DE1116623B

DE1116623B - Waschautomat

Info

Publication number: DE1116623B
Application number: DEP19381A
Authority: DE
Inventors: Peter Pfenningsberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-09-25
Filing date: 1957-09-25
Publication date: 1961-11-09
Also published as: CH366021A

Description

Waschautomat Die Erfindung betrifft Waschautomaten, insbesondere solche mit selbsttätiger Steuerung des Waschprogramms, bei denen der Antrieb durch einen Schalter ein- bzw. ausgeschaltet wird, der in Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Waschbehälter betätigt wird.
Bei derartigen Waschautomaten ist es erwünscht, die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Waschbehälter den jeweils günstigen Arbeitsbedingungen anpassen zu können, d. h. je nach den Erfordernissen einmal mit einer geringeren Flüssigkeitsmenge im Behälter oder zum anderen mit einer größeren zu arbeiten, wobei gegebenenfalls auch mehr als zwei verschiedene Höhen des Flüssigkeitsspiegels im Behälter je nach den verschiedenen Arbeitsgängen vorteilhaft sein können.
Es ist bereits bekannt, derartige Waschautomaten mit einem Schalter für den Antrieb auszurüsten, der von Hand auf eine bestimmte Flüssigkeitshöhe, bei der die Einschaltung vorgenommen wird, verstellbar ist. Mit einer solchen Einrichtung müßte jedoch beispielsweise bei Waschautomaten, die vollständig selbsttätig ein bestimmtes Programm abwickeln sollen, die Flüssigkeitshöhe fortlaufend von Hand verstellt werden, was einesteils nicht immer getan bzw. zumeist vergessen wird, so daß der Automat dann nicht mit der vollen, möglichen Leistung arbeitet, und andererseits eine laufende Überwachung des Gerätes notwendig macht, so daß der Vorteil einer völlig selbsttätigen Arbeitsweise verlorengeht.
Bekannt ist ferner bei einem Waschautomaten mit Schalter für den Antrieb, der in Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Waschbehälter betätigt wird, die Anordnung zweier oder mehrerer Schalter, die bei verschiedenen Höhen des Flüssigkeitsspiegels geschlossen werden und die jeweils einzeln oder gemeinsam durch ein weiteres, beispielsweise von der Steuereinrichtung für das Waschprogramm aus gesteuertes Schaltwerk in den Stromkreis des Antriebsmotors schaltbar sind.
Die verschiedenen, bei einem unterschiedlichen Flüssigkeitsspiegel betätigten Schalter sind zu einem Folgeschalter mit mehreren übereinanderliegenden Kontaktfedern zusammengefaßt, wobei der Antriebsmotor für ein bestimmtes Waschprogramm über wenigstens eine Nockenscheibe ein- bzw. ausschaltbar ist und die ortsfesten Kontaktfedern gegenüber der bzw. den den Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels entsprechend verstellten Feder bzw. Federn einstellbar sind. In vielen Fällen genügt es, daß die ortsfesten Federn gemeinsam verstellbar sind, beispielsweise durch eine Einstellspindel, die nur auf die obere Feder unmittelbar drückt und auf die jeweils nächsttieferen über ein Druckstück wirkt, dessen Höhe vorteilhaft etwas geringer als der normale Abstand der ortsfesten Federn voneinander ist.
Erfindungsgemäß ist die Einstellspindel für die ortsfesten Kontakte mit einem Stufenschalter od. dgl. gekoppelt, der beim Verdrehen eine Umschaltung der Heizleistung vornimmt, indem beispielsweise in den verschiedenen Stellungen des Schalters der jeweiligen Flüssigkeitsmenge entsprechende Heizelemente oder Vorwiderstände für diese zu- bzw. abgeschaltet sind.
In der Zeichnung ist ein Schaltersatz für Waschautomaten gemäß der Erfindung in der Ausführungsform als Folgeschalter schematisch als Beispiel dargestellt.
In einer Druckleitung, beispielsweise einem Schlauch 1, steigt die Flüssigkeit entsprechend dem Flüssigkeitsstand im Waschbehälter und drückt die über ihr in der Druckleitung befindliche Luft in einen Gummibalg 2 od. dgl., der einseitig auf einer festen Unterlage 3 liegt und an dem auf der entgegengesetzten Seite eine bewegliche Kontaktfeder 4 anliegt oder befestigt ist. Der Balg 2 hebt sich mit ansteigendem Flüssigkeitsspiegel und bewegt dabei die bewegliche Kontaktfeder nach oben. Bei Erreichen einer bestimmten Flüssigkeitshöhe im Waschbehälter legt sich diese Feder 4 mit ihrem Kontakt 5 an den Kontakt 6 der ortsfesten Kontaktfeder 7, nachdem sie sich zuvor von der Kontaktfeder 4 a getrennt hat, die in einem Stromkreis liegen kann, über welchen das Zulaufventil gesteuert wird.
Die Kontaktfeder 7 ist über eine Leitung 8 mit einer beweglichen Kontaktfeder 9 eines weiteren Kontaktsatzes verbunden, der von der Steuereinrichtung für das Waschprogramm aus über eine Nockenscheibe 10 gesteuert wird. In dem dargestellten Beispiel liegt die bewegliche Kontaktfeder an dem festen Kontakt 11 an, so daß der Erregerkreis für das Netzschütz bzw. Reversierschütz 12 von -f- über die Kontakt feder 4, die Kontakte 5, 6, die Kontaktfeder 7, die Leitung 8, den Kontaktsatz 9, 11 und die Leitung 13 geschlossen ist. Dadurch werden der Mot9r und. die Heizung eingeschaltet. Ein besohdefeT° Tröckerigeh-: schalter ist entbehrlich, da mit dem Motor auch die Heizung erst bei Erreichung eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels eingeschältet wird.
Befindet sich jedoch-die Nockenscheibe 10 in einer Stellung, in der sie den beweglichen Kontakt 9 nicht anhebt, bleibt der Erregerkreis @ für- das Netz- bzw. Reversierschütz 12 offen, bis *-auf Grund des weiter ansteigenden Flüssigkeitsspiegels im Waschbehälter die Kontaktfeder 4 die Feder 7 gegen die dahinter angeordnete ortsfeste Kontaktfeder 14 drückt, wodurch der Erregerkreis für das Schütz 12 geschlossen wird.
Um eine Einstellung des Flüssigkeitsspiegels, bei dem die Einschaltung von Motor und Heizung vorgenommen wird, zu ermöglichen, ist eine von Hand einstellbare Einstellspindel 15 vorgesehen, die auf die eine, 14, der beiden ortsfesten Kontaktfedern 14, 7 einwirkt. Auf die Kontaktfeder 7 wirkt die Spindel nicht unmittelbar, sondern über ein Druckstück 16 ein, dessen Höhe von dem normalen Abstand zwischen diesen beiden Federn abweichen und auch einstellbar sein kann.
Die Einstellspindel 15 ist mit einem Stufenschalter 17 für die Heizleistung gekoppelt, der in seinen verschiedenen Stellungen eine Zu- bzw. Abschaltung der Heizelemente oder Vorwiderstände für diese bewirkt. Hierdurch wird es möglich, die Heizleistung der jeweiligen Flüssigkeitsmenge im Waschbehälter anzupassen, so daß die Temperatur der Flüssigkeit unabhängig von der Flüssigkeitshöhe bei den verschiedenen Flüssigkeitsmengen etwa gleich schnell ansteigt. Die Spindel ist dann zweckmäßigerweise in eine gewisse- Anzahl fester Stellungen je nach der Anzahl der Schalterstellungen einstellbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Waschautomat mit elektrischer Heizung und einem Schalter für den Antriebsmotor, der in Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Waschbehälter durch zwei oder mehr Flüssigkeitsstandschalter betätigt wird, die einzeln oder gemeinsam durch ein weiteres, beispielsweise von der Steuereinrichtung für das Waschprogramm aus gesteuertes Schaltwerk in den Stromkreis des Antriebsmotors schaltbar sind, und deren ortsfeste @ Kontaktfedern gemeinsam gegenüber der von den Schwankungen -des Flüssigkeitsspiegels verstellten Feder beispielsweise mittels einer Einstellspindel verstellbar sind,- dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einstellspindel ein Stufenschalter so gekoppelt ist, daß beim Verdrehen der Spindel jeweils eine zur eingestellten Flüssigkeitsmenge passende Heizleistung durch Einschalten entsprechender Heizelemente oder Vorwiderstände für diese ausgewählt wird.
2. Waschautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellspindel je nach Anzahl der Heizstufen in eine gleiche Anzahl fester Stellungen einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741034; französische Patentschrift Nr. 1132 528; britische Patentschrift Nr. 693 740.