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Technisches Gebiet.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Axialdruck-Rollenlager, die
beispielsweise in verschiedenen Getriebetypen von Motorfahrzeugen
verwendet werden.
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Stand der Technik.
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Als
ein Beispiel eines konventionellen Axialdruck-Rollenlagers ist ein
Axialdruck-Rollenlager bekannt, in welchem die Summe aus innendurchmesserseitigen
und außendurchmesserseitigen Spalten im Lager zwischen
beiden Innenseiten- und Außenseiten-Oberflächen
eines Käfigs und einer äußeren Umfangsoberfläche
eines inneren Flansches und einer inneren Umfangsoberfläche
eines äußeren Flansches eingestellt wird, um eine
Exzentrizität zwischen einem Glied, welches einen äußeren
Ring abstützt, und einem Glied, mit welchem ein innerer
Ring in Anlage gebracht ist zu absorbieren, und sind ein innerer
Verriegelungsbereich und ein äußerer Verriegelungsbereich
an distalen Endabschnitten jeweils des inneren Flansches und des äußeren
Flansches vorgesehen (beispielsweise Bezug nehmend zum Patentdokument
Nr. 1).
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Als
ein anderes Beispiel eines konventionellen Axialdruck-Rollenlagers
ist ein Axialdruck-Rollenlager bekannt, in welchem an einem äußeren
umfänglichen Randabschnitt eines Axialdruck-Laufbahnabschnitts
ein zylindrischer Führungsbereich ausgebildet ist, und
an einer Vielzahl an Stellen an einem distalen Endbereich dieses
Führungsbereiches Haltelaschen vorgesehen sind (beispielsweise
Bezug nehmend zum Patentdokument Nr. 2 ).
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Als
ein weiteres Beispiel eines konventionellen Axialdruck-Rollenlagers
ist ein Axialdruck-Rollenlager bekannt, in welchem an einem distalen
Endabschnitt eines Flansches eines äußeren Ringes eine
Vielzahl Klauen so angeformt sind, dass sie unter rechten Winkeln
einwärts vorstehend abgebogen sind, um einen äußeren
Umfangsrand eines Käfigs zu verriegeln, wobei das Ausmaß des Überstandes jeder
Klaue größer gewählt wird als ein innerer,
in radialer Richtung gemessener Spalt im Lager (beispielsweise Bezug
nehmend auf das Patentdokument Nr. 3).
- Patentdokument Nr.
1: JP-A-2000-266043 (Seiten 5–6, 1),
- Patentdokument Nr. 2: JP-A-2003-049844 (Seiten 2–3, 2),
- Patentdokument Nr. 3: JP-A-2003-083339 (Seiten 3–4, 1).
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Offenbarung der Erfindung.
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Mit der Erfindung zu lösendes
Problem.
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In
den Patentdokumenten Nr. 1, 2 und 3, die oben beschrieben sind,
wird das Ausmaß einer Verformung groß, sobald
die Bohrung einen Durchmesser von 50 (mm) übersteigt, und
zwar als Folge einer Wärmeentwicklung an den Flanschabschnitten
der Laufbahnbereiche und bei den innenseitigen und außenseitigen
Durchmessern des Käfigs, so dass als Resultat eine Separation
zwischen den Laufbahnabschnitten und dem Käfig begünstigt
wird.
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Die
Erfindung beruht auf den oben beschriebenen Situationen, und ein
Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein Axialdruck-Rollenlager
anzugeben, welches die Dauerstandfestigkeit eines Käfigs
selbst dann erhöhen lässt, wenn das Ausmaß einer
Exzentrizität zwischen einem Glied, welches einen äußeren
Ring abstützt, und einem Glied, welches einen inneren Ring
abstützt, groß sein sollte, welches die Montageeigenschaften
verbessern lässt, und eine Trennung zwischen den Laufbahnabschnitten
und dem Käfig verhindern lässt.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung wird ein Axialdruck-Rollenlager vorgesehen,
mit:
- Einer Vielzahl an Rollen, die in einer radialen Richtung
angeordnet sind;
- einem Käfig, der insgesamt zum drehbaren Halten der
Vielzahl der Rollen in einer kreisförmigen Ringgestalt
ausgebildet ist;
- einem Außenring einschließlich eines kreisförmig ringförmigen
Außenring-Laufbahnabschnittes und eines zylindrischen Außenflansches,
der entlang des vollen Umfangs eines äußeren Umfangsrandes
des Außenring-Laufbahnabschnittes geformt ist;
- einem Innenring einschließlich eines kreisförmig
ringförmigen Innenring-Laufbahnabschnittes und eines inneren
Flansches, der entlang des vollen Umfangs eines inneren Umfangsrandes
des Innenring-Laufbahnabschnittes geformt ist, worin
- die Vielzahl Rollen zwischen dem Außenring-Laufbahnabschnitt
und dem Innenring-Laufbahnabschnitt gehalten wird,
- der Außenring und der Innenring zu einem Paar Gliedern
zusammengesetzt sind, die relativ zueinander rotieren,
- in einem Status, in welchem der Außenring, der Innenring
und der Käfig zueinander konzentrisch angeordnet sind,
zwischen einer Außenumfangsoberfläche des Käfigs
und einer Innenumfangsfläche des äußeren
Flansches ein im Lager vorhandener Spalt an einer Außendurchmesserseite
vorgesehen ist, und zwischen einer inneren Umfangsfläche
des Käfigs und einer äußeren Umfangsfläche
des inneren Flansches ein im Lager vorgesehener Spalt
- an einer Innendurchmesserseite vorgesehen ist, eine Hälfte
eines Gesamtspalts, welcher aus einer Addition des außendurchmesserseitigen
Spalts in dem Lager und des innendurchmesserseitigen Spalts in dem Lager
in einer diametralen Richtung resultiert, größer ausgebildet
ist als ein Ausmaß einer Exzentrizität zwischen
einem Glied, welches den Außenring abstützt, und
einem Glied, welches den Innenring abstützt,
- an distalen Randbereichen des Außenflansches und des
Innenflansches jeweils ein äußerer Verriegelungsbereich
und ein innerer Verriegelungsbereich vorgesehen sind,
- zumindest einer von dem äußeren Verriegelungsbereich
und dem inneren Verriegelungsbereich durch Biegen ausgebildet ist,
und
- unter der Voraussetzung, dass ein Innenseitendurchmesser an
einem distalen Ende des äußeren Verrieglungsbereiches ΦD1
sei, ein Außenseitendurchmesser des Käfigs ΦD2
sei, ein Außenseitendurchmesser an einem distalen Ende
des inneren Verriegelungsbereiches ΦD3 sei, ein Innenseitendurchmesser
des Käfigs ΦD4 sei, und eine Dicke des Käfigs
t sei, und Werte von A und B definiert sind als A = (D2 – D1)/t,
B = (D3 – D4)/t, und die Werte A und B so gesetzt sind,
dass sie in Bereiche von 0,1 ≤ A, B ≤ 5 fallen.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts der Erfindung und wie mit dem ersten Aspekt der
Erfindung herausgestellt, wird ein Axialdruck-Rollenlager angegeben, bei
welchem der äußere Verriegelungsbereich diametral
entlang des gesamten Umfangs des Außenflansches an einem
distalen Endabschnitt des Außenflansches einwärts
gebogen ist.
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Gemäß eines
dritten Aspektes der Erfindung und wie mit dem ersten Aspekt der
Erfindung herausgestellt, wird ein Axialdruck-Rollenlager angegeben, in
welchem der äußere Verriege lungsbereich an einem
distalen Randabschnitt des Außenflansches an einer Vielzahl
von Umfangsstellen diametral einwärts gebogen ist.
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Gemäß eins
vierten Aspekts der Erfindung, und in Fortführung des zweiten
oder dritten Aspekts der Erfindung, wird ein Axialdruck-Rollenlager
angegeben, in welchem der innere Verriegelungsbereich wenigstens
eine Einsatzlasche aufweist.
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Gemäß eines
fünften Aspekts der Erfindung, und in Fortführung
irgendeines der ersten bis vierten Aspekte der Erfindung, wird ein
Axialdruck-Rollenlager angegeben, bei welchem die Bohrung größer
ist als 50 mm.
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Vorteile der Erfindung.
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Bei
dem Axialdruck-Rollenlager gemäß der Erfindung
ist zumindest einer von dem äußeren Verriegelungsbereich
und dem inneren Verriegelungsbereich durch Biegen hergestellt und
ist eine Hälfte des gesamten Spalts, welcher aus einer
Addition des im Lager vorgesehenen Spalts an der Außendurchmesserseite
und des im Lager vorgesehen Spalts an der Innenseitendurchmesserseite
in der diametralen Richtung resultiert, größer
gewählt ist als das Ausmaß einer Exzentrizität
zwischen dem Glied, welches den Außenring abstützt,
und dem Glied, welches den Innenring abstützt, wobei der
Innenseitendurchmesser an dem distalen Ende des äußeren
Verriegelungsbereiches ΦD1 sei, der Außenseitendurchmesser
des Käfigs ΦD2 sei, der Außenseitendurchmesser
an dem distalen Ende des inneren Verriegelungsbereiches ΦD3
sei, der Innenseitendurchmesser des Käfigs ΦD4
sei, und die Dicke des Käfigs t sei, und die Werte von
A, B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t innerhalb
Bereiche von 0,1 ≤ A, B ≤ 5 fallen, wodurch das
Problem, dass die Separation zwischen den Laufbahnabschnitten und
dem Käfig begünstigt werden könnte, gelöst
wird. Selbst wenn das Ausmaß der Exzentrizität
zwischen dem Glied, welches den Außenring abstützt,
und dem Glied, welches den Innenring abstützt, groß sein
sollte, wird aufgrund dieser Voraussetzung die Dauerstandfestigkeit
des Käfigs gesteigert, und können auch die Zusammenbaueigenschaften
verbessert werden. Deshalb wird es möglich, einen Vorteil
dahingehend zu erzielen, dass die Separation zwischen den Laufbahnabschnitten und
dem Käfig verhindert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen.
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1 ist
eine halbe Schnittansicht eines ersten Anwendungsbeispiels, welches
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Axialdruck-Rollenlagers zeigt;
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2 ist
eine halbe Schnittansicht eines zweiten Anwendungsbeispiels, in
dem in 1 gezeigten Axialdruck-Rollenlager;
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3 ist
eine halbe Schnittansicht eines dritten Anwendungsbeispiels, in
dem in 1 gezeigten Axialdruck-Rollenlager;
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4 ist
eine halbe Schnittansicht eines vierten Anwendungsbeispiels, in
dem in 1 gezeigten Axialdruck-Rollenlager;
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5 ist
eine Tabelle zu Resultaten von Tests, die ausgeführt wurden,
um die Verhältnisse zwischen Ausmaßen einer Exzentrizität
zwischen Gliedern und Schäden für das Lager und
einem Käfig zu untersuchen;
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6 ist
eine Tabelle von Resultaten von Tests, die durchgeführt
wurden, um Verhältnisse zwischen einem Wert A und der Festigkeit
des Käfigs und ein Separationsproblem des Käfigs
zu untersuchen;
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7 ist
eine Tabelle von Resultaten von Tests, die ausgeführt wurden,
um Verhältnisse zwischen einem Wert B und der Festigkeit
des Käfigs und dem Separationsproblem des Käfigs
zu untersuchen;
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8 ist
eine Verteilungskarte, welche Resultate von Untersuchungen der Verhältnisse
zwischen den Werten A, B und der Festigkeit des Käfigs und
der Separationsproblematik des Käfigs zeigt;
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9 ist
eine halbe Schnittansicht und zeigt ein modifiziertes Beispiel des
erfindungsgemäßen Axialdruck-Rollenlagers.
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung.
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Detail
und basierend auf Zeichnungen beschreiben.
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1 ist
eine halbe Schnittansicht eines ersten Anwendungsbeispiels, welche
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Axialdruck-Rollenlagers zeigt. 2 ist eine
halbe Schnittansicht eines zweiten Anwendungsbeispiels in dem in 1 gezeigten
Axialdruck-Rollenlager, 3 ist eine halbe Schnittansicht
eines dritten Anwendungsbeispiels, in dem in 1 gezeigten
Axialdruck-Rollenlager, und 4 ist eine
halbe Schnittansicht eines vierten Anwendungsbeispiels in dem in 1 gezeigten
Axialdruck-Rollenlager.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein Axialdruck-Rollenlager 10,
welches eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, zusammengesetzt
aus einem Außenring 11, der einen Außenring-Laufbahnabschnitt 12 und
einem Außenflansch 13 besitzt, einem Innenring 14,
welcher einen Innenring-Laufbahnabschnitt 15 und einen
inneren Flansch 16 besitzt, einer Vielzahl Rollen 17,
welche in einer radialen Richtung angeordnet sind, und einem Käfig 18,
der die Vielzahl der Rollen 17 so hält, dass sich
diese frei abwälzen können.
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Der
Außenring 11 ist aus einer metallischen Platte
mit ausreichender Härte in eine kreisförmige Ringgestalt
geformt, und der Außenflansch 13 ist entlang des
vollen Umfangs eines äußeren Randes des Außenring-Laufbahnabschnittes 12 in
eine zylindrische Gestalt geformt. Zusätzlich besitzt der
Außenring 11 einen äußeren Verriegelungsbereich 19,
welcher entlang des vollen Umfangs eines distalen Randes des Außenflansches 13 diametral
schräg einwärts gebogen ist. Der äußere
Verriegelungsbereich 19 kann an einer Vielzahl in Umfangsrichtung
verteilter Stellen des Außenflansches 13 geformt
sein.
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Der
Innenring 14 ist aus einer metallischen Platte mit ausreichender
Festigkeit auf ähnliche Weise wie der Außenring 11 in
eine kreisförmige Ringgestalt verformt, und der Innenflansch 16 ist
entlang des vollen Umfangs eines inneren Umfangsrandes des Innenring-Laufbahnabschnittes 15 in
eine zylindrische Gestalt verformt, wobei der Abschnitt 15 in
eine kreisförmige Ringgestalt verformt ist. Zusätzlich
besitzt der Innenring 14 einen inneren Verriegelungsbereich 20,
der entlang des vollen Umfangs eines distalen Randes des Innenflansches 16 schräg
diametral auswärts gebogen ist. Der innere Verriegelungsbereich 20 kann
an einer Vielzahl umfänglicher Stellen des Innenflansches 16 ausgebildet
sein.
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Eine
axiale Endfläche 19a des äußeren
Verriegelungsbereiches ist weiter innen positioniert als eine Rückenfläche 15a des
Innenring-Laufbahnabschnitts 15, mit welchem ein dazu passendes
Glied 53, das später erläutert wird,
in Anlage gebracht ist (d. h., zwischen einer Laufbahnfläche 15a und
der Rückenfläche 15a). Ferner ist auch
eine axiale Endfläche 20a des inneren Verriegelungsbereiches 20 weiter
innen positioniert als eine Rückenfläche 12a des
Außenring-Laufbahnabschnitts 12, mit welchem ein
Gehäuse 51, das später erläutert
wird, in Anlage gebracht ist (d. h., zwischen einer Laufbahnfläche 12b und
der Rückenfläche 12a).
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Der
Käfig 18 ist durch Kombinieren metallischer Platten
hergestellt, von denen jede insgesamt in eine ringförmige
Ringgestalt geformt ist und einen U-förmigen Querschnitt
hat, und zwar auf eine Weise ähnlich einem Monaka. Der
Käfig 18 enthält dieselbe Anzahl an Taschen 21 wie
die Anzahl der Rollen 17, die in einer radialen Richtung
angeordnet sind. Der Käfig 18 ist mit dem äußeren
Verriegelungsbereich 19 des Außenflansches 12 entlang
eines äußeren Umfangsrandes davon in Eingriff
gebracht, und ist auch in Eingriff gebracht mit dem inneren Verriegelungsbereich 20 des
Innenflansches 16, entlang dessen äußeren
Umfangsrands, wodurch versucht wird, eine Separation des Käfigs 18 von
dem Außenring 11 und dem Innenring 14 zu
verhindern.
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In
diesem Axialdruck-Rollenlager 10 ist zwischen einer äußeren
Umfangsfläche des Käfigs 18 und einer äußeren
Umfangsfläche des Außenflansches 13 ein
im Lager vorliegender Spalt 22 an einer Außendurchmesserseite über
eine radiale Richtung vorgesehen, und ist zwischen einer Innenumfangsfläche
des Käfigs 18 und einer inneren Umfangsfläche
des Innenflansches 16 im Lager ein Spalt 23 über
eine radiale Richtung an einer Innendurchmesserseite vorgesehen.
Der im Lager vorgesehene Spalt 22 an der Außendurchmesserseite
und der im Lager vorgesehene Spalt 23 an der Innendurchmesserseite
haben Weitendimensionen L1, L2, in einem solchen Status, dass der
Außenring 11, der Innenring 14 und der
Käfig 18 in Bezug zueinander konzentrisch angeordnet
sind. Zusätzlich sind diese Weitendimensionen L1, L2 einander
substantiell gleich (L1 ≈ L2, wobei dazwischen eine Abweichung
innerhalb einer üblichen Herstellungstoleranz vorliegen
kann, die, beispielsweise gleich 20% oder weniger ist).
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Zusätzlich
sind, wenn ein Innenseitendurchmesser an einem distalen Ende des äußeren
Verriegelungsbereich 19 ΦD1 ist, ein Außenseitendurchmesser
des Käfigs 18 ΦD2 ist, ein Außenseitendurchmesser
an einem distalen Ende des inneren Verriegelungsbereiches 20 ΦD3
ist, ein Innenseitendurchmesser des Käfigs 18 ΦD4
ist, und die Dicke des Käfigs t ist, die Werte von A, B
in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t so gesetzt,
dass sie in Bereiche von 0,1 ≤ A, B ≤ 5 fallen.
Es ist anzumerken, dass in dieser Ausführungsform die Dicke
t von 0,3 bis 0,8 mm rangiert.
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In
diesem Anwendungsbeispiel ist das Axialdruck-Rollenlager 10,
das wie beschrieben konfiguriert ist, ohne gelöst zu werden,
in einen abstützenden vertieften Bereich 52 eingepasst,
der in dem Gehäuse 51 vorgesehen ist, und ist
der Innenring 14 in einem solchen Status zusammengesetzt,
dass der Innenring 14 mit einer Endfläche des
dazu passenden Gliedes 53 in Anlage ist, wobei eine relative
Rotation zwischen sowohl dem Gehäuse 51 als auch dem
dazupassenden Glied 53 zugelassen ist, und dabei zwischen
den beiden Gliedern 51, 53 eine aufgebrachte Schublast
aufgenommen wird. Speziell ist bei dem Axialdruck-Rollenlager 10 dieser
Ausführungsform 1/2 · (= L1 + L2) eines Gesamtspalts
(= 2L1 + 2L2), welcher aus einer Addition der Weitendimension L1
des im Lager vorgesehenen Spalts 22 an der Außendurchmesserseite
und der Weitendimension L2 des im Lager vorgesehenen Spalts 23 an
der Innendurchmesserseite in der diametralen Richtung resultiert,
größer ausgebildet als das Ausmaß einer Exzentrizität 6 (ein
Abstand zwischen dem Drehzentrum des Gehäuses 51 und
dem Drehzentrum des dazupassenden Gliedes 53) zwischen
dem Gehäuse 51 und dem dazupassenden Glied 53 {(
L1 * L2) > δ}.
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Da
bei dem oben beschriebenen Axialdruck-Rollenlager 10 eine
Hälfte des gesamten Spalts, der aus einer Addition des
im Lager vorgesehenen Spalts 22 an der Außendurchmesserseite
und des im Lager vorgesehenen Spalts 23 an der Innendurchmesserseite
in der diametralen Richtung resultiert, größer
ausgebildet ist als das Ausmaß der Exzentrizität
zwischen dem Glied, welches den Außenring 11 abstützt
und dem Glied, welches den Innenring 14 abstützt,
wird das Ausmaß der Exzentrizität effektiv absorbiert,
so dass auf die jeweiligen Bereiche des Axialdruck-Rollenlagers 10 keine
unzweckmäßige Kraft ausgeübt wird, was
es ermöglicht, die Dauerstandfestigkeit des Axialdruck-Rollenlagers
zu steigern.
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Da,
speziell, der Spalt 22 im Lager an der Außendurchmesserseite
und der Spalt 23 im Lager an der Innendurchmesserseite,
welche die im Wesentlichen gleichen Weitendimensionen L1, L2 haben,
an der Außendurchmesserseite und der Innendurchmesserseite
des Käfigs 18 angeordnet sind, kann die zwischen
dem Gehäuse 51 und dem dazupassenden Glied 53 vorliegende
Exzentrizität ohne Verwendung zusätzlicher Teile
absorbiert werden, während gleichzeitig auch die Separation
zwischen dem Käfig 18 und dem Außenring 11 und
dem Innenring 14 verhindert wird. Diesbezüglich
ist die Summe der beiden Weitendimensionen L1, L2 ausreichend groß ausgebildet,
auch in einem Fall, in welchem die Weitendimension L1 des im Lager
vorgesehenen Spalts 22 an der Außendurchmesserseite
und die Weitendimension L2 des im Lager vorgesehen Spalts 23 an
der Innendurchmesserseite nicht außergewöhnlich
groß gemacht sein sollten, und zwar, um das Ausmaß der Exzentrizität 6 effektiv
zu absorbieren. Als ein Resultat wird das Aufbringen einer unzweckmäßigen
Kraft auf die jeweiligen Bereiche des Axialdruck-Rollenlagers 10 verhindert.
Deshalb wird es möglich, die Standzeit des Lagers zu erhöhen.
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Zusätzlich
liegen, wenn der Innenseitendurchmesser an dem distalen Ende des äußeren
Verriegelungsbereiches 19, der entlang des distalen Endbereiches
des Außenflansches 13 vorgesehen ist, als ΦD1
belassen wird, der Außenseitendurchmesser des Käfigs 18 als ΦD2
belassen wird, der Außenseitendurchmesser an dem distalen
Ende des inneren Verriegelungsbereiches 20, der entlang
des distalen Endbereiches des Innenflansches 16 vorgesehen
ist, bei ΦD3 belassen wird, und der Innenseitendurchmesser
des Käfigs 18 bei 0,1 ≤ A, B ≤ 5
und die Dicke des Käfigs bei t belassen werden, dann liegen
die Werte von A, B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t
innerhalb der Bereiche von 0,1 ≤ A, B ≤ 5, so dass
beim Zusammenbauen des Außenringes 11 und des
Innenringes 14 in einem solchen Status, dass eine radiale
Versetzung des Gehäuses 51 und des passenden Gliedes 53,
die relativ zueinander rotieren, verhindert wird, dann kann die
Dauerstandfestigkeit des Käfigs 18 gesteigert
werden, und können auch die Zusammenbaueigenschaften verbessert werden,
wobei es auch möglich gemacht wird, die Separation zwischen
den Innenring-Laufbahnabschnitten und Außenring-Laufbahnabschnitten 12, 15 und
dem Käfig 18 zu verhindern.
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Zusätzlich,
obwohl in diesem Anwendungsbeispiel der im Lager vorhandene Spalt 22 an
der Außendurchmesserseite und der im Lager vorhandene Spalt 23 an
der Innendurchmesserseite, welche substanziell gleiche Weitendimensionen
L1, L2 haben, an der Außendurchmesserseite und der Innendurchmesserseite
des Käfigs 18 angeordnet sind, können der
im Lager vorhandene Spalt 22 an der Außendurchmesserseite
und der im Lager vorhandene Spalt 23 an der Innendurchmesserseite
auf Dimensionsverhältnisse wie 11:12 = 3:7, 4:6, 6:4, 7:3,
und dergleichen eingestellt werden.
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Wie
in 2 in einem zweiten Anwendungsbeispiel gezeigt
ist, wird ein Axialdruck-Rollenlager 10 verwendet, das
die selbe Ausbildung hat wie das des ersten Anwendungsbeispiels,
wobei hier ein Innenring 14 ohne lose zu werden auf eine
Welle 54 gepasst ist, und ein Außenring 11 in
Anlage mit einem dazupassenden Glied 53 gebracht ist. Zusätzlich, wenn
ein Innenseitendurchmesser an einem distalen Ende eines äußeren
Verriegelungsbereiches 19 bei ΦD1 belassen wird,
ein Außenseitendurchmesser eines Käfigs 18 bei ΦD2
belassen wird, ein Außenseitendurchmesser an einem distalen
Ende eines inneren Verriegelungsbereiches bei ΦD3 belassen
wird, ein Innenseitendurchmesser des Käfigs 18 bei ΦD4 belassen
wird, und die Dicke des Käfigs 18 bei t belassen
wird, dann sind Werte von A, B in A = (D2 – D1)/t, B =
(D3 – D4)/t so gesetzt, dass sie innerhalb Bereichen von
0,1 ≤ A, B ≤ 5 fallen. Da dieses zweite Anwendungsbeispiel ähnliche
Funktion und Vorteile bereitstellt, wie die bei dem ersten Anwendungsbeispiel
gegebenen, wird eine Beschreibung davon unterlassen.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist in einem dritten Anwendungsbeispiel,
das ein Axialdruck-Rollenlager 10 verwendet, das die gleiche
Ausbildung besitzt, wie die der ersten und zweiten Anwendungsbeispiele,
ein Außenring 11 lose in einen abstützenden
vertieften Bereich 52 an einem Gehäuse 51 eingepasst.
Zusätzlich, ähnlich mit den ersten und zweiten
Anwendungsbeispielen, sind ein Spalt 22 im Lager an einer Außendurchmesserseite
und ein Spalt 23 im Lager an einer Innendurchmesserseite
in einem solchen Status vorgesehen, dass das Gehäuse 51,
der Außenring 11, ein Innenring 14 und
ein Käfig 18 relativ zueinander konzentrisch angeordnet
sind. Weiterhin ist zwischen einer äußeren Umfangsfläche
ei nes Außenflansches 13 des Außenringes 11 und
einer Innenfläche des abstützenden vertieften
Bereichs 52 ein Zusammenbauspalt 24 vorgesehen,
welche eine Weitendimension von L3 besitzt. Wenn dann ein Innenseitendurchmesser
an einem distalen Ende eines äußeren Verriegelungsbereiches 19 bei ΦD1
belassen wird, ein Außenseitendurchmesser des Käfigs 18 bei ΦD2
belassen wird, ein Außenseitendurchmesser an einem distalen
Ende eines inneren Verriegelungsbereiches 20 bei ΦD3
belassen wird, ein Innenseitendurchmesser des Käfigs 18 bei ΦD4
belassen wird, und die Dicke des Käfigs 18 bei
t belassen wird, sind die Werte von A, B in A = (D2 – D1)/t,
B = (D3 – D4)/t, so gesetzt, so dass sie in Bereiche von
0,1 ≤ A, B ≤ 5 fallen.
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Bei
dem Axialdruck-Rollenlager 10 des dritten Anwendungsbeispiels
ist eine Hälfte des Gesamtspalts, welcher aus einer Addition
des Spalts 22 im Lager an der Außendurchmesserseite
und des Spalts 23 im Lager an der Innendurchmesserseite
in der diametralen Richtung resultiert größer
ausgebildet als das Ausmaß einer Exzentrizität 6 zwischen dem
Gehäuse 51, welches den Außenring 11 abstützt,
und einem dazupassenden Glied 53, das den Innenring 14 abstützt,
und wenn der Innenseitendurchmesser an dem distalen Ende des äußeren
Verriegelungsbereiches 19 bei ΦD1 belassen wird,
der Außenseitendurchmesser des Käfigs 18 ΦD2
belassen wird, der Außenseitendurchmesser an dem distalen
Ende des inneren Verriegelungsbereiches 20 bei ΦD3
belassen wird, der Innenseitendurchmesser des Käfigs 18 bei ΦD4
belassen wird und die Dicke des Käfigs 18 bei
t belassen wird, dann liegen die Werte von A, B in A = (D2 – D1)/t,
B = (D3 – D4)/t, in Bereichen von 0,1 ≤ A, B ≤ 5.
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Wenn
bei dieser Konfiguration der Außenflansch oder Innenflansch 13, 16,
der an einem Umfangsrand von zumindest einem Laufbahnring des Außenringes 11 und
des Innenringes 14 geformt ist, lose in das Gehäuse 51 eingepasst
ist, in welches ein Laufbahnring einzubauen ist, kann die Dauerstandfestigkeit
des Käfigs 18 selbst in einem Fall gesteigert werden,
in welchem das Ausmaß der Exzentrizität zwischen
dem Gehäuse 51, welches den Außenring 11 abstützt,
und dem dazupassenden Glied 53, das den Innenring 14 abstützt,
groß sein sollte. Zusätzlich können auch
die Zusammenbaueigenschaften verbessert werden, und kann die Separation
zwischen dem Außenring-Laufbahnabschnitt und dem Innenring-Laufbahnabschnitt 12, 15 und
dem Käfig 18 verhindert werden. Speziell in dem
Fall dieses Anwendungsbeispieles kann ein größeres
Ausmaß einer Exzentrizität 6 absorbiert
werden, während weiterhin die Verhinderung einer Separation
zwischen dem Käfig 18 und dem Außenring 11 und
dem Innenring 14 sichergestellt wird, indem die Weitendimensionen
L1, L2 des Spalts 22 im Lager an der Außendurchmesserseite
und des Spalts 23 im Lager an der Innendurchmesserseite
kleiner gemacht werden als diejenigen des ersten Anwendungsbeispiels
und des zweiten Anwendungsbeispiels.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist in einem vierten Anwendungsbeispiel
bei Verwendung eines Axialdruck-Rollenlagers 14 mit der
selben Ausbildung wie die der ersten zweiten und dritten Anwendungsbeispiele,
ein Innenring 14 auf eine Welle 54 lose aufgepasst,
ist ein Außenring 11 in Anlage mit einem dazupassenden
Glied 53 gebracht, und ist zwischen einer inneren Umfangsfläche
eines Innenflansches 16 und einer äußeren
Umfangsfläche der Welle 54 ein Zusammenbauspalt 25 vorgesehen,
der eine Weitendimension L4 besitzt. Zusätzlich sind, wenn
ein Innenseitendurchmesser an einem distalen Ende eines äußeren
Verriegelungsbereiches 19 bei ΦD1 belassen wird,
ein Außenseitendurchmesser eines Käfigs 18 bei ΦD2
belassen wird, ein Außenseitendurchmesser an einem distalen
Ende eines inneren Verriegelungsbereiches 20 bei ΦD3
belassen wird, ein Innenseitendurchmesser des Käfigs 18 bei ΦD4
belassen wird, und die Dicke des Käfigs 18 bei
t belassen wird, die Werte von A, B in A = (D2 – D1)/t,
B = (D3 – D4)/t, so gesetzt, dass sie in Bereiche von 0,1 ≤ A,
B ≤ 5 fallen. Da dieses vierte Anwendungsbeispiel eine ähnliche
Funktion und auch den Vorteil erbringt, wie das erste Anwendungsbeispiel
wird eine Beschreibung davon unterlassen.
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(Beispiel)
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Als
nächstes wird, Bezug nehmend zu den 5 bis 8 ein
Beispiel beschrieben, das ausgeführt wurde, um die Funktion
und den Vorteil des erfindungsgemäßen Axialdruck-Rollenlagers 10 zu
verifizieren.
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5 ist
eine Tabelle und zeigt Resultate von Tests, die ausgeführt
wurden, um Verhältnisse zwischen Ausmaßen einer
Exzentrizität von jeweiligen Gliedern und Schäden
an einem Lager und einem Käfig zu untersuchen, 6 ist
eine Tabelle und zeigt Resultate von Tests, die durchgeführt
wurden, um Verhältnisse zwischen einem Wert A und der Festigkeit
des Käfigs und die Separationsproblematik des Käfigs
zu untersuchen
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7 ist
eine Tabelle und zeigt Resultate von Tests, die durchgeführt
wurden, um Verhältnisse des Werts B und der Festigkeit
des Käfigs und die Separationsproblematik des Käfigs
zu untersuchen, und 8 ist eine Verteilungskarte,
die Resultate von Untersuchungen an Verhältnissen zwischen
den Werten A, B und der Festigkeit des Käfigs und die Separationsproblematik
des Käfigs zeigt.
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Wie
zunächst in 5 gezeigt ist, wurden Glieder
(1), (2), (3), (4), (5), (6) präpariert, welche sechs unterschiedliche
Ausmaße einer Exzentrizität hatten, um Verhältnisse
zwischen Ausmaßen einer Exzentrizität jeweiliger
Glieder wie dem Gehäuse 51, dem dazupassenden
Glied 53 und der Welle 54 und einen Schaden an
dem Axialdruck-Rollenlager 10 und dem Käfig 18 zu
untersuchen. Dann wurden Tests durchgeführt, mit Gliedern
entsprechend einer konventionellen Spezifikation, mit Werten von
A, B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t, A =
1,5, B = 1,5 sind, wobei sowohl für einen inneren Verriegelungsbereich als
auch einen äußeren Verriegelungsbereich Einsatz-Laschen
(staking tabs) verwendet waren, verglichen mit Gliedern, entsprechend
der Spezifikation der Erfindung, in welcher die Werte von A, B so
gewählt sind, dass A = 0,75, B = 1,0, und in die Bereiche von
0,1 ≤ A, B ≤ 5 entsprechend der Erfindung fallen.
-
(Testkonditionen)
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- Lagergröße: Innenseitendurchmesser Φ70 × Außenseitendurchmesser Φ100 × Weite 5
- Belastung: 0,5 Ca (Ca: dynamisch geschätzte Last [N])
- Umdrehungsdrehzahl des Lagers: 5000 U/min
- Gesamtspalt des Lagers: Konventionelle Spezifikation 0,6 mm/Spezifikation
der Erfindung: 1,2 mm
- Bestimmungskriterium: In 30 Std. Betriebsdauer darf kein Schaden
an dem Lager auftreten.
-
Als
ein Resultat der Tests, mit der konventionellen Spezifikation, in
welcher die Werte von A, B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t,
nicht in den Bereichen von 0,1 ≤ A, B ≤ 5 sind,
und mit den Testnummern (1), (2), (3), deren Ausmaße an
Exzentrizität jeweils 0,1, 0,2, 0,3 waren, traten an diesen
Lagern selbst nachdem 100 Std. oder mehr verstrichen waren, kein
Schaden auf, während bei der Testnummer (4), dessen Ausmaß an
Exzentrizität 0,4 war, in dem Lager ein Schaden auftrat,
sobald 25 Std. verstrichen waren, und trat bei der Testnummer (5),
deren Ausmaß an Exzentrizität 0,5 war, in dem
Lager ein Schaden auf, nachdem 15 Std. verstrichen waren, und trat an
dem Lager mit der Testnummer (6), deren Ausmaß an Exzentrizität
0,6 war, ein Schaden auf, nachdem 5 Std. verstrichen waren.
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Im
Gegensatz dazu, und mit der Spezifikation gemäß der
Erfindung, in welcher die Werte von A, B in A = (D2 – D1)/t,
B = (D3 – D4)/t, in den Bereichen von 0,1 ≤ A,
B ≤ 5 sind, trat an den Lagern kein Schaden auf, selbst
nachdem 100 Std. oder mehr verstrichen waren, und zwar bei keiner
der Testnummern (1), (2), (3), (4), (5), (6), deren Ausmaße
an Exzentrizität 0,1, 0,2, 0,3, 0,4, 0,5 und 0,6 jeweils
waren. Es ist deshalb zu sehen, dass dies der Fall ist, weil die Werte
von A, B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t,
in die Bereiche von 0,1 ≤ A, B ≤ 5 fallen, wobei
der Innenseitendurchmesser an dem distalen Ende des äußeren
Verriegelungsbereiches 19 bei ΦD1 sei, der Außenseitendurchmesser
des Käfigs ΦD2 sei, der Außenseitendurchmesser
an dem distalen Ende des inneren Verriegelungsbereiches 20 bei ΦD3
sei, der Innenseitendurchmesser des Käfigs 18 bei ΦD4
sei, und die Dicke des Käfigs 18 t sei.
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Als
nächstes, und wie in 5 gezeigt,
wurden unter den selben Testkonditionen, die auch in den Tests in 5 benutzt
wurden, Tests durchgeführt, um ein Verhältnis
zwischen dem Wert A in A = (D2 – D1)/t und der Festigkeit
des Käfigs und dem Separationsproblem des Käfigs
zu untersuchen. In den Tests wurden für jeden der zehn
unterschiedlichen Werte von A, verkörpert in (1), (2),
(3), (4), (5), (6), (7), (8), (9) und (10), fünf Axialdruck-Rollenlager präpariert,
und wurden Käfigfestigkeits-Test und Separationsproblem-Tests
durchgeführt, um die Anzahl des Auftretens von Absplitterungen
in den fünf Mustern (N = 5), und die Anzahl des Auftretens
einer Käfigseparation in den fünf Mustern (N =
5) zu untersuchen.
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Als
ein Resultat der Käfigfestigkeits-Tests, wurde bei den
Lagern (1), (2), (3), (4), (5), (6) und (7), deren Werte von A 0,05,
0,08, 0,1, 0,5, 1,0, 3,0 und 5,0 jeweils waren, in fünf
Mustern von fünf Mustern keine Absplitterung bewirkt (keine
Absplitterungen in 5/5). Es wurde jedoch verifiziert, dass mit dem
Lager (8), dessen Wert von A 6,0 war, in einem Muster von fünf
Mustern eine Absplitterung generiert wurde (keine Absplitterung
in 4/5), und dass mit dem Lager (9), dessen Wert von A 10,0 war,
in drei Mustern von fünf Mustern Absplitterungen generiert
wurden (keine Absplitterung in 2/5), und dass mit dem Lager (10),
dessen Wert von A 15,0 war, in fünf Mustern innerhalb von
fünf Mustern Absplitterungen generiert wurden (keine Absplitterung
in 0/5).
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Als
ein Resultat der Separationsproblem-Tests war bei dem Lager (1),
dessen Wert von A 0,05 betrug in vier Mustern von fünf
Mustern eine Separation festzustellen (keine Separation in 1/5),
und wurde bei dem Lager (2), dessen Wert von A 0,08 war, in einem
Muster von fünf Mustern eine Separation generiert (keine
Separation in 4/5). Jedoch wurde bei den Lagern (1), (2), (3), (4),
(5), (6), (7), (8), deren Werte von A jeweils 0,1, 0,5, 1,0, 3,0,
5,0 und 6,0 waren, in fünf Mustern von fünf Mustern
keine Separation generiert (keine Separation 5/5). Weiterhin wurde bei
dem Lager (9), dessen Wert von A 10,0 war, und bei dem Lager (10), dessen
Wert von A 15,0 war, eine Separation in allen Mustern generiert,
und konnten diese Lager nicht zusammengebaut werden.
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Als
nächstes, wie in 7 gezeigt
ist, wurden Tests durchgeführt, um ein Verhältnis
zwischen dem Wert B in B = (D3 – D4)/t und der Festigkeit
des Käfigs und dem Separationsproblem des Käfigs
zu untersuchen. In den Tests wurden fünf Axialdruck-Rollenlager
für jeden von zehn unterschiedlichen Werten von B präpariert,
verkörpert in (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7), (8), (9)
und (10), und wurden Käfigfestigkeits-Tests durchgeführt,
um die Anzahl des Auftretens von Absplitterungen in den jeweils
fünf Mustern (N = 5) zu untersuchen, und wurden auch Separationsproblem-Tests
durchgeführt, um die Anzahl des Auftretens einer Käfigseparation
in den fünf Mustern (N = 5) zu untersuchen, wobei die Tests
unter den selben Testkonditionen durchgeführt wurden, die
auch in den Tests in 5 verwendet waren.
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Als
ein Resultat der Käfigfestigkeits-Tests, wurde bei den
Lagern (1), (2), (3), (4), (5), (6) und (7), deren Werte von B jeweils
0,04, 0,09, 0,2, 0,8, 2,0, 3,0 und 4, 0 waren, keine Absplitterung
in fünf Mustern von fünf Mustern verursacht (keine
Absplitterung in 5/5). Es wurde jedoch verifiziert, dass bei dem
Lager (8), dessen Wert von B 7,0 war, in zwei Mustern von fünf
Mustern Absplitterungen generiert wurden (keine Absplitterung in
3/5), dass bei dem Lager (9), dessen Wert von B 11,0 war, in drei
Mustern von fünf Mustern Absplitterungen generiert wurden
(keine Absplitterung in 2/5), und dass bei dem Lager (10), dessen
Wert von B 14,0 war, in fünf Mustern von fünf Mustern
Absplitterungen generiert wurden (keine Absplitterung in 0/5).
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Als
ein Resultat der Separationsproblem-Tests trat bei dem Lager (1),
dessen Wert von B 0,04 war, eine Separation in fünf Mustern
von fünf Mustern auf (keine Separation in 0/5), und wurde
bei dem Lager (2), dessen Wert von B 0,09 war, eine Separation in
einem Muster von fünf Mustern generiert (keine Separation
in 4/5). Jedoch wurde bei den Lager (1), (2), (3), (4), (5), (6),
(7) und (8), deren Werte von B jeweils 0,2, 0,8, 2,0, 3,0, 4,0 und
7,0 waren, in fünf Mustern von fünf Mustern keine
Separation generiert (keine Separation in 5/5). Dann wurden bei dem
Lager (9), dessen Wert A 11,0 war, und dem Lager (10), dessen Wert
B 14,0 war, in allen Mustern eine Separation generiert, und konnten
diese Lager nicht zusammengebaut werden.
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Als
nächstes, wie in 7 gezeigt,
werden die Verhältnisse zwischen den Werten A, B und der Käfigfestigkeit
und dem Käfigseparationsproblem in einer Verteilungskarte
gezeigt, wobei „0" anzeigt, dass die Käfigfestigkeit
in Ordnung ist, und dass auf das Käfigseparations- Problem
in Ordnung ist. Hingegen zeigt „X" an, dass die Käfigfestigkeit
nicht in Ordnung ist, und dass auch das Käfigseparationsproblem
nicht in Ordnung ist. Dabei ist aus der Verteilungskarte zu entnehmen,
dass mit den Werten A, B kleiner als 0,1 die Separation des Käfigs
von den jeweiligen Laufbahnabschnitten begünstigt wird,
und mit den Werten von A, B größer als 5,0 in
dem Käfig eine Absplitterung generiert wird, wenn versucht wird,
den Käfig und die jeweiligen Laufbahnabschnitte zusammenzubauen,
was eine solche Zusammensetzung unmöglich macht.
-
Es
ist aus dieser Tatsache zu ersehen, dass durch Einstellen der Werte
A, B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t derart,
dass diese in die Bereiche von 0,1 ≤ A, B ≤ 5
fallen, die Dauerstandfestigkeit des Käfigs gesteigert
werden kann und auch die Zusammenbaueigenschaften verbessert werden
können, wodurch die Separation zwischen den Laufbahnabschnitten
und dem Käfig verhindert werden kann, sogar in dem Fall,
in dem das Ausmaß der Exzentrizität zwischen dem
Glied, welches den Außenring abstützt, und dem
Glied, welches den Innenring abstützt, groß sein
sollte.
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Es
ist hier anzumerken, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsform
beschränkt ist, sondern unterschiedlich modifiziert oder
verbessert sein kann. Beispielsweise kann die Erfindung sogar auf ein
Nadelrollenlager angewandt werden.
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Obwohl
in der Ausführungsform der äußere Verriegelungsbereich 19 entlang
des vollen Umfangs des distalen Endbereiches des Außenflansches
diametral einwärts gebogen ist, und der innere Verriegelungsbereich 20 entlang
des vollen Umfangs des distalen Endbereichs des Innenflansches 16 diametral auswärts
gebogen ist, war zu akzeptieren, dass nur einer von dem äußeren
Verriegelungsbereich 10 und dem inneren Verriegelungsbereich 20 gebogen
ist. Es könnte nämlich der andere von dem äußeren
Verriegelungsbereich 19 und dem inneren Verriegelungsbereich 20 an
einer Vielzahl Umfangsstellen durch Extrudieren geformt sein, unter
Verwendung des Einsatz-Laschentyps (staking tab type) oder dergleichen.
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In
einem Axialdruck-Rollenlager eines modifizierten Beispiels, wie
in 9 gezeigt, ist ein äußerer Verriegelungsbereich 19 entlang
des vollen Umfangs eines distalen Endbereichs eines Außenflansches 13 gebogen,
während innere Verriegelungsbereiche 60 an einer
Vielzahl Umfangsstellen an einem distalen Endbereich eines inneren
Flanschbereiches 16 unter Verwendung des Einsatz-Laschentyps
geformt sind. Hier bedeutet „Einsatz–Laschentyp",
dass die Glieder durch Extrusion geformt sind. Zusätzlich kann
es beim Biegen, unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften,
bevorzugt sein, das Material zur Außenseiten durchmesserseite
zu biegen, und wird das Auftreten eines Fehlers durch eine solche Biegeweise
erschwert.
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Zusätzlich
ist, wie bei den oben beschriebenen Anwendungsbeispielen, eine axiale
Endfläche 19a des äußeren Verriegelungsbereiches 19 weiter innen
positioniert als eine Rückenfläche 15a eines
inneren Laufbahnabschnitts 15, der mit einem dazupassenden
Glied 50 in Anlage gebracht ist (nämlich zwischen
einer Laufbahnfläche 15b und der Rückenfläche 15a).
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Das
Ausmaß des Überstands des äußeren Verriegelungsbereiches 19,
der geformt ist, indem er entlang des gesamten Umfangs gebogen wird,
ist so eingestellt, dass es in der Größenordnung
von beispielsweise 0,5 mm liegt, während das Ausmaß des jeweiligen Überstands
der inneren Verriegelungsbereiche 60, welche an der Vielzahl
der Umfangsstellen durch Extrusion des Einsatz-Laschentyps geformt sind
in einer Größenordnung von 0,4 mm eingestellt ist,
so dass es kleiner ist als das Ausmaß des Überstands
des äußeren Verriegelungsbereiches 19.
Jedoch ist es möglich, dass Ausmaß des Überstands der
inneren Verriegelungsabschnitte 60 unter Verwendung des
Einsatz-Laschentyps größer zu machen als das Ausmaß des Überstands
des äußeren Verriegelungsbereiches 19.
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Zusätzlich
ist die Weitendimension L1 des Spalts 22 im Lager an der
Außendurchmesserseite, welcher gebildet wird, indem bewirkt
wird, dass der Verriegelungsbereich entlang des vollen Umfangs davon
gebogen wird, größer eingestellt als die Weitendimension
L2 des Spalts 23 im Lager an der Innendurchmesserseite
(L1 > L2), 1/2 · (L1
+ L2) des Gesamtspalts, welcher aus einer Addition des Spalts 22 im
Lager an der Außendurchmesserseite und des Spalts 23 im
Lager an der Innendurchmesserseite in der Durchmesserrichtung resultiert,
und der größer ist als das Ausmaß der
Exzentrizität zwischen dem Gehäuse 51 in
dem dazupassenden Glied 53.
-
Zusätzlich
ist der Käfig bei der Erfindung nicht auf den beschränkt,
der Monaka-artig durch Kombinieren des Paares der metallischen Platten hergestellt
ist, sondern es könnte der Käfig auch durch Biegen
einer einzelnen metallischen Platte gebildet werden. Wenn dies realisiert
ist, wird auch ein äußerer Umfangsrand davon in
Eingriff mit dem äußeren Verriegelungsbereich 19 eines
Außenringes 20 in Eingriff gebracht, während
ein innerer Umfangsrand davon in einen Eingriff mit einem inneren
Verriegelungsbereich 20A eines Innenflansches 16 gebracht
wird, um zu versuchen, das Verhindern einer Käfig-Separation
zu realisieren. In konsequenter Weise residieren die Werte von A,
B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t in den Bereichen
von 0,1 ≤ A, B ≤ 5, selbst für den Fall,
dass die Dicke des Käfigs 18a so gelassen wird,
dass sie t ist.
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Diese
Patentanmeldung basiert auf der
japanischen
Patentanmeldung (2005-183538 ), eingereicht am 23. Juni
2005, und alle Inhalte dieser Patentanmeldung werden hiermit durch
Rückbeziehung inkorporiert.
-
ZUSAMMENFASSUNG
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Es
wird ein Axialdruck-Rollenlager angegeben, welches die Dauerstandfestigkeit
eines Käfigs steigert, selbst wenn das Ausmaß der
Exzentrizität zwischen einem Glied, welches einen Außenring
abstützt, und einem Glied, welches einen Innenring abstützt,
groß sein sollte, dass die Zusammenbaueignungen verbessert
und die Separation zwischen Laufbahnabschnitten und dem Käfig
verhindert.
-
Es
wird ein Axialdruck-Rollenlager (10) angegeben, in welchem
eine Hälfte eines Gesamtspalts, der aus einer Addition
eines Spalts 22 im Lager an einer Außendurchmesserseite
und eines Spalts 23 im Lager an einer Innendurchmesserseite in
einer Durchmesserrichtung resultiert, größer gemacht
ist, als das Ausmaß der Exzentrizität zwischen einem
Glied 51, welches einen Außenring 11 abstützt,
und einem Glied 53, welches einen Innenring 14 abstützt,
und wenn ein Innenseitendurchmesser an einem distalen Ende eines äußeren
Verriegelungsbereiches 19 entlang eines distalen Randbereichs
eines Außenflansches 13 bei ΦD1 belassen ist,
ein Außenseitendurchmesser eines Käfigs 18 ΦD2
sei, ein Außenseitendurchmesser an einem distalen Ende
eines inneren Verriegelungsbereiches 20 entlang eines distalen
Randbereiches eines Innenflansches 16 ΦD3 sei,
ein Innenseitendurchmesser des Käfigs 18 ΦD4
sei, und die Dicke des Käfigs 18t sei, die Werte
von A, B in A = (D2 – D1)/t, B = (D3 – D4)/t in
Bereiche von 0,1 ≤ A, B ≤ 5 fallen.
-
- 10
- Axialdruck-Rollenlager
- 11
- Außenring
(Laufbahnring)
- 12
- Außenring-Laufbahnabschnitt
- 13
- Außenflansch
- 14
- Innenring
- 15
- Innenring-Laufbahnabschnitt
- 16
- Innenflansch
- 17
- Rollen
- 18,
18a
- Käfig
- 19
- äußerer
Verriegelungsbereich
- 20,
60
- innerer
Verriegelungsbereich
- 22
- Spalt
im Lager an der Außenseitendurchmesserseite
- 23
- Spalt
im Lager an der Innenseitendurchmesserseite
- 51
- Gehäuse
(Glied)
- 53
- dazupassendes
Glied (Glied)
- 54
- Welle
(Glied)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2000-266043
A [0004]
- - JP 2003-049844 A [0004]
- - JP 2003-083339 A [0004]
- - JP 2005-183538 [0062]