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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft ein Zahnmaterial, das Hydroxyapatit (HA) verwendet, das für ein gesteuertes Knochenregenerationsverfahren der Steuerung der Knochenbildung durch die Verhinderung der Invasion durch die anaplastischen Fibroblasten durch Abdeckung eines Knochenentwicklungsortes mit einer Blockierungsmembran und Auffüllung des Knochenentwicklungsortes mit dem Osteoblasten verwendet werden soll, wie auch ein Komposit-Zahnmaterial, das eine bioresorbierbare Membran ist, worin der Membranhauptkörper integral mit Hydroxyapatit versehen ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Zahnmaterials und die Verwendung desselben zur gesteuerten Knochengeneration.
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STAND DER TECHNIK
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Bei der Implantattherapie in der heutigen Zahnmedizin gibt es z. B. Forderungen nach einer Abkehr von der konventionellen Implantattherapie, bei der die Zahneinpflanzung das primäre Ziel ist, und nach Know-how für eine ästhetischere, funktionellere und an einer idealen Position stattfindende Einpflanzung eines Implantates. Für solche Forderungen wurde die Notwendigkeit für die Knochenentwicklung erkannt, was zu der Einführung des GBR-Verfahrens führte.
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GBR ist eine Abkürzung für gesteuerte Knochenregeneration und das GBR-Verfahren ist in Übereinstimmung mit dem allgemein akzeptierten Konzept ein Verfahren für die Steuerung der Knochenbildung durch die Verhinderung der Invasion durch die anaplastischen Fibroblasten, durch Abdeckung eines Knochenentwicklungsortes mit einer Blockierungsmembran und Auffüllung des Knochenentwicklungsortes mit den Osteoblasten. Als die Blockierungsmembran werden zwei Arten von Membranen, namentlich eine nicht-resorbierbare Membran und eine resorbierbare Membran, verwendet.
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Obwohl die nicht-resorbierbare Membran in der Lage ist, die Invasion durch Fibroblasten für eine lange Zeit verlässlich zu verhindern, ist das Risiko der Freilegung einer solchen Blockierungsmembran unerwünscht hoch, da die Mucosa, die die Membran bedeckt, manchmal zerrissen werden kann. Gemäß dem allgemein akzeptierten Standpunkt tritt das Freisetzungsproblem häufiger bei Mongoloiden auf, deren Mucosa relativ dünn ist. Andererseits ist es, obwohl die resorbierbare Membran ein reduziertes Freisetzungsrisiko aufweist, schwierig, die Fibroblasten für eine lange Zeit zu blockieren, da die resorbierbare Membran in vivo schnell resorbiert wird.
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Mit Blick auf das Vorangehende offenbart
JP-A-7-236688 die Erfindung einer Membran für den Zuwachs des Alveolar-Knochens, die eine dreischichtige Struktur aus einer Kollagenschwammschicht, einer bioresorbierbaren Kunststoffdeckschicht, einer Hydroxyapatit-enthaltenden Kollagenschwammsicht aufweist. Für den Zweck der Erreichung eines Zuwachses des Alveolar-Knochens verwendet die Erfindung jedoch ein gesteuertes Geweberegenerationsverfahren (BTR-Verfahren), bei dem in der Umgebung eines Zahnes und des Alveolar-Knochens ein Raum gebildet wird, um das Knochengewebe, das aus dem Alveolar-Knochen über den Zahn wächst, ohne Störung durch das Weichgewebe zu isolieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung wurde mit Blick auf die oben beschriebenen Punkte erreicht und eine Aufgabe von ihr ist es, ein Zahnmaterial bereitzustellen, das durch die Verwendung von Hydroxyapatit gebildet wird, das in der Lage ist, ein gesteuertes Knochenregenerations(GBR)-Verfahren bei einer Zahnimplantattherapie durchzuführen. Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist es auch, ein Komposit-Zahnmaterial bereitzustellen, das eine bioresorbierbare Membran ist, worin der Membranhauptkörper integral mit Hydroxyapatit versehen ist, und die in der Lage ist, schnell die Osteoblasten anzuziehen und die Fibroblasten zu blockieren.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnmaterial, das eine Membran für die gesteuerte Knochenregeneration ist, und einen Membranhauptkörper umfasst, wobei der Membranhauptkörper der Membran aus Hydroxyapatit gebildet ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Komposit-Zahnmaterial, das eine Membran für die gesteuerte Knochenregeneration ist, und einen Membranhauptkörper umfasst, wobei
der Membranhauptkörper aus einer bioresorbierbaren Membran gebildet ist, und
die bioresorbierbare Membran mit einer Schicht aus Hydroxyapatit versehen ist.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieses Zahnmaterials, umfassend
das Auflösen von Hydroxyapatit in einem Lösungsmittel,
das Auftragen des aufgelösten Hydroxyapatits auf die Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers, und
das Fixieren des aufgetragenen Hydroxyapatits an dem Membranhauptkörper.
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Schließlich betrifft die Erfindung auch die Verwendung der o. g. Zahnmaterialien zur gesteuerten Knochenregeneration.
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Um die obigen Probleme zu lösen, setzt diese Erfindung eine Membran ein, die für ein gesteuertes Knochenregenerationsverfahren der Verhinderung der Invasion durch einen anaplastischen Fibroblasten durch Abdeckung eines Knochenentwicklungsortes mit einer Blockierungsmembran und Steuerung der Knochenbildung durch Auffüllung des Knochenentwicklungsortes mit Osteoblasten verwendet werden soll, wobei der Membranhauptkörper der Membran aus Hydroxyapatit gebildet ist, das die osteokonduktive Fähigkeit der schnellen Anziehung der Osteoblasten aufweist, um das Hydroxyapatit auf einem Knochenentwicklungsortteil abzulagern. Das oben beschriebene Zahnmaterial ist die einzelne Membran, die aus Hydroxyapatit gebildet ist, und diese Erfindung umfasst weiter ein Zahnmaterial, das eine Kompositstruktur aufweist, worin der Hauptmembrankörper aus einer bioresorbierbaren Membran gebildet wird, und Hydroxyapatit, das eine osteokonduktive Fähigkeit für das schnelle Anlocken der Osteoblasten aufweist, als Schicht auf einem Knochenentwicklungsortteil des Hauptmembrankörpersvorliegt.
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Aus der oben beschrieben Struktur ist es offensichtlich, dass es möglich ist, diese Erfindung mit dem GBR-Verfahren zu vergleichen, da es diese Erfindung ermöglicht, die Knochenbildung durch Bildung eines Raumes zu steuern, der von der Invasion durch die anaplastischen Fibroblasten durch Abdeckung des Knochenentwicklungsortes mit der Markierungsmembran und Auffüllung des Raumes mit den Osteoblasten geschützt ist. Das GBR-Verfahren ist eine Anwendung des GTR-Verfahrens auf die Knochengeweberegeneration, während diese Erfindung das Ziel der Regeneration eines Knochendefektes hat.
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Das Zahnmaterial gemäß dieser Erfindung liegt in der Form einer einzelnen Membran vor, die aus Hydroxyapatit gebildet ist, oder liegt in der Form einer Membran vor, die zwei Elemente des Hauptmembrankörpers umfasst, die aus der bioresorbierbaren Membran und Hydroxyapatit gebildet werden, und jedes der Zahnmaterialien nimmt die Form einer Membran an. Die bioresorbierbare Membran nimmt verschiedene Formen an und ist notwendig, um die Fibroblasten für einen bestimmten Zeitraum bei dieser Erfindung zu blockieren. Wie hier verwendet, bedeutet der bestimmte Zeitraum einen Zeitraum, während dessen der Raum des Knochenentwicklungsortes, der mit der Blockierungsmembran abgedeckt ist, mit den Osteoblasten aufgefüllt wird, um die Invasion durch anaplastische Fibroblasten zu verhindern.
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Beispiele für die bioresorbierbare Membran, die die obigen Bedingungen erfüllen, beinhalten eine Kollagenmembran, ein Milchsäure/Glykolsäure-Copolymer und dgl. Unter den obigen wird die Kollagenmembran am meisten bevorzugt.
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Hydroxyapatit, das eines der Elemente für die Bildung des Zahnmaterials und des Komposit-Zahnmaterials dieser Erfindung ist, weist die osteokonduktive Fähigkeit der schnellen Anlockung der Osteoblasten auf. Daher wird das Hydroxyapatit allein für die Bildung des Zahnmaterials dieser Erfindung verwendet oder auf die Knochenentwicklungsortseite des Hauptmembrankörpers, der ein getrenntes Material ist, aufgebracht, um die Kompositstruktur zu erhalten. Die Knochenbildung soll durch Anlockung der Osteoblasten durch die Gegenwart von Hydroxyapatit auf der Knochenentwicklungsortseite des Hauptmembrankörpers beschleunigt werden. So wird der Zeitraum für die Knochenbildung reduziert.
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Um das Hydroxyapatit mit der osteokonduktiven Fähigkeit der schnellen Anlockung der Osteoblasten auf der Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers abzulagern, wird Hydroxyapatit in der Form eines Filmes als das Zahnmaterial zur Bildung des Membranhauptkörpers der Blockierungsmembran durch Verwendung von Hydroxyapatit verwendet. Der Hydroxyapatitfilm nimmt die Form eines Blattes an und weist die Größe, die perfekt einen betroffenen Bereich abdeckt, und eine Dicke zur Verhinderung der Invasion durch die Fibroblasten auf, während sie geeignet die Knochenentwicklung fördert. Es kann nicht behauptet werden, dass die Hydroxyapatitmembran bioresorbierbar ist, aber Hydroxyapatit ist ein Hauptbestandteil von Zähnen und ruft keine Probleme hervor, wenn es verbleibt. Daher kann sowohl nicht-resorbierbares Hydroxyapatit wie auch langsam resorbierbares Hydroxyapatit bei dieser Erfindung verwendet werden.
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In dem Falle der Verwendung des Hydroxyapatits in Kombination mit dem Hauptmembrankörper wird das Hydroxyapatit auf der Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers angelagert und durch ein bestimmtes Verfahren fixiert. Die Fixierung kann temporär oder permanent sein. Das bedeutet, es reicht, einen Zustand zu erhalten, bei dem das Hydroxyapatit an den Membranhauptkörper so befestigt ist, dass der Membranhauptkörper integral mit dem Hydroxyapatit versehen ist. Es ist daher möglich, ein geeignetes Fixierungsverfahren abhängig von der Form des Hydroxyapatits, wie ein Pulver, Teilchen, eine Flüssigkeit, ein Gel und ein Blatt, zu verwenden.
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Typische Anwendungsbeispiele des Hydroxyapatit-Fixierungsverfahrens beinhalten die Aufbringung des Hydroxyapatits, aufgelöst in einem Lösungsmittel, auf die Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers. Durch solche Fixierungsverfahren ist es möglich, dass Hydroxyapatit geeignet an den Membranhauptkörper, der aus der bioresorbierbaren Membran gebildet wird, zu fixieren.
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Ein Bereich, an den das Hydroxyapatit fixiert werden soll, kann der ganze Teil oder ein Teil der Knochenentwicklungsortseite der zwei Seiten des Membranhauptkörpers sein. Andere Beispiele für das Fixierungsverfahren können das Eintauchen des Membranhauptkörpers in eine Hydroxyapatitlösung, aufgelöst in einem Lösungsmittel, sein und dieses Verfahren ist eines der typischen Anwendungsbeispiele.
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Wie in dem Vorangehenden beschrieben, weist das Komposit-Zahnmaterial, das die bioresorbierbare Membran ist, die integral mit Hydroxyapatit versehen ist, mindestens zwei Elemente auf (den Membranhauptkörper, gebildet aus der bioresorbierbaren Membran, und das Hydroxyapatit) und dies bedeutet, dass es möglich ist, ein drittes oder weitere Elemente und dgl. zuzufügen. Beispiele für das dritte Element beinhalten eine Heilungsbeschleunigungseinheit, die in der Lage ist, eine Oberfläche des Hydroxyapatits zu bedecken. Beispiele für die Heilungsbeschleunigungseinheit beinhalten Thrombocyten-reiches Plasma (PRP) und dgl.
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Da jedes der Zahnmaterialien, die unter Verwendung von Hydroxyapatit gebildet werden, und der Komposit-Zahnmaterialien, die die bioresorbierbare Membran sind, die integral mit Hydroxyapatit versehen ist, die Struktur und die Wirkungen wie oben beschrieben aufweisen, wird die Knochenbildung durch die Osteoblasten beschleunigt, die durch das Hydroxyapatit direkt unter die Membran schnell angelockt werden, wobei die Mucosa-Freisetzung dank der Vorteile des Hydroxyapatits und der bioresorbierbaren Membran vermieden wird, und es ist möglich, die Fibroblasten durch die Osteoblasten, die durch das Hydroxyapatit angelockt werden, nachdem die Membran resorbiert wurde, zu blockieren, wodurch die idealen Wirkungen erreicht werden, dass das Hydroxyapatit und die bioresorbierbare Membran ihre gegenseitigen Mängel ausgleichen. Wegen der oben beschriebenen Eigenschaften der schnellen Anlockung der Osteoblasten und Blockierung der Fibroblasten, wird eine geeignete Ausübung des gesteuerten Knochenregenerations(GBR)-Verfahrens in der Implantattherapie in der Zahnmedizin erwartet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die Beispiel 1 eines Zahnmaterials gemäß dieser Erfindung, das unter Verwendung von Hydroxyapatit gebildet wird, zeigt.
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2 ist eine teilweise Explosionsdarstellung, die Beispiel 2 eines Komposit-Zahnmaterials gemäß dieser Erfindung, gebildet unter Verwendung von Hydroxyapatit, zeigt.
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3 ist eine teilweise perspektivische Explosionsdarstellung, die Beispiel 3 eines Komposit-Zahnmaterials gemäß dieser Erfindung, das eine bioresorbierbare Membran ist, die integral mit Hydroxyapatit versehen ist, zeigt.
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4 ist ein Diagramm, das ein Anwendungsbeispiel des Komposit-Zahnmaterials gemäß dieser Erfindung, das die bioresorbierbare Membran ist, die integral dem Hydroxyapatit versehen ist, zeigt, wobei A eine Schnittansicht ist, die einen Zustand eines betroffenen Bereiches nach der Inzision zeigt; B ist eine Schnittansicht, die ein Stadium der Einpflanzung eines Implantates zeigt und C ist eine Schnittansicht, die ein Stadium der Auffüllung eines Knochentransplantatmaterials zeigt.
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5 ist ein Diagramm, das den Rest des Anwendungsbeispiels aus 4 zeigt, wobei D eine Schnittansicht ist, die ein Stadium der Einfügung des Komposit-Zahnmaterials an den Zielort zeigt; E ist eine Schnittansicht, die ein Stadium der Anlagerung des Komposit-Zahnmaterials dieser Erfindung an den Zielort zeigt; F ist eine Schnittansicht, die ein Stadium der Fixierung des Komposit-Zahnmaterials dieser Erfindung an den Zielort zeigt und G ist eine Schnittansicht, die ein Stadium zeigt, bei dem der betroffene Bereich perfekt abgedeckt ist, um auf die Knochenbildung zu warten.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Komposit-Zahnmaterial aus bioresorbierbarer Membran, integral mit Hydroxyapatit versehen
- 10'
- Zahnmaterial, gebildet unter Verwendung von Hydroxyapatit
- 11
- Membranhauptkörper
- 12
- Hydroxyapatit
- 13
- Heilungsbeschleunigungseinheit
- 15, 16
- beide Seiten des Membranhauptkörpers aus Beispiel 1, gebildet aus Hydroxyapatit
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSARTEN
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Im folgenden wird diese Erfindung detaillierter mit Hinweis auf die Ausführungsarten, die in den Zeichnungen gezeigt werden, beschrieben. In 1 wird Beispiel 1 eines Zahnmaterials 10', gebildet unter Verwendung von Hydroxyapatit, gezeigt. Man erhält das Zahnmaterial 10' durch Formung des Hydroxyapatits in eine blattähnliche Form mit der Größe von 1 × 2 cm, 2 × 4 cm oder 2 × 2 cm in flacher Aufsicht und einer Dicke von 1 bis zu mehreren Millimetern. Weiter ist es möglich, eine Struktur zu erreichen, bei der das Hydroxyapatit aus Beispiel 1 durch eine bioresorbierbare Membran von jeder der beiden Seiten 15 und 16 eingeschlossen ist.
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In 2 wird Beispiel 2 eines Komposit-Zahnmaterials 10 gemäß dieser Erfindung gezeigt, das eine bioresorbierbare Membran ist, die integral mit Hydroxyapatit versehen ist, und eine zweischichtige Struktur eines Membranhauptkörpers 11, gebildet aus der bioresorbierbaren Membran, und Hydroxyapatit 12, aufgebracht und fixiert an eine Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers 11, aufweist.
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Der Membranhauptköper 11 wird unter Verwendung einer Kollagenmembran, die eine bioresorbierbare Membran ist, gebildet. Solch ein Membranhauptkörper 11 ist eine von einem lebenden Körper stammende Membran, wie eine von einer Kuh stammende oder einem Schwein stammende Membran und besitzt eine filmähnliche Struktur und eine handliche Größe im Hinblick auf die Bequemlichkeit bei der Verwendung.
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Der Membranhauptkörper 11, der aus der Kollagenmembran, die die bioresorbierbare Membran ist, gebildet wird, fungiert als eine Blockierungsmembran für die Abdeckung eines Knochenentwicklungsortes, z. B. bei der Implantattherapie in der Zahnmedizin, und wird für den Zweck der Blockierung der Fibroblasten für einen bestimmten Zeitraum verwendet, bis eine Blockierungsfunktion der Osteoblasten erreicht wird. Bei dem Kompositmaterial 10 dieser Erfindung, ist dasjenige mit einer flachen Form, der Größe von 1 × 2 cm, 2 × 4 cm oder 2 × 2 cm und einer Dicke von 1 bis mehreren Millimetern in der Zahnmedizin für den oben beschriebenen Zweck verwendbar.
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Das Zahnmaterial 10' und der Membranhauptkörper 11 besitzen eine andere Funktion der Abdeckung des Knochenentwicklungsortes, um einen Raum zu sichern, sprich die Funktion, als ein Konstruktionsmaterial für die Raumschaffung bei dem GBR-Verfahren verwendet zu werden. Daher wird von dem Membranhauptkörper 11 gefordert, dass er die Festigkeit zeigt, die für das Konstruktionsmaterial erforderlich sind. Die oben beschriebene Form, Dimensionen und dgl. erfüllen die Bedingungen. Das Hydroxyapatit 12 besitzt eine osteokonduktive Fähigkeit des schnellen Anlockens der Osteoblasten. In Beispiel 1 wird das Hydroxyapatit 12 so angewendet, dass das Hydroxyapatit 12 mindestens auf die Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers 11 angelagert ist. Dies wird entweder durch ein Verfahren der Ablagerung des Hydroxyapatits 12 auf sowohl die Knochenentwicklungsortseite und eine Nicht-Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers 11 oder ein Verfahren der Imprägnierung des Inneren des Membranhauptkörpers 11 mit dem Hydroxyapatit 12 erreicht.
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Das Hydroxyapatit 12, das für die Beispiele verwendet wird, liegt in der Form von Teilchen vor. Das Hydroxyapatit hat einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 20 bis 40 mesh oder 40 bis 60 mesh und wird vermischt mit einer wasserlöslichen Salbengrundlage verwendet (z. B. Macrogol 400, hergestellt durch Sanyo Chemical Industries, Ltd.). Genauer wird das Hydroxyapatit 12 durch Aufbringen der Hydroxyapatitlösung auf einen Gesamtteil des Membranhauptkörpers 11 fixiert. Wenn die Lösung verwendet wird, wird das Hydroxyapatit 12 in einigen Fällen nicht so fest fixiert, aber das Ziel wird insofern erreicht, als der Fixierungszustand erhalten bleibt, bis der Knochenentwicklungsort mit der Blockierungsmembran bedeckt ist, die aus dem Zahnmaterial 10 dieser Erfindung gebildet wird, sogar dann, wenn die Fixierungsfestigkeit relativ schwach ist.
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In 3 wird das Beispiel 3 gezeigt, wobei eine Oberfläche des Hydroxyapatits 12, das das Komposit-Zahnmaterial 10 aus Beispiel 2, gezeigt in 2, bildet, mit einer heilungsbeschleunigenden Einheit 13 bedeckt wird. Im Fall von Beispiel 3 wird die heilungsbeschleunigende Einheit 13 aus einem Thrombocyten-reichen Plasmagel (PRP-Gel) gebildet. Es ist auch möglich, die heilungsbeschleunigendes Einheit 13 durch Aufbringen der heilungsbeschleunigenden Einheit 13 auf die Oberfläche an der Oberfläche des Hydroxyapatits 12 zu fixieren. Das Zahnmaterial 10, gebildet unter Verwendung von Hydroxyapatit, und das Komposit-Zahnmaterial 10, das die bioresorbierbare Membran ist, die integral mit Hydroxyapatit versehen ist, von dieser Erfindung werden unter antiseptischen Bedingungen hergestellt und auf eine betroffene Stelle bei der Verwendung aufgetragen. Beispiele für die Verwendung bei der Implantattherapie in der Zahnmedizin werden mit Bezug auf die 4 und 5 beschrieben.
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In den 4 und 5 wird ein Beispiel der Durchführung von Knochenentwicklung für den Zweck der Einpflanzung eines Implantates in den Alveolar-Knochen, in dem ein Knochendefekt aufgetreten ist, gezeigt. In 4A wird ein Zustand gezeigt, bei dem der Knochendefekt durch Inzision der Gingiva der betroffenen Stelle freigelegt wird, um einen Lappen zu bilden, und in 4B wird ein Zustand gezeigt, bei dem ein benötigtes Implantat an einer Zielposition eingepflanzt wird. Der Anteil, der durch die Linie mit der Zweipunktkette umschlossen wird, ist ein Raum S für die Knochenentwicklung, der durch die Blockierungsmembran gemäß dieser Erfindung zum Zweck der Verhinderung von Invasion durch die anaplastischen Fibroblasten bedeckt werden soll. Nach Durchführung eines vorbestimmten Bohrens des Alveolar-Knochens um den Schwammknochen zu erreichen, wird der Raum S mit einem Knochentransplantatmaterial aufgefüllt (4C).
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Dann wird das Komposit-Zahnmaterial 10 dieser Erfindung aus z. B. der bioresorbierbaren Membran, die integral mit Hydroxyapatit versehen ist, als eine Blockierungsmembran verwendet (5D). Genauer wird das Hydroxyapatit 12 auf eine solche Weise angelagert, dass es dem Raum S, der der Knochenentwicklungsort ist, gegenüber liegt und dass Knochentransplantationsmaterial, das in den Raum S gefüllt wurde, bedeckt. Das Komposit-Zahnmaterial 10, das als das Beispiel gezeigt wird, weist die heilungsbeschleunigende Einheit 13 auf und bedeckt das Knochentransplantationsmaterial, das in den Raum S gefüllt wurde, perfekt ab (5E). Wenn der Lappen der Mucosa genäht wird, befindet sich das Komposit-Zahnmaterial 10 in einem fixierten Zustand (5F).
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Durch Nähen der Mucosa, wird das Komposit-Zahnmaterial 10 dieser Erfindung in der Mucosa eingeschlossen, um darin fixiert zu sein. Dadurch erreicht das Hydroxyapatit 12, insofern das Hydroxyapatit 12 an der Knochenentwicklungsortseite des Membranhauptkörpers 11 bis zu diesem Stadium fixiert ist, sein Ziel sogar dann, wenn die Fixierungskraft nicht so stark ist, da das Hydroxyapatit 12 nach diesem Stadium nicht zerbrochen oder dgl. wird. Danach wird durch die biologische Aktivität ein neu gebildeter Knochen aus dem Alveolar-Knochen über eine gewisse Zeit gebildet. Durch die osteokonduktive Fähigkeit des Hydroxyapatits 12 des Komposit-Zahnmaterials 10, wird der Osteoblast schnell und positiv angezogen, so dass die Beschleunigung der Knochenbildung erwartet wird (5G).
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Die schnelle Knochenbildung wird direkt unter der Membran, wie oben beschrieben, erreicht und dann wird der Membranhauptkörper 11 mit der Zeit in vivo resorbiert. Nach der Membranresorption zeigen die Osteoblasten, die durch das Hydroxyapatit 12 angezogen wurden, ihre Blockierungsfunktion, um die Fibroblasten zu blockieren. So ist es möglich, die geeignete Knochenentwicklung mit der Verwendung der Hydroxyapatitmembran oder der bioresorbierbaren Membran zu erreichen, indem man den Vorteil des reduzierten Mucosa-Freisetzungsrisikos und der Blockierung der Fibroblasten nutzt.