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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf mit Ventilen versehene kryogene
Kühler,
insbesondere auf Gifford-McMahon-Kühler (G-M-Kühler) und G-M-Pulsrohrkühler. Gas
wird zyklisch zwischen hohen und niedrigen Drücken durch einen Ventilmechanismus
bewegt, der mit einem Expander verbunden ist. Der Ventilmechanismus
besteht üblicherweise aus
einer Drehventilscheibe und einem Ventilsitz. Drehscheibenventile
bieten sich an, um mit mehreren Anschlüssen ausgelegt zu werden. Es
gibt getrennte Anschlüsse,
die, durch periodische Ausrichtung der unterschiedlichen Anschlüsse, den
Durchlass eines Arbeitsströmungsmittels
gestatten, welches durch einen Kompressor geliefert wird, und zwar
zu und von den Regeneratoren und Arbeitsvolumen des Expanders.
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G-M-
und Solvay-Kältemaschinen
verwenden Kompressoren, die Gas mit einem nahezu konstanten hohen
Druck liefern, und die Gas mit einem nahezu konstanten niedrigen
Druck aufnehmen. Das Gas wird zu einem sich hin und her bewegenden
Expander bzw. Verdränger
geliefert, der mit niedriger Geschwindigkeit relativ zum Kompressor
durch den Ventilmechanismus läuft,
der abwechselnd Gas in den Expander hinein und aus diesem heraus
lässt.
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W.E.
Gifford dachte auch an einen Expander, der den festen Verdränger durch
einen Gasverdränger
ersetzt, und nannte ihn „Pulsrohr-Kühler" bzw. „Pulsrohr-Refrigerator". Dies wurde zuerst
beschrieben im
US-Patent 3,237,412 ,
welches ein Pulsrohr zeigt, welches mit Ventilen verbunden ist,
wie die früheren
G-M-Kühler.
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Frühe Pulsrohr-Kühler waren
nicht effizient genug, um mit den G-M-Kühlern in Wettbewerb zu treten.
Eine signifikante Verbesserung wurde gemacht von Mikulin u.a., wie
1984 berichtet, und gesteigertes Interesse war auf die Suche nach
weiteren Verbesserungen gerichtet. Beschreibungen von größeren Verbesserungen
seit 1984 sind in den hier aufgelisteten Bezugsschriften zu finden.
Alle diese Puls rohre können
als G-M-Expander laufen, die Ventile verwenden, um Gas zyklisch
in das Pulsrohr hinein und aus diesem heraus zu leiten. G-M-Pulsrohre,
die bei niedriger Geschwindigkeit laufen, werden typischerweise
für Anwendungen
unter ungefähr
20 K verwendet.
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Diese
Bauart einer mit Ventilen versehenen kryogenen Kältemaschine (Kryokühler) hat
den Nachteil eines niedrigen Wirkungsgrades aufgrund des Komprimierens
und des Entspannens der Leervolumen bzw. Arbeitsräume in dem
Expander, wenn sich Gas zyklisch in den Expander hinein und aus diesem
heraus bewegt. In einer mit Ventilen versehenen kryogenen Kältemaschine
gibt es eine große Druckdifferenz
durch das Hochdruckventil direkt nachdem es öffnet, weil der Druck am Einlass
des Regenerators nahe dem niedrigen Druck ist. Wenn andererseits
das Niederdruckventil öffnet,
gibt es auch eine große
Druckdifferenz durch das Ventil, weil der Druck am Einlass des Regenerators
nahe dem hohen Druck ist. Dieser Prozess erzeugt einen irreversiblen
Verlust, der nicht durch Vergrößerung des Öffnungsquerschnittes
der Ventile verringert werden kann. Der Verlust erstreckt sich auf
das Leervolumen des Kaltkopfes.
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Im
japanischen Patent P2001-317827 von Fujimoto
werden zwei Puffer mit dem Einlass des Regenerators durch zwei Drehventile
verbunden, die durch eine Zeitsteuersequenz gesteuert werden, wie in
2 von
P2001-317827 gezeigt.
Bei diesem Patent fließt
während
des Ladeprozesses im ersten Schritt Gas zuerst in den Regenerator
vom ersten Puffer. Im zweiten Schritt fließt Gas von der Versorgungsseite
des Kompressors sowohl in den Regenerator als auch in den ersten
Puffer. Der Effekt des zusätzlichen
ersten Puffers, der in diesem Patent gezeigt ist, ist klein, da
die Gasmenge, die in den Regenerator vom ersten Puffer im ersten
Schritt fließt,
vom Kompressor im zweiten Schritt kompensiert werden muss. Während des
Auslassprozesses fließt
Gas im dritten Schritt aus dem Regenerator in den zweiten Puffer.
Im vierten Schritt fließt
Gas sowohl aus dem Regenerator als auch dem zweiten Puffer zur Rückleitungsseite
des Kompressors. Der Effekt des in diesem Patent gezeigten zusätzlichen
zweiten Puffers ist klein, da das Gas, welches in den zweiten Puffer vom
Regenerator im dritten Schritt fließt, aus dem zweiten Puffer
in den Kompressor im vierten Schritt ausfließen muss.
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, die Gasmenge zu verringern, die vom
Kompressor geliefert wird, und einen kryogenen Refrigerator bzw.
eine Kältemaschine
mit verringertem Druckabfall während
der zyklischen Gasbewegung vorzusehen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist herausgefunden worden, dass eine mit Ventilen versehene kryogene
Kältemaschine
so ausgelegt werden kann, dass ein Teil des Gasflusses zwischen
dem Kompressor und dem Expander von einer mit Ventilen versehenen
Verbindung geliefert werden kann und zu dieser ausgelassen werden kann,
und zwar zu einem Puffervolumen. Der Druckabfallverlust durch das
Ventil wird mit dem erfindungsgemäßen Konzept verringert, und
die Gasmenge, die vom Kompressor geliefert werden muss, wird verringert.
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Diese
Erfindung liefert Mittel zur Verringerung der Leistungseingabe in
einen G-M← oder G-M-Pulsrohr-Kühler. Ein
Puffervolumen speichert Gas, welches zum und vom warmen Ende des
Kühlers
durch ein Ventil fließt,
während
der Perioden öffnet
und schließt,
wenn die Hauptversorgungs- und Rückleitungsventile
geschlossen sind, und welches geschlossen ist, wenn die Hauptversorgungs-
und Rückleitungsventile
offen sind.
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Während des
Ladeprozesses wird Gas in den Regenerator von einem oder mehreren
Puffervolumen geladen, anstatt von der Versorgungsseite des Kompressors,
wenn der Druck am Einlass des Regenerators niedriger ist als der
Druck im Puffer. Während
des Entladeprozesses wird Gas vom Regenerator zum Puffer entladen
anstatt von der Rückleitungsseite
des Kompressors, wenn der Druck am Einlass des Regenerators höher ist
als der Druck im Puffer. Der Netto-Effekt ist, die Gasmenge zu reduzieren,
die vom Kompressor geliefert wird, was somit den Systemwirkungsgrad
steigert. Zusätzlich
kann die Druckdifferenz durch die Ventile verringert werden, die Gasflussgeschwindigkeit
kann niedriger sein und das hörbare
Geräusch
kann verringert werden, da die Gasflussgeschwindigkeit verringert
wird.
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Das
Puffervolumen kann ein getrenntes Volumen sein oder kann ein Puffervolumen
sein, welches in dem Expander eingeschlossen ist, um den G-M-Verdränger oder
den Gaskolben in einem Pulsrohr anzutreiben.
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Das
Puffervolumen kann ein Behälter
mit irgendeiner Art von Form sein. Es kann einfach ein langes Rohr
oder eine flexible Gasleitung sein.
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Das
Puffervolumen kann ein Teil des Kompressors, der Ventileinheit,
des Expanders oder irgendwelcher Untersysteme in einem Kühlsystem sein.
Es kann entweder vom Kompressor, von der Ventileinheit, vom Expander
oder irgendeinem Untersystem in einem Kühlsystem getrennt sein oder
damit integriert sein. Es kann ein inneres Volumen in dem Kompressor,
in der Ventileinheit, in dem Expander oder irgendeinem Untersysteme
in einem Kühlsystem
sein.
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Diese
Erfindung kann durch einen einstufigen Kühler oder einen mehrstufigen
Kühler
ausgeführt
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines G-M-Kühlers mit einem mechanischen
Verdrängerantrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, eines Puffervolumens und von drei An-Aus-Ventilen
zeigen.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines G-M-Kühlers mit einem pneumatischen
Verdrängerantrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, von zwei Puffervolumen und von drei An-Aus-Ventilen
zeigen.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines G-M-Kühlers mit einem pneumatischen
Verdrängerantrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, eines einzelnen Puffervolumens und von drei An-Aus-Ventilen
zeigen.
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4 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit
einer einzigen Zumessöffnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, von zwei Puffervolumen und von drei An-Aus-Ventilen
zeigen.
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5 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit
einer einzigen Zumessöffnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, eines einzelnen Puffervolumens und von drei An-Aus-Ventilen
zeigen.
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6 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit
doppeltem Einlass gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, von zwei Puffervolumen und drei An-Aus-Ventilen
zeigen.
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7 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit
doppeltem Einlass gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, eines einzelnen Puffervolumens und drei An-Aus-Ventilen
zeigen.
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8 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines grundlegenden Pulsrohrkühlers mit
vier Ventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, eines Puffervolumens und von fünf An-Aus-Ventilen zeigen.
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9 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit vier Ventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, von zwei Puffervolumen und von fünf An-Aus-Ventilen
zeigen
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10 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit vier Ventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, eines einzelnen Puffervolumens und von fünf An-Aus-Ventilen
zeigen.
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11 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit fünf Ventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, von zwei Puffervolumen und von sechs An-Aus-Ventilen
zeigen.
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12 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit fünf Ventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, eines einzelnen Puffervolumens und von sechs An-Aus-Ventilen
zeigen.
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13 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit
Aktivpuffer gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, von drei Puffervolumen und fünf An-Aus-Ventilen zeigen.
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14 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit
Aktivpuffer gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen
des Kompressors, von drei Puffervolumen und sieben An-Aus-Ventilen
zeigen.
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15 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Kühlers gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen des
Kompressors, von zwei Puffervolumen und vier An-Aus-Ventilen zeigen. Gas wird von zwei
Puffervolumen in Abfolge geliefert, bevor es vom Kompressor geliefert
wird.
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16 ist
eine ist eine Schemadarstellung eines G-M-Kühlers gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei kleine Schemadarstellungen die Komponentenbeziehungen des
Kompressors, von drei Puffervolumen und fünf An-Aus-Ventilen zeigen. Gas wird von drei Puffervolumen
in Abfolge geliefert, bevor es vom Kompressor geliefert wird.
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17 ist
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuersequenz, die auf die in 1 bis 7 gezeigten Kühler angewandt
werden kann.
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18 ist
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuersequenz, die auf die in 8 bis 10 gezeigten Kühler angewandt
werden kann.
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19 ist
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuersequenz, die auf die in 11 bis 12 7
gezeigten Kühler
angewandt werden kann.
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20 ist
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuersequenz, die auf den in 13 gezeigten
Kühler
angewandt werden kann.
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21 ist
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuersequenz, die auf den in 14 gezeigten
Kühler
angewandt werden kann.
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22 ist
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuersequenz, die auf den in 15 gezeigten
Kühler
angewandt werden kann.
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23 ist
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuersequenz, die auf den in 16 gezeigten
Kühler
angewandt werden kann.
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24 ist
ein Druck-Volumen-Diagramm (P-V-Diagramm) für einen herkömmlichen
Kühler
mit G-M-Zyklus.
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25a, 25b und 25c sind P-V-Diagramme für einen Kühler mit G-M-Zyklus mit einem, zwei
und drei Puffervolumen, jeweils gemäß der vorliegenden Erfindung.
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26a und 26b sind
P-V-Diagramme für
G-M-Pulsrohre mit aktivem Puffer, wie in den 13 bzw. 14 gezeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf irgendeine Art eines Kühlers anwendbar,
bei dem Gas in den Expander hinein und aus diesem heraus zyklisch
durch eine Ventileinheit bewegt wird, was G-M-Kühler, Solvay-Kühler und
G-M-Pulsrohrkühler
einschließt.
Sie ist von speziellem Wert, wenn sie auf Niedertemperaturpulsrohre
mit mehreren Stufen angewandt wird.
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1 ist
eine Schemadarstellung eines G-M-Kühlers mit einem mechanischen
Verdrängerantrieb
zusammen mit kleinen Schemadarstellungen eines Kompressors 1,
eines Puffervolumens 13 und von drei An-Aus-Ventilen. Die
drei An-Aus-Ventile
leiten zyklisch Gas in den Regenerator 6 hinein und aus
diesem heraus. Das Ventil 2, V1, steuert Gas, welches zwischen
der Versorgungsseite des Kompressors 1 und dem Einlass
des Regenerators 6 fließt. Das Ventil 3,
V2, steuert Gas, welches zwischen dem Einlass des Regenerators 6 und
der Rückleitungsseite
des Kompressors fließt.
Das Ventil 12, V3, steuert Gas, welches zwischen dem Einlass des
Regenerators 6 und dem Leistungsreduktionspuffervolumen 13 fließt. V1,
V2, und V3 öffnen
und schließen
gemäß der Zeitsteuersequenz,
wie sie in 17 gezeigt ist. Ein Verdränger 61 ist
in einem Zylinder 60 eingeschlossen. Eine Steuervorrichtung, die
in 1 nicht gezeigt ist, steuert die Ventilzeitsteuerung
und die Verdrängung
des Verdrängers 61. Eine
Dichtung 62, die zwischen dem Zylinder 60 und dem
Verdränger 61 angeordnet
ist, verhindert, dass sich kaltes Gas mit warmem Gas vermischt.
Ein Wärmetauscher 7 tauscht
Wärme zwischen
dem Kühler und
der Last aus.
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Zu
Beginn des Ladeprozesses ist der Einlass des Regenerators 6 auf
niedrigem Druck, P1. Gas tritt dann in den Regenerator 6 vom
Puffervolumen 13 ein, welches auf einem mittleren Druck
Pm ist, wenn das Ventil V3 geöffnet
ist. Nachdem der Druck am Einlass des Regenerators 6 fast
gleich Pm ist, wird V3 geschlossen und das Ventil V1 wird geöffnet. Das
Gas fließt
in den Einlass des Regenerators 6 von der Versorgungsseite
des Kompressors 1, welcher auf einem hohen Druck Ph ist.
Der Verdränger 61, der
am kalten Ende des Zylinders 60 beim Beginn des Ladeprozesses
ist, bewegt sich dann zum warmen Ende, während das verdrängte Volumen
am kalten Ende sich mit Gas mit Ph füllt.
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Beim
Beginn des Entladeprozesses ist der Einlass des Regenerators 6 auf
Ph, Gas fließt
aus dem Regenerator 6 zum Puffervolumen 13, während V3
offen ist. Nachdem der Druck am Einlass des Regenerators 6 nahezu
dem Druck im Puffervolumen 13 erreicht, wird V3 geschlossen
und das Ventil V2 wird geöffnet.
Gas fließt
aus dem Einlass des Regenerators 6 zur Rückleitungsseite
des Kompressors 1, der auf einem niedrigen Druck P1 ist.
Der Verdränger 61, der
am warmen Ende des Zylinders 60 ist, bewegt sich dann zum
kalten Ende, während
das verdrängte Volumen
am kalten Ende Gas mit P1 zum Kompressor 1 zurückleitet.
In einem herkömmlichen
G-M-Kühler
fließt
das gesamte Gas in den Regenerator 6 vom Kompressor 1 während des
Ladens, und das gesamte Gas fließt aus dem Regenerator 6 zum
Kompressor 1 während
des Entladens. Im Vergleich zu einem herkömmlichen G-M-Kühler hat
der G-M-Kühler
gemäß dieser
Erfindung eine niedrigere Eingangsleistung, da es weniger Gas gibt,
welches vom Kompressor her fließt.
Das Puffervolumen 13 und V3 können als Leistungsverringerungskomponenten
angesehen werden.
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Es
kann auch weniger Druckabfall durch V1 und V2 geben, da weniger
Gas durch diese Ventile fließt.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines G-M-Kühlers mit einem pneumatischen
Verdrängerantrieb.
Mit einem pneumatischen Verdrängerantrieb
wird die Phasenverschiebung des Verdrängers 63 durch einen
Gasfluss von einem Verdrängerantriebspuffervolumen 11 durch
eine Flussbegrenzung 5 erreicht. Die Flussbegrenzung 5 könnte eine
Zumessöffnung,
ein Nadelventil, ein Kapillarrohr oder irgendetwas anderes ähnlich Geartetes
sein. Der Ausdruck „Phasenverschiebung" bezieht sich auf
die zyklische Bewegung des Verdrängers,
die außer
Phase mit der zyklischen Druckveränderung ist, sodass der Druck
nahe seinen maximalen und minimalen Werten ist, wenn sich der Verdränger bewegt.
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Der
Arbeitsprozess eines G-M-Kühlers
mit einem pneumatischen Antrieb und einem Leistungsreduktionspuffervolumen 13 und
V3 ist ähnlich
einer Einheit mit einem mechanischen Antrieb, wie in Verbindung
mit 1 beschrieben.
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3 ist
eine schematische Ansicht eines G-M-Kühlers mit einem pneumatischen
Verdrängerantrieb
gemäß dieser
Erfindung, wobei das Leistungsreduktionspuffervolumen 13 der 2 mit
einem Verdrängerantriebspuffervolumen 11 kombiniert ist.
Dies ist möglich,
weil sie beide ungefähr
den gleichen Druck Pm haben. Das Ventil V3 verbindet das Puffervolumen 11 mit
dem warmen Ende bzw. Warmkopf des Regenerators 6. Der Arbeitsprozess
ist der gleiche, wie in Verbindung mit 1 beschrieben.
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4 ist
eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit einer einzigen Zumessöffnung gemäß dieser
Erfindung. Ein Pulsrohrkühler
mit Zumessöffnung
ist ähnlich
einem G-M-Kühler
mit einem pneumatischen Antrieb, außer, das bei einem Pulsrohrkühler es
keinen festen Verdränger
gibt. Der feste Verdränger 63 in 2 wird
durch einen Gasverdränger
im Pulsrohr 9 mit einer Flussglättungsvorrichtung 10 für das warme
Ende und einer Flussglättungsvorrichtung 8 für das kalte
Ende in 4 ersetzt. Ein Mittel zur Steuerung
der Hin- und Herbewegung des Gasverdrängers, welches als Phasenverschieber
bekannt ist, weist ein Puffervolumen 11 und eine Flussbegrenzung
bzw. Drossel 5 auf. Diese tragen zur Phasenverschiebung
zwischen der Gasflussgeschwindigkeit des Gasverdrängers und
der Druckoszillation im Pulsrohr bei. Dies ist analog zur Beschreibung
des Pro zesses für 1,
wobei, wenn der Druck ungefähr
Ph erreicht, dann der Verdränger sich
nach oben bewegt, und zwar gefolgt von dem Druck, der ungefähr auf PI
abfällt,
wenn der Verdränger
sich nach unten bewegt. Das Puffervolumen 11 und die Zumessöffnung bzw.
Drossel 5 dienen zur gleichen Funktion des Antriebs des
Gasverdrängers wie
sie dies bei dem festen Verdränger
in 2 tun. Der Arbeitsprozess ist der gleiche, wie
jener, der in Verbindung mit 1 beschrieben
wird.
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5 ist
eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit einzelner Zumessöffnung gemäß dieser
Erfindung, bei dem das Leistungsverringerungspuffervolumen der 4 mit
einem Gasverdrängerantriebspuffervolumen 11 kombiniert
ist. Der Einlass des Regenerators 6 ist mit dem Puffervolumen 11 durch
das Ventil V3 verbunden. Der Arbeitsprozess ist der gleiche, wie
in Verbindung mit 1 beschrieben.
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6 ist
eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit doppeltem Einlass
gemäß dieser
Erfindung. Ein Pulsrohrkühler
mit doppeltem Einlass ist ähnlich
einem Pulsrohrkühler
mit einzelner Zumessöffnung,
außer
dass bei einem Pulsrohrkühler
mit doppeltem Einlass ein Flussdurchlass vorhanden ist, der das
warme Ende des Regenerators 6 mit dem warmen Ende des Pulsrohrs 9 verbindet.
Ein Flussbegrenzer bzw. eine Drossel (Zumessöffnung) 4 steuert
Gas, welches durch diesen Durchlass fließt. Dadurch, dass man eine
geeignete Gasmenge durch diesen Durchlass fließen lässt, wird die Phasenverschiebung
im Pulsrohr 9 im Vergleich zu dem Pulsrohr mit einzelner
Zumessöffnung
bzw. Drossel der 4 verbessert. Auch wird die
Gasmenge, die durch den Regenerator 6 zum Pulsrohr 9 fließt, verringert,
daher wird der Wirkungsgrad des Regenerators verbessert. Das Puffervolumen 13 und
das Ventil V3 dienen zur gleichen Funktion, wie bezüglich 4 beschrieben.
Der Arbeitsprozess ist der gleiche, wie in Verbindung mit 1 beschrieben.
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7 ist
eine Schemadarstellung eines G-M-Pulsrohrkühlers mit doppeltem Einlass
gemäß dieser
Erfindung, wobei das Leistungsreduktionspuffervolumen der 6 mit
dem Gasverdrängerantriebspuffervolumen 11 kombiniert
ist. Der Einlass des Regenerators 6 ist mit dem Puffervolumen 11 durch
das Ventil V3 verbunden.
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Der
Arbeitsprozess ist der gleiche, wie in Verbindung mit 1 beschrieben.
Ein Beispiel der Ventilzeitsteuerung für V1, V2 und V3, welches auf die
Kühler
in 1 bis 7 angewandt werden kann, ist
in 17 gezeigt. Es sei bemerkt, dass die in 17 gezeigte
Zeitsteuerung nur verwendet wird, um den grundlegenden Mechanismus
dieser Kühler
zu erklären.
Die tatsächliche
Ventilzeitsteuerung könnte
abweichend von der in 17 gezeigten Zeitsteuerung variiert
werden.
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8 ist
eine Schemadarstellung eines grundlegenden Pulsrohrkühlers mit
vier Ventilen, zu dem das Leistungsreduktionspuffervolumen 13 und das
Ventil V3 gemäß dieser
Erfindung hinzugefügt worden
sind. Die Phasenverschiebung des Gasverdrängers im Pulsrohr 9 wird
erreicht durch ordnungsgemäße Steuerung
der Ventilzeitsteuerung von V1, V2, V3, V4 und V5. Pulsrohrkühler mit
vier Ventilen haben einen Vorteil dahingehend, dass die Phasenverschiebung
im Pulsrohr 9 durch aktive Ventile 13, V4, und 14,
V5, gesteuert werden, und zwar anstelle von passiven Ventilen, wie
in 4 bis 7 gezeigt. Der Arbeitsprozess
ist der gleiche, wie jener der in Verbindung mit 1 beschrieben
wurde.
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9 ist
eine Schemadarstellung eines OPTR-Kühlers mit vier Ventilen (OTPR
= Orifice Puls Tube Refrigerator), zu dem das Leistungsreduktionspuffervolumen 13 und
das Ventil V3 gemäß dieser
Erfindung hinzugefügt
worden sind. Ein OPTR-Kühler mit
vier Ventilen ist ähnlich
einem grundlegenden Pulsrohrkühler
mit vier Ventilen, wie in 8 gezeigt, außer dass
die Flussbegrenzungsvorrichtung bzw. Drossel 5 und das
Puffervolumen 11 am warmen Ende des Pulsrohrs 9 in 9 hinzugefügt sind.
Die Phasenverschiebung im Pulsrohr 9 wird erreicht durch
ordnungsgemäße Steuerung
der Ventilzeitsteuerung von V1, V2, V3, V4 und V5 und des Flusse zum
Puffervolumen 11 hin und weg von diesem durch die Flussbegrenzung
bzw. Drossel 5. Im Vergleich zu einem grundlegenden Pulsrohrkühler mit
vier Ventilen, wie dieser in 8 gezeigt
ist, wird die Leistung eines OPTR-Kühlers
mit vier Ventilen dadurch verbessert, dass man etwa Gas hat, welches
zwischen dem Puffervolumen 11 und dem Pulsrohr 9 ausgetauscht
wird, anstatt zum Kompressor 1 hin und weg von diesem.
Der Arbeitsprozess ist der gleiche, wie jener, der in Verbindung
mit 1 beschrieben wurde. Der gesamte Wirkungsgrad
des Kühlers
wird verbessert durch Verringerung des Gasflusses vom Kompressor
und daher durch Verringerung der Eingangsleistung des Kompressors.
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10 ist
eine Schemadarstellung eines OPTR-Kühlers mit vier Ventilen gemäß dieser
Erfindung, wobei das Leistungsreduktionspuffervolumen der 9 mit
einem Gasverdrängerantriebspuffervolumen 11 kombiniert
ist. Der Einlass des Regenerators 6 ist mit dem Puffervolumen 11 durch
das Ventil V3 verbunden. Der Arbeitsprozess ist der gleiche, wie
in Verbindung mit 1 beschrieben. Ein Beispiel
der Ventilzeitsteuerung für
V1, V2, V3, V4 und V5 der Pulsrohrkühler mit vier Ventilen in 8 bis 10 ist
in 18 gezeigt.
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11 ist
eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit fünf Ventilen, zu dem das Leistungsreduktionspuffervolumen 13 und
das Ventil V3 gemäß dieser
Erfindung hinzugefügt
worden sind. Ein Pulsrohrkühler
mit fünf
Ventilen ist ähnlich
dem OPTR-Kühler
mit vier Ventilen der 9, außer dass bei einem Pulsrohrkühler mit
fünf Ventilen
die Flussbegrenzung bzw. Drossel 5 in 9 durch
ein aktives Ventil 15, V6, ersetzt wird. Die Phasenverschiebung im
Pulsrohr der 11 wird erreicht durch ordnungsgemäße Steuerung
der Ventilzeitsteuerung von V1, V2, V3, V4, V5 und V6. In einem
Pulsrohrkühler
mit fünf
Ventilen kann die Phasenverschiebung präziser im Vergleich zu dem Pulsrohrkühler der 9 gesteuert
werden, und zwar durch Steuerung des Gasflusses zwischen dem Puffervolumen 11 und
dem Pulsrohr 9 durch ein aktives Ventil 15 anstatt
durch eine passive Flussbegrenzung bzw. Drossel 5. Der Arbeitsprozess
ist der gleiche, wie jener, der in Verbindung mit 1 beschrieben
wurde.
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12 ist
eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit fünf Ventilen gemäß dieser
Erfindung, wobei das Leistungsreduktionspuffervolumen 13 der 11 mit
dem Gasverdrängerantriebspuffervolumen 11 kombiniert
ist. Der Einlass des Regenerators 6 ist mit dem Puffervolumen 11 durch
das Ventil V3 verbunden. Der Arbeitsprozess ist der gleiche, wie
jener, der in Verbindung mit 1 beschrieben wurde.
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Ein
Beispiel der Ventilzeitsteuerung für V1, V2, V3, V4, V5 und V6
der Pulsrohrkühler
mit fünf Ventilen
in 11 und 12 ist
in 19 gezeigt.
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13 ist
eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit aktivem Puffer, zu
dem das Leistungsreduktionspuffervolumen 13 und das Ventil
V3 gemäß dieser
Erfindung hinzugefügt
worden sind. Ein Pulsrohrkühler
mit aktivem Puffer hat keine Verbindung zwischen dem Kompressor 1 und
dem warmen Ende bzw. Warmkopf des Pulsrohrs 9. Gas bewegt
sich zyklisch zwischen dem warmen Ende des Pulsrohrs 9 und
zwei Puffern, dem Puffervolumen 40, welches einen Druck
nahe Ph hat, und dem Volumen 41 hin und her, welches einen
Druck nahe PI hat, und zwar durch zwei aktive Ventile, nämlich das
Ventil 42, V7, und das Ventil 43, V8. Die Phasenverschiebung im
Pulsrohr 9 wird erreicht durch ordnungsgemäße Steuerung
der Ventilzeitsteuerung von V1, V2, V3, V7 und V8. Die Leistung
eines Pulsrohrkühlers
mit aktivem Puffer wird dadurch verbessert, dass man einen Gaszyklus
zwischen dem Puffervolumen 13 und dem warmen Ende des Regenerators 6 hat.
Der Gesamtwirkungsgrad des Kühlers
wird verbessert durch Verringerung des Gasflusses vom Kompressor,
was daher die Eingangsleistung des Kompressors verringert. Ein Beispiel
der Ventilzeitsteuerung für
V1, V2, V3, V7 und V8 des Pulsrohrkühlers mit aktivem Puffer in 13 ist
in 20 gezeigt.
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14 ist
eine Schemadarstellung eines Pulsrohrkühlers mit aktivem Puffer gemäß dieser
Erfindung. Sie ist ähnlich
jener des Pulsrohrkühlers
der 13, außer,
dass der Einlass des Regenerators mit Puffervolumen 40 und 41 durch
Ventile 52, V9, und 54, V10, verbunden ist. Die
Ventile V7 und V8 in 14 sind ähnlich V7 und V8 in 13,
außer
dass die Ventilzeitsteuerung geringfügig anders ist. Ein Beispiel
der Ventilzeitsteuerung für
V1, V2, V3, V7, V8, V9, und V10 des Pulsrohrkühlers mit aktivem Puffer in 14 ist
in 21 gezeigt.
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Obwohl
in 1 bis 13 nur
ein Leistungsreduktionspuffervolumen 13 oder 11 und
ein Ventil V3 mit dem Einlass des Regenerators 6 verbunden
ist, sei bemerkt, dass eine Reihe von Puffern mit Steuerventilen
mit dem Einlass des Regenerators verbunden sein könnte, um
weiter die Leistungseingabe in den Kompressor zu verringern. Das
Prinzip der Verwendung von zusätzlichen
Leistungsreduktionspuf fervolumen und Steuerventilen ist unter Verwendung
der in 15 und 16 gezeigten G-M-Kühler veranschaulicht.
Dies sind zwei Variationen des in 1 gezeigten
G-M-Kühlers.
In 15 sind zwei Puffervolumen 13 und 70 mit
dem Einlass des Regenerators 6 durch zwei Ventile V3 und 71, V11,
verbunden, die gemäß der in 22 gezeigten Ventilzeitsteuerung
gesteuert werden.
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In 16 sind
drei Leistungsreduktionspuffervolumen 13, 70 und 80 mit
dem Regenerator 6 durch drei Ventile V3, V11 und 81,
V12, verbunden, die gemäß der in 23 gezeigten
Ventilzeitsteuerung gesteuert werden.
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24 ist
ein Druck-Volumen-Diagramm (P-V-Diagramm) für einen typischen Kühler bzw.
eine Kältemaschine
mit G-M-Zyklus, welches die Beziehung zwischen dem Druck in dem
kalten verdrängten Volumen
60 oder
seinem äquivalenten
Teil in einem Pulsrohr, und der Verdrängung von
60 zeigt.
In der ursprünglichen
Beschreibung des Zyklus, wie sie im
US-Patent
2,906,101 zu finden ist, ist das P-V-Diagramm rechteckig, es ist in der Praxis
jedoch herausgefunden worden, dass es effizienter ist, die Ventile V1
und V2 zu schließen,
bevor der feste Verdränger oder
der Gasverdränger
die Enden des Hubes erreicht. Der Zyklus schreitet im Uhrzeigersinn
voran. Das Ausmaß der
Kühlung,
welches bei jedem Zyklus erzeugt wird, ist proportional zur Fläche des
Diagramms. V1 lässt
Gas vom Kompressor mit hohem Druck ein, und V2 entlüftet Gas
zum Kompressor mit niedrigem Druck. Dadurch, dass man V1 und V2
vor dem Ende des Hubes schließen
lässt,
gibt es eine gewisse Expansion des Hochdruckgases und eine gewisse
erneute Kompression des Niederdruckgases aufgrund der Übertragung
von Gas in den Expander.
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25a ist ein P-V-Diagramm der in den 1 bis 12 gezeigten
Kühler
bzw. Kältemaschinen,
und zwar mit einem Leistungsreduktionspuffervolumen und einem Ventil
V3 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Mit Bezug zu dem, in 17 gezeigten
Zeitsteuerdiagramm ist das P-V-Diagramm der 24 modifiziert,
und zwar dadurch, dass man einen Teil des Gases am Ende der Hochdruckexpansionsphase
zum Puffervolumen 3 fließen lässt, wenn V3 geöffnet wird,
und wobei in ähnlicher
Weise am Ende der Niederdruckrekompressionsphase das Gas aus dem
Puffervolumen fließt,
wenn V3 geöffnet
wird. Es ist wichtig zu bemerken, dass nichts von dem Gas, welches
zum Leistungsreduktionspuffervolumen und weg von diesem durch das
Ventil V3 fließt, zum
Kompressor geliefert oder zurückgeleitet
wird. Weil ein Teil des Gases, welches den Expander unter Druck
setzt, vom Puffer kommt und zum Puffer zurückgeleitet wird, kann mehr
Abkühlung
mit der gleichen Menge an Gas erzeugt werden, die vom Kompressor
geliefert wird. Alternativ kann die gleiche Menge an Abkühlung verwendet
werden und ein kleinerer Kompressor kann verwendet werden. Dies
verringert die Eingangsleistung in den Kryokühler.
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26b ist ein P-V-Diagramm für Kühler mit zwei Leistungsreduktionspuffervolumen
und Ventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung. Diese Anordnung mit zwei Leistungsreduktionspuffervolumen und
Ventilen ist in 15 als eine Anpassung der 1 veranschaulicht,
wobei jedoch das zweite Leistungsreduktionspuffervolumen 70 und
das Ventil V11 zu allen in den 2 bis 12 gezeigten
Kühlern
hinzugefügt
werden kann. Mit Bezug auf das in 22 gezeigte
Ventilzeitsteuerdiagramm ist das P-V-Diagramm der 24 dadurch
modifiziert, dass es einen gewissen Teil des Gases am Ende der Hochdruckexpansionsphase
zu den Puffervolumen fließen
lässt,
wenn die Ventile V3 und V11 sequenziell geöffnet und geschlossen werden,
und in ähnlicher
Weise fließt
am Ende der Niederdruckrekompressionsphase das Gas aus den Puffervolumen, wenn
V11 und V3 sequentiell geöffnet
und geschlossen werden. Das Hinzufügen eines zweiten Leistungsreduktionspuffervolumens
und eines Ventils verringert weiter die Gasmenge, die vom Kompressor
zu liefern ist, und zwar im Vergleich zu einem einzelnen Leistungsreduktionspuffervolumen
und einem Ventil.
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26c ist ein P-V-Diagramm für Kühler mit drei
Leistungsreduktionspuffervolumen und Ventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Anordnung mit drei Leistungsreduktionspuffervolumen
und Ventilen ist in 16 veranschaulicht, und zwar
als eine Anpassung von 1, jedoch können die zweiten und dritten
Leistungsreduktionspuffervolumen 70 und 80 und
die Ventile V11 und V12 zu allen in den 2-12 gezeigten
Kühlern
bzw. Kältemaschinen
hinzugefügt
werden. Mit Bezug auf das in 23 gezeigte
Ventilzeitsteuerdiagramm ist das P-V-Diagramm der 24 dadurch
modifiziert, dass man einen Teil des Gases am Ende der Hochdruckexpansionsphase
zu den Puffervolumen fließen
lässt,
wenn die Ventile V11, V3 und V12 sequenziell geöffnet und geschlossen werden,
und indem in ähnlicher
Weise am Ende der Niederdruckrekompressionsphase das Gas aus den
Puffervolumen fließt,
wenn V12, V3 und V11 sequenziell geöffnet und geschlossen werden. Das
Hinzufügen
eines dritten Leistungsreduktionspuffervolumens und eines Ventils
verringert weiter die Menge des Gases, die von dem Kompressor zu liefern
ist im Vergleich zu zwei Leistungsreduktionspuffervolumen und Ventilen.
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26a ist ein P-V-Diagramm für den in 13 gezeigten
Kühler
mit einem Leistungsreduktionspuffervolumen und einem Ventil gemäß der vorliegenden
Erfindung. Mit Bezug auf das in 20 gezeigte
Zeitsteuerdiagramm wird das P-V-Diagramm der 24 dadurch
modifiziert, dass man einen Teil des Gases während der Kompressionsphase
aus dem Leistungsreduktionspuffervolumen 13 fließen lässt, wenn
V3 geöffnet
und geschlossen wird, und in ähnlicher
Weise fließt
während
der Expansionsphase Gas zum Leistungsreduktionspuffervolumen 13, wenn
V3 geöffnet
und geschlossen wird. Nichts von dem Gas, welches zum Puffervolumen 13 hin
und weg davon fließt,
wird zum Kompressor geliefert oder zurück geleitet. Weil ein beträchtlicher
Anteil des Gases, welches den Expander unter Druck setzt, vom Puffervolumen 13 kommt
und zum Puffervolumen 13 zurückgeleitet wird, ist weniger
Gas erforderlich, um ein gegebenes Ausmaß an Abkühlung zu erzeugen, sodass die
Eingangsleistung verringert werden kann,
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26b ist ein P-V-Diagramm für den in 14 gezeigten
Kühler,
wobei ein Leistungsreduktionspuffervolumen 13 und das Ventil
V3 mit der Anwendung von Antriebspuffervolumen 40 und 41 als Leistungsreduktionspuffervolumen
kombiniert ist, und zwar durch deren Verbindung durch die Ventile V9
und V10 mit dem warmen Ende des Regenerators 6. Mit Bezug
auf das in 21 gezeigte Zeitsteuerdiagramm
ist das P-V-Diagramm der 24 dadurch modifiziert,
dass man einen gewissen Anteil des Gases während der Kompressionsphase
aus den Puffervolumen 41, 13 und 40 fließen lässt, wenn
die Ventile V10, V3 und V9 sequenziell geöffnet und geschlossen werden.
In ähnlicher
Weise fließt
während der
Expansionsphase Gas aus den Puffervolumen 40, 13 und 41,
wenn V9, V3 und V10 sequenziell geöffnet und geschlossen werden.
Dies hat eine weitere Verringerung des Gases zur Folge, die erforderlich ist,
um ein gegebenes Ausmaß an
Kühlung
zu erzeugen, wobei somit die Eingangsleistung weiter verringert
werden kann.
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Obwohl
die in 1 bis 16 gezeigten Kühler einstufige
Kühler
bzw. Kältemaschinen
sind, ist es auch möglich,
das Konzept dieser Erfindung auf einen mehrstufigen Kühler mit
mehreren Ventilen durch ordnungsgemäße Steuerung der Zeitsteuerung
der Ventile anzuwenden.
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Das
Vorangegangene beschreibt die Erfindung bezüglich von den Erfinder vorhergesehenen Ausführungsbeispielen
für die
eine Beschreibung verfügbar
war, und zwar ungeachtet dessen, dass unwesentliche Modifikationen
der Erfindung, die gegenwärtig
nicht vorausgesehen wurden, trotzdem äquivalente Ausführungen
davon darstellen können.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf mit Ventilen versehene Kryokühler, insbesondere
auf Gifford-McMahon-Kühler
(G-M-Kühler
bzw. Kältemaschinen)
und auf G-M-Pulsrohrkühler,
wo Gas zyklisch zwischen hohen und niedrigen Drücken durch einen Ventilmechanismus
geleitet wird, der mit einem Expander verbunden ist. Die Eingangsleistung
wird durch Anwendung eines Puffervolumens verringert, welches Gas
speichert, welches zum warmen Ende des Regenerators und von diesem
weg fließt,
und zwar durch ein Ventil, welches sich während der Perioden öffnet und
schließt,
wenn die Hauptversorgungs- und Rückleitungsventile
geschlossen sind, und sich schließt, wenn die Hauptversorgungs-
und Rückleitungsventile
offen sind.