DE112007002439T5 - Konfigurierbare Protokollidentifizierungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
a) Ermitteln, welches von mindestens zwei Kommunikationsprotokollen für die Kommunikation mit dem schlüssellosen Zentralverriegelungssystem gewünscht wird, und
b) Manipulieren von physikalischen Merkmalen der Identifizierungsvorrichtung in einer vorgegebenen Reihenfolge, um das ermittelte der mindestens zwei Kommunikationsprotokolle auszuwählen.
Description
- QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMELDUNG
- Die Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht der vorläufigen US-Patentanmeldungen Nr. 60/854,251, die am 25. Oktober 2006 eingereicht wurde, sowie Nr. 60/881,763 und Nr. 60/881,766, die beide am 22. Januar 2007 eingereicht wurden.
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen ein schlüsselloses Zentralverriegelungs- und -startsystem für ein Kraftfahrzeug. Diese Erfindung betrifft insbesondere eine Kommunikationsprotokollkonfiguration für eine Fernidentifizierungsvorrichtung.
- Ein schlüsselloses Zentralverriegelungs- und -startsystem weist eine Fernautorisierungsvorrichtung auf, die mit einem Steuermodul in einem Fahrzeug kommuniziert. Die Identifizierungsvorrichtung und das Steuermodul in dem Fahrzeug kommunizieren unter Verwendung eines vorgegebenen Protokolls mit einem eindeutigen Identifizierungscode. Unterschiedliche Systeme benutzen verschiedene Protokolle, und somit sind die Identifizierungsvorrichtungen unterschiedlicher Systeme nicht kompatibel.
- KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Eine beispielhafte Identifizierungsvorrichtung weist mindestens zwei vom Benutzer wählbare Kommunikationsprotokolle auf, die eine Verwendung mit unterschiedlich konfigurierten Empfängern ermöglichen.
- Die Identifizierungsvorrichtung weist ein nichtflüchtiges Speicherbauelement auf, das Anweisungen für das Übertragen gemäß mindestens zwei verschiedenen Kommunikationsprotokollen enthält. Ein Benutzer kann festlegen, dass die Identifizierungsvorrichtung einem der zwei gespeicherten Kommunikationsprotokolle entsprechend betrieben wird und kommuniziert. Die Auswahl zwischen den Kommunikationsprotokollen erfolgt per Tastenbetätigung in einer gewünschten Abfolge.
- Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden am besten aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen verständlich, die nachfolgend kurz beschrieben werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften schlüssellosen Fern-Zentralverriegelungssystems. -
2 ist eine schematische Darstellung der Identifizierungsvorrichtung und zweier Fahrzeugsteuerungen, die gemäß verschiedenen Kommunikationsprotokollen funktionieren. -
3 ist ein Ablaufdiagramm, welches das beispielhafte Verfahren veranschaulicht. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Ein Fahrzeug
10 in1 weist eine Steuerung12 auf, die zu einem schlüssellosen Fern-Zentralverriegelungssystem15 gehört. Das schlüssellose Fern-Zentralverriegelungssystem15 benutzt eine Identifizierungsvorrichtung14 zum Kommunizieren mit einer Steuerung12 in dem Fahrzeug10 . Die Steuerung12 arbeitet entsprechend einem festgelegten Kommunikationsprotokoll. Dieses Kommunikationsprotokoll stellt Anweisungen und ein Format für das Signal16 bereit, das von der Steuerung12 gesendet und von der Identifizierungsvorrichtung14 empfangen wird. Die Identifizierungsvorrichtung14 arbeitet gleichermaßen gemäß diesem Übertragungsprotokoll und sendet Signale18 , die von der Steuerung12 empfangen werden. - Es versteht sich, dass verschiedene Fahrzeuge
10 unterschiedliche Steuerungen aufweisen, die gemäß verschiedenen Übertragungsprotokollen arbeiten. Die beispielhafte Identifizierungsvorrichtung14 kann jedoch mit vielen verschiedenen Steuerungen arbeiten, da sie mehrere unterschiedliche Übertragungsprotokolle enthält. Diese Übertragungsprotokolle in der Identifizierungsvorrichtung14 werden vom Benutzer so ausgewählt, dass die Identifizierungsvorrichtung14 für mehrere verschiedene Fahrzeuge eingerichtet und benutzt werden kann. - Das Fahrzeug
10 in2 weist die Steuerung12 auf, die wiederum ein Speicherbauelement22 enthält. Die Steuerung12 arbeitet entsprechend einem bei30 schematisch abgebildeten Kommunikationsprotokoll. Dieses Kommunikationsprotokoll unterscheidet sich von dem einer zweiten Steuerung12' in einem zweiten Fahrzeug10' . Das zweite Kommunikationsprotokoll32 unterscheidet sich von dem ersten Protokoll30 der ersten Steuerung12 . Die zweite Steuerung12' weist eine Speicherstelle22' auf. - Die beispielhafte Identifizierungsvorrichtung
14 weist ein Speicherbauelement20 auf, in dem Anweisungen für das Übertragen und Arbeiten gemäß dem ersten Protokoll30 oder dem zweiten Protokoll32 gespeichert sind. Die Identifizierungsvorrichtung14 arbeitet zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur in einem der beiden Protokolle30 ,32 . Die Identifizierungsvorrichtung14 kann jedoch von einem Benutzer so eingestellt werden, dass sie entweder für das erste Fahrzeug10 oder für das zweite Fahrzeug10' benutzt wird. - Die Identifizierungsvorrichtung weist betätigbare Tasten
26 auf und wird mit einer Batterie28 betrieben. Eine festgelegte Abfolge von Tastendrücken26 wird zum Auswählen oder Umschalten zwischen den beiden Protokollen30 ,32 benutzt, die in dem Speicherbauelement20 gespeichert sind. Bei dem beispielhaften Speicherbauelement handelt es sich um einen nichtflüchtigen Speicher, wodurch die Identifizierungsvorrichtung14 in der Lage ist, das gewünschte Kommunikationsprotokoll bei einem Austausch der Batterie oder anderen Stromausfällen beizubehalten. - Bei der Betätigung der Tasten
26 zum Auswählen zwischen den verschiedenen wählbaren Kommunikationsprotokollen30 ,32 kann es sich einfach um das Drücken einer Kombination der Tasten in einem gewünschten Zeitraum handeln. Zu komplexeren Abfolgen könnte des Weiteren das Entfernen der Batterie28 gehören, dem eine gewisse Zeit nach dem Austausch der Batterie eine gewünschte Tastenkombination folgt. - Die Identifizierungsvorrichtung
14 sieht auch einen Lernprozess vor, für den sofort nach der Auswahl eines der mindestens zwei Protokolle30 ,32 ein im nichtflüchtigen Speicher20 gespeicherter Identifizierungscode34 übertragen wird. Bei der beispielhaften Identifizierungsvorrichtung14 wird der Identifizierungscode34 als Reaktion auf den Auswahlvorgang für das Kommunikationsprotokoll übertragen. - Dieser Vorgang ist in
3 schematisch veranschaulicht und umfasst den ersten Schritt40 , bei dem eines der mindestens zwei Kommunikationsprotokolle ausgewählt wird, mit dem die Identifizierungsvorrichtung arbeitet. Die Steuerung oder ein anderes Modul in dem Fahrzeug wird eingestellt und wie in Schritt42 angegeben in einen Lernmodus versetzt, in dem sie/es Identifizierungscodes von verschiedenen Identifizierungsvorrichtungen empfangen, annehmen und wiederherstellen kann. Wenn die Fahrzeugsteuerung in einen Lernmodus versetzt worden ist, wird die Identifizierungsvorrichtung wie in Schritt44 angegeben einer festgelegten Abfolge entsprechend betätigt, um auszuwählen, welches der beiden Kommunikationsprotokolle mit der gewünschten Fahrzeugsteuerung kompatibel ist und mit dieser übereinstimmt. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, überträgt die Identifizierungsvorrichtung14 wie bei46 angegeben automatisch einen Identifizierungscode zu der Fahrzeugsteuerung12 , so dass diese die Übertragung empfängt und den Identifizierungscode zum späteren Gebrauch im Steuerungsspeicher22 ablegt. - Dementsprechend sorgen die beispielhafte Identifizierungsvorrichtung und das Verfahren zum Auswählen eines Kommunikationsprotokolls für diese Identifizierungsvorrichtung für die einfache Auswahl und Programmierung einer Identifizierungsvorrichtung, ohne dass Hilfsmittel oder andere Spezialvorrichtungen erforderlich wären.
- Es ist zwar eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung offenbart worden, für Durchschnittsfachleute dürfte jedoch erkenntlich sein, dass bestimmte Modifikationen in den Schutzumfang dieser Erfindung fallen würden. Aus diesem Grund sind die nachfolgenden Ansprüche gründlich durchzulesen, wenn der tatsächliche Schutzumfang und Inhalt dieser Erfindung ermittelt werden soll.
- Zusammenfassung
- Eine Identifizierungsvorrichtung kann vom Benutzer so konfiguriert werden, dass sie verschiedenen Kommunikationsprotokollen entsprechend kommuniziert. Wenn die Identifizierungsvorrichtung auf ein gewünschtes Kommunikationsprotokoll eingestellt worden ist, überträgt sie sofort einen Identifizierungscode zu der entsprechenden Fahrzeugsteuerung, so dass diese den Identifizierungscode lernen wird und nachfolgende Übertragungen erkennen und die Identifizierungsvorrichtung authentifizieren kann.
Claims (16)
- Verfahren zum Vorbereiten einer Identifizierungsvorrichtung für die Kommunikation mit einem schlüssellosen Zentralverriegelungssystem, das folgende Schritte umfasst: a) Ermitteln, welches von mindestens zwei Kommunikationsprotokollen für die Kommunikation mit dem schlüssellosen Zentralverriegelungssystem gewünscht wird, und b) Manipulieren von physikalischen Merkmalen der Identifizierungsvorrichtung in einer vorgegebenen Reihenfolge, um das ermittelte der mindestens zwei Kommunikationsprotokolle auszuwählen.
- Verfahren nach Anspruch 1, das das Senden eines eindeutigen Identifizierungscodes für die Identifizierungsvorrichtung zu einem Empfänger des schlüssellosen Zentralverriegelungssystems und das Speichern des Identifizierungscodes für die Verwendung der Identifizierungsvorrichtung zur Autorisierung bei dem schlüssellosen Zentralverriegelungssystem umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Senden des Identifizierungscodes sofort nach der Auswahl des ermittelten der mindestens zwei Kommunikationsprotokolle erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das schlüssellose Zentralverriegelungssystem vor dem Schritt b in einen Zustand versetzt wird, in dem es bereit ist, den Identifizierungscode zu lernen.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Schritt b das Drücken von Tasten umfasst, die sich an der Identifizierungsvorrichtung befinden.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Schritt b das Entfernen einer Batterie aus der Identifizierungsvorrichtung umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 1, zu dem das Speichern der mindestens zwei Kommunikationsprotokolle in einem nichtflüchtigen Speicherbauelement der Identifizierungsvorrichtung gehört.
- Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das bestimmte der mindestens zwei Kommunikationsprotokolle Übertragungen der Identifizierungsvorrichtung regelt, bis durch Manipulieren von physikalischen Merkmalen der Identifizierungsvorrichtung in der vorgegebenen Reihenfolge ein Wechsel der Identifizierungsprotokolle erfolgt.
- Identifizierungsvorrichtung für ein schlüsselloses Zentralverriegelungssystem, die Folgendes umfasst: ein nichtflüchtiges Speicherbauelement zum Speichern von Anweisungen für die Übertragung von mindestens zwei verschiedenen Kommunikationsprotokollen, einen Sender zum Senden und Empfangen von Signalen entsprechend einem ausgewählten der mindestens zwei verschiedenen Kommunikationsprotokolle und eine gezielt zu betätigende Vorrichtung zum Auswählen eines der mindestens zwei verschiedenen Kommunikationsprotokolle.
- Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Identifizierungsvorrichtung als Reaktion auf die Auswahl eines der mindestens zwei verschiedenen Kommunikationsprotokolle einen Identifizierungscode überträgt.
- Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die gezielt zu betätigende Vorrichtung mindestens eine Taste umfasst.
- Identifizierungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die mindestens eine Taste zum Auswählen zwischen den mindestens zwei verschiedenen Kommunikationsprotokollen einer festgelegten Abfolge entsprechend betätigt wird.
- Schlüsselloses Zentralverriegelungssystem für ein Kraftfahrzeug, das Folgendes umfasst: ein Modul, das in einem Fahrzeug installiert werden kann und ein Speicherbauelement und einen Empfänger aufweist, und eine Identifizierungsvorrichtung zum Kommunizieren mit dem Modul, wobei die Identifizierungsvorrichtung einem der mindestens zwei vom Benutzer wählbaren Kommunikationsprotokolle entsprechend mit dem Modul kommunizieren kann.
- Schlüsselloses Zentralverriegelungssystem nach Anspruch 13, bei dem die Identifizierungsvorrichtung ein nichtflüchtiges Speicherbauelement zum Speichern der mindestens zwei vom Benutzer wählbaren Kommunikationsprotokolle aufweist.
- Schlüsselloses Zentralverriegelungssystem nach Anspruch 13, bei dem die Identifizierungsvorrichtung als Reaktion auf das Auswählen eines der mindestens zwei vom Benutzer wählbaren Kommunikationsprotokolle einen Identifizierungscode zum Modul überträgt.
- Schlüsselloses Zentralverriegelungssystem nach Anspruch 13, bei dem die Identifizierungsvorrichtung mindestens eine Taste aufweist, die zum Auswählen eines der mindestens zwei vom Benutzer wählbaren Kommunikationsprotokolle einer festgelegten Abfolge entsprechend betätigt werden kann.
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