DE1117734B - Drossel mit Gleichstromvormagnetisierung zur Regelung der Impedanz - Google Patents

Drossel mit Gleichstromvormagnetisierung zur Regelung der Impedanz

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DE1117734B
DE1117734B DEO7022A DEO0007022A DE1117734B DE 1117734 B DE1117734 B DE 1117734B DE O7022 A DEO7022 A DE O7022A DE O0007022 A DEO0007022 A DE O0007022A DE 1117734 B DE1117734 B DE 1117734B
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DEO7022A
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Edouard Oberli
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias
    • H01F29/146Constructional details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Drossel mit Gleichstromvormagnetisierung zur Regelung der Impedanz Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drossel mit Gleichstromvormagnetisierung zur Regelung der Impedanz.
  • Es sind bereits Drosseln mit Gleichstromvormagnetisierung zur Regelung der Impedanz bekannt, die aus einem dreischenkligen Magnetsystem bestehen, welches aus zwei zweischenkligen Magnetsystemen symmetrisch zusammengesetzt ist, wobei zur Bildung des Mittelschenkels je ein Schenkel des einen Magnetsystems längsseitig mit dem Schenkel des anderen Magnetsystems unter Zwischenschaltung einer aus einem elektrisch isolierenden und relativ wenig permeablen Material bestehenden Platte, Schicht od. dgl. aneinanderstößt.
  • Bei diesen bekannten Drosseltypen ist die Gleichstromwicklung auf dem zusammengesetzten Mittelschenkel vorgesehen, während die Wechselstromwicklungen auf beiden seitlichen Außenschenkeln des dreischenkligen Systems aufgebracht sind. Die Anordnungen zweier Wechselstromwicklungen hat den Nachteil, daß der Impedanzbereich eingeschränkt wird, weil das Verhältnis L/R durch die Anordnung zweier Wechselstromwicklungen verkleinert wird, so daß der Abstand zwischen den Extremalwerten der Impedanz durch den Ohmschen Widerstand stark eingeschränkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung der genannten Nachteile und gestattet die Erzielung eines großen Impedanzbereiches und einer großen Steilheit der Steuercharakteristik. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise die einzige Wechselstromwicklung auf den Mittelschenkel des dreischenkligen Magnetsystems aufgebracht und an einen einphasigen Wechselstromkreis angeschlossen ist und daß die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen auf den beiden zweischenkligen Magnetsystemen so geschaltet sind, daß die Vormagnetisierungsflüsse in den beiden Teilschenkeln des Mittelschenkels entgegengesetzt zueinander verlaufen.
  • Es ist zwar an sich bekannt, bei nicht zusammengesetzten Magnetsysemen die einzige Wechselstromwicklung auf dem Mittelschenkel anzuordnen. Diese Maßnahme hat jedoch bei diesen bekannten Drosseln die entgegengesetzte Wirkung als beim Erfindungsgegenstand. Während beim Erfindungsgegenstand in den beiden Schenkelteilen des Mittelschenkels eine Vormagnetisierungs stattfindet und der durch den Gleichstrom erzeugte Vormagnetisierungsfluß des einen Schenkelteils nicht durch den entgegengesetzten gleichstromerzeugten Magnetfluß des anderen Schenkelteils beeinflußt wird, heben sich bei den bekannten nicht zusammengesetzten dreischenkligen Magnetsystemen die Gleichstromvormagnetisierungsflüsse ohne Rücksicht auf die Größe des Vormagnetisierungsstromes auf, so daß ein erheblicher Magnetisierungsstrom erforderlich ist, bis überhaupt die Permeabilität des Kreises geändert wird. Hierdurch ergibt sich ein. geringer Abstand zwischen Minimal-und Maximalwert der Impedanz, also ein kleiner Regelbereich und eine geringe Steilheit der Steuercharakteristik.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
  • Fig.1 ist ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Drossel; Fig.2 ist ein Schnitt durch eine Wechselstromwicklung, die auf dem zusammengesetzten zentralen Schenkel aufgespult ist, der aus zwei Teilschenkeln zusammengesetzt ist, welche durch eine Isolierschicht getrennt sind; Fig.3 stellt einen Schnitt durch zwei gleiche Wechselstromwicklungen dar, die auf zwei getrennten Schenkeln zweier magnetischer Kreise aufgespult sind, wobei die beiden Wicklungen der Wicklung gemäß Fig. 2 wirkungsmäßig entsprechen; Fig.4 zeigt ein Schaltschema einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Sättigungsdrossel.
  • In Fig. 1 ist eine Wechselstromquelle veranschaulicht, als welche ein übliches Wechselstromnetz dienen kann. An die Klemmen A und B des Netzes ist die Primärwicklung 1 eines Transformators 2 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung 3 über ein Gleichrichteraggregat 4 einen Gleichstromkreis speist. Die Gleichrichter sind nach Art einer Wheatstone-Brücke geschaltet. Der regelbare Widerstand 7 dient zur Regelung des Vormagnetisierungsstromes, der durch die hintereinandergeschalteten Wicklungen 5 und 6 fließt. Die beiden den Vormagnetisierungsstromkreis bildenden Wicklungen 5 und 6 sind auf den Jochstücken 8 und 9 der Magnetsysteme 10 und 11 aufgespult, deren Schenkel 12 und 13 unter Zwischenschaltung einer Platte 14 aneinandergefügt sind, welche aus einem elektrisch isolierenden und nichtpermeablen Material besteht.
  • Die Wicklung 15 wird mit den Anschlüssen C und D in den Wechselstromkreis eingeschaltet, dessen Leistung geregelt werden soll. Die Wicklung 15 ist auf den aus den Schenkeln 12 und 13 gebildeten zentralen Schenkel aufgespult.
  • Wie schon im vorstehenden erläutert, sind die beiden Wicklungen 5 und 6 in Serie geschaltet, wobei der ausgangsseitige Anschluß 16 der ersten Wicklung mit dem eingangsseitigen Anschluß 17 der zweiten Wicklung verbunden ist und der in den Schenkeln 12 und 13 sich ergebende Vormagnetisierungsfluß in zueinander entgegengesetzten Richtungen erzeugt wird, wie dies durch die Pfeile in der Fig. 1 angedeutet ist. Der durch den Wechselstrom in der Wicklung 15 erzeugte magnetische Wechselfluß hat hingegen in den Schenkeln 12 und 13 dieselbe Richtung. Die magnetische Sättigung in den beiden aneinandergefügten Magnetsystemen findet längs der ganzen Ausdehnung der magnetischen Kreise statt, so daß auch in den Schenkeln 12 und 13 eine Sättigung eintritt, während die beiden Wechselstromkomponenten, welche in den Wicklungen 5 und 6 durch den Wechselfiuß infolge des Stromdurchganges durch die Wicklung 15 induziert werden, sich im Stromkreis 18, der zum Gleichrichteraggregat 4 führt, gegenseitig aufheben.
  • Das in Fig.4 veranschaulichte Schaltschema entspricht wirkungsmäßig genau dem Schaltschema der Fig. 1. Die Bezugsziffern für die verschiedenen Teile sind beibehalten worden, wobei lediglich die beiden Vormagnetisierungswicklungen mit den Bezugsziffern 5 a und 6 a an Stelle der Bezugsziffern 5 und 6 in Fig. 1 und die Wechselstromwicklung mit der Bezugsziffer 15a an Stelle der Bezugsziffer 15 in Fig. 1 bezeichnet worden ist.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsvariante gemäß Fig. 4 sind die Wicklungen 5a und 6a nicht auf beiden Jochstücken 8 und 9 der Magnetkreise 10 und 11, sondern auf den äußeren Schenkeln 19 und 20 der beiden Magnetsysteme aufgespult. Die drei Wicklungen 5'a, 6 a und 15a erstrecken sich längs der ganzen Höhe der Schenkel 19, 20 und des zusammengesetzten Mittelschenkels, der aus den beiden Schenkeln 12 und 13 sowie der diese beiden Schenkel voneinander isolierenden Schicht 14 besteht. Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Fig. 1 füllt die Wicklung 15a nicht den gesamten Zwischenraum zwischen dem Mittelschenkel und den Außenschenkeln aus, weil ein Teil dieses Zwischenraumes nunmehr von den Wicklungen 5a und 6a eingenommen wird.
  • Der Ohmsche Widerstand der Wicklung 15 ist für eine gegebene Anzahl von Windungen, die durch den maximal zulässigen Strom sowie die freien Zwischenräume 21 und 22 (Fig. 1) bestimmt ist, proportional der mittleren Länge der Wicklung, d. h. dem Mittelwert aus den Längen der innersten und äußersten Windungen. Um den Ohmschen Widerstand der Wicklung 15 mit dem Ohmschen Widerstand der beiden kreisförmigen Wicklungen gemäß Fig.3 zu vergleichen, genügt es, die Länge der mittleren Windung 25 der Fig. 2 mit der Summe der Längen der mittleren Windungen 26 und 27 der beiden Wicklungen gemäß Fig. 3 zu vergleichen.
  • Wie ersichtlich, weist die Windung 25 eine im wesentlichen ovale Gestalt auf, die sich aus den beiden kreisförmigen Stücken, die denselben Durchmesser wie die Spiralen 26 und 27 haben, sowie aus den geradlinigen Stücken 28 und 29 zusammensetzt, deren Länge von den beiden benachbarten Querschnitten 32 und 33 der Schenkel 12 und 13, die noch durch die Isolierplatte 14 getrennt sind, bestimmt wird.
  • Beim Vergleich der beiden Fig. 2 und 3 ist weiterhin ersichtlich, daß der Abstand der Querschnittskante 30 von der Kante 31 geringer ist als die halbe Länge der mittleren Windung 26. Folglich wird der Ohmsche Widerstand der erfindungsgemäßen Drosselspule proportional dem Verhältnis der Länge der mittleren Windung 25 zu der Summe der Längen der mittleren Windungen 26 und 27 reduziert, woraus sich ergibt, daß der Ohmsche Widerstand der Wicklung 15 nur zwei Drittel des Ohmschen Widerstandes der beiden Wicklungen gemäß Fig. 3 beträgt.
  • Das Verhältnis L/R wird also in dem Maße verbessert, wie der Ohmsche Widerstand der Wicklung des Wechselstromkreises vermindert wird. Die Verminderung des Ohmschen Widerstandes führt, wie schon erwähnt, zugleich zu einer Vergrößerung des mit dem Regelwiderstand 7 überstrichenen Regelbereiches der Impedanz Z der Selbstinduktion und der Impedanz des Stromkreises. Die Leistung kann somit in einem Verhältnis 5 : 1 geändert werden, was bisher nicht durchführbar war, wenn nicht für die verschiedenen gewünschten Leistungsbereiche am Transformator besondere Anzapfungen und Umschaltorgane vorgesehen sind.
  • An Stelle der Wheatstone-Brückenschaltung der Gleichrichter 4 ist es auch möglich, die magnetischen Kreise mittels eines gleichgerichteten Stromes zu sättigen, wobei es gleichgültig ist, welche Gleichrichterschaltung verwendet wird.
  • Außerdem kann ein Glättungskondensator an den Anschlüssen für die Vormagnetisierungswicklungen vorgesehen sein, um noch die restlichen Ungleichmäßigkeiten des gleichgerichteten Stromes zu beseitigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drossel mit Gleichstromvormagnetisierung zur Regelung der Impedanz, bestehend aus einem dreischenkligen Magnetsystem, welches aus zwei zweischenkligen Magnetsystemen symmetrisch zusammengesetzt ist, wobei zur Bildung des Mittelschenkels je ein Schenkel des einen Magnetsystems längsseitig mit dem Schenkel des anderen Magnetsystems unter Zwischenschaltung einer aus einem elektrisch isolierenden und wenig permeablen Material bestehenden Platte, Schicht od. dgl. aneinanderstößt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die einzige Wechselstromwicklung auf den Mittelschenkel des dreischenkligen Magnetsystems aufgebracht und an einen einphasigen Wechselstromkreis angeschlossen ist und daß die Gleichstromvormagnetisierungswicklungen auf den beiden zweischenkligen Magnetsystemen so geschaltet sind, daß die Vormagnetisierungsflüsse in den beiden Teilschenkeln des Mittelschenkels entgegengesetzt zueinander verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812 329; österreichische Patentschrift Nr. 89 889.
DEO7022A 1958-11-05 1959-10-20 Drossel mit Gleichstromvormagnetisierung zur Regelung der Impedanz Pending DE1117734B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR360440X 1958-11-05

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT89889B (de) * 1914-07-10 1922-11-10 Aeg Drosselspule mit veränderlicher Induktanz bzw. Transformator für Frequenzverdopplung.
DE812329C (de) * 1949-06-03 1951-08-27 Siemens Schuckertwerke A G Magnetischer Kreis mit steuerbarem magnetischem Widerstand

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT89889B (de) * 1914-07-10 1922-11-10 Aeg Drosselspule mit veränderlicher Induktanz bzw. Transformator für Frequenzverdopplung.
DE812329C (de) * 1949-06-03 1951-08-27 Siemens Schuckertwerke A G Magnetischer Kreis mit steuerbarem magnetischem Widerstand

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LU37795A1 (de)
CH360440A (fr) 1962-02-28

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