DE1115486B - Verzoegerungsleitungsrechner - Google Patents

Verzoegerungsleitungsrechner

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DE1115486B
DE1115486B DEI17052A DEI0017052A DE1115486B DE 1115486 B DE1115486 B DE 1115486B DE I17052 A DEI17052 A DE I17052A DE I0017052 A DEI0017052 A DE I0017052A DE 1115486 B DE1115486 B DE 1115486B
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DEI17052A
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John Howard Galichotte
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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Description

Die Erfindung betrifft Rechenschaltungen, die mit elektrischen Verzögerungsleitungen aufgebaut sind. Derartige Rechenschaltungen sind bereits bekannt. So wurde eine mehrstellige dezimale Addierschaltung mit einer allen Stellen gemeinsamen, angezapften Verzögerungsleitung fester Länge bekannt, die eine allen Stellen gemeinsame Summenziffer-Anzeigevorrichtung besitzt sowie eine jeder Stelle zugeordnete einstellbare zweiteilige Verzögerungsleitung für die beiden Summandenziffern und je ein zusätzliches Verzögerungsglied für die Übertragsziffer Eins, in der ein Vergleich der Laufzeiten eines Auslöseimpulses in der Verzögerungsleitung fester Länge mit denen in den einstellbaren Verzögerungsleitungen erfolgt, damit gegebenenfalls die Einschaltung des zusätzlichen Verzögerungsgliedes vorgenommen wird, um die Überträge zu berücksichtigen und anschließend für jede Stelle nacheinander ein Vergleich der Laufzeiten eines Auslöseimpulses in der festen Verzögerungsleitung mit der Gesamtlaufzeit in der der betreffenden Stelle zugehörigen einstellbaren Verzögerungsleitung gegebenenfalls einschließlich des zusätzlichen Verzögerungsgliedes durchgeführt wird, zur Anzeige der jeweiligen Summenziffer.
Der für eine derartige Rechenschaltung erforderliche schaltungstechnische Aufwand kann gemäß der Erfindung dadurch verringert werden, daß jeweils beide Abschnitte der Verzögerungsleitung fester Länge sowie der einstellbaren Verzögerungsleitungen je aus nur vier Verzögerungsgliedern mit der vollen Einheitsverzögerung und einem in bekannter Weise am Ende kurzgeschlossenen Verzögerungsglied mit der halben Einheitsverzögerung bestehen, deren Anzapfungen über jeweils zwei komplementären Ziffern zugeordnete Kontakte wahlweise der hinlaufende oder der reflektierte Auslöseimpuls zwecks Laufzeitvergleich entnehmbar ist, und daß die Gesamtlaufzeiten in den einstellbaren Verzögerungsleitungen und gegebenenfalls den zugehörigen zusätzlichen Verzögerungsgliedern außer mit den Laufzeiten in der festen Verzögerungsleitung auch mit denen in einer den Saldenziffern O bis 9 bzw. 10 bis 19 zugeordneten zweiteiligen, an den Enden kurzgeschlossenen Anzeigeverzögerungsleitung verglichen werden mittels einer denselben Saldenziffern zugeordneten zweiteiligen Gruppe von UND-Schaltungen sowie zehn beide Gruppen zusammenfassenden, die Saldenziffern 0 bis 9 anzeigenden ODER-Schaltungen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung sowie aus den nachstehend aufgeführten Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine Reihe von Zeitdiagrammen, die das Verzögerungsleitungsrechner
Anmelder:
International
Business Machines Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v.Amerika vom 3. Oktober 1958
John Howard Galichotte, Sunnyvale, Calif.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Verhältnis zwischen den Impulsen in der Anordnung nach der Erfindung in einem Beispiel für eine Addieroperation darstellt;
Fig. 2 ist eine Reihe von Zeitdiagrammen, die das Verhältnis zwischen den Impulsen in der Anordnung bei der Ausführung eines Subtraktionsbeispiels darstellt;
Fig. 3 a, 3 b und 3 c zeigen, nebeneinandergelegt, eine Anordnung nach der Erfindung für das Ausführen von Addition und Subtraktion in drei Stellen. In Fig. 3 a stellt die Ziffer 21 die Hauptverzögerungsleitung nach der Erfindung dar. Die Verzögerungsleitung 21 hat viereinhalb Abschnitte, und zwar sind die vier Abschnitte von gleich langer Verzögerung, und die Verzögerung des halben Abschnitts ist halb so groß wie die der anderen Abschnitte. Die Leitung 21 hat fünf Abgriffe 21-0:9, 21-1:8, 21-2:7, 21-3:6 und 21-4:5, die gleiche Verzögerungsteilwerte darstellen. Ein Ende der Leitung 21 ist kurzgeschlossen, was durch den Kondensator 22 und zugeordnete Schaltung dargestellt ist, so daß ein Impuls, der vom anderen Ende aus die Leitung durchläuft, am kurzgeschlossenen Ende reflektiert und in bezug auf die Polarität umgekehrt wird und die Verzögerungsleitung entlang wieder zurückkehrt. Die Verzögerungsleitung 21 empfängt einen Eingangsimpuls von
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einer geeigneten Vorrichtung, z. B. einem Eingangstaktgeber 23.
Wenn ein Impuls vom Taktgeber 23 eine positive Polarität hat, erreicht dieser positive Impuls den Abgriff 21-0:9 zur Zeit »0«, den Abgriff 21-1:8 nach einer Verzögerungseinheit, den Abgriff 21-2:7 nach zwei Verzögerungseinheiten, den Abgriff 21-3:6 nach drei Verzögerungseinheiten, den Abgriff 21-4:5 nach vier Verzögerungseinheiten und das kurzgeschlossene Ende der Verzögerungsleitung nach viereinhalb Verzögerungseinheiten. Nach Erreichen des kurzgeschlossenen Endes wird die Polarität dieses positiven Impulses umgekehrt, und er wird die Leitung 21 entlang zurückreflektiert, wobei er den Abgriff 21-4:5 zu einer Zeit erreicht, die fünf Verzögerungseinheiten von der Zeit des Eingangs des positiven Impulses vom Taktgeber 23 aus gerechnet entspricht. Dann läuft der umgekehrte Impuls weiter entlang der Leitung 21 und erreicht den Abgriff 21-3:6 nach sechs, den Abgriff 21-2:7 nach sieben, den Abgriff 21-1:8 nach acht und den Abgriff 21-0:9 nach neun Verzögerungseinheiten. In der Verzögerungsleitung 21 können also die Ziffern 0 bis 4 durch positive Impulse an den Abgriffen 21-0:9 bis 21-4:5 und die Ziffern 5 bis 9 auf derselben Verzögerungsleitung und denselben Abgriffen durch negative Impulse an den Abgriffen 21-4:5 bis 21-0:9 dargestellt werden. An einem gegebenen Abgriff der Leitung 21 erscheinen also zwei Impulse, ein positiver Impuls auf dem Wege des Impulses die Leitung 21 entlang zum kurzgeschlossenen Ende und ein negativer Impuls bei der Rückkehr des reflektierten Impulses vom kurzgeschlossenen Ende der Verzögerungsleitung aus.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung entweder Additionen oder Subtraktionen ausführen, und zwar in drei Stellen, d. h. Einem, Zehnern und Hundertern. Die Anordnung nach der Erfindung erzeugt eine echte Summe oder Differenz in nur zwei Umläufen des Taktgebers 23. Im ersten Umlauf werden die Summen oder Differenzen und die Überträge oder Borgvorgänge selbst gebildet. Die Überträge oder Borgvorgänge können in die Summen oder Differenzen im ersten Umlauf eingeführt werden oder nicht, je nach den relativen Zeiten des Auftretens der Summen oder Differenzen und der Überträge oder Borgvorgänge. Im zweiten und allen folgenden Umläufen werden die Überträge oder Borgvorgänge, die im ersten Umlauf gebildet, aber nicht eingeführt werden, in die Summen oder Differenzen aus dem ersten Umlauf eingeführt, um echte Summen oder Differenzen unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Übertragen oder Borgvorgängen zu bilden. Zum Zwecke der Auswahl der verschiedenen in den Rechenoperationen zu verwendenden Ziffern sind geeignete Sehaltvorrichtungen vorgesehen, die die richtigen Abgriffe der Verzögerungsleitungselemente auswählen. Für die Einerstelle in der Subtraktion oder Addition ist eine Minuend-Augend-Wählschalterbank 25 mit Schaltern 25-0:9, 25-2:7, 25-3:6 und 25-4:5 vorgesehen. Je eine Klemme jedes dieser Schalter ist an den entsprechenden Abgriff der Verzögerungsleitung 21 angeschlossen, und die anderen Klemmen dieser Schalter sind gemeinsam mit einer Leitung 26 verbunden.
Der Ausgangsimpuls auf der Leitung 26 wird einer entsprechenden Einrichtung zum Auswählen des Impulses mit der richtigen Polarität je nach der durch den geschlossenen Schalter 25 dargestellten Ziffer zugeführt. Diese Polaritätswähleinrichtung kann aus zwei UND-Toren 27 a und 27 b bestehen. Der Impuls von der Leitung 26 wird direkt dem UND-Tor 27 b als deren einer Eingang zugeführt und dem UND-Tor 27 α über einen Inverter 27 c, der die Polarität der Impulse auf der Leitung 26 umkehrt, bevor er sie als einen Eingang dem UND-Tor 27 α zuleitet. Die UND-Tore 27 c und 27 b erzeugen ein Ausgangssignal beim gleichzeitigen Erscheinen positiver Signale auf den beiden Eingangsleitungen. Die anderen Eingänge zu den UND-Toren 27 a und 27 & werden über geeignete Schalteinrichtungen geliefert, die die Polarität des auszuwählenden Impulses je nach der dargestellten Ziffer und danach bestimmen, ob die auszuführende Operation eine Addition oder eine Subtraktion ist.
Um die Auswahl des Impulses mit der richtigen Polarität zu steuern, ist ein »ZifferngruppenÄ-Wählschalter 30 vorgesehen, dessen Kontaktarm 30 a zwischen einem Kontakt 30 & und einem Kontakt 30 c hin- und herbewegt werden kann. Der Kontakt 30 b stellt die Ziffern zwischen 5 und 9 und der Kontakt
30 c die Ziffern zwischen 0 und 4 dar. Der Arm 30 a ist an eine passende Quelle 28 angeschlossen, um den UND-Toren 27 α und 27 b ein Eingangssignal zuzuleiten, und dieses Signal wird durch eine Leitung 29 und den jeweils geschlossenen Kontakt 30 b oder 30 c den Kontakten eines Abschnitts 31 eines »Addier-Subtrahierx-Wählschalters zugeführt. Bei dem Schalter 31 handelt es sich hier um einen zweipoligen Wechselschalter mit zwei Kontaktarmen 31a und 31b, die durch eine Erregerspule 31 e gesteuert werden. In der in der Zeichnung gezeigten »Addier«- Stellung wirkt der Arm 31« mit einem Kontakt 31 d zusammen, um die Quelle 28 als einen Eingang über Leitung 29, Schalterarm 30 a und Kontakt 30 b an das UND-Tor 27 a anzuschließen, wenn die Ziffer zu der Gruppe von 5 bis 9 gehört. Außerdem wirkt in der »Addier«-Stellung der Arm 31 b mit einem Kontakt 31 e zusammen, um die Quelle 28 als einen Eingang über die Leitung 29, den Schalterarm 30 a und den Kontakt 30 c mit dem UND-Tor 27 b zu verbinden für die Ziffern von 0 bis 4. In der »Subtrahier«- Stellung sind die oben beschriebenen Verbindungen zu den Toren 27 a und 27 δ umgekehrt, da der Arm 31a mit einem Kontakt 31/ zusammenwirkt, der mit dem Kontakt 30 c verbunden ist, während der Arm
31 & mit einem Kontakt 31g zusammenwirkt, der mit dem Kontakt 30 & verbunden ist.
Die Erregung der Spule 31 c wird gesteuert durch einen Haupt-Addier-Subtrahier-Wählschalter 32 (Fig. 3 b), dessen Arm 32 a jeweils mit einem der Kontakte32& oder 32 c zusammenwirken kann. Wenn der Arm 32a in der »Addier«-Stellung mit dem Kontakt 32 b zusammenwirkt, verbindet er eine durch eine Leitung 34 dargestellte Stromquelle mit der Spule 31 c über eine Leitung 35. Durch die Leitung 35 werden; auch andere Abschnitte des Addier-Subtrahier-Wählschalters erregt, wie unten beschrieben.
Wenn der Arm 32 a in der »Subtrahier«-Stellung mit dem Kontakt 32 c zusammenwirkt, ist die Leitung 35 von der Quelle 34 getrennt.
Die Ausgänge der UND-Tore 27 α und 276 werden als Eingänge einem ODER-Tor 27 d zugeführt, das ein Ausgangssignal erzeugt, wenn eine seiner Eingangsleitungen erregt wird. Dieses Ausgangssignal aus dem ODER-Tor 27 d wird durch eine Leitung
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36 dem Eingang einer Addend-Subtrahend-Verzöge- des Wählschalters 31 erregt, die den Schalter in die rungsleitung 38 für die Einerstelle zugeleitet. Die gezeigte »Addier«-Stellung bringt, so daß die Kon-Verzögerungsleitung 38 gleicht der Verzögerungs- takte 31 d und 31 e geschlossen werden, und daher leitung 21 insofern, als diese viereinhalb Abschnitte wird das Signal von der Quelle 28 über den Arm hat und mit Abgriffen 38-0:9, 38-1:8, 38-2:7, 38-3:6 5 30a, den Kontakt 30c, den Kontakt 31e und den und 38-4:5 in gleichen zeitlichen Abständen versehen Arm31Z> dem UND-Tor 27b zugeführt.
ist. Jeder dieser Abgriffe der Verzögerungsleitung 38 Ein positiver Impuls vom Taktgeber 23 durchläuft
ist an die entsprechende Klemme eines Addend-Sub- die Leitung 21 bis zum Abgriff 21-3:6 und dem ge-
trahend-Wählschalters 39-0:9, 39-1:8, 39-2:7, 39-3:6 schlossenen Schalter 25-3:6 und hat bis dahin drei
und 39-4:5 angeschlossen. Die anderen Klemmen der io Verzögerungseinheiten erfahren. Ein Teil des posi-
Schalter 39 sind gemeinsam mit einer Leitung 41 tiven Impulses fließt dann durch diesen geschlossenen
verbunden, die zu den parallelen Eingängen eines Schalter zur Leitung 26 und den parallelen Eingängen
UND-Tores376 und eines Inverters 37 c führt. Der des UND-Tors 27 b und des Inverters 27 c. Das
Inverter 37 c sendet einen Ausgangsimpuls zu einem UND-Tor 27 a empfängt kernen Eingang von der
UND-Tor 37 α, und die Ausgänge der UND-Tore 15 Quelle 28, da der Kontakt 30 b geöffnet ist, und wird
37 a und 37 b werden über ein ODER-Tor 37 d einer daher nicht erregt. Dem Tor 27 & wird aber ein Ein-Leitung43 zugeführt, die zu der Einer-Summen- gang von der Quelle 28 über Leitung 29, Arm 30 a, Differenz-Bestimmungseinrichtung führt, welche noch Kontakt 30 c, Kontakt 31 e und Arm 31 & zugeleitet, genauer beschrieben wird. Die anderen Eingänge zu so daß, wenn der Impuls von der Leitung 26 nach den UND-Toren 37 a und 37 b kommen von der 20 einer Verzögerung von drei Einheiten in der Lei-Quelle 28 aus über den Kontakt 40 & und 40 c eines tung 21 am Tor 27 & ankommt, er dieses Tor betätigt Zifferngruppen-Wählschalters 40. Der Arm 40 a des und damit einen Ausgangsimpuls erzeugt, der durch Schalters 40 wirkt mit einem Kontakt 40 b zusammen, das ODER-Tor 27 d der Leitung 36 und dem Einum die Ziffern von 5 bis 9 darzustellen, und mit gang der Verzögerungsleitung 38 zugeführt wird,
einem Kontakt 40 c, um die Ziffern 0 bis 4 darzu- 25 Der Impuls durchläuft dann die Verzögerungsstellen, leitung 38 bis zu deren Abgriff 28-3:6, nachdem er
In der Einerstelle durchläuft also ein Impuls vom drei Verzögerungseinheiten in der Leitung 38 erfah-Taktgeber23 die Hauptverzögerungsleitung 21 bis ren hat. Ein Teil dieses positiven Impulses fließt zu dem Abgriff, der dem geschlossenen Augend- durch den geschlossenen Schalter 39-3:6 zu den EinMinuend-Wählschalter 25 entspricht, und läuft dann 30 gangen von Inverter 37c und UND-Tor 37Z>. Am weiter durch den geschlossenen Schalter zu der Lei- UND-Tor 37 b liegt aber kein weiterer Eingang, da tung 26 und den parallelen Eingängen des UND- der Wählschalter 40 in der Stellung ist, in der Kon-Tores 27 b und des Inverters 27 c. Der Impuls pas- takt 40 b geschlossen und Kontakt 40 c geöffnet ist, siert dasjenige der UND-Tore 27 a und 27 b, das was der Zifferngruppe 5 bis 9 entspricht, so daß das einen weiteren Eingang über die Schalter 30 und 31 35 Tor 37 & jetzt nicht erfegt wird. Ähnlich wird der empfängt, und der Ausgang des betätigten UND- von dem Inverter 37 c empfangene positive Impuls Tors geht dann durch das ODER-Tor 27 d zur Lei- umgekehrt und als negativer Impuls dem UND-Tor tung 36 und zum Eingang der Addend-Subtrahend- 37 α zugeführt; da aber das UND-Tor 37 α nur bei Verzögerungsleitung 38. Diese durchläuft der Impuls positiven Eingängen betätigt wird, wird es durch bis zu dem Abgriff, der dem geschlossenen Addend- 40 diesen negativen Eingangsimpuls nicht betätigt. Der Subtrahend-Wählschalter 39 entspricht, und geht am Abgriff 38-3:6 erscheinende positive Impuls erdann durch diesen geschlossenen Schalter zur Lei- zeugt also jetzt weder vom Tor 37 α noch vom Tor tung 41 und zu den UND-Toren 37 a und 37 b. Der 37 b einen Ausgang.
Impuls passiert dasjenige dieser UND-Tore, das Daher läuft der positive Impuls weiter durch die einen weiteren Eingang von der Quelle 28 durch den 45 Verzögerungsleitung 38 bis zu deren kurzgeschlosse-Zifferngruppen-Wählschalter 40 empfängt. Dann ge- nem Ende, wo er in bezug auf seine Polarität umgelangt der Impuls durch das ODER-Tor 37 d zur kehrt und auf der Leitung 38 zurückreflektiert wird. Einer-Summen-Differenz-Leitung 43. Wenn der reflektierte negative Impuls den Abgriff
Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Erfin- 38-3:6 nachinsgesamt sechs Verzögerungseinheiten erdung und unter alleiniger Berücksichtigung des bis- 50 reicht, fließt wieder ein Teil davon durch den geschlosher beschriebenen Teiles der Anordnung sei ange- senenSchalter39-3:6 zumlnverter37c undzumUND-nommen, daß ein Addend 6 zu einem Augenden 3 Tor 37 b. Das UND-Tor 37 feist wieder unwirksam, da in der Einerstelle der Anordnung addiert werden es keinen Eingang von der Quelle 28 über den Schalter soll. Zur Eingabe der Augendziffer 3 wird der Schal- 40 empfängt, wie oben beschrieben. Der am Inverter ter 25-3:6 geschlossen, und zur Eingabe der Addend- 55 37 c ankommende negative Impuls wird dagegen in ziffer 6 wird der Schalter 39-3:6 geschlossen. Außer einen positiven Impuls umgekehrt und dem UND-dem Schließen des ausgewählten Augend-Minuend- Tor 37 α zugeführt. Da dieses ein weiteres positives Wählschalters 25 und des ausgewählten Addend- Eingangssignal von der Quelle 28 über den Kontakt Subtrahend-Schalters 39 wird der Schalterarm 30 a 406 des Schalters 40 empfängt, wird es jetzt betätigt so bewegt, daß er mit dem Kontakt 30 c zusammen- 60 und erzeugt einen positiven Ausgangsimpuls über das wirkt, der die Augendziffern 0 bis 4 darstellt, und der ODER-Tor 37d zur Summenleitung 43. Der Impuls Schalterarm 40 a wird zur Zusammenwirkung mit auf Leitung 43 ist also um drei Einheiten im Augenddem die Addendziffern 5 bis 9 darstellenden Kontakt teil und um weitere sechs Einheiten im Addendteil, 40 έ bewegt. Ähnlich wird der Haupt-Addier-Sub- also um insgesamt neun Einheiten verzögert worden trahier-Wählschalter 32 (Fig. 3 b) in die in der Zeich- 6s und stellt so die Summe der Augend- und Addendnung gezeigte »Addier«-Stellung gebracht, in der der ziffern dar.
Arm 32 die Quelle 34 mit der Leitung 35 über den Gemäß der Erfindung wird also ein Impuls im
Kontakt 32 & verbindet. Dadurch wird die Spule 31c Addend- und im Augendteil um Beträge verzögert,
die den von der Addition betroffenen Ziffern proportional sind. Der Impuls entsprechender Polarität wird durch den Addier-Subtrahier-Schalter und den Zifferngruppen-Wählschalter ausgewählt, so daß nur der die gewünschte Ziffer darstellende Impuls verwendet wird. Wenn der Schalter 31 in die Subtrahierstellung gebracht wird, werden die Polaritäten der die Tore
27 a und 27 b betätigenden Impulse umgekehrt, um das unten beschriebene Neunerkomplement-Subtrahierverfahren zu ermöglichen.
Für die Zehnerstelle ist eine Zehnerstellen-Augend-Minuend-Wählschalterbank 45 mit Schaltern 45-0:9 bis 45-4:5 vorgesehen. Eine Klemme jedes dieser Schalter ist an den entsprechenden Abgriff der Verzögerungsleitung 21 parallel zu den Schaltern der Einerstellen - Augend - Minuend - Wählschalterbank 25 angeschlossen. Die anderen Klemmen der Schalter 45-0:9 bis 45-4:5 sind gemeinsam mit einer Leitung 44 verbunden, die zu den parallelen Eingängen eines Inverters 47 c und einer UND-Schaltung 47 & führt. Der Ausgang des Inverters 47 c wird als ein Eingang einem UND-Tor 47 α zugeführt, das einen weiteren Eingang über den Kontaktarm 51a eines anderen Abschnitts 51 des Haupt-Addier-Subtrahier.-Wählschalters empfängt. Der Schalter 51 hat eine mit der Leitung 35 verbundene Erregerspule 51 c und einen weiteren Arm 51 b und zusätzliche Kontakte 51 d, Sie, 51/ und 51g zum Steuern des Anschlusses des Eingangs von der Quelle 28 an die UND-Tore47a und 47 b. Der Arm 50 α eines Zifferngruppen-Wählschalters 50 wirkt für die Ziffern 5 bis 9 mit einem Kontakt 50 b und für die Ziffern 0 bis 4 mit einem Kontakt 50 c zusammen.
Die Ausgänge der UND-Tore 47 α und 47 & werden über eine Leitung 46 dem Eingang einer Addend-Subtrahend-Verzögerungsleitung 48 mit Abgriffen 48-0:9, 48-1:8, 48-2:7, 48-3:6 und 48-4:5 zugeführt. Diese Abgriffe sind an entsprechende Klemmen entsprechender Schalter 49-0:9, 49-1:8, 49-2:7, 49-3:6 und 49-4:5 angeschlossen. Die anderen Klemmen dieser Schalter sind gemeinsam mit einer Leitung 52 verbunden, die zu den parallelen Eingängen eines Inverters 57 c und eines UND-Tors 57 b führt. Der Ausgang des Inverters 57 c wird als ein Eingang einem UND-Tor 57 a zugeführt. Die anderen Eingänge für die UND-Tore 57 a und 57 b werden von der Quelle
28 aus durch einen Zifferngruppen-Wählschalter 60 geliefert, der einen Arm 60 α und zwei Kontakte 60 b und 60 c hat. Der Ausgang der Tore 57 a und 57 & wird durch ein ODER-Tor 57d zum Eingang einer Zehnerstellen-Übertrag-Borg-Verzögerungsleitung 61 geschickt. Bei Addition oder Subtraktion braucht die Leitung 61 nur einen Verzögerungsabschnitt entsprechend einer Verzögerung eines Abschnitts in der Hauptverzögerungsleitung 21. Die Übertrag-Borg-Verzögerungsleitung 61 kann daher zwei Ausgangsabgriffe 61-0 und 61-1 haben.
Die Anschlüsse an die Ausgangsabgriffe der Verzögerungsleitung 61 werden durch geeignete Mittel gesteuert, z. B. durch zwei UND-Tore 62a und 62b (Fig. 3 b). Der eine Eingang des UND-Tors 62 a ist an den Abgriff 61-0 über eine Leitung 64 a angeschlossen und der andere Eingang an einen unten beschriebenen Triggerkreis.
Wenn Signale an beiden Eingängen des Tors 62 a erscheinen, wird das Tor geöffnet und sendet einen Impuls durch ein ODER-Tor 62 c zu einer Zehner-Summen-Differenz-Leitung 63. Der eine Eingang des UND-Tors 62b ist über eine Leitung 64& an den Abgriff 61-1 und der andere Eingang an einen noch zu beschreibenden Triggerkreis angeschlossen, so daß ein Impuls durch das ODER-Tor 62 c zu der Leitung 63 gesendet wird, wenn zwei Eingangssignale am Tor
62 b erscheinen. Wenn das Tor 62 a offen ist, ist der Ausgang des Tors 57 d über den Abgriff 61-0, die Leitung 64 a und das Tor 62 a direkt mit der Leitung
63 verbunden, die zu den Summen- oder Differenzschaltungen führt, so daß der Impuls vom Tor 57 a in der Übertrag-Borg-Verzögerungsleitung 61 keine Verzögerung erfährt. Wenn das Tor 62 a geschlossen und das Tor 62 b offen ist, ist das Tor 57 a1 mit der Leitung 63 über Abgriff 61-1 und Leitung 64 & verbunden, so daß der Impuls vom Tor 57 d in der Leitung 61 um eine Einheit verzögert wird.
Für die Hunderterstelle ist eine Augend-Minuend-Wählschalterbank 65 (Fig. 3 a) vorgesehen, die Schalter 65-0:9 bis 65-4:5 hat, deren eine Klemme jeweils mit entsprechenden Abgriffen auf der Hauptverzögerungsleitung 21 parallel zu den Wählschaltern 25 und 45 für die Einer- und Zehnerstelle verbunden ist. Die anderen Klemmen der Schalter 65-0:9 bis 65-4:5 sind gemeinsam an eine Leitung 66 angeschlossen, die mit den parallelen Eingängen eines Inverters 67 c und eines UND-Kreises 67 & verbunden ist. Die Erregung der UND-Tore 67 a und 67 & wird durch einen Zifferngruppen-Wählschalter 70 gesteuert, dessen Schalterarm 70 α entweder für die Ziffern 5 bis 9 mit einem Kontakt 70 b oder für die Ziffern 0 bis 4 mit dem Kontakt 70 c zusammenwirkt. Ähnlich ist ein Abschnitt 71 des Addier-Subtrahier-Wählschalters für die Steuerung des zweiten Eingangs zu den UND-Toren 67 a und 67 & ähnlich wie bei den Zehner- und Einerstellen vorgesehen.
Die Ausgänge der UND-Tore 67 a und 67 & werden durch ein ODER-Tor 67 d einer Leitung 72 und dem Eingang einer Hunderterstellen-Addend-Subtrahend-Verzögerungsleitung 68 zugeführt. Die Verzögerungsleitung 68 hat Abgriffe 68-0:9 bis 68-4:5 entsprechend ihren Verzögerungsabschnitten. Eine Addend - Subtrahend - Wählschalterbank 69 enthält Schalter 69-0:9 bis 69-4:5, deren eine Klemme jeweils an den entsprechenden Abgriff der Verzögerungsleitung 68 angeschlossen ist. Die anderen Klemmen der Schalter 69 sind gemeinsam mit einer Leitung 73 verbunden, die zu den parallelen Eingängen eines Inverters 77 c und eines UND-Tors 77 b führt. Der Inverter 77 c ist an den Eingang eines UND-Tors 77 a angeschlossen, und die Ausgänge der UND-Tore 77 a und 77 b werden einem ODER-Tor 77 a" zugeleitet. Die Erregung der anderen Eingänge der Tore 77 a und 77Z) von der Quelle 28 aus wird gesteuert durch einen Zifferngruppen-Wählschalter 80, der einen Arm 80 a und zwei Kontakte SOb und 80 c hat, ähnlich wie oben in Verbindung mit den Schaltern 40 und 60 beschrieben.
Der Ausgang des ODER-Tors 77 a" wird dem Eingang einer Hunderterstellen-Übertrag-Borg-Verzögerungsleitung 81 zugeführt. Diese hat wie die Zehnerstellen-Übertrag-Borg-Verzögerungsleitung 61 zwei Abgriffe 81-0 und 81-1, deren Verbindung mit einer Summen-Differenz-Leitung 83 durch zwei UND-Tore 82 a und 82 b und ein ODER-Tor 83 c gesteuert wird. Das Tor 82 a empfängt einen Eingang vom Abgriff 81-0 aus über eine Leitung 84 α und einen weiteren Eingang von einem unten beschriebenen Triggerkreis, während das Tor 82 & einen Eingang vom Abgriff
81-1 über eine Leitung 84 δ und einen anderen Eingang von einem noch zu beschreibenden Triggerkreis empfängt. Wenn also das Tor 82 a offen ist, umgeht der Impuls des ODER-Tors77d die Verzögerungsleitung 81 ohne Verzögerung, und wenn das Tor 82 a geschlossen und das Tor 82 & offen ist, erfährt der Impuls in der Leitung 81 eine Verzögerung von einer Einheit.
Gemäß der bisherigen Beschreibung der Anordnung ist eine Hauptverzögerangsleitung21 vorgesehen, durch die der Haupteingangsimpuls vom Taktgeber 23 läuft. Dieser Impuls durchläuft außerdem parallel die verschiedenen Verzögerungsleitungsabgriffe zu den geschlossenen Augend-Minuend-Wählschaltern 25, 45 und 65 der Einer-, Zehner- und Hunderterstellen und dann die entsprechenden Addend-Subtrahend-Verzögerungsleitungen 38, 48 und 68 und die geschlossenen Addend-Subtrahend-Wählschalter 39, 49 und 69. Die an den Ausgängen der ODER-Tore 37d, 57dund 77 d ankommenden Impulse sind also um Beträge verzögert worden, welche den jeweiligen Summen der Verzögerungen in den Einer-, Zehner- und Hunderter-Augend-Minuend- und -Addend-Subtrahend-Abschnitten entsprechen. Bei den Zehner- und Hunderterstellen können die Impulse weitere Verzögerungen in Übertragsverzögerungsleitung 61 und 81 erfahren je nach den Zuständen der UND-Tore 62 a, 62 b, 82 a und 82 b.
Um zu sehen, wie man ein Maß für die Summen oder Differenzen erhält, die durch die von den ODER-Toren 37 d, 57 d und 77 d kommenden Impulse dargestellt werden, sei auf Fig. 3 b und 3 c verwiesen. Zur Feststellung der Verzögerung, die die Impulse in den verschiedenen Abschnitten der Addier- und Subtrahieranordnung nach der Erfindung erfahren, sind mehrere Koinzidenz-Feststellschaltungen vorgesehen, die als UND-Tore 85 dargestellt sind (Fig. 3 c). Die UND-Tore 85 können einem beliebigen Typ angehören, in dem durch das gleichzeitige Erscheinen positiver Impulse an den beiden Eingängen ein Ausgangsimpuls erzeugt wird.
Ein Eingang zu jedem der UND-Tore 85 wird gemeinsam von einer Leitung 86 geliefert, der ein Signal zugeführt wird, welches den Impuls, dessen Verzögerungszeit festgestellt werden soll, darstellt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel können die verschiedenen Summen oder Differenzen nacheinander stellenweise entnommen werden, d. h., zuerst wird die Einersumme oder -differenz entnommen, dann die Zehnersumme oder -differenz und dann die Hundertersumme oder -differenz. Natürlich können aber die Summen oder Differenzen auch in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig entnommen werden. Im vorliegenden Falle kann Leitung 86 durch den Arm 87 a eines Schalters 87 (Fig. 3 b) mit einem Kontakt 87 b verbunden werden, die an die Leitung 43 der Einersumme oder -differenz angeschlossen ist, um so die Leitung 43 mit der Leitung 86 und den Koinzidenzschaltungen 85 zu verbinden.
Der Schalterarm 87 a kann mit einem Kontakt 87 c zusammenwirken, um die Leitung 63 der Zehnerstellensumme oder -differenz mit der Leitung 86 und den Koinzidenzschaltungen 85 zu verbinden. Der Schalterarm 87 a kann außerdem mit einem Kontakt 87 d zusammenwirken, der mit der Leitung 83 der Hunderterstellensumme oder -differenz verbunden ist, um diese Leitung an die Leitung 86 und die Koinzidenzschaltungen 85 anzuschließen. Bei dem Schalter 87 kann es sich um einen beliebigen geeigneten Typ, z; B. einen manuellen Schalter handeln, aber vorzugsweise ist er ein schnell arbeitendes mechanisches oder elektrisches Schaltmittel, das nacheinander die Summen- und Differenzleitungen 43, 63 und 83 mit den Koinzidenzschaltungen verbindet. Allgemein muß die Schaltgeschwindigkeit niedriger als die Taktgeberfrequenz sein, damit während der Zeit, in der der Schalter 87 in einer bestimmten Stellung ist, mindestens ein Summen- oder Differenzsignal auftreten kann.
Die Summenimpulse von den Leitungen 43, 63 und 83 werden nacheinander allen Koinzidenzschaltungen 85 zugeführt, wo sie zeitlich mit einem Maß des Hauptimpulses vom Taktgeber 23 verglichen werden. Um das Maß der Hauptimpulszeit zu erlangen, sind zwei Sperrschwinger 90 und 92 (Fig. 3 c) vorgesehen. Der Oszillator 90 erzeugt einen negativen und der Oszillator 92 einen positiven Impuls. Der Eingang zu den Oszillatoren 90 und 92 kommt gemeinsam von einer Leitung 93, die an den Ausgang des Taktgebers 23 und den Abgriff 21-0:9 der Hauptverzögerungsleitung 21 angeschlossen ist. Die Leitung 93 empfängt daher einen positiven Impuls zu Beginn jedes Umlaufs des Taktgebers 23, und durch diesen Impuls auf Leitung 93 werden die Oszillatoren 90 und 92 zu diesem Zeitpunkt gezündet.
Die Ausgangssignale von den Oszillatoren 90 und 92 werden durch einen Abschnitt 91 des Addier-Subtrahier-Wählschalters den Eingängen getrennter Abschnitte einer Verzögerungsleitung 97 zugeführt. Die Erregerspule 91 c des Schalters 91 ist an die Leitung 35 angeschlossen, außerdem hat er zwei Schalterarme 91a, 91 b und Kontakte 91 d, 91 e, 91/ und 91g. Die Verzögerungsleitung 97 hat eine Gruppe von Verzögerungsabschnitten, die durch Abgriffe 97-0:19, 97-1:18, 97-2:17, 97-3:16, 97-4:15, 97-5:14, 97-6:13, 97-7:12, 97-8:11, 97-9:10 dargestellt sind, und eine weitere Gruppe von Abschnitten, die durch Abgriffe 97-19:0, 97-18:1, 97-17:2, 97-16:3, 97-15:4, 97-14:5, 97-13:6, 97-12:7, 97-11:8 und 97-10:9 dargestellt sind. Jeder der aufgeführten Abgriffe der beiden Gruppen von Abschnitten der Verzögerungsleitung 97 ist an den Eingang eines entsprechend numerierten Koinzidenz-UND-Tors 85 angeschlossen. Bei der Numerierung der UND-Tore 85 und der Abgriffe der Leitung 97 bezeichnet die erste Zahl nach dem Bindestrich die Ziffer, die von dem betreffenden Abgriff und UND-Tor dargestellt wird, für Addieroperationen und die zweite Zahl, d. h. die nach dem Doppelpunkt, die Ziffer, die von dem betreffenden Abgriff und UND-Tor dargestellt wird, für Subtrahieroperationen. Zum Beispiel stellen der Abgriff 97-2:17 und das UND-Tor 85-2:17 die Ziffer »2« für Addieroperationen und die Zahl »17« für Subtrahieroperationen und der Abgriff 97-13:6 und das UND-Tor 85-13:6 die Zahl »13« für Addier- und die Ziffer »6« für Subtrahieroperationen dar. Die Zahl- oder Zifferbezeichnungen für Additions- und Subtraktionsoperationen entsprechen der vom Taktgeber 23 gemessenen »realen« Zeit, und die Zahloder Zifferbezeichnungen für Subtraktionsoperationen werden entweder in das Neunerkomplement der »realen« Zeit im Falle der Abgriffe 97-19:0 bis 97-10:9 oder in das Neunerkomplement der »realen« Zeit plus zehn im Falle der Abgriffe 97-0:19 bis 97-9:10 umgewandelt, um ein Maß für die Differenz zwischen Minuend- und Subtrahendziffern zu bilden.
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Beide Abschnittsgruppen der Verzögerungsleitung 97 sind am Ende kurzgeschlossen, so daß die Impulse durch die einzelnen Abschnittsgruppen bis zu deren Ende kufen und mit umgekehrter Polarität die Leitung wieder zurückreflektiert werden wie bei den oben beschriebenen Verzögerungsleitungen. Beide Gruppen von Abschnitten der Leitung 97 haben eine Länge von neuneinhalb Einheiten, so daß ein Impuls beim Durchlaufen der Gruppe in der einen Richtung mit der einen Polarität eine Verzögerung von neuneinhalb Einheiten und bei der Rückkehr mit der umgekehrten Polarität eine weitere Verzögerung von neuneinhalb Einheiten erfährt, d. h. eine Gesamtverzögerung von neunzehn Einheiten in jeder Gruppe.
Wenn der Schalter 91 in der dargestellten »Addier«- Stellung ist, gelangt der positive Ausgangsimpuls des Oszillators 92 durch den Kontakt 91 e und den Arm 916 zum Abgriff 97-0:19, der den Eingang für die betreffende Abschnittsgruppe der Verzögerungsleitung 97 bildet. Da der Oszillator 92 zur Zeit »0« durch den Impuls des Taktgebers 23 über die Leitung 93 gezündet wird, erfolgt die Ankunft des positiven Impulses vom Oszillator 92 am Abgriff 97-0:19 zur Zeit »0«. Dieser positive Impuls durchläuft die Abgriffe 97-1:18, 97-2:17, 97-3:16 usw., an denen er jeweils zu »realen« Zeiten ankommt, die den Ziffernbezeichnungen der Abgriffe entsprechen. Da jeder dieser Abgriffe an den einen Eingang eines entsprechenden UND-Tors 85 angeschlossen ist, empfangen die Tore 85 jedes einen positiven Eingangsimpuls zur »realen« Zeit, die ihrer ersten Kennzeichnungsziffer entspricht. Das heißt, das Tor 85-0:19 empfängt einen Eingang vom Abgriff 97-0:19 zur Zeit »0«, das Tor 85-2:17 einen Eingang vom Abgriff 97-2:17 zur Zeit »2« usw. Da die Impulse, deren Verzögerungszeiten bestimmt werden sollen, also als Eingänge allen Toren 85 über Leitung 86 und Schalter 87 zugeführt werden, findet eine Koinzidenz in dem Tor 85 statt, das außerdem einen Eingang von dem zugeordneten Abgriff der Leitung 97 empfängt. Diese Koinzidenz erfolgt in nur einem der Tore 85 für einen gegebenen Impuls auf der Leitung 86, und zwar in demjenigen Tor 85, das die Verzögerungszeit dieses Impulses auf Leitung 86 darstellt.
Wenn der positive Impuls vom Oszillator 92 das Ende dieses Teils der Verzögerungsleitung 97 erreicht, nachdem er um neuneinhalb Einheiten verzögert worden ist und Impulse ergeben hat, die die Zeiten von »0« bis »9« darstellen, wird er in bezug auf seine Polarität umgekehrt und die Verzögerungsleitung hinunter zurückreflektiert. Da der Impuls jetzt negativ ist und die UND-Tore85 nur positive Eingangsimpulse annehmen, kann der negative Impuls aber während seiner Rückkehr auf Leitung 97 die Tore 85 nicht betätigen.
Ebenfalls bei der Addition wird der Oszillator 90 zur Zeit »0« durch den Impuls auf Leitung 93 vom Taktgeber 23 gezündet. Der negative Ausgangsimpuls des Oszillators 90 wird durch Kontakt 91 d und Arm 91a dem Abgriff 97-19:0 zugeführt, der den Eingang zu der anderen Abschnittsgruppe der Verzögerungsleitung 97 bildet. Da aber dieser Impuls negativ ist, betätigt er keines der Tore 85 auf seinem Wege vom Abgriff 97-19:0 zum Abgriff 97-10:9 und zum Ende der Verzögerungsleitung. Wenn der Impuls das Ende der Leitung erreicht, nachdem er um neuneinhalb Einheiten verzögert worden ist, wird er in einen positiven Impuls umgekehrt und wieder zurückreflektiert. Er kommt also als positiver Impuls zur Zeit »10« am Abgriff 97-10:9 an, und jetzt wird ein Teil davon dem UND-Tor 85-10:9 zugeführt. Der Impuls auf Leitung 97 gelangt dann zu den Abgriffen 97-11:8, 97-12:7 usw. und erzeugt an ihnen eine Folge von positiven Impulsen, die die Zeiten »10« bis »19« darstellen. Diese positiven Impulse werden als Eingänge den zugeordneten UND-Toren 85 zugeführt, wo sie ausgenutzt werden, um die Verzögerungszeiten der Summen- oder Differenzimpulse auf Leitung 86 in der Weise festzustellen, die oben für die Zeit-»0«-bis-»9«-Impulse beschrieben worden ist.
Für Subtraktionsoperationen befindet sich der Schalter 91 in der der Darstellung in der Zeichnung entgegengesetzten Stellung. In der Subtrahierstellung wird der positive Ausgangsimpuls des Oszillators 92 durch Kontakt 91/ und Arm 91a dem Abgriff 97-19:0 zugeführt. Der positive Impuls gelangt daher nacheinander an den Abgriffen 97-19:0, 97-18:1, 97-17:2 usw. vorbei, um positive Eingangsimpulse zu den zugeordneten UND-Toren 85 zu den »realen« Zeiten »0« bis »9« zu senden. Wenn der Impuls das Ende dieser Gruppe von Abschnitten der Leitung 97 erreicht, wird er mit negativer Polarität zurückreflektiert und kann daher auf dem Rückweg keines der UND-Tore 85 betätigen.
Außerdem wird in der Subtrahierstellung der negative Ausgangsimpuls des Oszillators 90 durch Kontakt 91g und Arm 91b zum Abgriff 97-0:19 gesendet. Dieser negative Impuls gelangt daher nacheinander vom Abgriff 97-0:19 zu den Abgriffen 97-1:18, 97-2:17 usw., kann aber keines der zugeordneten Tore 85 betätigen. Er erreicht also das Ende dieser Abschnittsgruppe der Leitung 97 nach einer Verzögerung um neuneinhalb Einheiten und wird mit positiver Polarität zurückreflektiert. Der positive Impuls erreicht daher den Abgriff 97-9:10 zur Zeit »10«, den Abgriff 97-8:11 zur Zeit »11« usw. Diese positiven Impulse bilden also positive Eingänge zu den UND-Toren zu den angegebenen Zeiten.
Die Wirkungsweise der Verzögerungsleitung 97 und der UND-Tore 85 kann dahingehend zusammengefaßt werden, daß die Impulse auf den Leitungen 43, 63 und 83 nacheinander allen Koinzidenzkreisen 85 zugeführt werden, daß aber eine Koinzidenz nur in derjenigen Koinzidenzschaltung stattfindet, die als zweiten Eingang einen zeitlich koinzidierenden Impuls von der Verzögerungsleitung 97 hat. Die Koinzidenzschaltung mit zwei gleichzeitigen Eingängen bildet also einen Ausgangsimpuls, der einer entsprechenden Auswerteinrichtung zugeführt wird, z.B. einer Sichtanzeige oder einer Ausgabevorrichtung, die die erlangte Summe oder Differenz niederschreibt oder auf andere Weise aufzeichnet.
Um die Summen und Differenzen in Ziffern umzuwandeln und die Summe der Subtrahendziffer und des Neunerkomplements der Minuendziffer in eine Ziffer umzuwandeln, die die Differenz zwischen dem Minuenden und dem Subtrahenden darstellt, ist eine Mehrzahl von ODER-Toren 88-0 bis 88-9 vorgesehen. Diese ODER-Tore 88 empfangen jedes zwei Eingänge von den UND-Toren 85. Bei der Addition empfängt jedes ODER-Tor Eingänge von dem zugeordneten Paar von UND-Toren 85. Das heißt, das ODER-Tor 88-0 empfängt Eingänge von den UND-Toren 85-0:19 und 85-10:9, so daß es einen Ausgang erzeugt, der die Ziffer Null für eine Summe von
Null oder Zehn darstellt. Ähnlich empfängt ζ. Β. das ODER-Tor 88-6 Eingänge von den UND-Toren 85-6:13 und 85-16:3 und erzeugt einen Ausgang, der die Ziffer 6 für eine Summe von 6 oder 16 anzeigt. Bei der Subtraktion entsprechen die beiden Eingänge zu jedem der ODER-Tore 88 sowohl dem Neunerkomplement der durch das betreffende ODER-Tor 88 dargestellten Ziffer als auch dem Neunerkomplement dieser Ziffer plus zehn. Zum Beispiel empfängt
schlossen ist. Wenn der Oszillator 103 zur Zeit »9« zündet, gelangt sein positiver Ausgangsimpuls durch den Verzögerungsabschnitt 102 a zur Zeit »10« zum Abgriff 102-10:19. Dieser Impuls durchläuft darin 5 die Verzögerungsleitung 102 zu deren verschiedenen Abschnitten, so daß positive Impulse den Eingängen des positiven ODER-Tors 101a zu den Zeiten zugeführt werden, die durch die Bezeichnungen der Abgriffe angedeutet sind. Der Ausgang des Tors 101a
beim Subtrahieren das ODER-Tor 88-0 einen Ein- io wird einem ODER-Tor 101 d zugeleitet,
gang vom Tor 85-10:9, so daß der Ziffer-O-Ausgang Wenn der positive Impuls vom Oszillator 103 das
des Tors 88-0 unter diesen Bedingungen das Neuner- Ende der Leitung 102 erreicht, wird er in der Polarikomplement der Ziffer 9 darstellt, und das Tor 88-0 tat umgekehrt und zurückreflektiert. Er kommt dann empfängt einen weiteren Eingang vom UND-Tor am Abgriff 102-14:15 zur Zeit »15«, am Abgriff 85-0:19, so daß die Zahl 19 das Neunerkomplement 15 102-13:16 zur Zeit »16« an usw. Es gelangen also plus 10 der Ziffer 0 vom Tor 88-0 darstellt. Bei dem negative Impulse von diesen Abgriffen aus zu dem vorstehenden Verfahren werden die Summen- und negativen ODER-Tor 101 b zu Zeiten, die den die Differenzsignale auf Dezimalbasis in Ziffern umge- verschiedenen Abgriffe bezeichnenden Zahlen entwandelt. Es könnten aber auch Ziffernumwandlungen sprechen. Die negativen Impulse vom ODER-Tor auf biquinärer Basis erfolgen durch entsprechende 20 101 b werden in einem Inverter 101 c umgekehrt und Abwandlungen der Verzögerungsleitung 97 und der dem ODER-Tor 101 d zugeführt. Dessen Ausgang zugeordneten Schaltung einschließlich der Sperr- wird zu einer Leitung 106 gesendet, die als (10-19)-schwinger 90, 92 und der UND-Tore 85. Leitung betrachtet werden kann.
Was das Problem der Überträge und Borgvor- Gemäß der vorstehenden Beschreibung befinden
gänge betrifft, so sind natürlich beide unter zwei Be- 25 sich Impulse auf der Leitung 106 zu jeder der Zeiten dingungen in einer mehrstelligen Addier- oder Sub- von »10« bis »19«, so daß diese Impulse ausgenutzt trahieroperation nötig. Beim Addieren tritt eine werden können, um festzustellen, wann eine Summe solche Bedingung auf, wenn die Summe größer als 9 in einer Stelle zwischen 10 und 19 liegt und somit ist, d. h. zwischen 10 und 19. Dann ist natürlich ein einen Übertrag erfordert. Ähnlich wird im Neuner-Übertrag 1 zur nächsthöheren Stelle nötig. Die andere 30 komplement-Subtrahierverfahren, wenn die Summe Bedingung beim Addieren tritt auf, wenn die Summe der Subtrahendziffer und des Neunerkomplements in einer Stelle gleich 9 ist und ein Übertrag aus einer der Minuendziffer zwischen 10 und 19 liegt, dadurch vorhergehenden in diese Stelle erfolgt. Dieser Über- angezeigt, daß die Subtrahendziffer größer als die trag erhöht die 9 auf eine 10 und erzeugt so einen Minuendziffer ist und daher von der nächsthöheren Übertrag in der betreffenden Stelle, der zur nächst- 35 Stelle geborgt werden muß. Um den Ausgang des höheren Stelle weitergeleitet werden muß. Beim Sub- ODER-Tors 101 d bei der Erzeugung von Überträtrahieren liegt eine solche Bedingung vor, wenn eine gen und Borgvorgängen unter den beschriebenen Be-Subtrahendziffer größer ist als die Minuendziffer. dingungen auszunutzen, wird der Ausgang der Vor-Dadurch wird ein Borgvorgang 1 von der nächst- richtung 101 d durch die Leitung 106 zu den parhöheren Stelle nötig. Die andere Bedingung beim 40 allelen Eingängen eines (10-19)-UND-Tors für jede Subtrahieren liegt vor, wenn die Differenz in einer der Stellen gesendet. Es handelt sich dabei um ein bestimmten Stelle gleich Null ist und ein Borgvor- Einerstellen-UND-Tor 110 (Fig. 3 b), ein Zehnergang aus einer vorhergehenden Stelle in diese Stelle stellen-UND-Tor 120 und ein Hunderterstellen-UND-vorliegt. Durch diesen Borgvorgang wird der Sub- Tor 130. Die anderen Eingänge werden den UND-trahend größer als der Minuend, und es entsteht ein 45 Toren 110, 120 und 130 von den zugeordneten Sum-Borgvorgang in der betreffenden Stelle, der zur men- und Differenzleitungen 43, 63 und 83 für die nächsthöheren Stelle weitergeleitet werden muß. jeweiligen Stellen zugeführt. Die UND-Tore 110,
Als Maßnahme für Überträge, die durch Summen 120 und 130 erzeugen daher Ausgangsimpulse beim über 9 in der vorhergehenden Stelle entstehen, und gleichzeitigen Erscheinen von Eingangsimpulsen auf für Borgvorgänge, die stattfinden, wenn die Sub- 50 der (10-19)-Leitung 106 und den zugeordneten Sum-
trahendziffer größer als die Minuendziffier ist, ist ein ODER-Tor 101a vorgesehen, das fünf positive Eingänge empfängt, und ein ODER-Tor 101 b, das fünf negative Eingänge empfängt. Die ODER-Tore 101a
men- und Differenzleitungen für die entsprechenden UND-Einheiten. Wie schon erwähnt, zeigt das gleichzeitige Erscheinen dieser beiden Eingangsimpulse für jedes der verschiedenen (10-19)-UND-Tore 110, 120
und 101 b empfangen jedes fünf Eingänge von 55 und 130 bei der Subtraktion an, daß die Subtrahendden Abgriffen 102-10:19, 102-11:18, 102-12:17, ziffer größer als die Minuendziffer für die betreffende
Stelle ist und daher von der nächsthöheren Stelle geborgt werden muß. Ähnlich zeigt bei der Addition das gleichzeitige Erscheinen dieser beiden Eingangs-
102-13:16 und 102-14:15 einer Verzögerungsleitung
102. Der Eingang zur Leitung 102, den der Abgriff 102-10:19 bildet, ist an die Leitung 93 über einen
weiteren Abschnitt der Verzögerungsleitung 102 a 60 impulse für jedes der (10-19)-UND-Tore 110, 120
und einen negativen Sperrschwinger 103 angeschlos- und 130 an, daß die Summe in der betreffenden
sen, welcher bei einem negativen Impuls gezündet Stelle größer als 9 ist und daher ein Übertrag in die
wird, aber einen positiven Ausgangsimpuls erzeugt. nächsthöhere Stelle erfolgen muß.
Der Oszillator 103 zündet also zur Zeit »9«, nach- Die von den UND-Einheiten 110, 120 und 130 er-
dem der positive Impuls vom Taktgeber 23 die Ver- 65 zeugten Ausgangsimpulse werden als Eingänge den
zögerungsleitung 21 durchlaufen hat und umgekehrt Übertrag-Borg-(C-ß)-Triggern 112, 122 bzw. 132 zu-
und auf Leitung 21 zum Abgriff 21-0:9 zurück- geführt. Die Trigger 112, 122 und 132 sind vorzugs-
refiektiert worden ist, an den die Leitung 93 ange- weise bistabil und erzeugen ein ständiges Ausgangs-
signal auf einer ihrer beiden Ausgangsleitungen und wechseln die erregte Ausgangsleitung bei Empfang eines Eingangsimpulses. Sie können durch ein Signal von einer gemeinsamen Rückstellung 115 zurückgestellt werden.
Der Trigger 112 hat zwei Ausgangsleitungen 118 und 119, die an die Eingänge von UND-Toren 62 a bzw. 62 b angeschlossen sind. Die Leitung 118 wird erregt, wenn der Trigger 112 im Rückstellzustand ist, so daß dann das UND-Tor 62 a offen ist und ein Impuls vom ODER-Tor 57 d durch das Tor 62 a und das ODER-Tor 62 c zur Leitung 63 gelangt. Wenn der Trigger 112 durch einen Impuls von der Vorrichtung 110 umgeschaltet wird, fällt die Leitung 118 ab und schließt das Tor 62 a, und die Leitung 119 spricht an und sendet einen Eingang zu dem UND-Tor 62 b. Impulse vom Tor 57d gelangen daher durch die Verzögerungsleitung 61 und das UND-Tor 62 b zum ODER-Tor 62 c und zur Leitung 63, wenn der Trigger 112 umgeschaltet wird. Bei Erregung der Rückstelleitung 115 schaltet der Trigger 112 die Leitung 119 ab und erregt wieder die Leitung 118.
Was nun das Problem von Übertragen, die aus Überträgen entstehen und von Borgvorgängen, die aus Borgvorgängen entstehen, betrifft, so können bekanntlich aus Übertragen entstehende Überträge auftreten, wenn eine Summe in einer gegebenen Stelle gleich 9 ist, und aus Borgvorgängen entstehende Borgvorgänge können auftreten, wenn die Differenz in einer gegebenen Stelle gleich 0 ist. Derselbe Abgriff einer Verzögerungsleitung stellt bei der Erfindung sowohl die Ziffern 0 als auch 9 dar. Wenn beim Neunerkomplement-Subtrahierverfahren die Differenz zwischen der Minuendziffer und der Subtrahendziffer gleich 0 ist, ist die Summe der Subtrahendziffer und des Neunerkomplements der Minuendziffer gleich 9. Der Impuls zur Zeit »9« am Abgriff 21-0:9 der Verzögerungsleitung kann sowohl zur Erzeugung von aus Überträgen entstehenden Überträgen als auch von aus Borgvorgängen entstehenden Borgvorgängen verwendet werden. Um anzuzeigen, wann solche Überträge oder Borgvorgänge nötig sind, ist ein Inverter 116 vorgesehen, der einen Eingang von der Leitung 93 empfängt. Da die Leitung 93 an den Abgriff 21-0:9 der Verzögerungsleitung 21 angeschlossen ist, empfängt der Inverter 116 zur Zeit »9« einen negativen Impuls und kehrt ihn in einen positiven Impuls um, den er einer Leitung 109 zuleitet.
Um die Impulse auf Leitung 109 für die Bewirkung von aus Überträgen aus der vorhergehenden Stelle resultierenden Übertragen und von aus Borgvorgängen in der vorhergehenden Stelle resultierenden Borgvorgängen zu verwenden, ist eine zweite Gruppe von UND-Toren 123 und 133 vorgesehen. Diese empfangen jedes einen Eingang von der Leitung 109. Die anderen Eingänge werden den UND-Toren 123 und 133 jeweils von den zugeordneten Summen- und Differenzleitungen 63 und 83 für die Zehner- bzw. Hunderterstelle zugeführt.
Wenn die Subtrahend- und Minuendziffern für eine gegebene Stelle gleich sind und so eine Differenz 0 darstellen, ist — wie schon erwähnt — die Summe der Subtrahendziffer und des Neunerkomplements der Minuendziffer gleich 9, so daß der Differenzimpuls für die betreffende Stelle die Differenzleitung zur selben Zeit erreicht, wenn der Hauptimpuls in der Verzögerungsleitung 21 mit negativer Polarität zum Abgriff 21-0:9 zurückkehrt. Wenn beim Addieren die Summe der Augend- und Addendziffern in einer gegebenen Stelle gleich 9 ist, erreicht der Summenimpuls für die betreffende Stelle die Summenleitung zur selben Zeit, wenn der negative Impuls in der Hauptverzögerungsleitung 21 den Abgriff 21-0:9 erreicht. Die gleichzeitige Ankunft von Impulsen auf einer der Summen- oder Differenzleitungen 43, 63 oder 83 und eines negativen Impulses am Abgriff 21-0:9 zeigt also eine Differenz 0 in der betreffenden Stelle bei Subtraktion und eine Summe 9 bei Addition an. Daher erzeugt das UND-Tor 123 oder das UND-Tor 133 einen Ausgangsimpuls, wenn die Differenz zwischen der Minuend- und der Subtrahendziffer für die betreffende Stelle beim Subtrahieren gleich 0 ist oder wenn die Summe der Augend- und der Addendziffer beim Addieren gleich 9 ist.
Der Ausgangsimpuls des UND-Tors 123 wird als einziger Eingang einem Zehner-(0 und 9)-Trigger 124 zugeführt, und der Ausgangsimpuls des UND-Tors
133 wird als einziger Eingang einem Hunderter-(0 und 9)-Trigger 134 zugeleitet. Wenn die Trigger 124 und 134 durch einen Eingangsimpuls erregt werden, erzeugen sie bis zur Rückstellung ein fortdauerndes Ausgangssignal, so daß beim Erscheinen eines Ausgangsimpulses von den UND-Toren 123 oder 133 der zugeordnete Trigger 124 oder 134 ein fortdauerndes Ausgangsignal erzeugt. Das Ausgangssignal des Triggers 124 wird als der eine Eingang einem Zehner-Übertrag-Borg-UND-Tor 125 zugeführt. Der andere Eingang wird dem UND-Tor 125 vom Einer-Borg-Trigger 112 über die Leitung 119 zugeführt, so daß beim gleichzeitigen Erscheinen von Ausgangssignalen aus den Triggern 112 und 124 das UND-Tor 125 erregt wird und ein Ausgangssignal erzeugt, das durch eine Leitung 126 zum Eingang des Zehner-Übertrag-Borg-Triggers 122 weitergeleitet wird.
Der Trigger 122 hat zwei Ausgangsleitungen 128 und 129, die an die Eingänge der UND-Tore 82 a bzw. 82 & angeschlossen sind. Die Leitung 129 wird erregt, wenn der Trigger 122 im Rückstellzustand ist, so daß dann das Tor 82 a offen ist und ein Impuls vom ODER-Tor 77 d durch den Abgriff 81-0 und das Tor 82 a zu dem ODER-Tor 82 c und der Leitung 83 gelangt. Wenn der Trigger 122 durch das gleichzeitige Erscheinen von Ausgangssignalen aus den Vorrichtungen 120 und 125 umgeschaltet wird, wird die Leitung 128 abgeschaltet und schließt das Tor 82 a, und die Leitung 129 wird erregt und führt dem UND-Tor 82 b einen Eingang zu. Eventuelle Impulse aus dem ODER-Tor 77 d gelangen dann durch die Verzögerungsleitung 81 zum Abgriff 81-1 und durch das Tor 82 & und das ODER-Tor 82 c zur Leitung 83.
Ähnlich sendet der Hunderter-(O und 9)-Trigger
134 ein Ausgangssignal zu dem einen Eingang eines Hunderter-Übertrag-Borg-UND-Tors 155, das seinen anderen Eingang über die Leitung 129 vom Ausgang des Zehner-Übertrag-Borg-Triggers 122 empfängt, so daß es ein Ausgangssignal beim gleichzeitigen Erscheinen von Eingangsignalen von den Triggern 122 und 134 erzeugt. Der Ausgangsimpuls der UND-Schaltung 135 wird durch eine Leitung 136 als ein Eingang zu dem Hunderter-Ubertrag-Borg-Trigger 132 weitergeleitet. Dieser empfängt den Eingang zusammen mit einem Eingang vom Hunderter-(10-19)-
UND-Tor 130 und erzeugt ein Ausgangssignal, das bis zur Rückstellung anhält. Der Ausgang des Triggers 132 wird bei Verwendung weiterer Stellen zur Übertrag-Borg-Verzögerungsleitungssteuerung und dem entsprechenden Übertrag-Borg-UND-Tor für die nächsthöhere Stelle, nämlich die Tausenderstelle, weitergeleitet.
Die Wirkungsweise der Erfindung wird vielleicht am besten verständlich an Hand der Zeitdiagramme von Fig. 1 und 2, die die Verhältnisse zwischen den Impulsen und Signalen in den verschiedenen Schaltungen bei der Ausführung beispielsweiser Addier- und Subtrahieroperationen veranschaulichen. In dem Addierzeitdiagramm von Fig. 1 wird die Addition eines Addenden 317 zu einem Augenden 286 angenommen. Für die Eingabe des Augenden 286 in die Anordnung wird der Schalter 65-2:7 der Hunderteraugend-Wählschalterbank, der Schalter 45-1:8 der Zehneraugend-Wählschalterbank und der Schalter 25-3:6 der Eineraugend-Wählschalterbank geschlossen. Außerdem wird der Gruppenwählschalter 70 betätigt und schließt den Kontakt 70 c, der die Hunderteraugendziffern 0 bis 4 darstellt; der Schalter 50 wird betätigt und schließt den Kontakt SOb, der die Zehneraugendziffern 5 bis 9 darstellt, und der Schalter 30 wird betätigt und schließt den Kontakt 30 b, der die Eineraugendziffern 5 bis 9 darstellt. Für die Eingabe des Addenden 317 in die Anordnung werden der Schalter 69-3:6 der Hunderteraddend-Wählschalterbank, der Schalter 49-1:8 der Zehneraddend-Wählschalterbank und der Schalter 39-2:7 der Eineraddend-Wählschalterbank geschlossen. Außerdem werden die Zifferngruppen-Wählschalter 80 und 60 betätigt und schließen die Kontakte 80 c und 60 c, die die Hunderter- und Zehneraddendziffern 0 bis 4 darstellen, und der Schalter 40 wird betätigt und schließt den Kontakt 40 b, der die Eineraddendziffern 5 bis 9 darstellt.
Nach Eingabe der Augend- und Addendziffern kann der Haupt-Addier-Subtrahier-Wählschalter 32 in die »Addier«-Stellung gebracht werden, wodurch die Leitung 35 über Kontakt 32 b und Arm 32 a mit der Quelle 34 verbunden wird. Dadurch werden die Spulen 31c, 51c und 71c (Fig. 3 a) und die Spule 91 c (Fig. 3 c) der verschiedenen Abschnitte des Addier-Subtrahier-Schalters erregt, so daß diese Schalterabschnitte in die »Addier«-Stellung gelangen. Nach dieser Eingabe der Augend- und Addendziffern und der Betätigung der anderen Schalter einschließlich der Rückstelleitung kann der Taktgeber 23 in Gang gesetzt werden, um Eingangsimpulse zum Eingang der Hauptverzögerungsleitung 21 zu senden.
Im Hunderterabschnitt gelangt der positive Hauptgeberimpuls durch die Verzögerungsleitung 21 zum Abgriff 21-2:7, dann weiter zum geschlossenen Augendwählschalter 65-2:7 im Hunderterabschnitt und dann durch die Leitung 66 zu den parallelen Eingängen des Inverters 67 c und des UND-Tors 676. Jetzt wirkt der Arm 70 a mit dem Kontakt 70 c zusammen und sendet daher einen Eingang von der Quelle 28 und der Leitung 29 aus zum UND-Tor 67 b über Kontakt 71 e und Arm 11b des Schalters 71. Das UND-Tor 67 b leitet daher beim Erscheinen des positiven Impulses auf Leitung 66 einen positiven Impuls durch das ODER-Tor 67a1 weiter zur Leitung 72 und zum Eingang der Hunderteraddend-Verzögerungsleitung 68. Dann gelangt der Impuls durch die Verzögerungsleitung 68 zu deren Abgriff 68-3:6 und darauf durch den geschlossenen Addendwählschalter 69-3:6 zur Leitung 73. Der Impuls kommt also an der Leitung 73 nach einer Verzögerung um zwei Einheiten im Hunderteraugendabschnitt und von drei Einheiten im Hunderteraddendabschnitt, also insgesamt fünf Einheiten an. Der Impuls auf Leitung 73 wird den parallelen Eingängen des Inverters 77 c und des UND-Tors 77 & zugeführt. Da der Kontakt 80 c jetzt geschlossen ist, wird ein Eingang von der Quelle
ίο 28 über die Leitung 29, den Kontakt 80 c und den Arm 80« zum Tor 77 & gesendet, so daß dieses Tor beim Erscheinen des positiven Impulses auf Leitung 73 betätigt wird. Dadurch wird ein Impuls zur Zeit »5« im ersten Umlauf durch das ODER-Tor 77d geschickt. Zur Zeit »5« im ersten Umlauf ist das Tor 82 a offen, so daß der Impuls vom Tor 77 d durch die Tore 82 α und 82 c zur Summenleitung 83 gelangt, ohne in der Hunderter-Übertragsverzögerungsleitung 81 verzögert zu werden. Der Impuls wird also zur
ao Zeit »5« von der Leitung 83 aus dem einen Eingang jedes der UND-Tore 130 und 133 zugeleitet.
Was nun die Zehnerstellen-Augend- und -Addendabschnitte betrifft, so zweigt der durch die Hauptverzögerungsleitung 21 laufende positive Hauptimpuls am Abgriff 21-1:8 ab und fließt durch den geschlossenen Zehnerstellen-Augendwählschalter 45-1:8 zur Leitung 44. Von dort aus wird er parallel den Eingängen des Inverters 47 c und des UND-Tors 47 b zugeführt. Da der Schalter 51 in der gezeigten »Addier«-Stellung ist und der Kontakt 50 b geschlossen ist und so die Zehnerstellen-Augendziffern 5 bis 9 darstellt, empfängt das Tor 47 b keinen Eingang von der Quelle 28 und der Leitung 29 aus, und daher wird dieses Tor nicht wirksam, wenn dieser positive Impuls auf Leitung 44 erscheint. Obwohl das UND-Tor 47 a einen Eingang von der Quelle 28 über die Leitung 29, den Kontakt 50 b, den Arm 50 a, den Kontakt 51a", und den Arm 51a empfängt, kehrt der Inverter 47 c die Polarität des positiven Impulses auf der Leitung 44 um, so daß das Tor 47 α den zweiten für seine Betätigung nötigen positiven Impuls nicht empfängt. Während der Zeit, in der der positive Impuls die Leitung 21 durchläuft, wird also keines der Tore 47 a und 41b wirksam.
Der positive Impuls in der Verzögerungsleitung 21 gelangt zu deren kurzgeschlossenem Ende, wo er in der Polarität umgekehrt und zurückreflektiert wird. Wenn dieser negative Impuls den Abgriff 21-1:8 erreicht, fließt ein Teil davon durch den geschlossenen Schalter 45-1:8 zur Leitung 44 und zu den Eingängen des Inverters 47 c und des UND-Tors 47 b. Der negative Impuls wird in der Vorrichtung 47 c umgekehrt und als positiver Eingangsimpuls dem UND-Tor 47 a zugeführt. Da dieses einen Eingang von der Quelle 28 über den oben beschriebenen Stromkreis empfängt, wird es jetzt durch den Empfang des positiven Impulses vom Umkehrer 47 c aus betätigt und sendet einen positiven Impuls durch das ODER-Tor 47 d zur Leitung 46 und zum Eingang der Zehneraddend-Verzögerungsleitung 48. Dann gelangt der Impuls durch einen Abschnitt der Addend-Verzögerungsleitung 48 zum Abgriff 48-1:8 und weiter durch den geschlossenen Addendwählschalter 49-1:8 zur Leitung 52.
Von der Leitung 52 aus wird der positive Impuls parallel den Eingängen des Inverters 57 c und des UND-Tors 57 & zugeleitet. Der Kontakt 60 c des Schalters 60 ist geschlossen, so daß ein Signal von
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der Quelle 28 durch die Leitung 29, den Ann 60 a und den Kontakt 60 c zum Tor 57 & gelangt und dieses beim Erscheinen des positiven Impulses auf Leitung 52 wirksam werden läßt. Dieser Impuls vom Tor 57 & wird durch das ODER-Tor 57 d geschickt. Jetzt sind das Tor 62 a offen und das Tor 62 & geschlossen, so daß der Impuls vom Tor 57 & direkt durch die Leitung 64 α und das Tor 62 a zum ODER-Tor 62c und zur Leitung 63 gelangt und dabei den einzigen Abschnitt der Zehner-Übertragverzögerungsleitung 61 umgeht. Der Impuls gelangt also zu Leitung 63 nach einer Verzögerung um acht Einheiten im Augendabschnitt und von einer Einheit im Addendabschnitt, also einer Gesamtverzögerung von neun Einheiten.
Dieser Impuls auf Leitung 63 erreicht den Eingang der Zehner-(0und9)-UND-Schaltung 123 zur Zeit »9« gleichzeitig mit dem Impuls auf der (0und9)-Leitung 109 vom Abgriff 21-0:9 der Hauptverzögerungsleitung 21 und vom Inverter 116 (Fig. Ic). Infolge des gleichzeitigen Erscheinens von zwei Eingangssignalen liefert die UND-Schaltung 123 einen Ausgangsimpuls zur Betätigung des Zehner-(0 und 9)-Triggers 124, der jetzt ein fortdauerndes Ausgangssignal erzeugt (Fig. 1 d). Der Ausgang des Triggers 124 wird als Eingang der Zehner-Übertrag-Borg-UND-Schaltung 125 zugeführt. Zur Zeit der Erzeugung des Ausgangsignals des Triggers 124, also zur Zeit »9«, ist der Einer-Übertrag-Borg-Trigger 112 noch nicht betätigt worden, so daß zur Zeit »9« nur ein Eingang für die UND-Schaltung 125 vorliegt und diese daher jetzt kein Ausgangssignal erzeugt.
Der um insgesamt neun Einheiten verzögerte Impuls auf Leitung 63 wird außerdem als ein Eingang dem Zehner-(10-19)-UND-Tor 120 zugeführt, dessen anderer Eingang über die (10-19)-Leitung 106 vom Ausgang des ODER-Tors 101 d kommt. Da jedoch der Impuls von Leitung 63 das Tor 120 zur Zeit »9« erreicht, während am anderen Eingang des Tors 120 vor der Zeit »10« keine Impulse von der Leitung 106 ankommen, koinzidieren keine Eingangsimpulse am Tor 120, und dieses wird nicht betätigt.
Was die Einerstelle betrifft, so durchläuft der Impuls vom Taktgeber 23 die Verzögerungsleitung 21 bis zum Abgriff 21-3:6. Dann gelangt ein Teil des Impulses durch den geschlossenen Augendwählschalter 25-3:6 zur Leitung 26 und zu den parallelen Eingängen des Inverters 27 c und des UND-Tors 27 b. Da der Kontakt 30 c des Schalters 30 offen ist, empfängt das Tor 27 & keinen Eingang von der Quelle 28 und wird daher jetzt nicht betätigt. Der positive Impuls auf Leitung 26 wird durch den Inverter 27 c umgekehrt und bildet daher keinen positiven Eingang zum Tor 27 a, obwohl dieses einen positiven Eingang von der Quelle 28 über Leitung 29, Arm 30 a, Kontakt 30 b, Kontakt 31a" und Arm 31a empfängt. Die Tore 27 a und 27 & bleiben also jetzt beide unbetätigt.
Der positive Impuls gelangt dann weiter zum Ende der Leitung 21, wo er in der Polarität umgekehrt und zurückreflektiert wird. Der reflektierte negative Impuls erreicht den Abgriff 21-3:6 zur Zeit »6«. Dann fließt ein Teil davon durch den geschlossenen Schalter 25-3:6 zur Leitung 26 und zu den Eingängen der Vorrichtungen 27 b und 27 c. Der Inverter 27 c kehrt den negativen Impuls um und führt ihn als positiven Eingangsimpuls dem Tor 27 α zu. Da dieses außerdem einen positiven Eingang von der Quelle 28 über den oben beschriebenen Stromkreis empfängt, wird es betätigt und sendet einen positiven Impuls durch das ODER-Tor 27 d zur Leitung 36 und zum Eingang der Eineraddend-VerzögerungsleitungSe. Der positive Iupuls gelangt durch die Leitung 38 bis zum Abgriff 38-2:7 und zum geschlossenen Schalter 39-2:7. Ein Teil des Impulses fließt durch diesen geschlossenen Schalter zur Leitung 41 und zu den parallelen
ίο Eingängen des Inverters 37 c und des UND-Tors 37 b. Da der Kontakt 40 c offen ist, empfängt das Tor 37 & keinen Eingang von der Quelle 28 und wird daher jetzt nicht betätigt. Der Inverter 37 c kehrt den positiven Eingangsimpuls von Leitung 41 um, so daß das Tor 37a ebenfalls jetzt nicht betätigt wird.
Der positive Impuls erreicht dann das Ende der Verzögerungsleitung 38 und wird dort umgekehrt und zurückreflektiert. Der reflektierte negative Impuls erreicht den Abgriff 38-2:7 und den geschlossenen Schalter 39-2:7 daher nach einer Verzögerung um sieben Einheiten in der Leitung 38. Ein Teil dieses negativen Impulses fließt durch den geschlossenen Schalter 39-2:7 und die Leitung 41 zum Inverter 37 c, wo er umgekehrt und als positiver Eingang dem Tor 37 a zugeführt wird, das dadurch betätigt wird. Es sendet daher jetzt einen positiven Impuls durch das ODER-Tor 37 α] zur Leitung 43. Jetzt ist der Einersummenimpuls im Augendwählteil der Verzögerungsleitung 21 um sechs Einheiten und in der Addendverzögerungsleitung 38 um weitere sieben Einheiten, also um insgesamt dreizehn Einheiten verzögert worden. Dies ist im Zeitdiagramm von Fig. 1 a dargestellt, das die Ankunft dieses Summenimpulses auf Leitung 43 zeigt, welche die Einersumme während des ersten Umlaufs und außerdem den Eingang zum Einer-(10-19)-UND-Tor 110 darstellt, da die Leitung 43 als dessen einer Eingang dient.
Bekanntlich erzeugen die Vorrichtungen 101a, 101 b, 101c, VdId, 103 und die Verzögerungsleitung 102 (Fig. 3 b) zu jeder der Zeiten »10« bis »19« eine Reihe von Ausgangsimpulsen auf der Leitung 106. Daher koinzidiert zur Zeit »13« der »13«-Impuls auf Leitung 106 mit der Ankunft des Einersummenimpulses auf der Leitung 43. Da die Leitungen 106 und 43 beide an die Eingänge des Einer-(10-19)-UND-Tors 110 angeschlossen sind, wird dieses Tor zur Zeit »13« wirksam und erzeugt einen Ausgangsimpuls zum Einer-Übertragstrigger 112. Daher wird gemäß Fig. Ib der Trigger 112 zur Zeit »13« betätigt und liefert bis zur Rückstellung ein fortdauerndes Ausgangssignal. Dieses wird als ein Eingang der Zehner-Übertrags-UND-Schaltung 125 zugeführt.
Die Wirkungsweise der Zehner- und Einerabschnitte zu diesem Zeitpunkt kann dahingehend zusammengefaßt werden, daß der Zehner-(9 und O)-Trigger 124 zur Zeit »9« betätigt und sein Ausgang als ein Eingang der Zehner-Übertrags-UND-Schaltung 125 zugeleitet wird, wodurch diese für die Erzeugung eines durch einen Übertrag bedingten Übertrags vorbereitet wird, falls ein Übertrag in der vorhergehenden Stelle, d. h. der Einerstelle, entsteht. Da dieser Übertrag aus der vorhergehenden Stelle zur Zeit »13« durch den Einer-Übertragstrigger 112 erzeugt wird, wird die Zehner-Übertrags-UND-Schalrung 125 durch das gleichzeitige Erscheinen von zwei Eingangssignalen zur Zeit »13« erregt und erzeugt einen Ausgangsimpuls, der durch die Leitung 126 dem Eingang des Zehner-Übertragstriggers 122 zu-
geführt wird. Der Trigger 122 wird daher zur Zeit »13« betätigt (Fig. If), um die Leitung 128 abzuschalten und die Leitung 129 zu erregen.
Dadurch wird das Tor 82 a geschlossen und das Tor 82 b geöffnet, um danach die Verzögerung der Verzögerungsleitung 81 in jeden zwischen dem Tor 77 d und der Leitung 83 fließenden Impuls einzuführen. Da aber der Erster-Umlauf-Impuls das Tor 77d des Hunderterabschnitts zur Zeit »5« passiert
ist, gelangt der Impuls aus dem ODER-Tor 57 d zur Zeit »9« im zweiten Umlauf durch den einzigen Abschnitt der Verzögerungsleitung 61 zum UND-Tor
62 b und durch das ODER-Tor 62 c zur Leitung 63. 5 Infolge dieser zusätzlichen einen Verzögerungseinheit in der Zehnerstellen-Übertragsverzögerungsleitung 61 erreicht daher der Zehnersummenimpuls die Leitung
63 zur Zeit »10«, was unter Berücksichtigung des Übertrags aus der Einerstelle in dieser Operation die
hat, während das Tor 82 a offen war, ist die Erzeu- io richtige Summe ist. Dieser Summenimpuls auf Lei-
gung des Übertrags aus der Zehnerstelle zur Zeit »13« jetzt unwirksam, um diesen Übertrag während des ersten Umlaufs der Anordnung in den Hundertersummenimpuls auf Leitung 83 einzuführen. Diese Einführung muß bis zum zweiten Umlauf warten.
Am Ende des ersten Umlaufs der Anordnung nach der Erfindung sind also die Summen in den drei gezeigten Stellen und die Überträge erzeugt worden. In dem hier gezeigten Beispiel sind wegen der relativen
tung63 zur Zeit »10« wird durch Schalter 87 und Leitung 86 den Koinzidenzschaltungen 85 zugeführt, wo er zeitlich mit dem Impuls vom Abgriff 97-10:9 der Verzögerungsleitung 97 koinzidiert und so eine 15 Koinzidenz in der Vorrichtung 85-10:9 bewirkt (Fig. Ii). Diese Vorrichtung erzeugt einen Ausgang zum ziffernbildenden ODER-Tor 88-0, das die richtige Ziffer für die Summe der Zehnerstelle darstellt. Im Hunderterabschnitt erfährt der Impuls des
Erzeugungszeiten der Überträge die Überträge nicht ao zweiten Umlaufs wieder eine Verzögerung von zwei in die Summen im ersten Umlauf eingeführt worden, Einheiten im Augendverzögerungsteil und von drei da diese Summen vor der Erzeugung der Überträge Einheiten im Addendverzögerungsabschnitt, also eine entstanden sind. Das heißt, am Ende des ersten Gesamtverzögerung von fünf Einheiten wie im ersten Umlaufes lautet die Einstellensumme 13, was richtig Umlauf. Da jedoch zur Zeit »13« im ersten Umlauf ist, da aus einer vorhergehenen Stelle kein Übertrag 25 das UND-Tor 82 a geschlossen und das UND-Tor für die Einerstelle vorliegt. Für die Zehnerstelle ist 82 b geöffnet worden ist, muß der Impuls aus dem im ersten Umlauf die Summe als 9 angezeigt, was die ODER-Tor 77d zur Zeit »5« im zweiten Umlauf die richtige Summe der Augend- und Addendziffern der Verzögerungsleitung 81 zum Tor 82 b durchlaufen. Zehnerstelle ist, aber nicht den Übertrag aus der Dieser Hundertersummenimpuls aus dem Tor 77 d Summe »13« in der Einerstelle berücksichtigt. In der 30 erfährt also eine zusätzliche Verzögerung von einer Hunderterstelle lautet die Summe nach dem ersten Einheit in der Hunderter-Übertragsverzögerungs-Umlauf auf 5, was die richtige Summe für die leitung 81, so daß er auf der Hundertersummenlei-Augend- und Addendziffern der Hunderterstelle ist, tung83 zur Zeit »6« ankommt und so die richtige jedoch nicht den Übertrag aus der Zehnerstelle be- Summe für die Hunderterziffern unter Berücksichtirücksichtigt, welcher wiederum aus dem Übertrag 35 gung des Übertrags aus der Zehnerstelle darstellt, aus der Einerstelle resultiert. Die Summen des ersten Dieser Impuls auf der Summenleitung 83 wird den Umlaufs auf den Leitungen 43, 63 und 83 könnten Koinzidenzschaltungen 85 zugeführt und koinzidiert Koinzidenzschaltungen 85 zugeführt werden, um dort mit der Ankunft des Impulses vom Abgriff Ausgänge zu erzeugen, die die Werte dieser Summen 97-6:13 der Verzögerungsleitung 97 am Tor 85-6:13, ohne Überträge darstellen, aber diese Ausgangs- 40 so daß dieses einen Ausgangsimpuls erzeugt, der dem anzeigen stellen nicht die echten Summen dar und ziffernbildenden ODER-Tor 88-6 zugeleitet wird,
werden daher nicht verwendet. Die Anordnung nach der Erfindung erzeugt also
Die Anordnung nach der Erfindung bildet die eine echte Summe in nur zwei Umläufen ohne Rückrichtige Summe im zweiten und allen folgenden Um- sieht auf die Zahl der Überträge, die dabei entstehen, laufen unter Berücksichtigung der Auswirkungen von 45 Im zweiten und allen folgenden Umläufen liefert die im ersten Umlauf erzeugten Überträgen. Der zweite Anordnung daher Signale durch die ODER-Tore 88, Umlauf wird vorzugsweise am Ende des ersten Um- welche die Ziffern der Summe des Augenden und des laufs automatisch eingeleitet, da der Taktgeber 23 so Addenden darstellen, und die Anordnung sendet diese konstruiert werden kann, daß er wiederholte Aus- Ausgangssignale weiterhin wiederholt, bis sie zurückgangsimpulse mit einer bestimmten Frequenz erzeugt. 50 gestellt wird oder bis eine neue Gruppe von Zahlen Der erste Umlauf muß eine Dauer von mindestens in die Augend- und Addendschalter eingegeben wird, neunzehn Zeiteinheiten haben, um die Messung der Die Wirkungsweise der Anordnung bei der Aus-
Impulszeiten von 0 bis 19 in den verschiedenen führung einer beispielsweisen Subtraktionsoperation Koinzidenzschaltungen zu gestatten. Wenn daher der ist in den Zeitdiagrammen von Fig. 2 dargestellt. In Ausgangsimpuls vom Taktgeber 23 für den zweiten 55 diesen wird angenommen, daß ein Subtrahend 286 Umlauf die Verzögerungsleitung 21 durchläuft, er- von einem Minuenden 482 subtrahiert werden soll, fährt er wieder dreizehn Verzögerungseinheiten im Für die Eingabe des Minuenden 482 in die Anord-Einerabschnitt, und die Summe wird im zweiten Um- nung werden der Schalter 65-4:5 der Hunderterlauf als 13 angezeigt (Fig. lh). Die Ausgangssumme minuend-Wählschalterbank, der Schalter 45-1:8 der erscheint natürlich als Ziffer 3 aus dem ODER-Tor 60 Zehnerminuend-Wählschalterbank und der Schalter 88-3, wo die Summe in Form von Ziffern gebildet 25-2:7 der Einerminuend-Wählschalterbank gewerden soll. schlossen. Außerdem wird der Hunderterminuend-Für die Zehnerstelle erfährt der Impuls eine Ver- Zifferngruppenwählschalter 70 betätigt, um den Konzögerung von acht Einheiten im Addendverzöge- takt 70 c zu schließen, der die Ziffern 0 bis 4 darrungsabschnitt und von einer Einheit im Augendver- 65 stellt, der Zehnerminuend-Zifferngruppenschalter 50 zögerungsabschnitt wie im ersten Umlauf. Da jedoch wird betätigt, um den Kontakt 50 b zu schließen, der zur Zeit »13« im ersten Umlauf das UND-Tor 62a die Ziffern von 5 bis 9 darstellt, und der Einergeschlossen und das UND-Tor 62 b geöffnet worden minuend-Zifferngruppenschalter 30 wird betätigt, um
den Kontakt 30 c zu schließen, der die Ziffern 0 bis 4 darstellt. Der Haupt-Addier-Subtrahier-Wählschalter 32 wird in die »Subtrahier«-Stellung gebracht, um die Leitung 35 von der Quelle 34 zu trennen und dadurch die Spulen 31 c, 51c, 71c und 91c abzuschalten und die diesen Spulen zugeordneten Schalter in die »Subtrahier«-Stellung zu bringen, die der in den Zeichnungen gezeigten Stellung entgegengesetzt ist.
Wenn man die Neunerkomplement-Subtrahiermethode kennt, ist die Wirkung der Schalter 31, 51, 71 und 91 klar. Bei der Neunerkomplementsubtraktion wird das Neunerkomplement der Minuendziffer zur Subtrahendziffer addiert, und die Summe dieser Werte stellt die Differenz zwischen der Minuend- und der Subtrahendziffer in Form des Neunerkomplements oder des Neunerkomplements plus zehn dar. Bekanntlich stellt jeder Abgriff der verschiedenen Verzögerungsleitungen zwei Ziffern dar, deren eine das Neunerkomplement der anderen ist. Bei der Addition wurde jede Augend- und Addendziffer ao durch eine der betreffenden Ziffer entsprechende Zahl von Verzögerungseinheiten dargestellt. Bei der Subtraktion dagegen wählen die Schalter 31, 51, 71 das Neunerkomplement der ausgewählten Minuendziffern in jeder Stelle aus, indem sie die Anschlüsse zu den UND-Toren 27 a, 27 b, 47 a, 47 b, 67 a und 67 b umkehren, so daß die Verzögerungen, die die Impulse in den Minuendabschnitten erfahren, gleich den Neunerkomplementen der tatsächlichen durch die Minuendwahlschalter 25, 45, 65 ausgewählten Minuendziffern sind.
In der hier beschriebenen Subtraktionsoperation wird z. B. der Schalter 25-2:7 zusammen mit dem Kontakt 30 c geschlossen, um die Minuendeinerziffer 2 darzustellen. Da aber der Schalter 31 in der Subtrahierstellung die Quelle 28 mit dem Eingang des UND-Tors 27 a über Arm 30 a, Kontakt 30 c, Kontakt 31/ und Arm 31a verbindet, wird das Tor 27 a auf den negativen Impuls in der Verzögerungsleitung 21 hin zur Zeit »7« betätigt, und zwar wird dieser negative Impuls durch den Inverter 27 c umgekehrt und dem Tor 27 α als positiver Eingang zugeführt. Das Tor27fc spricht nicht auf den positiven Impuls in Leitung 21 zur Zeit »2« an, da dieses Tor keinen Eingang von der Quelle 28 empfängt, wenn der Kontakt 30 & offen und der Schalter 31 in der Subtrahierstellung ist. Der Impuls im Einerminuendabschnitt erfährt also eine Verzögerung von sieben Einheiten, die das Neunerkomplement der ausgewählten Minuendziffer 2 darstellt. Dies trifft ebenso auf die andern Minuendeinerziffern und auf die Minuendzehner- und -hunderterziffern zu.
Für die Eingabe des Subtrahenden 286 werden der Hunderter-Subtrahendschalter 69-2:7 und der Zifferngruppen-Wählkontakt 80 c, der Zehner-Subtrahendschalter 49-1:8 und der Zifferngruppen-Wählkontakt 6Qb sowie der Einer-Subtrahendschalter 39-3:6 und der Zifferngruppen-Wählkontakt 40 b geschlossen. In den verschiedenen Subtrahendabschnitten erfahren die Impulse eine Anzahl von Verzögerungseinheiten, die gleich den verschiedenen Subtrahendziffern sind. Nach dieser Eingabe der Minuend- und Subtrahendzahlen kann der Taktgeber 23 in Gang gesetzt werden, um Eingangsimpulse zur Eingabe der Hauptverzögerungsleitung 21 zu senden.
Im Hunderterabschnitt durchläuft der positive Impuls vom Taktgeber 23 die Verzögerungsleitung 21 bis zum Abgriff 21-4:5 und gelangt dann durch den geschlossenen Minuendwählschalter 65-4:5 im Hunderterabschnitt zur Leitung 66 und zu den parallelen Eingängen der Vorrichtungen 67 & und 67 c. Da der Kontakt 70 b offen ist, empfängt das Tor 67 b keinen Eingang von der Quelle 28 und wird jetzt nicht wirksam. Das Tor 67 α wird auch nicht betätigt, obwohl es einen Eingang von der Quelle 28 über Arm 70 a, Kontakt 70 c, Kontakt 70/ und Arm 71 α empfängt, da der Inverter 67 c den positiven Impuls auf Leitung 66 umkehrt. Der positive Impuls läuft daher weiter durch die Leitung 21 bis zu deren Ende und wird mit negativer Polarität zurückreflektiert. Wenn der reflektierte negative Impuls auf Leitung 21 zur Zeit »5« den Abgriff 21-4:5 erreicht, fließt er durch den geschlossenen Schalter 65-4:5 und die Leitung 66 zum Inverter 67 c, wo er umgekehrt und als positiver Eingang dem UND-Tor 67 a zugeführt wird. Das Tor 67 a sendet jetzt einen Impuls durch das ODER-Tor 67 d zur Leitung 72 und zum Eingang der Subtrahendverzögerungsleitung 68. Der Impuls auf Leitung 72 ist um fünf Einheiten verzögert worden, was dem Neunerkomplement der Minuendhunderterziffer entspricht.
Jetzt gelangt der Impuls durch die Verzögerungsleitung 68 zum Abgriff 68-2:7, dann durch den geschlossenen Subtrahendwählschalter 69-2:7 zur Leitung 73 und zu den Eingängen des Inverters 77 c und des Tors 77 b. Da der Kontakt 80 c des Schalters 80 geschlossen ist, empfängt das Tor 77 b einen Eingang von der Quelle 28, so daß dieses Tor beim Erscheinen des positiven Impulses auf der Leitung 73 einen Ausgangsimpuls durch das ODER-Tor 77 d sendet. Der Impuls ist im Hunderterminuendabschnitt um fünf Einheiten und im Hundertersubtrahendabschnitt um weitere zwei Einheiten, also insgesamt um sieben Einheiten verzögert worden. Dieser Impuls verläßt also das Tor 77α1 zur Zeit »7«. Zur Zeit »7« im ersten Umlauf ist das Tor 82 a offen, so daß der Impuls aus dem Tor 77 α" durch die Tore 72 a und 72 c zur Leitung 83 gelangt, ohne in der Hunderter-Borgverzögerungsleitung 81 verzögert zu werden. Der Impuls wird also von der Leitung 83 aus zur Zeit »7« dem einen Eingang jedes der UND-Torel30 und 133 zugeführt (Fig. 2 g).
Im Zehnerstellen-Minuend- und -Subtrahendabschnitt zweigt der die Hauptverzögerungsleitung 21 durchlaufende Impuls vom Taktgeber 23 am Abgriff 21-1:8 ab und fließt durch den geschlossenen Zehnerstellen-Minuendwählschalter 45-1:8 zur Leitung 44 und zu den parallelen Eingängen des Inverters 47 c und des UND-Tors 47 b. Da der Kontakt 50 b geschlossen ist, empfängt das Tor 47 & einen Eingang von der Quelle 28 über die Leitung 29, den Arm 50 a, den Kontakt 50 b, den Kontakt 51g und den Arm 51b, so daß das Tor 47 & beim Erscheinen des positiven Impulses auf Leitung 44 betätigt wird. Jetzt hat der Impuls eine Verzögerung von einer Einheit erfahren, die dem Neunerkomplement der Minuendzehnerziffer 8 entspricht.
Dann gelangt der positive Impuls durch das ODER-Tor 47 α" zur Leitung 46 und zum Eingang der Zehnersubtrahend-Verzögerungsleitung 48. Ein Teil dieses Impulses fließt durch den Abgriff 48-1:8 zum geschlossenen Schalter 49-1:8 und über Leitung 52 zum Eingang des Inverters 57 c und des UND-Tors 57 b. Es wird jedoch keines der Tore 57 α, 57 b jetzt betätigt, da das Tor 57 & keinen Eingang von der Quelle 28 empfängt und der Inverter 57 c den posi-
tiven Impuls auf Leitung 44 umkehrt, um eine Betätigung des Tors 57 a zu verhindern. Der positive Impuls durchläuft weiter die Leitung 48, bis er an deren Ende reflektiert und umgekehrt wird und zum Abgriff 48-1:8 als negativer Impuls nach acht Verzögerungseinheiten zurückkehrt. Ein Teil dieses negativen Impulses fließt durch den geschlosenen Schalter 49-1:8 und die Leitung 44 zum Inverter 47 c, wo er umgekehrt und als zweiter positiver Eingang
weiter die Leitung 38 und kehrt nach sechs Verzögerungseinheiten als negativer Impuls zum Abgriff 38-3:6 zurück. Ein Teil dieses negativen Impulses
fließt durch den geschlossenen Schalter 25-2:7 zur Leitung 26 und zum Eingang des Inverters 27 c, wo er umgekehrt und als positiver Eingang dem UND-Tor 27 α zugeleitet wird. Das Tor 27 α wird also jetzt 5 betätigt und erzeugt einen Ausgangsimpuls, der durch das ODER-Tor 27 d der Leitung 36 und dem Eingang der Subtrahendverzögerungsleitung 38 zugeführt wird.
In der Verzögerungsleitung 38 fließt ein Teil des
dem Tor 47 a zugeleitet wird. Dieses erzeugt nun io positiven Impulses durch den geschlossenen Schalter einen positiven Ausgangsimpuls durch das ODER- 39-3:6 zur Leitung 41 und zu den Eingängen des Tor 47 α". Jetzt ist das Tor 62 α offen und das Tor Inverters 37 c und des UND-Tors37Z>, aber es wird 62 b geschlossen, so daß der Impuls direkt durch die jetzt keines der Tore 37 a und 37 b betätigt, da das Leitung 64 a und das Tor 62 α zum ODER-Tor 62 c Tor 37 b keinen Eingang von der Quelle 28 empfängt und zur Leitung 63 gelangt unter Umgehung des ein- 15 und der Inverter 37 c die Betätigung des Tors 37 a zigen Abschnitts der Zehner-Borgverzögerungsleitung verhindert. Der positive Impuls durchläuft also 61. Der auf Leitung 63 ankommende Impuls ist also
im Minuendteil um eine Einheit (entsprechend dem
Neunerkomplement der Minuendzehnerziffer) und im
Subtrahendabschnitt um weitere acht Einheiten, also 20 fließt durch den geschlossenen Schalter 39-3:6 zur um insgesamt neun Einheiten verzögert worden. Leitung 41 und zu den Eingängen der Vorrichtungen Dieser Impuls erreicht also zur Zeit »9« die Lei- 37c und 37d. Der negative Impuls wird durch die tung63. Vorrichtung 37 c umgekehrt und dem Tor 37 a zuge-
Dieser Impuls zur Zeit »9« kommt am Eingang führt, das dadurch jetzt betätigt wird. Das Tor 37 a der Zehner-(0 und 9)-UND-Schaltung 123 gleich- 25 empfängt einen Eingang von der Quelle 28 über zeitig mit einem Impuls auf der (0 und 9)-LeitunglO9 Leitung 29, Arm 40α und Kontakt 40ö. vom Abgriff 21-0:9 der Hauptverzögerungsleitung 21 Der positive Impuls aus dem Tor 37 a gelangt
über den Inverter 116 an (Fig. 2 c). Das gleichzeitige durch das ODER-Tor 37 d zur Leitung 43. Jetzt ist Erscheinen von zwei Eingangssignalen an der UND- der Impuls im Minuendteil der Verzögerungsleitung Schaltung 123 zeigt die Möglichkeit eines durch 30 21 um sieben Einheiten verzögert worden, die das einen Borgvorgang bewirkten Borgvorganges an und Neunerkomplement der Minuendeinerziffer darstelveranlaßt diese Schaltung zur Erzeugung eines Aus- len, und um weitere sechs Einheiten in der Subgangs, durch den der Zehner-(0 und 9)-Trigger 124 trahendverzögerungsleitung 38, also um insgesamt betätigt wird, der jetzt ein fortdauerndes Ausgangs- dreizehn Einheiten. Dies zeigt das Zeitdiagramm von signal erzeugt (Fig. 2d). Der Ausgang des Triggers 35 Fig. 2 a, das die Ankunft dieses Impulses auf Lei-124 wird als ein Eingang der Zehner-Borg-UND- rung 43 zur Zeit »13« darstellt. Dieser Impuls wird Schaltung 125 zugeführt. Zur Zeit der Erzeugung
des Ausgangssignals vom Trigger 124 im ersten Umlauf, d. h. zur Zeit »9«, ist der Einer-Borgtrigger 112
noch nicht betätigt worden, so daß nur ein Eingang 40
für die UND-Schaltung 125 vorliegt, die daher jetzt
keinen Ausgangsimpuls erzeugt.
Der um insgesamt neun Einheiten verzögerte Impuls auf Leitung 63 wird außerdem als ein Eingang
dem Zehner-(10-19)-UND-Tor 120 zugeführt, dessen 45 sprechende Impuls auf der Leitung 106 tritt daher anderer Eingang über die Leitung 106 vom Ausgang gleichzeitig mit der Ankunft des um dreizehn Eindes ODER-Tors 101 d zugeleitet wird. Da aber der heiten im Einerabschnitt verzögerten Einerdifferenz-Impuls von der Leitung 63 zur Zeit »9« am Tor 120 impulses auf Leitung 43 auf. Dieser Impuls auf Leiankommt, während keine Impulse am anderen Ein- tung 106 wird als anderer Eingang dem Einergang des Tors 120 von der Leitung 106 aus vor der 50 (10-19)-UND-Tor 110 zugeführt. Am UND-Tor 110 Zeit »10« ankommen, findet keine Koinzidenz von liegen daher zur Zeit »13« zwei Eingänge, so daß es Eingangsimpulsen am Tor 120 statt, das daher nicht einen Ausgangsimpuls zum Einer-Borgtrigger 112 betätigt wird. erzeugt. Gemäß dem Zeitdiagramm von Fig. 2b wird
Bei der Einerstelle durchläuft der positive Impuls also der Trigger 112 zur Zeit »13« leitend und sendet aus dem Taktgeber 23 die Verzögerungsleitung 21, 55 bis zu seiner Rückstellung ein fortdauerndes Ausbis er den Abgriff 21-2:7 erreicht, zu welcher Zeit ein gangssignal. Dieses wird als ein Eingang der Zehner-Teil des Impulses die Verzögerungsleitung verläßt Borg-UND-Schaltung 125 zugeführt, und durch den geschlossenen Minuendwählschalter Die Wirkungsweise der Zehner- und Einer-
25-2:7 zur Leitung 26 und zu den Eingängen des abschnitte kann also nun dahingehend zusammen-Inverters27c und des UND-Tors27ö gelangt. Es 60 gefaßt werden, daß der Zehner-(0 und 9)-Trigger 124 wird jetzt jedoch keines der UND-Tore 27a und 27b zur Zeit »9« betätigt und sein Ausgang als ein Einbetätigt, da das Tor 27 b kein Signal von der Quelle gang der Zehner-Borg-UND-Schaltung 125 zugeführt 28 empfängt und der Inverter 27 c den positiven Im- wird, wodurch die Schaltung 125 vorbereitet wird, puls umkehrt, um die Betätigung des Tors 27 a zu um einen aus einem Borgvorgang resultierenden verhindern. Der positive Impuls läuft daher weiter 65 Borgvorgang zu erzeugen, falls ein Borgvorgang in bis zum Ende der Leitung 21 und kehrt als negativer der vorhergehenden Stelle, d. h. der Einerstelle, Impuls nach sieben Verzögerungseinheiten zum Ab- erzeugt worden ist. Da dieser Borgvorgang aus der griff 21-2:7 zurück. Ein Teil des negativen Impulses vorhergehenden Stelle zur Zeit »13« durch den
109 709/178
außerdem als ein Eingang dem Einer-(10-19)-UND-Tor 110 zugeführt, da die Leitung 43 an dieses Tor angeschlossen ist.
Bekanntlich erzeugen die Vorrichtungen 101 α, 101 b, Wie, 101 d zusammen mit der Verzögerungsleitung 102 und dem Sperrschwinger 103 auf der Leitung 106 eine Reihe von Impulsen für jede der Zeiten von »10« bis »19«. Der der Zeit »13« ent-
Einer-Borgtrigger 112 erzeugt wird, wird die Zehner-Borg-UND-Schaltung 125 durch das gleichzeitige Erscheinen von zwei Eingangssignalen zur Zeit »13« erregt und erzeugt einen Ausgangsimpuls, der über die Leitung 126 dem Eingang des Zehner-Borgtriggers 122 zugeführt wird. Der Trigger 122 wird daher zur Zeit »13« betätigt (Fig. 2f), um die Leitung 128 abzuschalten und die Leitung 129 zu erregen.
Hierdurch wird das Tor 82 α geschlossen und das Tor 82 b geöffnet, um danach die Verzögerung der Leitung 81 in jeden zwischen dem Tor 77 d und der Leitung 83 fließenden Impuls einzuführen. Da jedoch der Erster-Umlauf-Impuls auf Leitung 83 des Hunderterstellenabschnitts diesen zur Zeit »7« passiert hat, während das Tor 82 a offen war, ist die Erzeugung eines Borgvorgangs aus der Zehnerstelle zur Zeit »13« unwirksam, um diesen Borgvorgang in den Hunderterdifferenzimpuls auf Leitung 83 während des ersten Umlaufes der Anordnung einzuführen. Diese Einführung muß bis zum zweiten Umlauf warten.
Am Ende des ersten Umlaufes der Anordnung nach der Erfindung sind also sowohl die Differenzen in den drei gezeigten Stellen als auch die Borgvorgänge erzeugt worden. Im vorliegenden Beispiel sind wegen der relativen Erzeugungszeiten der Borgvorgänge und der Differenzen die Borgvorgänge im ersten Umlauf nicht in die Differenzen eingearbeitet worden, da diese Differenzen vor den Borgvorgängen erzeugt worden sind. Die Differenzen aus dem ersten Umlauf werden Koinzidenzschaltungen zugeführt, die zusammen mit ODER-Toren Ausgänge erzeugen könnten, welche die Werte dieser Differenzen ohne Borgvorgänge darstellen, aber diese Ausgangsanzeigen stellen nicht die echten Differenzen aus dem ersten Umlauf dar und werden daher nicht verwendet.
Die Anordnung nach der Erfindung bildet die korrekte Differenz im zweiten und allen folgenden Umläufen unter Berücksichtigung der Auswirkungen von im ersten Umlauf erzeugten Borgvorgängen. Der zweite Umlauf wird vorzugsweise automatisch am Ende des ersten Umlaufs eingeleitet, da der Taktgeber 23 so konstruiert werden kann, daß er wiederholt Ausgangsimpulse mit bestimmter Frequenz erzeugt. Wie bei der Addition hat der erste Umlauf eine Dauer von mindestens neunzehn Zeiteinheiten, damit Impulse erzeugt werden können, die die Zeiten von »0« bis »10« darstellen. Wenn also der Ausgangsimpuls des Taktgebers 23 für den zweiten Umlauf die Verzögerungsleitung 21 durchläuft, erfährt er wieder eine Verzögerung von dreizehn Einheiten im Einer-Verzögerungsabschnitt und wird der Leitung 43 zugeführt. Aus den Verbindungen der UND-Tore 85 und der ODER-Tore88 ist ersichtlich, wie die Impulse auf den Differenzleitungen 43, 63 und 83, die die Summen der Subtrahendziffern und entweder der Neunerkomplemente der Minuendziffern oder der Neunerkomplemente der Minuendziffern plus zehn für die verschiedenen Stellen darstellen, an Anzeigen für Ziffern angeschlossen sind, die die Differenzen zwischen den Minuend- und Subtrahendziffern darstellen. Zum Beispiel kommt der Einerdifferenzimpuls auf Leitung 43 zur Zeit »13« an, was die Summe der Einersubtrahendziffer 6 und des Neunerkomplements der Einerminuendziffer 2 darstellt. Dieser Differenzimpuls zur Zeit »13« wird durch den Schalter 87 und die Leitung 86 den Eingängen des UND-Tors85 zugeführt, wo seine Ankunft zeitlich mit der Ankunft des positiven Impulses vom Verzögerungsleitungsabgriff 97-6:13 amUND-Tor 85-6:13 zusammenfällt. Das Tor 85-6:13 sendet daher jetzt einen positiven. Impuls zum ODER-Tor 88-6, welches einen Ausgangsimpuls erzeugt, der die Ziffer 6 darstellt, also die richtige Ziffer, die die Differenz zwischen den Minuend- und Subtrahendeinerziffern darstellt.
Für die Zehnerstelle erfährt der Impuls des zweiten
ίο Umlaufs in der Verzögerungsleitung eine Verzögerung von einer Einheit im Minuendverzögerungsabschnitt und von acht Einheiten im Subtrahendverzögerungsabschnitt wie im ersten Umlauf. Da jedoch zur Zeit »13« im ersten Umlauf das UND-Tor 62 a geschlossen und das UND-Tor 62 & geöffnet worden ist, gelangt der Impuls für den zweiten Umlauf vom ODER-Tor 57 d aus durch den einzigen Abschnitt der Verzögerungsleitung 61 zum UND-Tor 62 d und durch das ODER-Tor 62 c zur Leitung 63.
ao Diese zusätzliche eine Verzögerungseinheit in der Zehnerstellen-Borgverzögerungsleitung 61 bewirkt also, daß der Zehnerdifferenzimpuls die Leitung 63 zur Zeit »10« erreicht. Dieser Differenzimpuls auf Leitung 43 zur Zeit »10« wird durch den Schalter 87 und die Leitung 86 den Koinzidenzschaltungen 85 zugeführt, wo er zeitlich mit dem Impuls vom Abgriff 97-9:10 der Verzögerungsleitung 97 zusammentrifft, um eine Koinzidenz in der Vorrichtung 85-9:10 zu bewirken (Fig. 2i). Das Tor 85-9:10 erzeugt einen Ausgang zu dem ziffernbildenden ODER-Tor 88-9, dessen Ausgang die Ziffer 9 darstellt, also die richtige Differenz in der Zehnerstelle.
Im Hunderterstellenabschnitt erfährt der Impuls des zweiten Umlaufes wieder eine Verzögerung von fünf Einheiten im Minuendverzögerungsabschnitt und von zwei Einheiten im Subtrahendverzögerungsabschnitt, also eine Gesamtverzögerung von sieben Einheiten wie im ersten Umlauf. Da jedoch zur Zeit »13« im ersten Umlauf das UND-Tor 82 α geschlossen und das UND-Tor 82 b geöffnet wird, muß der Impuls für den zweiten Umlauf vom ODER-Tor 77 d aus durch die Verzögerungsleitung 81 zum Tor 82 b laufen. Dieser Hunderterdifferenzimpuls aus dem Tor 77 d erfährt also eine weitere Verzögerungseinheit in der Hunderter-Borgverzögerungsleitung81, so daß er zur Zeit »8« auf der Hunderterdifferenzleitung 83 ankommt. Dieser Differenzimpuls wird durch Schalter 87 und Leitung 86 den Eingängen der UND-Tore 85 zugeführt, wo seine Ankunft zeitlich mit der Ankunft eines positiven Impulses vom Abgriff 97-11:8 der Verzögerungsleitung 97 am Tor 85-11:8 zusammenfällt. Das Tor 85-11:8 erzeugt daher jetzt einen Ausgangsimpuls für die Betätigung des ODER-Tors 88-1. Dieses erzeugt einen Ausgang, der die Ziffer 1 darstellt, also die richtige Differenz für die Hunderterziffern unter Berücksichtigung des Borgvorgangs aus der Zehnerstelle.
Die Anordnung nach der Erfindung erzeugt also eine echte Differenz in nur zwei Umläufen ohne Rücksicht auf die Zahl der Borgvorgänge. Im zweiten und allen folgenden Umläufen liefert daher die Anordnung Signale durch ODER-Tore88, welche die Ziffern der Differenz zwischen Minuend und Subtrahend darstellen, und die Anordnung liefert diese Ausgangssignale weiterhin wiederholt, bis sie zurückgestellt oder ein neuer Satz von Zahlen in die Minuend- und Subtrahendschalter eingegeben wird.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die drei dargestellten Stellen als Einer, Zehner bzw. Hunderter bezeichnet, um die Wirkungsweise der Anordnung bei der Ausführung von Rechenoperationen zu verdeutlichen. Die Erfindung kann aber auch Additionen und Subtraktionen unter Verwendung jeder beliebigen Zahl von Stellen ausführen, und ohne Rücksicht auf die Zahl der verwendeten Stellen bildet die Anordnung eine Anzeige für die Summe oder Differenz zwischen diesen Zahlen in zwei Umläufen unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Überträgen oder Borgvorgängen aus vorhergehenden Stellen, die im zweiten und allen folgenden Umläufen eingeführt werden. Obwohl das hier gezeigte Ausführangsbeispiel die Summen oder Differenzen stellenweise hintereinander entnommen hat, dürfte es den Fachleuten auf diesem Gebiet klar sein, daß nach entsprechender Abwandlung der Anordnung die Summen oder Differenzen aus allen Stellen gleichzeitig entnommen werden können. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem Dezimalsystem beschrieben und dargestellt worden ist, kann sie natürlich auch mit einem anderen Zahlensystem benutzt werden.
25

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mehrstellige dezimale Addierschaltung mit einer allen Stellen gemeinsamen, angezapften Verzögerungsleitung fester Länge und einer gemeinsamen Summenziffern-Anzeigevorrichtung sowie mit einer jeder Stelle zugeordneten einstellbaren zweiteiligen Verzögerungsleitung für die beiden Summandenziffern sowie je einem zusätzlichen Verzögerungsglied für die Übertragsziffer Eins zum Vergleich der Laufzeiten eines Auslöscimpulses in der Verzögerungsleitung fester Länge mit denen in den einstellbaren Verzögerungsleitungen damit gegebenenfalls die Einschaltung des zusätzlichen Verzögerungsgliedes vorgenommen wird, um Überträge zu berücksichtigen und zum anschließend für jede Stelle nacheinander durchgeführten Vergleich der Laufzeit eines Auslöseimpulses in der festen Verzögerungsleitung mit der Gesamtlaufzeit in der der betreffenden Stelle zugehörigen einstellbaren Verzögerungsleitung, gegebenenfalls einschließlich des zusätzlichen Verzögerungsgliedes, zur Anzeige der jeweiligen Summenziffer, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils beide Abschnitte der Verzögerungsleitung fester Länge (21,102) sowie der einstellbaren Verzögerungsleitungen (21, 38 bzw. 21, 48 bzw. 21, 68) je aus nur vier Verzögerungsgliedern mit der vollen Einheitsverzögerung und einem in bekannter Weise am Ende kurzgeschlossenen Verzögerungsglied mit der halben Einheitsverzögerung bestehen, deren Anzapfungen über jeweils zwei komplementären Ziffern (0; 9 bzw. 1; 8 bzw. 2; 7 bzw. 3; 6 bzw. 4; 5) zugeordnete Kontakte (25, 39, 45, 49, 65, 69) wahlweise der hinlaufende oder der reflektierte Auslöseimpuls zwecks Laufzeitvergleich entnehmbar ist, und daß die Gesamtlaufzeiten in den einstellbaren Verzögerungsleitungen und gegebenenfalls den zugehörigen zusätzlichen Verzögerungsgliedern (61, 81) außer mit den Laufzeiten in der festen Verzögerungsleitung auch mit denen in einer den Saldenziffern 0 bis 9 bzw. 10 bis 19 zugeordneten zweiteiligen, an den Enden kurzgeschlossenen Anzeige-Verzögerungsleitung (97) verglichen werden mittels einer denselben Saldenziffern zugeordneten zweiteiligen Gruppe von UND-Schaltungen (85) sowie zehn beide Gruppen zusammenfassenden, die Saldenziffern 0 bis 9 anzeigenden ODER-Schaltungen (88).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Entnahme des hinlaufenden bzw. reflektierten (positiven bzw. negativen) Auslöseimpulses mittels eines jeder Kontaktgruppe (25, 39, 45, 49, 65, 69) zugeordneten polaritätsabhängigen Impulswählers (z. B. Inverter 27 c, UND-Schaltung 27 a oder UND-Schaltung 27 b sowie ODER-Schaltung 27 d) erfolgt in Abhängigkeit von den den Zifferngruppen 0 bis 4 bzw. 5 bis 9 zugeordneten Stellungen eines zur betreffenden Kontaktgruppe gehörenden Umschalters (30, 40, 50, 60, 70, 80 a, 80 b, 80 c).
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsentnahme aus den dem einen Summanden zugeordneten Kontaktgruppen (25, 45, 65) für die Addition oder Subtraktion wahlweise komplementär umschaltbar ist durch Umkehrung der Wirkung des zugehörigen Umschalters (30, 50, 70a), z.B. mittels Doppelumschalters (31, 51, 71).
4. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Anzeigeverzögerungsleitung (97) getrennt durch den zwischen beiden Abschnitten (21, 102) der festen Verzögerungsleitung entnommenen und (in 90,92) regenerierten Auslöseimpuls mit entgegengesetzter Polarität gespeist werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 741418.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 709/178 10.61
DEI17052A 1958-10-03 1959-10-01 Verzoegerungsleitungsrechner Pending DE1115486B (de)

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