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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Halbleiterverarbeitungssysteme
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer multipolaren
elektrostatischen MEMS-Einspannvorrichtung zur Klemmung eines Substrats
und Übertragung
der damit assoziierten Wärmeenergie.
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STAND DER TECHNIK
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Die
Verarbeitung von Siliziumscheiben ist bei der Herstellung moderner
mikroelektronischer Vorrichtungen (siehe bspw.
EP 1 001 455 und
US 2002/0067585 ) etwas Alltägliches.
Solch eine Verarbeitung, einschließlich der Plasmaverarbeitung
und Ionenimplantation, lässt
sich bei niedrigen Drücken durchführen, wobei
der Halbleiterscheibe RF- oder Mikrowellenplasma oder Hochleistungs-Teilchenstrahlen
bereitgestellt werden, die dabei hohe Temperaturen an der Halbleiterscheibe
während
der Verarbeitung erzeugen. Derartige hohe Temperaturen (bspw. Temperaturen,
die bei herkömmlichen
Implantaten 100 C überschreiten
und bei anderen Verarbeitungen bis zu 400 C reichen) können jedoch
schädliche
Auswirkungen auf die Halbleiterscheibe haben.
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Für viele
Verarbeitungsverfahren ist keine präzise Temperaturregelung erforderlich,
so lange die Halbleiterscheibentemperatur unterhalb einer vorgegebenen
Grenze bleibt, wie unterhalb 100 C bei der Ionenimplantation oder
unterhalb 400 C im Allgemeinen. Derzeitige Bestrebungen bei der
Ionenimplantation neigen allerdings in Richtung serienweiser Hochleistungs-Implanter,
die im Allgemeinen das Kühlen
mit Wärmeübertragungskoeffizienten HTC>200 mW/Cm2C
und eine Temperaturregelung innerhalb von ±5 erfordern.
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Das
Bilden elektrischer Verbindungen mit Elektroden der ESCs nach dem
Stand der Technik hat sich üblicherweise
als schwierig erwiesen. Auf herkömmliche
Weise wird ein Draht unterhalb der Elektroden in einem Abschnitt
in der Mitte der Elektroden gelötet.
Ein derartiges Löten
kann die Gleichmäßigkeit
der Wärmeleitung
durch die Halbleiterscheibe auf ungünstige Weise stören.
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Der
Stand der Technik bedarf folglich eines Verfahrens zur Herstellung
einer verbesserten elektrostatischen Einspannvorrichtung, die eine
gleichmäßige Wärmeübertragungszahl,
englisch als hegt transfer coefficient (HTC) bezeichnet, bereitstellt,
die während
der Verarbeitung leicht regelbar ist, sowohl eine Einspannvorrichtung,
die eine höhere
Wärmeübertragungsfähigkeit
sowohl beim Kühlen
als auch beim Erhitzen der Halbleiterscheibe bereitstellt. Ferner
besteht ein Bedarf für
eine elektrostatische Einspannvorrichtung, die eine Klemmfläche bereitstellt, die
betriebsfähig
ist, um die partikuläre
Kontamination während
der Halbleiterscheibenverarbeitung maßgeblich zu begrenzen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Folgende
vereinfachte Kurzdarstellung der Erfindung soll ein Grundverständnis einiger
Aspekte der Erfindung verschaffen. Diese Kurzdarstellung ist keine
umfassende Übersicht
der Erfindung. Sie soll weder Schwerpunkt- noch kritische Elemente
der Erfindung aufzeigen und auch nicht den Rahmen der Erfindung
abgrenzen. Ihr Zweck besteht darin, ein paar Konzepte der Erfindung
in vereinfachter Form als Einleitung der anschließend dargestellten
ausführlicheren
Beschreibung vorzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Allgemeinen auf ein Verfahren zur Bildung
einer Klemmplatte für eine
elektrostatische Einspannvorrichtung zum Erhitzen oder Kühlen eines
Halbleitersubstrats ausgerichtet. Das Verfahren umfasst das Bilden
einer ersten elektrisch leitenden Schicht über einer Halbleiterplattform,
wobei die erste elektrisch leitende Schicht mehrere Abschnitte aufweist,
die elektrisch voneinander isoliert sind. Eine erste elektrisch
nichtleitende Schicht wird über
der ersten elektrisch leitenden Schicht gebildet, wobei die erste
elektrisch nichtleitende Schicht mehrere MEMS-Vorsprünge, die
sich in einem ersten Abstand von einer Oberfläche der ersten elektrisch nichtleitenden
Schicht erstrecken, umfasst. Mehrere Pole sind elektrisch mit den
jeweiligen mehreren Abschnitten der ersten elektrisch leitenden
Schicht verbunden, wobei eine Spannung zwischen den mehreren Polen
angelegt werden kann, um eine elektrostatische Kraft zwischen einer Halbleiterscheibe,
die sich auf den mehreren Vorsprüngen
und der Klemmplatte befindet, zu erzeugen. Ferner wird zum Beispiel
eine Schutzschicht über
den mehreren Vorsprüngen
gebildet.
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Gemäß einem
beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine zweite
elektrisch leitende Schicht über
eine Grundfläche
der Halbleiterplattform gebildet, wobei die zweite elektrisch leitende
Schicht mehrere Abschnitte umfasst, die elektrisch mit den jeweiligen
mehreren Abschnitten der ersten elektrisch leitenden Schicht verbunden
sind. Die erste elektrisch leitende Schicht und die zweite elektrisch
leitende Schicht werden beispielsweise gleichzeitig gebildet. Mehrere
vertikale Interconnects werden zwischen der Oberfläche und
der Grundfläche
der Halbleiterplattform gebildet, wobei die mehreren vertikaler
Interconnects elektrisch mit der ersten elektrisch leitenden Schicht
und der zweiten elektrisch leitenden Schicht verbunden sind. Die
mehreren vertikalen Interconnects umfassen beispielsweise mehrere
Durchgangslöcher,
die durch die Halbleiterplattform gebildet sind oder mehrere Seitenwand-Interconnects,
die über
eine Seitenwand der Halbleiterplattform gebildet sind.
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Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung, werden
ein oder mehr Gasverteilungsnuten in der Oberfläche der ersten elektrisch isolierten
Schicht, der ersten elektrisch leitenden Schicht und der Halbleiterplattform
gebildet, und ein oder mehr Gasverteilungslöcher werden durch die erste
elektrisch leitende Schicht, die Halbleiterplattform und die zweite
elektrisch leitende Schicht gebildet, wobei die eine oder mehr Gasverteilungsnuten
und das eine oder mehr Gasverteilungslöcher flüssig verbunden sind. Die eine
oder mehr Gasverteilungsnuten werden beispielsweise nach dem Bilden
der mehreren Vorsprünge
gebildet.
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Zur
Durchführung
der zuvor erwähnten
und zugehörigen
Ziele umfasst die Erfindung die Merkmale, die nachstehend vollständig beschrieben
und insbesondere in den Ansprüchen
hervorgehoben werden. Die folgende Beschreibung und beiliegenden
Zeichnungen legen ausführlich
bestimmte veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung dar.
Diese Ausführungsformen
sind ein Beispiel für ein
paar der unterschiedlichen Arten und Weisen, in denen die Prinzipien
der Erfindung zur Anwendung kommen können. Andere Ziele, Vorteile
und neue Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung deutlich, wenn sie in Verbindung mit
den Zeichnungen in Betracht gezogen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise Ansicht im Querschnitt einer beispielhaften elektrostatischen
Einspannvorrichtung nach dem Stand der Technik.
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2 ist
eine teilweise Ansicht im Querschnitt einer elektrostatischen Einspannvorrichtung gemäß einem
beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine teilweise Ansicht im Querschnitt einer beispielhaften Klemmplatte,
die mehrere Vorsprünge
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung aufweist.
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4 ist
eine Draufsicht einer beispielhaften Klemmplatte, die mehrere Vorsprünge gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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5 ist
eine teilweise Ansicht im Querschnitt eines beispielhaften Vorsprungs
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein Schaubild, das die Kontaktwärmeübertragungszahl
und Beanspruchung auf einer beispielhaften Klemmplatte in Bezug
auf die Verhältniszahl
des Bereichs gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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7 ist
ein Schaubild, das eine beispielhafte Wärmeübertragungszahl in Bezug auf
die Verhältniszahl
eines Bereichs einer beispielhaften Klemmplatte gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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8 ist
ein Schaubild, das eine beispielhafte Wärmeübertragungszahl eines Gases
in den molekularen und viskosen Betriebszuständen gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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9 ist
eine Draufsicht einer beispielhaften Klemmplatte, die mehrere Gasverteilungsnuten
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst.
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10 ist
eine teilweise Ansicht im Querschnitt einer beispielhaften Klemmplatte,
welche die Gasverteilungsnuten veranschaulicht.
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11 ist
eine vereinfachte teilweise Ansicht im Querschnitt einer beispielhaften
Klemmplatte, welche eine beispielhafte Beziehung zwischen der Nutentiefe
und dem Vorsprungsabstand gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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12 ist
eine Draufsicht einer beispielhaften Klemmplatte, die mehrere Durchgangslöcher gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst.
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13 ist
eine teilweise Ansicht im Querschnitt einer elektrostatischen Einspannvorrichtung gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine teilweise Ansicht im Querschnitt einer elektrostatischen Einspannvorrichtung gemäß einem
noch anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
ein Systemebenenblockdiagramm einer beispielhaften elektrostatischen
Klemmplatte gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Bildung
einer halbleiterbasierten elektrostatischen Einspannvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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17 ist
ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Bildung
einer halbleiterbasierten elektrostatischen Einspannvorrichtung
gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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18A–18U veranschaulichen teilweise Ansichten im Querschnitt
einer vereinfachten elektrostatischen Einspannvorrichtung, so wie
sie durch das Verfahren von 17 gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird.
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19 ist
ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Bildung
einer halbleiterbasierten elektrostatischen Einspannvorrichtung
gemäß einem noch
anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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20A–10I veranschaulichen teilweise Ansichten
im Querschnitt einer vereinfachten elektrostatischen Einspannvorrichtung,
so wie sie durch das Verfahren von 19 gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird.
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21 veranschaulicht
eine Draufsicht einer beispielhaften elektrostatischen Einspannvorrichtung,
die gemäß dem einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung gebildet wurde.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine multipolare elektrostatische
Einspannvorrichtung, englisch als electrostatic chuck (ESC) bezeichnet,
ausgerichtet und einem damit assoziierten Verfahren zur Bildung
einer Klemmplatte dazu, die etliche Erfindungsmerkmale davon einbindet.
Insbesondere erhöht
die elektrostatische Einspannvorrichtung der vorliegenden Erfindung
eine Fähigkeit
zur gleichmäßigen Kühlung eines
Halbleiterscheibensubstrats. Dementsprechend wird die vorliegende
Erfindung nun in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche
Elemente gleiche Bezugszeichen haben. Es versteht sich, dass die
Beschreibung dieser Aspekte nur zur Veranschaulichung dienen und
nicht als einschränkend
verstanden werden sollten. In der vorliegenden Beschreibung werden
zum Zwecke der Erläuterung
zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, damit die Erfindungsidee
genau verstanden wird. Für
einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass die Erfindung
ohne diese spezifischen Einzelheiten realisierbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung bewältigt
Schwierigkeiten des Stands der Technik mittels einer multipolaren
elektrostatischen Einspannvorrichtung, englisch als electrostatic chuck
(ESC) bezeichnet, die eine maßgebliche
räumlich
gleichmäßige Wärmeübertragungszahl,
englisch als hegt transfer coefficient (HTC) bezeichnet, zwischen
einem Substrat (bspw. einer Siliziumscheibe) und einer Halbleiter-Klemmplatte,
die mit der ESC assoziiert ist, aufweist. Ein Ansatz zur Erreichung
einer maßgeblich
gleichmäßigen HTC
besteht in der Nutzung von Wärmekontaktleitfähigkeit
zwischen dem Substrat und der Klemmplatte, wobei eine Spannung,
die an die Klemmplatte angelegt wird, im Allgemeinen einen Kontaktkraftbetrag zwischen
dem Substrat und der Klemmplatte bestimmt. Die Gleichmäßigkeit
der HTC hängt
jedoch normalerweise von der Gleichmäßigkeit des Berührungsdrucks
ab. Eine Art und Weise zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen HTC
besteht in der Bereitstellung einer gleichmäßigen Klemmfläche. Eine solide
Klemmfläche
erfordert jedoch im Allgemeinen einen erheblichen Berührungsdruck
quer durch das Substrat und folglich ein auf der ESC anzuwendenden
großen
Leistungsbetrag, um eine maßgeblich hohe
HTC zu erreichen. Durch Entfernen eines Abschnitts der Klemmfläche gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Leistungsminderung möglich,
während
der Berührungsdruck
pro Einheitsbereich erhöht wird.
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Es
wird zum Beispiel ein Bereich der Klemmplattenfläche entfernt, wobei die verbleibenden
Abschnitte im Allgemeinen mehrere Vorsprünge definieren, worauf sich
das Substrat befindet. Gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird eine Verhältniszahl des Bereichs zwischen
einem Berührungsflächenbereich
der Klemmplatte und einem Flächenbereich
des Substrats optimiert, wobei ein maximaler Wärmeübergang durch die mehreren
Vorsprünge stattfinden
kann, während
die Beanspruchung am Substrat minimiert wird. Ferner wird eine Lücke zwischen
jedem der mehreren Vorsprünge
definiert, wobei in einem Beispiel eine geeignete Dimensionsbegrenzung
der mehreren Vorsprünge
und der Lücke auf
Rückseitenpartikeln
basierend in Erwägung
gezogen wird.
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Zum
Beispiel können
Partikel, die größer als eine
Tiefe der Lücke
sind, veranlassen, dass das Substrat das Berühren der mehreren Vorsprünge versäumt und
dass dadurch die Zuverlässigkeit
vermindert wird. Da die meisten Partikel, die man in einer kennzeichnenden
ESC sehen kann, kleiner als 1 Mikron sind, beträgt ein niedrigerer Grenzwert
der Tiefe der Lücke
in einem Beispiel etwa 1 Mikron. Um ferner die Beanspruchungen im
Substrat zu minimieren, ist eine Breite der Lücke (bspw. ein Abstand zwischen
Vorsprüngen)
etwa gleich der Dicke des Substrats.
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Ein
anderer Ansatz zur Erreichung einer maßgeblich gleichmäßigen HTC
besteht im Einsatz der Gaskühlung
an der Rückseite
in einer Weise, dass die Gasleitung zwischen der Halbleiterscheibe und
der ESC in einem molekularfreien Zustand aufrechterhalten wird.
Eine Lücke
zwischen der ESC und der Halbleiterscheibe ist beispielsweise derart, dass
die Lücke
maßgeblich
kleiner als λmfp (mittlere freie Weglänge eines Kühlgases). In einem solchen Fall
ist die HTC des Kühlgases
im Wesentlichen unabhängig
von der Lücke,
sofern die Lücke
maßgeblich
kleiner als λmfp bleibt. Es ist daher wünschenswert,
die Lücke
so klein wie möglich
herzustellen.
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In
einem durch typische ESC-Klemmkräfte ermöglichten
Druckbetriebszustand ist die mittlere freie Weglänge von der Größenordnung
von 1 Mikron⩟ 1·10–8m 8. Dies bedeutet, dass die Gasleitung nicht
vollständig
innerhalb des molekularfreien Betriebszustands ist, sondern im Allgemeinen
in einem Übergangszustand
zwischen dem molekularfreien Zustand und einem viskosen Zustand
arbeitet. Daraus ergibt sich eine mäßige Schwankung der HTC an der
Lücke.
Zum Beispiel ist bei 26700 die HTC eines beispielhaften Kühlgases
etwa 500 mW/cm2C, und eine 100%-ige Schwankung
der Lücke
(bspw. eine Lücke,
die von 1 Mikron bis zu 2 Mikron reicht) wird etwa eine 20%-Schwankung
in der HTC verursachen. Um eine gewünschte Temperatur von 1% gleich mäßig quer
durch die Halbleiterscheibe zu erhalten, sollte die Gleichmäßigkeit
der Lückenweite kleiner
als oder gleich 5% gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung sein.
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In
Bezug auf Kühlgase
auf der Rückseite
ist die Gleichmäßigkeit
der HTC neben der Gleichmäßigkeit
der Lücke
normalerweise ferner von der Gleichmäßigkeit des Drucks abhängig. Ein
Auslaufen von Kühlgas
in einem Umkreis der Halbleiterscheibe verursacht normalerweise
einen Gasstrom, indem darin ein Druckgefälle eingeführt wird. Diese Problemstellung
kann durch Beschränkung
eines Gasstrombereichs auf einen Bereich am oder in der Nähe des Halbleiterscheibenumkreises
verbessert werden. Eine Schwierigkeit entsteht durch das Einbinden
von Gasverteilungsnuten einher mit der Flächenstruktur, die eine gleichmäßige Lücke derart
bereitstellt, dass für
eine leichte und zuverlässige
Herstellung gesorgt sowie mögliche
Entladungen vermieden werden.
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Eine
weitere durch die vorliegende Erfindung bewältigte Schwierigkeit ist die
Erzielung einer Regelung der Fläche,
indem die ESC ferner in die Lage versetzt wird, multipolar zu sein.
Unipolare Klemmen (bspw. wobei die gesamte ESC eine Elektrode ist) können in
Anwendungen, in welchen die Halbleiterscheibe einem Plasma ausgesetzt
ist, verwendet werden, wobei eine Leiterbahn zwischen der Halbleiterscheibe
und der elektrischen Masse geschaffen wird. Jedoch in Anwendungen,
wobei die Halbleiterscheiben nicht in ständiger Berührung mit einem Plasma sind,
ist ein Minimum von zwei (2) Elektroden erforderlich, wobei jede
Elektrode eine entgegengesetzte Polarität aufweist und dadurch ermöglicht wird,
dass die Halbleiterscheibe an virtueller Masse ohne eine elektrische
Verbindung durch die Halbleiterscheibe bleibt. Somit wird durch
die vorliegende Erfindung eine multipolare elektrostatische Einspannvorrichtung
eingeführt,
die eine präzise
Flächenregelung
aufweist, indem die Möglichkeit
besteht, dass mehrere Elektroden eingebunden und elektrisch an eine
Energieversorgung angeschlossen werden.
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In
den Figuren, auf die nun Bezug genommen wird, veranschaulicht 2 der
vorliegenden Erfindung eine Ansicht im Querschnitt einer beispielhaften
multipolaren ESC 100 gemäß einem Aspekt der Erfindung,
wobei die ESC betriebsfähig
ist, um ein Substrat 105, das sich darauf befindet, zu
unterstützen
und zu bearbeiten (bspw. Erhitzen oder Kühlen des Substrats). Das Substrat 105 ist
zum Beispiel durch einen Durchmesser D und eine Grundfläche 107 gekennzeichnet,
wobei die Grundfläche
einen damit assoziierte ersten Flächenbereich (nicht gezeigt)
aufweist. Es ist zu beachten, dass die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 von 2 der Einfachheit
halber makroskopisch veranschaulicht ist, jedoch sind nachfolgende
Figuren (bspw. 10, 11 und
andere) vorgesehen, die beispielhafte alternative Ansichten der
elektrostatischen Einspannvorrichtung 100 mit weiteren
Einzelheiten veranschaulichen.
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Die
elektrostatische Einspannvorrichtung 100 von 2 der
vorliegenden Erfindung umfasst eine im Allgemeinen planare Klemmplatte 110,
die eine Oberfläche 115 aufweist,
welche mit der Grundfläche 107 des
Substrats 105 und einer entgegengesetzt angeordneten Grundfläche 117 assoziiert
ist. Die Klemmplatte 110 umfasst zum Beispiel eine Halbleiterplattform 120,
wobei eine erste elektrisch leitende Schicht 125 über einer
Oberfläche 127 der Halbleiterplattform
gebildet wird. Die erste elektrisch leitende Schicht 125 umfasst
mehrere Abschnitte 130, wobei die mehreren Abschnitte im
Allgemeinen elektrisch voneinander isoliert sind, darin, so wie nachstehend
angesprochen, mehrere Pole 131 der multipolaren ESC 100 definierend.
Die Halbleiterplattform 120 umfasst zum Beispiel ein Halbleitersubstrat 132,
wie beispielsweise eine Siliziumscheibe, wobei die mehreren Abschnitte 130 der ersten
leitenden Schicht 125, die darüber gebildet ist, im Allgemeinen
durch einen Isolatorbereich 134 zwischen den mehreren Abschnitten 130 definiert
wird. Der Isolatorbereich 134 isoliert im Allgemeinen die
mehreren Abschnitte 130 der ersten elektrisch leitenden Schicht 125 voneinander,
wobei eine an die mehreren Abschnitte 130 angelegte Spannung
steuerbar zum Erzeugen einer elektrostatischen Kraft zwischen der
Klemmplatte 110 und dem Substrat 105 ist.
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Gemäß einem
beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Klemmplatte 110,
so wie unten dargestellt, mittels lithografischen Halbleitertechniken,
gebildet, wobei der Isolatorbereich 134 zum Beispiel im
Allgemeinen während
des Bildens der ersten elektrisch leitenden Schicht 125 maskiert ist.
Alternativ ist der Isolatorbereich 134 geätzt, wobei die
erste elektrisch leitende Schicht im Allgemeinen im Isolatorbereich
entfernt ist. Die Halbleiterplattform 120 kann zum Beispiel
ein einzelnes Halbleitersubstrat 132 umfassen oder alternativ
kann die Halbleiterplattform ein Mosaik getrennter Halbleitersubstrate 132 umfassen
(die beispielsweise als gestrichelte Linien 133 angegeben
sind), wobei die erste elektrisch leitende Schicht 125 ferner über dem
Mosaik der Halbleitersubstrate gebildet ist. Das Mosaik getrennter
Halbleitersubstrate 132 bildet zum Beispiel die Halbleiterplattform 120,
indem die getrennten Halbleitersubstrate zusammengesetzt werden,
um eine im Allgemeinen benachbarte Halbleiterplattform zu bilden.
Solch ein Mosaik ist zum Beispiel vorteilhaft für elektrostatische Einspannvorrichtungen,
die einen größeren Durchmesser
als eine standardmäßige Siliziumscheibe
erfordern, wobei mehrere Halbleitersubstrate zusammengesetzt werden
können,
um eine größere Halbleiterplattform 120 zu
bilden.
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In
einem anderen alternativen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann,
wie in 12 veranschaulicht, die Halb leiterplattform 120 mehrere
deutliche Segmente 135 umfassen, die von getrennten Halbleitersubstraten 132 gebildet
werden, wobei die mehreren Abschnitte 130 der ersten elektrisch
leitenden Schicht 125 einzeln über jedem Segment 135 gebildet
werden. Die mehreren Segmente 135 sind beispielsweise durch
ein nichtleitendes Material wie ein Keramikabstandsstück 137 voneinander
getrennt, wobei die mehreren Abschnitte 130 der ersten elektrisch
leitenden Schicht 125 elektrisch voneinander isoliert sind.
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3 veranschaulicht
eine teilweise Ansicht im Querschnitt eines Abschnitts der Klemmplatte 110 von 2,
wobei mehrere beispielhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung ausführlicher
dargestellt sind. Es ist zu beachten, dass die Figuren nicht unbedingt
maßstabsgetreu
sind und eher zum Zwecke der Veranschaulichung zur Verfügung gestellt
werden. Gemäß einem
beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Klemmplatte 110 ferner mehrere
elektrisch nichtleitende Vorsprünge 140,
die sich im Allgemeinen nach außen
von einer Oberfläche 141 der
ersten elektrisch leitenden Schicht 125 von 2 erstrecken
(und folglich im Allgemeinen nach außen von der Oberfläche 117 der
Klemmplatte 110) erstrecken. Unter erneuter Bezugnahme
auf 3 werden die mehreren Vorsprünge 140 im Allgemeinen über der
ersten elektrisch leitenden Schicht 125 gebildet und erstrecken
sich im Allgemeinen einen ersten Abstand D1 von der Oberfläche 117 der
Klemmplatte 110. Dementsprechend definieren die mehreren
Vorsprünge 140 im
Allgemeinen mehrere Lücken 145 dazwischen,
wobei die mehreren Vorsprünge
zum Beispiel durch eine zweiten Abstand D2 voneinander
getrennt sind, dadurch eine Breite von mehreren Lücken definierend.
Der zweite Abstand D2 ist im Allgemeinen
kleiner als eine zu klemmende Dicke des Substrats (nicht gezeigt),
wobei die mechanische Durchbiegung des Substrats während des
Klemmens maßgeblich
reduziert ist, so wie es ausführlicher
nachstehend ange sprochen wird. Der zweite Abstand D2 ist
zum Beispiel kleiner als etwa 100 Mikron.
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Gemäß einem
noch anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen
die mehreren Vorsprünge 140 mikroelektromechanische Strukturen
(MEMS). Zum Beispiel umfasst die Halbleiterplattform 120 ein
Material, das üblicherweise
bei der Bildung von Memo-Mikrostrukturen wie Silizium eingesetzt
wird, wobei die mehreren Vorsprünge 140 beispielsweise
aus Siliziumdioxid (SiO2), das darüber gebildet
ist, sind. Memo-Mikrostrukturen stellen im Allgemeinen eine eng
kontrollierte und dimensional beständige Integrität über die
Oberfläche 117 der Klemmplatte 110 bereit,
wobei sich die mehreren Vorsprünge 140 über einen
im Allgemeinen beständigen Abstand
D1 von der Oberfläche quer zur Klemmplatte erstrecken. 4 veranschaulicht
zum Beispiel die mehreren Vorsprünge 140,
die mehrere im Wesentlichen zylinderförmige oder rechteckige Inseln 147 aufweisen,
die über
der Oberfläche 117 der
Klemmplatte 110 gebildet wurden. Die mehreren Vorsprünge 140 sind
betriebsfähig,
um im Allgemeinen die Grundfläche 107 des
in 2 veranschaulichten Substrats 105 zu
berühren,
dadurch einen Berührungsbereich
der Vorsprünge
definierend. Vorzugsweise beträgt
die Verhältniszahl
des Berührungsbereichs
(AR = area ratio) der Vorsprünge
etwa 10% des gesamten Grundflächenbereichs
des Substrats 105 für
die Berührungsleitung,
während
die AR kleiner als etwa 5% des gesamten Grundflächenbereichs des Substrats
für die
Wärmeleitung
durch ein Kühlgas
(nicht gezeigt) ist, so wie nachstehend angesprochen. Zum Beispiel
haben die mehreren Inseln 147 von 3 einen
Durchmesser von etwa 10 Mikron oder darunter und sind voneinander
durch etwa 25 bis 100 Mikron getrennt.
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Obwohl
sich die mehreren Vorsprünge 140, die
sich von der Oberfläche 117 der
Klemmplatte 110 erstrecken, als von gleichmäßiger Form
veranschaulicht sind und auf geordnete Weise angeordnet sind, können auch
andere Anordnungen der mehreren Vorsprünge in Erwägung gezogen werden, und jede Form
oder Anordnung von Vorsprüngen
oder sonstige solcher Alternativen werden als in den Rahmen der
vorliegenden Erfindung fallend in Erwägung gezogen. Unter erneuter
Bezugnahme auf 2 können die Oberfläche 127 der
Halbleiterplattform 120 und die mehreren Vorsprünge 140 zum
Beispiel ferner eine Schutzschicht 148 wie eine Siliziumnitrid(Si3N4)-schicht,
die darüber
gebildet ist, umfassen. Die Schutzschicht 148 kann zum
Beispiel, wie in 3 veranschaulicht, ein niedriges
Emissionsvermögen
aufweisen, wobei die vom Substrat (nicht gezeigt) abgestrahlte Hitze
in Richtung der Klemmplatte 115 von der Schutzschicht während eines
Heizvorgangs des Substrats reflektiert wird, dadurch die Wärmeleitung
bestärkend,
hauptsächlich
durch die Gasleitung in den Lücken
(falls die Gasleitfähigkeit zum
Einsatz kommt) stattzufinden, so wie es ausführlicher weiter unten behandelt
wird. Gemäß einem
anderen Beispiel stellt die Schutzschicht 148 eine im Wesentlichen
harte und inerte Übergangsstelle 149 zwischen
der Klemmplatte 110 und dem Substrat (nicht gezeigt) dar,
wobei die Schutzschicht im Allgemeinen die Möglichkeit von Kontamination
aus einer Verschlechterung der Klemmplatte mindert. Gemäß einem
noch anderen Beispiel ist die Schutzschicht 148 betriebsfähig, um
im Allgemeinen das Substrat (nicht gezeigt) in die Lage zu versetzen,
seitlich über die Übergangsstelle 149 zwischen
der Klemmplatte 110 und dem Substrat zu gleiten, wobei
die Schutzschicht im Allgemeinen mit den mehreren Vorsprüngen 140 übereinstimmt,
dadurch eine oder mehr scharfe Kanten 146A davon abrundend.
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5 veranschaulicht
einen beispielhaften Vorsprung 140, wobei die Schutzschicht 148 im
Allgemeinen mit den mehreren Vorsprüngen 140 übereinstimmt
und im Allgemeinen die eine oder mehr scharfe Kanten 146A abgerundet
hat, dadurch eine oder mehr abgerundete Kanten 146B des
Vorsprungs definierend. Man wird zu schätzen wissen, dass infolge der Lithografie
eine derartige Abrundung selbst ausgeprägter als wie veranschaulicht
sein kann. Die eine oder mehr abgerundeten Kanten 146B stellen
zum Beispiel vorteilhafte Gleiteigenschaften während einer Wärmebewegung
(bspw. eine Wärmedehnung
oder -kontraktion) des Substrats 105 in Bezug auf die Klemmplatte 110 dar.
Die Wärmebewegung 158 des
Substrats 105 in Bezug auf den Vorsprung 140 kann
zum Beispiel eine Kraft F auf dem Substrat 105 durch den
Vorsprung 140 erzeugen. Die Kraft F schwankt in Abhängigkeit
von mindestens teilweise der Geometrie des Vorsprungs 140.
Beispielsweise können
scharfe Kanten 156, so wie in 3 veranschaulicht,
eher eine große
Kraft F erzeugen, wobei das Substrat 105 voraussichtlich seitlich
an der scharfen Kante des Vorsprungs 140 geklemmt wird.
Spannungsbrüche
können
im Substrat 105 erscheinen, beispielsweise wenn die Kraft
F die Streckgrenze des Substrats überschreitet und dabei am Substrat
eine mögliche
Kontamination und/oder Schaden verursacht. Die abgerundeten Kanten 146B von 5 begrenzen
andererseits im Allgemeinen die Kraft F auf dem Substrat 105,
indem die Kraft über
die abgerundeten Kanten verbreitet wird. Durch Begrenzen der Kraft
F auf dem Substrat 105 lässt sich das Substrat im Allgemeinen
in Bezug auf die Klemmplatte 110 freier ausdehnen oder
zusammenziehen, dadurch im Allgemeinen die seitliche Bindung am
Vorsprung 140 begrenzend.
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In 3,
auf die erneut Bezug genommen wird, sind gemäß eines anderen beispielhaften
Aspektes der vorliegenden Erfindung die mehreren Vorsprünge 140 betriebsfähig, um
im Allgemeinen den ersten Abstand D1 von 2 von
der Oberfläche 117 der
Klemmplatte bis zur Grundfläche 107 des
Substrats 105 aufrecht zu erhalten, wobei die Kontaktleitfähigkeit
durch die mehreren Vorsprünge
gleichmäßig quer
durch die Klemmplatte ist. Dies geschieht durch eine enge Kontrolle
der Oberflächenrauigkeit
der mehreren Vorsprünge.
Zum Beispiel ist, wie in 4 veranschaulicht, eine Oberflächenrauigkeit 161 (bspw.
eine Oberflächenbehandlung) von
weniger als 100 Angstrom für
jeden der mehren Vorsprünge 140 durch
MEMS-basierte Halbleiterverarbeitung erreichbar, wobei die Kontaktleitfähigkeit
durch solch eine feine Oberflächenbehandlung
im Vergleich zu herkömmlichen
mechanisch bearbeiteten Flächen
nach dem Stand der Technik maßgeblich
geregelt werden kann.
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Das
Schaubild von 6 veranschaulicht Berührungswärmeübertragungszahlen
für eine
beispielhafte MEMS-basierte elektrostatische Einspannvorrichtung.
Die Kurven 163A–163D veranschaulichen
durchschnittliche HTCs bei jeweils 0,5, 1, 2 und 5 Atmosphären Berührungsdruck
zwischen dem Substrat 105 und den mehreren MEMS-basierten Vorsprüngen 140 von 2.
Wie man sieht, nimmt die HTC bei niedrigen ARs schnell zu, erreicht
ein Maximum und nimmt allmählich
wieder ab, während die
AR 100% erreicht. Mittels der Daten von 6 nahmen
die Erfinder der vorliegenden Erfindung wahr, dass eine optimale
AR für
die MEMS-basierten Vorsprünge 140 zur
Berührungsleitung
bestimmt werden kann. Eine AR von beispielsweise etwa 0,1 (10%)
ist etwa optimal für
Berührungsdrücke zwischen
0,5 und 1,0 Atmosphären
zur Wärmeleitung durch
die Vorsprünge 140.
Wenn der Energieverbrauch Anlass zur Sorge ist, ist es besser, den
Berührungsdruck
unter 2 Atmosphären
aufrecht zu erhalten, wobei darin eine optimale AR in einem Bereich von
weniger als etwa 0,2 zur optimalen Berührungsleitung definiert wird.
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Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 3 kann gemäß einem
noch anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung der
erste Abstand D1 ferner betriebsfähig sein,
um im Allgemeinen einen Strom von Kühlgas (nicht gezeigt) innerhalb
der mehreren Lücken 145 zu
ermöglichen,
wobei die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 betriebsfähig ist, um
Wärme vom
Substrat zur Klemmplatte über
die Wärmeleitung
im freien Molekularzustand des Kühlgases
zu übertragen.
Um zum Beispiel die Wärmeleitung
im freien Molekularzustand zu ermöglichen, liegt der erste Abstand
D1 im Allgemeinen unter 5 Mikron. Für die Gasleitfähigkeit
ist der erste Abstand D1 von der Oberfläche 117 der
Klemmplatte 110 bis zur Grundfläche 107 des Substrats 105 vorzugsweise etwa
1 Mikron oder weniger groß.
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Die
zuvor erwähnten
Vorgänge
können
noch vollständiger
in Verbindung mit 7 wahrgenommen werden, die ein
Schaubild der Berührungs-HTC und
der Halbleiterscheibenbeanspruchung für verschiedene Verhältniszahlen
des Berührungsbereichs zeigt.
Bei kleinen Verhältniszahlen
des Berührungsbereichs
(bspw. einer AR von etwa 0,05 oder kleiner) ist die Berührungs-HTC
(Schaubild 159A) infolge der kleinen Berührungsbereichs
zwischen den Vorsprüngen
und der Halbleiterscheibe klein. Während bei einem Beispiel eine
niedrige Berührungs-HTC
wünschenswert
ist (damit die Wärmeleitfähigkeit
hauptsächlich
durch die Wärmeleitung
eines Gases, das sich zwischen der Klemmplatte 110 und
dem Substrat 105 von 2 befindet)
bestimmt wird, wobei solche kleinen Verhältniszahlen des Bereichs üblicherweise
die Ursache von ungewünscht
hoher Beanspruchung (Schaubild 159B von 6)
auf dem Substrat sind, insbesondere bei hohen Drücken der elektrostatischen
Einspannvorrichtung. Während
die Verhältniszahl
des Berührungsbereichs
zunimmt (indem bspw. der Berührungsbereich
aller Vorsprünge
ein größerer Anteil
des gesamten Halbleiterscheibenbereichs ist), beginnt die Berührungs-HTC
zuzunehmen, erreicht ein Maximum und nimmt wieder ab, was die Austauschbeziehungen,
die auf Grund des erhöhten
Bereichs und des reduzierten Berührungsdrucks
pro Bereichseinheit auf den Vorsprüngen stattfinden. In diesem
Bereich (bspw. zwischen einer AR von etwa 0,05 bis etwa 0,3) ist
die Berührungs-HTC
relativ hoch, und dadurch wird die Umschaltung von einer Kühlung der
ESC über
eine Druckregelung des Gases, das sich zwischen der ESC und dem
Substrat befindet, erschwert oder weniger geregelt, da die Berührungs-HTC
passiv ist und nicht wie die Gasleitungs-HTC „ausgeschaltet" werden kann (bspw.
durch eine Druckänderung
ausgeschaltet werden kann). Bei größeren Verhältniszahlen des Berührungsbereichs,
zum Beispiel ARs von etwa 0,4 oder mehr, ist die Beanspruchung geringfügig, und
die Berührungs-HTC
ist wieder im Wesentlichen niedrig, so dass die Aktivierung/Deaktivierung der
Kühlung
hauptsächlich
durch einen Kühlgasdruck
auf der Rückseite
bestimmt wird.
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Im
Allgemeinen fällt
das Verhalten einer Wärmeübertragungszahl
(HTC) des Kühlgases
quer zu einem Abstand zwischen zwei Körpern in einen von drei Betriebszuständen: den
viskosen Zustand, den freien Molekularzustand und den Übergangszustand. Im
viskosen Zustand ist die Wärmeübertragungszahl (HTC)
vom Lückenabstand
und der Wärmeleitfähigkeit
des Kühlgases
abhängig,
ist aber im Allgemeinen unabhängig
vom Kühlgasdruck
(nachstehend als Gasdruck auf der Rückseite bezeichnet). Im freien Molekularzustand
ist die HTC vom Gasdruck auf der Rückseite und dem Molekulargewicht
des Kühlgases abhängig, ist
aber unabhängig
vom Lückenabstand. Der
freie Molekularzustand wird im Wesentlichen mit dem kleineren Abstand
(bspw. dem ersten Abstand D1) als ein paar
Mikron (bspw. etwa 3–5
Mikron) aufgebaut. Der Übergangszustand
ist ferner durch eine reibungslose Interpolation zwischen dem viskosen Zustand
und dem Molekularzustand gekennzeichnet.
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Die
Leitung von Wärme
durch ein Gas im freien Molekularzustand, so wie durch die vorliegende
Erfindung definiert, schafft verschiedene einmalige Vorteile. Zum
Beispiel ist durch Aufrechterhaltung der Lücke (bspw. des Abstands D1) in der Größenordnung der mittleren freien
Weglänge
des Kühlgases die
Kühlung
quer durch die Halbleiterscheibe im Wesentlichen unempfindlich gegen
den Lückenabstand und
stattdessen hauptsächlich
vom Druck auf der Rückseite
abhängig,
wobei dadurch trotz leichter Schwankungen in der Lücke (bspw.
auf Grund der Halbleiterscheiben-Verformung oder -Partikel) die Gleichmäßigkeit
der Kühlung
räumlich quer
durch die Halbleiterscheibe bewirkt wird. Da außerdem der Lückenabstand
klein ist, ist das damit assoziierte Volumen ebenfalls klein, wobei
dadurch ermöglicht
wird, dass eine Kühlung
der Halbleiterscheibe äußerst schnell
durch Änderung
des Drucks auf der Rückseite
herbeigeführt
wird. Somit ermöglicht
die vorliegende Erfindung eine schnelle Kühlung der Halbleiterscheibe,
sobald eine Spitzenglühtemperatur
erreicht ist.
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8 ist
ein Schaubild, welches das Verhalten der HTC im Vergleich zum Gasdruck
auf der Rückseite
für Stickstoff
bei ersten Abständen
D1 von 1 und 2 Mikron veranschaulicht. Der
freie Molekularzustand, in dem die HTC überwiegend vom Gasdruck auf
der Rückseite
abhängig
ist, wird für
den Gasdruck im vorliegenden Beispiel im Bereich von 0 bis etwa 250
Torr erwogen, wenn der erste Abstand D1 1
Mikron beträgt
oder wenn der erste Abstand D1 kleiner als die mittlere freie Weglänge, englisch
als mean free path (MTP) bezeichnet, des Kühlgases ist. Der viskose Zustand,
in dem die HTC hauptsächlich
vom ersten Abstand D1 abhängig
ist, wird für
die Gasdrücke
auf der Rückseite,
die größer als
etwa 250 Torr sind, erwogen, oder wenn der erste Abstand D1 größer als
die mittlere freie Weglänge,
englisch als mean free path (MTP) bezeichnet, des Kühlgases
(nicht in der vorliegenden Figur gezeigt) ist. Zwischen diesen zwei
Zuständen
wird der Übergangszustand
erwogen.
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8 veranschaulicht
ferner, dass in dem freien Molekularzustand die Kühlgas-HTC
hauptsächliche
durch Abstimmen des Gasdrucks auf der Rückseite geregelt werden kann;
der erste Abstand D1 hat jedoch weiterhin
eine Funktion in der HTC bei höheren
Drücken.
Für einen
ersten Abstand D1 von 2 Mikron im Vergleich zu 1 Mikron beginnt
zum Beispiel die Wärmeleitfähigkeit
des Kühlgases
den Übergang
vom freien Molekularzustand zum viskosen Zustand bei etwa 250–275 Torr.
Infolgedessen ist die Gleichmäßigkeit
des erstes Abstands D1 immer noch ein Anlass zur Sorge, wenn Drücke vom
atmosphärischen
Druck bis zu wesentlichen Vakuumdrücken schwanken (das heißt weniger
als 20 Torr). Indem jedoch der Druck zwischen wesentlichem Vakuum
und etwa 250 Torr geregelt wird, kann die HTC hauptsächlich durch
den Druck auf der Rückseite
unabhängig
von geringen Schwankungen im Lückenabstand
geregelt werden. Infolgedessen wird die Gleichmäßigkeit der Kühlung quer
durch die Halbleiterscheibe aufrechterhalten.
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Gemäß einem
noch anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst
die Klemmplatte, wie in 9 veranschaulicht, eine oder mehr
Gasverteilungsnuten 150, wobei die Gasverteilungsnuten
angepasst sind, um das Kühlgas
(nicht gezeigt) in die Lage zu versetzen, da durchzuströmen und
wobei eine Einstellung auf den Druck des Kühlgases (der Druck auf der
Rückseite)
schnell erreicht werden kann. So wie in 10 veranschaulicht,
erstrecken sich die Gasverteilungsnuten 150 im Allgemeinen
einen dritten Abstand D3 in die Klemmplatte 110,
wobei sich jede Gasverteilungsnute mit mindestens einer der mehreren
Lücken 145 von 2,
die mit der Klemmplatte assoziiert sind, überschneidet. Der dritte Abstand
D3 ist beispielsweise kleiner als etwa 100
Mikron, wobei der Strom des Kühlgases
innerhalb der Gasverteilungsnuten 150 mit dem viskosen
Zustand übereinstimmt.
Des Weiteren ermöglicht
ein maßgeblich
größerer dritter
Abstand D3 der Gasverteilungsnute (im Vergleich
zur Lücke 145)
eine schnelle Ansprechzeit zum Pumpen des Kühlgases von der Klemmplatte 110.
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Die
Gasverteilungsnute 150 ist ferner gekennzeichnet durch
eine Breite W, die im Allgemeinen koplanar mit der Oberfläche 117 der
Klemmplatte 110 ist. Die Breite W der Gasverteilungsnute 150 ist vorzugsweise
kleiner als 100 Mikron oder die Dicke (nicht gezeigt) des Substrats 105,
das sich auf der Klemmplatte 110 befindet derart, dass
aus ähnlichen Gründen wie
jenen, die zuvor angesprochen wurden, die Wärmeleitung im Wesentlichen
gleichmäßig quer zur Grundfläche 107 des
Substrats ist. Gemäß einem anderen
beispielhaften Aspekt ist die Breite jeder Gasverteilungsnute 150 etwa
gleich des dritten Abstands D3.
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Indem
Gasverteilungsnuten 150 geboten werden, die wesentlich
groß sind
(bspw. im Vergleich zu den Lücken 145 zwischen
den Vorsprüngen 140), ist
der Gasstrom dadurch im viskosen Zustand, der etwa 50 Mal größer als
der Durchfluss im freien Molekularzustand für einen gegebenen Druck ist.
Der schnelle Durchfluss des Kühlgases
durch die Gasverteilungsnuten 150 erleichtert ein schnelles
Einschalten zur Kühlung
des Substrats. Nichtsdestoweniger ist der gesamte Flächenbereich
der Nuten sehr klein im Vergleich zur einer Kontaktfläche des
Gases zur Halbleiterscheibe in den mehreren Lücken 145. In dieser
Hinsicht ist 10 nicht maßstabsgetreu (wird aber dafür zum Zwecke
der Veranschaulichung bereitgestellt), vielmehr ist die Anzahl der
Lücken 145 zwischen
den Nuten 150 ganz wesentlich. Zum Beispiel befinden sich
bei einem Nutenabstand 151, der kleiner als etwa 1 cm ist,
und den Vorsprüngen 140, die
einen Durchmesser von etwa 10 Mikron oder weniger aufweisen, etwa
90 Vorsprünge
oder mehr zwischen den Nuten.
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Dementsprechend
werden mehrere Gasverteilungsnuten 150 bereitgestellt,
wobei die mehreren Gasverteilungsnuten betriebsfähig sind, um eine Ansprechzeit
maßgeblich
zu mindern, damit das Kühlgas
von der Klemmplatte 110 gepumpt werden kann. Zum Beispiel
können,
wie in 9 veranschaulicht, die mehreren Gasverteilungsnuten 150 im
Allgemeinen von einem Mittelpunkt der Klemmplatte 110 nach außen strahlen,
wobei die mehreren Gasverteilungsnuten derart strukturiert sind,
dass jede Stelle auf der Oberfläche 117 der
Klemmplatte innerhalb von etwa 5 mm von mindestens einem der mehreren
Gasverteilungsnuten sind. Vorzugsweise ist der Abstand 151 zwischen
den Nuten kleiner als etwa 1 cm. Obwohl die mehreren Gasverteilungsnuten 150 als
sich radial erstreckende Nuten veranschaulicht sind, versteht es sich,
dass die Nuten auf zahlreiche Arten und Weisen und mit variierender
Anzahl konfiguriert werden können,
und solche Variationen gelten als in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung fallend. Ferner ist, wie im Beispiel von 11 veranschaulicht, eine
Tiefe D3 der Nuten 150 etwa dieselbe
wie ein Abstand D2 zwischen den verschiedenartigen
Vorsprüngen 140.
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Das
Kühlgas
umfasst beispielsweise ein oder mehr im Wesentlichen wärmegeleiteter
Gase wie Sauerstoff, Wasserstoff, Argon und Stickstoff, wobei das
Kühlgas
im Allgemeinen einem Milieu (nicht gezeigt) wie eine Prozesskammer
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, welches die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 von 2 umfasst.
Das Kühlgas
wird somit von dem Milieu (bspw. vom Inneren der Prozesskammer (nicht
gezeigt)) durch die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 und
nach außen
zu einer geeigneten Pumpe (nicht gezeigt) gepumpt. Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der Erfindung, der sich erneut auf 9 bezieht,
umfasst einer der mehreren Vorsprünge einen Ring 153, der
im Allgemeinen koaxial mit dem Substrat 105 ist. Der Durchmesser
DR des Rings 153 ist zum Beispiel geringfügig kleiner
als der Durchmesser D des in 2 veranschaulichten
Substrats 105, wobei der Ring betriebsfähig ist, um im Allgemeinen
einen inneren Abschnitt 154 des Substrats und der Klemmplatte 115 zu
umschließen,
wobei im Allgemeinen eine Abdichtung zwischen dem inneren Abschnitt
und dem Milieu 155 gebildet wird. Unter erneuter Bezugnahme auf 9 befindet
sich gemäß einem
anderen Beispiel eine periphere Gasverteilungsnute 156 innerhalb
des Rings 153, wobei die periphere Gasverteilungsnute im
Allgemeinen die mehreren Verteilungsnuten 150 verbindet.
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Gemäß eines
noch anderen beispielhaften Aspekts der Erfindung umfasst die beispielhafte
elektrostatische Einspannvorrichtung 100 ferner, wie in 2 veranschaulicht,
eine Basisplatte 160, die zur Übertragung von Wärme einenergie
vom Substrat 105 und von der Klemmplatte 110 betriebsfähig ist. Die
Basisplatte 160 ist zum Beispiel durch eine Oberfläche 162,
die mit der Grundfläche 117 der
Klemmplatte 110 assoziiert ist, gekennzeichnet. Die Oberfläche 162 der
Basisplatte 160 liegt im Allgemeinen gegenüber der
Grundfläche 117 der
Klemmplatte 110, wobei die Basisplatte und die Klemmplatte
gegenseitig wärmegekoppelt
sind. Die Basisplatte 160 umfasst beispielsweise ein Material
wie Metall, das für eine
gute Wärmeleitfähigkeit
sorgt. Beispielhafte Metalle für
Basisplatten 160 sind Aluminium, Kupfer oder sonstige Metalllegierungen
mit guter Wärmeleitfähigkeit.
Alternativ kann die Basisplatte 160 aus einem Material
sein, das eine ähnliche
Wärmeleitfähigkeit
wie die Wärmeleitfähigkeit
der Klemmplatte 110 aufweist, wie zum Beispiel amorphes
Silizium (a-Si) oder Siliziumcarbid (SIC), wobei eine dritte elektrisch leitende
Schicht (nicht gezeigt) gebildet wird.
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Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst
die Klemmplatte 110 ferner eine zweite elektrisch leitende Schicht 165,
wobei die zweite elektrisch leitende Schicht ferner mehrere Abschnitte 167 umfasst,
die elektrisch voneinander isoliert sind. Die mehreren Abschnitte 167 der
zweiten elektrisch leitenden Schicht 165 verbinden mit
den jeweiligen Abschnitten 130 der ersten elektrisch leitenden
Schicht 125. Die mehreren Abschnitte 167 der zweiten
elektrisch leitenden Schicht 165 befinden sich zum Beispiel
im Allgemeinen zwischen einer Grundfläche 168 der Halbleiterplattform 120 und
der Oberfläche 162 der
Basisplatte 160. Gemäß einem
Beispiel werden die mehreren Abschnitte 167 der zweiten
elektrisch leitenden Schicht 165 über die Grundfläche 168 der
Halbleiterplattform 120 während der Bildung der ersten
leitenden Schicht 125 über
der Oberfläche 127 der
Halbleiterplattform 120 gebildet.
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Gemäß einem
noch anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst
die zweite elektrisch leitende Schicht 165 ferner mehrere elektrisch
leitender vertikaler Interconnects 170. Die vertikalen
Interconnects 170 verbinden zum Beispiel die erste elektrisch
leitende Schicht 125 und die zweite elektrisch leitende
Schicht 145 elektrisch. Mehrere Elektroden 175 sind
zum Beispiel ferner mit der zweiten elektrisch leitenden Schicht 165 elektrisch
verbunden, darin die erste elektrisch leitende Schicht 125 mit
den mehreren Elektroden über
die mehreren vertikalen Interconnects 170 elektrisch verbindend. Die
mehreren vertikalen Interconnects 170 können zum Beispiel mehrere Durchgangslöcher 180,
die mit der Halbleiterplattform 120 assoziiert sind, umfassen, wobei
sich die mehreren Durchgangslöcher
im Allgemeinen von der Oberfläche 127 zur
Grundfläche 168 der
Halbleiterplattform erstrecken. Die mehreren Durchgangslöcher 180 verbinden
somit jeden Abschnitt 130 der ersten elektrisch leitenden
Schicht 125 mit dem jeweiligen Abschnitt 167 der
zweiten elektrisch leitenden Schicht 165 elektrisch. Jeder
Abschnitt 130 und 176 der ersten elektrisch leitenden Schicht 125 und
zweiten elektrisch leitenden Schicht 165 kann jeweils zum
Beispiel durch eines oder mehr von mehreren Durchgangslöchern 189 elektrisch
verbunden sein (bspw. Abschnitt 130A ist elektrisch mit Abschnitt 167A durch
ein oder mehr Durchgangslöcher 180A verbunden).
So wie in 12 veranschaulicht, sind zum
Beispiel die mehreren Durchgangslöcher 180 im Allgemeinen
gegen die Halbleiterplattform 120 in einer Weise ausgerichtet,
dass die Klemmplatte 110 im Wesentlichen thermisch und elektrisch
ausgeglichen ist.
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Gemäß einem
anderen Beispiel veranschaulicht 13 eine
weitere ESC 100, wobei mehrere vertikaler Interconnects 170 mit
einer Seitenwand 185 der Halbleiterplattform 120 assoziiert
sind, indem dabei mehrere Seitenwand-Interconnects 188 definiert
werden. Jeder Abschnitt 130 der ersten elektrisch leitenden
Schicht 125 ist zum Beispiel mit einem jeweiligen Seitenwand-Interconnect 188 elektrisch
verbunden, wobei jeder Seitenwand-Interconnect elektrisch mit der
jeweiligen Elektrode 175 verbunden sein kann. Zum Beispiel
umfasst jede jeweilige Elektrode 175 eine federgetriebene
Seitenwandkontaktelektrode 190, wobei die federgetriebenen Seitenwandkontaktelektroden
mechanisch gegen die jeweiligen Seitenwand-Interconnects 188 durch
eine Federkraft (nicht gezeigt) komprimiert werden, wobei physikalisches
Bonden (bspw. Hartlöten
oder Epoxidbonden) der Elektroden an die Seitenwand-Interconnects
nicht erforderlich ist.
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Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst,
so wie in 14 dargestellt, die Basisplatte 160 eine
erste elektrische nichtleitende Schicht 192, und eine dritte elektrisch
leitende Schicht 194 ist darüber gebildet. Die erste elektrische
nichtleitende Schicht 192 (bspw. ein Oxid) befindet sich
im Allgemeinen zwischen der Basisplatte 160 und der dritten
elektrisch leitenden Schicht 194. Die dritte elektrisch
leitende Schicht 194 umfasst zum Beispiel ferner mehrere
Abschnitte 195, die jeweils mit den jeweiligen mehreren
Abschnitten 130 und 167 der ersten elektrisch
leitenden Schicht 125 und der zweiten elektrisch leitenden
Schicht 165 assoziiert sind, wobei jeder Abschnitt 195 der
dritten elektrisch leitenden Schicht 194 elektrisch mit
dem jeweiligen Abschnitt 167 der zweiten elektrisch leitenden
Schicht verbunden ist. Die mehreren Abschnitte 195 der
dritten elektrisch leitenden Schicht sind ferner elektrisch voneinander
isoliert, wobei darin die Pole der ESC 100 elektrisch isoliert
gehalten werden. Die dritte elektrisch leitende Schicht 194 befindet
sich im Allgemeinen entlang einer Seitenwand 196 und einer
Oberfläche 197 der
Basisplatte 160 (bspw. über der
ersten nichtleitenden Schicht 192), wobei die mehreren
Elektroden 175 mit der dritten elektrisch leitenden Schicht
an der Seitenwand der Basisplatte elektrisch verbunden sind. Alternativ
kann die dritte elektrisch leitende Schicht 194 ferner über eine Bodenfläche 198 der
Basisplatte 160 gebildet sein, wobei die mehreren Elektroden 175 mit
der dritten elektrisch leitenden Schicht auf der Basisplatte elektrisch verbunden
sein können.
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Die
dritte elektrisch leitende Schicht 194 ermöglicht zum
Beispiel im Allgemeinen ein Bonden der Basisplatte 160 an
die Klemmplatte 110, wobei die Basisplatte an die Klemmplatte
wärmegekoppelt sein
kann und mit der zweiten elektrisch leitenden Schicht 165 elektrisch
verbunden sein kann. Ein beispielhaftes Verfahren zur Kopplung der
Basisplatte 160 mit der Grundfläche 117 der Klemmplatte 110 erfolgt
durch Hartlöten,
wobei die Grundfläche 117 der Klemmplatte 110 metallisiert
ist (bspw. durch die zweite elektrisch leitende Schicht 165)
und dann mit der Oberfläche 162 der
Basisplatte unter Vakuum hartgelötet
wird. Zum Beispiel wird die dritte elektrisch leitende Schicht 194 über der
Oberfläche 162 der
Basisplatte 160 gebildet, wobei die zweite und dritte elektrisch
leitenden Schichten 165 und 194 miteinander unter
Vakuum gelötet
werden. Die zweiten und dritten elektrisch leitenden Schichten 165 und 194 sind
zum Beispiel aus einem oder mehr Wolframsilicid, Wolfram oder Titan,
jedoch kann jedes elektrisch leitende Material als in den Rahmen
der vorliegenden Erfindung fallend in Erwägung gezogen werden.
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Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der Erfindung unter erneuter Bezugnahme
auf 13 befindet sich eine elektrisch nichtleitende Zwischenplatte 199 zwischen
der Basisplatte 160 und der Klemmplatte 110. Die
Zwischenplatte 199 umfasst zum Beispiel eine Isolator-Halbleiterscheibe aus
Aluminiumnitrid, wobei die Zwischenplatte im Allgemeinen die Klemmplatte 110 von
der Basisplatte 160 elektrisch isoliert und dennoch eine
geeignete Wärmeleitfähigkeit
bereitstellt. Ferner kann die Zwischenplatte 199 unter
Vakuum an die Basisplatte 160 und die Klemmplatte 110 kaltgelötet sein.
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In 2,
auf die erneut Bezug genommen wird, umfasst die Basisplatte 160 zum
Beispiel ferner eine oder mehr erste Fluidkanäle 200, wobei die
eine oder mehr ersten Fluidkanäle
betriebsfähig
sind, um im Allgemeinen ein Kühlfluid
(nicht gezeigt) wie Wasser in die Lage versetzen, da durchzufließen, wobei die
Basisplatte im Wesentlichen durch die Kühlflüssigkeit gekühlt wird.
Wie in 17Q veranschaulicht, kann die
Basisplatte 450 elektrisch leitend sein und ferner mehrere
Pole 448 umfassen, wobei, wie nachstehend angesprochen,
die mehreren Pole elektrisch mit den jeweiligen mehreren Abschnitten
der zweiten elektrisch leitenden Schicht 430 verbunden
sind.
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In 12,
auf die erneut Bezug genommen wird, sind gemäß einem anderen beispielhaften
Aspekt der Erfindung mehrere Hubstifte 210 betriebsfähig an die
Klemmplatte 110 gekoppelt, wobei die mehreren Hubstifte 210 betriebsfähig sind,
um das Substrat 105 vertikal zwischen einer Verarbeitungsposition
(nicht gezeigt), die mit der Klemmplatte 110 benachbart
ist, und einer Ladeposition (nicht gezeigt) über der Klemmplatte (bspw.
etwa 1–2
mm über
der Klemmplatte) zu übertragen.
Die Hubstifte 210 sind zum Beispiel aus Quarz, Siliziumcarbid
oder einem keramischen Material, wobei die Kontamination des Substrats 105 von
den Hubstiften während
der Verarbeitung minimiert ist.
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Gemäß einem
noch anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst
die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 ferner einen Temperatursensor 215,
der betriebsfähig
ist, um eine oder mehr Temperaturen T, die mit dem Substrat 105 von 2 assoziiert
sind, zu messen. Der Temperatursensor 215 von 12 umfasst
zum Beispiel ein Pyrometer, wobei das Pyrometer die Temperatur T des
Substrats (nicht gezeigt) durch eine Öffnung 220 in der
Oberfläche 117 der
Klemmplatte 110 misst. Der Temperatursensor 215 kann
zum Beispiel ein Pyrometer um fassen, das einen minimalen Volumenhohlraum
aufweist, wobei die Öffnung 220,
durch welche der Pyrometer die Temperatur T des Substrats 105 misst,
klein ist. Ein Minimieren des Volumens der Öffnung ist vorteilhaft, wobei
eine Temperaturgleichmäßigkeit
aufrechterhalten werden kann. Alternativ kann der Temperatursensor 215 ein
optisches Pyrometer umfassen, dass ferner Glasfaserstäbe (nicht gezeigt)
verwenden kann, die in die Klemmplatte 110 in eine Weise
eingefügt
werden, dass der Glasfaserstab beispielsweise den minimalen Volumenhohlraum
belegt.
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15,
auf die nun Bezug genommen wird, veranschaulicht ein Blockdiagramm
der elektrostatischen Einspannvorrichtung 100, und ein ähnliches System 230 ist
gemäß mehrerer
Aspekte der Erfindung veranschaulicht. Gemäß einem beispielhaften Aspekt
der vorliegenden Erfindung, umfasst das System 230 zur
Regelung der elektrostatischen Einspannvorrichtung 100 einen
Regler 235, der betriebsfähig an eine Spannungsversorgung 240 gekoppelt
ist. Der Regler 235 ist betriebsfähig, um die Spannung V, die
den Polen 131 der ESC 100 zugeführt wird,
durch Regelung der Spannungsversorgung 240 zu regeln, wobei
die Spannung proportional zu einem Spannkraftbetrag ist, der vom
Substrat 105 auf Grund von durch die Spannung verursachten elektrostatischen
Kräften
erkannt wird. Gemäß einem
Beispiel kann der Regler 235 ferner einen HTC-Berührungsbetrag
der ESC 100 regeln, indem die Spannung V erhöht oder
verringert wird, wobei die elektrostatische Kraft und demzufolge
die Spannkraft jeweils erhöht
oder verringert wird. Wie in 3, auf die
wieder Bezug genommen wird, mit einem ersten Abstand D1 von
etwa 1 Mikron veranschaulicht, kann die Spannung gut unter einer
Durchschlagspannung, die mit der Halbleiterplattform assoziiert ist
(bspw. eine Spannung von weniger als etwa 100 V–150 V) aufrechterhalten werden,
während
sie nach wie vor eine gute Wärmekontaktleitfähigkeit
zwischen den mehreren Vorsprüngen 140 und
dem Substrat 105 bereitstellt.
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Gemäß dem obigen
Beispiel wird durch die Regelung der an der elektrostatischen Einspannvorrichtung 100 von 15 angelegten
Spannung V der Betrag der Wärmeleitfähigkeit
durch die Klemmplatte vorteilhaft geregelt. Zum Beispiel kann bei
einer Verhältniszahl
des Bereichs von etwa 0,10 (10%) eine niedrige Spannung (bspw. weniger
als 20 Volt) an die ESC 100 angelegt werden, wobei die
niedrigen Berührungsdrücke von
weniger als etwa 100 Torr zwischen dem Substrat 105 und
der Klemmplatte 110 aufrechterhalten werden können. Bei
dem niedrigen Berührungsdruck
ist das Substrat 105 nach wie vor geklemmt oder gesichert,
aber es wird ein minimaler Wärmeenergiebetrag
zwischen das Substrat und die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 übertragen,
wobei ein Wärmeabschnitt
der Einspannvorrichtung im Wesentlichen „ausgeschaltet" ist. Wenn die größere Spannung
V (bspw. etwa 100 V) an die ESC 100 angelegt wird, ist
der Berührungsdruck
zwischen dem Substrat 105 und der Klemmplatte 110 wesentlich
erhöht
(bspw. auf etwa 1–2
Atmosphären),
wobei dadurch die HTC zwischen dem Substrat 105 und der Klemmplatte 110 schnell
erhöht
wird (bspw. eine Erhöhung
von etwa 500 mW/cm2C) und folglich die Wärmeabschnitt
der Einspannvorrichtung zur Erhitzung oder Kühlung des Substrats „eingeschaltet" wird. Ferner ist
gemäß einem
anderen Beispiel das Bereitstellen des ersten Abstands D1 von 3 von etwa
1 Mikron vorteilhaft, wobei ein Wärmewiderstand zwischen dem
Substrat 105 und der Klemmplatte 110 minimiert
wird, wodurch Wärmeverlusteffekte
abnehmen. Es versteht sich jedoch, dass für den ersten Abstand D1 andere Werte als in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung fallend in Erwägung gezogen
werden können.
-
Der
Regler 235 in diesem Beispiel ist betriebsfähig, um
den Berührungsdruck
durch schnelle Regelung der an die ESC 100 angelegten Spannung V
zu regeln, dadurch die ESC in die Lage versetzend, Zustände schnell
zu ändern
(bspw. von einer Heizbedingung auf eine Kühlbedingung). Der Regler 235 ist zum
Beispiel ferner betriebsfähig,
um Halbleiter scheiben-Temperaturdaten T von einem Temperatursensor 245,
der mit der ESC assoziiert ist, rückzukoppeln, wobei die Spannungsversorgung 240 in
einer Regelkreis-Rückkopplungsanordnung
geregelt werden kann. Alternativ ist der Regler 236 betriebsfähig, um
generell die HTC zwischen dem Substrat 105 und der ESC 100 zu
begrenzen, wenn eine vorgegebene Temperatur erreicht ist.
-
Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der Erfindung umfasst das System 230 von 15 ferner
ein oder mehr Ventile 250, wobei das eine oder mehr Ventile
betriebsfähig
sind, um wahlweise eine oder mehr Vakuumpumpen 255 in die Lage
zu versetzen, das Kühlgas 260 durch
die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 in verschiedenen
Betriebsarten für
die Gaswärmeleitung
zwischen dem Substrat 105 und der ESC zu pumpen. Das eine oder
die mehr Ventile 250 umfassen zum Beispiel ein oder mehr
automatische Ventile (bspw. Ventil 250A) wie schnell ansprechende
Magnetventile oder Tellerventile, wobei in einem Beispiel das eine
oder die mehr automatischen Ventile Ansprechzeiten von weniger als
etwa 20 ms aufweisen. Solch eine schnelle Ansprechzeit ist vorteilhaft,
da das an die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 angelegte
Vakuum schnell angelegt werden kann.
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Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der
Regler 235 betriebsfähig
an eine oder mehr Vakuumpumpen 255A–255B, eine Gasversorgung 265,
die Spannungsversorgung 240 und das eine oder die mehr Ventile 250A–250C gekoppelt.
Durch Regelung des an die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 im vorliegenden
Beispiel angelegten Vakuums, wird ein Betrag der Wärmeleitung
durch das Kühlgas
vorteilhaft geregelt. Zum Beispiel wird bei niedrigen Drücken, die
kleiner als etwa 250 Torr sind, und einem Lückenabstand D1 von 3,
der kleiner als etwa 5 Mikron ist, die HTC hauptsächlich durch
den Gasdruck bestimmt. Demzufolge versetzt das Ventil 250A,
das den Druck auf der Rückseite
regelt, die elektrostatische Einspannvorrichtung 100 in
die Lage, schnell die Zustände
zu wechseln (bspw. von einer Erhitzungsbedingung auf eine Kühlbedingung). Der
Regler 235 ist somit ferner betriebsfähig, um einen Gasdruck zwischen
dem Substrat 105 und der elektrostatischen Einspannvorrichtung 100 durch
Regelung des einen oder von mehr automatischen Ventilen 250 zu
regeln.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf ein Verfahren zur Bildung einer
halbleiterbasierten multipolaren elektrostatischen Einspannvorrichtung
ausgerichtet. Obwohl hierin beispielhafte Verfahren als eine Folge
von Vorgängen
oder Maßnahmen
veranschaulicht und beschrieben sind, wird man zu schätzen wissen,
dass die vorliegende Erfindung nicht durch den veranschaulichten
Ablauf solcher Vorgänge
oder Maßnahmen
beschränkt
ist, da einige Schritte in andersartigen Abläufen und/oder gleichzeitig
mit anderen Schritten erfolgen können,
abgesehen von jenen, die hierin gemäß der Erfindung gezeigt und beschrieben
sind. Außerdem
kann es sein, dass nicht alle veranschaulichten Schritte erforderlich
sind, um eine Technik gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuführen.
Darüber
hinaus wird man zu schätzen
wissen, dass die Verfahren in Verbindung mit den hierin veranschaulichten
und beschriebenen Systemen sowie in Verbindung mit anderen nicht
veranschaulichten Systemen ausführbar
ist.
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In 16,
auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Verfahren 300 zur
Bildung einer Klemmplatte für
eine MEMS-basierte
multipolare elektrostatische Einspannvorrichtung veranschaulicht,
wobei die Klemmplatte eine Halleiterplattform umfasst. Beginnend
beim Vorgang 301 wird eine erste elektrisch leitende Schicht über der
Halbleiterplattform gebildet, wobei die erste elektrisch leitende
Schicht mehrere Abschnitte umfasst, die elektrisch voneinander isoliert
sind. Die erste elektrisch leitende Schicht wird zum Beispiel über einer
Oberfläche
der Halbleiterplattform gebildet, und eine erste elektrisch nichtleitende
Schicht wird darüber
im Vorgang 302 gebildet. Die erste elektrisch nichtleitende
Schicht umfasst zum Beispiel eine Oberfläche, die mehrere MEMS-Vorsprünge aufweist,
sie sich in einem ersten Abstand davon erstrecken, so wie zuvor
angesprochen. Beim Vorgang 303 sind mehrere Pole elektrisch
mit den jeweiligen mehreren Abschnitten der ersten elektrisch leitenden
Schicht verbunden, wobei eine zwischen den mehreren Polen angelegte
Spannung steuerbar ist, um im Allgemeinen eine elektrostatische
Kraft zwischen einem Substrat, das sich auf den mehreren Vorsprüngen und
der Klemmplatte befindet zu erzeugen, darin eine Position des Substrats in
Bezug auf die ESC aufrecherhaltend.
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Wie
in 17 veranschaulicht, wird das Verfahren 300 von 16 ferner
gemäß einem
beispielhaften Aspekt der Erfindung veranschaulicht, wobei das Verfahren
ferner unter Bezugnahme auf 18A–18S veranschaulicht werden kann. Beginnend mit
dem Vorgang 305 von 17 wird zum
Beispiel ein Oxid über
einem Halleitersubstrat, wie beispielsweise eine Silizium-Halbleiterplattform, gebildet.
Wie in 18A veranschaulicht, ist die Oxidschicht 402 zum
Beispiel über
einer Vorderseite 404, einer Rückseite 406 und einer
Seitenwand 408 des Halbleitersubstrats 410 gebildet
(bspw. eine 2-Mikron-SiO2-Schicht, die über eine
doppelt polierte 300-mm-Siliziumscheibe wächst). Beim Vorgang 310 von 17 wird
eine leitende Schicht (bspw. eine Polyfolie) über dem Substrat gebildet.
Die Polyfolie 412 umfasst zum Beispiel, wie in 18B veranschaulicht, eine dotierte Poly-Siliziumfolie von
etwa 1 Mikron, die über
der Vorderseite 404, Rückseite 406 und
Seitenwand 408 des Substrats 410 gebildet wird, wobei
die Polyfolie im Allgemeinen elektrisch leitend ist. Beim Vorgang 315 von 17 wird
eine Oxidschicht auf der Rückseite
des Substrats gebildet, so wie ferner in 18C veranschaulicht.
Das Oxid 414 umfasst zum Beispiel ein Deponieren von 2
Mikron SiO2, wobei das Oxid 414 die
Rückseite 406 des
Substrats 410 bedeckt, sowie das teilweise Bedecken der Seitenwand 408 des
Substrats.
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In 17,
auf die erneut Bezug genommen wird, umfasst der Vorgang 320 die
Strukturierung einer Resistschicht, um Kontaktlöcher und optional Gaslöcher zu
definieren. 18D veranschaulicht, dass der
Resist 416 über
der Rückseite 406 des
Substrats 410 strukturiert ist, wobei der Resist im Allgemeinen
ein Kontaktloch 418 und ein Gasloch 420 definiert.
Es ist zu beachten, dass die in den Figuren dargestellte Anzahl
der Kontaktlöcher 418 und
Gaslöcher 420 der
Einfachheit halber gezeigt werden und dass zahlreiche Kontaktlöcher und
Gaslöcher
definiert werden können.
Alternativ können
keine Gaslöcher 420 gebildet
werden, wie zum Beispiel wenn die ESC in Kontaktleitfähigkeitsanwendungen
gemäß der obigen
Beschreibung eingesetzt werden. Das Kontaktloch 418 wird
zum Beispiel eingesetzt, um einen Vorderseitenkontakt (nicht dargestellt
in 18D), so wie nachstehend angesprochen, zu definieren.
Beim Vorgang 325 von 17 sind
das Kontaktloch und Gasloch geätzt,
indem der strukturierte Resist als Maske benutzt wird, und 18E veranschaulicht das Ergebnis, wobei die Oxidschichten 402 und 414 und
die Polyfolie 412 ans Substrat 410 geätzt sind,
darin ferner das Kontaktloch 418 und das Gasloch 420 definierend.
Der Resist wird anschließend
abgestreift, und beim Vorgang 330 von 17 werden
das Kontaktloch und Gasloch ferner in das Substrat geätzt, indem
die Oxidschicht 414 zum Beispiel als Hartmaske benutzt
wird, die ferner im Ätzprozess
des Substrats entfernt wird. 18F veranschaulicht
das Ergebnis von Vorgang 330, wobei das Substrat 410 geätzt ist
und wobei die Oxidschichten 402 und 414 ferner
durch Benutzen der Polyfolie 412 als Ätzstopp geätzt werden. Die Oxidschichten 402 und 414 können zum
Beispiel mittels einer Nassätzung
oder eines reaktiven Ionenätzprozesses,
englisch als reactive ion etch (RIE) bezeichnet, geätzt werden.
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Der
Vorgang 335 von 17 veranschaulicht
ein Deponieren einer leitenden Schicht über dem Substrat. 18G veranschaulicht das Ergebnis von Vorgang 335,
wobei die leitende Schicht 422 über dem Substrat 410 deponiert
wird (bspw. eine chemische Dampfdeposition, englisch als chemical
vapor deposition (CVD) bezeichnet) von 0,1 Mikron WSi2), aufweisend
die Vorderseite 404, die Rückseite 406 und die
Seitenwand 408 des Substrats sowie die Innenseite des Kontaktlochs 418 und
des Gaslochs 420. Die leitende Schicht 422, die
im Vorgang 335 von 17 gebildet
wird, kann zum Beispiel eine oder mehr der ersten elektrisch leitenden
Schicht 125, der zweiten elektrischen leitenden Schicht 165 oder
der dritten elektrisch leitenden Schicht 194, so wie in 2, 13 und 14 veranschaulicht, umfassen.
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Beim
Vorgang 340 von 17 ist
ein Fotoresist über
der Vorderseite des Substrats strukturiert, um eine Vorderseitenkante
der leitenden Schicht zu entfernen. Der beim Vorgang 340 gebildete
Fotoresist kann ferner dazu benutzt werden, um die mehreren Abschnitte
der ersten elektrisch leitenden Schicht, so wie nachstehend veranschaulicht,
zu definieren. 18H veranschaulicht den Fotoresist 424,
der über
der Vorderseite 404 des Substrats 410 gebildet
wurde, wobei die Vorderseitenkante 426 nicht durch den
Fotoresist bedeckt ist. Optional kann auch ein Isolatorbereich 427 definiert
werden, wobei der Isolatorbereich bei der Definition der mehreren Abschnitte
(nicht gezeigt) der ersten elektrisch leitenden Schicht (nicht gezeigt)
benutzt wird. Beim Vorgang 345 von 17 sind
die leitende Schicht und die Polyfolie geätzt, indem der strukturierte
Resist als Maske benutzt wird. 18I veranschaulicht
das Ergebnis des Durchführens
von Vorgang 345, wobei die Vorderseitenkante 426 im
Allgemeinen geätzt
ist und wobei die leitende Schicht 422 und die Polyfolie 412 im
Allgemeinen entlang der Vorderseitenkante 426 entfernt
sind. Gemäß einem
beispielhaften Aspekt der Erfindung umfasst die erste elektrisch
leitende Schicht 428 von der zweiten elektrisch leitenden Schicht 430 im
Allgemeinen die Polyfolie 412 und die leitende Schicht 422,
wobei die erste elektrisch leitende Schicht und die zweite elektrisch
leitende Schicht im Allgemeinen beim Vorgang 345 voneinander
elektrisch isoliert sind. 18J veranschaulicht die
erste elektrisch leitende Schicht 428 und die zweite elektrisch
leitende Schicht 430, nachdem der Fotoresist entfernt ist
und wobei der Isolatorbereich 427 ferner die mehreren Abschnitte 431 der
ersten elektrisch leitenden Schicht elektrisch isoliert.
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Der
Vorgang 350 von 17 veranschaulicht
den Vorgang des Bildens eines Vorderseitenoxids über der Vorderseite des Substrats. 18K veranschaulicht die Vorderseitenoxidschicht 432,
die über
der Vorderseite 404 des Substrats 410 gebildet ist,
wobei das Vorderseitenoxid im Allgemeinen die erste elektrisch leitende
Schicht 428 bedeckt und ferner im Allgemeinen die Vorderseitenkante 426 bedeckt.
Die beim Vorgang 302 von 16 erste
elektrisch nichtleitende Schicht umfasst zum Beispiel das Vorderseitenoxid 432 von 18K. Beim Vorgang 355 von 17 werden
mehrere MEMS-Vorsprünge in der
Vorderseitenoxidschicht gebildet. 18L–18M veranschaulichten das Bilden der mehreren
Vorsprünge.
In 18L wird ein Fotoresist 434 deponiert
und über
der Vorderseitenoxidschicht 432 strukturiert, und die Vorderseitenoxidschicht
wird anschließend
geätzt,
wobei die mehreren Vorsprünge 436 von 18M im Allgemeinen nach dem Entfernen des Fotoresists 434 definiert
werden. In 17, auf die wieder Bezug genommen
wird, veranschaulicht der Vorgang 360 ein Deponieren einer Schutzschicht über dem
Substrat. In 18N wird die Schutzschicht 438 im
Allgemeinen über
dem Substrat 410 gebildet, wobei die Vorderseite 404,
Rückseite 406 und
Seitenwand 408 des Substrats im Allgemeinen durch die Schutzschicht
sowie innerhalb der Bereiche 418 und 420 bedeckt
sind. Die Schutzschicht 438 umfasst zum Beispiel ein Nitrid
(bspw. Siliziumnitrid Si3N4) von
etwa 0,1 Mikron, das als Ätzstopp
in anschließenden
Arbeitsgängen
verwendet werden kann.
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Gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der Erfindung sind beim Vorgang 365 von 17 ein
oder mehr Gasverteilungsnuten maskiert und in das Substrat geätzt. Wird
die Kontaktleitfähigkeit
durch die ESC erwünscht,
können
jedoch keine Gasverteilungsnuten gebildet werden und die ESC kann,
so wie nachstehend angesprochen, den Vorgang 375 durchführen. Wenn
hingegen die Gasleitfähigkeit
erwünscht
ist, wird der Vorgang 365 durchgeführt, und 18O veranschaulicht die Strukturierung einer Maske 440,
die über
der Vorderseite 404 des Substrats 410 gebildet
wird, wobei darin im Allgemeinen eine Gasverteilungsnute 442 definiert
wird. Man beachte, dass die Gasverteilungsnute 442 zur Veranschaulichung
dient, in der Querschnittsansicht ist nur eine Nute dargestellt;
es ist jedoch möglich mehr
als eine Nute zu bilden. Unter erneuter Bezugnahme auf 9 umfasst
zum Beispiel einer der mehreren Vorsprünge 436 den Ring 153,
wobei sich die periphere Gasverteilungsnute 156 innerhalb
des Rings 153 befindet.
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Gemäß einem
Beispiel, das erneut auf 18O Bezug
nimmt, wird eine relativ dicke Hartmaske 440 wie eine BSG über der
Vorderseite 404 des Substrats gebildet, wobei die Hartmaske
im Allgemeinen leicht geätzt
ist und wobei die Ätzung
ferner wahlweise an der Schutzschicht 438 und der Oxidschicht 402 in
der Gasverteilungsnute 442 ist. 18P veranschaulicht
das Ergebnis des Durchführens
von Vorgang 365, wobei die Gasverteilungsnute 442 im
Allgemeinen an das Substrat 410 geätzt ist (bspw. wird das Substrat
ferner geringfügig
geätzt).
Beim Vorgang 370 von 17 wird
eine andere Schutzschicht über
dem Substrat gebildet, um die neu gebildete Gasverteilungsnute während des
Arbeitsgangs der ESC zu schützen. 18Q veranschaulicht das Ergebnis des Durchführens von
Vorgang 370, wobei die Schutzschicht 144 im Allgemeinen
die Oberseite 403, die Rückseite 406, die Seitenwand 408,
das Kontaktloch 418, das Gasloch 420 und die Gasverteilungsnute 442 bedeckt.
Die Schutzschicht 444 umfasst zum Beispiel eine 0,2 Mikron
dicke Schicht von Siliziumnitrid.
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Unter
erneute Bezugnahme auf 17 veranschaulicht der Vorgang 375 ein Ätzen der
Schutzschicht auf der Rückseite
des Substrats. 18R veranschaulicht das Ergebnis
des Durchführens
von Vorgang 375, wobei die Schutzschicht 444 im
Allgemeinen von der Rückseite 406 des
Substrats 410 entfernt wird. Solch ein Entfernen der Schutzschicht 444 ermöglicht im
Allgemeinen eine elektrische Verbindung mit der zweiten elektrisch
leitenden Schicht 430. Beim Vorgang 380 von 17 ist
die zweite elektrisch leitende Schicht maskiert und geätzt, um im
Allgemeinen mehrere Abschnitte der zweiten elektrisch leitenden
Schicht zu isolieren, indem ferner im Allgemeinen die Pole der elektrostatischen
Einspannvorrichtung definiert werden. 18S veranschaulicht
das Bilden der Maske 446 über der Rückseite 406 des Substrats 410. 18T veranschaulicht das Ergebnis des Ätzens der
zweiten elektrisch leitenden Schicht 430 und der Polyfolie 412,
wobei die mehreren Pole 448 elektrisch voneinander isoliert sind.
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Beim
Vorgang 385 von 17 wird
im Allgemeinen eine Basisplatte über
der Rückseite
des Substrats gebildet, wobei die Basisplatte betriebsfähig ist,
um im Allgemeinen Wärme
von der elektrostatischen Einspannvorrichtung zu übertragen. 18U veranschaulicht das Ergebnis des Durchführens von Vorgang 385,
wobei die Basisplatte 450 über der Rückseite 406 des Substrats 410 gebildet
wird. Zum Beispiel umfasst die Basisplatte Aluminium, das durch
eine Ringmaske (nicht gezeigt) auf die Rückseite 406 durch
Verdampfen aufgebracht wird, um die Polyfolie 412 zu schützen. Alternativ
kann eine Basisplatte 450, die amorphes Silizium umfasst,
elektrisch mit der zweiten elektrisch leitenden Schicht 430 durch
Hartlöten
verbunden werden, wobei die Basisplatte ferner eine Oxidschicht 192 und
eine darauf gebildete dritte elektrisch leitende Schicht 194,
so wie in 14 veranschaulicht, umfasst,
wobei die dritte elektrisch leitende Schicht ferner geätzt wird,
um mehrere Abschnitte davon zu isolieren.
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Wie
in 19 veranschaulicht, ist das Verfahren 300 von 16 ferner
gemäß einem
anderen beispielhaften Aspekt der Erfindung dargestellt, wobei das
Verfahren 500 von 19 ferner
unter Bezugnahme auf 20A–20I veranschaulicht werden
kann. Beim Vorgang 505 von 19, mit dem
zum Beispiel begonnen werden kann, wird ein Oxid über einem
Halbleitersubstrat wie eine Silizium-Halbleiterplattform gebildet.
Wie in 20A veranschaulicht, wird die
Oxidschicht 602 zum Beispiel über eine Vorderseite 6094,
einer Rückseite 606 und einer
Seitenwand 608 der Halbleiterplattform oder des Substrats 610 gebildet
(bspw. eine SiO2-Schicht, die über eine doppelt polierte Siliziumscheibe
von 300 mm gezogen wird). Beim Vorgang 510 von 19 ist
das Substrat maskiert, indem dabei Polbereiche der Einspannvorrichtung
auf beiden Seiten eines maskierten Bereichs definiert werden. Die
Halbleiterplattform ist zum Beispiel eingebunden oder anderweitig
maskiert, um die Pole der Einspannvorrichtung zu definieren. Beim
Vorgang 515 wird die erste leitende Schicht (bspw. eine
Ti-Folie von 0,1 Mikron) über
dem Substrat gebildet. Zum Beispiel wird, wie in 20B veranschaulicht, die erste leitende Schicht 612 über der
Vorderseite 604, der Rückseite 606 und der
Seitenwand 608 des Substrats 610 gebildet (bspw.
durch chemische Dampfdeposition bzw. Gasphasenabscheidung, englisch
als chemical vapor deposition, CVD, bezeichnet, oder physikalische
Gasphasenabscheidung, englisch als physical vapor deposition, PVD,
bezeichnet), wobei der maskierte Bereich 614 zwei oder
mehrere Polbereiche 616A, 616B elektrisch isoliert.
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In 19,
auf die erneut Bezug genommen wird, umfasst das Bilden einer Schutzschicht über dem
Substrat, wie es weiter in 20C veranschaulicht
ist. Die Schutzschicht 618 umfasst zum Beispiel eine Nitridschicht,
die über
der Vorderseite 604, Rückseite 606 und
Seitenwand 608 des Substrats 610 gebildet ist
(bspw. bei 500 Angstrom Niederdruck-CVD von Si3N4). Beim Vorgang 525 von 19 wird
eine erste elektrisch leitende Schicht über der Halbleiterplattform
gebildet, und das Ergebnis des Durchführens von Vorgang 525 wird
in 20D veranschaulicht. Die erste elektrisch nichtleitende
Schicht umfasst zum Beispiel eine 2-Mikron-Deposition eines Oxids 620 (bspw.
eines PETEOS von 1 Mikron SiO2, das zweimal durchgeführt wird),
wobei das Oxid 620 ferner die Vorderseite 604, Rückseite 606 und
Seitenwand 608 des Substrats 610 bedeckt. Der
Vorgang 530 von 19 beschreibt
ferner die Strukturierung eines Fotoresists über dem Substrat, wobei mehrere
Vorsprungsbereiche definiert werden. 20E veranschaulicht
zum Beispiel, dass der Fotoresist 622 über der Vorderseite 604 und
den Seitenwänden 608 des
Substrats 610 strukturiert ist, indem darin die mehreren
Vorsprungsbereiche 624 definiert werden. Die Rückseite 606 des Substrats 610 wird
zum Beispiel in der Strukturierung des Resists 622 weiter
exponiert gelassen.
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Der
Vorgang 535 von 19 veranschaulicht
eine Ätzung
der ersten elektrisch nichtleitenden Schicht, wobei im Allgemeinen
mehrere Vorsprünge definiert
werden. Beim Vorgang 535 wird zum Beispiel die erste elektrisch
nichtleitende Schicht auch von der Rückseite des Substrats entfernt. 20F veranschaulicht die mehreren Vorsprünge 626,
die durch das Ätzen
(bspw. Nassätzen)
der Oxidschicht 620 definiert wurden, wobei die Schutzschicht 618 als Ätzstopp
verwendet wird. Die Rückseite 606 des Substrats 610 wurde
zuvor geätzt,
wodurch das Oxid 620 von der Rückseite des Substrats entfernt
wurde. Beim Vorgang 540 von 19 wird
eine andere Schutzschicht über
dem Substrat gebildet. 20G veranschaulicht
die Schutzschicht 628, die über der Vorderseite 604,
Rückseite 606 und
Seitenwand 608 des Substrats 610 gebildet wurde
(bspw. eine 500-Anstrom-Schicht
von Si3N4, die durch
Niederdruck-CVD gebildet wurde).
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Beim
Vorgang 545 von 19 sind
die Vorderseite und Seitenwandkante des Substrats maskiert, wobei
dadurch die Rückseite
des Substrats exponiert gelassen bleibt. 20H veranschaulicht
die Maske 630, die die Vorderseite 604 und Seitenwand 608 des
Substrats 610 bedeckt, wobei die Rückseite 606 exponiert
gelassen bleibt. Die Schutzschichten 628 und 618 werden
anschließend
beim Vorgang 550 von 19 geätzt (bspw.
eine Plasmaätzung),
und 20I veranschaulicht das Ergebnis,
wobei die Schutzschichten 628 und 618 im Allgemeinen
von der ersten elektrisch leitenden Schicht 612 über der Rückseite 606 des
Substrats 610 entfernt wird. In 19, auf
die erneut Bezug genommen wird, wird eine Basisplatte auf der Rückseite
des Substrats beim Vorgang 565 gebildet, und 21 veranschaulicht
ein beispielhaftes Ergebnis des Bildens der Basisplatte 632 über der
Rückseite 606 des
Substrats 610. Die Basisplatte 632 ist elektrisch
an die zwei oder mehr Polbereiche 616A und 616B durch
die erste elektrisch leitende Schicht 612 verbunden. Zum Beispiel
umfasst die Basisplatte 632 ein leitendes Material 634,
das über
einer amorphen Siliziumbasis 636 gebildet ist, wobei das
leitende Material mehrere Abschnitte elektrisch voneinander isolierter
Abschnitt aufweist, die ferner unter Vakuum an die elektrisch leitende
Schicht 612 in einer Weise, die der zuvor angesprochenen ähnlich ist,
hartgelötet
wurden.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform
oder Ausführungsformen
beschrieben ist, liegt es nahe, dass anderen Fachkundigen beim Lesen
und Begreifen dieser Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen
gleichwertige Abwandlungen und Änderungen einfallen.
Mit besonderer Berücksichtigung
auf die durch die zuvor erwähnten
Komponenten (Baugruppen, Vorrichtungen, Schaltungen, usw.) durchgeführten verschiedenartigen
Funktionen sollen die Begriffe (einschließlich einer Bezugnahme auf
ein „Mittel),
die zur Beschreibung solcher Komponenten benutzt werden, jeder Komponente,
die die spezifische Funktion der beschriebenen Komponente (das heißt, die
funktionsmäßig gleichwertig
ist) durchführt,
entsprechen, selbst wenn strukturell keine Gleichwertigkeit mit
der offenbarten Struktur, welche die Funktion in den hierin veranschaulichten
beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung durchführt,
besteht. Des Weiteren, während
ein besonderes Merkmal der Erfindung in Bezug auf nur eine von mehreren
Ausführungsformen
offenbart werden konnte, lässt
sich ein solches Merkmal mit einem oder mehr anderen Merkmalen der
anderen Ausführungsformen
kombinieren, so wie es für
jede gegebene oder besondere Anwendung wünschenswert oder vorteilhaft
sein kann.