DE1114074B - Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-Extrakt - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-ExtraktInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23F—COFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
- A23F5/00—Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
- A23F5/24—Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
- A23F5/26—Extraction of water-soluble constituents
- A23F5/262—Extraction of water-soluble constituents the extraction liquid flows through a stationary bed of solid substances, e.g. in percolation columns
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Verbesserungen auf dem Gebiete der Kaffee-Extraktgewinnung durch
wäßrige Gegenstromextraktion von Röstkaffee. Diese Extraktion wird meist in drei unterschiedlich temperierten
Zonen durchgeführt, jedoch gibt es auch Verfahren, bei denen das Extraktionsgut in nur zwei
unterschiedlich temperierten Zonen verarbeitet wird. Die Erfindung betrifft dieses zweistufige Verfahren
und sucht es bezüglich Produktgüte und Wärmewirtschaftlichkeit zu verbessern.
Bei einem bekannten zweistufigen Verfahren werden Frischkaffee und Rückstand der ersten Extraktion
je mit Frischwasser behandelt, das bei der ersten Stufe unter 100° C, beispielsweise 50° C, und bei der
zweiten, unter Druck arbeitenden Stufe über 130° C, beispielsweise 160° C heiß ist. Der erste Extrakt enthält
20 bis 25% lösliche Kaffeesubstanz, darunter alle aromatischen Bestandteile, während der zweite,
etwa 10%ige Extrakt die bei der mehrstündigen und meist durch Säurezugabe verstärkten Druckhydrolyse
entstehenden degenerierten Kohlehydrate der Kaffeesubstanz enthält. Beide Extrakte werden auf 10
bis 15° C abgekühlt, miteinander gemischt, und die Mischung wird im Sprühtrockner od. dgl. auf Kaffeepulver
verarbeitet. Diese intensive Druckhydrolyse ruft in den extrahierten, löslichen Kaffeebestandteilen
kräftige Reaktionen hervor, die ihnen unerwünschte Würze, unerwünschten Geschmack und schlechtes
Aroma verleihen. Dieser Mangel wird auch dadurch nicht gebessert, daß ein Zusatz von kaffeefremden
Kohlehydraten zur Extramischung vorgeschlagen wird. Die Abkühlung der beiden Extrakte auf Raumtemperatur
und darunter vor ihrer Eintrocknung ist wärmewirtschaftlich ungünstig, weil doppelter Kalorienaufwand,
nämlich einmal für die direkte Abkühlung und noch einmal für die Wiederaufheizung
während des Trocknungsprozesses, erforderlich ist.
Die gleichen Mängel bezüglich Produktqualität und Wärmewirtschaftlichkeit besitzt ein anderes bekanntes
zweistufiges Verfahren, bei dem bereits der Frischkaffee einer Druckextraktion mit größeren Mengen
von 160 bis 175° C heißem Wasser und das extrahierte Kaffeegut einer sauren Hydrolyse unterworfen
wird. Ebenso wie beim erstgeschilderten Verfahren werden dann beide Extraktionsflüssigkeiten zunächst
abgekühlt, dann gemischt und als Mischung zu Kaffeepulver getrocknet.
Die Erfindung ist von beiden Unvollkommenheiten der bekannten Verfahren frei: Sie besteht demgemäß
aus einem Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-Extrakt durch wäßrige Gegenstromextraktion von
Röstkaffee in zwei unterschiedlich temperierten
Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-Extrakt
Anmelder:
General Foods Corporation,
White Plains, N. Y. (V. St. A.)
White Plains, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. phil. G. Henkel,
Berh'n-Schmargendorf,
und Dr. rer. nat. W.-D. Henkel,
München 9, Eduard-Schmid-Str. 2, Patentanwälte
Herbert Guggenheim, Bronx, N. Y.,
und Roger Maxim Stinchefield,
Mountain Lakes, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Mountain Lakes, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Zonen und kennzeichnet sich dadurch, daß die frische
as Extraktionsflüssigkeit durch die auf praktisch konstanter
Temperatur von 142 bis 160° C gehaltene erste Zone mit bereits extrahiertem Kaffee und der
aus ihr austretende Extrakt durch eine mit frischem Kaffee beschickte Zone hindurchgeleitet wird, die er
mit einer Temperatur von 79,5 bis 93° C verläßt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die
Extraktionsflüssigkeit, die bei der Behandlung von bereits einmal extrahierter Röstkaffeemasse mit hocherhitztem
Wasser anfällt, trotz ihres vergleichsweise hohen Gehaltes an löslicher Kaffeesubstanz durchaus
in der Lage ist, aus frischem Röstkaffee bei unter 100° C liegender Temperatur weitere beträchtliche
Mengen löslicher Kaffeesubstanz, und zwar vor allem aromatische Anteile auszuziehen. Dadurch ist es möglieh,
mit wesentlich geringerer Gesamtmenge an Extraktionsflüssigkeit
auszukommen und sie obendrein mit einer nahe am Siedepunkt hegender Temperatur in die Trocknungsapparatur einzugeben. Dies ergibt
aus doppeltem Grunde eine wesentliche Verbesserung der Wärmebilanz.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nunmehr nachstehend und an Hand der Zeichnungen näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Schemabild einer zur großtechnischen Durchführung der Erfindung geeigneten Anlage mit
sechs Perkolatorkolonnen nebst zugehörigem Leitungssystem und
109 689/143
Fig. 2 ein Diagramm der nach den Regeln der Erfindung in den zwei Extraktionszonen herrschenden
Temperaturen.
Das Ausgangsmaterial besteht aus Röstkaffee, der grundsätzlich in Form ganzer Bohnen verarbeitet
werden kann, als Mahlkaffee jedoch erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse liefert. Die Extraktion erfolgt
vorzugsweise in Perkolatorkolonnen bekannter Art.
Als Frischflüssigkeit für die erste, aus einer oder
mehreren Kolonnen bestehenden Zone dient vorzugsweise Wasser, jedoch ist auch eine verdünnte, lösliche
Kaffeebestandteile enthaltende Extraktionsflüssigkeit beliebiger Herkunft geeignet. Die Temperatur der
Frischflüssigkeit in der ersten Zone wird auf 142 bis 160 und vorzugsweise auf 144° C und die Verweilzeit
in ihr auf 40 bis 110 und vorzugsweise auf etwa 90 Minuten eingeregelt. Die aus dieser ersten Zone
austretende Extraktionsflüssigkeit enthält 10 bis 30 und vorzugsweise 15% lösliche Stoffe. Die Temperatur
in dieser ersten, sogenannten Heißzone wird gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Erhitzern
möglichst konstant gehalten, so daß die Extraktionsfiüssigkeit am Austritt höchstens 1 bis 50C kühler
als am Eintritt ist.
Die heiße Extraktionsflüssigkeit wird direkt in die zweite, ebenfalls aus einer oder mehreren Kolonnen
bestehende, sogenannte Kaltzone eingeführt, wo sie mit frischem oder — bei mehreren Kolonnen — nur
schwach ausgelaugtem Röstkaffee in Berührung kommt und durch Wärmeabgabe an die Apparatur
und die Kaffeemasse oder durch Konvektion allmählich bis auf eine Austrittstemperatur von vorzugsweise
79 oder bis zu 93° C abkühlt. Die Extraktionsflüssigkeit verweilt in dieser zweiten Zone 60 bis 90
und vorzugsweise 75 Minuten und verläßt sie mit einem Gehalt an 35 bis 45 und vorzugsweise 40%
löslichen Stoffen.
Im Diagramm gemäß Fig. 2 sind die vorstehend angegebenen Temperaturbereiche der Extraktionsflüssigkeit als Ordinate gegen die zwei Zonenabschnitte
in Einheiten der Verweilzeit als Abszisse aufgezeichnet, wobei die Durchlaufsrichtung des
Röstkaffees von links nach rechts und die der Extraktionsflüssigkeit von rechts nach links ist. Die dargestellten
Zeitkoordinatenwerte sind für die Erfindung nicht entscheidend, sondern können gemäß
früherer Angaben variiert werden.
Da das vorstehend beschriebene Extraktionsverfahren halbkontinuierlich arbeitet, d. h. periodisch
links eine mit frischem Röstkaffee gefüllte Kolonne hinzu- und rechts eine mit endgültig ausgelaugter
Kaffeemasse gefüllte Kolonne abgeschaltet wird, schwanken die Temperaturen in den einzelnen
Kolonnen so lange, bis sich die vor dem Wechsel in ihnen herrschende Temperatur auf den jeweils neuen
Betriebszustand eingestellt hat. Sowohl die angegebene als auch die gezeichneten Temperaturen beziehen
sich daher auf den quasistationären Zustand, der im System z. B. im Zeitpunkt kurz vor einem
Umschaltvorgang herrscht. Die in Fig. 2 gestrichelte Linie bezieht sich auf das später beschriebene Ausführungsbeispiel.
Der aus der zweiten Zone austretende, stoffreiche Extrakt kann beispielsweise in einen Sprühtrockner
eingegeben werden, in dem das in ihm enthaltene Wasser verdampft und ein trockenes, auflösbares
Kaffeepulver als Endprodukt gewonnen wird. Selbst bei Verarbeitung eines 40 bis 45% lösliche Bestandteile
enthaltenden Extraktes zeichnet sich das Endprodukt durch eine annehmbare Würze, ein gutes
Aroma und vor allem durch völliges Fehlen aller Merkmale aus, die sich normalerweise bei über-
. 5 mäßiger Druckzersetzung oder Hydrolyse bemerkbar machen.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nunmehr an Hand einer bevorzugten Ausführungsform und unter
Benutzung der in Fig. 1 schematisch dargestellten
ίο Perkolatorkolonnenanlage beschrieben werden, ohne
damit auf dieses nur zur Erläuterung dienende Beispiel beschränkt zu sein.
Die dargestellte Extraktionsanlage besteht aus einer Mehrzahl von Perkolatorkolonnen 10 bis 15, die je
in Boden- und Kopfnähe mit Sieben ausgerüstet sind, welche die in der Kolonne befindliche Röstkaffeemasse
gegen Verschleppung durch die hochsteigende Extraktionsflüssigkeit schützen. Jede Kolonne weist
am Kopf eine Zuführungsleitung 16 bis 21 und am Boden eine mit Ventil 42 bis 47 bestückte Abgabeleitung
für die Röstkaffeefüllung auf. Die Extraktionsflüssigkeit tritt je in Bodennähe durch eine Leitung 23
bis 28 in die Kolonne ein und verläßt sie in Kopfnähe durch eine Auslaßleitung, wobei Auslaß- und
Einlaßleitung in Strömungsrichtung aufeinanderfolgender Kolonnen je miteinander verbunden sind.
In der in Fig. 1 dargestellten Apparatur tritt also die Extraktionsflüssigkeit durch die Leitung 23 in die
Kolonne 10 ein, durchläuft nacheinander Leitung 24, Kolonne 11, Leitung 25, Kolonne 12, Leitung 26, Kolonne
13, Leitung 27, Kolonne 14, tritt durch Leitung 28 in die letzte, linke Kolonne 15 ein und verläßt
diese durch Auslaß 41.
Jede Kolonne besitzt einen Wärmeaustauscher 29 bis 34 mit Leitung 35 bis 40 für das Medium, z. B. je
nach Betriebsbedingung Kühlwasser oder Dampf. Der Austauscher kann in der Kolonne selbst angeordnet
sein, wird aber vorzugsweise in die Einlaßleitung kurz vor der Kolonne eingebaut.
Das Verfahren ist natürlich nicht an der Verwendung von sechs Kolonnen gebunden, sondern kann je
nach Gegebenheit mit mehr oder weniger Perkolatoren arbeiten.
Bei einem praktischen Betriebsbeispiel wurde zu Beginn jede Säule mit 84 kg gemahlenem Mischröstkaffee gefüllt und mit der Extraktion begonnen. Nach Ablauf einer gewissen Zeit, in der das System ins Gleichgewicht, d. h. auf gleichmäßige Betriebsbedingungen, gekommen war, wurde über Leitung 23 Frischwasser unter einem Druck von etwa 14 kg/cm2 eingelassen, im Wärmeaustauscher 29 durch über Leitung 35 zugeführten Dampf auf 144° C erhitzt und in die bei diesem Ausführungsbeispiel erste Kolonne 10 des sogenannten kalten Abschnitts eingeleitet, die mit am stärksten extraktierter Röstkaffeemasse gefüllt war. Diese Masse war vom Zeitpunkt ihrer Eingabe bis zu dem ihrer Herausnahme insgesamt 165 Minuten lang im Gesamtsystem der Einwirkung von Extraktionsflüssigkeit unterworfen. Kurz vor der Herausnähme der Masse enthielt die die Kolonne 10 verlassende Extraktionsflüssigkeit 1,9 Gewichtsprozent lösliche Kaffeesubstanz.
Bei einem praktischen Betriebsbeispiel wurde zu Beginn jede Säule mit 84 kg gemahlenem Mischröstkaffee gefüllt und mit der Extraktion begonnen. Nach Ablauf einer gewissen Zeit, in der das System ins Gleichgewicht, d. h. auf gleichmäßige Betriebsbedingungen, gekommen war, wurde über Leitung 23 Frischwasser unter einem Druck von etwa 14 kg/cm2 eingelassen, im Wärmeaustauscher 29 durch über Leitung 35 zugeführten Dampf auf 144° C erhitzt und in die bei diesem Ausführungsbeispiel erste Kolonne 10 des sogenannten kalten Abschnitts eingeleitet, die mit am stärksten extraktierter Röstkaffeemasse gefüllt war. Diese Masse war vom Zeitpunkt ihrer Eingabe bis zu dem ihrer Herausnahme insgesamt 165 Minuten lang im Gesamtsystem der Einwirkung von Extraktionsflüssigkeit unterworfen. Kurz vor der Herausnähme der Masse enthielt die die Kolonne 10 verlassende Extraktionsflüssigkeit 1,9 Gewichtsprozent lösliche Kaffeesubstanz.
Diese Extraktionsflüssigkeit wurde über Leitung 24 in den Wärmeaustauscher 30 gefördert, hier durch
über Leitung 36 zugeführten Dampf auf 144° C erhitzt und dann von unten her in die Kolonne 11 eingeleitet,
die eine Schicht aus etwas frischerem, d. h. etwas mehr lösliche Bestandteile als die in der
Kolonne 10 befindliche Füllung enthaltende Röstkaffeemasse enthielt. Die am Kopf dieser Kolonne 11
abgehende, 8 % lösliche Kaffeebestandteile enthaltende Extraktionsflüssigkeit wurde über Leitung 25 dem
Wärmeaustauscher 31 zugeführt, hier durch über Leitung 37 zugeführten Dampf auf 144° C erhitzt
und in der Kolonne 12 hochgedrückt. Die hier kopfseitig durch Leitung 26 abfließende, etwa 15% lösliche
Kaffeebestandteile enthaltende Lösung wurde im über Leitung 38 mit Dampf gespeisten Wärmeaustauscher
32 wieder auf 144° C erhitzt und von unten nach oben durch die letzte Kolonne 13 der Heißzone
hindurchgeleitet. Die Gesamtverweilzeit der Extraktionsflüssigkeit
in der heißen Zone, d. h. in den Kolonnen 10 bis 13, betrug hierbei 90 Minuten. Natürlich wurde der Druck in der Heißzone so eingestellt,
daß die Extraktionsvorgänge in flüssiger Phase vor sich gingen.
Die aus der Kolonne 13 mit einem Feststoffgehalt von 20% austretende Extraktionsflüssigkeit wurde
nunmehr über die Leitung 27 mit einer Eintrittstemperatur von 105° C in die erste der beiden Kolonnen
14 und 15 der sogenannten kalten Zone eingeführt, in der sie sich während des Durchlaufs weiter
abkühlte (s. die gestrichelte Linie in Fig. 2) und ihren Gehalt an löslicher Kaffeesubstanz auf 28 % erhöhte.
Von der Kolonne 14 wurde sie dann über Leitung 28 in die mit frischem Röstkaffee gefüllte,
letzte Kolonne 15 dieser Betriebsperiode eingegeben und verließ sie als Endextrakt mit einer Temperatur
von 79°C und einem Gehalt von 40% löslicher Kaffeesubstanz. Die Gesamtverweilzeit der Extraktionsflüssigkeit
in der kalten Zone, d. h. in den Kolonnen 14 und 15, betrug 75 Minuten. In dieser Betriebsperiode
blieben die den Kolonnen 14 und 15 zugeordneten Wärmeaustauscher 33 und 34 außer
Betrieb.
Der mittlere Abzugsfaktor, d. h. das Gewichtsverhältnis zwischen der ein Kaffeebett durchströmenden
Extraktionsflüssigkeit und dessen Kaffeegehalt betrug hierbei 0,78. Die ein Maß für die Extraktionsvollständigkeit darstellende Konzentration der löslichen
Stoffe in der Extraktionsflüssigkeit kurz vor dem Abschalten betrug 1,9%.
Das aus der letzten Kolonne 15 austretende, stoffreiche Extraktionsgut gab bei der Sprühtrocknung ein
Kaffeepulver der gewünschten dunklen Farbe.
Claims (3)
1. Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-Extrakt
durch wäßrige Gegenstromextraktion von Röstkaffee in zwei unterschiedlich temperierten Zonen,
dadurch gekennzeichnet, daß die frische Extraktionsflüssigkeit durch die auf praktisch konstanter
Temperatur von 142 bis 160° C gehaltene erste Zone mit bereits extrahiertem Kaffee und der aus
ihr austretende Extrakt durch eine mit frischem Kaffee beschickte Zone hindurchgeleitet wird, die
er mit einer Temperatur von 79,5 bis 93° C verläßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perkolierzeit in der ersten
Zone so bemessen wird, daß der austretende Extrakt 10 bis 30 Gewichtsprozent an löslichem
Kaffee enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perkolierzeit in der
zweiten Zone so bemessen wird, daß der austretende Extrakt 35 bis 45 Gewichtsprozent an
löslichem Kaffee enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 324 526, 2 515730.
USA.-Patentschriften Nr. 2 324 526, 2 515730.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 689/143 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG28329A DE1114074B (de) | 1959-11-09 | 1959-11-09 | Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-Extrakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG28329A DE1114074B (de) | 1959-11-09 | 1959-11-09 | Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-Extrakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114074B true DE1114074B (de) | 1961-09-21 |
Family
ID=7123452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG28329A Pending DE1114074B (de) | 1959-11-09 | 1959-11-09 | Verfahren zur Gewinnung von Kaffee-Extrakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1114074B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2324526A (en) * | 1937-02-18 | 1943-07-20 | Inredeco Inc | Process for the manufacture of soluble dry extracts |
US2515730A (en) * | 1947-10-24 | 1950-07-18 | American Home Foods Inc | Coffee extraction process |
-
1959
- 1959-11-09 DE DEG28329A patent/DE1114074B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2324526A (en) * | 1937-02-18 | 1943-07-20 | Inredeco Inc | Process for the manufacture of soluble dry extracts |
US2515730A (en) * | 1947-10-24 | 1950-07-18 | American Home Foods Inc | Coffee extraction process |
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