DE102007061526A1 - Kunststoff-Laugenbehälter für eine Waschmaschine oder einen Waschtrockner und Verfahren zur Herstellung des Laugenbehälters - Google Patents

Kunststoff-Laugenbehälter für eine Waschmaschine oder einen Waschtrockner und Verfahren zur Herstellung des Laugenbehälters Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Laugenbehälter für eine Waschmaschine mit einer aus mindestens zwei verschieden festen Kunststoff-Komponenten gefertigten Rückwand 12, die eine aus einem hochfesten Werkstoff gefertigte Lageraufnahme 1 für den Wellenzapfen der Wäschetrommel aufweist. Dabei ist die Rückwand 12 des Laugenbehälters ein einstückig gefertigtes Bauteil. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieses Laugenbehälters.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine oder einen Waschtrockner mit einem Kunststoff-Laugenbehälter, der im Wesentlichen aus zwei Kunststoff-Komponenten besteht. Im Folgenden wird ausschließlich auf Waschmaschinen Bezug genommen ohne damit die Anwendung der Erfindung auch auf Waschtrockner einschränken zu wollen.
  • Die Erfindung ist insbesondere geeignet für den Einsatz bei frontseitig beschickbaren Waschmaschinen. Diese als Frontlader bekannten Waschmaschinen zeichnen sich dadurch aus, dass die im Laugenbehälter drehbare Wäschetrommel eine im Wesentlichen waagerechte Ausrichtung aufweist und über einen Drehzapfen einseitig gelagert ist. Zur Lagerung des Drehzapfens weist die Rückwand des Laugenbehälters eine mittig angeordnete Lageraufnahme auf. Der Drehzapfen ist direkt oder unter Vermittlung einer Riemenscheibe mit einem Motor verbunden, der die Wäschetrommel von außen antreibt.
  • Durch die einseitige Lagerung der Trommel sind die Anforderungen bzgl. der mechanischen Festigkeit bei den erwähnten Frontladern besonders hoch. Insbesondere beim Schleudern, treten abhängig von der Drehzahl der Wäschetrommel und der Beladung der Trommel sehr hohe Dreh- und Biegekräfte auf. Die dabei von der einseitig gelagerten Wäschetrommel über die Lageraufnahme des Drehzapfens auf den Laugenbehälter übertragenen Kräfte belasten am stärksten die Rückwand im Bereich der Lageraufnahme. Von der Lageraufnahme müssen die angreifenden Kräfte aufgenommen und großflächig auf die äußeren Bereiche der Rückwand übertragen bzw. verteilt werden.
  • Der Laugenbehälter muss konstruktiv so ausgelegt sein, dass alle Bereiche der Rückwand eine bzgl. der spezifischen Belastungen ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen. Da die mechanische Beanspruchung der Laugenbehälter-Rückwand im Bereich der Lageraufnahme am höchsten ist und sich von der Lageraufnahme ausgehend über die Stirnseitenwand hin zum Behältermantel verringert, muss aus der Sicht einer ökonomischen Fertigung des Laugenbehälters berücksichtigt werden, dass die einzelnen Bereiche der Laugenbehälter-Rückwand nicht überdimensioniert werden. Der Materialeinsatz ist für jeden Laugenbehälter auf das funktional notwendige Maß zu beschränken.
  • Aus dem Stand der Technik sind neben Laugenbehältern, deren Rückwand durch ein metallisches Lagerkreuz verstärkt wird (z. B. EP 1 528 136 A2 ), auch Laugenbehälter bekannt, bei denen zur Verstärkung der Rückwand ein hochfester Kunststoff eingesetzt wird.
  • Durch den Verzicht auf ein metallisches Lagerkreuz wird die Technologie zur Herstellung des Laugenbehälters vereinheitlicht. Der technische und organisatorische sowie auch der wirtschaftliche Produktionsaufwand können erheblich verringert werden. Darüber hinaus können Risiken vermieden werden, die sich bei einem Laugenbehälter mit metallischem Lagerkreuz daraus herleiten, dass Materialien eingesetzt werden, die sehr unterschiedliche physikalische Eigenschaften aufweisen. Die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten und die unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten des Metalls und des Kunststoffs bewirken, dass es nach dem Umspritzen des Lagerkreuzes in der Laugenbehälter-Rückwand zu erheblichen Spannungen kommt, aus denen Risse im Kunststoff resultieren können.
  • Als Beispiel für einen Laugenbehälter, der unter Verwendung zweier unterschiedlicher Kunststoff-Komponenten hergestellt wird, soll die WO 2004/042133 angeführt werden. Der darin beschriebene Laugenbehälter weist eine metallische Lagerschüssel mit einem Körper aus einem festen und qualitativ hochwertigen Kunststoff auf. Der Kunststoff wird nach bekannten Verfahren eingespritzt. Die metallische Lagerschüssel und der Kunststoffkörper bilden eine Baueinheit. In einem nachfolgenden Verfahrensschritt wird der Laugenbehältermantel angespritzt. Als Material für den Behältermantel wird ein weniger fester Kunststoff verwendet, der wesentlich billiger ist.
  • Der Nachteil der Konstruktion besteht darin, dass die stabilisierende Wirkung des zusätzlichen Körpers mit dem festen Kunststoff auf den Bereich der Lageraufnahme beschränkt ist. Insbesondere auf die Stabilität der Rückwand des Laugenbehälters wirkt sich der feste Kunststoff nicht oder nur unwesentlich aus.
  • Es sind auch Kunststoff-Laugenbehälter bekannt, bei denen zur Stabilisierung der Stirnseitenwand von außen ein zusätzliches Stabilisierungs-Bauteil aufgesetzt ist, das aus einem festeren und qualitativ besseren Kunststoff als dem des Laugenbehältermantels besteht. Das Stabilisierungs-Bauteil und die Stirnseitenwand des Laugenbehälters sind Spritzgussteile, die mit einander verschweißt werden. In das bekannte Stabilisierungs-Bauteil und/oder in die Stirnseitenwand sind Verstärkungsrippen eingeformt, die korrespondierend zu einander geformt sind, so dass die Rücken der Verstärkungsrippen entlang ihrer Erstreckung an der gegenseitigen Fläche lückenlos anliegen.
  • Der zuletzt beschriebene Laugenbehälter zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit aus. Durch die Anzahl der eingeformten Verstärkungsrippen und ihre unterschiedliche Dimensionierung, sowie die Wahlmöglichkeit in das Stabilisierungs-Bauteil oder in die Stirnseitenwand Verstärkungsrippen einzuformen, sind bei effektivem Materialeinsatz Laugenbehälter herstellbar deren Festigkeit auf die speziellen Belastungen beim Betrieb der Waschmaschine abgestellt ist.
  • Der Nachteil des zuletzt beschriebenen Laugenbehälters besteht darin, dass die durch Spritzgießen hergestellten Teile in einem anschließenden Prozess mit einander gefügt werden müssen, wobei in einem ersten Verfahrensschritt die Teile gegen einander positioniert und danach verschweißt werden. Die Schweißverfahren sind bekannt und werden gut beherrscht. Für die Fertigung des Laugenbehälters ergibt sich daraus der wesentliche Nachteil, dass neben dem Spritzgießen eine zweite Technologie eingesetzt werden muss, für die zusätzliche Geräte erforderlich sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen aus zwei unterschiedlichen Kunststoffen bestehenden Laugenbehälter mit gegenüber dem Stand der Technik weiter verbesserten Festigkeitseigenschaften, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Laugenbehälters anzugeben. Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung einen Laugenbehälter vorzuschlagen, zu dessen Herstellung der technologische Aufwand und die Kosten für die eingesetzten Materialien auf ein Minimum reduziert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die jeweils in einem der unabhängigen Patentansprüche 4 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils nachfolgenden abhängigen Patentansprüchen angegeben, deren Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander oder mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs angewendet werden können.
  • Der erfindungsgemäße Laugenbehälter zeichnet sich dadurch aus, dass dieser aus mindestens zwei Kunststoff-Komponenten bestehend einstückig hergestellt ist und in jedem Bereich die für alle möglicherweise auftretenden Belastungen die erforderliche mechanische Festigkeit aufweist, ohne überdimensioniert zu sein. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, dass zur Herstellung des Laugenbehälters nur eine Technologie zur Anwendung kommt, die Spritzgusstechnik. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Kosten für die eingesetzten Kunststoff-Materialien auf ein Minimum reduziert werden können.
  • Der erfindungsgemäß gestaltete Laugenbehälter ist zumindest bereichsweise als Sandwichbauteil ausgebildet, bestehend aus zwei äußeren Schichten aus einem hochfesten Kunststoff und einer dazwischen liegenden Schicht aus einem billigen und weniger festen Kunststoff. Die vorgeschlagene Bauform hat sich als besonders stabil und bzgl. der Kosten für die eingesetzten Materialien als besonders effektiv erwiesen.
  • Aus Versuchen hat sich ergeben, dass glasfaserverstärktes Polypropylen als Material für besonders hoch belastete Bereiche besonders gut geeignet ist. Als Zwischenmaterial und als Material für den Rand- und Mantelbereich ist talkumverstärktes Polypropylen insbesondere aus Kostengründen eine günstige Variante. Beide Kunststoff-Komponenten lassen sich durch Spritzgießen gut verarbeiten, an den Übergangsstellen treten keinerlei Probleme auf.
  • Ein Laugenbehälter der vorgeschlagenen Bauform lässt sich immer so auslegen, dass dieser den hohen mechanischen Beanspruchungen standhalten kann, die während des Betriebs von Waschmaschinen von der Wäschetrommel auf die Rückwand des Laugenbehälters übertragen werden. Insbesondere durch eine angepasste Dimensionierung der hochfesten Schichten und ihre Ausdehnung von der Lageraufnahme radial nach außen können Laugenbehälter in jeder Größe und jeden Typs hergestellt werden, deren Festigkeit genau auf die bereichsweise unterschiedlichen Belastungen beim Betrieb der Waschmaschine abgestellt sind.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Laugenbehälters besteht darin, dass die Laugenbehälter-Rückwand komplett nur in einem Spritzguss-Vorgang hergestellt wird. Die Spritzguss-Technologie ist bekannt und ohne Probleme beherrschbar. Die unterschiedlichen Kunststoff-Komponenten werden bei dem Prozess nacheinander zugeführt, wobei zuerst die festere Kunststoff-Komponente eingespritzt wird. Die Sandwich-Bauform entsteht durch den Herstellungsprozess. Dabei wird der Effekt ausgenutzt, dass der Kunststoff an den Wänden der Spritzgießform schneller abkühlt, dadurch seine Fließfähigkeit verliert und an den Wänden der Spritzform haftet. Beim anschließenden Einfüllen der weniger festen zweiten Kunststoff-Komponente in die Spritzgussform wird der noch fließfähige Kunststoff der ersten Komponente aus dem Innenbereich verdrängt und radial nach außen gedrückt. Der Bereich zwischen dem an der Form ausgehärteten Kunststoff wird durch den weniger festen und billigeren Kunststoff ausgefüllt.
  • Durch Steuerung des Spritzgießens können die Bereiche in Sandwich-Bauform in ihrer radialen Ausdehnung und die Wandstärken der aus hochfestem Material bestehenden äußeren Schichten kontinuierlich variiert werden. Gesteuert werden bei dem Prozess die pro Zeiteinheit eingespritzte Kunststoffmenge und die zeitliche Verzögerung für das Einspritzen der zweiten Kunststoff-Komponente.
  • Nachfolgend werden der erfinderische Laugenbehälter und das Verfahren zu seiner Herstellung beispielhaft unter Bezugnahme auf die aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur: Laugenbehälter-Rückwand in Schnittdarstellung
  • In der Figur ist in Schnittdarstellung senkrecht durch die Trommelachse 7 eine Ausführungsform der in einem Spritzgussverfahren einstückig hergestellten erfindungsgemäßen Rückwand des Laugenbehälters dargestellt.
  • Die Laugenbehälter-Rückwand enthält die hintere Stirnseitenwand des Laugenbehälters mit der Lageraufname für die Trommelwelle, einen Übergangsbereich 5 zum zylindrischen Laugenbehälter-Mantel und eine Aufnahme 6 zum Fügen und Verschrauben des Laugenbehälter-Mantels, sowie eingeformte kreissymmetrische Verstärkungsrippen 10. Aus Gründen einer Vereinfachung der Zeichnung sind die ebenfalls vorhandenen radialen und mäanderförmigen Verstärkungsrippen nicht dargestellt.
  • Die Stärke der Rückwand 12 und die Höhe der Rippen nehmen, wie aus der Zeichnung erkennbar, von der Lageraufnahme 2 zum Behältermantel 5 hin ab. Der für die vorliegende Erfindung charakteristische Rückwandbereich in Sandwich-Bauform 11 ist im Beispiel kreisrund ausgebildet und symmetrisch zur Trommelachse 7 angeordnet. In der Zeichnung sind die Bereiche aus hochfestem Kunststoff 3 schraffiert dargestellt, die Bereiche aus weniger festem Kunststoff 4 sind an der grauen Farbe erkennbar.
  • Die Laugenbehälter-Rückwand wird in einem Spritzgießvorgang komplett hergestellt, wobei in einem ersten Arbeitsabschnitt ein festerer und qualitativ besserer Kunststoff eingespritzt wird und nachfolgend eine zweite, weniger feste Kunststoff-Komponente. Durch Steuerung des Spritzgießens können die Bereiche in Sandwich-Bauform 11 in ihrer radialen Erstreckung sowie die Stärke der Wandschicht aus dem hochfesten Kunststoff genau festgelegt werden. Im Beispiel nehmen die Materialstärken der Randschichten aus hochfestem Kunststoff 3 nach außen kontinuierlich ab.
  • Die unterschiedliche, radial nach außen abnehmende Materialstärke ist ein Mittel, die einzelnen Bereiche des Laugenbehälters so auszulegen, dass deren Stabilität ohne Überdimensionierung auf das gerade notwendige Maß ausgelegt werden kann.
  • Neben den bereits oben beschriebenen Vorteilen ergibt sich aus der Anwendung des erfinderischen Verfahrens die Möglichkeit unter Verwendung gleicher Spritzgussformen Laugenbehälter unterschiedlicher Festigkeit herzustellen. Insbesondere können unter Verwendung bereits vorhandener Spritzgießformen Laugenbehälter der gewünschten Festigkeit hergestellt werden nur durch eine entsprechende Steuerung des Spritzgießvorgangs.
  • Die im Beispiel dargestellte kreisrunde Form des Bereiches in Sandwich-Bauform 11 lässt sich in einfacher Weise dadurch herstellen, dass beim Spritzgießen der Kunststoff zur Trommelachse 7 symmetrisch gleichmäßig verteilt zugeführt wird. Dies wird in der Zeichnung symbolisch dargestellt durch die gleichstarken Pfeile 9, die die Flussrichtung angeben.
  • Bei bekannten Ausführungsformen wird die Festigkeit der Kunststoff-Laugenbehälter über die Wandstärken der Rückwand 12 und der Verstärkungsrippen 10, über die Verwendung der unterschiedlichen Materialkomponenten für die Verstärkungsrippen 10 und die Rückwand 12, sowie über die Anordnung, Ausführungsform und Anzahl der eingeformten Verstärkungsrippen 10, insbesondere durch die Ausführung in der Höhe und der Breite bestimmt.
  • Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten die Festigkeit des Laugenbehälters zu beeinflussen. Die Stabilität des Laugenbehälters kann über die Ausdehnung des Bereiches aus hochfestem Kunststoff 11 und über die Wand stärken der Randschichten 3 in diesem Bereich 11 beeinflusst werden. Beide Parameter, die radiale Ausdehnung und die Schichtdicken, lassen sich dimensionieren über eine entsprechende Steuerung des Fertigungsprozesses, d. h. durch Steuerung des Spritzgießvorgangs.
  • Gesteuert wird bei dem Spritzgießvorgang die Menge der pro Zeiteinheit zugeführten Kunststoff-Komponenten sowie die Zeitverzögerung und die Geschwindigkeit mit der die Menge der zweiten Kunststoff-Komponente eingespritzt wird. In einfacher Weise erfolgt beides über eine Steuerung der Kunststoff-Förderkolben. Da sowohl die Menge der pro Zeiteinheit zugeführten Kunststoff-Komponenten als auch die Zeitverzögerung für das Einspritzen der zweiten Kunststoff-Komponente stufenlos einstellbar sind, lassen sich die beiden die Festigkeit des Sandwisch-Bereiches bestimmenden Parameter beliebig variieren, d. h. im möglichen Einstellbereich, der durch die Form vorgegeben ist, kontinuierlich verändern.
  • Über diese vorteilhafte Steuerung des Fertigungsprozesses lässt sich z. B. ein Laugenbehälter bei gleicher Größe und Bauform unter Verwendung der gleichen Spritzgussform in einfacher Weise an erhöhte Belastungen anpassen. Dies kann bspw. erforderlich werden wenn für eine Typenreihe die Schleuderdrehzahl erhöht wird. Der weitere Vorteil der Steuerung besteht darin, dass zugleich der Verbrauch des hochfesten Kunststoffs in Bezug auf die Fertigungskosten optimiert werden kann.
  • 1
    Lageraufnahme
    2
    Bereich der Lageraufnahme
    3
    Bereich aus hochfestem Kunststoff
    4
    Bereich aus weniger festem Kunststoff
    5
    Mantelfläche
    6
    Einformung
    7
    Achse der Wäschetrommel
    8
    Einfüllstutzen
    9
    Flussrichtung
    10
    Verstärkungsrippen
    11
    Sandwich-Bereich
    12
    Rückwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1528136 A2 [0005]
    • - WO 2004/042133 [0007]

Claims (7)

  1. Kunststoff-Laugenbehälter für eine Waschmaschine mit einer aus mindestens zwei verschieden festen Kunststoff-Komponenten gefertigten Rückwand (12), die eine aus einem hochfesten Werkstoff gefertigte Lageraufnahme (1) für den Wellenzapfen der Wäschetrommel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (12) ein einstückig gefertigtes Bauteil ist.
  2. Kunststoff-Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laugenbehälter aus hochfestem Kunststoff und weniger festem Kunststoff derart aufgebaut ist, dass im Bereich der Lageraufnahme (1) der Anteil des hochfesten Kunststoffs sehr hoch ist und dieser Anteil nach außen hin zum Trommelmantel (5) abnimmt.
  3. Kunststoff-Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstärkten Bereiche (11) der Rückwand (12) nach Art eines Sandwich-Bauteils aufgebaut sind in der Weise, dass die innere und die äußeren Randschichten (3) aus hochfestem Kunststoff bestehen und einen Bereich (4) bestehend aus weniger festen Kunststoff einschließen.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Laugenbehälter für eine Waschmaschine mit einer aus mindestens zwei verschieden festen Kunststoff-Komponenten gefertigten Rückwand (12), die eine aus einem hochfesten Werkstoff gefertigte Lageraufnahme (1) für den Wellenzapfen der Wäschetrommel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (12) einstückig gefertigt wird, indem in eine Spritzgieß-Form zur Herstellung des Laugenbehälters mindestens zwei unterschiedliche Kunststoff-Komponenten eingespritzt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Kunststoff-Komponenten zeitlich versetzt in die Spritzgieß-Form eingespritzt werden, wobei zu Beginn des Einspritzens die hochfeste Kunststoff-Komponente eingefüllt wird und danach die weniger feste Kunststoff-Komponente.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mengen der pro Zeiteinheit eingefüllten Kunststoff-Komponenten steuerbar sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Komponenten symmetrisch zur Trommelachse (7) gleichmäßig verteilt eingespritzt werden.
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