DE112007000229T5 - Gedrückte Membranfederkupplung - Google Patents

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Abstract

Membranfederkupplung, umfassend einen Deckel (12), eine Druckplatte (18), eine zwischen dem Deckel (12) und der Druckplatte (18) montierte Membranfeder (14) und Mittel zum Anlenken (22, 24, 48) der Membranfeder (14) am Deckel (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkmittel (22, 24, 48) ein Hauptgelenk (22) und mindestens ein Sekundärgelenk (24, 48) umfassen, wobei die Haupt- (22) und Sekundärgelenke (24, 48) in unterschiedlichen radialen Entfernungen zur Achse (A) der Membranfeder (14) angeordnet sind, so dass die Membranfeder (14) während mindestens eines Teils der Bewegungsphase der Kupplung um das Hauptgelenk und/oder um das Sekundärgelenk (24, 48) schwenkt.

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Membranfederkupplung mit einem Gelenk für die Membranfeder.
  • Eine derartige Kupplung, die insbesondere im Kraftfahrzeugbereich eingesetzt wird, umfasst üblicherweise einen Deckel, eine Druckplatte, eine gegebenenfalls vorgespannt zwischen dem Deckel und der Druckplatte montierte Membranfeder, sowie Mittel zum Anlenken der Membranfeder an Deckel.
  • In einer derartigen Kupplung übt die Membranfeder in der eingekuppelten Position auf die Druckplatte Kräfte aus, welche ausreichen, um die Kupplungsreibscheibe einzuspannen und somit eine Übertragung des Antriebsmoments an das Getriebe zu erlauben.
  • Das Auskuppeln einer solchen Kupplung wird zum Beispiel durch Drücken auf den zentralen Teil der Membranfederkupplung ausgeführt. Die Membranfeder wirkt dann mit den zwischen der Membranfeder und der Druckplatte vorgesehenen Gelenkmitteln derart zusammen, dass der radial äußere Teil der Membranfeder sich von der Druckplatte wegbewegt. Unter diesen Bedingungen entfernt sich dann die Druckplatte unter der Einwirkung von elastischen Rückstellmitteln von der Kupplungsscheibe und beendet so die Reibung, was eine Beendigung der Momentübertragung vom Motor an das Getriebe und gegebenenfalls eine Durchführung der notwendigen Gangwechsel erlaubt.
  • Man hat feststellen können, dass in Folge einer großen Anzahl von Auskupplungsvorgängen die Anlenkung der Membranfeder am Deckel unter der Einwirkung der wiederholten Bewegungen der Membranfeder die Tendenz hat, sich abzunutzen (man spricht von Verschleiß und/oder „Verstemmung"), was daher schließlich im Auftreten von Spiel zwischen diesen Anlenkmittel und der Membranfeder endet. Diese Phänomene der Verstemmung und/oder des Verschleißes werden insbesondere bei Kupplungen in Lastkraftwagen beobachtet, wo die von der Membranfeder auf die Anlenkmittel ausgeübten Kräfte gegenwärtig 12.000 N erreichen können.
  • Der Auftritt von solchen Spielen bewirkt beim Drücken durch das Kupplungslager eine Wegreduzierung des Umfangs der Membranfeder und daher eine Reduzierung des Weges der Druckplatte beim Übergang von der eingekuppelten Position in die ausgekuppelte Position.
  • Das hat zur Folge, dass nach einer bestimmten Zeit das Erreichen einer vollständigen Entkupplung, d. h. die Unterbindung eines jeden Kontakts zwischen der Druckplatte und den Reibbelägen der Kupplungsscheibe nicht mehr möglich ist: ein Teil des Antriebsmoments wird daher weiterhin an diese Scheibe übertragen, was die Gangwechsel schwierig oder sogar unmöglich macht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Membranfederkupplung der Eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der das Phänomen der Verstemmung und/oder des Verschleißes reduziert oder sogar eliminiert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Membranfederkupplung gelöst, die einen Deckel, eine Druckplatte, eine zwischen diesem Deckel und dieser Druckplatte montierte Membranfeder sowie Anlenkmittel zum Anlenken dieser Membranfeder relativ zum Deckel umfasst. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Kupplung ist es, dass die Anlenkmittel ein Hauptgelenk und mindestens ein Sekundärgelenk zum Anlenken der Membranfeder am Deckel umfassen, wobei das Hauptgelenk und das Sekundärgelenk in verschiedenen radialen Entfernungen zur Achse der Membranfeder angeordnet sind, so dass die Membranfeder während mindestens eines Teils der Bewegung der Kupplung um das Hauptgelenk und/oder das Sekundärgelenk herumschwenkt.
  • Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch detaillierter hervorgehen wird, schwenkt auf diese Weise die Membranfeder bei einer Bewegungsphase der Kupplung, beispielsweise während einem Entkupplungsvorgang um die beiden Gelenke. Die von der Membranfeder ausgeübten Kräfte verteilen sich daher auf diese beiden Gelenke, was eine wirksame Reduzierung des Verstemmungs- und/oder Verschleißphänomens dieser Gelenke erlaubt.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weist die erfindungsgemäße Membranfederkupplung eines oder vorzugsweise mehrere miteinander kombinierte der nachfolgenden Merkmale auf:
    • – Das Sekundärgelenk umfasst eine elastische Scheibe, vorzugsweise eine Tellerfeder, die auf einem ein Auflager bildenden und am Deckel befestigten Teil montiert ist;
    • – Mindestens ein Sekundärgelenk ist bezogen auf die Achse der Membranfeder radial innerhalb des Hauptgelenks angeordnet;
    • – Mindestens ein Sekundärgelenk ist bezogen auf die Achse der Membranfeder radial außerhalb des Hauptgelenks angeordnet;
    • – Das Hauptgelenk umfasst einen Ring, der von einem ein Auflager bildenden Mittel getragen wird, welches am Deckel durch eine Vielzahl von Nieten befestigt ist;
    • – Das Hauptgelenkt umfasst einen Höcker, der in dem das Auflager bildende Mittel ausgeformt ist;
    • – Der Höcker ist durch Pressen oder spanabhebende Bearbeitung ausgeführt; und
    • – die das Sekundärgelenk bildende elastische Scheibe umfasst Ausnehmungen, welche Durchgänge für die Nieten zum Durchqueren der elastischen Scheibe bilden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die sich lediglich beispielhaft und ohne einschränkende Wirkung auf die beigefügten Zeichnungen beziehen. Darin zeigen:
  • 1: ein Radialschnitt durch ein Detail einer Kupplung gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 2: ein Radialschnitt durch ein Detail einer Kupplung gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 3: eine perspektivische Ansicht eines Details der Kupplung aus 2;
  • 4: ein Radialschnitt durch ein Detail einer Kupplung gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
  • 5: ein Radialschnitt durch ein Detail einer Kupplung gemäß einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden – sofern es nicht anders vermerkt ist – identische Elemente oder identische Funktionen durch die selben Bezugsnummern bezeichnet.
  • Es wird zunächst Bezug genommen auf 1, in der eine Kupplung 10 dargestellt ist, welche einer ersten Ausführungsart der Erfindung entspricht. Man sieht in dieser 1, dass die erfindungsgemäße Kupplung einen Deckel 12 umfasst, der durch geeignete Befestigungsmittel am (nicht dargestellten) Schwungrad befestigt ist, welches seinerseits an der Ausgangswelle eines Motors, beispielsweise eines (nicht dargestellten) Verbrennungsmotors montiert ist.
  • Zwischen dem Deckel 12 und dem Schwungrad befinden sich in folgender Reihenfolge: eine Membranfeder 14, eine optionale Kompensationsvorrichtung 16, eine Druckplatte 18 und eine (nicht dargestellte) Kupplungsreibscheibe.
  • Die Membranfeder 14 ist gegebenenfalls vorgespannt zwischen dem Deckel 12 und der Druckplatte 18 montiert.
  • Die Membranfeder 14 umfasst einerseits einen äußeren Teil 20 und andererseits Finger 21, welche sich ausgehend von dem Umfangsteil 20 radial nach innen erstrecken.
  • In dieser 1 ist die Membranfeder 14 so montiert, dass sie relativ zum Deckel 12 um Anlenkmittel schwenken kann. Gemäß der Erfindung umfassen diese Anlenkmittel zwei Gelenke, nämlich ein Hauptgelenk 22 und ein Sekundärgelenk 24, wobei das Hauptgelenk 22 und das Sekundärgelenk 24 in unterschiedlichen radialen Entfernungen zu Achse A der Membranfeder 14 angeordnet sind.
  • Gemäß der in 1 ausschnittsweise dargestellten ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Hauptgelenk 22 durch eine Hauptscheibe 26 ausgeführt, die auf einem Mittel montiert ist, welches ein Auflager, im Speziellen eine Auflagerscheibe 28 bildet, welche am Deckel 12 durch eine Mehrzahl von Nieten 30 befestigt ist, von denen in 1 nur eine einzige sichtbar ist. Vorzugsweise hat die Auflagerscheibe 28 einen ersten hochgeklappten Rand 32, wobei die Hauptscheibe 26 geeignet ist, in Anlage an diesen ersten hochgeklappten Rand 32 zu kommen.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Sekundärgelenk 24 durch eine elastische Sekundärscheibe 34, beispielsweise durch eine Tellerfeder ausgeführt. Diese elastische Sekundärscheibe 34, die auf der Auflagescheibe 28 montiert ist, ist geeignet, in Anlage gegen einen zweiten hochgeklappten Rand 36 zu kommen, welcher an der Auflagerscheibe 28 vorgesehen ist.
  • Die ersten und zweiten hochgeklappten Ränder 32, 36 haben also eine Sicherungsfunktion. Tatsächlich werden die Haupt- und Sekundärscheiben 26, 34 einer hohen Rotationsgeschwindigkeit unterworfen, wobei diese Geschwindigkeit gegenwärtig 6.000 U/min erreichen kann. Eine solche Rotationsgeschwindigkeit hat die Tendenz einen Abwurf dieser Haupt- und Sekundärscheiben 26, 34 herbeizuführen. Die ersten und zweiten hochgeklappten Ränder 32, 36 erlauben es jeweils, den Abwurf der Hauptscheibe 26 und der Sekundärscheibe 34 zu verhindern.
  • Festzustellen ist, dass man vorsehen kann, dass der Umfangsteil 20 der Membranfeder 14 auf dem Deckel 12 unter Zwischenlage einer Litze oder eines Auflagerings 38 aufliegt, welcher einstückig oder nicht einstückig mit dem Deckel ausgebildet sein kann. In diesem Fall befindet sich das Hauptgelenk 22 idealerweise auf Höhe des Auflagerrings 38.
  • Die Funktionsweise und die Vorteile der erfindungsgemäßen Kupplung ergeben sich unmittelbar aus der vorangegangenen Beschreibung.
  • In 1 ist die einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform entsprechende Kupplung 10 in ausgekuppelter Position dargestellt.
  • Diese Position wird durch Mittel zum Drücken auf den zentralen Teil der Membranfeder 14, d. h. auf den Bereich der freien Enden der Finger 21 betätigt. Unter der Einwirkung dieses Drucks schwenkt die Membranfeder 14 um das Hauptgelenk 22 und das Sekundärgelenk 24. Währenddessen entfernt sich der Umfangsteil 20 der Membranfeder 14 von der Druckplatte 18.
  • Unter diesen Bedingungen entfernt sich die Druckplatte 18 dann unter der Einwirkung von elastischen Rückstellmitteln von der Kupplungsscheibe, wobei sie folglich die Kupplungsreibscheibe freigibt, was eine Beendigung der Momentübertragung vom Motor an das Getriebe und gegebenenfalls eine Ausführung der notwendigen Gangwechsel erlaubt.
  • Zu bemerken ist, dass im Fall der in 1 dargestellten Kupplung 10 die Membranfeder gleichzeitig oder quasi gleichzeitig um die beiden Gelenke 22, 24 schwenkt. So teilen sich in vorteilhafter Weise die von der Membranfeder 14 ausgeübten Kräfte auf die beide Gelenke 22, 24, d. h. auf die Hauptscheibe 26 und die Sekundärscheibe 34 auf. Die Hauptscheibe 26 und die Sekundärscheibe 34 sind idealerweise beide in etwa während der gesamten Phase des Auskuppelns in Kontakt mit der Membranfeder 14. Um das zu bewerkstelligen ist die Hauptscheibe 26 vorteilhafter Weise starrer als die Sekundärscheibe 34. Insbesondere sind das Hauptgelenk 22 und das Sekundärgelenk 24 sehr nah zueinander angeordnet.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich nunmehr auf 2, in der ein Detail einer Kupplung 40 gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsart dargestellt ist. Diese Kupplung 40 unterscheidet sich von der Kupplung 10 gemäß der ersten Ausführungsart dadurch, dass das Hauptgelenk 22 unmittelbar durch die Auflagerscheibe 28, präziser durch einen in der Auflagerscheibe 28 ausgeformten Buckel 42 gebildet ist. Diese einen Buckel 42 aufweisende Auflagerscheibe 28 ist vorzugsweise durch Pressen oder durch spanende Einarbeitung ausgeführt.
  • In 3 ist ein Detail der Kupplung 40 gemäß der zweiten Ausführungsform perspektivisch dargestellt. In dieser 3 kann man feststellen, dass die Sekundärscheibe 34 geeignet ist, auf dem hochgeklappten Rand 36 der Auflagerscheibe 28 aufzuliegen, und dass sie Aussparungen 43 aufweist, welche in etwa halbkreisförmig ausgeführt sind. Diese Aussparungen 43 führen Durchgänge für die Nieten 30 herbei, damit diese die Sekundärscheibe 34 durchqueren können, sodass das Hauptgelenk 22 und das Sekundärgelenk 24 sehr nah zueinander angeordnet sind.
  • Die in 4 dargestellte Kupplung 44 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Hauptgelenk 22, welches durch einen auf der Auflagerscheibe 28 montierten Ring 46 gebildet wird, und ein Sekundärgelenk 48, welches bezogen auf die Achse A der Membranfederkupplung 14 radial außerhalb des Hauptgelenks 22 angeordnet ist. Dieses Sekundärgelenk 48 ist durch eine elastische Sekundärscheibe 50 ausgeführt, die auf der Auflagerscheibe 28 montiert ist. Diese elastische Scheibe 50 ist vorzugsweise so nachgiebig, dass die Membranfeder 14 in etwa während des gesamten Auskuppelvorgangs gleichzeitig auf dem Ring 46 und auf der Sekundärscheibe 50 anliegt.
  • Vorteilhafterweise nimmt diese elastische Scheibe 50, die auf der Membranfeder 14 an einem Punkt aufliegt, welcher sich radial außerhalb des Hauptgelenks befindet, an der Belastung beim Auskuppeln teil.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich nunmehr auf 5, in der ein Detail einer Kupplung 52 gemäß einer vierten Ausführungsart der Erfindung dargestellt ist.
  • Die Kupplung 52 umfasst ein Hauptgelenk 22 für die Membranfeder, das mittels eines Rings 46 ausgeführt ist, welcher auf einer Auflagerscheibe 28 montiert ist.
  • Die Kupplung 52 umfasst weiterhin ein erstes Sekundärgelenk 24, welches bezogen auf die Achse A der Membranfeder 14 radial innerhalb des Hauptgelenks 22 angeordnet und durch eine erste elastische Sekundärscheibe 34, vorzugsweise eine Tellerfeder, ausgeführt ist, welche auf der Auflagerscheibe 28 montiert und geeignet ist, in Auflage auf einen hochgeklappten Rand 36 der Auflagerscheibe 28 zu kommen. Auch hier kann man die von dem hochgeklappten Rand 36 übernommene Sicherheitsfunktion feststellen, die den Auswurf der ersten Sekundärscheibe 34 verhindert, wenn diese mit sehr großer Geschwindigkeit in Rotation versetzt wird.
  • Die Kupplung 52 umfasst außerdem ein zweites Sekundärgelenk 48, welches bezogen auf die Achse A der Membranfeder 14 radial außerhalb des Hauptgelenks 22 angeordnet und durch eine zweite elastische Sekundärscheibe 50, vorzugsweise eine Tellerfeder, gebildet ist, die auf der Auflagerscheibe 28 montiert ist.
  • In dem Fall der Kupplung 52 gemäß der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Gelenke so nah wie möglich zueinander angeordnet.
  • Idealerweise sind die Sekundärscheiben 34, 50 nachgiebig, so dass die Membranfeder 14 in etwa während der gesamten Auskuppelphase gleichzeitig auf den Sekundärscheiben 34, 50 sowie auf dem Ring 46 aufliegt.
  • Diese vierte Ausführungsform, die tatsächlich eine Kombination der ersten und dritten Ausführungsform ist, ist geeignet für Anwendungen, wo die Belastungen beim Auskuppeln erheblich sind. Tatsächlich teilen sich im Fall dieser vierten Ausführungsform die von der Membranfeder 14 ausgeübten Kräfte in idealer Weise auf die drei Gelenke 22, 24, 48 d. h. auf den Ring 46 und auf die beiden Sekundärscheiben 34, 50 auf. Außerdem beteiligt sich die zweite Sekundärscheibe 50, die auf der Membranfeder 14 an einem Punkt aufliegt, der radial außerhalb des Hauptgelenks 22 liegt, in einer der dritten Ausführungsform entsprechenden Weise an der Belastung des Auskuppelns.
  • Idealerweise ist der Ring 46 steifer als die Sekundärscheiben 34, 50, sodass die Membranfeder 14 in etwa während der gesamten Auskuppelphase gleichzeitig in Anlage auf dem Ring 46 und auf den Sekundärscheiben 34, 50 bleibt.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, die zum Zwecke von beispielhaften und nicht beschränkenden Darstellungen gegeben werden.
  • Daher kann die Erfindung in einem Kupplungsmechanismus eingesetzt werden, der ein Zweimassendämpfungsschwungrad und/oder eine Doppel-Kupplungsscheibe („Zwei-Scheiben-Kupplung") und/oder ein flexibles Schwungrad und/oder eine Doppel-Kupplung umfasst.
  • Obwohl in den dargestellten Beispielen die Membranfeder in etwa während des gesamten Auskuppelvorgangs gleichzeitig um das Hauptgelenk und um das Sekundärgelenk schwenkt, kann man sich eine erfindungsgemäße Ausführungsform vorstellen, bei der die Membranfeder tatsächlich nur während eines Teils ihrer Schwenkbewegung auf einem Sekundärgelenk aufliegt, wobei die Membranfeder während dieses Teils weiterhin auf diesem Hauptgelenk aufliegen oder auch nicht mehr auf diesem Hauptgelenk aufliegen könnte (in letzterem Fall würde das Sekundärgelenk also in einer gewissen Art und Weise die Ablösung des Hauptgelenks übernehmen).
  • Zum Beispiel könnte man in Betracht ziehen, dass die Membranfeder nur während des Teils ihrer Bewegung gleichzeitig auf den Haupt- und Sekundärgelenken aufliegt, in dem sie keine Beanspruchung mehr auf die Druckplatte ausübt, und in dem der von ihr auf die Gelenke ausgeübte Druck maximal ist.
  • Weiterhin kann man in Erwägung ziehen, den Niet 30 und die Auflagescheibe 28 einstückig auszuführen. Man kann sogar in Betracht ziehen, die Niete 30, die Auflagescheibe 28 und die Hauptscheibe 26 aus einem einzigen Stück auszubilden.
  • Schließlich kann man auf der Hauptscheibe 26 zum Mechanismus weisende Anti-Rotations-Laschen oder Klauen vorsehen, so dass die Hauptscheibe 26 sich nicht relativ zur Auflagerscheibe 28 dreht, wobei diese Laschen bzw. Klauen in komplementäre Löcher eingesetzt sind, welche in der Auflagerscheibe 28 ausgebildet sind.
  • Zusammenfassung
  • Diese Membranfederkupplung umfasst einen Deckel (12), eine Druckplatte (18), eine zwischen dem Deckel (12) und der Druckplatte (18) montierte Membranfeder (14) und Mittel zum Anlenken (22, 24, 48) der Membranfeder (14) am Deckel (12), wobei die Anlenkmittel (22, 24, 48) ein Hauptgelenk (22) und mindestens ein Sekundärgelenk (24, 48) umfassen, und wobei die Haupt- (22) und Sekundärgelenke (24, 48) in unterschiedlichen radialen Entfernungen zur Achse (A) der Membranfeder (14) angeordnet sind, so dass die Membranfeder (14) während mindestens eines Teils der Bewegungsphase der Kupplung um das Hauptgelenk und/oder um das Sekundärgelenk (24, 48) schwenkt.

Claims (8)

  1. Membranfederkupplung, umfassend einen Deckel (12), eine Druckplatte (18), eine zwischen dem Deckel (12) und der Druckplatte (18) montierte Membranfeder (14) und Mittel zum Anlenken (22, 24, 48) der Membranfeder (14) am Deckel (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkmittel (22, 24, 48) ein Hauptgelenk (22) und mindestens ein Sekundärgelenk (24, 48) umfassen, wobei die Haupt- (22) und Sekundärgelenke (24, 48) in unterschiedlichen radialen Entfernungen zur Achse (A) der Membranfeder (14) angeordnet sind, so dass die Membranfeder (14) während mindestens eines Teils der Bewegungsphase der Kupplung um das Hauptgelenk und/oder um das Sekundärgelenk (24, 48) schwenkt.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärgelenk (24, 48) eine elastische Scheibe (34, 50), vorzugsweise eine Tellerfeder umfasst, die auf einem ein Auflager bildenden Mittel (28) montiert ist, welches relativ zum Deckel (12) fest ist.
  3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sekundärgelenk (24) bezogen auf die Achse (A) der Membranfeder (14) radial innerhalb des Hauptgelenks (22) angeordnet ist.
  4. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sekundärgelenk (48) bezogen auf die Achse (A) der Membranfeder (14) radial außerhalb des Hauptgelenks (22) angeordnet ist.
  5. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgelenk (22) einen Ring (46) umfasst, der von einem ein Auflager bildenden Mittel (28) getragen wird, welches durch eine Mehrzahl von Nieten (30) am Deckel (12) befestigt ist.
  6. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgelenk (22) einen Buckel (42) umfasst, der in dem ein Auflager bildenden Mittel (28) ausgeformt ist.
  7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Buckel (42) durch Pressen oder durch spanende Bearbeitung ausgeführt ist.
  8. Kupplung nach Anspruch 2 in Kombination mit einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Sekundärgelenk bildende elastische Scheibe (34, 50) Aussparungen (43) umfasst, die Durchgänge für die Nieten (30) zum Durchqueren der elastischen Scheibe (34, 50) bilden.
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