DE1113523B - Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses an einer Halbleiter-anordnung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses an einer Halbleiter-anordnung

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DE1113523B
DE1113523B DES67153A DES0067153A DE1113523B DE 1113523 B DE1113523 B DE 1113523B DE S67153 A DES67153 A DE S67153A DE S0067153 A DES0067153 A DE S0067153A DE 1113523 B DE1113523 B DE 1113523B
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DE
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gold
electrode
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tungsten
semiconductor device
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Application number
DES67153A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Udo Lob
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/02Alloys based on gold
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3013Au as the principal constituent
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L24/00Arrangements for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies; Methods or apparatus related thereto
    • H01L24/80Methods for connecting semiconductor or other solid state bodies using means for bonding being attached to, or being formed on, the surface to be connected

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses an einer Halbleiteranordnung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses an einer Halbleiteranordnung, wie z. B. einer Diode, Triode bzw. eines Transistors oder einer Vierschichthalbleiteranordnung, mit einer aus Gold oder einer Goldlegierung bestehenden einlegierten Elektrode, bei der der Anschluß über eine Platte aus Wolfram vorgenommen wird: Die Halbleiterkörper können aus Germanium, Silizium oder auch aus einer intermetallischen Verbindung bestehen. Beim Anlöten der Wolframplatte an die aus Gold bzw. einer Goldgrundlegierung bestehende Elektrode haben sich wesentliche Schwierigkeiten durch die geringe Benetzungswirkung ergeben. Die Lötstelle zwischen der Wolframplatte und dem Gold genügt somit gegebenenfalls nicht den Anforderungen, die an sie unter rein mechanischen, unter thermischen oder elektrischen Gesichtspunkten zu stellen sind.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung lassen sich diese Schwierigkeiten dadurch überwinden, daß beim Verlöten bzw. Legieren der Wölframplatte mit der aus einer Goldlegierung bestehenden Elektrode einer Halbleiteranordnung dieser Elektrode außer dem Dotierungsmaterial mindestens 0,1 bis 5 Gewichtsprozent eines Metalls der Platingruppe, nämlich Platin, Ruthenium, Rhodium, Paladium, Osmium oder Iridium beigegeben werden. Dieser Zusatz kann dem Elektrodenmaterial entweder unmittelbar beigegeben werden, so daß er bereits in der Goldlegierung enthalten ist, welche für den Legierungsprozeß z: B. in Form einer Folie aufgelegt wird, um die einlegierte Elektrode und gleichzeitig eine entsprechend dotierte Zone herzustellen. Jedoch kann auch auf den Halbleiterkörper zunächst eine aus der dotierten Goldlegierung bestehende Folie aufgebracht und dann noch eine dünne Folie aus dem angegebenen Zusatzmetall auf diese Goldelektrode aufgelegt werden, bevor die Wolframplatte darauf angeordnet wird.
  • Der Legierungsprozeß und die Befestigung der Anschlußleiterteile an der Halbleiteranordnung im Verlaufe des gleichen Wärmebehandlungsprozesses erfolgen z. B. bei einem Halbleiterkörper aus Silizium bei etwa 800° C. Die Anordnung wird dann mit z. B. 101 C je Minute abgekühlt.
  • Zur näheren Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung an Hand eines Beispiels wird auf die Figur hingewiesen. In dieser bezeichnet leine Kupferplatte, welche gleichzeitig ein Teil des die gesamte Halbleiteranordnung einschließenden Gehäuses sein kann. 2 bezeichnet eine Hartlotplatte, 3 eine Trägerplatte aus Wolfram, 4 eine Aluminiumfolie, 5 den aus Silizium bestehenden Halbleiterkörper, 6 eine Elektrode aus einer Goldgrundlegierung, die z. B. einen Dotierungszusatz aus Antimon oder Arsen enthalten kann. 7 ist die Wolframplatte, bei welcher die Schwierigkeiten beim Anlöten an der Goldlegierungselektrode 6 beseitigt werden sollen. 8 ist wieder ein Hartlot, und 9 bezeichnet schließlich die Zuleitung. Die Anordnung wird in der dargestellten Weise geschichtet, gegebenenfalls unter Benutzung einer Hilfsform, z. B. aus Graphit, dann in einen Ofen gebracht und wie angegeben z. B. auf 8001 C hochgeheizt und anschließend mit einem Temperaturgradienten von 10° C je Minute abgekühlt. Die Goldelektrode 6 enthält beispielsweise einen Zusatz aus Antimon und außerdem noch einen Zusatz von etwa 0,1 biss Gewichtsprozent aus Platin oder einem anderen oder mehreren Metallen der Gruppe der Platinmetalle. Bei Anwendung einer solchen Goldlegierung als Lot für das Anlöten der Wolframplatte 7 wird eine einwandfreie Benetzung zwischen der Goldelektrode und der Wolframplatte erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses an einer Halbleiteranordnung über eine Zwischenplatte aus Wolfram an einer aus Gold oder einer Goldlegierung bestehenden einlegierten Elektrode, der zur Erzeugung einer Zone bestimmten elektrischen Leitungstyps und bestimmten Dotierungsgrades Dotierungsmaterial zugesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Elektrode beim Verlöten mit dem Wolframkörper außer dem Dotierungsmaterial noch 0,1 bis 5 Gewichtsprozent mindestens eines Metalls der Platingruppe (Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin) beigegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz in Form einer Folie beigegeben wird, die auf die aus der Goldgrundlegierung bestehende Folie des Elektrodenmaterialkörpers aufgelegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz unmittelbar der Goldlegierung beigegeben wird, aus welcher der Elektrodenmaterialkörper hergestellt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1004 294, 1018 557.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004294B (de) * 1954-10-22 1957-03-14 Siemens Ag Verfahren zur Kontaktierung eines Halbleiterkoerpers
DE1018557B (de) * 1954-08-26 1957-10-31 Philips Nv Verfahren zur Herstellung von gleichrichtenden Legierungskontakten auf einem Halbleiterkoerper

Patent Citations (2)

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