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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf Kolben für Verbrennungsmotoren und Kombinationen
aus Kolben und Kolbenringen für
Verbrennungsmotoren, die einen Verbrauch von Schmieröl verringern
können,
wenn der Druck innerhalb der Brennkammern, beispielsweise während Ansaugtakten
der Motoren oder bei der Anwendung einer Motorbremse, negativ wird.
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Hintergrund
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In
jüngster
Zeit bestand ein starkes Bedürfnis,
den Reibungswiderstand zwischen Kolbenringen und Zylindern zu verringern,
um den Kraftstoff-Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren zu verbessern.
Ein bekannter Kraftfahrzeugmotor umfasst Kolben des Dreiring-Typs,
wie sie in 9(a) gezeigt sind, die
eine schematische Teil-Längsschnittansicht
eines Hauptteils der Kolben zeigt.
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Ein
solcher Kolben des Dreiring-Typs hat eine erste Ringnut 2,
eine zweite Ringnut 3 und eine Ölringnut 4, die in
dieser Reihenfolge von oben nach unten an einem Außenumfang
eines oberen Abschnitts 1 hiervon angeordnet sind. Kolbenring
werden in die Ringnuten eingesetzt, bevor der Kolben in einen Zylinder 11 eingebaut
wird. Um eine Zielsetzung der Verbesserung des Kraftstoff-Wirkungsgrads
von Kraftfahrzeugmotoren zu erfüllen,
werden die Spannung und die Breiten h1 (12) der
Kolbenringe für
den Kolben des Dreiring-Typs so verringert, dass die Reibung gemindert
wird.
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Wie
in 9(a) und 9(b) gezeigt
ist, umfasst der Kolben des Dreiring-Typs ferner einen zweiten Steg 5,
der über
der zweiten Ringnut 3 angeordnet ist, einen dritten Steg 6,
der unter der zweiten Ringnut 3 angeordnet ist, sowie ein Ölablassloch 8 zum
Zurückführen von
durch einen Ölring 14 abgestreiftem
Schmieröl
in eine Ölwanne.
In 9(a) bezeichnen die Bezugsziffern 1, 7 und 10A den
oberen Abschnitt, den Ummantelungsabschnitt bzw. eine Richtung des
Kolbens von oben nach unten. Dieser Kolben des Dreiring-Typs streift überschüssiges Schmieröl, das an
der Zylinderwand anhaftet, unter Verwendung des Ölrings 14 während der Hin- und Herbewegung
in dem Zylinder 11 in einer Bewegungsrichtung 10H ab
und führt
das überschüssige Schmieröl über das
mit dem Ölring 14 verbundene Ölablassloch 8 zu
der Ölwanne
zurück.
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Bei
dem Kolben, bei dem nur das Ölablassloch 8 mit
dem Ölring 14 verbunden
ist, ist es jedoch schwierig, den Verbrauch an Schmieröl nur durch
Verbessern der Kolbenringe auf einen erforderlichen Wert zu senken,
wenn der Motor gemäß einem
Beschleunigungs-Verzögerungs-Antriebsmuster,
bei dem der sich mit hoher Geschwindigkeit drehende Motor unter
Verwendung einer starken Motorbremsung verzögert und dann wieder beschleunigt
wird, betrieben wird. Hierbei wirkt der erste Ring hauptsächlich als
Druckring, welcher eine Gasdichtungseigenschaft sicherstellt, und
der zweite Ring wirkt als Ölsteuerelement,
während
er zur Gasdichtungsfunktion des ersten Rings beiträgt.
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Daher
ist eine Steuerung des Verbrauchs an Schmieröl und des Volumens von Entlüftungsgas ("blow-by gas") durch Verbessern
von Motorkolben vorgeschlagen worden (Patentdokumente 1 bis 7).
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Das
Patentdokument 1 schlägt
einen Kolben mit einem Loch vor, das mit dem Innenraum des Kolbens in
Verbindung steht im Boden einer Ringnut ausgebildet ist, in die
ein Druckring eingesetzt ist. Das Patentdokument 2 beschreibt eine
Kolben mit einem Loch, das mit dem Innenraum des Kolbens in Verbindung
steht, der im Boden einer zweiten Ringnut ausgebildet ist, wobei
das Loch als Entlüftungsgasweg
zum Leiten unverbrannten Restgases zu einem Kurbelgehäuse fungiert.
Das Patentdokument 3 schlägt
einen Kolben für
einen Zweitaktmotor vor, der ein Loch aufweist, das mit dem Innenraum
des Kolbens in Verbindung steht und am Boden einer zweiten Ringnut
ausgebildet ist, wobei der Kolben eine Entlüftung von überladener Luft ("supercharged air") aus einer Spülöffnung zu
einem Kurbelgehäuse
verhindern kann und das Ausfließen
von Öl
in dem Kurbelgehäuse
zu der Spülluftöffnung verhindern
kann, während
er den Kolbenring in geeigneter Weise schmiert.
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Das
Patentdokument 4 schlägt
einen Kolben für
einen schräggestellten
Motor vor, der schräg
bzw. geneigt in bezug auf eine Vertikalrichtung einzubauen ist,
wobei der Kolben verhindert, dass Schmieröl, welches sich in unteren
Abschnitten eines Zylinders und des Kolbens infolge der Schwerkraft
ansammelt, in einen ringförmigen
Raum zwischen dem Zylinder und dem Kolben eindringt und während des
Motorbetriebs in eine Verbrennungskammer ausgetragen wird.
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Die
Patentdokumente 5 und 6 schlagen jeweils einen Kolben mit einem
Loch in einem Stegabschnitt unmittelbar über einer Ölringnut vor, wobei das Loch
als Öl-Bypassloch
dient, das Schmieröl
in den Innenraum des Kolbens leitet, wobei kein Öl-Bypaßloch in einer zweiten Ringnut
vorhanden ist.
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Außerdem beschreibt
das Patentdokument 7 einen Kolben mit einem Durchgangsloch, das
mit dem Innenraum des Kolbens in Verbindung steht und am Boden einer
zweiten Ringnut ausgebildet ist, und mit einer versetzten Nut, die
sich über
der gesamten unteren Oberfläche
der zweiten Ringnut in einer Radialrichtung des Kolbens erstreckt,
so dass sie mit dem Loch in Verbindung steht. Dieser Kolben kann
den Druck um einen zweiten Steg herum verringern und den Ölverbrauch
senken.
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- Patentdokument 1: ungeprüfte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 50-43104
- Patentdokument 2: ungeprüfte
japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
55-161940
- Patentdokument 3: ungeprüfte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 5-7951
- Patentdokument 4: ungeprüfte
japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
5-71420
- Patentdokument 5: ungeprüfte
japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
7-279752
- Patentdokument 6: ungeprüfte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 56-122748
- Patentdokument 7: ungeprüfte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 6-14455.
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme
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Die
in den Patentdokumenten 1 bis 5 beschriebenen Kolben können den
Verbrauch von Schmieröl nicht
ausreichend steuern, wenn der Druck in den Verbrennungskammern negativ
wird, beispielsweise während
Ansaugtakten der Motoren oder bei der Anwendung einer Motorbremsung.
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Die
in den Patentdokumenten 6 und 7 beschriebenen Kolben können den
Verbrauch des Schmieröls senken,
wenn der Druck in der Verbrennungskammer negativ wird, beispielsweise
während
Ansaugtakten der Motoren oder während
der Anwendung einer Motorbremsung. Das Patentdokument 6 ist dadurch
gekennzeichnet, dass ein Be-/Entlüftungsloch, das mit dem Innenraum
des Kolbens in Verbindung steht, in dem Stegabschnitt unmittelbar über der Ölringnut
ausgebildet ist. Dieser Kolben mit dem Be-/Entlüftungsloch im Stegabschnitt
kann das Schmieröl,
das nicht von einem Ölring
abgestreift wurde, aus dem Entlüftungsloch
austragen, während
das Schmieröl über den
Stegabschnitt passiert. Es kann aber nur dasjenige Schmieröl, welches
den Stegabschnitt erreicht hat, ausgetragen werden.
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Der
in dem Patentdokument 7 beschriebene Kolben ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Durchgangsloch so ausgebildet ist, dass es zwischen der
Bodenfläche
der zweiten Ringnut und einer dem Kurbelgehäuse zugewandten Lauffläche des
Kolbens passiert. In 5 des Patentdokuments 7 ist
die versetzte Nut, die sich in der unteren Oberfläche der
zweiten Ringnut in einer Radialrichtung erstreckt, so dass sie mit
dem Durchgangsloch in Verbindung steht, dargestellt. Um das Durchgangsloch
und die versetzte Nut, wie sie in der Zeichnung gezeigt sind, zu
bilden, werden das Durchgangsloch und die versetzte Nut separat
bearbeitet. Damit erhöhen
sich die Anzahl der Bearbeitungsschritte und die Bearbeitungskosten.
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Derzeit
ist es erforderlich, eine Reibung zwischen Kolbenringen und Zylinderbohrungen
zu verringern und ein Gesamtspannungsverhältnis, das durch Teilen der
Gesamtspannung von Druckringen und Ölringen durch den Durchmesser
der Kolbenringe bestimmt wird, muß in einem signifikant kleinen
Bereich von 0,2 bis 0,6 N/mm liegen. Somit wurden Verringerungen
in der Spannung und den Breiten h1 sowie Modifikationen in der Form
von Gleitflächen
der Kolbenringe zum Verringern der Reibung der Kolbenringe dringend
erforderlich. Ferner werden zur Erzielung einer saubereren und sichereren
Verbrennung Motoren optimal und wirksam beispielsweise mittels eines
variablen Ventil-Timingmechanismus
gesteuert. Aufgrund des durch eine Verzögerung unter Anwendung der
normalen Motorbremsung erzeugten Unterdrucks und komplizierter Ventilmechanismen
nach obiger Beschreibung werden Kolben derzeit auch in einer Unterdruckumgebung
stark beansprucht.
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Probleme
von Kolben des Dreiring-Typs werden nun mit Bezug auf 9(b) beschrieben.
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Diese
Zeichnung stellt schematisch einen Zustand bei der ersten Hälfte eines
Ansaugtakts während einer
Verzögerung
mittels Motorbremsung dar. Im Fall einer Verzögerung mittels Motorbremsung
bei einem Viertakt-Benzinmotor ist die Menge angesaugter Luft extrem
gering. Daher wird der Druck in der Verbrennungskammer während eines
Zeitraums vom Ansaugtakt bis zu einem vorbestimmten Punkt in einem
Verdichtungstakt und während
einer zweiten Hälfte
eines Arbeitstakts niedriger als der atmosphärische Druck (8 bis 17,3 kPa
absoluten Drucks innerhalb eines Ansaugrohrs), d.h. er wird negativ
(s. 8). Das Innere des Ansaugrohrs nähert sich
einem Vakuum, wenn dessen absoluter Druck sich Null annähert. In 9(b) wird der Kolben abwärts beschleunigt,
und ein zweiter Ring 13 und der Ölring 14 stehen in
Kontakt mit den oberen Oberflächen der
entsprechenden Ringnuten durch die Wirkung der Trägheitskraft
sowie der von dem Unterdruck in der Verbrennungskammer erzeugten
Kraft.
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In
einem solchen Stadium wird entsprechend dem Grad des Unterdrucks
innerhalb der Verbrennungskammer das Schmieröl um den ersten Ring herum über einen
ersten Steg in die Verbrennungskammer gesaugt. Wenn der Unterdruck
in der Verbrennungskammer auch auf einen dem zweiten Steg 5 zugewandten Raum
einwirkt, wird das um den zweiten Ring 13, die zweite Ringnut 3 und
den dritten Steg 6 herum befindliche Schmieröl zu einer
Position des zweiten Stegs 5 hin gesaugt, was zu einer
Zunahme des Schmierölverbrauchs führt. Wenn
ferner der Unterdruck in der Verbrennungskammer auch auf einem dem
dritten Steg 6 zugewandten Raum einwirkt, wird das Schmieröl um den Ölring 14 herum
zu einer Position des dritten Stegs 6 hin gesaugt. Ein
solches Ölanstiegsphänomen wird
um so stärker
bzw. ausgeprägter,
je stärker
der Druck in der Verbrennungskammer wird, und der Schmierölverbrauch
wird gesteigert.
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Somit
ist es schwierig, dass existierende Kolben des Dreiring-Typs den
Schmierölverbrauch
ausreichend steuern, wenn der Druck innerhalb der Verbrennungskammern
negativ wird, beispielsweise während Ansaugtakten
der Motoren oder während
der Anwendung der Motorbremse.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, einen Kolben für einen Verbrennungsmotor und
eine Kombination aus einem Kolben und drei Kolbenringen, umfassend
zwei Druckringe und einen Ölring,
für einen Verbrennungsmotor
bereitzustellen, der in der Lage ist, den Schmierölverbrauch
ausreichend zu steuern, wenn der Druck innerhalb der Verbrennungskammer
negativ wird, beispielsweise während
Ansaugtakten des Motors oder während
der Anwendung der Motorbremse.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Infolge
intensiver Untersuchungen hinsichtlich der Struktur eines Kolbens
des Dreiring-Typs fanden die Erfinder heraus, dass zusätzlich zu
einem Ölablassloch
zum Austragen von durch einen Ölring
abgestreiftem Schmieröl
in den Innenraum des Kolbens ein Ölablassloch, das an einer vorbestimmten
Position angeordnet ist, um durch einen zweiten Ring abgestreiftes
Schmieröl
in den Innenraum des Kolbens auszutragen, eine bemerkenswerte Wirkung
erzielt, und die Erfindung wurde dementsprechend getätigt.
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Die
Erfindung wird nachstehend beschrieben.
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- (1) Ein Kolben für einen Verbrennungsmotor,
wobei drei Kolbenringe, die zwei Druckringe und einen Ölring umfassen,
in den Kolben eingebaut sind, wobei der Kolben ein Ölablassloch
aufweist, das mit dem Innenraum des Kolbens in Verbindung steht
und in einer Ölringnut
ausgebildet ist, in die der Ölring
eingesetzt ist, umfasst ein mit einer zweiten Ringnut verbundenes Ölablassloch,
wobei das Ölablassloch
eine Öffnung aufweist,
die sich von dem unteren Abschnitt des Bodens der zweiten Ringnut
in einer Richtung des Kolbens von oben nach unten zu der unteren
Oberfläche
der zweiten Ringnut ausweitet und sich linear zu dem Innenraum des
Kolbens hin erstreckt.
- (2) Der Kolben für
einen Verbrennungsmotor gemäß Punkt
(1), wobei das mit der zweiten Ringnut verbundene Ölablassloch
linear abwärts
zu dem Innenraum des Kolbens geneigt ist, wobei sich die Öffnung des Ölablasslochs
von dem unteren Abschnitt des Bodens der zweiten Ringnut in der
Richtung des Kolbens von oben nach unten zu der unteren Oberfläche der
zweiten Ringnut ausweitet.
- (3) Der Kolben für
einen Verbrennungsmotor gemäß Punkt
(1), wobei sich das mit der zweiten Ringnut verbundene Ölablassloch
von dem unteren Abschnitt des Bodens der zweiten Ringnut in der
Richtung des Kolbens von oben nach unten zum oberen Abschnitt eines
dritten Stegs hin ausweitet und sich in einer Richtung senkrecht
zu der Richtung des Kolbens von oben nach unten erstreckt.
- (4) Der Kolben für
einen Verbrennungsmotor nach einem der Punkte (1) bis (3) umfasst
ferner ein weiteres, mit der zweiten Ringnut verbundenes Ölablassloch,
wobei die Öffnung des Ölablasslochs
nahe der Außenfläche des
Kolbens der Gegenschubrichtung zugewandt ist, zusätzlich zu
dem Ölablassloch,
dessen Öffnung
nahe der Außenfläche des
Kolbens der Schubrichtung zugewandt ist.
- (5) Der Kolben für
einen Verbrennungsmotor gemäß Punkt
(4) ist dadurch gekennzeichnet, dass die mit der zweiten Ringnut
verbundenen Ölablasslöcher so
angeordnet sind, dass die Öffnungen
der Ölablasslöcher nahe
der Außenfläche des
Kolbens symmetrisch in bezug auf die Mitte einer Zapfenwelle sind.
- (6) Ein Kolben für
einen Verbrennungsmotor, wobei drei Kolbenringe, die zwei Druckringe
und einen Ölring umfassen,
in den Kolben eingebaut sind, wobei der Kolben ein Ölablassloch
aufweist, das mit dem Innenraum des Kolbens in Verbindung steht,
und in einer Ölringnut
ausgebildet ist, in die der Ölring
eingesetzt ist, umfasst ein mit einer zweiten Ringnut verbundenes Ölablassloch,
wobei das Ölablassloch
eine Öffnung aufweist,
die sich von der unteren Oberfläche
der zweiten Ringnut zu dem oberen Abschnitt eines dritten Stegs
ausweitet und sich zu den Innenraum des Kolbens erstreckt, während es
linear nach unten geneigt ist.
- (7) Der Kolben für
einen Verbrennungsmotor gemäß Punkt
(6) umfasst ferner ein weiteres, mit der zweiten Ringnut verbundenes Ölablassloch,
wobei die Öffnung
des Ölablasslochs
nahe der Außenfläche des
Kolbens der Gegenschubrichtung zugewandt ist, zusätzlich zu
dem Ölablassloch,
dessen Öffnung
nahe der Außenfläche des
Kolbens der Schubrichtung zugewandt ist.
- (8) Der Kolben für
einen Verbrennungsmotor gemäß Punkt
(7) ist dadurch gekennzeichnet, dass die mit der zweiten Ringnut
verbundenen Ölablasslöcher so
angeordnet sind, dass die Öffnungen
der Ölablasslöcher nahe
der Außenfläche des
Kolbens symmetrisch in bezug auf die Mitte einer Zapfenwelle sind.
- (9) Eine Kombination aus einem Kolben und Kolbenringen für einen
Verbrennungsmotor, wobei drei Kolbenringe, die zwei Druckringe und
einen Ölring
umfassen, in den Kolben eingebaut sind, ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben ein mit dem Innenraum des Kolbens kommunizierendes Ölablassloch
aufweist, das in einer Ölringnut
ausgebildet ist, in die der Ölring
eingesetzt ist, sowie ein mit einer zweiten Ringnut verbundenes Ölablassloch,
wobei das Ölablassloch
eine Öffnung
aufweist, die sich von dem unteren Abschnitt des Bodens der zweiten
Ringnut in einer Richtung des Kolbens von oben nach unten zu der
unteren Oberfläche
der zweiten Ringnut ausweitet und sich linear zu dem Innenraum des
Kolbens erstreckt, und dass ein Verhältnis S1/d1 eines Endspalts
S1 zu einem Nenndurchmesser d1 eines ersten Rings, der als Druckring
dient, im Bereich von 0,002 bis 0,004 gewählt ist, und ein Verhältnis S1/d1
eines Endspalts S1 zu einem Nenndurchmesser d1 eines zweiten Rings
im Bereich von 0,0030 bis 0,0096 gewählt ist.
- (10) Eine Kombination aus einem Kolben und Kolbenringen für einen
Verbrennungsmotor, wobei drei Kolbenringe, die zwei Druckringe und
einen Ölring
umfassen, in den Kolben eingebaut sind, ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben ein mit dem Innenraum des Kolbens kommunizierendes Ölablassloch
aufweist, das in einer Ölringnut
ausgebildet ist, in die der Ölring
eingesetzt ist, sowie ein mit einer zweiten Ringnut verbundenes Ölablassloch,
wobei das Ölablassloch
eine Öffnung
aufweist, die sich von der unteren Oberfläche der zweiten Ringnut zu
dem oberen Abschnitt eines dritten Stegs hin ausweitet und sich
zu dem Innenraum des Kolbens erstreckt, während es linear nach unten
geneigt ist, und dass ein Verhältnis
S1/d1 eines Endspalts S1 zu einem Nenndurchmesser d1 eines ersten
Rings, der als Druckring dient, im Bereich von 0,002 bis 0,004 gewählt ist,
und ein Verhältnis
S1/d1 eines Endspalts s1 zu einem Nenndurchmesser d1 eines zweiten
Rings im Bereich von 0,0030 bis 0,0096 gewählt ist.
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Vorteile
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Gemäß der Erfindung
kann, wenn der Motor nach dem Einsetzen der Kolbenringe in die entsprechenden
Ringnuten und Einbau des Kolbens in den Zylinder betrieben wird,
das von dem Ölring
abgestreifte Schmieröl
durch das mit der Ölringnut
verbundene Ölablassloch
in den Innenraum des Kolbens ausgetragen werden, und gleichzeitig
kann das von dem zweiten Ring abgestreifte Schmieröl durch
das mit der zweiten Ringnut verbundene Loch rasch zu dem Innenraum
des Kolbens ausgetragen werden.
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Somit
kann der Kolben des Dreiring-Typs gemäß der Erfindung den Verbrauch
des Schmieröls
ausreichend steuern, wenn der Druck in der Verbrennungskammer negativ
wird, beispielsweise während
Ansaugtakten des Motors oder während
des Einsatzes der Motorbremse.
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Kurzbechreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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[1] 1 eine
schematische Teil-Längsschnittansicht
des Aufbaus eines Kolbens des Dreiringtyps gemäß einer ersten Ausführungsform,
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[2] 2 eine
schematische Teil-Längsschnittansicht
des Kolbens des Dreiring-Typs gemäß der ersten Ausführungsform,
eingebaut in einen Zylinder,
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[3] 3(a) bis 3(c) schematische
Ansichten von Aktionen des Kolbens gemäß der ersten Ausführungsform
bei einer Beschleunigung oder einem Fahren mit konstanter Geschwindigkeit,
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[4] 4(a) und 4(b) schematische
Ansichten zur Darstellung von Aktionen des Kolbens gemäß der ersten
Ausführungsform
bei einer Verzögerung,
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[5] 5(a) und 5(b) schematische
Teil-Längsschnittansichten
von Kolben des Dreiring-Typs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
und einer dritten Ausführungsform,
-
[6] 6 eine
schematische Ansicht von Positionen von Ölablasslöchern 9, die in Kolben
gemäß Beispielen
der Erfindung entlang der Umfangsrichtung der Kolben ausgebildet
sind,
-
[7] 7 eine
schematische Ansicht von Positionen von Ölablasslöchern 8, die in den
Kolben gemäß Beispielen
der Erfindung entlang der Umfangsrichtung der Kolben ausgebildet
sind,
-
[8] 8 eine
graphische Darstellung von Wirkungen der Kolben gemäß den Beispielen
der Erfindung,
-
[9] 9(a) eine schematische Teil-Längsschnittansicht des Aufbaus
eines bekannten Kolbens des Dreiring-Typs, und 9(b) eine
schematische Ansicht zur Veranschaulichung des Problems des Kolbens,
-
[10] 10 eine
schematische Teil-Längsschnittansicht
des Aufbaus eines Kolbens des Dreiringtyps gemäß einem Vergleichsbeispiel
1,
-
[11] 11 eine
schematische Teil-Längsschnittansicht
zur Darstellung des Aufbaus eines Kolbens des Dreiring-Typs gemäß einem
Vergleichsbeispiel 2,
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[13] 12 die
Dicke a1 und die Breite h1 eines Kolbenrings, und
-
[13] 13 den
Endspalt S1 und den Nenndurchmesser d1 des Kolbenrings.
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- 1
- oberer
Abschnitt eines Kolbens
- 2
- erste
Ringnut
- 3
- zweite
Ringnut
- 4
- Ölringnut
- 5
- Zweiter
Steg
- 6
- Dritter
Steg
- 7
- Mantelabschnitt
- 8,
9, 19, 29, 49, 59
- Ölablasslöcher
- 10A
- Richtung
des Kolbens von oben nach unten
- 10B,
10C, 10D, 10E, 10F, 10G, 10H
- Bewegungsrichtungen
des Kolbens
- 11
- Zylinder
- 12
- Erster
Ring
- 13
- Zweiter
Ring
- 14
- Ölring
- 15
- Schubrichtung
- 16
- Mitte
einer Zapfenwelle
- α1, α2
- Winkel
- θ1, θ2, θ3, θ4
- Winkel
- a1
- Dicke
eines Rings
- h1
- Breite
bzw. Weite des Rings
- S1
- Endspalt
- d1
- Nenndurchmesser
des Rings
- 20
- Obere
Oberfläche
der zweiten Ringnut
- 21
- Unterseite
der zweiten Ringnut
- 22
- Untere
Oberfläche
der zweiten Ringnut
- X
- Richtung
zu der Außenfläche des
Kolbens
- Y
- Richtung
zu der Innenfläche
des Kolbens
- Z
- Innenraum
des Kolbens
-
Beste Art
der Ausführung
der Erfindung
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Kolben
des Dreiring-Typs gemäß der Erfindung,
die auf Viertakt-Benzinmotoren angewandt ist, werden nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Teil-Längsschnittansicht,
die schematisch den Aufbau eines Kolbens des Dreiring-Typs gemäß einer
ersten Ausführungsform
darstellt, und 2 ist eine Teil-Längsschnittansicht,
die schematisch den Kolben des Dreiring-Typs gemäß der ersten Ausführungsform,
eingebaut in einen Zylinder 11, darstellt.
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Wie
in der schematischen Teil-Längsschnittansicht
in 1 gezeigt ist, hat der Kolben des Dreiring-Typs
gemäß der ersten
Ausführungsform
eine erste Ringnut 2, eine zweite Ringnut 3 und
eine Ölringnut 4,
die in dieser Reihenfolge von oben nach unten an einem Außenumfang
eines oberen Abschnitts 1 hiervon angeordnet sind. Der
obere Abschnitt 1 des Kolbens des Dreiring-Typs umfasst
ferner einen zweiten Steg 5, der unter der ersten Ringnut 2 angeordnet
ist, und einen dritten Steg 6, der unter der zweiten Ringnut 3 angeordnet
ist. In 1 bezeichnen die Bezugsziffern 7 und 10A einen
Mantelabschnitt bzw. eine Richtung des Kolbens von oben nach unten.
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Außerdem bezeichnen
die Bezugsziffern 20, 21 und 22 die obere
Oberfläche,
den Boden bzw. die untere Oberfläche
der zweiten Ringnut. Die Bezugszeichen X, Y und Z bezeichnen eine
Richtung zu der Außenfläche des
Kolbens, eine Richtung zu der Innenfläche des Kolbens bzw. einen
Innenraum des Kolbens. Der Innenraum Z des Kolbens gemäß 1 gibt
einen Raum an, in dem sich eine Pleuelstange (nicht gezeigt) befindet.
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Der
in 1 gezeigte Kolben weist kein Öl-Einspritzmittel zum Kühlen seines
Innenraums auf. Wenn der Kolben beispielsweise Öl-Einspritzmittel aufweist,
kann Schmieröl
in Ölablasslöcher 8 und 9 von
dem Innenraum Z des Kolbens in Abhängigkeit von den Positionen,
auf die der Ölstrahl
auftrifft, eintreten, und kann rückwärts in der
Richtung X zu der Außenfläche des
Kolbens hin fließen.
Somit müssen
die Öleinspritzpositionen
so eingestellt sein, dass kein Öl
auf die Ölablasslöcher 8 und 9 verspritzt
wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst der Kolben des Dreiring-Typs
gemäß der ersten
Ausführungsform einen
ersten Ring 12, einen zweiten Ring 13 und einen Ölring 14,
die jeweils in die entsprechenden Ringnuten 2, 3 bzw. 4 eingesetzt
sind, und ist in den Zylinder 11 eingebaut.
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Hierbei
ist, wie 1 zeigt, der Kolben des Dreiring-Typs gemäß der ersten
Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass er das Ölablassloch 9 aufweist,
das ein Durchgangsloch ist, welches mit der zweiten Ringnut 3 verbunden
ist und sich in den Innenraum des Kolbens in einer Richtung senkrecht
zu der Richtung des Kolbens von oben nach unten so erstreckt, dass
sich das Ölablassloch 9 von
dem unteren Abschnitt in der Richtung des Kolbens von oben nach
unten des Bodens 21 der zweiten Ringnut zu dem oberen Abschnitt
des dritten Stegs 6 zusätzlich
zu dem mit der Ölringnut 4 verbundenen Ölablassloch 8 erstreckt.
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Außerdem ist,
wie in 2 gezeigt, das mit der Ölringnut 4 verbundene Ölablassloch 8 ein
Loch, welches mit dem Innenraum des Kolbens wie bei den bestehenden
Kolben des Dreiring-Typs in Verbindung steht, wobei überschüssiges,
von dem Ölring 14 abgestreiftes
Schmieröl
durch das Loch zu einer Ölwanne
zurückgeführt wird,
während
sich der Kolben in einer Bewegungsrichtung 10B hin und
her bewegt.
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Es
werden nun Arbeitsgänge
des Kolbens des Dreiringtyps gemäß der ersten
Ausführungsform (2)
detailliert mit Bezug auf die schematischen Ansichten in 3 und 4 beschrieben.
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Da
sich das Ölablassloch 9,
das mit der zweiten Ringnut 3 verbunden ist, von dem unteren
Abschnitt der Richtung des Kolbens von oben nach unten des Bodens 21 der
zweiten Ringnut zu dem oberen Abschnitt des dritten Stegs 6 erstreckt
und sich in der Richtung senkrecht zu der Richtung des Kolbens von
oben nach unten erstreckt, können
die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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3 und 4 stellen
schematisch Stadien dar, in denen das bis zu der Position des zweiten
Rings 13 angestiegene Schmieröl aus dem mit der zweiten Ringnut 3 verbundenen Ölablassloch 9 während einer Beschleunigung
ausgetragen wird, wenn die Motordrehzahl erhöht wird, oder während einer
Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit, wenn die Motordrehzahl konstant
ist. Zur leichteren Erklärung
wird nur der Teil des zweiten Rings 13 und des Ölrings 14 dargestellt.
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3(a) und 3(b) stellen
eine erste Hälfte
bzw. zweite Hälfte
eines Ansaugtakts dar.
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In 3(a), welche die erste Hälfte des
Ansaugtakts darstellt, wird der Kolben in einer Bewegungsrichtung 10C beschleunigt,
und der zweite Ring 13 und der Ölring 14 werden durch
Einwirkung der Trägheitskraft
in Kontakt mit den oberen Oberflächen
der entsprechenden Ringnuten gebracht. Das von dem Mantelabschnitt 7 dem Ölring 14 zugeführte Schmieröl wird durch
den Ölring 14 abgestreift,
und der Großteil
des Schmieröls
wird aus dem Ölablassloch 8 in
der Ölringnut 4 ausgetragen.
Eine geringe Menge des Schmieröls passiert
jedoch den Ölring 14 und
bewegt sich nach oben zum dritten Steg 6. Da die Richtung
der Trägheitskraft
in 3(a) aufwärts ist, tritt das Schmieröl am dritten
Steg 6 in die zweite Ringnut 3 ein. Das überschüssige Schmieröl wird aber
schnell durch das Ölablassloch 9 zum
Innenraum des Kolbens ausgetragen. In 3(b),
welche die zweite Hälfte
des Ansaugtakts darstellt, bewegt sich der Kolben in einer Bewegungsrichtung 10D.
Da die Richtung der Trägheitskraft
abwärts
gerichtet ist, strömt
das Schmieröl
in der zweiten Ringnut 3 nach unten und wird schnell durch
das Ölablassloch 9 ausgetragen.
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3(c) stellt schematisch einen Arbeitsgang
des Kolbens während
eines Verdichtungstakts dar. Der Kolben wird in einer Bewegungsrichtung 10E beschleunigt,
und der zweite Ring 13 und der Ölring 14 werden in
Kontakt mit den unteren Oberflächen
der entsprechenden Ringnuten gebracht. Hierbei tritt Gas, das aus dem
Endspalt des ersten Rings 12 leckt, in Reaktion auf eine
Druckzunahme innerhalb des Zylinders in den zweiten Steg 5 ein.
Der Großteil
des Gases wird aber aus dem Ölablassloch 9 innerhalb
der zweiten Ringnut 3 ausgetragen, und somit werden das
Schmieröl
in der zweiten Ringnut 3 in der Umgebung des Ölablasslochs 9 und
das Schmieröl
in dem Ölablassloch 9 zu
dem Innenraum des Kolbens entsprechend der Gasströmung ausgetragen.
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Als
nächstes
wird ein Arbeitsgang des Kolbens gemäß der ersten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, wenn der sich
mit hoher Geschwindigkeit drehende Motor mittels einer starken Motorbremsung
verzögert
wird.
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4(a) und 4(b) stellen
eine erste Hälfte
bzw. eine zweite Hälfte
eines Ansaugtakts dar. Wenn ein sich mit konstant hoher Geschwindigkeit
drehender Motor mittels einer starken Motorbremsung verzögert wird, wird
ein Unterdruck, der niedriger ist als der atmosphärische Druck,
in der Verbrennungskammer während
einer Zeitspanne von dem Ansaugtakt bis zu einem bestimmten Punkt
in einem Verdichtungstakt sowie während einer zweiten Hälfte eines
Arbeitstakts erzeugt.
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Daher
wirkt der Unterdruck innerhalb des Zylinders auch geringfügig auf
den zweiten Steg 5, sowohl während der ersten Hälfte (4(a)) als auch der zweiten Hälfte (4(b)) des Ansaugtakts, und somit steht der
zweite Ring 13 in Kontakt mit der oberen Oberfläche, so
dass er durch den Unterdruck an der oberen Oberfläche haftet.
Da der Druck um den dritten Steg 6 herum aufgrund des Ölablasslochs 9 ähnlich demjenigen innerhalb
des Kolbens (nahe atmosphärischem
Druck) ist, wird von dem Umfang des Ölrings 14 angesaugtes Schmieröl verringert,
und damit wird das bis zu dem dritten Steg 6 aufgestiegene
Schmieröl
verringert.
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Außerdem wird,
wie in 4(a) gezeigt ist, das entsprechend
der aufwärts
gerichteten Trägheitskraft den Ölring 14 passierende
und in den dritten Steg 6 eintretende Schmieröl schneller
aus dem mit der zweiten Ringnut 3 verbundenen Ölablassloch 9 ausgetragen.
Ferner strömt,
wie in 4(b) gezeigt ist, das Schmieröl in der
zweiten Ringnut 3 entsprechend der abwärts gerichteten Trägheitskraft
abwärts
und wird schnell aus dem Ölablassloch 9 ausgetragen.
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Mit
der Verbesserung des Rückschlagventileffekts
des zweiten Rings 13 und der Verringerung der von dem Umfang
des Ölrings 14 abgesaugten
Schmierölmenge
entsprechend der durch den Unterdruck bewirkten Strömung kann
der Schmierölverbrauch
unter Betriebsbedingungen, bei denen ein starker Unterdruck in dem Zylinder
wirkt, ausreichend gesteuert werden.
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Hingegen
werden im Fall des existierenden Kolbens des Dreiring-Typs gemäß 9(b) ohne Ölablassloch 9, das
mit der zweiten Ringnut 3 verbunden ist und mit dem Innenraum
des Kolbens kommuniziert, das bis zu der Position des dritten Stegs 6 aufgestiegene
Schmieröl
unter einem Zustand, bei dem der Druck in der Verbrennungskammer
niedriger ist als der atmosphärische
Druck, sowie das von dem zweiten Ring 13 abgestreifte Schmieröl hauptsächlich durch
den Endspalt des zweiten Rings 13 nach oben gesaugt. Wenn
daher der existierende Kolben des Dreiring-Typs in einem Motor installiert
ist, wird der Schmierölverbrauch
stark erhöht,
wenn der Druck innerhalb der Verbrennungskammer niedriger wird als
der atmosphärische
Druck.
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Das
mit der zweiten Ringnut 3 verbundene Ölablassloch 9 kann
an Positionen von Ölablasslöchern 19 und 29,
die in 5(a) bzw. 5(b) gezeigt
sind, ausgebildet sein.
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Das
mit der zweiten Ringnut 3 gemäß 5(a) verbundene Ölablassloch 19 ist
ein Durchgangsloch mit einer Öffnung,
die sich von der unteren Oberfläche 22 der
zweiten Ringnut bis zum oberen Abschnitt des dritten Stegs 6 ausweitet,
und ist linear abwärts
zu dem Innenraum des Kolbens hin geneigt, so dass es mit dem Innenraum
des Kolbens kommuniziert. Wie in 2 gezeigt
ist, ist die untere Oberfläche 22 der
zweiten Ringnut der unteren Oberfläche des zweiten Rings 13 zugewandt,
wenn der zweite Ring 13 in die Nut eingesetzt ist.
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Die
gleiche Wirkung wie die des Kolbens des Dreiring-Typs gemäß der ersten Ausführungsform
kann mit dem Kolben des Dreiring-Typs gemäß einer zweiten Ausführungsform
erzielt werden, welche das mit der zweiten Ringnut 3 verbundene Ölablassloch 19 aufweist,
da es ebenfalls ein Durchgangsloch mit einer Öffnung in der unteren Oberfläche der
zweiten Ringnut hat und sich linear abwärts zu dem Innenraum des Kolbens
hin erstreckt.
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Außerdem hat,
wie 5(b) zeigt, der Kolben des Dreiring-Typs
gemäß einer
dritten Ausführungsform das
mit der zweiten Ringnut 3 verbundene Ölablassloch 29, wobei
das Ölablassloch 29 eine Öffnung aufweist, die
sich von dem unteren Abschnitt gegenüber der Richtung des Kolbens
von oben nach unten, des Bodens 21 der zweiten Ringnut
zu der unteren Oberfläche 22 der
zweiten Ringnut ausweitet und abwärts zum Innenraum des Kolbens
hin geneigt ist. Wie in 2 gezeigt ist, ist der Boden 21 der
zweiten Ringnut der Rückfläche des
zweiten Rings 13 zugewandt, wenn der zweite Ring 13 in
die Nut eingesetzt ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, weist der Kolben des Dreiring-Typs gemäß der Erfindung
das Ölablassloch
auf, das es ein mit der zweiten Ringnut 3 verbundenes Durchgangsloch
ist, wobei das Ölablassloch
eine Öffnung
in der unteren Oberfläche
der zweiten Ringnut aufweist und sich linear zum Innenraum des Kolbens hin
erstreckt. Das lineare Durchgangsloch kann einfach eingebracht werden,
und Öl
kann schnell durch dieses ausgetragen werden.
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Daher
kann gemäß dem Kolben
des Dreiring-Typs der Erfindung, wie mit den unten erwähnten Beispielen
bestätigt
wird, der Schmierölverbrauch
in Vergleich zu demjenigen der bestehenden Kolben ausreichend gesteuert
werden, und zwar aufgrund der Wirkung einer schnellen Austragung
des von dem zweiten Ring 13 abgestreiften Schmieröls durch
das mit der zweiten Ringnut 3 verbundene Ölablassloch
bei einem Zustand, bei dem der Druck innerhalb der Verbrennungskammer
beispielsweise während
Ansaugtakten des Motors oder bei Anwendung einer Motorbremsung negativ
wird.
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In
diesem Fall wird der Durchmesser des mit der zweiten Ringnut 3 verbundenen Ölablasslochs
auf 0,1 mm oder mehr eingestellt, so dass das von dem zweiten Ring 13 abgestreifte
Schmieröl
leicht bzw. gleichmäßig ausgetragen
wird, und es sind vorzugsweise zwei oder mehr Ölablasslocher 9 mit
einem solchen Durchmesser, die mit der zweiten Ringnut 3 verbunden
sind, im Kolben in dessen Umfangsrichtung vorgesehen.
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Außerdem hat
zusätzlich
zu dem Ölablassloch 9 mit
einer Öffnung
nahe der Außenfläche des
Kolbens gegenüber
der Schubrichtung des Kolbens der Kolben des Dreiringtyps gemäß der Erfindung
vorzugsweise ein Ölablassloch 9,
das mit der zweiten Ringnut 3 verbunden ist und das eine Öffnung nahe
der Außenfläche des
Kolbens gegenüber
dessen Gegenschubrichtung aufweist.
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Außerdem hat
der Kolben des Dreiringtyps vorzugsweise zwei oder mehr mit der
zweiten Ringnut 13 verbundene Ölablasslöcher 9, die symmetrisch
in bezug auf die Mitte einer Zapfenwelle positioniert sind. 6 stellt
Positionen der Ölablasslöcher 9 dar,
die mit der in Kolben gemäß Beispielen
1 und 2 (nachstehend beschrieben) der Erfindung ausgebildeten zweiten
Ringnut 3 der Erfindung entlang der Umfangsrichtung der
Kolben verbunden sind. In 6 bezeichnet
eine Bezugsziffer 15 die Schubrichtung.
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Gemäß dem Kolben
des Dreiringtyps mit den mit der zweiten Ringnut 3 verbundenen Ölablasslöchern 9, Öffnungen
der Ölablasslöcher nahe
der Außenfläche des
Kolbens, die vorzugsweise symmetrisch in bezug auf die Mitte 16 der Zapfenwelle
("pin shaft") angeordnet sind,
kann das von dem zweiten Ring 13 abgestreifte Schmieröl schnell
durch die mit der zweiten Ringnut 3 verbundenen Löcher symmetrisch
in bezug auf die Mitte der Zapfenwelle und gleichmäßig in der
Umfangsrichtung des Kolbens verbundene Löcher ausgetragen werden. Außerdem können die
mit der zweiten Ringnut 3, und die Öffnungen der Löcher nahe
der Außenfläche des
Kolbens, die symmetrisch in bezug auf die Mitte 16 der
Zapfenwelle angeordnet sind, vorteilhafterweise einfach bearbeitet
werden.
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Außerdem kann
der oben beschriebene Kolben des Dreiring-Typs gemäß der Erfindung in Kombination
mit einem ersten Ring 12 verwendet werden, der als Kompressions-
bzw. Druckring dient und ein Verhältnis S1/d1 eines Endspalts
S1 zu einem Nenndurchmessers d1 im Bereich von 0,002 bis 0,004 hat,
sowie mit einem zweiten Ring 13, der ein Verhältnis S1/d1
eines Endspalts S1 zu einem Nenndurchmesser d1 im Bereich von 0,0030
bis 0,0096 hat.
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13 stellt
den Endspalt S1 und den Nenndurchmesser d1 des zweiten Rings 13 dar.
Die Bezugsymbole S1 und d1 bezeichnen auch die gleichen Abschnitte
des ersten Rings 12.
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Das
Verhältnis
S1/d1 des Enspalts S1 zum Nenndurchmesser d1 des ersten Rings 12 wird
so eingestellt, dass es im Bereich von 0,002 bis 0,004 liegt, da
ein Volumen von Entlüftungsgas
("blow-by gas") nachteiligerweise
zunehmen kann, wenn S1/d1 0,004 überschreitet,
und da die Endspaltabschnitte einander stören können, wenn es S1/d1 kleiner
ist als 0,002. Außerdem
wird das Verhältnis
S1/d1 des Endspalts S1 zum Nenndurchmesser d1 des zweiten Rings 13 auf
den Bereich von 0,0030 bis 0,0096 eingestellt, da ein Schmierölverbrauch
nachteiligerweise während
einer Verzögerung
oder während
eines Hochgeschwindigkeitsantriebs unter geringer Last zunehmen
kann, wenn S1/d1 0,0096 überschreitet,
und da der Schmierölverbrauch
nachteiligerweise während
eines Antriebs mit mittlerer bis hoher Geschwindigkeit bei hoher
Last zunehmen kann, wenn S1/d1 niedriger ist als 0,0030.
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Kurz
gesagt, wenn der Kolben des Dreiring-Typs gemäß der Erfindung in Kombination
mit dem ersten Ring 12 und dem zweiten Ring 13 mit
den Verhältnissen
S1/d1 der Endspalte S1 zu den Nenndurchmessern d1 in den oben beschriebenen
Bereichen verwendet wird, erhöht
sich das Volumen des Entlüftungsgases nicht,
die Wahrscheinlichkeit der Störung
der Endspaltabschnitte kann verringert werden, und der Schmierölverbrauch
kann im Vergleich zu den bestehenden Kolben des Dreiring-Typs ohne Ölablasslöcher 9,
die mit den zweiten Ringnuten 3 verbunden sind und mit
den Innenräumen
der Kolben kommunizieren, auch dann ausreichend gesteuert werden,
wenn der Druck innerhalb der Verbrennungskammer beispielsweise während Ansaugtakten
des Motors oder während
der Anwendung einer Motorbremsung negativ wird.
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Außerdem kann
der Kolben des Dreiring-Typs gemäß der Erfindung
den Schmierölverbrauch
entweder unter Verwendung eines Ölrings 14 des
zweiteiligen Typs mit einem Ölringkörper und
einem Expander bzw. Dehnungs- oder Spreizelement oder einem Ölring 14 des
dreiteiligen Typs mit zwei Seitenschienen und einem Raumexpander
ausreichend steuern. Der zweiteilige Typ, der keine Dichtungseigenschaft
in der Nut des Kolbenrings in der Axialrichtung aufweist, kann eine
günstigere
Wirkung bei der Steuerung des Schmierölverbrauchs zeigen als der
dreiteilige Typ mit Dichtungseigenschaften in der Axialrichtung,
wenn er in den Kolben gemäß der Erfindung
eingebaut ist.
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Außerdem zeigt
der Kolben des Dreiringtyps gemäß der Erfindung
eine günstigere
Wirkung bei der Steuerung des Schmierölverbrauchs, wenn er in Kombination
mit Ringen verwendet wird, die zwei Druckringe und einen Ölring umfassen,
mit einem Gesamtdehnungsverhältnis
im Bereich von 0,2 bis 0,6 N/mm, wobei das Gesamtdehnungsverhältnis durch
Teilen der Gesamtdehnung der zwei Druckringe und des Ölrings durch
den Durchmesser der Zylinderbohrung bestimmt wird.
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BEISPIELE
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Kolbenringe
mit Spezifikationen a1, h1 und S1, die in Tabelle 1 gezeigt sind,
wurden an den Kolben des Dreiringtyps gemäß 1 angebracht,
so dass das Gesamtspannungsverhältnis,
das durch Teilen der Gesamtspannung der drei Ringe durch den Bohrungsdurchmesser
bestimmt wird, auf 0,38 N/mm eingestellt wurde, und die Kolben wurden
in die Zylinder 11 eingebaut. Dann wurden der Schmierölverbrauch
und das Volumen an Entlüftungsgas
während
einer Beschleunigung und Verzögerung
bestimmt. Der Testmotor war ein wassergekühlter Vierzylinder-Viertakt-Benzin-Reihenmotor mit einem
Bohrungsdurchmesser von 86 mm, einem Hub von 86 mm und einer Verdrängung von
1,998 cc.
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In
den Beispielen 1 und 2 der Erfindung wurden zusätzlich zu den mit der Ölringnut 4 verbundenen Ölablasslöchern 8 vier
mit der zweiten Ringnut 3 verbundene Ölablasslöcher 9 gemäß 6 so
angeordnet, dass ihre Öffnungen
nahe den Außenflächen des
Kolbens symmetrisch in bezug auf die Mitte der Zapfenwelle waren,
und so, dass Winkel α1
und α2 45° betrugen,.
Die mit der zweiten Ringnut 3 verbundenen Ölablasslöcher 9 hatten
einen Durchmesser von 1,5 mm und erstreckten sich linear in einer
Richtung senkrecht zu der Richtung des Kolbens von oben nach unten,
so dass sie sich von dem unteren Abschnitt hinsichtlich der Richtung
von oben nach unten des Bodens der zweiten Ringnut des Kolbens zu
dem oberen Abschnitt des dritten Stegs ausweiteten.
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Außerdem wurden
acht mit der Ölringnut 4 verbundene Ölablasslöcher 8,
vier auf der Schubseite und die anderen vier auf der Gegenschubseite,
gemäß 7 so
angeordnet, dass die Öffnungen
nahe der Außenfläche des
Kolbens symmetrisch in bezug auf die Mitte 16 der Zapfenwelle
waren, und derart, dass die Winkel θ1 und θ3 10° und θ2 und θ4 30° betrugen. Der Durchmesser der
mit der Ölringnut 4 verbundenen Ölablasslöcher 8 wurde
auf 2,0 mm eingestellt.
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Die
Endspalte S1 im Beispiel 1 waren kleiner als die im Beispiel 2.
Das Beispiel 2 war im übrigen
identisch mit Beispiel 1.
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Der
Testmotor wurde gemäß einem
Antriebsmuster mit Beschleunigung, Konstantgeschwindigkeitsfahrt
und Verzögerung
in Kombination betrieben. Die Drehzahlen des Motors lagen zwischen
1000 und 4000 pro Minute. Der Wert des Unterdrucks wurde durch Steuern
des Drucks in dem Ansaugrohr und mittels starker Motorbremsung gesteuert.
Die Dauer der Verzögerung
wurde so eingestellt, dass sie konstant war, und der Mittelwert
des Unterdrucks innerhalb des Ansaugrohrs während der Verzögerung wurde
zur Auswertung auf einen willkürlichen
Wert eingestellt.
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8 ist
eine graphische Darstellung, deren Abszisse den Wert des Unterdrucks
darstellt, und deren Ordinate das Verhältnis des Schmierölverbrauchs
unter der Bedingung darstellt. Das Verhältnis des Schmierölverbrauchs
wurde durch Festlegen des Schmierölverbrauchs in einem Beispiel
nach dem Stand der Technik definiert, das erhalten wurde, wenn der
Motor so betrieben wurde, dass der absolute Druck in dem Ansaugrohr 8,0
kPa als Einheit betrug.
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In
dem Beispiel nach dem Stand der Technik wurden Kolbenringe identisch
zu denjenigen im Beispiel 2 an den Kolben des Dreiringtyps gemäß 9(a) angebracht. Die Kolben wurden dann
in den Zylinder des Testmotors eingebaut und auf die gleiche Weise
getestet. Im Vergleichsbeispiel 1 wurden Kolbenringe identisch zu
denen im Beispiel 2 an dem Kolben des Dreiringtyps gemäß 10 angebracht,
der Ölablasslöcher 49 aufwies,
die sich nur zu vorbestimmten Positionen im oberen Abschnitt 1 des
Kolbens erstreckten. Im Vergleichsbeispiel 2 wurden Kolbenringe
identisch zu denen im Beispiel 2 an einem Kolben des Dreiringtyps
gemäß 11 angebracht,
der in einem Zwischenabschnitt des dritten Stegs 6 hinsichtlich
der Richtung von oben nach unten ausgebildete Ölablasslöcher 59 aufwies. Diese
Kolben wurden auf die gleiche Weise nach Einbau in den Zylinder
des Testmotors getestet.
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12 stellt
die Dimensionen a1 und h1 des zweiten Rings 13 dar, und 13 stellt
die Definitionen des Endspalts S1 und des Nenndurchmessers d1 des
zweiten Rings 13 als repräsentativ dar.
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Unter
Bezugnahme auf 8, welche die Wirkung der Verringerung
des Schmierölverbrauchs
darstellt, war der Motor mit den darin installierten Kolben gemäß Beispiel
1 oder 2 in der Lage, den Schmierölverbrauch im Vergleich zu
dem Fall des Beispiels nach dem Stand der Technik ausreichend zu
steuern, wenn der Druck innerhalb der Verbrennungskammern negativ
wurde, beispielsweise während
Ansaugtakten des Motors oder während
der Anwendung der Motorbremse. In diesem Fall wurde der Schmierölverbrauch
im Vergleich zum Vergleichsbeispiel 2 ausreichend gesteuert, bei
dem die Ölablasslöcher nur
in dem Zwischenabschnitt des dritten Stegs hinsichtlich der Richtung
von oben nach unten ausgebildet waren.
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Außerdem zeigte
beim Vergleich der Beispiele 1 und 2 das Beispiel 1, bei dem das
Verhältnis
S1/d1 des Endspalts S1 zum Nenndurchmesser d1 des ersten Rings 12 0,0023
betrug, und S1/d1 des zweiten Rings 13 0,0041 betrug, eine
günstigere
Wirkung bei der Steuerung des Schmierölverbrauchs als das Beispiel
2, bei dem S1/d1 außerhalb
des bevorzugten Bereichs der Erfindung lag, wenn der Druck innerhalb
der Verbrennungs kammern, beispielsweise während Ansaugtakten des Motors
oder während
der Anwendung der Motorbremse negativ wurde.
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Demgegenüber zeigte
das Vergleichsbeispiel 1 eine unzureichende Wirkung bei der Steuerung
des Schmierölverbrauchs,
da das Öl
am dritten Steg nicht ausgetragen wurde.
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In
den Beispielen 1 und 2 wurde der in 1 gezeigte
Kolben benutzt. Die in den 5(a) und 5(b) gezeigten Kolben erzielten jedoch
die gleichen Ergebnisse. Das Verhältnis des Schmierölverbrauchs
lag im Bereich von 0,18 bis 0,35, wenn der absolute Druck innerhalb
des Einlassrohrs 8,0 kPa betrug. Somit kann die Kombination des
Kolbens und der Kolbenringe gemäß der Erfindung
eine günstige
Wirkung bei der Steuerung des Schmierölverbrauchs erzielen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Aufgabe:
Bereitstellung eines Kolbens für
einen Verbrennungsmotor sowie einer Kombination eines Kolbens und
dreier Kolbenringe, umfassend zwei Druckringe und einen Ölring, für einen
Verbrennungsmotor, der den Schmierölverbrauch ausreichend steuern
kann, wenn der Druck innerhalb einer Verbrennungskammer negativ
wird, beispielsweise während
Ansaugtakten des Motors oder während
des Einsatzes der Motorbremse.
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Mittel
zur Lösung:
Ein Kolben für
einen Verbrennungsmotor mit einem Durchgangsloch, das mit dem Innenraum
des Kolbens in Verbindung steht, un das in einer Ölringnut
ausgebildet ist, in die ein Ölring
eingesetzt ist, und mit einem mit einer zweiten Ringnut verbundenen
Durchgangsloch, wobei das Durchgangsloch eine Öffnung aufweist, die sich von
dem unteren Abschnitt des Bodens der zweiten Ringnut in einer Richtung des
Kolbens von oben nach unten zu der unteren Oberfläche der
zweiten Ringnut ausweitet und sich linear zu dem Innenraum des Kolbens
erstreckt, und eine Kombination des Kolbens und der Kolbenringe
des Dreiring-Typs für
einen Verbrennungsmotor, wobei die Endspalte der Druckringe unter
den Kolbenringen in einem vorbestimmten Bereich eingestellt sind.