DE112007000036T5 - Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren - Google Patents

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Abstract

Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren zum Bestimmen eines Lackimprägnierungszustands einer Kernbaugruppe, die durch Anordnen einer Spule in einem Schlitz eines Motorkerns und durch Imprägnieren der Spule und des Innenraums des Schlitz mit einem Lack ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechselspannung zwischen den Motorkern und die Spule angelegt wird, um tan δ zu bestimmen, der als ein dielektrischer Verlustfaktor dient, wobei, wenn ein Wert des tan δ kleiner oder gleich einem vorbestimmten Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist, der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe als normal bestimmt wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Lackimprägnierungszustands einer Kernbaugruppe mit einer Spule und einem Motorkern, die mit Lack imprägniert ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In einem Vorgang zur Herstellung eines Motors wird eine Spule, die durch Wickeln eines Magnetdrahtes über ein Isolierpapier gebildet wird, in einen Schlitz eines Motorkerns, der durch ein Zusammenschichten elektromagnetischer Stahlplatten gebildet wird, eingefügt und angeordnet. Als nächstes wird in einem Lackimprägnierungsvorgang ein Lack, der die Form eines flüssigen wärmehärtbaren Harzes annimmt, auf einen Spulenendabschnitt getropft, der einen Teil der Spule bildet, der aus einer axialen Endoberfläche des Motorkerns herausragt, wobei unter Verwendung der Kapillarwirkung des Lackes die Innenseite bzw. der Innenraum des Schlitzes des Motorkerns mit dem Lack gefüllt wird. Die Spule und der Motorkern werden dann einer Erwärmung oder dergleichen unterzogen, um den Lack auszuhärten, wobei somit die Kernbaugruppe hergestellt ist.
  • Ein Verfahren zum Ausführen der Lacktropfimprägnierung auf diese Art und Weise ist bspw. in der Patentdruckschrift 1 offenbart.
  • Durch Füllen des Schlitzinnenraums mit Lack werden durch den Lack die Spulen aneinander fixiert, die Spule und das Isolierpapier werden aneinander fixiert und das Isolierpapier und der Motorkern werden aneinander fixiert. Als Ergebnis wird eine Isolationsbeschichtung auf dem Magnetdraht vor einen durch eine elektromagnetische Schwingung während einer Stromversorgung der Spule verursachten Bruch usw. geschützt. Außerdem verbessert der Lack die Wärmeabstrahleigenschaft des Motorkerns, unterstützt die Isolierfunktion usw.
  • Im Übrigen wird die Rate bzw. Geschwindigkeit, mit der der Lack in den Schlitz des Motorkerns gefüllt wird, (das Imprägnierungsverhältnis) stabilisiert, indem die Lacktropfmenge bzw. Lacktropfgröße usw. gesteuert wird. Lack kann jedoch von der Spule heruntertropfen und an der axialen Endoberfläche des Motorkerns usw. anhaften, wobei es folglich unmöglich ist, die Lackmenge, die tatsächlich in den Schlitz gefüllt worden ist, (das Imprägnierungsverhältnis) einfach durch ein Steuern der Lacktropfmenge zu bestätigen.
  • Folglich wird zur Bestätigung des Lackimprägnierungsverhältnisses eine ein Probestück zerstörende Prüfung ausgeführt. In dieser ein Probestück zerstörende Prüfung wird eine Kernbaugruppe aus einer Massenproduktion zufällig ausgewählt, die Kernbaugruppe wird in einer zu der axialen Richtung des Motorkerns orthogonalen Richtung aufgeschnitten und das Lackimprägnierungsverhältnis wird bestimmt, indem der Oberflächenbereich des Spalts bzw. der Lücke in dem Schlitz auf der Schnittoberfläche unter Verwendung einer Bildverarbeitung bestimmt wird.
  • Wenn jedoch die vorstehend beschriebene ein Probestück zerstörende Prüfung ausgeführt wird, um das Lackimprägnierungsverhältnis zu prüfen, muss die Kernbaugruppe, bei der die Prüfung ausgeführt wird, entsorgt werden. Des Weiteren wird in der Prüfung die Kernbaugruppe aufgeschnitten, wobei folglich ein großer Zeitbetrag für die Prüfung erforderlich ist.
  • Ebenso ist es, wenn eine Kernbaugruppe in Massen produziert wird, unmöglich, alle Kernbaugruppen unter Verwendung der ein Probestück zerstörende Prüfung zu prüfen, wobei dieses Verfahren somit für eine Verbesserung der Prüfgenauigkeit des Lackimprägnierungsverhältnisses unzureichend ist.
    • Patentdruckschrift 1: Japanische Patentveröffentlichung Nr. JP-A-2003-189523
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten des Standes der Technik entworfen worden, und es ist eine zugehörige Aufgabe, ein Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren bereitzustellen, mit dem der Lackimprägnierungszustand unter Verwendung einer zerstörungsfreien Prüfung geprüft werden kann und die Genauigkeit der Lackimprägnierungszustandsprüfung verbessert werden kann.
  • Mittel zur Lösung der Aufgabe
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren zur Bestimmung eines Lackimprägnierungszustands einer Kernbaugruppe, die durch Anordnen einer Spule in einem Schlitz eines Motorkerns und durch Imprägnieren der Spule und des Innenraums des Schlitzes mit einem Lack gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechselspannung zwischen den Motorkern und die Spule angelegt wird, um tan δ zu bestimmen, der als ein dielektrischer Verlustfaktor dient, und wenn der Wert von tan δ kleiner oder gleich einem vorbestimmten Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist, wird der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe als normal bestimmt.
  • In dem Lackimprägnierungszustandbestimmungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung sind eine Isolationsbeschichtung auf der Oberfläche der Spule, der Lack, Isolierpapier, Luft usw. zwischen dem Motorkern und der Spule in der Kernbaugruppe vorhanden, wobei folglich der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe bestimmt wird, indem der dielektrische Verlustfaktor (dielektrische Verlust) gemessen wird, der erzeugt wird, wenn eine Wechselspannung zwischen den Motorkern und die Spule angelegt wird.
  • Im Übrigen nimmt, wenn das Lackfüllverhältnis (Imprägnierungsverhältnis) des Innenraums des Schlitzes in dem Motorkern klein ist, der Anteil des Spaltes bzw. der Lücke (der Luftanteil) in dem Schlitz zu, und wenn das Lackfüllverhältnis des Innenraums des Schlitzes in dem Motorkern groß ist, nimmt der Lackanteil des Innenraums des Schlitzes zu. Der Wert von tan δ, der als der dielektrische Verlustfaktor dient, variiert unter dem Einfluss des Verhältnisses zwischen dem Lackanteil und dem Luftanteil in dem Schlitz des Motorkerns.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein zerstörender Test oder dergleichen im Vorfeld bei einer Vielzahl von Kernbaugruppen mit unterschiedlichen Lacktropfmengen ausgeführt, um den Lackimprägnierungszustand jeder Kernbaugruppe zu messen und den Wert von tan δ zu bestimmen, wenn eine Wechselspannung an jede Kernbaugruppe angelegt wird. Der Wert von tan δ, wenn der Lackimprägnierungszustand normal ist, wird im Vorfeld als der Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel bzw. ein fehlerfreies Produkt definiert.
  • Die Kernbaugruppe wird dann hergestellt, wobei zur Bestimmung der Qualität des Lackimprägnierungszustands in der Realität der Wert von tan δ bei einem Anlegen einer Wechselspannung an die Kernbaugruppe gemessen wird.
  • Anders ausgedrückt wird, wenn der tan-δ-Wert der hergestellten Kernbaugruppe kleiner oder gleich dem Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist, der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe als normal bestimmt, und wenn der tan-δ-Wert den Bezugswert für den fehlerfreien Artikel überschreitet, wird der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe als anormal bestimmt.
  • Folglich besteht, wenn das Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kein Erfordernis, eine ein Probestück zerstörende Prüfung zum Prüfen des Lackimprägnierungszustands der Kernbaugruppe auszuführen, wobei statt dessen eine zerstörungsfreie Prüfung ausgeführt werden kann. Folglich besteht kein Erfordernis, die Kernbaugruppe während des Herstellungsvorgangs der Kernbaugruppe aufzubrechen, und außerdem kann die zum Prüfen des Lackimprägnierungszustands erforderliche Zeit verkürzt werden.
  • Des Weiteren kann gemäß der vorliegenden Erfindung der Lackimprägnierungszustand unter Verwendung einer zerstörungsfreien Prüfung geprüft werden, wobei folglich alle Kernbaugruppen während einer Massenproduktion der Kernbaugruppe geprüft werden können.
  • Somit kann gemäß dem Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung eine zerstörungsfreie Prüfung ausgeführt werden, um den Lackimprägnierungszustand zu prüfen, wobei die Genauigkeit, mit der der Lackimprägnierungszustand geprüft wird, verbessert werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt eine beschreibende Schnittdarstellung, die eine Kernbaugruppe zeigt, die einer Lackimprägnierung unterzogen wird, wenn sie von einer orthogonalen Richtung zu einer axialen Richtung betrachtet wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 2 zeigt eine beschreibende Schnittdarstellung der Kernbaugruppe, die einem Anlegen einer Wechselspannung unterzogen wird, wenn sie von der axialen Richtung betrachtet wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • 3 zeigt eine beschreibende Darstellung, die in einem Musterdiagramm die Kernbaugruppe, die einem Anlegen einer Wechselspannung unterzogen wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 4 zeigt eine beschreibende Schnittdarstellung, die zur Beschreibung eines mit Lack imprägnierbaren Spalts in der Kernbaugruppe vor einer Lackimprägnierung verwendet wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • 5 zeigt eine beschreibende Schnittdarstellung, die zur Beschreibung eines Lackimprägnierungsverhältnisses der Kernbaugruppe nach einer Lackimprägnierung verwendet wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • 6 zeigt eine beschreibende Darstellung, die in einem Musterdiagramm einen Zustand zeigt, bei dem eine Wechselspannung an ein Dielektrikum angelegt wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • 7 zeigt eine beschreibende Darstellung, die zur Beschreibung eines in dem Dielektrikum auftretenden dielektrischen Verlustes verwendet wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • 8 zeigt eine beschreibende Darstellung, die eine Ersatzschaltung des Dielektrikums zeigt, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • 9 zeigt einen Graphen, der die Beziehung zwischen dem Lackimprägnierungsverhältnis und tan δ zeigt, wobei das erstere auf der Abzisse und das letztere auf der Ordinate verwendet wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • 10 zeigt einen Graphen, der einen zu einem Kondensator fließenden Strom und einen zu einem Widerstand fließenden Strom zeigt, wobei das Lackimprägnierungsverhältnis auf der Abszisse und der Stromwert auf der Ordinate verwendet wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Verhältnis zwischen dem Lackimprägnierungsverhältnis, das die Menge bzw. Größe eines imprägnierten Lacks bezüglich eines mit Lack imprägnierbaren Spalts in dem Schlitz des Motorkerns ist, und tan δ im Vorfeld bestimmt, und wenn der Wert von tan δ kleiner oder gleich einem vorbestimmten Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel bzw. ein fehlerfreies Produkt ist, wird bestimmt, dass das Lackimprägnierungsverhältnis größer oder gleich einem vorbestimmten Wert ist.
  • In diesem Fall kann, wenn der Wert von tan δ kleiner oder gleich dem Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist, die Tatsache, dass der Schlitz in dem Motorkern der Kernbaugruppe in geeigneter Weise mit dem Lack imprägniert worden ist, auf einfache Weise bestätigt werden. Ferner kann, indem der Wert von tan δ in der Kernbaugruppe bestimmt wird, der Wert des Lackimprägnierungsverhältnisses in dem Schlitz des Motorkerns der Kernbaugruppe gelernt werden.
  • Es ist anzumerken, dass der vorstehend genannte mit Lack imprägnierbare Spalt als ein Spalt bzw. eine Lücke (ein Hohlraum) bestimmt werden kann, der in dem Schlitz des Motorkerns erzeugt wird, wenn Einfügelemente, wie bspw. eine isolationsbeschichtete Spule und ein Isolierpapier, in dem Schlitz angeordnet werden. Das Lackimprägnierungsverhältnis kann als die Menge bzw. Größe von eingefülltem Lack bezüglich der Größe des Spalts bestimmt werden.
  • Ferner kann der Wert des Lackimprägnierungsverhältnisses als die Lackimprägnierungsgröße in einer axialen Mittelposition des Motorkerns bestimmt werden.
  • Während eines Tropfimprägnierens des Lackes wird Lack auf Spulenendabschnitte getropft, die jeweils von den zwei axialen Endoberflächen des Motorkerns herausragen, wobei unter Verwendung der Kapillarwirkung des Lackes der Lack in den Schlitz des Motorkerns eingefüllt wird. Es wird dann angenommen, dass das Lackimprägnierungsverhältnis einen zugehörigen kleinsten (schlechtesten) Wert in der axialen Mittelposition des Motorkerns annimmt.
  • Somit kann in Bezug auf die Beziehung zwischen dem Lackimprägnierungsverhältnis und tan δ durch Bestimmen des Werts des Lackimprägnierungsverhältnisses als die Lackimprägnierungsgröße (Füllgröße bzw. Füllmenge) in der axialen Mittelposition des Motorkerns bestätigt werden, dass das Lackimprägnierungsverhältnis in der für den Lack zum Imprägnieren schwierigsten Position der Kernbaugruppe einen vorbestimmten Wert erreicht oder überschritten hat, wenn der Wert von tan δ in der hergestellten Kernbaugruppe kleiner oder gleich dem vorstehend genannten Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist.
  • Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, wird in dem Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Qualität des Lackimprägnierungszustands einer Kernbaugruppe 1, die durch Anordnen eines Isolierpapiers 31 und einer Spule 4 in einem Schlitz 21 eines Motorkerns 2 und durch Imprägnieren der Spule 4 und des Innenraums des Schlitzes 21 mit Lack gebildet wird, unter Verwendung einer zerstörungsfreien Prüfung bestimmt.
  • Genauer gesagt wird, wie es in 2 gezeigt ist, in dem Bestimmungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel tan δ, der der dielektrische Verlustfaktor der Kernbaugruppe 1 ist, durch Anlegen einer Wechselspannung E an die Kernbaugruppe 1 zwischen den Motorkern 2 und die Spule 4 bestimmt. Wie es in 9 gezeigt ist, wird bestimmt, dass der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe 1 normal ist, wenn der Wert von tan δ kleiner oder gleich einem vorbestimmten Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist.
  • Das Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 ausführlich beschrieben.
  • Wie es in den 3 und 5 gezeigt ist, wird in dem Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe 1 bestimmt, indem der dielektrische Verlustfaktor (dielektrische Verlust) gemessen wird, der in der Kernbaugruppe 1 auf Grund des Vorhandenseins einer Isolationsbeschichtung 411 auf einem Magnetdraht 41, der die Spule 4 bildet, eines Lacks 5, eines Isolierpapiers 31, von Luft 50 usw. zwischen dem Motorkern 2 und der Spule 4 auftritt, wenn die Wechselspannung E zwischen den Motorkern 2 und die Spule 4 angelegt wird.
  • Der Motorkern 2, der gemäß diesem Ausführungsbeispiel hergestellt wird, ist ein Statorkern 2 für einen Drei-Phasen-Motor, und die Spule 4, die in den Statorkern 2 eingefügt und angeordnet wird, ist eine Drei-Phasen-Spule 4 mit einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase. Jede Spule 4 wird durch Wickeln des isolationsummantelten Magnetdrahtes 41 gebildet.
  • Zur Herstellung der Kernbaugruppe 1 wird zuerst das Isolierpapier 31 in dem Schlitz 21 des Statorkerns 2 angeordnet, dann wird die Spule 4 eingefügt und bei der Innenseite des Isolierpapiers 31 angeordnet, und dann wird ein Keil 32, der durch wärmehärtbares Harz oder dergleichen gebildet ist, in einen Öffnungsabschnitt des Schlitzes 21 eingefügt und angeordnet.
  • Als nächstes wird, wie es in 1 gezeigt ist, der Lack 5, der ein flüssiges wärmehärtbares Harz ist, auf einen Spulenendabschnitt 42, der aus jeder axialen Endoberfläche 22 des Statorkerns 2 herausragt, getropft, woraufhin die Spule 4 und der Innenraum des Schlitzes 21 mit dem Lack 5 unter Verwendung der Kapillarwirkung des Lacks 5 imprägniert werden. Der aufgetropfte Lack 5 wird dann durch ein Versorgen der Spule 4 mit Strom, so dass die Spule 4 und der Statorkern 2 erwärmt werden, ausgehärtet, wobei somit die Kernbaugruppe 1 hergestellt ist. Es ist anzumerken, dass der Lack durch ein Auflösen von wärmehärtbarem Harz in einem Lösungsmittel gebildet wird, wobei bei einem Erwärmen ein Teil des Lösungsmittels verdampft und ein Katalysator in dem Lack eine Radikalen-Reaktion erzeugt. Als Ergebnis härtet das wärmehärtbare Harz aus.
  • Des Weiteren kann, wenn die Spule 4 und der Statorkern 2 erwärmt werden, in der Kernbaugruppe 1 beinhaltete Feuchtigkeit verdampft werden.
  • In dem Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird die Kernbaugruppe 1 als ein Dielektrikum 10 behandelt, wobei eine tan-δ-Prüfeinrichtung zum Messen des tan δ, der als der dielektrische Verlust (dielektrische Verlustfaktor) des Dielektrikums 10 dient, verwendet wird.
  • Der tan δ wird unter Verwendung der Tatsache berechnet, dass bei einem Anlegen der Wechselspannung E mit einer Frequenz f an das Dielektrikum 10, wie es in 6 gezeigt ist, die Phase eines zu dem Dielektrikum 10 fließenden Stroms I um 90° bezüglich der in dem Dielektrikum 10 erzeugten Spannung voreilt, wenn in dem Dielektrikum 10 kein dielektrischer Verlust vorhanden ist, wie es in 7 gezeigt ist, wohingegen eine Verzögerung von δ° in der Phase des zu dem Dielektrikums 10 fließenden Stromes I auftritt, wenn in dem Dielektrikum 10 ein dielektrischer Verlust auftritt.
  • Ferner kann, wie es in 8 gezeigt ist, das Dielektrikum 10 durch eine Ersatzschaltung verwirklicht werden, in der ein Widerstand mit einem Widerstandswert R und ein Kondensator mit einer Kapazität C zu einer Spannungsquelle 6 der Wechselspannung E in Reihe geschaltet sind. Wenn ein zu dem Widerstand fließender Strom Ir ist und ein zu dem Kondensator fließender Strom Ic ist, kann der tan δ aus tan δ = Ir/Ic = 1/(2πfCR) bestimmt werden.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird eine Vielzahl von Kernbaugruppen 1 mit unterschiedlichen Lacktropfmengen bzw. Lacktropfgrößen (Anhaftungsgrößen) des Lacks 5 hergestellt, wobei die Imprägnierungsgröße des Lacks 5 in einer axialen Mittelposition 23 (siehe 1) des Statorkerns 2 in jeder Kernbaugruppe 1 als ein Lackimprägnierungsverhältnis X bestimmt wird. Im Nachgang zu der Lackimprägnierung wird die axiale Mittelposition 23 des Statorkerns 2 in der Kernbaugruppe 1 aufgeschnitten und das Lackimprägnierungsverhältnis X wird als die Imprägnierungsgröße des Lacks 5 auf der Schnittoberfläche bezüglich eines mit Lack imprägnierbaren Spalts K (siehe 4) in dem Schlitz 21 des Statorkerns 2 bestimmt.
  • Es ist anzumerken, dass die axiale Mittelposition 23 des Statorkerns 2 die Position ist, die am Weitesten von einem Paar von Spulenendabschnitten 42 entfernt ist, die aus den axialen Endoberflächen 22 des Statorkerns 2 herausragen, wobei sie folglich als die Position betrachtet wird, bei der die Lackimprägnierung am Schwierigsten ist. Somit wird angenommen, dass durch Messen des Lackimprägnierungsverhältnisses X in der axialen Mittelposition 23 des Statorkerns 2 der minimale Wert des Lackimprägnierungsverhältnisses X in der Kernbaugruppe 1 gemessen werden kann.
  • Genauer gesagt wird der mit Lack imprägnierbare Spalt K als der Oberflächenbereich des Spalts berechnet, der in dem Schlitz 21 bei dem Querschnitt der axialen Mittelposition 23 des Statorkerns 2 in der Kernbaugruppe 1 vor einer Lackimprägnierung gebildet ist. Anders ausgedrückt wird, wie es in 4 gezeigt ist, der mit Lack imprägnierbare Spalt K als ein Oberflächenbereich K (K = A – B) des Querschnitts der axialen Mittelposition 23 des Statorkerns 2 in der Kernbaugruppe 1 vor einer Lackimprägnierung berechnet, wenn die Spule 4 (die Vielzahl von isolationsbeschichteten Magnetdrähten 41), das Isolierpapier 31 und der Keil 32 in dem Schlitz 21 des Statorkerns 2 angeordnet sind, wobei dieser Oberflächenbereich K erhalten wird, indem ein Oberflächenbereich B, der durch die Spule 4 eingenommen wird, von einem Oberflächenbereich A eines Raums, der durch das Isolierpapier 31 und den Keil 32 umgeben ist, subtrahiert wird.
  • Der Oberflächenbereich K vor einer Lackimprägnierung kann aus Entwurfswerten, wie bspw. dem Oberflächenbereich des Schlitzes 21, dem Außendurchmesser und der Anzahl der Magnetdrähte 41, der Dicke des Isolierpapiers 31 und der Position des Keils 32 berechnet werden.
  • Ferner wird, nachdem die Kernbaugruppe 1 mit dem Lack 5 imprägniert worden ist, ein Hohlraum 50, der nicht mit dem Lack 5 gefüllt ist, in dem Schlitz 21 des Statorkerns ausgebildet, solange der Lack 5 nicht vollständig in den Schlitz 21 eingefüllt ist.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, wird bei einer Bestimmung des Lackimprägnierungsverhältnisses X die axiale Mittelposition 23 des Statorkerns 2 in der lackimprägnierten Kernbaugruppe 1 aufgeschnitten, und eine Bildverarbeitung wird bei der Schnittoberfläche ausgeführt, um einen Oberflächenbereich L des unbefüllten Hohlraums 50 zu berechnen. Das Lackimprägnierungsverhältnis X wird aus X = (K-L)/K × 100% bestimmt, wobei K-L der durch den Lack 5 eingenommene Oberflächenbereich bezüglich des mit Lack imprägnierbaren Spalts K ist.
  • Ferner wird vor einem Aufschneiden der Kernbaugruppen 1 mit unterschiedlichen Lacktropfmengen bzw. Lacktropfgrößen der tan δ jeder Kernbaugruppe 1 gemessen. Wie es in 2 gezeigt ist, wird der tan δ aus tan δ = 1/(2πfCR) × 100% bestimmt, indem die Wechselspannung E mit der Frequenz f zwischen den Statorkern 2 und die Spule 4 (wobei ein Leitungsanschlussabschnitt als ein Endabschnitt einer Wicklung dient) in der Kernbaugruppe 1 angelegt wird und die Kapazität C der Kernbaugruppe 1 sowie der Widerstandswert R der Kernbaugruppe 1 gemessen werden.
  • 3 zeigt eine Zeichnung, die in einem Musterdiagramm einen Zustand zeigt, bei dem die Wechselspannung E zwischen den Statorkern 2 und die Spule 4 (den Magnetdraht 41) angelegt ist. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, sind die Isolationsbeschichtung 411 auf dem Magnetdraht 41, der Lack 5, das Isolierpapier 31 und der Hohlraum 50 zwischen dem Statorkern 2 und der Spule 4 vorhanden. Somit kann der tan δ gemessen werden, indem die Wechselspannung E, die eine Coronaentladung erzeugt, zwischen den Stator 2 und die Spule 4 angelegt wird.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, ist in der Kernbaugruppe 1 der Raum zwischen dem Statorkern 2 und der Spule 4 durch die Isolationsbeschichtung 411 auf dem Magnetdraht 41, der die Spule 4 bildet, den Lack 5, das Isolierpapier 31 usw. isoliert. Dementsprechend wird der Spannungswert der Wechselspannung E auf oder über den Spannungswert eingestellt, bei dem eine Coronaentladung in der Kernbaugruppe 1 erzeugt wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Coronaentladung bei einem Anlegen einer Wechselspannung E von 1,1 bis 1,4 kV oder mehr erzeugt worden. Somit ist aus Toleranzgründen eine Wechselspannung I von 1,6 kV an die Kernbaugruppe 1 angelegt worden. Ferner ist die Frequenz f der Wechselspannung E auf 60 Hz eingestellt worden.
  • Es ist anzumerken, dass die Kernbaugruppe 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Statorkern 2 für einen Drei-Phasen-Motor ist und die Wechselspannung E zwischen den Leitungsanschlussabschnitt der Drei-Phasen-Spule 4 und den Statorkern 2 angelegt worden ist.
  • In 9 sind Ergebnisse gezeigt, die durch Messen des tan δ der jeweiligen Kernbaugruppen 1 mit unterschiedlichen Lacktropfgrößen des Lacks 5 erhalten werden. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, sind der Wert des Lackimprägnierungsverhältnisses X (%) und der Wert des tan δ (%) in einen Graphen einzeichnet worden und eine Regressionsanalyse ist ausgeführt worden, um eine Beziehungslinie S zwischen dem Lackimprägnierungsverhältnis X und dem tan δ zu erhalten. Es ist aus der Beziehungslinie S ersichtlich, das bei einer Zunahme des Lackimprägnierungsverhältnisses X der Kernbaugruppe 1 der Wert des tan δ abnimmt.
  • Des Weiteren wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Beziehungslinie S als eine Beziehungsabbildung zwischen dem Lackimprägnierungsverhältnis X und dem tan δ verwendet, wobei durch Messen des tan δ der Kernbaugruppe 1 nach einer Lackimprägnierung und durch Abschätzen des Lackimprägnierungsverhältnisses X der Kernbaugruppe 1 hiervon die Qualität des Lackimprägnierungszustands der Kernbaugruppe 1 bestimmt wird.
  • Es ist anzumerken, dass bei einer Zunahme des Anteils des Lacks 5 die dielektrische Leitfähigkeit bzw. Permittivität des Lacks 5 größer wird als die dielektrische Leitfähigkeit bzw. Permittivität der Luft 50 (wenn die die dielektrische Leitfähigkeit bzw. Permittivität der Luft 50 1 ist, ist die die dielektrische Leitfähigkeit bzw. Permittivität des Lacks 5 näherungsweise 3 bis 4), wobei es folglich einfacher wird, einen Strom durch den Lack 5 als durch die Luft 50 hindurchzuführen. Somit könnte angenommen werden, dass bei Zunahme des Anteils des Lacks 5 der Wert des tan δ zunimmt. Tatsächlich nimmt jedoch der Wert des tan δ ab, wenn der Anteil des Lacks 5 zunimmt. Es wird angenommen, dass der Grund hierfür eine Abnahme eines von der Spule 4 erzeugten Leckstroms bei Versorgung der Spule 4 mit Strom ist, wenn der Anteil des Lacks 5 zunimmt, wobei als Ergebnis eine Haltespannung oder Spannungsfestigkeit der Kernbaugruppe 1 zunimmt.
  • Als eine weitere Referenz sind in 10 Ergebnisse gezeigt, die durch Bestimmen der Beziehung des Lackimprägnierungsverhältnisses X (%) zu einem zu dem Kondensator in der Ersatzschaltung der Kernbaugruppe 1 fließenden Strom Ic (mA) und einem zu dem Widerstand in der Ersatzschaltung der Kernbaugruppe 1 fließenden Stroms Ir (mA) erhalten werden.
  • Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, ist es ersichtlich, dass der Wert des Stroms Ic der Kernbaugruppe 1 im Wesentlichen keine Variation zeigt, wenn sich das Lackimprägnierungsverhältnis X ändert, wohingegen der Wert des Stroms Ir der Kernbaugruppe 1 abnimmt, wenn das Lackimprägnierungsverhältnis X zunimmt. Somit ist gelernt worden, dass der tan δ unter dem Einfluss einer Variation in dem Strom Ir der Kernbaugruppe 1 in großem Umfang variiert.
  • In dem Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird die Beziehungsabbildung zwischen dem Lackimprägnierungsverhältnis X (%) und dem tan δ (%), die in der vorstehend beschriebenen Art und Weise bestimmt werden, wie in 9 gezeigt verwendet, wobei, wenn das Lackimprägnierungsverhältnis X 80% oder größer ist, bestimmt wird, dass die Kernbaugruppe 1 fehlerfrei ist (d.h., es wird bestimmt, dass eine Lackimprägnierung korrekt ausgeführt worden ist). Ferner wird in der vorstehend beschriebenen Beziehungsabbildung der Wert des tan δ, wenn das Lackimprägnierungsverhältnis X 80% ist, (näherungsweise 1,3%) als der Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel verwendet.
  • Es ist anzumerken, dass der Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel mit einem kleinen Spielraum in dem tan-δ-Wert, der aus der Beziehungsabbildung ausgelesen wird, definiert werden kann.
  • Das Lackimprägnierungsverhältnis X der Kernbaugruppe 1 wird durch Messen des tan δ der Kernbaugruppe 1 nach einer Lackimprägnierung geschätzt. Wenn der Wert des tan δ kleiner oder gleich dem Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist, ist das Lackimprägnierungsverhältnis X größer oder gleich einem vorbestimmten Wert, wobei folglich erkannt wird, dass die Lackimprägnierung in der Kernbaugruppe 1 korrekt ausgeführt worden ist.
  • Wenn das Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, besteht kein Erfordernis, eine ein Probestück zerstörende Prüfung auszuführen, um den Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe 1 zu prüfen, wobei statt dessen eine zerstörungsfreie Prüfung ausgeführt werden kann. Folglich besteht kein Erfordernis, die Kernbaugruppe 1 während des Vorgangs zur Herstellung der Kernbaugruppe 1 aufzubrechen, wobei außerdem die zum Prüfen des Lackimprägnierungszustands erforderliche Zeit abgekürzt werden kann.
  • Des Weiteren kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Lackimprägnierungszustand unter Verwendung einer zerstörungsfreien Prüfung geprüft werden, wobei folglich während einer Massenproduktion der Kernbaugruppe 1 alle Kernbaugruppen 1 geprüft werden können.
  • Somit kann gemäß dem Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren dieses Ausführungsbeispiels eine zerstörungsfreie Prüfung ausgeführt werden und die Genauigkeit, mit der der Lackimprägnierungszustand geprüft wird, kann verbessert werden.
  • Zusammenfassung
  • Ein Verfahren zur Beurteilung des Lackimprägnierungszustands einer Kernbaugruppe (1), die durch Anordnen eines Isolierpapiers (31) und einer Spule (4) in einem Schlitz (21) eines Motorkerns (2) und durch Imprägnieren der Spule (4) und des Schlitz (21) mit einem Lack (5) erhalten wird, mittels einer zerstörungsfreien Prüfung. Eine Wechselspannung (E) wird zwischen den Motorkern (2) und die Spule (4) für die Kernbaugruppe (1) angelegt und der dielektrische Verlustfaktor tan δ der Kernbaugruppe (1) wird bestimmt. Wenn der Wert von tan δ nicht größer als ein vorbestimmter Referenzwert eines annehmbaren Produkts ist, wird eine Entscheidung getroffen, dass der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe (1) normal ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 9
    • BEZUGSWERT FÜR FEHLERFREIEN ARTIKEL
    • LACKIMPRÄGNIERUNGSVERHÄLTNIS X(%)
  • 10
    • STROMWERT (MA)
    • LACKIMPRÄGNIERUNGSVERHÄLTNIS X(%)

Claims (3)

  1. Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren zum Bestimmen eines Lackimprägnierungszustands einer Kernbaugruppe, die durch Anordnen einer Spule in einem Schlitz eines Motorkerns und durch Imprägnieren der Spule und des Innenraums des Schlitz mit einem Lack ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechselspannung zwischen den Motorkern und die Spule angelegt wird, um tan δ zu bestimmen, der als ein dielektrischer Verlustfaktor dient, wobei, wenn ein Wert des tan δ kleiner oder gleich einem vorbestimmten Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist, der Lackimprägnierungszustand der Kernbaugruppe als normal bestimmt wird.
  2. Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beziehung zwischen dem tan δ und einem Lackimprägnierungsverhältnis, das eine Lackimprägnierungsgröße bzgl. eines mit Lack imprägnierbaren Spalts in dem Schlitz des Motorkerns ist, im Voraus bestimmt wird, und, wenn der Wert des tan δ kleiner oder gleich dem vorbestimmten Bezugswert für einen fehlerfreien Artikel ist, bestimmt wird, dass das Lackimprägnierungsverhältnis größer oder gleich einem vorbestimmten Wert ist.
  3. Lackimprägnierungszustandsbestimmungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Lackimprägnierungsverhältnisses als die Lackimprägnierungsgröße in einer axialen Mittelposition des Motorkerns bestimmt wird.
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