DE1117842B - Herd mit Einsatzkessel - Google Patents

Herd mit Einsatzkessel

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DE1117842B
DE1117842B DER27958A DER0027958A DE1117842B DE 1117842 B DE1117842 B DE 1117842B DE R27958 A DER27958 A DE R27958A DE R0027958 A DER0027958 A DE R0027958A DE 1117842 B DE1117842 B DE 1117842B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
stove
insert
water
furnace
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Pending
Application number
DER27958A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Ruckelshausen
Egon Wecks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF RUCKELSHAUSEN HERD und O
Original Assignee
ADOLF RUCKELSHAUSEN HERD und O
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Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF RUCKELSHAUSEN HERD und O filed Critical ADOLF RUCKELSHAUSEN HERD und O
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Publication of DE1117842B publication Critical patent/DE1117842B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/0005Details for water heaters
    • F24H9/001Guiding means
    • F24H9/0026Guiding means in combustion gas channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Herd mit Einsatzkessel Die Erfindung betrifft einen Herd mit Einsatzkessel und den Feuerraum umgebenden, etwa senkrechten, wasserführenden Wänden sowie mit einer Vorrichtung zum Abschirmen der Heizflächen gegen Beaufschlagen durch Heizgase. Eine vorteilhafte Eigenschaft solcher Herde besteht darin, daß die das Heizwasser erwärmende Feuerung zugleich für Küchenzwecke benutzt wird, wobei außer der Herdplatte gegebenenfalls noch ein Warmwasserbereiter beliebiger Art, beispielsweise ein Durchlauferhitzer, beheizt werden kann. Eine solche gleichzeitige Verwendung einer Feuerung für verschiedene Zwecke ergibt eine bessere Ausnutzung des festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffs und bedeutet auch eine Arbeitserleichterung.
  • Trotz dieser großen Vorzüge treten bei den bekannten Herden mit Einsatzkessel unerwünschte Rückwirkungen auf, zwischen der Erwärmung des Heizwassers und der Herdplatte, da diese in engem Zusammenhang miteinander stehen.
  • Den unterschiedlichen Anforderungen, die sich durch den Betrieb im Sommer und im Winter ergeben, hat man bereits dadurch Rechnung getragen, daß man den Feuerrost - bei Ölfeuerung den Brenner - höhenverstellbar anordnete. Im Sommer wird hierbei die Feuerung nach oben verstellt, damit sie unmittelbar auf die Herdplatte einwirkt, da eine Beheizung des Einsatzkessels nicht erforderlich ist. Im Winter wird der Feuerröst weiter nach unten, gegebenenfalls bis in die tiefste Stellung gebracht, damit die Feuerung auch den Wasserkessel genügend beheizen kann, wobei aber unvermeidbar die Herdplatte schwächer beaufschlagt wird. Bekannt ist es auch, Umlenkklappen zu verwenden, mit deren Hilfe man die Heizgase je nach Bedarf den wasserführenden Kesselwänden oder der Herdplatte zuleiten kann. Mit solchen Klappen kann auch ein vollständiges Abschirmen der Heizflächen gegen Beaufschlagen durch Heizgase erreicht werden.
  • Die Erfindung zeigt bei einem Herd der eingangs erwähnten Gattung einen anderen Weg, um die Einwirkung der Feuerung auf den Einsatzkessel einerseits und auf die Herdplatte, einen Warmwasserbereiter od. dgl. andererseits weitgehend voneinander unabhängig zu machen. Sie besteht darin, daß als Abschirmvorrichtung im Feuerraum in geringem Abstand von den wasserführenden Kesselwänden zwei stehende, gleichachsige, eng einander berührende und mit Durchtrittöffnungen für die Heizgase versehene sowie gegeneinander verdrehbare Zylindermäntel angeordnet sind, durch deren Verdrehen gegeneinander die Größe der Durchtrittöffnungen einstellbar ist. Eine andere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß als Abschirmvorrichtung im Feuerraum in. geringem Abstand von den wasserführenden Kesselwänden mehrere ineinander geführte Zylindermäntel teleskopartig ausziehbar sind. Beiden Lösungen ist der Grundgedanke gemeinsam, daß die dem Feuerraum zugewandten, wasserführenden Wände des Einsatzkessels gegen unmittelbare Einwirkung des Feuers, vor allem gegen die Einwirkung durch Wärmestrahlung, ganz oder weitgehend abgeschirmt werden.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in. der Zeichnung je ein Ausführungsbeispiel der vorgenannten Art dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Herd mit Einsatzkessel im senkrechten Längsschnitt, bei dem die Abschirmvorrich tung durch zwei mit Durchtrittöffnungen versehene, gegeneinander verdrehbare Zylindermäntel gebildet ist, während in Fig. 2 ein ähnlicher Herd im senkrechten Längsschnitt dargestellt ist, der eine teleskopartig ausziehbare Abschirmvorrichtung aufweist.
  • In beiden Darstellungen sind nur die Teile gezeichnet, die für das Verständnis der Erfindung wesentlich sind, während alle sonstigen Bauteile fortgelassen sind. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind folgende Teile von Interesse: Der Feuerraum 1, der beispielsweise auch für einen Ölbrenner eingerichtet sein kann, der Einsatzkessel 2, der zugleich die Herdwand darstellt, und die Herdplatte 3. Der Einsatzkessel 2 braucht hierbei keineswegs den Heizkessel einer Sammelheizungsanlage abzugeben, sondern es kann sich dabei ganz allgemein um einen Kessel zum Bereiten von Warmwasser für irgend welche beliebigen Zwecke handeln. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Abschirmvorrichtung durch die erwähnten, im Feuerraum angeordneten, zwei stehenden, gleichachsigen, einander abdichtend berührenden Zylindermänte14 und 5 gebildet, die gegeneinander verdrehbar sind. Die Durchtrittöffnungen für die Heizgase sind hier als Schlitze ausgebildet.
  • Die beiden Zylindermäntel 4 und 5 und ihre Schlitze sind so bemessen, daß in der einen Grenzstellung die Schlitze des einen Zylindermantels den Stegen des anderen Zylindermantels gegenüberstehen, so daß in dieser Stellung die Zylindermäntel zusammen wie ein einziger, undurchbrochener Zylindermantel wirken. In diesem Fall ist der Einsatzkessel 2 weder der Strahlung des Feuers ausgesetzt, noch wird er von den Heizgasen beaufschlagt. Die Wärme der Heizgase wird hier im wesentlichen für die Beheizung der Herdplatte 3 nutzbar gemacht. Die Heizgaszüge sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da es sich dabei um bekannte Einzelheiten handelt, die einer Erläuterung nicht bedürfen.
  • Werden die beiden Zylindermäntel durch eine kleine Drehung in die andere Grenzstellung gebracht, in der die Schlitze der beiden Zylindermäntel 4 und 5 einander gegenüberstehen, dann strömen die heißen Verbrennungsgase auch an der Innenwand des Wasserkessels 2 entlang und beheizen diesen. Durch Verdrehen der beiden Zylindermäntel gegeneinander kann die Größe der Durchtrittöffnungen eingestellt werden.
  • Die gleiche Maßnahme ist auch dann anwendbar, wenn statt der Platte 3 des Herdes oberhalb des Feuerraumes ein Warmwasserbereiter angeordnet ist. Auch in diesem Falle kann eine Abschirmvorrichtung der beschriebenen und dargestellten Art von Nutzen sein, da sie die Beheizung des Warmwasserbereiters von der des Einsatzkessels unabhängig macht. Dieses gilt auch für das andere Ausführungsbeispiel.
  • Die Durchtrittöffnungen brauchen nicht notwendigerweise die Form achsparalleler Längsschlitze zu haben. Es können Durchtrittöffnungen jeder beliebigen Form benutzt werden. Besonders hingewiesen sei auf die Möglichkeit, durch Einstellen von Zwischenstellungen die Beaufschlagung des Einsatzkessels 2 abzustufen, also je nach Bedarf eine starke oder schwächere Beheizung des Kessels durch die Heizgase zu erzielen.
  • Die Umschaltvorrichtung ist nicht besonders dargestellt. Es kann hierfür ein durch einen Schlitz nach außen radial herausragender Verstellgriff benutzt werden oder eine Zugstange oder sonst irgend eine andere Form eines Bedienungshandgriffs. Verschiedene Zwischenstellungen können durch an sich bekannte Raster erreicht werden.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht die genannte andere Verwirklichung des Erfindungsgedankens. Hier besteht die Abschirmvorrichtung aus mehreren ineinander geführten Zylindermänteln 6, 7, 8, die mittels eines Bedienungsgriffs 9 teleskopartig ausziehbar sind. Am Boden des Feuerraumes bilden die drei Zylindermäntel ineinandergeschoben einen Zylinder geringer Höhe, wobei über diesen Zylinder hinweg der Einsatzkessel 2 unmittelbar der Feuerung ausgesetzt ist.
  • Die Anordnung der teleskopartigen ineinanderschiebbaren Zylindermäntel kann auch in umgekehrter Weise derart erfolgen, daß der Zylindermantel 6 oben befestigt wird und die beiden anderen Zylindermäntel mittels einer Bedienungsvorrichtung nach oben gezogen oder zwecks Abschirmung des Wasserkessels in die gezeichnete Lage herabgelassen werden. Eine solche Bauart hat jedoch zur Folge, daß die Abschirmvorrichtung 6, 7, 8 sich während der Beheizung des Wasserkessels 2 im Wirkungsbereich der Feuerung befindet. Andererseits bietet das Hochziehen der Zylindermäntel 6, 7, 8 die Möglichkeit, bei Beheizen des Einsatzkessels 2 mittels dieser Zylindermäntel in ähnlicher Weise die Strömungskanäle zu verschließen, die für die Beheizung der Kochplatte 3 vorgesehen sind, wie es unter Verwendung schwenkbarer Klappen an sich bekannt ist.
  • Der Herd gemäß der Erfindung kann mit einem an sich bekannten höhenverstellbaren Rost für feste Brennstoffe oder mit einem ebenfalls bekannten höhenverstellbaren Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe ausgestattet werden, so daß durch diese Höhenverstellung eine Unterstützung der durch die Erfindung erstrebten Wirkungen erzielbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Herd mit Einsatzkessel und den Feuerraum umgebenden, etwa senkrechten, wasserführenden Wänden sowie mit einer Vorrichtung zum Abschirmen der Heizflächen gegen Beaufschlagen durch Heizgase, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmvorrichtung im Feuerraum in geringem Abstand von den wasserführenden Kesselwänden zwei stehende, gleichachsige, eng einander berührende und mit Durchtrittöffnungen für die Heizgase versehene sowie gegeneinander verdrehbare Zylindermäntel (4, 5) angeordnet sind, durch deren Verdrehen gegeneinander die Größe der Durchtrittöffnungen einstellbar ist (Fig. 1).
  2. 2. Herd mit Einsatzkessel nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmvorrichtung im Feuerraum in geringem Abstand von den wasserführenden Kesselwänden mehrere ineinander geführte Zylindermäntel (6, 7, 8) teleskopartig ausziehbar sind (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 497 651.
DER27958A 1960-05-14 1960-05-14 Herd mit Einsatzkessel Pending DE1117842B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE497651C (de) * 1930-05-12 Carl Ernst Schmidt Kuechenherdfuellschachtheizkessel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE497651C (de) * 1930-05-12 Carl Ernst Schmidt Kuechenherdfuellschachtheizkessel

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