidet.
Das Getriebe 90 weist folgendes auf: einen ersten Kopplungsgetriebestrang,
der durch das Hohlrad 12 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 und
ein erstes Abtriebsrad 91 konfiguriert ist, das ständig
in kämmendem Eingriff mit der Außenverzahnung
des Hohlrads 12 ist; einen zweiten Kopplungsgetriebestrang,
der durch ein Antriebszahnrad, das an der ersten Motorwelle 46 montiert
ist, und ein zweites Abtriebszahnrad 92 konfiguriert ist,
das ständig in kämmendem Eingriff mit dem Antriebszahnrad 47 ist;
eine Übertragungswelle 93, die sich parallel zu der
Kurbelwelle 26 der Kraftmaschine 22, der ersten Motorwelle 46 und
der zweiten Motorwelle 55 erstreckt; einen Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94,
der ein Einzelritzelplanetengetriebemechanismus ist; und die Kupplung
C1. Das erste Abtriebszahnrad 91 des ersten Kopplungsgetriebestrangs
ist drehbar durch ein nicht dargestelltes Lager gestützt
und ist an einer Hohlwelle 91a des ersten Zahnrads angebracht,
die sich parallel zu der ersten Motorwelle 46 und der zweiten
Motorwelle 55 erstreckt. Das zweite Abtriebszahnrad 92 ist
drehbar durch ein nicht dargestelltes Lager in einem Zustand gestützt,
in welchem das zweite Abtriebszahnrad 92 mit einem vorbestimmten
Abstand von der ersten Zahnradwelle 91a beabstandet ist,
und ist an einer Hohlwelle 92a des zweiten Zahnrads angebracht,
die sich parallel zu der ersten Motorwelle 46 und der zweiten
Motorwelle 55 erstreckt. Es ist anzumerken, dass gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, obwohl die Anzahl der
Außenzähne des Hohlrads 12, das in dem
ersten Kopplungsgetriebestrang enthalten ist, und die Anzahl der
Zähne des Antriebszahnrads 47, das in dem zweiten
Kopplungsgetriebestrang enthalten ist, als gleiche Anzahl angenommen
werden, und die Anzahl der Zähne des ersten Abtriebszahnrads 41,
das in dem ersten Kopplungsgetriebestrang enthalten ist, und die
Anzahl der Zähne des zweiten Abtriebszahnrads 92,
das in dem zweiten Kopplungsgetriebestrang enthalten ist, als gleiche
Anzahl angenommen werden, die Anzahl der Zähne dieser Zahnräder frei
wählbar entschieden werden kann.
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Die Übertragungswelle 93 verläuft
durch das Innere der vorstehend erwähnten ersten und zweiten Zahnradwellen 91a und 92a und
erstreckt sich parallel zu der ersten Motorwelle 46 und
der zweiten Motorwelle 55. Der Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 ist
mit dem führenden Ende (dem rechten Ende in der Figur)
der Übertragungswelle 93 verbunden. Der Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 weist
ein Sonnenrad 95, das mit der Übertragungswelle 93 verbunden
ist, ein Hohlrad 96, das konzentrisch zu dem Sonnenrad 95 angeordnet ist,
und einen Träger 98 auf, der eine Vielzahl von
Ritzeln 97 hält, die mit sowohl dem Sonnenrad 95 als
auch dem Hohlrad 96 kämmend eingreifen, und ist
so konfiguriert, dass das Sonnenrad 95 (das Eingangselement),
das Hohlrad 96 (das Fixierelement) und der Träger 98 (das
Ausgangselement) sich differentiell zueinander drehen können.
Wie in 12 gezeigt ist, ist das Hohlrad 96 des
Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 mit Bezug auf das
Getriebegehäuse drehfest fixiert. In diesem Fall ist eine
hohle Trägerwelle 98a mit dem Träger 98 des
Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 verbunden und ist
die Übertragungswelle 93 mit dem Sonnenrad 95 durch
die Trägerwelle 98a fixiert. Somit sind in dem
Getriebe 90 die Hohlwelle 92a des zweiten Zahnrads,
an der das zweite Abtriebszahnrad 92 angebracht ist, die
Hohlwelle 91a des ersten Zahnrads, an der das erste Abtriebszahnrad 91 angebracht
ist, und die Hohlwelle 98a des Trägers in dieser
Reihenfolge von der linken Seite in der Figur um die Übertragungswelle 93 angeordnet.
Der Träger 98 ist mit Vorderrädern 69c und 69d als
Antriebsräder durch ein Ausgangszahnrad 99, das
an einem entfernten Ende der Trägerwelle 98a angebracht
ist, einen Getriebemechanismus 67 mit einer Antriebswelle 66 und
ein Differenzialgetriebe 68 gekoppelt.
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Die
Kupplung C1, die in dem Getriebe 90 enthalten ist, ist
in der Umgebung eines Bereichs zwischen der ersten Zahnradwelle 91a und
der zweiten Zahnradwelle 92a angeordnet und kann eine oder beide
der ersten Zahnradwelle 91a und der zweiten Zahnradwelle 92a mit
der Übertragungswelle 93 koppeln. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Kupplung C1 beispielsweise
als Klauenkupplung konfiguriert, die eine Klaue, die an einem Ende
(einem linken Ende in der Figur) der ersten Zahnradwelle 91a fixiert
ist, eine Klaue, die an der Übertragungswelle 93 fixiert
ist, so dass diese zwischen der ersten Zahnradwelle 91a und
der zweiten Zahnradwelle 92a positioniert ist, eine Klaue,
die an einem Ende (einem rechten Ende in der Figur) der zweiten
Zahnradwelle 92a fixiert ist, und ein Eingriffselement
aufweist, das mit diesen Klauen kämmend eingreifen kann
und das durch ein elektrisches, elektromagnetisches oder hydraulisches
Stellglied 101 angetrieben wird. Wie in 12 gezeigt
ist, kann die Kupplungsposition als Position des Eingriffselements
selektiv zwischen einer „R-Position", einer „M-Position"
und einer „L-Position" umgeschaltet werden. Wenn die Kupplungsposition
der Kupplung C1 des Getriebes 90 genauer gesagt auf die
R-Position gestellt ist, sind die erste Klaue der ersten Zahnradwelle 91a und
die Klaue der Übertragungswelle 93 mit weniger
Verlust durch das Eingriffselement verbunden, und als Ergebnis wird das
Hohlrad 12, das das erste Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 ist,
mit der Antriebswelle 66 durch den ersten Kopplungsgetriebestrang,
die erste Zahnradwelle 91a, die Übertragungswelle 93,
den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 und dergleichen
gekoppelt (der erste Elementkopplungszustand). Wenn ferner die Kupplungsposition
der Kupplung C1 auf die M-Position gestellt wird, sind die erste
Klaue der ersten Zahnradwelle 91a, die Klaue der Übertragungswelle 93 und
die Klaue der zweiten Zahnradwelle 92a mit weniger Verlust
durch das Eingriffselement verbunden und werden als Folge sowohl
die erste Zahnradwelle 91a als auch die zweite Zahnradwelle 92a,
nämlich sowohl das Sonnenrad 11 als auch das Hohlrad 12 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 mit der
Antriebswelle 66 durch den ersten und den zweiten Kopplungsgetriebestrang,
die Übertragungswelle 93, den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 und
dergleichen gekoppelt (Kopplungszustand beider Elemente). Wenn ferner
die Kupplungsposition der Kupplung C1 auf die L-Position gestellt
ist, sind die Klaue der zweiten Zahnradwelle 92a und die Klaue
der Übertragungswelle 93 mit weniger Verlust durch
das Eingriffselement verbunden, und wenn die Kupplung C0 auf die
M-Position gestellt ist, wird als Folge das Sonnenrad 11,
das das zweite Element des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 ist,
mit der Antriebswelle 66 durch den zweiten Kopplungsgetriebestrang,
die zweite Zahnradwelle 92a, die Übertragungswelle 93 und
den Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 und dergleichen
gekoppelt (zweiter Elementkopplungszustand).
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Somit
kann das Hybridfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenso als Vorderrad angetriebenes Fahrzeug konfiguriert
werden. Das Hybridfahrzeug 20B, das in 12 gezeigt
ist, kann ebenso dieselben Betriebsvorteile wie diejenigen der vorstehend
beschriebenen Hybridfahrzeuge 20 und 20A erzielen.
Ferner hat das Hybridfahrzeug 20B, das in 12 gezeigt
ist, das Getriebe 90, das die Übertragungswelle 93,
die sich parallel zu der ersten und der zweiten Motorwelle 46 und 55 erstreckt,
den ersten und den zweiten Kopplungsgetriebestrang der Parallelwellenbauart
und die Kupplung C1 als Umschaltmechanismus. Gemäß dem
Getriebe 90, das auf diese Art konstruiert ist, ist es
möglich, die Leistungsabgabevorrichtung als Zweiwellenvorrichtung
durch Anordnen der Kupplung C1 und des Getriebedifferenzialdrehmechanismus 94 um
die Übertragungswelle 93 zu konfigurieren, so
dass diese koaxial dazu ist; und auch wenn die Kraftmaschine 22,
die Motoren MG1 und MG2 und der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 im
Wesentlichen koaxial angeordnet sind, kann eine Vergrößerung
der Abmessungen der Leistungsabgabevorrichtung in der axialen Richtung
(in der Fahrzeugbreitenrichtung) unterdrückt werden. Demgemäß ist
die Leistungsabgabevorrichtung, die in 12 gezeigt
ist, kompakt und hat eine hervorragende Montierbarkeit und ist sehr geeignet
für das Hybridfahrzeug 20B, das hauptsächlich
durch Antreiben seiner Vorderräder fährt. Ferner
ist es durch Verwenden einer Konfiguration, wie z. B. in dem Getriebe 90,
in dem das Sonnenrad 11 oder das Hohlrad 12 des
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 mit der Übertragungswelle 93 durch
den ersten Kopplungsgetriebestrang oder den zweiten Kopplungsgetriebestrang
der Parallelwellenbauart gekoppelt ist, ebenso möglich,
ein Drehzahlverhältnis zwischen dem Sonnenrad 11 oder
dem Hohlrad 12 und der Übertragungswelle 93 frei
einzustellen. Somit kann der Freiheitsgrad beim Einstellen eines
Drehzahlverhältnisses des Getriebes 90 erhöht
werden und kann die Leistungsübertragungseffizienz noch
weitergehend verbessert werden. Es ist anzumerken, dass, obwohl
in dem in 12 gezeigten Beispiel Außenzähne
an dem Hohlrad 12 des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 ausgebildet
sind und das Hohlrad 12 selbst einen Teil des zweiten Kopplungsgetriebestrangs
bildet, das vorliegende Ausführungsbeispiel nicht darauf
beschränkt ist. Genauer gesagt kann anstelle der Ausbildung
von Außenzähnen an dem Hohlrad 12 der
erste Kopplungsgetriebestrang durch Verbinden eines Zahnrads, das
dasselbe wie das Antriebszahnrad 47 ist, mit dem Zahnrad 12 und durch
kämmenden Eingriff des relevanten Zahnrads mit dem ersten
Abtriebszahnrad 91 konfiguriert werden. Ferner weist, wie
vorstehend beschrieben ist, das Hybridfahrzeug 20B den
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10 auf, der
ein Einfachritzelplanetengetriebemechanismus ist, für den
das Übersetzungsverhältnis ρ ein Wert
ist, der weniger als 0,5 beträgt. Gemäß dem
Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 10, der solche
Eigenschaften hat, ist das Verteilungsverhältnis des Drehmoments
von der Kraftmaschine 22 größer für
das Hohlrad 12 als für das Sonnenrad 41.
Demgemäß ist es, wie in 12 gezeigt
ist, möglich, den Motor MG2 zu miniaturisieren und dessen
Leistungsverlust zu verringern, indem der Verringerungsgetriebemechanismus 50 zwischen
dem Hohlrad 12 und dem Motor MG2 angeordnet wird. Da die
Eigenschaften des Motors MG1 und MG2 im Wesentlichen identisch ausgeführt werden
können, indem das Verringerungsübersetzungsverhältnis ρr
des Verringerungsgetriebemechanismus 50 als Wert ausgeführt
wird, der in der Nähe des Übersetzungsverhältnisses ρ des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 liegt,
ist es in diesem Fall möglich, die Produktivitäten im
Bezug auf die Kraftmaschine 22 und die Leistungsabgabevorrichtung
zu verbessern und ebenso die Kosten zu Verringern.
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13 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Hybridfahrzeugs 20C gemäß einem weiteren
Abwandlungsbeispiel. Gemäß dem Hybridfahrzeug 20C,
das in 13 gezeigt ist, werden die Funktionen
der Kupplung C0 und der Bremse B0 des vorstehend erwähnten
Hybridfahrzeugs 20B zwischen einer Kupplung C0' und einer
Bremse B0' aufgeteilt, die entsprechend durch ein hydraulisches Stellglied 88C angetrieben
werden. Das Hybridfahrzeug 20C weist ebenso ein Getriebe 90C auf,
in welchem die Funktionen der Kupplung C1 des vorstehend erwähnten
Hybridfahrzeugs 20B zwischen Kupplungen C1a und C1b aufgeteilt
werden, die entsprechend durch das hydraulische Stellglied 88C angetrieben
werden. Gemäß dem Hybridfahrzeug 20C, das
in 13 gezeigt ist, ist es ebenso durch Steuern der
Kupplung C0', der Bremse B0' und der Kupplungen C1a und C1b des
Getriebes 90C, wie in 11 dargestellt
ist, möglich, ähnliche Betriebsvorteile wie diejenigen
der vorstehend beschriebenen Fahrzeuge 20, 20A und 20B zu
erhalten.
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Es
ist anzumerken, dass gemäß den vorstehend beschriebenen
Hybridfahrzeugen 20, 20A, 20B und 20C einer
oder alle von den folgenden Mechanismen ausgelassen werden kann:
ein Mechanismus, der eine Verbindung zwischen dem Sonnenrad 41 (11)
und dem Motor MG1 durchführt und die Verbindung dazwischen
löst; ein Mechanismus, der die zweite Motorwelle 55 (den
Träger 45 oder das Hohlrad 12) fixiert;
und der Verringerungsgetriebemechanismus 50. Ferner können
die vorstehend erwähnten Hybridfahrzeuge 20 und 20A entsprechend
als hinterradgetriebene Vierradantriebsfahrzeuge konfiguriert werden
und können die vorstehend erwähnten Hybridfahrzeuge 20B und 20C entsprechend
als vorderradgetriebene Vierradantriebsfahrzeuge konfiguriert werden.
Zusätzlich kann bei den vorstehend erwähnten Hybridfahrzeugen 20 und 20A der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
ein Planetengetriebemechanismus mit einem ersten Sonnenrad und einem
zweiten Sonnenrad, die eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen
haben; und einem Träger sein, der zumindest ein gestuftes
Zahnrad hat, das durch Koppeln eines ersten Ritzels, das mit dem
ersten Sonnenrad kämmend eingreift, und eines zweiten Ritzels,
das kämmend mit dem zweiten Sonnenrad eingreift, konfiguriert
ist. Ferner kann der Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus 40 in den
vorstehend beschriebenen Hybridfahrzeugen 20B und 20C als
Doppelritzelplanetengetriebemechanismus konfiguriert werden. Darüber
hinaus kann in den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen,
obwohl die Leistungsabgabevorrichtung so beschrieben wurde, dass
diese an den Hybridfahrzeugen 20, 20A, 20B und 20C montiert
ist, die Leistungsabgabevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung an einem Fahrzeug montiert werden, das etwas anderes
als ein Fahrzeug ist, nämlich ebenfalls an einem mobilen
Körper, wie z. B. einem Kessel und einem Flugzeug und kann
ebenso an einer fixierten Einrichtung, wie z. B. einer Konstruktionseinrichtung installiert
werden.
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Vorstehend
wurden die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, aber ist die Erfindung nicht
auf die vorstehend genannten Ausführungsbeispiele zu beschränken.
Es ist offensichtlich, dass verschiedenartige Abwandlungen an der
vorliegenden Erfindung ohne Abweichen von dem Grundgedanken und
dem Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden
können.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann in der Industrie zur Herstellung einer
Leistungsabgabevorrichtung, eines Hybridfahrzeugs und dergleichen
angewendet werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Hybridfahrzeug (20) weist eine Kraftmaschine (22),
Motoren (MG1 und MG2) und einen Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
(40) auf, die koaxial zueinander angeordnet sind. Das Hybridfahrzeug
(20) weist ebenso ein Getriebe (60) mit einem
Getriebedifferenzialdrehmechanismus (61) auf, der ein Einzelritzelplanetengetriebemechanismus
mit einem Sonnenrad (62), einem Hohlrad (63) und
einem Träger (65) ist, das mit einer Antriebswelle (66)
verbunden ist, und ist so konfiguriert, dass diese drei Elemente
sich differenziell zueinander drehen können; und weist
eine Kupplung (C1) auf, die selektiv eines oder beide des Trägers
(45) und des Sonnenrads (41) des Leistungsverteilungsintegrationsmechanismus
(40) mit dem Sonnenrad (62) des Getriebedifferenzialdrehmechanismus
(61) koppeln kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-155891 [0002]
- - JP 2003-106389 [0002]
- - JP 2005-125876 [0002]