-
Technisches Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft eine Waschmaschine, genauer gesagt, eine Wanne
einer Waschmaschine sowie ein Verfahren zum Herstellen derselben.
-
Hintergrundbildende Technik
-
Eine
Waschmaschine führt
im Allgemeinen einen Waschvorgang durch Drehen einer Trommel, in
der Wäsche
aufgenommen ist, durch eine durch einen Motor übertragene Antriebskraft in
einem Zustand aus, in dem Waschmittel und die Wäsche vermischt in die Trommel
geladen sind.
-
Eine
Trommelwaschmaschine, wie sie in jüngerer Zeit bei der einschlägigen Technik
bevorzugt verwendet wurde, ist wie folgt aufgebaut.
-
Trommelwaschmaschinen
werden abhängig vom
Antriebsverfahren in solche mit indirektem Motorantrieb und solche
mit direktem Motorantrieb eingeteilt. Bei einer Waschmaschine mit
indirektem Motorantrieb wird die Antriebskraft des Motors über eine Motorriemenscheibe
und einen um eine Trommelriemenscheibe gelegten Riemen indirekt
an die Trommel übertragen.
Bei einer Trommelwaschmaschine mit direktem Motorantrieb wird die
Antriebskraft des Motors direkt an die Trommel übertragen, da der Rotor eines
BLDC-Motors direkt mit dieser verbunden ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 wird nun eine herkömmliche
Trommelwaschmaschine mit direktem Motorantrieb schematisch beschrieben.
-
Die 1 ist
ein Längsschnitt,
der den Aufbau einer herkömmlichen
Trommelwaschmaschine zeigt. Die herkömmliche Trommelwaschmaschine verfügt über einen
ihr Äußeres bestimmenden
Korpus 1, eine in diesem angebrachte Wanne 2,
deren Vorderseite offen ist, und eine innen im Zentrum der Wanne 2 drehbar
angebrachte Trommel 3.
-
Darüber hinaus
ist an der Rückwand
der Wanne 2 ein Motor 47 mit einem Statur 6 und
einem Rotor 5 angebracht. Der Statur 6 ist an
der Rückwand der
Wanne 2 befestigt, und der Rotor 5 läuft durch
die Wanne 2, wobei er den Statur 6 umgibt, und
er ist durch eine Welle 4 mit der Trommel 3 verbunden.
-
Gemeinsam
damit ist zwischen der Rückwand
der Wanne 2 und dem Statur 6 ein Wannenhalter
mit demselben Aussehen wie dem der Rückwand der Wanne 2 vorhanden,
und er ist an der Rückwand der
Wanne 2 befestigt, um die Last des Stators 6 zu halten,
wenn dieser befestigt wird. Auch besteht der Wannenhalter aus einem
Metall, um die konzentrische Lage des Stators 6 aufrecht
zu erhalten.
-
Indessen
ist mit der Vorderseite des Korpus 1 eine Tür 21 verbunden,
und zwischen ihr und der Wanne 2 ist eine Dichtung 22 vorhanden.
-
Außerdem ist
zwischen der oberen Innenseite des Korpus 1 und der oberen
Umfangsfläche
der Wanne 2 eine Aufhängefeder 23 vorhanden,
um die Wanne 2 zu halten. Auch ist zwischen der inneren Unterseite
des Korpus 1 und dem unteren Teil der Außenumfangsfläche der
Wanne 2 ein Reibungsdämpfer 24 vorhanden,
um die beim Schleudern erzeugten Schwingungen der Wanne 2 zu
dämpfen.
-
Gemäß der 2 ist
in die Wanne 2 ein Lagergehäuse 7 mit einem in
seinem Zentrum ausgebildeten Hohlraum 55 eingesetzt. Die
Welle 4 des Motors 47 läuft durch den Hohlraum 55.
Dabei besteht das Lagergehäuse 7 aus
einer Aluminiumlegierung, und es wird durch Einsetzen in die Rückwand der Wanne 2 beim
Spritzgießen
der Wanne 2 mit einem Kunstharz als ein Körper mit
der Rückwand
der Wanne 2 ausgebildet.
-
Wie
es in der 2 dargestellt ist, verfügt die Rückwand der
Wanne 2 über
mehrere auf demselben Durchmesser nach innen oder außen mit
jeweils einem vorbestimmten Abstand ausgehend vom Zentrum derselben
ausgebildete Rippen 201, um die Stabilität zu verstärken, oder
mehrere Rippen 201, die entlang der Umfangsrichtung ausgebildet
sind.
-
Wie
es ebenfalls in der 3 dargestellt ist, wird die
Wanne 2 durch Spritzgießen hergestellt. Genauer gesagt,
wird in einer Metallform 400 ein Spritzgießmaterialeinlass 410,
der nach dem Gießen
einen Eingießteil
bildet, ausgebildet, und in der Spritzgießöffnung 410 ist ein
Eingießteil 270 vorhanden,
in den ein Spritzgießmaterial
eingefüllt
werden kann, um das Spritzgießmaterial
in die Metallform einzufüllen.
-
Jedoch
zeigt die in der 3 dargestellte herkömmliche
Trommelwaschmaschine ein Problem dahingehend, dass das Einströmen des
Spritzgießmaterials
nicht gleichmäßig ist,
da die Einfüllrichtung des
durch den Eingießteil
eingefüllten
Spritzgießmaterials
und die Einströmungsrichtung
zum Ausbilden einer Rückwand
der Wanne 2 beim Spritzgießen der Rückwand der Wanne zu stark rechtwinklig
umgebogen sind. Darüber
hinaus zeigt die herkömmliche Trommelwaschmaschine
ein weiteres Problem dahingehend, dass an der Außenseite der Rückwand der
Wanne 2 aufgrund des obigen ungleichmäßigen Einströmens des
Spritzgießmaterials
ein Mangel beim Spritzgießen
auftreten kann.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Eine
Aufgabe der zum Lösen
des Problems geschaffenen Erfindung besteht im Bereitstellen einer
Wannenkonstruktion einer Waschmaschine, bei der Kunstharz beim Spritzgießen einer
Wanne gleichmäßig strömen kann.
-
Technische Lösung
-
Um
diese Ziele und andere Vorteile zu erreichen und gemäß dem Zweck
der Erfindung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird,
ist eine Waschmaschine mit einer Wanne mit offener Vorderseite und
einer geschlossenen Rückwand
und einer in der Wanne drehbar angebrachten Trommel geschaffen,
wobei ein Abschnitt benachbart zu einem Eingießteil, in den Kunstharz beim
Spritzgießen
der Rückwand
der Wanne eingefüllt
werden kann, dicker als andere Abschnitte ist, um das Einströmen des
Kunstharzes zu verbessern.
-
Hierbei
sind an der Außenseite
der Rückwand
der Wanne in Bezug auf die Welle der Trommel mehrere Rippen ausgebildet,
und der Eingießteil
ist in der an der Rückwand
der Wanne ausgebildeten Rippen vorhanden.
-
Auch
sind mindestens zwei Eingießteile
ausgebildet.
-
Die
mehreren Eingießteile
sind auf demselben Umfang in Bezug auf die Welle der Trommel vorhanden.
-
An
der Innenseite der Rückwand
der Wanne sind in Bezug auf die Welle der Trommel mehrere Rippen
ausgebildet, und der Eingieß teil
ist in der an der Rückwand
der Wanne ausgebildeten Rippe ausgebildet.
-
Es
sind mindestens zwei Eingießteile
ausgebildet.
-
Die
mehreren Eingießteile
sind auf demselben Umfang in Bezug auf die Welle der Trommel vorhanden.
-
Vorteilhafte Effekte
-
Eine
Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung
zeigt einen vorteilhaften Effekt dahingehend, dass Kunstharz beim
Spritzgießen
einer Wanne gleichmäßig strömen kann,
da die Waschmaschine über
einen Zusatzraum verfügt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
beigefügten
Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung,
und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, das Prinzip
der Erfindung zu erläutern.
-
In
den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
-
1 ist
eine Schnittansicht, die schematisch Schlüsselteile einer herkömmlichen
Trommelwaschmaschine zeigt.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Wanne der herkömmlichen
Trommelwaschmaschine zeigt.
-
3 ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Konstruktion zeigt, bei
der ein Spritzgießmaterial
in eine herkömmliche
Metallform gemäß der einschlägigen Technik
eingefüllt
wird.
-
4 ist
eine Schnittansicht, die schematisch Schlüsselteile einer Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung
zeigt.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Teilkonstruktion einer Rückwand einer
Wanne bei der Trommelwaschmaschine gemäß der Erfindung zeigt.
-
6 ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Konstruktion zeigt, bei
der das Spritzgießmaterial
in eine Metallform zum Herstellen der Wanne eingefüllt wird.
-
Beste Art zum Ausführen der
Erfindung
-
Nun
wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele dargestellt
sind.
-
Unter
Bezugnahme auf die 4 bis 6 werden
nun bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung detailliert beschrieben.
-
Dieselben
Komponenten jeder Ausführungsform
tragen dieselben Bezugszeichen und Namen wie folgt.
-
Die 4 ist
eine Schnittansicht, die schematisch Schlüsselteile einer Trommelwaschmaschine
gemäß der Erfindung
zeigt. Die 5 ist eine perspektivische Ansicht,
die eine Teilkonstruktion einer Rückwand einer Wanne der Trommelwaschmaschine
gemäß der Erfindung
zeigt. Die 6 ist eine Schnittansicht, die
schematisch eine Konstruktion zeigt, bei der das Spritzgießmaterial
in eine Metallform zum Herstellen der Wanne eingefüllt wird.
-
Wie
es in der 4 dargestellt ist, verfügt eine
Waschmaschine gemäß der Erfindung über einen
ihr Äußeres bestimmenden
Kor pus 1, eine in diesem angebrachte Wanne 2 zum
Aufnehmen von Waschwasser, deren Vorderseite offen und deren Rückwand geschlossen
ist, und eine drehbar in der Wanne 2 angebrachte Trommel 3.
-
Auch
ist an der Rückseite
der Wanne 2 ein Motor 47 angebracht. An der Rückwand ist
ein Stator 6 befestigt, und ein Rotor 5 läuft durch
die Wanne 2 und ist durch eine Welle, wobei der Stator
umgeben wird, mit der Trommel 3 verbunden.
-
Einhergehend
damit ist zwischen der Rückwand
der Wanne 2 und dem Stator 6 ein Wannenhalter
mit demselben Aussehen wie dem des Äußeren der Rückwand der Wanne 2 vorhanden,
und er ist an der Rückwand
der Wanne 2 befestigt, um die Last des Stators 6 abzustützen, wenn
dieser befestigt wird. Auch besteht der Wannenhalter aus Metall,
um die konzentrische Lage des Stators 6 aufrecht zu erhalten.
-
Indessen
ist eine Tür 21 mit
der Vorderseite des Korpus 1 verbunden, und zwischen ihr
und der Wanne 2 ist eine Dichtung 22 vorhanden.
-
Außerdem ist
zwischen der oberen Innenseite des Korpus 1 und der oberen
Umfangsfläche
der Wanne 2 eine Aufhängefeder 23 vorhanden,
um die Wanne 2 zu halten. Auch ist zwischen der inneren Unterseite
des Korpus 1 und dem unteren Teil der Außenumfangsfläche der
Wanne 2 ein Reibungsdämpfer 24 vorhanden,
um beim Schleudern erzeugte Schwingungen der Wanne 2 zu
dämpfen.
-
Das
Lagergehäuse 7 besteht
aus einer Aluminiumlegierung, so dass es einstückig in die Rückwand der
Wanne 2 eingesetzt werden kann, wenn diese spritzgegossen
wird.
-
Wie
es in der 5 dargestellt ist, sind auf demselben
Umfang mit einem jeweiligen Abstand entfernt vom Zentrum der Rückwand, oder
entlang der Umfangsrichtung, mehrere Rippen 201 zum Verstärken der
Stabilität
der Rückwand
der Wanne 2 ausgebildet.
-
Dabei
wird die Rückwand
der Wanne 2 spritzgegossen, so dass an ihr ein Eingießteil 410 vorhanden
ist, in den Kunstharz eingefüllt
werden kann.
-
Der
Eingießteil 410 ist
in mindestens zwei an der Außenseite
und der Fläche
der Wanne ausgebildeten Rippen vorhanden.
-
Auch
ist ferner ein Verstärkungsteil
vorhanden. Der Verstärkungsteil
ist ein Abschnitt benachbart zum Eingießteil 410, und er
ist aufgrund einer Metallform mit einem Aufnahmeraum, um das Einströmen des
durch ihn eingefüllten
Kunstharzes zu verbessern, dicker als die anderen Abschnitte.
-
Vorzugsweise
ist der Eingießteil 410 in
der Rippe vorhanden, die an der Rückwand der Wanne 2 ausgebildet
ist.
-
Auch
ist es bevorzugt, dass mindestens zwei Eingießteile vorhanden sind, und
es ist sicher bevorzugt, dass die Eingießteile, wenn mehrere Eingießteile vorhanden
sind, auf demselben Umfang in Bezug auf die Welle der Trommel 3 angeordnet
sind.
-
Obwohl
es in den Zeichnungen und der Beschreibung dargestellt und beschrieben
ist, dass die Rippe nur an der Außenseite der Rückwand der
Wanne 2 ausgebildet ist, und dass der Eingießteil 410 in der
Rippe vorhanden ist, sind mehrere Rippen (nicht dargestellt) an
der Innenseite der Rückwand
der Wanne ausgebildet. Vorzugsweise ist auch an diesen Rippen ein
Eingießteil
vorhanden.
-
Nun
wird der Betrieb bei den Ausführungsformen
der Erfindung mit der obigen Konfiguration beschrieben.
-
Spritzgießen ist
eine Art eines Gießverfahrens
zum Gießen
von Kunstharz, und gemäß dem Spritzgießen wird
Kunstharz auf eine hohe Temperatur erwärmt, um zu schmelzen. Demgemäß wird der Kunstharz
in geschmolzenem Zustand durch eine Einfüllöffnung durch Spritzgießen, wie
einen Kolben, in eine Metallform eingefüllt.
-
Ein
Spritzgießverfahren
gemäß der Erfindung
wird schematisch wie folgt beschrieben.
-
Zunächst verfügt, gemäß der 3,
die das herkömmliche
Spritzgießverfahren
veranschaulicht, der Abschnitt, wo Gießmaterial durch einen Einfüllteil 270 in
eine Metallform eingefüllt
wird, d. h. der Abschnitt benachbart zum Eingießteil 410, über eine Einfüllrichtung
und eine Strömungsrichtung,
die im Einfüllabschnitt
rechtwinklig abgebogen sind. In diesem Fall soll das Gießmaterial
bis zum Ende der Gießkonstruktion
in der Metallform fließen.
Jedoch ist es möglich,
dass das eingefüllte
Harz nicht gleichmäßig bis
zum äußeren Ende
der Wanne 2 fließt,
da der Raum benachbart zum Eingießteil 410 eng ist.
-
Demgemäß wird,
wie in 6 dargestellt, wenn im Abschnitt benachbart zum
Eingießteil 410 ein
Zusatzraum 450 mit mehr Raum als in anderen Abschnitten
ausgebildet ist, so dass sich das eingefüllte Harz in diesem sammelt,
das Harz also in den Zusatzraum 450 eingefüllt, und
es fließt
dann zum Ende der Rückwand
der Wanne 2. Da die Fließrichtung vom Zusatzraum 450 zur
Außenseite
der Rückwand
der Wanne 2 dieselbe Richtung ist, kann das Harz gleichmäßig fließen, und
es wird in das Ende der Rückwand
der Wanne 2 eingefüllt.
-
Wie
es in der 5 dargestellt ist, ist ein dem
Zusatzraum 450 entsprechender Verstärkungsteil 331 und 332 benachbart
zum Eingießteil 410 ausgebildet,
wenn die Rückwand
der Wanne 2 aufgrund des Zusatzraums 450 vollständig gegossen
ist.
-
Für den Fachmann
ist es ersichtlich, dass an der Erfindung verschiedene Modifizierungen
und Variationen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom
Grundgedanken oder Schutzumfang der Erfindung abgewichen würde. So
soll die Erfindung die Modifizierungen und Variationen der Erfindung
abdecken, vorausgesetzt, dass diese in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und
der Äquivalente
fallen.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Da
die Erfindung über
den in der Metallform am Auslass benachbart zum beim Spritzgießen der Rückwand der
Wanne verwendeten Eingießteil
ausgebildeten Ersatzraum verfügt
und da das Gießmaterial
gleichmäßig eingefüllt wird/fließt, zeigt
die Erfindung industrielle Anwendbarkeit dahingehend, dass die Rückwand der
Wanne sicher gegossen werden kann.
-
Zusammenfassung
-
Es
ist eine Waschmaschine offenbart. Die Waschmaschine gemäß der Erfindung
verfügt über eine
Wanne mit offener Vorderseite und geschlossener Rückwand sowie
eine in der Wanne drehbar angebrachte Trommel, wobei ein Abschnitt
benachbart zu einem Eingießteil,
in den beim Spritzgießen
der Rückwand
der Wanne Kunstharz eingefüllt
werden kann, dicker als die anderen Abschnitte ist, um das Einströmen des
Kunstharzes zu verbessern. Eine Aufgabe der zum Lösen des
Problems geschaffenen Erfindung besteht im Bereitstellen einer Wannenkonstruktion
einer Waschmaschine, bei der Kunstharz beim Spritzgießen der
Wanne gleichmäßig fließen kann.