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Hintergrund der Erfindung
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Erfindungsgebiet
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung betreffen im allgemeinen Halbleitersubstrat-Bearbeitungssysteme.
Im Speziellen, betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung der Temperatur eines Substrats in einem Halbleitersubstrat-Bearbeitungssystem.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Bei
der Herstellung von integrierten Schaltungen ist die präzise Steuerung
verschiedener Prozessparameter erforderlich, um sowohl ein gleichmäßiges Ergebnis
für ein
Substrat als auch von Substrat zu Substrat reproduzierbare Ergebnisse
zu erzielen. Während
der Bearbeitung auftretende Temperaturgradienten und Änderungen
der Temperatur innerhalb des Substrats können der Materialabscheidung, der Ätz-Rate,
der Stufenabdeckung, den Verjüngungswinkeln
von Merkmalen und anderen Parametern von Halbleitergeräten abträglich sein.
Daher ist die Schaffung einer vordefinierten Temperaturverteilung
des Substrats eine der entscheidenden Bedingungen für das Erzielen
einer hohen Ausbeute.
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Bei
manchen Bearbeitungsanwendungen wird ein Substrat während der
Bearbeitung durch eine elektrostatische Haltevorrichtung auf einem Substratträger gehalten.
Die elektrostatische Haltevorrichtung ist mit der Basis des Trägers durch
Klemmen, Haftmittel oder Verbindungselemente gekoppelt. Die Haltevorrichtung
kann mit einer eingebauten elektrischen Heizung versehen sowie fluid-leitend
mit einer Quelle von Rückseiten-Wärmeleitungs-
Gas zur Steuerung der Substrattemperatur während der Bearbeitung gekoppelt
sein. Herkömmliche
Substrattische weisen jedoch unzureichende Mittel zur Steuerung
der Substrattemperaturverteilung über den Durchmesser des Substrats
auf. Die fehlende Möglichkeit
zur Steuerung der Einheitlichkeit der Substrattemperatur hat einen
nachteiligen Effekt auf die Gleichförmigkeit des Prozesses sowohl
innerhalb eines einzelnen Substrats als auch zwischen mehreren Substraten,
auf die Ausbeute an Werkstücken
und die Gesamtqualität
der verarbeiteten Substrate.
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Daher
besteht Bedarf nach einem verbesserten Verfahren und einer Vorrichtung
zur Steuerung der Temperatur eines Substrats während der Bearbeitung des Substrats
in einer Halbleiter-Substrat-Bearbeitungseinrichtung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Kontrolle der Temperatur eines Substrats während der Bearbeitung
des Substrats in einer Halbleitersubstrat-Bearbeitungsvorrichtung.
Das Verfahren und die Vorrichtung verbessern die Steuerung der Temperatur über den
Durchmesser eines Substrats und können in Systemen zur Ätzung, Abscheidung
und Implantierung sowie in Systemen zur thermischen Bearbeitung
und ähnlichen
Fällen
verwendet werden, in denen die Steuerung des Temperaturprofils eines Werkstücks wünschenswert
ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Substratträgeranordnung mit einem metallischen
Sockel bereitgestellt, der mit der Unterseite einer elektrostatischen
Haltevorrichtung verbunden ist. Durch den Sockel verläuft ein
Durchlass. Zumindest in der elektrostatischen Haltevorrichtung oder dem
Sockel ist eine Fluidleitung vorgesehen, wobei die Fluidleitung
ein den Durchlass umwindendes Teilstück aufweist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
wird eine Substratträgeranordnung
bereitgestellt, die eine elektrostatische Halteeinrichtung mit mindestens
einer, zwischen einer substrattragenden Fläche und einer Unterseite vorgesehenen
Halteelektrode, und einen metallischen Sockel mit einer mit der
unteren Fläche
der elektrostatischen Haltevorrichtung gekoppelten oberen Fläche aufweist,
wobei mindestens die elektrostatische Halteeinrichtung oder der
Sockel eine Aussparung aufweisen. In dem Sockel befindet sich eine
Fluidleitung, die im Wesentlichen parallel zu der oberen Fläche angeordnet
ist. Die Fluidleitung weist eine an einem Mittelpunkt des Sockels
ausge richtete größere Krümmung und
eine an dem Durchlass ausgerichtete kleinere Krümmung auf.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Substratträgeranordnung bereitgestellt,
die eine mit einem metallischen Sockel verbundene elektrostatische
Halteeinrichtung umfasst. Die elektrostatische Halteeinrichtung
umfasst mindestens eine Halteelektrode, der metallische Sockel umfasst
mindestens zwei voneinander getrennte Leitungsschleifen in seinem
Inneren.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst die Sockelanordnung einen Auflageteil, der mit einem Sockel
durch eine Materialschicht verbunden ist. Die Materialschicht weist
mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlichen Wärmeleitkoeffizienten auf. In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Auflageteil eine elektrostatische Halteeinrichtung. In weiteren
Ausführungsbeispielen
weist die Trägeranordnung
zwischen dem Sockel und dem Auflageteil gebildete Kanäle zur Bereitstellung
von Kühlgas
in der Nähe
der Materialschicht auf, um einen Wärmeaustausch zwischen dem Auflageteil
und dem Sockel zu steuern, wodurch das Temperaturprofil eines auf dem
Auflageteil befindlichen Substrats gesteuert wird.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst die Trägeranordnung
einen Auflageteil, der mit einem Sockel über eine Materialschicht verbunden ist.
Die Materialschicht weist mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlichen
Wärmeleit-Koeffizienten auf.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Auflageteil eine elektrostatische Halteeinrichtung. In weiteren
Ausführungsbeispielen
weist die Trägeranordnung
zwischen dem Sockel und dem Auflageteil gebildete Kanäle zur Bereitstellung
von Kühlgas
in der Nähe
der Materialschicht auf, wodurch die Kontrolle der Steuerung des
Temperaturprofils eines auf dem Auflageteil befindlichen Substrats
ermöglicht wird.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Damit
die oben aufgezählten
Merkmale der vorliegenden Erfindung im Detail verständlich werden,
wird die oben kurz beschriebene Erfindung im Folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen
detailliert beschrieben, von denen einige in den beigefüg ten Figuren
dargestellt sind. Es sei jedoch betont, dass die beigefügten Figuren
nur typische Ausführungsbeispiele
der Erfindung darstellen und daher nicht als Einschränkung des
Schutzumfangs der Erfindung betrachtet werden sollten, da die Erfindung sich
auch auf andere gleichwertige Ausführungsbeispiele beziehen kann.
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1A ist
eine schematische Zeichnung eines Beispiels einer Halbleitersubstrat-Bearbeitungsvorrichtung,
die einen Substratträger
in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst.
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1B–1C stellen
Teil-Querschnittsansichten von Ausführungsbeispielen eines Substratträgers dar,
der an verschiedenen Stellen in einer Materialschicht des Substratträgers ausgeführte Hohlräume aufweist;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht des Substratträgers entlang
einer Linie 2-2 in 1A;
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3 ist
eine schematische Teil-Querschnittsansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
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4 ist
eine schematische Teil-Querschnittsansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der
Erfindung, und
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5 ist
eine schematische Teil-Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Verfahrens zur Steuerung der Temperatur eines Substrats auf
einem Substratträger;
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7 ist
eine senkrechte Schnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Sockels einer Trägeranordnung;
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8 zeigt
eine Unteransicht des Sockels aus 7;
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9 ist
eine Teilschnittansicht des Sockels aus 7;
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10A–H
sind Unteransichten eines Sockels, die verschiedene Möglichkeiten
des Verlaufs einer darin befindlichen Leitung aufzeigen.
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11 ist
eine Unteransicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Sockels
einer Trägeranordnung,
und
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12 ist
eine Teilschnittansicht des Sockels aus 11.
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Um
das Verständnis
zu erleichtern, wurden zur Bezeichnung gleichartiger Elemente in
verschiedenen Figuren so weit wie möglich identische Bezugszeichen
verwendet. Des Weiteren können
Bauelemente und Merkmale eines Ausführungsbeispiels vor teilhaft
in anderen Ausführungsbeispielen
integriert werden, ohne dass dies hier weiterer Ausführungen
bedarf.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Steuerung der Temperatur eines Substrats während der Bearbeitung.
Obwohl die Erfindung beispielhaft an einer Vorrichtung zur Bearbeitung
eines Halbleiter-Substrats
beschrieben ist, wie z. B. einem Bearbeitungsreaktor (oder -modul)
des integrierten Halbleiterwafer-Bearbeitungssystems CENTURA® der Firma
Applied Materials Inc. aus Santa Clara/Kalifornien, kann die Erfindung
auch in anderen Bearbeitungssystemen angewendet werden, die Ätzen, Abscheiden,
Implantieren oder thermische Bearbeitungsverfahren umfassen, oder
in anderen Anwendungsbereichen, bei denen die Steuerung des Temperaturprofils
eines Substrats oder eines anderen Werkstücks wünschenswert ist.
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1 zeigt die schematische Zeichnung eines
beispielhaften Ätz-Reaktors 100,
der ein Ausführungsbeispiel
einer Substratträgeranordnung 116 umfasst,
das erläuternd
als praktisches Anwendungsbeispiel der Erfindung dienen kann. Das
hier gezeigte spezielle Ausführungsbeispiel
des Ätz-Reaktors 100 wird
lediglich zur Anschauung verwendet und sollte nicht zur Begrenzung
des Schutzumfangs der Erfindung herangezogen werden.
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Der Ätz-Reaktor 100 umfasst
im Allgemeinen eine Prozesskammer 110, eine Gaskonsole 138 und
eine Steuereinheit 140. Die Prozesskammer 110 umfasst
einen Grundkörper
(Wand) 130 und eine Decke 120, die ein Prozessvolumen
einhüllen.
Dem Prozessvolumen der Kammer 110 werden von der Gaskonsole 138 Prozessgase
zugeführt.
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Die
Steuereinheit 140 umfasst eine Zentraleinheit (CPU) 144,
einen Speicher 142 und Hilfsschaltkreise 146.
Die Steuereinheit 140 ist mit dem Ätz-Reaktor 100 verbunden,
steuert dessen Komponenten und in der Kammer 110 ablaufende
Prozesse und kann einen optionalen Datenaustausch mit Datenbanken
einer Fabrik für
integrierte Schaltungen ermöglichen.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Decke 120 ein im Wesentlichen flaches dielektrisches
Bauteil. Andere Ausführungsbeispiel
der Prozesskammer 110 können
andere Arten von Decken umfassen, wie z. B. eine kalottenförmige Decke. Über der
Decke 120 befindet sich eine Antenne 112, die
eine oder mehrere Spulen als induktive Elemente aufweist (zwei koaxiale
Spulen 112A und 112B sind dargestellt). Die Antenne 112 ist über eine
erste Anpassungsschaltung 170 mit einer Radiofrequenz(RF)-Plasma-Stromquelle 118 verbunden
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Substratträgeranordnung 116 ein
Auflageteil 126, eine wärmeleitende
Schicht 134, einen Sockel 114, einen Ring 152,
einen Verbindungsring 154, einen Abstandshalter 178,
eine Manschette 164 und eine Montageanordnung 162.
Die Montageanordnung 162 verbindet den Sockel 114 mit
der Prozesskammer 110. Der Sockel 114 besteht
im Allgemeinen aus Aluminimum oder einem anderen metallischen Material.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
umfasst der Sockel 114 weiterhin mindestens eine optional eingebaute
Heizung 158 (eine Heizung 158 ist dargestellt),
mindestens einen optional eingebauten Einsatz 168 (ein
ringförmiger
Einsatz 168 ist dargestellt), und eine Mehrzahl optionaler
Leitungen 160, die fluidleitend mit einer Quelle 182 eines
Heiz- oder Kühlfluids
verbunden sind. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Sockel 114 weiterhin thermisch von der Manschette 164 durch
einen optionalen Abstandshalter 178 getrennt.
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Die
Leitungen 160 und die Heizung 158 können zur
Steuerung der Temperatur des Sockels 114 verwendet werden,
wobei sie den Auflageteil 126 heizen oder kühlen und
dabei teilweise die Temperatur des Substrats 150 steuern,
das sich während
der Bearbeitung auf dem Auflageteil 126 befindet.
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Der
Einsatz 168 ist aus einem Material mit einem Wärmeleit-Koeffizienten
hergestellt, der sich von dem des Materials der benachbarten Bereiche des
Sockels 114 unterscheidet. Typischerweise weisen die Einsätze 168 einen
kleineren Wärmeleitkoeffizienten
als der Sockel 114 auf. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
die Einsätze 168 aus
einem Material mit einem anisotropen Wärmeleitkoeffizienten gebildet
sein (das heißt,
einem richtungsabhängigen
Wärmeleitkoeffizienten).
Der Einsatz 168 dient zur lokalen Veränderung der Wärmeaustauschrate
zwischen dem Auflageteil 126 und den Leitungen 160 durch
den Sockel 114 im Vergleich mit der Wär meaustauschrate durch benachbarte
Teile des Sockels 114, die keinen Einsatz 168 auf
dem Weg der Wärmeleitung
aufweisen. Daher kann durch die Beeinflussung von Anzahl, Form,
Größe, Position und
des Wärmeleitkoeffizienten
der Einsätze
das Temperaturprofil des Auflageteils 126 und des darauf befindlichen
Substrats 150 gesteuert werden. Obwohl der Einsatz 168 in 1 ringförmig dargestellt ist, kann
der Einsatz 168 jede beliebige Form annehmen.
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Die
wärmeleitende
Schicht 134 befindet sich auf einer die Halteeinrichtung
tragenden Fläche 180 des
Sockels 114 und ermöglicht
eine wärmeleitende Verbindung
(d.h. einen Wärmeaustausch)
zwischen dem Auflageteil 126 und dem Sockel 114.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist die wärmeleitende
Schicht 134 eine Haftschicht, die das Auflageteil 126 mechanisch
mit der unterstützenden
Fläche 180 verbindet.
Alternativ (nicht gezeigt) kann die Substratträgeranordnung 116 mechanische
Mittel (z. B. Klemmen, Schrauben und ähnliches) zur Befestigung des
Auflageteils 126 an dem Sockel 114 umfassen. Die
Temperatur des Auflageteils 126 und des Sockels 114 wird über eine
Mehrzahl von Sensoren (nicht dargestellt) überwacht, wie etwa Thermoelemente
oder ähnliches,
die mit einer Temperaturüberwachung 174 verbunden
sind.
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Der
Auflageteil 126 befindet sich auf dem Sockel 114 und
ist durch die Ringe 152, 154 begrenzt. Der Auflageteil 126 kann
aus Aluminium, Keramik oder anderen Stoffen bestehen, die zur Unterstützung des
Substrats 150 während
der Bearbeitung geeignet sind. In einem Ausführungsbeispiel ist das Auflageteil 126 aus
Keramik. Das Substrat 150 kann auf dem Auflageteil 126 durch
die Schwerkraft aufliegen oder alternativ durch ein Vakuum, eine
elektrostatische Kraft, mechanische Klemmen und ähnliches darauf befestigt sein.
In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Auflageteil 126 eine elektrostatische Halteeinrichtung 188.
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Die
elektrostatische Halteeinrichtung 188 ist im allgemeinen
aus Keramik oder einem ähnlichen dielektrischen
Material gebildet und weist mindestens eine Halteelektrode 186 auf,
die über
eine Stromversorgung 128 gesteuert wird. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel
kann die elektrostatische Halteeinrichtung 188 mindestens
eine Radiofrequenz-Elektrode (nicht dargestellt), die durch eine zweite
Anpassungsschaltung 124 mit einer Stromquelle 122 einer
Substratvorspannung verbunden ist, und weiter hin mindestens eine
eingebaute Heizung 184 umfassen, die mittels einer Stromversorgung 132 gesteuert
wird.
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Die
elektrostatische Halteeinrichtung 188 kann weiterhin eine
Mehrzahl von Gasdurchlässen umfassen
(nicht dargestellt), etwa in Form von Nuten, die in einer substrattragenden
Fläche 176 der
Halteeinrichtung gebildet sind und fluidleitend mit einer Quelle 148 eines
Wärmeleit-
(oder Rückseiten-)Gases
verbunden sind. Während
des Betriebs wird Rückseiten-Gas
(z. B. Helium He) unter kontrolliertem Druck in den Gasdurchlässen bereitgestellt,
um den Wärmeaustausch
zwischen der elektrostatischen Halteeinrichtung 188 und
dem Substrat 150 zu erhöhen.
Herkömmlicherweise
ist mindestens die substrattragende Fläche 176 der elektrostatischen Halteeinrichtung
mit einer Beschichtung versehen, die widerstandsfähig gegenüber den
bei der Substrat Bearbeitung eingesetzten Chemikalien und Temperaturen
ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Auflageteil 126 mindestens einen eingebetteten
Einsatz 166 (ein ringförmiger
Einsatz 166 ist dargestellt), der aus mindestens einem
Material hergestellt ist, dessen Wärmeleitkoeffizient sich von
dem des Materials oder der Materialien benachbarter Bereiche des Auflageteils 126 unterscheidet.
Typischerweise bestehen die Einsätze 166 aus
Materialien, die einen kleineren Wärmeleitkoeffizienten als die
Materialien der benachbarten Bereiche aufweisen. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel
können
die Einsätze 166 aus
Materialien mit einem anisotropen Wärmeleitkoeffizienten bestehen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
(nicht dargestellt) ist mindestens ein Einsatz 166 koplanar
zu der substrattragenden Oberfläche 176 ausgeführt.
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Ebenso
wie bei den Einsätzen 168 des
Sockels 114 können
auch die thermischen Leitfähigkeiten,
die Form, die Abmessungen, Orte und Anzahl der Einsätze 166 des
Auflageteils 126 gezielt gewählt werden, um die Wärmeleitung
durch die Trägeranordnung 116 zu
steuern und während
des Betriebs ein vordefiniertes Muster einer Temperaturverteilung auf
der substrattragenden Oberfläche 176 des
Auflageteils 126 und damit über den Durchmesser des Substrats 150 zu
erreichen.
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Die
wärmeleitende
Schicht 134 weist eine Mehrzahl von Materialbereichen (zwei
ringförmige Bereiche 102, 104 und
ein ringförmiger
Bereich 106 sind dargestellt) auf, von denen mindestens
zwei jeweils verschiedene Wärmeleitkoeffizienten
aufweisen. Jeder Bereich 102, 104, 108 kann
aus mindestens einem Material mit einem anderen Wärmeleitkoeffizienten
bestehen als das Material/die Materialien benachbarter Bereiche
der wärmeleitenden
Schicht 134. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können ein
oder mehrere der Materialien, die die Bereiche 102, 104, 106 umfassen,
einen anisotropen Wärmeleitkoeffizienten
aufweisen. Beispielsweise können sich
die Wärmeleitkoeffizienten
des Materials in der Schicht 134 in senkrechter oder paralleler
Richtung zu der unterstützenden
Fläche 180 von
den Koeffizienten in mindestens einer anderen Richtung unterscheiden.
Der Wärmeleitkoeffizient
zwischen den Bereichen 102, 104, 106 der
Schicht 134 kann zur Förderung
lateral unterschiedlicher Wärmeleitung
zwischen der Halteeinrichtung 126 und dem Sockel 114 gewählt werden,
wodurch die Temperaturverteilung über den Durchmesser des Substrats 150 gesteuert wird.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
Hohlräume 190 (wie
in 1B gezeigt) zwischen mindestens zwei benachbarten
Bereichen der wärmeleitenden
Schicht 134 vorgesehen sein. Diese Hohlräume 190 können in
der Schicht 134 entweder gasgefüllte oder evakuierte Räume mit
definierten Formen bilden. Eine Hohlraum 190 kann alternativ
innerhalb eines Bereichs der Schicht 134 gebildet sein (wie
in 1C gezeigt).
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des Substratträgers entlang
einer Linie 2-2 in 1A. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst
die wärmeleitende
Schicht 134 zu Illustrationszwecken die ringförmigen Bereiche 102, 104 und den
kreisförmigen
Bereich 106. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Schicht 134 entweder mehr
oder weniger als drei Bereiche umfassen und die Bereiche können unterschiedliche
Formfaktoren aufweisen, z. B. können
sie unter anderem als Gitter, radial ausgerichteten Formen und polare
Anordnungen angeordnet sein. Die Bereiche der wärmeleitenden Schicht 134 können aus
Materialien bestehen (z. B. Klebstoffen), die in Form einer Paste
appliziert werden, die sich im Weiteren zu einem harten klebenden
Verbundstoff entwickelt, sowie in Form eines Klebebands oder einer
Klebefolie. Die Leitfähigkeit der
Materialien der wärmeleitenden
Schicht 134 können
aus einem Bereich von 0,01 bis 200 W/mK und in einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
in einem Bereich von 0,1 bis 10 W/mK ausgewählt werden. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
weisen benachbarte Bereiche einen Unterschied in ihrer thermischen
Leitfähigkeit
in einem Bereich von um die 0,1 bis 10 W/mK auf und können einen
Unterschied in der Leitfähigkeit
zwischen einem innersten und einem äußersten Bereich der Schicht 134 von um
die 0,1 bis 10 W/mK aufweisen. Beispiele von geeigneten klebenden
Materialien umfassen typischerweise, aber nicht ausschließlich, Klebstoffe
und Klebebänder
mit acryl- und siliziumbasierten Bestandteilen. Die Klebstoffe können zusätzlich mindestens
ein wärmeleitendes
keramisches Füllmaterial
wie z. B. Aluminiumoxid (Al2O3),
Aluminiumnitrid (AIN), Titandiborid (TIB2)
und ähnliche
enthalten. Ein Beispiel eines geeigneten Klebebands für die leitende
Schicht 134 ist das unter dem Handelsnamen THERMATTACH® von
Chomerics vertriebene, einer Tochtefirma der Parker Hannifin Coroporation
aus Wolburn/Massachusetts.
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Die
Wärmeleitfähigkeit,
der Formfaktor, die Abmessungen und die Anzahl von Bereichen mit
definierten Wärmeleitkoeffizienten
der wärmeleitenden Schicht 134 können gezielt
zur Steuerung der Wärmeleitung
zwischen der elektrostatischen Halteeinrichtung 126 und
dem Sockel 114 gewählt
werden, um während
des Betriebs ein vordefiniertes Muster der Temperaturverteilung
der substrattragenden Fläche 176 der
Halteeinrichtung, und damit des Substrats 150 zu erreichen.
Zur weitergehenden Steuerung der Wärmeleitung durch die leitende
Schicht 134 zwischen dem Sockel 114 und dem Auflageteil 126 sind
ein oder mehrere Kanäle 108 vorgesehen, durch
die ein Wärmetransportmedium
fließt.
Die Kanäle 108 sind
durch den Sockel 114 mit einer Quelle 150 eines
Wärmetransportmediums,
wie etwa einem Kühlgas,
verbunden. Beispiele geeigneter Kühlgase umfassen unter anderem
Helium und Stickstoff. Da das in den Kanälen 108 befindliche
Kühlgas
Teil des Wärmeleitungswegs
zwischen der Halteeinrichtung 126 und dem Sockel 114 ist,
ermöglichen
die Position der Kanäle 108 und
der Druck, die Flussrate, die Temperatur, Dichte und Zusammensetzung
des wärmeleitenden
Mediums des Kühlgases
eine verbesserte Steuerung des Wärmeleitungsprofils
durch die Trägeranordnung 116.
Darüber
hinaus kann, weil Dichte und Flussrate des Gases in dem Kanal 108 in situ
während
der Bearbeitung des Substrats 150 steuerbar sind, die Temperatursteuerung
des Substrats 150 während
der Bearbeitung zur weiteren Steigerung der Bearbeitungsleistung
verbessert werden. Obwohl eine einzelne Quelle 156 des
Kühlgases
dargestellt ist, sei hier vorausgesetzt, dass eine oder mehrere
Kühlgas-Quellen
mit den Kanälen 108 so gekoppelt werden
können,
dass die Arten, die Drücke und/oder
Flussraten des Kühlgases
in den einzelnen Kanälen 108 unabhängig voneinander
gesteuert werden können,
wodurch eine noch höhere
Qualität
der Temperatursteuerung möglich
wird.
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In
dem in 1A gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Kanäle 108 als
in der unterstützenden Fläche 180 ausgebildet
dargestellt. Es sei jedoch vorausgesetzt, dass die Kanäle 180 auch
mindestens teilweise in der unterstützenden Fläche 180, mindestens
teilweise in der unteren Fläche
des Auflageteils 126, oder mindestens teilweise in der
wärmeleitenden
Schicht 134 sowie in Kombinationen der vorgenannten ausgebildet
sein können.
In einem Ausführungsbeispiel
sind zwischen etwa 2 bis 10 Kanäle 108 in
der Trägeranordnung 116 vorgesehen,
die jeweils individuell auf einem Druck zwischen etwa 760 Torr (Atmosphärendruck)
und ungefähr
10 Torr gehalten werden. Zum Beispiel kann, wie in den 3–4 dargestellt,
mindestens einer der Kanäle 108 teilweise
oder komplett in der elektrostatischen Halteeinrichtung 126 ausgebildet
sein. Genauer gesagt zeigt 3 eine schematische
Darstellung eines Teils der Substratträgerandordnung 116,
bei der die Kanäle 108 komplett
innerhalb der elektrostatischen Halteeinrichtung 126 ausgebildet
sind. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils
der Substratträgeranordnung 116,
bei der die Kanäle 108 teilweise
in dem Sockel 114 und teilweise in der elektrostatischen
Halteeinrichtung 126 ausgebildet sind. 5 zeigt
eine schematische Darstellung eines Teils der Substratträgeranordnung 116,
bei der die Kanäle 108 in
der wärmeleitenden
Schicht 134 ausgebildet sind. Obwohl in 5 die
Kanäle
als zwischen den unterschiedlichen Bereichen 102, 104, 106 der
wärmeleitenden
Schicht 134 befindlich dargestellt sind, können die
ein oder mehreren Kanäle durch
einen oder mehrere der Bereiche 102, 104, 106 hindurch
ausgeführt
sein.
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Um
zu 1A zurückzukehren:
Mindestens einer der Parameter Ort, Form, Abmessungen und Anzahl
der Kanäle 108 und
der Einsätze 166, 168, ebenso
wie die Wärmeleitfähigkeit
der Einsätze 166, 168 und
des in den Kanälen 108 befindlichen
Gases kann wahlweise zur Steuerung des Wärmetransports zwischen dem
Auflageteil 126 und dem Sockel 114 gewählt werden,
um während
des Betriebs ein vordefiniertes Muster der Temperaturverteilung
in der substrattragenden Halteeinrichtung und damit die Steuerung
des Temperaturprofils des Substrats 150 zu erzielen. In
weiteren Ausführungsbeispielen
können der
Druck des Kühlgases
in mindestens einem Kanal 108, sowie der Fluss der Kühlflüssigkeit
in mindestens einer Leitung 156 ebenfalls gezielt so gesteuert werden,
dass die Temperatursteuerung des Substrats erreicht und/oder verbessert
wird. Die Wärmeleitungsrate
kann außerdem
durch die individuelle Kontrolle der Gasart, des Drucks und/oder
der Flussrate in den entsprechenden Kanälen 108 gesteuert
werden.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen
kann ein vordefiniertes Muster der Temperaturverteilung des Substrats 150 durch
den Einsatz einzelner der beschriebenen Steuerungsmittel oder von
deren Kombinationen erzielt werden, z. B. der wärmeleitenden Schicht 134,
der Einsätze 166, 168,
der Kanäle 108, der
Leitungen 160, des Drucks des Kühlgases in den Kanälen 108 und
des Flusses der Kühlflüssigkeit
in den Leitungen 160. Weiterhin können die in den oben diskutierten
Ausführungsbeispielen
vordefinierten Muster der Temperaturverteilung der substrattragenden
Fläche 176 und
des Substrats 150 zusätzlich
zur Kompensierung von Ungleichmäßigkeiten
der während
der Bearbeitung des Substrats 150 durch ein Plasma des
Bearbeitungsgases und/oder der durch Substratvorspannungen erzeugten
Wärmeflüsse gesteuert
werden.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines erfinderischen Verfahrens zur Steuerung der Temperatur eines
Substrats, das in einer Halbleitersubstrat-Bearbeitungsvorrichtung
in einem Prozess 600 verarbeitet wird. Der Prozess 600 enthält zu Darstellungszwecken
die Prozessschritte, die mit dem Substrat 150 während der
Bearbeitung in dem in den obigen Ausführungsbeispielen beschriebenen
Reaktor 100 durchgeführt
werden. Es sei vorausgesetzt, dass der Prozess 600 auch
in anderen Bearbeitungssystemen ausgeführt werden kann.
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Der
Prozess 600 beginnt bei Schritt 601, der von Schritt 602 gefolgt
ist. In Schritt 602 wird das Substrat 150 zur
Trägeranordnung 116 transferiert, die
sich in der Prozesskammer 110 befindet. In Schritt 604 wird
das Substrat 150 auf der substrattragenden Fläche 176 der
elektrostatischen Halteeinrichtung 188 positioniert (z.
B. durch einen Substratroboter, nicht dargestellt). In Schritt 606 veranlasst die
Stromversorgung 132 die elektrostatische Halteeinrichtung 188,
das Substrat 150 auf der unterstützenden Fläche 176 der Halteeinrichtung 188 zu
fixieren. In Schritt 608 wird das Substrat 150 in
der Prozesskammer 110 in Übereinstmmung mit einem durch
das Steuergerät 140 vorgegebenen
Prozessverlauf verarbeitet (z. B. geätzt). Während des Schritts 608 ermöglicht die
Substratträgeranordnung 116 durch
den Einsatz eines oder mehrerer der Temperatursteuerungs-Attribute
der Trägeranordnung 116,
die oben mit Bezugnahme auf die 1–5 diskutiert
wurden, ein vordefiniertes Muster der Temperaturverteilung innerhalb
des Substrats 150. Optional kann die Rate und/oder das
Profil der während des
Schritts 608 durch die Halteeinrichtung 114 übertragenen
Wärme in
situ durch die Änderung
einer oder mehrerer Eigenschaften des in einem oder mehrerer der
Kanäle 108 befindlichen
Gases eingestellt werden. Nach Fertigstellung der Bearbeitung in Schritt 610 schaltet
die Stromversorgung 132 die elektrostatische Halteeinrichtung 188 ab
und gibt damit das Substrat 150 frei, das im Weiteren aus
der Prozesskammer 110 entfernt wird. Bei Schritt 612 endet
der Prozess 600.
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Die 7–9 sind
vertikale Teilansichten, Unteransichten und eine Teilschnittansicht
eines Ausführungsbeispiels
eines Sockels 700. Es sei vorausgesetzt, dass der Sockel 700 vorteilhaft
mit einer der beschriebenen Substratträgeranordnungen verwendet werden
kann. In dem in den 7–9 gezeigten
Ausführungsbeispiel
umfasst der Sockel 700 eine obere Fläche 702 und eine untere
Fläche 704. Ein
Kanal 706 ist in der unteren Fläche 704 des Sockels 700 ausgebildet.
Der Kanal 706 ist zur Bildung einer Fluidleitung 710 mit
einer Abdeckung 708 bedeckt. Die Leitung 710 umfasst
einen Einlass 714 und einen Auslass 716, die für die Aufnahme
eines Anschlussstücks
ausgelegt sind, das wie in 1 dargestellt
ihren Anschluss an eine Wärmeleitungsfluid-Steuerungsquelle 182 ermöglicht.
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In
dem in den 7–9 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Kanal 706 in die Bodenfläche 704 des Sockels 700 eingearbeitet.
Die Fertigung wird so durchgeführt,
dass sich eine oder mehrere Rippen 712 in das durch den
Kanal 706 definierte Gebiet erstrecken. Die Rippe 712 vergrößert die für einen
Wärmetransport
zur Verfügung
stehende Oberfläche
der Leitung 710, wodurch der Wärmeaustausch zwischen dem in
der Leitung 710 fließenden Fluid
und dem Sockel 700 erhöht
wird.
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Eine
Abdeckung 708 befindet sich in dem Kanal 706 und
ist mit dem Sockel 700 zur Bildung der Leitung 710 verbunden.
In dem in den 7–9 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist die Abdeckung 708 durchgehend an den Sockel 700 angeschweißt, um das
Austreten von in der Leitung 710 fließendem Fluid unter Vakuumbedingungen
zu verhindern. Es sei vorausgesetzt, dass die Abdeckung 708 auch
unter Verwendung anderer abdichtender Verfahren dichtend mit dem
Sockel 700 verbunden werden kann.
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Die 10A–H
zeigen Unteransichten des Sockels 700 mit unterschiedlichen
Konfigurationen des Verlaufs der Leitung 710. Wie gezeigt
wurde, kann die Leitung 710 so geleitet werden, dass ein vordefiniertes
Temperaturprofil der Unterstützungsanordnung
gewährleistet
ist, wodurch das Temperaturprofil des darauf befindlichen Substrats
gesteuert werden kann.
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Die 11–12 zeigen
Unter- und Querschnittsteilansichten eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Sockels 1100, der in den beschriebenen Substratträgeranordnungen
verwendet werden kann. Der in den 11–12 gezeigte
Sockel 1100 umfasst im Allgemeinen mindestens zwei getrennte Kühlschleifen 1102, 1104,
die zur Bildung von mindestens zwei unabhängig voneinander kontrollierbaren
Temperaturbereichen 1106, 1108 in dem Sockel 1100 ausgebildet
sind. Die Kühlschleifen 1102, 1104 sind
im Allgemeinen nach dem oben beschriebenen Verfahren oder durch
andere geeignete Verfahren gebildete Leitungen. In einem Ausführungsbeispiel ist
die erste Kühlschleife 1102 in
radialer Richtung außerhalb
der zweiten Kühlschleife 1104 angeordnet,
so dass die Temperatursteuerungszonen 1106, 1108 konzentrisch
sind. Es sei erwähnt,
dass die Schleifen 1102, 1104 in radialer Richtung
ausgerichtet sein können
oder andere räumliche
Anordnungen aufweisen können.
Die Kühlschleifen 1102, 1104 können mit
einer einzelnen Quelle eines Wärmeleitungsfluids
verbunden sein, dessen Temperatur gesteuert wird, oder wie in dem
in 11 dargestellten Ausführungsbeispiel kann jede Schleife 1102, 1104 jeweils
mit einer separaten Quelle eines Wärmeleitungsfluids 1112, 1114 verbunden
sein, so dass die Temperatur in den Zonen 1106, 1108 unabhängig voneinander
gesteuert werden kann. Optional kann ein Einsatz 1110, ähnlich zu
dem oben beschriebenen Einsatz 168, in Querrichtung zwischen
den ersten und zweiten Kühlschleifeneinsätzen 168 vorgesehen
sein, um eine verbesserte Wärmeisolierung zwischen
den Zonen 1106, 1108 zu schaffen. Der Einsatz 1110 kann
sich bis zur unteren Fläche
des Sockels 1100 erstrecken wie in 11 gezeigt,
oder in den Sockel 1100, wie in 12 dargestellt,
eingebettet sein.
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Die
beschriebene Substratträgeranordnung erlaubt
die flexible Temperatursteuerung eines darauf befindlichen Substrates.
Die unterschiedlichen Merkmale der Substratträgeranordnung können zur Schaffung
mehrerer Bereiche zur Temperatursteuerung gewählt werden, wodurch die Kontrolle
des Temperaturprofils des Substrats ermöglicht wird.
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Zusammenfassung
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Eine
Trägereinrichtung
zum Kontrollieren einer Temperatur eines Substrates während der
Bearbeitung ist zur Verfügung
gestellt. In einer Ausführungsform
enthält
die Trägereinrichtung
eine zu einem metallischen Sockel gekoppelte elektrostatische Halteeinrichtung.
Die elektrostatische Halteeinrichtung beinhaltet zumindest eine
Halteelektrode und der metallische Sockel enthält zumindest eine darin angeordnete
Fluidleitungsschleife zum Regulieren der Temperatur des Halters.
Die Führung
der Schleife ist so angeordnet, dass sie Hohlräume, die durch den Halter ausgebildet
sind, kompensiert.