DE1114742B - Entwaesserungszentrifuge mit in axialer Richtung schwingender Schleudertrommel - Google Patents

Entwaesserungszentrifuge mit in axialer Richtung schwingender Schleudertrommel

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Publication number
DE1114742B
DE1114742B DEW25632A DEW0025632A DE1114742B DE 1114742 B DE1114742 B DE 1114742B DE W25632 A DEW25632 A DE W25632A DE W0025632 A DEW0025632 A DE W0025632A DE 1114742 B DE1114742 B DE 1114742B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
centrifugal
dewatering centrifuge
elastic means
counterweight
Prior art date
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Pending
Application number
DEW25632A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Woelz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Dinnendahl Groeppel AG filed Critical Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication of DE1114742B publication Critical patent/DE1114742B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/06Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Entwässerungszentrifuge mit in axialer Richtung schwingender Schleudertrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge zum Entwässern und Eindicken von Feststoffe enthaltenden Flüssigkeiten, bei der die Schleudertrommel zum Austragen der abgesetzten Feststoffe in axiale Schwingungen versetzt wird. Die bekannten Zentrifugen dieser Art haben den Nachteil, daß die Massenkräfte über die Lager auf das als Gegenmasse dienende Zentrifugengestell übertragen werden. Um diese Lager zu entlasten, ist zwar bereits vorgeschlagen worden, sowohl die Masse der Schleudertrommel als auch die Gegenmasse, welche als Drehkörper ausgebildet ist, elastisch mit dem Zentrifugengestell zu verbinden. Diese Konstruktion setzt also ein Zentrifugengestell voraus, in welchem die umlaufenden und schwingenden Teile gelagert sind, wodurch wiederum der Aufbau der Zentrifuge teuer wird.
  • Bei einer anderen bekannten Zentrifuge ist innerhalb der unverschiebbaren Schleudertrommel koaxial ein der Schleudertrommel angepaßter Siebmantel angeordnet, der mittels Stützelementen aus Gummi auf der Innenseite der Schleudertrommel abgestützt ist. Dieser Siebmantel wird durch einen zwischen dem Trommelboden und der vollen Stirnwand des Siebmantels eingebauten Schwingungserzeuger in axiale Schwingungen versetzt, um den Austrag der ausgeschleuderten Feststoffe zu bewirken. Eine Gegenschwingmasse ist hier nicht vorhanden, so daß die Massenkräfte auf die Lager der Schleudertrommel einwirken können.
  • Bei einer weiteren bekannten Siebzentrifuge wird das gesamte Gehäuse durch zwei rotierende Unwuchten in horizontale Schwingungen versetzt. Diese werden über eine vorgespannte Federung auf einen Federteller übertragen, der auf der die Schleudertrommel tragenden Welle befestigt ist. Hierbei bilden die zuletzt genannten Teile die kleine Gegenmasse gegenüber dem als Hauptschwingmasse -wirkenden Gehäuse.
  • Die Erfindung gibt einen einfachen Weg zur Entlastung der Lager von den auftretenden Massenkräften an, und sie besteht darin, daß die Verbindung der Gegenmasse mit der Schleudertrommel durch nicht vorgespannte elastische Mittel erfolgt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß als elastische Mittel zur Aufnahme der Massenkräfte im Gegensatz zu den bekannten Bauarten, bei denen zur flbertragung der Massenkräfte vorgespannte Gummipuffer verwendet werden, nicht vorgespannte Gummipuffer benutzt werden können, die eine leichte Regulierung des Hubes ermöglichen. Die Gummipuffer können dabei auch in der Mittellage mit oder ohne Luftspalt angeordnet werden. Infolge der fehlenden Vorspannung der Puffer ist der Gummiverbrauch wesentlich kleiner als bei den in üblicher Weise vorgespannten Puffern. Bei der Ausführung der Zentrifuge nach der Erfindung ist ferner von Bedeutung, daß die Schleudertrommel und die Gegenmasse durch achsparallele Längslager gegeneinander geführt und zentriert werden.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Zentrifuge kann kontinuierlich oder auch diskontinuierlich betrieben werden. Ebenso können die axialen Schwingungen zum Austragen der Feststoffe ständig oder nur zeitweise nach Beendigung des Absetzvorganges erregt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. 1 und 2 zeigen eine horizontal angeordnete, kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge gemäß der Erfindung mit auf der Trommelwelle angeordneter Gegenmasse; Abb.3 zeigt eine diskontinuierlich arbeitende Zentrifuge, bei der die Gegenmasse von einer koaxialen Volhnanteltrommel gebildet wird, und Abb. 4 ist eine ähnliche Ausführung wie in Abb. 3, jedoch mit entgegengesetztem Materialfluß.
  • Die Zentrifuge gemäß Abb. 1 und 2 besteht aus der konischen Siebtrommel 1, deren Trommelwelle 2 in Lagern 3 gelagert ist und an ihrem freien Ende eine Antriebriemenscheibe 4 trägt. Die Lager 3 werden von Stützfedern 5 getragen, die im Fundamentrahmen 6 befestigt sind. Auf der Trommelwelle 2 sind zwei Stirnscheiben 7 angeordnet, die mit der Welle 2 umlaufen. Zwischen den Stirnscheiben 7 befindet sich die als Drehkörper ausgebildete Gegenmasse 8, die sich auf der Trommelwelle 2 axial verschieben kann. Die Verbindung der Stirnscheiben 7 mit der Gegenmasse 8 erfolgt einerseits über Gummipuffer 9 und andererseits über Längslager 10, die zur Führung und Zentrierung dienen. Zur Erregung der axialen Schwingungen ist eine lose Kopplung vorgesehen. die aus zwei außermittigen Schwunggewichten 11 besteht, welche mit dem einen Lager 3 verbunden sind. Durch die Antriebriemenscheibe 4 werden die Trommelwelle 2, die Siebtrommel 1 sowie die Stirnscheiben 7 in Umdrehung versetzt, wobei auch das Gegengewicht 8 mitgenommen wird. Die außermittigen Schwunggewichte 11 versetzen die Schleudertrommel in axiale Schwingungen, wobei das Gegengewicht 8 um 180° versetzt gegenüber der Siebtrommel 1 schwingt. Die Schwingungsübertragung von der auf der Trommelwelle 2 angeordneten Siebtrommel 1 bzw. den Stirnscheiben 7 auf die Gegenmasse 8 erfolgt über die Gummipuffer 9, wobei die Massenkräfte in diesen Puffern gespeichert und wieder abgegeben werden. Die Zuführung des zu entwässernden Gutes erfolgt in bekannter Weise über die Zuleitung 12.
  • In Abb.3 ist eine diskontinuierlich arbeitende Zentrifuge ähnlich derjenigen nach Abb. 1 und 2 dargestellt, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Zum Unterschied zu der vorbeschriebenen Bauart dient hier als Gegenmasse eine koaxial zur Siebtrommel 1 angeordnete, diese umgebende Vollmanteltrommel 13. Die Gummipuffer 9 sind hier zwischen den Böden 14, 15 der beiden Trommeln 1 und 13 angeordnet. Die Trommeln 1 und 13 sind an ihren äußeren Enden durch Längslager 10 geführt und zentriert.
  • Die Arbeitsweise dieser Zentrifuge ist folgende: Über die Antriebriemenscheibe 4 werden die Trommelwelle 2 und die beiden Trommeln 1 und 13 in Umdrehung versetzt. Die gröberen Feststoffe setzen sich auf der Siebtrommel 1 ab, während die feineren Feststoffe auf der Wand der Vollmanteltrommel13 festgehalten werden. Die Flüssigkeit tritt an den Trommelenden über. Nach Beendigung des Abschleudervorganges wird die Schleudertrommel mittels der Schwunggewichte 11 in axiale Schwingungen versetzt, wodurch die auf den Schleudertrommeln abgesetzten Feststoffe längs der Trommelwände zum Austrag befördert werden.
  • Die in Abb. 4 dargestellte diskontinuierlich arbeitende Zentrifuge entspricht im wesentlichen der Bauart nach Abb. 3, nur mit dem Unterschied, daß die koaxial zur Siebtrommel l angeordnete Vollmanteltrommel 16 entgegengesetzt konisch zur Siebtrommel 1 ausgebildet ist, wodurch sich ein zur Siebtrommel entgegengesetzter Materialfluß ergibt. Die Gummipuffer 9 sind dabei zwischen dem Boden der Vollmanteltrommel und einer Radialwand auf der Siebtrommel angeordnet. Die Arbeitsweise dieser Zentrifuge ist die gleiche wie in Abb. 3.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Entwässerungszentrifuge mit in axialer Richtung schwingender Schleudertrommel zum Austrag der Feststoffe, bei der der Schwingantrieb unmittelbar auf die Trommelwelle einwirkt und die mitumlaufende Gegenmasse durch elastische Mittel mit der Schleudertrommel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Gegenmasse (8) mit der Schleudertrommel (1) durch nicht vorgespannte elastische Mittel (9) erfolgt.
  2. 2. Entwässerungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmasse (8) ein an sich bekannter, auf der Trommelwelle (2) gleitbar angeordneter Drehkörper ist und die elastischen Mittel (9) zwischen diesem und auf der Trommelwelle (2) befestigten Stirnscheiben (7) angeordnet sind.
  3. 3. Entwässerungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmasse eine koaxial zur Schleudersiebtrommel (1) angeordnete, diese umgebende Vollmanteltrommel (13) ist, wobei die elastischen Mittel (9) zwischen den Böden (14, 15) der Siebtrommel und der Vollmanteltrommel angeordnet sind.
  4. 4. Entwässerungszentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmasse eine koaxial angeordnete, aber entgegengesetzt konisch zur Siebtrommel (1) ausgebildete Vollmanteltrommel (16) ist und die elastischen Mittel (9) zwischen dem Boden der Vollmanteltrommel und einer Radialwand auf der Siebtrommel angeordnet sind.
  5. 5. Entwässerungszentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (1) und die Gegenmasse durch achsparallele Längslager (10) gegeneinander geführt und zentriert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 954 770, 1022 526.
DEW25632A 1959-05-15 1959-05-15 Entwaesserungszentrifuge mit in axialer Richtung schwingender Schleudertrommel Pending DE1114742B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259232A1 (de) * 1972-12-04 1974-06-06 Hein Lehmann Ag Konischer vollmantel-schleuderkorb
DE102004056378B3 (de) * 2004-11-23 2006-07-06 Westfalia Separator Ag Zentrifuge mit einer Schleudertrommel und einer Haube

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954770C (de) * 1953-10-24 1956-12-20 Krauss Maffei Ag Zentrifugentrommel mit einem ihrem Innenmantel angepassten koaxial gelagerten Siebmantel und einem ueber den Siebmantel auf das Schleudergut in Austragrichtung einwirkenden Schwingungserzeuger

Patent Citations (1)

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