DE111361C - - Google Patents

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DE111361C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53: Nahrungsmittel.
BOH. HANZAL in ZLONICE (Böhmen).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1899 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Feuerungsanlage für Apparate zum Räuchern und Backen von Fleisch, Fleischwaaren, Fischen u. dergl. Die Zubereitung der in dem Heiz- oder Räucherkasten aufgehängten Nahrungsmittel geschieht mit Hülfe des vorliegenden Apparates unter möglichstem .Ausschlufs von Sauerstoff und Rauch durch Einwirkung von Holzessig, Kreosot und andere konservirende Bestandtheile enthaltenden Holzverbrennungsgasen, deren Temperatur je nach der Zubereitungsart der Fleischwaaren 80 bis ioo° beträgt, also durch eine rufslose Schnellräucherung.
In der Zeichnung stellen
Fig. ι und 2 eine Feuerungsanlage in zwei Längsschnitten,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Feuerungsanlage,
Fig. 4 eine Oberansicht des Herdes im horizontalen Querschnitt durch die Feuerungsanlage dar.
α ist ein geschlossener, zum Einhängen bezw. Einbringen des zu bereitenden Fleisches bestimmter Raum, beispielsweise ein Ofenkasten, der mit entsprechenden Thüren und Kamin bezw. mit einem zum Kamine führenden Rohre b versehen ist. In seinem unteren nach unten symmetrisch zugespitzten Theile ist dieser Kasten mit einem vorn vorgebauten Holzfeuerungskasten c versehen, dessen Raum mit dem des Ofenkastens α zusammenhängt, nach aufsen jedoch geschlossen erscheint. Im unteren Theile des Feuerungskastens ist ein halbcylindrischer Herd d eingebaut, welcher mittelst voller Seitenwände e und f an den schiefen Seitenwänden g und h des Öfenkastens befestigt ist. Der Boden des Herdes d ist mit einigen schmalen Längsschlitzen i (Fig. 4) versehen, aus welchen nach oben kleine Schürzinken von gabelartigen Schürrechen k k herausragen, welche unter diesem Roste an zwei parallelen Führungsdrähten geführt sind, so dafs sie sich mittelst eines nach aufsen herausstehenden Heftes in den Rostschlitzen i hin und her verschieben lassen, um nöthigenfalls das Feuer zu schüren. Unter dem Roste ist ein Aschenkasten ο angebracht. Die kleine Feuerthür ρ bildet eine um ein Scharnier q drehbare Klappe, welche mittelst einer Feder r stets geschlossen gehalten wird. Luft wird dem Feuerungsraume oder Herde durch einen um den unteren Theil der Feuerungsthür angebrachten Schlitz s, in der Thür und seitlich und in der Hinterwand des Herdes befindliche Luftlöcher t112 zugeführt. Der Herd ist zum Verbrennen einer möglichst geringen Menge Kleinholz bestimmt. Die Verbrennung geschieht bei möglichst grofsem Luftzutritte, da nur eine geringe Erwärmung stattzufinden braucht. Vor Abkühlung und Ausblasen ist das schwache, im Herde d lodernde Holzfeuer durch die Aufsen-
wände g h hinreichend geschützt. Sollte sich dabei dennoch Rauch entwickeln, so schlägt sich der in den Feuergasen etwa noch enthaltene Rufs an der Wand u und der Siebwand ν nieder, so dafs in den Rauchkasten a rauchlose, Kreosot und Holzessig führende Gase gelangen.
Die Decke u des Feuerungskastens steigt dachartig auf; im Ofenkasten befindet sich über derselben ein dachartiger Einbau u1 , um die hier aufsteigenden Feuerungsgase durch den ganzen Ofenkasten gleichmäfsig zu vertheilen. An der Decke ist ein breiter Aufsatz n> angebracht, welcher das Kaminrohr b trägt. Die breite untere Oeffnung des Aufsatzes n> ist durch horizontale Schirme derartig verdeckt, dafs die im Kasten α enthaltenen Feuerungsgase nur durch schmale Schlitze entweichen können und mithin möglichst lange im Räume a verbleiben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Feuerungsanlage zur Behandlung von Fleisch und Fleischwaaren mit möglichst rauchfreien Feuergasen, gekennzeichnet durch eine allseitig mit Luftöffnungen (t1t%) und im Boden mit Schür- und zugleich Luftschlitzen (i) versehene, halbcylindrische, mit schrägen Seitenwänden (ef) in einen seitlich angeordneten Kasten (c) eingebaute und durch Seitenwände (g h) vor Abkühlung geschützte Feuerbüchse (de), aus welcher die Feuerungsgase in den Fleischbehälter (a) aufsteigen.
  2. 2. Die Anordnung eines dachartigen Einbaues (u1) oberhalb der Feuerungsanlage, zu dem Zwecke, die Feuerungsgase durch Berührung des Einbaues zur Abgabe von etwaigen Rauchbestandtheilen zu veranlassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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