DE1116539B - Zusatztraeger fuer Bomben oder auch andere Waffen fuer Flugzeuge - Google Patents

Zusatztraeger fuer Bomben oder auch andere Waffen fuer Flugzeuge

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DE1116539B
DE1116539B DEM43251A DEM0043251A DE1116539B DE 1116539 B DE1116539 B DE 1116539B DE M43251 A DEM43251 A DE M43251A DE M0043251 A DEM0043251 A DE M0043251A DE 1116539 B DE1116539 B DE 1116539B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Zusatzträger für Bomben oder auch andere Waffen für Flugzeuge Zusätzliche Waffenträger an Flugzeugen zur Verstärkung der Feuerwirkung sind in der Praxis bereits angewendet worden. Sie wurden an Stelle der außen am Flugzeug angesetzten Fallbomben oder an Stelle der ebenda angebrachten zusätzlichen Abwurf-Treibstoffbehälter angesetzt. Sie hatten die windschnittige Form solcher Behälter. Wenn sie Maschinenwaffen enthielten, wurden diese durch Fernsteuerung vom Flugzeug aus bedient.
  • Einen solchen Zusatz-Waffenträger betrifft die Erfindung. Sie ist insbesondere für Kampfflugzeuge bestimmt und soll dazu dienen, den Zielabwurf der Bomben zu üben. Bisher wurde dies mit Übungsbomben vorgenommen, welche die Größe der scharfen Bomben hatten. Wenn sie außen am Flugzeug anzusetzen waren, ist aber der Platz dafür sehr gering. Ein Zielabwurf solcher Übungsbomben nahm daher nur Bruchteile eines Abfluges des Flugzeugs in Anspruch, worauf das Flugzeug zum Wiederaufladen mit Übungsbomben landen mußte. Jede Landung eines modernen Kampfflugzeuges erfolgt aber heutzutage bei so hoher Geschwindigkeit, daß die Fahrgestellbereifung praktisch verbraucht wird.
  • Es ergab sich daher die Notwendigkeit, für mehrere Anflüge Übungsbomben in dem Zusatzträger mitzunehmen.
  • Nun war es an Bombenmagazinen im Flugzeugkörper bekannt, die Bomben in einem Rotor in abgeteilten Bombensitzen unterzubringen, wobei jede Bombe an einem üblichen Bombenschloß aufgehängt und durch Spannpratzen in ihrem Sitz festgestellt war. Jetzt mußte diese Art der Aufhängung für einen Zusatzträger adaptiert und zur Erfüllung des übungszwecks erfindungsgemäß der Rotor mit den Bombenklappen am Träger derart gekoppelt werden, daß er bei jeder Drehung diese schließt. Vorteilhaft sitzen auf der Rotorwelle vorn und hinten je ein Paar Lagerschilder, welche schwingschieberartig die Bombenklappen tragen. In den Lagerschildern sind erfindungsgemäß Ausnehmungen angebracht mit kurvenförmigen Begrenzungsrändern, in welche Führungsrollen eingreifen, deren Verschiebung eine gegenläufige Schwenkung der Lagerschilder zur Folge hat. Die Führungsrollen sitzen längs nach außen zu gerichtet an Steuerschiebern, die je auf der Vorder- und Rückstirn des Trägergestelles geführt sind und außerdem noch längs nach innen zu gerichtete Rollen tragen, welche mit Steuerkurven am Rotor zusammenarbeiten.
  • Die nach innen zu gerichteten Rollen sind vorzugsweise von Hand aus dem Eingriff mit den Steuerkurven ausschwenkbar. Zum Öffnen der Bombenklappen greifen an deren Lagerschildern Zugfedern an. An einem der Lagerschilder sitzt vorzugsweise ein Anschlag, der in Öffnungslage der Bombenklappen einen Endschalter schließt, der seinerseits den Stromkreis zur Öffnungsentriegelung der Bombenschlösser schließt. Auf der Rotorachse sitzt eine Nockenscheibe, die bei Drehung des Rotors den elektrischen Steuerstromkreis unterbricht und ihn nur bei Stillstand des Rotors schließen läßt.
  • Auf der Rotorwelle ferner sind vorteilhaft vorn und hinten je ein Paar konzentrischer Torsionsfedern aufgeschoben, die wirkungsmäßig zur Drehung des Rotors hintereinandergeschaltet sind. Beidseits jedes Bombenschlosses ist je ein Paar Längsblattfedern angeordnet, das von oben auf die aufgehängte Bombe drückt, wobei entweder alle Blattfedern die gleiche Vorspannung haben oder die vorderen eine größere Vorspannung als die hinteren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch den neuen Bombenträger, Fig. 1 a als Einzelheit in Draufsicht die Ausrückbarkeit der Führungsrollen 72, Fig. 2 einen mittleren Querschnitt durch den Bombenträger in Ebene II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht auf den Steuermechanismus der Bombenklappen bei geschlossener Lage derselben, Fig. 4 bei offener Lage derselben, Fig. 5 eine Ansicht auf die vordere Stirnwand des Trägergestells, Fig. 6 ein schematisches elektrisches Schaltbild der Abwurfanlage.
  • Der Waffenträger des Ausführungsbeispiels soll zur Aufnahme von 4 Stück Übungsbomben dienen. Er besteht aus einem Trägergestell 1 mit einem "vorderen und hinteren Lager 1 a und 1 b für einen Rotor 2 (Fig. 1 bis 4). Der Rotor 2 ist in vier segmentfö_nr:ige Kammern unterteilt, und in jeder Kammer ist ein Bombenschloß 3, 4, 5, 6 üblicher Bauart (Fig. 2) für je eine übungsbombe angeordnet. Jedes Bombenschloß ist zwischen zwei Stegen 7 und 8 (Fig. 2) befestigt, die mit einem axialen Rohr 9 über Stegbleche 10, 11, 12, 13, welche radial verlaufen, verschweißt sind. Die Steg ,bleche 10, 11, 12, 13 wiederum sind durch Stützbleche 14, 15, 16 und 17 miteinander verbunden, deren jedes ein Spannpratzenpaar 18, 19 trägt. An den Stützblechen 14, 15, 16, 17 sind zu beiden Seiten der Bombenschlösser 3, 4, 5, 6 je eine Längs-Blattfeder 20, 21 angeordnet. Die Stegbleche 10, 11, 12, 13 sind an ihren Stirnseiten durch Stirnbleche 22 und 23 verbunden. Auf den Stirnblechen 22, 23 sind vier Steuerkurven 24, 25, 26, 27 (Fig. 3 und 4) befestigt.
  • Auf das axiale Rohr 9 sind hinten und vorn je zwei Torsionsfedern 30, 31 und 32, 33 aufgeschoben, welche, nacheinander zur Wirkung kommend, den Rotor 2 drehen. An der vorderen Seite des Rotors 2 ist vor den Torsionsfedem 30, 31 eine Kontaktplatte 34 angeordnet, die zur Stromzuführung zu den Bombenschlössern 3, 4, 5, 6 dient.
  • Durch das axiale Rohr 9 erstreckt sich eine Welle 35, welche mit diesem durch Schrauben 36 und 37 verbunden ist. Die Welle 35 ist in Kugellagern an der vorderen und hinteren Lagerstelle 1 a und 1 b des Trägergestells 1 gelagert. Je ein Bund 35 a vorn und 35 b hinten an der Welle 35 sowie Abschlußdeckel 38 vorn und 39 hinten sichern die Welle 35 und den Rotor 2 gegen Längsverschiebung.
  • Vorn auf der Welle 35 sitzt eine Sperrscheibe 40, die durch Keile 41 mit ihr fest verbunden ist. In die Sperrscheibe 40 greift (Fig. 5) eine Sperrklinke 42 ein, die am Eingreifende eine Rolle 42 a trägt und mit ihrem anderen Ende über einen Bolzen 43 am Trägergestell 1 angelenkt ist. An dem Tragbolzen 42 b der Rolle 42a greift die Stange 44 eines Hubmagneten 45 an.
  • Auf der Welle 35 sind die üblichen Lagerschilder 46, 47 bekannter Bombenklappen 28 und 29 gelagert. Diese werden durch Riegel 48 und 49, die in entsprechende Ausnehmungen einrasten, in der geschlossenen Stellung gehalten. Die Klappen 28, 29 werden durch Zugfedern 50 und 51, welche an den Lagerschildern 46 und 47 angreifen, geöffnet, wenn die Riegel 48 und 49 durch die Klappenmagnete 52, 52 aus ihrer Sperrlage hochgezogen worden sind.
  • An der Stirn des Trägergestells 1 sitzt ferner ein Endschalter 53, welcher durch einen Stößel 54 am einen Lagerschild 47 betätigt wird.
  • Der benötigte Strom wird dem Waffenträger aus dem Bordnetz zugeführt, und zwar durch einen in Fig. 1 oben auf dem Trägergehäuse erkennbaren Stecker 57. Von diesem aus geht die Stromzuführung weiter zu einem in einem Kasten 58 (Fig. 5) untergebrachten Relais 59. Dieses hat die Aufgabe, dem Hubmagnet 45 der Sperrklinke 42 einen kurzen Impuls zu übermitteln; in einem weiteren Kasten 60 ist ein weiteres Impulsrelais 61 angeordnet, das dem Klappenmagnet 52 zur Entriegelung der Bombenklappen 28, 29 einen kurzen Impuls erteilt.
  • An der vorderen Stirnwand des Trägergestells 1 ist ferner durch Stehbolzen eine Tragplatte 62 befestigt, auf der zwei Kontaktschalter 64 und 68 sitzen, die von einer Nockenscheibe 69 gesteuert werden. Die Nockenscheibe sitzt vorn auf der Welle 35, mit welcher sie sich mitdreht.
  • An der vorderen und hinteren Stirnwand des Trägergestells 1 sind ferner außen zwei Steuerschieber 70 und 71 geführt, welche nach dem Innern des Trägers zu gerichtete Rollen 72 tragen, die sich auf den Steuerkurven 24, 25, 26 und 27 abwälzen. Die Rollen 72 sind durch Zugfedern 73 in Anlage an den Steuerkurven gehalten. Nach vorn und hinten zu gerichtet sitzen an den Steuerschiebern 70, 71 Rollen 75 und 76, welche in Fenster 46a und 47a in den Lagerschildern 46, 47 der Bombenklappen 28, 29 eingreifen (Fig. 3 und 4).
  • Am Rotor 2 ist ein Anschlag 77 (Fig. 3), der mit einem entsprechenden Gegenanschlag 77 a am Trägergestell 1 zur Anlage kommt, derart, daß die Torsionsfederpaare 30, 31 und 32, 33 gespannt sind. Andererseits verhindern diese Anschläge, daß diesen Federn eine zusätzliche Spannung aufgedrückt werden kann.
  • Zum Spannen und Öffnen der Bombenschlösser 3, 4, 5, 6 sind Auslösehebel78, 79 vorgesehen (Fig. 1), an welche Bowdenzüge 80 und 81 angeschlossen sind.
  • In den Stegblechen 10, 11, 12, 13 sind Löcher angebracht (nicht gezeichnet), in welche zum Aufladen des Geräts ein Einsteckhebel eingesteckt werden kann, um den Rotor 2 zu drehen.
  • Die Rollen 72, welche auf den Steuerkurven 24, 25, 26, 27 laufen, sind, wie Fig. 1 a zeigt, um Achsen 82 derart schwenkbar, daß sie außer Eingriff mit den Steuerkurven kommen.
  • Das gesamte Trägergestell 1 ist durch eine vordere und hintere Verkleidungshaube 83 und 84 sowie durch eine Mittelhülle 85 windschnittig verkleidet. Die Verkleidungen sind an dem Trägergestell 1 durch Schrauben oder Schnellverschlüsse befestigt.
  • Die Arbeitsweise des Bombenträgers ist folgende: Normalerweise wird er zum Laden vom Flugzeug abgenommen. Er kann aber auch am Flugzeug geladen werden, wenn genügend Bodenfreiheit das gestattet. Zweckmäßigerweise wird er auf einen Hubwagen gesetzt oder auf ein Ladegestell.
  • Nach Hochziehen der Bombenklappenriegel 48, 49 öffnen sich die Bombenklappen 28, 29 dadurch, daß die Zugfedern 50, 51 die Lagerschilder 46, 47 hochziehen. Dann werden die Führungsrollen 72 aus ihrem Eingriff mit den Steuerkurven 24 bis 27 gebracht, indem man sie mit Hilfe eines Schraubenziehers um die Achsen 82 verschwenkt. Darauf wird der Rotor 2 durch den in die Löcher in den Stegblechen 10 bis 13 eingesteckten Drehhebel gegen den Druck der Torsionsfedern 30 bis 33 verdreht und gespannt, zunächst um 90°. Hierbei ist die Sperrklinke 42 an der Trägergestell-Vorderstirn in eine Rast der Sperrscheibe 40 eingefallen und hält den Rotor 2 fest gegen Rückdrehung. Jetzt wird eine Übungsbombe in die Bombenschlösser der Segmentkammer von unten her eingehängt entgegen dem Druck der Blattfedern 20, 21, und die Bombenschlösser werden durch Zug an den Bowdenzügen 80 und 81 gespannt. Mit Hilfe der seitlichen Spannpratzen 18, 19 wird nun die Bombe ausgerichtet und festgestellt. Darauf wird der Rotor 2 um 90° weitergedreht und die folgende Segmentkammer geladen usf., bis der Rotor gefüllt ist. Ist das der Fall, so verhindern die Anschläge 77 und 77 a ein weiteres Drehen bzw. überdrehen des Rotors. Die Führungsrollen 72 werden dann wieder auf die Steuerkurven 24 bis 27 eingeschwenkt und die Bombenklappen 28; 29 geschlossen. Jetzt ist der Bombenträger geladen.
  • Es wird am Flugzeug mit seinen Aufhängeösen 55 (Fig. l) in die hierzu vorgesehenen Bombenschlösser eingehängt, mittels Spannpratzen ausgerichtet und festgestellt.
  • Wie aus dem Schaltschema der Fig. 6 zu entnehmen ist, ist in der Flugzeugführerkabine ein Auslösedruckknopf D angeordnet. Im Flugzeug sitzt ebenfalls ein Umschaltrelais UR, das den Stromkreis z. B. zum rechten oder zum linken Bombenträger anschließt. Beim Drücken des Druckknopfes D spricht das Relais 59 kurzzeitig an und erteilt dem Klappenmagnet 52 einen kurzen Impuls. Dieser zieht die Riegel 48, 49 für die Bombenklappen 28, 29 aus ihrer Verriegelungslage, worauf eine Rückstellfeder (nicht dargestellt) den Magnetstößel wieder in seine Ausgangslage bringt. Unter dem Zug der Federn 50, 51 öffnen sich die Bombenklappen. In Offenstellung derselben schließt der Endschalter den Stromkreis zum ersten Bombenschloß über einen Schleifkontakt und die erste Bombe fällt ab. Das Abfallen wird beschleunigt durch die Blattfedern 20, 21. Diese bewirken außerdem ein Ausfallen der Bomben in horizontaler Lage derselben, so daß sie sich außerhalb des Flugzeugbereichs im Luftstrom erst aufrichten und keine Beschädigungen des Flugzeugleitwerks auftreten können.
  • Das Relais R 2 für den Sperrmagneten 45 spricht verzögert an und schließt den Schalter r2, worauf der Sperrmagnet 45 die Sperrklinke 42 aus der Sperrscheibe 40 aushebt. Der Rotor 2 dreht sich dann durch seine Torsionsfedern 30 bis 33 und schaltet über den Schalter I den Sperrmagneten 45 ab. Durch die Drehung des Rotors 2 wälzt sich die Rolle 72 auf einer der Steuerkurven 24, 25, 26, 27 ab und zieht den Steuerschieber 71 nach unten. Die an diesem befestigte Rolle 75 bzw. 76, welche in die Fenster 46 a bzw. 47 a greifen, schwenken die beiden Lagerschilder 46 und 47 der Bombenklappen 28, 29 aufeinander zu. Hierbei heben sie die Riegel 48 und 49 an, welche in die Ausnehmungen an den Lagerschildern 46, 47 einschnappen und die Bombenklappen 28, 29 verschließen. Der Endschalter 53 (Fig. 5) hat hierbei wieder geöffnet und den Stromkreis unterbrochen.
  • Wenn der Druckknopf D vom Piloten wieder losgelassen wird, dann schaltet das Umschaltrelais UR auf den rechten Waffenträger um. Bei erneutem Drücken des Druckknopfs D wiederholt sich für diesen die eben beschriebene Arbeitsweise.
  • Die Bomben werden daher immer abwechselnd aus dem rechten und linken Bombenträger ausgelöst. Nach Abwurf der jeweils letzten Bombe dreht sich der Rotor 2 noch um 90° weiter, so daß die Bombenklappen in der oben beschriebenen Weise wieder geschlossen werden. Die Anschläge 77 und 77a verhindern dann eine weitere Drehung des Rotors 2.
  • Statt Bomben können auch andere Waffen, z. B. Maschinenwaffen, mit dem neuen Bombenträger transportiert und abgeworfen werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusatzträger für Bomben oder auch andere Waffen, der an der Aufhängevorrichtung für Bomben oder abwerfbare Treibstoffbehälter am Flugzeug aufgehängt wird und einen Rotor mit abgeteilten Bombensitzen enthält, in denen jede Bombe am üblichen Bombenschloß aufgehängt und durch Spannpratzen festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) mit den Bombenklappen (28, 29) am Träger derart gekoppelt ist, daß er bei jeder Drehung diese schließt.
  2. 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rotorwelle (35) vorn und hinten je ein Paar Lagerschilder (46, 47) sitzen, welche schwingschiebeartig die Bombenklappen (28, 29) tragen.
  3. 3. Träger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerschildern (46, 47) Ausnehmungen (46a, 47a) angebracht sind mit kurvenförmigen Begrenzungsrändern, in welche Führungsrollen (75, 76) eingreifen, deren Verschiebung eine gegenläufige Schwenkung der Lagerschilder (46, 47) zur Folge hat.
  4. 4. Träger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (75, 76) längs nach außen zu gerichtet an Steuerschiebern (70, 71) sitzen, die je auf der Vorder- und Rückstirn des Trägergestells (1) geführt sind und außerdem noch längs nach innen zu gerichtete Rollen (72, 72) tragen, welche mit Steuerkurven (24, 25, 26, 27) am Rotor (1) zusammenarbeiten.
  5. 5. Träger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen zu gerichteten Rollen (72, 72) von Hand aus dem Eingriff mit den Steuerkurven (24, 25, 26, 27) ausschwenkbar sind (Fig. l a).
  6. 6. Träger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zugfedern (50, 51) zum Öffnen der Bombenklappen (28, 29) an deren Lagerschildern (46, 47) angreifen.
  7. 7. Träger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Lagerschilder (47) ein Anschlag (54) sitzt, der in Öffnungslage der Bombenklappen einen Endschalter (53) schließt, der seinerseits den Stromkreis zur Öffnungsentriegelung der Bombenschlösser (3, 4, 5, 6) schließt. B.
  8. Träger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rotorachse (35) eine Nockenscheibe (69) sitzt, die bei Drehung des Rotors (2) den elektrischen Steuerstromkreis unterbricht und ihn nur bei Stillstand des Rotors (2) schließen läßt.
  9. 9. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rotorwelle (35) vorn und hinten je ein Paar konzentrischer Torsionsfedern (30, 31; 32, 33) aufgeschoben sind, die wirkungsmäßig zur Drehung des Rotors (2) hintereinander geschaltet sind (Fig. 1).
  10. 10. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits jedes Bombenschlosses (3, 4, 5, 6) je ein Paar Längsblattfedern (20, 21) angeordnet ist, das von oben auf die aufgehängte Bombe drückt, wobei entweder alle Blattfedern die gleiche Vorspannung haben oder die vorderen eine größere Vorspannung als die hinteren.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288442B (de) * 1961-12-20 1969-01-30 Hawker Aircraft Ltd Loesbarer Zusatzbehaelter fuer ein Flugzeug mit senkrechtem oder kurzem Startweg
EP3122628A4 (de) * 2014-03-23 2017-12-20 Israel Aerospace Industries Ltd. Flugzeugpylon
US11370543B2 (en) 2014-03-23 2022-06-28 Israel Aerospace Industries Ltd. Aircraft pylon

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GB579560A (en) * 1935-11-21 1946-08-08 Boulton Aircraft Ltd Improvements in or connected with bomb carriers for aircraft

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