DE1119578B - Dreipunktgestaenge zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeraeten fuer Schlepper - Google Patents

Dreipunktgestaenge zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeraeten fuer Schlepper

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DE1119578B
DE1119578B DE1960P0024651 DEP0024651A DE1119578B DE 1119578 B DE1119578 B DE 1119578B DE 1960P0024651 DE1960P0024651 DE 1960P0024651 DE P0024651 A DEP0024651 A DE P0024651A DE 1119578 B DE1119578 B DE 1119578B
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DE
Germany
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point linkage
axis
rotation
tractors
attachment
Prior art date
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Pending
Application number
DE1960P0024651
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English (en)
Inventor
Eugen Bauer
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Porsche Diesel Motorenbau GmbH
Original Assignee
Porsche Diesel Motorenbau GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/04Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
    • A01B59/041Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor preventing or limiting side-play of implements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreipunktgestänge zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeräten für1 Schlepper, dessen untere mit den Hubarmen eines Krafthebers verbundene Lenker um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar am Schlepper angelenkt und durch mit ihrer Drehachse im Abstand gegenüber der Lenkerdrehachse angeordnete Begrenzungsketten in einer Arbeitsstellung seitenbeweglich und in zumindest einer weiteren Arbeitsstellung, der Transportstellung, seitenstarr abgestützt sind.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art sind die das angehängte Bodenbearbeitungsgerät führenden Lenker durch Kreuzketten miteinander verbunden. In der Transportstellung des Bodenbearbeitungsgerätes sind die Ketten gespannt und halten die Lenker und somit das Gerät seitenstarr gegenüber dem Schlepper, während in der unteren Arbeitsstellung durch sich Lockern der Ketten ein begrenztes seitliches Pendeln der Lenker, ζ. Β. zum Einschwimmen eines Pfluges, möglich ist. Zur Anpassung der Begrenzungsketten an die jeweilige Einstellänge der Hubstangen sowie an die Koppelhöhe der unteren Lenker des Dreipunktgestänges am Schlepper sind verstellbare Spannschlösser erforderlich, deren Handhabung jedoch zeitraubend und umständlich ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß in jede der den Lenkern zugeordneten Begrenzungsketten eine axial nachgiebige Federhülse eingefügt ist. Dadurch wird mit geringem Bauaufwand eine Halterung der unteren Lenker des Dreipunktgestänges geschaffen, bei der durch die Federhülsen eine selbsttätige Abstimmung der Begrenzungsketten auf jede eingestellte Länge der Hubstangen in der Art erfolgt, daß das angebaute Gerät in einer Arbeitsstellung, und zwar bei abgelassenem Kraftheber, infolge durchhängender Begrenzungsketten seitlich pendeln kann und zumindest in einer weiteren Arbeitsstellung, der Transportstellung, durch infolge der Federhülsen gespannte Ketten seitenstarr geführt ist.
Es sind zwar zur Seitenführung der unteren Lenker auf Mindestlängen einstellbare Stützen bekannt, in welche Gummipuffer einbezogen sind. Die Gummipuffer dienen jedoch ausschließlich dazu, seitliche Pendelstöße, die vom angehängten Gerät her bei dieser Anordnung auch im ausgehobenen Zustand in seine Aufhängung gelangen, abzudämpfen. Ein von der Einstellänge der Hubstangen und der Koppelbreite des Gerätes unabhängiger und selbsttätiger Ausgleich vom maximalen seitlichem Pendelweg in der unteren Arbeitsstellung zu einer seitenstarren Führung des im Dreipunktgestänge angebauten Ge-Dreipunktgestänge zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeräten für Schlepper
Anmelder:
Porsche-Diesel-Motorenbau G. m. b. H.,
Friedrichshafen
Eugen Bauer, Friedrichshafen-Fischbach,
ist als Erfinder genannt worden
rätes in der Hubendstellung des Krafthebers in Form der erfindungsgemäßen Federhülsen kann durch die bekannte Ausführung nicht erfolgen.
Die Federhülse enthält vorzüglich Tellerfedern, die frei gegeneinander gestellt auf einem Zugbolzen angeordnet sind, wodurch eine gegen äußere Einflüsse geschützte Anordnung! erhalten wird· und auf einem geringen Raum eine große Federkraft zurVerfügung steht.
In der Zeichnung, welche· eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt, sind
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ackerschleppers im Bereich des Dreipunktgestänges mit der erfindungsgemäßen Abstützung der unteren Lenker,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Dreipunktgestänge gemäß der Fig. 1 mit dem zugehörigen Aufnahmebeschlag, wobei, um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu wahren, die umliegenden Teile des Schleppers strichpunktiert dargestellt sind,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ der Fig. 2 in größerem Maßstab, und
Fig. 4 ein Längsschnitt durch die Federhülse in größerem Maßstab.
Auf dem Getriebegehäuse 1 eines Ackerschleppers ist in bekannter Weise ein hydraulischer Kraftheber 2 befestigt, dessen Hubarme 3 an einem Dreipunktgestänge 4 angelenkt sind. Das Dreipunktgestänge 4 besteht aus zwei zu beiden Seiten des Getriebegehäuses 1 angeordneten Lenkern 5, 6 und einem in der Schlepperlängsachse angebrachten oberen Lenker 7. Der Lenker 7 ist in einem Halter S am Getriebegehäuse schwenkbar befestigt. Die unteren Lenker 5, 6 sind in Kugelgelenken 9 bekannter Bauart um Zapfen 10 schwenkbar gelagert, welche mit einem an der Getriebeunterseite 11 befestigten Beschlag 12 verbunden
109 749/157
sind. Durch in ihrer Länge einstellbare Hubstreben 13 sind die unteren Lenker 5, 6 mit den Hubannen 3 des Krafthebers 2 verbunden. Da die Anordnung der Abstützung an beiden Lenkern 5, 6 gleich ausgeführt ist, wird im Folgenden nur eine Seite beschrieben.
Die Spannkette 15 ist im spitzen Winkel gegen den Lenker 6 (Fig. 2) angestellt und in der Nähe der Schlepperlängsachse mit Abstand gegenüber der Lenkerachse X-X an einer Konsole 16 befestigt, welche mit dem Beschlag 12 (Fig. 3) verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende der Spannkette 15 ist in einer Öse 17 befestigt. Die Öse 17 ist mit einem Bolzen 18 verbunden, welcher den Lenker 6 durchsetzt und ein Zapfenlager 19 bildet. Zwischen die Spannkette 15 ist eine Federhülse 20 eingefügt, welche Tel-Ierfedern21 (Fig. 4) umgibt. Die Tellerfedern 21 sind paarweise gegeneinandergestellt auf einem Zugbolzen
22 angeordnet und werden zwischen einem Flansch
23 des Bolzen 22 und einer Endwand 24 der Hülse 20 verspannt. Der Bolzen 22 durchsetzt die Endwand 24 und trägt ein Lagerauge 25, welches zur Aufnahme eines der Kettenglieder dient. In das freie Ende der Hülse 20 ist ein Gewindebolzen 26 eingesetzt, welcher gleichfalls ein Lagerauge 27 zur Aufnahme eines Kettengliedes besitzt.
In der Arbeitsstellung sind die Spannketten bei entspannten Tellerfedern 21 lose zwischen der Öse 17 und einer Öse 17' der Konsole 16 gehalten, so daß die Lenker 5, 6 um ihre Kugelgelenke 9 seitliche Pendelbewegungen ausführen können. Übermäßige Seitenbewegungen werden dabei durch die Tellerfedern 21 gedämpft. Wird das angehängte Gerät in die Transportstellung gebracht, so werden die Lenker 5, 6 und die Spannketten 15, 15' nach oben geschwenkt. Da der wirksame Hebelarm der Ketten zwischen der Achse Y-Y und ihrer schlepperseitigen Halterung in der öse 17' kurzer ist als der Hebelarm des Lenkers zwischen der Achse Y-Y und seinem zugeordneten Kugelgelenk 9, wird die Kette gespannt, und zwar in solcher Weise, daß die einzelnen Tellerfedern 21 in der Transportstellung nahezu zu einem starren Block zusammengepreßt sind. Das angehängte Arbeitsgerät kann somit in dieser Stellung keine Pendelbewegungen ausführen.
Damit die insbesondere in der Transportstellung wirkenden hohen Massenkräfte des Gerätes den Aufnahmebeschlag 12 nicht verwinden, sind an den Zapfen 10 der unteren Lenker Stützarme 38 angebracht, welche sich längs des Getriebegehäuses 1 erstrecken. Die Stützarme 38 werden in Querrichtung von Schrauben 39 durchsetzt, deren Köpfe gegen das Getriebegehäuse 1 gespannt werden und somit eine Drehmomentstütze bilden. Eine Kontermutter 40 sichert die Lage der Stützschrauben, wodurch ein selbständiges Lösen der Halterung vermieden wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Dreipunktgestänge zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeräten für Schlepper, dessen untere mit den Hubarmen eines Krafthebers verbundenen Lenker um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar am Schlepper angelenkt und durch mit ihrer Drehachse im Abstand gegenüber der Lenkerdrehachse angeordnete Begrenzungsketten in einer Arbeitsstellung seitenbeweglich und in zumindest einer weiteren Arbeitsstellung, der Transportstellung, seitenstarr abgestützt sind, dadurch gekenn zeichnet, daß in jede der den Lenkern (5, 6) zugeordneten Begrenzungsketten (15, 15') eine axial nachgiebige Federhülse (20) eingefügt ist.
2. Dreipunktgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülse (2) Tellerfedern (21) enthält, welche frei gegeneinander gestellt auf einem Zugbolzen (22) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 948 089, 1032 958, 1070431;
britische Patentschrift Nr. 647 622;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1033 942.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 749/157 12.61
DE1960P0024651 1960-03-19 1960-03-19 Dreipunktgestaenge zum Anbau von Bodenbearbeitungsgeraeten fuer Schlepper Pending DE1119578B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB647622A (en) * 1948-11-03 1950-12-20 Wolseley Motors Ltd Improvements in linkages for the attachment of agricultural implements to tractors
DE948089C (de) * 1952-09-04 1956-08-30 Philips Nv Loeschkopf zum Entmagnetisieren eines Aufzeichnungstraegers mittels eines asymmetrischen Wechselkraftlinienflusses
DE1033942B (de) * 1956-12-06 1958-07-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zum Anhaengen von Geraeten an Ackerschlepper

Patent Citations (3)

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DE948089C (de) * 1952-09-04 1956-08-30 Philips Nv Loeschkopf zum Entmagnetisieren eines Aufzeichnungstraegers mittels eines asymmetrischen Wechselkraftlinienflusses
DE1033942B (de) * 1956-12-06 1958-07-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zum Anhaengen von Geraeten an Ackerschlepper

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