DE1115916B - Vorrichtung zum Schneiden von nachgiebigem Werkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von nachgiebigem Werkstoff

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DE1115916B
DE1115916B DESCH19392A DESC019392A DE1115916B DE 1115916 B DE1115916 B DE 1115916B DE SCH19392 A DESCH19392 A DE SCH19392A DE SC019392 A DESC019392 A DE SC019392A DE 1115916 B DE1115916 B DE 1115916B
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DE
Germany
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cutting
cut
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cutting edge
guide
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DESCH19392A
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English (en)
Inventor
Karel Hubert Nicolaas Schulpen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D53/00Machines or devices for sawing with strap saw-blades which are effectively endless in use, e.g. for contour cutting
    • B23D53/005Machines or devices for sawing with strap saw-blades which are effectively endless in use, e.g. for contour cutting with a plurality of band saw blades or band saw blades having plural cutting zones, e.g. contiguous oppositely-moving saw blade portions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/46Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having an endless band-knife or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von nachgiebigem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von nachgiebigem Werkstoff, wie z. B. Schaumstoffen, Textilien, Ton, Backwerk, mit beliebig langer Schnittstrecke durch hin- und hergehende oder fortlaufende Bewegung zweier in ihrer Längsrichtung entgegengesetzt zueinander bewegter dünner, biegsamer Bänder bzw. der Trume eines endlosen Bandes, von denen mindestens eines eine Schneidkante besitzt und die an der Arbeits- und Schneidstelle so nahe aneinander laufen, daß sie zusammen nur einen Schnitt bilden, und die mindestens teilweise längs der Arbeitsstelle frei tragend und gemeinsam in: schmalen Führungen geführt sind, die zusammen mit den Bändern über eine lange Schnittstrecke durch den Werkstoff hindurchführbar sind.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die beiden Trume eines im Traggestell der Maschine auf Umlenkrollen geführten endlosen Schneidbandes an der Arbeits- und Schneidstelle nur geradlinig in einem Einschnitt eines schmalen Ständers geführt, von dem die schneidenden Ränder der beiden Bänder vorstehen. Mit einer derartigen Maschine können dementsprechend nur geradlinige Schnitte ausgeführt werden. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, auch kompliziert profilierte, ungerade verlaufende Schnitte über beliebig lange Schnittstrecken in nachgiebigem Werkstoff auszuführen, insbesondere gekrümmte und mehr oder weniger komplizierte Umrißformen von großen Körpern, wie z. B. Matratzen, aus einem großen und dicken Werkstück herauszuschneiden.
  • Diese Aufgabe ist auch bei einer anderen bekannten Schneidmaschine nicht gelöst, bei der nur ein endloses Schneidband an der Arbeits- und Schneidstelle zwischen zwei mit mehreren Rollenpaaren versehenen Führungen derart geführt ist, daß es nur wenig vor diesen Rollen vorsteht, wobei die Rollenpaare auf einer flach gekrümmten Schneidbahn liegen. Eine solche Führung ist für das Schneiden in nachgiebigem Werkstoff der eingangs genannten Art schon deshalb ungeeignet, weil nur ein Bandtrum an der Schneidstelle wirksam ist und daher nur unzureichend schneidet, weil der Werkstoff der Schneide nachgibt. Außerdem lassen sich die Rollenführungen, die im Verhältnis zur Dicke des Bandes quer zu diesem viel Raum einnehmen, nicht zusammen mit ihrem Träger durch den Schnitt des Werkstücks derart hindurchführen, daß dessen angeschnittene Teile ungehindert beidseitig der Führung vorbeitreten können. Schließlich ist bei der bekannten Maschine auch nur eine stetige flache Krümmung der Schneidbahn um einen spitzen Winkel von weit weniger als 90° vorgesehen. Praktisch können also mit der bekannten Maschine nur Werkstücke ausgeschnitten werden, die in der Einschneidrichtung des Bandes dünner sind, als dieses vor die Führungsrollen vorsteht, und darüber hinaus nur längs einer flach gekrümmten Schneidbahn. Die Erfindung schafft, ausgehend von der eingangs genannten Schneidvorrichtung, dadurch Abhilfe, daß die gemeinsame Führung der gegenläufigen Bänder oder Bandtrume längs der Arbeitsstelle ganz oder teilweise nach einer Profilkurve gekrümmt ist, so daß entsprechend profilierte und auch kompliziert verlaufende, weitgehend ungerade Schnitte, auch mit Krümmungen von 90° und mehr, im Werkstoff mit beliebig langer Schnittstrecke bzw. über beliebige Werkstoffdicke hergestellt werden können.
  • Ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur eines der Bänder bzw. Bandtrume mit einer Schneide versehen, so steht es vorzugsweise mit dieser Schneide über das andere Band vor. Die erfindungsgemäße Führung braucht sich nur über einen Teil der Arbeits-und Schneidstelle zu erstrecken, kann aber vorzugsweise über deren ganze Länge - oder sogar über die ganze Länge des Bandes, oder der Bänder überhaupt - beidseitig in Form der genannten Führungsleisten vorgesehen sein. In jedem Fall ist die Länge der Führungen so gewählt, daß die dünnen, bieg-Samen Bänder keine Gefahr laufen, an der Schneidstelle oder längs einer sonstigen Bahn geknickt zu werden, auch wenn sie beim Schneiden auf Knickung beansprucht werden. Demzufolge können die Bänder sehr dünn gewählt werden, was vor allem für die Herstellung von Gegenständen mit sehr komplizierter Gestalt vorteilhaft ist. Sollen die Schnitte nur längs einer Ebene des Werkstückes, d. h. ohne Krümmung verlaufen, so können die Führungsleisten an der Schneidstelle und, soweit vorhanden, auch längs der nicht frei tragenden Führung der Bandtrume im Traggestell entfernt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl mit waagerechtem als auch mit senkrechtem Verlauf der Bänder bzw. Bandtrume an der Schneidstelle aufgestellt werden, und zwar über oder unter einem Schneidetisch; gewünschtenfalls kann dabei eine beliebige Anzahl von Schneidevorrichtungen bzw. Gruppen von Schneidevorrichtungen und zugehörigen Führungen an den Schneidstellen vorgesehen werden, so daß mehrere Gegenstände gleichzeitig zugeschnitten werden können. Die Schneidevorrichtungen können dabei auch waagerecht oder senkrecht oder in anderen Richtungen mit anderen Vorrichtungen zusammenarbeiten.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in denen Ausführungsformen und Anwendungsbeispiele dargestellt sind, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie I1-11 der Fig. 1, Fig. 3 schematisch das Schneiden von Matratzenfüllungen aus Schaumkunststoff, Fig. 4 und 5 Vorrichtungen, mit denen kreisrunde Profile geschnitten werden können, wobei die Teile der Führungen an der Stelle, an der sie übereinander= liegen, der Deutlichkeit halber weggelassen sind, und Fig.6 schematisch das Schneiden von Abdichtungsbändern.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1, in. dem eine Rolle 2 hin- und herdrehbar angeordnet ist. Diese Rolle ist mit dem Teil 3 verbunden, der als Handgriff ausgebildet sein kann. In die Aussparung des Teiles 3 kann auch eine Kurbel oder ein Exzenter greifen, die z. B. von einem Elektromotor angetrieben werden. Um die Rolle 2 ist ein Schneidband 4 gelegt, welches mit Hilfe einer Klemmplatte und Bolzen 5 an einer Stelle an dieser Rolle befestigt ist. Die beiden von dieser Rolle kommenden Bandteile laufen zwischen zwei fest am Gestell angeordneten Führungsleisten 6, 7. Die der Rolle 2 zugewandten Enden dieser Führungsleisten werden gegabelt an die Rolle 2 herangeführt, wobei ein am Gestell 1 befestigter Führungsblock 8 die inneren Leistenteile bildet. Um zu verhindern, daß das Schneidband 4 aus den Führungen 6 und 7 ausspringt, ist ein Sicherungsblock 9 vor diesen angeordnet. Ein solcher Sicherungsblock kann auch im Bereich des Stützarmes 10 am Ende der Führungen 6 und 7 angeordnet werden. Die durch die Führungen 6 und 7 geführten Teile des Schneidbandes liegen aneinander. Die beiden Teile sind dabei bis auf einen kurzen Abstand vom Sicherungsblock 9 mit gegenüber den Führungen vorspringenden Schneiden versehen, die auch eine Verzahnung aufweisen können. Falls ein Schneidband 4 mit offenen Enden verwendet wird, können diese in und außerhalb der Führungen 6 und 7 liegen. Es ist jedoch auch möglich, wie dies in der Zeichnung angegeben ist, diese Enden an einer sich frei drehenden Rolle 11 zu befestigen, welche von einem Arm 12 des Gestells getragen wird. In diesem Fall kann auch ein endloses Schneidband verwendet werden. Wenn es an der Rolle 11 befestigt ist, können die Führungen für die nicht schneidenden Teile des. Schneidbandes in Fortfall kommen, da beim Hin- und Herbewegen desselben jeweils das eine Trum durch die Rolle 2 und das andere Trum durch die Rolle 11 straffgespannt gehalten wird, wobei das jeweils durch die Rolle 2 angetriebene Trum die Rolle 11 dreht.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Teil 3 angetrieben wird, von Hand oder von einer Kurbel, wird der Rolle 2 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, die auf die zwischen den Führungen 6 und 7 befindlichen Trume übertragen wird. Wird auf diese ein elastisches Material, wie Schaumgummi, aufgedrückt, dann entsteht in bekannter Art ein einziger glatter Schnitt. Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung können z. B. Gegenstände mit der Abrundung 13, 14 der Führungen 6 und 7 entsprechenden abgerundeten Ecken geschnitten werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung jedes gewünschte Profil geschnitten werden kann. Man braucht dazu nur die Führungen entsprechend der Form des Schnittes auszubilden, wobei man auch mehr als ein Paar zusammenwirkender Schneid- und bzw. oder Unterstützungsorgane verwenden kann.
  • Fig.3 ist die schematische Darstellung einer Schneidvorrichtung für Matratzenfüllungen aus elastischem vielzelligem Schaummaterial, wobei aus einem Block eines solchen Materials zwei Matratzenfüllungen zugleich geschnitten werden, ohne daß Abfallmaterial entsteht. Die Führungen mit den dazwischen befindlichen Schneidbandtrumen 15, 16 sind mit 17 angedeutet. Dabei kann das Schneidband ebenfalls als endloses Band ausgeführt werden, wobei es entweder stetig angetrieben oder hin- und herbewegt wird. Die im Materialblock befindlichen Teile der Schneidorgane sind dabei einfachheitshalber mit einer einzigen Linie gezeichnet.
  • Fig. 4 stellt eine Vorrichtung zum Schneiden von zylinderförmigen Teilen dar. Dabei ist ein Schneidband 18 mit seinen Enden an einer hin- und herbewegbaren Rolle 19 befestigt. Die beiden Trume werden durch eine schraubenlinienförmige Führung 20 geführt. Wenn die Rolle 19 hin und hergedreht wird, bewegen sich die Schneidtrume in der Führung 20 hin und her, so daß demzufolge aus einem Materialblock beliebigen Querschnittes kreisrunde Teile geschnitten werden.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, bei der zwei hin- und herdrehbare Rollen 21, 22 verwendet werden, an denen je ein. Schneidband 23, 24 mit den Enden befestigt ist. Von diesen Sehneidbändern haben die mit Schneidkanten versehenen Teile und die damit zusammenwirkenden Führungen je etwa die Form eines Halbkreises, so daß mit Hilfe dieser Vorrichtung ebenfalls ein kreisrunder Gegenstand 25 geschnitten wird.
  • Fig. 6 zeigt Schneidbänder und deren Führungen für eine Vorrichtung zum Schneiden von zwei aus einem flachen Teil mit einer Erhöhung 28 bzw. 29 bestehenden Abdichtungsbändern 26, 27. Hierbei sind zwei Gruppen von zwei nebeneinanderliegenden Schneidbandteilen mit Führungen 30, 31 vorgesehen. Die Schneidbänder können hierbei wiederum sowohl hin- und herbewegt werden als umlaufen. In dieser Figur sind die zusammenfallenden Teile der Schneidorgane und der Führungen einfachheitshalber auch mit einer einzigen Linie angedeutet. Es ist selbstverständlich, daß sich die Erfindung nicht auf die oben beispielsweise beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern daß es möglich ist, diese in mannigfaltiger Weise zu verändern bzw. der Form des zu schneidenden Gegenstandes anzupassen. So kann z. B. die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung derart ausgeführt werden, daß eine Anzahl nebeneinanderliegender kreisrunder Gegenstände zu gleicher Zeit aus einem Materialblock geschnitten werden. Gegebenenfalls können die Schneidorgane an Stellen, wo dazu Raum vorhanden ist, durch Rollen unterstützt werden.
  • Weiter können die bewegbaren Schneidorgane an wenigstens einem ihrer Enden mit einer vorzugsweise vorgespannten Feder 32 (Fig. 6) verbunden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Schneiden von nachgiebigem Werkstoff mit beliebig langer Schnittstrecke, durch hin- und hergehende oder fortlaufende Bewegung zweier in ihrer Längsrichtung entgegengesetzt zueinander bewegter dünner, biegsamer Bänder bzw. der Trume eines endlosen Bandes, von denen mindestens eines eine Schneidkante besitzt und die an der Arbeits- und Schneidstelle so nahe aneinander laufen, daß sie zusammen nur einen Schnitt bilden, und die mindestens teilweise längs der Arbeitsstelle frei tragend und gemeinsam in schmalen Führungen geführt sind, die zusammen mit den Bändern auch über eine lange Schnitt-. strecke durch den Werkstoff hindurchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Führung längs der Arbeitsstelle ganz oder teilweise nach einer Profilkurve gekrümmt ist, die entsprechend profilierte, ungerade verlaufende Schnitte der Bänder im Werkstoff bedingt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Bänder bzw. Bandtrume, das mit einer Schneide versehen ist, vor das andere mit der Schneide etwas vorragt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bänder bzw. Bandtrume über die ganze Länge beidseitig zwischen Führungsleisten geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 305 802, 425125; französische Patentschrift Nr. 708 383; USA.-Patentschriften Nr. 2 380 787, 2 659 969, 2684530.
DESCH19392A 1955-01-20 1956-01-13 Vorrichtung zum Schneiden von nachgiebigem Werkstoff Pending DE1115916B (de)

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Cited By (1)

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DE1584478B1 (de) * 1963-11-12 1970-03-12 Siporex Int Ab Verfahren zum Zerschneiden halbplastischer Leichtbetonkoerper mittels Schneiddraehte

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