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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem.
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Technischer Hintergrund
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In
einem System, das Anodengas (Wasserstoffgas) zu einer Brennstoffzelle
liefert, wird bis heute ein Anodenkreislaufsystem, das Anodenabgas, das
von der Anode der Brennstoffzelle abgeführt wird, zur Anode zurückführt, verwendet.
Für ein
solches System offenbart die
japanische
Offenlegungsschrift Nr. 2003-317766 ein Verfahren zur Eliminierung
von Ablaufstaus durch Öffnen
eines Spülventils, wenn
es innerhalb einer Brennstoffzelle zu einem Ablaufstau kommt.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
den Wasserstau in der Brennstoffzelle zu beseitigen, ist es bei
der in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2003-317766 offenbarten Technik jedoch nötig, dem
System zusätzliche Teile
hinzuzufügen,
wie einen Ejektor, Rohre und dergleichen. Dies ist von Nachteil,
weil die Herstellungskosten des Systems steigen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um Probleme wie die oben beschriebenen
zu lösen, und
Aufgabe der Erfindung ist die Erhöhung der Feuchtigkeitsmenge,
die aus dem Inneren einer Brennstoffzelle abgeführt wird.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Brennstoffzellensystem
geschaffen, das aufweist: eine Brennstoffzelle, die elektrische
Leistung erzeugt, nachdem bewirkt wurde, dass eine Anode ein wasserstoffhaltiges
Anodengas empfängt,
und bewirkt wurde, dass eine Kathode ein sauerstoffhaltiges Kathodengas
empfängt;
ein Abfuhrventil, das stromabwärts
von der Brennstoffzelle in einem Strömungsweg des Anodensystems,
auf dem das Anodengas zur Brennstoffelle geführt bzw. von dieser abgeführt wird,
vorgesehen ist; ein Druckerhöhungsmittel
zum Erhöhen
des Gasdrucks im Strömungsweg
des Anodensystems; und ein Steuermittel für die Betätigung des Abfuhrventils und
des Druckerhöhungsmittels, so
dass der Gasdruck für
mindestens einen Teil eines Zeitraums, in dem das Abfuhrventil offen
ist, auf ein Niveau erhöht
wird, das höher
ist als zu normalen Zeiten.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie es im ersten Aspekt beschrieben wurde, wobei beim Öffnen des
Abfuhrventils durch das Steuermittel der Gasdruck mittels des Druckerhöhungsmittels
hoch gehalten wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie im ersten Aspekt beschrieben, wobei das Steuermittel
die Druckerhöhung
mittels des Druckerhöhungsmittels
zu dem Zeitpunkt beginnt, zu dem das Abfuhrventil geöffnet wird.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie im dritten Aspekt beschrieben, wobei das Steuermittel
einen Zielwert für
die Druckerhöhung
mittels des Druckerhöhungsmittels
senkt, während
das Öffnen
des Abfuhrventils in Gange ist.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie in einem der Aspekte eins bis vier beschrieben, wobei
der Strömungsweg
des Anodensystems einen Anodengas-Strömungsweg aufweist, auf dem
ein Anodengas von einer Anodengas-Versorgungsquelle in die Anode
eingeführt
wird, sowie einen Anodenabgas-Strömungsweg, der ein Anodenabgas
von der Anode abführt,
wobei das Druckerhöhungsmittel
einen Regler aufweist, der einen Primärdruck eines Anodengases im
Anodengas-Strömungsweg
auf einen zweiten Druck regelt, bei dem es sich um einen Zieldruck
handelt, und die Öffnung des
Reglers vorübergehend
größer macht
als zu normalen Zeiten.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem geschaffen
wie im fünften
Aspekt beschrieben, wobei es ferner aufweist: einen Drucksensor
zur Erfassung des Gasdrucks des Anodengas-Strömungswegs, wobei das Druckerhöhungsmittel
die Öffnung
des Reglers so einstellt, dass der Gasdruck im Anodengas-Strömungsweg
einen Zielwert für
die Druckerhöhung
erreicht.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie im sechsten Aspekt beschrieben, wobei es sich bei
dem Strömungsweg
des Anodensystems um ein Gasumwälzsystem
handelt, das ferner eine Umwälzeinrichtung
zur Einführung
eines Anodenabgases vom Anodenabgas-Strömungsweg in den Anodengas-Strömungsweg
aufweist.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie im siebten Aspekt beschrieben, wobei es ferner aufweist:
einen Gas/Flüssigkeit-Separator zum
Sammeln von Feuchtigkeit aus einem Gas innerhalb des Gasumwälzsystems,
wobei das Abfuhrventil mit dem Gas/Flüssigkeit-Separator verbunden ist
und sowohl die Funktion hat, Feuchtigkeit, die sich im Gas/Flüssigkeit-Separator
gesammelt hat, abzuführen,
als auch die Funktion, das Gas im Gaszirkulationssystem auszulassen.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie im siebten oder achten Aspekt beschrieben, wobei
der Regler stromaufwärts
von einer Stelle angeordnet ist, wo das Anodenabgas in den Anodengas-Strömungsweg
eingeführt
wird.
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Um
die genannte Aufgabe zu lösen,
wird gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Brennstoffzellensystem
geschaffen, das aufweist: eine Brennstoffzelle, die elektrische
Leistung erzeugt, nachdem bewirkt wurde, dass eine Anode ein wasserstoffhaltiges
Anodengas empfängt, und
bewirkt wurde, dass eine Kathode ein sauerstoffhaltiges Kathodengas
empfängt;
ein Abfuhrventil, das stromabwärts
von der Brennstoffzelle in einem Strömungsweg des Anodensystems
vorgesehen ist, auf dem das Anodengas der Brennstoffzelle zugeführt und
von dieser abgeführt
wird; eine Druckerhöhungseinrichtung
zur Erhöhung
des Gasdrucks im Strömungsweg
des Anodensystems; und eine Steuereinrichtung zur Betätigung des
Abfuhrventils und der Druckerhöhungseinrichtung,
so dass der Gasdruck für
mindestens einen Teil des Zeitraums, in dem das Abfuhrventil offen
ist, auf ein Niveau erhöht wird,
das höher
ist als zu normalen Zeiten.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem
geschaffen wie im zehnten Aspekt beschrieben, wobei beim Öffnen des
Abfuhrventils durch die Steuereinrichtung der Gasdruck mittels der
Druckerhöhungseinrichtung
hoch gehalten wird.
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Gemäß einem
zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Brennstoffzellensystem geschaffen
wie im zehnten Aspekt beschrieben, wobei die Steuereinrichtung die
Druckerhöhung
mittels der Druckerhöhungseinrichtung
zu einem Zeitpunkt beginnt, zu dem das Abfuhrventil geöffnet wird.
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Gemäß einem
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Brennstoffzellensystem wie
in einem der zehnten bis zwölften
Aspekte beschrieben geschaffen, wobei der Strömungsweg des Anodensystems
einen Anodengas-Strömungsweg einschließt, auf
dem ein Anodengas von einer Anodengas-Versorgungsquelle zur Anode
geführt
wird, und einen Anodenabgas-Strömungsweg,
auf dem ein Anodenabgas von der Anode abgeführt wird, wobei die Druckerhöhungseinrichtung
einen Regler zum Regeln eines Primärdrucks eines Anodengases im Anodengas-Strömungsweg
auf einen zweiten Druck, der ein Zieldruck ist, aufweist und die Öffnung des Reglers
vorübergehend
größer macht
als zu normalen Zeiten.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung beim Öffnen
des Abfuhrventils der Gasdruck mittels des Druckerhöhungsmittels
auf einem erhöhten
Niveau gehalten wird, das höher
ist als zu normalen Zeiten, oder die Druckerhöhung gleichzeitig begonnen
wird, ist es möglich,
die Gasströmungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle zu erhöhen,
und es ist möglich,
die Menge der abgeführten
Feuchtigkeit, die in der Brennstoffzelle zurückgeblieben ist bzw. stagniert,
zu erhöhen.
Daher kann verhindert werden, dass die Feuchtigkeit in der Brennstoffzelle
zurückbleibt.
Als Folge davon kann verhindert werden, dass der Wirkungsgrad der
Leistungserzeugung der Brennstoffzelle aufgrund zurückgebliebener
Feuchtigkeit abnimmt. Da in einem System, in dem ein Anodengas von
einem Wasserstofftank zugeführt
wird, ein variabler Regler, der stromabwärts von einem Wasserstofftank
als Druckerhöhungsmittel
vorgesehen ist, verwendet werden kann, ist es außerdem möglich, die Feuchtigkeit in
der Brennstoffzelle abzuführen,
ohne dem System neue Teile hinzuzufügen.
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Genauer
wird gemäß dem dritten
Aspekt, da die Druckerhöhung
durch das Druckerhöhungsmittel zu
einem Zeitpunkt gestartet wird, zu dem das Abfuhrventil geöffnet wird,
der Gasdruck stromaufwärts von
der Brennstoffzelle durch das Druckerhöhungsmittel erhöht, während der
Gasdruck stromabwärts von
der Brennstoffzelle durch Öffnen
des Abfuhrventils gesenkt wird, und damit ist es möglich, den
Druckunterschied am Einlass und am Auslass der Brennstoffzelle zu
erhöhen.
Daher ist es möglich,
die Feuchtigkeitsmenge in der Brennstoffzelle, die abgeführt wird,
zu erhöhen.
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Genauer
kann gemäß dem vierten
Aspekt verhindert werden, dass eine abrupte Druckänderung
im Gasströmungsweg
auftritt, da ein Zielwert für die
Druckerhöhung
mittels des Druckerhöhungsmittels
allmählich
gesenkt wird, während
das Öffnen
des Abfuhrventils im Gange ist. Daher kann die Belastung der Brennstoffzelle
aufgrund einer Druckerhöhung verringert
werden, und die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit der Brennstoffzelle können verbessert werden.
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Genauer
kann gemäß dem achten
Aspekt mittels des Abfuhrventils, das im Gas/Flüssigkeit-Separator vorgesehen
ist, sowohl das Gasumwälzsystem
entfeuchtet werden als auch Gas aus dem Gasumwälzsystem abgelassen werden.
Daher kann die Zahl der Teile, aus denen das System besteht, verringert
werden, und die Herstellungskosten können erheblich gesenkt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Skizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems in Bezug
auf die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2(A) und 2(B) sind
Zeitdiagramme, welche die Beziehung zwischen der Ventil-Öffnungszeitsteuerung des Abgasventils
und dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 zeigen.
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3(A) bis 3(C) sind
Zeitdiagramme, die ein Beispiel zeigen, in dem der Zieldruck anhand eines
Verfahrens eingestellt wird, das sich von den Verfahren, die in
den 2(A) und 2(B) dargestellt
sind, unterscheidet.
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4 ist
eine Skizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems in Bezug
auf die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen der Ventil-Öffnungszeitsteuerung des Abgas/Ablauf-Ventils
und Druckwerten, die von den Drucksensoren erfasst werden, zeigt.
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Beste Weise für die Durchführung der
Erfindung
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Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung
beschrieben. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszahlen Elemente, die
in der Zeichnung allgemein vorkommen, wodurch Mehrfach-Erläuterungen überflüssig werden.
Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die folgenden
Ausführungsformen beschränkt.
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1. Ausführungsform
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1 ist
eine Skizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems 10 in
Bezug auf die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 dargestellt,
sind ein Anodengas-Strömungsweg 14 und
ein Kathodengas-Strömungsweg 16 mit
einer Brennstoffzelle (FC) 12 verbunden. Der Anodengas-Strömungsweg 14 ist
mit einem Wasserstofftank 18 verbunden, der mit unter hohem
Druck stehendem Wasserstoffgas gefüllt ist, und ein wasserstoffreiches
Anodengas wird vom Wasserstofftank 18 zur Anode geführt. Eine
Pumpe 20 ist im Kathodengas-Strömungsweg 16 vorgesehen,
und ein Sauerstoff als Oxidationsgas enthaltendes Kathodengas wird
durch Antreiben der Pumpe 20 zur Kathode geliefert.
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Ein
Anodenabgas, das von der Anode abgeführt wird, wird in einen Anodenabgas-Strömungsweg 24 gespeist.
Eine Pumpe 22 ist im Anodenabgas-Strömungsweg 24 vorgesehen,
und das Anodenabgas, das aus der Anode abgeführt wird, wird durch das Antreiben
der Pumpe 22 wieder in den Anodengas-Strömungsweg 14 zurückgeführt. Als
Folge davon wird ein Umwälzsystem
in einem Strömungsweg
des Anodensystems gebildet. Das Anodenabgas, das in den Anodengas-Strömungsweg 14 zurückgeführt wird,
wird zusammen mit dem Wasserstoff, der vom Wasserstofftank 18 zugeführt wird, wieder
in die Anode gespeist. Dadurch kann nicht-umgesetzter Wasserstoff,
der im Anodenabgas enthalten ist, in der Brennstoffzelle 12 reagieren,
wodurch es möglich
ist, den Wirkungsgrad der Wasserstoffnutzung zu erhöhen.
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Ein
Gas/Flüssigkeit-Separator 26,
der Feuchtigkeit im Anodenabgas sammelt, ist im Anodenabgas-Strömungsweg 24 vorgesehen.
Ein Abfuhrventil 38 ist mit dem Gas/Flüssigkeit-Separator 26 verbunden.
Die Feuchtigkeit im Anodenabgas, die im Gas/Flüssigkeit-Separator 26 gesammelt
wird, wird durch Öffnen
des Abfuhrventils 38 abgeführt.
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Stromabwärts vom
Gas/Flüssigkeit-Separator 26 ist
ein Abgasventil 28 mit dem Anodenabgas-Strömungsweg 24 verbunden.
Wenn große
Mengen an verunreinigenden Komponenten, wie Stickstoff (N2), im Anodenumwälzsystem enthalten sind, das
aus dem Anodenabgas-Strömungsweg 24 → dem Anodengas-Strömungsweg 14 → der Brennstoffzelle 12 besteht,
wird eine Spülung
durch intermittierendes Öffnen
des Abgasventils 28 durchgeführt, und diese Komponenten
werden in einen Strömungsweg 36 abgeführt.
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Genauer
wird, wenn Verunreinigungskonzentrationen des Anodenumwälzsystems
erfasst oder geschätzt
werden, und die Verunreinigungskonzentrationen höher sind als vorgeschriebene
Werte, das Abgasventil 28 intermittierend geöffnet, und
diese Verunreinigungen werden zusammen mit dem Anodenabgas abgeführt. Durch
intermittierendes Öffnen
des Abgasventils 28 kann somit die Abfuhr von nicht-umgesetztem
Wasserstoff im Anodenabgas minimiert werden.
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Die
Ausgangsleistung (Spannungswert, Stromwert) der Brennstoffzelle 12 nimmt
ab, wenn die Menge der Verunreinigungen, wie Stickstoff, die im
Anodenumwälz system
enthalten sind, zunimmt. Daher ist es möglich, sich eines Verfahrens
zu bedienen, das die Beobachtung der Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 12 und
die Abfuhr von Verunreinigungen durch Öffnen des Abgasventils 28,
wenn die Ausgangsleistung unter einen vorgegebenen Standardwert
sinkt, beinhaltet.
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Dagegen
strömt
das Kathodenabgas, das aus der Kathode abgeführt wird, durch einen Kathodenabgas-Strömungsweg 30 und
wird schließlich von
einem Dämpfer
bzw. Auspufftopf 32 abgeführt. Ein Steuerventil 31,
das den Druck in der Kathode regelt, ist im Kathodenabgas-Strömungsweg 30 vorgesehen.
Im Kathodenabgas-Strömungsweg 30 ist
eine Verdünnungseinrichtung 34 stromaufwärts vom Dämpfer 32 vorgesehen.
Der Strömungsweg 36 ist mit
der Verdünnungseinrichtung 34 verbunden,
und der Wasserstoff im Anodenabgas, der zusammen mit Verunreinigungen,
wie Stickstoff, aus dem Abgasventil 28 abgeführt wird,
wird von der Verdünnungseinrichtung 34 verdünnt und
nach außen
abgeführt.
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Im
Anodengas-Strömungsweg 14 ist
ein Regler 46 stromabwärts
vom Wasserstofftank 18 vorgesehen. Der Regler 46 regelt
den Druck des Anodengases am Einlass der Brennstoffzelle 12 auf
einen benötigten
passenden Wert. Der Regler 46 kann ein Magnetventil sein,
das bei einer hohen Frequenz angesteuert wird und das in der Lage
ist, die Zeit, für die
das Ventil offen ist, kontinuierlich zu ändern, ein Magnetventil (eine
variable Blende), das in der Lage ist, den Öffnungsquerschnitt, den ein
Gas im Gasströmungsweg
passiert, zu verändern,
oder ein Ventil, das in der Lage ist, die Bewegung einer Membran zu ändern.
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Ein
Drucksensor 42 ist stromabwärts vom Regler 14 mit
dem Anodengas-Strömungsweg 14 verbunden.
Ferner ist ein Drucksensor 44 stromabwärts von einer Verbindung mit
dem Abgasventil 28 mit dem Anodenabgas-Strömungsweg 24 verbunden.
Der Drucksensor 42 erfasst den Druck des Anodengases am
Einlass der Brennstoffzelle 12 (den Einlassdruck P1), während der
Drucksensor 44 den Druck des Anodenabgases am Auslass der
Brennstoffzelle 12 (den Auslassdruck P2 (den Primärdruck des
Abgasventils 28)) erfasst.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das System der vorliegenden
Erfindung mit einer ECU (elektronischen Steuereinheit) 40 versehen.
Mit der ECU sind zusätzlich
zu den oben beschriebenen Drucksensoren 42, 44 verschiedene
Arten von Sensoren (nicht dargestellt) zum Erfassen der Ausgangsleistung (Spannungswert,
Stromwert) der Brennstoffzelle 12 und dergleichen verbunden,
um die Betriebsbedingung des Systems zu erfassen. Außerdem sind
mit der ECU 40 der oben beschriebene Regler 46,
das Abfuhrventil 38, das Abgasventil 28 und dergleichen verbunden.
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Obwohl
wie oben beschrieben Wasser in der Kathode erzeugt wird, wenn elektrische
Leistung von der Brennstoffzelle 12 erzeugt wird, permeiert
ein Teil des in der Kathode erzeugten Wassers zur Anodenseite in
der Brennstoffzelle 12. Und wenn das Wasser, das zur Anode
permeiert ist, in der Brennstoffzelle 12 zurückbleibt,
kann diese Stagnation manchmal den Wirkungsgrad der Leistungserzeugung
der Brennstoffzelle 12 senken.
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Aus
diesem Grund werden in dieser Ausführungsform, um das erzeugte
Wasser, das in der Brennstoffzelle 12 zurückbleibt,
abzuführen,
die Gasströmungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit des
Anodenumwälzsystems
durch Öffnen
des Abgasventils 28 in einem vorgegebenen Fall erhöht, wodurch
das erzeugte Wasser aus dem Inneren der Brennstoffzelle 12 in
den Anodenabgas-Strömungsweg 24 abgeführt wird.
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Wenn
das erzeugte Wasser in der Brennstoffzelle 12 zurückbleibt,
hemmt dies die Zufuhr des Anodengases zu einer Elektrolytmembran,
und daher nimmt die Ausgangsleistung (Spannungswert, Stromwert)
der Brennstoffzelle 12 ab. Wenn das Abgasventil 28 geöffnet wird,
um das Wasser in der Brennstoffzelle 12 abzuführen, ist
es daher möglich, eine
Steuerung auf der Basis der Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 12 durchzuführen. Wenn
beispielsweise die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 12 unter
einen vorgegebenen Wert gesunken ist, ist es bevorzugt, das erzeugte
Wasser, das in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist, durch Öffnen des
Abgasventils 28 abzuführen.
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Beim
Abführen
des erzeugten Wassers aus dem Inneren der Brennstoffzelle 12 durch
vorübergehende
Vergrößerung der Öffnung des
Reglers 46 gegenüber
normalen Zeiten synchron mit der Ventil-Öffnungszeitsteuerung des Abgasventils 28 wird
der Druck des Anodengases, das der Brennstoffzelle 12 zugeführt wird,
auf ein Niveau erhöht,
das höher
ist als zu normalen Zeiten. Infolgedessen steigen die Strömungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit des
Anodengases, wodurch es möglich
ist, das erzeugte Wasser in der Brennstoffzelle 12 in kurzer
Zeit abzuführen.
Daher ist es möglich,
die Abnahme des Wirkungsgrads der Leistungserzeugung aufgrund der
Feuchtigkeit, die in der Brennstoffzelle 12 zurückbleibt,
zu verringern, und es ist möglich,
den Wirkungsgrad des Systems und den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
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Wenn
der Druck des Anodengases nicht erhöht wird, ist es notwendig,
das Abgasventil 28 für lange
Zeit zu öffnen,
um die Feuchtigkeit in der Brennstoffzelle 12 abzuführen. Gemäß dem Verfahren
dieser Ausführungsform
können
jedoch die Strömungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
des Anodengases durch Erhöhen
des Drucks des Anodengases gesteigert werden, und daher ist es möglich, die
Zeit, für
die das Abgasventil 28 offen ist, wenn das erzeugte Wasser
aus der Brennstoffzelle 12 abgeführt wird, zu minimieren. Daher
ist es möglich,
die Menge an nicht-umgesetztem Wasserstoff im Anodenabgas, das aus
dem Strömungsweg 36 abgeführt wird,
zu minimieren, und eine Abnahme des Wirkungsgrads des Systems und
der Kraftstoffverbrauch können
verringert werden.
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Wenn
ein Spülung
durchgeführt
worden ist, ohne den Druck des Anodengases zu erhöhen, ist
es nötig,
das Anodenabgas mit einer höheren
Strömungsrate
auszulassen, um die Feuchtigkeit in der Brennstoffzelle 12 abzuführen, und
daher ist ein großes Abgasventil 28, das sich für die Strömungsrate des
Abgases eignet, nötig.
In dieser Ausführungsform
kann jedoch die Strömungsrate
des Abgases durch Erhöhen
des Drucks des Anodenabgases gesteigert werden, und daher ist es
möglich,
eine gewünschte
Strömungsrate
des Abgases auch in dem Fall sicherzustellen, dass das Abgasventil 28 verkleinert
wird. Im Vergleich zu dem Fall, dass der Druck des Anodenabgases
nicht erhöht
wird, ist es daher möglich,
das Abgasventil 28 zu verkleinern, und es ist möglich, den
Einbauraum des Abgasventils 28 zu verkleinern und die Kosten
der Bauteile zu senken.
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Der
Druck des Anodengases wird durch den Regler 46 nur dann
erhöht,
wenn das erzeugte Wasser aus dem Inneren der Brennstoffzelle 12 abgeführt wird.
Daher wird das unter hohem Druck stehende Anodengas der Brennstoffzelle 12 nicht
konstant zugeführt,
und es ist möglich,
eine Abnahme der Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit der Brennstoffzelle 12 zu verringern.
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Da
die Druckerhöhung
des Anodengases mittels des Reglers 46 durchgeführt wird,
der üblicherweise
im Brennstoffzellensystem 10 vorgesehen ist, ist es nicht
nötig,
neue Teile für
die Druckerhöhung
hinzuzufügen.
Daher kann ein System, das die Feuchtigkeit in der Brennstoffzelle 12 abführt, gebaut werden,
ohne die Herstellungskosten zu erhöhen.
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Die 2(A) und 2(B) sind
Zeitdiagramme, welche die Beziehung zwischen der Ventil-Öffnungszeitsteuerung
des Abgasventils 28 und dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck
P2, die von den Drucksensoren 42, 44 erfasst werden,
darstellen. 2(A) zeigt einen Fall, wo der
Druck des Anodengases gemäß der Öffnungszeitsteuerung
des Abgasventils 28 anhand des Verfahrens dieser Ausführungsform
erhöht
wird. Zum Vergleich zeigt 2(B) einen
Fall, wo der Druck des Anodengases nicht erhöht wird, wenn das Abgasventil 28 geöffnet wird,
sondern der Druck wie zu normalen Zeiten beibehalten wird.
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In
den 2(A) und 2(B) werden
der Einlassdruck P1 und der Auslassdruck P2 mit durchgezogenen Linien
angezeigt. In dieser Ausführungsform
wird die Öffnung
des Reglers 46 auf der Basis eines Zielwerts für den Einlassdruck
P1 (des Ziel-Einlassdrucks) angepasst, und in 2(A) wird der Ziel-Einlassdruck mit einer gestrichelten
Linie zusammen mit dem Einlassdruck P1 dargestellt. Wie in den 2(A) und 2(B) dargestellt,
kommt es innerhalb der Brennstoffzelle 12 zu einem Druckverlust,
und daher sinkt der Auslassdruck P2 unter den Einlassdruck P1.
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Wie
in den 2(A) und 2(B) dargestellt,
wird während
eines Normalbetriebs der Ziel-Einlassdruck auf P0 gesetzt und der
Einlassdruck P1 wird auf den Druck P0 geregelt. Der Ziel-Einlassdruck
wird gemäß den Betriebsbedingungen
des Systems, wie der Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 12 und
der Temperatur der Brennstoffzelle 12, bestimmt und wird
außer
bei der Ventilöffnung
des Abgasventils 28 auf den festen Wert P0 gesteuert. Genauer
wird der Druck P0 auf einen niedrigeren Druck eingestellt, der in
einem solchen Bereich liegt, dass der Betrieb der Brennstoffzelle 12 vollständig möglich ist.
Dadurch kann die Belastung der Brennstoffzelle 12 durch
den Druck des Anodengases gesenkt werden, und es ist möglich, einen Durchtritt
von Wasserstoffgas in der Brennstoffzelle 12 zu unterdrücken und
die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
einer Elektrolytmembran in der Brennstoffzelle 12 zu verbessern.
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Wie
in den 2(A) und 2(B) dargestellt,
wird das Abgasventil 28 zum Zeitpunkt t1 geöffnet, um
das erzeugte Wasser in der Brennstoffzelle 12 abzuführen, und
zum Zeitpunkt t2 geschlossen. Im Verfahren dieser in 2(A) dargestellten Ausführungsform wird der Ziel-Einlassdruck
auf einen Wert erhöht,
der größer ist
als P0, und zwar zu einem Zeitpunkt t0, der vor dem Zeitpunkt t1
liegt, zu dem das Abgasventil 28 geöffnet wird. Infolgedessen wird die Öffnung des
Reglers 46 zum Zeitpunkt t0 vorübergehend größer eingestellt
als normalerweise, und ab dem Zeitpunkt t0 steigen sowohl der Einlassdruck P1
als auch der Auslassdruck P2. Und schließlich erreicht der Einlassdruck
P1 den Ziel-Einlassdruck, der erhöht worden ist.
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Nachdem
der Einlassdruck P1 den Ziel-Einlassdruck erreicht hat, wird das
Abgasventil 28 zum Zeitpunkt t1 geöffnet. Gleichzeitig wird auf
der Einlassseite der Brennstoffzelle 12 der eingestellte Druck
des Reglers 46 auf ein Niveau eingestellt, das höher ist
zu normalen Zeiten. Ferner kommt es zu Druckverlusten in der Brennstoffzelle 12,
und das Innere der Brennstoffzelle 12 ist ein Pufferraum
und sorgt für
einen Widerstand bei der Passage des Gases. Daher sinkt der erhöhte Einlassdruck
P1 nicht sofort auf einmal nach dem Öffnen des Abgasventils 28 zum
Zeitpunkt t1, und der Zustand, dass der Einlassdruck P1 erhöht ist,
dauert an.
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Weil
am Auslass der Brennstoffzelle 12 der Anodenabgas-Strömungsweg 24 durch Öffnen des Abgasventils 28 zur
Atmosphärenseite
hin offen ist, steigt der Differentialdruck am Einlass und am Auslass
des Abgasventils 28, und die Strömungsrate des abgeführten Anodenabgases
nimmt zu. Infolgedessen sinkt der Druck im Anodenabgas-Strömungsweg 24 abrupt.
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Daher
wird unmittelbar nach dem Öffnen
des Abgasventils 28 zum Zeitpunkt t1 das Abnahmeverhältnis des
Auslassdrucks P2 höher
als das Abnahmeverhältnis
des Einlassdrucks P1. Aus diesem Grund nimmt der Differentialdruck ΔP12 zwischen dem
Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 zu, und es wird möglich, die
Strömungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle 12 zu erhöhen. Wenn das erzeugte Wasser
im Anodengas-Strömungsweg
in der Brennstoffzelle 12 zurückbleibt, ist es infolgedessen
möglich,
das erzeugte Wasser sofort zum Anodenabgas-Strömungsweg 24 abzuführen, weil
eine erhöhte
Gasströmungsrate
und -strömungsgeschwindigkeit
vorliegt. Dadurch kann eine Abnahme des Wirkungsgrads der Leistungserzeugung,
die durch die Stagnation des erzeugten Wassers in der Brennstoffzelle 12 bewirkt
wird, positiv verringert werden.
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Wenn
das Abgasventil 28 zum Zeitpunkt t2 geschlossen wird, wird
der Ziel-Einlassdruck
auf P0 eingestellt und die Öffnung
des Reglers 46 kehrt zu einer Bedingung zurück, die
zu normalen Zeiten gegeben ist. Und ab dem Zeitpunkt t2 wird der
Einlassdruck P1 auf den Druck P0 geregelt.
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In
einem Brennstoffzellensystem ist es günstig, den Druck des Wasserstoffgases,
das in das Innere der Brennstoffzelle geführt wird, so weit wie möglich zu
senken, um den Wirkungsgrad der Gasausnutzung durch Verringern der
Durchlässigkeit
wegen einer Elektrolytmembran zu verbessern, oder um die Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
einer Membran in einem Brennstoffzellenstapel zu verbessern. Wenn der
Gasdruck gesenkt wird, nimmt jedoch der Differentialdruck zwischen
dem Anodengasdruck und dem Atmosphärendruck ab, und die Abfuhrströmungsrate
sinkt, wenn ein Abfuhrventil geöffnet
wird. Aus diesem Grund nimmt der Differentialdruck zwischen dem
Einlass und dem Auslass der Brennstoffzelle ab, und die Feuchtigkeit
neigt dazu, in der Brennstoffzelle zurückzubleiben, wodurch das Problem
entsteht, dass die Wasserabfuhrleistung aus der Brennstoffzelle
sinkt. Daher ist es schwierig, gleichzeitig eine Verbesserung des
Wirkungsgrads, der Haltbarkeit und der Zuverlässigkeit der Brennstoffzelle
und eine Verbesserung der Wasserabfuhrleistung zu erreichen.
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Um
diese Probleme zu lösen,
ist es mit dem Verfahren dieser Ausführungsform, bei dem der Druck
des Anodengases nur dann erhöht
wird, wenn die Feuchtigkeit in der Brennstoffzelle 12 abgeführt wird,
zu normalen Zeiten möglich,
das System zu betreiben, während
der Gasdruck gesenkt bleibt. Daher ist es unnötig, den Anodengasdruck zu
normalen Zeiten auf ein einigermaßen hohes Niveau einzustellen, um
die Wasserabfuhrleistung von der Brennstoffzelle 12 zu
verbessern, und es ist möglich,
das Auftreten einer Durchlässigkeit
in der Brennstoffzelle 12 zu unterdrücken, und es ist möglich, den
Wirkungsgrad des Systems zu erhöhen.
Ferner ist es durch Senken des Anodengasdrucks zu normalen Zeiten
möglich, den
Differentialdruck zwischen der Anode und der Kathode der Brennstoffzelle 12 und
den Differentialdruck zwischen der Anode und dem Atmosphärendruck
zu senken, und es ist möglich,
die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit der Brennstoffzelle 12 zu verbessern.
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Dagegen
wird nach den Kennwerten der 2(B) der
Ziel-Einlassdruck konstant beim festen Wert P0 gehalten und der
Einlassdruck P1 wird während
des Öffnens
des Abgasventils 28 nicht erhöht, und daher ist Strömungsgeschwindigkeit
vom Abgasventil 28 niedrig. Daher sinken der Einlassdruck
P1 und der Auslassdruck P2 synchron mit dem Öffnen des Abgasventils 28,
und das Abnahmeverhältnis des
Einlassdrucks P1 und des Auslassdrucks P2 liegen ab dem Zeitpunkt
t1 in der gleichen Größenordnung.
Daher ist der Differentialdruck Δ12
zwischen dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 im Vergleich
zu dem Fall von 2(A) klein. Aus diesem Grund
sind die Gasströmungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle 12 niedriger als im Fall von 2(A), und es ist nicht möglich, das erzeugte Wasser,
das in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben ist, positiv abzuführen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird es daher durch Erhöhen
des Einlassdrucks P1 beim Öffnen
des Abgasventils 28 möglich,
das erzeugte Wasser, das in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist, abzuführen,
und eine Abnahme des Wirkungsgrads der Leistungserzeugung kann positiv
verringert werden.
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Die 3(A) bis 3(C) sind
Zeitdiagramme, die ein Beispiel zeigen, in dem der Zieldruck anhand
eines Verfahrens eingestellt wird, das sich von den in den 2(A) und 2(B) dargestellten
Verfahren unterscheidet. In 3(A) wird
die Druckerhöhung
des Einlassdrucks P1 bis zum Zeitpunkt t1 auf die gleiche Weise
durchgeführt
wie in 2(A), der Ziel-Einlassdruck
wird auf einen vorgegebenen Wert gesenkt, der höher ist als P0, nachdem eine
vorgegebene Zeit T ab dem Zeitpunkt t1 vergangen ist, und der Ziel-Einlassdruck
wird zum Zeitpunkt t2 wieder auf P0 zurückgebracht, wodurch der Ziel-Einlassdruck
ab dem Zeitpunkt t1 in zwei Schritten gesenkt wird. Da, wie oben
beschrieben, der Auslassdruck P2 synchron mit dem Öffnen des
Abgasventils 28 abnimmt und die Gasströmungsrate und die Gasgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle 12 unmittelbar nach dem Öffnen des
Abgasventils 28 ein Maximum erreichen, kann auch in dem
Fall, dass der Ziel-Einlassdruck gesenkt wird, nachdem die vorgegebene Zeit
T ab dem Zeitpunkt t1 vergangen ist, wie oben beschrieben, das Wasser
aus der Brennstoffzelle 12 während der vorgegebenen Zeit
T abgeführt
werden. Aufgrund des Öffnens
des Abgasventils 28 nehmen der Einlassdruck P1 und der
Auslassdruck P2 im Laufe der Zeit außerdem zwangsläufig ab,
und daher kommt es zu keinen Problemen, wenn der Ziel-Einlassdruck
gesenkt wird. Daher kann gemäß dem Verfahren
der 3(A) durch Senken des Ziel-Einlassdrucks
in kurzer Zeit nach dem Öffnen
des Abgasventils 28 die Zeit, für die der Gasdruck in der Brennstoffzelle 12 erhöht wird,
minimiert werden, das Auftreten einer Durchlässigkeit kann unterdrückt werden,
und die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit der Brennstoffzelle 12 können verbessert
werden. Da der Ziel-Einlassdruck in zwei Schritten geändert wird, wird
die Druckänderung
nach dem Öffnen
des Abgasventils 28 verlangsamt, und es ist möglich, eine schnelle
Druckänderung
in der Brennstoffzelle 12 zu unterdrücken. Daher kann die Erzeugung
einer mechanischen Belastung der Brennstoffzelle 12, die
auf eine Druckänderung
zurückgeht,
unterdrückt
werden.
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In 3(B) wird der Ziel-Einlassdruck während der
Druckerhöhung
in einem vorgegebenen Verhältnis
allmählich
erhöht,
so dass der Einlassdruck P1 und der Auslassdruck P2 zum Zeitpunkt
t1, wenn das Abgasventil 28 geöffnet wird, ein Maximum erreichen.
Der Ziel-Einlassdruck wird ab dem Zeitpunkt t1 allmählich gesenkt,
und der Ziel-Einlassdruck wird nahe dem Zeitpunkt t2, zu dem das
Abgasventil 28 geschlossen wird, auf P0 zurückgeführt. Da
während
der Druckerhöhung
keine abrupte Druckänderung
stattfindet, ist es in diesem Fall möglich, den Spitzenwert des
Ziel-Einlassdrucks auf ein höheres
Niveau einzustellen. Dadurch kann die Strömungsrate des Anfangsabgases
unmittelbar nach dem Öffnen
des Abgasventils 18 erhöht
werden, und die Drucksenkung des Auslassdrucks P2 kann noch mehr
gesteigert werden. Da der Differentialdruck ΔP12 größer wird und die Gasströmungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle 12 erhöht werden können, ist es daher möglich, die Feuchtigkeit,
die in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben ist, in kurzer
Zeit abzuführen.
Da der Ziel-Einlassdruck ab dem Zeitpunkt t1 allmählich gesenkt wird,
kann der Druckanstieg des Gases in der Brennstoffzelle 12 während des Öffnens des
Abgasventils 28 minimiert werden. Daher kann das Auftreten
einer Durchlässigkeit
unterdrückt
werden, und die Zuverlässigkeit
und die Haltbarkeit der Brennstoffzelle 12 können erhöht werden.
Da die Druckänderung
nach dem Öffnen
des Abgasventils 28 verlangsamt werden kann, wie im Fall
von 3(A), ist es ferner möglich, eine
abrupte Druckänderung
in der Brennstoffzelle 12 zu unterdrücken, und es ist möglich, die
Erzeugung einer mechanischen Belastung der Brennstoffzelle 12,
die auf eine Druckänderung
zurückgeht, zu
verhindern.
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In 3(C) wird der Ziel-Einlassdruck zum Zeitpunkt
t1, zu dem das Abgasventil 28 geöffnet wird, erhöht. Infolgedessen
steigt der Einlassdruck P1 ab dem Zeitpunkt t1, und der Auslassdruck
P2 sinkt, weil Gas aus dem Abgasventil 28 ausgelassen wird.
Daher kann der Differentialdruck ΔP12
zwischen dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 erhöht werden,
und es ist möglich,
die Gasströmungsrate
und die Strö mungsgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle 12 zu erhöhen. Infolgedessen wird es möglich, das
erzeugte Wasser, das in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist, positiv abzuführen.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der 1. Ausführungsform
der Druck des Anodengases durch Anpassen der Öffnung des Reglers beim Öffnen des Abgasventils 28 erhöht, und
es ist möglich,
den Differentialdruck ΔP12
zwischen dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 zu erhöhen. Daher
können die
Strömungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
des Anodengases in der Brennstoffzelle 12 erhöht werden,
und es ist möglich,
die Feuchtigkeit, die in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist, positiv abzuführen.
Als Folge davon kann verhindert werden, dass der Wirkungsgrad der
Leistungserzeugung aufgrund der Stagnation des erzeugten Wassers
in der Brennstoffzelle 12 sinkt.
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In
der oben beschriebenen 1. Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung in einem Gasumwälzsystem durchgeführt, welches
das Anodenabgas wieder zur Anode umwälzt, um den Wirkungsgrad der
Wasserstoffnutzung zu erhöhen.
Das Brennstoffzellensystem, das verwendet werden kann, ist jedoch
nicht darauf beschränkt.
Das heißt, die
vorliegende Erfindung kann auch durch Öffnen und Schließen eines
Abfuhrventils, das in einem Anodenabgas-Strömungsweg in einem Sackleitungs-Brennstoffzellensystem
vorgesehen ist, durchgeführt
werden.
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2. Ausführungsform
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Nun
wird die 2. Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4 ist eine
Skizze, die den Aufbau eines Brennstoffzellensystems 10 beschreibt,
das auf die 2. Ausführungsform
bezogen ist. Wie in 4 dargestellt, ist im System
der 2. Ausführungsform
ein Abgas/Ablauf-Ventil 48 mit einem Gas/Flüssigkeit-Separator 26 verbunden.
Das Abgas/Ablauf-Ventil 48 ist über einen Strömungsweg 50 mit
einer Verdünnungseinrichtung 34 verbunden. Das
Abgas/Ablauf-Ventil 48 hat die Funktion, sowohl Feuchtigkeit
als auch verunreinigende Gase, wie Stickstoff, aus dem Inneren eines
Anodenumwälzsystems
abzuführen.
Daher ist im System von 4 das Abgasventil 28 von 1 nicht
vorgesehen. Andere Bauteile des Systems der 2. Ausführungsform sind
die gleichen wie in der 1. Ausführungsform.
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In
der 2. Ausführungsform
werden, wenn große
Mengen an verunreinigenden Komponenten, wie Stickstoff (N2), und Wasser (H2O)
im Anodenumwälzsystem
enthalten sind, diese Komponenten durch intermittierendes Öffnen des
Abgas/Ablauf-Ventils 48 zum
Strömungsweg 50 abgeführt. Beim
Abführen
von Stickstoff und Wasser aus dem Anodenumwälzsystem wird auf die gleiche
Weise wie in der 1. Ausführungsform
das Abgas/Ablauf-Ventil 48 geöffnet, um zu verhindern, dass
die Verunreinigungskonzentrationen des Anodenumwälzsystems über die vorgeschriebenen Werte
steigen, oder um zu vermeiden, dass die Ausgangsleistung einer Brennstoffzelle 12 unter
einen vorgegebenen Standardwert sinkt. Wenn das Abgas/Ablauf-Ventil 48 geöffnet wird,
wird die Feuchtigkeit, die sich im Gas/Flüssigkeit-Separator 26 gesammelt
hat, zuerst zum Strömungsweg 50 abgeführt, und
dann wird das Anodenabgas in einem Anodenabgas-Strömungsweg 24 zum
Anodenabgas-Strömungsweg 50 abgeführt. Das
Anodenabgas, das zum Strömungsweg 50 abgeführt wird,
wird in der Verdünnungseinrichtung 34 auf
die gleiche Weise verdünnt
wie in der 1. Ausführungsform
und einem Auspufftopf 32 zugeführt.
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Wie
oben beschrieben, weist in der 2. Ausführungsform das Abgas/Ablauf-Ventil 48 die
Funktion auf, sowohl die Feuchtigkeit als auch die verunreinigenden
Gase im Anodenabgas abzuführen.
Daher ist es möglich,
sowohl die Feuchtigkeit aus auch die verunreinigenden Gase, die
im Anodenabgas enthalten sind, einfach durch Vorsehen nur eines
Abgas/Ablaufventils 48 abzuführen. Daher kann die Zahl der
Teile, aus denen das System besteht, minimiert werden, und es wird
möglich,
die Herstellungskosten zu verringern.
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Auch
in der 2. Ausführungsform
wird beim Abführen
der Feuchtigkeit, die in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist, das Abgas/Ablauf-Ventil 48 geöffnet, wobei der Gasdruck im
Anodenumwälzsystem
durch die Steuerung mittels eines Reglers 46 hoch gehalten
wird. Infolgedessen ist es aufgrund des Differentialdrucks ΔP12 zwischen
dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 möglich, die Feuchtigkeit, die
in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben ist, zum Anodenabgas-Strömungsweg 24 abzuführen. Wie
bei der 1. Ausführungsform
kann eine Beurteilung, ob Feuchtigkeit in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist oder nicht, auf der Basis der Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 12 getroffen
werden.
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5 ist
eine Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen der Ventil-Öffnungszeitsteuerung
des Abgas/Ablauf-Ventils 48 und Druckwerten, die von den
Drucksensoren 42, 44 erfasst werden, zeigt. Auf die
gleiche Weise wie in der 1. Ausführungsform
wird der Ziel-Einlassdruck zum Zeitpunkt t0 erhöht. Und nachdem der Einlassdruck
P1 den Ziel-Einlassdruck, der erhöht worden ist, erreicht hat,
d.h. nachdem die Druckerhöhung
des Anodenabgases abgeschlossen wurde, wird das Abgas/Ablauf-Ventil 48 zum
Zeitpunkt t1 geöffnet.
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Wenn
das Abgas/Ablauf-Ventil 48 geöffnet wird, wird zuerst die
Feuchtigkeit, die sich im Gas/Flüssigkeit-Separator 26 gesammelt
hat, zum Strömungsweg 50 abgeführt. Und
wenn die Abführung
der Feuchtigkeit, die sich im Gas/Flüssigkeit-Separator 26 gesammelt
hat, abgeschlossen ist, wird anschließend das Anodenabgas vom Abgas/Ablauf-Ventil 48 zum
Strömungsweg 50 abgeführt.
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In 5 zeigt
ein Zeitpunkt t3 an, wann die Abführung der Feuchtigkeit aus
dem Gas/Flüssigkeit-Separator 26 abgeschlossen
ist. Da in der Zeit vom Zeitpunkt t1 zum Zeitpunkt t3 die Feuchtigkeit
im Gas/Flüssigkeit-Separator 26 zum
Strömungsweg 50 abgeführt wird
und kein Gas vom Anodenumwälzsystem
abgeführt
wird, bleiben die Werte des Einlassdrucks P1 und des Auslassdrucks
P2 im erhöhten Druckbereich.
Da nach dem Zeitpunkt t3 das Anodenabgas zum Strömungsweg 50 abgeführt wird, ändern sich
der Einlassdruck P1 und der Auslassdruck P2. Daraus folgt, dass
in der 2. Ausführungsform
das Anodenabgas ab dem Zeitpunkt t3 abgeführt wird. Wenn man sich ansieht,
wann das Anodenabgas abgeführt
wird, entspricht der Zeitpunkt t3 der 2. Ausführungsform dem Zeitpunkt t2
der 1. Ausführungsform.
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Da
zum Zeitpunkt t3 der Einlassdruck P1 erhöht worden ist und der Auslassdruck
P2 sinkt, weil Gas aus dem Abgas/Ablauf-Ventil 48 ausgelassen wird,
steigt der Differentialdruck ΔP12
zwischen dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 aus den gleichen
Gründen
wie in der 1. Ausführungsform
an. Daher ist es ebenso wie in der 1. Ausführungsform möglich, die
Gasströmungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle 12 zu erhöhen, und es ist möglich, die
Feuchtigkeit, die in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist, zum Anodenabgas-Strömungsweg 24 abzuführen. Infolgedessen
ist es möglich,
die Abnahme des Wirkungsgrads der Leistungserzeugung durch die Brennstoffzelle 12,
die auf die Stagnation des erzeugten Wassers zurückgeht, positiv zu verringern.
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Da
der Auslassdruck P2 ab dem Zeitpunkt t3 sinkt, ist es möglich, auf
der Basis des Auslassdrucks P2 eine Entscheidung zu treffen, ob
der Zeitpunkt t3 gekommen ist oder nicht. Daher wird, wenn eine Steuerung
zum Schließen
des Abgas/Ablauf-Ventils 48 durchgeführt wird, nachdem eine vorgegebene Zeit
nach dem Zeitpunkt t3 vergangen ist, vorzugsweise auf der Basis
des Auslassdrucks P2 entschieden, ob der der Zeitpunkt t3 gekommen
ist oder nicht. Da der Gasdruck im Strömungsweg 50 abrupt
steigt, wenn zum Zeitpunkt t3 ein Ablassen von Gas zum ersten Strömungsweg 50 durchgeführt wird,
kann man sich eines Verfahrens bedienen, das die Bereitstellung
eines Sensors, der den Gasdruck im Strömungsweg 50 erfasst,
und das Treffen einer Entscheidung, ob der Zeitpunkt t3 gekommen
ist, auf der Basis der erfassten Werte dieses Sensors umfasst.
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Auch
in der 2. Ausführungsform
kann ebenso wie in der 1. Ausführungsform
die Steuerung des Ziel-Einlassdrucks variabel gemacht werden. Dabei entspricht,
wie oben beschrieben, der Zeitpunkt t2 der 2. Ausführungsform
dem Zeitpunkt t1 der 1. Ausführungsform.
Wenn der Ziel-Einlassdruck beispielsweise gesteuert wird wie in 3(A) dargestellt, reicht es aus, wenn lediglich
der Ziel-Einlassdruck gesenkt wird, nachdem eine vorgegebene Zeit
T nach dem Zeitpunkt t3 vergangen ist. Wenn die Steuerung der 3(B) durchgeführt
wird, wird die Steuerung so durchgeführt, dass der Ziel- Einlassdruck zum
Zeitpunkt t3 einen Spitzenwert erreicht. Wenn die Steuerung der 3(C) durchgeführt
wird, wird vorzugsweise der Ziel-Einlassdruck ab dem Zeitpunkt t3
erhöht.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der 2. Ausführungsform
in dem System, das mit dem Abgas/Ablauf-Ventil 48 ausgestattet
ist, welches die Funktion hat, sowohl die Feuchtigkeit als auch
verunreinigende Gase abzuführen,
der Druck des Anodengases durch Einstellen der Öffnung des Reglers 46 beim Öffnen des
Abgas/Ablauf-Ventils 48 erhöht, und daher kann der Differentialdruck ΔP12 zwischen
dem Einlassdruck P1 und dem Auslassdruck P2 der Brennstoffzelle 12 erhöht werden.
Daher können
die Strömungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit des
Anodengases in der Brennstoffzelle 12 erhöht werden,
und es wird möglich,
die Feuchtigkeit, die in der Brennstoffzelle 12 zurückgeblieben
ist, positiv abzuführen.
Infolgedessen kann verhindert werden, dass der Wirkungsgrad der
Leistungserzeugung aufgrund der Stagnation des erzeugten Wassers
in der Brennstoffzelle 12 abnimmt.
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Andere
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Die
Aufgabe kann auch im folgenden Aspekt der vorliegenden Erfindung
gelöst
werden.
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Ein
Brennstoffzellensystem, aufweisend:
eine Brennstoffzelle zur
Erzeugung von elektrischer Leistung, nachdem bewirkt wurde, dass
eine Anode ein wasserstoffhaltiges Anodengas empfängt, und bewirkt
wurde, dass eine Kathode ein sauerstoffhaltiges Kathodengas empfängt;
ein
Abfuhrventil, das stromabwärts
von der Brennstoffzelle in einem Gasumwälzsystem vorgesehen ist, das
der Brennstoffzelle Anodengas zuführt,
ein Druckerhöhungsmittel,
das stromaufwärts
von der Brennstoffzelle vorgesehen ist und den Gasdruck im Gasumwälzsystem
erhöht;
und
ein Steuermittel zum Öffnen
des Abfuhrventils durch Erhöhen
des Gasdrucks mittels des Druckerhöhungsmittels auf ein Niveau,
das höher
ist als zu normalen Zeiten.
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ZUSAMMENFASSUNG
-
BRENNSTOFFZELLENSYSTEM
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Die
Feuchtigkeitsmenge, die aus einer Brennstoffzelle abgeführt wird,
wird anhand einer einfachen Konstruktion erhöht.
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Das
Brennstoffzellensystem weist eine Brennstoffzelle 12 auf,
die elektrische Leistung erzeugt, nachdem bewirkt wurde, dass eine
Anode ein wasserstoffhaltiges Anodengas empfängt, und bewirkt wurde, dass
eine Kathode ein sauerstoffhaltiges Kathodengas empfängt; ein
Abgasventil 28, das stromabwärts von der Brennstoffzelle 12 in
einem Gasumwälzsystem
vorgesehen ist, das der Brennstoffelle 12 Anodengas zuführt; einen
Regler 46, der stromaufwärts von der Brennstoffzelle 12 im
Gasumwälzsystem
vorgesehen ist und der den Gasdruck im Gasumwälzsystem erhöht; sowie
eine ECU 40, die das Abgasventil 28 öffnet, wobei
der Gasdruck mittels des Reglers 46 auf einem Niveau gehalten
wird, das höher
ist als zu normalen Zeiten. Infolgedessen können die Gasströmungsrate
und die Strömungsgeschwindigkeit
in der Brennstoffzelle 12 erhöht werden, und es wird möglich, die
Abfuhrmenge der Feuchtigkeit, die in der Brennstoffzelle 12 zurückbleibt,
zu erhöhen.
-
- 10
- Brennstoffzellensystem
- 12
- Brennstoffzelle
- 14
- Anodengas-Strömungsweg
- 24
- Anodenabgas-Strömungsweg
- 26
- Gas/Flüssigkeit-Separator
- 28
- Abgasventil
- 40
- ECU
- 46
- Regler
- 48
- Abgas/Ablauf-Ventil