DE112005001152T5

DE112005001152T5 - Verfahren und System zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung

Info

Publication number: DE112005001152T5
Application number: DE112005001152T
Authority: DE
Inventors: Daniel FÄLLMAN; Mattias Andersson; Mike Santa Monica Kruzeniski; Ingemar Rudgard
Original assignee: ABB Research Ltd Switzerland; ABB Research Ltd Sweden
Current assignee: ABB Research Ltd Switzerland; ABB Research Ltd Sweden
Priority date: 2004-05-20
Filing date: 2005-05-20
Publication date: 2007-06-28
Also published as: US8050782B2; WO2005114368A1; US20080065243A1

Abstract

Verfahren zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung (10–18) unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung, wobei mindestens eine Rechnereinheit (1) einen Prozess ausführt, der mit dem Steuerungsprogramm zumindest teilweise vereinbar ist, wobei das Steuerungsprogramm ein so eingerichtetes graphisches Benutzerinterface umfasst, das eine Instruktion erzeugt werden kann, um die technischen Daten bezüglich einer oder mehrerer Industrieeinrichtungen abzurufen, gekennzeichnet durch
– Auswählen einer Darstellung einer Industrieeinrichtung durch die Rechnereinheit und Markieren derselben,
– Übertragen einer Referenz von der ersten Rechnereinheit (1) über ein Datennetzwerk (3) zu einem Anzeigeelement (2), das von der ersten Rechnereinheit getrennt vorliegt,
– Manipulieren eines GUI (20'), das anhängig von der Referenz durch das getrennte Anzeigeelement angezeigt wird, und
– Erzeugen einer Instruktion, um die technischen Daten zu manipulieren.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung, Konfigurations- oder Zustandüberwachung für eine oder mehrere Einrichtungen in einer Industrieanlage oder einer gewerblichen Fabrik. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Verwendung eines im Wesentlichen statischen und leicht sichtbaren Anzeigeelements, um ein graphisches Benutzerinterface zum Abfragen von Daten über, und/oder Steuern einer oder mehrerer Industrieeinrichtungen bereitzustellen.
Technischer Hintergrund
In dem Bereich gewerblicher Verfahrensteuerung und in dem Bereich einer Beaufsichtigung von Industrieeinrichtungen im Allgemeinen, verbesserte die Verwendung mobiler Einrichtungen den Zugang zu Information betreffend spezifischer Gerätschaft, die in verschiedenen Abschnitten einer Industrieanlage oder gewerblichen Fabrik lokalisiert ist. Obwohl mobile Einrichtungen zahlreiche Arten von Aufgaben und Aktivitäten, die stationäre Computer normalerweise nicht unterstützen, erleichtern und stützen, gibt es bestimmte nicht optimale Merkmale bzw. Eigenschaften und/oder Funktionen. Die kleinen Anzeigebildschirme und die in der Hand gehaltene Verwendung, die für mobile Einrichtungen, wie PDAs und Mobiltelefone, normal sind, machen sie in ihrer Beschaffenheit äußerst individuell, wobei die Bedienungselemente, Tasten und graphischen Interfaces, etc. von Hersteller zu Hersteller ein wenig variieren. Plump oder schwer zu bedienende Bedienungselemente oder graphische Benutzerinterfaces und kleine Eingabeeinrichtungen können die Menge von Benutzereingabe, die der Benutzer in der Praxis bereitstellen kann, begrenzen.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin ein Verfahren zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung bereitzustellen, die zum Steuern ein Computerprogramm verwendet, und mindestens eine Rechnereinheit, die das Steuerprogramm zumindest teilweise ausführt, worin das Steuerprogramm ein graphisches Benutzerinterface umfasst, das so eingerichtet ist, dass es ein Signal zum Abrufen der technischen Daten erzeugen kann, die zu einer oder mehreren Industrieeinrichtungen in Beziehung stehen.
Eine zweite Aufgabe besteht darin ein System zum Ausführen des Verfahrens bereitzustellen, und ein Computerprogramm zum Ausführen des Verfahrens. Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin mehr als eine Instanz eines graphischen Benutzerinterface (GUI) zum Ausführen des Verfahrens bereitzustellen.
Die vorstehenden und mehr Aufgaben werden durch ein erfindungsgemäßes Verfahren nach dem unabhängigen Anspruch 1 und einem System nach unabhängigem Anspruch XX gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden diese und mehr Aufgaben durch die Erfindung in der Form eines Verfahrens gelöst, das durch ein oder mehrere Computerprogramme ausgeführt wird, die zumindest teilweise auf der Rechnereinheit ablaufen, was eine Kopie des auf einem großen Anzeigebildschirm zu zeigenden graphischen Benutzerinterfaces ermöglichen, das auf der Rechnereinheit läuft, wobei Daten, die durch ausgeführte Einwirkungen bzw. Handlungen in Bezug auf die GUI abgerufen und/oder manipuliert wurden, auf dem großen Anzeigebildschirm angezeigt werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden diese Aufgaben erfindungsgemäß in Form eines Systems gelöst.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rechnereinheit tragbar. In einer weiteren Ausführungsform ist die Rechnereinheit zur drahtlosen Kommunikation eingerichtet. In noch einer weiteren Ausführungsform ist die Rechnereinheit sowohl tragbar als auch zur drahtlosen Kommunikation eingerichtet.
Die Erfindung stellt einem Benutzer, wie einem Operator oder Ingenieur, Mittel bereit, um eine Kopie einer Anzeige eines GUI zu erzeugen, die auf einem ersten Computer, wie einem tragbaren Datenassistenten (PDA) laufen kann, welche an einen großen Anzeigebildschirm gesendet wird, um die GUI einfacher zu manipulieren und zu über die GUI abrufbare Information einfacher Zugang zu erhalten. Anstelle Information und/oder Bilder bzw. Abbildungen auf einem kleinen Anzeigebildschirm, wie einem 10'' Monitor oder einer PDA-Anzeige, zu untersuchen, kann der Benutzer auf einem großen Bildschirm angezeigte Information untersuchen. Der Benutzer kann ebenfalls die Information und/oder Abbildungen einer ausgewählten Industrieeinrichtung mit anderen Operatoren oder Ingenieuren diskutieren, um so Information über die Gerätschaft zu erhalten, ein Problem zu lösen, Herstellungsverfahren, verschiedene Herstellungs-Chargen oder Versionen, etc., Wartung einer oder mehrerer Einrichtungen, und so weiter, anzuordnen bzw. einzurichten.
Der prinzipielle Vorteil der Erfindung besteht darin, dass technische Daten und zu einer ausgewählten Einrichtung gehörende andere Information schnell und einfach abgerufen und angezeigt werden kann, wodurch Beaufsichtigung und/oder Steuerung ausgewählter Industrieeinrichtungen, Automationseinrichtungen, Robotern und Energieverteilungseinrichtungen rechtzeitig ausgeführt werden können, so dass sowohl vorhersagbare Verzögerungen, wie Produktions-Rüstzeiten, Maschinenkonfiguration oder geplante Wartung als auch Stillstandzeiten aufgrund nicht vorhergesehener Abstellungen, Problemen und dergleichen, verringert werden. Es können eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen verwendet werden, um eine Beaufsichtigung, Datenerfassung oder Steuerungseinwirkungen für eine beliebige Industrieeinrichtung auszuführen, die auf irgendeine Weise durch ein industrielles Steuerungssystem beaufsichtigt wird, wobei sie somit einen sehr breiten Abwendungsbereich und mögliche Anwendungen aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Rechnereinheit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform als eine Roboter-Lehr- bzw. Lerneinrichtung, einer Handprogrammiergeräteinheit (TPU), ausgeführt sein. Folglich kann ein Techniker, der einem Roboter einen oder mehrere Wegpunkte eines Werkzeugweges lehrt bzw. teacht, einen oder mehrere Teile des Weges auf den großen Anzeigebildschirm übertragen, um bestimmte Teile der Lehre einfacher zu sehen und zu steuern und/oder mit anderen zu teilen oder zu beratschlagen wie oder wo bestimmte Wegpunkte oder Prozessinformationspunkte konfiguriert, oder editiert und re-konfiguriert werden sollten.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst die Rechnereinheit einen oder mehrere Mikroprozessoreinheiten oder Computer. Die Steuereinheit(en) umfasst (umfassen) ein Speichermittel zum Speichern eines oder mehrerer Computerprogramme, die das graphische Benutzerinterface steuern. Vorzugsweise beinhaltet ein derartiges Computerprogramm Instruktionen für den Prozessor, um das, wie vorstehend erwähnte und nachfolgend ausführlicher beschriebene Verfahren, auszuführen. In einer Ausführungsform wird das Computerprogramm auf einem computerlesbaren Datenträger, wie einer CD-ROM, bereitgestellt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nun beispielhaft mit besonderer Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 ein schematisches oder Blockdiagramm ist, das einen Aufbau in einer Industrieanlage mit einem System gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
2a ein schematisches Bockdiagramm einer Rechnereinheit für ein System gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
2b ein schematisches Diagramm der gleichen Rechnereinheit ist, die eine Entwicklung des graphischen Benutzerinterface umfasst;
3 eine schematisches oder Blockdiagramm eines Aufbaus in einer Industrieanlage mit einem Datennetzwerk und einen drahtlosen Knotenpunkt ist, die ein System gemäß einer andere erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;
4 ein Flussdiagramm für ein Verfahren gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
5 ein Flussdiagramm für ein Verfahren gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform; ist
6 ein Flussdiagramm für ein Verfahren gemäß einer anderen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist;
7 ein schematisches Diagramm der Rechnereinheit ist, die ein oder mehrere Entwicklungen des graphischen Benutzerinterface umfasst.
Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
Ein Benutzer, wie ein Operator, Ingenieur oder Techniker in einer Fabrik oder einer anderen Anlage für industrielle oder gewerbliche Operationen, wünscht Information über eine Industrieeinrichtung abzurufen. Der Benutzer aktiviert ein Steuerungsprogramm eines Computers oder einer Rechnereinheit, um einen Teil der Anlage, einschließlich der Industrieeinrichtung von Interesse, anzuzeigen. Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Industrieeinrichtung von Interesse in irgendeiner Weise ausgewählt und markiert werden, vorzugsweise durch Ziehen einer Darstellung auf einem graphischen Benutzerinterface zu einer graphischen Einrichtung, wie einen Behälter oder Eimer, und dort Absetzen derselben.
Um technische Daten über die Industrieeinrichtung abzurufen und anzuzeigen, geht der Benutzer anschließend zu einem groß bemessenen Anzeigeelement, das in der Anlage an einem gegebenen Ort lokalisiert ist, um so die Information auf einem großen Bildschirm anzuzeigen und oder zu manipulieren, wobei die Einzelheiten leicht sichtbar sind. Wenn sich der Benutzer dem großen Bildschirm nähert, dann wird durch eine drahtlose Einrichtung in der Nähe des großen Bildschirms eine durch den Benutzer getragene drahtlose Einrichtung erkannt, und kann eine den Benutzer grüßende Mitteilung anzeigen.
Der Benutzer bedient anschließend die Rechnereinheit, wobei zuerst die markierte Industrieeinrichtung ausgewählt, und zweitens der große Bildschirm berührt oder andererseits eine Geste ausgeführt wird, um für einen Betriebseinsatz zu signalisieren. Der große Bildschirm zeigt anschließend eine Kopie der gleichen Anzeige an, die der Benutzer auf seiner/ihrer Rechnereinheit markierte. Der Benutzer hat nun durch ein oder mehrere Computerprogramme und einer interaktiven Funktion, die mit der großen Anzeige eingerichtet ist, die Industrieeinrichtung von Interesse angezeigt, die für Informationsabruf oder sogar zur Konfiguration von Steuerungsfunktionen leicht sichtbar ist.
Kurz, das erfinderische Verfahren umfasst Einwirkungen, wie

– Benutzer geht durch die Anlage, wählt eine oder mehrere Einrichtungen von Interesse;
– Benutzer drags und drops Gerätschaft auf einem PDA Bildschirm zu einem Eimer, bzw. wählt Gerätschaft und zieht zu und setzt sie auf einem PDA Bildschirm zu einem Eimer ab,
– nähert sich einem großen Anzeigebildschirm, der den Benutzer erkennt, oder insbesondere die Rechnereinheit erkennt, die der eingeloggte Benutzer trägt,
– Benutzer wählt, und drags und drops, oder gleichbedeutend, die Gerätschaft von dem PDA zum großen Anzeigebildschirm,
– Benutzer bedient das graphische Benutzerinterface an dem großen Anzeigebildschirm über Operationen an dem großen Bildschirm, der durch ein eine Position detektierendes Element des großen Bildschirms, wie Ultraschall, Infrarot, CCDs oder Sensoren für sichtbares Licht oder durch unmittelbaren Kontakt (beispielsweise als ein Berührungsbildschirm) zwischen einem Pointer und dem Bildschirmelement, detektiert wird;
– Benutzer kann ebenfalls oder alternativ das graphische Benutzerinterface an dem großen Anzeigebildschirm über Operationen oder Anwahlen Auswahlen auf dem PDA bedienen.

4 zeigt ein Flussdiagramm für mindestens ein Verfahren einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. Ein Benutzer wählt unter Verwendung einer GUI 20 (graphisches Benutzerinterface) einer Rechnereinheit 1, 1', mit 40 eine Industrieeinrichtung und bewegt oder zieht, 42, die gewählte Einrichtung zu einem "Eimer" oder einem anderen graphischen Element auf dem GUI. Wird erwünscht, beispielsweise wenn sich der Benutzer, 43a, einem großen Anzeigebildschirm nähert und erkannt wird, 43b, dann bedient der Benutzer die Rechnereinheit, um eine Kopie der GUI, die auf der Rechnereinheit ausgeführt wird, zur Anzeige an den großen Anzeigebildschirm zu senden, 44. Dies wird dadurch ausgeführt, dass ein Link zu einem repräsentierenden Gegenstand, in diesem Fall Industrieeinrichtung 1, hergestellt wird, der vorher auf dem PDA oder einer anderen Computereinrichtung ausgewählt und markiert wurde anschließend für ein/einen Computer gesteuertes/n Verfahren bzw. Prozess oder Programm verfügbar ist, um Information, die mit dem Gegenstand assoziierte ist zur Anzeige der Information auf dem großen Bildschirm abzurufen. Sobald auf dem großen Bildschirm angezeigt, kann der Benutzer das GUI auf eine beliebige anwendbare Weise manipulieren, 45.
5 zeigt ein Flussdiagramm für eine Entwicklung des Verfahrens entsprechend 4. Ein Benutzer wählt, 40, eine Industrieeinrichtung von Interesse, markiert sie in irgendeiner Weise, beispielsweise zieht eine Darstellung zu einer auf dem Bildschirm befindliche Graphik, einen Behälter etc., 42. Der Benutzer aktiviert anschließend die Rechnereinheit und/oder bearbeitet die laufende Anzeige auf dem großen Anzeigebildschirm, um einen Link, 44, zu der gleichen Industrieeinrichtung abzurufen, so dass die Information über die ausgewählte Industrieeinrichtung 1 auf dem zweiten und großen Bildschirm 2 angezeigt wird. Auf der großen Bildschirmanzeige kann Information abgerufen und/oder Instruktionen für Einwirkungen angezeigt werden, die durch Manipulieren, 45, des GUI des zweiten großen Bildschirms ausgegeben wurden.
Auf Abrufen technischer Daten oder anderer Information über die Industrieeinrichtung kann der Benutzer, beispielsweise, einen Sollwert, 47a, einer Konfigurationseinstellung oder einen bestimmten Parameterwert editieren, einen Zustand, 47b, überprüfen, eine Konstruktionsänderung ausführen oder eine berechnete Einstellung, 47c, ausführen, einen Wegpunkt, 47d, für einen Roboterwerkzeugweg an einem Werkstück zu teachen, eine Zeichnung betrachten, eine CAD-Zeichnung drehen oder einen Blueprint, 47e, untersuchen, einen Trend, 47f, überprüfen, eine Steuerungslogik, 47g, untersuchen und so weiter, und/oder Instruktionen für eine Steuerungseinwirkung, 48, erzeugen.
1 zeigt schematisch eine Industrieanlage. Sie zeigt irgendeinen gewerblichen Prozess oder eine Herstellungseinrichtung, einen Schleifstein 10, einen Pulper 11, eine Papiermaschine 12, einen Trockner 13, und irgendeine Strom- und Verteilungsvorrichtung, einen Unterbrecher 14, einen Wandler 15, einen Konverter 16 und einen Generator 17. Ein Industrieroboter ist ebenfalls dargestellt. Die Anlage schließt ebenfalls einen großen Anzeigebildschirm 2 ein, der an einem gegebenen Ort eingerichtet ist. Die Figur zeigt, dass eine Kopie 21 eines GUI 20 an einer Rechnereinheit 1 auf dem großen Anzeigebildschirm 2 angezeigt werden kann. Die Figur zeigt ebenfalls ein Datennetzwerk, wie einen LAN (Lokales Netzwerk), das in der Anlage vorhanden ist. Gewisse Einrichtungen 11, 12, 13, 2, 18, 17 und 16 sind durch verdrahtete Verbindungen mit dem LAN verbunden. Das LAN umfasst ebenfalls einen oder mehrere Knotenpunkte 5. Gewisse Einrichtungen 1, 10, 14, und 15 werden mit Antennen gezeigt, um so darzustellen, dass sie mit dem Datennetzwerk drahtlos verbunden sein können.
2a zeigt eine Rechnereinheit 1 gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei die Einrichtung in diesem Fall für drahtlose Kommunikation, angezeigt durch eine Antenne 4, eingerichtet ist. Die Rechnereinheit 1 ist mit einer Anzeige eingerichtet, auf der ein GUI 20 angezeigt wird. Das GUI umfasst einen "Eimer" 24, in diesem beispielhaften Beispiel eine graphische Einrichtung auf die ein oder mehrere andere graphische Elemente oder Platzhalter, die Industrieeinrichtungen in der Anlage darstellen, gezogen werden können, um sie so für eine Anzeige auf der großen Bildschirmanzeige 2 auszuwählen und zu markieren. Eimer 24 wird gezeigt zwei Einrichtungen zu halten, Industrieeinrichtung 1 und Industrieeinrichtung 2.
Rechnereinheit 1 kann ebenfalls ein Tastenfeld oder ein anderes Bedienungsmittel 28 umfassen, und kann ebenfalls ein körperlich bewegliches Eingabemittel 26, wie einen Joystick, einen Miniatur-Joystick, einen Gummi-Pointer, ein Einstellrad, einen Rollball, ein integriertes Berührungsfeld und so weiter umfassen.
Der Hauptteil von Industrieeinrichtungen der Anlage steht normalerweise in irgendeiner Weise gesamt unter der Beaufsichtigung von einem oder mehreren Computerprogrammen zum Überwachen und/oder Steuern. Das eine oder die mehreren Steuerprogramme beinhalten technische Daten und/oder Links zu technischen Daten und anderer Information für jede Industrieeinrichtung. Das graphische Benutzerinterface kann durch beispielsweise unmittelbares Auswählen einer Graphik von einer Gerätschaft bedient werden, wobei beispielsweise eine Abbildung oder eine CAD-Abbildung der Gerätschaft auf dem Bildschirm gedreht wird. Eine andere Variation das GUI zu verwenden, besteht im Auswählen eines Piktogramms, einer Textmarkierung oder einer ähnlichen Darstellung einer Gerätschaft, wenn sie als ein Teil eines Prozesses schematisch oder als ein Baumdiagramm gezeigt ist. Wird das GUI so manipuliert, kann der Benutzer alle oder eine beliebige derartige Information auswählen, die für die ausgewählte Industrieeinrichtung, oder einen Prozess oder eine Gerätschaft relevant ist, die einen Teil davon darstellt und kann derart relevante gespeicherte Parameter, Variablen, Soll-Werte, protokollierte Werte, wie der Benutzer entscheidet, abrufen. Diese Information kann in beliebiger Form, wie Nummern, gespeicherten Werten, Echt-Zeit-Werten, Text, Tabellen, Trends, Graphen, Kuchendiagrammen, und so weiter vorliegen. Zeichnungen oder CAD-Zeichnungen einer Gerätschaftskonstruktion oder Teilen können ebenfalls abgerufen und in großem Maßstab auf dem großen Bildschirm angezeigt werden, so dass der Benutzer oder Andere Information über die Industrieeinrichtung einfach abrufen und zugänglich machen, sehen und diskutieren oder auf andere Weise verwenden können.
2b zeigt eine ähnliche Rechnereinheit 1 gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform, welche in diesem Fall mit einem zusätzlichen graphischen Anzeigeelement 30 zur Anzeige mit oder in Kombination mit GUI 20 eingerichtet ist. Der Eimer 24 wird immer noch in irgendeiner Form angezeigt, beispielsweise als eine zugängliche Schicht unterhalb oder teilweise unterhalb des Baumdiagramms 31. Das Baumdiagramm ist eine Darstellung eines Teils der Anlage oder eines Prozesses oder eines Teils eines Prozesses davon, das Einrichtungen etc. zeigt, die unter Beaufsichtigung eines Steuerungssystem stehen. Der Benutzer kann in dem durch das Baumdiagramm 31 dargestellte Steuerungssystem herum navigieren und eines oder mehrere ausgewählte Einrichtungen zugänglich machen, oder Daten ausgewählter Einrichtungen, oder Eigenschaften der ausgewählten Einrichtungen, oder CAD-Diagramme der ausgewählten Einrichtungen, Schaltpläne, Konfigurationsbildschirme, kurz, alle Information über eine beliebige Einrichtung, die das Steuerungssystem im Datenspeicher aufweist oder Information zu der das Steuerungssystem Links aufweist.
Die Zeichnungen oder anderes Material können ein statisches Diagramm, 2-D oder 3-D, oder ein Bewegen eines Diagramms, wie eine Animation, Simulation, 3-D Modell, Video-Clip oder eine Kombination umfassen. Ein Benutzer kann eine beliebige graphische Einzelheit einer Gerätschaft oder eines Prozessdiagramms heranzoomen und eine vergrößerte Abbildung der ausgewählten Einzelheit sehen. Kombinationen von Computer erzeugtem graphischen Material kann ebenfalls unter Verwendung eines TPU (Handprogrammiergeräteinheit) auf reale Bilder oder CAD-Diagramme einer Gerätschaft überlagert werden, wie beispielsweise Virtual Reality Anzeigen zur Verwendung mit Robotern beim Teachen und/oder Editieren technischer Prozesswegpunkte oder Prozesspunkte an einem Werkstück irgendeiner Art. Die graphische Benutzeranzeige kann eine graphische Darstellung, wie einen Seitenbaum mit einem Baumdiagramm oder eine andere Darstellung einschließen, mit welcher der Benutzer durch einen Werks- bzw. Betriebsteil navigieren und verschiedene Eigenschaften für einen oder mehrere unterschiedliche Industrieeinrichtungen auswählen kann.
Die Rechnereinheit 1 kann ein statisches Computerterminal sein. Vorzugsweise wird die Rechnereinheit als eine tragbare Rechnereinheit, wie ein Notebook-Computer oder als ein PDA (Personal Data Assistant) ausgeführt, die durch eine verdrahtete Verbindung oder mit einer drahtlosen Verbindung, wie einem drahtlosen LAN (WLAN), mit einen Datennetzwerk 3 verbunden ist. Die Rechnereinheit kann ebenfalls ein kombiniertes Mobiltelefon und eine Rechnereinheit, und/oder PDA etc. umfassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die große Bildschirmanzeige in der Form einer im Handel erhältlichen digitalen Weißwandtafel vor. Die Weißwandtafel ist mit Ultraschallsensoren eingerichtet, um eine Position an der Weißwandtafel zu registrieren, um so Interaktionen mit einem graphischen Benutzerinterface aufzuzeichnen, die auf der Weißwandtafel angezeigt werden.
Das graphische Benutzerinterface 20, 20a ist entwickelt, um ein Schichten von graphischen Abbildungen und Gegenständen zu umfassen, um so die technische Information zu optimieren oder zu maximieren, die über den sichtbaren Bereich sowohl betrachtet als auch zugänglich gemacht werden kann. Dies ermöglicht weiterhin nicht nur eine Darstellung zahlreicher graphischer Elemente, sondern ebenfalls vermehrte Mittel, um mehrere mögliche Kombinationen von graphischen Informationselementen bereitzustellen, die wie erforderlich, gleichzeitig angesehen werden können.
Das graphische Benutzerinterface 20, 20a kann in Farbe, verringerter Anzahl von Farben oder monochrom vorliegen. 7 zeigt in einer Schwarz und Weiß Zeichnung eine Darstellung eines geschichteten graphischen Benutzerinterface, das normalerweise unterschiedliche Farben umfasst. In dem Diagramm sind graphische Elemente in verschiedenen Schichten angeordnet, transparent übereinander geschichtet, so dass Zugang zu einem großen Teil von Information durch einen kleinen Bildschirmbereich verfügbar ist.
7 zeigt eine Rechnereinheit 1 mit einem Tastenfeld oder einem Tasteneingabemittel 28' und einem GUI. Die von dem graphischen Benutzerinterface 20'' gezeigte Entwicklung zeigt eine Industrieeinrichtung in der Form eines Prozesses 22' mit den Tanks T12 und T17, einem Motor M, Rohrleitung, Drehzahlmessern oder Sensoren und einem oder mehreren Durchflussmessern. Prozesstank T12 weist eine Pegelmessanzeige 70 auf, die über die Gerätschaft von Prozess 22'' mit einem 25% Pegel 72 überlagert ist, wobei angezeigte und assoziierte Information anzeigt wird, um den Pegel, als auch andere Werte, einen aktuellen oder geschichtlichen oder Trendwert und so weiter, für einen Tank 73 in dem Tank T12, mit einer transparenten oder halb-transparenten Markierung 71 zu beschreiben oder zu benennen. In ähnlicher Weise werden ein Flusswert 74 und ein Motor Upm 75 für Tank T12 gezeigt, die in einer Schicht auf der Prozesseinrichtungsgraphik überlagert ist.
Nahe dem unteren Rand des GUI 20'' wird ebenfalls auf dem gleichen Bildschirm eine Prozessentwicklung oder ein Prozessschema 30' gezeigt, das funktionsmäßig zu einem Baumdiagramm oder anderen relationalen Diagramm 30 von 2b vergleichbar ist. In ähnlicher Weise wird ein Teil des Prozesses 31 mit einem Rasterpunktmuster angezeigt, um anzuzeigen, dass er auf dem Bildschirm ausgewählt oder aktiviert wurde, welcher Teil dann die Tanks T12 und T17 umfassen würde, die ebenfalls derzeit auf dem GUI angezeigt werden. Nahe dem oberen Rand des GUI wird eine Statusmitteilung 80 gezeigt, die in einer Schicht angezeigt wird. Die Statusmitteilung in diesem Beispiel zeigt, dass die Echtzeit 17:35 ist, die Produktkonsistenz 3,00 beträgt und ein Produktfluss oder Gesamtfluss 450 m³/Stunde beträgt.
Ebenfalls nahe des oberen Rands des GUI zeigt eine Alarm- oder Ereignismitteilung 78 ein Symbol, das einen Alarm oder ein Ereignis, eine Anlagen- oder eine Prozessortsebene F17, eine Parameter- oder Sollwert-Information MV < H2, und eine Ereigniszeit von 17:32:10 anzeigt. Diese Mitteilung wird normalerweise in roter Farbe und auf einer anderen Schicht gezeigt und wird über andere Schichten überlagert gesehen. Nahe dem unteren Rand des GUI können zwei ausgewählte Industrieeinrichtungen 24, Einrichtung 1 und Einrichtung 2 gesehen werden, die für einen nachfolgenden Zugang zu technischen Daten ausgewählt und aufgezeichnet wurden.
In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform wird die große Bildschirmanzeige in der Form eines Bildschirms eingerichtet, wobei ein im Handel erhältlicher Rückprojektions-Projektor oder andere Anzeigemittel funktionieren, um vielmehr die Abbildung von hinter dem Bildschirm zu erzeugen als von der Vorderseite des Bildschirms projiziert. Die große Bildschirmanzeige ist ebenfalls mit Detektionselementen, wie Ultraschallsensoren, eingerichtet, um eine Position an oder angrenzend zu der großen Bildschirmanzeige zu registrieren, um so Interaktionen eines Benutzers mit einem graphischen Benutzerinterface aufzuzeichnen, die auf der großen Bildschirmanzeige angezeigt ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das Programm zum Steuern von Prozessen und Industrieeinrichtungen in einer Anlage andere Darstellungen als Baumdiagrame verwenden, um Facetten der gesteuerten Gerätschaft zu symbolisieren. Gerätschaft und oder Einrichtungen können vermittels einer Prozesslogik in relationalen Diagrammen, Prozess-Flussdiagrammen, Funktions-Blockschemata, Flussdiagrammen oder einer beliebigen anderen Art zum Darstellen industrieller, chemischer oder gewerblicher Prozesse, dargestellt werden. Der Benutzer kann dann eine Baumstruktur oder eine Prozesslogikstruktur, etc. verwenden, um innerhalb und/oder zwischen Einrichtungen und Prozessen zu navigieren, die in dem Steuerungsprogramm dargestellt sind, um technische Daten über eine Einrichtung oder eine Prozess, etc. abzurufen.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die vorliegende Erfindung vorteihafterweise verwendet werden, um technische Daten oder Information bezüglich eines Industrieroboters abzurufen und anzuzeigen. Die Rechnereinheit kann eine im Allgemeinen tragbare Rechnereinheit, wie ein Personal Data Assistent (PDA), oder eine spezialisiertere Rechnereinheit, wie ein Handprogrammiergerät (TPU) für einen Roboter, sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Rechnereinheit eine drahtlose tragbare Rechnereinheit, die als eine TPU ausgeführt ist. Die TPU kann aktiviert werden oder auf andere Weise Operationen bezüglich eines Industrieroboters mit einer Warmstart-Routine beginnen, das heißt ohne Ausführen einer Pause oder Abschalten/Anschalten des Roboters bevor die TPU beginnen kann den Roboter zu betreiben oder zu steuern.
3 zeigt eine Industrieanlage, die ebenfalls einen Roboter (nicht in 3 gezeigt) umfasst. Sie zeigt den großen Anzeigebildschirm 2, der mit einem Datennetzwerk 3 verbunden ist. Das Datennetzwerk umfasst einen oder Server und/oder Computer, wie einen PC 4. Ein Roboter-Steuergerät bzw. -Controller RC34 kann mit dem Datennetzwerk verbunden sein. Es sind eine oder mehrere Rechnereinheiten 1, 1' gezeigt. Neben dem großen Bildschirm 2 ist eine drahtlose Rechnereinheit 1 gezeigt, wobei so dass die GUI ebenfalls durch den großen Bildschirm angezeigt wird. Eine zweite Rechnereinheit 1' ist ebenfalls gezeigt, die mit dem PC 4 verbunden ist. Eine dritte Rechnereinheit 1' ist gezeigt, die in der Nähe des Roboter-Controllers 34 eingerichtet und damit verbunden ist. Eine vierte Variation der Rechnereinheit 1 ist gezeigt, die in der Nähe des Roboter-Controllers 34 eingerichtet ist und zu ihm über das Datennetzwerk 3 drahtlos verbunden ist, das ebenfalls mit einem oder mehreren drahtlosen Knotenpunkten 5' ausgerüstet ist. Eine oder mehrere Rechnereinheiten können als ein TPU zur Steuerung oder Beaufsichtigung des Roboters ausgeführt sein.
Das TPU kann mit einem Anzeigebildschirm ausgerüstet sein, der relativ klein an Größe ist, wobei es allein ein Betriebssystem als auch eine Anwendungssoftware ausführen kann, um Operationen betreffend eines Steuerns und/oder Lehrens eines Roboters auszuführen. Der Benutzer der TPU kann die Industrieeinrichtung markieren, wobei in diesem Fall ein Industrieroboter oder eine Automationseinrichtung so eingerichtet wird, um in Verbindung mit dem Roboter zu funktionieren, und drags und drops die Einrichtung auf dem TPU-Anzeigebildschirm in einen markierten Bereich oder Eimer. Der Benutzer nähert sich dann an einem gegebenen Ort einem großen Anzeigebildschirm, der sich beispielsweise immer noch in Blickrichtung des Roboters oder der Produktionszelle befindet, wobei der Benutzer durch den großen Anzeigebildschirm erkannt wird. Der Benutzer wählt anschließend Punkte auf einer Kopie des graphischen Benutzerinterface, das auf dem TPU dargestellt ist und beginnt das Interface zu manipulieren, um so technische Daten oder andere Information abzurufen, die die ausgewählte Einrichtung, den Roboter oder andere Automationsgerätschaft betrifft.
In einer anderen Ausführungsform kann die Rechnereinheit im Gegensatz zur Tragbaren statisch sein. In diesem Fall navigiert der Benutzer über eine statische Rechnereinheit durch ein Steuerungsprogramm und markiert zur späteren Anzeige eine oder mehrere Industrieeinrichtungen. Der Benutzer geht anschließend zu der gegebenen Stelle mit dem großen Bildschirm und ruft die ausgewählte Industrieeinrichtung ab, die er/sie bereits unter Verwendung eines statischen Computers, einem Computer-Arbeitsplatz oder einem "dummen" Computerterminal an seinem ihrem Pult auswählte. Durch die Verwendung des Begriffs "dumm" ist ein Computer gemeint, an dem obwohl ein Interface oder ein graphisches Benutzerinterface vorhanden ist und manipuliert werden kann, die Maschine gewöhnlich kein Betriebssystem und/oder ihre eigene Instanz von Anwendungssoftware ausführt, wobei dafür die wesentlichen Computerprogramme für die Anwendung auf einem anderen und leistungsfähigeren Zentralcomputer ausgeführt werden, mit dem der dumme Terminal verbunden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann die auf dem großen Bildschirm gezeigte GUI unter Verwendung der Rechnereinheit 1 manipuliert werden. Wurde eine Kopie der Darstellungsform, beispielsweise eine tragbare Rechnereinheit 1, 1', übertragen, dann kann der Benutzer jedoch unter Verwendung von Eingabemitteln und Ausgabemitteln der Rechnereinheit oder PDA fortfahren die auf dem großen Anzeigebildschirm bereitgestellte Information zu manipulieren.
6 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren, das eine Entwicklung des Verfahrens von 4 darstellt, in welchem sich ein Benutzer dem großen Anzeigebildschirm 2 wie zuvor annähert, 43a, erkannt wird 43b, Einwirkungen tätigt, so dass eine Darstellung von Information über einen Gegenstand von Interesse, Industrieeinrichtung 1, zugänglich gemacht 44 und in einer GUI auf dem großen Bildschirm angezeigt werden kann. Der Benutzer manipuliert anschließend die Informationsdarstellung 65, wobei jedoch graphische Elemente oder andere Eingabemittel der Rechnereinheit verwendet werden, um Einwirkungen auf dem großen Bildschirm auszuführen. Eine tragbare Rechnereinheit, beispielsweise in der Hand gehalten, wird dann ein Mittel, um einen Gegenstand auszuwählen, der durch ein Steuerungsprogramm beaufsichtigt und darin dargestellt wird, Instruktionen zu erzeugen, so dass Bezugnahmen bzw. Referenzen auf den Gegenstand über ein Datennetzwerk zugänglich gemacht werden können, so dass Information auf einem getrennten und großen Anzeigebildschirm angezeigt wird und anschließend diese Information von der in der Hand gehaltenen Rechnereinheit manipuliert wird. Die Handgehaltene Rechnereinheit in dieser Ausführungsform funktioniert ähnlich wie eine Fernbedienung für eine elektronische Einrichtung.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass der große Anzeigebildschirm von dieser Ausführungsform nicht mit einer Software und/oder Hardware ausgestattet sein muss, um Benutzerbewegungen zu detektieren, so dass Instruktionen registriert werden, um die GUI des großen Anzeigeelements zu manipulieren. Fernbedienung (v) Der PDA Benutzer verwendet einfach den großen Bildschirm, um anzuzeigen was unter Verwendung einer kleinen Anzeige 20 auf dem PDA schwer oder unmöglich wäre zugänglich zu machen oder zu manipulieren. Der Benutzer verwendet daher die graphischen oder andere Eingabemittel einer Rechnereinheit oder tragbaren Rechnereinheit, PDA, etc., durch das Erzeugen von Instruktionen, die über Ausgabemittel der PDA unmittelbar über einen Draht oder eine Antenne 4 oder anderenfalls über ein Datennetzwerk 3 zu der großen Bildschirmanzeige gesendet werden können, an der die Information durch die GUI des großen Bildschirms manipuliert werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Funktion der großen Bildschirmanzeige durch eine beliebige Anzeigeeinrichtung ausgeführt werden, die mit einer geeigneten Datenverbindung eingerichtet ist, die mit der ersten Rechnereinheit 1 verbunden werden kann. Die Datenverbindung kann beispielsweise eine direkte Kabelverbindung, ein LAN oder WLAN sein. Beispielsweise kann sich ein Benutzer einem beliebigen Arbeitsplatz in der Nähe des Benutzers oder der Industrieeinrichtung von Interesse nähern, der/die eine größere Anzeige als der PDA des Benutzers aufweist. Der Benutzer erstellt eine Datenverbindung zu dieser Datenanzeige. Die Datenverbindung kann zumindest zuerst durch ein drahtloses Netzwerk oder zeitweise drahtloses Netzwerk unter Verwendung, beispielsweise einer Funktechnik wie Bluetooth, oder einer IR Verbindung, erstellt werden, um eine Erkennung des ausgewählten Anzeigebildschirms (Arbeitsplatz) und/oder eine Erkennung des PDA Benutzers zu veranlassen. Danach sind die Verfahren und Vorteile wie beschrieben. Es kann ein beliebiger Arbeitsplatz in einer Anlage verwendet werden, solange Mittel vorhanden sind, um den Arbeitsplatz zu identifizieren, und es kann eine beliebige Art einer computergesteuerter Anzeigeeinrichtung, einschließlich eines ortsfesten Arbeitsplatzes, eines tragbaren Computers oder Laptops, Notebooks, etc. oder sogar ein geeignet ausgerüstetes Telefons verwendet werden, vorausgesetzt dass es mit einer Anzeige verbunden ist, die einen GUI bereitstellen kann.
Es können ein oder mehrere der Einrichtungen oder Einheiten, die mit den Industrieeinrichtungen in dem Werk, der Fabrik oder einer anderen Anlage von Interesse verbunden sind mit einem drahtlosen Überträger bzw. Sender oder Transceiver ausgerüstet sein. Drahtlose Kommunikationen zwischen den Einrichtungen und einer Steuereinheit einer Roboterprozesszelle kann unter Verwendung eines beliebig geeigneten Protokolls ausgeführt werden. Geeignete Übertragungen mit niedriger Energie, die zur Verwendung mit Explosion-Schutz Standards, beispielsweise durch einen Malroboter, vereinbar sind, können unter Verwendung einer Funkkommunikation mit kurzer Reichweite, wie einer Übertragung mit niedriger Energie erzeugt werden, die mit einem Protokoll übereinstimmt, das mit einem beliebigen vereinbar ist von: Standards, die durch die spezielle Interessegruppe für Bluetooth (SIG) ausgegeben werden; ein beliebige Variation von IEEE-802.11; WiFi, Ultrabreitband (UWB), ZigBee oder IEEE-802.15.4, IEEE-802.13 oder gleichbedeutend oder ähnlich. Ein Standard, der mit WAPI (WLAN Authentication and Privacy Infrastructure, GB 15629.11-2003 oder später) vereinbar ist, kann in Situationen vorteilhaft verwendet werden, in denen eine Kodierung des drahtlosen Signals notwendig oder vorteilhaft ist. Allgemein ist eine Funktechnik der bevorzugte Typ einer drahtlosen Kommunikation, die bei Hochfrequenz mit normalerweise größer als 400MHz, beispielsweise in dem ISM-Band oder höher, mit signifikanten Interferenzunterdrückungsmitteln durch Spread Spektrums-Technik, arbeitet. Beispielsweise kann ein Breitband-Funkprotokoll bzw. Drahtlos-Protokoll mit breitem Spektrum, in dem jedes oder ein beliebiges Datenpaket mit anderen Frequenzen eines breitem Spektrums ungefähr 7-mal pro Millisekunde wieder gesendet werden kann, beispielsweise verwendet werden, wie in einem von ABB entwickelten Protokoll, das Drahtloses Interface für Sensoren und Bedienungselemente (Wisa) genannt wird. Eine drahtlose Kommunikation kann alternativ unter Verwendung von Infrarot (IR)-Mitteln und Protokollen, wie IrDA, IrCOMM oder ähnlichem ausgeführt werden. Eine drahtlose Kommunikation kann ebenfalls unter Verwendung von Schall- oder Untraschall-Wandlern ausgeführt werden.
Ein oder mehrere Mikroprozessoren (oder Prozessoren oder Computer) umfassen eine zentrale Bearbeitungseinheit CPU, die die Schritte der Verfahren gemäß einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Ausführungsformen, wie beispielsweise mit Bezugnahme auf 4-6 beschrieben wurde, ausführen. Das Verfahren oder die Verfahren werden mit der Hilfe von einem oder mehreren Computerprogrammen ausgeführt, die zumindest teilweise im Speicher gespeichert sind, der durch den einem oder mehreren Prozessoren zugänglich ist. Es sollte klar sein, dass die Computerprogramme zum Ausführen der erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls auf einem oder mehreren Mehrzweck-Industriemikroprozessoren oder Computern, anstelle von einem oder mehreren speziell angepassten Computern oder Prozessoren, ausgeführt werden können.
Das Computerprogramm umfasst Computerprogrammcodeelemente oder Softwarecodeanteile, die den Computer oder Prozessor dazu veranlassen die Verfahren unter Verwendung von Gleichungen, Algorithmen, Daten, gespeicherten Werten, Berechnungen und statistischen oder Mustererkennungsverfahren auszuführen, die vorstehend beispielsweise in Beziehung zu 4–6 beschrieben wurden. Das Computerprogramm kann ein oder mehrere kleine ausführbare Programme, wie ein Flash (eingetragenes Warenzeichen)-programm umfassen. Ein Teil des Programms kann, wie oben, in einem Prozessor, jedoch ebenfalls in einem ROM, RAM, PROM, EPROM oder EEPROM Chip oder einem ähnlichen Speichermittel gespeichert sein. Das oder irgendeines der Programme kann ebenfalls teilweise oder gesamt lokal (oder zentral) auf oder in einem anderen geeigneten Computerlesbaren Medium, wie einer Magnetdiskette, CD-ROM oder DVD-Diskette, Festplatte, magneto-optischem Speichermittel, in einem flüchtigen Speicher, in einem Flash-Speicher bzw. -Memory, als Firmware, oder auf einem oder mehreren Datenservern gespeichert sein. Andere bekannte und geeignete Medien, einschließlich entfernbarer Speichermedien, wie einem Sony Memory Stick (TM) und anderen entfernbaren Flash-Speichern, Festplatten, etc. können ebenfalls verwendet werden. Das Programm kann ebenfalls teilweise von einem Datennetzwerk, einschließlich eines öffentlichen Netzwerks, wie dem Internet bereitgestellt werden. Die beschriebenen Computerprogramme können ebenfalls teilweise als eine dezentralisierte Anwendung angeordnet werden, die auf mehreren verschiedenen Computern oder Computersystemen zu mehr oder weniger der gleichen Zeit ausgeführt werden können.
Es sollte erwähnt werden, dass obwohl das Vorstehende beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschriebt kommen mehrere Variationen und Modifikationen vor, die zu der offenbarten Lösung ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist, abzuweichen, ausgeführt werden können.
Zusammenfassung
Ein Verfahren zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung wird unter der Aufsicht eines Computerprogramms gesteuert, wobei die Konfiguration oder Zustand in einer Industrieanlage oder gewerblichen Fabrik überwacht wird. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren einer Anwendung eines im Wesentlichen statischen und leicht sichtbaren großformatigen Anzeigeelements 2, um ein graphisches Benutzerinterface zum Abrufen von Daten über und/oder zum Steuern von einer oder mehrerer Industrieeinrichtungen bereitzustellen. Eine Rechnereinheit oder eine mobile Rechnereinheit, wie ein PDA, kann eine Kopie ihrer GUI zur Erleichterung der Informationsabfrage und Zugang an die große Anzeige senden.

Claims

Verfahren zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung (10–18) unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung, wobei mindestens eine Rechnereinheit (1) einen Prozess ausführt, der mit dem Steuerungsprogramm zumindest teilweise vereinbar ist, wobei das Steuerungsprogramm ein so eingerichtetes graphisches Benutzerinterface umfasst, das eine Instruktion erzeugt werden kann, um die technischen Daten bezüglich einer oder mehrerer Industrieeinrichtungen abzurufen, gekennzeichnet durch – Auswählen einer Darstellung einer Industrieeinrichtung durch die Rechnereinheit und Markieren derselben, – Übertragen einer Referenz von der ersten Rechnereinheit (1) über ein Datennetzwerk (3) zu einem Anzeigeelement (2), das von der ersten Rechnereinheit getrennt vorliegt, – Manipulieren eines GUI (20'), das anhängig von der Referenz durch das getrennte Anzeigeelement angezeigt wird, und – Erzeugen einer Instruktion, um die technischen Daten zu manipulieren.
Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Übertragen einer Referenz für eine Darstellung der Industrieeinrichtung, die durch das graphische Benutzerinterface (20) des Steuerungsprogramms, das teilweise auf der Rechnereinheit (1) ausgeführt wird, angezeigt wird, an ein Anzeigeelement (2), das getrennt von der Rechnereinheit über ein Datennetzwerk (3) und das eine Instanz des graphischen Benutzerinterface (20') ausführt.
Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Abrufen von Daten, die mit Information assoziiert sind, die durch das graphische Benutzerinterface (20) dargestellt wird und Bereitstellen der Daten einem Computer oder Prozessor zur Anzeige und Manipulation der Instanz des graphischen Benutzerinterface (20') auf dem getrennten Anzeigeelement (2).
Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Erzeugen einer Instruktion auf dem getrennten Anzeigeelement, um die technischen Daten durch die angezeigte Instanz des graphischen Benutzerinterface (20') zu manipulieren.
Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Erzeugen einer Datenabrufeinwirkung oder einer Steuerungseinwirkung von dem graphischen Benutzerinterface durch eine Instruktion, die durch graphische Anzeigeelemente des getrennten Anzeigeelements (2) erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Erzeugen einer Datenabrufeinwirkung oder einer Steuerungseinwirkung von dem graphische Benutzerinterface und Anzeigen einer Anzeige, die Virtual Reality Information als computererzeugtes graphisches Material umfasst, das auf andere Information, wirkliche Bilder oder Diagramme überlagert wird.
Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch – Detektieren einer Bewegung eines Benutzers relativ zu einer Position auf dem graphischen Benutzerinterface des getrennten Anzeigeelements (2), und – Bereitstellen einer Instruktion oder eines Steuerungssignals abhängig von der detektierten Bewegung und/oder einer relativen Position des Benutzers.
Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, drahtloses Senden der Referenz des graphischen Benutzerinterface (20), das auf der Rechnereinheit (1) angezeigt wird, an das Datennetzwerk (3, X).
Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch, Senden der Referenz, die durch das graphische Benutzerinterface (20) angezeigt wird, mittels eines drahtlosen LAN.
Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, Senden einer Datenabrufeinwirkung oder eines Steuerungssignals bezüglich des graphischen Benutzerinterface (20', 20) von dem Datennetzwerk zu dem getrennten Anzeigeelement durch ein drahtloses Mittel.
Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch, Senden einer Datenabrufeinwirkung oder eines Steuerungssignals bezüglich des graphischen Benutzerinterface von dem Datennetzwerk zu dem getrennten Anzeigeelement durch ein Funksignal.
Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch, Senden einer Datenabrufeinwirkung oder eines Steuerungssignals bezüglich des graphischen Benutzerinterface von dem Datennetzwerk zu dem getrennten Anzeigeelement durch eine verdrahtete Verbindung an dem Datennetzwerk (3).
Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, Ausführen einer Datenabrufeinwirkung über graphische Anzeigemittel des getrennten Anzeigeelements durch Senden eines Signals von einer tragbaren Rechnereinheit zu dem Datennetzwerk.
Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Industrieeinrichtung bezüglich eines Industrieroboters (18) eingerichtet ist.
Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit für eine Datenabrufeinwirkung oder ein Steuerungssignal zur Steuerung oder Beaufsichtigung eines Industrieroboters eingerichtet ist.
Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit in der Form eines Handprogrammiergeräteelements zum Datenabruf, Programmeditieren oder zur Steuerung eines Industrieroboters eingerichtet ist.
Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit zum Datenabruf oder zur Steuerung an einen Industrieroboter verbunden oder anderweitig verbunden wird, in der Weise die Warmstart-fähig ist und ohne Pausieren oder Abstellen des Industrieroboters.
Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, – Auswählen der Darstellung einer Industrieeinrichtung und Markieren derselben durch die Rechnereinheit, – Manipulieren des graphischen Benutzerinterface, was bewirkt, dass eine Referenz für die Darstellung der markierten Industrieeinrichtung an das getrennte Anzeigeelement gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, Auswählen einer oder mehrerer Darstellungen von mehreren Industrieeinrichtungen und Markieren derselben durch die Rechnereinheit.
Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch, Markieren einer oder mehrerer Darstellungen von mehreren Industrieeinrichtungen durch Bewegen derselben zu einem ausgewählten Teil des graphischen Benutzerinterface, das als ein Behälter dargestellt ist.
Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch, Erkennung einer Rechnereinheit (1), die durch einen Benutzer bedient wird, der sich nahe oder in nächster Umgebung zu dem getrennten Anzeigeelement befindet.
Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch, Empfangen in einem drahtlosen LAN ein drahtloses Signal von einer Rechnereinheit (1) eines Benutzers, Vergleichen von Information in dem Signal mit Information anhand von Log-in Information des Steuerungssystems und Abgleichen der Rechnereinheit eines Benutzers, so dass ein individueller Benutzer in nächster Umgebung zu dem getrennten Anzeigeelement erkannt wird.
Computerprogramm aufgezeichnet auf einem computerlesbaren Medium, das, wird es in einen Computer oder Prozessor eingelesen, den Computer oder Prozessor veranlassen wird ein Verfahren zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung gemäß der Schritte von einem der Ansprüche 1–22 auszuführen.
Computerprogrammprodukt ausgeführt als ein computerlesbares Medium, das, wird es in einen Computer oder Prozessor eingelesen, den Computer oder Prozessor veranlassen wird eine oder mehrere Instruktionen für ein Verfahren zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung gemäß der Schritte von einem der Ansprüche 1–22 auszuführen.
Rechnereinheit (1) zum Abrufen und Anzeigen technischer Daten für eine Industrieeinrichtung (10–18) unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung und ein graphisches Benutzerinterface (20) umfassend, wobei ein Prozess ausführt wird, der mit dem Steuerungsprogramm zumindest teilweise vereinbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die GUI mindestens ein graphisches Darstellungselement (24) zum Darstellen einer ausgewählten Industrieeinrichtung umfasst.
Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die GUI ein graphisches Darstellungselement (24) zum Aufzeichnen einer ausgewählte Industrieeinrichtung für einen nachfolgenden Abruf von technischer Information umfasst, die mit der Industrieeinrichtung assoziiert ist.
Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit Mittel umfasst, um eine Referenz für die Darstellung der Industrieeinrichtung über ein Datennetzwerk (3) zu einem Anzeigeelement (2) zu senden, das von der ersten Rechnereinheit getrennt ist.
Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit ein Element (4) zum Übertragen und/oder Empfangen drahtloser Kommunikation an und/oder von dem Datennetzwerk (3, 5, 5') umfasst.
Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Kommunikation mit einem drahtlosen LAN vereinbar ist.
Einrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch, GUI-Mittel zum zusammen Anzeigen einer graphischen Darstellung mit einem beliebigen von der Liste von: einer Industrieeinrichtung, einer Industrieeinrichtung in einem Prozessschema (30), einer Industrieeinrichtung in einem Baumdiagramm (31), einer Industrieeinrichtung, die für einen nachfolgenden Informationszugang oder -abruf aufgezeichnet ist, wobei irgendeine von denen in transparenten oder halb-transparenten Schichten angeordnet sein kann.
Einrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch, GUI-Mittel zum zusammen Anzeigen einer graphischen Darstellung einer Industrieeinrichtung mit einer Anzeige, die überlagerte Virtual Reality Information oder computererzeugtes Material umfasst.
Einrichtung nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch, GUI-Mittel zum Anzeigen einer graphischen Darstellung einer Industrieeinrichtung, wobei eine Anzeige Virtual Reality Information zum Teachen eines Roboters (18), Editieren eines Roboterprogramms, umfasst.
Einrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch, Mittel zum Aufzeichnen graphischer, freihändiger oder Text-Vermerke auf einer graphischen Darstellung einer Industrieeinrichtung, wobei die Vermerke mit einem Link zu der Industrieeinrichtung assoziiert werden.
System zum Abrufen und Anzeigen von technischen Daten für eine Industrieeinrichtung (10–18) unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung, wobei mindestens eine Rechnereinheit (1) einen Prozess ausführt, der mit dem Steuerungsprogramm zumindest teilweise vereinbar ist, wobei das Steuerungsprogramm ein graphisches Benutzerinterface (20) umfasst, das so eingerichtet ist, dass ein Signal zum Abrufen der technischen Daten bezüglich einer oder mehrere Industrieeinrichtungen erzeugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das GUI der mindestens einen Rechnereinheit (1) mindestens ein graphisches Darstellungselement (24) zum Darstellen einer ausgewählten Industrieeinrichtung umfasst, und dadurch, dass das System weiterhin umfasst: – ein Datennetzwerk (3) mit dem die eine oder mehreren Industrieeinrichtungen verbunden sind, und – eine zweite Anzeigeeinrichtung (2), die ebenfalls mit dem Datennetzwerk verbunden ist.
System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechnereinheit eine tragbare Rechnereinheit (1) ist.
System nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit ein Element (4) zum Übertragen und/oder Empfangen drahtloser Kommunikation an und/oder von dem Datennetzwerk (3, 5, 5') umfasst.
System nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das drahtlose Kommunikationsmittel mit einem drahtlosen LAN vereinbar ist.
System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (2) durch ein drahtloses Kommunikationselement mit dem Datennetzwerk verbunden ist.
System nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (2) durch ein drahtloses LAN mit dem Datennetzwerk verbunden ist.
System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (2) mit einem Datennetzwerk (3) fest verbunden oder an eine Einrichtung, die mit dem Datennetzwerk verbunden ist.
System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung ein drahtloses Element zum Detektieren einer Bewegung und Position eines Benutzers bezüglich eines graphischen Benutzerinterface umfasst, das auf der zweiten Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
System nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung ein drahtloses Element zum Detektieren einer Bewegung und Position unter Verwendung eines beliebigen Mittels aus der Liste umfasst von: Ultraschall, Infrarot-Licht, sichtbares Licht.
System nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit (1) mit einem Anzeigeelement eingerichtet ist.
System nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit mit einem Betriebssystem eingerichtet ist.
System nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit mit einem direktionalen Eingabeelement (26) eingerichtet ist, umfassend ein beliebiges aus der Liste von: Taste, Joystick, Ball, Mause, Stift, Berührungsoberfläche, elastisches direktionales Eingabeelement.
System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die tragbare Rechnereinheit so eingerichtet ist, dass sie mit dem System verbunden oder anderweitig oder verbunden wird, in der Weise die Warmstart-fähig ist und ohne Pausieren oder Abstellen des Steuerungssystems.
System nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch, ein oder mehrere Computerprogramme gemäß Anspruch 22 und/oder 23.
System nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch, eine zweite Anzeigeeinrichtung, umfassend eine beliebige Einrichtung aus der Liste von: Anzeigebildschirm, Rückprojektions-Anzeigebildschirm, Rückprojektions-Projektionssystem, Back-of-Screen Anzeigeelement, optischer Projektor, Weißwandtafel, Fernsehen, Computermonitor, Computerterminal, Arbeitsplatz, Berührungsempfindlicher Bildschirm, LCD-Anzeige, Plasmabildschirm.
System nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung als ein Notebook-Computer oder anderer tragbarer Computer umfasst sein kann.
Verfahren zum Abrufen und Anzeigen von technischen Daten für eine Industrieeinrichtung (10–18) unter Verwendung eines Computerprogramms zur Steuerung, wobei mindestens eine Rechnereinheit (1) das Steuerungsprogramm zumindest teilweise ausführt, wobei das Steuerungsprogramm ein graphisches Benutzerinterface (20) umfasst, das so eingerichtet ist, das es ein Signal zum Abrufen der technischen Daten bezüglich einer oder mehrerer Industrieeinrichtungen erzeugen kann, gekennzeichnet durch einen Benutzer, der eine oder mehrere gegebene Industrieeinrichtungen in einer Industrieanlage auswählt, und – Auswählen einer Darstellung der Industrieeinrichtung durch die Rechnereinheit und Markieren derselben in einem Computerprogramm zur Steuerung, das auf der mindesten einen Rechnereinheit läuft, und Abrufen technischer Daten über die ausgewählte Industrieeinrichtung, und Gehen zu einem Ort in der Industrieanlage an dem ein Anzeigeelement (2) getrennt von der mindestens einen Rechnereinheit lokalisiert ist, Annähern an das getrennte Anzeigeelement, wobei die mindestens eine Rechnereinheit durch Orts-Detektionsmittel kombiniert mit einer mit dem angemeldeten Benutzer oder seiner Rechnereinheit assoziierten Identität erkannt wird, und der Benutzer eine Referenz für mindestens eine von den einen oder mehreren Industrieeinrichtungen zu dem getrennten Anzeigeelement überträgt, um technische Information, die mit der so referenzierten Industrieeinrichtung assoziiert sind, abzurufen und Anzeigen und/oder Manipulieren auf einem graphischen Benutzerinterface (20') des getrennten Anzeigeelements.
Verwendung eines Systems gemäß einem der Ansprüche 34–49 für ein beliebiges aus der Liste von: Überprüfen eines Status einer Industrieeinrichtung, Entwickeln einer Industrieeinrichtung, Ausführen einer berechneten Änderung an einem Soll-Wert oder Steuerungsparameter für eine Industrieeinrichtung, Konfigurieren einer Automationseinrichtung, Steuern einer Automationseinrichtung, Abstimmen eines Prozesses, Überprüfen einer Prozessvariablen, Teachen eines Roboters, Editieren eines Roboterprogramms.
Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 34–49 zum Abrufen technischer Daten für Einrichtungen, die in Verbindung mit einem beliebigen verwendet werden aus der Liste von: Elektrizitätserzeugung, Übertragung, Umwandlung und/oder Verteilung.
Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 34–49 zum Abrufen technischer Daten für Einrichtungen, die in Verbindung mit einem beliebigen verwendet werden aus der Liste von: industrielle Produktion, Metallherstellung, Pulpe- und Papierherstellung, automatisierte industrielle Prozesse, Öl- und Gasproduktion, vorgeschalteten und nachgeschalteten Prozesse, Gerätschaft und Verfahren der Chemischen Industrie, Fahrzeugherstellung, Fahrzeugmontage.