DE1119205B - Walzgeruest, insbesondere fuer kontinuierliche Draht- und Feineisenstrassen - Google Patents

Walzgeruest, insbesondere fuer kontinuierliche Draht- und Feineisenstrassen

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Publication number
DE1119205B
DE1119205B DES61247A DES0061247A DE1119205B DE 1119205 B DE1119205 B DE 1119205B DE S61247 A DES61247 A DE S61247A DE S0061247 A DES0061247 A DE S0061247A DE 1119205 B DE1119205 B DE 1119205B
Authority
DE
Germany
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rolling
guide
fine iron
continuous wire
stand
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Pending
Application number
DES61247A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Schulte
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Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
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Publication date
Application filed by Siemag Siegener Maschinenbau GmbH filed Critical Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
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Publication of DE1119205B publication Critical patent/DE1119205B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • B21B2031/026Transverse shifting the stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzgerüst, insbesondere für kontinuierliche Draht- und Feineisenstraßen In Walzwerksanlagen für die kontinuierliche Erzeugung von Draht oder Feineisen ist es bekannt, die Walzgerüste mit dem Spindellagerstuhl und dem Kammwalzgerüst gemeinsam quer zur Walzbahn zu verschieben, um jeweils ein bestimmtes Kaliber der Walzen auf die Walzlinie einrichten zu können. Das Kammwalzgerüst ist dabei über eine längenveränderliche übertragungswelle mit dem ortsfesten Antrieb in ständigem Kupplungsschluß.
  • Weiterhin ist bekannt, ein Teil der Walzgerüste einer Walzenstraße so weit quer zur Walzlinie zu verschieben, daß an ihrer Stelle Leit- oder Fördereinrichtungen für das Walzgut eingesetzt werden können, so daß, während die ausgefahrenen Gerüste umgebaut werden, mit den restlichen Gerüsten weitergewalzt werden kann. Eine derartige Lösung ist aber ebenfalls unbefriedigend, weil sie nur bei Walzenstraßen mit engem Walzprogramm anwendbar ist.
  • Um bei Walzenstraßen mit umfangreichem Walzprogramm, wie es beispielsweise erforderlich ist, wenn auf einer Straße außer Draht verschiedenen Querschnittes auch noch Feineisen hergestellt werden soll, jeden Produktionsausfall zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, zum an sich bekannten Einschieben von Leit- oder Fördereinrichtungen für das Walzgut an Stelle des quer aus der Walzbahn herausgeschobenen Gerüstes die Leit- oder Fördervorrichtungen auf der verschiebbaren Baueinheit im Bereich der Antriebsspindeln anzuordnen. Die Leit- oder Fördervorrichtungen sind dabei in bezug auf die Baueinheit verstellbar ausgebildet.
  • Das Walzen braucht während des Auswechselns der Gerüste praktisch nicht mehr unterbrochen zu werden, weil die Leit- oder Fördereinrichtungen beim Herausfahren der Walzgerüste aus der Arbeitsstellung in die Walzbahn gelangen und sofort den Transport bzw. die Führung der Walzader übernehmen.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt; dieses ist nachstehend näher erläutert.
  • Die Sockelplatte 1 des Walzgerüstes 2 sowie der Spindellagerstuhl 3 und die Sockelplatte 4 des Kammwalzgerüstes 5 bilden eine geschlossene Einheit, die auf einem Führungsbett 6 quer zur Walzbahn verschoben werden kann. Lediglich der Antriebsmotor 7 und das Untersetzungsgetriebe 8 sind ortsfest gelagert. Als Verschiebeantrieb für das gesamte Gerüst dient ein (in der Zeichnung nicht dargestellter) hydraulischer Kolben, der als nach zwei Seiten geradlinig wirkender Zug- und Druckkolben ausgebildet sein kann und dessen Kolbenstange 9 an die zur Baueinheit gehörende Sockelplatte 1 des Walzgerüstes 2 angeschlossen ist. Das Walzgerüst 2 kann somit gemeinsam mit dem Kammwalzgerüst 5 auf dem Führungsbett 6 je nach den Erfordernissen beliebig hin und her geschoben werden.
  • Wird das Walzgerüst 2 vollständig aus der Walzbahn herausgefahren, wobei die getriebliche Verbindung zwischen dem Kammwalzgerüst 5 und dem Untersetzungsgetriebe 8 durch die längenveränderliche Übertragungswelle 13 erhalten bleibt (gestrichelt wiedergegebene Stellung), so schiebt sich eine auf dem Spindellagerstuhl 3, der einen Teil der verschiebbaren Baueinheit darstellt, aufgesetzte Transport-oder Führungseinrichtung für das Walzgut in die Walzbahn. Im Ausführungsbeispiel, das sich auf ein Drahtwalzwerk bezieht, sind zwei zwischen den Antriebsspindeln 10 hindurchgreifende Führungsrohre 11 vorgesehen, die von einem Lagerbock 12 getragen sind. Dieser Lagerbock 12 ist in bezug auf die Baueinheit bzw. den Spindellagerstuhl 3 verschiebbar ausgebildet, um die Führungsrohre 11 genau auf die Kaliberlinie einstellen zu können.
  • Statt dieser Führungsrohre 11 für ein Drahtwalzwerk kann ebensogut ein Rollgangsabschntt auf den Spindellagerstuhl3 aufgesetzt sein, der die durch das Ausfahren des Walzgerüstes entstandene Lücke in der Walzenstraße schließt. Der Spindelabstand zwischen der oberen und unteren Antriebsspindel 10 ist in den meisten Fällen groß genug, um auch auf einem Rollgang transportierten Knüppeln Durchlaß zu gewähren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Walzgerüst, insbesondere für kontinuierliche Draht- und Feineisenstraßen, bei dem die Sockelplatte des Spindellagerstuhls und des Kammwalzgerüstes mit der Sockelplatte des Walzgerüstes zu einer quer zur Walzbahn verschiebbaren Baueinheit ausgebildet sind und das Kammwalzgerüst über eine längenveränderliche übertragungswelIe mit dem ortsfesten Antrieb in ständigem Kupplungsschluß ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß zum an sich bekannten Einschieben von Leit- oder Fördereinrichtungen für das Walzgut an Stelle des quer aus der Walzbahn teerausgeschobenen Gerüstes die Leit- oder Fördereinrichtungen (11) auf der verschiebbaren Baueinheit im Bereich der Antriebsspindeln (10) angeordnet sind.
  2. 2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen (11) für das Walzgut in bezug auf die Baueinheit (3) verstellbar ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1030 285, 957 024, 931705, 801721; »Stahl und Eisen«, Jg. 1957, S. 1468.
DES61247A 1959-01-07 1959-01-07 Walzgeruest, insbesondere fuer kontinuierliche Draht- und Feineisenstrassen Pending DE1119205B (de)

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DE (1) DE1119205B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801721C (de) * 1948-10-03 1951-01-22 Bruno Quast Spielfreie Kupplung zwischen Walzgeruesten
DE931705C (de) * 1952-12-18 1955-08-16 Schloemann Ag Vorrichtung zum Verschieben eines Walzgeruestes
DE957024C (de) * 1955-04-09 1957-01-31 Schloemann Ag Duo-Walzwerk mit anstellbarer Oberwalze und nicht anstellbarer Unterwalze, das gegenueber dem Kammwalzengeruest verschiebbar angeordnet ist und dessen Walzen durch Zahnkupplungen mit den zugehoerigen Kammwalzen getrieblich verbunden sind

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801721C (de) * 1948-10-03 1951-01-22 Bruno Quast Spielfreie Kupplung zwischen Walzgeruesten
DE931705C (de) * 1952-12-18 1955-08-16 Schloemann Ag Vorrichtung zum Verschieben eines Walzgeruestes
DE957024C (de) * 1955-04-09 1957-01-31 Schloemann Ag Duo-Walzwerk mit anstellbarer Oberwalze und nicht anstellbarer Unterwalze, das gegenueber dem Kammwalzengeruest verschiebbar angeordnet ist und dessen Walzen durch Zahnkupplungen mit den zugehoerigen Kammwalzen getrieblich verbunden sind

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