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Technisches Gebiet
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Die
Offenbarung betrifft allgemein Brennstoffzellenkomponenten wie zum
Beispiel Bipolarplatten mit einer hydrophilen Beschichtung darauf
sowie Verfahren zur Herstellung derselben.
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Hintergrund
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Wasserstoff
ist ein sehr interessanter Brennstoff, da er sauber ist und zum
effizienten Erzeugen von elektrischem Strom in einer Brennstoffzelle
verwendet werden kann. Die Automobilindustrie wendet erhebliche
Ressourcen bei der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen
als Antriebsquelle für Fahrzeuge auf. Solche Fahrzeuge
wären effizienter und würden weniger Emissionen
erzeugen als heutige Fahrzeuge, die Verbrennungsmotoren nutzen.
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Eine
Wasserstoff-Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Vorrichtung,
die eine Anode und eine Kathode mit einem Elektrolyt dazwischen
aufweist. Die Anode erhält wasserstoffreiches Gas oder einen
Wasserstoff und die Kathode erhält Sauerstoff oder Luft.
Das Wasserstoffgas wird in der Anode aufgespaltet, um freie Protonen
und Elektronen zu erzeugen. Die Protonen bewegen sich durch den
Elektrolyten zur Kathode Die Protonen reagieren mit dem Sauerstoff
und den Elektronen in der Kathode, um Wasser zu erzeugen. Die Elektronen
von der Anode können nicht den E lektrolyten passieren und
werden daher zum Erbringen von Arbeit durch eine Last geleitet,
bevor sie zur Kathode zurückgeleitet werden. Die Arbeit
kann zum Beispiel zum Betreiben eines Fahrzeugs genutzt werden.
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Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen
(PEMFC, vom engl. Proton Exchange Membrane Fuel Cells) sind bei
Fahrzeuganwendungen gängig. Die PEMFC umfasst im Allgemeinen
eine Protonen leitende Festpolymerelektrolytmembran, beispielsweise
eine Perfluorsulfonsäure-Membran. Die Anode und Kathode
umfassen üblicherweise fein verteilte katalytische Partikel,
für gewöhnlich Platin (Pt), die von Kohlenstoffpartikeln
getragen werden und mit einem Ionomer gemischt sind. Die katalytische
Mischung ist auf gegenüberliegenden Seiten der Membran
aufgebracht. Die Kombination aus der katalytischen Mischung der
Anode, der katalytischen Mischung der Kathode und der Membran bildet
eine Membranelektrodeneinheit (MEA, vom engl. Membrane Electrode
Assembly). MEAs sind in der Herstellung verhältnismäßig
teuer und erfordern für effektiven Betrieb bestimmte Bedingungen.
Diese Bedingungen schließen ein geeignetes Wassermanagement
und Befeuchtung sowie Steuerung der Katalysator vergiftenden Bestandteile,
wie zum Beispiel Kohlenmonoxid (CO) ein.
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In
einem Brennstoffzellen-Stapel werden zum Erzeugen der Sollleistung üblicherweise
mehrere Brennstoffzellen kombiniert. Bei dem vorstehend erwähnten
Brennstoffzellen-Stapel für ein Kraftfahrzeug kann der
Stapel etwa zweihundert oder mehr Bipolarplatten enthalten. Der
Brennstoffzellen-Stapel erhält ein Kathodenreaktantgas, üblicherweise
einen mittels eines Verdichters durch den Stapel zwangsweise geleiteten
Luftstrom. Von dem Stapel wird nicht der gesamte Sauerstoff aufgebraucht,
und ein Teil der Luft wird als Kathodenabgas ausgestoßen,
das flüssiges Wasser als Stapelnebenprodukt enthalten kann.
Der Brennstoffzellen-Stapel erhält auch ein Anoden-Wasserstoffreaktantgas,
das in die Anodenseite des Stapels strömt.
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Der
Brennstoffzellen-Stapel enthält eine Reihe von Strömungsfeld-
oder Bipolarplatten, die zwischen den mehreren MEAs in dem Stapel
positioniert sind. Die Bipolarplatten umfassen eine Anodenseite und
eine Kathodenseite für benachbarte Brennstoffzellen im
Stapel. An der Anodenseite der Bipolarplatten sind Anodengasströmungskanäle
vorgesehen, die das Anodengas zu der Anodenseite der MEA strömen
lassen. Kathodengasströmungskanäle sind an der
Kathodenseite der Bipolarplatten vorgesehen, die das Kathodengas
zu der Kathodenseite der MEA strömen lassen. Die Bipolarplatten
können ebenfalls Strömungskanäle für
ein Kühlmittel umfassen.
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Die
Bipolarplatten bestehen üblicherweise aus einem leitenden
Material, wie zum Beispiel Edelstahl, Titan, Aluminium, Polymerkohlenstoff-Verbundstoffen
etc., so dass sie den von den Brennstoffzellen erzeugten elektrischen
Strom von einer Zelle zur nächsten Zelle und aus dem Stapel
heraus leiten. Bipolarplatten aus Metall erzeugen üblicherweise
ein natürliches Oxid an ihrer Außenfläche,
das sie korrosionsbeständig macht. Diese Oxidschicht ist
aber nicht leitend und erhöht somit den Innenwiderstand der
Brennstoffzelle, was ihre elektrische Leistung mindert. Zudem macht
die Oxidschicht die Platten häufig hydrophober.
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Die
der Anmelderin dieser Anmeldung abgetretene U.S.-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2003/0228512 sowie die hierin durch Erwähnung übernommene
Offenbarung offenbart ein Verfahren zum Abscheiden einer leitenden
Außenschicht auf einer Strömungsfeldplatte, die
ein Oxidieren der Platte und das Ansteigen ihres ohmschen Kontakts
verhindert. Das ebenfalls der Anmelderin dieser Anmeldung ü bertragene
U.S.-Patent Nr. 6 372 376 offenbart
das Abscheiden einer elektrisch leitenden, oxidationsbeständigen
und säurebeständigen Beschichtung auf einer Strömungsfeldplatte.
Die ebenfalls der Anmelderin dieser Anmeldung übertragene U.S.-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2004/009 1768 offenbart das Abscheiden einer Beschichtung aus
Graphit und Ruß auf einer Strömungsfeldplatte,
um die Strömungsfeldplatte korrosionsbeständig,
elektrisch leitend und wärmeleitend zu machen.
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Wie
auf dem Gebiet bekannt ist, müssen die Membranen in einer
Brennstoffzelle eine gewisse relative Luftfeuchtigkeit aufweisen,
damit der Innenwiderstand über der Membran zum effektiven
Leiten von Protonen niedrig genug ist. Während des Betriebs
der Brennstoffzelle können Feuchtigkeit von den MEAs und äußere
Befeuchtung in die Anoden- und Kathodenströmungskanäle
eindringen. Bei niedrigen Zellenleistungsforderungen, üblicherweise
unter 0,2 A/cm2, sammelt sich Wasser in
den Strömungskanälen, da die Strömungsgeschwindigkeit des
Reaktantgases zu gering ist, um das Wasser aus den Kanälen
heraus zu drücken. Wenn sich das Wasser sammelt, bildet
es Tropfen, die sich aufgrund der hydrophoben Natur des Plattenmaterials
weiter ausdehnen. Der Kontaktwinkel der Wassertropfen liegt allgemein
bei etwa 90°, da sich die Tropfen in den Strömungskanälen
im Wesentlichen senkrecht zum Strömen des Reaktantgases
bilden. Wenn die Größe der Tropfen zunimmt, wird
der Strömungskanal verschlossen, und das Reaktantgas wird
zu anderen Strömungskanälen umgeleitet, da die
Kanäle zwischen gemeinsamen Eintritt- und Austritt-Verteilerrohren
parallel verlaufen. Da das Reaktantgas nicht durch einen Kanal strömen
kann, der durch Wasser abgesperrt ist, kann das Reaktantgas nicht
das Wasser aus dem Kanal heraus drücken. Diejenigen Bereiche
der Membran, die infolge des Absperrens des Kanals kein Reaktantgas
erhalten, erzeugen keinen elektrischen Strom, was somit zu einer
nicht homogenen Verteilung elektrischen Stroms führt und
den Ge samtwirkungsgrad der Brennstoffzelle mindert. Wenn immer mehr
Strömungskanäle durch Wasser versperrt werden,
wird der von der Brennstoffzelle erzeugte elektrische Strom weniger,
wobei ein Spannungspotential der Zelle unter 200 mV als Zellenausfall
betrachtet wird. Da die Brennstoffzellen elektrisch in Reihe geschaltet
sind, arbeitet eventuell der gesamte Brennstoffzellen-Stapel nicht
mehr weiter, wenn eine der Brennstoffzellen zu arbeiten aufhört.
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Für
gewöhnlich ist es möglich, durch regelmäßiges
Fördern des Reaktantgases durch die Strömungskanäle
bei einer höheren Strömungsgeschwindigkeit das
gesammelte Wasser in den Strömungskanälen abzuführen.
Dies erhöht aber an der Kathodenseite die an dem Luftverdichter
angelegte parasitäre Energie, wodurch der Gesamtwirkungsgrad
des Systems verringert wird. Zudem gibt es viele Gründe,
den Wasserstoffbrennstoff nicht als Spülgas zu verwenden,
darunter geringere Wirtschaftlichkeit, verminderter Wirkungsgrad
des Systems und größere Systemkomplexität
beim Behandeln erhöhter Wasserstoffkonzentrationen in dem
Abgasstrom.
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Das
Verringern von gesammeltem Wasser in den Kanälen kann auch
durch Verringern der Eintrittbefeuchtung verwirklicht werden. Es
ist aber wünschenswert, in den Anoden- und Kathodenreaktantgasen
eine gewisse relative Feuchtigkeit vorzusehen, damit die Membran
in den Brennstoffzellen wasserhaltig bleibt. Ein trockenes Einlassgas
hat eine trocknende Wirkung auf die Membran, die den Ionenwiderstand
der Zelle anheben und die Langzeithaltbarkeit der Membran begrenzen
könnte.
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Von
den vorliegenden Erfindern wurde vorgeschlagen, Bipolarplatten für
eine Brennstoffzelle hydrophil zu machen, um den Wassertransport
des Kanals zu verbessern. Eine hydrophile Platte bewirkt in einem
als spontane Benetzung bezeichneten Verfahren ein Ausbreiten von
Wasser in den Kanälen entlang der Oberfläche.
Der sich ergebende dünne Film weist eine geringere Neigung
zur Änderung der Strömungsverteilung entlang der
Anordnung von Kanälen auf, die mit dem gemeinsamen Eintritts-
und Austrittssammler verbunden sind. Wenn das Material der Platte
eine ausreichend hohe Oberflächenenergie aufweist, kommt
das durch die Diffusionsmedien beförderte Wasser mit den
Kanalwänden in Kontakt und wird dann durch Kapillarkraft
in die unteren Ecken des Kanals entlang dessen Länge befördert. Die
physikalischen Anforderungen zum Unterstützen einer spontanen
Benetzung in den Ecken eines Strömungskanals werden durch
die Concus-Finn-Bedingung β + α/2 < 90° beschrieben,
wobei β der zwischen einer Flüssigkeitsoberfläche
und einer Festkörperoberfläche ausgebildete statische
Kontaktwinkel ist und α der Winkel der Kanalecke ist. Bei
einem rechteckigen Kanal gibt α/2 = 45° vor, dass
spontane Benetzung erfolgt, wenn der statische Kontaktwinkel kleiner
als 45° ist. Bei den in derzeitigen Konstruktionen von
Brennstoff-Stapeln mit Verbund-Bipolarplatten verwendeten in etwa
rechteckigen Kanälen legt dies einen ungefähren
oberen Grenzwert des Kontaktwinkels fest, der zum Verwirklichen
der vorteilhaften Wirkungen der hydrophilen Plattenoberflächen auf
die Wasserbeförderung des Kanals und geringe Belastungsstabilität
fest.
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Zusammenfassung beispielhafter
Ausführungsformen der Erfindung
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Eine
Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Erzeugnis, welches
eine Brennstoffzellenkomponente mit einem Substrat und eine über
dem Substrat liegende erste Beschichtung umfasst, wobei die Beschichtung
eine Verbindung umfasst, die mindestens eine Si-O-Gruppe, mindestens
eine polare Gruppe und mindestens eine Gruppe mit einer gesättigten
oder ungesättigten Kohlenstoffkette umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Erzeugnis,
welches eine Brennstoffzellenkomponente mit einem Substrat und eine über dem
Substrat liegende erste Beschichtung umfasst, wobei die Beschichtung
eine Verbindung umfasst, die mindestens eine Si-O-Gruppe und eine Si-R-Gruppe
umfasst, wobei R eine gesättigte oder ungesättigte
Kohlenstoffkette enthält und wobei das Molverhältnis
von Si-R-Gruppen zu Si-O-Gruppen von 1/8 bis ½ reicht.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst ein durch
sein Herstellverfahren definiertes Erzeugnis (ein so genanntes Product-By-Process), welches
umfasst: Aufbringen einer Beschichtung auf eine Brennstoffzellenkomponente
mit Hilfe eines plasmaunterstützten chemischen Abscheidungsverfahrenes,
das ein Siloxan umfassendes Vorläufergas und weiterhin
ein zweites Gas umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst ein durch
sein Herstellverfahren definiertes Erzeugnis (ein so genanntes Product-By-Process), welches
umfasst: Aufbringen einer Beschichtung auf eine Brennstoffzellenkomponente
mit Hilfe eines plasmaunterstützten chemischen Abscheidungsverfahrenes,
das ein Siloxan umfassendes Vorläufergas und weiterhin
ein zweites Gas umfasst, wobei die Vorläufergase ein Material
mit der Formel
umfassen, wobei R
1, R
2, R
3,
R
4, R
5 und R
6 jeweils H, O, Cl oder eine gesättigte
oder ungesättigte Kohlenstoffkette sein können
und wobei R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5 und R
6 gleich oder
unterschiedlich sein können.
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Eine
andere Ausführungsform schließt ein Verfahren
ein, welches umfasst: Ausbilden einer ersten Beschichtung auf einer
Brennstoffzellenkomponente, wobei die Beschichtung eine Verbindung
mit mindestens einer Si-O-Gruppe und mit mindestens einer eine gesättigte
oder ungesättigte Kohlenstoffkette enthaltenden Gruppe
umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform umfasst ein Verfahren, welches umfasst:
Ausbilden einer ersten Beschichtung auf einer Brennstoffzellenkomponente, wobei
die Brennstoffzellenkomponente ein Substrat umfasst und wobei die
erste Beschichtung über dem Substrat liegt, die erste Beschichtung
eine Verbindung mit mindestens einer Si-O-Gruppe und einer Si-R-Gruppe
umfasst, wobei R eine gesättigte oder ungesättigte
Kohlenstoffkette enthält und wobei das Molverhältnis
von Si-R-Gruppen zu Si-O-Gruppen von 1/8 bis ½ reicht.
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Andere
beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
gehen aus der hierin nachstehend folgenden eingehenden Beschreibung
hervor. Es versteht sich, dass die eingehende Beschreibung und die
spezifischen Beispiele zwar beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung offenbaren, aber lediglich für veranschaulichende
Zwecke gedacht sind und den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken
sollen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Anhand
der eingehenden Beschreibung und der Begleitzeichnungen werden beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verständlicher,
wobei:
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1 eine
Kurvendarstellung des Ergebnisses der Fourier-Transformations-Infrarotspektren
einer Beschichtung ist, die nach einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform unter Verwendung eines Gasverhältnisses
von Vorläufer- zu Trägergas von 4 Prozent in einem
plasmaunterstützten chemischen Abscheidungsverfahren erzeugt
wurde.
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2 eine
Kurvendarstellung des Ergebnisses der Fourier-Transformations-Infrarotspektren
einer Beschichtung ist, die nach einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform unter Verwendung eines Gasverhältnisses
von Vorläufer- zu Trägergas von 8 Prozent in einem
plasmaunterstützten chemischen Abscheidungsverfahren erzeugt
wurde.
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3 eine
Kurvendarstellung des Ergebnisses der Fourier-Transformations-Infrarotspektren
einer Beschichtung ist, die nach einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform unter Verwendung eines Gasverhältnisses
von Vorläufer- zu Trägergas von 12 Prozent in
einem plasmaunterstützten chemischen Abscheidungsverfahren
erzeugt wurde.
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4 ein
Mikrofoto einer Beschichtung nach einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform zeigt, wobei die Beschichtung porös
ist und Nanopartikel mit einer Knollenform zeigt.
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5 eine
Querschnittansicht einer Brennstoffzelle in einem Brennstoffstapel
ist, der Bipolarplatten mit Beschichtung zum hydrophilen Auslegen der
Platte gemäß einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform enthält.
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6 eine
gebrochene Querschnittansicht einer Bipolarplatte für eine
Brennstoffzelle mit einer Beschichtung nach einer anderen erfindungsgemäßen
Ausführung ist, die von durch offene Bereiche getrennte
Inseln festgelegt wird.
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7 eine
gebrochene Querschnittansicht einer Bipolarplatte für eine
Brennstoffzelle mit einer Beschichtung nach einer anderen Ausführungsform der
Erfindung ist, wobei die Beschichtung an den Stegen zwischen den
Strömungskanälen in der Platte entfernt wurde.
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8 eine
gebrochene Querschnittansicht einer Bipolarplatte für eine
Brennstoffzelle ist, wobei eine Beschichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung über einer anderen Beschichtung, die sich auf
der Bipolarplatte befindet, abgeschieden ist.
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9 eine
Ausführungsform der Erfindung zeigt, die ein Verfahren
mit zunächst selektivem Ausbilden einer Maske über
den Stegen einer Bipolarplatte und danach Abscheiden einer Beschichtung über
der die Maske aufweisenden Bipolarplatte umfasst.
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10 eine
Ausführungsform der Erfindung zeigt, die ein Verfahren
umfasst, bei dem die Maske über den Stegen entfernt wird,
um die Beschichtung nur über dem Kanal der Bipolarplatte
liegend zu belassen.
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11 eine
Ausführung der Erfindung zeigt, die ein Verfahren umfasst,
das zunächst ein Abscheiden einer Silizium enthaltenden
Beschichtung über der Bipolarplatte, dann selektives Ausbilden
einer Maske über den Kanälen einer Bipolarplatte
umfasst, und anschließend wird die Beschichtung über
den Stegen der Bipolarplatte weggeätzt.
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12 eine
Draufsicht auf ein System zum Abscheiden der verschiedenen Schichten
auf die Bipolarplatten der Erfindung ist; und
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13 eine
Ausführungsform eines Reaktionsraums für plasmaunterstütztes
chemisches Gasphasenabscheiden zeigt, der in verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung verwendbar ist.
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Eingehende Beschreibung beispielhafter
Ausführungen
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Die
folgende Beschreibung einer Ausführung bzw. von Ausführungen
ist lediglich beispielhafter Natur und soll in keiner Weise die
Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungszwecke beschränken.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Brennstoffzellenkomponente
mit einem Substrat, einschließlich aber nicht ausschließlich eine
Bipolarplatte mit einer Beschichtung darauf. In einer Ausführungsform
ist die Beschichtung hydrophil und umfasst mindestens eine Si-O-Gruppe,
mindestens eine polare Gruppe und mindestens eine Gruppe mit einer
gesättigten oder ungesättigten Kohlenstoffkette.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann die polare
Gruppe ein Hydroxyl oder Chlorid enthalten. In einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Kohlenstoffkette gesättigt oder
ungesättigt sein und kann zwischen 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen.
Die Beschichtung kann Additionselemente oder Additionsverbindungen
aufweisen, einschließlich zum Beispiel Au, Ag, Ru, Rh,
Pd, Re, Os, Ir, Pt, Seltenerdmetalle, Legierungen derselben, Polymer-Kohlenstoff
oder Graphit zur Verbesserung der Leitfähigkeit.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung enthält die
Beschichtung eine Si-O-Gruppe und eine Si-R-Gruppe, wobei R eine
gesättigte oder ungesättigte Kohlenstoffkette
umfasst und wobei das Molverhältnis von Si-R-Gruppen zu
Si-O-Gruppen von 1/8 bis ½, bevorzugt von ¼ bis ½ reicht.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält
die Beschichtung weiterhin Hydroxyl-Gruppen zur Verbesserung der
Hydrophilie der Beschichtung.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Brennstoffzellenkomponente,
die eine Komponente mit einer Beschichtung darauf aufweist, und
wobei die Beschichtung aus Siloxan gewonnen wird. Das Siloxan kann
linear, verzweigt oder zyklisch sein. In einer Ausführungsform
hat das Siloxan die Formel R2SiO, wobei
R eine Alkylgruppe ist.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Brennstoffzellenkomponente,
die eine Komponente mit einer Beschichtung darauf aufweist, und
wobei die Beschichtung aus einem Material mit der Formel
gewonnen wird, wobei R1,
R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils H, O, Cl oder eine gesättigte
oder ungesättigte Kohlenstoffkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
sein kann und wobei R1, R2, R3, R4, R5 und R6 gleich oder unterschiedlich
sein können.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Erzeugnis
mit einer Brennstoffzellenkomponente, die eine darauf ausgebildete
Beschichtung aufweist, und wobei die Beschichtung durch ein Verfahren
gebildet wird, das plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung
der Beschichtung aus einem ein Material mit der Formel
umfassenden Vorläufergas
umfasst, wobei R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils H, O, Cl oder eine
gesättigte oder ungesättigte Kohlenstoffkette
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sein kann und wobei R1, R2, R3, R4,
R5 und R6 gleich oder unterschiedlich sein können, und
das weiterhin das Behandeln der durch plasmaunterstütztes
chemisches Abscheiden abgeschiedenen Beschichtung zum Vorsehen von
polaren Gruppen umfasst. In einer anderen Ausführungsform der
Erfindung ist mindestens eines von R1, R2, R3, R4, R5 oder R6 eine
Kohlenstoffkette mit mindestens einem Kohlenstoffatom.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst das Nachbehandeln
der durch plasmaunterstütztes chemisches Abscheiden abgeschiedenen Beschichtung,
welches das Einwirken eines Sauerstoff umfassenden Plasmas auf die
durch plasmaunterstützte CVD (kurz für chemische
Gasphasenabscheidung, vom engl. Chemical Vapour Deposition) abgeschiedene
Beschichtung zum Erzeugen von Hydroxylgruppen in der durch plasmaunterstützte
CVD abgeschiedenen Beschichtung umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Brennstoffzellenkomponente
mit einer Beschichtung darauf, wobei die Beschichtung Nanopartikel
mit einer von 1 bis 100 Nanometer, bevorzugt von 1–50 und
am bevorzugtesten von 1–10 Nanometer reichenden Größe
enthält, und wobei die Nanopartikel eine Verbindung umfassen,
die Silizium, eine gesättigte oder ungesättigte
Kohlenstoffkette und eine polare Gruppe umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Brennstoffzellenkomponente
mit einer Beschichtung darauf, wobei die Beschichtung Nanopartikel
mit einer von 1 bis 100 Nanometer, bevorzugt von 1–50 und
am bevorzugtesten von 1–10 Nanometer reichenden Größe
enthält, und wobei die Nanopartikel eine Verbindung umfassen,
die Silizium, eine gesättigte oder ungesättigte
Kohlenstoffkette und eine polare Gruppe umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Brennstoffzelle
mit einer Bipolarplatte mit einer hydrophilen Beschichtung darauf
und einem angrenzend an die Bipolarplatte angeordneten Diffusionsmedium.
Die hydrophile Beschichtung umfasst knollenförmige Nanopartikel,
und die Beschichtung ist porös genug, damit sich Fasern
aus einem angrenzend an die Beschichtung auf der Bipolarplatte angeordneten
Diffusionsmedium durch die Beschichtung erstrecken, um von der Bipolarplatte
zu dem Diffusionsmedium einen elektrischen Weg durch die Beschichtung
vorzusehen.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung ist die Beschichtung
ein siloxanartiges Material (SiOx), das
durch einen dreistufigen Prozess aufgebracht wird, der die Adhäsion
an dem Plattenmaterial sowie die Hydrophilie des Materials durch
Einbringen von Hydroxylgruppen (d. h. Si-OH-Bindungen) verbessert.
Das Fourier-Transformations-Infrarotspektrum (FTIR) des optimierten
Materials wird in 1 gezeigt, wobei die zentralen
funktionellen Bindungen kenntlich gemacht sind. Ein Regulieren des
Verhältnisses von Vorläufer- und Trägergasströmen
ermöglicht eine Steuerung des Si-CH3-Gehalts,
wie in 1 als „Schulter" auf der linken Seite
der Si-O-Si-Hauptspitze gezeigt wird. Dieser Aspekt der chemischen
Struktur steuert die sich ergebende Morphologie der Beschichtung,
wobei die bevorzugte Formulierung mit einem Volumenstrom des Vorläufergases
Hexamethyldi siloxan (HMDSO) von 8–10% des Stroms des Trägergases
(Sauerstoff) erreicht wird. Die mikroskopische Struktur der Beschichtung, die
in 4 in einem Rasterelektronenmikroskopbild (SEM,
vom engl. Scanning Electron Microscope) veranschaulicht wird, ist
ziemlich diskontinuierlich und besteht aus ausgeprägten
Knollen. Diese poröse Struktur ermöglicht ein
Eindringen der Fasern des Gasdiffusionsmediums (mittlerer Durchmesser
der Fasern in etwa 7 μm) durch die Beschichtung, so dass
ein enger Kontakt mit dem unteren Material der Bipolarplatte hergestellt
werden kann. Der durch die hydrophile Beschichtung eingebrachte
zusätzliche Widerstand beträgt etwa 10 mΩ cm2, wurde erreicht. Diese bevorzugte Materialformulierung
wurde bei in einem Stapel mehr als 1.000 Stunden lang betriebenen
Bipolarplatten verwendet. Messungen der aus einer der Platten nach
534 Betriebsstunden erhaltenen Beschichtungsdicke zeigten, dass
der Materialverlust in den Kathodenkanälen, in denen sich
bekanntermaßen der Großteil des Erzeugniswassers befindet,
das bekanntermaßen den stärksten Einfluss auf
die Stabilität der elektrischen Spannung des Stapels bei
niedriger Last hat, unter 20% lag. Es wurde nachgewiesen, dass dieser
Materialverlust bis zu null Beschichtungsdicke mehr als 5.000 Stunden Brennstoffzellenbetrieb überdauert
hat.
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Eine
hydrophile Beschichtung kann auch an der Anodenseite der Bipolarplatten
erforderlich sein, da ein Sammeln von Wasser an der Anode bekanntermaßen
unter manchen Bedingungen die Betriebsstabilität beeinflusst
und der Verdacht besteht, dass es sich durch Wasserstoffmangel auf
die Haltbarkeit von Elektrode und Membran auswirkt. Es wird aber erwartet,
dass die Geschwindigkeit der Auflösung der Beschichtung
infolge höherer HF-Konzentration an der Anodenseite schneller
als an der Kathodenseite ist. Daher kann die Anodenbeschichtung
dicker als die Kathodenbeschichtung sein, um Haltbarkeit bis zum
Ende der Lebensdauer der Brennstoffzelle zu erreichen. In einer
Ausführungsform der Erfindung ist die mittlere Dicke der
Anodenbeschichtung in etwa 15% größer als die
mittlere Dicke der Kathodenbeschichtung. Auch wenn die Bedingungen
des plasmaunterstützten CVD während des gesamten
Beschichtungsverfahrens konstant gehalten wurden, ist die Anodenbeschichtung
aufgrund weniger Kanäle in dem aktiven Bereich, was den
Flächeninhalt der gesamten Platte verringert, naturgemäß dicker.
Eine postmortale visuelle Prüfung von hydrophil beschichteten
Platten ließ erkennen, dass der Verlust an SiOx-Material
an der Anodenseite am signifikantesten war, insbesondere in der
Nähe der 90°-Biegungen stromaufwärts
des Anoden-Austrittssammlers. Daher wäre die bevorzugte
Anodenbeschichtung (d. h. mittlere Dicke) um mehr als 15% dicker
als die Kathodenbeschichtung (d. h. mittlere Dicke), was wahrscheinlich
eine Anpassung der CVD-Beschichtungsparameter erfordern würde.
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Zum
Entfernen von organischen Verunreinigungen, die infolge des Plattenherstellungsverfahrens
oder der Handhabung zwischen den Plattenherstellungs- und Beschichtungsverfahren
auf dem Grundplattenmaterial vorhanden sind, ist ein Vorbehandlungsverfahren
erforderlich. Ferner sollte der Vorbehandlungsablauf so gewählt
werden, dass sich zur Verbesserung der Effektivität des
anschließenden Abscheidungsverfahrens polare Gruppen an dem
Grundplattenmaterial anlagern. Das Vorbehandlungsverfahren schließt
das Einwirken einer durch Mikrowellen erzeugten Sauerstoffplasma-Umgebung über
0 bis 5 Minuten, bevorzugt 0,5 bis 3 Minuten und am bevorzugtesten
1 Minute ein.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung ist das Vorläufergas
bevorzugt Hexamethyldisiloxan (HMDSO), kann aber aus anorganischen
oder organischen Derivaten aus Siloxanen, Silanolen oder auf Silanen
basierender Chemie oder anderen kohlenstoff- und/oder siliziumhaltigen
Gasen und/oder Flüssigkeiten gewählt werden. In
einer Ausführungsform der Erfindung schließt das
Beschichtungsverfahren mikrowellenplasmaunterstützte chemische
Gasphasenabscheidung (CVD) unter Verwendung eines Hexamethyldisiloxan(HMDSO)-Vorläufers
und reinen Sauerstoffs als Trägergas ein, was eine siloxanartige (SiOx) Beschichtung ergibt. Die Mikrowellenfrequenz kann
bei 2,45 GHz festgelegt werden. Die Verfahrenstemperatur kann verhältnismäßig
niedrig festgelegt werden, in dem Bereich von Umgebungstemperatur bis
zu 45°C, so dass jedes zweckmäßige Bipolarplattenmaterial
ohne Bedenken im Hinblick auf thermische Schädigung oder
Verziehung beschichtet werden kann. Das tatsächliche Aufbringen
des hydrophilen Beschichtungsmaterials und dessen sich ergebende
chemische und physikalische Struktur wird durch die sechs einstellbaren
Verfahrensparameter gesteuert, die mit der Beschichtungsanlage in
Verbindung stehen, in diesem Fall der PLASMAtech Modell 110: betrieben
bei einem Druck von 0 bis 500 Pa, bevorzugt von 10 bis 100 Pa und
am bevorzugtesten von 30 Pa, bei einer Mikrowellenleistung von 50
W bis 10 kW, bevorzugt 100 W bis 1 kW und am bevorzugtesten 200
bis 300 W bei einem CVD-Reaktor mit einem Volumen von 110 Litern.
Das Vorläufergas ist bevorzugt Hexamethyldisiloxan (HMDSO),
kann aber wie vorstehend beschrieben aus anorganischen oder organischen
Derivaten aus Siloxanen, Silanolen oder auf Silanen basierter Chemie
oder anderen kohlenstoff- und/oder siliziumhaltigen Gasen und/oder
Flüssigkeiten gewählt werden. Das Trägergas
ist bevorzugt Sauerstoff, kann aber mindestens eines von Stickstoff,
Distickstoffoxid, Argon, Argonsauerstoff oder deren Gemischen oder
Gemischen mit anderen Gasen in geeigneten Verhältnissen
einschließen.
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Das
Verhältnis des Volumenstroms von Vorläufer- zu
Trägergas hat eine signifikante Wirkung auf die sich ergebende
chemische Struktur und Morphologie der aufgebrachten Schicht. Im
Allgemeinen führt insbesondere bei einem siloxanhaltigen
Vorläufer ein kleines Verhältnis von Vorläufer zu
Träger zu einer dichteren Beschichtung, die dem chemischem Aufbau
von reinem SiO2 nahe kommt. Wenn dieses Verhältnis
größer wird, nimmt der organische Anteil der Beschichtung
zu, was sehr wahrscheinlich die Hydrophilie mindert (d. h. den statischen
Kontaktwinkel vergrößert), aber auch die Porosität
des Beschichtungsaufbaus verstärkt. Für die Anwendung
in einer Brennstoffzelle ist es die Ausgewogenheit dieser Eigenschaften,
die zum Erreichen des geforderten Kontaktwinkels ausschlaggebend
ist, während auch der zusätzliche elektrische
Widerstand minimiert wird.
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Die Änderung
des chemischen Aufbaus der SiOx-Beschichtung
mit Veränderung des Verhältnisses von Vorläufer-
zu Trägergas lässt sich durch Änderungen
verstehen, die in den in 1 bis 3 gezeigten
Fourier-Transformations-Infrarotspektren (FTIR) beobachtet werden.
In 1 kommt die Beschichtung bei einem Gasverhältnis
von 4–5% der Struktur von reinem Quarz nahe, ohne offenkundigen Si-CH3-Gehalt. Wird der Vorläuferstrom
auf 8–10% des Trägerstroms gesteigert, taucht
auf der linken Seite der Si-O-Si-Spitze eine kleine „Schulter"-Spitze auf,
die einen verhältnismäßig niedrigen Si-CH3-Anteil darstellt (2). Wird
das Gasverhältnis weiter auf etwa 12–15% angehoben,
steigt der Si-CH3-Anteil eindeutig noch
stärker an (3). Es wurde ermittelt, dass
von diesen drei Gasstromkombinationen das Verhältnis von
8–10% die bevorzugte Eigenschaft sowohl eines sehr geringen
statischen Kontaktwinkels (< 10°)
als auch – dank der diskontinuierlichen physikalischen
Struktur – eines zusätzlichen elektrischen Widerstands
von nur etwa 10 mΩ cm2 bot.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung beträgt das
Verhältnis von Vorläufer- zu Trägerstrom
2 bis 16%, bevorzugt 4 bis 12% und am bevorzugtesten 8 bis 10%.
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Die
absoluten Gasgeschwindigkeiten sind Funktionen des gesamten Reaktorvolumens.
Bei dem zum Erzeugen der hierin beschriebenen Bipolarplatten-Beschichtungen
verwendeten PLASMAtech Modell 110 sind die Gasströmungsbereiche
(unter der Annahme eines Gasströmungsverhältnisses von
8 bis 10%, wie vorstehend erläutert) wie folgt: geeignete
Bereiche: Vorläufer = 2–50 ml/min; Träger
= 20–625 ml/min, bevorzugt: Vorläufer = 10–30
ml/min, Träger = 100–375 ml/min und am bevorzugtesten: Vorläufer
= 15–20 ml/min, Träger = 150–250 ml/min.
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Die
Reaktorzeit bestimmt die Dicke der aufgebrachten Schicht, kann sich
aber auch auf die Beschichtungsmorphologie auswirken. Die Zeit kann
so gewählt werden, dass eine Beschichtung erzeugt wird,
die dick genug ist, um der Geschwindigkeit der Materialauflösung
in dem verdünnten HF-Umfeld innerhalb der Brennstoffzelle
bis zum Ende der Lebensdauer zu entsprechen. Umgekehrt sollte die
Beschichtung bei der bevorzugten diskontinuierlichen Morphologie
dünn genug sein, um den zusätzlichen elektrischen
Widerstand zu minimieren. Diese Kombination aus Beschichtungseigenschaften
wurde unter Verwendung einer Reaktorzeit von 4 Minuten pro Seite
der Bipolarplatten optimiert, um eine Beschichtung mit einer mittleren
Dicke von 80–100 nm zu erzeugen. In 4 wird eine
rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der bevorzugten Beschichtung gezeigt.
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Wenn
das Werkstück, auf dem die Beschichtung aufzubringen ist,
in erster Linie eben ist, kann durch Verwenden eines Plasmas stationären
Zustands eine räumlich gleichmäßige Beschichtungsdicke
erreicht werden. Wenn sich aber Merkmale auf dem Werkstück
befinden, die verschiedene Abstände von der Plasmaquelle
haben, wie im Fall der Bipolarplattenkanä1e, wird erwartet,
dass eine Abweichung der Plasmadichte und somit der sich ergebenden
Beschichtungsdicke eintritt. In einer Ausführungs form der
Erfindung beträgt bei einem Mikrowellenplasma stationären
Zustands die Beschichtungsdicke im Boden der Kanäle (Tiefe
= 290 μm; Seitenverhältnis von Breite zu Tiefe
= 1,9) etwa 60% der Beschichtungsdicke auf den Stegen. Diese Schwankung
der Beschichtungsdicke zwischen Stegen und Kanal kann durch Verwenden
von Mikrosekunden- bis Nanosekunden-Impulsen der Plasmaenergieversorgung
weiter verbessert werden. Wenn das Seitenverhältnis des
Kanals und/oder die absolute Tiefe kleiner wird (wie derzeit für
künftige Stapelgestaltungen erwogen wird), würde
ferner die Ungleichmäßigkeit der Beschichtungsdicke
noch signifikanter werden. Diese Beschichtungsschwankungen können durch
Verwenden von Mikro- bis Nanosekunden-Impulsen der Plasmaenergieversorgung
vermieden werden.
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Es
kann ein Nachbehandlungsverfahren zum Einbringen von polaren funktionellen
Anteilen (vorrangig Hydroxylgruppen) an die SiOx-Basisstruktur
erforderlich sein, wodurch die Hydrophilie des Materials weiter
verbessert wird. In einer Ausführungsform der Erfindung
erfolgt dies dadurch, dass die SiOx-Schichten einem reaktiven Sauerstoffplasma ausgesetzt
werden, das die SiOx-Beschichtung durch Aufbrechen organischer Bindungen
und Bilden von funktionellen Hydroxyl-, Carboxyl- und Aldehyd-Gruppen
aktivieren würde. Diese Aktivierung durch Nachbehandlung
verbessert auch die Materialporosität, was den elektrischen
Widerstand weiter senken kann. In einer anderen Ausführungsform
wird die Beschichtung mit einer Chemikalie reagiert, um die polaren
Gruppen zu bilden. In einer anderen Ausführungsform werden
die polaren Gruppen durch Aufbringen einer dünnen Schicht
einer hydrophilen Beschichtung eingebracht.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung schließt das
Nachbehandlungsverfahren die Einwirkung einer mikrowellenerzeugten
Sauerstoffplas maumgebung über 0 bis 5 Minuten, bevorzugt
0,5 bis 3 Minuten und am bevorzugtesten 1,5 Minuten ein.
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5 ist
eine Querschnittansicht einer Brennstoffzelle 10, die Teil
eines Brennstoffzellenstapels der vorstehend erläuterten
Art ist. Die Brennstoffzelle 10 umfasst eine Kathodenseite 12 und
eine Anodenseite 14, die durch eine Elektrolytmembran 16 getrennt
sind. An der Kathodenseite 12 ist eine kathodenseitige
Diffusionsmediumschicht 20 vorgesehen, und zwischen der
Membran 16 und der Diffusionsmediumschicht 20 ist
eine kathodenseitige Katalysatorschicht 22 vorgesehen.
Analog ist an der Anodenseite 14 eine anodenseitige Diffusionsmediumschicht 24 vorgesehen,
und zwischen der Membran 16 und der Diffusionsmediumschicht 24 ist
eine anodenseitige Katalysatorschicht 26 vorgesehen. Die Katalysatorschichten 22 und 26 sowie
die Membran 16 bilden eine Membranelektrodeneinheit (MEA,
vom engl. Membrane Electrode Assembly). Die Diffusionsmedienschichten 20 und 24 sind
poröse Schichten, die Eingangsgastransport zur und Wassertransport
von der MEA vorsehen. Auf dem Gebiet sind verschiedene Techniken
zum Abscheiden der Katalysatorschichten 22 und 26 auf
den Diffusionsmedienschichten 20 bzw. 24 oder
auf der Membran 16 bekannt. Die Brennstoffzelle 10 kann
zusätzliche Schichten und/oder Beschichtungen umfassen,
einschließlich aber nicht ausschließlich mikroporöse Schichten.
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Eine
kathodenseitige Strömungsfeldplatte oder Bipolarplatte 18 ist
an der Kathodenseite 12 vorgesehen, und eine anodenseitige
Strömungsfeldplatte oder Bipolarplatte 30 ist
an der Anodenseite 14 vorgesehen. Die Bipolarplatten 18 und 30 sind
zwischen den Brennstoffzellen in dem Brennstoffzellenstapel vorgesehen.
Ein Wasserstoffreaktantgasstrom von den Strömungskanälen 28 in
der Bipolarplatte 30 reagiert mit der Katalysatorschicht 26,
um die Wasserstoffionen und die Elektronen aufzuspalten.
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Luftstrom
von den Strömungskanälen 32 in der Bipolarplatte 18 reagiert
mit der Katalysatorschicht 22. Die Wasserstoffionen können
sich durch die Membran 16 ausbreiten, wo sie mit dem Sauerstoff
in dem Luftstrom und den Rückkehrelektronen in der Katalysatorschicht 22 elektrochemisch
reagieren, um Wasser als Nebenprodukt zu erzeugen.
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In
dieser nicht einschränkenden Ausführungsform umfasst
die Bipolarplatte 18 zwei Bleche 34 und 36,
die gestanzt und miteinander verschweißt sind. Das Blech 36 bildet
die Strömungskanäle 32 und das Blech 34 bildet
die Strömungskanäle 38 für die
Anodenseite einer benachbarten Brennstoffzelle zur Brennstoffzelle 10.
Zwischen den Blechen 34 und 36 sind wie dargestellt
Kühlmittel-Strömungskanäle 40 vorgesehen.
Analog umfasst die Bipolarplatte 30 ein die Strömungskanäle 28 bildendes
Blech 42, ein die Strömungskanäle 46 für
die Kathodenseite einer angrenzenden Brennstoffzelle und Kühlmittel-Strömungskanäle 48 bildendes
Blech 44. In der hierin erläuterten Ausführungsform
bestehen die Bleche 34, 36, 42 und 44 aus
einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise aus Edelstahl,
Titan, Aluminium, Polymerkohlenstoff-Verbundstoffen etc.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die Bipolarplatten 18 und 30 eine
Beschichtung 50, die die Platten 18 und 30 hydrophil macht.
Die Hydrophilie der Beschichtung 50 veranlasst das Wasser
in den Strömungskanälen 28 und 32,
einen Film an Stelle von Wassertropfen zu bilden, so dass das Wasser
die Strömungskanäle nicht wesentlich blockiert.
Insbesondere verringert die Hydrophilie der Beschichtung 50 den
Kontaktwinkel von Wasser, das sich in den Strömungskanälen 32, 38, 28 und 46 sammelt,
bevorzugt auf unter 40°, so dass das Reaktantgas bei niedrigen
Lasten immer noch durch die Kanäle 28 und 32 strömen
kann. In einer Ausführungsform ist die Beschichtung 50 eine
Dünnschicht, zum Beispiel in dem Bereich von 5 bis 50 nm, so
dass die Leitfähigkeit der Bleche 34, 36, 42 und 44 immer
noch ein wirksames Abführen von elektrischem Strom aus
der Brennstoffzelle 10 ermöglicht.
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Nach
einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Beschichtung 50 mit
einem leitenden Material kombiniert, beispielsweise Rutheniumoxid
oder Gold, das die Leitfähigkeit der Beschichtung 50 verbessert.
Werden die Bipolarplatten 18 und 30 stärker
leitend ausgelegt, werden der elektrische Kontaktwiderstand und
die ohmschen Verluste in der Brennstoffzelle 10 verringert,
wodurch der Zellenwirkungsgrad verbessert wird. Ferner kann eine
Verringerung der Kompressionskraft im Stapel vorgesehen werden,
was bestimmte Haltbarkeitsprobleme im Stapel löst.
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Bevor
die Beschichtung 50 auf die Bipolarplatten 18 und 30 abgeschieden
wird, können die Bipolarplatten 18 und 30 durch
ein geeignetes Verfahren, beispielsweise Ionenstrahlsputtern, gereinigt werden,
um den Widerstandsoxidfilm an der Außenseite der Platten 18 und 30,
der sich gebildet haben kann, zu entfernen. Die Beschichtung 50 kann
durch jedes geeignete Verfahren auf den Bipolarplatten 18 und 30 abgeschieden
werden, einschließlich aber nicht ausschließlich
physikalische Gasphasenabscheidungsverfahren, chemische Gasphasenabscheidungsverfahren
(CVD), thermische Spritzverfahren, Sol-Gel, Spritzen, Eintauchen,
Anstreichen, Aufschleudern oder Siebdrucken. Geeignete Beispiele
für physikalische Gasphasenabscheidungsverfahren umfassen
Elektronenstrahlverdampfung, Magnetron-Sputtern und gepulste Plasmaverfahren. Geeignete
chemische Gasphasenabscheidungsverfahren umfassen plasmaunterstütztes
CVD- und Atomschichtabscheidungsverfahren. CVD-Abscheidungsverfahren
können für die Dünnfilmschichten der
Beschichtung 50 geeigneter sein.
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6 ist
eine gebrochene Querschnittansicht einer Bipolarplatte 60 mit
Reaktantgaskanälen 62 und Stegen 64 dazwischen
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Die Bipolarplatte 60 ist
zum Ersetzen der Bipolarplatte 18 oder 30 in der Brennstoffzelle 10 verwendbar.
In dieser Ausführungsform ist eine Beschichtung 50 als
zufällige Inseln 68 auf der Platte 60 aufgebracht,
so dass das leitende Material von Platte 60 zwischen den
Inseln 68 an Bereichen 70 frei gelegt ist. Die
Beschichtungsinseln 68 bieten die erwünschte Hydrophilie
der Platte 60, und die frei gelegten Bereiche 70 bieten
die erwünschte Leitfähigkeit der Platte 60.
In dieser Ausführungsform können die Inseln 68 am
besten durch ein physikalisches Gasphasenabscheidungsverfahren abgeschieden
werden, beispielsweise Elektronenstrahlverdampfung, Magnetron-Sputtern
und gepulste Plasmaverfahren. In einer Ausführungsform werden
die Inseln 68 auf eine Dicke von 50 bis 100 nm abgeschieden.
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7 ist
eine gebrochene Querschnittansicht einer Bipolarplatte 72 mit
Reaktantgaskanälen 74 und Stegen 76 dazwischen
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In dieser
Ausführungsform wird eine Beschichtung 78 auf
der Bipolarplatte 72 abgeschieden. Die Beschichtung 78 wird dann über
den Stegen 76 durch ein beliebiges geeignetes Verfahren
wie Polieren oder Schleifen entfernt, um das leitende Material der
Platte 72 an den Stegen 76 freizulegen. Daher
umfassen die Strömungskanäle 74 die hydrophile
Beschichtung, und die Stege 76 sind leitend, so dass elektrischer
Strom aus einer Brennstoffzelle herausgeführt wird. In
dieser Ausführungsform kann die Beschichtung 78 dicker
als die vorstehend erläuterten Ausführungsformen
abgeschieden werden, beispielsweise 100 nm bis 1 μ, da die
Platte 72 in den Kanälen 74 weniger leitend
sein kann.
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8 ist
eine gebrochene Querschnittansicht einer Bipolarplatte 82 mit
Reaktantgas-Strömungskanälen 74 und Stegen 76 nach
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In dieser Ausführungsform weist die Bipolarplatte 82 eine elektrisch
leitende Schutzschicht 52 darauf auf. Eine erfindungsgemäße
Beschichtung 78 ist nur über den Kanälen 74 der
Bipolarplatte 82 liegend vorgesehen.
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9 zeigt
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Verfahrens, welches zunächst das selektive Ausbilden
einer Maske 200 über den Stegen 76 einer
Bipolarplatte 18 und danach das Abscheiden einer Beschichtung 50,
die Silizium umfassen kann, über der die Maske 200 umfassenden
Bipolarplatte 18 umfasst. Die Maske 200 kann eine
harte physikalische Maske, eine viskose Flüssigkeit oder gelartiges
Material oder ein entfernbares Material wie Fotolack sein. Wie in 10 gezeigt
wird die Maske 200 über den Stegen 76 entfernt,
um nur die über dem Kanal 74 der Bipolarplatte 18 liegende
Beschichtung 50 zu belassen.
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11 zeigt
eine Ausführungsform der Erfindung, welche ein Verfahren
umfasst, das zunächst das Abscheiden einer Silizium enthaltenden
Beschichtung 50 über der die Stege 76 und
die Kanäle 74 enthaltenden Bipolarplatte 18,
dann das selektive Ausbilden einer Maske 200, beispielsweise
eines Fotolacks oder eines wasserlöslichen Materials, über den
Kanälen 74 einer Bipolarplatte umfasst, und danach
wird die Beschichtung 50 über den Stegen 76 der
Bipolarplatte weggeätzt. Das Ätzen kann unter Verwendung
eines Nass- oder Trockenätzverfahrens verwirklicht werden,
sofern das Ätzen nicht die Bipolarplatte 18 beschädigt.
In einer Ausführungsform kann die Beschichtung 50 über
den Stegen durch ein Argonplasma entfernt werden, und danach wird
jeglicher verbleibender Teil der Maske entfernt.
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12 ist
eine Draufsicht auf ein System 100 zum Abscheiden der vorstehend
erläuterten verschiedenen Schichten auf den Bipolarplatten.
Das System 100 soll eine beliebige der vorstehend erwähnten
Techniken verkörpern, einschließlich aber nicht
ausschließlich Strahlen, physikalische GasphasenabscheidungsVerfahrene,
chemische Gasphasenabscheidungsverfahren, thermische Spritzverfahren
und Sol-Gel. In dem System 100 erwärmt eine Elektronenkanone 102 ein
Material 104, was ein Verdampfen und Abscheiden des Materials 104 auf
einem die Bipolarplatte darstellenden Substrat 106 bewirkt,
um darauf eine Beschichtung 108 auszubilden. In einem anderen
Verfahren umfasst das System 100 eine Ionenkanone 110,
die einen Ionenstrahl auf eine Zerstäubungsfläche 112 richtet,
die Material wie zum Beispiel Metalloxid zum Abscheiden der Beschichtung 108 freisetzt.
In einer anderen Ausführungsform kann die Beschichtung 50 durch
Spritzen, Eintauchen, Anstreichen, Aufschleudern oder Siebdrucken aufgebracht
werden.
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13 zeigt
eine Ausführungsform eines Reaktors 400 für
plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung, der
in einem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar
ist. Der Reaktor 400 umfasst mehrere Wände 402 und
eine Decke 404. Durch die Wände 402 oder
Decke 404 können mehrere Gaseinfüllöffnungen 406, 408, 410 zum
Füllen von Reaktions- und Trägergasen in die Reaktorkammer 412 vorgesehen
sein. Es kann auch eine Flüssigkeit einfüllende
Ausgabevorrichtung 414 vorgesehen sein. Der Reaktor kann
ein Mikrowellen erzeugendes Mittel 416 und ein Rf erzeugendes
Mittel 418 zum Erzeugen eines Plasmas in der Reaktorkammer 412 umfassen.
Zum Lagern einer Brennstoffzellenkomponente, wie beispielsweise
einer Bipolarplatte, kann eine Spannvorrichtung 420 vorgesehen
sein.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine Beschichtung
mit Si-O- und Si-R-Gruppen (wobei R eine gesättigte oder
ungesättigte Kohlenstoffkette ist) selektiv auf einem flachen Substrat
wie beispielsweise einer Folie aus Edelstahl abgeschieden und danach
zum Beispiel durch Stanzen zu einer Bipolarplatte mit einem Gasströmungsfeld
ausgebildet, das mehrere Stege und Kanäle aufweist, wobei
die Beschichtung in den Kanälen abgeschieden wird.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine Beschichtung
mit Si-O- und Si-R-Gruppen (wobei R eine gesättigte oder
ungesättigte Kohlenstoffkette ist) auf einem Substrat ausgebildet
werden, das verschiedenen Chemien, einschließlich Si enthaltendes
Material und Kohlenstoff enthaltende Materialien, verwendet. Die
Beschichtung kann zum Beispiel unter Verwendung von plasmaunterstützter
CVD mit Silan (SiH4), Sauerstoff und einem
Gas oder einer Flüssigkeit auf Kohlenstoffbasis erzeugt
werden. In einer anderen Ausführungsform kann die Beschichtung
unter Verwendung von plasmaunterstütztem CVD mit TEOS,
was Tetraethyloxysilat oder Tetraethoxysilan (Si(C2H5O)4) ist, oder MTEOS,
was Methyltriethoxysilan ist, und Sauerstoff oder Ozon und optional
einem Gas oder einer Flüssigkeit auf Kohlenstoffbasis erzeugt
werden.
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Der
Begriff „plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung"
bedeutet chemische Gasphasenabscheidung unter Verwendung eines Plasmas
und schließt plasmaunterstützte CVD und Plasma-CVD
hoher Dichte ein. Wenn die Begriffe „über", „darüber
liegend", „liegt darüber" oder dergleichen hierin
unter Bezug auf die relative Position von Schichten zueinander verwendet
werden, soll dieses bedeuten, dass die Schichten in direktem Kontakt miteinander
sind oder dass eine andere Schicht bzw. andere Schichten zwischen
den Schichten angeordnet sein können.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und
somit sind Abänderungen derselben nicht als ein Abweichen
vom Wesen und Schutzumfang der Erfindung zu betrachten.
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Zusammenfassung
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Hydrophile Beschichtung für
Brennstoffzellen-Bipolarplatte und Verfahren zur Herstellung derselben
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Eine
offenbarte Ausführungsform umfasst ein Erzeugnis, welches
umfasst: eine Brennstoffzelle, welche ein Substrat und eine über
dem Substrat liegende erste Beschichtung umfasst, wobei die Beschichtung
eine Verbindung umfasst, welche mindestens eine Si-O-Gruppe, mindestens
eine polare Gruppe und mindestens eine eine gesättigte
oder ungesättigte Kohlenstoffkette enthaltende Gruppe umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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