DE1116984B

DE1116984B - Tuerfeststeller fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1116984B
Application number: DEL28530A
Authority: DE
Inventors: Guenther Friedrich Bartel
Original assignee: ZF Lemfoerder GmbH
Current assignee: ZF Lemfoerder GmbH
Priority date: 1957-09-06
Filing date: 1957-09-06
Publication date: 1961-11-09

Description

Türfeststeller für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Türfeststeller für Kraftfahrzeuge in Form eines an der Schamiersäule angelenkten, ebenso wie die Tür um eine senkrechte Achse schwenkbaren, zwischen Führungsrollkörpern an der Kraftfahrzeugtür gleitenden und mit diesen zusammen an den Türsperrstellen Rastensperren bildenden, an sich starren und mit einem elastischen Zwischenelement kombinierten Federstabes, dessen Querschnitt bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Tür verformt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das Zwischenelement als eine den Federstab umgebende Ummantelung ausgebildet ist, die die Rasten für die Führungsrollkörper aufweist.
Die Erfindung stellt eine besonders günstige Ausführungsform eines Türfeststellers dieser Art dar. Sie bewirkt gegenüber den bekannten Konstruktionen insbesondere eine erhebliche Geräuschminderung. Außerdem ist die tragende Fläche des erfindungsgemäßen Türfeststellers verhältnismäßig groß, wodurch der Verschleiß ihrer unter erheblichem Anpreßdruck aneinander geführten Elemente denkbar gering bleibt. Darüber hinaus wird durch die besondere Formgebung der Umhüllung eine gleichmäßige Zu-bzw. Abnahme der Verdrängungsarbeit bei der erforderlichen Verformung des elastischen Zwischenelements in der Nähe der Raststellen erreicht. Dies wiederum gestaltet das Schließen und öffnen der Tür unter Vermeidung von stoß- oder ruckartigen Rastungen. Schließlich ist aber auch die Möglichkeit gegeben, eine besondere Schonung des neuartigen elastischen Zwischenelements dadurch zu erreichen, daß die an sich bekannten Führungsrollkörper versetzt gegeneinander angeordnet sind. Dadurch wird die Dehnung und Stauchung des neuen Zwischenelements weitgehend auf die ganze Länge des Federstabes verteilt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Danach ist an der Schamiersäule a eines Kraftfahrzeugs um eine senkrechte Achse b ein Federstab g schwenkbar gelagert, der in an sich bekannter Weise durch einen Schlitz c in der Kraftfahrzeugtür d und durch zwei an dieser angeordnete Führungsrollkörper e, f geführt ist. Jeder dieser Rollkörper trägt eine Ummantelung f aus elastischem Material.
Der Federstab g besteht aus einer Stahlfeder und einer Ummantelung h aus elastischem Material, die Rasten i und k und Anlaufschrägen m und n aufweist, deren Steigung in Richtung von der Achse b zum freien Federstabende hin zunimmt.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegen die Ummantelungen f der Rollen e elastisch gegen die elastische Ummantelung h, bzw. die elastischen Auflaufschrägen m und n des Federstabes g an. Dieser greift selbst über einen elastischen Teil o der Ummantelung h an der Achse b der Scharniersäule a an.
Beim Öffnen der Wagentür d wird das zwischen den Führungsrollkörpern e, f liegende elastische Material h bzw. m und n so lange verdrängt, bis die Rollen e, f in eine der Rasten 1 oder k eingetreten sind. In dieser Stellung hält der Türfeststeller die Tür sicher fest. Erst durch eine besonders hohe Beanspruchung des elastischen Materials beim Schließen bzw. weiteren Öffnen der Tür wird diese wieder aus ihrer augenblicklichen Rast gelöst. Beim Schließen der Tür werden die Führungsrollkörper über die Schräge m bzw. n der Ummantelung schließlich in ihre Ausgangsstellung an dem Federstab zurückgeführt.
Die Relativbewegung der Ummantelung f der Rollen e an der Ummantelung h des Federstabes g bzw. m und n erfolgt lautlos und praktisch auch verschleißfrei. Das elastische Material wird lediglich auf Dehnung, bzw. Stauchung beansprucht. Die Tür wird in ihren Raststellungen bei dieser Ausbildung ausgesprochen zuverlässig festgehalten, wobei auch hier die sichernden Teile elastisch gegeneinander liegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Türfeststeller für Kraftfahrzeuge in Form eines an der Schamiersäule angelenkten, ebenso wie die Tür um eine senkrechte Achse schwenkbaren, zwischen Führungsrollkörpern an der Kraftfahrzeugtür gleitenden und mit diesen zusammen an den Türsperrstellen Rastensperren bildenden, an sich starren und mit einem elastisehen Zwischenelement kombinierten Federstabes, dessen Querschnitt bei der öffnungs- bzw. Schließbewegung der Tür verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement als eine den Federstab (g) umgebende Ummailtelung (h) ausgebildet ist, die die Rasten (i und k) für die, Führungsrollkörper (e, f) aufweist.
2. Türfeststeller nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ummantelung (h) vor jeder der Rasten (1 -und k) in Richtung zum freien Federstabende hin in Form von Anlaufschrägen (m und n) zunimmt. 3. Türfeststeller nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollkörper (e, f) versetzt gegeneinander angeordnet und ebenfalls elastisch umkleidet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1819 212, 2 140 958, 2 232 986, 2 268 942, 2 268 976, 2 290 331.