CH473381A - Einrichtung zur Bestimmung und Anzeige eines digitalen Messwertes - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung und Anzeige eines digitalen Messwertes

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CH473381A
CH473381A CH1673666A CH1673666A CH473381A CH 473381 A CH473381 A CH 473381A CH 1673666 A CH1673666 A CH 1673666A CH 1673666 A CH1673666 A CH 1673666A CH 473381 A CH473381 A CH 473381A
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matrix
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CH1673666A
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Hossmann Marcel
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Siemens Ag Albis
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    • G06F7/02Comparing digital values
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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Description


  Einrichtung     zur    Bestimmung und Anzeige eines digitalen     Messwertes       1  Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bestim  mung und Anzeige eines digitalen     Messwertes,    der aus  wenigstens zweistelligen     Teilmesswerten    zusammenge  setzt ist, die aus mindestens einer Grob- und Feinteil  messung hervorgehen.  



  Zur     Bestimmung    einer physikalischen Grösse mit  sehr grosser Genauigkeit werden oft     Messmethoden    ver  wendet, die lediglich     Teilmesswerte    liefern. Der     Ge-          samtmesswert    muss dann aus diesen     Teilmesswerten    ge  wonnen werden.  



  Eine solche     Messmethode    besteht darin, dass fest  gestellt wird, wie oft eine bestimmte grösste Masseinheit  im zu messenden Wert enthalten ist, wie oft eine klei  nere Masseinheit im verbleibenden Rest enthalten ist,  wie oft eine nochmals kleinere, bestimmte Masseinheit  im nunmehr verbleibenden Rest enthalten ist usw. Wer  den nun bei jeder Teilmessung zusätzliche Ziffernstellen  als Dezimalbrüche ermittelt, die bei der Bestimmung des  Restes keine Berücksichtigung finden, so ergeben sich  überlappende     Teilmesswerte.    Naturgemäss sind die dop  pelt ermittelten Stellenwerte der feineren Teilmessung  genauer als diejenigen der     gröberen.     



  Es ist eine Einrichtung bekannt, die aus den ermit  telten     Teilmesswerten    den     Gesamtmesswert    bestimmt und  anzeigt, wobei jeweils die doppelt ermittelten Stellen  werte der gröberen Teilmessung korrigiert werden. Die  Korrektur wird folgendermassen bewerkstelligt: Es sind  Mittel vorhanden, die eine Differenz zwischen doppelt  ermittelten Stellenwerten derart korrigieren, dass der in  der gröberen Messung ermittelte Stellenwert mit der  kleinstmöglichen Anzahl digitaler Schritte auf den Wert  der feineren Messung gebracht wird. Durch Stellenwert  übertrager werden bei     Übergängen    über die Ziffer Null  die     nächstgröberen    Stellen nachgestellt.

   Für die Anzeige  ist einer der doppelt ermittelten Stellenwerte, die nun  mehr auf den gleichen Wert korrigiert sind, abgedeckt,  um nicht doppelt abgelesen zu werden.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht  darin, eine     Einrichtung    zur Bestimmung und Anzeige  eines     digitalem        Messwertes    zu schaffen, der aus wenigstens    zweistelligen     Teilmesswerten    zusammengesetzt ist, die  aus mindestens einer Grob- und     Feinteilmessung    hervor  gehen.

   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch  gekennzeichnet, dass die paarweise zu vergleichenden  Zählstufen mit einer Matrix in Verbindung stehen, von  welchen Zählstufen die eine Zählstufe die Spalten und  die andere Zählstufe die Zeilen der Matrix mit Spannun  gen ansteuert und so eine Spalte bzw.

   eine Zeile durch  den eingezählten Wert der Zählstufe auszeichnen, dass an  den Koppelpunkten der Matrix, bei denen die Differenz  der zugeordneten Zählwerte, absolut genommen, gleich  oder grösser als sechs     ist,    die Zeilen und Spalten mit lo  gischen Gattern verbunden sind und dem Vorzeichen  der genannten Differenz entsprechend zwei verschiedene  Gruppen bilden, dass ferner die Ausgänge der logischen  Gatter gruppenweise auf je ein ODER-Gatter geführt  und die ODER-Gatter mit     Einzählanschlüssen    der Zähl  stufe für die zweitkleinsten Einheiten des gröberen Teil  messwertes verbunden sind, in der Weise, dass das  ODER-Gatter der     Gruppe,    welche bei einer Differenz  anspricht,

   die eine Korrektur im Sinne einer Vergrösse  rung des     Teilmesswertes    bewirkt, mit dem     Einzähl-          anschluss    für Vorwärtszählung und das ODER-Gatter  der anderen Gruppe mit dem     Einzählanschluss    für       Rückwärtszählung    verbunden ist.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung hat den Vorteil,  dass der Stellenwert der zweitkleinsten Einheit des grö  beren     Teilmesswertes    korrigiert werden kann, ohne dass  vorerst der doppelt ermittelte Stellenwert zur überein  stimmung gebracht werden muss, der ohnehin nicht zur  Anzeige gelangt. Es ergibt sich daraus eine Vereinfa  chung der Mittel zur Korrektur des gröberen     Teilmess-          wertes.     



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei der Ver  wendung der erfindungsgemässen Einrichtung der Kor  rekturvorgang unmittelbar an die Einzählung anschlie  ssen kann, so dass der angezeigte     Messwert    endgültig ist  und nicht nachträglich noch Korrekturen erhält.  



  An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an zwei  Ausführungsbeispielen erläutert:     Fig.    1 zeigt ein logi-      sches Schema.     Fig.    2 zeigt eine Einrichtung, die einen       Messwert    aus zwei     Teilmesswerten    zusammensetzt und  anzeigt.     Fig.3    zeigt eine Schaltung der Matrix.     Fig.4     zeigt eine weitere Schaltung der Matrix.

       Fig.    5 zeigt eine  Einrichtung     zur    Bestimmung und Anzeige     eines        Mess-          wertes,    bei der die     Teilmesswertspeicher    aus elektro  mechanischen Zählwerken bestehen, in die die     Teihmess-          werte    über elektronische Zwischenspeicher     eingezählt     werden. In     Fig.    6 ist der vom vorhergehenden Ausfüh  rungsbeispiel abweichende Teil der Schaltung aufge  zeichnet, wobei     als    Speicherelemente anstatt der Stufen  schalter eine     Hilfszählstufe    verwendet wird.  



  Die Einrichtung enthält eine Matrix, die entspre  chend dem logischen Schema gemäss     Fig.    1 aufgebaut  ist und die entscheidet, bei welchen Kombinationen der  doppelt ermittelten Stellenwerte eine Korrektur des grö  beren     Teilmesswertes    vorgenommen werden soll.  



  In der     Fig.    1 stellen die Ziffern unter a diejenigen  des gröberen     Teilmesswertes    und die Ziffern bei b die  jenigen des feineren     Teilmesswertes    dar.  



  Von hundert Kombinationsmöglichkeiten verlangen  deren achtzig keine Korrektur. Bei zehn Kombinationen  soll eine Korrektur in positivem Sinne vorgenommen  werden, bei zehn anderen in negativem Sinne. Aus dem  logischen Schema kann abgeleitet werden, dass bei Zif  fernkombinationen, bei denen die Subtraktion der Ziffer  des gröberen     Teilmesswertes    vom feineren     Teilmesswert     einen Wert ergibt, der gleich oder positiver als sechs ist,  eine Korrektur in positivem Sinne verlangt wird. Ergibt  sich dagegen ein Wert von gleich oder negativer als  minus sechs, so ist eine Korrektur in negativem Sinne  notwendig.

   Bei einer Korrektur in positivem bzw. nega  tivem Sinne wird der Stellenwert der zweitkleinsten Ein  heit des     gröberen        Teilmesswertes    um eine Einheit erhöht  bzw. vermindert.  



  In     Fig.    2 sind zwei     Teilmesswertspeicher    dargestellt,  die aus je drei dekadischen Zählstufen 1, 2, 3 bzw. 4, 5,  6 bestehen. Diese Zählstufen können irgendeine be  kannte Form von Impulszählern aufweisen. Sie können  also aus rein elektronischen Schaltungen oder aus elek  tromechanischen Zählwerken bestehen, die für direkte       Ablesung    geeignet sind. Die beiden Zählstufen 1 und 2  des gröberen     Teihnesswertspeichers    sind für Vor- und       Rückwärtszählung    geeignet. Die dem gröberen Teil  messwert proportionale Anzahl     Messimpulse    wird über  den Anschluss 8 auf den Eingang V für Vorwärtszählung  der Zählstufe 3 gegeben.

   Die dem feineren     Teilmesswert          proportionale    Anzahl     Messimpulse    gelangt über den An  schluss 9 auf den Eingang V für     Vorwärtszählung    der       Zählsufe    6. Bei jedem zehnten Eingangsimpuls wird vom  Ausgang E einer solchen Zählstufe 3 bzw. 6 ein Impuls  an den Eingang V der nächsten Zählstufe 2 bzw. 5 ge  liefert. Diese Zählstufe gibt wiederum für jeden zehnten  Eingangsimpuls einen Impuls über den Ausgang E an die  folgende     Zählstufe    1 bzw. 4 ab.

   In der erstgenannten  Zählstufe 3     bzw.    6 werden demnach die Einer, in der  nächsten Zählstufe 2 bzw. 5 die Zehner und in der fol  genden Zählstufe 1     bzw.    4 die Hunderter gespeichert.  Werden dagegen Impulse an den Eingang R     für    Rück  wärtszählung einer Zählstufe 1 oder 2 gegeben, so wird  deren gespeicherter Wert mit jedem Impuls um eine  Einheit vermindert. Wird dabei der Wert Null in dieser  Richtung unterschritten, so erscheint beim     übergang     von Null auf Neun ein Impuls am Ausgang U.

   Der Aus  gang U der     Zehner-Zählstufe    2 ist     mit    dem     Eingang    R  für     Rückwärtszählung    der     Hunderter-Zählstufe    1 des  selben     Teihnesswertspeichers    verbunden.    Die Stellenüberträge von der     Zählstufe    2 zur Zähl  stufe 1 werden also in positiver     und    negativer Richtung  vorgenommen. Die Stellenüberträge im feineren Teil  messwertspeicher und von der Zählstufe 3 auf 2 sind nur  in positiver     Richtung    vorgesehen.  



  Die zu vergleichenden Einer- und Hunderterzähl  stufen 3 bzw. 4 sind mit Ausgängen versehen, wovon  jeder einem     Zählwert    zugeordnet ist. Entsprechend dem  eingezählten Wert ist der zugeordnete Anschluss mit  einer Spannung     beaufschlagt.    Die beiden Zählstufen 3  und 4 stehen mit     einer    als Vergleichsmittel dienenden  Matrix 7 in Verbindung. Dabei sind die Ausgänge der  einen Zählstufe 3 mit den Spalteneingängen GO und G9  und die Ausgänge der     Zählsufe    4 mit den Zeilenein  gängen     F0    bis F9 verbunden.  



  Eine Ausführungsform der Matrix 7 ist in     Fig.    3       dargestellt.    An den Koppelpunkten gemäss dem logi  schen Schema     Fig.    1 sind die Zeilen und Spalten mit       UND-Gattern    verbunden. Die Ausgänge der einen  Gruppe von UND-Gattern     U1    bis U10, die eine Korrek  tur in positivem Sinne auslösen soll, sind in     einem    ersten  gemeinsamen ODER-Gatter<B>01</B> zusammengefasst. Die       Ausgänge    der UND-Gatter U11 bis U20 der anderen  Gruppe sind mit einem gemeinsamen zweiten     ODER-          Gatter    02 verbunden.

   Der Ausgang Al des ersten  ODER-Gatters<B>01</B> ist mit dem Eingang V für Vor  wärtszählung der     Zehner-Zählstufe    2 verbunden. Der  Ausgang A2 des zweiten ODER-Gatters 02 führt auf  den Eingang R für     Rückwärtszählung    derselben Zähl  stufe 2.  



  Eine weitere     Ausführungsform    der Matrix 7 ist in       Fig.    4 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der erst  beschriebenen dadurch, dass jeweils alle Spalten, die mit  derselben Zeile verkoppelt sind, vorerst in einem     ODER-          Gatter    03 bzw. 04 bzw. 05 bzw. 06 bzw. 07 bzw. 08       zusammengefasst    sind. Der Ausgang dieses     ODER-Gat-          ters    führt dann auf ein UND-Gatter U21 bzw. U22  bzw. U23 bzw. U24 bzw. U25 bzw. U26 bzw. U27  bzw. U28, das     mit    derselben Zeile verbunden ist. Die  UND-Gatter U21 bis U24 der einen Gruppe sind über  ein gemeinsames ODER-Gatter<B>01</B> auf den Ausgang  A1 geführt.

   Die UND-Gatter U25 bis U28 sind über  ein gemeinsames ODER-Gatter 02 auf den Ausgang  A2 geführt. Es ergibt sich bei dieser zweiten Ausfüh  rungsform eine     Einsparung    von logischen Schaltelemen  ten. Funktionsmässig sind beide Ausführungsformen  identisch.  



  Die Ermittlung und Anzeige eines     Messwertes,    der  aus     zwei        Teilmesswerten    gewonnen werden soll, spielt  sich nun folgendermassen ab:  Es sei vorausgesetzt, dass die zwei sich überlappen  den Grob- und     Feinteihnesswerte    bereits bestimmt und  in die entsprechenden     Teihnesswertspeicher    eingezählt  sind.

   Mittels der Matrix 7 wird nun festgestellt, ob eine  Korrektur der     Zehnerzählstufe    2 des gröberen Teil  messwertes notwendig ist.     Sind    die den beiden zu ver  gleichenden     Stellenwerten    zugeordneten Ausgänge der  Zählstufen 3 und 4 auf ein gemeinsames UND-Gatter  der     Matrix    7 geschaltet, so wird je nach Gruppenzuge  hörigkeit ein     Korrektursignal    an den Eingang V oder  den Eingang R der Zählstufe 2 gebracht. Der gespei  cherte Wert dieser Zählstufe 2 wird     in    diesem Fall um  eine Einheit erhöht oder vermindert. Durchgänge durch  den Stellenwert Null werden auf die     Hunderter-Zähl-          stufe    übertragen.

   Für die     Ablesung    des     Gesamt-Mess-          wertes    ist die gröbere Zählstufe 3 der doppelt ermittel  ten Stellenwerte abgedeckt.      Erfindungsgemäss können derartige Einrichtungen  für die     Zusammensetzung    beliebig vieler     Teilmesswerte     gebraucht werden. Es ist dann zweckmässig, die Ma  trix zur Korrektur der     Teilmesswerte    umzuschalten.  



  In     Fig.5    ist als zweites Ausführungsbeispiel eine  derartige Einrichtung dargestellt, mit der ein     Messwert     aus drei dreistelligen, sich überlappenden     Teilmesswer-          ten    bestimmt wird. Die     Teilmesswertspeicher    bestehen  aus elektromechanischen Zählwerken 10 bis 16. Die  Zählwerke werden über elektromagnetisch betätigte  Kupplungen 17 bis 23 von einem gemeinsamen Motor  24 angetrieben. An die Zählwerke 12 und 14 ist je ein  Stufenschalter 25 bzw. 26     angekuppelt,    der den ge  speicherten Stellenwert über einen Umschalter 30 auf  die Matrix 40 führt.

   Ferner ist ein dreistelliger,     vor-          und        rückwärtszählender        Teilmesswert-Zwischenspeicher     vorhanden, der aus den elektronischen Zählstufen 27  bis 29 besteht. Die Matrix 40 ist umschaltbar zwischen  der Zählstufe 29 und den Stufenschaltern 25 bzw. 26  angeordnet. Ferner wird ein Programmgeber benötigt,  der die     Einzähl-,    Korrektur- und     übertragungs-Vor-          gänge    der Reihe nach ablaufen lässt. Dieser ist in der  Zeichnung nicht eingetragen; es     sind    lediglich die von  ihm betätigten Kontakte 30 bis 35 eingezeichnet.  



  Die Bestimmung und Anzeige eines     Messwertes    geht  nun folgendermassen vor sich:  Die     Messimpulse    des     Feinstteilmesswertes    werden  vom Anschluss 39 über die Umschalter 30 und 31 auf die  Zählstufe 29 des Zwischenspeichers     eingezählt.    Die  Stellenüberträge auf die Zählstufen 27 bzw. 28 werden  über die Kontakte 31 durchgeschaltet. Ein Korrektur  vorgang wird nicht durchgeführt, weil erst ein     Teilmess-          wert    zur Verfügung steht. Durch Umlegen der Schalter  31 und 34 wird ein Übertragungsvorgang eingeleitet.  Jede Zählstufe 27 bis 29 gibt an ihrem Ausgang eine       Spannung    ab, wenn der eingezählte Stellenwert ungleich   Null  ist.

   Sobald vom Schalter 31 eine Spannung     Sp     auf die UND-Gatter 45 bis 47 gebracht wird und wenig  stens einer der eingezählten Stellenwerte auf den Zähl  stufen 27 bis 29 nicht  Null  beträgt, so wird über das  ODER-Tor 41 der Motor 24 in Betrieb gesetzt. Ebenso  werden die Kupplungen 21 bis 23 der Zählwerke 14  bis 16 des     Feinstteilmesswertspeichers    eingeschaltet. Ein  vom Motor 24 angetriebener Schalter 36 gibt über die  UND-Tore 42 bis 44 und den Umschalter 31 Impulse  auf die Zählstufen 27 bis 29 ab, bis diese den Stellen  wert  Null  erreicht haben. Dies wird erreicht, indem  jede Zählstufe 27 bis 29 nur so lange Impulse erhält, als  an deren Ausgang A Spannung vorhanden und damit  das zugehörige UND-Tor 42 bzw. 43 bzw. 44 geöffnet  ist.

   Durch das Verschwinden der Spannung am Ausgang  A schliesst das UND-Tor 45 bzw. 46 bzw. 47. Der  Strom durch den Kupplungsmagneten bricht dadurch  ab, so dass sich das zugehörige Zählwerk 14 bzw. 15  bzw. 16 vom Motorantrieb löst. Bei diesem     übertra-          gungsvorgang    schaltet jede Zählstufe durch eine An  zahl Impulse bis auf den Stellenwert  Null  weiter. Um  dieselbe Anzahl Schritte dreht aber auch der Motor das  zugehörige Zählwerk weiter. Die Ziffern zur     Ablesung     des Zählwerkes sind so angeordnet, dass von der Ziffer   Null  rückwärts geschritten wird.

   Auf diese Weise  überträgt sich der     Feinstteilmesswert    vom Zwischen  speicher in den     Feinstteilmesswertspeicher.    Der     über-          tragungsvorgang    endigt, indem die Schalter 31 und 34  wieder     zurückgeschaltet    werden. Nun folgt der     Einzähl-          vorgang    für den     Feinteilmesswert.        Über    den Anschluss 38  und den auf diesen Anschluss gestellten Schalter 30 ge-    langen die Impulse des     Feinteilmesswertes    in den Zwi  schenspeicher.

   Ein     Korrekturvorgang    wird eingeleitet,  indem der Programmgeber den Schalter 35 schliesst.  Die Matrix 40, die in diesem Moment die doppelt ermit  telten Stellenwerte des Fein- und     Feinstteilmesswertes     vergleicht, kann entsprechend den Kriterien des logi  schen Schemas     Fig.    1 Korrektursignale an die Zählstufe  28 abgeben. Der im Zwischenspeicher eingezählte Fein  teilmesswert erhält somit an der die zweitkleinsten Ein  heiten aufweisenden Stelle eine Korrektur, die sich als  allfälliger     übertrag    auch auf die Zählstufe 27 übertra  gen kann.

   Nun wird der Schalter 35 geöffnet, und die  Schalter 31 und 33 werden geschlossen, womit der Kor  rekturvorgang beendigt und ein     Übertragungsvorgang     eingeleitet ist. In gleicher Weise, wie für den     Feinst-          teilmesswert    beschrieben, überträgt sich der korrigierte       Feinteilmesswert    vom Zwischenspeicher in die Zähl  werke 12 und 13 des     Feinteilmesswertspeichers.    Der  Stellenwert der kleinsten Einheiten des     Feinteilmesswer-          tes    wird nicht übertragen, weil dieser bereits im     Feinst-          teilmesswertspeicher    enthalten ist.

   Damit ist dieser Über  tragungsvorgang abgeschlossen, und die Schalter 31 und  33 werden geöffnet.  



  Es erfolgt nun die Einzählung des     Grobteilmesswertes     in den Zwischenspeicher, nachdem der Schalter 30 auf  den     Anschluss    37 umgeschaltet wurde. Anschliessend  wird wieder ein Korrekturvorgang     eingeleitet,        indem     der Schalter 35 geschlossen wird. Die Matrix 40 ist da  bei zwischen die Zählstufe 29 und den Stufenschalter  25 des     Feinteilmesswertspeichers    geschaltet. Eventuelle  Korrektursignale der Matrix werden an die Zählstufe 28,  die die zweitkleinsten Einheiten des     Grobteilmesswertes     gespeichert hält, abgegeben, wobei ein allfälliger Über  trag auf die Zählstufe 27 übertragen wird. Der Schalter  35 wird wieder geöffnet.

   Der Übertragungsvorgang für  den     Grobteilmesswert    bildet den Abschluss der Bestim  mung des gesamten     Messwertes.        Hiezu    werden die Schal  ter 31 und 32 eingeschaltet. Auch bei diesem     übertra-          gungsvorgang    wird der Stellenwert der kleinsten Ein  heiten nicht übertragen, weil derselbe bereits im Fein  teilmesswertspeicher vorliegt. Der     Gesamt-Messwert        liegt     nun in siebenstelliger, digitaler Form vor.  



  Als weitere Variante der erfindungsgemässen Ein  richtung wird eine solche ähnlich dem zweiten Ausfüh  rungsbeispiel vorgeschlagen, bei der aber als Mittel zur  Anzeige der Zählstellung anstelle der Stufenschalter 25  und 26 eine dekadische     Hilfszählstufe    verwendet wird.  Diese Einrichtung ist in     Fig.    6 dargestellt.  



  An Hand dieser Figur wird der vom vorhergehenden  Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5 abweichende Teil der  Schaltung erläutert. Eine     Hilfszählstufe    48 erhält wäh  rend des Übertragungsvorganges über ein UND-Tor vom  Schalter 36 Impulse. Die Impulszuführung wird durch  das UND-Tor 49 unterbrochen, sobald die Spannung  am Ausgang A der Zählstufe 27 verschwindet, d. h. so  bald diese auf  Null  steht. Es werden     also    der     Hilfs-          zählstufe    48 nur so lange Impulse zugeführt, bis die  Zählstufe 27 auf  Zehn  aufgefüllt ist, so dass der zu   Zehn  komplementäre Wert     eingezählt    wird.

   Die zur  Matrix 40 führenden Ausgänge     sind    deshalb den auf   Zehn  zu ergänzenden     Einzählwerten    zugeordnet.  



  Bei dieser Schaltung wird jeweils der gröbste Stel  lenwert eines     Teilmesswertes    in der     Hilfszählstufe    ge  speichert. Dann wird der     nächstgröbere        Teilmesswert     in den     Teilmesswertzwischenspeicher    eingezählt. Die zwi  schen die Zählstufe 29 und die     Hilfszählstufe    48 ge  schaltete Matrix 40 vergleicht während des nächsten      Korrekturvorganges die in diesen beiden Zählstufen ge  speicherten Werte und gibt     allfällige    Korrektursignale an  die     Zählstufe    28 ab.

   Die Rückstellung auf  Null  der       Hilfszählstufe    48 erfolgt unmittelbar vor dem Beginn  jedes     Übertragungsvorganges.    Hierzu schliesst ein vom  Programmgeber gesteuerter Kontakt 50 für einen     kurzen     Moment, so dass die Spannung     Sp        an    den Anschluss O  der     Hilfszählstufe    48 gelangt und diese auf  Null  stellt.  Die     Hilfszählstufe    48 ist somit zur Aufnahme des gröb  sten     Stellenwertes    des nächstfolgenden     Teilmesswerbes    be  reit.  



  Eine     Vereinfachung        einer    Einrichtung mit nur zwei  stelligen     Teilmesswertspeichern    könnte erzielt werden,  wenn als Zwischenspeicher nur vorwärtszählende Zähl  stufen verwendet     würden.    Die Korrektur des gröberen       Teilmesswertes    könnte dann so vor sich gehen, dass bei  einer Korrektur in positivem Sinne die Zählstufe für die  zweitkleinsten Einheiten     ein    Signal erhält, bei einer Kor  rektur in negativem Sinne aber das zugehörige Zählwerk  um einen Schritt gedreht würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Bestimmung und Anzeige eines digi talen Messwertes, der aus wenigstens zweistelligen Teil- messwerten zusammengesetzt ist, die aus mindestens einer Grob- und Feinteilmessung hervorgehen, wobei sich aufeinanderfolgende Teilmesswerte um je eine Stelle überlappen, eine Ungenauigkeit von höchstens vier Ein heiten der niedrigsten Dezimalstelle des betreffenden Teilmesswertes aufweisen und wobei für die Speicherung der Teilmesswerte mehrstellige,
    aus einer der Stellenzahl der Teilmesswerte entsprechenden Anzahl Zählstufen zusammengesetzte Teilmesswertspeicher vorhanden sind, die unter sich mit Mitteln zum Vergleich der sich über lappenden Stellenwerte verbunden sind, die bei einer Differenz derselben über Korrekturmittel am gröberen der beiden Teilmesswerte eine Korrektur vornehmen, wobei nur je eine von zwei sich überlappenden Stellen zur Anzeige gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise zu vergleichenden Zählstufen (3 und 4) mit einer Matrix (7) in Verbindung stehen,
    von welchen Zählstufen die eine Zählstufe die Spalten (GO bis G9) und die andere Zählstufe die Zeilen (F0 bis F9) der Ma trix mit Spannungen ansteuert und so eine Spalte bzw.
    eine Zeile durch den eingezählten Wert der Zählstufe (3 bzw. 4) auszeichnen, dass an den Koppelpunkten der Matrix (7), bei denen die Differenz der zugeordneten Zählwerte, absolut genommen, gleich oder grösser als sechs ist, die Zeilen (F0 bis F9) und Spalten (GO bis G9) mit logischen Gattern verbunden sind und dem Vor zeichen der genannten Differenz entsprechend zwei ver schiedene Gruppen bilden, dass ferner die Ausgänge der logischen Gatter gruppenweise auf je ein ODER-Gatter (0l bzw. 02) geführt und die ODER-Gatter (0l bzw. 02) mit Einzählanschlüssen (V bzw.
    R) der Zählstufe (2) für die zweitkleinsten Einheiten des gröberen Teil messwertes verbunden sind, in der Weise, dass das ODER-Gatter (01) der Gruppe, welche bei einer Dif ferenz anspricht, die eine Korrektur im Sinne einer Ver grösserung des Teilmesswertes bewirkt, mit dem Ein zählanschluss für Vorwärtszählung (V) und das ODER- Gatter (02) der anderen Gruppe mit dem Einzählan- schluss (R) für Rückwärtszählung verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die logischen Gatter der Matrix UND- Gatter mit je zwei Eingängen sind, wovon der eine von einer Zeilenleitung und der andere von einer Spaltenlei tung abgezweigt ist (Fig. 3). 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die logischen Gatter der Matrix UND- Gatter mit je zwei Eingängen sind, wovon der eine durch eine Zeilenleitung und der andere durch eine von einem weiteren ODER-Gatter stammende Ausgangsleitung gebildet wird, mit dessen Eingängen mindestens eine Spaltenleitung verbunden ist (Fig. 4).
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens ein den anzeigenden Teil.- messwertspeichern (10, 11 bzw. 12, 13 bzw. 14, 15, 16) vorschaltbarer Teilmesswertzwischenspeicher (27, 28, 29) vorhanden ist, der die eingezählten Teihness- werte der Reihe nach vorübergehend speichert, dass ferner die Vergleichsmatrix (40) zwischen die Zählstufe (29) für die kleinsten Einheiten des Teilmesswertzwi- schenspeichers und,
    beginnend bei der Zählstufe für die grössten Einheiten des zweitgrössten Teilmesswertes, auf einanderfolgend zwischen die Zählstufe für die grössten Einheiten des jeweils den nächstfeineren Teihnesswert enthaltenden, anzeigenden Teilmesswertspeichers schalt bar ist und dass eine Vorrichtung zur Übertragung der korrigierten Teilmesswerte vom Teilmesswertzwischen- speicher in die zugeordneten anzeigenden Teilmesswert- speicher vorgesehen ist. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zählstufen der anzeigenden Teil messwertspeicher aus mechanischen Zählwerken (10 bis 16) mit synchron mitlaufenden Mitteln, welche die Zählstellung anzeigen, bestehen. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die synchron mitlaufenden Mittel aus mit den Zählwerken mechanisch gekuppelten Stufen schaltern (25, 26) bestehen. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die synchron mitlaufenden Mittel aus wenigstens einer elektronischen Hilfszählstufe (48) be stehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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