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Technisches Feld
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Kopplung zwischen einem Speichertestmodus und einem eingebetteten
Speicher und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Kopplung zwischen einem Speichertestmodus und einem eingebetteten Speicher,
die in der Lage sind, eine Testumgebung eines Speichers zu verbessern,
auf den nur über
eine Logikschaltung zugegriffen werden kann.
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Stand der Technik
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Entsprechend
der Zunahme der Dichte von integrierten Halbleiterschaltungen wird
ein Test für
integrierte Halbleiterschaltungen komplexer und schwieriger. Insbesondere
nehmen der Aufwand an Speichertestzeit und die Kosten zum Testen
der Speicher entsprechend der Zunahme der Kapazität eines
Halbleiterspeicherbauelements auf Giga-Bit-Einheiten zu.
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Ein
System-on-Chip (SOC), eine speicherintegrierte Logik (MML), ein
digitaler Signalprozessor (DSP) und eine zentrale Prozessoreinheit
(CPU) weisen jeweils einen eingebetteten Speicher auf, und ein vollständig gepuffertes
Dual-Inline-Speichermodul (FB-DIMM) umfasst einen Hub (Knotenpunkt)
und einen in das Modul eingebetteten Speicher. Als Konsequenz ist
es schwierig den eingebetteten Speicher zu testen, da ein direkter
Zugriff auf den Speicher von außerhalb
des Chips oder von außerhalb
des Speichermoduls unmöglich
ist.
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Im
Halbleiterspeichermodul ist es erforderlich, dass das Speichermodul,
das in einem Slot einer Hauptplatine eines Computers installiert
ist, getestet wird. Es ist jedoch schwierig, auf den Speicher in
der Systemplatinentestumgebung außerhalb des Speichermoduls
zuzugreifen.
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Wie
oben ausgeführt
ist, sind in der Speichertestumgebung, auf die nur über die
Logikschaltung zugegriffen werden kann, eine Testvorrichtung und
eine eingebettete Selbsttesttechnik erforderlich, die eine Schnittstelle
zwischen dem Speicher und der Logikschaltung berücksichtigen.
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Entsprechend
einer Zunahme der Betriebsgeschwindigkeit eines Systems, in dem
ein Speicher installiert ist, und einer zu verarbeitenden Datenmenge
ist die Leistungsfähigkeit
eines Hauptspeichers ein wichtiger Faktor zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit
des Gesamtsystems.
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Der
Hauptspeicher stellt die Adressen und Daten zum Steuern eines Systemchipsatzes,
der zentralen Prozessoreinheit (CPU) und peripherer Bauelemente
zur Verfügung.
Entsprechend beeinflusst ein Fehler des Hauptspeichers die Leistungsfähigkeit
des Gesamtsystems auf schwerwiegende Weise. Der Hauptspeicher umfasst
ein synchrones DRAM-Modul.
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Der
SDRAM umfasst ein Modussetzregister (MSR). Der SDRAM kann durch
Programmieren eines Wertes des MSR im programmierten Modus arbeiten.
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Das
MSR des SDRAMs kann durch Speichern eines Modusregistersetzbefehls
(MRS-Befehls) mit Adressendaten im MSR programmiert werden.
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1 zeigt
eine Tabelle zur Darstellung eines MRS-Codes eines SDRAMs in einem
herkömmlichen
normalen Modus.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird ein Betriebsmodus des
Speichers basierend auf Daten bestimmt, die an Adresseneingabeanschlüssen A0
bis A15 und BA0 bis BA2 des Speichers eingegeben werden.
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Die
an jedem der Adresseneingabeanschlüssen eingegebenen Daten werden
in einem Modusregister des Speicherchips gespeichert und ein Bündeltyp,
eine Bündellänge, eine
Latenz, ein Testbetriebsmodus und ein On-Die-Termination-DLL (ODT-DLL)
werden unter Verwendung des Modusregisters gesetzt.
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Ein
Modus-Register-Satz (MRS) wird während
eines Systemhochladevorgangs oder während eines DRAM-Initialisierungsvorgangs
einer Automatic-Test-Equipment (ATE) an den Speicher angelegt. Der
normale MRS ist standardisiert, so dass alle Systeme den normalen
MRS verwenden.
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Ein
Test-MRS, der zum Testen des Speichers verwendet wird, ist jedoch
nicht standardisiert und jeder Speicherhersteller stellt einen anderen Test-MRS
zur Verfügung.
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Jeder
Speicherhersteller stellt eine eindeutige Testmoduseintrittssequenz
zur Verfügung,
um zu verhindern, dass der Speicher aufgrund von Fehlern bei Vorgängen außer dem
Testvorgang in den Testmodus eintritt.
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Die
Testmoduseintrittssequenz wird beispielsweise kontinuierlich für mehrere
Perioden an den Speicher angelegt. Wenn alle Testmoduseintrittssequenzen
angelegt sind, tritt der Speicher in den Testmodus ein.
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Entsprechend
stellt jeder Speicherhersteller ein Testbauelement für den Speicher
zur Verfügung, das
in der Lage ist, einen eindeutigen Test-MRS zu setzen.
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Bei
einem eingebetteten Speicher, auf den nicht direkt zugegriffen werden
kann, oder wenn auf den Speicher über eine Logikschaltung, wie über eine
Systemspeichertestumgebung, zugegriffen wird, ist es jedoch schwierig,
Applikationen auf einem System zu implementieren. Daraus resultiert,
dass das Testbauelement für
den Speicher den Test-MRS des eingebetteten Speichers nicht steuern
kann.
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Zudem
ist es in einer Systemumgebung, bei der ein normaler Betrieb nach
Ausführen
eines Systemhochladevorgangs und eines anschließenden Ladevorgangs des Betriebssystems
ausgeführt
wird, nicht möglich,
dass der Speicher in den Testmodus wechselt.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung berifft ein Verfahren zum
Setzen eines Testmodus, das in der Lage ist, die Flexibilität einer
Speichertestumgebung durch Programmieren einer Testmoduseintrittssequenz
in ein Register einer Speicherkoppeleinheit zu verbessern.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Speicherkoppelverfahren
und eine Vorrichtung zur Verwendung des Verfahrens, die verschiedene
Speicher mit unterschiedlichen Testmoduseintrittssequenzen und ein
adaptives Eintreten der verschiedenen Speicher in den Testmodus
ermöglichen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Hub
(Knotenpunkt) für
ein Speichermodul, ein Speichermodul und ein System mit integriertem
Speicher, die geeignet sind, die o.g. Aufgaben zu erfüllen.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung stellt ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum freien Setzen eines Testmoduseintritts zur Verfügung, die
unabhängig
von einem Betriebszustand des Systems sind.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Testmoduskoppelverfahren für einen
Speicherchip zur Verfügung
gestellt, das folgende Schritte umfasst: Programmieren von Testmoduseintrittssequenzdaten
in ein Speichertestregister, wobei die Testmoduseintrittssequenzdaten
mit einem zu testenden eingebetteten Speicher korrespondieren, Überprüfen, ob
während
eines Normalbetriebs ein Testmodussetzbefehl eingegeben wurde oder nicht,
Zugreifen auf die in das Speichertestregister programmierten Testmoduseintrittssequenzdaten, wenn
der Testmodussetzbefehl eingegeben ist, und anschließendes Setzen
des eingebetteten Speichers in den Testmodus.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
oben genannten Gegenstände
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte
Beschreibung von beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
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1 eine
Tabelle zur Darstellung eines herkömmlichen MRS-Codes eines SDRAMs
für einen normalen
Modus,
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2 ein
Blockdiagramm einer Hauptplatine eines Systems, auf der ein Speicher
gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
angeordnet ist,
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3 ein
Blockdiagramm eines Speichersteuerhubs aus 2 gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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4 eine
Tabelle zur Darstellung eines in 3 dargestellten
Speichertestregisters gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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5 und 6 Zeitablaufdiagramme
zur Beschreibung eines Betriebs einer in 4 dargestellten
programmierten Testmoduseintrittssequenz gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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7 und 8 Flussdiagramme
zur Beschreibung eines Betriebs einer programmierten Testmoduseintrittssequenz
eines Speichers gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
und
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9 ein
Blockdiagramm eines Hubs eines Speichersystems gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Bestmögliche Ausführungsform der Erfindung:
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Ein
eingebetteter Speicher umfasst in einer weiten Auslegung des Begriffs
einen auf dem SOC angeordneten eingebetteten Speicher, eine Mehrzahl von
Speichern in einem Speichermodul, das mit einem exter nen Bauelement,
wie einem Fully-Buffered-Dual-Inline-Memory-Modul (FBDIMM), über ein Paketdatenübertragungsverfahren
kommuniziert, und einen Speicher, der auf einer Systemplatine, wie einer
Hauptplatine, angeordnet ist und auf den über eine vorgegebenen Logikschaltung
zugegriffen wird.
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Generell
repräsentiert
der eingebettete Speicher in einer engeren Bedeutung den auf dem
SOC angeordneten eingebetteten Speicher.
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Ein
normaler Betriebsmodus des Systems ist ein Betriebszustand nach
dem Ausführen
eines Anfangsladevorgangs des Systems und nachfolgendem Laden eines
Betriebssystems.
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Die
Testmoduseintrittssequenzdaten umfassen Sequenzfreigabedaten zum
Repräsentieren
der Anzahl der Testmoduseintrittssequenzen und Testmoduseintrittsbefehlsdaten,
die mit der Anzahl der Testmoduseintrittssequenzen korrespondieren.
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Die
Sequenzfreigabedaten umfassen einen Satz von aufeinander folgenden
gültigen
Bits, die zum Zählen
der Anzahl der Testmoduseintrittssequenzen verwendet werden.
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Jedes
der gültigen
Bits korrespondiert mit den Testmoduseintrittsbefehlsdaten.
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In
einem Schritt zum Setzen eines Testmodus wird auf ein Bit, zum Beispiel
auf ein Least-Significant-Bit (LSB), der Sequenzfreigabedaten zugegriffen
und anschließend
wird der Bitwert, auf den zugegriffen wurde, dahingehend verifiziert,
ob er ein gültiger
Wert ist oder nicht.
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In
Reaktion auf das gültige
Bit wird auf korrespondierende Testmoduseintrittsbefehlsdaten zugegriffen
und dann wird dem eingebetteten Spei cher in Reaktion auf die Testmoduseintrittsbefehlsdaten,
auf die zugegriffen wurde, ein Testmodussetzsignal zur Verfügung gestellt.
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Die
oben beschriebenen Schritte werden korrespondierend mit der Anzahl
der gültigen
Bits kontinuierlich wiederholt, bis ein ungültiges Bit auftritt, und wenn
alle Testmoduseintrittssequenzen abgeschlossen sind, wird der eingebettete
Speicher in den Testmodus gesetzt.
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Ein
lesbares/beschreibbares Register ist für das Speichertestregister
angepasst.
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Insbesondere
kann ein Teil eines System-PCI-Konfigurationsregisters (PCI: Peripheral Component
Interconnection) oder ein Teil eines Konfigurationsregisters in
einem AMB-Chip (AMB: Advanced Memory Buffer) als Speichertestregister
verwendet werden.
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Das
Register, in dem die Sequenzfreigabedaten gespeichert sind, wird
als Testmoduseintrittssequenzsetzregister (TMESSR) bezeichnet, und
das Register, in dem die Testmoduseintrittsbefehlsdaten gespeichert
sind, wird als Testmoduseintrittssequenzdatenregister (TMESDR) bezeichnet.
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Die
Vorrichtung gemäß erfindungsgemäßen Ausführungsformen
umfasst eine Steuerschaltung, die dazu ausgebildet ist, das Speichertestregister
zu überprüfen, in
das die Testmoduseintrittssequenzdaten programmiert sind, die mit
dem zu testenden eingebetteten Speicher korrespondieren, und zu überprüfen, ob
während
des normalen Betriebsmodus des Systems der Testmodussetzbefehl angelegt
ist oder nicht. Zudem ist die Steuerschaltung dazu ausgebildet,
auf die in das Speichertestregister programmierten Testmoduseintrittssequenzdaten
zuzugreifen, wenn der Testmodussetzbefehl angelegt ist, und den
eingebetteten Speicher in den Testmodus zu setzen.
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Es
wird angemerkt, dass die Steuerschaltung im SOC-Chipsatz in einem
Speichersteuerschaltungshubchipsatz des Systemspeichers oder im AMB
des FBDIMM enthalten sein kann.
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Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel:
Systemplatinenumgebung
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Hauptplatine eines Systems, auf der ein
Speicher gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
angeordnet ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 umfasst die Hauptplatine eine
Central-Processing-Unit
(CPU) 200, einen Speicher 220 und einen Speichersteuerhubchipsatz
(MCH 240 oder North-Bridge) zum Steuern einer Grafikkarte 230,
einen Eingabe-/Ausgabesteuerhub (ICH 270 oder South Bridge)
zum Steuern eines PCI-Slots 250 und eines Ports 260 und
einen Bus 280 zur Kopplung zwischen dem MCH 240 und dem
ICH 270.
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In
beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Register des MCH 240 ein
Speichertestregister.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines in 2 dargestellten
Speichersteuerhubs gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Im
Block des Speichersteuerhubs werden nachfolgend nur wesentliche
Punkte beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 3 umfasst der Speichersteuerhub 240 eine
Steuerschaltung 242, ein erstes Register 244,
ein zweites Register 246, ein Flagregister 248 und
eine I/O-Schaltung 249.
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Ein
synchroner Speicher oder ein synchrones Speichermodul ist über die
I/O-Schaltung 249 mit der Steuerschaltung 242 des
Speichersteuerhubs 240 gekoppelt.
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Die
Steuerschaltung 242 stellt einer Mehrzahl von Speicherchips 220 Befehlssignale
CMD, Adressensignale ADDR und Datensignale DATA zur Verfügung.
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Daten,
die aus der Mehrzahl von Speicherchips 220 gelesen werden,
werden der Steuerschaltung 242 als Datensignale DATA zur
Verfügung
gestellt. Das bedeutet, dass die Datensignale DATA Lesedaten und
Schreibdaten umfassen.
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Das
erste Register 244 ist ein Testmoduseintrittssequenzsetzregister
(TMESSR), in dem Testmoduseintrittssequenzsetzbits programmiert
sind.
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Das
zweite Register 246 ist ein Testmoduseintrittssequenzdatenregister
(TMESDR), in dem Testmoduseintrittssequenzdaten programmiert sind.
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4 zeigt
eine Tabelle zur Darstellung des ersten Registers und des zweiten
Registers, die in 3 dargestellt sind, gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Unter
Bezugnahme auf 4 umfasst das TMESSR 324 Setzbits
MTE0 bis MTE23, die aus 24 Bits zusammengesetzt sind. Das TMESSR 324 speichert
die Anzahl von Testmoduseintrittssequenzen. Wenn die Testmoduseintrittssequenz
beispielsweise 10 Perioden umfasst, werden die Setzbits MTE0 bis MTE9
jeweils auf einen logisch gültigen
Wert „1" gesetzt und die
anderen Setzbits MTE10 bis MTE23 werden jeweils auf einen logisch
ungültigen
Wert „0" gesetzt.
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Es
wird angemerkt, dass der logisch gültige Wert „1" ein gültiges Setzbit repräsentiert
und der logisch ungültige
Wert „0" ein ungültiges Setzbit
repräsentiert.
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Daraus
resultiert, dass das aus 24 Bits zusammengesetzte TMESSR 324 einen
programmierten Setzbitwert von „00dFFh" (0000 0000 0000 0011 1111 1111) aufweist.
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Das
TMESDR 326 umfasst 24 Datenregister DR0 bis DR23, wobei
die 24 Datenregister DR0 bis DR23 mit jedem der Setzbits MTE0 bis
MTE23 korrespondieren, die aus 24 Bits zusammengesetzt sind.
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Das
Setzbit MTE0 korrespondiert beispielsweise mit dem Datenregister
DR0 und das Setzbit MTE23 korrespondiert mit dem Datenregister DR23.
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Folglich
sind die Testmoduseintrittsequenzdaten in die Datenregister DRi
programmiert, die mit den Setzbits MTEi korrespondieren, die den
Wert „1" aufweisen.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, sind die gültigen Daten in jedem der Datenregister
DR0 bis DR9 gespeichert, die mit jedem der Setzbits MTE0 bis MTE9
korrespondieren, die den Wert „1" aufweisen.
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Jedes
der Datenregister DRi umfasst Speicherbefehlsinformationen MTA23
bis MTA19, wie CKE, CS, RAS, CAS und WE, und Speicheradresseninformationen
MTA18 bis MTA0.
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Im
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist jedes der Datenregister DRi aus 24
Bits zusammengesetzt, die Gesamtbitzusammensetzung ist jedoch nicht
auf 24 Bits begrenzt. Das bedeutet, dass DQ oder DQS hinzugefügt werden
können.
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Entsprechend
können
Testoperatoren eines jeweiligen Speicherherstellers basierend auf
jeder Testmoduseintrittssequenz das erste Register 244 und
das zweite Register 246 programmieren.
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5 und 6 zeigen
Zeitablaufdiagramme zur Beschreibung eines Betriebs einer in 4 dargestellten
programmierten Testmoduseintrittssequenz gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Unter
Bezugnahme auf 5 weist jedes der Datenregister
DR0, DR2, DR5 und DR8, die mit den Setzbits MTE0, MTE2, MTE5 und
MTE8 korrespondieren, den logisch ungültigen Wert „0" auf und das Datenregister
DR4, das mit dem Setzbit MTE4 korrespondiert, weist den logisch
ungültigen
Wert „0" auf.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird die Befehlssequenz für den Speicherchip 220 in
der Sequenz aus MRS, NOP, MRS, NOP, CKE, MRS, NOP, NOP, MRS, -NOP
synchronisiert mit den Taktsignalen CK+ und CK- angelegt, da Daten,
die in jedem der Datenregister DR0 bis DR9, die mit den Setzbits MTE0
bis MTE9 des ersten Registers 244 korrespondieren, sequentiell
gelesen werden.
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Korrespondierend
mit den vier MRS-Befehlen, werden die MRS-Adressendaten dem Speicherchip 220 viermal
zur Verfügung
gestellt. Dadurch werden entsprechend dreimal Dummytest-MRS und einmal
normale Test-MRS ausgeführt.
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Der
Speicherchip 220 tritt basierend auf den vierten Test-MRS
in den Testmodus ein.
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Die
dreimaligen Dummytest-MRS werden ausgeführt, um zu verhindern, dass
der Speicherchip 200 aufgrund von abnormalen Vorgängen in
den Testmodus eintritt, wobei die dreimaligen Dummytest-MRS durch
jeden Hersteller variiert werden können.
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Alternativ
kann der normale Test-MRS nach zweimaligem Dummytest-MRS kontinuierlich
ausgeführt
werden.
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Wie
oben ausgeführt
ist, kann der Speicher durch Programmieren der Testmoduseintrittssequenz
in das erste Register und das zweite Register getestet werden.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist nachdem ein Betriebssystem geladen
ist sowie während
eines Systemhochladevorgangs zudem ein in 3 dargestelltes
Flagregister 248 vorhanden, so dass der Speicherchip 220 in
den Testmodus eintritt.
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Das
bedeutet, dass der Speicherchip 220 während des Systemhochladevorgangs
in den Testmodus eintreten kann, wenn ein Wert des Flagregisters 248 „0" ist, und dass der
Speicherchip 220 während
Zeitperioden außerhalb
des Systemhochladevorgangs in den Testmodus eintreten kann, wenn
der Wert des Flagregisters 248 „1" ist.
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7 und 8 zeigen
Flussdiagramme zur Beschreibung eines Betriebs einer Testmoduseintrittssequenz
eines Speichers gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Unter
Bezugnahme auf 7 führt ein in 2 als
CPU dargestellter Systemprozessor 210 ein ROM BIOS aus,
um im Schritt S602 ein System zu initialisieren, wenn die Energie
angeschaltet wird.
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Das
bedeutet, dass der Systemprozessor 210 das ROM BIOS ausführt, um
einen Power-On-Self-Test (POST, Einschaltselbsttest) auszuführen.
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Der
POST umfasst einen CPU-Test, einen ROM-BIOS-Überprüfungssummentest,
einen DMA-Steuertest, einen Interruptsteuertest, einen Timertest,
eine Hauptspeichergrößenüberprüfung, eine
Interruptvektortabelleninitialisierung, einen Videotest, einen Speichertest,
eine Coprozessorüberprüfung, eine
Portüberprüfung, eine
Disksteuerüberprüfung, eine
Tastaturüberprüfung und
eine Mausüberprüfung.
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Daten
für das
Speichertestregister werden im CMOS BIOS programmiert und während des
Systemhochladevorgangs werden die im CMOS BIOS gespeicherten Daten
in die Speichertestregister TMESSR und TMESDR geschrieben.
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Während die
Daten im CMOS BIOS in das Speichertestregister geschrieben werden,
wird ein Wert des MTE0 gelesen. Wenn der Wert des MTE0 „0" ist, tritt kein
Setzen des Speichertestmodus auf. Wenn der Wert des MTE0 „1" ist, werden die
Daten des Datenregisters DR0 zum Speicherchip 220 übertragen,
um das Setzen des Speichertestmodus auszuführen.
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Wenn
der POST-Vorgang abgeschlossen ist, wird im Schritt S604 ein Betriebssystem
geladen.
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Das
bedeutet, dass das auf einer Festplatte gespeicherte Betriebssystem
in den Speicher geladen wird und Benutzer einen Computer benutzen können, der
von dem Betriebssystem gesteuert wird.
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Ein
Wert des Flagregisters 248 wird im Schritt S606 überprüft und ein
normaler Bereitschaftsmodus wird im Schritt S608 ausgeführt, wenn der
Wert des Flagregisters 248 „0" ist.
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Während des
normalen Bereitschaftsmodus programmieren Testoperatoren im Schritt
S610 die Speichertestregister 244, 246 und 248,
wenn die Testoperatoren den Speicher testen sollen.
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Die
Testmoduseintrittssequenzdaten, die mit dem zu testenden Speicher
korrespondieren, werden dem System zur Verfügung gestellt, und die Testmoduseintrittssequenzen
werden in das TMESSR 244 und das TMESDR 246 gespeichert,
die im PCI-CFG-Register enthalten sind. Nachfolgend werden die Testmoduseintrittssequenzdaten
programmiert.
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Gemäß der Programmierung
der Testmoduseintrittssequenzdaten des Speichertestregisters wird
der Wert des Flagregisters 248 auf „1" gesetzt.
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Im
Schritt S612 wird das Setzen des Speichertestmodus ausgeführt, wenn
im Schritt S606 der Wert des Flagregisters 248 gleich „1" ist.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines in 7 dargestellten
Speichertestmodussetzschrittes S612 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 8 stellt die Steuerschaltung 242 dem
Speicher im Schritt S702 einen ABP-Befehl zur Verfügung, um
alle Speicherzellen des Speichers vorzuladen.
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Die
Steuerschaltung 242 überprüft oder
verifiziert im Schritt S704, ob das MTE0 des TMESSR 244 den
Wert „0" aufweist.
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Wenn
der Wert des MTE0 „0" ist, wird bestimmt,
dass das Datenregister DR0 des TMESDR 246 nicht programmiert
ist oder es wird als Ausfall bestimmt. Als Ergebnis wird ein Knoten
A, d.h. ein aktueller Prozessfluss, zum Schritt S618 aus 7 verzweigt
und der Knoten A wird vom Testmodus freigegeben.
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Wird
im Schritt S704 der Wert des MTE0 mit „1" bestimmt, dann greift die Steuerschaltung 242 im Schritt
S706 auf das Datenregister DR0 des TMESDR 246 zu. Der Test-MRS-Befehl,
der mit den aus dem Datenregister DR0 geholten Daten korrespondiert,
wird an den Speicher angelegt.
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Die
Steuerschaltung 242 überprüft oder
verifiziert im Schritt S708 kontinuierlich, ob das MTE1 des TMESDR 244 den
Wert „0" aufweist.
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Wenn
der Wert des MTE1 „0" ist, wird bestimmt,
dass das Datenregister DR1 des TMESDR 246 nicht programmiert
ist oder es wird als Ausfall bestimmt. Als Ergebnis wird ein aktueller
Prozessfluss zu einem in 7 dargestellten Knoten B verzweigt und
dann wird der Schritt S614 aus 7 ausgeführt. Im
Schritt S614 wird ein vorgegebener Testvorgang ausgeführt.
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Im
Schritt S616 überprüft die Steuerschaltung,
ob der vorgegebene Testvorgang abgeschlossen ist, oder nicht. Wenn
der vorgegebene Testvorgang abgeschlossen ist, wird der Schritt
S616 ausgeführt.
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Wird
im Schritt S708 der Wert des MTE1 mit „1" bestimmt, dann greift die Steuerschaltung 242 im Schritt
S710 auf das Datenregister DR1 des TMESDR 246 zu.
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Der
Speichertestmodussetzvorgang wird kontinuierlich ausgeführt, bis
im Schritt S714 auf das Datenregister DRi des TMESDR 246 zugegriffen wird,
um die Test-MRS-Sequenz auszuführen,
die mit den vom Datenregister DRi geholten Daten korrespondiert.
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Wie
oben ausgeführt
ist, wird jeder Wert des MTE0 bis zum MTE9 überprüft, um sequentiell auf alle
Testmoduseintrittssequenzdaten der Datenregister DR0 bis DR9 zuzugreifen.
Entsprechend wird die in 6 dargestellte Test-MRS-Befehlssequenz
erzeugt und die erzeugte Test-MRS-Befehlssequenz wird
an den Speicher angelegt.
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Wenn
die Test-MRS-Befehlssequenz an den Speicher über eine Anzahl von 10 Perioden
angelegt wird, tritt der Speicher sukzessive in den Testmodus ein,
und anschließend
wird der Speicher in den Testmodus gesetzt.
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Wenn
jedoch eine Periode unter den 10 Perioden als Ausfall bestimmt wird,
tritt der Speicher nicht in den Testmodus ein.
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Daher
kann ein Systemoperator den Speicher durch Programmieren des Speichertestregisters frei
testen.
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Zweites Ausführungsbeispiel:
Pakettypspeichermodul
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9 zeigt
ein Blockdiagramm eines Hubs eines Speichersystems gemäß einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Unter
Bezugnahme auf 9 umfasst der Hub des Speichersystems
eine Datensende-/Datenempfangseinheit 812, eine erste Schnittstelleneinheit 814,
eine zweite Schnittstelleneinheit 816 und eine Datenverarbeitungseinheit 818.
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Die
Datensende-/Datenempfangseinheit 812 umfasst einen ersten
Empfänger
SRx, einen ersten Sender STx, einen zweiten Empfänger NRx und einen zweiten
Sender NTx.
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Der
in einem ersten Modul 800-1 enthaltene erste Empfänger SRx
ist mit einem Bus 802 gekoppelt, um ein South-bound-Packet
(SBP) von einer Speichersteuerschaltung 800 zu empfangen.
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Das über den
ersten Empfänger
SRx empfangene SBP wird zum ersten Sender STx übertragen. Der erste Sender
STx ist mit einem in einem benachbarten Modul 800-2 enthaltenen
ersten Empfänger
SRx gekoppelt, um das SBP zu übertragen.
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Der
Bus 802 und ein Bus 804 dienen zum Übertragen
des SBP. Die Busse 802 und 804 übertragen
jeweils identische SBP, wobei die Busse 802 und 804 voneinander
isoliert sind. Daher sind die Busse 802 und 804 in
einer Punkt-zu-Punkt-Konfiguration miteinander gekoppelt.
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Die
ersten Schnittstelleneinheit 814 umfasst ein Flagregister
RG1, ein Testmoduseintrittssequenzsetzregister (TMESSR, RG2), ein Testmoduseintrittssequenzdatenregister
(TMESDR, RG3) und ein Detektionsregister RG4, so dass die erste
Schnittstelleneinheit 814 Systemmanagementinformationen über einen
Systemmanagementbus 809 an die Speichersteuerschaltung 800 sendet
oder von der Speichersteuerschaltung 800 empfängt.
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Die
erste Schnittstelleneinheit 814 speichert, wie aus 9 ersichtlich
ist, ein Testmodussetzsignal, das von der Speichersteuerschaltung 800 über den
SMBUS 809 zur Verfügung
gestellt wird, im Flagregister RG1 und speichert die Anzahl der
Testmoduseintrittssequenzen im Testmoduseintrittssequenzsetzregister
(TMESSR, RG2) und speichert die Testmoduseintrittssequenzdaten im
Testmoduseintrittssequenzdatenregister (TMESDR, RG3).
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Das
bedeutet, dass ein Testsetzflagwert, der aus einem Bit aufgebaut
ist, im RG1 gespeichert ist, Sequenzfreigabedaten, die aus 24 Bits
aufgebaut sind, im RG2 gespeichert sind, und 24 Testmoduseintrittsbefehlsdaten,
die aus 24 Bits aufgebaut sind, im RG3 gespeichert sind.
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Wie
oben ausgeführt
ist, führt
die Datenverarbeitungseinheit 818 nach der Programmierung
der im Speichermodul enthaltenen Register RG1, RG2 und RG3 basierend
auf dem in 7 und 8 dargestellten
Prozess die Testmodussetzsequenz aus, wodurch die Speicherchips
im Speichermodul anschließend
in den Testmodus eintreten.
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Daraus
resultiert, dass ein Tester die Testmodussequenzen leicht programmieren
kann, die mit der Testmodussequenz übereinstimmen, die mit jedem
der Speicherchips im Speichermodul korrespondieren.
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Gewerbliche Anwendbarkeit:
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Wie
oben ausgeführt
ist, kann das Speichermodul mit einer BIST-Schaltung oder wenigstens ein im System
angeordneter Speicher unabhängig
vom Speicherhersteller leicht in den Testmodus eintreten. Dadurch
können
die Speichertestzeit und die Speichertestabdeckung verbessert werden.
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Die
Erfindung ist oben unter Bezugnahme auf die genannten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen
einem Fachmann im Lichte der vorherigen Beschreibung offensichtlich
sind. Entsprechend umfasst die Erfindung Modifikationen und Variationen, die
unter den Geist und den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche fallen.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eintritt eines in einem Speichersystem
angeordneten Speichermoduls oder einer Mehrzahl von Speichern, die
auf einem Speichermodul angeordnet sind, in einen Testmodus sowie
ein erstes Register und ein zweites Register zum Ausführen des
Verfahrens. Ein jeweiliger Speicherhersteller stellt verschiedene MRS-Codes
zum Eintreten des Speichers in den Testmodus und verschiedene Verfahren
zum Eintreten des Speichers in den Testmodus zur Verfügung. Daraus
folgt, dass die Anzahl der Test-MRS im ersten Register zum Steuern
des Speichers gespeichert wird und die Test-MRS-Codes in das zweite Register programmiert
werden. Zusätzlich
korrespondiert jedes der im ersten Register gespeicherten Bits zur
Bestimmung der Anzahl der Test-MRS mit einem zugehörigen Bit
des zweiten Registers, das den korrespondierenden Test-MRS-Code
speichert.