DE112004002271T5 - Koaxialkabel - Google Patents

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Abstract

Koaxialkabel, aufweisend eine um einen mittigen Leiter ausgebildete nichtleitende Schicht, eine äußere um die nichtleitende Schicht ausgebildete Leiter-Schicht und eine um die äußere Leiter-Schicht ausgebildete Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie zum Verleihen einer erhöhten Abschirmwirkung und Formbeständigkeit zwischen der nichtleitenden Schicht und der äußeren Leiter-Schicht ausgebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Koaxialkabel zum Übertragen eines hochfrequenten Signals und insbesondere ein Koaxialkabel mit einer Biegsamkeit und einer hervorragenden Formbeständigkeit um die Form eines gebogenen Zustands hervorragend zu behalten, wenn das Koaxialkabel gebogen wird.
  • Technischer Hintergrund
  • Im Stand der Technik wird ein Koaxialkabel zum Übertragen eines hochfrequenten Signals, wie etwa in einem Mikrowellenband, und in einer für die Kommunikation von Mobiltelefonen notwendigen Basisstation, oder für die Verdrahtung innerhalb eines Meßgeräts verwendet. Dieses Koaxialkabel benötigt die Hochfrequenzeigenschaften nicht nur in Form einer stabilen Impedanz und einer niedrigen Dämpfung sondern auch in Form einer hervorragenden Abschirmwirkung gegen Rauschen und dergleichen.
  • Als Koaxialkabel mit derart hervorragender Abschirmwirkung ist bislang ein semi-steifes Koaxialkabel kommerziell verfügbar und wird häufig benutzt, welches durch Anordnen eines nichtleitenden Bauteils um einen mittigen Leiter und durch Anordnen einer Kupferröhre als äußeren Leiter um das nichtleitende Bauteil gebildet wird. Wo dieses semi-steife Koaxialkabel gebogen werden muß, wenn es verlegt und konfektioniert wird, oder wenn es mit einem Geräteanschluß oder dergleichen an einer vorbestimmten Stelle verbunden wird, behält das Koaxialkabel, da eine Kupferröhre als äußerer Leiter verwendet wird, nach dem Biegen hervorragend seine Form und erleichtert die Verlegearbeit oder die Anschließarbeit, wo eine solche Arbeit erforderlich ist. Jedoch besteht das Problem, daß eine besondere Vorrichtung wie etwa ein Biegewerkzeug für die Biegearbeit benötigt wird.
  • In JP-A-6-267342 beispielsweise wurde eine semi-biegsames Koaxialkabel als Koaxialkabel mit hervorragender Abschirmwirkung und einem gewissen Grad an Biegsamkeit vorgeschlagen. Dieses Koaxialkabel wird hergestellt, indem ein nichtleitendes Bauteil um einen mittigen Leiter und eine Metallfolie als flexible Abschirmung um das nichtleitende Bauteil ausgebildet, und ein um die Metallfolie ausgebildetes Geflecht mit einem geschmolzenen Metall wie etwa Zinn oder Lötmetall imprägniert wird.
  • Dieses semi-biegsame Koaxialkabel wird mit den semi-biegsamen Eigenschaften versehen, indem die Bewegung eines Isolators relativ zur Abschirmung von der Metallfolie begrenzt, und die Metallfolie und das Geflecht mit dem geschmolzenen Metall verbunden wird. Wenn das semi-biegsame Koaxialkabel gebogen werden muß, wird es einfach in der Position verlegt oder angeschlossen, da es eine relativ höhere Biegsamkeit als das semi-steife Koaxialkabel besitzt und hervorragend seine Form nach dem Biegen beibehält. Das semi-biegsame Koaxialkabel besitzt jedoch den Nachteil, daß es wegen der Verbindung zwischen der Metallfolie und dem Geflecht mit geschmolzenem Metall zu steif für das einfache und freie Biegen per Hand ist.
  • Als biegsames Koaxialkabel ist auch ein biegsames Koaxialkabel kommerziell verfügbar und wird häufig verwendet, welches durch die nacheinander ausgeführten Vorgänge des Ausbildens eines nichtleitenden Bauteils um einen mittigen Leiter und eines umflechtenden oder bekleidenden äußeren Leiters um das nichtleitende Bauteil und des Ausbildens einer Hülle um den äußeren. Leiter hergestellt wird. Dieses Koaxialkabel kann, wenn notwendig, wie oben beschrieben, leicht und ungehindert per Hand gebogen werden. Durch die Federeigenschaften, welche das Koaxialkabel gemeinsam mit der Biegsamkeit besitzt, stellt das Koaxialkabel seine ursprüngliche Form wieder her, auch nachdem es gebogen wurde. Hieraus entsteht das Problem, daß die Formbeständigkeit, um die gebogene Form beizubehalten, schwach ausgeprägt ist. In diesem Koaxialkabel ist darüberhinaus der äußere Leiter geflochten oder als Bekleidung ausgeführt, so daß das Koaxialkabel keine ausreichende Abschirmwirkung gegen das Hochfrequenzsignal des Mikrowellenbandes oder dergleichen besitzt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mithin ist die vorliegende Erfindung angesichts der vorgenannten Probleme entstanden und hat als Aufgabe, ein Hochfrequenzkoaxialkabel bereitzustellen, welches eine hohe Abschirmwirkung gegen Signalverlust, welcher ansonsten das Maß an Dämpfung erhöhen würde, oder dergleichen besitzt, welches die für ein Hochfrequenzsignal hervorragenden elektrischen Eigenschaften beibehalten kann, welches leicht und ungehindert von Hand ohne Werkzeugbenutzung gebogen werden kann, welches nach Biegen hervorragend seine gebogene Form beibehält, und welches es ermöglicht, die Verlege- oder Anschließarbeit durch diese hervorragende Formbeständigkeit zu erleichtern.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird gelöst durch ein Koaxialkabel gemäß der Erfindung. Kurz gesagt wird gemäß der Erfindung ein Koaxialkabel bereitgestellt, welches folgendes aufweist: eine um einen mittigen Leiter ausgebildete nichtleitende Schicht, eine äußere um die nichtleitende Schicht ausgebildete Leiter-Schicht und eine um die äußere Leiter-Schicht ausgebildete Hülle. Das Koaxialkabel ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie zum Erbringen einer verbesserten Abschirmwirkung und Formbeständigkeit zwischen der nichtleitenden Schicht und der äußeren Leiter-Schicht ausgebildet ist. Ferner ist das Koaxialkabel dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie eine Dicke von 1% bis 5% des Außendurchmessers der nichtleitenden Schicht besitzt. Ferner ist das Koaxialkabel dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie längs um die nichtleitende Schicht zwischen der nichtleitenden Schicht und der äußeren Leiter-Schicht angeordnet ist. Ferner ist das Koaxialkabel dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leiter-Schicht geflochten ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Koaxialkabel bereitgestellt, aufweisend eine um einen mittigen Leiter ausgebildete nichtleitende Schicht, eine äußere um die nichtleitende Schicht ausgebildete Leiter-Schicht und eine um die äußere Leiter-Schicht ausgebildete Hülle. Das Koaxialkabel ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie zum Erbringen einer verbesserten Abschirmwirkung und Formbeständigkeit zwischen der nichtleitenden Schicht und der äußeren Leiter-Schicht ausgebildet ist. Daher kann das Koaxialkabel eine hohe Abschirmwirkung gegen Signalverlust oder dergleichen besitzen, welcher ansonsten das Maß an Dämpfung erhöhen würde, die für ein Hochfrequenzsignal hervorragenden elektrischen Eigenschaften beibehalten und die rückstellenden Teile, wie die nichtleitende Schicht und die Hülle, durch den mittigen Leiter und die Metallfolie überwinden und Formbeständigkeit verleihen, so daß das Koaxialkabel leicht und ungehindert von Hand ohne Werkzeugbenutzung gebogen werden kann, wobei die Form nach dem Biegen zufriedenstellend aufrechterhalten wird. Als Ergebnis stellt das Koaxialkabel, im Gegensatz zu dem Koaxialkabel mit Federeigenschaften gemäß dem Stand der Technik, wegen seiner hervorragenden Formbeständigkeit seine ursprüngliche Form nach der Biegearbeit nicht wieder her, sondern kann die Verlegearbeit oder Anschließarbeit an einer gewünschten Position erleichtern, wodurch die Anstrengungen bei der Verlegearbeit oder Anschließarbeit vermindert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koaxialkabels.
  • 2 ist eine erläuternde Darstellung einer Meßmethode zum Messen der Formbeständigkeit einer Biegearbeit des in 1 gezeigten Koaxialkabels.
  • 3 ist eine erläuternde Darstellung einer Meßmethode zum Messen der Formbeständigkeit des in 1 gezeigten Koaxialkabels nach der Biegearbeit.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Koaxialkabel wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Koaxialkabels; 2 ist eine erläuternde Ansicht einer Meßmethode zum Messen der Formbeständigkeit einer Biegearbeit des in 1 gezeigten Koaxialkabels; und 3 ist eine erläuternde Ansicht einer Meßmethode zum Messen der Formbeständigkeit des in 1 gezeigten Koaxialkabels nach der Biegearbeit. Es ist zu beachten, daß die Zeichnungen ausschließlich zum Erläutern der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung herangezogen werden, so daß dem Maßstab der einzelnen Teile keine Beachtung geschenkt wird.
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein erfindungsgemäßes Koaxialkabel 10 dargestellt. Bei diesem Koaxialkabel 10 wird beispielsweise ein mittiger Leiter 1 aus einem einfachen Draht oder einem Litzendraht aus einem silberplatierten weichen Kupferdraht oder einem silberplatierten kupferummantelten Stahldraht durch ein Extrusionsgießverfahren mit einer nichtleitenden Schicht 2 ummantelt, welche aus einem Fluorpolymer mit einer niedrigen spezifischen Dielektrizitätskonstante wie etwa Polytetrafluorethen (PTFE), Tetrafluoroethylen-Perfluoroalkylvinylether-Copolymer (PFA) oder Tetrafluoroethylen-Hexafluoropropylen-Copolymer (FEP), oder einem geeigneten Kunststoff wie Polyethylen hergestellt wird, wodurch ein Kern 3 gebildet wird. Bei Verwendung des vorgenannten Kunststoffs ist die nichtleitende Schicht 2 nicht auf ein massives Bauteil beschränkt, sondern kann auch um den mittigen Leiter geschäumt oder gereckt sein unter dem Gesichtspunkt, die spezifische Elektrizitätskonstante oder die Rückstellneigung weiter zu vermindern.
  • Um die Abschirmwirkung des Koaxialkabels 10 zu verstärken und eine Formbeständigkeit zu verleihen, wird der Kern 3 entlang der Längserstreckung des Kerns 3 (z.B.
  • in der Art einer Zigerettenwicklung) mit einer Metallfolie 4 versehen, welche aus einer Kupferfolie oder einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 1% bis 5%, besonders bevorzugt 1% bis 3%, des Außendurchmessers der nichtleitenden Schicht 2 hergestellt ist. In der Art einer Zigerettenwicklung ist die Metallfolie 4 überlappend aufgewickelt, um den äußeren Umfang der nichtleitenden Schicht 2 oder des Kerns 3 hinreichend zu bedecken, so daß beispielsweise die Breite etwa das 1,1 bis 1,9-fache des Außenumfangs der nichtleitenden Schicht 2 mißt.
  • Nachfolgend ist der Grund erläutert, warum die Dicke der Metallfolie 4 innerhalb von 1% bis 5% des Außendurchmessers der nichtleitenden Schicht 2, d.h. des Kerndurchmessers, festgelegt wird. Wenn die Dicke der Metallfolie 1% oder weniger des Außendurchmessers der nichtleitenden Schicht 2 beträgt, ist die Formbeständigkeit des Koaxialkabels 10 nicht ausreichend, so daß in der Formbeständigkeit kein großer Unterschied zu dem biegsamen Koaxialkabel mit Federeigenschaften gemäß dem Stand der Technik erzielt werden kann. Wenn die Dicke andererseits 5% überschreitet, wird das Koaxialkabel 10 übermäßig steif, so daß es nicht leicht und ungehindert von Hand gebogen werden kann. Daher wäre kein Vorteil gegenüber dem semi-biegbaren Koaxialkabel gemäß dem Stand der Technik erkennbar.
  • Um die Metallfolie 4 ist als äußere Leiter-Schicht eine geflochtene oder bekleidende Schicht ausgebildet, welche aus einem leitenden Bestandteil wie einem silberplatierten Kupferdraht oder einem silberplatierten kupferummantelten Stahldraht hergestellt ist. Die Metallfolie 4 und die äußere Leiter-Schicht 5 bilden zusammen die Leiter-Schicht 6 als eine Abschirmschicht. Die äußere Leiter-Schicht 5 verleiht dem Koaxialkabel 10, zusätzlich zu der Abschirmwirkung der Metallfolie 4, eine stärker abschirmende Wirkung und übt die Funktion aus, die Zigarettenwicklung der Metallfolie 4 zuverlässig ohne jegliches Ablösen zu halten.
  • Die Leiter-Schicht 6 ist mittels eines Extrusionsgießverfahrens mit einer Hülle 7 ummantelt, welche aus Polyvinylchlorid, Polyethylen oder dem vorgenannten Fluorpolymer hergestellt ist. Die Hülle 7 ist vorzugsweise aus einem weichen, biegsamen Kunststoff hergestellt.
  • Das somit mit dem nichtleitenden Teil mit niedriger Dielektrizitätskonstante ausgerüstete Koaxialkabel 10 ist vollständig biegsam. Das Koaxialkabel 10 eignet sich zur Nutzung für Hochfrequenz-Anwendungen, beispielsweise mit einer Impedanz von 50 Ohm und für ein Dienstfrequenzband von 1 Gigahertz (GHz) bis 26,5 Gigahertz (GHz). Das Koaxialkabel 10 kann aufgrund der Metallfolie 4 und der äußeren Leiter-Schicht 5, welche die verbesserte Abschirmwirkung verleihen, eine hohe Abschirmwirkung gegen Signalverlust oder dergleichen besitzen, welcher ansonsten das Maß an Dämpfung erhöhen würde. Das Koaxialkabel 10 kann die für ein Hochfrequenzsignal hervorragenden elektrischen Eigenschaften beibehalten. Ferner verleiht die Metallfolie 4 dem Koaxialkabel 10 die Formbeständigkeit, so daß das Koaxialkabel leicht und ungehindert von Hand ohne jegliche Werkzeugbenutzung gebogen werden kann, anders als das semi-biegsame Koaxialkabel. Im Ergebnis kann das Koaxialkabel 10 seine Form behalten, nachdem es gebogen wurde. Daher stellt das Koaxialkabel wegen seiner hervorragenden Formbeständigkeit im Gegensatz zu dem Koaxialkabel mit Federeigenschaften gemäß dem Stand der Technik seine ursprüngliche Form nach der Biegearbeit nicht wieder her, sondern kann die Verlegearbeit oder Anschließarbeit an einer gewünschten Position erleichtern, wodurch die Anstrengungen bei der Verlegearbeit oder Anschließarbeit vermindert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit einem Beispiel und Vergleich beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Ein aus einem einfachen silberplatierten kupferummantelten Stahldraht oder dergleichen gefertigter mittiger Leiter 1 mit einem Durchmesser von 0,51 mm wurde durch das Extrusionsgießverfahren mit einer nichtleitenden Schicht 2 aus PTFE ummantelt, wodurch ein Kern 3 mit einem Durchmesser von 1,6 mm gebildet wurde. Dieser Kern 3 wurde um seinen Außendurchmesser in der Art einer Zigarettenwicklung entlang seiner Längsausdehnung mit einer Kupferfolie 4 mit einer Dicke von 0,035 mm und einer Breite von 8 mm überlappend umwickelt. Eine äußere Leiter-Schicht 5 wurde durch Verflechten von weichen Kupferdrähten mit jeweils einem Durchmesser von 0,08 mm um die Kupferfolie 4 mit 5 Kettfäden und 16 Schüssen ausgebildet. Diese äußere Leiter-Schicht 5 wurde durch das Extrusionsgießverfahren mit einer Hülle 7 aus Polyvinylchlorid mit einer Hüllendicke von 0,4 mm ummantelt, wodurch ein Koaxialkabel 10 mit einer Impedanz von 50 Ohm für eine Dienstfrequenz von 26,5 GHz hergestellt wurde. Die Formbeständigkeit des Koaxialkabels 10 wurde mit dem in 2 und 3 gezeigten Verfahren geprüft.
  • Insbesondere wurde das erfindungsgemäße Koaxialkabel 10 um einen Aufspannbolzen 20 mit einem Radius (R) von 18 mm gelegt, und Kraft wurde auf beide, obere und untere Koaxialkabelenden 10a und 10b relativ zum Aufspannbolzen 20 ausgeübt, um sie auf 180 Grad zu biegen, so daß sie im wesentlichen parallel zueinander wurden, wie in 2 gezeigt. Nach diesem Biegevorgang wurden die Koaxialkabelenden 10a und 10b jeweils losgelassen, wie in
  • 3 gezeigt, und der Winkel Θ zwischen dem unteren Koaxialkabelende 10b und dem oberen Koaxialkabelende 10a wurde gemessen. Diese Messung hat ergeben, daß der Winkel Θ des erfindungsgemäßen Koaxialkabels ungefähr 15 Grad betrug, wobei der Wert als hervorragend in Hinblick auf die Formbeständigkeit angenommen wurde.
  • Als Vergleich 1 wurde ein in seiner Formbeständigkeit hervorragendes semi-biegsames Koaxialkabel gefertigt. Dieses semi-biegsame Koaxialkabel wurde gefertigt durch Ummanteln eines aus einem einfachen silberplatierten kupferummantelten Stahldraht oder dergleichen gefertigten mittigen Leiters 1 mit einem Durchmesser von 0,51 mm durch das Extrusionsgießverfahren mit PTFE als nichtleitendem Material, wodurch ein Kern 3 mit einem Durchmesser von 1,6 mm gebildet wurde, durch Ausbilden einer geflochtenen Schicht aus weichen Kupferdrähten um den Kern 3, so daß diese einen Außendurchmesser von 2,1 mm besitzt, durch Imprägnieren der geflochtenen Schicht mit Zinn, um den äußeren Leiter zu bilden, und durch Ummanteln des äußeren Leiters mit einem Extrusionsgießverfahren mit Polyvinylchlorid mit einer Ummantelungsdicke von 0,4 mm, wodurch ein semi-biegsames Koaxialkabel mit einer Impedanz von 50 Ohm für eine Dienstfrequenz von 26,5 GHz gefertigt wurde. Dieses Koaxialkabel wurde mit demselben Verfahren wie oben beschrieben hinsichtlich seiner Formbeständigkeit gemessen. Als Ergebnis betrug der Winkel Θ des semi-biegsamen Koaxialkabels des Vergleichs 1 ungefähr 15 Grad, wobei der Wert als hervorragend in Hinblick auf die Formbeständigkeit angenommen wurde, wie der des erfindungsgemäßen Koaxialkabels. Allerdings war das Koaxialkabel des Vergleichs 1 so steif beim Biegen, daß es schwierig von Hand zu biegen war.
  • Messungen der Abschirmwirkung wurden mit dem erfindungsgemäßen Kabel und dem Koaxialkabel des Vergleichs 1 mittels eines Netzwerkanalysators (hergestellt von Anritsu Co., Ltd.) durchgeführt. Kein hervorstechender Unterschied zwischen den beiden wurde erkannt.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Das erfindungsgemäße Koaxialkabel überträgt ein Signal hoher Frequenz, wie etwa ein Mikrowellenband. Das Koaxialkabel besitzt Biegsamkeit und eine hervorragende Formbeständigkeit, die, im gebogenen Zustand, seine Form zufriedenstellend erhält. Daher ist das Koaxialkabel geeignet als Koaxialkabel in einer für die Kommunikation mobiler Telephone erforderlichen Basisstation oder für die Innenverdrahtung beispielsweise eines Meßgeräts.
  • Zusammenfassung
  • Ein Koaxialkabel weist folgendes auf: eine um einen mittigen Leiter ausgebildete nichtleitende Schicht, eine äußere um die nichtleitende Schicht ausgebildete Leiter-Schicht und eine um die äußere Leiter-Schicht ausgebildete Hülle. Eine Metallfolie zum Erbringen einer verbesserten Abschirmwirkung und Formbeständigkeit ist zwischen der nichtleitenden Schicht und der äußeren Leiter-Schicht ausgebildet. Das Koaxialkabel kann eine hohe Abschirmwirkung gegen Signalverlust oder dergleichen besitzen, welcher ansonsten das Maß an Dämpfung erhöhen würde. Das Koaxialkabel kann die für ein Hochfrequenzsignal hervorragenden elektrischen Eigenschaften beibehalten. Das Koaxialkabel kann leicht und ungehindert von Hand ohne Werkzeugbenutzung gebogen werden. Nach dem Biegen behält das Koaxialkabel hervorragend seine Form im gebogenen Zustand. Wegen dieser hervorragenden Formbeständigkeit kann das Koaxialkabel die Verlegearbeit oder Anschließarbeit erleichtern.

Claims (4)

  1. Koaxialkabel, aufweisend eine um einen mittigen Leiter ausgebildete nichtleitende Schicht, eine äußere um die nichtleitende Schicht ausgebildete Leiter-Schicht und eine um die äußere Leiter-Schicht ausgebildete Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallfolie zum Verleihen einer erhöhten Abschirmwirkung und Formbeständigkeit zwischen der nichtleitenden Schicht und der äußeren Leiter-Schicht ausgebildet ist.
  2. Koaxialkabel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie eine Dicke von 1% bis 5% des Außendurchmessers der nichtleitenden Schicht besitzt.
  3. Koaxialkabel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie längs um die nichtleitende Schicht zwischen der nichtleitenden Schicht und der äußeren Leiter-Schicht angeordnet ist.
  4. Koaxialkabel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leiter-Schicht geflochten ist.
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