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Technisches Gebiet
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Das Gebiet ist das einer Schalenanordnung, genauer gesagt, einer Eisschalenanordnung und eines Kuhlschranks mit dieser.
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Hintergrundbildende Technik
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Kühlschränke enthalten allgemein eine Kuhlkammer und eine Gefrierkammer, in denen verderbliche Waren gelagert werden können. Haufig ist es wünschenswert, Maßnahmen dazu vorzusehen, Eis in der Gefrierkammer herzustellen und zu lagern.
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US 2005/0241 329 A1 zeigt eine Eisschalenanordnung, die in eine Tur eines Kühlschranks eingesetzt wird, wobei die Eisschalenanordnung aus mehreren drehbar angeordneten Eisschalenaufnahmevorrichtungen gebildet ist, die nach einer Drehung darin befindliche Eiswürfel auswerfen.
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WO 2005/026631 A1 zeigt eine Eisschalenanordnung mit einem Ventil, welches bei korrekt eingesetzter Eisschalenanordnung geöffnet ist.
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US 6,050,097 A zeigt eine Eisschalenvorrichtung fur einen Kühlschrank mit einem Eissensorfinger, der ein Auswerfen des Eises verhindert, wenn ein Schließelement geöffnet ist.
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Offenbarung
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Technisches Problem
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Jedoch verbrauchen die verschiedenen Komponenten, die dazu erforderlich sind, für dieses Eisherstell- und Eisaufbewahrungsvermögen zu sorgen, haufig nutzbaren Lagerraum in der Kuhl-/Gefrierkammer, wodurch der Lagerraum abnimmt, der dazu verfugbar ist, andere verderbliche Waren zu lagern.
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Technische Lösung
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Demgemäß wurde die Erfindung dazu erdacht, die im Absatz ”Technisches Problem” genannten Probleme zu losen. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Eisschalenanordnung an einer Tur zum Offnen und Schließen eines Lagerraums eines Kuhlschrankhauptkorpus zu installieren. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, es zu ermöglichen, Wasser nur dann, wenn eine Tur geschlossen ist, von einer Wasserzelle an eine Eisschale in einer an der Tür installierten Eisschalenanordnung zu liefern.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Anspruche gelöst.
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Vorzugsweise wird eine Eisschalenanordnung mit Folgendem geschaffen: einem Außengehäuse; einem Innengehause, das dazu konfiguriert ist, in das Außengehause eingesetzt zu werden; mindestens einer Eisschale, die drehbar im Innengehäuse installiert ist und wobei die mindestens eine Eisschale einen Innenraum aufweist, der dazu konfiguriert ist, Wasser aufzunehmen und der in mehrere Räume unterteilt ist, in denen Eis erzeugt wird; einer Rotationsanordnung, die mit der mindestens einen Eisschale verbunden ist und so konfiguriert ist, dass sie diese mindestens eine Eisschale verdreht; und einem Kasten, der dazu konfiguriert ist, in der mindestens einen Eisschale erzeugtes Eis aufzunehmen, wenn der Rotationshebel verstellt wird.
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Die Rotationsanordnung weist Folgendes auf: mindestens ein Rotationszahnrad, das mit einem ersten Ende der mindestens einen Eisschale verbunden ist; und einen Rotationshebel, der mit dem mindestens einen Rotationszahnrad verbunden ist, wobei dieses mindestens eine Rotationszahnrad so konfiguriert ist, dass es die mindestens eine Eisschale auf eine Verstellung des Rotationshebels hin verdreht.
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Die Eisschalenanordnung weist ferner Folgendes auf: mindestens einen Vorsprung, der an einem zweiten Ende der mindestens einen Eisschale, entgegengesetzt zum ersten Ende derselben, ausgebildet ist; und mindestens einen Graben, der in einer entsprechenden Fläche des Innengehäuses ausgebildet ist und so konfiguriert ist, dass er in gleitendem Kontakt mit dem mindestens einen Vorsprung steht, wobei der mindestens eine Vorsprung und der mindestens eine Graben so konfiguriert sind, dass sie eine Drehung des zweiten Endes der mindestens einen Eisschale begrenzen, wenn der Rotationshebel verstellt wird.
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Die mindestens eine Eisschale weist Folgendes auf: mehrere Eisschalen, die als Vertikalstapel angeordnet sind, wobei jede der mehreren Eisschalen ein entsprechendes Rotationszahnrad aufweist, das mit einem ersten Ende der Schale verbunden ist, und bei der zwischen jedes Paar von Rotationszahnrädern ein Verbindungszahnrad eingefügt ist, um dafür zu sorgen, dass sich alle Rotationszahnräder gemeinsam drehen, wenn der Rotationshebel verstellt wird.
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Die Eisschale weist ferner einen Wasserbehälter in Fluidverbindung mit der mindestens einen Eisschale sowie ein Ventil auf, das dazu konfiguriert ist, die Lieferung von Wasser an die mindestens eine Eisschale zu steuern.
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Die Eisschalenanordnung ist ferner mit Folgendem versehen: einem Abdeckungsscharnier, das mit der mindestens einen Eisschale verbunden ist und so konfiguriert ist, dass es die offene Oberseite der mindestens einen Eisschale selektiv bedeckt, wobei die Abdeckung so konfiguriert ist, dass sie sich um ein Scharnier verdreht und die offene Oberseite der mindestens einen Eisschale frei gibt, wenn sich mindestens eine Eisschale auf die Verstellung des Rotationshebels hin bewegt.
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Die Abdeckung verfügt über eine Zuführöffnung, durch die hindurch durch den Wasserbehälter geliefertes Wasser in die mindestens eine Eisschale eingeleitet wird.
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Die Eisschalenanordnung ist dazu konfiguriert, in einer Tür einer Gefrierkammer eines Kühlschranks installiert zu werden, wobei das Ventil dazu konfiguriert ist, sich zu öffnen, um Wasser an die mindestens eine Eisschale zu liefern, wenn die Tür geöffnet wird, und sich zu schließen, um die Zufuhr von Wasser an die mindestens eine Eisschale einzustellen, wenn die Tür geschlossen wird.
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Das Ventil weist Folgendes auf: einen Kopf, der so konfiguriert ist, dass er eine Öffnung im unteren Teil des Wasserbehälters selektiv abdeckt; einen Schaft, der sich ausgehend vom Kopf in das Innere des Wasserbehälters erstreckt; einen Vorsprung, der am Ende des Schafts entgegengesetzt zum Kopf ausgebildet ist; ein elastisches Element, das zwischen den Vorsprung und die entsprechende Innenseite des unteren Teils des Wasserbehälters eingesetzt ist; und einen Hebel, der sich vom Inneren des Wasserbehälters durch eine Abdeckung hindurch erstreckt, die den oberen Teil des Wasserbehälters bedeckt.
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Der Hebel ist dazu konfiguriert, mit dem Vorsprung in Kontakt zu treten und das elastische Element zusammenzudrücken, um den Kopf von der Öffnung im unteren Teil des Wasserbehälters weg zu bewegen, um das Ventil zu öffnen, wenn die Tür geschlossen wird.
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Der Hebel ist so konfiguriert, dass er eine Kraft auf den Vorsprung ausübt, um den Kopf in die Öffnung im unteren Teil des Wasserbehälters zu bewegen und das Ventil zu schließen, wenn die Tür geöffnet wird.
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Ein Teil des Hebels erstreckt sich durch die Abdeckung hindurch und er wird freigelegt, wenn die Tür geöffnet wird, wobei ein freiliegendes Ende des Hebels dazu konfiguriert ist, mit einem entsprechenden inneren Teil des Kühlschranks in Kontakt zu treten, wenn die Tür geschlossen wird, um den freiliegenden Teil des Hebels in den Wasserbehälter zu drücken und den Kopf von der Öffnung im unteren Teil des Wasserbehälters weg zu bewegen.
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Das Ventil weist Folgendes auf: einen Stopfen, der so konfiguriert ist, dass er selektiv eine Öffnung im Wasserbehälter verschließt; einen Schaft, der sich durch die Öffnung im Wasserbehälter heraus erstreckt, wobei ein erstes Ende des Schafts mit dem Stopfen verbunden ist; eine Abdichtung, die zwischen den Stopfen und eine entsprechende Innenseite des Wasserbehälters eingefügt ist; und einen Vorsprung, der mit einem zweiten Ende des Schafts verbunden ist und sich zur Außenseite des Wasserbehälters erstreckt.
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Die Eisschalenanordnung weist ferner einen Ventilöffnung- und -schließmechanismus mit Folgendem auf: einem Nocken, der drehbar mit dem Außengehäuse verbunden ist; einem Öffnungs- und Schließhebel, von dem ein erstes Ende drehbar mit dem Nocken verbunden ist und ein zweites Ende desselben eine schräge Fläche aufweist, die dazu konfiguriert ist, mit dem Vorsprung in Kontakt zu stehen; und einem elastischen Element, das mit einem Rotationspunkt zwischen dem Nocken und dem Außengehäuse verbunden ist und so konfiguriert ist, dass es den Nocken in solcher Weise vorbelastet, dass er den Kontakt mit der Innenseite des Kühlschranks aufrechterhält, wenn die Tür verstellt wird und sich der Nocken und der Öffnungs- und Schließhebel verdrehen.
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Der Vorsprung ist so konfiguriert, dass er sich entlang der schrägen Fläche nach oben bewegt, um den Pfropfen und die Dichtung von der Öffnung im Wasserbehälter weg zu bewegen und das Ventil zu öffnen, wenn sich die Tür schließt, und sich entlang der schrägen Fläche nach unten zu bewegen, um den Pfropfen und die Dichtung zur Öffnung im Wasserbehälter zu bewegen, um das Ventil zu schließen, wenn sich die Tür öffnet.
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Die schräge Fläche verfügt über einen ausgeschnittenen Abschnitt, der so konfiguriert ist, dass er es ermöglicht, das Wasser vom Wasserbehälter durch ihn hindurch in die mindestens eine Eisschale fließt, wenn das Ventil offen ist.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung ist, um die Aufgabe zu lösen, ein Kühlschrank mit Folgendem geschaffen: einer Kühlkammer; einer Tür, die so konfiguriert ist, dass sie eine Öffnung der Kühlkammer abdeckt; und einer Eisschalenanordnung, die mit der Innenseite der Tür verbunden ist und Folgendes aufweist: ein mit der Tür verbundenes Gehäuse; mindestens eine im Gehäuse installierte Eisschale; und eine Rotationsanordnung, die im Gehäuse installiert ist und so konfiguriert ist, dass sie die mindestens eine Eisschale im Gehäuse verdreht, um Eis aus der mindestens einen Eisschale in einen Kasten auszulassen.
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Die Rotationsanordnung weist Folgendes auf: mindestens ein Rotationszahnrad, das mit einem ersten Ende der mindestens einen Eisschale verbunden ist; und einen Rotationshebel, der mit dem mindestens einen Rotationszahnrad verbunden ist, wobei dieses mindestens eine Rotationszahnrad so konfiguriert ist, dass es die mindestens eine Eisschale auf eine Verstellung des Rotationshebels hin verdreht.
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Die Eisschalenanordnung ist ferner mit Folgendem versehen: einem Wasserbehälter in Fluidkommunikation mit der mindestens einen Eisschale; und einem Ventil, das so konfiguriert ist, dass es die Lieferung von Wasser an die mindestens eine Eisschale steuert, und das so konfiguriert ist, dass es öffnet, um Wasser an die mindestens eine Eisschale zu liefern, wenn die Tür geöffnet wird, und es schließt, um die Lieferung von Wasser an die mindestens eine Eisschale zu stoppen, wenn die Tür geschlossen wird.
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Das Ventil verfügt aber einen Kopf, der so konfiguriert ist, dass er eine Öffnung im unteren Teil des Wasserbehälters selektiv abdeckt; einen Schaft, der sich ausgehend vom Kopf in das Innere des Wasserbehälters erstreckt; einen Vorsprung, der am Ende des Schafts entgegengesetzt zum Kopf ausgebildet ist; ein elastisches Element, das zwischen den Vorsprung und die entsprechende Innenseite des unteren Teils des Wasserbehälters eingesetzt ist; und einen Hebel, der sich vom Inneren des Wasserbehälters durch eine Abdeckung hindurch erstreckt, die den oberen Teil des Wasserbehälters bedeckt.
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Das Ventil verfügt über einen Stopfen, der so konfiguriert ist, dass er selektiv eine Öffnung im Wasserbehälter verschließt; einen Schaft, der sich durch die Öffnung im Wasserbehälter heraus erstreckt, wobei ein erstes Ende des Schafts mit dem Stopfen verbunden ist; eine Abdichtung, die zwischen den Stopfen und eine entsprechende Innenseite des Wasserbehälters eingefügt ist; und einen Vorsprung, der mit einem zweiten Ende des Schafts verbunden ist und sich zur Außenseite des Wasserbehälters erstreckt.
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Vorteilhafte Effekte
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Bei der so aufgebauten Erfindung sind die folgenden Vorteile zu erwarten.
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Erstens kann die Eisschalenanordnung gemäß der Erfindung an einer Tür installiert werden, um es dadurch zu ermöglichen, einen Lagerraum in einem Kühlschrankhauptkorpus effizienter zu nutzen. Daher ist es möglich, im Kühlschrankhauptkorpus auf effektive Weise viele gelagerte Waren aufzubewahren und den Lagerraum effektiv zu nutzen.
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Außerdem wird, da die Eisschalenanordnung bei den Ausführungsformen der Erfindung an der Tür installiert ist, das Wasser einer Wasserzelle nicht an eine Eisschale geliefert, wenn die Tür geöffnet wird, sondern das Wasser der Wasserzelle kann nur dann an die Eisschale geliefert werden, wenn die Tür geöffnet ist.
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Demgemäß, da nämlich vorab verhindert werden kann, dass Wasser verschüttet wird, wenn solches an die Eisschale geliefert wird, um unter Verwendung der Eisschale Eis herzustellen, besteht der Vorteil, dass die Zweckdienlichkeit für den Benutzer beträchtlich verbessert ist.
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Beschreibung von Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer beispielhaften Eisschalenanordnung für einen Kühlschrank;
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2 ist eine perspektivische Teilvorderansicht eines beispielhaften Kühlschranks mit einer Eisschalenanordnung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird;
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer beispielhaften Eisschalenanordnung für einen Kühlschrank, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird;
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4 veranschaulicht den Betrieb einer Wasserzelle, die mit der in der 3 dargestellten beispielhaften Eisschalenanordnung für einen Kühlschrank versehen ist;
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5–8 sind verschiedene Ansichten einer anderen beispielhaften Eisschalenanordnung für einen Kühlschrank, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird; und
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9–15 sind perspektivische Vorderansichten beispielhafter Kühlschränke mit einer Eisschalenanordnung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird.
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Beste Ausführungsform
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Die 1 zeigt eine Eisschalenanordnung für einen Kühlschrank mit einem Korpus 10 und einem in diesem vorhandenen Fachboden 12, auf dem eine Eisschale 20 platziert werden kann. Die Eisschale 20 verfügt über einen Innenraum, der in mehrere Unterräume unterteilt ist, in denen Eis hergestellt werden kann. Um Eis herzustellen, wird die Eisschale 20 aus dem Kühlschrank herausgenommen und mit Wasser gefüllt, und dann wird sie für einen Gefriervorgang in den Korpus 10 im Kühlschrank zurückgesetzt.
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Da jedoch die Eisschalenanordnung und ihre entsprechenden Komponenten in einem Lagerraum im Kühlschrank positioniert werden, beansprucht sie einen Teil des Lagerraums des Kühlschranks, der andernfalls zum Lagern verderblichen Waren verfügbar wäre. Außerdem kann auf Grund einer Sorglosigkeit Wasser im Lagerraum verspritzt werden, wenn die Eisschale 20 in den Korpus 10 zurückgesetzt wird.
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Der in der 2 dargestellte Kühlschrank verfügt über eine beispielhafte Eisschalenanordnung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird. Der Kühlschrank kann über eine Tür 60 verfügen, die einen Kühlschrankhauptkorpus 40 öffnet und schließt, wie er im Inneren mit einem Lagerraum versehen ist, in dem kalte Luft umgewälzt wird, um verderbliche Waren und dergleichen zu lagern. Die Eisschalenanordnung kann in der Tür 60 installiert werden, und sie kann über ein Außengehäuse 50, ein Innengehäuse 100, eine Eisschale 210 und eine Wasserzelle 500 verfügen. Wie es in der 2 dargestellt ist, kann das Außengehäuse 50 an der Tür 60 angebracht werden, das Innengehause 100 kann in das Außengehäuse 50 eingesetzt werden, und die Wasserzelle 500 kann an der Oberseite des Außengehäuses 50 positioniert werden, um Wasser an die Eisschale 210 zu liefern. Der im Kühlschrankhauptkorpus 40 ausgebildete Lagerraum kann beispielsweise durch einen Fachboden 42 oder eine andere geeignete Komponente unterteilt sein. Bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform ist, wenn die Tür 60 geschlossen ist, die Unterseite des Vorderendes des Fachbodens 42 über der Wasserzelle 500 positioniert.
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Wie es in der 3 dargestellt ist, kann die Eisschalenanordnung, zusätzlich zum Außengehäuse 50, zum Innengehäuse 100, der mindestens einen Eisschale 210 und der Wasserzelle 500 auch über einen Rotationshebel 300, einem Rotationszahnrad 410 für jede Eisschale 210 sowie ein Verbindungszahnrad 420 zwischen jedem Paar von Rotationszahnrädern 410 verfügen.
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Das Innengehäuse 100 kann herausnehmbar in das Außengehäuse 50 eingesetzt werden. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Außengehäuse 50 mit einer sich vertikal erstreckenden Sechseckform ausgebildet sein, so dass mehrere Eisschalen 210 vertikal angeordnet werden können, wie es in den 2–3 dargestellt ist. Es können auch andere Anordnungen zweckdienlich sein. Das Außengehäuse 50 kann eine Fläche aufweisen, die der Innenseite der Kühlschranktür 60 entspricht, so dass das Außengehäuse 50 in der Kühlschranktür 60 installiert wird. Demgemäß, da nämlich die Eisschalenanordnung an der Kühlschranktür 60 angebracht werden kann, ist es möglich, dem durch sie eingenommenen Raum zu minimieren. Die entgegengesetzte Seiten des Außengehäuses 50 kann offen sein, damit das Innengehäuse 100 in es eingesetzt und von ihm getrennt werden kann.
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Das Außengehäuse 50 kann eine Rippe R aufweisen, um das Anbringen und Abnehmen des Innengehäuses 100 zu führen. Bei der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform steht die Rippe R von der Innenseite des Außengehäuses 50 ab und erstreckt sich in der Richtung, in der das Innengehäuse 100 eingesetzt wird. Es kann eine Rippe R an jeder der beiden Innenseiten des Außengehäuses 50 ausgebildet sein, um das Innengehäuse 100 stabil einsetzen und abnehmen zu können. Es können auch andere Anzahlen, Orte und Ausrichtungen der mindestens einen Rippe R zweckdienlich sein. Beispielsweise kann bei alternativen Ausführungsformen die mindestens eine Rippe R statt dessen am Innengehäuse 100 ausgebildet sein.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Innengehäuse 100 mit einer sich vertikal erstreckenden Sechseckform so ausgebildet sein, dass es dem Außengehäuse 50 entspricht, wobei die mehreren Eisschalen 210 vertikal angeordnet sind. Die Unterseite des Innengehäuses 100 kann offen sein, da mit aus den mehreren Eisschalen 210 herunterfallendes Eis hindurchtreten kann und in einen Kasten 150 fallen kann. Bei bestimmten Ausführungsformen ist mindestens eine Seitenfläche des Innengehäuses 100 aus transparentem Material gebildet, so dass der Zustand des in den mehreren Eisschalen 210 gefrierenden Eises von außerhalb des Innengehäuses 100 geklärt werden kann, ohne dass das Innengehäuse 100 aus dem Außengehäuse 50 herausgenommen wird. In ähnlicher Weise kann ein Teil des Innengehäuses 100 offen sein, somit der Zugriff auf Eis im Kasten 150 möglich ist, wenn die Tür 60 offen ist. Bei alternativen Ausführungsformen können in der Tür 60, dem Innengehäuse 100 und dem Außengehäuse 50 entsprechende Öffnungen ausgebildet sein, damit auf Eis im Kasten 150 von außerhalb des Kühlschranks, ohne die Tür 60 zu öffnen, zugegriffen werden kann.
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Wie es in der 3 dargestellt ist, kann das Innengehäuse 100 einen Wasserzuführkanal 110, einen Eisherstellabschnitt 120 und einen Antriebsabschnitt 130 aufweisen. Der Eisherstellabschnitt 120 und der Antriebsabschnitt 130 können aufeinanderfolgend angeordnet sein, wobei eine Trennwand P die beiden voneinander trennt. Das Innengehäuse 100 kann auch Löcher H aufweisen, in die die Rotationszahnräder 410 und das Verbindungszahnrad 420 eingesetzt sind. Die Löcher H können in der Trennwand P ausgebildet sein, wie es in der 3 dargestellt ist.
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Der Wasserzuführkanal 110 liefert von der Wasserzelle 500 ausgelassenes Wasser an eine der mehreren Eisschalen 210. Der Wasserzuführkanal 110 kann trichterförmig oder mit anderen Formen, wie sie geeignet sind, um Wasser aus der Wasserzelle 500 zu sammeln und es durch eine Leitung 111 in eine Eisschale 210 zu leiten, ausgebildet sein. Die Wasserzelle 500 kann von der Anordnung abgenommen und von Hand mit Wasser gefüllt werden. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Wasserzelle 500 mit einer Wasserversorgung und einem Ventil verbunden sein, damit sie bei Bedarf automatisch gefüllt werden kann.
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Der Antriebsabschnitt 130 kann eine Hebelöffnung 131 aufweisen, die vertikal geöffnet ist, so dass der Rotationshebel 300 durch die Hebelöffnung 131 hindurch verläuft und zur Bedienung zugänglich ist.
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Das Innengehäuse 100 kann einen an der Außenseite des Antriebsabschnitts 130 ausgebildeten Schlitz S aufweisen, der sich in der Richtung erstreckt, in der es in das Außengehäuse 50 eingesetzt wird, so dass die am Außengehäuse 50 vorhandene Rippe R in den Schlitz S eingeführt wird. Demgemäß können das Außengehäuse 50 und das Innengehäuse 100 auf stabile Weise verbunden und getrennt werden. Bei alternativen Ausführungsformen können die Schlitze S am Außengehäuse 50 ausgebildet sein, und die Rippen R können am Innengehäuse 100 ausgebildet sein, wobei die Anzahlen und Orte geeignet gewählt sind.
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Das Innengehäuse 100 kann auch Gräben 121 zum Begrenzen des Rotationswinkels der Eisschalen 210 aufweisen. Die Gräben 121 können in einer Fläche des Eisherstellabschnitts 120 ausgebildet sein, wie es beispielhaft in der 3 dargestellt ist.
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Jede der mehreren Eisschalen 210 kann auch eine Abdeckung 220 zu Hygienezwecken aufweisen, die auch verhindert, dass in der Eisschale 210 enthaltenes Wasser oder Eis entweicht. Die Abdeckung 220 kann eine Zuführöffnung 222 zum Erhalten von Wasser von oberhalb der Eisschale 210 durch den Wasserzuführkanal 110 und die Leitung 111 aufweisen.
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Die Abdeckung 220 kann auch Haken 221 aufweisen, die sie selbst dann am Ort halten, wenn ein Schlag auftritt, wenn die Kühlschranktür 60 geöffnet und geschlossen wird. Das Innengehäuse 100 kann auch einen Stab (nicht dargestellt) aufweisen, der für ein Öffnen der Abdeckung 220 sorgt, wenn die Eisschale 210 gedreht wird und Eis aus ihr entnommen wird.
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Die Abdeckung 220 kann über ein Scharnier H mit der Eisschale 210 verbunden sein. Das Scharnier H kann mit einer Seite der Eisschale 210 in Bezug auf deren Längsachse, bezogen auf die Rotationsrichtung der Eisschale 210, verbunden sein. Wenn beispielsweise die Eisschale 210 in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, ist das Scharnier H an der linken Seite positioniert, um die Abdeckung 220 zu öffnen, wenn die Eisschale 210 gedreht wird. In ähnlicher Weise ist das Scharnier H an der rechten Seite in Bezug auf die Längsachse der Eisschale 210 positioniert, wenn diese in der Gegenuhrzeigerrichtung verdreht wird. Bei der in den 2 und 3 dargestellten beispielhaften Ausführungsform wird die Eisschale 210 in der Uhrzeigerrichtung gedreht, und das Scharnier H ist mit der rechten Seite derselben in Bezug auf die Längsachse derselben verbunden. Demgemäß wird die Abdeckung 220 geöffnet, wenn die Eisschale 210 verdreht wird, damit aus ihr abgetrenntes Eis in den Kasten 150 fällt, der unter der mindestens einen Eisschale 210 positioniert ist.
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Die Eisschale 210 kann auch Vorsprünge (nicht dargestellt) aufweisen, die in die Gräben 121 im Innengehäuse 100 eingreifen, um den Rotationswinkel der Eisschalen 210 zu begrenzen. Bei alternativen Ausführungsformen können die Gräben 121 statt dessen in den Eisschalen 210 ausgebildet sein, und der Vorsprung kann am Innengehäuse 100 ausgebildet sein. Bei der in den 2 und 3 dargestellten beispielhaften Eisschalenanordnung begrenzen die Gräben 121 und die Vorsprünge den Rotationswinkel der rechten Seite der Schalen 210, während sich die rechte Seite derselben abhängig von der Position des Hebels 300 und dem Ausmaß der Drehung desselben, wenn an ihm gezogen wird, verdreht. Dies ermöglicht es, dass die Eisschalen 210 in gewissem Ausmaß, falls erforderlich, verkippen, um Eis in den Kasten 150 frei zu geben.
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Bei der in den 2 und 3 dargestellten beispielhaften Ausführungsform sind die mehreren Eisschalen 210 vertikal angeordnet, und jede derselben dreht sich im Innengehäuse 100. Zu diesem Zweck kann die Längsachse der Eisschale 210 mit dem Rotationszahnrad 210 verbunden sein, dessen Achse in ein Loch (nicht dargestellt), das in einer anderen Fläche des Eisherstellabschnitts 120 vorhanden ist und das Loch H eingesetzt ist, das in der Trennwand P vorhanden ist, das den Eisherstellabschnitt 120 und den Antriebsabschnitt 130 voneinander trennt. Die mehreren Eisschalen 210 können geeignet voneinander beabstandet sein, so dass sie einander nicht stören, wenn jede derselben verdreht wird und Eis aus einer Eisschale 210 herausgetrennt wird. Bei der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist die Eisschale 210 von der Vorderseite des Innengehäuses 100 her gesehen von links oben nach rechts unten geneigt.
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Der Rotationshebel 300 kann ein mit einer der mehreren Eisschalen 210 verbundenes erstes Ende sowie ein zweites Ende aufweisen, das durch die im Antriebsabschnitt 130 vorhandene Hebelöffnung 131 aus dem Innengehäuse 100 heraussteht, um dadurch auf der Längsachse der einen der mehreren Eisschalen 210 zu verschwenken. Um für einen angemessenen Raum zu sorgen, wenn der Rotationshebel 300 verdreht wird, kann er mit derjenigen Eisschale 210 verbunden sein, die im oberen Teil des Innengehäuses 100 positioniert ist, wo der Rotationshebel 300 verschwenkt, und dieser kann in der Gegenuhrzeigerrichtung verschwenken. Jedoch können auch andere Anordnungen zweckdienlich sein.
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Die mehreren Rotationszahnräder 410 können jeweils mit den mehreren Eisschalen 210 verbunden sein und miteinander kämmen. Die mehreren Rotationszahnräder 210 können jeweils mit den Längsachsen der mehreren Eisschalen 210 verbunden sein. Um sich mit derselben Winkelrate zu drehen, können die Rotationszahnräder 210 jeweils dasselbe Zahnverhältnis aufweisen. Das mindestens eine Verbindungszahnrad 420 verbindet die mehreren Rotationszahnräder 410, so dass die mehreren Eisschalen 210 in derselben Richtung wie der Rotationshebel 300 verdreht werden. Damit sich die mehreren Eisschalen 210 in derselben Richtung wie der Rotationshebel 300 drehen, kann das Verbindungszahnrad 420 zwischen benachbarten Rotationszahnrädern 410 positioniert sein. Der bei dieser Ausführungsform dargestellte Rotationshebel 300 kann von Hand bedient werden, um die Zahnräder 410 und 420 zu drehen. Bei alternativen Ausführungsformen kann der Betrieb der Zahnräder 410 und 420 und/oder des Hebels statt dessen automatisiert sein, um das Verdrehen der Schalen 210 zu erleichtern.
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Die 4 veranschaulicht den Betrieb der Wasserzelle 500 in der Eisschalenanordnung in Zusammenwirkung mit dem Schließen der Tür 60. Die Wasserzelle 500 kann ein Wasserloch 510, ein Ventil 520 und einen Hebel 530 aufweisen. Das Wasserloch 510 kann im Boden der Wasserzelle 500 ausgebildet sein, um die Eisschale 210 mit Wasser zu versorgen. Bei alternativen Ausführungsformen können an mehreren verschiedenen Stellen, wie es zweckdienlich ist, mehrere Wasserlöcher 510 ausgebildet sein, um Wasser an die mehreren Eisschale 210 zu liefern.
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Das Ventil 520 kann einen Kopf 522, einen Schaft 524 und ein elastisches Element 526 aufweisen. Der Kopf 522 kann am unteren Ende des Wasserlochs 510 positioniert werden, um dieses zu öffnen und zu schließen. Der Schaft 524 erstreckt sich ausgehend vom Kopf 522 in das Innere der Wasserzelle 500, wobei ein Vorsprungsabschnitt 523 so ausgebildet ist, dass das elastische Element 526 zwischen das Wasserloch 510 und den Schaft 524 eingefügt werden kann. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das elastische Element 526 eine Schraubenfeder sein. Demgemäß bewegt sich der Kopf 522 nach oben und unten und öffnet und schließt so das Wasserloch 510.
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Der Hebel 530 sorgt dafür, dass das Ventil 520 im Zusammenwirken mit dem Schließen der Tür 60 geöffnet wird. Wie es in der 4 dargestellt ist, erstreckt sich der Hebel 530 von der Außenseite der Wasserzelle 500 zum mit dem Schaft 524 verbundenen Vorsprungsabschnitt 523, um das Ventil 520 von der Außenseite der Wasserzelle 500 her zu öffnen. Der Hebel 530 durchdringt einen Deckel 500a der Wasserzelle 500, so dass er aus dieser heraussteht, wobei zwischen ihm und dem Deckel 500a ein Abdichtungsabschnitt 500b angeordnet ist. Der Abdichtungsabschnitt 500b führt auch die Bewegung des Hebels 530, damit dieser nach oben und unten bewegt wird und so das Ventil 520 öffnet.
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Bei der so konfigurierten Wasserzelle 500 drückt der im Lagerraum vorhandene Fachboden 42 auf den Hebel 530, wenn die Tür 60 geschlossen wird, was dafür sorgt, dass er das Ventil 520 öffnet und die Eisschale 210 mit Wasser versorgt. Das obere Ende des Hebels 530, das mit dem Fachboden 42 in Kontakt steht, kann geneigt sein, um seinen Kontakt mit dem Fachboden 42 zu erleichtern, wenn die Tür 60 geöffnet und geschlossen wird.
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Nun wird eine Eisschalenanordnung für einen Kühlschrank gemäß einer anderen Ausführungsform, wie sie hier umfassend beschrieben wird, unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 beschrieben.
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Wie es in den 5–8 dargestellt ist, kann eine Eisschalenanordnung 620 an der Rückseite einer Tür 610 angebracht werden, die einen Lagerraum 602 öffnet und schließt, der in einem Kühlschrankhauptkorpus 600 ausgebildet ist. Entlang dem Vorderende der Innenseite des Lagerraums 602 kann eine trichterförmig abgeschrägte Fläche 604 ausgebildet sein.
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Eine die Rückseite der Tür 610 bildende Türauskleidung kann Stege 612 aufweisen, die sich parallel von entgegengesetzten Enden der Rückseite aus erstrecken. Zwischen den Stegen 612 kann ein Türkorb 614 zum Aufnehmen zu lagernder Güter installiert werden.
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Die Eisschalenanordnung 620 kann an der Rückseite der Tür 610 installiert werden. Die Grundkonfiguration der Eisschalenanordnung 620 kann derjenigen bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform ähnlich sein. Jedoch ist die Art des Antreibens eines Ventils 626 oder einer Eisschale 638, was unten beschrieben wird, etwas anders. Außerdem kann bei der in der 2 dargestellten Eisschalenanordnung ein Ventilöffnungs- und -schließmechanismus 650 zum Antreiben des Ventils 626 zum Zuführen von Wasser, wie unten beschrieben, angebracht sein.
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Das äußere Aussehen der Eisschalenanordnung 620 ist durch ein Gehäuse 622 bestimmt. Dieses Gehäuse 622 kann mit im Wesentlichen rechteckiger Sechseckform ausgebildet sein und dem bei der oben genannten Ausführungsform dargestellten Innengehäuse entsprechen. An der Tür 620 kann ein Außengehäuse angebracht werden. Im oberen Teil des Gehäuses 622 kann eine Wasserzelle 624 vorhanden sein. Die Wasserzelle 624 ist so konfiguriert, dass ein Benutzer ihr Inneres direkt mit Wasser auffüllt. Das heißt, dass die Wasserzelle 624 nach dem Abnehmen derselben vom Gehäuse 622 und dem Füllen ihres Inneren mit Wasser wieder mit dem Gehäuse 622 verbunden werden kann. Die Rotationszahnrad kann am oberen Ende des Gehäuses 622 angebracht werden, wie bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform. Bei alternativen Ausführungsformen, wie der in den 5–8 dargestellten Ausführungsform, ist die Wasserzelle 624 so konfiguriert, dass sie von der Vorderseite des Gehäuses 622 her in dessen Inneres eingesetzt wird.
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Wie es in der 7 dargestellt ist, kann am Boden der Wasserzelle 624 ein Ventil 626 vorhanden sein. Am Boden der Wasserzelle 624 kann ein Wasserauslassloch 628 ausgebildet sein, oder es kann in einem zusätzlichen Ventilkörper (nicht dargestellt) ausgebildet sein, der am Boden der Wasserzelle 624 installiert ist. Ein Ventilschaft 630 dringt durch das Wasserauslassloch 628. Dieser Ventilschaft 630 weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner als der Innendurchmesser des Wasserauslasslochs 628 ist, so dass Wasser durch den Spalt zwischen dem Wasserauslassloch 628 und dem Ventilschaft 630 ausgelassen werden kann.
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Am oberen Ende des Ventilschafts 630, d. h. in demjenigen Abschnitt desselben, der im Inneren der Wasserzelle 624 positioniert ist, kann ein Stopfen 632 vorhanden sein, und zwischen diesem und der Bodenfläche der Wasserzelle 624 oder dem Ventilkörper kann ein Abdichtungsmaterial 634 installiert sein. Das Abdichtungsmaterial 634 kann aus einem weichen Material mit Elastizität bestehen, um dadurch als Abdichtung zwischen dem Stopfen 632 und der Bodenfläche der Wasserzelle 624 zu dienen. Am unteren Ende des Ventilschafts 630 kann ein Kooperationsabschnitt 636 vorhanden sein. Dieser Kooperationsabschnitt 636 kann aus der Wasserzelle 624 herausstehen, wobei er eine schräge Fläche aufweist, der mit einer geneigten Antriebsfläche 636 eines Öffnungs- und Schließhebels 660, zum Öffnen und Schließen, zusammenwirkt.
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Im Inneren des Gehäuses 622 kann, entsprechend dem untersten Teil der Wasserzelle 624, eine Eisschale 638 installiert sein. Die Eisschale 638 ist so konfiguriert, dass ihr Inneres nach oben offen ist, und sie ist mehrere Raume unterteilt. Es kann auch eine Abdeckung wie bei der vorigen Ausfuhrungsform vorhanden sein. Die Eisschale 638 wird durch eine Kraft, wie sie auf einen außerhalb des Gehauses 622 installierten Rotationshebel 640 einwirkt, um einen vorbestimmten Winkel um eine Rotationsachse 639 gedreht.
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Unter der Eisschale 638 kann ein Aufnahmebehalter 642 zum Aufnehmen von in ihr hergestelltem Eis vorhanden sein. Der Aufnahmebehälter 642 verfügt uber einen offenen oberen Abschnitt, der der Unterseite der Eisschale 638 zugewandt ist, um Eis, das bei der Drehung der Eisschale 638 herunterfällt, direkt aufzunehmen und aufzubewahren.
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Der Ventiloffnungs- und -schließmechanismus 650 zum Offnen und Schließen des Ventils 628 der Wasserzelle 624 kann im Gehause 622 vorhanden sein. Der Ventiloffnungs- und -schließmechanismus 650 wird in Zusammenwirkung mit dem Offnen der Tur 610 betrieben. Der Ventilöffnungs- und -schließmechanismus 650 kann einen Antriebsnocken 652 aufweisen. Der Antriebsnocken 652 verfugt über eine Seite, die zur Außenseite des Gehauses 622 ubersteht, um mit der Innenseite des Kühlschrankhauptkorpus in Kontakt zu stehen. Der Antriebsnocken 652 kann um einen Rotationszentrierstift 654 herum drehbar installiert sein, und er kann durch ein elastisches Element 656, wie beispielsweise eine Torsionsfeder, so abgestutzt sein, dass er immer mit der Innenseite des Kühlschrankhauptkorpus 600 in Kontakt steht. Das elastische Element 656 ist so installiert, dass der Rotationszentrierstift 654 durch das Zentrum des elastischen Elements 656 verlauft und die beiden Enden desselben am Antriebsnocken 652 und am Gehause 622 oder einer Seite der Tür 610 abgestützt sind. Daher zeigt der Antriebsnocken 652 auf Grund der Elastizitatskraft des elastischen Elements 656 die Tendenz, sich so zu verdrehen, dass er immer in engem Kontakt mit der Innenseite des Kuhlschrankhauptkorpus 600 steht.
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Der Öffnungs- und Schließhebel 660 kann mit dem Antriebsnocken 652 verbunden sein und durch den Betrieb desselben gemeinsam mit diesem angetrieben werden. Das heißt, dass dann, wenn der Antriebsnocken 652 um den Rotationszentrierstift 654 verdreht wird, auch der Öffnungs- und Schließhebel 660 bewegt wird. Infolge dessen kann der Öffnungs- und Schließhebel 660 über einen Verbindungsscharnierstift 658 drehbar mit dem Antriebsnocken 652 verbunden sein. Demgemäß vollführt, wenn der Antriebsnocken 652 verdreht wird, der Verbindungsscharnierstift 658 eine Kreisbahn um den Rotationszentrierstift 654. Daher kann, um den Öffnungs- und Schließhebel 660 zu verstellen, beispielsweise das Gehäuse 622 mit einer zusätzlichen Führungsrippe oder dergleichen zum Führen und Öffnungs- und Schließhebels 660 versehen sein. Wenn der Verbindungsscharnierstift 658 am Antriebsnocken 652 befestigt ist, kann der Öffnungs- und Schließhebel 660 mit einer langen, engen Öffnung, beispielsweise einem Schlitz, in dem der Verbindungsscharnierstift 658 sitzt, ausgebildet sein, um für einen gleichmäßigen Betrieb des Öffnungs- und Schließhebels 660 zu sorgen.
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Im distalen Endabschnitt des Öffnungs- und Schließhebels 660 kann ein Hubantriebsabschnitt 662 vorhanden sein. Der Hubantriebsabschnitt 662 wirkt mit dem Kooperationsabschnitt 636 des Ventilschafts 630 zusammen. Der Hubantriebsabschnitt 662 kann eine schräge Antriebsfläche 663 zum Öffnen und Schließen aufweisen, die zu seinem distalen Ende hin nach unten geneigt ist. Der Kooperationsabschnitt 636 des Ventilschafts 630 wird auf der schrägen Fläche 663 geführt, um dadurch dafür zu sorgen, dass das Wasserauslassloch 628 geöffnet und geschlossen wird. Der Hubantriebsabschnitt 662 des Öffnungs- und Schließhebels 660 kann einen ausgeschnittenen Abschnitt 664 aufweisen, der es ermöglicht, dass Wasser aus dem Wasserauslassloch 628 entweicht, um gleichmäßig an die Eisschale 638 geliefert zu werden.
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Wenn mehrere Eisschalen 638 vorhanden sind, können auch entsprechend mehrere Ventilöffnungs- und -schließmechanismen 650 und Ventile 626 vorhanden sein. Außerdem kann jedes der Ventile 626 an einer Position ausgebildet sein, an der durch Wechselwirkung mit der entsprechenden Eisschale 638 Wasser geliefert werden kann.
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Nun wird der Betrieb einer auf diese Weise konfigurierten Eisschalenanordnung beschrieben.
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Als Erstes wird, wenn die Tür 610 geschlossen ist, der Antriebsnocken 652 durch die trichterförmige Fläche 604 des Kühlschrankhauptkorpus 600 abgestützt, und er ist im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses 622 aufgenommen, wie es in der 5 dargestellt ist. Daher ist auch der Öffnungs- und Schließhebel 660 im Gehäuse 622 aufgenommen. Der Kooperationsabschnitt 636 des Ventilschafts 630 ist an einer relativ höheren Position der schrägen Antriebsfläche 636 zum Öffnen und Schließen positioniert, die im Hubantriebsabschnitt 662 des Öffnungs- und Schließhebels 660 ausgebildet ist. Dies sorgt dafür, dass der Ventilschaft 630 und der Stopfen 632 auf ein entsprechendes Niveau angehoben werden und das Abdichtungsmaterial 634 außer Kontakt mit dem Wasserauslassloch 628 gelangt. Wenn in diesem Zustand Wasser in der Wasserzelle 624 enthalten ist, kann Wasser durch das Wasserauslassloch 628 ausgelassen und an die Eisschale 638 geliefert werden.
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Wenn ein Benutzer die Tür 610 öffnet, verdreht sich diese, um den Lagerraum 602 zu öffnen, und die Eisschalenanordnung 620 wird gemeinsam mit der Tür 610 bewegt, wie es in der 8 dargestellt ist. Jedoch wird der Antriebsnocken 652 durch die Elastizitätskraft des elastischen Elements 656 verdreht und hält so seinen Kontakt mit der trichterförmigen Fläche 604. Demgemäß wirkt der Öffnungs- und Schließhebel 660 auch mit dem Antriebsnocken 652 zusammen und bewegt sich zur Außenseite des Gehäuses 622.
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Die Bewegung des Öffnungs- und Schließhebels 660 ändert die Position, an der der Hubantriebsabschnitt 662 und der Kooperationsabschnitt 636 des Ventilschafts 630 in Kontakt miteinander stehen. Dies sorgt für ein Absenken des Ventilschafts 630, entweder durch sein Eigengewicht oder durch Wasserdruck, und des Stopfens 632, um auf das Abdichtungsmaterial 634 zu drücken, wodurch das Wasserauslassloch 628 geschlossen wird. Demgemäß wird, da der Hubabschnitt 662 des Öffnungs- und Schließhebels 660 den Ventilschaft 630 nicht in der offenen Stellung abstützt, wenn die Tür 610 geöffnet wird, das Ventil 628 geschlossen, und es kann kein Wasser in der Wasserzelle 624 an die Eisschale 638 geliefert werden. Ferner drückt, wenn die Tür 610 geschlossen wird, die Innenseite des Kühlschrankhauptkorpus 600 auf den Antriebsnocken 652, und dieser tritt in das Gehäuse 622 ein, um dadurch den Ventilschaft 630 anzuheben. Wenn der Ventilschaft 630 angehoben wird, wird das Wasserauslassloch 628 geöffnet, so dass Wasser in der Wasserzelle 624 an die Eisschale 638 geliefert werden kann.
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Um Wasser an die Eisschale 638 zu liefern, wird die Tür 610 geöffnet, und die Wasserzelle 624 wird vom Gehäuse 622 abgenommen. Nach dem Füllen der Wasserzelle 624 mit Wasser, wird sie wieder am Gehäuse 622 installiert. Wie es in der 8 dargestellt ist, kann, wenn die Tür 610 geöffnet ist, das Ventil 628 nicht bedient werden, und es kann ein Wasser in der Wasserzelle 624 an die Schale 638 ausgelassen werden.
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Wenn dann die Tür 610 nach dem erneuten Installieren der Wasserzelle 624 geschlossen wird, wird der Öffnungs- und Schließhebel 660 angetrieben, wodurch er das Ventil 628 öffnet. Das heißt, dass, zum Zeitpunkt, zu dem die Tür 610 vollständig geschlossen ist, der Ventilschaft 630 des Ventils 628 durch den Öffnungs- und Schließhebel 660 vollständig angehoben ist und dann das Wasserauslassloch 628 geöffnet ist. So kann Wasser in der Wasserzelle 624 an die Eisschale 638 geliefert werden. Das an die Eisschale 638 gelieferte Wasser kann dann im Lagerraum 602 zu Eis ausgebildet werden.
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Eine Eisschalenanordnung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben ist, kann bei zahlreichen verschiedenen Arten von Kühlschränken angewandt werden. Eine derartige beispielhafte Anwendung ist in der 9 dargestellt, bei der eine Eisschalenanordnung 910, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben ist, in einer Kühlschrank/Gefriergerät-Kombination 900, mit Nebeneinanderanordnung der beiden Geräte, installiert ist. Eine andere derartige beispielhafte Anwendung ist in der 10 dargestellt, bei der eine Eisschalenanordnung 1010, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben ist, in einer Kühlschrank/Gefriergerät-Kombination 1000 mit einer unteren Gefrierkammer 1050 und einer Kühlkammer 1060 mit einander zugewandten Klapptüren installiert ist. Noch andere derartige beispielhafte Anwendungen sind in den 10–15 dargestellt, bei denen Eisschalenanordnungen 1110, 1210, 1310, 1410 bzw. 1510, wie sie realisiert wurden und hier umfassend beschrieben sind, in einer Kühlschrank/Gefriergerät-Kombination 1100 mit einer oberen Gefrierkammer 1150 und einer unteren Kühlkammer 1160, wie in der 11 dargestellt, in einer Kühlschrank/Gefriergerät-Kombination 1200 mit unterer Gefrierkammer 1250 und oberer Kühlkammer 1260, wie in der 12 dargestellt, und in einem Kühlschrank 1300 mit einer einzelnen Tür 1370, die sowohl die Gefrierkammer als auch die Kühlkammer abdeckt, wie in der 13 dargestellt, installiert sind. In ähnlicher Weise kann, wie es in den 14 und 15 dargestellt ist, eine Eisschalenanordnung 1410 bzw. 1510, wie sie realisiert wurden und hier umfassend beschrieben sind, in einem stehenden Gefrierschrank 1400 oder einer Gefriertruhe 1500, mit jeweils einer einzelnen Kammer, installiert sein.
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Beschreibungen von Kühlschränken, insbesondere solchen mit Eisherstellfähigkeiten, finden sich beispielsweise in den
US-Patenten Nr. 7,107,364 ,
7,107,363 ,
6,945,068 ,
6,725,685 und
6,588,227 , die Gegenstand einer Verpflichtung zur Übertragung auf dieselbe Rechtspersönlichkeit sind und deren Gesamtheit hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Die hier offenbarte Eisschalenanordnung kann mindestens die folgenden Vorteile zeigen. Eine Eisschalenanordnung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben ist, kann in einer Tür installiert werden, was es ermöglicht, einen Lagerraum in einem Kühlschrankhauptkorpus effektiver zu nutzen. Daher kann es möglich sein, auf effektive Weise im Kühlschrankhauptkorpus mehr zu lagernde Waren aufzunehmen und den Lagerraum effektiv zu nutzen.
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Außerdem wird, obwohl die Eisschalenanordnung in der Tür installiert ist, kein Wasser von einer Wasserzelle direkt an eine Eisschale geliefert, wenn die Tür geöffnet wird, sondern Wasser in der Wasserzelle kann nur dann an die Eisschale geliefert werden, wenn die Tür geschlossen ist, wodurch möglicherweise verhindert wird, dass Wasser verspritzt wird, wenn solches an die Eisschale geliefert wird.
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Eine Eisschalenanordnung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben ist, kann an einer Tür zum Öffnen und Schließen eines Lagerraums eines Kühlschrankhauptkorpus installiert werden, und es kann möglich sein, Wasser von einer Wasserzelle an eine Eisschale in eine an einer Tür installierte Eisschalenanordnung nur dann zu liefern, wenn die Tür geschlossen ist.
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Ein Ventil zum Liefern von Wasser von der Wasserzelle an die Eisschale kann so konzipiert sein, dass es offen ist, wenn die Tür geschlossen ist, und es geschlossen ist, wenn die Tür geöffnet ist.
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Jede Bezugnahme in diesen Anmeldungsunterlagen auf eine Ausführungsform, ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel, eine bestimmte Ausführungsform, eine alternative Ausführungsform und dergleichen bedeutet, dass ein spezielles Merkmal, eine Struktur oder ein Charakteristikum, wie in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben, in mindestens einer Ausführungsform, wie sie hier umfassend beschrieben ist, enthalten ist. Das Auftreten derartiger Aussagen an verschiedenen Stellen in den Anmeldungsunterlagen entspricht nicht notwendigerweise einer Bezugnahme auf dieselbe Ausführungsform. Ferner wird, wenn ein spezielles Merkmal, eine Struktur oder ein Charakteristikum in Verbindung mit irgendeiner Ausführungsform beschrieben ist, darauf aufmerksam gemacht, dass es innerhalb des Wissens des Fachmanns liegt, ein derartiges Merkmal, eine derartige Struktur oder ein derartiges Charakteristikum in Verbindung mit anderen der Ausführungsformen anzuwenden.
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Obwohl Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Anzahl veranschaulichender zugehöriger Ausführungsformen beschrieben wurden, ist es zu beachten, dass vom Fachmann zahlreiche andere Modifizierungen und Ausführungsformen entworfen werden können, die in den Grundgedanken und den Schutzumfang der Prinzipien dieser Offenbarung fallen. Genauer gesagt, sind bei Bauelementen und/oder Anordnungen der den Patentgegenstand bildenden kombinierten Anordnung innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung, der Zeichnungen und der beigefügten Ansprüche zahlreiche Variationen und Modifizierungen möglich. Zusätzlich zu Variationen und Modifizierungen der Bauelemente und/oder Anordnungen sind dem Fachmann auch alternative Verwendungen ersichtlich.