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Gebiet der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsstruktur für
eine Umhausung und genauer eine Dichtungsstruktur für eine
Umhausung, die einen Strömungsweg abdichtet, der an einem
Verbindungsabschnitt zwischen ersten und zweiten gehäusebildenden
Elementen vorbeiführt.
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Technischer Hintergrund
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Eine
Umhausung, die aus einer Kombination aus einer Vielzahl von gehäusebildenden
Elementen besteht, ist bekannt.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2004-116735 (Patentdokument
1) eine Antriebsvorrichtung, in der ein Kanal, durch den ein Fluid
strömt, in jedem der Gehäuseteile ausgebildet
ist und die Kanäle, die in den jeweiligen Gehäuseteilen
ausgebildet sind, miteinander kommunizieren, während die
Gehäuseteile miteinander kombiniert sind.
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Darüber
hinaus offenbart die
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2003-166407 (Patentschrift 2) eine Abdeckungspositionierungsstruktur, bei
der ein hohler Fixierstift (knock pin) für die Positionierung
in eine Ölaustragsöffnung gepasst wird, und einen Ölzufuhrweg über
Verbindungsflächen eines Ölpumpenkörpers
und einer Ölpumpenabdeckung hinweg.
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In
einem Beispiel, wo Strömungswege, die jeweils in Umhausungen
vorgesehen sind, miteinander als Folge einer Kombination einer Vielzahl
von Umhausungen kommunizieren, wie im Patentdokument 1, sollte ein
Dichtungsabschnitt, der das Austreten eines Fluids verhindert, an
den Verbindungsflächen der Umhausungen vorgesehen sein.
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Wenn
der Dichtungsabschnitt an einer Position vorgesehen ist, die dem
Strömungsweg ausgesetzt ist, wird jedoch der Dichtungsabschnitt
vom Fluidstrom weggetragen und die Dichtungseigenschaften können
herabgesetzt werden.
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Da
außerdem im Patentdokument 2 eine Abdichtung nur mit dem
hohlen Fixierstift erreicht wird, sind die Dichtungseigenschaften
nicht ausreichend gewährleistet.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Dichtungsstruktur
einer Umhausung, die stark dichtende Eigenschaften erreicht.
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Eine
Dichtungsstruktur für eine Umhausung gemäß der
vorliegenden Erfindung weist auf: ein erstes gehäusebildendes
Element mit einem ersten Fluidweg; ein zweites gehäusebildendes
Element mit einem zweiten Fluidweg, der mit dem ersten Fluidweg kommuniziert,
wenn er mit dem ersten gehäusebildenden Element kombiniert
wird; ein zweites gehäusebildendes Element mit einem zweiten
Fluidweg, der mit dem ersten Fluidweg kommuniziert, wenn er mit
dem ersten gehäusebildenden Element kombiniert wird; ein
röhrenförmiges Element, das so vorgesehen ist,
dass es in die ersten und zweiten gehäusebildenden Elemente
passt, und das die ersten und zweiten Fluidwege an einem Verbindungsabschnitt zwischen
den ersten und zweiten gehäusebildenden Elementen umgibt;
und einen Dichtungsabschnitt, der auf einer Außenumfangsseite
des röhrenförmigen Elements vorgesehen ist.
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Gemäß der
oben genannten Struktur wird der Dichtungsabschnitt, da er nicht
an der Außenumfangsseite des röhrenförmigen
Elements vorgesehen ist, nicht dem Fluid ausgesetzt, das durch den
Fluidweg strömt, und es kann verhindert werden, dass der Dichtungsabschnitt
vom Fluidstrom weggetragen wird. Infolgedessen kann eine Herabsetzung
der Dichtungseigenschaften verhindert werden.
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In
der Dichtungsstruktur der obigen Umhausung weist das röhrenförmige
Element vorzugsweise ein Element auf, das sowohl in das erste als
auch in das zweite gehäusebildende Element passt.
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Gemäß der
obigen Struktur kann das röhrenförmige Element,
da es sowohl in das erste als auch in das zweite gehäusebildende
Element passt, als Fixierstift dienen. Daher kann die Zahl der Löcher
für die Vorsehung des Fixierstifts verringert werden. Infolgedessen
können die Herstellungskosten gesenkt werden.
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In
der Dichtungsstruktur der obigen Umhausung ist der Dichtungsabschnitt
vorzugsweise in Kontakt mit einer Außenumfangsfläche
des röhrenförmigen Elements vorgesehen.
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Gemäß der
obigen Struktur wird der Dichtungsabschnitt zwischen dem röhrenförmigen
Element und dem gehäusebildenden Element gehalten. Daher
kann die Bearbeitung für die Ausbildung eines Hohlraums
für den Dichtungsabschnitt vereinfacht werden und die Herstellungskosten
können noch weiter gesenkt werden.
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In
der Dichtungsstruktur der obigen Umhausung ist vorzugsweise ein
Aussparungsabschnitt als Folge eines Zurückweichens mindestens
einer der Verbindungsflächen der ersten und zweiten gehäusebildenden
Elemente an einer Position, die an die Außenumfangsfläche
des röhrenförmigen Elements angrenzt, ausgebildet,
und der Dichtungsabschnitt ist in dem Aussparungsabschnitt vorgesehen.
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Gemäß der
obigen Struktur kann der Aussparungsabschnitt einfach dadurch gebildet
werden, dass ein Eckabschnitt des gehäusebildenden Elements
bearbeitet wird. Außerdem kann die Dichtungsstruktur der
Umhausung dadurch implementiert werden, dass der Dichtungsabschnitt
lediglich an einer einzigen Stelle vorgesehen wird. Infolgedessen können
die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Bei
der Dichtungsstruktur der obigen Umhausung schließt der
Dichtungsabschnitt vorzugsweise einen O-Ring oder eine Flüssigdichtung
ein. Somit können gute Dichtungseigenschaften erhalten werden,
während eine Senkung der Herstellungskosten erreicht wird.
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Bei
der Dichtungsstruktur der obigen Umhausung schließt der
Dichtungsabschnitt vorzugsweise erste und zweite Dichtelemente ein,
die zwischen den ersten bzw. zweiten gehäusebildenden Elementen
und dem röhrenförmigen Element vorgesehen sind.
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Gemäß der
obigen Struktur kann das Vermögen, einer Ausdehnung zwischen
Verbindungsflächen der ersten und zweiten gehäusebildenden
Elemente zu folgen bzw. diese mitzumachen, verbessert werden. Infolgedessen
kann eine Dichtungsstruktur mit guten Dichtungseigenschaften erhalten
werden.
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Bei
der Dichtungsstruktur der obigen Umhausung weist ein Abschnitt,
der das röhrenförmige Element in den ersten und
zweiten gehäusebildenden Elementen aufnimmt, vorzugsweise
einen Innendurchmesser auf, der größer ist als
der Außendurchmesser des röhrenförmigen
Elements, und die Gesamttiefe des Abschnitts, der das röhrenförmige
Element im ersten und im zweiten gehäusebildenden Abschnitt
aufnimmt, ist größer als eine axiale Länge des
röhrenförmigen Elements.
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Gemäß der
obigen Struktur wird auch dann, wenn die ersten und zweiten gehäusebildenden
Elemente sich relativ zueinander bewegen, eine Bewegung des röhrenförmigen
Elements ermöglicht. Daher sind gute Dichtungseigenschaften
gewährleistet.
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Bei
der Dichtungsstruktur der obigen Umhausung quillt in einem Aspekt
das röhrenförmige Element oder der Dichtungsabschnitt
als Folge eines Kontakts mit einem Fluid, das durch die ersten und zweiten
Fluidwege strömt, auf. Alternativ dazu weitet in einem
anderen Aspekt das röhrenförmige Element den Dichtungsabschnitt
als Folge davon, dass es in den Dichtungsabschnitt eingepasst wird,
in einer radialen Richtung auf.
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Gemäß der
obigen Struktur kann eine Dichtungsstruktur mit guten Dichtungseigenschaften
erreicht werden, während ein Kostenanstieg verhindert wird.
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Gemäß der
wie oben beschriebenen vorliegenden Erfindung kann eine Dichtungsstruktur
einer Umhausung erreicht werden, die gute Dichtungseigenschaften
erreicht, während eine Verringerung der Herstellungskosten
erreicht wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Antriebsstrangs, auf den eine
Dichtungsstruktur einer Umhausung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet
wird.
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2 stellt
ausführlich den Aufbau eines Abschnitts A des in 1 dargestellten
Antriebsstrangs dar.
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung, welche die Dichtungsstruktur der Umhausung
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung, welche eine Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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5 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine andere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine Dichtungsstruktur einer Umhausung
gemäß einem Bezugsbeispiel 1 zeigt.
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16 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine Dichtungsstruktur einer Umhausung
gemäß einem Bezugsbeispiel 2 zeigt.
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17 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Antriebsstrangs, auf den eine
Dichtungsstruktur einer Umhausung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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18 ist
eine Querschnittsdarstellung, welche die Dichtungsstruktur der Umhausung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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19 ist
eine Querschnittsdarstellung, welche eine Dichtungsstruktur einer
Umhausung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine andere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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22 zeigt
einen Mechanismus, mit dem ein fassförmiges Element ein
Dichtelement in der in 21 dargestellten Struktur aufweitet.
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23 ist
eine Querschnittsdarstellung einer anderen Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24 ist
eine Querschnittsdarstellung einer weiteren Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beste Weise der Durchführung
der Erfindung
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform einer Dichtungsstruktur
einer Umhausung gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Gleichen oder entsprechenden Elementen sind die gleichen
Bezugszahlen zugewiesen, und auf ihre Beschreibung kann verzichtet
werden.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Antriebsstrangs, auf den eine
Dichtungsstruktur einer Umhausung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet
wird.
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Wie
in 1 dargestellt, schließt eine Antriebseinheit 1,
die als Antriebsstrang dient, der in einem Hybridfahrzeug eingebaut
ist, rotierende elektrische Maschinen 100, 200,
einen Planetengetriebemechanismus 300, einen Untersetzungsmechanismus 400,
einen Differentialmechanismus 500 und einen Antriebswellen-Aufnahmeabschnitt 600 ein.
Die rotierenden elektrischen Maschinen 100, 200,
der Planetengetriebemechanismus 300, der Untersetzungsmechanismus 400 und
der Differentialmechanismus 500 sind in einer Umhausung 700 vorgesehen.
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Rotierende
elektrische Maschinen 100, 200 sind Motor-Generatoren
mit einer Funktion als Elektromotor oder als Generator. Rotierende
elektrische Maschinen 100, 200 weisen Drehwellen 110, 210,
die über Lager 120 bzw. 220 drehbar an
der Umhausung 700 befestigt sind, Rotoren 130, 230,
die an Drehwellen 110 bzw. 210 befestigt sind,
und Statoren 140, 240 auf.
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Jeder
der Rotoren 130, 230 weist einen Rotorkern und
einen Magneten auf, der in den Rotorkern eingebettet ist. Der Rotorkern
wird durch Übereinanderschichten von plattenförmigen
magnetischen Elementen, die aus Eisen, Eisenlegierung und dergleichen
bestehen, gebildet. Beispielsweise sind die Magnete in im Wesentlichen
regelmäßigen Abständen in der Nähe
eines Außenumfangs des Rotorkerns angeordnet.
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Die
Statoren 140, 240 weisen ringförmige Statorkerne 141, 241 und
Statorspulen 142, 242, die um die Statorkerne 141 bzw. 241 gewickelt
sind, auf, und die Statorspulen 142, 242 sind über
ein Kabel elektrisch mit einer Batterie verbunden.
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Der
Statorkern 141, 241 wird durch Übereinanderschichten
von plattenförmigen magnetischen Elementen aus Eisen, Eisenlegierung
oder dergleichen gebildet. Eine Vielzahl von Zahnabschnitten (nicht
dargestellt) und Nutabschnitten (nicht dargestellt), die als Aussparungsabschnitt
dienen, der zwischen den Zahnabschnitten ausgebildet ist, sind an einer
Innenumfangsfläche des Statorkerns 141, 241 ausgebildet.
Der Nutabschnitt ist so vorgesehen, dass er sich zur Innenumfangsseite
des Statorkerns 141, 241 hin öffnet.
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Die
Statorspule 142, 242, die eine U-Phase, eine V-Phase
und eine W-Phase aufweist, die drei Wicklungsphasen darstellen,
ist solchermaßen um die Zahnabschnitte gewickelt, dass
sie in die Nutabschnitte eingepasst ist. Die U-Phase, die V-Phase und
die W-Phase der Spule 142, 242 sind so gewickelt,
dass sie in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind.
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Der
Planetengetriebemechanismus 300 ist beispielsweise durch
eine Vielzahl von Planetenrädern verwirklicht und weist
eine Leistungsteilungsfunktion und eine Untersetzungsfunktion auf.
Hierbei kann das Hohlrad unter der Vielzahl von Planetenrädern
anhand eines einzigen röhrenförmigen Elements
implementiert werden.
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Während
des Betriebs der Antriebseinheit 1 wird Antriebskraft,
die von einem (nicht dargestellten) Verbrennungsmotor ausgegeben
wird, auf eine Welle 2 übertragen und vom Planetengetriebemechanismus 300 auf
zwei Wege verteilt.
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Einer
der zwei genannten Wege ist ein Weg vom Untersetzungsmechanismus 400 über
den Differentialmechanismus 500 zum Antriebswellen-Aufnahmeabschnitt 600.
Antriebskraft, die auf den Antriebswellen-Aufnahmeabschnitt 600 übertragen wird,
wird wiederum über eine (nicht dargestellte Antriebswelle)
als Drehkraft auf (nicht dargestellte) Räder übertragen,
um das Fahrzeug anzutreiben.
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Der
andere der beiden Wege ist ein Weg zum Antreiben einer rotierenden
elektrischen Maschine 100 für die Erzeugung von
elektrischer Leistung. Die rotierende elektrische Maschine 100 erzeugt
elektrische Leistung, indem sie Antriebskraft vom Verbrennungsmotor,
die vom Planetengetriebemechanismus 300 verteilt wurde,
aufnimmt. Elektrische Leistung, die von der rotierenden elektrischen Maschine 100 erzeugt
wird, wird abhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs oder
einem Zustand einer (nicht dargestellten) Batterie verwendet. Beispielsweise
dient elektrische Leistung, die von der rotierenden elektrischen
Maschine 100 erzeugt wird, während des normalen
Fahrens des Fahrzeugs und einer plötzlichen Beschleunigung
unverwandelt als elektrische Leistung zum Antreiben der rotierenden
elektrischen Maschine 200. Unter einer von der Batterie
bestimmten Bedingung wird dagegen elektrische Leistung, die von
der rotierenden elektrischen Maschine 100 erzeugt wird, über
einen nicht dargestellten Wechselrichter und Wandler in der Batterie
gespeichert.
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Die
rotierende elektrische Maschine 200 wird mit elektrischer
Leistung, die in der Batterie gespeichert ist, und/oder mit elektrischer
Leistung, die durch die rotierende elektrische Maschine 100 erzeugt wird,
angetrieben. Die Antriebskraft der rotierenden elektrischen Maschine 200 wird
vom Untersetzungsmechanismus 400 über den Differentialmechanismus 500 zum
Antriebswellen-Aufnahmeabschnitt 600 übertragen.
Dabei kann die Antriebskraft von der rotierenden elektrischen Maschine
die Antriebskraft des Verbrennungsmotors unterstützen oder
das Fahrzeug kann nur mit der Antriebskraft von der rotierenden
elektrischen Maschine 200 fahren.
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Während
eines regenerativen Bremsens des Hybridfahrzeugs drehen sich dagegen
die Räder aufgrund der Trägheitskraft des Fahrzeugkörpers.
Die rotierende elektrische Maschine 200 wird über
den Antriebswellen-Aufnahmeabschnitt 600, den Differentialmechanismus 500 und
den Untersetzungsmechanismus 400 mit der Antriebskraft
von den Rädern angetrieben. Hierbei dient die rotierende
elektrische Maschine 200 als Generator. Die rotierende
elektrische Maschine 200 dient somit als regenerative Bremse,
die Bremsenergie in elektrische Leistung umwandelt. Elektrische
Leistung, die von der rotierenden elektrischen Maschine 200 erzeugt
wird, wird über den Wechselrichter in der Batterie gespeichert.
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In
der so aufgebauten Antriebseinheit erzeugt die rotierende elektrische
Maschine 100, 200 während der Erzeugung
von Antriebskraft und der Erzeugung von elektrischer Leistung Wärme.
Außerdem wird auch im Planetengetriebemechanismus 300 infolge
des Antriebs Wärme erzeugt. Wärme, die in der
rotierenden elektrischen Maschine 100, 200 oder
dem Planetengetriebemechanismus 300 erzeugt wird, wird über Öl
oder dergleichen an die Umhausung 700 abgegeben. Wenn nun
Wärme, die von der Umhausung 700 abgegeben wird,
nicht angemessen aufgenommen wird, werden die Bauteile in der Antriebseinheit 1 in
der Umhausung 700 von der Wärme in Mitleidenschaft
gezogen. Um dies zu vermeiden, ist ein Wassermantel 800,
der als „Kühlungseinrichtung" dient, in der Umhausung 700 vorgesehen.
Durch Teilen eines Innenraums des Wassermantels 800 wird
ein Kühlmittelkanal für die Durchleitung eines
Kühlmittels gebildet. Das Kühlmittel im Kühlmittelkanal
wird über einen Kühler 3 von einer Pumpe 4 umgewälzt.
Die rotierende elektrische Maschine 100, 200 wird
somit über die Umhausung 700 gekühlt.
Beispielsweise wird ein LLC (langlebiges Kühlmittel) als
Kühlmittel verwendet, und Kühlwasser, ein Frostschutzmittel
und dergleichen können auch verwendet werden.
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Eine
rotierende elektrische Maschine, die eine höhere Leistung
erzielt als die rotierende elektrische Maschine 100, die
elektrische Leistung hauptsächlich aufgrund der Antriebsleistung
vom Verbrennungsmotor erzeugt, wird als rotierende elektrische Maschine 200 verwendet,
die Antriebsleistung hauptsächlich zum Antreiben des Fahrzeugs
erzeugt. Somit ist die Menge an erzeugter Wärme in der
rotierenden elektrischen Maschine 200 größer
als in der rotierenden elektrischen Maschine 100. Daher
wird in der Antriebseinheit 1 der Kühlmittelkanal
so eingestellt, dass das Kühlmittel von der rotierenden
elektrischen Maschine 200 zur rotierenden elektrischen Maschine 100 strömt
(Richtung durch einen Pfeil DR1 angezeigt).
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In
der Antriebseinheit 1 werden die rotierenden elektrischen
Maschinen 100, 200 in einem Gehäuse (housing) 710 und
einem Gehäuse-Gegenstück (case) 720 aufgenommen,
bei denen es sich um jeweils getrennte Umhausungen handelt. Der Wassermantel 800 weist
einen ersten Abschnitt 810 auf, der sich auf der Seite
der rotierenden elektrischen Maschine 100 befindet, und
einen zweiten Abschnitt 820, der sich auf der Seite der
rotierenden elektrischen Maschine 200 befindet. Die seitliche Oberfläche
des ersten Abschnitts 810 des Wassermantels 800 ist
einstückig mit dem Gehäuse 710 ausgebildet,
und die seitliche Oberfläche des zweiten Abschnitts 820 des
Wassermantels 800 ist einstückig mit dem Gehäuse-Gegenstück 720 ausgebildet.
Die ersten und zweiten Abschnitte 810, 820 sind
mit Öffnungen versehen, die als Kühlmittelkanäle
dienen. Durch Miteinanderkombinieren des Gehäuses 710 und
des Gehäuse-Gegenstücks 720 kommunizieren der
Kühlmittelkanal im ersten Abschnitt 810 und der Kühlmittelkanal
im zweiten Abschnitt 820 miteinander.
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Wie
in 1 dargestellt, strömt das Kühlmittel
an den Verbindungsflächen des Gehäuses 710 (des
ersten Abschnitts 810 des Wassermantels 800) und
des Gehäuse-Gegenstücks 720 (des zweiten Abschnitts 820 des
Wassermantels 800) vorbei. Daher sollte eine Dichtungsstruktur,
die ein Austreten des Kühlmittels zwischen den Verbindungsflächen des
Gehäuses 710 und des Gehäuse-Gegenstücks 720 verhindert,
vorgesehen werden.
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15 und 16 sind
Querschnittsansichten von Dichtungsstrukturen von Umhausungen gemäß den
Bezugsbeispielen 1 bzw. 2.
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Wie
in 15 dargestellt, sind im Bezugsbeispiel 1 Verbindungsflächen
eines Gehäuses 710A und eines Gehäuse-Gegenstücks 700A,
die eine Umhausung 700A bilden, mit einer FIPG (Formed
In Place Gasket – an Ort und Stelle gebildete Dichtung) abgedichtet.
Ein FIPG-Halteabschnitt 740A wird somit gebildet und ein
Austreten von Kühlmittel wird verhindert. Im Beispiel von 15 ist
ein FIPG-Halteabschnitt 740A jedoch dem Kühlmittel
ausgesetzt, und daher kann der FIPG-Halteabschnitt 740A aufgrund
des Kühlmittelstroms leicht zerbrechen und wegschwimmen.
Das Forttragen des FIPG-Halteabschnitts 740A führt
zu schlechteren Dichtungseigenschaften der FIPG.
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Wie
in 16 dargestellt, sind im Bezugsbeispiel 2 die Verbindungsflächen
eines Gehäuses 710B und eines Gehäuse-Gegenstücks 720B,
die eine Umhausung 700B bilden, mit einem O-Ring 750B abgedichtet.
In diesem Fall sollte jedoch die Oberfläche der Umhausung
bearbeitet werden, um einen Rillenabschnitt für den O-Ring 750B zu
bilden, und daher ist die Produktivität herabgesetzt und
die Kosten steigen.
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Die
Dichtungsstruktur der Umhausung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird im Folgenden beschrieben. 2 zeigt
detailliert den Aufbau eines Abschnitts A von 1.
Außerdem ist 3 eine Querschnittsdarstellung,
welche die Dichtungsstruktur der Umhausung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform zeigt, und zeigt schematisch die
in 2 dargestellte Struktur. Wie in 2 und 3 dargestellt,
ist ein Strömungsweg 711 im Gehäuse 710,
welches den ersten Abschnitt 810 des Wassermantels bildet,
ausgebildet, und ein Strömungsweg 721 ist im Gehäuse-Gegenstück 720,
das den zweiten Abschnitt 820 des Wassermantels bildet, ausgebildet.
Durch Miteinanderkombinieren des Gehäuses 710 und
des Gehäuse-Gegenstücks 720 kommunizieren
die Strömungswege 711 und 721 miteinander.
Somit kommunizieren der Kühlmittelkanal im ersten Abschnitt 810 des
Wassermantels 800 und der Kühlmittelkanal im zweiten
Abschnitt 820 miteinander. Ein Fixierstift 730 mit
zylindrischer Form ist an den Verbindungsflächen des Gehäuses 710 und
des Gehäuse-Gegenstücks 720 vorgesehen.
Ein FIPG-Halteabschnitt 740 ist an der Außenumfangsfläche
des Fixierstifts 730 vorgesehen. Der FIPG-Halteabschnitt 740 ist
in einem Aussparungsabschnitt vorgesehen, der von abgeschrägten Eckabschnitten
der Verbindungsflächen des Gehäuses 710 und
des Gehäuse-Gegenstücks 720 gebildet wird.
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Wie
oben beschrieben wird dadurch, dass der FIPG-Halteabschnitt 740 am
Außenumfang des Fixierstifts 730 vorgesehen ist,
der FIPG-Halteabschnitt 740 nicht dem Kühlmittelstrom
ausgesetzt, und ein Forttragen des FIPG-Halteabschnitts 740 kann
verhindert werden. Infolgedessen kann eine Verschlechterung der
Dichtungseigenschaften verhindert werden. Außerdem kann
das Abschrägen für die Ausbildung eines Raums
für den FIPG-Halteabschnitt 740 leichter durchgeführt
werden als das Ausbilden eines Rillenabschnitts, und deshalb wird
eine Kostensteigerung vermieden. Da ein Fixierstift 730 als
Positionierungsmittel verwendet werden kann, während das
Gehäuse 710 und das Gehäuse-Gegenstück 720 zusammengesetzt
werden, kann außerdem die Zahl der Fixierstifte verringert
werden. Infolgedessen kann die Zahl der Bauteile gesenkt werden
und die Kosten können ebenfalls gesenkt werden.
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4 bis 14 sind
Skizzen, die Varianten der genannten Dichtungsstruktur zeigen. Wie
in 4 und 5 dargestellt, kann das Abschrägen zur
Ausbildung eines Raums (eines Aussparungsabschnitts) zur Bereitstellung
eines FIPG-Halteabschnitts 740 auch entweder nur am Gehäuse 710 oder
nur am Gehäuse-Gegenstück 720 durchgeführt werden.
Alternativ dazu kann, wie in 6 dargestellt,
der FIPG-Halteabschnitt 740 in einem Aussparungsabschnitt
vorgesehen sein, der durch Einsenken von Eckabschnitten der Verbindungsflächen
des Gehäuses 710 und des Gehäuse-Gegenstücks 720 gebildet
wird. Alternativ dazu kann, wie in 7 und 8 dargestellt,
entweder nur das Gehäuse 710 oder nur das Gehäuse-Gegenstück 720 eingesenkt werden.
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In
den in 9 bis 12 dargestellten Beispielen
ist ein O-Ring 750 statt eines FIPG-Halteabschnitts 740 vorgesehen.
Beispielsweise ist der O-Ring 750 in 9 in
einem Aussparungsabschnitt vorgesehen, der durch Abschrägen
des Gehäuses 710 gebildet wird, ist der O-Ring 750 in 10 in
einem Aussparungsabschnitt vorgesehen, der durch Abschrägen
des Gehäuse-Gegenstücks 720 gebildet wird,
ist der O-Ring 750 in 11 in
einem Aussparungsabschnitt vorgesehen, der durch Eintiefen des Gehäuses 710 gebildet
wird, und ist der O-Ring 750 in 12 in
einem Aussparungsabschnitt vorgesehen, der durch Einsenken des Gehäuse-Gegenstücks 720 gebildet
wird.
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In
den in 2 bis 12 dargestellten Beispielen
ist der FIPG-Halteabschnitt 740 oder der O-Ring 750 in
einem Aussparungsabschnitt vorgesehen, der als Ergebnis eines Zurückweichens
mindestens einer der Verbindungsflächen des Gehäuses 710 und
des Gehäuse-Gegenstücks 720 an einer
Position angrenzend an die Außenumfangsfläche
des Fixierstifts 730 ausgebildet ist. Anders ausgedrückt, in
den in 2 bis 12 dargestellten Beispielen sind
der FIPG-Halteabschnitt 740A und der O-Ring 750 so
vorgesehen, dass sie an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem
Gehäuse 710 und dem Gehäuse-Gegenstück 720 mit
der Außenumfangsfläche des Fixierstifts 730 in
Berührung kommen. Beispielweise können zwar die
Außenumfangsfläche des Fixierstifts 730 und
des O-Rings 750 mit einem Abstand am Verbindungsabschnitt
zwischen dem Gehäuse 710 und dem Gehäuse-Gegenstück 720 vorgesehen
sein, aber in einem solchen Fall sollte eine Bearbeitung durchgeführt
werden, um für einen Rillenabschnitt in der Verbindungsfläche
des Gehäuses 710 oder des Gehäuse-Gegenstücks 720 zu
sorgen. Im Gegensatz dazu kann in den in 2 bis 12 dargestellten
Beispielen ein Aussparungsabschnitt, um einen FIPG-Halteabschnitt 740/O-Ring 750 bereitzustellen,
einfach durch Abtrennen eines Eckabschnitts des Gehäuses 710/des
Gehäuse-Gegenstücks 720 gebildet werden.
Da die Bearbeitung des Gehäuses 710/des Gehäuse-Gegenstücks 720 solchermaßen
vereinfacht ist, können die Herstellungskosten gesenkt
werden.
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In
den in 2 bis 12 dargestellten Beispielen
kann außerdem die Dichtungsstruktur dadurch ausgebildet
werden, dass man den FIPG-Halteabschnitt 740 oder den O-Ring 750 an
einer Stelle vorsieht. Infolgedessen kann eine Steigerung der Herstellungskosten
verhindert werden.
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Wie
in 13 dargestellt, kann der Fixierstift 730 bearbeitet
werden, um einen Raum zum Vorsehen des FIPG-Halteabschnitts 740 (oder
des O-Rings 750) zu bilden. Das Beispiel von 13 sollte
auch als FIPG-Halteabschnitt 740 interpretiert werden,
der solchermaßen vorgesehen ist, dass er mit dem Außenumfang
des Fixierstifts 730 in Berührung steht. Außerdem
kann, wie in 14 dargestellt, der FIPG-Halteabschnitt 740 über
im Wesentlichen der gesamten axialen Länge des Fixierstifts 730 vorgesehen
sein.
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Die
obige Beschreibung kann wie folgt zusammengefasst werden. Das heißt,
die Dichtungsstruktur der Umhausung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform weist auf: ein Gehäuse 710,
das als das „erste gehäusebildende Element" dient
und das einen Strömungsweg 711, der als „erster
Fluidweg" dient, aufweist, ein Gehäuse-Gegenstück 720,
das als „zweites gehäusebildendes Element" dient
und das einen Strömungsweg 721 aufweist, der als „zweiter
Fluidweg" dient, der mit dem Fluidweg 711 kommuniziert,
wenn er mit dem Gehäuse 710 kombiniert wird, einen
Fixierstift 730, der als das „röhrenförmige Element"
dient, das vorgesehen ist, um sowohl in das Gehäuse 710 als
auch das Gehäuse-Gegenstück 720 zu passen
und die Strömungswege 711, 721 am Verbindungsabschnitt
zwischen dem Gehäuse 710 und dem Gehäuse-Gegenstück
zu umgeben, und einen FIPG-Halteabschnitt 740 oder einen
O-Ring 750, der als der „Dichtungsabschnitt" dient,
der an der Außenumfangsseite des Fixierstifts 730 vorgesehen
ist.
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Gemäß der
genannten Struktur kann der Fixierstift 730 als Positionierungsmittel
während des Zusammensetzens des Gehäuses 710 und
des Gehäuse-Gegenstücks 720 verwendet
werden. Infolgedessen kann die Zahl der Mannstunden für
die Bearbeitung der Umhausung 700 zur Bereitstellung des Fixierstifts
verringert werden und die Kosten können gesenkt werden.
Außerdem ist der „Dichtungsabschnitt" auf der
Außenumfangsseite des Fixierstifts 730 vorgesehen,
und daher ist der „Dichtungsabschnitt" nicht dem Fluid
ausgesetzt, das durch den Strömungsweg 711, 721 strömt,
und das Forttragen des „Dichtungsabschnitts" durch den
Fluidstrom kann verhindert werden. Infolgedessen kann eine Verminderung
der Dichtungsleistung verhindert werden. Außerdem können
dadurch, dass der „Dichtungsabschnitt" mit dem O-Ring oder
der Flüssigdichtung (FIPG) implementiert wird, die Herstellungskosten
weiter gesenkt werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Form des Fixierstifts 730 nicht
auf eine zylindrische Form beschränkt ist und dieser beispielsweise
in einer Hohlprismaform mit einem polygonalen Querschnitt in der
Axialrichtung vorliegen kann.
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Außerdem
ist die Dichtungsstruktur der oben beschriebenen Umhausung nicht
nur auf die Antriebseinheit 1, sondern auf jede Umhausung
anwendbar, solange diese Strömungswege aufweist, die miteinander
kommunizieren.
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(Zweite Ausführungsform)
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17 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Antriebsstrangs, auf den eine
Dichtungsstruktur einer Umhausung gemäß einer
zweiten Ausführungsform angewendet wird. Wie in 17 dargestellt,
ist der Antriebsstrang gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ein Automatikgetriebe 1000, das in einem Fahrzeug eingebaut
ist. Die Umhausung 700B, die jede Einrichtung des Automatikgetriebes 1000 aufnimmt,
ist in ein deckelartiges Gehäuse 710B, das als
das „erste gehäusebildende Element" dient, und
ein röhrenförmiges Gehäuse 720B,
das als das „zweite gehäusebildende Element" dient,
aufgeteilt. Das deckelartige Gehäuse 710B und
das röhrenförmige Gehäuse 720B weisen
Flanschabschnitte auf, die in radialer Auswärtsrichtung
vom deckelartigen Gehäuse 710B bzw. vom röhrenförmigen
Gehäuse 720 ausgehen, während ihre Stirnflächen
in engen Kontakt miteinander gebracht werden. Durch Aneinanderbefestigen
der Flanschabschnitte des deckelartigen Gehäuses 710B und
des röhrenförmigen Gehäuses 720B mittels
eines Bolzens, werden das röhrenförmige Gehäuse 720B und
das deckelartige Gehäuse 710B aneinander befestigt,
wodurch die Umhausung 700B implementiert wird.
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Eine
Drehwelle 1020 ist in einem mittleren Abschnitt des Automatikgetriebes 1000 angeordnet. Die
Drehwelle 1020 wird von einem Lager 1022, das in
dem deckelartigen Gehäuse 710B vorgesehen ist, auf
eine Weise gehaltert, dass sie sich in Bezug auf die Umhausung 700B drehen
kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die Antriebskraft des nicht-dargestellten
Verbrennungsmotors über einen Drehmomentwandler auf die
Drehwelle 1020 übertragen wird. Somit wird die
Drehwelle 1020 ständig drehend angetrieben.
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Planetengetriebe 1024, 1026 sind
in axialer Richtung nebeneinander auf der Außenumfangsseite der
Drehwelle 1020 angeordnet. Die Planetengetriebe 1024, 1026 implementieren
einen so genannten Ravigneaux-Getriebezug, bei dem das Hohlrad und der
Planetenträger integriert sind.
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Das
Planetengetriebe 1024 ist ein Planetengetriebe vom Typ
Einzelritzel. Das Planetengetriebe 1026 ist ein Planetengetriebe
vom Typ Doppelritzel. Auf der Außenumfangsseite der Drehwelle 1020 ist ein
Sonnenrad 1028 des Planetengetriebes 1026 relativ
drehbar mit Bezug auf die Drehwelle 1020 vorgesehen, wobei
eine Vielzahl von Buchsen dazwischen angeordnet sind. Außerdem
ist auf der Außenumfangsseite eines Sonnenrads 1028 ein
Sonnenrad 1030 vom Planetengetriebe 1024 relativ
drehbar in Bezug auf eine Drehwelle 1020 und das Sonnenrad 1028 gehaltert,
mit einer Vielzahl von Buchsen, die dazwischen angeordnet sind.
Die Sonnenräder 1028, 1030 greifen in
ein Ritzel ein, das drehbar von einem gemeinsamen Trägerstift 1032 gehaltert
wird. In 17 ist ein Ritzel 1034 im
Differentialgetriebe 1026, bei dem es sich um ein Differentialgetriebe vom
Typ Doppelritzel handelt, dargestellt, und das andere, nicht dargestellte
Ritzel dient als Ritzel, das auch zum Differentialgetriebe 1024 gehört.
Das nicht dargestellte andere Ritzel greift in ein Hohlrad 1036 ein,
und die Ausgangsleistung eines Hohlrads 1036 wird auf ein
Ausgangszahnrad 1038 übertragen.
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Am
Endabschnitt auf der Seite des deckelartigen Gehäuses 710B des
Trägerstifts 1032 ist ein Nabenelement 1040 mit
einem Außenumfangsabschnitt, der in Zylinder form ausgebildet
ist, durch Presspassung verbunden. Ein Reibschlusselement 1042,
eine Einwegkupplung 1044 und eine Reibschlusseinrichtung 1046 sind
solchermaßen angeordnet, dass sie in der axialen Richtung
von der Seite des deckelartigen Gehäuses 710B eines
zylindrischen Abschnitts, der sich auf der Außenumfangsseite
des Nabenelements 1040 befindet, ausgerichtet sind.
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Das
Reibschlusselement 1042 ist in einer Kupplungseinrichtung 1048 enthalten,
welche die Drehung einer Drehwelle 1020 selektiv auf das
Nabenelement 1040 überträgt. Die Kupplungseinrichtung 1048 weist
eine Kupplungstrommel 1050 auf, die mit dem Reibschlusselement 1042 und
der Drehwelle 1020 verbunden ist und die gemeinsam gedreht werden,
woran eine Reibungsplatte des Reibschlusselements 1042 anhand
einer Keilverbindung am Außenumfangsabschnitt angebracht
ist, einen Kupplungskolben 1052, der so angeordnet ist,
dass er mit der Kupplungstrommel 1050 bedeckt ist und in
Folge seiner Vorwärtsbewegung durch einen Hydraulikdruck
auf das Reibschlusselement 1042 drückt, eine Trennwand 1054,
die zwischen dem Kupplungskolben 1052 und dem Nabenelement 1040 angeordnet ist,
und deren Innenumfangsabschnitt mittels eines Schnapprings an einer
Bewegung in axialer Richtung gehindert wird, und eine Feder 1056,
die zwischen dem Kupplungskolben 1052 und der Trennwand 1054 angeordnet
ist und die den Kupplungskolben 1052 in Richtung auf die
Kupplungstrommel 1050 vorbelastet.
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Außerdem
ist eine Hydraulikdruckkammer 1058, bei der es sich um
einen öldichten Raum handelt, zwischen der Kupplungstrommel 1050 und
dem Kupplungskolben 1052 angeordnet. Andererseits ist eine
den zentrifugalen Hydraulikdruck aufhebende Kammer 1060,
welche die Schubkraft des Kupplungskolbens 1052 auf der
Basis eines zentrifugalen Hydraulikdrucks, der in der Hydraulikdruckkammer 1058 erzeugt
wird, aufhebt, ausgebildet. Wenn der Hydraulikdruck an die Hydraulikdruckkammer 1058 geliefert
wird, wird der Kupplungskolben 1052 gegen die Vorspannkraft
der Feder 1056 zur Seite des Reibschlusselements 1042 vorwärts
bewegt, so dass Druck auf das Reibschlusselement 1042 ausgeübt wird
und das Reibschlusselement 1042 in Reibschluss gebracht
wird. Somit wird die Drehung der Kupplungstrommel 1050,
d. h. die Drehung der Drehwelle 1020, auf das Nabenelement 1040 übertragen.
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Die
Einwegkupplung 1046 dient dazu, die Drehung des Nabenelements 1040 in
einer Richtung zu beschränken. Die Einwegkupplung 1046 weist
einen äußeren Laufring auf, der auf der Außenumfangsseite
angeordnet ist und der auf solche Weise mit dem röhrenförmigen
Gehäuse keilverbunden ist, dass sie sich nicht relativ
zueinander drehen können, einen inneren Laufring, der in
der Innenumfangsseite angeordnet ist und am Nabenelement 1040 befestigt ist,
und einen Freilauf, der zwischen dem äußeren Laufring
und dem inneren Laufring angeordnet ist. Hierbei verhindert der
Freilauf die Drehung in einer Richtung.
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Das
Reibschlusselement 1046 ist ein Bauteil einer Bremseneinrichtung 1062 zum
selektiven Anhalten der Drehung des Nabenelements 1040.
Die Bremseneinrichtung 1062 weist ein Reibschlusselement 1046,
eine Bremskolben 1064, einen Federteller 1066,
der am röhrenförmigen Gehäuse 720B befestigt
ist, und eine nicht dargestellte Feder, die zwischen dem Bremskolben 1064 und
dem Federteller 1066 angeordnet ist und einen Bremskolben 1064 vom
Reibschlusselement 1046 weg vorbelastet, auf. Außerdem
ist eine Hydraulikdruckkammer 1068 zwischen dem Bremskolben 1064 und
dem röhrenförmigen Gehäuse 720B ausgebildet.
Wenn ein Hydraulikdruck zur Hydraulikdruckkammer 1068 geliefert
wird, wird der Bremskolben 1064 gegen die Vorspannkraft der
nicht dargestellten Feder zur Seite des Reibschlusselements 1046 vorwärts
bewegt, so dass das Reibschlusselement 1046 in Reibschluss
gebracht wird und die Drehung des Nabenelements 1040 angehalten
wird.
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Hierbei
wird der Hydraulikdruckkammer 1068 durch den Strömungsweg 711,
der als „erster Fluidweg" dient und der in dem deckelartigen
Gehäuse 710B ausgebildet ist, den Strömungsweg 721,
der als „zweiter Fluidweg" dient und der in dem röhrenförmigen
Gehäuse 720B in axialer Richtung ausgebildet ist
und der mit dem Strömungsweg 711 verbunden ist,
und den Strömungsweg 722, der im röhrenförmigen
Gehäuse 720B in radialer Richtung ausgebildet ist
und der mit dem Strömungsweg 721 verbunden ist,
Hydrauliköl zugeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass
ein Ölkanal 711 mit einem Hydrauliköl-Zufuhrloch
kommuniziert, das mit einem nicht dargestellten Ventilkörper
kommuniziert. Die Strömungswege (Ölkanäle) 721, 722,
die im röhrenförmigen Gehäuse 720B ausgebildet
sind, sind so ausgebildet, dass sie durch einen Teil des röhrenförmigen
Gehäuses 720B hindurchgehen, und eine Öffnung,
die auf einer Außenwandseite des röhrenförmigen
Gehäuses ausgebildet ist, wird durch ein hermetisches Dichtelement 1070 hermetisch
abgedichtet.
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Außerdem
kommunizieren ein Strömungsweg 711, der im deckelartigen
Gehäuse 710B ausgebildet ist, und ein Strömungsweg 721,
der im röhrenförmigen Gehäuse 720B ausgebildet
ist, dadurch miteinander, dass die Flanschabschnitte des deckelartigen
Gehäuses 710B und des röhrenförmigen
Gehäuse 720B mittels eines Bolzens miteinander
verbunden sind, während die Stirnflächen des deckelartigen
Gehäuses 710B und des röhrenförmigen
Gehäuses 720B in engen Kontakt miteinander gebracht sind.
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18 ist
eine Querschnittsdarstellung der Dichtungsstruktur der Umhausung
(des Abschnitts B in 17) gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Wie in 18 dargestellt,
weisen eine Öffnung 712 des Strömungswegs 711,
der im deckelartigen Gehäuse 710B ausgebildet
ist, und eine Öffnung 722 des Strömungswegs 721,
der im röhrenförmigen Gehäuse 720B ausgebildet
ist, einen größeren Durchmesser auf als die Strömungswege 711, 721.
Die Öffnungen 712 und 722 werden beispielsweise
durch Einsenken gebildet. Ein zylindrisches Element 731 ist in
die Öffnungen 712, 722 eingesetzt. Das
zylindrische Element 731 wird beispielsweise aus metallischem
Werkstoff, wie Eisen oder Kupfer, und einem relativ harten elastischen
Werkstoff, wie synthetischem Harz, gebildet. Das zylindrische Element 731 ist
auf eine Weise vorgesehen, dass es sich über das deckelartige
Gehäuse 710B und das röhrenförmige Gehäuse 720B erstreckt.
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Eine
Lücke ist zwischen einer Innenumfangsfläche von Öffnungen 712, 722 und
einer Außenumfangsfläche des zylindrischen Elements 731 ausgebildet.
Außerdem ist der Durchmesser der Innenumfangsfläche
des zylindrischen Elements 731 mindestens so groß ausgebildet
wie der Durchmesser der Strömungswege 711, 721.
Darüber hinaus ist der Gesamtabstand zwischen der Bodenfläche
der Öffnung 712 und der Bodenfläche der Öffnung 722 in der
axialen Richtung, d. h. die Gesamttiefe der Öffnungen 712, 722,
länger als die Länge des zylindrischen Elements 731 in
axialer Richtung (dessen axiale Länge). Daher ist das zylindrische
Element 731 in axialer Richtung beweglich, und wenn eine
Achsenverschiebung (A) der Strömungswege 711, 721 in
radialer Richtung auftritt, ermöglicht eine die Bewegung
aufnehmende Lücke (B) eine Neigung, die ausreicht, um die
Achsenverschiebung (A) aufzunehmen.
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Dichtelemente 741A, 741B (wie
eine Gummidichtung), die als die „ersten und zweiten Dichtelemente"
dienen, für eine fluiddichte Abdichtung der Innenumfangsfläche
der Öffnungen 711, 721 und der Außenumfangsfläche
des zylindrischen Elements 731, sind (beispielsweise durch
Verklebung oder Vulkanisierung) an der Außenumfangsfläche
des zylindrischen Elements 731 befestigt. Eine Befestigungsposition
des Dichtelements 741A, 741B ist so eingestellt,
dass der Außenumfangsabschnitt des Dichtelements 741A, 741B gegen
die Innenumfangsfläche der Öffnungen 712, 722 gedrückt
und mit dieser in Kontakt gebracht wird, auch wenn das zylindrische Element 731 in
der axialen Richtung bis zu einer Position bewegt wird, wo das zylindrische
Element 731 am Bodenabschnitt der Öffnungen 712, 721 anliegt.
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Eine
Funktion der Dichtungsstruktur der oben beschrieben Umhausung wird
nun beschrieben. Das Hydrauliköl für die Zufuhr
von Hydraulikdruck zur Hydraulikdruckkammer 1068 der Bremsenvorrichtung 1062 in 17 wird
durch Strömungswege 711, 721 zugeführt.
Der Strom von Hydrauliköl zwischen die Verbindungsflächen
des deckelartigen Gehäuses 710B und des röhrenförmigen
Gehäuses 720B wird von den Dichtungselementen 741A, 741B verhindert.
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Außerdem
wird, wenn das deckelartige Gehäuse 710B und das
röhrenförmige Gehäuse 720B befestigt
werden, das zylindrische Element 731, wenn eine Gegeneinanderverschiebung
(A) der Achsen beispielsweise aufgrund eines Bearbeitungsfehlers
auftritt, wie in 18 dargestellt, in einem Umfang,
der etwa der Achsen verschiebung (A) entspricht, geneigt, wobei eine
Lücke zwischen der Außenumfangsfläche
des zylindrischen Elements 731 und den Öffnungen 712, 722 und
eine Lücke (B) in der axialen Richtung genutzt werden.
Somit wird, auch wenn es zu einer Achsenverschiebung (A) zwischen
beiden Gehäusen 710B und 720B kommt,
ein Austreten von Hydrauliköl aufgrund einer Achsenverschiebung
(A) durch die Neigung des zylindrischen Elements 731 verhindert.
Wenn das zylindrische Element 731 geneigt ist, wird ein
Druck auf die Dichtungselemente 741A, 741B, die
gegen die Innenumfangsfläche der Öffnung 712, 722 gedrückt
werden und mit dieser in Kontakt stehen, ungleichmäßig. Hierbei
ist der Innendurchmesser oder dergleichen der Öffnung 712, 722 so
eingestellt, dass die Dichtelemente 741A, 741B in
einem solchen Maß unter Druck stehen und in Kontakt gebracht
werden, dass das Hydrauliköl auch an einer Position, wo
eine Kompression der Dichtelemente 741A, 741B,
die während einer relativ großen Achsenverschiebung
(A) auftritt, minimal ist, nicht austritt.
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Außerdem
befindet sich beispielsweise auch dann, wenn aufgrund von externen
Kräften eine Lücke (C) in der axialen Richtung
zwischen dem deckelartigen Gehäuse 710B und dem
röhrenförmigen Gehäuse 720B gebildet
wird, diese Lücke (C) immer zwischen den Dichtungselementen 741A und 741B. Daher
verhindern die Dichtungselemente 741A, 741B das
Austreten von Hydrauliköl durch die Lücke (C).
Es sei darauf hingewiesen, dass ein Abstand zwischen Dichtungselementen 741A und 741B ausreichend
größer eingestellt ist als ein möglicher
maximaler Wert der Lücke (C). Somit ist die Lücke
(C) auch dann, wenn das zylindrische Element 731 an der Öffnung
des Bodenabschnitts der Öffnung 712, 722 anliegt,
immer im Abstand zwischen den Dichtungselementen 741A und 741B aufgenommen. Hierbei
kann sich das zylindrische Element 731 dank der Lücke
innerhalb der Öffnungen 712, 722 in axialer
Richtung und in radialer Richtung bewegen, und eine fluiddichte
Abdichtung von Strömungswegen 711, 721 in
Bezug auf die Achsenverschiebung (A) der Strömungswege 711, 721 in
verschiedenen Richtungen kann erreicht werden. Außerdem
werden auch dann, wenn eine Achsenverschiebung (A) und eine Erzeugung
einer Lücke (C) in der axialen Richtung gemeinsam auftreten,
unabhängig von der Achsenverschiebung (A) und der Erzeugung
einer Lücke (C) die Dichtungselemente 741A, 741B gegen
die Innen umfangsfläche der Öffnungen 712, 722 gedrückt und
mit diesen in Kontakt gebracht, eine fluiddichte Abdichtung der
Strömungswege 711, 721 wird erreicht,
und ein Austreten von Hydrauliköl wird verhindert, da der
Abstand zwischen den Dichtungselementen 741A und 741B,
die am zylindrischen Element 731 haften, ausreichend groß ist.
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Somit
wird gemäß der Dichtungsstruktur der Umhausung
der vorliegenden Ausführungsform ein Austreten des Hydrauliköls
zwischen den Verbindungsflächen des deckelartigen Gehäuses 710B und des
röhrenförmigen Gehäuses 720B durch
die Dichtungselemente 741A, 741B verhindert, und
ein vorgeschriebener Abmessungsfehler des zylindrischen Elements 731 kann
ausgeglichen werden. Daher ist ein extrem exaktes Arbeiten nicht
erforderlich, und infolgedessen können die Herstellungskosten
des Automatikgetriebes 10 gesenkt werden.
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Außerdem
kann dadurch, dass das zylindrische Elements 731 aus einem
elastischen Material gebildet ist, in der Dichtungsstruktur der
Umhausung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ein Abmessungsfehler der einzelnen Strömungswege 711, 721 durch
eine elastische Kraft des zylindrischen Elements 731 ausgeglichen
werden.
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Darüber
hinaus gleitet in der Dichtungsstruktur gemäß der
vorliegenden Ausführungsform das zylindrische Element 731 in
Bezug auf die Lücke (C) in der axialen Richtung zwischen
dem deckelartigen Gehäuse 710B und dem röhrenförmigen
Gehäuse 720B in der axialen Richtung innerhalb
der Öffnungen 712, 722, so dass die Fluiddichtigkeit
der Strömungswege 711, 721 beibehalten
wird. In Bezug auf die Achsenverschiebung (A) in der radialen Richtung neigt
sich das zylindrische Element 731, so dass die Fluiddichtigkeit
der Strömungswege 711, 721 beibehalten
wird. Ein Austreten eines Fluids aus den Strömungswegen 711, 721 wird
durch die Bewegung des zylindrischen Elements 731 innerhalb
der Öffnungen 712, 722 angemessen verhindert.
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Ferner
kann in der Dichtungsstruktur der Umhausung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform, da der Abstand zwischen den
Dichtungselementen 741A und 741B ausreichend größer
als eine mögliche Lücke (C) in der axialen Richtung
ausgebildet wird, auch in Bezug auf die Lücke (C) in der
axialen Richtung eine fluiddichte Abdichtung der Strömungswege 711, 721 durch
ein Paar Abdichtungselemente 741A, 741B erreicht
werden.
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Außerdem
ist in der Dichtungsstruktur der Umhausung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform, da eine Öffnung 712, 722 durch
Einsenken gebildet wird, die Bearbeitung relativ leicht und die
Herstellungskosten können gesenkt werden.
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Das
zylindrische Element 731 kann beispielsweise nicht nur
aus dem oben beschriebenen Werkstoff, sondern auch aus Aluminium
gebildet werden, und es kann durch ein elastisches Element implementiert
werden, das beispielsweise aus einem Harzmaterial oder dergleichen
besteht und das gegenüber Fluid, wie Hydrauliköl,
beständig ist.
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Darüber
hinaus kann das Dichtungselement 741A, 741B anhand
anderer elastischer Elemente implementiert werden, die beispielsweise
aus Harzmaterial bestehen.
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Obwohl
das zylindrische Element 731 und die Dichtelemente 741A, 741B als
separate Elemente ausgebildet werden können, wie oben beschrieben,
können das zylindrische Element 731 und die Dichtungselemente 741A, 741B auch
durch integrales Formen ausgebildet werden, beispielsweise auf solche
Weise, dass die Dichtungselemente 741A, 741B einsatzgegossen
werden, wobei das zylindrische Element 731 vorab in eine
Form eingesetzt wird, oder das zylindrische Element 731 und
die Dichtungselemente 741A, 741B können
aus einem Harzmaterial integral spritzgegossen werden.
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Die
obige Beschreibung wird wie folgt zusammengefasst. Das heißt,
in der Dichtungsstruktur der Umhausung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform sind Dichtungselemente 741A, 741B,
die als „Dichtungsabschnitt" dienen, zwischen dem deckelartigen
Gehäuse 710B, dem röhrenförmigen
Gehäuse 720B bzw. dem zylindrischen Element 731, das
als „röhrenförmiges Element" dient, ausgebildet.
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Außerdem
ist in der Abdichtungsstruktur der Umhausung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Innendurchmesser der Öffnungen 712, 722, die
als Abschnitte dienen, welche das zylindrische Element 731 aufnehmen,
im deckelartigen Gehäuse 710B und im röhrenförmigen
Gehäuse 720B jeweils größer
als der Außendurchmesser des zylindrischen Elements 731,
und die Gesamttiefe der Öffnungen 712, 722 ist
größer als die axiale Länge des zylindrischen
Elements 731.
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(Dritte Ausführungsform)
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19 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine Dichtungsstruktur einer Umhausung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 19 dargestellt,
stellt die Dichtungsstruktur der vorliegenden Ausführungsform eine
Variante der Dichtungsstruktur gemäß der zweiten
Ausführungsform dar und ist in der Umhausung 700 des
Automatikgetriebes 1000, das in 17 dargestellt
ist, vorgesehen, wie in der zweiten Ausführungsform.
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Wie
in 19 dargestellt, ist ein Loch mit größerem
Durchmesser als der Strömungsweg 711 an einer Öffnung
des Strömungswegs 711, der im deckelartigen Gehäuse 710B ausgebildet
ist, ausgebildet. Außerdem ist ein Loch mit größerem
Durchmesser als der Strömungsweg 721 und mit gleichem Durchmesser
wie das Loch, das in der Öffnung des Strömungswegs 711 ausgebildet
ist, an einer Öffnung des Strömungswegs 721,
der im röhrenförmigen Gehäuse 720B ausgebildet
ist, ausgebildet. In einem Raum von säulenartiger Form,
der von diesen Löchern gebildet wird, ist ein zylindrisches
Element 732, dessen eines Ende in das Loch, das im deckelartigen
Gehäuse 710B ausgebildet ist, eingeführt
ist und dessen anderes Ende in das Loch, das im röhrenförmigen
Gehäuse 720B ausgebildet ist, eingeführt
ist, auf eine Weise angeordnet, dass es sich über den Strömungswegen 711, 721 erstreckt.
Die Löcher, die im deckelartigen Gehäuse 710B und
im röhrenförmigen Gehäuse 720B ausgebildet
sind, werden beispielsweise durch Einsenken gebildet und haben die
Funktion, eine Verschiebung des zylindrischen Elements 732 in
axialer Richtung beim Zusammensetzen des deckelartigen Gehäuses 710B und des
röhrenförmigen Gehäuses 720B zu
verhindern.
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Auf
der Außenumfangsseite des zylindrischen Elements 732 ist
ein elastisch verformbares röhrenartiges Element 742,
das beispielsweise aus einem Gummimaterial besteht, zur Verhinderung
des Austretens von Hydrauliköl zwischen den Verbindungsflächen
des deckelartigen Gehäuses 710B und des röhrenförmigen
Gehäuses 720B entlang einer Umfangswand der Löcher
vorgesehen. Andererseits ist das zylindrische Element 732 aus
einem so genannten Quellelement gebildet, das aufquillt, wenn es
mit einem Fluid in Kontakt kommt, und ist beispielsweise aus einem
wasserabsorbierenden Harz gebildet, das aus einer vernetzten hydrophilen
Polymersubstanz, wie anionischem cellulosischem, Stärke/Polyacrylamid-,
Polyvinylpyrrolidon-, Maleinsäure-, Acrylpolymer und dergleichen
besteht.
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Hierbei
quillt das zylindrische Element 732, bei dem es sich um
ein Quellelement handelt, aufgrund des Kontakts mit Hydrauliköl,
wenn das Hydrauliköl den Strömungswegen 711, 721 zugeführt wird,
wodurch der Durchmesser des Dichtungselements 742 vergrößert
wird und das Dichtungselement gegen die Innenumfangsfläche
der Öffnungen der Strömungswege 711, 721 gedrückt
wird. Somit sind die Dichtungseigenschaften an einem Abschnitt, wo
ein enger Kontakt zwischen dem deckelartigen Gehäuse 710B und
dem röhrenförmigen Gehäuse 720B besteht,
verbessert. Außerdem wird das Dichtelement 742 auch
dann, wenn es zu einer Verformung in der radialen Richtung und der
axialen Richtung aufgrund einer Achsenverschiebung der Strömungswege 711, 721 oder
aufgrund von externen Kräften kommt, auf geeignete Weise
durch das zylindrische Element 732 verformt, und die Dichtungseigenschaften,
die vom Dichtungselement 742 erreicht werden, werden beibehalten.
Hierbei wird ein Material für das zylindrische Element 732 und
das Dichtungselement 742 so eingestellt, dass das Dichtungselement 742 eine
solche relative Festigkeit aufweist, dass es als Ergebnis eines
Quellens des zylindrischen Elements verformbar ist, wenn das zylindrische
Element 732 aufquillt.
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Was
eine Variante der in 19 dargestellten Struktur betrifft,
so ist es möglich, dass das zylindrische Element 732,
das sich an der Innenumfangsseite befindet, von einem röhrenförmigen
starren Element gebildet wird, das beispielsweise aus einem metallischen
Werkstoff mit einer relativ hohen Starrheit, wie einem Eisenwerkstoff
oder einem Kupferwerkstoff, oder einem starren Harzmaterial, gebildet wird,
während das Dichtungselement 742, das sich auf
der Außenumfangsseite befindet, aus einem Material gebildet
ist, das dem für das oben beschriebene Quellelement ähnelt.
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Wenn
hierbei Hydrauliköl den Strömungswegen 711, 721 zugeführt
wird, strömt das Hydrauliköl in die Lücke
zwischen der Innenumfangsfläche der Öffnungen
der Strömungswege 711, 721 und dem zylindrischen
Element 732. Ein Kontakt des eingeströmten Hydrauliköls
mit dem Dichtelement 742 bewirkt, dass das Dichtelement 742 in
der radialen Richtung und in der axialen Richtung aufquillt. Hierbei
wird, da das zylindrische Element 732 mit relativ hoher
Starrheit auf der Innenumfangsseite des Dichtelements 742 angeordnet
ist, die Lücke zwischen der Innenumfangsseite der Öffnungen
der Strömungswege 711, 721 und dem zylindrischen
Element 732 nicht variiert und das Dichtungselement 742 dichtet
die Lücke ohne Zwischenraum hermetisch ab. Somit werden
die Dichtungseigenschaften, die vom Dichtungselement 742 erreicht
werden, verbessert, und ein Austreten des Hydrauliköls
zwischen den Verbindungsflächen des deckelartigen Gehäuses 710B und
des röhrenförmigen Gehäuses 720B wird
verhindert. Außerdem verformt sich das Dichtungselement 742 auch
dann, wenn es zu einer Verformung in der radialen Richtung und der
axialen Richtung aufgrund einer Achsenverschiebung der Strömungswege 711, 721 oder
externer Kräfte kommt, der Verschiebung oder Verformung
folgend. Somit werden die Dichtungseigenschaften, die vom Dichtungselement 742 erreicht
werden, beibehalten.
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20 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Wie in 20 dargestellt, ist in der vorliegenden
Variante die Dichtungsstruktur aus einem keilförmigen Element 733,
das beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff, wie einem Eisenwerkstoff
oder einem Kupferwerkstoff besteht, und einem elastisch verformbaren
röhrenförmigen Dichtungselement 743,
das beispielsweise aus einem Gummimaterial besteht, gebildet. Es
sei darauf hingewiesen, dass das keilförmige Element 733 eine
höhere Steifigkeit besitzt als das Dichtungselement 743.
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Das
Dichtungselement 743 wird ursprünglich in Röhrenform
ausgebildet, wobei sein Querschnitt in der axialen Richtung gleichmäßig
ist. Hierbei wird, wenn das keilförmige Element 733 in
das Dichtungselement 743 eingeführt wird, das
Dichtungselement 743 von der Außenumfangsfläche
des keilförmigen Elements 733 in radial auswärtiger
Richtung gedrückt und sein Durchmesser wird so erweitert,
dass das Dichtungselement mit der Innenumfangsfläche der Öffnungen
der Strömungswege 711, 721 in engen Kontakt
kommt. Somit werden die Dichtungseigenschaften am Verbindungsabschnitt
zwischen dem deckelartigen Gehäuse 710B und dem
röhrenförmigen Gehäuse 720B verbessert,
und ein Austreten des Hydrauliköls zwischen den Verbindungsflächen
des deckelartigen Gehäuses und des röhrenförmigen
Gehäuses wird verhindert. Außerdem verformt sich
das Dichtungselement 743 auch dann der Verschiebung oder
Verformung folgend, wenn eine Verformung in der radialen Richtung
und der axialen Richtung aufgrund einer Achsenverschiebung der Strömungswege 711, 721 oder
aufgrund von externen Kräften auftritt. Somit werden die
Abdichtungwirkungen, die vom Dichtungselement 743 erreicht
werden, beibehalten.
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21 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine andere Variante der Abdichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie in 21 dargestellt, besteht in der
vorliegenden Variante die Dichtungsstruktur aus einem fassförmigen
Element 734, das beispielsweise aus einem metallischen
Werkstoff, wie einem Eisenwerkstoff oder einem Kupferwerkstoff,
besteht, und einem elastisch verformbaren röhrenförmigen
Dichtungselement 744, das beispielsweise aus Gummimaterial besteht.
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Bevor
das deckelartige Gehäuse 710B und das röhrenförmige
Gehäuse 720B miteinander verbunden werden, wird
das fassförmige Element 734 so gebildet, dass
seine Länge in axialer Richtung größer
ist als die Länge in axialer Richtung zwischen den Bodenabschnitten
der Öffnungen, die im deckelartigen Gehäuse 710B und
im röhrenförmigen Gehäuse 720B ausgebildet
sind. Hierbei liegen, wenn das fassförmige Element 734 in
die Öffnungen eingeführt wird, die gegenüber
liegenden Enden des fassförmigen Elements 734 an
den Bodenabschnitten der Öffnungen an, und das fassförmige
Element 734 wird in der axialen Richtung komprimiert. Wie
in 22 dargestellt, weitet sich als Folge der Kompressionskraft ein
Durchmesser des mittleren Abschnitts des fassförmigen Elements 734 in
radialer Auswärtsrichtung, das Abdichtungselement 744 wird
in der radialen Auswärtsrichtung komprimiert, und sein
Durchmesser wird erweitert, so dass das Dichtungselement mit der
Innenumfangsseite des deckelartigen Gehäuses 710B und
des röhrenförmigen Gehäuses 720B in
engen Kontakt kommt. Somit werden die Dichtungseigenschaften am
Verbindungsabschnitt zwischen dem deckelartigen Gehäuse 710B und
dem röhrenförmigen Gehäuse 720B verbessert,
und das Austreten des Hydrauliköls zwischen den Verbindungsflächen
des deckelartigen Gehäuses 710B und des röhrenartigen
Gehäuses 720B wird verhindert. Außerdem
verformt sich das Dichtungselement 744 auch dann, wenn
eine Verformung in der radialen Richtung und der axialen Richtung
aufgrund einer Achsenverschiebung der Strömungswege 711, 721 oder
aufgrund von externen Kräften stattfindet, der Verschiebung
oder Verformung folgend. Somit werden die Dichtungseigenschaften,
die vom Dichtungselement 744 erreicht werden, aufrechterhalten.
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23 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 23 zeigt
einen Zustand vor dem Miteinanderkombinieren des deckelartigen Gehäuses 710B und
des röhrenförmigen Gehäuses 720B.
Wie in 23 dargestellt, sind in der
vorliegenden Variante die Dichtungsstruktur auf der Seite des deckelartigen Gehäuses 710B und
die Dichtungsstruktur auf der Seite des röhrenförmigen
Gehäuses 720B aus separaten Elementen gebildet.
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Die
Dichtungsstruktur auf der Seite des deckelartigen Gehäuses 710B ist
aus einem zylindrischen Element 735A, das aus einem so
genannten Quellelement besteht, das aufquillt, wenn es mit einem
Fluid in Kontakt kommt, und das beispielsweise aus einem wasserabsorbierenden
Harz besteht, das aus einer vernetzten hydrophilen Polymersubstanz, wie
einem anionischen cellulosischen, Stärke/Polyamid-, Polyvinylpyrrolidon-,
Maleinsäure-, Acrylpolymer usw. gebildet ist, und einem
elastisch verformbaren Dichtelement 745A, das beispielsweise
aus einem Gummimaterial besteht, gebildet. Außerdem ist die
Dichtungsstruktur auf der Seite des röhrenförmigen
Gehäuses 720B aus einem zylindrischen Element 735B,
das beispielsweise aus dem oben beschriebenen Quellelement besteht,
und einem elastisch verformbaren Element 745B, das beispielsweise
aus einem Gummimaterial besteht, gebildet. Die Dichtungselemente 745A, 745B weisen
Flanschabschnitte 7450A, 7450B auf, die sich über
den Verbindungsflächen des deckelartigen Gehäuses 710B bzw.
des röhrenförmigen Gehäuses 720B erstrecken.
Da solche Flanschabschnitte 7450A, 7450B vorgesehen
sind, können gute Dichtungseigenschaften auch dann sichergestellt
werden, wenn eine axiale Verschiebung zwischen den Strömungswegen 711 und 721 auftritt.
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Wenn
das Hydrauliköl zu den Strömungswegen 711, 721 geliefert
wird, quellen hierbei die zylindrischen Elemente 735A, 735B,
bei denen es sich um Quellungselemente handelt, aufgrund des Kontakts
mit dem Hydrauliköl auf, wodurch der Durchmesser der Dichtungselemente 745A, 745B erweitert wird,
und drücken die Dichtungselemente gegen die Innenumfangsfläche
des deckelartigen Gehäuses 710B und des röhrenförmigen
Gehäuses 720B. Somit werden die Abdichtungseigenschaften
an einer Position, wo ein enger Kontakt zwischen dem deckelartigen
Gehäuse 710B und dem röhrenförmigen
Gehäuse 720B besteht, verbessert. Außerdem
werden auch dann, wenn eine Verformung in der radialen Richtung
und der axialen Richtung aufgrund einer Achsenverschiebung der Strömungswege 711, 721 oder
aufgrund von externen Kräften stattfindet, die Dichtungselemente 745A, 745B auf
geeignete Weise von den zylindrischen Elementen 735A, 735B verformt,
und die Dichtungseigenschaften, die von Dichtungselementen 745A, 745B erreicht
werden, werden sichergestellt. Hierbei wird das Material für
die zylindrischen Elemente 735A, 735B und die
Dichtelemente 745A, 745B so eingestellt, dass
die Dichtungselemente 745A, 745B eine solche relative
Festigkeit aufweisen, dass sie infolge einer Quellung der zylindrischen
Elemente verformt werden, wenn die zylindrischen Elemente aufquellen.
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24 ist
eine Querschnittsdarstellung, die eine weitere Variante der Dichtungsstruktur
der Umhausung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 24 zeigt
einen Zustand vor dem Miteinanderkombinieren des deckelartigen Gehäuses 710B und
des röhrenförmigen Gehäuses 720B.
Wie in 24 dargestellt, sind in der
vorliegenden Variante die Dichtungsstruktur auf der Seite des deckelartigen Gehäuses 710B und
die Dichtungsstruktur auf der Seite des röhrenförmigen
Gehäuses 720B aus separaten Elementen gebildet.
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Die
Dichtungsstruktur auf der Seite des deckelartigen Gehäuses 710B ist
aus einem keilförmigen Element 736A, das beispielsweise
aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist, wie einem Eisenwerkstoff
oder einem Kupferwerkstoff, besteht, und einem elastisch verformbaren
röhrenförmigen Dichtungselement 746A,
das beispielsweise aus einem Gummimaterial besteht, gebildet. Außerdem
ist die Dichtungsstruktur auf der Seite des röhrenförmigen Gehäuses 720B aus
einem keilförmigen Element 736B, das beispielsweise
aus einem metallischen Werkstoff, wie einem Eisenwerkstoff oder
einem Kupferwerkstoff besteht, und einem elastisch verformbaren
röhrenförmigen Dichtungselement 746B, das
beispielsweise aus Gummimaterial besteht, gebildet. Die Dichtungselement 746A, 746B weisen Flanschabschnitte 7460A, 7460B auf,
die sich über die Verbindungsflächen des deckelartigen
Gehäuses 710B bzw. des röhrenförmigen
Gehäuses 720B erstrecken. Da solche Flanschabschnitte 7460A, 7460B vorgesehen
sind, können gute Abdichtungseigenschaften auch dann sichergestellt
werden, wenn eine axiale Verschiebung zwischen den Strömungswegen 711 und 721 auftritt.
Darüber hinaus weisen die keilförmigen Elemente 736A, 736B eine
höhere Starrheit auf als die Dichtungselemente 746A, 746B.
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Die
Dichtungselemente 746A, 746B werden ursprünglich
in Röhrenform ausgebildet, wobei ihr Querschnitt in der
axialen Richtung gleichmäßig ist. Hierbei werden die
Dichtungselemente 746A, 746B, wenn die keilförmigen
Elemente 736A, 736B in die Dichtungselemente 746A, 746B eingeführt
werden, durch die Außenumfangsfläche der keilförmigen
Elemente 736A, 736B in einer radialen Richtung
nach außen gedrückt, und ihr Durchmesser wird
erweitert, so dass die Dichtungselemente mit der Innenumfangsfläche
des deckelartigen Gehäuses 710B und des röhrenförmigen
Gehäuses 720B in engen Kontakt kommen. Somit werden
die Dichtungseigenschaften am Verbindungsabschnitt zwischen dem deckelförmigen
Gehäuse 710B und dem röhrenförmigen
Gehäuse 720B verbessert, und ein Austreten des
Hydrauliköls zwischen den Verbindungsflächen des
deckelartigen Gehäuses 710B und des röhrenförmigen
Gehäuses 720B wird verhindert. Außerdem verformen
sich die Dichtungselemente 746A, 746B, auch wenn
aufgrund der Achsenverschiebung der Strömungswege 711, 721 oder
aufgrund von externen Kräften eine Verformung in der radialen
Richtung und der axialen Richtung stattfindet, der Verschiebung
oder Verformung folgend. Somit werden die Dichtungseigenschaften,
die von den Dichtungselementen 746A, 746B erreicht
werden, beibehalten.
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Da
die Strukturen, die in 19 bis 24 dargestellt
sind, keine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erfordern und ihre Herstellung
einfach ist, können die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Idee der vorliegenden Erfindung
auch auf andere Ausführungsformen als die oben beschriebenen
anwendbar ist. Beispielsweise sind Strömungswege 711, 721 nicht
auf einen Kanal für ein Kühlmittel oder einen Strömungsweg
für die Hydraulikölzufuhr beschränkt, und
die vorliegende Erfindung kann auf jeden Strömungsweg angewendet
werden, der eine Kommunikation zwischen unterschiedlichen Elementen
ermöglicht. Außerdem ist eine Flüssigkeit,
die durch den Strömungsweg strömt, nicht auf Wasser
oder Öl beschränkt, und die vorliegende Erfindung
kann auch auf andere Fluide angewendet werden. In diesem Fall wird
ein Material, das sich für dieses Fluid eignet, als Quellelement
ausgewählt.
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Außerdem
werden in den obigen Beispielen die zylindrischen Elemente 732, 735A, 735B,
die keilförmigen Elemente 733, 736A, 736B und
das fassförmige Element 734 separat aus Dichtungselementen 742 bis 744, 745A, 745B, 746A, 746B gebildet,
aber diese Elemente können auch durch Verklebung oder dergleichen
zu einer Einheit zusammengeführt werden, bevor das deckelartige
Gehäuse 710B und das röhrenförmige
Gehäuse 720B miteinander kombiniert werden.
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Außerdem
kann beispielsweise ein synthetisches Harz oder dergleichen anstelle
eines oben beschriebenen Gummimaterials verwendet werden. Ferner
werden zwar in den obigen Beispielen das keilförmige Element
und das fassförmige Element als Ausweitungselemente verwendet,
aber das Ausweitungselement ist nicht solchermaßen beschränkt
und jedes Element, das eine Kraft in radialer Richtung erzeugt,
wie ein Schnappring, der in einer Röhrenform ausgebildet
ist, können nach Belieben als Erweiterungselement verwendet
werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die hierin offenbarten Ausführungsformen
der Erläuterung dienen sollen und nicht als Beschränkungen
aufzufassen sind. Der Bereich der vorliegenden Erfindung wird durch
die Ansprüche definiert, und nicht durch die obige Beschreibung,
und soll alle Modifikationen innerhalb des Gebiets und Gedankens
der Erfindung, die den Ansprüchen äquivalent sind,
einschließen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist beispielsweise auf eine Abdichtungsstruktur
einer Umhausung in einem Antriebsstrang oder dergleichen anwendbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
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DICHTUNGSSTRUKTUR FÜR
EINE UMHAUSUNG
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Eine
Dichtungsstruktur für eine Umhausung schließt
ein Gehäuse (710) mit einem Strömungsweg (711),
ein Gehäuse-Gegenstück (720) mit einem Strömungsweg
(721), der mit dem Strömungsweg (711)
kommuniziert, wenn er mit dem Gehäuse (710) kombiniert
wird, einen röhrenförmigen Fixierstift (730),
der so vorgesehen ist, dass er sowohl in das Gehäuse (710)
als auch das Gehäuse-Gegenstück (720)
passt und den Strömungsweg (711, 721)
umgibt, in einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Gehäuse
(710) und dem Gehäuse-Gegenstück (720) und
einen FIPG-Halteabschnitt (740), der auf einer Außenumfangsseite
des Fixierstifts (730) vorgesehen ist, ein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-116735 [0003]
- - JP 2003-166407 [0004]