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Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ständeraufbau eines Kolbenmotors umfassend einen Ständer, der zwei Laminierungsanordnungen aufweist, die entsprechend als mehrere Laminierungsbleche ausgebildet sind, die in einer zylindrischen Form oder einer kreisförmigen Bogenform gestapelt sind, wobei eine der Laminierungsanordnungen von einem äußeren Kern gebildet wird, der eine Wickelspule aufweist, und die andere von einem inneren Kern gebildet wird, der in den äußeren Kern mit einem bestimmten Luftspalt eingefügt ist, und ein Bewegungsteil, das in den Luftspalt zwischen den zwei Laminierungsanordnungen eingefügt ist und sich linear hin- und herbewegt. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Herstellungsverfahren eines Ständeraufbaus eines Kolbenmotors. Ein solcher Ständeraufbau sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren ist beispielsweise aus der
WO 01/61830 A1 bekannt und wird im Folgenden näher erläutert.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Ein Motor wandelt elektrische Energie in eine kinetische Energie um. Der Motor ist in einen Drehmotor zum Umwandeln elektrischer Energie in eine Drehbewegungskraft, in einen Kolbenmotor zum Umwandeln elektrischer Energie in eine lineare Hin- und Herbewegung usw. unterteilt.
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1 stellt ein Beispiel eines Kolbenmotors dar. Wie dargestellt, umfasst der Kolbenmotor: einen Ständer, der aus einem äußeren Kern 100 und einem inneren Kern 200, der in den äußeren Kern 100 eingefügt ist, zusammengesetzt ist; und ein Bewegungsteil 300, das zwischen dem äußeren Kern 100 und dem inneren Kern 200 des Ständers beweglich eingefügt ist.
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Das Bewegungsteil 300 weist auf: einen Magnethalter 310, der in einer zylindrischen Form ausgebildet und zwischen dem äußeren Kern 100 und dem inneren Kern 200 eingefügt ist; und einen permanenten Magnet 320, der mit dem Magnethalter 310 verbunden ist.
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Eine Wickelspule 400 und eine Spule 410, an der die Wickelspule 400 angeordnet ist, werden mit dem Inneren des äußeren Kerns 100 verbunden. Die Spule 410 ist ringförmig ausgebildet und die Wickelspule 400 ist entsprechend als ein Draht ausgebildet, der mehrere Male auf der Spule 410 gewickelt ist. Die Spule 410 und die Wickelspule 400 können mit dem inneren Kern 200 verbunden werden.
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Der äußere Kern 100 ist in einer zylindrische Form ausgebildet und weist einen Innendurchmesser von bestimmter Größe und bestimmter Breite auf. Eine Schnittfläche des äußeren Kerns 100 in einer Umfangsrichtung davon ist zusammengesetzt aus einer Öffnungsnut 110, die nach innen offen ist, so dass die Wickelspule 400 und die Spule 410 angeordnet werden können; aus einem Durchlassabschnitt 120, der zum Durchlassen eines Flusses einer äußeren Seite der Öffnungsnut 110 entspricht; und aus einem Polabschnitt 130, der zum Bilden eines Pols beiden Enden des Inneren des Durchlassabschnitts 120 entspricht.
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Der innere Kern 200 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet, die eine bestimmte Breite aufweist. Eine Schnittfläche des inneren Kerns 200 weist in einer Umfangsrichtung eine viereckige Form auf, die eine bestimmte Breite und Länge aufweist.
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Das nicht erläuterte Bezugszeichen R bezeichnet einen Befestigungsring.
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Der Betrieb des Kolbenmotors wird im Folgenden erläutert.
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Wenn ein Kolbenmotor mit Energie versorgt wird, wird ein Strom auf die Wickelspule 400 angewendet. Durch den Strom wird ein Fluss um die Wickelspule 400 gebildet. Der Fluss bildet eine geschlossene Schleife entlang des Durchlassabschnitts 120 des äußeren Kerns und des inneren Kerns 200.
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Der Fluss, der an dem Durchlassabschnitt 120 des äußeren Kerns und des inneren Kerns 200 gebildet wird, und ein Fluss, der durch den permanenten Magnet 310 des Bewegungsteils gebildet wird, beeinflussen sich gegenseitig, so dass eine Kraft auf den permanenten Magnet 310 in einer Axialrichtung angewendet wird. Durch die Kraft, die auf den permanenten Magnet 310 angewendet wird, bewegt sich das Bewegungsteil in die Axialrichtung. Wenn eine Richtung des Stroms verändert wird, der auf die Wickelspule 400 angewendet wird, bewegt sich das Bewegungsteil 300 linear hin und her.
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Der äußere Kern 100 und der innere Kern 200, die den Ständer S bilden, weisen verschiedene Formen und Herstellungsverfahren auf. Der äußere Kern 100 und der innere Kern 200 des Ständers werden durch Stapeln mehrer, dünner Platten hergestellt, die eine vorherbestimmte Form aufweisen, um einen Flussverlust zu minimieren. Wenn der äußere Kern 100 oder der innere Kern 200 ein Körper und keine Laminierungsanordnung sind, wird ein Flussverlust durch einen Kupferverlust erzeugt.
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2 ist eine zerlegte Übersicht, die ein Beispiel des inneren Kerns des Kolbenmotors zeigt.
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Wie dargestellt, ist der innere Kern 200 des Kolbenmotors eine zylindrische Laminierungsanordnung, die entsprechend als viereckige Laminierungsbleche IS ausgebildet ist, die eine bestimmte Stärke aufweisen und in Zylinderform gestapelt werden. Die Laminierungsbleche LS werden derart gestapelt, dass an einer inneren Umfangsseite und an einer äußeren Umfangsseite der zylindrischen Laminierungsanordnung relativ lange Seitenkanten 1 angeordnet werden können. Eine Öffnungsnut 3 wird an den beiden kurzen Seitenkanten 2 jedes Laminierungsblechs gebildet. Durch die Nuten 3 wird eine Ringnut 210 jeweils an den beiden Flächen der zylindrischen Laminierungsanordnung gebildet. Der ringförmige Befestigungsring R wird jeweils mit den Ringnuten 210 verbunden, wodurch die Laminierungsbleche IS befestigt werden.
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Der äußere Kern 100 des Kolbenmotors wird mit der gleichen Form wie der innere Kern gebildet. Das heißt, der äußere Kern 100 wird entsprechend als Laminierungsbleche mit vorherbestimmter Form ausgebildet, die in einer Zylinderform gestapelt werden. Die Laminierungsbleche werden zur Mitte der zylindrischen Laminierungsanordnung radial angeordnet.
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In dem Ständer des Kolbenmotors, das heißt, in dem äußeren Kern 100 und dem inneren Kern 200, die als zylindrische Laminierungsanordnung ausgebildet sind, ist jedoch ein Volumen, das von den Laminierungsblechen ausgefüllt wird, in einem Einheitsvolumen der zylindrischen Laminierungsanordnung geringer. Demgemäß ist ein Fluss zum Zeitpunkt des Bildens des Flusses relativ hoch, wodurch ein Flusswiderstand erhöht wird. Da, wie spezifischer in 3 dargestellt ist, der innere Kern 200 als eine zylindrische Laminierungsanordnung ausgebildet ist und die Laminierungsbleche IS, die eine bestimmte Stärke aufweisen, in Zylinderform gestapelt sind, wird zwischen den benachbarten Laminierungsblechen IS an einer inneren Umfangsflächenseite der zylindrischen Laminierungsanordnung ein dichter Zustand beibehalten. An einer äußeren Umfangsflächenseite der zylindrischen Laminierungsanordnung wird jedoch zwischen den Laminierungsblechen ein Intervall h gebildet. Der Intervall h zwischen den Laminierungsblechen IS wird in einem bestimmten Verhältnis in Richtung der äußeren Umfangsflächenseite von der inneren Umfangsflächenseite der zylindrischen Laminierungsanordnung erhöht. Falls der äußere Kern 100 als eine zylindrische Laminierungsanordnung gebildet wird, findet die obige Erläuterung ebenfalls Anwendung.
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Die Laminierungsbleche beider Laminierungsanordnungen sind gemäß dem nächstliegenden Stand der Technik als rechteckige Bleche ausgebildet, die überall dieselbe Stärke haben. Da die Bleche des äußeren Kerns koaxial zu den Blechen des inneren Kerns angeordnet sind, wie beispielsweise 2 zeigt, entstehen zwischen benachbarten Blechen des äußeren Kerns. größere Lücken als zwischen den Blechen des inneren Kerns. Der Nachteil ist eine Erhöhung des Flusswiderstands, was wiederum zu einer Verringerung der Motoreffizienz führt.
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Gemäß der
WO 01/61830 A1 werden die Laminierungsbleche durch Umfalzen gebildet. Aus der
DE 197 28 172 A1 ist ebenfalls ein Ständeraufbau eines Kolbenmotors bekannt, bei dem allerdings die Laminierungsbleche durch Walzen erzeugt werden, die anschließend durch Stanzen zugeschnitten werden.
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Offenbarung
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ständeraufbau eines Kolbenmotors bereitzustellen, der eine erhöhte Motoreffizienz gewährleistet.
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Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Ständeraufbau eines Kolbenmotors umfassend einen Ständer, der zwei Laminierungsanordnungen aufweist, die entsprechend als mehrere Laminierungsbleche ausgebildet sind, die in einer zylindrischen Form oder einer kreisförmigen Bogenform gestapelt sind, wobei eine der Laminierungsanordnungen von einem äußeren Kern gebildet wird, der eine Wickelspule aufweist, und die andere von einem inneren Kern gebildet wird, der in den äußeren Kern mit einem bestimmten Luftspalt eingefügt ist, und ein Bewegungsteil, das in den Luftspalt zwischen den zwei Laminierungsanordnungen eingefügt ist und sich linear hin- und herbewegt, wobei die Laminierungsbleche, die beide Laminierungsanordnungen bilden, durch Pressen hergestellt sind und an einer äußeren Umfangsseite der Laminierungsanordnung stärker sind als an einer inneren Umfangsseite davon.
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Ferner wird die Aufgabe auch gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Herstellungsverfahren eines Ständeraufbaus eines Kolbenmotors umfassend ein Schneiden eines Substrats, das als eine bestimmte Größe eine bestimmte Stärke aufweist, ein Pressen der geschnittenen, ebenen Bleche, so dass sich eine Stärke einer Seite von einer Stärke einer anderen Seite unterscheiden kann, wodurch die Laminierungsbleche hergestellt werden, und ein Stapeln der Laminierungsbleche in zylindrischer Form, so dass ein relativ dünner Teil des Laminierungsblechs nach innen angeordnet werden kann und ein relativ starker Teil davon nach außen angeordnet werden kann.
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Der Grundgedanke des beanspruchten Ständeraufbaus und des entsprechenden Herstellungsverfahrens ist, dass gerade die Laminierungsbleche des äußeren Kerns an ihrer äußeren Umfangsseite stärker als an ihrer inneren Umfangsseite ausgebildet sind. Dadurch werden die Lücken zwischen den Laminierungsblechen des äußeren Kerns relativ zu den Lücken beim inneren Kern verringert, was gleichzeitig eine Verringerung des Flusswiderstands und damit eine Erhöhung der Motoreffizienz zur Folge hat. Eine besonders einfache Weise, die Laminierungsbleche herzustellen, ist das Pressen, was sich im Übrigen auch nicht negativ auf die vorgenannten Effekte auswirkt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des beanspruchten Ständeraufbaus und des beanspruchten Herstellungsverfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die vorhergehende Aufgabe, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Schnittansicht, die einen allgemeinen Kolbenmotor darstellt;
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2 ist eine zerlegte Übersicht, die ein Beispiel eines inneren Kerns des Kolbenmotors darstellt;
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3 ist eine Vorderansicht, die den inneren Kern des Kolbenmotors darstellt;
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4 und 5 sind eine Schnitt- und Vorderansicht eines Kolbenmotors, der mit einem Kolbenmotorständer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist;
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6 ist eine zerlegte Übersicht, die einen inneren Kern darstellt, der den Ständer des Kolbenmotors bildet;
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7 ist eine Vorderansicht des inneren Kerns durch eine Teilvergrößerung;
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8 und 9 sind Übersichten, die andere Ausführungsformen des inneren Kerns durch eine Teilvergrößerung darstellen;
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10 ist ein Flussdiagramm, das ein Herstellungsverfahren des Ständers des Kolbenmotors darstellt; und
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11 und 12 sind Vorderansichten, die das Herstellungsverfahren des Ständers des Kolbenmotors darstellen.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nun wird detailliert Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
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Hiernach wird ein Ständer eines Kolbenmotors gemäß der vorliegenden Erfindung und ein Herstellungsverfahren davon mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen näher erläutert werden.
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4 und 5 sind eine Schnitt- und eine Vorderansicht eines Kolbenmotors, der mit einem Kolbenmotorständer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt ist. Die gleichen Bezugszeichen wurden den gleichen Teilen gegeben wie denen eines herkömmlichen Kolbenmotors.
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Wie dargestellt, umfasst der Kolbenmotor der vorliegenden Erfindung: einen Ständer, der aus einem äußeren Kern 500 und einem inneren Kern 600 zusammengesetzt ist, der in den äußeren Kern 500 eingesetzt ist; und ein Bewegungsteil, das zwischen dem äußeren Kern 500 und dem inneren Kern 600 des Ständers beweglich eingefügt ist.
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Eine Spule 410 und eine Wickelspule 400, die durch einen Draht auf der Spule 410 gewickelt ist, werden mit dem Inneren des äußeren Kerns 500 verbunden. Die Spule 410, die Wickelspule 400 und das Bewegungsteil 300 weisen die gleiche Struktur auf wie die eines herkömmlichen Kolbenmotors, wodurch Erläuterungen ausgelassen werden können.
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Wie in 6 und 7 dargestellt, ist der innere Kern 600 eine zylindrische Laminierungsanordnung, in der Laminierungsbleche IS1 in Zylinderform gestapelt sind. Die Stärke der Laminierungsbleche IS1, die die Laminierungsanordnung bilden, ist an einer äußeren Umfangsseite der Laminierungsanordnung stärker als an einer inneren Umfangsseite davon.
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Das Laminierungsblech IS1 ist aus einem ebenen Abschnitt 11, der als rechteckige Ebene ausgebildet ist, und einem Stufenabschnitt 12 zusammengesetzt, der an der gegenüberliegenden Seite des ebenen Abschnitts 11 ausgebildet ist und mehrere aufeinander folgende Stufenflächen A in Treppenform aufweist. Die Stufenflächen A sind die in 3 dargestellten Flächen. Je größer die Anzahl der Stufenflächen A ist, desto effektiver. Zwei lange Seitenkanten 13 weisen eine jeweils unterschiedliche Stärke auf. Eine Nut 15 ist jeweils an zwei kurzen Seitenkanten 14 ausgebildet, die relativ kurz sind. Die Nut 15 ist in einer rechteckigen Form ausgebildet, wobei sie an einer Seite offen ist.
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Die Laminierungsbleche IS1, die die zylindrische Laminierungsanordnung bilden, sind derart gestapelt, dass der ebene Abschnitt eines Laminierungsblechs und der Stufenabschnitt eines anderen, benachbarten Laminierungsblechs miteinander in Kontakt stehen können.
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Durch die Nuten 15 der Laminierungsbleche IS1, die die zylindrische Laminierungsanordnung bilden, ist an jeweils beiden Seitenflächen der zylindrischen Laminierungsanordnung eine ringförmige Ringnut 610 ausgebildet. Ein ringförmiger Befestigungsring R wird jeweils unter Krafteinwirkung in die Ringnuten 610 eingefügt.
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Die zylindrische Laminierungsanordnung, die mit mehreren Laminierungsblechen IS1 bereitgestellt wird, wird durch Schweißung an beiden Seitenflächen davon befestigt.
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Als Modifikationsbeispiel des Laminierungsbleches weist ein wie in 8 dargestelltes Laminierungsblech IS2 auf: einen ersten Stufenabschnitt 21, der mehrere Stufenflächen A in Treppenform aufweist; und einen zweiten Stufenabschnitt 22, der an der gegenüberliegenden Seite des ersten Stufenabschnitts 21 ausgebildet ist und mehrere Stufenflächen A in Treppenform aufweist. Das heißt, das Laminierungsblech IS2 ist in einer rechteckigen Form ausgebildet und mit dem ersten Stufenabschnitt 21 und dem zweiten Stufenabschnitt 22 an beiden Seitenflächen davon bereitgestellt.
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Die Stufenflächen A sind die in 3 dargestellten Flächen. Je größer die Anzahl der Stufenflächen A ist, desto effektiver. Zwei lange Seitenkanten 23 weisen jeweils eine unterschiedliche Stärke auf. Eine Nut 25 ist jeweils an zwei kurzen Seitenkanten ausgebildet, die relativ kurz sind. Die Nut 25 ist in einer rechteckigen Form ausgebildet und an einer Seite offen.
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Durch die Nuten 25 der Laminierungsbleche IS2, die die zylindrische Laminierungsanordnung bilden, wird eine ringförmige Ringnut 610 jeweils an beiden Seitenflächen der zylindrischen Laminierungsanordnung gebildet. Ein ringförmiger Befestigungsring R wird jeweils unter Krafteinwirkung in die Ringnuten 610 eingefügt.
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Als anderes Modifikationsbeispiel des Laminierungsblechs weist, wie in 9 dargestellt, ein Laminierungsblech IS3 einen geneigten, ebenen, rechteckigen Abschnitt 31 auf, dessen beider Seitenflächen davon zur Mittelachse geneigt sind. Zwei lange Seitenkanten 32 des Laminierungsblechs IS3 weisen jeweils eine unterschiedliche Stärke auf. Eine Schnittform des Laminierungsblechs IS3 ist in horizontaler Richtung trapezförmig. Eine Nut 35 ist jeweils an zwei kurzen Seitenkanten des Laminierungsblechs IS3 ausgebildet. Die Nut 35 ist als Viereck ausgebildet und an einer Seite offen.
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Durch die Nuten 35 der Laminierungsbleche IS3, die die zylindrische Laminierungsanordnung bilden, ist jeweils an beiden Seitenflächen der zylindrischen Laminierungsanordnung eine ringförmige Ringnut 610 ausgebildet. Ein ringförmiger Befestigungsring R wird jeweils unter Krafteinwirkung in die Ringnuten 610 eingefügt.
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In dem inneren Kern 600, der mit der zylindrischen Laminierungsanordnung gebildet wird, weist das Laminierungsblech IS, das die zylindrische Laminierungsanordnung bildet, an der äußeren Umfangsseite der zylindrischen Laminierungsanordnung einen stärkeren Teil auf als an der inneren Umfangsseite davon. Dementsprechend wird nicht nur der Intervall zwischen den Laminierungsblechen der äußeren Umfangsseite der zylindrischen Laminierungsanordnung minimal, sondern auch der Intervall zwischen den Laminierungsblechen. Aus diesem Grund wird ein Volumen maximal, das von den Laminierungsblechen in einem Einheitsvolumen der zylindrischen Laminierungsanordnung ausgefüllt wird, die den inneren Kern 600 bildet.
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Der äußere Kern 500 ist eine Laminierungsanordnung, in der mehrere Laminierungsbleche mit einer vorherbestimmten Form gestapelt sind. Das Laminierungsblech IS4, das die Laminierungsanordnung bildet, weist an der äußeren Umfangsseite der Laminierungsanordnung eine stärkere Stärke auf als an der inneren Umfangsseite davon.
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Das Laminierungsblech IS4 des äußeren Kerns ist aus einem ebenen Abschnitt 41 zusammengesetzt, der als eine rechteckige Ebene ausgebildet ist, und aus einem Stufenabschnitt 42, der an der gegenüberliegenden Seite des ebenen Abschnitts 41 ausgebildet ist und mehrere, aufeinander folgende Stufenflächen A in Treppenform aufweist. Die Stufenflächen A sind in 3 dargestellt. Je größer die Anzahl der Stufenflächen A, desto effektiver. Zwei lange Seitenkanten weisen jeweils eine unterschiedliche Stärke auf.
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Eine viereckige Öffnungsnut 520 ist an einer dünnen Kante des Laminierungsblechs IS4 ausgebildet. Die Öffnungsnut 520 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. Eine Nut 45 ist als viereckige Form ausgebildet und an einer Seite offen.
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Die Laminierungsbleche IS4, die die zylindrische Laminierungsanordnung bilden, sind derart gestapelt, dass der ebene Abschnitt 41 eines Laminierungsblechs und die Stufenabschnitte 42 eines anderen, benachbarten Laminierungsblechs miteinander in Kontakt stehen können.
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Durch die Nuten 45 der Laminierungsbleche IS4, die die zylindrische Laminierungsanordnung bilden, ist jeweils an beiden Seitenflächen der zylindrischen Laminierungsanordnung eine ringförmige Ringnut 510 ausgebildet. Durch die Öffnungsnut 520 wird eine ringförmige, eine Spule einfügende Nut zum Einfügen einer Spule 410 ausgebildet. Ein ringförmiger Befestigungsring wird jeweils unter Krafteinwirkung in die Ringnuten 510 eingefügt.
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Die Laminierungsbleche IS4, die den äußeren Kern 500 bilden, können wie die Laminierungsbleche, die den inneren Kern 600 bilden, in verschiedenen Formen modifiziert werden.
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In dem äußeren Kern 500, der mit der zylindrischen Laminierungsanordnung ausgebildet ist, wird wie in dem inneren Kern 600 nicht nur der Intervall zwischen den Laminierungsblechen der äußeren Umfangsseite der zylindrischen Laminierungsanordnung minimal, sondern auch der Intervall zwischen den Laminierungsblechen. Aus diesem Grund wird ein Volumen maximal, das von den Laminierungsblechen in einem Einheitsvolumen der zylindrischen Laminierungsanordnung ausgefüllt wird, die den äußeren Kern 500 bildet.
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Gemäß dem Ständer des Kolbenmotors der vorliegenden Erfindung können sowohl der äußere Kern 500 als auch der innere Kern 600, der in den äußeren Kern eingefügt wird, als eine Laminierungsanordnung gebildet werden. Es ist ebenfalls möglich, den äußeren Kern 500 als eine Laminierungsanordnung zu bilden und den inneren Kern 600, der in den äußeren Kern 500 eingefügt wird, nicht als eine Laminierungsanordnung zu bilden. Es ist ebenso möglich, den äußeren Kern 500 nicht als Laminierungsanordnung zu bilden und den inneren Kern 600 als eine Laminierungsanordnung zu bilden.
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Ein Herstellungsverfahren des Ständers des Kolbenmotors der vorliegenden Erfindung wird nun erläutert. Wie in 10 dargestellt, wird ein Substrat, das eine bestimmte Stärke aufweist, auf eine bestimmte Größe geschnitten. Danach werden die geschnittenen, ebenen Bleche gepresst, so dass sich eine Stärke einer Seite von einer Stärke der anderen Seite unterscheiden kann, wodurch Laminierungsbleche hergestellt werden. Es werden mehrere geschnittene, ebene Bleche in Rechteckform bereitgestellt. Die geschnittenen, ebenen Bleche werden derart gepresst, dass sich eine Stärke entlang einer langen Seite von einer Stärke einer anderen langen Seite unterscheiden kann.
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Dann werden die Laminierungsbleche in zylindrischer Form gestapelt, so dass ein relativ dünner Teil des Laminierungsblechs an der inneren Umfangsseite der zylindrischen Anordnung angeordnet werden kann und ein relativ starker Teil davon an der äußeren Umfangsseite der zylindrischen Anordnung angeordnet werden kann.
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Die Laminierungsbleche, die die zylindrische Laminierungsanordnung bilden, werden durch einen Befestigungsring R oder durch eine Schweißung befestigt.
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In dem Schritt des Pressen wird, wie in 11 dargestellt, nur eine Seitenfläche des ebenen Blechs in stufenweise Treppenform gepresst. Das heißt, eine Seitenfläche des ebenen Blechs wird stufenweise gepresst, um auf diese Weise mehrere Stufenflächen A wie Treppen zu bilden. Die Laminierungsbleche IS werden derart gestapelt, dass die Ebene eines Laminierungsblechs und die Stufenflächen A eines anderen, benachbarten Laminierungsblechs miteinander in Kontakt stehen können.
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In dem Schritt des Pressens, können, wie in 12 dargestellt, beide Seitenflächen des ebenen Blechs stufenweise in Treppenform gepresst werden. Das heißt, mehrere Stufenflächen A in Treppenform werden jeweils an beiden Seitenflächen des ebenen Blechs gebildet.
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Um die Stufenflächen an beiden Seitenflächen des ebenen Blechs zu bilden, wird eine Seitenfläche des ebenen Blechs stufenweise in Treppenform gepresst, und danach wird das ebene Blech umgedreht, um so eine andere Seitenfläche davon stufenweise in Treppenform zu pressen.
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Es ist ebenfalls möglich, beide Seitenflächen des ebenen Blechs gleichzeitig stufenweise in Treppenform zu pressen.
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In der zylindrische Laminierungsanordnung wird nicht nur der Intervall zwischen den Laminierungsblechen der äußeren Umfangsseite davon minimal, sondern auch der Intervall zwischen den Laminierungsblechen.
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Hiernach werden der Ständer des Kolbenmotors und das Herstellungsverfahren davon gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
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In dem Kolbenmotor, der mit dem Kolbenmotorständer der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, wird wie in herkömmlichen Kolbenmotoren ein Strom auf die Wickelspule 400 angewendet, wenn der Motor mit einer Energie versorgt wird. Durch den Strom wird an dem äußeren Kern 500 und dem inneren Kern 600 des Ständers ein Fluss gebildet. Der Fluss, der an dem äußeren Kern 500 und dem inneren Kern 600 des Ständers gebildet wird, und ein Fluss, der durch den permanenten Magnet 320 des Bewegungsteils gebildet wird, beeinflussen sich gegenseitig, so dass eine Kraft auf den permanenten Magnet 320 angewendet wird und sich das Bewegungsteil 300 auf diese Weise bewegt.
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Da der Ständer der vorliegenden Erfindung mit einer zylindrischen Laminierungsanordnung und mehreren Laminierungsblechen von unterschiedlicher Stärke bereitgestellt wird, wird in dem Prozess ein Volumen maximal, das von den Laminierungsblechen in einem Einheitsvolumen der zylindrischen Laminierungsanordnung ausgefüllt wird. Dementsprechend wird ein Flussweg, der an der zylindrischen Laminierungsanordnung des Ständers gebildet wird, maximiert, um so einen Flusswiderstand zu minimieren.
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Da Kontaktbereiche zwischen den benachbarten Laminierungsblechen der zylindrischen Laminierungsanordnung zunehmen, können ebenfalls eine Vibration der Laminierungsbleche oder Kontaktgeräusche zum Zeitpunkt der Vibrationserzeugung verhindert werden, während der Kolbenmotor in Betrieb ist.
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Wie oben erwähnt, wird in dem Ständer des Kolbenmotors und dem Herstellungsverfahren davon gemäß der Erfindung der Weg des Flusses maximiert, der von dem auf die Wickelspule und den permanenten Magnet angewendeten Strom erzeugt wird, um so den Flusswiderstand zu minimieren. Demgemäß kann nicht nur die Leistung des Motors sondern auch die Motoreffizienz verbessert werden.
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Da ein gestützter Zustand zwischen den Laminierungsblechen fest ist, können außerdem die Vibration und die Geräusche zwischen den Laminierungsblechen verhindert werden, die zum Zeitpunkt einer während des Motorbetriebs erzeugten Vibration erzeugt werden, um die Verlässlichkeit des Motors zu verbessern.