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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor.
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Stand der Technik
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Einige
Rolllager zum Halten von etwa Drehwellen verschiedener Dreheinrichtungen
sind mit einem Drehgeschwindigkeitssensor ausgestattet, um die Drehgeschwindigkeit
(die Anzahl von Umdrehungen pro Einheitszeit) der Drehwelle zu erfassen.
Ein derartiges Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor umfasst
einen Magnetcodierer mit einem Metallkern, der an einem sich drehenden
Innen- oder Außenlauf montiert ist, und mit einem ringförmigen Magnetglied,
das derart magnetisiert ist, dass verschiedene Magnetpole alternierend
in der Umfangsrichtung angeordnet sind, und das an dem Metallkern fixiert
ist, sowie weiterhin ein Sensorelement, das an dem stationären
Lauf fixiert ist, um Änderungen in den Magnetpolen zu erfassen,
wenn sich der Magnetcodierer dreht, um dadurch die Drehung des sich drehenden
Laufs zu erfassen.
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Das
Magnetglied des Magnetcodierers umfasst gewöhnlich ein
magnetisches Material wie etwa Ferrit und ein Bindematerial wie
etwa ein thermoplastisches Harz oder Gummi. Die Mischung aus dem magnetischen
Material und dem Bindematerial wird mit vorbestimmten Abmessungen
in einer Form z. B. durch Spritzgießen geformt. Das derart
geformte Magnetglied wird durch einen Kleber oder durch Pressen
an dem Metallkern fixiert, wenn das Bindematerial ein thermoplastisches
Kunstharz ist, oder durch eine Vulkanisierung an dem Metallkern
fixiert, wenn das Bindematerial ein Gummi ist (siehe das Patentdokument
1). Das derart geformte Magnetglied wird durch eine Magnetisierungsvorrichtung
magnetisiert, um eine gewünschte Anzahl von Magnetpolen
vorzusehen.
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Gewöhnlich
ist das Sensorelement in einem Sensorgehäuse aufgenommen,
das an einem ringförmigen Metallkern in oder auf der radial
inneren oder äußeren Fläche des stationären
Laufs an dessen Ende vorgesehen und somit an dem stationären Lauf
montiert ist (wie in dem Patentdokument 2 beschrieben). In dem Patentdokument
2 ist das Sensorgehäuse an dem Metallkern fixiert, indem
das Sensorgehäuse auf den Metallkern geklebt wird und ein Vorsprung
an dem Metallkern mit einer Vertiefung in dem Sensorgehäuse
verbunden wird. Der Metallkern wird in die radial innere Fläche
des Außenlaufs (stationären Laufs) an dessen Ende
gepresst. Ein Substrat für das Sensorelement ist ebenfalls
in dem Sensorgehäuse montiert. Auf dem Substrat sind häufig elektrische
Schaltungen zum Verarbeiten von Ausgabesignalen des Sensorelements
montiert.
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Um
in einigen doppelreihigen Rolllagern zum Halten von Drehgliedern
von medizinischen Vorrichtungen und Robotern Schwingungen des Drehglieds zu
verhindern, umfasst der Innenlauf zwei separate Teile mit jeweils
einem Laufring gegenüber einem der zwei Laufringe des Außenlaufs,
wobei dazwischen ein axialer Abstand definiert ist, und wobei ein
ringförmiges Druckglied auf einer Seite von einem der zwei separaten
Teile des Innenlaufs vorgesehen ist, um den axialen Zwischenraum
zu reduzieren, sodass eine Vorlast auf das Lager ausgeübt
wird (wie in dem Patentdokument 3 beschrieben). Vorzugsweise ist ein
doppelreihiges Rolllager zum Halten eines Drehglieds einer medizinischen
Vorrichtung oder eines Roboters mit einem Drehgeschwindigkeitssensor versehen,
um die Drehung des Drehglieds zu erfassen.
- Patentdokument
1: JP-Patentveröffentlichung 2002-349556A
- Patentdokument 2: JP-Patentveröffentlichung 2002-295465A
- Patentdokument 3: JP-Patentveröffentlichung 2000-329143A
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Beschreibung der Erfindung
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Problemstellung
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Um
in einer Anordnung, in der das Bindematerial in dem Magnetglied
ein thermoplastisches Kunstharz ist, ein großes Lager mit
einem Magnetcodierer mit einem entsprechend großen Außendurchmesser
herzustellen, müssen eine große Form und eine
große Vorrichtung für das Spritzgießen
verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
In einer Anordnung, in der Gummi als Bindematerial verendet wird
und das Magnetglied durch eine Vulkanisierung an dem Metallkern
fixiert wird, muss eine Form verwendet werden, in der das Magnetglied
in Kontakt mit dem Metallkern gehalten wird, wobei außerdem
eine große Form und eine große Vorrichtung für
die Vulkanisierung erforderlich sind.
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Weil
wie in dem Patentdokument 2 gezeigt in dem Sensorgehäuse,
in dem das Sensorelement montiert ist, in vielen Fällen
auch ein Substrat vorgesehen ist, auf dem elektrische Schaltungen
zum Verarbeiten von Ausgabesignalen des Sensorelements montiert
sind, neigen diese Elemente eher zu Ausfällen aufgrund
von z. B. Vibrationen als der Magnetcodierer. Weil in einem derartigen
Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor, in dem der ringförmige Metallkern,
an dem das Sensorgehäuse montiert ist, in oder auf die
radial innere oder äußere Fläche des stationären
Laufs an dessen Ende gepresst ist, kann das Sensorgehäuse
nicht einfach für eine Reparatur oder einen Austausch.
entfernt werden, wenn ein Ausfall auftritt. Der ringförmige
Metallkern verbraucht zusätzlichen Raum, sodass es schwierig
ist, ein kompaktes Lager vorzusehen.
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Wenn
der in dem Patentdokument 1 beschriebene Drehgeschwindigkeitssensor
auf dem doppelreihigen Rolllager mit einer Vorlastausübungseinrichtung
wie in dem Patentdokument 3 beschrieben montiert ist, wird durch
das Hinzufügen des Magnetcodierers und des Sensorelements
des Drehgeschwindigkeitssensors die Anzahl der Teile eines derartigen
Lagers übermäßig erhöht, das
bereits selbst eine große Anzahl von Teilen aufweist. Deshalb
ist die Montage eines derartigen Lagers arbeitsaufwändig.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, auch einen Magnetcodierer mit einem
großen Außendurchmesser mit geringen Kosten produzieren
zu können, wobei ein Sensorgehäuse angegeben wird,
das eine kompakte Größe aufweist und einfach mit
einem darin aufgenommenen Sensorelement montiert und demontiert
werden kann, und wobei weiterhin ein doppelreihiges Rolllager mit
einer Vorlastausübungseinrichtung und einem Drehgeschwindigkeitssensor
angegeben wird, das eine geringe Anzahl von Teilen aufweist und
deshalb einfach montiert werden kann.
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Problemlösung
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, gibt die vorliegende
Erfindung ein Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor an,
das umfasst: einen Innenlauf und einen Außenlauf, wobei
einer der Läufe ein sich drehender Lauf ist und der andere
Lauf ein stationärer Lauf ist; einen Magnetcodierer, der
an dem sich drehenden Lauf montiert ist und einen Metallkern und
ein ringförmiges Magnetglied umfasst, wobei das ringförmige
Magnetglied an dem Metallkern fixiert ist und derart magnetisiert
ist, dass verschiedene Magnetpole alternierend in einer Umfangsrichtung
angeordnet sind; und ein Sensorelement, das an dem stationären
Lauf montiert ist, um Änderungen in den Magnetpolen zu
erfassen, wenn sich der Magnetcodierer dreht, wodurch eine Drehung
des sich drehenden Laufs erfasst werden kann; dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetglied aus einem magnetischen Material und Gummi besteht, wobei
der Gummi das magnetische Material bindet, und dass das Magnetglied
durch einen Kleber an dem Metallkern fixiert ist.
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Weil
das Magnetglied des Magnetcodierers ein magnetisches Material und
einen Gummi zum Binden des magnetischen Materials umfasst und weil das
Magnetglied durch einen Kleber an dem Metallkern fixiert wird, sind
keine Formen oder Vorrichtungen für eine Vulkanisierung
erforderlich, sodass auch ein Magnetcodierer mit einem großen
Außendurchmesser kostengünstig hergestellt werden
kann. Der Gummi sollte eine Verbindung mit einem hohen Molekulargewicht
sein, die ein magnetisches Material binden kann und eine Elastizität
aufweist, wie etwa ein natürlicher Gummi oder ein synthetischer
Gummi.
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Das
Magnetglied wird durch eine Vulkanisierung in einer Form ausgebildet,
die eine derartige Form aufweist, dass das Magnetglied bei der Formung
durch eine Vulkanisierung in der Form derart gebogen wird, dass
der durch das Magnetglied in der Form eingenommene Bereich kleiner
als der durch das Magnetglied eingenommene Bereich ist, wenn das
Magnetglied ringförmig an dem Metallkern montiert ist.
Bei dieser Anordnung kann eine kleine Form, für die Vulkanisierung
verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten weiter reduziert
werden können.
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In
einer Anordnung, in der das Magnetglied an einem Außenumfang
des Metallkerns fixiert ist, weist das Magnetglied vorzugsweise
einen Innenumfang vor der Fixierung an dem Metallkern auf, der kleiner
als der Außenumfang des Metallkerns ist. Bei einer derartigen
Anordnung kann das Magnetglied aufgrund der Elastizität
des Gummis in dem Magnetglied fest an dem Außenumfang des
Metallkerns fixiert werden.
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Indem
in der Oberfläche des Metallkerns, an der das Magnetglied
fixiert wird, eine Vertiefung ausgebildet wird, die als Kleberreservoir
dienen kann, kann das Magnetglied fester mit dem Metallkern verbunden
werden.
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Die
vorliegende Erfindung gibt weiterhin ein Rolllager mit einem Geschwindigkeitssensor
an, das umfasst: einen Innenlauf und einen Außenlauf, wobei einer
der Läufe ein sich drehender Lauf ist und der andere Lauf
ein stationärer Lauf ist; einen Magnetcodierer, der an
dem sich drehenden Lauf montiert ist und einen Metallkern und ein
ringförmiges Magnetglied umfasst, wobei das ringförmige
Magnetglied an dem Metallkern fixiert ist und derart magnetisiert
ist, dass verschiedene Magnetpole alternierend in einer Umfangsrichtung
angeordnet sind; und ein Sensorelement, das an dem stationären
Lauf montiert ist, um Änderungen in den Magnetpolen zu
erfassen, wenn sich der Magnetcodierer dreht, wodurch eine Drehung
des sich drehenden Laufs erfasst werden kann; dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetglied ein magnetisches Material und ein unter Wärme
aushärtendes Kunstharz umfasst, wobei das unter Wärme aushärtende
Kunstharz das magnetische Material bindet.
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Weil
das Magnetglied des Magnetcodierers ein magnetisches Material und
ein unter Wärme aushärtendes Kunstharz zum Binden
des magnetischen Materials umfasst, sind keine große Vorrichtungen wie
etwa für ein Spritzgießen und keine Formen oder anderen
Vorrichtungen für eine Vulkanisierung erforderlich. Deshalb
kann auch ein Magnetcodierer mit einem großen Außendurchmesser
kostengünstig hergestellt werden.
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In
einer Anordnung wird der Magnetcodierer ausgebildet, indem ein Formteil
derart angeordnet wird, dass ein Zwischenraum zwischen der Oberfläche
des Metallkerns und dem Formteil vorhanden ist, wobei dann ein Rohmaterial,
das aus einem magnetischen Material und einem unter Wärme
aushärtenden Kunstharz besteht, in den Zwischenraum gefüllt wird
und erhitzt wird, sodass das unter Wärme aushärtende
Kunstharz aushärtet, um das Rohmaterial zu dem Magnetglied
zu formen und gleichzeitig das Magnetglied an der Oberfläche
des Metallkerns zu fixieren. Weil bei dieser Anordnung das Rohmaterial nur
zu einer geringen Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, um das
unter Wärme aushärtende Kunstharz auszuhärten,
kann ein Formteil aus z. B. Kunstharz verwendet werden, wobei keine
Metallform und keine Druckvorrichtungen verwendet werden müssen,
wie sie für eine Vulkanisierung erforderlich sind.
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Das
Formteil ist vorzugsweise aus Silikonkautschuk ausgebildet, sodass
das Rohmaterial, das aus einem magnetischen Material und einem unter Wärme
aushärtenden Kunstharz besteht, nicht an dem Formteil haftet,
wodurch die Möglichkeit einer Fehlbildung des Magnetglieds
minimiert wird.
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Vorzugsweise
wird das Rohmaterial erhitzt, während ein Magnetfeld auf
das Rohmaterial angewendet wird. Bei dieser Anordnung kann ein Absetzen
des magnetischen Materials, das ein hohes spezifisches Gewicht aufweist,
während des Aushärtens des unter Wärme
aushärtenden Kunstharzes verhindert werden, sodass ein
Magnetglied geformt werden kann, in dem das magnetische Material
gleichmäßig verteilt ist. Dadurch wird die Magnetisierung
des Magnetglieds verbessert, wodurch wiederum die Gleichmäßigkeit
in der Dichte des Magnetflusses verbessert wird, der von der Oberfläche
eines derartigen Magnetglieds erzeugt wird.
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Indem
das Magnetglied gleichzeitig magnetisiert wird, während
das Magnetglied geformt wird, kann die Produktionseffizienz des
Magnetcodierers verbessert werden.
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Gemäß einem
anderen Aspekt gibt die vorliegende Erfindung ein Rolllager mit
einem Drehgeschwindigkeitssensor an, das umfasst: einen Innenlauf
und einen Außenlauf, wobei einer der Läufe ein sich
drehender Lauf ist und der andere Lauf ein stationärer
Lauf ist; einen Magnetcodierer, der an dem sich drehenden Lauf montiert
ist und einen Metallkern und ein ringförmiges Magnetglied
umfasst, wobei das ringförmige Magnetglied an dem Metallkern fixiert
ist und derart magnetisiert ist, dass verschiedene Magnetpole alternierend
in einer Umfangsrichtung angeordnet sind; und ein Sensorelement,
das an dem stationären Lauf montiert ist, um Änderungen
in den Magnetpolen zu erfassen, wenn sich der Magnetcodierer dreht,
wodurch eine Drehung des sich drehenden Laufs erfasst werden kann;
dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetglied ein magnetisches Material
und ein thermoplastisches Kunstharz umfasst, wobei das thermoplastische
Kunstharz das magnetische Material bindet, und dass das Magnetglied
eine Vielzahl von entlang des Umfangs unterteilen Segmenten umfasst,
die durch einen Kleber an dem Metallkern fixiert sind.
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Weil
das Magnetglied des Magnetcodierers ein magnetisches Material und
ein thermoplastisches Kunstharz zum Binden des magnetischen Materials umfasst
und weil das Magnetglied eine Vielzahl von entlang des Umfangs unterteilen
Segmenten umfasst, die durch einen Kleber an dem Metallkern fixiert
sind, können die unterteilten Segmente in kleinen Formen
und Vorrichtungen geformt werden. Es kann also auch ein Magnetcodierer
mit einem großen Außenumfang kostengünstig
hergestellt werden.
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Jedes
der Segmente wird vorzugsweise durch Spritzgießen hergestellt.
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Vorzugsweise
ist ein Zwischenraum zwischen den entlang des Umfangs gegenüberliegenden
Enden wenigstens eines benachbarten Paares von Segmenten vorgesehen,
wobei verschiedene Magnetpole an den entsprechenden entlang des
Umfangs gegenüberliegende Enden gebildet werden. Indem
ein derartiger Zwischenraum vorgesehen wird, können die
unterteilten Segmente gegen den Metallkern gepresst und an diesem
fixiert werden, sodass die benachbarten Segmente einander nicht überlappen.
Weiterhin kann der Einfluss einer Turbulenz der Magnetwellenform
an der Position dieses Zwischenraums minimiert werden.
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Wie
in 17(b) gezeigt tritt eine Turbulenz in
der Magnetwellenform an der Position des oben genannten Zwischenraums
auf. Weil aber der Zwischenraum 6 zwischen einem Nordpol
und einem Südpol vorgesehen ist, tritt diese Turbulenz
zwischen einem Gipfel und einem Tal der Wellenform auf und überschreitet
die Schwellwerte WN und WS der
Nord- und Südpole nicht. Deshalb beeinflusst eine derartige
Turbulenz der Magnetwellenform die Erfassungsgenauigkeit des Drehgeschwindigkeitssensors
nicht.
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In
einer Anordnung, in der die Segmente gleiche Umfangslängen
aufweisen, können die Segmente in einer gemeinsamen Form
geformt werden.
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Indem
die Gesamtanzahl np der entlang des Umfangs
angeordneten Magnetpole des Magnetglieds und die Anzahl ns der Segmente derart gewählt werden,
dass das Verhältnis np/ns eine Ganzzahl ist, werden an den entlang
des Umfangs gegenüberliegenden Enden aller benachbarten
Segmente jeweils verschiedene Magnetpole vorgesehen. Dadurch kann
der Einfluss einer Turbulenz der Magnetwellenform an der Grenze
zwischen zwei benachbarten Segmenten minimiert werden.
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Eine
kleine Turbulenz tritt auch an der Grenze zwischen zwei benachbarten
Segmenten auf, an der kein Zwischenraum vorhanden ist. Aber weil
auf beiden Seiten der Grenze verschiedene Magnetpole vorhanden sind,
tritt auch in diesem Fall die Turbulenz zwischen einem Gipfel und
einem Tal der Wellenform auf und überschreitet die Schwellwerte
WN und WS der Nord-
und Südpole nicht. Eine Turbulenz der Magnetwellenform
hat deshalb keinen Einfluss auf die Erfassungsgenauigkeit des Drehgeschwindigkeitssensors.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt gibt die vorliegende Erfindung ein Rolllager mit
einem Drehgeschwindigkeitssensor an, das umfasst: einen Innenlauf
und einen Außenlauf, wobei einer der Läufe ein sich
drehender Lauf ist und der andere Lauf ein stationärer
Lauf ist; einen Magnetcodierer, der an dem sich drehenden Lauf montiert
ist und einen Metallkern und ein ringförmiges Magnetglied
umfasst, wobei das ringförmige Magnetglied an dem Metallkern fixiert
ist und derart magnetisiert ist, dass verschiedene Magnetpole alternierend
in einer Umfangsrichtung angeordnet sind; und ein Sensorelement,
das an dem stationären Lauf montiert ist, um Änderungen
in den Magnetpolen zu erfassen, wenn sich der Magnetcodierer dreht, wodurch
eine Drehung des sich drehenden Laufs erfasst werden kann; dadurch
gekennzeichnet, dass das Magnetglied ein magnetisches Material umfasst,
das durch thermisches Spritzen auf die Oberfläche eines
Substrats gebondet ist.
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Weil
das Magnetglied des Magnetcodierers ein magnetisches Material umfasst,
das durch thermisches Spritzen auf die Oberfläche eines
Substrats gebondet ist, müssen keine Formen oder anderen Vorrichtungen
für ein Gießen oder eine Vulkanisierung verwendet
werden. Es kann also auch ein Magnetcodierer mit einem großen
Außendurchmesser kostengünstig hergestellt werden.
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Das
magnetische Material kann ein Ferrit sein, dessen Hauptbestandteil
ein kostengünstiges Eisenoxid ist.
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Das
magnetische Material kann ein Seltenerdmaterial wie etwa des Sm-Co-
oder Nd-Fe-B-Typs sein.
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Das
magnetische Material kann ein Alnico-Material sein, dessen Hauptbestandteile
Aluminium, Nickel, Cobalt und Eisen sind.
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Indem
das Sensorelement in einem Sensorgehäuse montiert wird,
das Sensorgehäuse an zwei Punkten relativ zu dem stationären
Lauf positioniert wird und das Sensorgehäuse durch die
Verbindung einer Schraube mit einem Gewindeloch in dem stationären
Gehäuse an dem stationären Gehäuse fixiert wird,
kann die Größe des Sensorgehäuses reduziert werden
und kann das Sensorgehäuse einfach montiert und demontiert
werden, ohne dass ein ringförmiger Metallkern für
die Montage des Sensorgehäuses erforderlich ist.
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Vorzugsweise
umfasst wenigstens eine von zwei Einrichtungen zum Positionieren
des Sensorgehäuses an einem der zwei Punkte relativ zu
dem stationären Lauf ein Nadelloch und einen nadelförmigen Vorsprung
für die Verbindung mit dem Nadelloch. Dank dieser Anordnung
kann das Sensorgehäuse einfach und genau relativ zu dem
stationären Lauf positioniert werden.
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Indem
das Nadelloch in dem stationären Gehäuse derart
ausgebildet wird, dass das Nadelloch einen Durchmesser gleich dem
Durchmesser des Gewindelochs vor dem Gewindeschneiden aufweist, können
das Nadelloch und das Gewindeloch effizient innerhalb einer kurzen
Zeit unter Verwendung eines einzigen Bohrers ausgebildet werden.
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Indem
das Sensorelement in einem Sensorgehäuse montiert wird,
das Sensorgehäuse mittels einer radial inneren Fläche
des Flansches auf dem stationären Lauf oder einer radial äußeren
Fläche einer Schulter des stationären Laufs positioniert
wird und das Sensorgehäuse auf dem stationären
Gehäuse fixiert wird, indem eine Schraube in ein Gewindeloch
in dem stationären Lauf geschraubt wird, kann die Größe
des Sensorgehäuses reduziert werden und kann das Sensorgehäuse
einfach montiert und demontiert werden, ohne dass ein ringförmiger
Metallkern für das Montieren des Sensorgehäuses
erforderlich ist.
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Indem
das Sensorgehäuse mittels einer einzelnen Schraube an dem
stationären Lauf fixiert wird, kann das Sensorgehäuse
einfach und innerhalb kurzer Zeit an dem stationären Lauf
montiert und von demselben demontiert werden.
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Wenn
der stationäre Lauf mit zwei Laufringen ausgebildet ist,
umfasst der sich drehende Lauf zwei separate Teile, die jeweils
mit einem Laufring gegenüber einem der zwei Laufringe des
stationären Laufs versehen sind, wobei ein axialer Zwischenraum
zwischen den zwei separaten Teilen definiert ist, wobei das Rolllager
weiterhin ein ringförmiges Druckglied umfasst, das auf
einer Seite eines der zwei separaten Teile vorgesehen ist, um den
einen der zwei separaten Teile zu drücken, um dadurch den axialen
Zwischenraum zu reduzieren und eine Vorlast auf das Lager auszuüben,
wobei das Druckglied als Metallkern dient, sodass auf einen separaten
Metallkern für einen Codierer verzichtet werden kann, wodurch
die Anzahl von Teilen des doppelreihigen Rolllagers mit einer Vorlastausübungseinrichtung und
einem Drehgeschwindigkeitssensor reduziert werden kann. Das Lager
kann also einfacher montiert werden.
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Indem
der Laufring eines der zwei separaten Teile des sich drehenden Laufs
auf der radial inneren Fläche oder der radial äußeren
Fläche des einen der zwei separaten Teile geformt wird
und indem das ringförmige Druckglied mit einem Rohrteil
vorgesehen wird, der auf oder in die jeweils andere Fläche gepasst
wird, kann der Magnetcodierer einfach an einer Position gehalten
werden, an der er dem Sensorelement mit dazwischen einem sehr kleinen
Zwischenraum gegenüberliegt.
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Vorteile der Erfindung
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Weil
in dem Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitsensor gemäß der
vorliegenden Erfindung das Magnetglied des Magnetcodierers ein magnetisches
Material und einen Gummi zum Binden des magnetischen Materials umfasst
und weil das Magnetglied durch einen Kleber mit dem Metallkern verbunden
ist, sind keine Formen oder Vorrichtungen für eine Vulkanisierung
erforderlich, sodass auch ein Magnetcodierer mit einem großen
Außendurchmesser kostengünstig hergestellt werden
kann.
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Das
Magnetglied wird durch eine Vulkanisierung in einer Form geformt,
die eine derartige Form aufweist, dass das Magnetglied bei der Formung durch
eine Vulkanisierung in der Form teilweise gebogen wird, sodass der
durch das Magnetglied in der Form eingenommene Bereich kleiner als
der durch das Magnetglied eingenommene Bereich ist, wenn das Magnetglied
ringförmig an dem Metallkern montiert ist. Bei dieser Anordnung
kann also eine kleine Form für die Vulkanisierung verwendet
werden und können dadurch die Herstellungskosten reduziert werden.
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In
einer Anordnung, in der das Magnetglied an einem Außenumfang
des Metallkerns fixiert ist, weist das Magnetglied vorzugsweise
einen Innenumfang vor der Fixierung an dem Metallkern auf, der kleiner
als der Außenumfang des Metallkerns ist. Bei dieser Anordnung
kann das Magnetglied aufgrund der Elastizität des Gummis
in dem Magnetglied fest auf dem Außenumfang des Metallkerns
fixiert werden.
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Indem
in der Oberfläche des Metallkerns, an der das Magnetglied
fixiert wird, eine Vertiefung ausgebildet wird, die als Kleberreservoir
dient, kann das Magnetglied fester mit dem Metallkern verbunden werden.
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Weil
in einem anderen Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor
gemäß der vorliegenden Erfindung das Magnetglied
des Magnetcodierers ein magnetisches Material und ein unter Wärme
aushärtendes Kunstharz zum Binden des magnetischen Materials
umfasst, sind keine großen Vorrichtungen für ein
Spritzgießen und keine Formen und Vorrichtungen für
eine Vulkanisierung erforderlich. Es kann also auch ein Magnetcodierer
mit einem großen Außendurchmesser kostengünstig
hergestellt werden.
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In
einer Anordnung wird der Magnetcodierer ausgebildet, indem ein Formteil
derart angeordnet wird, dass ein Zwischenraum zwischen der Oberfläche
des Metallkerns und dem Formteil vorhanden ist, wobei ein Rohmaterial,
das aus einem magnetischen Material und einem unter Wärme
aushärtenden Kunstharz besteht, in den Zwischenraum gefüllt
und erhitzt wird, um das unter Wärme aushärtende
Kunstharz auszuhärten, sodass das Rohmaterial zu dem Magnetglied
geformt wird und gleichzeitig das Magnetglied an der Oberfläche
des Metallkerns fixiert wird. Bei dieser Anordnung kann ein Formteil
aus z. B. einem Kunstharz verwendet werden, wobei keine Metallform
und keine Pressvorrichtungen verwendet werden müssen, wie
sie für eine Vulkanisierung erforderlich sind.
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Das
Formteil ist vorzugsweise aus Silikonkautschuk, sodass das Rohmaterial,
das aus einem magnetischen Material und einem unter Wärme
aushärtenden Kunstharz besteht, nicht an dem Formteil haftet,
wodurch die Möglichkeit einer Fehlbildung des Magnetglieds
minimiert wird.
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Vorzugsweise
wird das Rohmaterial erhitzt, während ein Magnetfeld auf
das Rohmaterial angewendet wird. Bei dieser Anordnung kann ein Magnetglied
geformt werden, in dem das magnetische Material gleichmäßig
verteilt ist. Dadurch wird die Genauigkeit der Magnetisierung des
Magnetglieds verbessert, wodurch wiederum die Gleichmäßigkeit
in der Dichte des Magnetflusses verbessert wird, der von der Oberfläche
eines derartigen Magnetglieds erzeugt wird.
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Indem
das Magnetglied gleichzeitig magnetisiert wird, während
das Magnetglied geformt wird, kann die Produktionseffizienz des
Magnetcodierers verbessert werden.
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Weil
in einem weiteren Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor
gemäß der vorliegenden Erfindung das Magnetglied
des Magnetcodierers ein magnetisches Material und ein thermoplastisches Kunstharz
zum Binden des magnetischen Materials umfasst und weil das Magnetglied
eine Vielzahl von entlang des Umfangs unterteilten Segmenten umfasst,
die durch einen Kleber an dem Metallkern fixiert sind, können
die unterteilten Segmente in einer kleinen Form und in kleinen Vorrichtungen
geformt werden. Es kann also auch ein Magnetcodierer mit einem großen
Außendurchmesser kostengünstig hergestellt werden.
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Vorzugsweise
ist ein Zwischenraum zwischen den entlang des Umfangs gegenüberliegenden
Enden wenigstens eines benachbarten Paares von Segmenten vorgesehen,
wobei verschiedene Magnetpole an den entsprechenden entlang des
Umfangs gegenüberliegenden Enden gebildet werden. Indem
ein derartiger Zwischenraum vorgesehen wird, können die
unterteilen Segmente gegen den Metallkern gepresst und an demselben
fixiert werden, sodass die benachbarten Segmente einander nicht überlappen.
Außerdem kann der Einfluss einer Turbulenz der Magnetwellenform
an der Position dieses Zwischenraums minimiert werden.
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In
einer Anordnung, in der die Segmente gleiche Umfangslängen
aufweisen, können die Segmente in einer gemeinsamen Form
geformt werden.
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Indem
die Gesamtanzahl np der entlang des Umfangs
angeordneten Magnetpole des Magnetglieds und die Anzahl ns der Segmente derart gewählt wird,
dass das Verhältnis np/ns eine Ganzzahl ist, werden an den entlang
des Umfangs gegenüberliegenden Enden aller benachbarten
Segmente jeweils verschiedene Magnetpole vorgesehen. Dadurch kann der
Einfluss einer Turbulenz der Magnetwellenform an der Grenze zwischen
zwei benachbarten Segmenten minimiert werden.
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Weil
in einem weiterer Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor
gemäß der vorliegenden Erfindung das Magnetglied
des Magnetcodierers ein magnetisches Material umfasst, das durch
thermisches Spritzen auf die Oberfläche eines Substrats gebondet
wird, sind keine Formen oder anderen Vorrichtungen für
ein Gießen oder eine Vulkanisierung erforderlich. Dadurch
kann auch ein Magnetcodierer mit einem großen Außendurchmesser
kostengünstig hergestellt werden.
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Indem
das Sensorelement in einem Sensorgehäuse montiert wird,
das Sensorgehäuse relativ zu dem stationären Gehäuse
an zwei Punkten positioniert wird und das Sensorgehäuse
an dem stationären Gehäuse fixiert wird, indem
eine Schraube in ein Gewindeloch in dem stationären Lauf
geschraubt wird, kann die Größe des Sensorgehäuses
reduziert werden und kann das Sensorgehäuse einfach montiert
und demontiert werden, ohne dass ein ringförmiger Metallkern
zum Montierendes Sensorgehäuses erforderlich ist.
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Vorzugsweise
umfasst wenigstens eine von zwei Einrichtungen zum Positionieren
des Sensorgehäuses an einem der zwei Punkte relativ zu
dem stationären Gehäuse ein Nadelloch und einen
nadelförmigen Vorsprung, der mit dem Nadelloch verbunden wird.
Mit dieser Anordnung kann das Sensorgehäuse einfach und
genau relativ zu dem stationären Gehäuse positioniert
werden.
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Indem
das Nadelloch in dem stationären Gehäuse derart
ausgebildet wird, dass das Nadelloch einen Durchmesser gleich dem
Durchmesser des Nadellochs vor dem Gewindeschneiden aufweist, können
das Nadelloch und das Gewindeloch effizient innerhalb kurzer Zeit
unter Verwendung eines einzelnen Bohrers ausgebildet werden.
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Indem
das Sensorelement in einem Sensorgehäuse montiert wird,
das Sensorgehäuse mittels einer radial inneren Fläche
eines Flansches auf dem stationären Lauf oder einer radial äußeren
Fläche einer Schulter des stationären Laufs positioniert
wird und das Sensorgehäuse an dem stationären
Lauf fixiert wird, indem eine Schraube in ein Gewindeloch in dem
stationären Gehäuse geschraubt wird, kann die Größe
des Sensorgehäuses reduziert werden und kann das Sensorgehäuse
einfach montiert und demontiert werden, ohne dass ein ringförmiger
Metallkern für die Montage des Sensorgehäuses
erforderlich ist.
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Indem
der Sensor unter Verwendung einer einzelnen Schraube an dem stationären
Lauf fixiert wird, kann das Sensorgehäuse einfach und innerhalb kurzer
Zeit an dem stationären Lauf montiert und von demselben
demontiert werden.
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Für
den Fall, dass der stationäre Lauf mit zwei Laufringen
ausgebildet ist, umfasst der Drehlauf zwei separate Teile, die jeweils
mit einem Laufring gegenüber einem der zwei Laufringe des
stationären Laufs ausgebildet sind, wobei ein axialer Zwischenraum
zwischen den zwei separaten Teilen definiert ist, wobei das Rolllager
weiterhin ein ringförmiges Druckglied umfasst, das auf
einer Seite eines der zweite separaten Teile zum Drücken
des einen der zwei separaten Teile vorgesehen ist, um den axialen Zwischenraum
zu reduzieren und eine Vorlast auf das Lager auszuüben,
wobei das Druckglied als Metallkern funktioniert, sodass auf einen
separaten Metallkern für einen Codierer verzichtet werden
kann, wodurch die Anzahl der Teile des doppelreihigen Lagers mit
einer Vorlastausübungseinrichtung und einem Drehgeschwindigkeitssensor
reduziert werden kann. Das Lager kann also einfacher montiert werden.
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Indem
der Laufring des einen der zwei separaten Teile des sich drehenden
Laufs auf der. radial inneren oder der radial äußeren
Fläche des einen von zwei separaten Teilen ausgebildet wird
und indem das Druckglied mit einem Rohrteil versehen ist, der auf
oder in die jeweils andere Fläche gepasst wird, kann der
Magnetcodierer einfach an einer Position gehalten werden, an der
er dem Sensorelement radial mit dazwischen einem sehr kleinen Zwischenraum
gegenüberliegt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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2(a) ist eine Schnittansicht entlang der Linie
II-II von 1, und 2(b) ist
eine schematische Seitenansicht eines Magnetglieds, die die Magnetisierung
des Magnetglieds zeigt.
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3(a) ist eine Draufsicht auf eine Form zum
Formen des Magnetglieds von 1 durch
eine Vulkanisierung, und 3(b) ist
eine Draufsicht auf das Magnetglied, wenn dieses nach der Fixierung
in der Form geformt wird.
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht, die zeigt, wie das Magnetglied fertig
gestellt wird, wobei das Magnetglied an einem Druckglied fixiert
ist, das gleichzeitig auch als Metallkern dient.
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5 ist
eine vertikale Schnittansicht eines ersten modifizierten Beispiels
des Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der
ersten Ausführungsform.
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht eines zweiten modifizierten Beispiels
des Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der
ersten Ausführungsform.
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7 ist
eine vertikale Schnittansicht eines dritten modifizierten Beispiels
des Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der
ersten Ausführungsform.
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8 ist
eine Schnittansicht englang der Linie VIII-VIII von 7.
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9 ist
eine vertikale Schnittansicht eines vierten modifizierten Beispiels
des Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der
ersten Ausführungsform.
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie X-X von 9.
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11 ist
eine vertikale Schnittansicht eines fünften modifizierten
Beispiels des Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der
ersten Ausführungsform.
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12 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII von 11.
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13 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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14 ist
eine vertikale Schnittansicht, die zeigt, wie das Magnetglied von 13 durch
Aushärten unter Wärme geformt und in seiner Position
fixiert wird.
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15 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß einer
dritten Ausführungsform.
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16(a) ist eine schematische Schnittansicht
des Magnetglieds von 15, die die Magnetisierung des
Magnetglieds zeigt, und 16(b) ist eine
schematische Seitenansicht eines Segments von 16(a).
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17(a) ist ein Kurvendiagramm, das eine durch
das Sensorelement von erfasste Magnetwellenform zeigt, und 17(b) ist ein Kurvendiagramm, das eine
Magnetwellenform an der Position eines Zwischenraums 6 von 16(a) zeigt.
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18 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Rolllagers mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß einer
vierten Ausführungsform.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben. Das Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor
gemäß der ersten Ausführungsform von 1 bis 4 ist
eine doppelreihiges Kugellager, das wie in 1 gezeigt
umfasst: einen stationären Außenlauf 1 mit
zwei Laufringen 2a und 2b, die in der radial inneren
Fläche ausgebildet sind, zwei separate sich drehende Innenläufe 3a und 3b mit
Laufringen 4a und 4b, die auf den radial äußeren
Flächen der entsprechenden Innenläufe 3a und 3b ausgebildet
sind, um radial den entsprechenden Laufringen 2a und 2b des
Außenlaufs 1 gegenüberzuliegen, und zwei
Reihen von Kugeln 5 als Rollelementen, die durch eine Halterung 6 gehalten
werden, wobei die entsprechenden Reihen von Kugeln 5 zwischen
dem Laufringen 2a und 2b des Außenlaufs 1 und
den Laufringen 4a und 4b der Innenläufe 3a und 3b angeordnet
sind. Der Innenlauf 3b weist eine Außenfläche mit
einem kleinen Durchmesser auf, auf die der andere Innenlauf 3a mit
dazwischen einem axialen Zwischenraum 7 gepasst wird. Eine
Vorlast, die dazu neigt, diesen Zwischenraum 7 zu reduzieren,
wird durch ein ringförmiges Druckglied 8, das
gegen den Innenlauf 3a drückt, auf das Lager ausgeübt.
Der Außenlauf 1 weist einen radial äußeren
Teil auf, der mit Schraubenlöchern 9 ausgebildet
ist, durch die Schrauben eingesteckt werden, um den Außenlauf
z. B. an einem Gehäuse zu fixieren. Dichtungen 10 sind an
der radial inneren Fläche des Außenlaufs 1 nahe den
entsprechenden Enden montiert, um den Innenraum des Lagers zu dichten.
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Wie
in 1 und 2(a) gezeigt,
ist das Druckglied 8 mit Schraubenlöchern 8a ausgebildet.
Indem die durch die Schraubenlöcher 8a eingesteckten Schrauben
angezogen werden, drückt das Druckglied 8 gegen
die Seitenfläche des inneren Laufs 3a, sodass
der Innenlauf 3a zu dem Innenlauf 3b gedrückt
wird, um den axialen Zwischenraum 7 zu reduzieren und eine
Vorlast auf das Lager auszuüben. Das Druckglied 8 bildet
einen Metallkern eines Magnetcodierers 11, der den Drehgeschwindigkeitssensor
bildet. Der Magnetcodierer 11 umfasst ein ringförmiges
Magnetglied 12, das durch einen Kleber 13 an der
radial äußeren Fläche des Magnetcodierers 11 befestigt
ist. Ein Rohrteil 8b erstreckt sich axial von der inneren
Endfläche des Druckglieds 8 und ist in die radial
innere Fläche des Innenlaufs 3a gepasst, um die
Achse des Magnetcodierers 11 zu positionieren. Ein Flansch 8c ist
auf der radial äußeren Fläche des Druckglieds 8 an
dessen äußerem Ende vorgesehen um das Magnetglied 12 des
Magnetcodierers 11 axial zu positionieren. Wie in 2(b) gezeigt, ist das Magnetglied 12 des
Magnetcodierers 11 derart magnetisiert, dass eine vorbestimmte
Anzahl von Nordpolen und Südpolen alternierend in der Umfangsrichtung
angeordnet sind.
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Das
Magnetglied 12 umfasst ein magnetisches Material, das durch
Gummi gebunden ist. Das Magnetglied 12 wird ausgebildet,
indem ein magnetisches Material und ein Gummi als Bindemittel in
eine gewundene endlose Vertiefung 51a, die wie in 3(a) in einer Form 51 ausgebildet
ist, gegossen werden und die Mischung dann vulkanisiert wird. Wie in 3(b) gezeigt, ist der durch das Magnetglied 12a eingenommene
Bereich bei der Vulkanisierung in der Vertiefung 51a kleiner
als der durch das Magnetglied 12 eingenommene Bereich,
wenn das Magnetglied auf der ringförmigen Außenfläche
des Druckglieds 8 montiert ist. Es kann also auch ein Magnetglied 12 für
einen Magnetcodierer 11 mit einem großen Außendurchmesser
in einer kleinen Form 51 und damit kostengünstig
hergestellt werden.
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Der
als Bindemittel verwendete Gummi ist vorzugsweise ein Nitrilgummi
(NBR), ein hydrierter Nitrilgummi (H-NBR), ein Acrylgummi (ACM),
ein Ethylenacrylgummi (AEM) oder ein Fluorgummi (FKM). Das magnetische
Material kann ein Ferrit, eine Seltenerde wie etwa des Sm-Co-, Nd-Fe-B-Typs oder
ein Alnicomaterial sein, deren Hauptbestandteile Aluminium, Nickel,
Cobalt und Eisen sind. Der Anteil des magnetischen Materials ist
vorzugsweise nicht kleiner als 70 Massenprozent und nicht größer als
95 Massenprozent und noch besser nicht kleiner als 75 Massenprozent
und nicht größer als 90 Massenprozent.
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Wenn
das Magnetglied 12a vulkanisiert wird, weist es einen Innenumfang
auf, der kleiner als der Außenumfang des ringförmigen
Druckglieds 8 ist. Wenn also das Magnetglied 12 auf
den Außenumfang des Druckglieds 8 gepasst wird,
wird das Magnetglied 12 etwas gedehnt. Bei dieser Anordnung kann
das Magnetglied 12 aufgrund der Elastizität des Gummis
in dem Magnetglied 12 fest und zuverlässig an
dem Außenumfang des Druckglied 8 befestigt werden.
Vorzugsweise weist das Magnetglied 12a einen Innenumfang
auf, der nicht kleiner als das 0,5-fache und kleiner als das 1,0-fache
des Außenumfangs des Druckglieds und vorzugsweise nicht
kleiner als das 0,7-fache und nicht größer als
das 0,98-fache und am besten nicht größer als
das 0,95-fache des Außenumfangs des Druckglieds 8 ist.
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Mit
dem wie in 4 gezeigt an dem Außenumfang
des Druckglieds 8 fixierten Magnetglied 12 wird
der Rohrteil 8b an einem Zentrierungstisch 52 fixiert,
der sich um eine Mittenachse 52a dreht. In diesem Zustand
wird der Außenumfang des Magnetglieds 12 durch
ein Schneidewerkzeug 53 auf einen vorbestimmten Außendurchmesser
endbearbeitet. Mit dem an dem Zentrierungstisch 52 fixierten
Druckglied 8 wird dann das Magnetglied 12 durch
eine separate Magnetisierungsvorrichtung derart magnetisiert, dass
Nord- und Südpole alternierend in der Umfangsrichtung wie
in 2(b) gezeigt angeordnet sind. Vorzugsweise
weist das Magnetglied 12 eine Dicke von nicht weniger als
0,5 mm und nicht mehr als 10 mm auf, und noch besser von nicht weniger
als 0,7 mm und nicht mehr als 3 mm. Anstatt den Magnetisierungsschritt
und den Endbearbeitungsschritt separat auszuführen, kann
der Zentrierungstisch 52 für die Endbearbeitung
auch für die Magnetisierung verwendet werden, um die Herstellungsschritte
zu vereinfachen und die Genauigkeit der Magnetisierung zu verbessern.
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Wie
in 1 und 2(a) gezeigt,
ist ein Sensorelement 14 in einem Sensorgehäuse 15 montiert und
zusammen mit seinem Substrat 16 an einer Position in einem
Gussharz 17 fixiert. Ein Ausgabekabel 18 ist mit
dem Substrat 16 verbunden und überträgt die
durch das Sensorelement 14 erfasste Drehgeschwindigkeit
der Innenläufe 3a und 3b. Das Substrat 16 ist
ein flexibles Substrat, das aus einem Film oder einem Epoxidharz
ausgebildet ist. Elektrische Schaltungen zum Verarbeiten von Ausgabesignalen
aus dem Sensorelement 14 sind auf dem Substrat 16 ausgebildet.
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Das
Sensorgehäuse 15 weist nadelförmige Vorsprünge 20 auf,
die auf einer Seitenfläche in der Nähe der Umfangsenden
ausgebildet sind. Die nadelförmigen Vorsprünge 20 werden
mit zwei entlang des Umfangs beabstandeten Nadellöchern 19 in
der Endfläche des Außenlaufs 1 verbunden,
um das Sensorgehäuse 15 an einer Position zu halten,
in der das Sensorelement 14 dem Magnetglied 12 des
Magnetcodierers 11 mit dazwischen einem vorbestimmten Erfassungsabstand
gegenüberliegt. Der mittlere Teil des Sensorgehäuses 15 ist
weiterhin durch das Schrauben einer Schraube 22 in ein
Gewindeloch 21 in der Endfläche des Außenlaufs 1 mit
dem Außenlauf verbunden. Die Nadellöcher 19 weisen
einen Durchmesser auf, der gleich demjenigen des Gewindelochs 21 vor
dem Gewindeschneiden ist, sodass die Löcher 19 und 21 effizient
innerhalb kurzer Zeit unter Verwendung eines einzelnen Bohrers ausgebildet
werden können.
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Eine
Metallabdeckung 23 wird auf die radial äußere
Fläche und die Außenseitenfläche des
Sensorgehäuses 15 gesetzt, um eine Fehlfunktion
des Sensorelements 14 aufgrund einer Beeinflussung durch
externe Magnetfelder zu verhindern. Die Metallabdeckung 23 kann
ausgebildet werden, indem ein magnetisches Material wie etwa ein
Ferrit-Edelstahl oder ein weicher Edelstahl gepresst wird. Die Abdeckung 23 ist
vorzugsweise fest mit dem Sensorgehäuse 15 verbunden.
Alternativ hierzu kann die Metallabdeckung 23 aus einem
nichtmagnetischen Material ausgebildet werden und dann einer Oberflächenbehandlung
mit einem magnetischen Material unterzogen werden.
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5 zeigt
ein erstes modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform.
Das erste modifizierte Beispiel unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform dadurch, dass die geteilten Innenläufe 3a und 3b auf
die radial äußere Fläche eines separaten Innenglieds 24 mit
dazwischen einem axialen Zwischenraum 7 gepasst sind, dass
der Innenlauf 3b axial durch eine Schulter 24a des
Innenglieds positioniert wird und dass eine Vertiefung 8d als
Kleberreservoir in dem Außenumfang des Druckglieds 8 ausgebildet
ist, das auch als Metallkern des Magnetcodierers 11 dient.
Die Vertiefung 8d verhindert als Kleberreservoir, dass
der Kleber 13 aus dem Zwischenraum zwischen dem Außenumfang
des Druckglieds 8 und dem Innenumfang des Magnetglieds 12 herausgedrückt
wird, wenn das Magnetglied 12, das einen kleineren Innenumfang
als der Außenumfang des Druckglieds 8 aufweist,
auf den Außenumfang des Druckglieds 8 gebondet
wird, um ein schlechtes Bonding zwischen denselben zu verhindern.
Die Vertiefung 8d ist als eine Rille gezeigt, die sich über
den gesamten Umfang des Druckglieds 8 erstreckt. Statt dessen
können jedoch auch eine Vielzahl von entlang des Umfangs
beabstandeten Vertiefungen in dem Außenumfang des Druckglieds
als Kleberreservoir vorgesehen werden.
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6 zeigt
ein zweites modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform.
Das zweite modifizierte Beispiel unterscheidet sich dadurch von
der ersten Ausführungsform, dass es zwei geteilte Außenläufe 1a und 1b aufweist,
wobei der Außenlauf 1a, der mit dem Laufring 2a versehen
ist, in eine Fläche mit großem Durchmesser des
Außenlaufs 1b gepasst ist, der mit den Schraubenlöchern 9 versehen
ist, und dass das Sensorgehäuse 15 an der Endfläche
des Außenlaufs 1b durch die Schraube 22 fixiert
ist, um eine Lösung des Außenlaufs 1a zu
verhindern.
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7 und 8 zeigen
ein drittes modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform.
Das dritte modifizierte Beispiel unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform dadurch, dass das Sensorgehäuse 15 einen
nadelförmigen Vorsprung 20 für die Positionierung
auf der Seitenfläche neben einem Umfangsende aufweist,
der mit einem Nadelloch 19 in der Endfläche des
Außenlaufs 1 verbunden wird, wobei weiterhin ein
Vorsprung 25 an dem anderen Umfangsende vorgesehen ist,
der gegen die radial innere Fläche eines Flansches 26 auf
der Endfläche des Außenlaufs 1 gedrückt
wird.
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9 und 10 zeigen
ein viertes modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform.
Das vierte modifizierte Beispiel unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform dadurch, dass das Sensorgehäuse 15 an
seiner Position gehalten wird, indem die bogenförmige,
radial äußere Fläche 27 entlang der
radial inneren Fläche eines Flansches 26 auf der Endfläche
des Außenlaufs 1 gehalten wird.
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11 und 12 zeigen
ein fünftes modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform.
Das fünfte modifizierte Beispiel unterscheidet sich von
der ersten Ausführungsform dadurch, dass das Sensorgehäuse 15 einen
Flansch 28 für die Positionierung aufweist, der
auf der Seitenfläche vorgesehen ist und eine bogenförmige,
radial innere Fläche aufweist, die sich entlang der radial äußeren
Fläche einer Schulter 29 des Außenlaufs 1 erstreckt.
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13 und 14 zeigen
ein Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung. Wie in 13 gezeigt,
weist die zweite Ausführungsform im wesentlichen denselben
Aufbau auf wie die erste Ausführungsform und unterscheidet
sich dadurch von derselben, dass das Magnetglied 12 des
Magnetcodierers 11 ein magnetisches Material und ein unter Wärme
aushärtendes Harz zum Binden des magnetischen Materials
umfasst und gleichzeitig mit dem Formen des Magnetglieds 12 an
dem Außenumfang des Druckglieds 8 fixiert wird,
das auch als Metallkern dient, und dass der Flansch 8c zum
axialen Positionieren des Magnetglieds 12 auf der radial äußeren Fläche
des Druckglieds 8 in der Nähe von dessen innerer
Endfläche vorgesehen ist. Dadurch kann ein Magnetcodierer 11 mit
einem großen Durchmesser kostengünstig hergestellt
werden, weil die Anordnung keine große Vorrichtung für
ein Spritzgießen oder eine Form und andere Vorrichtungen
für eine Vulkanisierung benötigt. Das unter Wärme
aushärtende Harz kann ein Urethanharz oder ein Epoxidharz
sein.
-
Im
Folgenden wird beschrieben, wie der Magnetcodierer 11 hergestellt
wird. Wie in 14 gezeigt, wird ein ringförmiges
Formteil 54 derart angeordnet, dass ein Zwischenraum zwischen
dem Formteil und dem Außenumfang des Druckglieds 8 vorhanden
ist, das auch als Metallkern dient, wobei das Rohmaterial 12b für
das Magnetglied 12, das ein magnetisches Material und ein
unter Wärme aushärtendes Kunstharz enthält,
in diesem Zwischenraum gefüllt wird. Die Anordnung wird
dann in ein Bad mit konstanter Temperatur gelegt, um auf eine vorbestimmte
Temperatur erhitzt und bei dieser gehalten zu werden, um das unter
Wärme aushärtende Harz auszuhärten und
dadurch das Rohmaterial 12b zu dem Magnetglied 12 zu
formen und gleichzeitig das Magnetglied 12 auf den Außenumfang
des Druckglieds 8 zu bonden. Das Formteil 54 ist
aus einem Silikonkautschuk ausgebildet, um ein Festkleben des Rohmaterials 12b zu
verhindern, und weist auf seinem Außenumfang einen Permanentmagneten 55 zum
Anwenden eines Magnetfelds auf das Rohmaterial 12b in dem
Zwischenraum auf, um ein Absetzen des Magnetmaterials, das ein großes
spezifisches Gewicht aufweist, zu verhindern.
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Die
Heiztemperatur des Rohmaterials 12b ist vorzugsweise nicht
kleiner als 90°C und nicht größer als
110°C und noch besser nicht kleiner als 95°C und nicht
größer als 105°, und die Heizzeit ist
vorzugsweise nicht kürzer als zwei Stunden und nicht länger
als vier Stunden und noch besser nicht kürzer als 2,5 Stunden
und nicht länger als 3,5 Stunden. Weil die Heiztemperatur
des Rohmaterials 12b nicht sehr hoch ist, kann das Rohmaterial 12b anstatt
in einem Bad mit konstanter Temperatur auch auf etwa einer Heizplatte
erhitzt werden. Das Formteil 54 kann aus Fluorgummi oder
Fluorharz anstatt aus Silikonkautschuk hergestellt werden oder kann
aus einem anderen Material mit einem Fluorgummi oder Fluorharz enthaltenden
Lösungsmittel hergestellt werden.
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Das
an dem Außenumfang des Druckglieds 8 fixierte
Magnetglied 12 wird unter Verwendung einer separaten Magnetisierungsvorrichtung
derart magnetisiert, dass Nord- und Südpole alternierend entlang
der Umfangsrichtung angeordnet sind. Statt dessen kann das Magnetmaterial 12 gleichzeitig
zu dem Erhitzen des Rohmaterials 12b auch unter Verendung
eines Magnetisierungsjochs magnetisiert werden, das an dem Außenumfang
des Formteils 54 vorgesehen ist und um das eine Magnetisierungsspule
gewickelt ist.
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15 bis 17 zeigen
ein Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung. Wie in 15 gezeigt,
weist die dritte Ausführungsform im wesentlichen denselben
Aufbau auf wie die zweite Ausführungsform und unterscheidet
sich von dieser dadurch, dass das Magnetglied 12 des Magnetcodierers 11 ein
magnetisches Material und ein thermoplastisches Kunstharz zum Binden
des magnetischen Materials umfasst, wobei wie in 16(a) und 16(b) gezeigt das Magnetglied 12 eine
Vielzahl von (ns = 10) fächerförmigen
Segmenten 12c mit gleichen Umfangslängen aufweist,
die jeweils an dem Außenumfang des Druckglieds 8 fixiert
sind, das auch als Metallkern dient. Das thermoplastische Kunstharz kann
ein Polyamid oder ein Polyphenylensulfid sein. Jedes der Segmente 12c wird
durch Spritzgießen ausgebildet. Die einzelnen Segmente 12c können also
unter Verwendung von kleinen Formen und Vorrichtungen ausgebildet
werden, sodass wiederum ein Magnetcodierer 11 mit einem
großen Durchmesser kostengünstig hergestellt werden
kann.
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Das
Magnetglied 12, das in zehn Segmente 12c unterteilt
ist, ist klebend mit dem Außenumfang des Druckglieds 8 verbunden,
sodass benachbarte Segmente 12c einander nicht überlappen
und ein Zwischenraum 6 zwischen jedem Paar von entlang des
Umfangs benachbarten Segmenten 12c vorhanden ist. In diesem
Zustand wird das Magnetglied 12 durch eine Magnetisierungsvorrichtung
derart magnetisiert, dass insgesamt 50 (np)
Magnetpole mit alternierend Nord- und Südpolen in der Umfangsrichtung
ausgebildet werden. Jedes der zehn Segmente weist also fünf
Magnetpole auf. Auf beiden Seiten der Grenze zwischen benachbarten
Segmenten einschließlich des Zwischenraums 6 sind
jeweils unterschiedliche Magnetpole angeordnet. Das Magnetglied 12 kann
separat für die einzelnen Segmente 12c magnetisiert
werden, bevor es an dem Druckglied 8 fixiert wird. Die
Gesamtanzahl np der Magnetpole und die Anzahl
ns der Segmente 12c kann auf gewünschte
Werte in Obereinstimmung mit z. B. dem Außendurchmesser
des Magnetcodierers 11 gesetzt werden. Die Segmente 12c müssen
keine gleichen Umfangslängen aufweisen. Zum Beispiel können einige
Segmente gebildet werden, indem wenigstens eines der Segmente 12c weiter
unterteilt wird.
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17(a) zeigt eine Magnetwellenform, die durch
das Sensorelement 14 erzeugt wird, wenn sich das Magnetglied 12 des
Magnetcodierers 11 zusammen mit den Innenläufern 3a und 3b dreht.
Die Magnetwellenform gibt eine Änderung in dem Magnetfluss
zwischen den Nord- und dem Südpolen wieder, wenn die Nord-
und Südpole des Magnetglieds 12 an dem Sensorelement 14 passieren.
Die elektrische Schaltung auf dem Substrat 16 erfasst eine
Umdrehung des Lagers, indem sie die Anzahl der Teile der Wellenform
zählt, die entsprechende Schwellwerte WN und
WS der Nord- und Südpole überschreiten.
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Wenn
wie in 17(b) gezeigt der Zwischenraum 6 passiert,
tritt eine Turbulenz in der Magnetwellenform auf. Aber weil der
Zwischenraum 6 zwischen einem Nordpol und einem Südpol
vorgesehen ist, tritt die Turbulenz zwischen einem Gipfel und einem
Tal der Wellenform auf und überschreitet keine der Schwellwerte
WN und WS, sodass
die elektrische Schaltung auf dem Substrat 16 des Sensorelements 14 die
Turbulenz nicht zählt. Eine kleine Turbulenz tritt auch
an der Grenze zwischen den anderen benachbarten Segmenten auf, an
denen kein Zwischenraum vorhanden ist. Aber weil auf beiden Seiten
einer derartigen Grenze verschiedene magnetische Pole vorhanden
sind, tritt auch in diesem Fall die Turbulenz zwischen einem Gipfel
und einem Tal der Wellenform auf und überschreitet keine
der Schwellwerte WN und WS.
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18 zeigt
ein Rolllager mit einem Drehgeschwindigkeitssensor gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung. Die vierte Ausführungsform weist
im wesentlichen denselben Aufbau auf wie die erste Ausführungsform
und unterscheidet sich von dieser dadurch, dass eine ringförmige
Rille 8e in der radial äußeren Fläche
des Druckglieds 8 vorgesehen ist und dass ein magnetisches
Material 12d in der ringförmigen Rille 8e aufgenommen
und durch thermisches Spritzen auf das als Basisglied dienende Druckglied 8 gebondet
ist, um den Magnetcodierer 11 zu bilden. Deshalb sind keine
Form und keine anderen Vorrichtungen für ein Gießen
oder eine Vulkanisierung erforderlich, sodass auch ein Magnetcodierer 11 mit
einem großen Außendurchmesser kostengünstig
hergestellt werden kann. Weiterhin können derartige Lager
auch in kleinen Stückzahlen innerhalb einer kurzen Zeitdauer
hergestellt werden, weil keine Zeit für das Ausbilden einer
Form aufgewendet werden muss. Das thermisch gespritzte magnetische Material 12d kann
ein Ferrit, dessen Hauptkomponente Eisenoxid ist, ein Seltenerdmetall
wie etwa vom Sm-Co- oder Nd-Fe-B-Typ oder ein Alnicomaterial sein,
dessen Hauptbestandteile Aluminium, Nickel, Cobalt und Eisen sind.
Das thermisch gespritzte magnetische Material 12d wird
durch eine Magnetisierungseinrichtung derart magnetisiert, dass
die Nord- und Südpole alternierend in der Umfangsrichtung
ausgebildet werden.
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In
den verschiedenen Ausführungsformen ist das Rolllager ein
doppelreihiges Kugellager, dessen Innenlauf der sich drehende Lauf
ist, wobei der Magnetcodierer und das Sensorelement des Drehgeschwindigkeitssensors
einander radial gegenüberliegen. Das Rolllager mit einem
Drehgeschwindigkeitssensor gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aber auch von einem anderen Typ sein, wobei es sich etwa um
ein einreihiges Kugellager oder ein Walzenlager handeln kann, dessen
Außenlauf der sich drehende Lauf ist. In dem letzteren
Fall ist der Magnetcodierer des Drehgeschwindigkeitssensors an dem Außenlauf
montiert und ist das Sensorelement an dem Innenlauf montiert. Der
Magnetcodierer und das Sensorelement können einander axial
gegenüberliegend vorgesehen sein.
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Zusammenfassung
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, auch einen Magnetcodierer mit einem
großen Außendurchmesser mit geringen Kosten produzieren
zu können, wobei ein Sensorgehäuse angegeben wird,
das eine kompakte Größe aufweist und einfach mit
einem darin aufgenommenen Sensorelement montiert und demontiert
werden kann, und wobei weiterhin ein doppelreihiges Rolllager mit
einer Vorlastausübungseinrichtung und einem Drehgeschwindigkeitssensor
angegeben wird, das eine geringe Anzahl von Teilen aufweist und
deshalb einfach montiert werden kann.
-
Das
Magnetglied 12 des Magnetcodierers 11 besteht
aus einem magnetischen Material, das durch Gummi gebunden wird.
Das magnetische Glied 12 wird durch einen Kleber mit einem
Druckglied verbunden, das auch als Metallkern dient, sodass keine Form
und keine anderen Vorrichtungen für eine Vulkanisierung
erforderlich sind. Es kann also auch ein Magnetcodierer 11 mit
einem großen Außendurchmesser kostengünstig
hergestellt werden.
-
- 1,
1a, 1b
- Außenlauf
- 2a,
2b
- Laufring
- 3a,
3b
- Innenlauf
- 4a,
4b
- Laufring
- 5
- Kugel
- 6
- Halterung
- 7
- axialer
Zwischenraum
- 8
- Druckglied
- 8a
- Schraubenloch
- 8b
- Rohrteil
- 8c
- Flansch
- 8d
- Vertiefung
- 8e
- ringförmige
Rille
- 9
- Schraubenloch
- 10
- Dichtung
- 11
- Magnetcodierer
- 12,
12a
- Magnetglied
- 12b
- Rohmaterial
- 12c
- Segment
- 12d
- magnetisches
Material
- 13
- Kleber
- 14
- Sensorelement
- 15
- Sensorgehäuse
- 16
- Substrat
- 17
- Formharz
- 18
- Ausgabekabel
- 19
- Nadelloch
- 20
- nadelförmiger
Vorsprung
- 21
- Gewindeloch
- 22
- Schraube
- 23
- Metallabdeckung
- 24
- Innenglied
- 24a
- Schulter
- 25
- Vorsprung
- 26
- Flansch
- 27
- bogenförmige
Fläche
- 28
- Flansch
- 29
- Schulter
- 51
- Form
- 51a
- endlose
Vertiefung
- 52
- Zentrierungstisch
- 52a
- zentrale
Achse
- 53
- Schneidewerkzeug
- 54
- Formteil
- 55
- Dauermagnet
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - Jp 2002-349556
A [0005]
- - JP 2002-295465 A [0005]
- - JP 2000-329143 A [0005]