DE1113766B - Anordnung zur Schweissstromlinien-Buendelung beim Widerstandsschweissen von gut leitenden Werkstoffen - Google Patents

Anordnung zur Schweissstromlinien-Buendelung beim Widerstandsschweissen von gut leitenden Werkstoffen

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DE1113766B
DE1113766B DES68195A DES0068195A DE1113766B DE 1113766 B DE1113766 B DE 1113766B DE S68195 A DES68195 A DE S68195A DE S0068195 A DES0068195 A DE S0068195A DE 1113766 B DE1113766 B DE 1113766B
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DE
Germany
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welding
arrangement
bundling
electromagnets
conductive materials
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Pending
Application number
DES68195A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Philippi
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/241Electric supplies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schweißstromlinien-Bündelung beim Widerstandsschweißen von gut leitenden Werkstoren Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bündelung der durch die Werkstücke verlaufenden Schweißstromlinien beim Widerstands-Punkt- oder Buckelschweißen von elektrisch gut leitenden, vorzugsweise nichtmagnetischen Werkstoffen.
  • Man hat schon um die Punktschweißelektrode herum angeordnete radioaktive Substanzen verwendet, durch deren Strahlung beim Schweißen von Leichtmetallen ein in der Mitte eingeschnürtes Stromlinienbündel im Schweißpunkt erzeugt wird, bei deren Schweißung sonst infolge der an den sich berührenden Werkstückoberflächen vorhandenen Oxydhäute ein in der Mitte weit ausgebauchtes Strömlinienbild entsteht.
  • Es ist ferner beim ein- bzw. beidseitigen Doppelpunkt- oder Nahtschweißen bekannt, den durch das Oberblech fließenden Strom bzw. den Nebenschlußstrom in den Blechen im Verhältnis zu dem die Schweißung bewirkenden Strom durch elektromagnetisch-induktiv wirkende Stromverdrängungsmittel zu verringern.
  • Die Erfindung benutzt die bei dieser bekannten Einrichtung für andere Zwecke verwendeten Mittel zur Lösung des Problems, beim Punkt- oder Buckelschweißen elektrisch gut leitenden, vorzugsweise nichtmagnetischen Schweißgutes die Stromverzweigungen im Schweißgut auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Die Erfindung besteht darin, daß den Schweißelektroden ein oder mehrere, an sich bekannte Magnetfelder zugeordnet sind, die durch ein-oder beidseitig angeordnete Elektromagnete erzeugt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die zu verschweißenden, elektrisch gut leitenden, unmagnetischen Bleche, z. B. aus Kupfer oder Aluminium, sind mit 1 und 2 bezeichnet. Die Elektroden 3 und 4 werden beim Schweißen in bekannter Weise durch die zeichnerisch nicht dargestellten Elektrodenhalter der Schweißmaschine gegeneinander geführt. Zu beiden Seiten der Elektrode 3 ist je ein Elektromagnet 5 und 6 angeordnet, deren Spulen in Reihe geschaltet sind und vom Schweißstrom erregt werden. Die Spulen der Elektromagnete können auch zueinander parallel geschaltet werden; ebenso können die Spulenkerne 7 bzw. 8 eine andere Form aufweisen, beispielsweise können sie an den der Schweißstelle zugewandten Enden polschuhähnlich ausgebildet sein. Der Schweißstrom, der Wechselstrom beliebiger Frequenz oder auch Gleichstrom sein kann, baut auf diese Weise Magnetfelder auf, die eine Einengung des Strompfades (Bündelung des Stromes) zur Folge haben. Der Erregerstrom für die Magnetspulen kann auch einer vom Schweißstrom unabhängigen Stromquelle entnommen werden.
  • In der Zeichnung sind die Schweißelektroden 3 und 4 mit den Elektromagneten 5 und 6 in Reihe geschaltet; diese können jedoch auch zu den Elektroden parallel geschaltet sein. Ebenso ist es möglich; einen der Elektromagnete 5 oder 6 auf der anderen Seite des Schweißgutes anzuordnen, und zwar entweder links oder rechts der Elektrode 4. Auf diese Weise kann der Verlauf des Magnetfeldes beeinflußt und die Einschnürungsstelle des Strompfades innerhalb des Schweißgutes verlegt werden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung zeichnet sich vor allem durch kurze Schweißzeiten aus, die wiederum die Wärmeableitung in das Schweißgut und damit, insbesondere beim Schweißen von Blechen, ein Verziehen verhindern. Ferner braucht man nicht mehr - wie bisher - außerordentlich hohe Drücke auf die Schweißelektrode auszuüben, so daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung wesentlich schwächer dimensionierte Schweißmaschinen oder Pressen handelsüblicher Bauart verwendet werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Bündelung der durch die Werkstücke verlaufenden Schweißstromlinien beim Widerstands-Punkt- oder Buckelschweißen von elektrisch gut leitenden, vorzugsweise nichtmagnetischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß den Schweißelektroden (3, 4) ein oder mehrere, an sich bekannte Magnetfelder zugeordnet sind, die durch ein- oder beidseitig angeordnete Elektromagnete (5, 6) erzeuge werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfelder von Elektromagneten (5, 6) gebildet werden, durch deren Spulen vorzugsweise der Schweißstrom fließt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (5, 6) nebeneinander auf einer Seite des Schweißgutes (1, 2) angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (5, 6) gegenüberliegend zu beiden Seiten des Schweißgutes (1, 2) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 923 208, 670 741; französische Patentschrift Nr. 977 548; USA: Patentschriften Nr. 2 232 450; 1354 293; Buch »Widerstandsschweißen« von F ahr enb a ch, Werkstatt Bücher Nr. 73, 1939, S. 22.
DES68195A 1960-04-23 1960-04-23 Anordnung zur Schweissstromlinien-Buendelung beim Widerstandsschweissen von gut leitenden Werkstoffen Pending DE1113766B (de)

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DE (1) DE1113766B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1354293A (en) * 1919-08-20 1920-09-28 Thomson Spot Welder Company Slug-welding
DE670741C (de) * 1936-05-17 1939-01-26 Bernhard Berghaus Verfahren und Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen
US2232450A (en) * 1937-11-29 1941-02-18 Bernhard Berghaus Method and apparatus for resistance welding
FR977548A (fr) * 1942-08-06 1951-04-02 Perfectionnement aux électrodes des machines électriques à souder par points
DE923208C (de) * 1940-11-23 1955-02-07 Aeg Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen

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