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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Zündkerze zur Verwendung z. B.
in einem Motor mit Direkteinspritzung.
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Hintergrund der Technik
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Bei
Zündkerzen zur Verwendung z. B. in Ottomotoren von Kraftfahrzeugen
wurde ein Aufbau, bei dem eine parallele Masseelektrode und mehrere Nebenmasseelektroden
eingebaut sind, als Aufbau vorgeschlagen, um zu verhindern, daß sich
solche leitenden Komponenten wie Ruß auf einem Isolator ablagern.
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Die
parallele Masseelektrode und die Nebenmasseelektroden sind um eine
Mittelelektrode vorgesehen. Jede Nebenmasseelektrode liegt der Seitenumfangsfläche
der Mittelelektrode gegenüber. Bei den Zündkerzen
dieser Art tritt Funkenentladung zwischen der Mittelelektrode und
den Nebenmasseelektroden auf. Funkenentladung brennt solche anhaftenden
leitenden Komponenten wie Ruß ab.
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Die
Enden der parallelen Masseelektrode und der Nebenmasseelektroden
sind nicht auf derselben Ebene positioniert (siehe z. B. die
JP-A-2001-110546 ).
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Um
die Lebensdauer der Zündkerze zu verlängern, wurde
ferner ein Aufbau mit mehreren Masseelektroden vorgeschlagen. Ist
in diesem Fall eine Masseelektrode infolge von Funkenentladung verschlissen,
wird eine weitere Masseelektrode zur Funkenentladung verwendet.
Dadurch wird die Lebensdauer der Zündkerze verlängert.
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Die
Enden dieser Masseelektroden liegen der Seitenfläche einer
Mittelelektrode gegenüber. Somit tritt Funkenentladung
zwischen jeder Masseelektrode und der Mittelelektrode auf ei ner
Ebene senkrecht zur Achse der Zündkerze auf. Ferner sind die
Enden der Masseelektroden im wesentlichen auf derselben Ebene positioniert
(siehe z. B. die
JP-A-4-196080 ).
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Offenbarung der Erfindung
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Andererseits
wird in einem Motor mit Spritzführung, in dem ein Einspritzventil
Kraftstoff direkt zu einer Zündkerze spritzt, wobei dieser
Motor zu direkteinspritzenden Motoren gehört, in denen
Kraftstoff mit Hilfe eines Einspritzventils direkt in eine Kraftstoffkammer
eingespritzt wird, der eingespritzte Kraftstoff verdampft, um ein
geeignetes Kraftstoff/Luft-Gemisch nahe der Zündkerze zu
bilden. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch wird gezündet und verbrannt.
Insbesondere kollidiert der eingespritzte Kraftstoff mit den Masseelektroden
und verteilt sich, wodurch das Mischen des Kraftstoffs mit Luft
und die Verdampfung des Kraftstoffs beschleunigt werden, und das
resultierende Kraftstoffgemisch wird um die Mittelelektrode konzentriert.
Durch die Zündkerze wird das so konzentrierte Kraftstoffgemisch
gezündet.
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Die
Zündeinstellung zum stabilen Verbrennen des Kraftstoffs
variiert in Abhängigkeit vom Konzentrationszustand des
Kraftstoffs. Das heißt, der Freiheitsgrad der Bestimmung
der Zündeinstellung zur stabilen Kraftstoffverbrennung
steigt oder sinkt relativ in Übereinstimmung mit dem Konzentrationszustand
des Kraftstoffs. Der Konzentrationszustand des Kraftstoffs wird
durch die Lage einer Masseelektrode im Hinblick auf das Einspritzventil
variiert.
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Allerdings
ist es schwierig, die Lage der Masseelektrode zu steuern. Dieser
Punkt wird näher beschrieben. Die Zündkerze hat
einen Gewindeabschnitt. Steht der Gewindeabschnitt im Eingriff mit dem
Zylinderkopf des Motorkörpers, ist die Zündkerze
daran befestigt.
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Da
somit die Lage der Masseelektrode in Übereinstimmung mit
dem Eingriffszustand der Zündkerze im Hinblick auf den Motorkörper
variiert, ist es schwierig, die Lage der Masseelektrode im Hinblick
auf das Einspritzventil zu steuern.
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Ferner
kann in Mehrzylindermotoren die Lage der Masseelektrode im Hinblick
auf das Einspritzventil zwischen den Zylindern variieren.
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Variiert
die Lage der Masseelektrode im Hinblick auf das Einspritzventil
zwischen den Zylindern, so variiert der Freiheitsgrad der Bestimmung
der Zündeinstellung zwischen den Brennräumen.
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In
diesem Fall wird die verwendete Zündeinstellung so bestimmt,
daß sie eine gemeinsame Einstellung ist, die zum Zündeinstellbereich
gehört, in dem Kraftstoff in den Brennräumen stabil
verbrannt wird.
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Somit
gilt in Mehrzylindermotoren der Freiheitsgrad der Bestimmung der
Zündeinstellung zur stabilen Kraftstoffverbrennung als
gering, was bedeutet, daß es schwierig ist, Kraftstoff
stabil zu verbrennen.
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Um
eine Änderung des Konzentrationszustands von Kraftstoff
infolge der Lage einer Masseelektrode zu unterdrücken,
können mehrere Masseelektroden zum Einsatz kommen.
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Bei
der Zündkerze, die in der o. g.
JP-A-2001-110546 offenbart
ist, sind die Enden der parallelen Masseelektrode und der Nebenmasseelektroden
nicht auf derselben Ebene positioniert. Daraus leitet man ab, daß sich
der Kraftstoffverteilungszustand bei Kollision des eingespritzten
Kraftstoffs mit der parallelen Masseelektrode vom Kraftstoffverteilungszustand
bei Kollision des eingespritzten Kraftstoffs mit den Nebenmasseelektroden
unterscheiden kann.
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Folglich
kann sich bei der in der
JP-A-2001-110546 offenbarten
Zündkerze der Kraftstoffverteilungszustand je nach Lage
der Zündkerze unterscheiden.
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Obwohl
ferner bei der in der
JP-A-4-196080 offenbarten
Zündkerze die Enden der Masseelektroden auf derselben Ebene
positioniert sind, tritt Funkenentladung zwischen den Masse elektroden
und der Mittelelektrode in einer Richtung auf, die die Achse der
Mittelelektrode schneidet. Daher ist das Ende der Mittelelektrode
auf derselben Ebene wie die Masseelektroden positioniert. Kollidiert
aber in diesem Fall der eingespritzte Kraftstoff mit den Masseelektroden,
so kollidiert er zwangsläufig mit der Mittelelektrode.
Kollidiert der eingespritzte Kraftstoff mit der Mittelelektrode,
kann der Isolationswiderstand nachteilig reduziert werden, was die
Funkenentladung erschwert.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zündkerze bereitzustellen,
die Kraftstoff stabil verbrennen kann.
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Eine
erfindungsgemäße Zündkerze weist einen
Kerzenkörper, eine Mittelelektrode, eine Masseelektrode
und mindestens einen Einspritzsteuerseitenstab auf. Die Mittelelektrode
ist am Kerzenkörper koaxial zum Kerzenkörper vorgesehen.
Die Masseelektrode ist am Kerzenkörper um die Mittelelektrode
vorgesehen. Die Masseelektrode hat einen gegenüberliegenden
Abschnitt, der einem Ende der Mittelelektrode entlang einer Achse
des Kerzenkörpers gegenüberliegt. Der mindestens
eine Einspritzsteuerseitenstab ist am Kerzenkörper um die
Mittelelektrode vorgesehen. Eine Spitze der Masseelektrode auf der
Achse des Kerzengehäuses und eine Spitze des mindestens
einen Einspritzsteuerseitenstabs auf der Achse des Kerzengehäuses
sind im wesentlichen auf derselben Ebene senkrecht zur Achse positioniert.
Die Masseelektrode und der mindestens eine Einspritzsteuerseitenstab
sind im wesentlichen in regelmäßigen Abständen
um die Mittelelektrode angeordnet.
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Mit
diesem Aufbau kollidiert eingespritzter Kraftstoff mit der Masseelektrode
und/oder dem Einspritzsteuerseitenstab und verteilt sich, wodurch
er um die Mittelelektrode konzentriert wird.
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Somit
kann die Zündkerze z. B. in direkteinspritzenden Motoren
mit Spritzführung verwendet werden, in denen aus ei nem
Einspritzventil eingespritzter Kraftstoff direkt gezündet
wird.
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Da
ferner die Masseelektrode und der Einspritzsteuerseitenstab in regelmäßigen
Abständen angeordnet sind, wird der Kraftstoffverteilungszustand
an erheblicher Änderung durch die Lage der Zündkerze
im Hinblick auf den zur Zündkerze gerichteten Kraftstoffstrom
gehindert, z. B. durch die Lage der Zündkerze im Hinblick
auf den Einspritzer bzw. das Einspritzventil in Motoren mit Direkteinspritzung und
Spritzführung, in denen aus einem Einspritzventil eingespritzter
Kraftstoff direkt gezündet wird.
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Als
Ergebnis können Schwankungen des Kraftstoffverteilungsgrads
infolge von Lageänderungen der Zündkerze unterdrückt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die
Zündkerze drei Einspritzsteuerseitenstäbe. Mit
diesem Aufbau sind die Masseelektrode und die Einspritzsteuerseitenstäbe
um die Mittelelektrode 90° voneinander getrennt angeordnet.
Dies unterdrückt Änderungen von Kraftstoffverbrennungsbedingungen
infolge von Lageänderungen der Zündkerze.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht des Brennraums eines Motors mit einer Zündkerze
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
eine Perspektivansicht des Endes der Zündkerze gemäß 1;
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3 ist
eine Teilschnittansicht des Endes der Zündkerze von 1;
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4 ist
eine Perspektivansicht eines Zustands in Blick entlang der Achse
eines Einspritzventils, in dem Kraftstoff aus dem Einspritzventil
eingespritzt wird, wenn die Zündkerze von 1 eine
erste Lage einnimmt;
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Zustands in Blick entlang der Achse
des Einspritzventils, in dem Kraft stoff aus dem Einspritzventil
eingespritzt wird, wenn die Zündkerze von 1 eine
dritte Lage einnimmt;
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6 ist
eine Draufsicht auf einen Zustand im Blick entlang der Achse des
Einspritzventils, in dem aus dem Einspritzventil eingespritzter
Kraftstoff um die Mittelelektrode gemäß 4 konzentriert
ist;
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7 ist
ein Diagramm eines zur stabilen Verbrennung fähigen Bereichs
für die Zündkerze;
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8 ist
eine Draufsicht auf einen Zustand im Blick entlang der Achse des
Einspritzventils, in dem aus dem Einspritzventil eingespritzter
Kraftstoff um die Mittelelektrode gemäß 5 konzentriert
ist;
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9 ist
eine Draufsicht auf einen Zustand im Blick entlang der Achse des
Einspritzventils, in dem aus dem Einspritzventil eingespritzter
Kraftstoff um die Mittelelektrode konzentriert ist und der zu sehen
ist, wenn sich die Zündkerze von 1 in einer zweiten
Lage unter Ausschluß einer dritten Lage befindet;
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10 ist
eine Perspektivansicht des Endes einer Zündkerze gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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11 ist
eine Teilschnittansicht des Endes der Zündkerze von 10;
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12 ist
eine Teilschnittansicht des Endes einer Zündkerze gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung; und
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13 ist
eine Teilschnittansicht des Endes einer Zündkerze gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung
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Anhand
von 1 bis 9 wird eine Zündkerze
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. Die Zündkerze 10 dieser
Ausführungsform wird z. B. für einen Hubkolben-Ottomotor 20 für
Fahrzeuge verwendet. Der Motor 20 ist ein Mehrzylindermotor
mit Direkteinspritzung.
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1 ist
eine Schnittansicht des Abschnitts des Motors 20 nahe einem
Brennraum 30. Gemäß 1 weist
der Motor 20 einen Zylinderblock 21, einen Zylinderkopf 22 usw.
auf.
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Der
Zylinderblock 21 hat mehrere darin gebildete Zylinder 23.
Jeder Zylinder 23 enthält einen Kolben 24.
Die Kolben 24 sind mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) über
jeweilige Pleuel (nicht gezeigt) verbunden. Durch den Druck von
Verbrennungsgas wird der Kolben 24 im Zylinder 23 hin-
und Herbewegt. Durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens 24 wird
die Kurbelwelle gedreht.
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Im
Zylinderblock 21 ist ein Wassermantel 25 nahe
den Zylindern 23 ausgebildet. Kühlwasser wird im
Wassermantel 25 im Umlauf geführt.
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Der
Zylinderkopf 22 ist am oberen Ende 21a des Zylinderblocks 21 befestigt.
Im Zylinderkopf 22 ist der Raum des Zylinderkopfs 22,
der mit dem Zylinder 23 kommuniziert, als Brennraummulde 22b ausgebildet.
Die Brennraummulde 22b ist z. B. dachförmig. Die
Brennraummulde 22b überdeckt die Öffnung
des Zylinders 23, die sich durch das obere Ende 21a öffnet.
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Der
durch die Brennraummulde 22b festgelegte Raum, die Außenfläche
des Kolbens 24 und die Innenfläche des Zylinders 23 dienen
als Brennraum 30.
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Der
Zylinderkopf 22 hat einen darin gebildeten Einlaßkanal 26 und
Auslaßkanal 27. Ein Ende des Einlaßkanals 26 öffnet
sich zur Brennraummulde 22b. Die Öffnung des Einlaßkanals 26 nahe
der Brennraummulde 22b dient als Einlaß 26a.
Ein Einlaßventil 28 ist am Einlaß 26a vorgesehen.
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Ein
Ende des Auslaßkanals 27 öffnet sich
zur Brennraummulde 22b. Die Öffnung des Auslaßkanals 27 nahe
der Brennraummulde 22b dient als Auslaß 27a.
Ein Auslaßventil 29 ist am Auslaß 27a vorgesehen.
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Ein
Einspritzventil 40 zum Einspritzen von Kraftstoff F und
eine Zündkerze 10 sind am Zylinderkopf 22 angebracht.
Der Motor 20 ist vom Typ mit Spritzführung, bei
dem die Zündkerze 10 aus dem Einspritzventil 40 eingespritzten
Kraftstoff F direkt zündet.
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Das
Einspritzventil 40 hat eine Einspritzöffnung 41.
Am Zylinderkopf 22 ist das Einspritzventil 40 nahe
der Oberseite 22c des Zylinderkopfs 22 so angebracht,
daß sich die Einspritzöffnung 41 zur
Brennraummulde 22b nahe der Oberseite 22c des
Zylinderkopfs 22 öffnet.
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Die
Zündkerze 10 ist nahe der Oberseite 22c der
Brennraummulde 22b so angebracht, daß sie das Einspritzventil 40 nicht
stört. In dieser Ausführungsform weicht die Zündkerze 10 vom
Einspritzventil 40 in der Darstellung nach rechts ab.
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Die
Zündkerze 10 hat einen Kerzenkörper 51,
eine Mittelelektrode 52 (mit gestrichelten Linien angegeben),
eine Masseelektrode 53 und mehrere Einspritzsteuerseitenstäbe.
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Der
Kerzenkörper 51 bezeichnet einen Abschnitt der
durch ein solches Teil wie den Zylinderkopf 22 abgestützt
ist, an dem die Zündkerze 10 befestigt ist. Der
Kerzenkörper 51 ist im wesentlichen zylindrisch.
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Beispielsweise
verfügt der Kerzenkörper 51 über
ein Kerzengehäuse 54, einen Mittelschaft (nicht gezeigt),
einen Isolator 55 (mit der gestrichelten Linie angegeben)
usw. Der Mittelschaft ist im Kerzengehäuse 54 enthalten,
um einen Strom in das Kerzengehäuse 54 zu führen.
Der Isolator 55 ist im Kerzengehäuse 54 enthalten
und steht von einem Ende des Kerzengehäuses 54 teilweise
vor.
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Ein
Gewindeabschnitt 56 ist am Ende des Kerzenkörpers 51 ausgebildet.
Der Gewindeabschnitt 56 hat ein darauf gebildetes Außengewinde. Der
Zylinderkopf 22 hat einen Innengewindeabschnitt 22d,
der mit dem Gewindeabschnitt 56 zu verschrauben ist. Der
Innengewindeabschnitt 22d hat ein darin gebildetes Innengewinde.
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2 ist
eine Perspektivansicht des Endabschnitts des Kerzenkörpers 51.
Die Mittelelektrode 52 ist im Kerzenkörper 51 untergebracht.
Gemäß 1 ist die Mittelelektrode 52 vom
Isolator 55 umgeben. Wie die gestrichelten Linien gemäß 1 und 2 zeigen,
steht der Endabschnitt 52a der Mittelelektrode 52 vom
Kerzenkörper 51 vor. Die Mittelelektrode 52 ist
zum Kerzenkörper 51 koaxial, was durch die strichpunktierte
Linie C angegeben ist.
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Am
Ende des Kerzenkörpers 51 ist die Masseelektrode 53 befestigt.
Die Masseelektrode 53 liegt um die Mittelelektrode 52 und
erstreckt sich entlang der Achse C des Kerzenkörpers 51.
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3 ist
eine Teilschnittansicht des Endabschnitts 10a der Zündkerze 10.
Gemäß 3 ist der Endabschnitt 53a der
Masseelektrode 53 im Hinblick auf den Kerzenkörper 51 radial
nach innen abgewinkelt, wobei er der Mittelelektrode 52 entlang
der Achse des Kerzenkörpers 51 gegenüberliegt,
was durch den Pfeil A dargestellt ist. In der Erfindung wird der
Endabschnitt 53a der Masseelektrode 53 als "gegenüberliegender
Abschnitt" bezeichnet. Zu Funkenentladung kommt es zwischen dem
Endabschnitt 53a der Masseelektrode 53 und der
Mittelelektrode 52.
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Gemäß 2 verwendet
die Ausführungsform als Beispiele für Einspritzsteuerseitenstäbe
einen ersten Einspritzsteuerseitenstab 61, einen zweiten
Einspritzsteuerseitenstab 62 und einen dritten Einspritzsteuerseitenstab 63.
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Der
erste Einspritzsteuerseitenstab 61 ist zur Masseelektrode 53 im
Uhrzeigersinn O1 benachbart. Der zweite Einspritzsteuerseitenstab 62 ist
zur Masseelektrode 53 gegen den Uhrzeigersinn O2 benachbart.
Der dritte Einspritzsteuerseitenstab 63 ist zwischen dem
ersten und zweiten Einspritzsteuerseitenstab 61 und 62 positioniert
und liegt der Masseelektrode 53 direkt gegenüber.
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Die
Masseelektrode 53 und der erste bis dritte Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63 sind
um die Mittelelektrode in regelmäßigen Abständen
positioniert. Das heißt, die Masseelektrode 53 und
der erste bis dritte Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63 sind
um die Mittelelektrode 52 in regelmäßigen Abständen
von 90° positioniert.
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Da
der erste bis dritte Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63 die
gleiche Form haben können, wird nur der dritte Einspritzsteuerseitenstab 63 beschrieben.
Gemäß 3 erstreckt sich der dritte
Einspritzsteuerseitenstab 63 entlang der Achse C des Kerzenkörpers 51.
Der Endabschnitt 60 des dritten Einspritzsteuerseitenstabs 63 ist
im Hinblick auf den Kerzenkörper 51 radial nach
innen abgewinkelt. Der Endabschnitt 60 des dritten Einspritzsteuerseitenstabs 63 ist
so gestaltet, daß er nicht mit dem Endabschnitt 53a der
Masseelektrode 53 in Kontakt steht.
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Die
Endabschnitte 60 des ersten und zweiten Einspritzsteuerseitenstabs 61 und 62 sind
auf die gleiche Weise wie der Endabschnitt 60 des dritten Einspritzsteuerseitenstabs 63 abgewinkelt.
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Gemäß 2 ist
die Breite W1 des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 entlang
dem Umfang der Mittelelektrode 52 im wesentlichen gleich
der Breite W2 der Masseelektrode 53 entlang dem Umfang
der Mittelelektrode 52. Ferner ist gemäß 3 die
Länge L2 der Masseelektrode 53 entlang der Achse
C des Kerzenkörpers 51 im wesentlichen gleich
der Länge L1 des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 entlang der
Achse C des Kerzenkörpers 51.
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Somit
sind die Spitze 53b der Masseelektrode 53 und
die Spitze 60a des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 im
wesentlichen auf einer einzelnen ersten virtuellen Ebene 71 positioniert,
die senkrecht zur Achse C des Kerzenkörpers 51 ist.
Die Spitze 53b ist die Spitze der Masseelektrode 53 auf
der Achse C. Die Spitze 60a ist die Spitze des ersten bis
dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 auf
der Achse C des Kerzengehäuses 51.
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Im
folgenden wird die Lage der Zündkerze 10 näher
beschrieben. 4 ist eine Perspektivansicht im
Blick auf das Einspritzventil 40 und die Zündkerze 10 von
der Seite des Zylinders 23. In 4 sind solche
Komponenten wie das Einlaßventil 28 oder Auslaßventil 29 weggelassen.
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Gemäß 4 sind
eine zweite virtuelle Ebene 72 und eine dritte virtuelle
Ebene 73 festgelegt. Die zweite virtuelle Ebene 72 durchläuft
die Mitte der Einspritzöffnung 41 des Einspritzventils 40 und
die Achse C. Die dritte virtuelle Ebene 73 durchläuft
die Achse C des Kerzenkörpers 51 und ist senkrecht
zur zweiten virtuellen Ebene 72.
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Ein
erster virtueller Bereich 81, ein zweiter virtueller Bereich 82,
ein dritter virtueller Bereich 83 und ein vierter virtueller
Bereich 84 sind festgelegt, die durch die zweite und dritte
virtuelle Ebene 72 und 73 definiert sind.
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Der
erste virtuelle Bereich 81 ist der Bereich oben links in
der Darstellung. Der zweite virtuelle Bereich 82 ist der
Bereich unten links in der Darstellung. Der dritte virtuelle Bereich 83 ist
der Bereich oben rechts in der Darstellung. Der vierte virtuelle
Bereich 84 ist der Bereich unten rechts in der Darstellung.
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Der
Gewindeabschnitt 56 der Zündkerze 10 wird
in den Innengewindeabschnitt 22d eingeschraubt, wodurch
die Zündkerze 10 am Zylinderkopf 22 befestigt
wird.
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Daher
variieren die Lagen der Masseelektrode 53 und der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 durch
den Befestigungszustand der Zündkerze 10, d. h.
durch den Drehzustand der Zündkerze 10 relativ
zum Zylinderkopf 22.
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Die
Zündkerze 10 kann die im folgenden dargestellte
erste und zweite Lage relativ zum Einspritzventil 40 haben.
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Im
folgenden wird die erste Lage beschrieben. Dazu werden zunächst
eine erste bis vierte virtuelle Linie 91, 92, 93 und 94 festgelegt.
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Die
erste virtuelle Linie 91 durchläuft die Breitenmitte
der Masseelektrode 53 entlang dem Umfang der Mittelelektrode 52 sowie
den Schnittpunkt P der ersten virtuellen Ebene 71 und der
Achse C. Die zweite virtuelle Linie 92 durchläuft
die Breitenmitte des ersten Einspritzsteuerseitenstabs 61 entlang
dem Umfang der Mittelelektrode 52 sowie den Schnittpunkt
P. Die dritte virtuelle Linie 93 durchläuft die
Breitenmitte des zweiten Einspritzsteuerseitenstabs 62 entlang
dem Umfang der Mittelelektrode 52 sowie den Schnittpunkt
P. Die vierte virtuelle Linie 94 durchläuft die
Breitenmitte des dritten Einspritzsteuerseitenstabs 63 entlang
dem Umfang der Mittelelektrode 52 sowie den Schnittpunkt
P.
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Folglich
sind die erste und vierte virtuelle Linie 91 und 94 dieselbe
Linie, und die zweite und dritte virtuelle Linie 92 und 93 sind
dieselbe Linie.
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Die
erste Lage bedeutet, daß die erste bis vierte virtuelle
Linie 91, 92, 93 und 94 jeweils
auf der zweiten oder dritten virtuellen Ebene 71 oder 72 liegen.
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Als
Beispiel für die erste Lage sind die erste und vierte virtuelle
Linie 91 und 94 auf der zweiten virtuellen Ebene 72 positioniert,
und die zweite und dritte virtuelle Linie 92 und 93 sind
auf der dritten virtuellen Ebene 73 positioniert, was in 4 gezeigt ist.
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Alternativ
nimmt als Beispiel für die erste Lage die Zündkerze 10 einen
Zustand (nicht gezeigt) ein, in dem sie gegenüber dem Zustand
von 4 90° um die Achse C gedreht ist. In
diesem Fall können z. B. die zweite und dritte virtuelle
Linie 92 und 93 auf der zweiten virtuellen Ebene 72 positioniert sein,
und die erste und vierte virtuelle Linie 91 und 94 sind
auf der dritten virtuellen Ebene 73 positioniert.
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4 zeigt
eine der o. g. ersten bis vierten Lage, in der der dritte Einspritzsteuerseitenstab 63 näher
zum Einspritzventil 40 als die Masseelektrode 53 positioniert
ist und die erste und zweite virtuelle Linie 91 und 94 auf
der zweiten virtuellen Ebene 72 positioniert sind.
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Die
zweite Lage bezeichnet einen Zustand, in dem die erste bis vierte
virtuelle Linie 91, 92, 93 und 94 jeweils
in einem beliebigen des ersten bis vierten virtuellen Bereichs 81, 82, 83 und 84 positioniert
sein können und eine virtuelle Linie stets in einem virtuellen
Bereich positioniert ist.
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5 ist
eine Perspektivansicht im Blick auf das Einspritzventil 40 und
die Zündkerze 10 von der Seite des Zylinders 23 und
zeigt ein Beispiel für die zweite Lage. Auch entfallen
in 5 solche Komponenten wie das Einlaßventil 28 oder
Auslaßventil 29.
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Im
Beispiel von 5 sind die erste, zweite, dritte
und vierte virtuelle Linie 91 und 94 im dritten, vierten,
ersten bzw. zweiten virtuellen Bereich 83, 84, 81 bzw. 82 positioniert.
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Als
weiteres Beispiel für die zweite Lage können die
erste, dritte, vierte und zweite virtuelle Linie 91, 93, 94 und
92 im ersten, zweiten, vierten bzw. dritten virtuellen Bereich 81, 82, 84 bzw. 83 positioniert
sein.
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In
der zweiten Lage gemäß 5 beträgt
der Winkel α zwischen der zweiten virtuellen Ebene 72 und
der dritten virtuellen Linie 93 etwa 45°. Der
Winkel β zwischen der zweiten virtuellen Ebene 72 und der
vierten virtuellen Linie 94 beträgt ebenfalls
etwa 45°. Der Winkel θ zwischen der zweiten virtuellen Ebene 72 und
der ersten virtuellen Linie 91 beträgt etwa 45°.
Der Winkel γ zwischen der zweiten virtuellen Ebene 72 und
der zweiten virtuellen Linie 92 beträgt etwa 45°.
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Jedes
Paar benachbarter der ersten bis vierten virtuellen Linie 91, 92, 93 und 94 ist
senkrecht zueinander. Somit beträgt in der zweiten Lage
im ersten und zweiten virtuellen Bereich 81 und 82 der
Winkel zwischen einer der ersten bis vierten virtuellen Linie 91, 92, 93 und 94 und
der zweiten virtuellen Ebene 72 höchstens 45°.
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Beträgt
z. B. in 5 der Winkel α zwischen der
dritten virtuellen Linie 93 und der zweiten virtuellen
Ebene 72 50°, so beträgt der Winkel β zwischen der
zweiten virtuellen Ebene 72 und der vierten virtuellen
Linie 94 40°. Beträgt ähnlich
der Winkel α zwischen der dritten virtuellen Linie 93 und
der zweiten virtuellen Ebene 72 80°, so beträgt
der Winkel β zwischen der zweiten virtuellen Ebene 72 und
der vierten virtuellen Linie 94 10°.
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Somit
beträgt in der zweiten Lage im ersten und zweiten virtuellen
Bereich 81 und 82 der Winkel zwischen einer der
ersten bis vierten virtuellen Linie 91, 92, 93 und 94 und
der zweiten virtuellen Ebene 72 höchstens 45°.
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Beträgt
in der zweiten Lage der Winkel zwischen jeder der virtuellen Linien 91, 92, 93 und 94 und
der zweiten virtuellen Ebene 72 45° gemäß 5,
ist dieser Zustand als dritte Lage festgelegt.
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In
der zweiten Lage können die erste bis vierte virtuelle
Linie 91, 92, 93 und 94 in einem
beliebigen des ersten bis vierten virtuellen Bereichs 81, 82, 83 und 84 positioniert
sein, und eine virtuelle Linie ist stets in einem virtuellen Bereich
positioniert.
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Folglich
ist ein Teil der Masseelektrode 53 oder ein Teil des ersten
bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 näher
zum Einspritzventil 40 als zur Mittelelektrode 52 positioniert.
Das heißt, der Teil der Masseelektrode 53 oder
der Teil des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 ist
im ersten und zweiten virtuellen Bereich 81 und 82 positioniert
und ist daher näher am Einspritzventil 40 als
an der Zündkerze 10 positioniert.
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Im
folgenden wird der Betrieb der Zündkerze 10 beschrieben. 6 ist
eine Draufsicht auf einen Zustand, in dem Kraftstoff F aus dem Einspritzventil 40 eingespritzt
wird, wenn die Zündkerze 10 die erste Lage gemäß 4 im
Hinblick auf das Einspritzventil 40 einnimmt. 6 zeigt
das Ende der Zündkerze 10 im Blick entlang der
Achse C.
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Gemäß 4 und 6 spritzt
das Einspritzventil 40 Kraftstoff F zur Zündkerze 10 ein.
Gemäß 6 kollidiert Kraftstoff F1,
der zu dem aus dem Einspritzventil 40 eingespritzten Kraftstoff
F gehört, hauptsächlich mit dem ersten und zweiten
Einspritzsteuerseitenstab 61 und 62 und verteilt
sich somit, wodurch das Mischen des Kraftstoffs und der Luft beschleunigt
wird. Daher verliert der Kraftstoff seine kinetische Energie und
wird um die Mittelelektrode 52 konzentriert.
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Zu
beachten ist, daß der mit X bezeichnete Bereich dort liegt,
wo der mit Luft gemischte Kraftstoff F1 konzentriert ist.
-
Die
Einspritzöffnung 41 des Einspritzventils 40 ist
so gestaltet, daß der eingespritzte Kraftstoff F hauptsächlich
zum Endabschnitt 53a der Masseelektrode 53 oder
zu den Endabschnitten 60 des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 geführt
wird. Folglich liegt der Bereich X, in dem der Kraftstoff F1 konzentriert
ist, zwischen dem Ende der Mittelelektrode 52 und dem Endabschnitt 53a der Masseelektrode 53,
der dem Ende der Mittelelektrode 52 entlang der Achse C
gegenüberliegt, was in 3 gezeigt
ist.
-
Tritt
Funkenentladung zwischen der Mittelelektrode 52 und dem
Endabschnitt 53a der Masseelektrode 53 auf, wird
das Gemisch aus dem Kraftstoff F und Luft gezündet.
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7 ist
ein Diagramm eines zur stabilen Verbrennung fähigen Bereichs
für den Kraftstoff F. Unter dem zur stabilen Verbrennung
fähigen Bereich versteht man einen Zündeinstellbereich
zum stabilen Verbrennen des Kraftstoffs F. Das heißt, fällt
die Zündeinstellung der Zündkerze 10 in
den zur stabilen Verbrennung fähigen Bereich, wird der
Kraftstoff F stabil verbrannt.
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Kollidiert
wie zuvor beschrieben der Kraftstoff F mit dem zweiten und dritten
Einspritzsteuerseitenstab 62 und 63, wird das
Mischen des Kraftstoffs und der Luft beschleunigt und das resultierende
Gemisch um die Mittelelektrode 52 konzentriert. Daher ist
in der ersten Lage die Zeit bis zur Zündung des Kraftstoffs
F nach seinem Einspritzen relativ lang. Folglich ist der zur stabilen
Verbrennung fähige Bereich 101 in der ersten Lage
relativ groß.
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8 ist
eine Draufsicht auf einen Zustand, in dem der Kraftstoff F aus dem
Einspritzventil 40 eingespritzt wird, wenn die Zündkerze 10 die
dritte Lage gemäß 5 im Hinblick
auf das Einspritzventil 40 einnimmt. 8 zeigt
das Ende der Zündkerze 10 im Blick entlang der
Achse C.
-
Gemäß 8 kollidiert
in der dritten Lage gemäß 5 Kraftstoff
F1, der zu dem aus dem Einspritzventil 40 eingespritzten
Kraftstoff F gehört, hauptsächlich mit dem zweiten
und dritten Einspritzsteuerstab 62 und 63 und
verteilt sich somit; wodurch das Mischen des Kraftstoffs und der
Luft beschleunigt wird. Nach Kollidieren mit dem zweiten und dritten
Einspritzsteuerstab 62 und 63 verliert der eingespritzte
Kraftstoff seine kinetische Energie und wird um die Mittelelektrode 52 konzentriert.
-
Da
in der dritten Lage der Kraftstoff F um die Mittelelektrode 52 konzentriert
wird, kann die Zeit vom Einspritzen des Kraftstoffs F bis zu seiner
Zündung relativ lang festgelegt sein. Folglich ist gemäß 7 ein
zur stabilen Verbrennung fähiger Bereich 103 in
der dritten Lage relativ groß. In der dritten Lage ist
der zur stabilen Verbrennung fähige Bereich, in den die
Zündeinstellung zum stabilen Verbrennen des Kraftstoffs
F fallen sollte, größer als der zur stabilen Verbrennung
fähige Bereich 101.
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9 ist
eine Draufsicht entlang der Achse C der Zündkerze 10 und
veranschaulicht einen Zustand, in dem der Kraftstoff F aus dem Einspritzventil 40 eingespritzt
wird, wenn die Zündkerze 10 die zweite Lage im
Hinblick auf das Einspritzventil 40 einnimmt und der Winkel α zwischen
der zweiten virtuellen Ebene 72 und der dritten virtuellen
Linie 93 z. B. 50° beträgt.
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Kollidiert
gemäß 9 auch in der zweiten Lage mit
Ausnahme der dritten Lage der Kraftstoff F1 des aus dem Einspritzventil 40 eingespritzten
Kraftstoffs F mit dem zweiten und dritten Einspritzsteuerseitenstab 62 und 63,
verteilt er sich, und sein Mischen mit Luft wird beschleunigt. Der
Kraftstoff F, der dadurch seine kinetische Energie verloren hat,
wird um die Mittelelektrode 52 konzentriert.
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Gemäß 7 existiert
die Grenze eines zur stabilen Verbrennung fähigen Bereichs 102 für
die zweite Lage mit Ausnahme der dritten Lage zwischen den Grenzen
des zur stabilen Verbrennung fähigen Bereichs 101 für
die erste Lage und des zur stabilen Verbrennung fähigen
Bereichs 103 für die dritte Lage. Somit ist der
zur stabilen Verbrennung fähige Bereich 102 relativ
groß.
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Wie
zuvor beschrieben, ist in der Ausführungsform der zur stabilen
Verbrennung fähige Bereich 101 für die
erste Lage am schmalsten. Daraus wird verständlich, daß auch
wenn Zündkerzen 10 unterschiedliche Lagen im Hinblick
auf das Einspritzventil 40 einnehmen, d. h. auch wenn eine
der Zündkerzen 10 die erste Lage einnimmt, eine
weitere Zündkerze 10 die zweite Lage mit Ausnahme
der dritten Lage einnimmt und die andere Zündkerze 10 die dritte
Lage einnimmt, der zur stabilen Verbrennung fähige Bereich 101 für
die erste Lage als gemeinsamer, zur stabilen Verbrennung fähiger
Bereich betrachtet wird.
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Unabhängig
davon, welche Lage jede Zündkerze 10 einnimmt,
kollidiert der eingespritzte Kraftstoff F mit der Masseelektrode 53 oder
dem ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63, wodurch
er sich verteilt und um die Mittelelektrode 52 konzentriert
wird. Somit haben die erfin dungsgemäßen Zündkerzen 10 einen
sehr großen, zur stabilen Verbrennung fähigen
Bereich verglichen mit Zündkerzen ohne Einspritzsteuerseitenstäbe
und mit einer einzelnen Masseelektrode. Die zur stabilen Verbrennung
fähigen Bereiche 101, 102 und 103 für
die erste bis dritte Lage unterscheiden sich nicht erheblich voneinander.
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Das
heißt, da es keinen erheblichen Unterschied des zur stabilen
Verbrennung fähigen Bereichs zwischen der ersten, zweiten
und dritten Lage gibt, variiert der zur stabilen Verbrennung fähige
Bereich, d. h. die Verbrennungsbedingungen, nicht erheblich, unabhängig
davon, welche Lage die Zündkerze 10 im Hinblick
auf das Einspritzventil 40 einnimmt.
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Dieser
Vorteil wird durch den ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63 der Zündkerze 10 realisiert.
Die Masseelektrode 53 sowie der erste bis dritte Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63 sind
in regelmäßigen Abständen angeordnet.
Die Spitzen 53b und 60a der Masseelektrode 53 sowie
des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 sind
auf der ersten virtuellen Ebene 71 positioniert, die senkrecht
zur Achse C des Kerzenkörpers 51 ist.
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Folglich
kollidiert der aus dem Einspritzventil 40 eingespritzte
Kraftstoff F nicht mit der Mittelelektrode 52, sondern
kollidiert mit der Masseelektrode 53 und/oder dem ersten
bis dritten Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63,
wodurch er sich verteilt und sein Mischen mit der Luft beschleunigt
wird. Als Ergebnis verliert der Kraftstoff F seine kinetische Energie
und wird um die Mittelelektrode 52 konzentriert.
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Hat
die Zündkerze 10 keine Einspritzsteuerseitenstäbe,
wird der eingespritzte Kraftstoff F, der mit der Masseelektrode 53 kollidiert
und sich verteilt hat, möglicherweise nicht um die Mittelelektrode 52 konzentriert,
was von der Lage der Zündkerze 10 im Hinblick
auf das Einspritzventil 40 abhängt. Auch wenn
es zur Konzentration des Kraftstoffs F um die Mittelelektrode 52 kommt,
ist möglicherweise die konzentrierte Kraftstoffmenge sehr
klein und somit der zur stabilen Verbrennung fähige Bereich
sehr klein.
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Aufgrund
des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 wird
der Kraftstoff F durch sie verteilt und um die Mittelelektrode 52 geeignet
konzentriert.
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Daher
ist die Entflammbarkeit des Kraftstoffs F erhöht, und der
zur stabilen Verbrennung fähige Bereich ist vergrößert.
Ferner variieren der Kraftstoffverteilungszustand und der zur stabilen
Verbrennung fähige Bereich unabhängig von Lageänderungen
der Zündkerze 10 im Hinblick auf das Einspritzventil 40 nicht
erheblich. Dadurch kann der Kraftstoff F stabil verbrannt werden.
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Zusätzlich
sind die Masseelektrode 53 sowie der erste bis dritte Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63,
die in der Zündkerze 10 eingebaut sind, im Abstand
von 90° zueinander um die Mittelelektrode 52 positioniert.
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Daher
ist die Lage der Zündkerze 10 relativ zum Einspritzventil 40 die
erste Lage oder die zweite Lage, was bedeutet, daß keine
erhebliche Änderung der Verbrennungsbedingungen durch die
Lage der Zündkerze 10 verursacht wird. Zum Beispiel
kann der zur stabilen Verbrennung fähige Bereich 101 für
die erste Lage als gemeinsamer Bereich zwischen unterschiedlichen
Lagen der Zündkerze 10 betrachtet werden. Der
zur stabilen Verbrennung fähige Bereich 101 für
die erste Lage ist groß. Folglich kann auch ein Motor 20 mit
mehreren Zylindern einen großen gemeinsamen, zur stabilen
Verbrennung fähigen Bereich haben, wodurch der Kraftstoff
F im Motor stabil verbrannt werden kann.
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Der
Endabschnitt 53a der Masseelektrode 53 ist im
Hinblick auf den Kerzenkörper 51 radial nach innen
abgewinkelt, wobei er der Mittelelektrode 52 entlang der
Achse C gegenüberliegt. Funkenentladung tritt zwischen
der Mittelelektrode 52 und dem Endabschnitt 53a der
Masseelektrode 53 in Pfeilrichtung A auf.
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Dies
bedeutet, daß es ausreicht, wenn der Kraftstoff F zwischen
dem Ende der Mittelelektrode 52 und dem Endabschnitt 53a der
Masseelektrode 53 konzentriert wird. Der Fehler in der
Abmessung der Zündkerze 10, der in Pfeilrichtung
A beim Befestigen der Kerze auftritt, wird durch den Raum absorbiert, der
zwischen dem Ende der Mittelelektrode 52 und dem Endabschnitt 53a der
Masseelektrode 53 gebildet ist. Da ferner das Ende der
Masseelektrode 53 und die Enden der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 voneinander
getrennt sind, kann der zwischen dem Ende der Mittelelektrode 52 und
dem Endabschnitt 53a der Masseelektrode 53 gebildete Raum
leicht eingestellt werden. Wird die Funkenentladungsfläche
des Endes der Masseelektrode 53 erhöht, steigt
der Kühlverlust, was die Entflammbarkeit beeinträchtigt.
Da aber das Ende der Masseelektrode 53 und die Enden der
Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 voneinander
getrennt sind, wird die Funkenentladungsfläche nicht erhöht,
weshalb die Entflammbarkeit nicht beeinträchtigt wird.
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Anhand
von 10 und 11 wird
eine Zündkerze 10 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In dieser
Ausführungsform tragen ähnliche Elemente wie die
in der ersten Ausführungsform verwendeten entsprechende
Bezugszahlen und werden nicht beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform unterscheidet sich die Form des
ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 von
der in der ersten Ausführungsform. Die anderen Aufbauten
können denen der ersten Ausführungsform ähneln.
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Näher
beschrieben wird der o. g. Unterschied. 10 ist
eine Perspektivansicht des Endabschnitts der Zündkerze 10. 11 ist
eine Teilschnittansicht des Endabschnitts 10a der Zündkerze 10.
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Gemäß 10 und 11 sind
die Endabschnitte 60 des ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstabs 61, 62 und 63 nicht
abgewinkelt und erstrecken sich geradlinig entlang der Achse C des Kerzenkörpers 51.
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Die
zweite Ausführungsform kann für den gleichen Vorteil
wie die erste Ausführungsform sorgen.
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Anhand
von 12 wird eine Zündkerze 10 gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In dieser
Ausführungsform tragen ähnliche Elemente wie die
in der ersten Ausführungsform verwendeten entsprechende
Bezugszahlen und werden nicht beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform unterscheiden sich die Formen der
Masseelektrode 53 und der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 von
denen in der ersten Ausführungsform. Die anderen Aufbauten können
denen der ersten Ausführungsform ähneln. Näher
beschrieben wird der Unterschied.
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12 ist
eine Teilschnittansicht des Endabschnitts 10a der Zündkerze 10.
Gemäß 12 sind
die Masseelektrode 53 und die Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 im
Hinblick auf den Kerzenkörper 51 radial nach innen
geneigt. Das heißt, die Masseelektrode 53 und
die Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 haben
eine voreingestellte Neigung im Hinblick auf die Achse C des Kerzenkörpers 51.
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Ferner
ist in 1 die Zündkerze 10 auf der rechten
Seite des Einspritzventils 40 positioniert, und die Enden
der Masseelektrode 53 und der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 befinden
sich auf einer niedrigeren Höhe als die Einspritzöffnung 41.
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Folglich
wird der Kraftstoff F von der Seite der Einspritzsteuerseitenstäbe 63 zur
Seite der Masseelektrode 53 schräg eingespritzt,
was Pfeile D in 12 anzeigen.
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Da
die Masseelektrode 53 und die Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 zur
Achse C geneigt sind, kollidiert eine relativ kleinere Menge von
Kraftstoff F mit ihnen.
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Anders
gesagt kann die Menge von Kraftstoff F, die mit der Masseelektrode 53 und
den Einspritzsteuerseitenstäben 61, 62 und 63 kollidiert,
durch Einstellen ihrer Neigung im Hinblick auf die Achse C eingestellt
werden.
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Das
heißt, durch Einstellen der Neigung der Masseelektrode 53 und
der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 im
Hinblick auf die Achse C wird die Lage der Masseelektrode 53 und
der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 in
Richtung D geändert, in der der Kraftstoff F strömt.
Durch diese Lageänderung wird die Menge von Kraftstoff
F eingestellt, die mit der Masseelektrode 53 und den Einspritzsteuerseitenstäben 61, 62 und 63 kollidiert.
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Zum
Beispiel wird bei Konzentration einer großen Menge von
Kraftstoff F nahe der Mittelelektrode 52 die Neigung der
Masseelektrode 53 und der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 im
Hinblick auf die Achse C eingestellt, um dadurch die Menge von Kraftstoff
F einzustellen, die mit der Masseelektrode 53 und den Einspritzsteuerseitenstäben 61, 62 und 63 kollidiert.
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Insbesondere
sind gemäß 12 die
Masseelektrode 53 und die Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 im
Hinblick auf den Kerzenkörper 51 radial nach innen
geneigt. Als Ergebnis ist die Menge von Kraftstoff F reduziert,
die mit der Masseelektrode 53 und den Einspritzsteuerseitenstäben 61, 62 und 63 kollidiert.
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Ist
die Menge von Kraftstoff F reduziert, die mit der Masseelektrode 53 und
den Einspritzsteuerseitenstäben 61, 62 und 63 kollidiert,
so ist die um die Mittelelektrode 52 konzentrierte Kraftstoffmenge
verringert.
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Diese
Ausführungsform kann für den gleichen Vorteil
wie die erste Ausführungsform sorgen. Ferner kann durch
Einstellen der Neigung der Masseelektrode 53 und der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 im
Hinblick auf die Achse C die um die Mittelelektrode 52 konzentrierte
Kraftstoffmenge ein gestellt werden. Somit wird der Verbrennungszustand
des Kraftstoffs F weiter verbessert.
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Anhand
von 13 wird eine Zündkerze 10 gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In dieser
Ausführungsform tragen ähnliche Elemente wie in
der dritten Ausführungsform entsprechende Bezugszahlen
und werden nicht beschrieben.
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Von
der dritten Ausführungsform unterscheidet sich diese Ausführungsform
in den Formen der Masseelektrode 53 und der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63.
Die anderen Aufbauten können denen der dritten Ausführungsform ähneln.
Näher beschrieben werden die Unterschiede.
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13 ist
eine Teilschnittansicht des Endabschnitts 10a der Zündkerze 10 dieser
Ausführungsform. Gemäß 13 sind
die Masseelektrode 53 und die Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 über
dem Endabschnitt 52a der Mittelelektrode 52 im Hinblick
auf den Kerzenkörper radial nach innen glatt gekrümmt.
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Wie
zuvor beschrieben, wird die Menge von Kraftstoff F, die mit der
Masseelektrode 53 und den Einspritzsteuerseitenstäben 61, 62 und 63 kollidiert, durch
die Krümmungszustände der Masseelektrode 53 und
der Einspritzsteuerseitenstäbe 61, 62 und 63 eingestellt.
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Diese
Ausführungsform kann für den gleichen Vorteil
wie die dritte Ausführungsform sorgen.
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Obwohl
die erste bis vierte Ausführungsform drei Einspritzsteuerseitenstäbe
verwenden, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Zum
Einsatz können vier oder fünf Einspritzsteuerseitenstäbe
kommen.
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Obwohl
ferner in der ersten bis vierten Ausführungsform der Kraftstoff
F mit dem ersten bis dritten Einspritzsteuerseitenstab 61, 62 und 63 kollidiert und
sich verteilt, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
Auch in der ersten bis dritten Lage kann die Masseelektrode 53 vier
Positionen ein nehmen, wenn sie 90° um die Achse C gedreht
wird. Daher kann die Masseelektrode 53 im ersten und zweiten
virtuellen Bereich 81 und 82 positioniert sein.
In diesem Fall kollidiert der eingespritzte Kraftstoff F mit der
Masseelektrode 53 und verteilt sich.
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Obwohl
weiterhin die erste bis vierte Ausführungsform eine einzelne
Masseelektrode 53 verwenden, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt. Zum Einsatz können mehrere Masseelektroden
kommen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Da
Abweichungen der Kraftstoffverteilung infolge von Lageänderungen
einer Zündkerze unterdrückt werden können,
läßt sich Kraftstoff stabil verbrennen.
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Zusammenfassung
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Zündkerze
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Eine
Zündkerze (10) weist einen Kerzenkörper
(51), eine Mittelelektrode (52), eine Masseelektrode
(53) und Einspritzsteuerseitenstäbe (61, 62, 63)
auf. Die Masseelektrode hat einen Endabschnitt (53a), der
dem Ende der Mittelelektrode in Pfeilrichtung A parallel zur Achse
des Kerzenkörpers gegenüberliegt. Eine Spitze
(53b) der Masseelektrode und eine Spitze (60a)
der Einspritzsteuerseitenstäbe (61, 62, 63)
sind im wesentlichen in derselben Ebene (71) senkrecht
zur Achse (C) positioniert. Die Masseelektrode (53) und
die Einspritzsteuerseitenstäbe (61, 62, 63)
sind im wesentlichen in regelmäßigen Abständen um
die Mittelelektrode (52) angeordnet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2001-110546
A [0004, 0016, 0017]
- - JP 4-196080 A [0006, 0018]