DE111566C - - Google Patents

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DE111566C
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rudder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/10Steering gear with mechanical transmission

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich übt das Wasser auf das bewegte Steuerruder einen Drück aus, welcher dasselbe in seine normale Lage zurückzuführen bestrebt ist. Dieser Druck wächst mit dem Neigungswinkel des Ruders gegen die normale Lage nach einem ganz bestimmten bekannten Gesetze, laut welchem also auch die zum Verstellen des Ruders nöthige Kraft wächst.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Vorrichtung zu scharfen, welche auf den Steuerapparat eine der erwähnten Kraft entsprechende Gegenkraft ausübt, so dafs also die Vorrichtung geeignet ist, die durch den Wasserdruck ausgeübte Kraft im Gleichgewicht zu halten.
Zu diesem Zwecke wird im Sinne der vorliegenden Erfindung mit einer beliebigen Achse des Steuerapparates, bei der in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführung, mit der Handradachse α (Fig. 1) eine Seil- oder Kettentrommel d lösbar verbunden, auf welche ein mit Gewicht s belastetes Seil oder eine Kette k derart befestigt ist, dafs beim Drehen der Trommel das Seil sich an einer Stelle aufwickelt und an der anderen Stelle abwickelt. Die Seiltrommel ist in Fig. 2 gesondert dargestellt.
Die Rille der Trommel ist in einer Kurve angeordnet, deren Radius von beiden Enden der Trommel gegen die Mitte wächst.
In Fig. 3 ist die Stirnansicht der Rillenkurve dargestellt. Die Mitte des Seiles k ist bei N an der Stelle des gröfsten Radius befestigt.
Steht das Steuerruder / und somit auch die Trommel d in der normalen Lage, so sind die zwei letzten Wickelungen des Seiles an solchen Stellen der Trommel, deren Radien gleich grol's sind, infolge dessen sind auch die beiden an diesen Stellen durch die Seilspannung hervorgerufenen, im entgegengesetzten Sinne wirkenden Drehmomente gleich grofs, heben einander auf und es entsteht so kein auf den Steuerapparat wirkendes Moment.
Sobald aber das Steuerruder verstellt und somit die Trommel d verdreht wird, so wickelt sich das Seil an einem Ende ab, am anderen Ende auf, so dafs die wirksamen Radien der durch die Seilspannung hervorgerufenen Drehmomente ungleich werden und diese Momente ein auf den Steuerapparat wirkendes Drehmoment erzeugen, welches bei geeigneter Construction der Rillenkurve stets gleich oder proportional und entgegengesetzt demjenigen Moment ist, welches durch den auf das Steuerruder wirkenden Wasserdruck verursacht wird.
Da die Rillenkurve der Trommel d beliebig gestaltet werden kann, ist bei dieser Vorrichtung die Möglichkeit geboten, die Entlastung in jeder Lage des Ruders zu erreichen, so dafs zur Bethätigung des Steuerruders nur die Reibungswiderstände zu überwinden sind.
Da die auf das Ruder wirkenden Wasserdrücke mit der Schiffsgeschwindigkeit wechseln, ist es zweckmäfsig, das Gewicht 5 derart einzurichten, dafs es vergröfsert und verkleinert werden kann.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist ein endloses Seil angewendet und die Seilspannung durch Vermittelung der Rolle h mit einem Gewicht hergestellt; es könnte aber ebenso gut ein mit frei herunterhängenden Enden versehenes Seil zur Anwendung gelangen, wobei an jedem Ende ein besonderes Gewicht angehängt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Unterstützung der bei Steuereinrichtungen aufzuwendenden Kraft zum Legen des Ruders, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Achse für die Reeptrommel selbst oder auf einer durch eine Uebersetzung mit ihr verbundenen Achse eine zweite Trommel (d) mit einer um dieselbe geschlungenen Kette (k) und einem in diese eingehängten Gewicht fs) befestigt ist und wobei der Durchmesser dieser zweiten Trommel derartig wechselt, dafs die in Rollen auf ihr geführte und beim Drehen sich auf einem Ende abwickelnde, auf dem anderen Ende aufwickelnde Kette oder Seile mit ihren beiden vom Gewicht fs) gespannten Enden, indem diese an verschiedenen Radien bezw. Hebelarmen ziehend wirken, beim Legen des Ruders in solchem Sinne mit drehend wirken, dafs sie die zum Bewegen des Rudermechanismus aufzuwendende Kraft unterstützen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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