DE112005002723B4 - System und Verfahren zur Herstellungsprüfung und Programmierung - Google Patents
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Abstract
System zur Herstellungsprüfung und Programmierung, welches umfaßt: eine Prüfvorrichtung (108) für PCBs;
eine Prüfstation (112), die eine aufnehmende Plattform für das zu prüfende Bauelement (114), welches ein programmierbares Bauelement (116) enthält, bildet,
wobei die Prüfstation (112) eine Reihe von Prüfspitzen umfasst, die geeignet sind, zur Prüfanalyse Knoten des zu prüfenden Bauelementes (114) zu kontaktieren,
wobei die Prüfvorrichtung (108) geeignet ist, Testdaten zu dem zu prüfenden Bauelement (114) zu senden, welches auf die Prüfstation (112) montiert ist;
ein systeminternes Programmiergerät (102), welches in der Prüfstation (112) enthalten und elektrisch mit der Prüfvorrichtung (108) für PCBs verbunden ist;
wobei das systeminterne Programmiergerät (102) geeignet ist
– ein Startsignal von der Prüfvorrichtung (108) für PCBs zu erhalten,
– in Antwort auf den Empfang des Startsignals Charakterisierungsdaten zu dem programmierbaren Bauelement (116) zu kommunizieren, und
– einen Programmierstatus des programmierbaren Bauelementes (116) zur Prüfvorrichtung (108)...
eine Prüfstation (112), die eine aufnehmende Plattform für das zu prüfende Bauelement (114), welches ein programmierbares Bauelement (116) enthält, bildet,
wobei die Prüfstation (112) eine Reihe von Prüfspitzen umfasst, die geeignet sind, zur Prüfanalyse Knoten des zu prüfenden Bauelementes (114) zu kontaktieren,
wobei die Prüfvorrichtung (108) geeignet ist, Testdaten zu dem zu prüfenden Bauelement (114) zu senden, welches auf die Prüfstation (112) montiert ist;
ein systeminternes Programmiergerät (102), welches in der Prüfstation (112) enthalten und elektrisch mit der Prüfvorrichtung (108) für PCBs verbunden ist;
wobei das systeminterne Programmiergerät (102) geeignet ist
– ein Startsignal von der Prüfvorrichtung (108) für PCBs zu erhalten,
– in Antwort auf den Empfang des Startsignals Charakterisierungsdaten zu dem programmierbaren Bauelement (116) zu kommunizieren, und
– einen Programmierstatus des programmierbaren Bauelementes (116) zur Prüfvorrichtung (108)...
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Prüfsysteme für gedruckte Leiterplatten und insbesondere ein System zum Programmieren und Prüfen gedruckter Leiterplatten.
- Stand der Technik
- Programmierbare integrierte Schaltkreise werden in allen möglichen Geräten angewendet. Viele elektronischen Bedarfsartikel, die wir für selbstverständlich annehmen, wie Mobiltelefone, PDAs, Musikabspielgeräte und Radios haben zumindest eine programmierbare Komponente in den Schaltkreisen auf ihren gedruckten Leiterplatten (Printed Circuit Board – PCB). Bei der Herstellung von jährlich Millionen dieser elektronischen Artikel muß jeder der programmierbaren integrierten Schaltkreise mit den restlichen Komponenten auf der Leiterplatte programmiert und geprüft werden. Bei großem Herstellungsvolumen und -fluß muß die Interaktion mit einem einzigen programmierbaren integrierten Schaltkreis direkt und schnell sein. Das Bauelement muß in der kürzest möglichen Zeit mit einer geringen Interaktion unter Einbeziehung der schaltkreisinternen Prüfvorrichtung (In-Circuit Tester – ICT) programmiert und verifiziert werden.
- Frühere Generationen von schaltkreisinternen Prüfvorrichtungen für PCBs haben eine funktionale Prüfmethodik verwendet, in denen Prüfsignale an verschiedenen Schaltkreiseingängen angelegt wurden und Ausgangssignale durch den ICT überwacht wurden. Solche funktionalen Prüfvorrichtungen leiden zumindest unter zwei Beschränkungen. Zuerst ist es schwierig, gründliche und effektive Prüfprogramme zu formulieren, die geeignet sind Informationen zu sammeln, die die Vielfalt von für die Prüfung vorgesehenen Schaltkreisen betrifft, weil die einzelnen Schaltkreise einmalig sind. Zweitens benötigt eine Isolierung von Fehlern an einem bestimmten Element auf einem PCB oder einer anderen Schaltkreisanordnung mit vielen Schaltkreiselementen ein genaues Verständnis des Betriebs des zusammengebauten Schaltkreises.
- Es ist schwierig, sequentielle Bauelemente zu analysieren. Das sind Bauelemente, die eine Serie von Signaländerungen an dem Eingang benötigen, bevor eine Änderung an dem Ausgang festgestellt wird. Die komplizierte Natur der Beziehungen zwischen angelegten Prüfsignalen an den Schaltkreiseingängen und den sich ergebenden Signalen an den Ausgängen der individuellen sequentiellen Bauelemente macht es extrem schwierig, das Signal festzustellen, das an den Schaltkreisanordnungseingängen angelegt werden muß, um jedes sequentielle Bauelement der Schaltkreisanordnung zu aktivieren. Als eine Folge der Beschränkung des funktionalen Prüfens verwenden viele Schaltkreisprüfvorrichtungen eine Technik, die als schaltkreisinternes Prüfen bekannt ist, in der individuelle Schaltkreiskomponenten (sowohl sequentielle als auch nicht-sequentielle) über das schaltkreisinterne Anlegen von Prüfsignalen an den Eingängen jeder Komponente geprüft werden und simultane Beobachtung der resultierenden Ausgangssignale an den verschiedenen Ausgängen jeder Komponente geprüft werden.
- Für einfache Schaltkreise wird das Prüfen häufig durch Anlegen geeigneter Spannungen an Schaltkreisknoten bewerkstelligt, um Kurzschlüsse oder offene Stromkreise zu prüfen. Schaltkreisknoten sind alle äquipotentiale Schaltkreiselemente, wie, aber nicht darauf begrenzt, Verbindungskabel, Leiterbahnen auf der gedruckten Leiterplatte, Randstecker und Anschlußstifte. Funktionale Prüfverfahren, wie oben beschrieben, können auch ausgeführt werden, wenn die Prüfvorrichtung und/oder das Prüfgerät ausreichend Wissen über die Schaltkreisfunktionen hat. Da Schaltkreise komplexer werden, müssen Schaltkreisprüfvorrichtungen adaptiert werden, um genau und gründlich diese komplexen Aufbauten zu prüfen. Mit der zusätzlichen Komplexität und Dichte aufgrund von Miniaturisierung ist es wichtiger und schwieriger geworden, Schaltkreise gründlich zu prüfen.
- Allgemein umfassen heute automatisierte Schaltkreisprüfvorrichtungen einen Hostcomputer, auf dem ein Prüfprogramm läuft (das heißt eine Softwareanwendung), das eine Prüfschnittstelle betreibt, die verschiedene statische Spannungen und Prüfsignale zwischen der Prüfeinrichtung und dem zu prüfenden Bauelement (Device Under Test – DUT) überträgt. Die Prüfschnittstellen können verschiedene Prüfanschlüsse abrufen sowie andere Schaltkreisknoten des DUT. Die Prüfeinrichtung kann viele Betriebsmittel umfassen, wie Spannungstreiber, Empfänger, Relais und Prüfnadeln, die angeordnet werden, um an geeigneten Orten auf dem DUT in Eingriff zu kommen. Die Treiber und Empfänger werden in einer systematischen und getakteten Sequenz an verschiedene Knoten des DUT abwechselnd angeschlossen und können in einigen Ausführungen (wie für bidirektionale Datenbusse) zusammen angeschlossen werden. Die Treiber und Empfänger können über Relais und Prüfnadeln verbunden sein, welche verschiedene Schaltkreisknoten kontaktieren, um der Prüfeinrichtung die Kontrolle über den eingebetteten Schaltkreis zu geben.
- Wenn der eingebettete Schaltkreis ein programmierbares Bauelement umfaßt, kann das Prüfprogramm sehr kompliziert werden und übermäßig lange brauchen, um das Programmieren und das Prüfverfahren für ein einzelnes Bauelement zu steuern. Wenn die schaltkreisinterne Prüfvorrichtung beschäftigt ist, einen einzelnen eingebetteten integrierten Schaltkreis zu programmieren, müssen alle anderen Knoten des DUT in einem neutralen Status gehalten werden. Sobald das programmierbare Bauelement programmiert worden ist, muß das gesamte DUT in den Status gebracht werden, in der ein positives Prüfen des programmierbaren Bauelements sowie der ihn umgebenden Schaltkreise ermöglicht. Als Resultat sind die schaltkreisinternen Prüfprogramme signifikant länger und benötigen mehr Ressourcen in der schaltkreisinternen Prüfvorrichtung, um sauber ausgeführt zu werden. Die Größe des Problems hat dazu geführt, daß Hersteller vor dem Zusammenbau des PCB alle programmierbaren Bauelemente auf einer anderen Station programmieren oder Sockel zum späteren Einstecken eines programmierbaren Bauelements aufbauen. Diese Option erfordert doppeltes Handhaben von allen PCBs und einen extra Gerätesatz von Programmierstationen in dem Herstellungsfluß.
- Die
US 2002/0170000 A1 - Daher besteht immer noch ein Bedarf an einem System zur Herstellungsprüfung, das die Prüfressourcen verringern kann und die Prüfzeit für PCBs verkürzt. Angesichts des immer steigenden Bedarfs, Kosten zu sparen und Produktivität zu verbessern, wird es immer kritischer, daß Lösungen zu diesem Problem gefunden werden. Lösungen zu diesem Problem wurden lange gesucht, aber frühere Entwicklungen haben keine Lösungen gelehrt oder vorgeschlagen, und daher wurden Lösungen zu diesem Problem von Fachleuten lange nicht gefunden. Die Erfindung löst das Problem mit einem System nach Anspruch 1 und mit einem Verfahren nach Anspruch 5. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Offenbarung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung stellt ein System zur Herstellungsprüfung und Programmierung bereit, das ein Bereitstellen einer PCB-Prüfvorrichtung, ein Bereitstellen eines systeminternes Programmiergeräts, das elektrisch mit der PCB-Prüfvorrichtung verbunden ist, ein Anbringen eines zu prüfenden Bauelements mit einem darauf angebrachten programmierbaren Bauelement und ein Programmieren des programmierbaren Bauelements mit dem systeminternen Programmiergerät umfaßt.
- Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung haben andere Aspekte zusätzlich oder anstelle von den oben genannten oder solche, die in Bezug auf die obigen Aspekte naheliegend sind. Die Aspekte werden für Fachleute durch die Lektüre der vorliegenden detaillierten Beschreibung klar werden, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Draufsicht eines Systems zur Herstellungsprüfung und Programmierung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ist ein Blockdiagramm des systeminternen Programmiergeräts aus1 ; -
3 ist ein Blockdiagramm der Kernlogik, wie sie in2 gezeigt wird; und -
4 ist ein Flußdiagramm eines Systems zur Herstellungsprüfung und Programmierung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
- In der folgenden Beschreibung werden viele spezifische Details angegeben, um ein gründliches Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Dennoch ist offensichtlich, daß die Erfindung auch ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. Um die vorliegende Erfindung nicht zu verschleiern, werden bekannte Schaltkreise, Systemkonfigurationen und Verfahrensschritte nicht im Detail offenbart.
- Entsprechend zeigen die Zeichnungen Ausführungsformen der Vorrichtung halbschematisch und nicht skaliert, insbesondere dienen einige der Dimensionen der Klarheit der Präsentation und sind stark übertrieben in den Zeichnungen dargestellt. Auch wo verschiedene Ausführungsformen offenbart und beschrieben sind, die einige Merkmale gemein haben, werden zur Klarheit und Einfachheit der Darstellung, Beschreibung und des Verständnisses einander ähnliche oder gleiche Merkmale gewöhnlich mit den gleichen Bezugszeichen beschrieben.
- Der Ausdruck „horizontal”, der hier verwendet wird, wird als eine Ebene parallel zu der gewöhnlichen Ebene oder Oberfläche des Schaltkreises des zu prüfenden Bauelements (Device Under Test – DUT) unabhängig von seiner Orientierung definiert. Der Ausdruck „vertikal” bezieht sich auf eine Richtung senkrecht zu der eben definierten horizontalen Ebene. Ausdrücke wie „auf”, „über”, „unter”, „Boden”, „Decke”, „Seite” (wie in „Seitenwand”), „Höhe” „niedrige”, „obere”, „drüber” und „drunter” werden in Bezug auf die horizontale Ebene definiert.
- In Bezug auf
1 wird eine Draufsicht eines Systems zur Herstellungsprüfung und Programmierung100 in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das System zur Herstellungsprüfung und Programmierung100 umfaßt ein systeminternes Programmiergerät102 (in-system programmer – ISP) mit einem ISP-Kabel104 und eine Netzwerkschnittstellenkabel106 . Das System zur Herstellungsprüfung und Programmierung100 umfaßt auch eine Prüfvorrichtung für PCBs108 , ein Prüfvorrichtungskabel110 , eine Prüfstation112 und ein zu prüfendes Bauelement114 , wie ein PCB, mit einem programmierbaren Bauelement116 . - Die Prüfvorrichtung für PCBs
108 sendet Prüfdaten und Steuerinformationen durch das Prüfvorrichtungskabel110 zu dem zu prüfenden Bauelement114 , das auf die Prüfstation112 montiert ist. Die Prüfstation112 ist die aufnehmende Plattform für das zu prüfende Bauelement114 . Eine Reihe von positionierten Prüfspitzen auf der Prüfstation112 kontaktiert die Knoten des Bauelements in Prüfung114 zur Prüfungsanalyse. Das programmierbare Bauelement116 , wie eine anwenderprogrammierbare Gatteranordnung (Field Programmable Gate Array – FPGA), das auf das zu prüfende Bauelement114 montiert ist, muß mit Charakterisierungsdaten programmiert werden, um eine entworfene Funktion für das zu prüfende Bauelement114 zu implementieren. Die Prüfvorrichtung für PCBs118 steuert die Initialisierung des Programmierablaufs, hat aber keine direkte Interaktion mit dem programmierbaren Bauelement116 . Der Programmierablauf und die Verifikation des programmierbaren Bauelements116 werden durch das systeminterne Programmiergerät102 ausgeführt ohne Hilfe oder Steuerung eines Hostcomputers. - Das systeminterne Programmiergerät
102 ist konfiguriert, um eine Instanz des programmierbaren Bauelements116 in dem zu prüfenden Bauelement114 zu programmieren. Der Programmierablauf wird durch Laden von Charakterisierungsdaten in das programmierbare Bauelement116 durchgeführt. Die Charakterisierungsdaten veranlassen das programmierbare Bauelement116 , die entworfene Funktion auszuführen. Wenn mehrere Instanzen des programmierbaren Bauelements116 oder verschiedene Bauelemente, die ein Programmieren benötigen, vorhanden sind, kann eine Anordnung von systeminternen Programmiergeräten102 in der Prüfstation112 konfiguriert werden. Jede Instanz des systeminternen Programmiergeräts102 ist konfiguriert, um autonom eine Instanz des programmierbaren Bauelements116 mit spezifischen Charakterisierungsdaten für die logische Funktion zu programmieren, die in der Instanz des programmierbaren Bauelements116 implementiert ist. - Das systeminterne Programmiergerät
102 wird über das Netzwerkschnittstellenkabel106 konfiguriert. Spezifische Konfigurationsinformationen über die Soll-Versionen der programmierbaren Bauelemente116 werden in das systeminterne Programmiergerät102 heruntergeladen. In der Ablaufsteuerung des Bauelements in Prüfung114 aktiviert die Prüfvorrichtung für PCBs108 das systeminterne Programmiergerät102 und gebraucht dann andere Bereiche des Bauelements in Prüfung114 . Die Prüfvorrichtung für PCBs108 führt den Fokus zurück zu dem systeminternen Programmiergerät102 für eine Meldung, daß der Prozeß beendet und das programmierbare Bauelement116 erfolgreich programmiert wurde. Das systeminterne Programmiergerät102 meldet Bestehen oder Durchfallen der Prüfvorrichtung für PCBs108 durch das Prüfvorrichtungskabel110 . Wenn das programmierbare Bauelement116 erfolgreich programmiert wurde, kann die Prüfvorrichtung für PCBs108 das programmierbare Bauelement116 überprüfen. Wenn das programmierbare Bauelement116 nicht erfolgreich programmiert wurde, meldet das systeminterne Programmiergerät102 das Durchfallen der Prüfvorrichtung für PCBs108 , wobei angezeigt wird, daß die Leiterplatte entfernt und die nächste Leiterplatte das zu prüfende Bauelement114 wird. Das Programmieren und Prüfen des programmierbaren Bauelements116 tritt in der Prüfphase der Herstellung von PCBs auf, so daß die Dauer, die das zu prüfende Bauelement114 in der Prüfstation112 verbleiben muß, reduziert wird. - In Bezug auf
2 wird ein Blockdiagramm des systeminternen Programmiergeräts102 von1 gezeigt. Das Blockdiagramm zeigt die Kommunikationspfade in und aus dem systeminternen Programmiergerät102 . Die Kommunikationspfade umfassen eine PCB-Prüfvorrichtungsschnittstelle202 , eine ISP-Schnittstelle204 , eine Netzwerkschnittstelle206 , eine Schnittstelle für ein serielles Protokoll208 und eine Kernlogik210 . Die PCB-Prüfvorrichtungsschnittstelle202 enthält das Startsignal, das der Prüfvorrichtung PCBs108 ermöglicht, den Programmierablauf zu starten und auf die Bestehen- oder Durchgefallen-Antwort zu warten. Die PCB-Prüfvorrichtungsschnittstelle202 wird mit dem Prüfvorrichtungskabel110 von1 verbunden. Die ISP-Schnittstelle204 wird mit dem ISP-Kabel104 von1 verbunden. Die ISP-Schnittstelle204 ist die erste Schnittstelle für programmierbare Bauelemente, die eine fortgeschrittene Schnittstelle wie eine USB-Schnittstelle unterstützen. - Die Netzwerkschnittstelle
206 ist mit dem Netzwerkschnittstellenkabel106 von1 verbunden. Die Netzwerkschnittstelle206 wird verwendet, um Programmierinformation und Zeitanforderungen innerhalb des systeminternen Programmiergeräts102 von1 einzurichten. Abhängig von dem Typ und dem Hersteller des programmierbaren Bauelements116 können die Kommunikationsart wie ein universeller serieller Bus (Universal Serial Bus – USB), eine serielle periphere Schnittstelle (Serial Peripheral Interface – SPI) oder Joint Test Action Group (JTAG) und Zeitanforderungen unterschiedlich sein. Die Netzwerkschnittstelle206 ermöglicht dem Prüfsystemkontroller (nicht gezeigt) das systeminterne Programmiergerät102 von1 zu konfigurieren und entsprechend die Programmieraufgaben zu behandeln. Die spezifische Konfiguration für das programmierbare Bauelement116 von1 wird durch die Netzwerkschnittstelle206 heruntergeladen und in der Kernlogik210 gespeichert. - Die Netzwerkschnittstelle
206 unterstützt auch ein ID-Merkmal zum Betreiben einer Anordnung von systeminternen Programmiergeräten102 von1 . Eine der Leitungen der Netzwerkschnittstelle206 wird durch eine erste Instanz des systeminternen Programmiergeräts102 von1 pulsweiten-moduliert und wird zu der nächsten Instanz des systeminternen Programmiergeräts102 von1 gesendet. Das systeminterne Programmiergerät102 von1 , das die Signale empfängt, mißt die Pulsbreite, übersetzt die Breite in eine Anordnungsadresse und erhöht die Pulsbreite um einen festen Betrag und sendet das pulsweiten-modulierte Signal zu der nächsten Instanz des systeminternen Programmiergeräts102 von1 in der Anordnung. Dieser Prozeß wird wiederholt, bis alle Instanzen der Anordnung Netzwerkadressen aufweisen. - Einige der programmierbaren Bauelemente
116 von1 können nicht groß genug sein, um eine fortgeschrittene Schnittstelle wie eine USB-Schnittstelle zu unterstützen, so daß das systeminterne Programmiergerät102 von1 auch eine Schnittstelle für ein serielles Protokoll208 aufweist. Die Schnittstelle für ein serielles Protokoll208 unterstützt allgemein benutzte serielle Schnittstellen, wie SPI und JTAG. Diese seriellen Protokolle können verwendet werden, um kleine Bauelemente zu programmieren. - In Bezug auf
3 wird ein Blockdiagramm der Kernlogik210 , wie in2 , gezeigt. Das Blockdiagramm zeigt ein Steuerbauelement302 wie einen Mikroprozessor, mit einem Speicher-Adressen/Datenbus304 und Speichersteuerleitungen306 , einem Speicherbauelement308 , einem ICT-Eingabebus310 , einer BESTANDEN(PASS)-Leitung312 , einer DURCHGEFALLEN(FAIL)-Leitung314 , optischen Isolatoren316 , einem LED-Bus318 , lichtemittierenden Dioden320 , einem ISP-Programmierbus322 , einem ISP-Statusbus324 , einem ISP-Anschlußstück326 , einem Netzwerk-TX-Bus328 , einem Netzwerk-RX-Bus330 und Leitungstreibern332 . - In einer Einrichtungsphase empfängt die Kernlogik
210 Kommunikationsparameter und Daten durch die Leitungstreiber332 und den Netzwerk-RX-Bus330 . Das Steuerbauelement302 verwendet Kommunikationsparameter, um den geeigneten Programmierpfad und -zeit für das programmierbare Bauelement116 von1 , das ausgesucht wurde, einzurichten. Das Steuergerät302 speichert die Daten, die zur Konfiguration des programmierbaren Bauelements116 verwendet wurden, in dem Speicherbauelement308 , wie einen nicht-flüchtigen Speicher, durch Betätigen des Speicheradressen/Daten-Busses304 und Aktivieren der Speichersteuerleitungen306 . Das Steuerbauelement302 sendet einen Status über den Netzwerk-TX-Bus328 durch die Leitungstreiber332 . Die Kernlogik210 ist nun bereit, um aktiv das programmierbare Bauelement116 von1 zu programmieren. Die Energieversorgung zu dem systeminternen Programmiergerät102 von1 kann entfernt werden, ohne die Konfigurationsdaten, die in dem Speicherbauelement308 für das programmierbare Bauelement116 von1 gespeichert worden sind, zu verlieren. - In einer Programmierphase aktiviert die Prüfvorrichtung für PCBs
108 von1 die PCB-Prüfvorrichtungsschnittstelle202 von2 . Die optischen Isolatoren216 replizieren die Informationen auf der PCB-Prüfvorrichtungsschnittstelle202 von2 auf den ICT-Eingabebus310 . Der ICT-Eingabebus310 enthält Adressierungsinformationen, um eine aus der Anordnung von systeminternen Programmiergeräten102 von1 , eine RESET-Leitung und eine START-Leitung auszuwählen. Wenn die Adresse mit der Einrichtung, die über das Netzwerk durchgeführt worden ist, übereinstimmt und die RESET-Leitung deaktiviert ist, bewirkt die START-Leitungs-Betätigung, daß die Kernlogik210 von2 den Betrieb aufnimmt. Das Steuerungsbauelement302 ruft die Daten von dem Speicherbauelement308 ab und überträgt die Daten durch den ISP-Programmierbus322 und dem ISP-Anschlußteil326 . An dem Ende des Datentransfers bewirkt ein Verifikationsschritt, daß der Programmierstatus über das ISP-Anschlußteil326 und den ISP-Statusbus324 zurückgegeben wird. Das Steuerungsbauteil302 kommuniziert nach Empfang des Status von dem ISP-Statusbus320 diesen Status zu der Prüfvorrichtung für PCBs108 von1 durch Aktivieren der BESTEHEN-Leitung312 oder der DURCHGEFALLEN-Leitung314 . - Das Steuerungsbauteil
302 reflektiert den Status des ICT-Eingabebus310 , der BESTEHEN-Leitung312 , der DURCHGEFALLEN-Leitung314 und dem Netzwerkaktivitätsindikator durch Aktivieren der entsprechenden Leitungen auf dem LED-Bus318 und Leuchten des entsprechenden Satzes der lichtemittierenden Dioden320 . Dieser Status kann in der Einrichtungsphase enabled oder disabled werden. Die Prüfvorrichtung für PCBs108 initialisiert die Kernlogik210 durch Betätigen der RESET-Leitung in dem ICT-Eingabebus310 . - In Bezug auf
4 wird nun ein Flußdiagramm des Systems für das System zur Herstellungsprüfung und Programmierung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das System400 umfaßt das Bereitstellen einer Prüfvorrichtung für PCBs in einem Block402 ; Bereitstellen eines systeminternen Programmiergeräts, das elektrisch mit der PCB-Prüfvorrichtung verbunden ist in einem Block404 ; Anbringen eines zu prüfenden Bauelements mit einem programmierbaren Bauelement, das darauf angebracht ist, in Block406 ; und Programmieren des programmierbaren Bauelements mit dem systeminternen Programmiergeräts in Block408 . - Mit weiteren Einzelheiten wird ein Verfahren zur Bereitstellung eines Systems zur Herstellungsprüfung und Programmierung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, das wie folgt ausgeführt ist:
- 1. Bereitstellen einer Prüfvorrichtung für PCBs, die elektrisch mit einer Prüfstation verbunden ist. (
1 ) - 2. Elektrisches Verbinden eines systeminternen Programmiergeräts, das in einer Prüfstation montiert ist, mit einer Prüfvorrichtung für PCBs. (
1 ) - 3. Konfigurieren des systeminternen Programmiergeräts zum Kommunizieren mit einem programmierbaren Bauelement. (
1 ) - 4. Anbringen eines zu prüfenden Bauelements mit einem darauf angebrachten programmierbaren Bauelement. (
1 ) - 5. Verwenden eines ISP-Kabels für das systeminternen Programmiergeräts zum Programmieren des programmierbaren Bauelements. (
1 ) - Es wurde festgestellt, daß die Herstellungsprozesse für gedruckte Schaltkreise durch die Verwendung des systeminternen Programmiergeräts zum Programmieren programmierbarer Bauelemente, die auf den gedruckten Schaltkreisen montiert sind, drastisch gekürzt werden können. Dieser Ansatz zur PCB-Herstellung verringert die Notwendigkeit zum Vorprogrammieren eines programmierbaren Bauelements durch den Anwender und die Notwendigkeit für das ICT, die Programmieroperationen zu übernehmen.
- Es wurde festgestellt, daß die vorliegende Erfindung eine Vielzahl von Aspekten hat.
- Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Aufgabe für die schaltkreisintere Prüfvorrichtung vereinfachen, so daß die Menge der Ressourcen und die Zeit reduziert werden, die zum Überprüfen gedruckter Schaltkreise benötigt werden.
- Ein anderer Aspekt ist, daß das systeminterne Programmiergerät die Zeitansprüche eines einfachen programmierbaren Bauelements einhält, so daß eine verkürzte Programmierzeit ermöglicht wird.
- Ein weiterer wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, daß sie historischen Trends zur Reduzierung von Kosten, der Vereinfachung von Systemen und Erhöhungen der Leistung richtig unterstützt und dient.
- Daher wurde festgestellt, daß die Vorrichtung und das Verfahren zur Herstellungsprüfung und Programmierung der vorliegenden Erfindung wichtige und daher unbekannte und nicht verfügbare Lösungen, Fähigkeiten und funktionale Aspekte zum Prüfen gedruckter Leiterplatten liefert, während die programmierbaren Bauelemente, die darauf montiert sind, programmiert werden. Die resultierenden Prozesse und Konfigurationen sind geradlinig, kostengünstig, unkompliziert, sehr vielseitig und effektiv und können durch Adaptieren bekannter Technologien implementiert werden, und sind daher zum effizienten und ökonomischen Herstellen gedruckter Leiterplatten mit darauf montierten programmierbaren Bauelementen vollständig geeignet.
Claims (11)
- System zur Herstellungsprüfung und Programmierung, welches umfaßt: eine Prüfvorrichtung (
108 ) für PCBs; eine Prüfstation (112 ), die eine aufnehmende Plattform für das zu prüfende Bauelement (114 ), welches ein programmierbares Bauelement (116 ) enthält, bildet, wobei die Prüfstation (112 ) eine Reihe von Prüfspitzen umfasst, die geeignet sind, zur Prüfanalyse Knoten des zu prüfenden Bauelementes (114 ) zu kontaktieren, wobei die Prüfvorrichtung (108 ) geeignet ist, Testdaten zu dem zu prüfenden Bauelement (114 ) zu senden, welches auf die Prüfstation (112 ) montiert ist; ein systeminternes Programmiergerät (102 ), welches in der Prüfstation (112 ) enthalten und elektrisch mit der Prüfvorrichtung (108 ) für PCBs verbunden ist; wobei das systeminterne Programmiergerät (102 ) geeignet ist – ein Startsignal von der Prüfvorrichtung (108 ) für PCBs zu erhalten, – in Antwort auf den Empfang des Startsignals Charakterisierungsdaten zu dem programmierbaren Bauelement (116 ) zu kommunizieren, und – einen Programmierstatus des programmierbaren Bauelementes (116 ) zur Prüfvorrichtung (108 ) für PCBs zu kommunizieren, wobei der Programmierstatus anzeigt, ob das programmierbare Bauelement (116 ) erfolgreich programmiert wurde. - System nach Anspruch 1, das ferner ein ISP-Kabel (
104 ) zum Kommunizieren der Charakterisierungsdaten zum programmierbaren Bauelement (116 ) umfaßt. - System nach Anspruch 1, das ferner eine Netzwerkschnittstelle (
206 ) zum Herunterladen von Konfigurationsinformationen über die Soll-Version des programmierbaren Bauelementes (116 ) in das systeminterne Programmiergerät (102 ) umfasst. - System nach Anspruch 1, das ferner eine Anordnung von systeminternen Programmiergeräten umfasst, wobei die Anordnung zum Programmieren mehrerer Instanzen des programmierbaren Bauelements (
116 ) geeignet ist. - Verfahren zur Herstellungsprüfung und Programmierung, welches umfaßt: Kommunizieren eines Startsignals von einer Prüfvorrichtung (
108 ) für PCBs zu einer Prüfstation (112 ); wobei die Prüfstation (112 ) eine aufnehmende Plattform für ein zu prüfendes Bauelement (114 ), welches ein programmierbares Bauelement (116 ) enthält, bildet, wobei die Prüfstation (112 ) eine Reihe von Prüfspitzen umfasst, die geeignet sind, zur Prüfanalyse Knoten des zu prüfenden Bauelementes (114 ) zu kontaktieren, Empfangen des Startsignals an einem systeminternen Programmiergerät (102 ), das in der Prüfstation (112 ) angebracht ist, Veranlassen, in Antwort auf das Empfangen des Startsignals am systeminternen Programmiergerät (102 ), dass das systeminterne Programmiergerät (102 ) als Teil der Programmierungsoperation Charakterisierungsdaten zum programmierbaren Bauelement (116 ) kommuniziert; und Kommunizieren eines Programmierstatus von dem systeminternen Programmiergerät (102 ) zum Empfang durch die Prüfvorrichtung (108 ) für PCBs, wobei der Programmierstatus anzeigt, ob das programmierbare Bauelement (116 ) erfolgreich programmiert wurde. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Konfigurieren des systeminternen Programmiergeräts (
102 ) das Herunterladen von Konfigurierungsinformation über die Soll-Version des programmierbaren Bauelementes (116 ) umfasst. - Verfahren nach Anspruch 5, das ferner umfaßt: Veranlassen, dass eine Anordnung von systeminternen Programmiergeräten mehrere Instanzen des programmierbaren Bauelements (
116 ) programmiert. - Verfahren nach Anspruch 5, das ferner umfaßt: Leuchtenlassen einer lichtemittierenden Diode zum Anzeigen des aktuellen Status von Leitungen einer PCB-Prüfvorrichtungsschnittstelle (
202 ). - System nach Anspruch 1, ferner mit einer BESTANDEN-Leitung (
312 ) und einer DURCHGEFALLEN-Leitung (314 ) zum Übertragen eines Status der Programmierung des programmierbaren Bauelements (116 ) zu der Prüfvorrichtung (108 ) für PCBs. - System nach Anspruch 1, ferner mit einer BESTANDEN-Leitung (
312 ) und einer DURCHGEFALLEN-Leitung (314 ), die dazu geeignet sind, der Prüfvorrichtung (108 ) für PCBs einen Programmierstatus des programmierbaren Bauelementes (116 ) durch einen oder mehrere optische Isolatoren (316 ) anzuzeigen. - System nach Anspruch 10, ferner mit einer lichtemittierenden Diode, die geeignet ist, zu leuchten, um einen Aktivierungs-Status der einen oder mehreren DURCHGEFALLEN- bzw. BESTANDEN-Leitungen (
312 ,314 ) anzuzeigen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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