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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Klimatisierungssteuerungssystem,
das eine Brennstoffzelle nutzt.
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BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Bei
niedrigen Temperaturen erzeugen Brennstoffzellen keine ausreichende
Leistung. Ein Versuch der sich diesem Problem widmet, ist eine Technik,
bei der Brennstoffzellen erwärmt
werden, indem durch Nutzung der elektrischen Energie der Brennstoffzelle
eine Kühlflüssigkeit
aufgeheizt wird, wenn die Temperatur der Brennstoffzelle niedrig
ist, wie es beispielsweise bei der Inbetriebnahme der Brennstoffzelle
der Fall ist. Um die Brennstoffzelle auf einer für den Betrieb geeigneten, bestimmten Temperatur
zu halten, umfasst die Brennstoffzelle ebenso eine Kühlvorrichtung
zur Zirkulation des Kühlmittels,
um dadurch ungewünschte
Wärme,
die in der Brennstoffzelle produziert wird, über einen Kühler abzuführen.
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Andererseits
beinhalten Fortbewegungsmittel, die eine Brennstoffzelle als Energiequelle
verwenden (z. B. Hybrid- oder Elektrofahrzeuge, oder dergleichen),
eine Klimatisierungssteuerungsvorrichtung, um die Fahrgastzelle
oder den Innenraum des Fahrzeugs zu beheizen und zu kühlen. Ein
Beispiel für
eine Klimatisierungssteuerungsvorrichtung wäre eine Dampf komprimierende
Wärmepumpe,
die Wärme
von der Seite mit niedriger Temperatur zu der Seite mit höherer Temperatur überleitet.
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Es
wurden auch andere Techniken vorgeschlagen, die in der Brennstoffzelle
produzierte Wärme
in der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung zu nutzen oder abzuführen. Beispielsweise
wird in einer Technik die in dem Brennstoffzellenstapel produzierte
Wärme in
einem Wärmetauscher
zum Heizen gesammelt, und die ge speicherte Wärme wird als Wärmequelle
für eine
Heizung verwendet. Bei der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
für Fahrzeuge,
bei der der Fahrzeuginnenraum durch die Kühlflüssigkeit der Brennstoffzelle,
die durch einen Heizkörper
geleitet wird, beheizt wird, kann, wenn die in der Brennstoffzelle
produzierte überflüssige Wärme für die erforderliche
Wärmemenge
zur Klimatisierung nicht ausreicht, eine andere Technik angewandt
werden, um die Wärmeproduktion
zur Kompensation des Wärmemangels
zu steuern. Bei einer weiteren Technik kann zusätzliche Wärme, die der Brennstoffzelle entzogen
wird, über
einen Kühler,
der in dem Klimatisierungssteuerungssystem angeordnet ist, an die Luft
abgeführt
werden. Ferner gibt es ein System bei dem die Kühlflüssigkeit der Brennstoffzelle
durch zusätzliche
Energie erwärmt
wird, die durch regeneratives Bremsen gewonnen wurde, wobei diese
zusätzliche
Energie verbraucht wird, während
die Wärme der
Kühlflüssigkeit
der Brennstoffzelle für
die Klimatisierung genutzt wird.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
einem System, bei dem die Kühlvorrichtung
der Brennstoffzelle mit einer Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
kombiniert ist, kann die Brennstoffzelle intermittierend bzw. mit
Unterbrechungen betrieben werden, wenn die Ausgangsleistung der
Brennstoffzelle nicht ausreicht, um die erforderliche Leistung bereit
zu stellen. In diesem Fall steigt die Umgebungstemperatur des Luftkompressors
der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung an, was zu Störungen der
Klimatisierungssteuerungsvorrichtung führen kann. Um die Umgebungstemperatur des
Luftkompressors auf einer niedrigen Temperatur zu halten, muss eine
große
Zirkulationspumpe zur Verfügung
gestellt werden, um die Kühlflüssigkeit
in der Kühlvorrichtung
der Brennstoffzelle zirkulieren zu lassen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Klimatisierungssteuerungssystem
mit einer Kühlvorrichtung
zum Kühlen
einer Brennstoffzelle durch Zirkulieren eines Kühlmittels durch die Brennstoffzelle mittels
einer Hauptzirkulationspumpe, weiter aufweisend eine Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
zur Steuerung der Klimatisierung in einem Fahrzeuginnenraum, wobei
ein Wärmeaustausch
zwischen der Kühlvorrichtung
und der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung möglich ist. Die Hauptzirkulationspumpe läuft kontinuierlich
weiter, wenn die Brennstoffzelle in dem Klimatisierungssteuerungssystem
intermittierend betrieben wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Anordnung eines Klimatisierungssteuerungssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Klimatisierungssteuerungsverfahrens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die angefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Anordnung eines Klimatisierungssteuerungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Das Klimatisierungssteuerungssystem umfasst ein
Brennstoffzellensystem und eine Klimatisierungssteuerungsvorrichtung.
Das Brennstoffzellensystem und die Klimatisierungssteuerungsvorrichtung,
die in 1 gezeigt werden, sind in einem Fahrzeug verbaut.
Das Brennstoffzellensystem produziert elektrische Energie, die zum
Antrieb des Fahrzeugs verwendet wird. Die Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
reguliert die Temperatur im Innenraum (Fahrgastzelle, usw.) des
Fahrzeugs.
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(Brennstoffzellensystem)
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Das
Brennstoffzellensystem umfasst eine Brennstoffzelle 10 und
eine Kühlvorrichtung
für die Brennstoffzelle 10.
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Die
Brennstoffzelle 10 wird durch das Stapeln einer Vielzahl
von Einzelzellen gebildet, wobei jede Zelle eine Leistung bzw. Energie
erzeugende Einheit ist. Jede Zelle beinhaltet ein Elektrolyt, eine Brennstoffelektrode
(Anode) und eine Luftelektrode (Kathode), wobei zwei Elektroden
ein Elektrolyt vergleichbar mit der Schichtanordnung eines Sandwichs umschließen, sowie
zwei Separatoren, die jeweils an der Brennstoffelektrodenseite und
der Luftelektrodenseite angeordnet sind.
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Die
Brennstoffelektrode weist eine Diffusionsschicht und eine Katalysatorschicht
auf. Die Brennstoffelektrode wird von einer Brennstoffversorgungseinrichtung
(nicht gezeigt) mit Brennstoffgas, wie etwa Wasserstoffgas, versorgt.
Das Brennstoffgas mit dem die Brennstoffelektrode versorgt wird, wird
in der Diffusionsschicht verteilt und gelangt an die Katalysatorschicht.
In der Katalysatorschicht findet eine Oxidationsreaktion statt und
der Wasserstoff wird in Protonen (d. h. Wasserstoffionen) und Elektronen
aufgeteilt. Die Wasserstoffinonen durchdringen das Elektrolyt um
zu der Luftelektrode zu gelangen, während die Elektronen über einen
externen Kreis fließen
um die Luftelektrode zu erreichen.
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Die
Luftelektrode weist eine Diffusionsschicht und eine Katalysatorschicht
auf. Die Luftelektrode wird von einer Oxidationsgasversorgungseinrichtung
(nicht gezeigt) mit Oxidationsgas, wie etwa Luft, versorgt. Das
Oxidationsgas mit dem die Luftelektrode versorgt wird, wird in der
Diffusionsschicht verteilt und gelangt an die Katalysatorschicht.
In der Katalysatorschicht findet eine Reduktionsreaktion zwischen
dem Oxidationsgas, den Wasserstoffionen, die durch das Elektrolyt
an die Luftelektrode gelangt sind, und den Elektronen, die über den
externen Kreis die Luftelektrode erreicht haben, statt. Wasser entsteht
als ein Produkt dieser Reaktion.
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Während der
Oxidationsreaktion an der Brennstoffelektrode und der Reduktionsreaktion
an der Luftelektrode, werden die Elektronen, die durch den externen
Kreis fließen,
als elektrische Energie an einen dazugehörigen Verbraucher geleitet,
der zwischen den beiden Anschlüssen
des Zellstapels in der Brennstoffzelle 10 angeschlossen
ist.
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Die
Brennstoffzelle 10 produziert Wärme während sie Elektrizität erzeugt.
Daher ist, da die elektrochemische Reaktion in der Brennstoffzelle 10 bei
einer dafür
geeigneten spezifischen Temperatur stattfindet, in der Brennstoffzelle 10 ebenfalls
eine Kühlvorrichtung
vorgesehen, so dass diese bei einer geeigneten Temperatur betrieben
werden kann. Üblicherweise
wird bei der Kühlvorrichtung
ein Kühlverfahren
eingesetzt, welches das Zirkulieren einer Kühlflüssigkeit durch einen in der
Brennstoffzelle 10 ausgebildeten Kühlkanal umfasst.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Kühlvorrichtung
in folgender Weise ausgestaltet. Die Brennstoffzelle 10 weist
einen Einlass und einen Auslass für ein Kühlmittel auf, das von und zu
einem Kühlflüssigkeitskanal
der Brennstoffzelle 10 fließt bzw. strömt. Der Kühlmitteleinlass ist über Leitung
A mit dem Auslass einer Zirkulationspumpe (Wasserpumpe) 12 verbunden,
die die Kühlflüssigkeit
zirkulieren lässt.
Auf der anderen Seite ist der Auslass der Kühlflüssigkeit der Brennstoffzelle 10 über Leitung
B mit dem Einlass eines Kühlkörpers (oder
eines Kühlers) 16 verbunden,
der das Kühlmittel
kühlt.
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Zudem
ist der Kühlmittelauslass
des Kühlkörpers 16 über Leitung
C mit einem zweiten Einlass eines 3-Wege-Ventils 18 verbunden.
Ein Ende einer Bypassleitung D steht in Verbindung mit Leitung B, wobei
die Bypassleitung D von Leitung B abzweigt. Das andere Ende der
Bypassleitung D ist mit einem ersten Einlass des 3-Wege-Ventils 18 verbunden. Der
Auslass des 3-Wege-Ventils 18 ist über eine Leitung E mit dem
Einlass der Zirkulationspumpe 12 verbunden.
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Somit
umfasst die Kühlvorrichtung
einen ersten Kreislauf in dem das Kühlmittel über den Kühlkörper 16 zirkuliert,
und einen zweiten Kreislauf in dem das Kühlmittel über die Bypassleitung D zirkuliert, ohne
den Kühlkörper 16 zu
durchlaufen (d. h. den Kühler überbrückt). Die
Menge des Kühlmittels,
die durch die Leitungen des ersten und zweiten Kreislaufs fließt, wird
jeweils über
das 3-Wege-Ventil 18 in Abhängigkeit von der Temperatur
der Brennstoffzelle 10 reguliert.
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Insbesondere
ist ein Temperatursensor 20 in jeder der Leitungen A, B
und C vorgesehen, um die Temperatur des Kühlmittels das von der Brennstoffzelle 10 abfließt, zu ermitteln,
so dass die Funktion des 3-Wege-Ventils 18 entsprechend
der von den Sensoren 20 ermittelten Temperatur steuerbar
ist.
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Wenn,
zum Beispiel, die Temperatur des Kühlmittels am ersten und zweiten
Einlass des 3-Wege-Ventils 18 niedriger als eine erste
Temperatur ist, wobei diese erste Temperatur einen Grenzwert darstellt,
mit dem bestimmt werden kann, ob die Brennstoffzelle 10 erwärmt werden
soll oder nicht, wird der erste Einlass des 3-Wege-Ventils 18 geöffnet, während der
zweite Einlass geschlossen wird, wodurch die weitere Kühlung des
Kühlmittels
durch den Kühlkörper 16 unterbrochen
wird. Wenn hingegen die Temperatur des Kühlmittels eine Obergrenze überschreitet,
bis zu welcher ein normaler Betrieb der Brennstoffzelle 10 anzunehmen
ist, wird der erste Einlass des 3-Wege-Ventils 18 geschlossen,
während
der zweite Einlass geöffnet
wird, so dass der Kühlkörper 16 das
Kühlmittel
kühlt.
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Es
ist außerdem
ein Ionentauscher 22 quer durch den Einlass und den Auslass
des Kühlmittels der
Brennstoffzelle 10 vorgesehen. Der Ionentauscher 22 filtert
das Kühlmittel
indem er Unreinheiten abscheidet, die in dem Kühlmittel, das durch die Kühlvorrichtung
der Brennstoffzelle zirkuliert, enthalten sind. Demzufolge kann
die dielektrische Durchschlagsfestigkeit (dielectric strength voltage)
des Kühlmittels
erhöht
werden.
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Die
Kühlvorrichtung
umfasst ebenfalls ein Leitungssystem, das es ermöglicht, die Kühlvorrichtung
mit der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung zu verbinden. Insbesondere
ist ein erster Einlass eines 3-Wege-Ventils 24 mit Leitung
B verbunden, während
ein zweiter Einlass desselben über
Leitung F sowohl mit Leitung E verbunden ist, als auch mit einem
Kühlmittelauslass
eines Wärmetauschers 14 mit Heizelement
verbunden ist. Ein Auslass des 3-Wege-Ventils 24 ist über Leitung
G mit einem Einlass einer Zirkulationspumpe 26 verbunden.
Ein Auslass der Zirkulationspumpe 26 ist über eine
Leitung H mit einem Einlass eines wärmeleitenden Elements in einem
ersten Innenraum-Wärmetauscher
(oder einem Innen-Gaskühler
GK) 28 verbunden. Ein Auslass des wärmeleitenden Elements des ersten
Innenraum-Wärmetauschers 28 ist über Leitung
I mit einem Einlass des Wärmetauschers 14 mit
Heizelement verbunden. Ein erster Innenraum-Wärmetauscher 28 ist
in einem Luftkanal 30, durch den Luft in den Innenraum
eingeleitet wird, angeordnet und tauscht Wärme zwischen dem Kühlmittel von
der Zirkulationspumpe 26 und der Luft aus, die dem Innenraum
durch einen Ventilator 32 zugeführt wird.
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(Klimatisierungssteuerungsvorrichtung)
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Die
Innenraum-Klimatisierungssteuerungsvorrichtung ist in folgender
Weise ausgestaltet. Ein Auslass eines motorisierten Kompressors 34 der
ein Kältemittel
ansaugt und verdichtet, ist über
eine Leitung a mit einem Einlass eines Kühlmagnetventils 36 verbunden.
Ein Auslass des Kühlmagnetventils 36 ist über eine
Leitung b mit einem Einlass eines Heizexpansionsventils 38 verbunden.
Ein Auslass des Heizexpansionsventils 38 ist über eine
Leitung c mit einem Einlass eines Außen-Wärmetauschers 40 verbunden.
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Leitung
a ist in Form einer Abzweigung mit einer Leitung d verbunden, und
Leitung d ist mit einem Kältemitteleinlass
des Wärmetauschers 14 mit Heizelement
verbunden. Leitung e verbindet einen Kältemittelauslass des Wärmetauschers 14 mit
Heizelement mit der Mitte von Leitung b. Somit stehen zwei parallele
Kältemittel-Durchflusswege zwischen dem
motorisierten Kompressor 34 und dem Außen-Wärmetauscher 40 zur
Verfügung.
Die Menge des Kältemittels,
die durch diese beiden Wege fließt, kann abhängig von
der Öffnungs/Schließ-Funktion des
Kühlmagnetventils 36 reguliert
werden.
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Ein
Auslass des Außen-Wärmetauschers 40 ist über eine
Leitung f mit einem Kältemitteleinlass verbunden,
der an der Außenseite
eines Innen-Wärmetauschers 42 ausgebildet
ist. Der Innen-Wärmetauscher 42 tauscht
Wärme zwischen
dem Kältemittel
aus dem Außen-Wärmetauscher 40 und
dem angesaugten Kältemittel
des motorisierten Kompressors 34 aus. An der Außenseite
des Innen-Wärmetauschers 42 ist
ein Kältemittelauslass
ausgebildet, der über
Leitung g mit einem Einlass eines Kühlexpansionsventils 44 verbunden
ist. Ein Auslass des Kühlexpansionsventils 44 ist über eine
Leitung h mit einem Einlass eines zweiten Wärmeaustauschers für den Fahrgastraum
(Verdampfer) 46 verbunden.
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In
dem Luftkanal 30 ist ein zweiter Innenraum-Wärmetauscher 46 stromauf
von dem ersten Innenraum-Wärmetauscher 28 angeordnet
und tauscht Wärme
zwischen dem Kältemittel
und der Luft, die dem Innenraum zugeleitetet wird, aus. Ein Auslass
des zweiten Innenraum-Wärmetauschers 46 ist über eine
Leitung i mit einem Einlass eines Speichers (oder Gas-Flüssigkeits-Abscheider) 48 verbunden.
Der Speicher 48 trennt das Kältemittel, das durch den Kältemittelkanal
(oder einer Wärmepumpe)
zirkuliert, in ein Kältemittel
in Gasphase und ein Kältemittel
in Flüssigphase
auf, wobei die letztere Phase abfließt. Ein Auslass des Speichers 48 ist über eine
Leitung j mit einem Kältemitteleinlass
auf der Innenseite des Innen-Wärmetauschers 42 verbunden und
ein Kältemittelauslass
auf der Innenseite des Innen-Wärmetauschers 42 ist über eine
Leitung k mit dem Einlass des motorisierten Kompressors 34 verbunden.
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Ein
Ende einer Bypassleitung m ist mit der Mitte von Leitung i verbunden,
wobei das andere Ende mit einem Heizmagnetventil 50 verbunden
ist. Ein Auslass des Heizmagnetventils 50 ist durch eine Bypassleitung
n mit dem Kältemitteleinlass
auf der Außenseite
des Innen-Wärmetauschers 42 verbunden.
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Ein
Ventilator 32 ist in dem Luftkanal 30 angeordnet,
um die von innerhalb und außerhalb
des Fahrzeugs eingeleitete Luft, in Richtung stromabwärts zu leiten.
Eine Klappe zum Mischen der Luft (nicht abgebildet) ist an dem ersten
Innenraum-Wärmetauscher 28 angeordnet,
um die Luftmenge, die diesen durchläuft, zu regulieren. Die Klappe
zum Mischen der Luft ist derart ausgestaltet, dass sich die Luftmenge
die den ersten Innenraum-Wärmetauscher 28 durchströmt vergrößert, wenn
sich die Klappe weiter öffnet.
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Der
Wärmetauscher 14 mit
einem Heizelement, umfasst das Heizelement (nicht gezeigt) mit einem
Heizer zur Erzeugung von Wärme
durch elektrischen Strom, eine Kühlmittelseite 52 mit
einem Strömungskanal
für das
Kühlmittel
und eine Kältemittelseite 54 mit
einem Strömungskanal
für das
Kältemittel.
Sowohl das Kühlmittel
als auch das Kältemittel, das
durch die jeweiligen Kanäle
fließt,
wird erwärmt wenn
das Heizelement Wärme
produziert. Es findet auch ein Wärmeaustausch
zwischen dem Kühlmittel und
dem Kältemittel
statt, das durch die jeweiligen Kanäle fließt.
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(Steuerungselement)
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Im
Folgenden wird ein Steuerungsmechanismus des oben genannten Brennstoffzellensystems und
der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung beschrieben. Wie in 1 dargestellt,
umfasst ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Ausführungsform eine
Brennstoffzelle 10, eine Speicherbatterie 60 die in
paralleler Verbindung mit der Brennstoffzelle 10 steht,
einen Motor 62, um die Antriebskraft für das Fahrzeug zur Verfügung zu
stellen, eine Steuerschaltung 64 für den Motor und ein Steuerungselement 66, um
den Betrieb des Motors 62 durch Zufuhr von elektrischer
Leistung aus der Brennstoffzelle 10 und/oder aus der Speicherbatterie 60 zur
Steuerschaltung 64 zu steuern.
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Der
Motor 62 kann zeitweise als Generator genutzt werden, wenn
das Fahrzeug verzögert
(z. B. wenn die Bremsen des Fahrzeugs aktiviert werden). Wenn dies
geschieht, wird regeneratives Bremsen angewandt. Eine regenerative
Energie (oder regenerative Elektrizität), erzeugt durch das regenerative Bremsen,
wird in der Speicherbatterie 60 gesammelt, wobei zusätzliche
Leistung, die nicht in der Speicherbatterie 60 gespeichert
werden kann, in Form von Wärmeproduktion
durch das Heizelement abgeführt wird.
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Das
Steuerungselement 66 ist zwischen der Brennstoffzelle 10/Speicherbatterie 60 und
der Steuerschaltung 64 angeordnet. Das Steuerungselement 66 ist über einen
Stromversorgungsanschluss mit einzelnen Wärme erzeugenden Elementen (nicht
gezeigt) des Wärmetauschers 14 mit
Heizelement verbunden. Das Steuerungselement 66 umfasst
verschiedene Komponenten, wie einen Inverter (nicht gezeigt), um
Gleichstrom von der Brennstoffzelle 10 und/oder der Speicherbatterie 60 in
Wechselspannung umzuwandeln, und ein Steuergerät (ECU (Electric Control Unit)) 68 zum
Steuern des Brennstoffzellensystems und der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
in Abhängigkeit
von Signalen, die von verschiedenen Elementen derselben erhalten
werden.
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Ein
Restkapazitätensensor 70 der
Speicherbatterie ist mit den Anschlüssen der Speicherbatterie 60 verbunden.
Der Restkapazitätensensor 70 misst die
Werte von Spannung und Strom an der Speicherbatterie 60 und übermittelt
den Ladezustand der Speicherbatterie 60 an das Steuerungselement 66. Das
Steuerungselement 66 ist dafür ausgelegt, den Ladezustand
von Speicherbatterie 60 zu überwachen. Wenn elektrische
Energie beim regenerativen Bremsen erzeugt wird, und der Ladezustand
einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet,
lädt das Steuerungselement 66 die
Speicherbatterie 60 durch Zuführen von elektrischer Energie
(elektrischer Strom), die beim regenerativen Bremsen erzeugt wird,
von der Steuerschaltung 64 zur Speicherbatterie 60.
Wenn hingegen der Ladezustand den vorbestimmten Wert überschreitet,
leitet das Steuerungselement 66 die elektrische Leistung
(den elektrischen Strom) zu dem Heizelement von Wärmetauscher 14 weiter,
so dass Wärme
durch das Heizelement produziert wird.
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Die
ECU 68 umfasst eine CPU (Central Processing Unit), einen
Speicher, eine I/O-Schnittstelle, usw., und führt ein vorbestimmtes, in dem
Speicher gespeichertes, Steuerungsprogramm zur Ein/Aus-Steuerung
der Wärmeerzeugung
in dem Heizelement aus. In Verbindung mit der Ein/Aus-Steuerung
führt die
ECU 68 auch andere Aufgaben bezüglich der Steuerung der Temperatur der
Brennstoffzelle 10, der Beheizung des Innenraums bzw. Fahrgastraums
und dem Verbrauch der überschüssigen regenerativen
Energie durch. Zudem steuert die ECU 68 die Öffnungs-
und Schließvorgänge oder
reguliert den Öffnungswinkel
der Ventile, einschließlich
der 3-Wege-Ventile 18, 24; des Kühlmagnetventils 36;
des Heizexpansionsventils 38; des Kühlexpansionsventils 44 und
des Heizmagnetventils 50. Des Weiteren regelt die ECU 68 die Drehzahl
der Ventilatoren des Kühlkörpers 16 und des
Außen-Wärmetauschers 40 und
sie regelt ebenfalls die Luftströmung
des Ventilators 32.
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(Betrieb)
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Das
Klimatisierungssteuerungssystem mit der Kühlvorrichtung und der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
der Brennstoffzelle kann die Wärme,
die in der Brennstoffzelle produziert wird, zur Beheizung des Innenraums
verwenden. Im Folgenden werden die Heiz- und Kühlvorgänge der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
wird entsprechend des Flussdiagramms in 2 gesteuert.
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In
Schritt S10 wird zwischen Beheizen und Kühlen ausgewählt. In Abhängigkeit von einem Signal,
das durch die Bedienung einer in der Fahrzeugkabine installierten
Schalttafel zur Steuerung der Klimatisierung erzeugt wird, bestimmt
das Steuerungselement 66 ob ein Kühlungs- oder ein Beheizungsvorgang
erforderlich ist. Daraus resultierend fährt der Prozess mit Schritt
S12 fort, wenn der Kühlungsvorgang
erfolgen soll. Wenn der Beheizungsvorgang ausgewählt ist, fährt der Prozess mit S14 fort.
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In
Schritt S12 führt
die Klimatisierungssteuerungsvorrichtung den Kühlungsvorgang aus. Die ECU 68 des
Steuerungselements 66, öffnet
das Kühlmagnetventil 36 und
schließt
das Heizmagnetventil 50. Die ECU 68 aktiviert
ebenso das Kühlexpansionsventil 44 und
deaktiviert das Heizexpansionsventil 38. Infolge dessen
gelangt das Kältemittel von
dem motorisierten Kompressor 34 zu dem Außen-Wärmetauscher 40,
ohne dabei den Wärmetauscher 14 mit
Heizelement zu durchlaufen, noch von dem Heizexpansionsventil 38 beeinflusst
zu werden. Ferner wird das Kältemittel
von dem Außen-Wärmetauscher 40 durch
das Kühlexpansionsventil 44 in den
zweiten Innenraum-Wärmetauscher 46 eingeleitet.
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In
diesem Zustand verdichtet der motorisierte Kompressor 34 das
Kältemittel
und fördert
es durch Leitung a. Das Kältemittel
durchläuft
anschließend
das Kühlmagnetventil 36,
das Heizexpansionsventil 38, den Außen-Wärmetauscher 40, den
Innen-Wärmetauscher 42,
das Kühlexpansionsventil 44,
den zweiten Innenraum-Wärmetauscher 46,
den Speicher 48, den innenliegenden Wärmespeicher 42 und
kehrt zurück
zu dem motorisierten Kompressor 34.
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Die
ECU 68 schließt
ebenfalls die Klappe zum Mischen der Luft die im Kanal 30 vorgesehen
ist, so dass die Luft die durch den Kanal 30 strömt, in die Fahrzeugkabine
eingeleitet wird, ohne dabei den ersten Innenraum-Wärmetauscher 28 zu
passieren.
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Weiterhin
sendet die ECU 68 ein Steuerungssignal an das 3-Wege-Ventil 24,
um es derart umzuschalten, dass Leitung F mit Leitung G verbunden
wird, und Leitung B von Leitung G getrennt wird. Als Ergebnis ist
das Kühlmittel-Zirkulations-System der
Kühlvorrichtung
der Brennstoffzelle getrennt von dem Kältemittel-Zirkulations-System
der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung.
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In
diesem Zustand führt
der Außen-Wärmetauscher 40 durch
den Wärmeaustausch
zwischen der Außenluft
und dem Kältemittel
Wärme ab.
Der zweite Innenraum-Wärmetauscher 46 tauscht
Wärme zwischen
der in die Fahrzeugkabine eingeleiteten Luft und dem Kältemittel
aus, wodurch das Kältemittel
Wärme aus
der Luft entzieht, und verdampft dieses dann. Als Ergebnis wird
die gekühlte
Luft in die Fahrzeugkabine eingeleitet. Auf der anderen Seite läuft das
Kühlmittel
unabhängig
von dem Kühlvorgang
der Brennstoffzelle 10 von der Zirkulationspumpe 26,
dem ersten Innenraum-Wärmetauscher 28, dem
Wärmetauscher 14 mit
Heizelement und dem 3-Wege-Ventil 24 durch den Zirkulationspfad
zurück zur
Zirkulationspumpe 26.
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Während des
Kühlungsvorgangs
wird das Kühlmittel
gezwungen, durch den Kühlmittelkanal
der Kühlvorrichtung
der Brennstoffzelle 10 zu fließen, so dass die Brennstoffzelle 10 fortlaufend
gekühlt
wird, unabhängig
davon ob die Brennstoffzelle 10 kontinuierlich bzw. stetig
oder intermittierend betrieben wird. Wenn die Brennstoffzelle 10 ausgeschaltet
wird, wird auch die Zirkulationspumpe 12 zusammen mit anderen
Pumpen zur Zufuhr des Brennstoffgases (z. B. Wasserstoff) und des
Oxidationsgases (z. B. Luft) angehalten. Auf diese Weise kann der
Gesamtenergieverbrauch des Klimatisierungssteuerungssystems reduziert
werden.
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In
Schritt S14 wird die Verbindung zwischen der Kühlvorrichtung der Brennstoffzelle 10 und
der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Wärmemenge
gesteuert, die der Brennstoffzelle 10 entnommen wird. Wenn
ein Temperatursensor, wie z. B. Temperatursensor 20, ermittelt, dass
die Temperatur der Brennstoffzelle 10 gleich oder höher einer
vorbestimmten Temperatur TR ist, sendet die ECU 68 ein
Steuersignal an das 3-Wege-Ventil 24 um es derart umzuschalten,
dass Leitung B mit Leitung G verbunden wird, und Leitung F von Leitung
G getrennt wird.
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Wenn
also ermittelt wird, dass eine bedeutende Menge an Wärme von
der Brennstoffzelle 10 abgeleitet wird, wird in Abhängigkeit
von dem Betriebzustand der Brennstoffzelle 10 der Kreislauf
des Kühlmittels
in thermische Verbindung mit dem Kreislauf des Kältemittels der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
gesetzt.
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Wenn
dagegen der Temperatursensor 20 oder dergleichen einen
Wert für
die Temperatur der Brennstoffzelle 10 misst, der unter
der vorbestimmten Temperatur TR liegt, schickt die ECU 68 ein
anderes Steuersignal an das 3-Wege-Ventil 24 um es derart
umzuschalten, dass Leitung F mit Leitung G verbunden wird und Leitung
B von Leitung G getrennt wird. Wenn also ermittelt wird, dass eine
kleine Wärmemenge
von der Brennstoffzelle 10 abgeleitet wird, wird der Kreislauf
des Kühlmittels
thermisch getrennt von dem Kreislauf des Kältemittels der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung.
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In
dieser Ausführungsform
ermittelt Temperatursensor 20 die Temperatur der Brennstoffzelle 10 um
diese weiter zu verarbeiten, jedoch ist dies nicht hierauf beschränkt, sondern
es kann ebenso ein Temperatursensor in der Brennstoffzelle 10 angeordnet
sein um deren Temperatur direkt zu messen.
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In
Schritt S16 wird bestimmt, ob die Brennstoffzelle 10 in
einem stetigen Betriebsmodus oder in einem intermittierenden bzw.
periodisch unterbrochenen Betriebsmodus läuft. Die ECU 68 steuert
den Betriebsmodus der Brennstoffzelle 10 in Abhängigkeit von
der geforderten Ausgangleistung, die von der Brennstoffzelle 10 benötigt wird.
So kann beispielsweise die Brennstoffzelle 10 stetig betrieben
werden, wenn festgestellt wird, dass die erforderliche Ausgangsleistung
gleich oder mehr als 10% der Nennleistung der Brennstoffzelle 10 beträgt. Wenn
andererseits die erforderliche Ausgangsleistung weniger als 10%
der Nennleistung der Brennstoffzelle 10 beträgt, wird
diese intermittierend betrieben. Wenn die Brennstoffzelle 10 in
dem stetigen Betriebsmodus läuft,
fährt der
Prozess mit Schritt S18 fort. Wenn die Brennstoffzelle 10 in
dem intermittierenden Betriebsmodus läuft, fährt der Prozess mit Schritt
S20 fort.
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In
Schritt S18 wird der Beheizungsvorgang durchgeführt, während die Brennstoffzelle 10 stetig bzw.
kontinuierlich betrieben wird. Die ECU 68 des Steuerungselements 66 schließt das Kühlmagnetventil 36 und öffnet das
Heizmagnetventil 50. Die ECU 68 deaktiviert ebenfalls
das Kühlexpansionsventil 44 und
aktiviert das Heizexpansionsventil 38. Demzufolge wird
das Kältemittel
von dem motorisierten Kompressor 34 über den Wärmetauscher 14 mit Heizelement
durch das Heizexpansionsventil 38 in Richtung des Außen-Wärmetauschers 40 geleitet. Ferner
wird das Kältemittel
von dem Außen-Wärmetauscher 40 über das
Heizmagnetventil 50 zu dem Speicher 48 geleitet,
ohne den zweiten Innenraum-Wärmetauscher 46 zu
durchlaufen.
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In
diesem Zustand verdichtet der motorisierte Kompressor 34 das
Kältemittel
und fördert
es durch Leitung a. Das Kältemittel
durchlauft anschließend
den Wärmetauscher 14 mit
Heizelement, das Heizexpansionsventil 38, den Außen-Wärmetauscher 40,
das Heizmagnetventil 50, den Speicher 48, den
Innen-Wärmetauscher 42 und
kehrt zurück
zu dem motorisierten Kompressor 34.
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Die
ECU 68 öffnet
außerdem
die Klappe zum Mischen der Luft in Kanal 30, so dass die
Luft, die durch den Kanal 30 strömt, in die Fahrzeugkabine eingeleitet
wird und dabei den ersten Innenraum-Wärmetauscher 28 passiert.
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Wenn
die Temperatur der Brennstoffzelle 10 unter der vorbestimmten
Temperatur TR liegt, wird der Kühlmittelkreislauf
der Brennstoffzelle 10 durch das 3-Wege-Ventil 24 von
dem Kühlmittelkreislauf des
ersten Innenraum-Wärmetauschers 28 thermisch
getrennt. Das Kühlmittel
das aus dem Auslass der Brennstoffzelle 10 austritt, wird
durch den Kühlkörper 16 gekühlt und
kehrt über
die Zirkulationspumpe 12 zurück zu der Brennstoffzelle 10.
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Wenn
die Temperatur der Brennstoffzelle 10 gleich oder höher als
die vorbestimmte Temperatur TR ist, tritt ein Teil des Kühlmittels
aus dem Auslass der Brennstoffzelle 10 aus und durchläuft das
3-Wege-Ventil 24, die Zirkulationspumpe 26, den
ersten Innenraum-Wärmetauscher 28,
den Wärmetauscher 14 und
kehrt über
die Zirku lationspumpe 12 zurück zu der Brennstoffzelle 10.
Während
dieser Zeit wird die von der Brennstoffzelle 10 entzogene
Wärme mittels
des ersten Innenraum-Wärmetauschers 28 auf die
Luft übertragen,
die über
den Ventilator 32 in die Fahrzeugkabine eingeleitet wird.
In dem Wärmetauscher 14 wird
die Wärme
des Kühlmittels
auf das Kältemittel übertragen,
das durch die Klimatisierungssteuerungsvorrichtung zirkuliert.
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Während dieser
Zeit wird die Brennstoffzelle 10 stetig betrieben, ebenso
wie die Zufuhrpumpe für das
Brennstoffgas (nicht gezeigt), die die Brennstoffzelle 10 mit
Brennstoffgas versorgt, und die Zufuhrpumpe für das Oxidationsgas (nicht
gezeigt) ebenfalls stetig betrieben werden.
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In
Schritt S20 wird der Beheizungsvorgang durchgeführt, während die Brennstoffzelle 10 intermittierend
betrieben wird. Der Beheizungsvorgang entspricht im Wesentlichen
dem in Schritt S18.
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Wenn
die Temperatur der Brennstoffzelle 10 unter der Temperatur
TR liegt, wird der Kühlmittelkreislauf
der Brennstoffzelle 10 durch das 3-Wege-Ventil 24 thermisch
von dem Kühlmittelkreislauf des
ersten Innenraum-Wärmetauschers 28 getrennt. Das
Kühlmittel,
das aus dem Auslass der Brennstoffzelle 10 austritt, wird
durch den Kühlkörper 16 gekühlt und
kehrt über
die Zirkulationspumpe 12 zurück zu der Brennstoffzelle 10.
Auf der anderen Seite durchlauft das Kühlmittel, das sich in dem ersten
Innenraum-Wärmetauscher 28 befindet,
den ersten Innenraum-Wärmetauscher 28,
den Wärmetauscher 14,
das 3-Wege-Ventil 24 und kehrt zu der Zirkulationspumpe 26 zurück.
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Wenn
die Temperatur der Brennstoffzelle 10 größer oder
gleich der Temperatur TR ist, tritt ein Teil des Kühlmittels
aus dem Auslass der Brennstoffzelle 10 aus und durchlauft
das 3-Wege-Ventil 24, die Zirkulationspumpe 26,
den ersten Innenraum-Wärmetauscher 28,
den Wärmetauscher 14 und
kehrt dann über
die Zirkulationspumpe 12 zurück zu der Brennstoffzelle 10.
Zu diesem Zeitpunkt, wird die von der Brennstoffzelle 10 entzogene
Wärme mittels
des ersten Innenraum-Wärmetauschers 28 auf
die Luft übertragen,
die durch den Ventilator 32 in die Fahrzeugkabine eingeleitet
wird, wodurch die Fahrzeugkabine beheizt wird. In dem Wärmetauscher 14 wird
die Wärme
des Kühlmittels
auf das Kältemittel übertragen
das durch die Klimatisierungssteuerungsvorrichtung zirkuliert.
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Während dieser
Zeit wird die Zufuhr von zumindest einem Gas, dem Brennstoffgas
oder dem Oxidationsgas in die Brennstoffzelle 10 intermittierend
in Abhängigkeit
von den intermittierenden Unterbrechungen Brennstoffzelle 10 gestoppt.
Insbesondere wird zumindest eine der beiden Pumpen, die Brenngaszufuhrpumpe
(nicht gezeigt) zur Versorgung der Brennstoffzelle 10 mit
dem Brennstoffgas, oder die Oxidationsgaszufuhrpumpe (nicht gezeigt), periodisch
unterbrochen bzw. intermittierend betrieben.
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Zur
gleichen Zeit wird die Zirkulationspumpe 12 stetig zwangsbetrieben,
unabhängig
von den intermittierenden Unterbrechungen der Brennstoffzelle 10.
Da die Zirkulationspumpe 12 stetig betrieben wird, ist
es möglich
den ersten Innenraum-Wärmetauscher 28 über die
Zirkulationspumpe 12 auch dann noch mit Kühlmittel
zu versorgen, wenn die Brennstoffzelle 10 angehalten ist.
Demzufolge kann die Belastung von Zirkulationspumpe 26 minimiert werden.
Obwohl herkömmlich
die Zirkulationspumpe 12 simultan mit den Unterbrechungen
der Brennstoffzelle 10 gestoppt wurde, wird die Zirkulationspumpe 12 dieser
Erfindung während
den Unterbrechungen der Brennstoffzelle stetig weiter betrieben.
Dadurch kann das Kühlmittel
mithilfe der Zirkulationspumpe 12, zusätzlich zur Zirkulationspumpe 26,
die üblicherweise
als einzige Pumpe für
die Zirkulation des Kühlmittels
während
der Unterbrechung der Brennstoffzelle 10 zuständig war,
zirkulieren. Es ist daher ausreichend, wenn die Zirkulationspumpe 26 nur
eine geringe Nennleistung besitzt. Insbesondere kann die maximale
Förderleistung
der Zirkulationspumpe 26 auf weniger als ein Zehntel von
der der Zirkulationspumpe 12 herab gesetzt werden. Vorzugsweise
kann die maximale Förderausgangsleistung
der Hauptzirkulationspumpe (d. h. Zirkulationspumpe 12)
auf mehr als das Doppelte der Nennleistung der Nebenzirkulationspumpe
(d. h. Zirkulationspumpe 26) ausgelegt werden. Ebenso kann
die Zirkulationspumpe 26 für eine Ausgangsleistung ausgelegt
werden, die weniger als die Hälfte
von der Ausgangsleistung von Zirkulationspumpe 12 entspricht.
Vorzugsweise kann die Ausgangsleistung der Hauptzirkulationspumpe (d.
h. Zirkulationspumpe 12) für mehr als das Doppelte der
Ausgangsleistung der Nebenzirkulationspumpe (d. h. Zirkulationspumpe 26)
ausgelegt werden.
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Durch
die herab gesetzte Ausgangsleistung von Zirkulationspumpe 26 ist
es möglich,
den Gesamtenergieverbrauch des Systems während des Betriebs der Zirkulationspumpe 26 zu
reduzieren, wenn die Brennstoffzelle 10 vollständig abgeschaltet und
die Kühlvorrichtung
thermisch von der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung der Brennstoffzelle 10 getrennt
ist.
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Wenn
hingegen die Brennstoffzelle 10 intermittierend betrieben
wird und die abgegebene Wärme
der Brennstoffzelle 10 in der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
der Brennstoffzelle 10 genutzt wird, ist es, auch bei herab
gesetzter Ausgangsleistung der Zirkulationspumpe 26, möglich, ausreichend Kühlmittel
zirkulieren zu lassen, um einen Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel
der Kühlvorrichtung
der Brennstoffzelle 10 und dem Kältemittel der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
zu ermöglichen.
Mit anderen Worten kann ein Anstieg der Temperatur im Luftkompressor
der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung vermieden werden, ohne
während des
intermittierenden Betriebs der Brennstoffzelle 10 eine
große
Zirkulationspumpe für
das Kühlmittel
auf Seiten der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung einzusetzen.
Die Belastung bzw. Last des motorisierten Kompressors 34 der
Klimatisierungssteuerungsvorrichtung kann bei dieser Ausführungsform
reduziert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird der Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittelzirkulationssystem
der Kühlvorrichtung
der Brennstoffzelle 10 und dem Kältemittelzirkulationssystem
der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung ermöglicht, wodurch es möglich wird,
die von der Brennstoffzelle 10 abgeführte Wärme zum Heizen der Fahrzeugkabine
zu nutzen.
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Zusammenfassung
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KLIMATISIERUNGSSTEUERUNGSSYSTEM
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Klimatisierungssteuerungssystem
mit einer Kühlvorrichtung zum
Kühlen
einer Brennstoffzelle durch Zirkulieren eines Kühlmittels durch die Brennstoffzelle
mittels einer Hauptzirkulationspumpe, weiter aufweisend eine Klimatisierungssteuerungsvorrichtung
zur Steuerung der Klimatisierung in einem Fahrzeuginnenraum, wobei
ein Wärmeaustausch
zwischen der Kühlvorrichtung
und der Klimatisierungssteuerungsvorrichtung möglich ist. Wenn die Brennstoffzelle
intermittierend in dem Klimatisierungssteuerungssystem betrieben wird,
läuft diese
Hauptzirkulationspumpe kontinuierlich weiter.