DE112005000960B4 - Einphasige Wolframlegierung für eine Hohlladungseinlage - Google Patents

Einphasige Wolframlegierung für eine Hohlladungseinlage Download PDF

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Abstract

Hohlladungseinlage (18) oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper (18), die aus einer Metalllegierung gebildet ist, die im Wesentlichen besteht aus:von 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% Kobalt;von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-% Wolfram,und Rest Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen,wobei die Metalllegierung im Bereich der gamma-Phase des ternären Wolfram-Nickel-Kobalt-Phasendiagramms liegt und eine Einphasen-Mikrostruktur hat, die dem entspricht, dass sie kaltverformt und rekristallisiert wurde.

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Hohlladungseinlage oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper, und Verfahren zur Herstellung einer Hohlladungseinlage oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper. Genauer ergibt eine einphasige Legierung aus Nickel, Wolfram und Kobalt in bestimmten Mengen eine Einlage mit verbesserter Durchschlagskraft und/oder geringeren Kosten im Vergleich zu konventionellen Materialien.
  • Hohlladungs-Sprengköpfe sind nützlich gegen Ziele mit verstärkten Oberflächen wie einer Panzerung aus homogenem Walzstahl und einem verstärkten Beton. Zu diesen Zielen gehören Panzer und Bunker. Die Detonation des Hohlladungs-Sprengkopfes bildet einen länglichen Zylinder mit kleinem Durchmesser aus geschmolzenem Metall, der als Eindringstrahl bezeichnet wird. Dieser Strahl wandert mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, typischerweise mit mehr als 10 km/s. Die hohe Geschwindigkeit des Eindringstrahls in Kombination mit der hohen Dichte des Materials, das den Strahl bildet, erzeugt einen sehr hohen Betrag an kinetischer Energie, die den Eindringstrahl befähigt, die verstärkte Oberfläche zu durchbohren.
  • Dem Eindringstrahl ähnlich ist ein durch Explosion gebildeter Eindringkörper (EFP - explosively formed penetrator). Ein EFP wird von einem Hohlladungs-Sprengkopf mit einer Einlagengestalt, die von derjenigen, die zur Bildung eines Eindringstrahls verwendet wird, verschieden ist, gebildet. Der EFP hat einen größeren Durchmesser, eine kürzere Länge und eine langsamere Geschwindigkeit als ein Hochgeschwindigkeits-Eindringstrahl.
  • Geeignete Materialien für Hohlladungseinlagen zur Bildung von EFPs und Eindringstrahlen haben eine geringe Festigkeit, eine geringe Härte und eine hohe Bruchdehnung. Umgeformte Einlagen, die hergestellt werden durch Gießen eines Ingots, der dann durch eine Kombination von Walzen oder Hämmern und Glühen zu einem Flachmaterial einer gewünschten Dicke abgeflacht wird, verwenden entweder kostspielige Ausgangsmaterialien wie Tantal und Silber oder duktile Materialien mit relativ niedrigen Dichten wie Eisen (Dichte = 7,8 g/cm3) und Kupfer (Dichte = 8,9 g/cm3). Molybdän (Dichte = 10,2 g/cm3) wird typischerweise unter Verwendung von Pulvermetallurgie geformt und zur nahezu endgültigen Gestalt warmgeschmiedet.
  • Wie in der US 6 530 326 B1 von Wendt, Jr. et al. offenbart, werden Einlagen auch aus einem Gemisch aus einem Wolframpulver und einem Pulver mit einer niedrigeren Dichte wie Blei, Bismut, Zink, Zinn, Uran, Silber, Gold, Antimon, Kobalt, Zinklegierungen, Zinnlegierungen, Nickel, Palladium und Kupfer hergestellt. Zu dem Gemisch wird ein Polymer zugegeben, um eine Paste zu bilden, die dann in eine Form einer gewünschten Einlagengestalt eingespritzt wird. Die Einlage wird dann chemisch behandelt, um das Meiste des Polymers zu entfernen, und dann erhitzt, um das verbleibende Polymer zu entfernen und zu sintern.
  • Ein Artikel mit dem Titel „Prospects for the Application of Tungsten as a Shaped Charge Liner Material“ von Brown et al. offenbart Hohlladungseinlagen, die aus einem Gemisch aus Wolfram-, Nickel- und Eisen-Pulvern in den nominellen Gewichtsmengen von 93%W-7%Ni-3%Fe hergestellt sind. Die Pulver werden gemischt, verdichtet und Flüssigphasen-gesintert. Es wird offenbart, dass aus diesem Material gebildete Einlagenstrahlen schnell auseinander brachen.
  • Legierungen auf der Basis von Wolfram mit mehr als 90 Gew.-% Wolfram werden üblicherweise als schwere Wolfram-Legierungen (WHA - tungsten heavy alloys) bezeichnet und haben eine Dichte in dem Bereich von zwischen 17 g/cm und 18,5 g/cm3. Eine WHA, die zur Herstellung von Körpern, die durch kinetische Energie eindringen (kinetic energy penetrators), Splittersprengköpfen, Strahlungsabschirmungen, Beschwerungen und von zahlreichen anderen Produkten verwendet wurde, ist ein Gemisch aus Wolfram, Nickel, Eisen und Kobalt. Die Produkte werden hergestellt durch Verwendung eines Pulververdichtungsprozesses, gefolgt von einem Hochtemperatur-Flüssigphasensintern. Während des Flüssigphasensinterns schmelzen die Nickel-, Kobalt- und Eisen-Bestandteile des Presskörpers und lösen einen Teil des Wolframs. Das Ergebnis ist eine zweiphasige Verbundlegierung mit reinen Wolframbereichen, die von einer Nickel-Eisen-Kobalt-Wolfram-Matrixlegierung umgeben sind. Es wurde beobachtet, dass der Prozentsatz des gelösten Wolframs hoch sein kann.
  • EP 0 962 542 A1 offenbart Legierungen für Gasturbinenmaschinen-Komponenten. Die Legierungen enthalten 5 bis 12 Gew.-% Chrom, 2 bis 8 Gew.-% Aluminium und maximal 12 Gew.-% Wolfram.
  • JP 2012-255 212 A offenbart Legierungen, die mindestens 5 Gew.-% Chrom und maximal 10 Gew.-% Wolfram enthalten. Die Legierungen werden zur Herstellung von Bauteilen von Präzisionsinstrumenten wie Seismographen und Tachometern empfohlen.
  • US 3 355 286 A offenbart Legierungen, die 45 Gew.-% Wolfram, 10-20 Gew.% Kobalt und Rest Nickel enthalten. Die Legierungen sollen eine sehr hohe Festigkeit bzw. Härte besitzen.
  • Es bleibt ein Bedarf an Hohlladungseinlagen und Einlagen für durch Explosion gebildete Eindringkörper aus einem Einlagenmaterial, das dahingehend wirksam ist, Hohlladungseinlagen und Einlagen für durch Explosion gebildete Eindringkörper zu bilden, die nicht den Nachteil des schlechten Strahlverhaltens der oben beschriebenen zweiphasigen Einlagen haben und auch nicht unter den Problemen der hohen Kosten oder der geringen Dichte der oben beschriebenen umgeformten Einlagen leiden.
  • Der Bedarf wird erfüllt durch die Hohlladungseinlage oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie durch das Verfahren zur Herstellung einer Hohlladungseinlage oder einer Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 7. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung werden die Hohlladungseinlagen oder Einlagen für durch Explosion gebildete Eindringkörper hergestellt aus einer einphasigen Metalllegierung, die im Wesentlichen aus von 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% Kobalt, von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-% Wolfram, und Rest Nickel und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht. Eine bevorzugte Zusammensetzung ist, gewichtsmäßig, von 16% bis 22% Kobalt, von 35% bis 40% Wolfram, und der Rest ist Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen. Diese Legierung kann verformt und rekristallisiert werden und dann zu der gewünschten Hohlladungseinlage, oder der gewünschten Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper geformt werden.
  • Die Metalllegierung kann durch den Prozess des Gießens eines Blocks aus einer Legierung der gewünschten Zusammensetzung, des mechanisch Verformens des Blocks, um die Legierung zu einer gewünschten Gestalt zu formen, und des Rekristallisierens der Legierung geformt werden.
  • Die Details einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung sind in den begleitenden Zeichnungen und der Beschreibung unten dargelegt. Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen offenkundig.
    • 1 zeigt als Ablaufdiagramm-Darstellung einen Prozess zur Herstellung von Hohlladungseinlagen gemäß der Erfindung.
    • 2 ist eine lichtmikroskopische Aufnahme einer Legierung für eine Hohlladungseinlage oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper gemäß der Erfindung nach dem Schmieden und Glühen.
    • 3 veranschaulicht in Schnittdarstellung einen Hohlladungs-Sprengkopf gemäß der Erfindung.
  • Gleiche Bezugsziffern und Bezeichnungen in den verschiedenen Zeichnungen geben gleiche Elemente an.
  • Die Legierungen zur Herstellung der Einlagen der Erfindung sind einphasig und liegen in dem Bereich der gamma-Phase des ternären Wolfram-Nickel-Kobalt-Phasendiagramms. Zur wirkungsvollen Verwendung als ein Material für eine Hohlladungseinlage für entweder einen Eindringstrahl oder einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper muss ausreichend Wolfram vorhanden sein, um eine wirkungsvolle Dichte zu erreichen. Insofern enthält die Legierung von 30 bis 50 Gew.-% Wolfram, 10 bis 30 Gew.-% Kobalt, und der Rest ist Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen. Eine bevorzugte Zusammensetzung ist, gewichtsmäßig, 16 bis 22% Kobalt, 35 bis 40% Wolfram, und der Rest ist Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen. Eine beispielhafte Legierung ist 44 Gew.-% Nickel, 37 Gew.-% Wolfram und 19 Gew.-% Kobalt, die eine Dichte von 11,1 g/cm3 hat. Während die Dichte geringer ist als diejenige einer WHA, ist die Dichte noch höher als diejenige von üblicherweise verwendeten Hohlladungs-Einlagenmaterialien. Eine höhere Dichte führt im Allgemeinen zu einer besseren Panzerungs-Durchdringungsleistung bei Anwendungen als Hohlladungseinlage und Einlage für durch Explosion gebildete Eindringkörper. Diese Legierung würde wegen des Dichtevorteils übliche Einlagenmaterialien wie Eisen, Kupfer, Silber und Molybdän übertreffen.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Die Bestandteilselemente der Legierung werden für eine gewünschte Chemie abgewogen und in einem Vakuum geschmolzen 10. Wenn der hochdichte Bestandteil Wolfram ist, beträgt eine wirksame Schmelztemperatur 1600°C, und die Schmelze wird vor dem Abkühlen für eine Zeit, die zum Lösen des Wolframs wirksam ist, wie eine Stunde, über ihrer Verfestigungstemperatur gehalten. Die geschmolzene Legierung wird in eine Form gegossen, während sie sich unter dem Vakuum befindet, und vakuumgegossen 12, um einen Block zu bilden. Die sich ergebende Legierung verbleibt nach der Verfestigung als eine einzige Phase. Daher können industrielle Standardverfahren zur Herstellung verwendet werden. Vakuumgießen, ähnlich demjenigen, das für Superlegierungen auf Nickelbasis verwendet wird, kann eingesetzt werden. Vakuumgießen wird in der Industrie in breitem Umfang verwendet und ist ein viel preiswerterer Vorgang als die Gieß- oder Pulvermetallurgie-Prozesse, die gegenwärtig zur Herstellung von Einlagen auf der Basis von Tantal und Molybdän verwendet werden. Die Ausgangsbestandteile, Nickelpulver, Wolframpulver und Kobaltpulver, sind wesentlich weniger teuer als Tantal. Als ein Ergebnis wird durch Verwendung des Prozesses der Erfindung ein preisgünstiger Einlagenrohling hergestellt.
  • Die Mikrostruktur im Zustand wie gegossen ist sehr grob und hat beschränkte mechanische Eigenschaften. Der Block wird dann mechanisch verformt 14, wie durch Kaltwalzen oder durch Hämmern. Die Kaltverformung umfasst bevorzugt eine Verringerung der Querschnittsfläche durch Hämmern oder eine Verringerung der Dicke durch Walzen von 10% bis 40% und bevorzugt von etwa 20% bis etwa 25%. Die mechanische Verformung kann einen Zieh- oder Form-Vorgang umfassen, um einen Rohling mit nahezu endgültiger Gestalt herzustellen, der zur abschließenden Bearbeitung bereit ist.
  • Die geformte Legierung wird dann geglüht 16 bei einer Temperatur, die zur Rekristallisierung der Legierung wirksam ist. Das Glühen 16 kann in einer inerten Atmosphäre bei einer Temperatur von zwischen 800°C und 1200°C eine Stunde lang durchgeführt werden.
  • 2 ist eine lichtmikroskopische Aufnahme bei 100-facher Vergrößerung der Wolfram-Kobalt-Nickel-Legierung der Erfindung nach dem Schmieden und Glühen. Die Korngröße ist ASTM-Korn Nr. 2,5, was eine Kornverfeinerung verglichen mit der Mikrostruktur im Zustand wie gegossen anzeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist es eine Anwendung der Legierung der Erfindung, eine Einlage 18 für eine Hohlladungsvorrichtung 20 herzustellen. Die Hohlladungsvorrichtung 20 hat ein Gehäuse 22 mit einem offenen Ende 24 und einem geschlossenen Ende 26 Typischerweise ist das Gehäuse 20 von zylindrischer, kugelförmiger oder kugelähnlicher Gestalt. Die Hohlladungseinlage 18 verschließt das offene Ende 24 des Gehäuses 22 und definiert in Verbindung mit dem Gehäuse 22 einen inneren Hohlraum 28.
  • Die Hohlladungseinlage 18 ist üblicherweise von konischer Gestalt und hat einen relativ kleinen eingeschlossenen Winkel α. α ist typischerweise in der Größenordnung von 30° bis 90°.
  • Ein Sekundärsprengstoff 30, wie ein Kunststoff-gebundener Sprengstoff (PBX - plastic bonded explosive), füllt den inneren Hohlraum 28. Ein Primärsprengstoff 32, der beispielsweise durch Anlegen eines elektrischen Stroms durch Drähte 34 zur Detonation gebracht werden kann, berührt den Sekundärsprengstoff 30 nahe an dem geschlossenen Ende 26 an einem der Spitze 36 der Hohlladungseinlage 18 gegenüber liegenden Punkt.
  • Die Hohlladungsvorrichtung 20 wird gezündet, wenn sie sich in einem gewünschten Abstand, SD (standoff distance), von einem Ziel 38 befindet. Der Abstand ist typischerweise als ein Mehrfaches des Ladungsdurchmessers, D, definiert und ist typischerweise in der Größenordnung des Drei- bis Sechsfachen des Ladungsdurchmessers.
  • Die Detonation des Primärsprengstoffs erzeugt eine Schockwelle in dem Sekundärsprengstoff, die durch den Sekundärsprengstoff wandert, wodurch sie die Hohlladungseinlage kollabieren lässt und einen Eindringstrahl ausstößt. Der Eindringstrahl ist ein Zylinder aus flüssigem Metall mit relativ kleinem Durchmesser, in der Größenordnung von 2% des Ladungsdurchmessers, der mit sehr hohen Geschwindigkeiten wandert.
  • Allgemein liefert die Schallgeschwindigkeit in Masse, definiert als die Schnelligkeit einer Schallwelle durch das Material, einen guten Maßstab dafür, wie sich ein Material verhalten wird, wenn es einen Hohlladungsstrahl bildet. Materialien mit hohen Schallgeschwindigkeiten in Masse bilden kohärente Strahlen höherer Geschwindigkeit und haben eine bessere Panzerungs-Durchdringungsleistung. Die Legierungen der Erfindung haben eine Schallgeschwindigkeit, die höher ist als diejenige von Kupfer, aber geringfügig geringer als diejenige von Molybdän, und sollten einen Strahl mit einer wirkungsvollen Geschwindigkeit und mit der zusätzlichen Qualität einer erhöhten Dichte bilden.
  • Die Legierung zur Herstellung der Einlagen der Erfindung wurde zwar oben als eine vakuumgegossene, einphasige Legierung beschrieben, die aus mehreren Einzelkristallen besteht, aber sie könnte unter Verwendung eines nicht erfindungsgemäßen Prozesses, der demjenigen ähnlich ist, der zur Herstellung des Grundwerkstoffs von Superlegierungen auf Nickelbasis für Turbinenmaschinenschaufeln verwendet wird, als Einkristall gezüchtet werden. Das Einkristallmaterial kann einzigartige Eigenschaften für ballistische Anwendungen haben. Dieses nicht erfindungsgemäße Verfahren könnte die Verfahrensschritte des Formens eines geschmolzenen Gemisches aus einer Legierung, die im Wesentlichen aus von 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% Kobalt, von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-% Wolfram, und dem Rest Nickel und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, umfassen. Sorgfältige Kontrolle der Formgestaltung und der Abkühlgeschwindigkeit würde das gegossene Material veranlassen, als ein Einkristall fest zu werden. Das Material würde im Zustand wie gegossen verwendet werden, weil ein Verformen wahrscheinlich zur Rekristallisation führen würde.
  • Die Legierung zur Herstellung der Einlagen der Erfindung ist zwar besonders brauchbar als eine Einlage für eine Hohlladungsvorrichtung, aber das Material könnte in nicht erfindungsgemäßer Weise auch als ein Ersatz für Splitter-Sprengköpfe und -Mäntel aus Gusseisen und Gussstahl mit hoher Leistung und hoher Dichte Anwendung finden. Die Legierung könnte in nicht erfindungsgemäßer Weise auch Anwendung finden als Ersatz für Bleimaterialien in Munition, Strahlungsabschirmungen und Beschwerungen. Die Legierung hat eine Dichte, die Blei äquivalent ist, ist aber potenziell umweltfreundlicher. Sie ist auch fester und kann bei Anwendungen mit höherer Temperatur verwendet werden als Blei.
  • Weitere Vorteile der oben beschriebenen Legierung werden aus dem Beispiel, das folgt, deutlich.
  • BEISPIEL
  • Eine Legierung mit der Zusammensetzung von, gewichtsmäßig, 44% Nickel - 37% Wolfram - 17% Kobalt wurde in einem Vakuum bei 1600°C geschmolzen und eine Stunde lang bei der Temperatur gehalten, bevor sie abgekühlt wurde. Die Legierung hatte eine gemessene Dichte von 11,1 g/cm 3. Die mechanischen Eigenschaften der Legierung im Zustand wie gegossen, gemessen bei Raumtemperatur (nominell 22°C), waren wie in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
    Material Zugfestigkeit 0,2-Zugdehngrenze Zugdehnung (%) Dichte (g/cm3) Schallgeschwindigkeit in Masse (km/s)
    MPa (ksi) MPa (ksi)
    Legierung (wie gegossen) 483 70 352 51 22 11,1 4,47
    Legierung (geschmiedet und geglüht) 841 122 538 78 60 11,1 -
    OFE-Kupfer 234 34 69 10 45 8,9 3,93
    Armco-Eisen 269 39 172 25 57 7,8 -
    Tantal 221 32 159 23 60 16,6 3,39
    Silber 179 26 - - 50 10,5 -
    Molybdän 496 72 379 55 - 10,2 5,04

    OFE-Kupfer = Sauerstoff-freies elektronisches Kupfer (Minimum 99,99 Gew.-% Cu)
    Armco-Eisen = Eisen von technischem Reinheitsgrad (nominell 99,9 Gew.-% Fe, 0,015% C und Spurenmengen an Mn und P
  • Die Legierung wurde dann durch Hämmern durch eine Verringerung der Querschnittsfläche um 20 bis 25% kaltverformt und eine Stunde lang in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von etwa 1000°C geglüht. Die Eigenschaften der geschmiedeten und geglühten Legierung wurden gemessen und sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1 vergleicht die Eigenschaften der Legierung zur Herstellung der Einlagen der Erfindung mit einer Anzahl konventioneller Materialien, die üblicherweise als Einlagen für Hohlladungsvorrichtungen verwendet werden. Die Legierung zur Herstellung der Einlagen der Erfindung hat signifikant höhere Zugfestigkeiten und eine signifikant höhere Dichte, eine so gute Zugdehnung wie Silber und eine Schallgeschwindigkeit in Masse, die derjenigen von Kupfer und Tantal überlegen ist. Die beschriebene Legierung hat wahrscheinlich die beste Kombination von Eigenschaften für eine Hohlladungseinlage.
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden beschrieben. Dennoch versteht es sich, dass verschiedene Modifizierungen gemacht werden können. Dementsprechend sind alle Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche von der Erfindung umfasst.

Claims (10)

  1. Hohlladungseinlage (18) oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper (18), die aus einer Metalllegierung gebildet ist, die im Wesentlichen besteht aus: von 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% Kobalt; von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-% Wolfram, und Rest Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen, wobei die Metalllegierung im Bereich der gamma-Phase des ternären Wolfram-Nickel-Kobalt-Phasendiagramms liegt und eine Einphasen-Mikrostruktur hat, die dem entspricht, dass sie kaltverformt und rekristallisiert wurde.
  2. Hohlladungseinlage (18) oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper (18) nach Anspruch 1, bestehend im Wesentlichen aus: von 16 Gew.-% bis 22 Gew-% Kobalt; von 35 Gew.-% bis 40 Gew.-% Wolfram; und Rest Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen.
  3. Hohlladungseinlage (18) oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper (18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zu einer im Wesentlichen konischen Gestalt geformt ist.
  4. Hohlladungseinlage (18) oder Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper (18) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einen Sprengkopf eingebaut ist und einen detonationsfähigen Sprengstoff (30) in Kontakt mit einer Außenoberfläche des Konus besitzt.
  5. Hohlladungseinlage (18) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen konische Gestalt wirksam ist, bei der Detonation des detonationsfähigen Sprengstoffs (30) einen Eindringstrahl zu erzeugen.
  6. Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper (18) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen konische Gestalt wirksam ist, bei der Detonation des detonationsfähigen Sprengstoffs (30) einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper zu erzeugen.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Hohlladungseinlage (18) oder einer Einlage für einen durch Explosion gebildeten Eindringkörper (18), folgende Schritte aufweisend: Herstellen einer Schmelze aus einer Metalllegierung, unter Vakuum, wobei die Metalllegierung im Wesentlichen besteht aus von 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% Kobalt, von 30 Gew.-% bis 50 Gew.-% Wolfram, und Rest Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen; Halten der Schmelze über ihrer Verfestigungstemperatur für eine Zeit, die zum Lösen des Wolframs wirksam ist; Vakuumgießen (12) eines Blocks aus der Legierung; mechanisch Verformen (14) des Blocks, um die Legierung zu einer gewünschten Gestalt zu formen; und Rekristallisieren (16) der Legierung, wobei die Legierung im Bereich der gamma-Phase des ternären Wolfram-Nickel-Kobalt-Phasendiagramms liegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schritt des Herstellens einer Schmelze einer Metalllegierung eine Metalllegierung verwendet wird, die besteht aus von 16 Gew.-% bis 22 Gew.-% Kobalt, von 35 Gew.-% bis 40 Gew.-% Wolfram, und Rest Nickel und unvermeidbare Verunreinigungen.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des mechanisch Verformens (14) eine Verringerung der Dicke oder der Querschnittsfläche von 10% bis 40% bewirkt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Rekristallisierens (16) bei einer Temperatur von zwischen 800°C und 1200°C stattfindet und in einer inerten Atmosphäre durchgeführt wird.
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