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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Schwungrad, insbesondere
ein flexibles Schwungrad mit einer flexiblen Platte zum flexiblen Verbinden
eines Trägheitselements
mit einer Kurbelwelle in Biegerichtung.
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Stand der
Technik
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Üblicherweise
ist ein Schwungrad an einer Kurbelwelle eines Motors angebracht,
um durch Verbrennungsschwankungen im Motor verursachte Vibrationen
zu absorbieren. Weiter ist eine Kupplungsvorrichtung in Bezug auf
das Schwungrad in Axialrichtung auf einer Getriebeseite angeordnet.
Die Kupplungsvorrichtung weist üblicherweise
eine an eine Eingangswelle des Getriebes gekuppelte Kupplungsscheibenanordnung
und eine Kupplungsdeckelanordnung zum Vorspannen eines Reibungskupplungsteiles
der Kupplungsscheibenanordnung gegen das Schwungrad auf. Die Kupplungsscheibenanordnung
hat typischerweise einen Dämpfermechanismus
zum Absorbieren und Dämpfen
von Torsionsschwingungen. Der Dämpfermechanismus
hat elastische Elemente wie zum Beispiel Schraubenfedern, die zum
Zusammenpressen in einer Drehrichtung angeordnet sind.
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Des
weiteren ist ein Aufbau bekannt, bei dem ein Schwungrad durch eine
biegsame Platte mit einer Kurbelwelle verbunden ist, um Biegeschwingungen vom
Motor zu absorbieren (siehe Patentdokument 1). Die flexible Platte
hat eine relativ hohe Steifigkeit in der Drehrichtung, um Drehmomente
zu übertragen, hat
aber relativ niedrige Steifigkeiten in der axialen und in der Biegerichtung.
Der Aufbau, bei dem das Schwungrad durch die flexible Platte mit
der Kurbelwelle verbunden ist, wird nachstehend als flexibles Schwungrad
bezeichnet.
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Es
ist bekannt, dass die Ausgangsseite des Dämpfermechanismus an einem Nabenflansch
befestigt ist, welcher direkt mit der Getriebeeingangswelle oder
mit einem zweiten Schwungrad verbunden ist, an das eine Kupplungsvorrichtung
angebracht ist. Im letzteren Fall wird bei eingerückter Kupplung
Drehmoment vom Dämpfermechanismus durch
das zweite Schwungrad und die Kupplungsscheibenanordnung an die
Getriebeeingangswelle übertragen.
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Patentdokument 1: Japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung
2001-12552
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Darstellung der Erfindung:
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Es
sind einige flexible Schwungräder
bekannt, die weiter einen Dämpfermechanismus
besitzen, an den Drehmoment von der Kurbelwelle eingegeben wird.
Der Dämpfermechanismus
beinhaltet ein Eingangselement, an das Drehmoment von der Kurbelwelle
eingegeben wird, ein relativ zum Eingangselement drehbar angeordnetes
Ausgangselement, und ein elastisches Element, das in der Drehrichtung zusammengedrückt wird,
wenn sich das Eingangselement und das Ausgangselement relativ zueinander drehen.
Der Dämpfermechanismus
ist typischerweise mit dem Schwungrad in Eingriff, so dass die flexible
Platte sich nicht ausreichend in Biegerichtung durchbiegen kann,
wenn die Biegeschwingungen von der Kurbelwelle des Motors auf das
erste Schwungrad übertragen
werden. Deshalb ist es schwierig, ausreichende Biegeschwingungen
unterdrückende
Effekte zu erzielen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen ausreichenden Unterdrückungseffekt
für Biegeschwingungen
von der Kurbelwelle des Motors in einem flexiblen Schwungrad mit
einer flexiblen Platte zum flexiblen Verbinden eines Trägheitselements
mit der Kurbelwelle in Biegerichtung zu erzielen.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Patentanspruch 1, auf das ein Drehmoment
von einer Kurbelwelle eines Motors eingegeben wird, umfasst das
flexible Schwungrad ein erstes Schwungrad und einen Dämpfermechanismus.
Das erste Schwungrad hat ein Trägheitselement
und eine flexible Platte zum Verbinden des Trägheitselements mit der Kurbelwelle.
Die flexible Platte ist flexibel in Biegerichtung und in axialer
Richtung deformierbar. Der Dämpfermechanismus
umfasst ein Eingangselement, auf das Drehmoment von der Kurbelwelle
eingegeben wird, ein Ausgangselement, das gegenüber dem Eingangselement drehbar
angeordnet ist und ein elastisches Element, das in Drehrichtung
zusammengedrückt wird,
wenn sich das Eingangselement und das Ausgangselement relativ zueinander
drehen. Das erste Schwungrad kann sich relativ zum Dämpfermechanismus
in begrenztem Umfang in Biegerichtung bewegen.
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Bei
diesem flexiblen Schwungrad wird Drehmoment von der Kurbelwelle
des Motors auf das erste Schwungrad und den Dämpfermechanismus übertragen.
Wenn in dem Dämpfermechanismus
Torsionsschwingungen erzeugt werden, drehen sich das Eingangselement
und das Ausgangselement relativ zueinander, um das dazwischenliegende
elastische Element in der Drehrichtung zusammenzudrücken. Als
eine Folge davon werden Torsionsschwingungen absorbiert. Wenn Biegeschwingungen
im ersten Schwungrad erzeugt werden, verbiegt sich die flexible
Platte in Biegerichtung. Als eine Folge davon werden Biegeschwingungen
vom Motor reduziert. Bei diesem flexiblen Schwungrad sind die Biegungsschwingungen
unterdrückenden
Effekte der flexiblen Platte ausreichend hoch, da das erste Schwungrad sich
relativ zum Dämpfermechanismus
in begrenztem Umfang in Biegerichtung bewegen kann.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Anspruch 2, welcher von Anspruch 1 abhängig ist, umfasst
das flexible Schwungrad weiter einen zwischen dem ersten Schwungrad
und dem Ausgangselement des Dämpfermechanismus
angeordneten Reibungserzeugungsmechanismus, der parallel zu dem
elastischen Element in Drehrichtung wirkt. Der Reibungserzeugungsmechanismus
umfasst zwei Elemente, die so miteinander in Eingriff sind, dass
die beiden Elemente zwischen sich Drehmoment übertragen können, sich aber in Biegerichtung
relativ zueinander bewegen können.
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Bei
diesem flexiblen Schwungrad drehen sich, wenn Torsionsschwingungen
im Dämpfermechanismus
erzeugt werden, das Eingangselement und das Ausgangselement relativ
zueinander, um das elastische Element zwischen den beiden Elementen
in Drehrichtung zusammenzudrücken. Gleichzeitig
ist der Reibungserzeugungsmechanismus in Betrieb, um Reibung zu
erzeugen. Weil bei diesem flexiblen Schwungrad der Reibung generierende
Mechanismus zwei Elemente besitzt, die so miteinander verbunden
sind, dass sie in Biegerichtung relativ zueinander beweglich sind,
kann sich das erste Schwungrad relativ zum Dämpfermechanismus in Biegerichtung
in begrenztem Umfang bewegen, obwohl das erste Schwungrad über den
Reibung generierenden Mechanismus mit dem Dämpfermechanismus in Eingriff
ist. Als eine Folge davon sind die Biegeschwingungen unterdrückenden
Effekte der flexiblen Platte ausreichend hoch.
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Gemäß eines
flexiblen Schwungrads nach Anspruch 3, der von Anspruch 2 abhängt, sind
die zwei Elemente ein Reibelement und ein in das Reibelement eingreifendes
Erfassungselement.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Anspruch 4, der von Anspruch 3 abhängig ist,
sind das Reibelement und das Erfassungselement so miteinander in
Eingriff, dass sie in Drehrichtung eine Lücke belassen. Das heißt, dass
beide Elemente in Drehrichtung nicht in engem Kontakt miteinander
stehen, so dass, wenn sich beide Elemente relativ zueinander in
Biegerichtung bewegen, kein großer
Widerstand entsteht.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Anspruch 5, der von Anspruch 3 oder Anspruch
4 abhängig
ist, ist das Erfassungselement weiter so mit einem weiteren Element
verbunden, dass es in Axialrichtung beweglich ist. Dementsprechend
ist es unwahrscheinlich, dass zwischen den beiden Elementen in Axialrichtung
Widerstand erzeugt wird.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Anspruch 6, der abhängig von Anspruch 3 oder Anspruch
4 ist, kann das Reibelement gegen das erste Schwungrad in Drehrichtung
gleiten. Das Erfassungselement kann sich integral mit dem Ausgangselement
des Dämpfermechanismus
drehen.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Anspruch 7, welcher von Anspruch 6 abhängig ist,
ist das Erfassungselement mit dem Ausgangselement des Dämpfermechanismus
so in Eingriff, dass diese Elemente in der Axialrichtung zueinander
beweglich sind. Dementsprechend ist es unwahrscheinlich, dass in
axialer Richtung Widerstand zwischen dem Erfassungselement und dem
Ausgangselement erzeugt wird, wenn sich das Reibelement zusammen mit
dem ersten Schwungrad in axialer Richtung bewegt.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Anspruch 8, der von einem der Ansprüche 1 bis
7 abhängig
ist, umfasst das flexible Schwungrad weiter ein zweites Schwungrad,
welches an dem Ausgangselement des Dämpfermechanismus befestigt
ist.
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Gemäß einem
flexiblen Schwungrad nach Anspruch 9, der abhängig von Anspruch 8 ist, ist
das zweite Schwungrad mit einer Reibungsoberfläche ausgebildet, mit der eine
Kupplung in reibschlüssigem
Eingriff ist.
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In
einem flexiblen Schwungrad gemäß der vorliegenden
Erfindung, also einem flexiblen Schwungrad, welches eine flexible
Platte hat, um das Trägheitselement
flexibel in Biegerichtung mit der Kurbelwelle zu befestigen, werden
Biegeschwingungen von der Kurbelwelle des Motors ausreichend reduziert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht eines Zweimassenschwungrades
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
einen alternative schematische Querschnittsansicht eines Zweimassenschwungrades
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Draufsicht eines Zweimassenschwungrades.
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4 zeigt
einen vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansicht, die insbesondere einen zweiten Reibungserzeugungsmechanismus
von 1 illustriert.
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5 zeigt
eine schematische einfache Darstellung, um eine Struktur eines zweiten
Reibungserzeugungsmechanismus zu illustrieren.
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6 zeigt
eine einfache Darstellung, um das Verhältnis zwischen einer Reibscheibe
und einem Erfassungselement eines zweiten Reibungserzeugungsmechanismus
zu illustrieren.
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7 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansicht, die besonders einen ersten Reibungserzeugungsmechanismus
von 1 illustriert.
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8 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansicht, die besonders einen ersten Reibungserzeugungsmechanismus
von 1 illustriert.
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9 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Querschnittsansicht, die besonders einen ersten Reibungserzeugungsmechanismus
von 1 illustriert.
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10 zeigt
die Draufsicht eines ersten Reibelements.
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11 zeigt
eine Draufsicht einer eingangsseitigen scheibenartigen Platte.
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12 zeigt
die Draufsicht einer Unterlegscheibe.
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13 zeigt
die Draufsicht auf eine Kegelfeder.
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14 zeigt
eine Draufsicht eines zweiten Reibelements.
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15 zeigt
ein mechanisches Schaltdiagramm (Verbindungsschema) eines Dämpfermechanismus
und eines Reibungserzeugungsmechanismus.
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16 zeigt
ein Diagramm, das Torsionscharakteristiken eines Dämpfermechanismus
illustriert.
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17 zeigt
ein Diagramm, das Torsionscharakteristiken eines Dämpfermechanismus
illustriert.
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18 zeigt
ein Diagramm, das Torsionscharakteristiken eines Dämpfermechanismus
illustriert.
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19 zeigt
ein Diagramm, das Torsion illustriert.
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20 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht eines Schwungraddämpfers gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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21 zeigt
eine alternative schematische Querschnittsansicht eines Schwungraddämpfers gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beste
Art und Weise, die Erfindung auszuführen:
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1. Erste Ausführung:
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(1) Aufbau
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1) Gesamtaufbau
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In 1 ist
ein Zweimassenschwungrad 1 gemäß einer bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Zweimassenschwungrad 1 übermittelt
mittels einer Kupplung (eine Kupplungsscheibenanordnung 93 und
eine Kupplungsdeckelanordnung 94) Drehmoment von einer
Kurbelwelle 91 auf der Motorseite zu einer Eingangswelle 92 auf
der Getriebeseite. Das Zweimassenschwungrad 1 hat eine
Dämpferfunktion
zum Absorbieren und Dämpfen
von Drehschwingungen. Das Zweimassenschwungrad 1 umfasst
vornehmlich ein erstes Schwungrad 2, ein zweites Schwungrad 3,
einen zwischen den beiden Schwungrädern 2 und 3 angeordneten
Dämpfermechanismus 4,
einen ersten Reibungserzeugungsmechanismus 5, und einen
zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6.
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Die
Linie O-O in 1 ist die Rotationsachse des
Zweimassenschwungrades 1 und der Kupplung. Weiter ist der
Motor (nicht eingezeichnet) auf der linken Seite der 1 angeordnet
und das Getriebe (nicht eingezeichnet) ist auf der rechten Seite
angeordnet. Im weiteren wird die linke Seite in 1 als Motorseite
und die rechte Seite als Getriebeseite bezeichnet, was sich auf
die axiale Richtung bezieht. Die Richtung, in die der Pfeil R1 in 3 zeigt,
ist die Antriebsseite (positive Drehrichtung), und die Richtung,
in die der Pfeil R2 zeigt, ist die Rückantriebsseite (negative Drehrichtung).
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Die
in den im weiteren beschriebenen Ausführungsformen verwendeten Ziffern
betreffen ein Beispiel und begrenzen nicht die vorliegende Erfindung.
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2) Erstes Schwungrad
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Das
erste Schwungrad 2 ist mit einer Spitze der Kurbelwelle 91 verbunden.
Das erste Schwungrad 2 stellt ein großes Trägheitsmoment auf der Seite der
Kurbelwelle 91 sicher. Das erste Schwungrad 2 hat
vornehmlich eine flexible Platte 11 und ein Trägheitselement 13.
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Die
flexible Platte 11 ist ein Element zum Absorbieren von
Biegeschwingungen von der Kurbelwelle 91 und zum Übertragen
des Drehmoments von der Kurbelwelle 91 auf das Trägheitselement 13.
Aus diesem Grund hat die flexible Platte 11 eine höhere Steifigkeit
in der Drehrichtung, aber eine niedrigere Steifigkeit in der Axial- und der Biegerichtung.
Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Steifigkeit der flexiblen
Platte 11 in axialer Richtung 3.000 kg/mm oder weniger
beträgt,
und im Bereich zwischen 600 kg/mm und 2.200 kg/mm liegt. Die flexible
Platte 11 ist beispielsweise ein mit einem zentralen Loch
und aus Blech geformtes scheibenartiges Element. Ein radial inneres
Ende der flexiblen Platte 11 ist an der Spitze der Kurbelwelle 91 durch
eine Mehrzahl Bolzen 22 befestigt. Bolzendurchgangslöcher sind
in der flexiblen Platte 11 an den Bolzen 22 entsprechenden
Stellen ausgebildet. Die Bolzen 22 sind an der Kurbelwelle 91 von
der Getriebeseite her montiert.
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Das
Trägheitselement 13 hat
eine relativ dicke Blockform, und ist auf der Getriebeseite an der radial äußeren Kante
der flexiblen Platte 11 befestigt. Der radial äußerste Abschnitt
der flexiblen Platte 11 ist an das Trägheitselement 13 mit
Hilfe einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung ausgerichteten Nieten 15 befestigt.
Ein Zahnkranz 14 zum Starten des Motors ist an der radial äußeren Oberfläche des
Trägheitselements 13 befestigt.
Das erste Schwungrad 2 kann auch als integrales Element
ausgebildet sein.
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3) Zweites Schwungrad
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Das
zweite Schwungrad 3 ist ein ringförmiges scheibenartiges Element,
das auf einer Getriebeseite des ersten Schwungsrads 2 angeordnet
ist. Das zweite Schwungrad 3 ist mit einer Kupplungsreibfläche 3a auf
der axial gerichteten Getriebeseite ausgebildet. Die Kupplungsreibfläche 3a ist
eine ringförmige
ebene Oberfläche,
und ist ein Abschnitt, der von der hiernach beschriebenen Kupplungsscheibenanordnung 93 erfasst
wird. Das zweite Schwungrad 3 hat weiter einen radial inneren
zylindrischen Abschnitt 3b, der sich zum Motor hin an der
radial inneren Peripherie in axialer Richtung erstreckt. Zusätzlich ist
das zweite Schwungrad 3 mit in Umfangsrichtung am radial
inneren Abschnitt angeordneten Durchgangslöchern 3d ausgebildet,
die den Bolzen 22 eine Durchdringung erlauben.
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4) Dämpfermechanismus
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Im
Folgenden wird der Dämpfermechanismus 4 beschrieben.
Der Dämpfermechanismus 4 erfasst
das zweite Schwungrad 3 mit der Kurbelwelle 91 elastisch
in Drehrichtung. Das zweite Schwungrad 3 ist mit der Kurbelwelle 91 über den
Dämpfermechanismus 4 so
verbunden, dass es eine Schwungradanordnung (Schwungraddämpfer) mit
dem Dämpfermechanismus 4 bildet.
Der Dämpfermechanismus 4 ist
aus einer Mehrzahl von Schraubenfedern 34, 35 und 36,
einem Paar ausgangsseitiger scheibenartiger Platten 32, 33 und
einer eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 aufgebaut.
Die Schraubenfedern 34, 35 und 36 sind
in Drehrichtung parallel zu den Reibungserzeugungsmechanismen 5 und 6 angeordnet,
wie es im mechanischen Schaltplan in 15 dargestellt
ist.
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Das
Paar ausgangsseitiger scheibenartiger Platten 32, 33 ist
aus einer ersten Platte 32 auf der Motorseite und einer
zweiten Platte 33 auf der Getriebeseite aufgebaut. Beide
Platten 32 und 33 sind scheibenartige Elemente
und sind so angeordnet, dass sie eine gewisse Entfernung zwischen
sich in Axialrichtung aufrechterhalten. Eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung
angeordneten Fenstern 46 und 47 ist jeweils in
jeder der Platten 32 und 33 ausgebildet. Die Fenster 46 und 47 sind
Strukturen, die die Schraubenfedern 34, 35 in
Axialrichtung und in Drehrichtung abstützen und haben aufwärts geschnittene Abschnitte,
die die Schraubenfedern 34 und 35 in Axialrichtung
halten und an beiden Enden in deren Umfangsrichtung aufliegen. Die Anzahl
jedes der Fenster 46 und 47 ist zwei und sie sind
alternierend in Umfangrichtung angeordnet (in der gleichen radialen
Position angeordnet). Jede der Platten 32 und 33 ist
mit einer Mehrzahl in Umfangsrichtung angeordneter dritter Fenster 48 ausgebildet.
Die dritten Fenster 48 sind in sich radial gegenüber stehenden
Positionen ausgebildet, mehr insbesondere radial auswärts der
ersten Fenster 46, um die dritten Schraubenfedern 36 (später beschrieben)
in Axial- und Drehrichtung abzustützen.
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Die
erste Platte 32 und die zweite Platte 33 haben
radial innere Abschnitte, die eine gewisse Lücke in Axialrichtung belassen,
und nahe beieinander liegende radial äußere Abschnitte, die durch
die Nieten 41 und 42 zu befestigen sind. Die ersten
Nieten 41 sind in Umfangsrichtung angeordnet. Die zweiten Nieten 42 koppeln
auf der ersten Platte 32 und der zweiten Platte 33 gebildete
geschnittene und gebogene Anschlagabschnitte 43 und 44.
Die geschnittenen und gebogenen Anschlagabschnitte 43 und 44 sind
in sich radial gegenüber
liegenden Positionen zueinander angeordnet, insbesondere radial
auswärts
des zweiten Fensters 47. Wie in 2 gezeigt, sind
die axialen Positionen der geschnittenen und gebogenen Anschlagabschnitte 43 und 44 mit
denen der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 identisch.
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Die
zweite Platte 33 hat einen radial äußeren Abschnitt, der mit einem
radial äußeren Abschnitt
des zweiten Schwungrads 3 über eine Mehrzahl von Nieten 49 verbunden
ist.
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Die
eingangsseitige scheibenartige Platte 20 ist ein scheibenartiges
Element, das in Axialrichtung zwischen den ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 und 33 angeordnet
ist. Die eingangsseitige scheibenartige Platte 20 ist mit
ersten Fensterlöchern 38,
die den ersten Fenstern 46 entsprechen, und mit zweiten
Fensterlöchern 39 ausgebildet,
die den zweiten Fenstern 47 entsprechen. Zusätzlich hat
jedes der ersten und zweiten Fensterlöcher 38 und 39 eine gerade
radial innere Peripherie, deren Zwischenabschnitt in Drehrichtung
radial einwärts
ausgezahnte Ausschnitte 38a und 39a aufweisen.
Die eingangsseitige scheibenartige Platte 20 ist, wie in 11 gezeigt,
des weiteren mit einem zentralen Loch 20a und mit einer
Mehrzahl Bolzendurchgangslöcher 20b um das
zentrale Loch 20a ausgebildet.
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Entlang
des Umfangs sind zwischen jedem der Fensterlöcher 38 und 39 der
radial äußeren Peripherie
radial nach außen
vorspringende Vorsprünge 20c ausgebildet.
Die Vorsprünge 20c sind
in Drehrichtung entfernt von den geschnittenen und gebogenen vorspringenden
Anschlagsabschnitten 43 und 44 der ausgangsseitigen
scheibenartigen Platten 32 und 33 und den dritten
Schraubenfedern 36 angeordnet, so dass sie mit diesen in
Kontakt gebracht werden, wenn sie sich ihnen in Drehrichtung nähern. Mit
anderen Worten stellen die Vorsprünge 20c und die geschnittenen
und gebogenen Anschlagsabschnitte 43 und 44 einen
Stoppermechanismus für
den gesamten Dämpfermechanismus 4 dar.
Abstände
zwischen den Vorsprüngen 20c in
Drehrichtung dienen als dritte Fensterlöcher 40 zur Aufnahme
der dritten Schraubenfedern 36. Die eingangsseitige scheibenartige Platte 20 ist
mit Löchern 20d an
einer Mehrzahl von Positionen (vier Positionen in dieser Ausführungsform)
auf dem Umfang ausgebildet. Das Loch 20d ist grundsätzlich kreisförmig aber
in radialer Richtung leicht verlängert.
Eine Drehposition des Lochs 20d ist zwischen den Fensterlöchern 38 und 39 in
Rotationsrichtung, und eine radiale Position des Lochs 20d ist der
der Ausschnitte 38a und 39a gleich.
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Die
eingangsseitige scheibenartige Platte 20 ist an die Kurbelwelle 91 mittels
der flexiblen Platte 11, einem Verstärkungselement 18 und
einem Stützelement 19 über die
Bolzen 22 fixiert. Ein radial innerer Abschnitt der flexiblen
Platte 11 ist mit einer axial gerichteten getriebeseitigen
Fläche
einer an der Spitze liegenden Oberfläche 91a der Kurbelwelle 91 in Kontakt.
Das Verstärkungselement 18 ist
ein scheibenartiges Element und ist mit einer axial gerichteten getriebeseitigen
Fläche
des radial inneren Abschnittes der flexiblen Platte 11 in
Kontakt. Das Verstärkungselement 18 ist
ein scheibenartiges Element und ist mit einer getriebeseitigen Oberfläche des
radial inneren Abschnitts der flexiblen Platte 11 in Kontakt.
Das Stützelement 19 ist
aus einem zylindrischen Abschnitt 19a und einem Scheibenabschnitt 19b aufgebaut,
der sich radial von einer äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 19a erstreckt. Der Scheibenabschnitt 19b ist
mit einer axial gerichteten getriebeseitigen Oberfläche des
Verstärkungselements 18 verbunden.
Eine innere Oberfläche
des zylindrischen Abschnitts 19a ist mit einer äußeren Oberfläche eines
in der Mitte der Spitze der Kurbelwelle 91 zur Zentrierung
ausgebildeten Überstands 91b in
Kontakt. Die innere Umfangsfläche
der flexiblen Platte 11 und die innere Umfangsfläche des
Verstärkungselements 18 sind
mit der äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 19a auf der axial gerichteten
Motorseite zur Zentrierung in Kontakt. Die innere Umfangsfläche der
eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 ist mit der äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 19a an einem Basisabschnitt auf
der axial gerichteten Getriebeseite zur Zentrierung in Kontakt.
An der inneren Oberfläche
des zylindrischen Abschnitts 19a ist ein Kugellager 23 angebracht,
das die Spitze der Eingangswelle 92 des Getriebes lagert.
Die Elemente 11, 18, 19 und 20 sind
miteinander mit Schrauben 21 verbunden.
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Wie
oben beschrieben, ist das Stützelement 19 relativ
zur Kurbelwelle 91 in radialer Richtung zur Fixierung positioniert
und positioniert wiederum das erste Schwungrad 2 und das
zweite Schwungrad 3 in radialer Richtung. Demgemäss sind,
da ein Bauteil eine Mehrzahl von Funktionen aufweist, die Anzahl der
Bauteile reduziert und die Kosten gesenkt.
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Eine
innere Oberfläche
des zylindrischen Abschnitts 3b des zweiten Schwungrads 3 ist
durch die äußere Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 19a des Unterstützungselements 19 über eine
Buchse 30 unterstützt.
Dadurch wird das zweite Schwungrad 3 durch das Stützelement 19 relativ
zu dem ersten Schwungrad 2 und der Kurbelwelle 91 zentriert. Die
Buchse 30 hat des weiteren einen zwischen dem radial innen
gelegenen Abschnitt der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 und
der Spitze des zylindrischen Abschnitts 3b des zweiten
Schwungrades 3 gelegenen Längsabschnitt 30a.
Demgemäss
wird eine Längslast
vom zweiten Schwungrad 3 über den Längsabschnitt 30a von
den Elementen 11, 18, 19 und 20 aufgenommen,
die in Axialrichtung angeordnet sind. Insbesondere wird der Schubabschnitt 30a der
Buchse 30 vom radial inneren Abschnitt der eingangsseitigen
scheibenartigen Platten 20 unterstützt, so dass er als Axiallager
funktioniert und die axiale Last vom zweiten Schwungrad 3 trägt. Da der
radial innere Abschnitt der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 eben
ist, so dass die Planheit verbessert ist, ist die im Axiallager
generierte Last stabil. Des weiteren kann, da der radial innere
Abschnitt der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 flach
ist, die Länge
des Axiallagerabschnitts größer sein.
Als Ergebnis ist das Hysteresedrehmoment stabil. Ferner hat der
radial innere Abschnitt der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 eine
hohe Steifigkeit, da der radial innere Abschnitt der eingangsseitigen scheibenartigen
Platte 20 mit dem Scheibenabschnitt 19b des Unterstützungselements 19 ohne
Spiel in Axialrichtung in Kontakt ist.
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Die
erste Schraubenfeder 34 ist im ersten Fensterloch 38 und
dem ersten Fenster 46 positioniert. Rotationsenden der
ersten Schraubenfeder 34 sind entweder im Kontakt mit oder
nahe bei den Rotationsenden des ersten Fensterlochs 38 und
des ersten Fensters 46.
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Die
zweite Schraubenfeder 35 ist im zweiten Fensterloch 39 und
im zweiten Fenster 47 angeordnet. Die zweiten Schraubenfedern 35 bestehen
aus einer Federanordnung, in der eine große und eine kleine Feder kombiniert
sind, und die eine höhere Steife
als die erste Schraubenfeder 34 aufweist. Rotationsenden
der zweiten Schraubenfeder 35 sind in Kontakt mit oder
nahe bei Rotationsenden des zweiten Fensters 47, aber sind
von den Rotationsenden des zweiten Fensterlochs 39 durch
einen vorbestimmten Winkel getrennt (4° in dieser Ausführungsform).
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Die
dritte Schraubenfeder 36 ist im dritten Fensterloch 40 und
im dritten Fenster 48 angeordnet. Die dritte Schraubenfeder 36 ist
kleiner als die erste Schraubenfeder 34 und die zweite
Schraubenfeder 35, und ist radial außerhalb der ersten Schraubenfeder 34 und
der zweiten Schraubenfeder 35 angeordnet. Die dritte Schraubenfeder 36 ist
steifer als die erste Schraubenfeder 34 oder die zweite
Schraubenfeder 35.
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5) Reibungserzeugungsmechanismen
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5-1) Erster Reibungserzeugungsmechanismus 5
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Der
erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 ist ein Mechanismus
zum Betrieb zwischen der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 und
den ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 und 33 des
Dämpfermechanismus 4 in
Drehrichtung parallel zu den Schraubenfedern 34, 35 und 36,
und erzeugt einen vorgeschriebenen Reibungswiderstand (Hysteresedrehmoment),
wenn sich die Kurbelwelle 91 und das zweite Schwungrad 3 relativ
zueinander drehen. Der erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 erzeugt über einen
ganzen Bereich von Arbeitswinkeln des Dämpfermechanismus 4 eine
konstante Reibung und ist so entworfen, dass er eine vergleichsweise
geringe Reibung erzeugt.
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Der
erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 ist radial innerhalb
des Dämpfermechanismus 4 und
auch in der axialen Richtung zwischen der ersten Platte 32 und
dem zweiten Schwungrad 3 angeordnet. Der erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 aus
einem ersten Reibelement 51, einem zweiten Reibelement 52,
einer Kegelfeder 53 und einer Unterlegscheibe 54 aufgebaut.
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Das
erste Reibelement 51 ist ein Element, das sich integral
mit der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 dreht,
um auf der ersten Platte 32 in Drehrichtung zu gleiten.
Wie in den 7 bis 10 gezeigt,
ist das erste Reibelement 51 mit einem ringförmigen Abschnitt 51a und
ersten und zweiten Erfassungsabschnitten 51b und 51c,
welche sich vom ringförmigen
Abschnitt 51a axial in Richtung des Getriebes erstrecken,
ausgebildet. Der ringförmige
Abschnitt 51a ist mit einem radial inneren Abschnitt der ersten
Platte 32 in Kontakt, so dass er in Drehrichtung verschiebbar
ist. Die ersten Erfassungsabschnitte 51b und die zweiten
Erfassungsabschnitte 51c sind abwechselnd in Drehrichtung
angeordnet. Der erste Erfassungsabschnitt 51b ist in Drehrichtung
verlängert
und mit den radial inneren Ausschnitten 38a und 39a der
Fensterlöcher 30 und 39 der
eingangsseitigen scheibenartigen Platte 12 in Eingriff. Der
zweite Erfassungsabschnitt 51c ist von der Form her in
radialer Richtung leicht länglich
und ist mit dem Loch 20d der eingangsseitigen scheibenartigen
Platte 20 in Eingriff. Demgemäss kann sich das erste Reibelement 51 in
axialer Richtung relativ zur eingangseitigen scheibenartigen Platte 20 bewegen, aber
kann sich nicht relativ zur Platte 20 drehen.
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In
einer mittleren Drehposition der axialen Spitze des ersten Eingreifelements 51b ist
ein erster Vorsprung 51d gebildet, der sich weiter in die
Axialrichtung erstreckt, und damit erste axiale Flächen 51e auf
entgegengesetzten Seiten des ersten Vorsprungs 51d in Drehrichtung
ausformt. Zusätzlich
ist an einer radial inneren Position des zweiten Erfassungselements 51c ein
weiterer Vorsprung 51f gebildet, der sich weiter in axialer
Richtung erstreckt und so eine zweite axialseitige Oberfläche 51g an
einem radial äußeren Abschnitt
des zweiten Vorsprungs 51f ausformt.
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Das
zweite Reibelement 52 ist ein Element, das integral mit
der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 dreht, um
in Drehrichtung gegen das zweite Schwungrad 3 zu gleiten.
Das zweite Reibelement 52 ist, wie in 14 gezeigt,
ein ringförmiges Element,
das mit einer zweiten Reibungsfläche 3c eines
radial inneren Abschnitts des zweiten Schwungrades 3 in
Kontakt ist, so dass es in Drehrichtung gleitet.
-
Die
zweite Reibungsfläche 3c ist
eine ringförmige
ebene Fläche,
die verglichen zum anderen Abschnitt des zweiten Schwungrades 3 in
axialer Getrieberichtung ausgezahnt ist.
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Das
zweite Reibelement 52 ist mit einer Mehrzahl von Ausschnitten 52a ausgebildet,
die in Drehrichtung an der radial inneren Oberfläche angeordnet sind. In die
Ausschnitte 52a werden der erste Vorsprung 51d des
ersten Erfassungselements 51b und der zweite Vorsprung 51f des
zweiten Eingreifelements 51c eingepasst. Demgemäss kann
sich das zweite Reibelement 52 in axialer Richtung bewegen, aber
kann sich nicht relativ zum ersten Reibelement 51 drehen.
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Die
Kegelfeder 53 ist ein axial zwischen dem erstem Reibelement 51 und
dem zweiten Reibelement 52 eingefügtes Element, das beide Elemente
in Axialrichtung zu ihrer Trennung vorspannt. Die Kegelfeder 53 ist,
wie in 13 gezeigt, eine Biege- oder
Tellerfeder, die mit einer Mehrzahl Ausschnitte 53a am
radial inneren Rand ausgebildet ist. In die Ausschnitte 53a werden
die ersten Vorsprünge 51d des
ersten Erfassungsabschnittes 51b und die zweiten Vorsprünge 51f des
zweiten Erfassungsabschnitts 51c eingepasst. Demgemäss kann
sich die Kegelfeder 53 in Axialrichtung relativ zum ersten
Reibelement 51 bewegen, aber kann sich nicht relativ zum
Element 51 drehen.
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Die
Unterlegscheibe 54 ist ein Element zur zuverlässigen Übertragung
der Last der Kegelfeder 53 auf das erste Reibelement 51.
Die Unterlegscheibe 54 ist, wie in 14 gezeigt,
ein ringförmiges
Element, das mit einer Mehrzahl Ausschnitte 54a, die in Umfangsrichtung
am radial inneren Rand angeordnet sind, ausgebildet ist. In die
Ausschnitte 54a wird der erste Vorsprung 51d des
ersten Erfassungsabschnitts 51b und der zweite Vorsprung 51f des
zweiten Erfassungsabschnitts 51c eingepasst. Im Ergebnis
kann sich die Unterlegscheibe 54 in axialer Richtung relativ
zum ersten Reibelement 51 bewegen, aber kann sich nicht
relativ zum Element 51 drehen. Die Unterlegscheibe 54 sitzt
auf der ersten axialen Fläche 51e des
ersten Erfassungselements 51b und der zweiten axialseitigen
Fläche 51g des
zweiten Erfassungselements 51c auf. Die Kegelfeder 53 hat
einen radial inneren Abschnitt, der von der Unterlegscheibe 54 gestützt wird
und einen radial äußeren Abschnitt,
der vom zweiten Reibelement 52 gestützt wird.
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5-2) Zweiter Reibungserzeugungsmechanismus 6
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Der
zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 arbeitet parallel
zu den Schraubenfedern 34, 35 und 36 zwischen
den ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 und 33 und
der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 des Dämpfermechanismus 4 in
Drehrichtung und erzeugt einen vorgeschriebenen Reibungswiderstand
(Hysteresedrehmoment), wenn die Kurbelwelle 91 sich relativ
zum zweiten Schwungrad 3 dreht. Der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 erzeugt
eine konstante Reibung über
einen ganzen Bereich von Arbeitswinkeln des Dämpfermechanismus 4 und
ist zur Erzeugung relativ großer
Reibungen ausgelegt. In dieser Ausführungsform ist das vom zweiten
Reibungserzeugungsmechanismus erzeugte Hysteresedrehmoment fünf- bis
zehnmal so stark wie das vom ersten Reibungserzeugungsmechanismus 5 erzeugte.
-
Der
zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 ist aus einer Mehrzahl
von Unterlegscheiben, die miteinander in Kontakt stehen, aufgebaut.
Der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 ist in dem Raum
angeordnet, der in Axialrichtung zwischen einer zweiten scheibenartigen
Platte 12 und einem ringförmigen Abschnitt 11a,
der ein radial außenliegender
Abschnitt der flexiblen Platte 11 ist, gebildet ist. Die
Unterlegscheiben im zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 sind
benachbart zu der radial inneren Seite des Trägheitselementes 13 und den
Nieten 15 angeordnet.
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Der
zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 hat in Reihenfolge
von der flexiblen Platte 11 bis zu einem gegenüberliegenden
Abschnitt 12a der zweiten scheibenartigen Platte 12 gesehen
eine Reibscheibe 57, eine eingangsseitige Reibplatte 58 und
eine Kegel- oder Biegefeder 59 wie in 4 gezeigt.
Folglich hat die flexible Platte 11 die Funktion, den zweiten
Reibungserzeugungsmechanismus 6 zu beherbergen, so dass
die Anzahl der Komponenten reduziert und der Aufbau im Vergleich
zu üblichen Aufbauten
vereinfacht wird.
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Die
Kegelfeder 59 gibt eine Last in axialer Richtung auf Reibflächen weiter
und ist zwischen dem gegenüberliegenden
Abschnitt 12a und der eingangsseitigen Reibplatte 58 eingeschoben
und zusammengedrückt.
Also übt
die Kegelfeder 59 eine vorspannende Kraft auf beide Elemente
in axialer Richtung aus. Auf der radialen Außenseite der eingangsseitigen
Reibplatte 58 gebildete Klauen 58a sind mit sich
axial erstreckenden Ausschnittsbereichen 12b der zweiten
scheibenartigen Platte 12 verbunden. Dadurch wird die eingangsseitige
Reibplatte 58 daran gehindert, sich relativ zur zweiten
scheibenartigen Platte 12 zu drehen, ist aber in Axialrichtung beweglich.
-
Wie
in 5 gezeigt, sind die Reibscheiben 57 aus
einer Vielzahl von Elementen aufgebaut, die in der Drehrichtung
ausgerichtet und angeordnet sind, wobei jedes dieser Elemente sich
in der Form eines Bogens erstreckt. In dieser Ausführungsform gibt
es eine Gesamtzahl von sechs Reibscheiben 57. Die Reibscheiben 57 sind
zwischen der eingangsseitigen Reibplatte 58 und dem ringförmigen Abschnitt 11a,
der den radial äußeren Abschnitt
der flexiblen Platte 11 bildet, eingefügt. In anderen Worten: Eine motorseitige
axial gerichtete Oberfläche 57a der Reibscheiben 57 ist
in gleitendem Kontakt mit der axial gerichteten getriebeseitigen
Oberfläche
der flexiblen Platte 11 und eine axial gerichtete getriebeseitige
Oberfläche 57b der
Reibscheiben 57 ist in gleitendem Kontakt mit der motorseitigen
Oberfläche
der eingangsseitigen Reibplatte 58. Eine Konkavität Konkavität 63 ist,
wie in 6 gezeigt, auf der radial inneren Oberfläche der
Reibscheibe 57 gebildet. Die Konkavität 63 ist ungefähr in der
Drehrichtung der Reibscheibe 57 gebildet und hat mehr insbesondere eine
Bodenfläche 63a,
die sich in Drehrichtung erstreckt und in Drehrichtung gerichtete
Endflächen 63b,
die sich von beiden Enden davon in einer ungefähr radial einwärtigen Richtung
(ungefähr
in rechtem Winkel zur Bodenfläche 63a)
erstrecken. Die Konkavität 63 ist
in der axialen Mittelposition auf der radial innen gelegenen Oberfläche der
Reibscheibe 57 gebildet, so dass sie in Axialrichtung Endflächen 63c und 63d hat,
wodurch sie in Axialrichtung gegenüberliegende Seiten bildet.
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Reiberfassungselemente 60 sind
auf der radial inneren Seite der Reibscheiben 57 oder genauer innerhalb
der Konkavitäten 63 angeordnet.
Der radiale Außenabschnitt
des Reiberfassungselements 60 ist in der Konkavität 63 der
Reibscheibe 57 angeordnet. Sowohl die Reibscheiben 57 und
das Reiberfassungselement 60 sind aus Kunstharz hergestellt.
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Ein
Erfassungsabschnitt 64, der durch das Reiberfassungselement 60 und
die Konkavität 63 der Reibscheibe 57 gebildet
ist, wird im folgenden beschrieben. Das Reiberfassungselement 60 hat
axial ausgerichtete Endflächen 60a und 60b und
in Drehrichtung gerichtete Endflächen 60c.
Eine radial äußere Fläche 60g des
Reiberfassungselements 60 liegt an der Bodenfläche 63a der
Konkavität 63 an;
und eine Drehrichtungslücke 65 (entsprechend 65A in 6)
mit einem bestimmten Winkel wird jeweils zwischen der Endfläche 60c und
der in Drehrichtung ausgerichteten Endfläche 63c in jeder Drehrichtung erhalten.
Die Summe der beiden Winkel ist ein vorbestimmter Winkel, dessen
Größe es der
Reibscheibe 57 erlaubt, sich relativ zum Reiberfassungselement 60 zu
drehen. Dieser Winkel liegt vorzugsweise in einem Bereich, der gleich
ist dem Dämpferarbeitswinkel,
der durch kleine, im Motor durch Verbrennungsschwankungen entstandene
Drehschwingungen erzeugt wird, oder diesen leicht übersteigt.
In dieser Ausführungsform
sind die Reiberfassungselemente 60 im Mittelpunkt der Drehrichtung
der Konkavitäten 63 in
der neutralen Stellung, wie in 6 gezeigt. Deshalb
ist die Größe der Lücken auf
jeder Seite jedes Reiberfassungselements 60 in Drehrichtung
dieselbe.
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Die
Reiberfassungselemente 60 sind mit der ersten Platte 32 in
Eingriff, um sich integral damit und auf eine Weise zu drehen, die
Bewegung in axialer Richtung erlaubt. Genauer ist auf der radial äußeren Kante
der ersten Platte 32 eine ringförmige Wand 32a gebildet,
die sich in axialer Richtung zu dem Motor hin erstreckt, und sind
an dieser ringförmigen Wand 32a Konkavitäten 61 gebildet,
die auf der Innenseite in radialer Richtung entsprechend den Reiberfassungselementen 60 eingekerbt
sind. Zusätzlich
ist die Konkavität 61 mit
einem in radialer Richtung im Zentrum in Drehrichtung durchdringenden ersten
Schlitz 61a und in Drehrichtung auf gegenüberliegenden
Seiten davon durchdringenden zweiten Schlitzen 61b ausgebildet.
Das Reiberfassungselement 60 hat einen ersten Schenkelabschnitt 60e,
der sich in radialer Richtung einwärts von der Außenseite in
den ersten Schlitz 61a erstreckt, sich einzeln auswärts in Drehrichtung
erstreckt und an der radial inneren Oberfläche der ringförmigen Wand 32a aufliegt,
und ein Paar zweiter Schenkelabschnitte 60f, die sich von
der externen Seite in Drehrichtung in die zweiten Schlitze 61b erstrecken,
auswärts
in die Drehrichtung erstrecken und in Kontakt mit der radial inneren
Oberfläche
der ringförmigen
Wand 32a sind. Im Ergebnis bewegt sich das Reiberfassungselement 60 nicht
relativ zur ringförmigen
Wand 32a zur Außenseite
in radialer Richtung. Zusätzlich
hat das Reiberfassungselement 60 eine Konvexität oder Ausbuchtung 60d,
die sich in radialer Richtung einwärts erstreckt und in Drehrichtung
mit der Höhlung
oder Konkavität 61 in
der ringförmigen
Wand 32a in Eingriff ist. Die Reiberfassungselemente 60 werden
dadurch integral wie die Ausbuchtungen mit der ersten Platte 32 gedreht.
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Zusätzlich sind
die Reiberfassungselemente 60 in axialer Richtung entfernbar
an der ersten Platte 32 angebracht.
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Die
Länge des
Reiberfassungselements 60 in Axialrichtung ist geringer
als die Länge
der Konkavität 63 in
Axialrichtung (das bedeutet, dass der Raum zwischen den axial gerichteten
Endseiten 63c und 63d der Konkavität 63 eine
größere Länge hat, als
der Raum zwischen den axial gerichteten Endseiten 60a und 60b des
Reiberfassungselements 60). Folglich sind die Reiberfassungselemente 60 in
der Lage, sich relativ zu den Reibscheiben 57 in axialer Richtung
zu bewegen. Eine Lücke
in radialer Richtung ist zwischen der radialen Außenfläche 60g des Reiberfassungselements 60 und
der Bodenoberfläche 63a der
Konkavität 63 vorgesehen,
so dass das Reiberfassungselement 60 relativ zur Reibscheibe 57 um
einen vorgeschriebenen Winkel kippen kann.
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Wie
oben beschrieben, sind die Reibscheiben 57 in Drehrichtung
reibschlüssig
mit der flexiblen Platte 11 und der eingangsseitigen Reibplatte 58 in Eingriff,
die beide eingangsseitige Elemente sind, und sind ebenfalls mit
den Friktionseingriffelementen 60 auf einer Weise verbunden,
die es erlaubt, Drehmoment über
die Drehrichtungslücke 65 des
Erfassungsabschnitts 64 zu übertragen. Die Reiberfassungselemente 60 können sich
auch integral mit der ersten Platte 32 drehen und sich
relativ zur ersten Platte 32 in axialer Richtung bewegen.
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Als
nächstes
wird die Beziehung zwischen der Reibscheibe 57 und dem
Reiberfassungselement 60 ausführlicher beschrieben. Die Breiten
in Rotationsrichtung (die Winkel in der Richtung der Rotation) der
Reiberfassungselemente 60 sind alle gleich, aber einige
der Breiten in Drehrichtung (die Winkel in der Richtung der Rotation)
der Konkavitäten 63 können unterschiedlich
sein. Das heißt,
es gibt mindestens zwei Typen von Reibscheiben 57, die
sich in den Breiten in Drehrichtung der Konkavität 63 unterscheiden.
Bei dieser Ausführungsform
sind diese aus zwei ersten Reibscheiben 57A, die sich in 5 nach oben
und unten hin gegenüberstehen
und vier zweiten Reibscheiben 57B, die sich in der linken
und rechten Richtung gegenüberstehen.
Die erste Reibscheibe 57A und die zweite Reibscheibe 57B haben ungefähr dieselbe
Form und bestehen aus dem gleichen Material. Der einzige Punkt,
in dem diese sich unterscheiden, ist die Breite in Drehrichtung
(die Winkel in Drehrichtung) der Drehrichtungslücke der Konkavität 63.
Insbesondere ist die Breite der Konkavitäten 63 in Drehrichtung
der zweiten Reibscheibe 57B größer als die Breite in Rotationsrichtung
der Konkavität 63 der
ersten Reibscheiben 57A. Als ein Ergebnis ist die zweite
Drehrichtungslücke 65B eines
zweiten Erfassungsabschnittes 64B in der zweiten Reibscheibe 57B größer als
die erste Drehrichtungslücke 65A eines
ersten Erfassungsabschnitts 64A in der ersten Reibscheibe 57A.
In dieser Ausführungsform ist
beispielsweise der zuerst genannte Abstand bevorzugt 10° und der
später
genannte 8°,
so dass die Differenz 2° ist.
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Beide
Kanten der ersten Reibscheibe 57A und der zweiten Reibscheibe 57B in
Rotationsrichtung sind benachbart zueinander. Der Winkel zwischen
den Kanten in Rotationsrichtung wird auf einen Wert gesetzt, der
größer ist
als der Unterschied (zum Beispiel 2°) zwischen der zweiten Drehrichtungslücke 65B in
der zweiten Reibscheibe 57B und der ersten Drehrichtungslücke 65A in
der ersten Reibscheibe 57A.
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6) Kupplungsscheibenanordnung
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Die
Kupplungsscheibenanordnung 93 der Kupplung hat Reibflächen 93a,
die anschließend
an die Kupplungsreibfläche 3a des
zweiten Schwungrades 3 angeordnet sind, und eine Nabe 93b,
die mit der Getriebeeingangswelle 92 verkeilt ist.
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7) Kupplungsdeckelanordnung
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Die
Kupplungsdeckelanordnung 94 umfasst einen Kupplungsdeckel 96,
eine Membranfeder 97 und eine Druckplatte 98.
Der Kupplungsdeckel 96 ist ein ringförmiges scheibenartiges Element,
das am zweiten Schwungrad 3 befestigt ist. Die Druckplatte 98 ist
ein ringförmiges
Element mit einer auf den Reibflächen 93a anliegenden
Druckfläche,
das integral mit dem Kupplungsdeckel 96 drehbar ist. Die Membranfeder 97 ist
ein Element, um die Druckplatte 98 elastisch in Richtung
des zweiten Schwungrades vorzuspannen, während es auf dem Kupplungsdeckel
abgestützt
wird. Wenn eine Ausrückvorrichtung (nicht
gezeigt) das radial innere Ende der Membranfeder 97 axial
in Motorrichtung drückt,
entlastet die Membranfeder 97 die Druckplatte 98 von
ihrem Druck.
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2. Betrieb:
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1) Drehmomentübertragung
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Bei
diesem Zweimassenschwungrad 1 wird das Drehmoment von der
Motorkurbelwelle 91 über den
Dämpfermechanismus 4 auf
das zweite Schwungrad 3 übertragen. Bei diesem Dämpfermechanismus 4 wird
das Drehmoment in dieser Reihenfolge von der eingangsseitigen scheibenartigen
Platte 20 zu den Schraubenfedern 34 bis 36 und
zu den ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 und 33 übertragen.
Zusätzlich
wird das Drehmoment vom Zweimassenschwungrad 1 auf die
Kupplungsscheibenanordnung 93 übertragen, sofern die Kupplung eingerückt ist,
und wird schließlich
auf die Eingangswelle 92 ausgegeben.
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2) Absorption und Dämpfung von
Drehschwingungen
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Wenn
Verbrennungsschwankungen vom Motor auf das Zweimassenschwungrad 1 eingegeben
werden, drehen sich die ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 und 33 relativ
zu der eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 im Dämpfermechanismus 4,
und die Schraubenfedern 34 bis 36 werden parallel
zueinander dazwischen zusammengedrückt. Zusätzlich erzeugen der erste und
der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 5 und 6 das
vorgeschriebene Hysteresedrehmoment. Die Drehschwingung wird durch
den oben beschriebenen Betrieb absorbiert und gedämpft.
-
Als
nächstes
wird mit Bezug zu einem Torsionscharakteristikdiagrarnm in 16 die
Arbeitsweise des Dämpfermechanismus 4 beschrieben.
In einem Gebiet, in dem der Drehwinkel klein ist (nahe dem Winkel
0) werden nur die ersten Schraubenfedern 34 zusammengedrückt, um
eine relativ niedrige Steifigkeitscharakteristik zu erzeugen. Wenn
der Drehwinkel sich vergrößert, werden
die erste Schraubenfeder 34 und die zweite Schraubenfeder 35 parallel
zueinander zusammengedrückt,
um eine relativ hohe Steifigkeitscharakteristik zu erzeugen. Wenn sich
der Drehwinkel weiter erhöht,
werden die ersten Schraubenfedern 34, die zweiten Schraubenfedern 35 und
die dritten Schraubenfedern 36 parallel zueinander zusammengedrückt, um
die höchste
Steifigkeitscharakteristik an beiden Enden der Torsionscharakteristik
zu erzeugen. Der erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 arbeitet über den
gesamten Bereich des Drehwinkels. Es sollte beachtet werden, dass
der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6, nachdem die
Richtung des Drehbetriebs an beiden Enden des Drehwinkels geändert worden
ist, bis zu dem vorbestimmten Winkel nicht arbeitet.
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Als
nächstes
wird der Betrieb beschrieben, der ausgeführt wird, wenn die Reibscheiben 57 von den
Reiberfassungselementen 60 angesteuert werden. Es wird
der Betrieb beschrieben, bei dem die Reiberfassungselemente 60 relativ
zu den Reibscheiben 57 aus dem neutralen Bereich in die
Drehrichtung R1 gedreht werden.
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Wenn
der Drehwinkel ansteigt, kommt das Reiberfassungselement 60 in
der ersten Reibscheibe 57A schließlich mit der Endfläche 63b auf
der Seite in Drehrichtung R1 der Konkavität 63 der ersten Reibscheibe 57A in
Kontakt. Zu diesem Zeitpunkt haben die Reiberfassungselemente 60 in
der zweiten Reibscheibe 57B eine Drehrichtungslücke (je
der Hälfte
der Differenz zwischen der zweiten Drehrichtungslücke 65B der
zweiten Reibscheiben 57B und der ersten Drehrichtungslücke 65A der
ersten Reibscheiben 57A entspricht, und die in dieser Ausführungsform
1 ° beträgt) in der
Endfläche 63b der
Konkavität 63 der
zweiten Reibscheibe 57B in Drehrichtung R1.
-
Wenn
sich der Drehwinkel weiter vergrößert, treibt
das erste Eingreifelement 60 die ersten Reibscheiben 57A an
und veranlasst sie dazu, relativ zur flexiblen Platte 11 und
der eingangsseitigen Reibplatte 58 zu gleiten. Zu dieser
Zeit nähert
sich die erste Reibscheibe 57A der zweiten Reibscheibe 57B in Drehrichtung
R1, aber die Kantenabschnitte dieser beiden berühren sich nicht.
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Wenn
der Torsionswinkel schließlich
die vorgeschriebene Größe erreicht,
tritt das Reiberfassungselement 60 mit der rotationsseitigen
Endfläche 63B der
Konkavität 63 der
Reibscheibe 57B in Kontakt. Danach treiben die Reiberfassungselemente 60 sowohl
die ersten als auch die zweiten Reibscheiben 57A und 57B an
und veranlassen sie dazu, relativ zur flexiblen Platte 11 oder
zu der eingangsseitigen Reibplatte 58 zu gleiten.
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Insgesamt
führt das
Antreiben der Reibscheibe 57 mit Hilfe der ersten Platte 32 zu
einem Bereich, geliefert, in dem eine konstante Anzahl Platten angetrieben
wird, um einen mittleren Reibwiderstand in der Torsionscharakteristik
vor dem Beginn des Bereichs mit großem Reibwiderstand zu erzeugen,
bei dem alle Platten getrieben werden.
-
2-1) Kleine Drehschwingungen
-
Als
nächstes
wird mit Bezug auf das mechanische Schaltbild in 15 und
die Diagramme von Torsionscharakteristiken in den 16 bis 19 der
Betrieb des Dämpfermechanismus 4 beschrieben,
wenn kleine, von Verbrennungsschwankungen im Motor verursachte Drehschwingungen
auf das Zweimassenschwungrad 1 eingegeben werden.
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Wenn
kleine Drehschwingungen eingegeben werden, dreht sich die eingangsseitige
scheibenartige Platte 20 im zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 relativ
zu den Reibscheiben 57 in den Drehrichtungslücken 65 zwischen
den Konkavitäten 63 und
den Reiberfassungselementen 60 (den konvexen Abschnitten).
In anderen Worten: Die Reibscheiben 57 werden nicht mit
der ersten Platte 32 angetrieben, weswegen sich die Reibscheiben 57 nicht
relativ zu dem Element auf der Eingangsseite drehen. Im Ergebnis
wird für
kleine Drehschwingungen kein hohes Hysteresedrehmoment erzeugt.
Das heißt
dass im zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 kein Schlupf
entsteht, obwohl die Schraubenfedern 34 und 35 beispielsweise
im Torsionscharakteristikdiagramm in 16 am
Punkt „DCa" arbeiten. Das soll heißen, das
in einem vorgeschriebenen Bereich von Drehwinkeln nur ein Hysteresedrehmoment
erhalten werden kann, das viel kleiner als das normale Hysteresedrehmoment
ist. Also kann das Vibrations- und Lärmniveau beträchtlich
verringert werden, weil eine sehr enge Drehrichtungslücke vorgesehen
ist, in der der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 in dem
vorgeschriebenen Winkelbereich nicht arbeitet.
-
Dadurch
wird, wenn der Arbeitswinkel der Drehschwingung kleiner als der
Winkel (8° zum
Beispiel) der ersten Drehrichtungslücken 65A der ersten Eingreifabschnitte 64A der
ersten Reibscheiben 57A ist, überhaupt kein großer Reibwiderstand
(hohes Hysteresedrehmoment) erzeugt, und nur das Gebiet A mit niedrigem
Reibwiderstand wird in der zweiten Stufe der Torsionscharakteristik
erhalten, wie es in 17 gezeigt ist. Ferner werden
die Bereiche B mit mittlerem Reibwiderstand an den Kanten des Bereichs
A mit niedrigem Reibwiderstand, wie in 18 gezeigt,
erzeugt, wenn der Arbeitswinkel der Drehschwingungen gleich oder
größer als
der Winkel (8° zum
Beispiel) der ersten Drehrichtungslücken 65A der ersten
Eingreifabschnitte 64A der ersten Reibscheiben 57A ist
und gleich dem oder kleiner als der Winkel (zum Beispiel 10°) der zweiten
Drehrichtungslücken 65B der
zweiten Eingreifabschnitte 64B der zweiten Reibscheiben 57B ist.
Wenn der Arbeitswinkel der Drehschwingung gleich oder kleiner als
der Winkel (10° zum
Beispiel) der zweiten Drehrichtungslücken 65B der zweiten
Eingreifabschnitte 64B der zweiten Reibscheiben 57B ist,
wird der Bereich B mit mittlerem Reibwiderstand und der Bereich
C, in dem ein gewisser großer
Reibwiderstand erzeugt wird, jeweils an beiden Kanten der Fläche A mit
niedrigem Reibwiderstand erhalten, so wie es in 19 gezeigt ist.
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2-2) Betrieb, wenn Weitwinkeldrehschwingungen eingegeben
werden
-
Im
folgenden wird der Betrieb des zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 für den Fall
beschrieben, in dem große
Drehschwingungen eingegeben werden. In dem zweiten Reibungserzeugungsmechanismus
drehen sich die Reibscheiben 57 integral mit den Reiberfassungselementen 60 und der
ersten Platte 32 und drehen sich auch relativ zu der flexiblen
Platte 11 und der eingangsseitigen Reibplatte 58.
In einer Folge gleiten die Reibscheiben 57 an der flexiblen
Platte 11 und der eingangsseitigen Reibplatte 58,
um Reibwiderstand zu erzeugen. Wie bereits vorher beschrieben, gleiten
die Reibscheiben 57 an der flexiblen Platte 11 und
der eingangsseitigen Reibplatte 58, wenn der Drehwinkel
der Drehschwingung groß ist.
Im Ergebnis wird ein Reibwiderstand mit einer konstanten Größe über den
gesamten Bereich der Torsionscharakteristik erhalten.
-
Hier
wird der Betrieb in dem Kantenabschnitt (der Position, in der die
Richtung der Schwingung sich ändert)
des Torsionswinkels beschrieben. Auf der rechten Kante des Torsionscharakteristikdiagramms
von 16, verschieben sich die Reibscheiben 57 relativ
zur ersten Platte 32 in Richtung ihrer ausgeprägtesten
Drehrichtungsposition nach R2. Wenn sich die erste Platte 32 aus
diesem Zustand in Richtung der Drehrichtung R2 verdreht, drehen
sich die Reibscheiben 57 relativ zur ersten Platte 32 über den
gesamten Winkel der Drehrichtungslücken 65 der Reiberfassungselemente
(der Ausbuchtung) 60 und der Konkavitäten 63. In diesem
Intervall kann der Bereich A (8° zum
Beispiel) niedrigen Reibwiderstands erhalten werden, da die Reibscheiben 57 nicht
gegen die Elemente auf der Eingangsseite gleiten. Sodann treibt
die erste Platte 32 die ersten Reibscheiben 57A an,
wenn die ersten Drehrichtungslücken 65A der
ersten Eingreifabschnitte 64A der ersten Reibscheiben 57A nicht
mehr vorhanden sind. Dann rotieren die ersten Reibscheiben 57A relativ zur
flexiblen Platte 11 und der eingangsseitigen Reibplatte 58.
Im Ergebnis wird der Bereich B mit mittlerem Reibwiderstand (2° zum Beispiel)
wie oben beschrieben erzeugt. Wenn die zweiten Drehrichtungslücken 65B der
zweiten Eingreifabschnitte 64B der zweiten Reibscheiben 57B nicht
länger
vorhanden sind, treibt die erste Platte 32 anschließend die
zweiten Reibscheiben 57B an. Dann rotieren die zweiten Reibscheiben 57B relativ
zu der flexiblen Platte 11 und der eingangsseitigen Reibplatte 58.
Der Bereich C mit vergleichsweise großem Reibwiderstand wird erzeugt,
weil sowohl die ersten Reibscheiben 57A als auch die zweiten
Reibscheiben 57B zu diesem Zeitpunkt zusammen gleiten.
Es ist zu beachten, dass das von den ersten Reibscheiben 57A erzeugte
Hysteresedrehmoment in dieser Ausführungsform etwa um die Hälfte kleiner
ist als das, das von den zweiten Reibscheiben 57B erzeugt
wird.
-
Wie
oben beschrieben, wird der Bereich B mit mittlerem Reibwiderstand
in einer frühen
Phase bereitgestellt, wenn ein großer Reibwiderstand erzeugt
wird. Eine Barriere in Form eines großen Hysteresedrehmoments existiert
nicht, wenn ein großer Reibwiderstand
erzeugt wird, weil der Aufbau eines großen Reibwiderstandes auf diese
Weise abgestuft ist. Im Ergebnis nimmt das klopfende Geräusch der Klauen
ab, das erzeugt wird, wenn in einem Reibungserzeugungsmechanismus
mit einer sehr engen Drehrichtungslücke zur Absorption kleiner
Drehschwingungen großes
Hysteresedrehmoment erzeugt wird.
-
Insbesondere
kann die Anzahl der Arten von Reibungselementen in der vorliegenden
Erfindung klein gehalten werden, da ein einziger Typ Reibscheibe 57 zur
Erzeugung mittleren Reibwiderstandes benutzt wird. Die Reibscheibe 57 ist
auch eine einfache Struktur, die sich in Form eines Bogens erstreckt. Weiter
werden in den Reibscheiben 57 keine Durchgangslöcher in
Axialrichtung ausgebildet, wodurch die Herstellungskosten niedrig
gehalten werden können.
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2-3) Betrieb, wenn Kleinwinkeldrehschwingungen eingegeben
werden.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb des zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 für den Fall
beschrieben, in dem kleine, durch Verbrennungsschwankungen im Motor
verursachte, Drehschwingungen auf den Schwungraddämpfer eingegeben werden.
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Wenn
kleine Drehschwingungen auf den zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 eingegeben
werden, rotieren die Reiberfassungselemente 60 relativ
zu den Reibscheiben 57 in den sehr engen Drehrichtungslücken 65.
Mit anderen Worten werden die Reibscheiben 57 nicht von
den Reiberfassungselementen 60 angetrieben, weswegen die
Reibscheiben 57 nicht relativ zum eingangsseitigen Element rotieren.
Im Ergebnis wird als Antwort auf die kleinen Drehschwingungen kein
hohes Hysteresedrehmoment erzeugt. Das soll heißen, dass nur ein Hysteresedrehmoment,
das viel kleiner als das normale Hysteresedrehmoment ist, in dem
beschriebenen Bereich von Drehwinkeln erhalten werden kann. So kann,
nachdem eine sehr enge Drehrichtungslücke vorgesehen ist, in der
der zweite Erzeugungsmechanismus 6 in dem vorgeschriebenen
Winkelbereich nicht arbeitet, der Vibrations- und Lärmpegel
in den Torsionscharakteristiken wesentlich reduziert werden.
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(3) Wirkungen
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3-1) Wirkungen des ersten
Reibungserzeugungsmechanismus 5
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Da
der erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 von einem Teil
des zweiten Schwungrades 3 als Reibfläche Gebrauch macht, ist es
möglich,
den Flächeninhalt
der Gleitfläche
zu vergrößern. Genauer,
da das zweite Reibelement 52 von der Kegelfeder 53 gegen
das zweite Schwungrad 3 gedrängt wird, ist es möglich, den
Flächeninhalt
der Gleitfläche
zu vergrößern. Im
Ergebnis wird der Druck gegen die Gleitfläche vermindert, wodurch die
Lebensdauer des ersten Reibungserzeugungsmechanismus 5 verlängert wird.
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Der
radial äußere Abschnitt
des zweiten Reibelements 52 und die radial inneren Abschnitte
der ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 sind in
axialer Richtung überlappt,
und die radiale Position des radial äußeren Umfanges des zweiten
Reibelementes 52 ist radial auswärts der radialen Positionen des
radial inneren Umfangs der ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35.
Demgemäss
kann der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 eine ausreichende
Reibfläche
sichern, obwohl das zweite Reibelement 52 und die ersten
und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 in radialer
Richtung sehr nahe zueinander sind.
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Der
radial äußere Abschnitt
des ringförmigen Abschnitts 51a des
ersten Reibelements 51 und die radial inneren Abschnitte
der ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 sind
in der Axialrichtung überlappt,
und die radiale Position des radial äußeren Umfangs des ringförmigen Abschnitts 51a ist
radial auswärts
der radialen Positionen der radial inneren Umfänge der ersten und zweiten
Schraubenfedern 34 und 35. Im Ergebnis kann der
zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 eine ausreichende
Reibungsfläche sicherstellen,
obwohl der ringförmige Abschnitt 51a und
die ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 in
radialer Richtung sehr nahe zueinander sind.
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Nur
das erste Reibelement 51 greift unrotierbar in die eingangsseitige
scheibenartige Platte 20 ein und das erste Reibelement 51 und
das zweite Reibelement 52 sind miteinander unrotierbar
verbunden. Im Ergebnis ist es unnötig, die eingangsseitige scheibenartige
Platte 20 mit dem zweiten Reibelement 52 zu verbinden,
wodurch eine einfache Struktur realisiert ist.
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Das
erste Reibelement 51 hat den ringförmigen Abschnitt 51a,
der mit der ersten Platte 32 in Drehrichtung gleitend in
Kontakt ist, und die Eingreifabschnitte 51b und 51c,
die sich in axialer Richtung von dem ringförmigen Abschnitt 51a in
Axialrichtung erstrecken und die in die eingangsseitige scheibenartige
Platte 20 so eingreifen, dass das erste Reibelement 51 sich
in Axialrichtung bewegen kann, sich aber nicht relativ zu der Platte 20 drehen
kann. Das zweite Reibelement 52 ist mit den Ausschnitten 52a ausgebildet,
die so mit den Eingreifabschnitte 51b und 51 cin
Eingriff sind, dass das zweite Reibelement 52 sich in Axialrichtung
bewegen kann, aber nicht relativ zu dem Element 51 rotieren
kann. Demgemäss ist
es, da das erste Reibelement 51 mit den sich in Axialrichtung
erstreckenden Eingreifabschnitten 51b und 51c ausgebildet
ist, möglich,
einfach eine Struktur zu realisieren, in der der ringförmige Abschnitt 51a des
ersten Reibelements 51 und das zweite Reibelement 52 in
Axialrichtung voneinander getrennt sind.
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Die
Kegelfeder 53 ist zwischen dem zweiten Reibelement 52 und
den Eingreifabschnitten 51B und 51C des ersten
Reibelements 51 angeordnet, um beide Elemente in Axialrichtung
zu drängen,
wodurch die Struktur einfach gemacht wird.
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Die
Unterlegscheibe 54 ist auf den Spitzen der Eingreifabschnitte 51B und 51C des
ersten Reibelements 51 aufgesetzt, um als Empfangselement
zu dienen, das die Drängskraft
der Kegelfeder 53 aufnimmt. Als ein Ergebnis wird die axiale
Last, die auf die Reibungsgleitfläche aufgebracht wird, stabil,
so dass der an der Gleitfläche
erzeugte Reibwiderstand stabilisiert ist.
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Der
erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 ist radial einwärts der
Kupplungsreibfläche 3a des
zweiten Schwungrades 3 angeordnet, also von der Kupplungsreibfläche 3a radial
einwärts
entfernt. Im Ergebnis ist es unwahrscheinlich, dass der erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 durch
Hitze von der Kupplungsreibfläche 3a beeinflusst
wird, wodurch der Reibungswiderstand stabilisiert wird.
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Der
erste Reibungserzeugungsmechanismus 5 ist radial einwärts des
radialen Mittelabschnitts der ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 des
Dämpfermechanismus 4 und
radial auswärts
des radial äußersten
Bereichs der Bolzen 22 angeordnet. Als ein Ergebnis wird
eine platzsparenden Struktur realisiert.
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3-2) Wirkungen des zweiten
Reibungserzeugungsmechanismus 6
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Da
der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 von dem ersten
Schwungrad 2 (genauer der flexiblen Platte 11)
gehalten wird, ist es unwahrscheinlich, dass der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 von
Hitze von der Kupplungsreibfläche 3a des
zweiten Schwungrades 3 beeinflusst wird. Als ein Ergebnis
ist die Leistung des zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 stabil.
Da das erste Schwungrad 2 nicht mit dem zweiten Schwungrad 3 über die
Schraubenfedern 34 bis 36 verbunden ist, ist es
insbesondere unwahrscheinlich, dass Hitze vom zweiten Schwungrad 3 auf
das erste Schwungrad 2 übertragen
wird.
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Der
zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 nutzt den ringförmigen Abschnitt 11a am
radial äußeren Abschnitt
der flexiblen Platte 11 als Reibfläche. Nachdem die flexible Platte 11 benutzt
wird, hat der zweite Reibungserzeugungsmechanismus eine geringere
Anzahl Komponenten, wodurch die Struktur vereinfacht wird.
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Nachdem
der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 radial auswärts der
Kupplungsreibfläche 3a der
Kupplung angeordnet ist und in Radialrichtung getrennt von der Kupplungsreibungsfläche 3a ist,
ist es unwahrscheinlich, dass der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 durch
Hitze von der Kupplungsreibfläche 3a beeinflusst
wird.
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3-3) Wirkungen des flexiblen
Schwungrads (das erste Schwungrad 2 und der Dämpfermechanismus 4)
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Das
erste Schwungrad 2 ist ein Element, das das Trägheitselement 13 und
die flexible Platte 11 zur Verbindung des Trägheitselementes 13 mit
der Kurbelwelle 91 aufweist. Die flexible Platte 11 ist
in der Biege- und der Axialrichtung flexibel. Der Dämpfermechanismus 4 weist
die eingangsseitige scheibenartige Platte 20, an die das
Drehmoment von der Kurbelwelle 91 eingegeben wird, die
ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 und 33,
die relativ zur eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 drehbar
angeordnet sind, und die Schraubenfedern 34, 35 und 36,
die in der Drehrichtung zusammengedrückt werden, wenn die Platten
sich relativ zueinander drehen, auf. Der Dämpfermechanismus 4 ist
direkt mit der Kurbelwelle 91 verbunden, das heißt nicht über das erste
Schwungrad 2. Das erste Schwungrad 2 kann sich
relativ zum Dämpfermechanismus 4 in
Biegerichtung innerhalb eines vorbestimmten Bereiches bewegen. Eine
oben beschriebene Kombination des ersten Schwungrads 2 und
des Dämpfermechanismus 4 wird
als flexibles Schwungrad 66 bezeichnet.
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Wenn
die Biegeschwingung im ersten Schwungrad 2 erzeugt wird,
wird die flexible Platte 11 in Biegerichtung verbogen.
Infolgedessen wird die Biegeschwingung von dem Motor gedämpft. Bei
dem flexiblen Schwungrad ist der Dämpfungseffekt der flexiblen
Platte 11 auf die Biegeschwingung ausreichend hoch, da
sich das erste Schwungrad 2 relativ zum Dämpfermechanismus 4 innerhalb
des vorbestimmten Bereichs in Biegerichtung bewegen kann.
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Das
flexible Schwungrad 66 weist weiter den Reibungserzeugungsmechanismus 6 auf,
der zwischen dem ersten Schwungrad 2 und der ausgangsseitigen
scheibenartigen Platte 32 des Dämpfermechanismus 4 angeordnet
ist, um parallel zu den Schraubenfedern 34, 35 und 36 in
der Drehrichtung betrieben zu werden. Der zweite Reibungserzeugungsmechanismus 6 hat
die Reibscheiben 57 und die Reiberfassungselemente 60,
die in Eingriff miteinander sind, um das Drehmoment zwischen sich
zu übertragen,
die aber relativ zueinander in der Biegerichtung beweglich sind.
Da zwei Elemente in den zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 des flexiblen
Schwungrads 66 so in Eingriff miteinander sind, dass sie
relativ zueinander in Biegerichtung beweglich sind, kann sich das
erste Schwungrad 2 innerhalb des vorbestimmten Bereichs
in der Biegerichtung bewegen, obwohl das erste Schwungrad 2 über den
zweiten Reibungserzeugungsmechanismus 6 mit dem Dämpfermechanismus 4 in
Eingriff ist. Infolgedessen ist der Dämpfereffekt der flexiblen Platte 11 auf
die Biegeschwingung ausreichend hoch.
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Die
Reibscheibe 57 und das Reiberfassungselement 60 sind
miteinander mit einem dazwischenliegenden Spiel in Drehrichtung
verbunden. Mit anderen Worten: Relative Bewegung in Biegerichtung
erzeugt keinen großen
Widerstand, da beide Elemente in Drehrichtung nicht in direktem
Kontakt zueinander stehen.
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Die
Reiberfassungselemente 60 sind so mit der ersten Platte 32 der
ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 und 33 verbunden,
dass sie sich in Axialrichtung bewegen. Als ein Ergebnis ist es
unwahrscheinlich, dass axialer Widerstand zwischen den Reiberfassungselementen 60 und
den ausgangsseitigen scheibenartigen Platten 32 erzeugt wird,
wenn sich die Reibscheiben 57 mit dem ersten Schwungrad 2 in
axialer Richtung bewegen.
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3-4) Wirkung der dritten
Schraubenfedern 36
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Die
Schraubenfeder 36 ist ein Element zur Bereitstellung eines
ausreichenden Stoppermoments für
den Dämpfermechanismus 4 durch
den Beginn des Betriebs in einem Bereich der Torsionscharakteristik,
in dem der Torsionswinkel am größten wird.
Die dritten Schraubenfedern 36 sind funktional so angeordnet,
dass sie parallel zu den ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 in
Drehrichtung betrieben werden.
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Die
dritte Schraubenfeder 36 hat einen Drahtdurchmesser und
einen Spiralendurchmesser, die weitgehend kleiner als die der ersten
und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 sind (ungefähr halb
so groß),
so dass die dritten Schraubenfedern 36 weniger axialen
Raum als die Schraubenfedern 34 und 35 beanspruchen.
Wie in 1 gezeigt, sind die dritten Schraubenfedern 36 radial
auswärts
der ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 und
an einer den Kupplungsreibflächen 3a des
zweiten Schwungrades 3 entsprechenden Position angeordnet.
Mit anderen Worten sind die radialen Positionen der dritten Schraubenfedern 36 innerhalb
eines ringförmigen Bereichs
zwischen dem inneren Durchmesser und dem äußeren Durchmesser der Kupplungsreibfläche 3a.
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In
dieser Ausführungsform
erhöht
die Anwesenheit der dritten Schraubenfedern 36 das Stoppermoment
ausreichend, um die Leistung zu verbessern und die Gestaltung von
Größen und
Positionen der dritten Schraubenfedern 36 realisiert einen
platzsparenden Aufbau. Insbesondere ist, obwohl die dritte Schraubenfeder 36 an
einer Position im zweiten Schwungrad 3 angeordnet ist,
die der Kupplungsreibfläche 3a entspricht,
wo die axiale Dicke groß ist,
die axiale Größe des Abschnitts
ausreichend klein und ist kleiner als die axiale Größe eines
Abschnitts, in dem die ersten und zweiten Schraubenfedern 34 und 35 angeordnet
sind.
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Weiter
sind die dritten Schraubenfedern 36 an nahezu denselben
radialen Positionen des Stoppers angeordnet, der von den Vorsprüngen 20c der eingangsseitigen
scheibenartigen Platte 20 und den geschnittenen und gebogenen
Anschlagabschnitten 43 und 44 der ausgangsseitigen
scheibenartigen Platte 32 und 33 gebildet ist.
Als ein Ergebnis wird der Durchmesser des gesamten Aufbaus im Vergleich
zu einem Aufbau, in dem die Komponenten an unterschiedlichen radialen
Positionen angeordnet sind, kleiner.
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2. Zweite
Ausführungsform
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20 zeigt
ein flexibles Schwungrad 101 als eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das flexible Schwungrad 101 ist eine Vorrichtung
zum Übertragen
von Drehmoment von einer Kurbelwelle 91 des Motors auf
eine Eingangswelle 92 des Getriebes. Das flexible Schwungrad 101 ist
gebildet aus einem ersten Schwungrad 102 und einem Dämpfermechanismus 103.
Der Dämpfermechanismus 103 ist
direkt an der Kurbelwelle 91 befestigt, und Drehmoment
wird auf den Dämpfermechanismus 103 nicht
von dem Schwungrad 102 eingegeben.
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Das
erste Schwungrad 102 beinhaltet ein Trägheitselement 113 und
eine flexible Platte 111 zum Verbinden des Trägheitselementes 113 mit
der Kurbelwelle 91. Die flexible Platte 111 ist
in der Biegerichtung flexibel deformierbar.
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Der
Dämpfermechanismus 103 beinhaltet eingangsseitige
scheibenartige Platten 132 und 133, an die Drehmoment
von der Kurbelwelle 91 eingegeben wird, sowie eine ausgangsseitige
scheibenartige Platte 120, die relativ zu den Platten 132 und 133 drehbar
angeordnet ist und Schraubenfedern 134 zum Zusammendrücken in
der Drehrichtung, wenn beide Platten sich relativ zueinander drehen.
Die Platten 132 und 133 sind aneinander befestigt.
Die Platte 132 hat einen radial inneren Abschnitt 132a, der
sich radial einwärts über einen
radial inneren Abschnitt der Platte 133 hinaus erstreckt
und der mittels Kurbelbolzen 122 mit einem radial inneren
Abschnitt der flexiblen Platte 111 an der Kurbelwelle 91 befestigt
ist. Die ausgangsseitige scheibenartige Platte 120 hat
einen radial inneren Abschnitt 120a, der sich hin zu einer äußeren Umfangsfläche einer
Nabe 121 zum gegenseitigen Erfassen erstreckt, so dass
beide sich nicht relativ zueinander drehen. Die Platte 120 und
die Nabe 121 können
sich wegen einer Struktur in der Art von axial anstoßenden Oberflächen und
eines Schnapprings in axialer Richtung nicht zueinander bewegen.
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Demgemäss gibt
das flexible Schwungrad 101 anders als die erste Ausführungsform
Drehmoment direkt an die Eingangswelle 92 des Getriebes aus
und zwar, nicht über
das zweite Schwungrad und die Kupplung, sondern über die Nabe 121.
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Wie
aus 20 klar ersichtlich, hat das erste Schwungrad 102 andere
Abschnitte als den radial inneren Abschnitt vom Dämpfermechanismus 103 getrennt,
so dass das erste Schwungrad 102 sich in einem begrenzten
Bereich relativ zum Dämpfermechanismus
in Biegerichtung bewegen kann.
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Wenn
Biegeschwingungen im ersten Schwungrad 102 erzeugt werden,
biegt sich die flexible Platte 111 in der Biegerichtung.
Demgemäss werden
Biegeschwingungen aus dem Motor gedämpft. Bei diesem flexiblen
Schwungrad 101 ist der Biegeschwingungsunterdrückungseffekt
der flexiblen Platte 111 ausreichend hoch, da sich das
erste Schwungrad 102 relativ zum Dämpfermechanismus 103 in
Biegerichtung in einem begrenzten Bereich bewegen kann.
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3. Dritte
Ausführungsform
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21 zeigt
ein flexibles Schwungrad 101' als
eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Nur sich unterscheidende Punkte werden beschrieben, da
die Grundstrukturen mit der zweiten Ausführungsform identisch sind.
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Der
Dämpfermechanismus 103' weist eine eingangsseitige
scheibenartige Platte 120',
an die Drehmoment von der Kurbelwelle 91 eingegeben wird,
ausgangsseitige scheibenartige Platten 132 und 133', die relativ
zur Platte 120 drehbar angeordnet sind und Schraubenfedern 134 auf,
die in der Drehrichtung zusammengedrückt werden, wenn die beiden
Platten sich relativ zueinander drehen. Die Platten 132' und 133' sind aneinander
befestigt. Die Platte 133 hat einen radial inneren Abschnitt 133a, der
sich radial einwärts über einen
radial inneren Abschnitt der Platte 132 hinaus erstreckt
und der mit einer Mehrzahl Nieten 124 an einem Flansch 121a der Nabe 121' fixiert ist.
Die Platte 120' hat
einen radial inneren Abschnitt 120a, der mit einem radial
inneren Abschnitt der flexiblen Platte 11 zusammen an der Kurbelwelle 91 mit
Kurbelbolzen 122 verbunden ist.
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Demgemäss funktionieren,
anders als in der zweiten Ausführungsform,
die Platten 132' und 133' als Ausgangselement
und die Platte 120' funktioniert als
ein Eingangselement.
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Wie
aus 21 klar ist, hat das erste Schwungrad 102 andere
Abschnitte als den radial inneren Abschnitt getrennt vom Dämpfermechanismus 103', so dass das
erste Schwungrad 102 sich relativ zum Dämpfermechanismus 103' in einem begrenzten
Bereich in Biegerichtung bewegen kann.
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Wenn
die Biegeschwingungen im ersten Schwungrad 102 erzeugt
werden, verbiegt sich die flexible Platte 111 in der Biegerichtung.
Demgemäss werden
Biegeschwingungen vom Motor gedämpft. Bei
diesem flexiblen Schwungrad 101' ist der Biegevibrationsunterdrückungseffekt
von der flexiblen Platte 111 ausreichend hoch, da das erste
Schwungrad 102 sich relativ zum Dämpfermechanismus 103' in Biegerichtung
innerhalb eines begrenzten Bereichs bewegen kann.
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4. Weitere
Ausführungsform
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Ausführungsformen
des Kupplungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung sind oben beschrieben, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
und andere Variationen oder Modifikationen, die sich nicht vom Umfang
der vorliegenden Erfindung entfernen, sind möglich. Insbesondere ist die
vorliegende Erfindung nicht durch die speziellen Zahlenwerte der
Winkel und ähnlichem,
wie sie oben beschrieben sind, begrenzt.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wurden
zwei Typen der Drehrichtungslücke
des Eingreifabschnittes benutzt, aber es ist auch möglich, drei
oder mehr Größentypen
zu verwenden. Im Fall von drei Größentypen hat die Größenordnung
des mittleren Reibungswiderstands zwei Stufen.
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Die
Reibungskoeffizienten des ersten Reibelements und des zweiten Reibelements
sind die gleichen wie in der oben beschriebenen Ausführungsform,
aber diese können
auch variiert werden. Also kann das Verhältnis des mittleren Reibungswiderstands
und des großen
Reibungswiderstands beliebig durch Abstimmen des vom ersten Reibelement und
vom zweiten Reibelement erzeugten Reibwiderstandes eingestellt werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird der mittlere Reibungswiderstand durch die Bereitstellung von
Ausbuchtungen gleicher Größe und Konkavitäten unterschiedlicher
Größe erzeugt, aber
die Konkavitäten
können
mit gleicher Größe ausgestaltet
werden und die Größe der Ausbuchtungen
kann unterschiedlich sein. Weiter können auch Kombinationen von
Ausbuchtungen und Konkavitäten
mit unterschiedlichen Größen verwendet
werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Konkavität
der Reibscheibe hin zu der inneren Seite in Radialrichtung gerichtet,
aber sie kann auch zu der äußeren Seite
in Radialrichtung gerichtet sein.
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Zusätzlich hat
die Reibscheibe in der oben beschriebenen Ausführungsform Konkavitäten, aber die
Reibscheibe kann auch Ausbuchtungen haben. In diesem Fall hat die
eingangsseitige scheibenartige Platte zum Beispiel Konkavitäten.
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Weiter
hat die Reibscheibe in der oben beschriebenen Ausführungsform
eine Reiboberfläche, die
mit einem eingangsseitigen Element reibschlüssig ist, aber sie kann auch
eine Reibfläche
haben, die mit einem Ausgangselement in Reibeingriff ist. In diesem
Fall wird ein Erfassungsabschnitt mit einer Drehrichtungslücke zwischen
der Reibscheibe und dem eingangsseitigen Element gebildet.
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Zusammenfassung
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Ein
flexibles Schwungrad ist ein Element, auf das Drehmoment von einer
Kurbelwelle 51 eines Motors eingegeben wird, und weist
ein erstes Schwungrad 2 und einen Dämpfermechanismus 4 auf.
Das erste Schwungrad 2 weist ein Trägheitselement 13 und
eine flexible Platte 11 zur Verbindung des Trägheitselementes 13 mit
der Kurbelwelle 91 auf. Die flexible Platte ist in der
Biegerichtung flexibel deformierbar. Der Dämpfermechanismus 4 weist
eine eingangsseitige scheibenartige Platte 20, an die Drehmoment
von der Kurbelwelle 91 eingegeben wird, Ausgangsplatten 32 und 33,
die relativ zur eingangsseitigen scheibenartigen Platte 20 drehbar
angeordnet sind und Schraubenfedern 34, 35 und 36 auf,
die in der Drehrichtung zusammengedrückt werden, wenn beide Platten
relativ zueinander drehen. Das erste Schwungrad 2 kann
sich in einem begrenzten Bereich relativ zum Dämpfermechanismus 4 in
Biegerichtung bewegen.
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- 1
- Zweimassenschwungrad
- 2
- Erstes
Schwungrad
- 3
- Zweites
Schwungrad
- 4
- Dämpfermechanismus
- 5
- Erster
Reibungserzeugungsmechanismus
- 6
- Zweiter
Reibungserzeugungsmechanismus (Reibungserzeugungsme
-
- chanismus)
- 11
- Flexible
Platte
- 12
- Zweite
scheibenartige Platte
- 13
- Trägheitselement
- 20
- eingangsseitige
scheibenartige Platte (Eingangselement)
- 32
- ausgangsseitige
scheibenartige Platte (Ausgangselement)
- 33
- ausgangsseitige
scheibenartige Platte (Ausgangselement)
- 34
- erste
Schraubenfeder (elastisches Element)
- 35
- zweite
Schraubenfeder (elastisches Element)
- 36
- dritte
Schraubenfeder (elastisches Element)
- 57
- Reibscheibe
(Reibelement)
- 60
- Reiberfassungselement
(Erfassungselement)