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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Testen von Halbleitervorrichtungen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Großflächen-Abstandswandler
(space transformer), ein Verfahren zur Herstellung des Abstandswandlers,
der fähig
ist, gleichzeitig Halbleiterchips auf einem großflächigen Wafer zu testen, und
eine Prüfkarte,
die den Abstandswandler aufweist.
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Stand der Technik
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Halbleitervorrichtungen
werden typischerweise nach Art von Chips hergestellt, die getrennt
auf einem Substrat wie einem Halbleiterwafer durch Wiederholung
verschiedener Einheits-Verarbeitungsschritte wie Oxidierung, Diffusion, Ätzen und
Metallisierung geformt werden. Dabei könnten Chipausfälle üblicherweise
durch Fehler verursacht werden, die von den Verarbeitungsschritten
der Halbleitervorrichtungen stammen. Daher wird bevorzugt, Chipausfälle zu erfassen,
ehe ein Sageschritt des Substrats für einen Baustein-Prozess durchgeführt wird,
was vorteilhaft ist, um eine Ausbeute an Halbleitervorrichtungen zu
verbessern und deren Produktkosten zu verringern.
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Beim
Erfassen von Ausfällen
von auf einem Substrat geformten Chips wird ein Prüfsystem
verwendet, um einen elektrischen Rohchip-Sortierprozess (EDS) zum
Testen der elektrischen Eigenschaften des Chips durchzuführen. Der
EDS-Prozess wird mit der Bestimmung eines Chipausfalls aus dem Vergleich
von Daten, die vorher in einem Testsystem gespeichert werden, mit
elektrischen Eigenschaften durchgeführt, die durch Anlegen von
Strömen direkt an
Kontaktpads erhalten werden, mit denen ein Chip auf einem Substrat
versehen wird.
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Mit
dem Fortschreiten der Halbleitertechnologie werden größere Anzahlen
von Chips zunehmend auf einem einzigen Substrat oder Wafer hergestellt,
mit dem Zweck der Reduzierung der Produktkosten und der Erhöhung der
Produktivität.
In letzter Zeit wurde ein 300mm-Wafer-Prozess verwendet, um eine Erhöhung der
Anzahl von Halbleiterchips (z. B. 64 DUT oder 128 DUT) zu beschleunigen.
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Trotzdem
ist die heutige Technologie zum Testen von Halbleiterchips immer
noch unzureichend, um einer solchen Abweichung von Waferabmessungen
zu entsprechen. Insbesondere bezieht sich heute eine typische Anforderung
in der Technologie zum Testen von Halbleiterchips auf die Entwicklung
von Großflächen-Prüfkarten.
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Offenbarung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Neuerdings
werden Abstandswandler mittels mikroelektro-mechanischer Systeme
(MEMS) und einer Halbleitertechnologie in Halbleiter-Produktionsketten
mit 4~6 Inches (10,16–15,25
cm) hergestellt. Aus diesem Grund ist es aufgrund von Technologiegrenzen
schwierig, einen Abstandswandler einer Großflächen-Prüfkarte herzustellen, der fähig ist,
64 oder 124 Chips in Masse auf einem 300mm-Substrat zu testen. Und
bei der Herstellung eines Abstandswandlers, der für eine Großflächen-Prüfkarte geeignet
ist, muss eine übliche
Ausrüstung
durch eine teure ersetzt werden (die in der Lage ist, einen Prozess mit
8 oder 12 Inches (20,32 oder 30,48 cm) durchzuführen), und erfordert so viel
Zeit und Kosten für
den Austausch der Ausrüstung.
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Wenn
außerdem
eine Prüfkarte
eine größere Fläche erhält, wird
es notwendiger, einen Großflächen-Abstandswandler entsprechend
einer größeren Fläche der Prüfkarte herzustellen.
Ein solcher Großflächen-Abstandswandler ist
aber wesentlich weniger flach als ein üblicher Kleinflächen-Abstandswandler und
verschlechtert so die resultierende Herstellungs-ausbeute.
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Wenn
außerdem
auch nur mindestens ein Fehler einer Prüfnadel (probe) auf dem Abstandswandler
erzeugt wird, wird er über
die ganze Prüfnadelherstellung
als solche als ein Fehler angesehen. Da ein Großflächen-Abstandswandler im Vergleich mit einem
Kleinflächen-Abstandswandler viele
Prüfnadeln
hat, erzeugt er daher wahrscheinlich eher einen Prüfnadelfehler
als der Kleinflächen-Abstandswandler.
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Technische Lösung
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Großflächen-Abstandswandler, der fähig ist,
ganze Chips auf einem Wafer in Masse zu testen, ein Verfahren zur
Herstellung des Abstandswandlers und eine Prüfkarte, die den Abstandswandler
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch einen Großflächen-Abstandswandler, der fähig ist,
die Testeffizienz zu verbessern und die Testkosten zu reduzieren,
ein Verfahren zur Herstellung des Abstandswandlers und eine Prüfkarte,
die den Abstandswandler aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Großflächen-Abstandswandler, der fähig ist,
die Flachheit und die Ausbeute zu verbessern, ein Verfahren zur Herstellung
des Abstandswandlers und eine Prüfkarte,
die den Abstandswandler aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Großflächen-Abstandswandler mit verschiedenen
Abmessungen, ein Verfahren zur Herstellung des Abstandswandlers
und eine Prüfkarte,
die den Abstandswandler aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Großflächen-Abstandswandler, der geeignet
ist, um eine Großflächen-Prüfkarte mittels
Abstandswandlern herzustellen, die über eine Halbleiter-Produktionskette
(kleiner als 6 Inches) hergestellt werden, ein Verfahren zur Herstellung
des Abstandswandlers und eine Prüfkarte,
die den Abstandswandler aufweist.
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Eine
Prüfkarte
eines Halbleitertestgeräts,
die enthält:
eine Leiterplatte, an die von außen ein elektrisches Signal
angelegt wird; einen Abstandswandler mit mehreren Prüfnadeln,
die direkt mit einem Testobjekt in Kontakt sind; und Verbindungsleitungen,
die die Leiterplatte mit den Prüfnadeln
des Abstandswandlers verbinden. Der Abstandswandler enthält: ein
Substratbauteil, auf einer von dessen Seiten die Prüfnadeln
angebracht sind; und ein Verknüpfungsglied,
das die Substratbauteile verbindet und vereint, um mit den Substratbauteilen
in der gleichen Ebene ein Großflächen-Substrat
zu bilden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Verknüpfungsglied mindestens einen
die Substratbauteile tragenden Rahmen und eine Klebstoffschicht
auf, die den Rahmen mit den Substratbauteilen verbindet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Rahmen einen ersten Rahmen,
der Verbindungsteile der Substratbauteile trägt, und einen zweiten Rahmen
auf, der Kanten der Substratbauteile auf anderen Seiten trägt. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden der erste und der zweite Rahmen
durch einen Klebstoff oder Kopplungsmittel miteinander verbunden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist jedes Substratbauteil des Abstandswandlers
einen ersten Anschluss, an den ein elektrisches Signal von der Verbindungsleitung angelegt
wird, einen zweiten Anschluss, der die Prüfnadel kontaktiert, und einen
Kanal auf, der einen inneren Verbindungsdraht enthält, der
den ersten Anschluss mit dem zweiten Anschluss verbindet.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch einen Abstandswandler einer Prüfkarte,
der aufweist: Substrat bauteile, die je mehrere Prüfnadeln
aufweisen, die direkt ein Testobjekt kontaktieren; und ein Verknüpfungsglied,
das die Substratbauteile miteinander verbindet und vereint, um mit
den Substratbauteilen auf der gleichen Ebene ein Großflächen-Substrat
zu bilden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht ein Verfahren
zur Herstellung eines Abstandswandlers einer Prüfkarte aus: der Bereitstellung
von Substratbauteilen, auf einer Seite von denen mehrere Prüfköpfe angebracht
sind, die direkt ein Testobjekt kontaktieren; der Ausrichtung der
Substratbauteile zueinander, um ein Großflächen-Substrat zu bilden; und
dem Befestigen der anderen Seiten der ausgerichteten Substratbauteile an
einem ersten Rahmen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren weiter die Befestigung
derjenigen Seitenkanten der Substratbauteile, die am ersten Rahmen
befestigt sind, an einem zweiten Rahmen auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Befestigung der Substratbauteile
am ersten Rahmen mittels Spritzen eines Klebstoffs in Zwischenräume zwischen
jedem der Substratbauteile und dem ersten Rahmen und zwischen den
Substratbauteilen durchgeführt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Ausrichten der Substratbauteile
durch Ausrichten des Rests der Substratbauteile bezüglich eines
der Substratbauteile durchgeführt.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine Technik, die in der Lage ist,
einen Großflächen-Abstandswandler
herzustellen, ohne weitere Ausgaben für zusätzliche Einrichtungen oder
Systeme. Und sie ist in der Lage, alle Chips eines Wafer in Masse
zu testen, wodurch die Testeffizienz verbessert wird. Des Weiteren,
da die vorliegende Erfindung einen Großflächen-Abstandswandler mit guter
Flachheit liefert, ist es möglich,
eine Ausbeute mit hoher Zuverlässigkeit für eine elektrische
Verbindung zwischen einer Prüfnadel
und einem Testobjekt (oder Chip-Pad) zu liefern. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einen Abstandswandler mit einer Größe von 12 Inches oder mehr
herzustellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine strukturelle Ansicht, die schematisch eine Prüfkarte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist
eine zerlegte Perspektivansicht eines Abstandswandlers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine ebene Ansicht des Abstandswandlers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Ansicht des Abstandswandlers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von unten.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Abstandswandlers entlang der Linie
a-a' in 3.
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Die 6 und 7 sind
eine perspektivische bzw. ebene Ansicht eines Ausrichtungssystems zum
Anordnen von vier Substratbauteilen.
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Die 8 bis 11 sind
Ansichten, die konkret einen Durchführung der Ausrichtung der vier Substratbauteile
in dem Ausrichtungssystem veranschaulichen. Beste Ausführungsweise
der Erfindung
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlicher
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende
Erfindung kann aber in verschiedenen Formen ausgeführt werden
und sollte nicht als durch die Ausführungsformen eingeschränkt angesehen
werden, die hier dargelegt werden. Diese Ausführungsformen werden eher angeboten,
damit die Offenbarung sorgfältig
und vollständig
ist, und sie übermitteln
dem Fachmann vollständig
den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend
wird eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den 1 bis 11 beschrieben.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in allen beiliegenden Figuren
auf die gleichen Elemente.
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Die
vorliegende Erfindung zielt im Wesentlichen darauf ab, einen Großflächen-Abstandswandler,
ein Verfahren zur Herstellung des Abstandswandlers, und eine Großflächen-Prüfkarte zu
liefern, die den Großflächen-Abstandswandler aufweist,
ohne weitere Ausrüstungskosten.
Die vorliegende Erfindung wird in einem einzigen Großflächen-Abstandswandler
durch Verknüpfung
mehrerer kleiner Substrate (Substratbauteile, die Prüfnadeln
auf einer mehrstufigen Leiterplatte bilden), die durch eine übliche Ausrüstung zur
Massenherstellung von Prüfkarten hergestellt
werden, konfiguriert.
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1 ist
eine strukturelle Ansicht, die schematisch eine Prüfkarte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die 2 bis 4 sind
eine zerlegte Perspektive, eine ebene Ansicht bzw. eine Unteransicht
eines Abstandswandlers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 5 ist eine Querschnittsansicht
des Abstandswandlers entlang der Linie a-a' in 3.
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Unter
Bezug auf die 1 und 2 wird die
Prüfkarte 100 verwendet,
indem sie in einem Tester (nicht dargestellt) eines Prüfsystems
zum Testen eines Chipausfalls mittels elektrischer Eigenschaften von
Chips angebracht wird, die auf einem Halbleitersubstrat oder Wafer
(nicht dargestellt) gebildet sind.
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Die
Prüfkarte 100 besteht
aus einer Leiterplatte (PCB) 110, auf der mehrere Verbindungslöcher 112 geformt
sind, einem Abstandswandler 130, an dessen Unterseite mehrere
Prüfnadeln 10,
die direkt mit einem Testobjekt (einem Wafer-Chip) in Kontakt stehen,
befestigt sind, Verbindungsleitungen 120 als Schnittstellenmittel
zur elektrischen Verbindung der PCB 110 und des Abstandswandlers 130,
und einer Trägereinheit
zum kombinierten Tragen des Abstandswandlers 130 auf der
PCB 110. Die Trägereinheit
besteht aus Hilfsbauteilen wie Verstärkungsplatten 42 und 46,
die auf der PCB 110 und der Ober- und Unterseite des Abstandswandlers 130 angeordnet sind,
und aus Bolzen 43 und 47. Durch Verbindung der
Hilfsbauteile miteinander wird der Abstandswandler 130 kombiniert
auf der PCB 110 getragen.
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Auf
einer Oberfläche
der PCB 110 sind Substratanschlüsse (nicht dargestellt), die
aus mehreren Punkten oder Pads geformt sind, in mehreren Positionen
waagrecht und senkrecht vorgesehen. Ein Verbindungsloch 112 hat
eine leitende Folie (nicht dargestellt), die aus einem leitenden
Material wie Kupfer besteht, auf der Innenwand zur Verbindung mit
einer inneren Schaltung.
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Eine
zweite Verbindung 122 der Verbindungsleitung 120 wird in
das Verbindungsloch 112 eingeführt. Hier hat die zweite Verbindung
der Verbindungsleitung 120 die Form eines O-Rings, der
hohl und länglich
ist. Nach Schrumpfen durch Presseinpassung in das Verbindungsloch 112 dehnt
sich die zweite Verbindung 122 durch ihre eigene elastische Kraft
aus, damit ihre Vorsprünge
die leitende Folie auf der Innenwand des Verbindungslochs 112 kontaktieren.
Und ein Verbindungsglied 124 der Verbindungsleitung 120 ist
in einem Zwischenraum zwischen der PCB 110 und dem Abstandswandler 130 angeordnet,
und eine erste Verbindung 126 von diesem kontaktiert einen ersten
Anschluss 134a eines Hauptkanals 134 des Abstandswandlers 130.
Die Verbindungsleitung 120 als das Schnittstellenmittel, das
die PCB 110 und den Abstandswandler 130 elektrisch
verbindet, kann verschiedene Formen haben. Zum Beispiel kann die
Verbindungsleitung 120 als ein Verbindungspad vorliegen,
das den ersten Anschluss des Abstandswandlers an der Unterseite
der PCB 110 kontaktiert. Die Prüfnadel 10, der Abstandswandler 130 mit
vielen Kanälen 134,
die Verbindungslei tungen 120 und die PCB 110 sind
elektrisch miteinander gekoppelt.
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Bezüglich der 1 bis 5 besteht
der Abstandswandler 130 aus vier Substratbauteilen 132a, 132b, 132c und 132d,
auf deren Unterseite jeweils Prüfnadeln
angebracht sind, und einem Verknüpfungsglied 140,
das die vier Substratbauteile 132a~132d miteinander
verbindet und vereint, um ein Großflächigen-Substrat auf der gleichen Ebene zu bilden.
In dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, da jedes Substratbauteil 32 DUT
(device under test) hat, ist es möglich, einen Prüftest für insgesamt
128 Chips in Masse durchzuführen.
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Jedes
der Substratbauteile 132a, 132b, 132c und 132d enthält die Prüfnadel 10,
die Chip-Kontaktpads (nicht dargestellt) kontaktiert, die auf einem
zu testenden Halbleitersubstrat angeordnet sind, und Kanäle 134,
die die Prüfnadel 10 elektrisch
mit der Verbindungsleitung 120 verbinden. Jeder Kanal besteht
aus ersten Anschlüssen 134a,
die die erste Verbindung 126 auf einer ersten Fläche 131a des Abstandswandlers 130 kontaktieren,
zweiten Anschlüssen 134b,
die elektrisch mit der Prüfnadel 10 auf
einer zweiten Fläche 131b des
Abstandswandlers 130 verbunden sind, und inneren Verbindungsdrähten 134c,
die die ersten Anschlüsse 134a elektrisch
mit den zweiten Anschlüssen 134b verbinden.
Die Substratbauteile 132a~132d mit solchen Strukturen
werden mit Hilfe von MEMS und Halbleitertechnologie in einer Produktionskette
für 4~6
Inch Wafer hergestellt.
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Das
Verknüpfungsglied 140 enthält einen Rahmen 142 und
eine Klebstoffschicht 148. Mit dem Ziel, die vier Substratbauteile 132a~132d zu
tragen, die in der gleichen Ebene angeordnet sind, besteht der Rahmen 142 aus
einem ersten Rahmen 143, der Verbindungsteile der Substratbauteile
auf der ersten Fläche 131a trägt, und
aus einem zweiten Rahmen 145, der Kanten (untere und obere
Seiten) der Substratbauteile 132a~132d trägt. Der
erste Rahmen 143 hat die Form eines Kreuzes, um den Verbindungsteilen
zu entsprechen. Der zweite Rahmen 145 hat die Form eines
achteckigen Rings, um den Kanten der Substratbauteile 132a~132d zu
entsprechen, die darin angeordnet sind. Der zweite Rahmen 145 enthält einen
Träger 146,
der dessen Mitte schneidet, und einen Vorsprung 147, der
vom Träger 146 vorsteht
und in ein Loch eingeführt
wird, das in der Mitte des ersten Rahmens 143 geformt ist.
Der erste und der zweite Rahmen 143 und 145 werden
miteinander über
Verknüpfungsmittel
wie Bolzen verknüpft,
oder durch einen Klebstoff wie ein Epoxyharz zusammengefügt. Der
erste und der zweite Rahmen 143 und 145 könne in verschiedenen
Formen vorliegen, je nach der Anzahl und dem Verknüpfungsmuster
der Substratbauteile 132a~13d.
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Eine
Klebstoffschicht 148 besteht aus einem Epoxyharz, das den
Rahmen 142 mit den Substratbauteilen 132a~132d verbindet.
Das Epoxyharz wird in Zwischenräume
zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmen 143 und 145 und
den Substratbauteilen 132a~132d gespritzt, wodurch
sie miteinander verbunden werden.
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Der
oben erwähnte
Großflächen-Abstandswandler 130 wird
durch ein Verfahren wie folgt hergestellt.
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Zuerst
werden die vier Substratbauteile 132a~132d in
einer 4 oder 6-Inch-Produktionskette mit Hilfe von MEMS und Halbleitertechnologie
hergestellt. Dieses Verfahren kann einen Prozess zum Schneiden der
Kanten der Substratbauteile 132a~132d in vorbestimmte
Abmessungen und Formen enthalten, um sie so anzuordnen, dass sie
ein Großflächen-Substrat
mit einer gewünschten
Größe bilden.
Diese vier Substratbauteile 132a~132d werden in
einen Prozess der Ausrichtung gebracht, um durch ein in 6 gezeigtes
Ausrichtungssystem 200 ein vorbestimmtes Großflächen-Substrat
zu bilden. Nach dem Ausrichten der vier Substratbauteile 132a~132d werden
diese Bauteile durch einen Klebstoff am ersten Rahmen 142 befestigt,
um den Ausrichtungszustand beizubehalten.
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Die 6 und 7 sind
eine perspektivische bzw. ebene Ansicht eines Ausrichtungssystems zur
Anordnung der vier Substratbauteile.
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Unter
Bezug auf die 6 und 7 besteht das
Ausrichtungssystem 200 aus vier Stützlagern 210, die
auf einer Basis 202 angeordnet sind, einer Befestigungsplatte 220,
die auf den Stützlagern 210 angeordnet
ist, Ausrichtungsgliedern 230, die wirken, um die Substratbauteile 132a~132d zueinander
auszurichten, drei Nivellierungsgliedern 240, die mit Hebestiften 242 ausgestattet
sind, um die Höhen
der drei Substratbauteile 132b~132d abgesehen
vom Substratbauteil 132a einzustellen, und ein Einpressglied
250, um die Befestigungsplatte 220 darauf festzulegen.
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Das
Einpressglied 250 bewegt sich entlang eines Langlochs 251 nach
vorne oder nach hinten und schiebt die Befestigungsplatte 220 zu
den Ausrichtungsgliedern 230, um sie fest auf sicheren
Zonen 212 der Stützlager 210 zu
befestigen.
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Die
Stützlager 210 sind
in vier Richtungen angeordnet, mit den gestuften sicheren Zonen 212, auf
die die Befestigungsplatte 220 gelegt wird. Die Befestigungsplatte 220 enthält drei Öffnungen 222, die
den drei Nivellierungsgliedern 240 entsprechen. Eine Rille 224 ist
auf der Oberfläche
der Befestigungsplatte 220 geformt, in der der erste Rahmen 143 angeordnet
wird.
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Das
Ausrichtungsglied 230 besteht aus einem säulenähnlichen
Körper 231 nahe
der Kante der Basis 202, einer Befestigungsstange 235,
die auf dem Körper 231 angeordnet
ist, und X-, Y- und θ-Achstreibern 232, 233 und 234,
die am Körper 231 angebracht
sind. Die Befestigungsstange 235 bewegt sich entlang der
X- und Y-Achsen
und dreht waagrecht um die θ-Achse
unter der Steuerung der Treiber 232, 233 und 234.
Die Befestigungsstange 235 hat die Form eines 'L'. An einer Seite der Befestigungsstange 235,
d. h. an einer Seite, die dem Substratbauteil gegenüber liegt,
sind mehrere Vakuumlöcher 235a in
Längsrichtung
geformt, um die Außen seiten
des auszurichtenden Substratbauteils durch Vakuum zu befestigen.
Währenddessen
ist das Nivellierungsglied 240 vorgesehen, um ein Höhenniveau mit
dem Substratbauteil 132a festzulegen, das als Bezug für die Nivellierung
dient, das die Hebestifte enthält,
die die Unterseiten der Substratbauteile 132b~132d tragen,
die auf die Befestigungsplatte 220 montiert sind.
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Nachfolgend
wird nun ein Verfahren zur Ausrichtung der vier Substratbauteile
in dem Ausrichtungssystem beschrieben, das wie oben erwähnt strukturiert
ist.
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Unter
Bezug auf die 8 bis 11 werden
die vier Substratbauteile 132a~132d auf die Befestigungsplatte 220 gelegt,
die auf der sicheren Zone 212 des Stützlagers 210 festgelegt
ist (siehe 8). Dann, im Zustand der Befestigung
des Substratbauteils 132a daran in der Bezugsposition,
werden die restlichen drei Substratbauteile 132b~132d durch
das Substratbauteil 132a auf die Bezugsposition ausgerichtet
(siehe 9).
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Diese
Ausrichtung wird durch das Bewegen der Substratbauteile in eine
korrekte Koordinate (oder Position) mit Überprüfung eines Ausrichtungszustands
der drei Substratbauteile 132b~132d mittels eines
Mikroskops, das normalerweise zum Kalibrieren einer Koordinate verwendet
wird, durchgeführt.
Dabei werden die Ausrichtungs- und Nivellierungsglieder 230 und 240 zur
Ausrichtung verwendet. Auf das Bezugsniveau des Substratbauteils 132a werden
die restlichen Substratbauteile 132b~132d durch
Feineinstellung durch die X-, Y-, und θ-Achstreiber 232~234 und
die Nivellierungsglieder 240 in kooperativ benachbarten
Koordinaten ausgerichtet. Hier wird die Übertragung der Substratbauteile 132b~132d in
das Ausrichtungssystem 230 durch Vakuumabsorption ausgeführt, die
von den Vakuumlöchern 235a der
Befestigungsstangen 235 ausgelöst wird.
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Die
wie oben erwähnt
ausgerichteten vier Substratbauteile 132a~132d werden
am ersten Rahmen 143 mittels eines Epoxyharzes befestigt.
Das Epoxyharz wird nämlich
in Zwischenräume
zwischen den Substratbauteilen 132a~132d gespritzt,
um deren Ausrichtungsstatus zu sichern. Das Epoxyharz fließt in die
Zwischenräume
zwischen den Substratbauteilen 132a~132d und zwischen
den Substratbauteilen 132a~132d und dem ersten
Rahmen 143. Dann härtet
das Epoxyharz, um die Klebstoffschicht 148 zur Befestigung
der Substratbauteile 132a~132d am ersten Rahmen 143 zu
werden (siehe 10). Dann wird der zweite Rahmen 145 eingesetzt,
um an den Kanten der vier Substratbauteile 132a~132d angeordnet
zu werden, und ein Epoxyharz wird in Zwischenräume zwischen dem zweiten Rahmen 145 und
den Substratbauteilen 132a~132d gespritzt. So werden
der zweite Rahmen 145 und die Substratbauteile 132a~132d fest
aneinander befestigt (siehe 11).
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Durch
dieses Verfahren werden die vier Substratbauteile 132a~132d miteinander
verbunden, um den Großflächen-Abstandswandler 130 zu
bilden.
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Wie
oben erwähnt
bietet er, da die Substratbauteile 132a~132d in
kleiner Größe hergestellt
werden, eine gute Flachheit. Obwohl die Substratbauteile 132a~132d vereint
werden, um eine große
Fläche zu
bilden, trägt
daher seine gute Flachheit dazu bei, die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung
zwischen der Prüfnadel
und Chips als Testobjekte zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung steht für
verschiedene Modifikationen oder Änderungen des Großflächen-Abstandswandlers,
des Verfahrens zur Herstellung des Abstandswandlers und der den
Abstandswandler enthaltenden Prüfkarte
zur Verfügung.
Der oben offenbarte Gegenstand ist als veranschaulichend und nicht
einschränkend
zu verstehen, und die beiliegenden Patentansprüche sollen alle Modifikationen,
Verbesserungen und andere Ausführungsformen
abdecken, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen. Daher
sollte der Rahmen der vorliegenden Erfindung im maximal gesetzlich
erlaubten Maße
durch die breitestzulässige
Interpretation der folgenden Ansprüche und ihrer Entsprechungen
bestimmt werden und wird nicht durch die obige ausführliche
Beschreibung beschränkt
oder begrenzt. Industrielle Verwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Geräte zum Testen von Halbleitervorrichtungen,
verbunden mit einem Großflächen-Abstandswandler,
ein Verfahren zur Herstellung des Abstandswandlers, der fähig ist,
gleichzeitig Halbleiterchips auf einem Großflächen-Wafer zu testen, und eine
Prüfkarte,
die den Abstandswandler aufweist.
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Zusammenfassung
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Es
wird eine Prüfkarte
eines Halbleiter-Testgeräts
bereitgestellt, die eine Leiterplatte, an die ein elektrisches Signal
von außerhalb
angelegt wird, einen Abstandswandler mit mehreren Prüfnadeln
(probes), die direkt ein Testobjekt kontaktieren, und Verbindungsleitungen
enthält,
die die Leiterplatte mit den Prüfnadeln
des Abstandswandlers verbindet. Der Abstandswandler enthält Substratbauteile,
auf einer von deren Seiten die Prüfnadeln angebracht sind, und
ein Verknüpfungsglied,
das die Substratbauteile miteinander verbindet und vereint, um mit den
Substratbauteilen in der gleichen Ebene ein großflächiges Substrat zu bilden.
Diese Prüfkarte
ist vorteilhaft, um die Flachheit selbst mit einer großen Fläche zu verbessern
sowie Halbleiterchips zu testen, die auf einem Wafer in Masse geformt
sind.