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Die
vorliegende der Erfindung bezieht sich auf einen optischen Schalter
und eine optische Prüfvorrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen optischen
Schalter und eine optische Prüfvorrichtung
durch Verwendung eines optischen Kopplers vom Typ mit verteilter
Kopplung.
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der Japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-372108, die am 22. Dezember 2004 eingereicht wurde und
deren Inhalt hier einbezogen wird.
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STAND DER
TECHNIK
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Im
Allgemeinen wurde ein optischer Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung
verwendet als ein Typ von optischem Koppler. Der optische Koppler
vom Typ mit verteilter Kopplung enthält einen optischen Koppler mit
einem ersten optischen Wellenleiter und einem zweiten optischen
Wellenleiter, die parallel und benachbart zueinander sind, sowie
einer Elektrode, die ein elektrisches Feld auf den ersten optischen
Wellenleiter und den zweiten optischen Wellenleiter ausübt, um einen
elektrooptischen Effekt zu erzeugen. Der optische Koppler vom Typ
mit verteilter Kopplung kann steuern, welcher von dem ersten optischen
Wellenleiter und dem zweiten optischen Wellenleiter ein Eingangslicht
ausgibt, das in den ersten optischen Wellenleiter eingegeben wurde, in
Abhängigkeit
davon, ob eine Spannung an die Elektrode angelegt ist.
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Der
optische Schalter vom Typ mit verteilter Kopplung kann durch Ein-/Ausschalten
einer Spannung gesteuert werden, und es ist nicht erforderlich,
dass eine vorbestimmte Gleichvorspannung wie ei einem optischen
Mach-Zehnder-Schalter ständig
an den optischen Schalter vom Typ mit verteilter Kopplung angelegt wird.
Daher ist weniger wahrscheinlich, dass ein Driftef- fekt, bei dem
ein Substrat geladen wird, durch Anlegen der Gleichvorspannung,
um den Betriebspunkt des optischen Schalters zu ändern, auftritt, so dass eine
stabile Arbeitscharakteristik erhalten werden kann. Daher wird ein
derartiger optischer Schalter vom Typ mit verteilter Kopplung allgemein
zum optischen Schalten, das ein hohes Extinktionsverhältnis benötigt, verwendet.
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Ein
Patentdokument 1 offenbart einen optischen Matrixschalter, der in
der Lage ist, MxN optische Verbindungen durch Verwendung mehrerer
optischer Schalter vom Typ mit verteilter Koppjung zu schalten.
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Ein
Patentdokument 2 offenbart eine optische Steuervorrichtung, die
einen ersten optischen Koppler mit einem ersten optischen Wellenleiter
und einem zweiten optischen Wellenleiter zum Schalten eines beliebigen
optischen Wellenleiters, von dem ein Eingangslicht ausgegeben wird,
und einen zweiten optischen Koppler, der sich zwischen einem Ausgangstor
des ersten optischen Wellenleiters, von dem das Ausgangslicht ausgegeben
wird, und dem ersten optischen Koppler befin- det, enthält. Bei
dem zweiten Patentdokument wird der zweite optische Koppler verwendet,
um das Extinktionsverhältnis
zum Schalten des ersten optischen Kopplers zu erhöhen. Insbesondere
wenn der erste optische Koppler so gesteuert wird, dass er das Ausgangslicht
nicht zu dem ersten optischen Wellenleiter ausgibt, schaltet der
zweite optische Koppler derart, dass Nebensprechlicht zu einem optischen
Wellenleiter ausgegeben wird, der für die optische Kommunikation
nicht verwendet wird, aber nicht von dem Ausgangstor ausgegeben
wird.
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Gemäß den vorbeschriebenen
Patentdokumenten 1 und 2 kann das Extinktionsverhältnis weiter
durch Vorsehen von optischen Mehrstufenkopplern erhöht werden.
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Zusätzlich sind
bei einem Patentdokument 3 Elektroden entsprechend zwei optischen
Wellenleitern angeordnet, die einen kreuzgerichteten Koppler bilden,
der in dem richtungsgekoppelten Modulator vorgesehen ist, und ein
Gleichstrom ist zu diesem geführt,
so dass ein Chirpparameter des richtungsgekoppelten Modulators eingestellt
werden kann (siehe 18 und so weiter).
- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungsveröf fentlichung
Nr. 60-76722
- Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 5-53157
- Patentdokument 3: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2004-354960
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE
ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Wenn
der optische Schalter vom Typ mit verteilter Kopplung dynamisch
betrieben und mit hoher Geschwindigkeit ein-/ausgeschaltet wird,
wird eine Phasenmodulation erzeugt, da das elektrische Feld auf
den optischen Wellenleiter einwirkt und ein Frequenzchirp des Ausgangslichts
erzeugt wird. Daher kann, wenn der optische Schalter vom Typ mit
verteilter Kopplung in einem OTDR (Rückstreumessplatz) verwendet
wird, die Frequenz von auf eine geprüfte optische Faser auftreffendem
Licht geändert
werden aufgrund des Chirps des Ausgangslichts. Daher wird die Genauigkeit
der Messung des OTDR herabgesetzt. Der Chirpparameter kann in dem
Patentdokument 3 gesteuert werden, jedoch kann die aufgrund des
dynamischen Betreibens des optischen Schalters dynamisch erzeugte
Phasenmodulation nicht angemessen verringert werden.
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Somit
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen Schalter
und eine optische Prüfvorrichtung
vorzusehen, die in der Lage sind, das den Stand der Technik begleitende
Problem zu lösen.
Die vorgenannte und andere Aufgaben können gelöst werden durch Kombinieren
der in den unabhängigen
Ansprüchen
wiedergegebenen Merkmale. Die abhängigen Ansprüche definieren
weitere wirksame spezifische Beispiele der vorliegenden Erfindung
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MITTEL ZUM
LÖSEN DER
PROBLEME
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Um
die vorbeschriebenen Probleme zu lösen, sieht ein erster Aspekt
der vorliegenden Erfindung einen optischen Schalter vor, welcher
enthält:
einen ersten optischen Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung mit einem
ersten optischen Wellenleiter und einem zweiten optischen Wellenleiter,
die parallel zueinander angeordnet sind, welcher ein an einem Eingangsende
des ersten optischen Wellenleiters eingegebenes Eingangslicht von
einem Ausgangsende von entweder dem ersten optischen Wellenleiter
oder dem zweiten optischen Wellenleiter als Ausgangslicht ausgibt;
eine erste Elektrode, die ein elektrisches Feld entsprechend der
ersten Eingangsspannung an dem ersten optischen Wellenleiter und
dem zweiten optischen Wellenleiter anlegt und steuert, ob das in
den ersten optischen Koppler eingegebene Eingangslicht als das Ausgangslicht
auf der Grundlage der ersten Eingangsspannung ausgegeben wird; und
eine Phasenmodulations-Reduktionsschaltung, die die Phasenänderung
des Ausgangslichts gemäß der Änderung
des an den ersten optischen Wellenleiter und den zweiten optischen
Wellenleiter angelegten elektrischen Felds herabsetzt.
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Die
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung kann die Phase des Ausgangslichts
im Wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten Richtung
mit Bezug auf die Änderung
der Phase des Ausgangslichts gemäß der Änderung
des an den ersten optischen Wellenleiter und den zweiten optischen
Wellenleiter angelegten elektrischen Felds ändern.
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Die
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung kann enthalten: einen zweiten
optischen Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung mit einem dritten
optischen Wellenleiter, in den das von dem Ausgangsende des ersten
optischen Wellenleiters ausgegebene Ausgangslicht eingegeben wird,
und einen vierten optischen Wellenleiter, der parallel zu dem dritten
optischen Wellenleiter angeordnet ist und der das Ausgangslicht,
dessen Phasenmodulation durch den ersten optischen Koppler herabgesetzt
ist, von dem dritten optischen Wellenleiter ausgibt; und eine zweite
Elektrode, die ein elektrisches Feld in der Richtung entgegengesetzt
zu der des elektrischen Feldes, das von der ersten Elektrode an
den ersten optischen Wellenleiter und den zweiten optischen Wellenleiter
angelegt wird, an den dritten optischen Wellenleiter und den vierten
optischen Wellenleiter gemäß der ersten
Eingangsspannung anlegt und die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter hindurchgehenden Ausgangslicht um im Wesentlichen denselben
Betrag und in der entgegengesetzten Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem ersten optischen Koppler ändert.
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Die
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung kann enthalten: einen dritten
optischen Wellenleiter, der das Ausgangslicht empfängt; und
eine zweite Elektrode, die das elektrische Feld in der Richtung
entgegengesetzt zu der des elektrischen Feldes, das von der ersten
Elektrode an den ersten optischen Wellenleiter angelegt wird, an
den dritten optischen Wellenleiter gemäß der ersten Eingangsspannung
anlegt und die Phase des durch den dritten optischen Wellenleiter
hindurchgehenden Ausgangslichts im Wesentlichen um denselben Betrag
und in der umgekehrten Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase des ersten optischen Kopplers ändert.
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Der
optische Schalter kann weiterhin eine Zeiteinstellschaltung enthalten,
die eine Einstellung derart durchführt, dass eine Zeitperiode,
während
der die erste Eingangsspannung an die zweite Elektrode angelegt wird,
nachdem die erste Eingangsspannung an die erste Elektrode angelegt
wurde, im Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der
das Ausgangslicht in den dritten optischen Koppler eingegeben wird,
nachdem das Eingangslicht in den ersten optischen Koppler eingegeben
wurde.
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Die
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung kann enthalten: einen zweiten
optischen Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung mit einem dritten
optischen Wellenleiter, in den Licht von außen eingegeben wird, wobei
das Eingangslicht in den ersten optischen Wellenleiter eingegeben
wird, und einen vierten optischen Wellenleiter, der parallel zu
dem dritten optischen Wellenleiter angeordnet ist; und eine zweite
Elektrode, die ein elektrisches Feld in der Richtung entgegengesetzt
zu dem elektrischen Feld, das von der ersten Elektrode an den ersten
optischen Wellenleiter und den zweiten optischen Wellenleiter angelegt
wird, an den dritten optischen Wellenleiter und den vierten optischen
Wellenleiter gemäß der ersten
Eingangsspannung anlegt und die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter hindurchgehenden Eingangslichts im Wesentlichen um denselben
Betrag und in der umgekehrten Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem ersten optischen Koppler ändert.
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Die
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung kann enthalten: einen dritten
optischen Wellenleiter, in den Licht von außen eingegeben wird, wobei
das eingegeben Licht in den ersten optischen Wellenleiter eingegeben wird;
und eine zweite Elektrode, die ein elektrisches Feld an den dritten
optischen Wellenleiter in der Richtung entgegengesetzt zu dem elektrischen
Feld, das von der ersten Elektrode an den ersten optischen Wellenleiter
angelegt wird, gemäß der ersten
Eingangsspannung anlegt und die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter hindurchgehenden eingegebenen Lichts im Wesentlichen
um denselben Betrag und in der umgekehrten Richtung mit Bezug auf
die Änderung
der Phase in dem ersten optischen Koppler ändert.
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Der
optische Schalter kann weiterhin eine Zeiteinstellschaltung enthalten,
die eine Einstellung derart durchführt, dass eine Zeitperiode,
während
der die erste Eingangsspannung an die erste Elektrode angelegt wird,
nachdem die erste Eingangsspannung die zweite Elektrode ist, im
Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der Licht in den ersten
optischen Wellenleiter eingegeben wird, nachdem das eingegebene
Licht in den dritten optischen Koppler eingegeben ist.
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Die
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung kann enthalten: einen zweiten
optischen Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung mit einem dritten
optischen Wellenleiter, in den das von dem Ausgangsende des ersten
optischen Wellenleiters ausgegebene Ausgangslicht eingegeben wird,
und einen vierten optischen Wellenleiter, der parallel zu dem dritten
optischen Wellenleiter angeordnet ist, der das Ausgangslicht ausgibt,
dessen Phasenänderung
durch den ersten optischen Koppler von dem vierten optischen Wellenleiter
reduziert wird; eine Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung, die
die zweite Eingangsspannung erzeugt durch Subtrahieren der ersten
Eingangsspannung von einer vorbestimmten Bezugsspannung; und eine
zweite Elektrode, die ein elektrisches Feld in der Richtung, die
dieselbe wie die des von der ersten Elektrode an den ersten optischen
Wellenleiter und den zweiten optischen Wellenleiter angelegten elektrischen
Felds ist, an den dritten optischen Wellenleiter und den vierten
optischen Wellenleiter gemäß der zweiten
Eingangsspannung anlegt und die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter und den vierten optischen Wellenleiter hindurchgehenden
Ausgangslichts im Wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten
Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem ersten optischen Koppler ändert.
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Der
optische Schalter kann weiterhin eine Zeiteinstellschaltung enthalten,
die eine Einstellung derart durchführt, dass eine zweite Zeitperiode,
während
der die zweite Eingangsspannung an die zweite Elektrode anlegt,
nachdem die erste Eingangsspannung an die erste Elektrode angelegt
wurde, im Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der
das Ausgangslicht in den dritten optischen Wellenleiter eingegeben
wird, nachdem das Eingangslicht in den ersten optischen Wellenleiter
eingegeben wurde.
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Die
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung kann enthalten: einen zweiten
optischen Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung mit einem dritten
optischen Wellenleiter, in den das Licht von außen eingegeben wird, und einem
vierten optischen Wellenleiter, der parallel zu dem dritten optischen
Wellenleiter angeordnet ist, wobei das in den dritten optischen
Wellenleiter eingegebene Eingangslicht in den ersten optischen Wellenleiter
eingegeben wird; eine Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung, die
die zweite Eingangsspannung durch Subtrahieren der ersten Ein gangsspannung
von einem vorbestimmten Bezugswert erzeugt; und eine zweite Elektrode,
die ein elektrisches Feld in der Richtung, die dieselbe ist wie
die des von der ersten Elektrode an den ersten optischen Wellenleiter
und den zweiten optischen Wellenleiter angelegten elektrischen Felds
ist, an den dritten optischen Wellenleiter und den vierten optischen
Wellenleiter gemäß der zweiten
Eingangsspannung anlegt und die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter hindurchgehenden Eingangslichts im Wesentlichen um
denselben Betrag und in der umgekehrten Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem ersten optischen Koppler ändert.
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Der
optische Schalter kann weiterhin eine Zeiteinstellschaltung enthalten,
die eine Einstellung derart durchführt, dass eine Zeitperiode,
während
der die erste Eingangsspannung an die erste Elektrode angelegt wird,
nachdem die zweite Eingangsspannung an die zweite Elektrode angelegt
wurde, im Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der
Licht in den ersten optischen Koppler eingegeben wird, nachdem das
Eingangslicht in den dritten optischen Wellenleiter eingegeben wurde.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine optische Prüfvorrichtung
vor, welche enthält: einen
Lichtemissionsabschnitt, der Licht emittiert; einen Impulsgenerator,
der ein Impulssignal erzeugt; einen optischen Schalter, der schaltet,
ob das von dem Lichtemissionsabschnitt emittierte Licht auf der
Grundlage des Impulssignals ausgegeben wird; einen Richtungskoppler,
der das von dem optischen Schalter ausgegebene Licht in einen externen
optischen Wellenleiter eingibt und ein reflektiertes Licht von dem
externen optischen Wellenleiter erwirbt; und einen Phasenerfassungsabschnitt,
der die Phase des von dem externen optischen Wellenleiter erworbenen
reflektierten Lichts erfasst. Der optische Schalter enthält: einen
ersten optischen Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung mit einem
ersten optischen Koppler vom Typ mit verteilter Kopplung mit einem
ersten optischen Wellenleiter und einem zweiten optischen Wellenleiter,
die parallel zueinander angeordnet sind, der ein an einem Eingangsende
des ersten optischen Wellenleiters eingegebenes Eingangslicht von
einem Ausgangsende entweder des ersten optischen Wellenleiters oder
des zweiten optischen Wellenleiters als Ausgangslicht ausgibt; eine
erste Elektrode, die ein elektrisches Feld entsprechend der ersten
Eingangsspannung an den ersten optischen Wellenleiter und den zweiten
optischen Wellenleiter anlegt und auf der Grundlage der ersten Eingangsspannung
steuert, ob das in den ersten optischen Koppler eingegebene Eingangslicht
als das Ausgangslicht ausgegeben wird; und eine Phasenmodulations-Reduktionsschaltung,
die die Phasenänderung
des Ausgangslichts gemäß der Änderung
des an den ersten optischen Wellenleiter und den zweiten optischen
Wellenleiter angelegten elektrischen Felds herabsetzt.
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Hier
sind nicht alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung
in der Zusammenfassung der Erfindung aufgeführt. Die Unterkombinationen
der Merkmale können
die Erfindung werden.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
ein optischer Schalter und eine optische Prüfvorrichtung vorgesehen werden,
die verhindern, dass ein Chirp aufgrund eines Schaltens erzeugt
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Konfiguration eines optischen Schalters gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2A und
B sind Querschnittsansichten entlang der Linie AA' bzw. der Linie BB';
-
3 zeigt
die Phasenmodulation des optischen Schalters 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
4 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
ersten Modifikation eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
5 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
zweiten Modifikation eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
eine Querschnittsansicht des optischen Schalters entlang der Linie
CC' gemäß der zweiten Modifikation
eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
7 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
dritten Modifikation eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
8 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
vierten Modifikation eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
9 zeigt
eine Phasenmodulation des optischen Schalters 10 gemäß der vierten
Modifikation eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
10 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
fünften
Modifikation eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
11 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
sechsten Modifikation eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
12 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
siebenten Konfiguration eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung; und
-
13 zeigt
eine Konfiguration einer optischen Prüfvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
-
- 10
- optischer
Schalter
- 20
- optische
Prüfvorrichtung
- 115
and 135
- optische
Koppler
- 100,
105, 120, 125, 140, 141, 142, 144, 146, 148, 150 und 152
- optische
Wellenleiter
- 110a-b,
130a-b, 410a-b, 430a-b, 830a-b, 910a-b, 1030a-b und 1130a-b
- Elektroden
- 160
- Treiberschaltung
- 170
- Zeiteinstellschaltung
- 880
- Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung
- 1300
- optische
Faser
- 1310
- Lichtemissionsabschnitt
- 1320
- Impulsgenerator
- 1330
- Richtungskoppler
- 1340
- Phasendetektor
- 1350
- Durchschnittsberechnungsschaltung
-
BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Konfiguration eines optischen Schalters gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der optische Schalter 10 schaltet,
ob das Eingangslicht von dem optischen Koppler 10 durch
den optischen Koppler 115 ausgegeben wird. Der optische
Schalter 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
reduziert die Phasenmodulation des Ausgangslichts durch den optischen
Koppler 115 und gibt dasselbe aus, um die Erzeugung eines
Chirps zu verhindern.
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Der
optische Schalter 10 enthält einen optischen Koppler 115,
Elektroden 100 (110a und 110b), einen optischen
Koppler 135, Elektroden 130 (130a und 130b),
mehrere optische Wellenleiter (140, 142, 144, 146, 148, 150 und 152),
eine Treiberschaltung 160 und eine Zeiteinstellschaltung 170.
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Der
optische Koppler 115 ist ein optischer Koppler vom Typ
mit verteilter Kopplung mit einem ersten optischen Wellenleiter 100 und
einem zweiten optischen Wellenleiter 105, die paralle1
zueinander angeordnet sind. Der optische Koppler 115 wirkt
als ein optischer Schalter, der das an einem Eingangsende des ersten optischen
Wellenleiters 100 eingegebene Eingangslicht als ein Ausgangslicht
von einem Ausgangsende entweder des ersten optischen Wellenleiters 100 oder
des zweiten optischen Wellenleiters 105 ausgibt.
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Die
Elektroden 110 legen das elektrische Feld gemäß der von
der Treiberschaltung 160 über die Zeiteinstellschaltung 170 eingegebenen
ersten Eingangsspannung an den ersten optischen Wellenleiter 100 und den
zweiten optischen Wellenleiter 105 an. Hierdurch wird gemäß der ersten
Eingangsspannung gesteuert, ob das in den optischen Koppler 115 eingegebene
Eingangslicht von dem Ausgangsende des optischen Wellenleiters 100 als
das Ausgangslicht des optischen Kopplers 115 ausgegeben
wird. Die Elektroden 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
enthalten eine Elektrode 110a, die auf der oberen Oberfläche des
optischen Wellenleiters 100 vorgesehen ist und an die eine
positive Eingangsspannung angelegt wird, und eine Elektrode 110b,
die auf der oberen Oberflächen
des optischen Wellenleiters 105 vorgesehen und geerdet
ist.
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Der
optische Koppler 135 ist ein optischer Koppler vom Typ
mit verteilter Kopplung, enthaltend einen dritten optischen Wellenleiter 120,
der das von dem Ausgangsende des ersten optischen Wellenleiters 100 ausgegebene
Ausgangslicht empfängt,
und einen vierten optischen Wellenleiter 125, der parallel
zu dem dritten optischen Wellenleiter 120 angeordnet ist.
Der optische Koppler 135 gibt ein Ausgangslicht aus dem
dritten optischen Wellenleiter 120 aus, dessen Phasenänderung
aufgrund des Schaltens in dem optischen Koppler 115 herabgesetzt
ist.
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Die
Elektroden 130 legen das elektrische Feld in der Richtung
entgegengesetzt zu der des von den Elektroden 110 an den
ersten optischen Wellenleiter 110 und den zweiten optischen
Wellenleiter 105 angelegten elektrischen Felds an den dritten
optischen Wellenleiter 120 und den vierten optischen Wellenleiter 125 gemäß der von
der Treiberschaltung 160 über die Zeiteinstellschaltung 170 eingegebenen
ersten Eingangsspannung an. Hierdurch ändern die Elektroden 130 die
Phase des durch den dritten optischen Wellenleiter 120 hindurchgehenden
Ausgangslichts im wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten
Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 115. Die Elektroden 130 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
enthalten eine Elektrode 130a, die auf der oberen Oberfläche des
optischen Wellenleiters 120 vorgesehen und geerdet ist,
und eine Elektrode 130b, die auf der oberen Oberfläche des
optischen Wellenleiters 125 vorgesehen ist und an die eine
positive Eingangsspannung angelegt wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind der optische Koppler 135 und die Elektrode 130 jeweils
ein Beispiel für den
Phasenmodulations-Reduktionsabschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Der
optische Wellenleiter 140, der erste optische Wellenleiter 100,
der optische Wellenleiter 144, der dritte optische Wellenleiter 120 und
der optische Wellenleiter 148 sind als ein integrierter
optischer Wellenleiter durch Dispergieren von Metall wie Titan auf
einem Substrat aus ferroelektrischem Kristallmaterial wie LiNbO3 und LiTaO3 gebildet.
Der optische Wellenleiter 140 hat ein optisches Eingangstor
für. den
optischen Schalter 10 an dem Eingangsende und empfängt Licht
von außen,
wobei das von außen
eingegebene Licht an dem Eingangsende des ersten optischen Wellenleiters 100 als
ein Eingangslicht eingegeben wird. Der optische Wellenleiter 144 führt das
von dem Ausgangsende des ersten Lichtwellenleiters 100 ausgegebene
Ausgangslicht zu dem dritten optischen Wellenleiter 120 als
das Ergebnis des Schaltens durch den optischen Koppler 115 und
die Elektroden 110. Die Phase des in den dritten optischen
Wellenleiter 120 eingegebenen Ausgangslichts wird durch
den optischen Koppler 135 moduliert und in den optischen
Wellenleiter 148 eingegeben. Das Ausgangsende des optischen
Wellenleiters 148 wird als ein optisches Ausgangstor verwendet,
von dem das Ausgangslicht des optischen Schalters 10 ausgegeben
wird und eine optische Faser oder dergleichen, die das Ausgangslicht
des optischen Schalters 10 ausgibt, ist hiermit verbunden.
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Der
optische Wellenleiter 142, der zweite optische Wellenleiter 105 und
der optische Wellenleiter 146 sind wie die optischen Wellenleiter 140 bis 148 integral
ausgebildet. Durch den optischen Wellenleiter 146 geht ein
Ausgangslicht hindurch, wenn das von dem optischen Wellenleiter 140 in
den optischen Koppler 115 eingegebene Eingangslicht von
dem Ausgangsende des zweiten optischen Wellenleiters 105 als
das Ausgangslicht ausgegeben wird. Das Ausgangsende des optischen
Wellenleiters 146 wird nicht als ein optisches Ausgangstor
verwendet, das das Ausgangslicht des optischen Schalters 10 ausgibt,
und die optische Faser ist beispielsweise nicht hiermit verbunden.
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Der
optische Wellenleiter 150, der vierte optische Wellenleiter 125 und
der optische Wellenleiter 152 sind wie die Wellenleiter 140-148 integral
ausgebildet. Die optischen Wellenleiter 150-152 sind
vorgesehen, um einen optischen Koppler 135 vorzusehen,
dessen Struktur im Wesentlichen dieselbe wie die des optischen Kopplers 115 ist.
Hierdurch kann die Phasenmodulation, die im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der in dem optischen Koppler 115 beim Umschalten erzeugten
Phasenmodulation ist, in dem optischen Koppler 135 erzeugt
werden.
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Die
Treiberschaltung 160 empfängt ein Treibersignal, das
den Befehl gibt, den optischen Schalter 10 anzutreiben,
und erzeugt eine an die Elektrode 110 und die Elektroden 130 angelegte
Eingangsspannung als Antwort auf das Trebersignal. D.h., die Treiberschaltung 160 erzeugt
eine Eingangsspannung von 0V, wenn das Treibersignal den logischen
Wert L anzeigt, und legt die Spannung über beispielsweise die Zeiterzeugungsschaltung 170 an
die Elektroden 110a und 130b an. Hier sind der
optische Wellenleiter 110 und der optische Wellenleiter 105 über eine
Länge entsprechend
der Perfekten Kopplungslänge,
vorausgesetzt, dass die Eingangsspannung gleich 0V ist, parallel
zueinander angeordnet. Wenn daher die Eingangsspannung gleich 0V
ist, wird das Eingangslicht von dem optischen Wellenleiter 140 von
dem optischen Wellenleiter 105 ausgegeben und durch den
optischen Wellenleiter 146 emittiert. Unterdessen erzeugt,
wenn das Treibersignal den logischen Wert H anzeigt, die Treiberschaltung 160 eine
vorbestimmte positive Eingangsspannung und legt dieselbe über die
Zeiteinstellschaltung 170 an die Elektrode 110a und
die Elektrode 130b an. In diesem Fall wird der Brechungsindex
jeweils des optischen Wellenleiters 100 und des optischen
Wellenleiters 105 geändert,
so dass die Länge, über die
der optische Wellenleiter 100 und der optische Wellenleiter 105 parallel
zueinander angeordnet sind, nicht der perfekten Kopplungslänge entspricht.
Als Ergebnis hiervon wird das Eingangslicht von dem optischen Wellenleiter 140 von
dem optischen Wellenleiter 100 ausgegeben und von dem optischen
Schalter 10 über
den optischen Wellenleiter 144, den optische Wellenleiter 120 und
den optische Wellenleiter 148 ausgegeben. Hier ist es bevorzugt,
dass die Eingangsspannung, die an die Elektrode 110a und
die Elektrode 130b angelegt wird, wenn das Treibersignal
den logischen Wert H anzeigt, einen Spannungswert hat, der das Verhältnis der
Ausgabe des Eingangslichts von dem optischen Wellenleiter 100 maximiert
und das Verhältnis
der Ausgabe des Eingangslichts von dem optischen Wellenleiter 105 minimiert.
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Die
Zeiteinstellschaltung 170 führt eine Einstellung derart
durch, dass eine Zeitperiode, während
der die erste Eingangsspannung an die Elektroden 130 angelegt
wird, nachdem die erste Eingangsspannung an die Elektroden 110 angelegt
wird, im Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der
das Ausgangslicht in den dritten optischen Wellenleiter 120 in
den optischen Koppler 135 eingegeben wird, nachdem das
Eingangslicht in den optischen Koppler 115 eingegeben ist.
D.h., die Zeiteinstellschaltung 170 führt eine Einstellung derart
durch, dass die Verzögerungszeit, während der
die erste Eingangsspannung an die Elektrode 130b angelegt
wird, nachdem die erste Eingangsspannung an die Elektrode 110a angelegt
ist, angenähert
gleich der Verzögerungszeit
ist, während
der das Eingangslicht über
den optischen Wellenleiter 100 und optischen Wellenleiter 144 in
den optischen Wellenleiter 120 eingegeben ist, nachdem
das Eingangslicht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in den optischen
Wellenleiter 100 eingegeben ist. Hierdurch kann die Zeiteinstellschaltung 170 das
Licht, dessen Phase durch Umschalten durch den optischen Koppler 115 moduliert
ist, gleichzeitig und in der umgekehrten Richtung in der Phase modulieren
und die Phasenmodulation durch den optischen Koppler 115 auslöschen.
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Hier
ist es bevorzugt, dass die Elektroden 110 und die Elektroden 130 Wanderfeldelektroden
sind, die mit der Zeiteinstellschaltung 170 nahe der optischen
Eingangsseite verbunden sind. In diesem Fall geht die an die Elektroden 110 und
die Elektroden 130 angelegte Eingangsspannung durch die
Elektrode 110 und die Elektrode 130 mit der Geschwindigkeit
hindurch, die dieselbe wie die Geschwindigkeit ist, mit der Licht
durch den optischen Koppler 115 und den optischen Koppler 135 hindurchgeht.
Hierdurch kann das elektrische Feld gemäß der Durchgangszeit des Lichts
durch den optischen Koppler 115 und den optischen Koppler 135 zweckmäßig angelegt
werden, so dass eine Umschaltung schneller durchgeführt werden
kann.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, enthält
der optische Schalter 10 die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung
mit dem optischen Koppler 135 und den Elektroden 130,
so dass er die Änderung
der Phase des Ausgangslichts gemäß der Änderung
des an den ersten optischen Wellenleiter 100 und den zweiten
optischen Wellenleiter 105 angelegten elektrischen Felds
herabsetzen kann. Insbesondere kann die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung
die Phase des von dem Ausgangsende des optischen Wellenleiters 100 ausgegebenen
Ausgangslichts im Wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten
Richtung mit Bezug auf die Änderung
des an den ersten Wellenleiter 100 und den zweiten Wellenleiter 105 angelegten
elektrischen Felds ändern
und die Phasenmodulation durch den optischen Koppler 115 auslöschen.
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2 ist eine Querschnittsansicht des optischen
Schalters gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel 2A ist
ein Querschnitt des optischen Kopplers 115 des optischen
Schalters 10 entlang der Linie AA'. Der optische Schalter 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist auf dem Substrat vorgesehen, das derart ausgeschnitten ist,
dass die Richtung der Z-Achse
des LiNbO3-Kristalls vertikal zu dem Substrat
ist. Der optische Wellenleiter 100 und der optische Wellenleiter 105 sind
vorgesehen durch Dispergieren von Metall wie Titan über dem
Substrat. Die Elektrode 110a ist auf der oberen Oberfläche des
optischen Wellenleiters 100 auf dem Substrat vorgesehen
und empfängt
die Eingangsspannung von der Zeiteinstellschaltung 170.
Die Elektrode 110b ist auf der oberen Oberfläche des
optischen Wellenleiters 105 auf dem Substrat vorgesehen und
auf 0V geerdet.
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Wenn
eine positive Eingangsspannung an die Elektrode 110a angelegt
wird, wird das sich von der Elektrode 110a zu der Elektrode 110b erstreckende
elektrische Feld erzeugt. Hierdurch wird das elektrische Feld, das
sich von der Richtung der oberen Oberfläche zu der Richtung unter der
Oberfläche
des Substrats erstreckt, an den optischen Wellenleiter 100 angelegt.
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Das
elektrische Feld, das sich von der Richtung unter der Oberfläche zu der
Richtung der oberen Oberfläche
des Substrats erstreckt, wird an den optischen Wellenleiter 105 angelegt.
Wie vorstehend beschrieben ist, sind die an den optischen Wellenleiter 100 und
den optischen Wellenleiter 105 angelegten elektrischen Felder
in der Richtung angenähert
senkrecht zu dem Substrat, d.h., in der Richtung der Z-Achse des LiNbO3-Kristalls, so dass die maximale optische
Wirkung erzeugt wird.
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2B zeigt
einen Querschnitt des optischen Schalters 10 entlang der
Linie BB'. Ein optischer
Wellenleiter 1020 und ein optischer Wellenleiter 125 sind
vorgesehen durch Dispergieren von Metall wie Titan über dem
aus LiNbO3 bestehenden Substrat. Die Elektrode 130a ist
auf der oberen Oberfläche
des optischen Wellenleiters 120 vorgesehen und auf 0V geerdet.
Die Elektrode 130b ist auf der oberen Oberfläche des
optischen Wellenleiters 125 auf dem Substrat vorgesehen
und empfängt
die Eingangsspannung von der Zeiteinstellschaltung 170.
-
Wenn
eine positive Eingangsspannung an die Elektrode 130a angelegt
wird, wird das sich von der Elektrode 130a zu der Elektrode 130b erstreckende
elektrische Feld erzeugt. Hierdurch wird das elektrische Feld, das
sich von der Richtung der oberen Oberfläche zu der Richtung unter der
Oberfläche
des Substrats erstreckt, an den optischen Wellenleiter 125 angelegt.
Das elektrische Feld, das sich von der Richtung unter der Oberfläche zu der
Richtung der oberen Oberfläche
des Substrats erstreckt, wird an den optischen Welleleiter 120 angelegt.
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3 zeigt
die Phasenmodulation des optischen Schalters
10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Wenn der logische Wert des Treibersignals von L in H umgeschaltet
wird, während
ein kohärenter
Laserstrahl über
den optischen Wellenleiter
140 in den optischen Wellenleiter
100 eingegeben
wird, ist die durch die Seite des optischen Wellenleiters
100 geführte Lichtintensität in dem
geradzahligen Modus höher
als die in dem durch die Seite des optischen Wellenleiters
105 geführte im
ungeradzahligen Modus. Zu dieser Zeit wird die Phase des Lichts
in dem ungeradzahligen Modus und dem geradzahligen Modus geändert mit
der Änderung
des an den optischen Wellenleiter
100 und den optischen
Wellenleiter
105 angelegten elektrischen Felds, so dass
ein Lichtfrequenzchirp erzeugt wird. Ein positiver oder negativer
Wert des Chirps wird bestimmt in Abhängigkeit von der Richtung des
LiNbO
3-Kristalls, hier ist in
3 ein
positiver Chirp illustriert. In derselben Weise wird, wenn ein logischer
Wert des Treibersignals von H in L umgeschaltet wird, ein negativer
Chirp erzeugt. Der Chirp zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
optischen Wellenleiters
100 wird durch die Größe der Änderung
der Phase angezeigt, d.h., das Derivat als folgender Ausdruck.
worin φ die Phase
der Lichtwelle ist, L die perfekte Kopplungslänge ist, k eine Modenkopplungskonstante
ist (k = π/(2L), Δβ(= β
2 – β
3)
= 2, worin β
2 eine Ausbreitungskonstante von Licht in
dem optischen Wellenleiter
100 ist, β
3 eine
Ausbreitungskonstante von Licht in dem optischen Wellenleiter
105 ist, Δβ der Diffe renzwert
zwischen der Ausbreitungskonstante von Licht in dem optischen Wellenleiter
100 und
der Ausbreitungskonstante von Licht in dem optischen Wellenleiter
105 ist, Δβ' die zeitliche Ableitung
von Δβ ist und γ gleich (k
2 + Δβ
2)
1/2 ist.
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Bei
einer optischen Messung mittels einer schnellen optischen Übertragung
oder einer Überlagerungserfassung
kann die Übertragungsgenauigkeit
oder die Messgenauigkeit herabgesetzt werden aufgrund einer Erzeugung
des Chirps. Somit ist in dem optischen Schalter 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel der
optische Koppler 135 hinter dem optischen Koppler 115 angeordnet,
um den durch den optischen Koppler 115 erzeugten Chirp
auszulöschen.
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Genauer
gesagt, die Zeiteinstellschaltung 170 ändert die Eingangsspannung
der Elektrode 130b von 0V in den Spannungswert, der derselbe
wie der der Elektrode 110a bei derselben Phase ist, bei
der die Eingangsspannung der Elektrode 110a von 0V in den
positiven Spannungswert geändert
wird. In diesem Fall wird das von dem optischen Wellenleiter 144 in
den optischen Wellenleiter 120 eingegebene Ausgangslicht
des optischen Wellenleiters 100 über den optischen Wellenleiter 148 ausgegeben
ungeachtet des Spannungswerts der Elektrode 130b, aber
nicht zu dem optischen Wellenleiter 152 mit Ausnahme von
Streulicht ausgegeben. Jedoch wird das elektrische Feld, das im
Wesentlichen dieselbe Größe und die
umgekehrte Richtung mit Bezug auf das elektrische Feld des optischen
Wellenleiters 100 hat, an den optischen Wellenleiter 120 angelegt, und
das elektrische Feld, das im Wesentlichen dieselbe Größe und die
umgekehrte Richtung mit Bezug auf das elektrische Feld des optischen
Wellenleiters 105 hat, wird an den optischen Wellenleiter 125 angelegt.
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Daher
erzeugt der optische Koppler 135 einen Chirp des Ausgangslichts
mit im Wesentlichen derselben Größe und der
umgekehrten Richtung mit Bezug auf den Chirp in dem optischen Koppler 115,
so dass der in dem optischen Koppler 115 erzeugte Chirp
ausgelöscht
werden kann.
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Hier
ist es, um den in dem optischen Koppler 115 erzeugten Chirp
genau auszulöschen,
bevorzugt, dass der optische Koppler 115 und der optische
Koppler 135 durch denselben Prozess monolithisch integriert sind
und dieselbe Charakteristik haben.
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4 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
ersten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation schaltet Licht um durch Verwendung des optischen Kopplers 135 nahe
dem optischen Ausgangstor und löscht
die Phasenmodulation durch den optischen Koppler 135 aus
durch Verwendung des optischen Kopplers 115 nahe dem optischen
Ausgangstor. Die Komponenten in 4, die dieselben
Bezugszahlen wie diejenigen in 1 haben,
haben die Funktionen und die Konfigurationen, die im Wesentlichen
dieselben wie diejenigen in 1 sind,
so dass die Beschreibung mit Ausnahme des Unterschieds weggelassen
wird.
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Der
optische Koppler 135 ist ein optischer Koppler vom Typ
mit verteilter Kopplung, enthaltend einen ersten optischen Wellenleiter 120 und
einen zweiten optischen Wellenleiter 125, die parallel
zueinander angeordnet sind. Der optische Koppler 135 wirkt
als ein optischer Schalter, der ein an dem Eingangsende des ersten optischen
Wellenleiters 120 eingegebenes Eingangslicht von einem
Ausgangsende entweder des ersten optischen Wellenleiters 120 oder
des zweiten optischen Wellenleiters 125 als ein Ausgangslicht
ausgibt.
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Elektroden 430 (430a und 430b)
legen das elektrische Feld entsprechend der von der Treiberschaltung 160 über die
erste Zeiteinstellschaltung 170 angelegten ersten Eingangsspannung
an den ersten optischen Wellenleiter 120 und den zweiten
optischen Wellenleiter 125 sowie die Elektrode 110a und
die Elektrode 110b an. Hierdurch wird gesteuert, ob das
in den optischen Koppler 135 eingegebene Eingangslicht
von dem Ausgangsende des optischen Wellenleiters 120 als
das Ausgangslicht des optischen Kopplers 135 entsprechend
der ersten Eingangsspannung ausgegeben wird. Die Elektroden 430 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthalten eine Elektrode 430a, die auf der
oberen Oberfläche
des optischen Wellenleiters 120 vorgesehen ist und an die
eine positive Eingangsspannung angelegt wird, und eine Elektrode 430b,
die auf der oberen Oberfläche
des optischen Wellenleiters 125 vorgesehen und geerdet
ist.
-
Der
optische Koppler 115 ist ein optischer Koppler vom Typ
mit verteilter Kopplung, enthaltend einen dritten optischen Wellenleiter 100 und
einen vierten optischen Wellenleiter 105, die parallel
zueinander angeordnet sind. Der dritte optische Wellenleiter 100 empfängt Licht
von außen
durch den optischen Wellenleiter 140 und führt das
Licht durch den optischen Wellenleiter 144 zu dem optischen
Koppler 135, um das Licht in den ersten optischen Wellenleiter 120 als
ein in den optischen Koppler 135 einzugebendes Eingangslicht
einzugeben.
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Die
Elektroden 410 (410a und 410b) legen
das elektri sche Feld in der Richtung entgegengesetzt zu der des
elektrischen Felds, das von den Elektroden 430 an den ersten
optischen Wellenleiter 120 und den zweiten optischen Wellenleiter 125 angelegt
wird, an den dritten optischen Wellenleiter 100 und den
vierten optischen Wellenleiter 105 gemäß der von der Treiberschaltung 160 über die
Zeiteinstellschaltung 170 eingegebenen ersten Eingangsspannung
an. Hierdurch ändern
die Elektroden 410 die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter 100 hindurchgehenden Eingangslichts im Wesentlichen
um denselben Betrag und in der umgekehrten Richtung mit Bezug auf
die Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 135. Die Elektroden 130 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthalten eine Elektrode 410a, die auf der
oberen Oberfläche des
optischen Wellenleiters 100 vorgesehen und geerdet ist,
und eine Elektrode 410b, die auf dem optischen Wellenleiter 105 vorgesehen
ist und an die eine positive Eingangsspannung angelegt ist. Jeweils
der optische Koppler 115 und die Elektrode 410 gemäß der vorliegenden
Modifikation sind ein Beispiel für
die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Zeiteinstellschaltung 170 führt eine Einstellung wie die
Zeiteinstellschaltung 170 nach 1 in der Weise
durch, dass eine Zeitperiode, während
der eine erste Eingangsspannung an die Elektroden 430 angelegt
wird, nachdem die erste Eingangsspannung an die Elektroden 410 angelegt
ist, im Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der
Licht in den optischen Koppler 135 eingegeben wird, nachdem
das eingegebene Licht in den dritten optischen Wellenleiter 100 eingegeben
ist.
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In
dem optischen Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
wird die Phasenmodulation, die im Wesentlichen denselben Betrag
und die umgekehrte Richtung mit Bezug auf die durch eine Umschaltung
des optischen Kopplers 135 erzeugte Phasenmodulation hat,
vorher zu einem von außen
in den optischen Koppler 115 eingegebenen Laserstrahl hinzugefügt, so dass
ein in dem optischen Koppler 135 erzeugter Chirp ausgelöscht werden
kann.
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5 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
zweiten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation schaltet durch den optischen Koppler 115,
ob das Eingangslicht von dem optischen Schalter 10 ausgegeben
wird. Dann setzt der optische Schalter 10 die durch den
optischen Koppler 115 erzeugte Phasenmodifikation des Ausgangslichts
mittels des optischen Wellenleiters 120 und der Elektroden 130 herab
und gibt dasselbe aus, um die Erzeugung eines Chirps zu verhindern.
Die Komponenten in 5 mit denselben Bezugszahlen
wie denjenigen in 1 haben die Funktionen und die
Konfigurationen, die im Wesentlichen wie diejenigen in 1 sind,
so dass die Beschreibung mit Ausnahme des Unterschieds weggelassen
wird.
-
Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
enthält
einen optischen Koppler 115, Elektrode 110 (110a und 110b),
einen dritten optischen Wellenleiter 120, Elektroden 130 (130a und 130b), mehrere
optische Wellenleiter (140, 142, 144, 146 und 148),
eine Treiberschaltung 160 und eine Zeiteinstellschaltung 170.
-
Der
optische Wellenleiter 120 empfängt ein von dem ersten optischen
Wellenleiter 100 ausgegebenes Aus gangslicht des optischen
Welleleiters 115 und gibt dasselbe durch den optischen
Wellenleiter 148 aus. Die Elektroden 130 legen
das elektrische Feld, das in der Richtung entgegengesetzt zu dem
von den Elektroden 110 an den ersten optischen Wellenleiter 100 angelegt
ist, gemäß der von
der Treiberschaltung 160 über die Zeiteinstellschaltung 170 eingegebenen
ersten Eingangsspannung an den dritten optischen Wellenleiter 120 an.
Hierdurch ändern
die Elektroden 130 die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter 120 hindurchgehenden Ausgangslichts im Wesentlichen
um denselben Betrag und in der umgekehrten Richtung mit Bezug auf
die Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 115. Die Elektroden 130 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthalten die Elektrode 130a, die auf der
oberen Oberfläche
des optischen Wellenleiters 120 vorgesehen und geerdet
ist, und die Elektrode 130b, die in der Nähe von und
parallel zu der Elektrode 130a auf dem Substrat, auf dem
der optische Schalter 10 gebildet ist, angeordnet ist und
an die eine positive Eingangsspannung angelegt ist. Jeweils der
optische Wellenleiter 120 und die Elektroden 130 bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind ein Beispiel für
die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht des optischen Schalters 10 entlang
der Linie CC' gemäß der zweiten
Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
ist auf einem so ausgeschnittenen Substrat, das die Richtung der
Z-Achse des LiNbO3-Kristalls vertikal zu
dem Substrat ist, vorgesehen. Der optische Wellenleiter 120 ist
vorgesehen durch Dispergieren von Metall wie Titan über dem
Substrat. Die Elektrode 130a ist auf der oberen Oberfläche des
opti schen Wellenleiters 120 auf dem Substrat vorgesehen
und 0V geerdet. Die Elektrode 130b ist parallel zu und
in der Nähe der
Elektrode 130a auf dem Substrat vorgesehen und empfängt die
Eingangsspannung von der Zeiteinstellschaltung 170.
-
Wenn
eine positive Eingangsspannung an die Elektrode 130b angelegt
wird, wird das sich von der Elektrode 130b zu der Elektrode 130a erstreckende
elektrische Feld erzeugt. Hierdurch wird das elektrische Feld, das
sich von der Richtung unter der Oberfläche zu der Richtung der oberen
Oberfläche
des Substrats erstreckt, an den optischen Wellenleiter 120 angelegt.
Das elektrische Feld, das sich von der Richtung der oberen Oberfläche zu der
Richtung unter der Oberfläche
erstreckt, wird an den optischen Wellenleiter 100 angelegt,
wie in 2A gezeigt ist.
-
Somit
wird das elektrische Feld mit derselben Größe und der umgekehrten Richtung
mit Bezug auf das elektrische Feld des optischen Wellenleiters 100 an
den optischen Wellenleiter 120 angelegt. Daher erzeugt der
optische Wellenleiter 120 einen Chirp des Ausgangslichts
mit derselben Größe und der
umgekehrten Richtung mit Bezug auf den Chirp in dem optischen Koppler 115.
Daher kann die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung mit dem optischen
Wellenleiter 120 und den Elektroden 130 den in
dem optischen Koppler 115 erzeugten Chirp auslöschen.
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7 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
dritten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthält
eine Phasenmodulations-Reduktionsschaltung mit dem optischen Wellenleiter 120 und
den Elektroden 130, die näher an dem Eingangstor als
der optische Koppler 115 angeordnet sind. Die Komponenten
in 7 mit denselben Bezugszahlen wie denjenigen in 5 haben
die Funktionen und die Konfigurationen, die im Wesentlichen dieselben
wie diejenigen in 5 sind, so dass die Beschreibung
mit Ausnahme des Unterschieds weggelassen wird.
-
Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
enthält
einen optischen Koppler 115, Elektroden 110 (110a und 110b),
einen dritten optischen Wellenleite 120, Elektroden 130 (130a und 130b), mehrere
optische Wellenleiter (140, 141, 142, 144 und 146),
eine Treiberschaltung 160 und eine Zeiteinstellschaltung 170.
-
Der
optische Wellenleiter 120 empfängt Licht von außen durch
die optischen Wellenleiter 140, und das eingegebene Licht
wird zu dem optischen Wellenleiter 141 ausgegeben, so dass
das Licht als ein Eingangslicht in den ersten optischen Wellenleite 100 eingegeben
wird. Die Elektroden 130 legen das elektrische Feld in
der entgegengesetzten Richtung zu der des von den Elektroden 110 an
den ersten optischen Wellenleiter 100 angelegten elektrischen
Felds gemäß der von
der Treiberschaltung 160 über die Zeiteinstellschaltung 170 eingegebenen
ersten Eingangsspannung an den dritten optischen Wellenleiter 120 an.
Hierdurch ändern
die Elektroden 130 die Phase des Eingangslichts, das durch
den dritten optischen Wellenleiter hindurchgeht, im Wesentlichen
um denselben Betrag und in der umgekehrten Richtung mit Bezug zu
der Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 115. Jeweils der optische
Wellenleiter 120 und die Elektroden 130 bei der
vorliegenden Modifikation sind ein Beispiel für die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die
Zeiteinstellschaltung 170 hat die Funktionen und die Konfigurationen,
die dieselben sind wie diejenigen der in 4 gezeigten
Zeiteinstellschaltung 170.
-
In
dem optischen Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
wird die Phasenmodulation mit im Wesentlichen derselben Größe und der
umgekehrten Richtung mit Bezug auf die durch eine Umschaltung in dem
optischen Koppler 135 erzeugte Phasenmodulation vorher
zu einem von außen
in den optischen Koppler 115 eingegebenen Laserstrahl hinzugefügt, so dass
ein in dem optischen Koppler 135 erzeugter Chirp ausgelöscht werden
kann.
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8 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
vierten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation schaltet Licht durch Verwendung eines optischen Kopplers 115,
der normalerweise im Aus-Zustand ist und sich nahe dem Eingangstor
befindet, und die Phasenmodulation durch den optischen Koppler 115 auslöscht durch
Verwendung eines optischen Kopplers 135, der normalerweise
im Ein-Zustand ist und sich nahe dem Ausgangstor befindet. Dann
erzeugt eine Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 eine
derart an den optischen Koppler 135 angelegte Eingangsspannung,
dass der optische Koppler 135 und der optische Koppler 115 gleichzeitig
ein-/ausgeschaltet werden. Die Komponenten in 8 mit
denselben Bezugsahlen wie denjenigen in 1 haben
die Funktionen und die Konfigurationen, die im Wesentlichen dieselben
wie diejenigen in 1 sind, so dass die Beschreibung
mit Ausnahme des Unter schieds weggelassen wird.
-
Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
enthält
einen optischen Koppler 115, Elektroden 110 (110a und 110b),
einen optischen Koppler 135, Elektroden 830 (830a und 830b),
mehrere optische Wellenleiter (140, 142, 144, 146, 148, 150 und 152),
eine Treiberschaltung 160, eine Zeiteinstellschaltung 170 und
eine Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880.
-
Der
optische Koppler 135 ist ein optischer Koppler vom Typ
mit verteilter Kopplung mit einem dritten optischen Wellenleiter 120 und
einem vierten optischen Wellenleiter 125, die parallel
zueinander angeordnet sind.
-
Der
optische Koppler 135 empfängt ein von dem Ausgangsende
des ersten optischen Wellenleiters 100 ausgegebenes Ausgangslicht
bei dem dritten optischen Wellenleiter 120 und gibt das
Ausgangslicht von dem vierten optischen Wellenleiter 125 aus,
dessen Phasenänderung
in dem optischen Koppler 115 reduziert ist.
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Die
Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 erzeugt eine
an den optischen Koppler 135 angelegte zweite Eingangsspannung
durch Subtrahieren der an den optischen Koppler 115 angelegten
ersten Eingangsspannung von einer vorbestimmten Bezugsspannung.
Die Bezugsspannung kann der Wert V1 der
an den optischen Koppler 115 angelegten ersten Eingangsspannung
sein, wenn der optische Schalter eingeschaltet ist. In diesem Fall
wird, wenn die erste Eingangsspannung von 0V an die Elektrode 110 angelegt
wird, um den optischen Schalter 110 auszuschalten, die
zweite Eingangsspan nung V1 an die Elektroden 830 angelegt.
Die erste Eingangsspannung V1 wird an die
Elektroden 110 angelegt, um den optischen Schalter 10 einzuschalten,
und die zweite Eingangsspannung 0V wird an die Elektroden 830 angelegt.
-
Die
Elektroden 830 legen das elektrische Feld in derselben
Richtung wie der des von den Elektroden 110 an den ersten
optischen Wellenleiter 100 und den optischen Wellenleiter 105 angelegten
elektrischen Felds an den dritten optischen Wellenleiter 120 und
den vierten optischen Wellenleiter 125 gemäß der zweiten Eingangsspannung
an. Hier wird die zweite Eingangsspannung erhalten durch Subtrahieren
der ersten Eingangsspannung von der Bezugsspannung V1,
so dass die Elektroden 830 die Phase des durch den dritten
optischen Wellenleiter 120 und den vierten optischen Wellenleiter 125 hindurchgehenden
Ausgangslichts im Wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten
Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 115 ändern. Die Elektroden 830 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthalten eine Elektrode 830a, die auf der
oberen Oberfläche
des optischen Wellenleiters 125 vorgesehen ist und an die
eine positive Eingangsspannung angelegt wird. Jeweils der optische
Koppler 135 und die Elektroden 830 bei der vorliegenden
Modifikation sind ein Beispiel für
die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Unterschiedlich
gegenüber
dem in 1 wird der optische Wellenleiter 148 nicht
als ein optisches Ausgangstor des optischen Schalters 10 verwendet,
und eine optische Faser oder dergleichen ist nicht hiermit verbunden.
Das Ausgangsende des optischen Wellenleiters 152 wird als
ein optisches Ausgangstor ver wendet, das das Ausgangslicht des optischen
Schalters 10 ausgibt, und eine optische Faser oder dergleichen,
in die das Ausgangslicht des optischen Schalters 10 eingegeben
wird, ist hiermit verbunden.
-
Die
Zeiteinstellschaltung 170 führt eine Einstellung derart
durch, eine Zeitperiode, während
der die zweite Eingangsspannung an die Elektroden 830 angelegt
wird, nachdem die erste Eingangsspannung an die Elektroden 110 angelegt
ist, im Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der
das Ausgangslicht in den dritten optischen Wellenleiter 120 eingegeben
wird, nachdem das Eingangslicht in den optischen Koppler 115 eingegeben
ist.
-
9 zeigt
eine Phasenmodulation des optischen Schalters 10 gemäß der vierten
Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Zuerst legt
die Treiberschaltung 160 die erste Eingangsspannung von
0V an die Elektroden 110 an, während der optische Schalter 10 ausgeschaltet
ist. Die Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 legt
die durch Subtrahieren der ersten Eingangsspannung 0V von der Bezugsspannung
V1 erhaltene zweite Eingangsspannung V an
die Elektroden 830 an. Als eine Folge hiervon wird das
in den optischen Wellenleiter 10 eingegebene Eingangslicht
von dem Ausgangsende des optischen Wellenleiters 105 ausgegeben,
aber wird nicht von dem optischen Ausgangstor des optischen Schalters 10 ausgegeben.
-
Als
Nächstes
schaltet, wenn der logische Wert des Treibersignals von L in H umgeschaltet
wird, die Treiberschaltung 160 die erste Eingangsspannung
von 0V in V1 um und legt dieselbe an die
Elektroden 110 an, um den optischen Koppler 115 einzuschalten.
Zu dieser Zeit wird ein positiver Chirp in dem optischen Koppler 115 erzeugt,
wie beispielsweise mit Bezug auf 3 beschrieben
ist. Die Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 legt
die durch Subtrahieren der ersten Eingangsspannung V1 von
der Bezugsspannung V1 erhaltene zweite Eingangsspannung
von 0V als Antwort auf die Änderung
der ersten Eingangsspannung an, um den optischen Koppler 135 einzuschalten.
Hierdurch wird das an den dritten optischen Wellenleiter 120 und
den vierten optischen Wellenleiter 125 angelegte elektrische
Feld in einer Richtung entgegengesetzt zu dem an den ersten optischen
Wellenleiter 100 und den zweiten optischen Wellenleiter 105 angelegten elektrischen
Feld geändert.
Als Folge hiervon erzeugt der optische Koppler 135 einen
negativen Chirp des Ausgangslichts von derselben Größe und der
umgekehrten Richtung mit Bezug auf den Chirp in dem optischen Koppler 115.
-
Als
Nächstes
schaltet, wenn der logische Wert des Treibersignals von H in L umgeschaltet
wird, die Treiberschaltung 160 die erste Eingangsspannung
von V1 in 0V um und legt dieselbe an die
Elektroden 110 an, um den optischen Koppler 135 auszuschalten.
Zu dieser Zeit wird ein negativer Chirp in dem optischen Koppler 115 erzeugt,
wie beispielsweise mit Bezug auf 3 beschrieben
ist. Die Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 legt
die durch Subtrahieren der ersten Eingangsspannung von 0V von der
Bezugsspannung V1 erhaltene zweite Eingangsspannung
V1 als Antwort auf die Änderung der ersten Eingangsspannung
an, um den optischen Koppler 135 auszuschalten. Hierdurch
wird das an den dritten optischen Wellenleiter 120 und
den vierten optischen Wellenleiter 125 angelegte elektrische
Feld in einer Richtung entgegengesetzt zu dem an den ersten optischen
Wellenleiter 100 und den zweiten optischen Wellenleiter 105 angelegten
elekt rischen Feld geändert.
Als Folge hiervon erzeugt der optische Koppler 135 einen
negativen Chirp des Ausgangslichts von derselben Größe und in
der umgekehrten Richtung mit Bezug auf den Chirp in dem optischen
Koppler 115.
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Als
Nächstes
schaltet, wenn der logische Wert des Treibersignals von H in L umgeschaltet
wird, die Treiberschaltung 160 die erste Eingangsspannung
von V1 in 0V um und legt dieselbe an die
Elektroden 110 an, um den optischen Koppler 135 auszuschalten.
Zu dieser Zeit wird ein negativer Chirp in dem optischen Koppler 115 erzeugt,
wie beispielsweise mit Bezug auf 3 beschrieben
ist. Die Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 legt
die durch Subtrahieren der ersten Eingangsspannung von 0V von der
Bezugsspannung V1 erhaltene zweite Eingangsspannung
V1 als Antwort auf die Änderung der ersten Eingangsspannung
an, um den optischen Koppler 135 auszuschalten. Hierdurch
wird das an den dritten optischen Wellenleiter 120 und
den vierten optischen Wellenleiter 125 angelegte elektrische
Feld in einer Richtung entgegengesetzt zu dem an den ersten optischen
Wellenleiter 100 und den zweiten optischen Wellenleiter 105 angelegten
elektrischen Feld geändert.
Als Folge hiervon erzeugt der optische Koppler 135 einen
positiven Chirp des Ausgangslichts von derselben Größe und in
der umgekehrten Richtung mit Bezug auf den Chirp in dem optischen
Koppler 115.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, erzeugt der optische Koppler 135 einen
Chirp des Ausgangslichts von derselben Größe und in der umgekehrten Richtung
mit Bezug auf den Chirp in dem optischen Koppler 115. Hierdurch
kann der in dem optischen Koppler 115 erzeugte Chirp ausgelöscht werden.
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10 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
fünften
Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation schaltet Licht durch Verwendung eines optischen Kopplers 135,
der normalerweise im Aus-Zustand ist und sich nahe dem Ausgangstor
befindet, und löscht
die Phasenmodulation durch den optischen Koppler 135 aus
durch Verwendung eines optischen Kopplers 115, der im Normalzustand
eingeschaltet ist und sich nahe dem Eingangstor befindet. Dann erzeugt
eine Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 eine derart
an den optischen Koppler 115 angelegte Eingangsspannung,
dass der optische Koppler 115 und der optische Koppler 135 gleichzeitig
ein-/ausgeschaltet werden. Die Komponenten in 10 mit
denselben Bezugszahlen wie denjenigen in 4 haben
die Funktionen und die Konfigurationen, die im Wesentlichen dieselben
wie diejenigen in 4 sind, so dass die Beschreibung
mit Ausnahme des Unterschieds weggelassen wird.
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Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
enthält
einen optischen Koppler 115, zweite Elektroden 910 (910a und 910b),
einen optischen Koppler 135, erste Elektroden 430 (430a und 430b), mehrere
optischen Wellenleiter (140, 142, 144, 146, 148, 150 und 152),
eine Treiberschaltung 160, eine Zeiteinstellschaltung 107 und
eine Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880.
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Der
optische Koppler 115 ist ein optischer Koppler vom Typ
mit verteilter Kopplung mit einem dritten optischen Wellenleiter 105 und
einem vierten optischen Wellenleite 100, die parallel zueinander
angeordnet sind. Der vierte optische Wellenleiter 100 ist
paral lel zu dem dritten optischen Wellenleiter angeordnet, und das in
den dritten optischen Wellenleiter 105 eingegeben Eingangslicht
wird über
den optischen Wellenleiter 144 in den ersten optischen
Wellenleiter 120 eingegeben.
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Die
Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 erzeugt eine
zweite Eingangsspannung, die an den optischen Koppler 115 angelegt
wird, durch Subtrahieren der an den optischen Koppler 135 angelegten ersten
Eingangsspannung von einer vorbestimmten Bezugsspannung.
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Die
Elektroden 910 legen das elektrische Feld in derselben
Richtung wie der des von den Elektroden 430 an den ersten
optischen Wellenleiter 120 und den zweiten optischen Wellenleiter 125 angelegten
elektrischen Felds an den dritten optischen Wellenleiter 105 und
den vierten optischen Wellenleiter 120 gemäß der zweiten
Eingangsspannung 125 an. Hier wird die zweite Eingangsspannung
erhalten durch Subtrahieren beispielsweise der ersten Eingangsspannung
von der Bezugsspannung V1, so dass die Elektroden 910 die
Phase des durch den dritten optischen Wellenleiter 105 und
den vierten optischen Wellenleiter 100 hindurchgehenden Ausgangslichts
im Wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten Richtung
mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 115 ändern. Die Elektroden 910 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthalten eine Elektrode 910b, die auf der
oberen Oberfläche
des dritten optischen Wellenleiters 105 vorgesehen und
geerdet ist, und eine Elektrode 910, die auf der oberen
Oberfläche
des vierten Wellenleiters 100 vorgesehen ist und an die
eine positive Eingangsspannung angelegt wird. Jeweils der optische
Koppler 115 und die Elektroden 910 bei der vor liegenden
Modifikation sind ein Beispiel für
die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Der
optische Wellenleiter 142 hat ein optisches Eingangstor
des optischen Schalters 110 an dem Eingangsende. Licht
von außen,
das durch den optischen Wellenleiter 142 empfangen wird,
wird an dem Eingangsende des dritten optischen Wellenleiters 105 eingegeben.
Unterschiedlich gegenüber
dem in 8 ist der optische Wellenleiter 140 nicht
mit einer externen optischen Faser oder dergleichen verbunden und
empfängt
kein Licht von außen.
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Die
Zeiteinstellschaltung 170 führt eine Einstellung derart
durch, dass eine Zeitperiode, während
der die erste Eingangsspannung an die Elektroden 430 angelegt
wird, nachdem die zweite Eingangsspannung an die Elektroden 910 angelegt
ist, im Wesentlichen gleich einer Zeitperiode ist, während der
Licht in den optischen Koppler 135 eingegeben wird, nachdem
das Eingangslicht in den dritten optischen Wellenleiter 105 eingegeben
ist.
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Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
fügt vorher
die Phasenmodifikation, die im Wesentlichen von demselben Betrag
und in der umgekehrten Richtung mit Bezug auf die Phasenmodulation
ist, die aufgrund der Umschaltung durch den optischen Koppler 135 erzeugt
ist, in dem optischen Koppler 115 dem von außen eingegebenen
Laserstrahl hinzu. Hierdurch kann der optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation einen in dem optischen Koppler 135 erzeugten
Chirp auslöschen.
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11 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schal ters 10 gemäß einer
sechsten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation schaltet durch den optischen Koppler 115,
ob das Eingangslicht von dem optischen Schalter 10 ausgegeben
wird. Dann wird die Phasenmodifikation des von dem optischen Koppler 115 ausgegebenen
Lichts herabgesetzt durch den optischen Wellenleiter 120 und
die Elektroden 1030 und ausgegeben, um die Erzeugung eines
Chirps zu verhindern. Die Komponenten in 11 mit
denselben Bezugszahlen wie denjenigen in 5 haben
im Wesentlichen dieselben Funktionen und Konfigurationen wie diejenigen
in 5, so dass die Beschreibung mit Ausnahme des Unterschieds
weggelassen wird.
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Die
Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 erzeugt die
an den optischen Koppler 115 angelegte zweite Eingangsspannung
durch Subtrahieren der an den optischen Koppler 135 angelegten
ersten Eingangsspannung von einer vorbestimmten Bezugsspannung wie
die Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 in 8.
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Die
Elektroden 1030 (1030a und 1030b) legen
das elektrische Feld in derselben Richtung wie der des von den Elektroden 110 an
den vierten optischen Wellenleiter 100 angelegten an den
optischen Wellenleiter 120 gemäß der von der Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 eingegebenen
zweiten Eingangsspannung an. Hier wird die zweite Eingangsspannung
beispielsweise erhalten durch Subtrahieren der ersten Eingangsspannung
von der Bezugsspannung V1. Daher ändern die
Elektroden 1030 die Phase des durch den dritten optischen
Wellenleiter 100 und den vierten optischen Wellenleiter 105 hindurchgehenden
Ausgangslichts im Wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten
Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 115. Die Elektroden 1030 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
enthalten die Elektrode 1030a, die auf der oberen Oberfläche des
dritten optischen Welleleiters 120 vorgesehen und geerdet
ist, und die Elektrode 1030b, die in der Nähe von und
parallel zu der Elektrode 1030a auf dem Substrat, auf dem
der optische Schalter 10 gebildet ist, angeordnet ist und
an die eine positive Eingangsspannung angelegt wird. Jeweils der
optische Wellenleiter 120 und die Elektroden 130 bei
der vorliegenden Modifikation sind ein Beispiel für die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
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Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
kann das elektrische Feld des optischen Wellenleiters 120 in
einer Richtung entgegengesetzt zu der Änderung des an den optischen
Wellenleiter 100 angelegten elektrischen Felds ändern. Hierdurch
erzeugt die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung mit dem optischen
Wellenleiter 120 und den Elektroden 1030 einen
Chirp des Ausgangslichts von derselben Größe und der umgekehrten Richtung
mit Bezug auf den Chirp in dem optischen Koppler 115. Als
Folge hiervon kann die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung mit
dem optischen Wellenleiter 120 und den Elektroden 1030 den
in dem optischen Koppler 115 erzeugten Chirp auslöschen.
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12 zeigt
eine Konfiguration des optischen Schalters 10 gemäß einer
siebenten Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der optische
Schalter 10 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthält eine
Phasenmodulations-Reduktionsschaltung mit dem optischen Wellenleiter 120 und
Elektroden 1130, die näher
als der optische Koppler 115 an dem optischen Ein gangstor
angeordnet sind. die Komponenten in 12 mit
denselben Bezugszahlen wie denjenigen in 7 haben
im Wesentlichen dieselben Funktionen und Konfigurationen wie diejenigen
nach 7, so dass die Beschreibung mit Ausnahme des Unterschieds weggelassen
wird.
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Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
enthält
einen optischen Koppler 115, Elektroden 110 (110a und 110b),
einen dritten optischen Wellenleiter 120, Elektroden 1130 (1130a und 1130b), mehrere
optischen Wellenleiter (140, 141, 142, 144 und 146),
einen Treiberschaltung 160, eine Zeiteinstellschaltung 170 und
eine Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880.
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Die
Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 erzeugt die
an die Elektroden 1130 angelegte zweite Eingangsspannung
durch Subtrahieren der an den optischen Koppler 115 angelegten
ersten Eingangsspannung von einer vorbestimmten Bezugsspannung wie
die Eingangsspannungs-Umwandlungsschaltung 880 nach 8.
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Die
Elektroden 1130 legen das elektrische Feld in derselben
Richtung wie der des von den Elektroden 110 an den ersten
optischen Wellenleiter 100 angelegten elektrischen Felds
an den dritten optischen Wellenleiter 120 gemäß der zweiten
Eingangsspannung an. Hier hat die zweite Eingangsspannung den beispielsweise
der ersten Eingangsspannung von der Bezugsspannung V1 erhaltenen
Spannungswert, so dass die Elektroden 1130 die Phase des
durch den dritten optischen Wellenleiter 120 hindurchgehenden
Eingangslichts im Wesentlichen um denselben Betrag und in der umgekehrten
Richtung mit Bezug auf die Änderung
der Phase in dem optischen Koppler 115 ändern. Die Elektroden 1130 gemäß der vorliegenden
Modifikation enthalten die Elektrode 1130a, die auf der
oberen Oberfläche
des dritten optischen Wellenleiters 120 vorgesehen ist
und an die eine positive Eingangsspannung angelegt wird, und die
Elektrode 1130b, die in der Nähe von und parallel zu der
Elektrode 1130a auf dem Substrat, auf dem der optische
Schalter 10 gebildet ist, vorgesehen und geerdet ist. Jeweils
der optische Wellenleiter 120 und die Elektroden 1130 sind
ein Beispiel für
die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Der
optische Schalter 10 gemäß der vorliegenden Modifikation
kann das elektrische Feld des optischen Wellenleiters 120 in
einer Richtung entgegengesetzt zu der Änderung des an den optischen
Wellenleiter 100 angelegten elektrischen Felds ändern. Hierdurch
kann die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung mit dem optischen
Wellenleiter 120 und den Elektroden 1130 vorher
einen Chirp zu einem von außen
eingegebenen Laserstrahl im Wesentlichen von derselben Größe und in
der umgekehrten Richtung mit Bezug auf den durch Umschalten in dem
optischen Koppler 115 erzeugten Chirp hinzufügen. Als
Folge hiervon kann die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung mit
dem optischen Wellenleiter 120 und den Elektroden 1130 den
in dem optischen Koppler 115 erzeugten Chirp auslöschen.
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13 zeigt
eine Konfiguration einer optischen Prüfvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Die optische Prüfvorrichtung 20 gibt
ein von dem optischen Schalter 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erzeugtes Impulssignal in eine geprüfte optische Faser 1300 ein
und prüft
die optische Faser 1300 auf der Grundlage beispielsweise
eines reflektierten Lichts von der optischen Faser 1300. Hierdurch
kann die optische Prüfvorrichtung 20 genau
die optische Faser 1300 messen durch Verwendung des optischen
Impulssignals mit verringertem Frequenzchirp.
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Die
optische Prüfvorrichtung 20 enthält einen
Lichtemissionsabschnitt 1310, einen Impulsgenerator 1320,
einen optischen Schalter 10, einen Richtungskoppler 1330,
einen Phasendetektor 1340 und eine Durchschnittswert-Berechnungsschaltung 1350.
Der Lichtemissionsabschnitt 1310 ist beispielsweise eine
Laserdiode, die einen kohärenten
Laserstrahl erzeugt. Der Impulsgenerator 1320 erzeugt ein
Impulssignal mit einer vorbestimmten Impulsbreite.
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Der
optische Schalter 10 nimmt von dem Lichtemissionsabschnitt 1310 erzeugtes
Licht von einem optischen Eingangstor auf und nimmt ein von dem
Impulsgenerator 1320 erzeugtes Impulssignal als ein Treibersignal
auf. Hierdurch schaltet der optische Schalter 10 auf der
Grundlage des Impulssignals, ob das von dem Lichtemissionsabschnitt 1310 erzeugte
Licht ausgegeben wird. Genauer gesagt, der optische Schalter 10 blockiert
das von dem Lichtemissionsabschnitt 1310 erzeugte Licht
und gibt dasselbe nicht von einem optischen Ausgangstor aus, während der
logische Wert des Impulssignals L anzeigt. Der optische Schalter 10 lässt das durch
den Lichtemissionsabschnitt 1310 erzeugte Licht hindurch
und gibt dasselbe von dem optischen Ausgangstor aus.
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Der
Richtungskoppler 1330 gibt das von dem optischen Schalter
ausgegebene Licht in die optische Faser 1300 ein, die ein
Beispiel für
einen externen optischen Wellenleiter ist. Zusätzlich erwirbt der Richtungskoppler 1330 ein
zurückgestreutes
Licht und ein re flektiertes Licht von der optischen Faser 1300 und
liefert dasselbe zu dem Phasendetektor 1340. Der Phasendetektor 1340 erfasst
das zurückgestreute
Licht und das von der optischen Faser 1300 erworbene reflektierte
Licht. Der Phasendetektor 1340 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
führt eine Überlagerungserfassung
bei dem zurückgestreuten
Licht und dem von der optischen Faser 1300 erworbenen,
reflektierten Licht durch auf der Grundlage des von dem Lichtemissionsabschnitt 1310 erzeugten
Lichts. Die Durchschnittswert-Berechnungsschaltung 1350 bildet
den Durchschnitt der Ausgangssignale von dem Phasendetektor 1340 und
zeigt denselben dem Bedienungspersonal an.
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Wie
vorstehend beschreiben ist, kann die optische Prüfvorrichtung 20 die
optische Faser 1300 mit einem Laserimpulsstrahl mit einem
herabgesetzten Frequenzchirp durch Verwendung des optischen Schalters 10 prüfen. Hierdurch
kann die Frequenzvariation, die in dem empfangenen Signal während der Überlagerungserfassung
erzeugt wird, herabgesetzt werden.
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Während die
vorliegende Erfindung mit dem Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, ist der technische Bereich der Erfindung nicht auf das vorbeschriebene
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Es ist für
den Fachmann augenscheinlich, dass verschiedene Änderungen und Verbesserungen
zu dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
hinzugefügt
werden können.
Es ist augenscheinlich anhand des Bereichs der Ansprüche, dass
das Ausführungsbeispiel,
dem derartige Änderungen
oder Verbesserungen hinzugefügt
sind, in den technischen Bereich der Erfindung eingeschlossen werden
kann.
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Beispielsweise
kann der optische Schalter 10 auf dem Substrat (Z-Platte)
vertikal zu der Richtung der Z-Achse
des LiNbO3-Kristalls vorgesehen sein, anstatt
auf dem Substrat (X-Substrat) vertikal zu der Richtung der X-Achse
des LiNbO3-Kristalls vorgesehen zu sein.
In diesem Fall legen jeweils die Elektroden 110, die Elektroden 130,
die Elektroden 410, die Elektroden 430, die Elektroden 830,
die Elektroden 910, die Elektroden 1030 und die
Elektroden 1130 das elektrische Feld in der horizontalen
Richtung des Substrats vertikal zu der Ausdehnungsrichtung der Elektrode
an.
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Darüber hinaus
kann der optische Koppler 115 oder der optische Koppler 135,
der die Umschaltung durchführt,
ein optischer Schalter vom umgekehrten Kopplungstyp mit einer Länge, die
zweimal so groß wie die
perfekte Kopplungslänge
ist, sein, wobei der Pol der Elektrode auf dem Teil der perfekten
Kopplungslänge nahe
der optischen Eingangsseite zu dem Pol der Elektrode auf dem Teil
der perfekten Kopplungslänge
nahe der optischen Ausgangsseite umgekehrt sein kann. In diesem
Fall kann die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung die Struktur
haben, die an den optischen Schalter vom umgekehrten Kopplungstyp
angepasst ist, der eine Länge
hat, die zweimal so groß wie
die perfekte Kopplungslänge
ist, wobei der Pol der Elektrode auf dem Teil der perfekten Kopplungslänge nahe
der optischen Eingangsseite zu dem Pol der Elektrode auf dem Teil
der perfekten Kopplungslänge
nahe der optischen Ausgangsseite umgekehrt ist, und das elektrische
Feld an den optischen Wellenleiter anlegen.
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Darüber hinaus
kann in dem optischen Schalter 10 der optische Wellenleiter
in der Phasenmodulations-Reduktionsschaltung in der Domäne umgekehrt
(in der Pola risation umgekehrt) zu dem optischen Koppler 115 oder
dem optischen Koppler 135, der die Umschaltung durchführt, sein.
In diesem Fall legen, um das elektrische Feld in einer Richtung
entgegengesetzt zu der Polarisation des optischen Kopplers 115 oder
des optischen Kopplers 135 anzulegen, die Elektroden in
der Phasenmodulations-Reduktionsschaltung das elektronische Feld
in derselben und in derselben Richtung physikalisch an. Hierdurch
kann die Phasenmodulations-Reduktionsschaltung dieselbe Wirkung
wie die beim Anlegen des elektrischen Feldes mit derselben Größe und in
der umgekehrten Richtung an den optischen Wellenleiter, dessen Polarisation
nicht umgekehrt ist, erzielen.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind ein optischer Schalter und eine optische Prüfvorrichtung
in der Lage, die Erzeugung eines Chirps aufgrund einer Umschaltung
zu verhindern.
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Zusammenfassung:
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Es
ist ein optischer Schalter (10) vorgesehen. Der optische
Schalter enthält:
einen ersten optischen Koppler (115) vom Typ mit verteilter
Kopplung mit einem ersten optischen Wellenleiter (100)
und einem zweiten optischen Wellenleiter (105), die parallel
zueinander angeordnet sind, der ein an einem Eingangsende des ersten
optischen Wellenleiters eingegebenes Eingangslicht von einem Ausgangsende
entweder des ersten optischen Wellenleiters oder des zweiten optischen
Wellenleiters als Ausgangslicht ausgibt; eine erste Elektrode (110),
die ein elektrisches Feld entsprechend der ersten Eingangsspannung
an den ersten optischen Wellenleiter und den zweiten optischen Wellenleiter
anlegt und auf der Grundlage der ersten Eingangsspannung steuert,
ob das in den ersten optischen Koppler eingegebene Eingangslicht
als das Ausgangslicht ausgegeben wird; und eine Phasenmodulations-Reduktionsschaltung,
die die Phasenänderung
des Ausgangslichts gemäß der Änderung
des an den ersten optischen Wellenleiter und den zweiten optischen
Wellenleiter angelegten elektrischen Felds herabsetzt.