DE1113009B - Einrichtung zum Mitsprechen und Mithoeren an Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen - Google Patents

Einrichtung zum Mitsprechen und Mithoeren an Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen

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DE1113009B
DE1113009B DEV18024A DEV0018024A DE1113009B DE 1113009 B DE1113009 B DE 1113009B DE V18024 A DEV18024 A DE V18024A DE V0018024 A DEV0018024 A DE V0018024A DE 1113009 B DE1113009 B DE 1113009B
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Dipl-Ing Herbert Maier
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Mitsprechen und Mithören an Vierdraht-und Zweidrahtstromkreisen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum hochohmigen Mitsprechen und Mithören an Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen in Fernwahlämtern.
  • Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekanntgeworden, die aber meist kein gleichzeitiges und genügend hochohmiges Mithören und Mitsprechen erlauben, also eine zu große Einfügungsdämpfung und eine zu geringe Übergangs- und/oder Rückhördämpfung aufweisen. So verwendet eine bekannte hochohmige Einrichtung zur Anschaltüng an Vierdraht-und Zweidrahtstromkreise zwei an sich niederohmige Gabelschaltungen, die über hochohmige Vorwiderstände oder in beiden Richturigen verstärkende Anpassungsverstärker (Zweirichtungsverstärker) an die Leitungen angeschaltet werden. Bei Verwendung hochohmiger Vorwiderstände benötigt diese Anordnung auf den Sendeseiten (Mikrofon- bzw. Sprechseiten) der Gabel Leistungsverstärker,. um die großen Verluste in den hochohmigen Vorwiderständen auszugleichen. Damit wird die Schaltung relativ aufwendig, und es ergibt sich ein ziemlich hoher Stromverbrauch. Vor allem kann die dadurch erzeugte Verlustwärme in dem angestrebten kleinen Gehäuse schwierig zu beherrschende Sekundärprobleme aufgeben. Außerdem sind die Gabelschaltungen an sich schon ziemlich kompliziert und erfordern einen genauen Abgleich. Weiterhin zeigt sich, daß durch die hochohmigen Vorwiderstände der Verstärkungsgrad der Verstärker zum Ausgleich der in diesen Widerständen verlustig gegangenen Energie sowohl auf der Sprech- als auch auf der Hörseite so weit heraufgesetzt werden muß, daß die Änderungen der Abschlußwiderstände auf der Leitungsseite sogar stärker als normal die Rückhördämpfung verschlechtern können. Die Anordnung mit Zweirichtungsverstärkern (negative Impedanzen im Leitungszug oder Verstärker; bei denen die Verstärkungsrichtung mit hoher Geschwindigkeit umgeschaltet wird) führt ebenfalls auf komplizierte und umständliche Schaltungen.
  • Bei einer anderen bekanntgewordenen Einrichtung zum hochohmigen Mitsprechen und Mithören müssen die Leitungen zur Anschauung aufgetrennt werden und zur Ankopplung die Wicklungen eines Gabelübertragers eingefügt werden, was sich normalerweise in der Praxis schaltungstechnisch nicht ermöglichen läßt.
  • Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Mitsprech-und Mithöreinrichtung für Vierdraht- und Zweidrahtstromkreise zu schaffen, welche die folgenden an eine solche Einrichtung zu stellenden Forderungen erfüllt: 1. Der Eingangswiderstand soll groß gegen den Wellenwiderstand der zu prüfenden Leitungen sein (mindestens 10- bis 20fach), damit die Einfügungsdämpfung gering bleibt.
  • 2. Durch die Mitspreeh- und Mithöreinrichtung soll möglichst kein Übersprechen von einem Leitungszweig auf den anderen auftreten. Das bedeutet, daß die Übergangsdämpfung hoch sein muß.
  • 3. Es ist ein gewisses Maß an Rückhören von der Sendeseite (Mikrofon) auf die Empfangsseite (Hörer) derPrüfeinrichtung erwünscht. Das Rückhören soll jedoch in keinem Fall, auch wenn die zu prüfenden Leitungen einmal fälschlicherweise nicht abgeschlossen sind, so groß werden, daß über das Sprechzeug bzw. den Handapparat eine Selbsterregung eintritt, wodurch nicht nur die zu prüfende Leitung, sondern auch benachbarte Stromkreise gestört werden könnten. Das bedeutet, daß die Rückhördämpfung vom Leitungswiderstand der angeschlossenen Leitung nicht zu stark abhängen darf, sondern einen möglichst definierten und konstanten Wert aufweisen soll.
  • 4. Die Einrichtung soll universell für die Prüfung von Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen verwendbar sein. Bei Anschluß an Zweidrahtstromkreise (eine Leitungsseite der Prüfeinrichtung nicht angeschlossen) sollen sich die gleichen Werte der Betriebsdämpfung in Sende- und Empfangsrichtung, Einfügungs-, Übergangs- und Rückhördämpfung ergeben als bei Vierdrahtstrornkreisen.
  • 5. Es soll jedes handelsübliche Sprechzeug bzw. jeder übliche Handapparat anschließbar sein. 6. Bei Anschaltung an Vierdrahtstroxtikreise ninß sowohl in Sende- als auch in Empfangsribhtung auf beiden Leitungen die gleiche Phasenlage auftreten, da sonst bei Verbindungen mit einer Gabel ohne Zwischenschaltung von Verstärkern ein Auslöschen des Pegels auftritt.
  • 7. Die Leitungseingänge der Prüfeinrichtung sollen möglichst gut symmetrisch und gleichstrommäßig aufgetrennt sein.
  • 8. Die Einrichtung soll möglichst klein und handlich sein und bei Entstörungsarbeiten nicht hindern.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung wird nun an Hand einiger Figuren näher erläutert, Dabei ist Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig.2 ein Diagramm zur Veranschaulichung des Rückhörens in Abhängigkeit von der Leitungsimpedanz, Fig. 3 die Aufbauskizze eines Gerätes nach der Erfindung.
  • Die Einrichtung zum Mitsprechen und Mithören an Vierdraht und Zweidrahtstromkreisen nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Leitungsseiten einer Vierdrahtleitung ein Hörverstärker 13 bzw. 14 mit hohem Eingangswiderstand und ein Sprechverstärker 15 bzw. 16 mit hohem Ausgangswiderstand vorgesehen ist und der Eingang des einen Hörverstärkers 13 zusammen mit dem Ausgang des zugehörigen Sprechverstärkers 15 an die eine Leitungsseite 7 und das andere Verstärkerpaar 14, 16 in entsprechender Weise an die andere Leitungsseite 10 anschließbar ist, daß die Ausgänge der beiden Hörverstärker und die Eingänge der beiden Sprechverstärker gegebenenfalls über Entkoppelglieder jeweils parallel geschaltet sind und dieAbhöreinrichtung, beispielsweise ein Fernhörer 24, an die Hörverstärkerausgänge und ein Mikrofon 21 an die Sprechverstärkereingänge gegebenenfalls über 3e einen weiteren Verstärker angeschlossen ist und daß vom Mikrofon 21 auf den Hörer 24 ein Rückhörweg vorgesehen ist, der entweder aus einem Verstärker 3,5 oder einem Koppelwiderstand besteht und so geschaltet ist, daß die vom Mikrofon über ihn auf den Hörer gelangende Spannung gegenphasig zu den vom Mikrofon über die beiden jeweils aus der Serienschaltung von Sprechverstärker, Leitungsanschluß und Hörverstärker bestehenden Wege zum Hörer gelangenden Spannungen ist.
  • Im Prinzipschaltbild der Fig. 1 stellen 5 und 6 die Leitungsübertrager mit den -drei Wicklungen 7, 8, 9 bzw. 10, 11., 12 dar. Dabei werden die Wicklungen 7 bzw. 10 (Leitungsseiten) an die beiden Leitungspaare eines Vierdrahtstromkreises angeschlossen. Bein Prüfen von Zweidrahtstromkreisen wird nur einer der beiden Anschlüsse 7 oder 10 wahlweise benutzt. An die Wicklungen 8 bzw. 11 sind die Eingänge zweier Hörverstärker 13 bzw. 14 angeschlossen, die einen hohen Eingangswiderstand aufweisen. An die dritten Wicklungen der Übertrager 9 bzw. 12 sind die Ausgänge der Sprechverstärker 15 bzw. 16 angeschlossen, die erfindungsgemäß einen hohen Ausgangswiderstand haben. Der Ausgangswiderstand -der Sprechverstärker muß deswegen hoch sein, weil der Eingangswiderstand der Prüfeinrichtung, von den Leitungsseiten her betrachtet, der z. B. für die Leitungsseite 7 durch die Parallelschaltung des Eingangswiderstandes des Hörverstärkers 13 und des Ausgangswider-Standes des Sprechverstärkers 15 (unter Berücksichtigung des Transformationsverhältnisses) gegeben ist, groß sein muß gegen den Wellenwiderstand der zu prüfenden Leitung, um eine geringe Einfügungsdämpfung zu gewährleisten. Dieser hohe Ausgangswiderstand der Verstärker 15 und 16 hat andererseits gewisse Nachteile, auf deren Auswirkung und erfindungsgemäße Bekämpfung weiter unten bei der Besprechung des Rückhörens noch näher eingegangen wird. Die beiden Hörverstärker 13 und 14 werden nun ausgangsseitig, die beiden Sprechverstärker 15 und 16 eingangsseitig, eventuell über Entkoppelglieder, zusammengeschaltet. In Fig. 1 sind die Hörverstärker z. B. über die Widerstände 17 und 18 voneinander entkoppelt. Die Kontakte 19 und 20, auf deren Funktionsweise ebenfalls weiter unten noch eingegangen wird, seien zunächst .als .geöffnet angenommen. An die Eingänge ;der Sprechverstärker ist eine Sprecheitrichtung, z. B. ein Mikrofon 21, über eine Sprechtaste 22 angeschlossen. An die Ausgänge der Hörverstärker schließt sich (im Beispiel Tiber einen weiteren Verstärker 23) der Hörer 24 an. Der Verstärker 25 bildet erfindungsgemäß einen Gegenkopplungsweg vom Mikrofon auf den Hörer. Er kann eventuell auch einfach durch einen Widerstand ersetzt werden. Durch seine Einfügung läßt sich in Kombination mit den Schalterkontakten 19 und 20, die von den Leitungssteckern betätigt werden, das Rückhören bei dieser einfachen Schaltungsanordnung so weit beherrschen, daß auch im ungünstigsten in der Praxis vorkommenden Fall keine .Störungen eintreten können. Die Wirkungsweise dieser Rückhörschaltung ist wie folgt: Bei gedrückter Sprechtaste 22 gelangt beim Besprechen des Mikrofons 21 über den Sprechverstärker 15, den Übertrager 5, den Hörverstärker 13, den Widerstand 17 und den Verstärker 23 die vom Mikrofongelieferte Spannung auf den Hörer 24, ebenso auch .über den Weg 116, 6, 14, 18 und 23. Das hierdurch bedingte Rückhören ist um so stärker, je höher der Abschlußwiderstand an den Leitungsseiten 7 und 10 ist, da sich wegen des hohen Ausgangswiderstandes der Sprechverstärker eine Spannungsteilung mit den Leitungswiderständen ergibt. Bei vollkommen leer laufenden Anschlüssen 7 und 1-0 kann die über diese beiden Wege rückgekoppelte Spannung so groß werden, daß sich die Einrichtung über Mikrofon und Hörer selbst erregt (akustische Rückkopplung über das Sprechzeug). Um dies zu vermeiden, sind bei der Einrichtung nasch Fig. 1 erfindungsgemäß zwei zusätzliche Maßnahmen getroffen. Erstens enthalten die beiden Leitungsstöpsel, mit denen das Prüfgerät z. B. in Fernwühlämtern an die zu prüfenden Vierdmht-und Zweidrahtstromkreise angeschlossen wird, die Schalterkontakte 19 bzw. 20, die z.13. im Ruhezustand die Ausgänge der Hörverstärker kurzschließen und nur dann öffnen, wenn die Stöpsel in die entsprechenden Klinken des Gestenrahmens eingesteckt werden. Dadurch wird das Rückhören über die Leitungswege während des Umsteckens von einer zu prüfenden Leitung auf die -andere oder - beim Prilfen von Zweidrahtleitungen = über den jeweils nicht benutzten Zweig unterbunden. Zum zweiten ist ein zusätzlicher Rückhörweg 25 vorgesehen, der so geschaltet ist, daß die über ihn und den Verstärker 23 vom Mikrofon 21 auf den Hörer 24 -gelangende Spannung gegenphasig zu der über die beiden Leitungswege dort anliegenden Spannung ist. Die Höhe der Gegenkopplungsspannung ist gemäß vier Erfindung so eingestellt, daß bei Abschluß der beiden Leitungsseiten 7 und 10 mit dem Nennwert des Leitungswiderstandes die über die Leitungswege auf den Hörer 24 gelangende Spannung so weit überkompensiert wird, daß sich der verlangte Wert der kückhördämpfung ergibt.
  • Zur Erläuterung des Gesagten ist in Fig.2 die resultierende Rückhörspannung U)? in Abhängigkeit vom Leitungswiderstand ZL grafisch dargestellt. Durch die gegenphasige Zuführung der Riickhörspannung über den Weg 25 und die entsprechende Bemessung dieses Anteils ergibt sich ein deutliches Minimum (resultierende Rückhörspannungfl) bei einem Leitungswiderstand ZL, der zwischen dem Nennwert ZL"e"" des Leitungswiderstandes ZL=cc liegt. Im Minimum tritt ein Phasensprung der resultierenden Rückhörspannung um 3.80° ein. Die bei höheren Leitungswiderständen ZL über die Leitungswege gelangenden Rückhöranteile werden durch die Gegenkopplung um den Betrag UR, geschwächt.
  • Im praktischen Betrieb hat sieh gezeigt, daß mit dieser Anordnung auch in ungünstigen Fällen beim Prüfen fehlerhafter, nicht abgeschlossener Leitungen sich keine Schwingungen aufschaukeln, da zumindest durch die Leitungskapazität von Fernsprechleitungen noch eine gewisse endliche Leitungsimpedanz Zr, vorhanden ist. Ein über das normale Maß hinausgehendes Rückhören zeigt dann an, daß die Leitung nicht abgeschlossen ist. Bei nicht eingesteckten Leitungsstöpseln wird das Rückhören über die Leitungswege durch die Schalterkontakte 19 und 20 unterbunden, über den Gegenkopplungsweg 25 stellt sich die Rückhörspannung UR, am Hörer 24 ein.
  • In der Einleitung wurde bereits erwähnt, daß die Einrichtung zum Mitsprechen und Mithören an Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen so klein und handlich aufgebaut werden soll, daß sie bei Entstörungsarbeiten nicht hinderlich ist. Es ist zweckmäßig, sie z. B. in einem flachen Gehäuse unterzubringen, das in der Brusttasche eines Arbeitskittels getragen werden kann. Dazu werden die nach Fig. 1 benötigten Verstärker zweckmäßig als Transistorverstärker in Miniaturbauweise ausgeführt, die aus der Amtsbatterie gespeist werden. Als Übertrager werden möglichst kleine Typen mit hochwertigen Kernblechen verwendet. Übertrager der Größe M30 mit Kernblechen aus Mumetall haben sich bei einer Ausführungsform gut bewährt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den drei Wicklungen 7, 8 und 9 bzw. 10, 11 und 12 kann dabei einfach 1:1:1 sein. Die Leitungsseiten werden zur Gleichstromtrennung des Eingangs aus zwei Hälften symmetrisch gewickelt und durch einen Kondensator verbunden. Diese Wicklungen sind so geschaltet, daß sowohl beim Mitsprechen über die beiden Sprechkanäle auf beide Leitungsseiten gleichphasige Signale gelangen wie auch beim Mithören an beiden Leitungsseiten gleichzeitig anliegende Signale gleichphasig auf den Hörer gelangen.
  • Eine Aufbauskizze eines Gerätes, in dem die erfindungsgemäße Einrichtung untergebracht werden kann, ist in Fig. 3 dargestellt. Das Gehäuse 26 ist flach gehalten und kann aus Kunststoff oder Stahlblech hergestellt sein. An der oberen Stirnseite des Gehäuses ist eine mehrpolige Messerleiste angebracht (nicht sichtbar), in welche die mit einer Haube abgedeckte Federleiste 27 aufgesteckt ist. Aus der Haube der Federleiste führen die beiden Leitungsschnüre 28 und 29 -fit den und 31 heraus. Die Steckerpole dieser Stöpsel -entsprechen den Anschlüssen 7 und 10 in Fig. 1. Eine dritte Schnur 32 mit dem Stöpsel 33 führt zur Spannungsklinke (+/--Klinl@e) des Gestellrähmens, während eine weitere Schnur 34 zu einer Walzenraufe führt, in die der Walzenstecker eines beliebigen Sprechzeugs oder Handapparats eingesteckt wird. Außerdem Wird in .der Haube der Federleiste 27 zweckmäßig .der Mitspreehschalter 22 so angebracht, daß er von oben erreichbar ist, während das Gerät in der Brusttasche eines Arbeitskittels getragen wird.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung hat noch den Vorteil, daß das Gerät 26 auch allein als Steckeinheit zum Einstecken in ein größeres und umfangreicheres Prüfgerät verwendet werden kann. Dabei braucht dieses Prüfgerät lediglich eine entsprechende Aufnahmefederleiste enthalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1, Einrichtung zum hochohmigen Mitsprechen und Mithören an Vierdraht= und Zweidrahtleitungen, die an beliebiger Stelle der Leitung ahne Auftrennen der Leitung und Einschalten eines Übertragungsglieds angeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnete däß für jede der beiden Leitungsseiten einer Vierdrahtleitung ein Hörverstärker (13 bzw. 14) mit hohem Eingangswiderstand und ein Sprechverstärker (15 bzw. 16) mit hohem Ausgangswiderstand vorgesehen ist und der Eingang des einen Hörveistärkers (13) zusammen mit dem Ausgang des zugehörigen Sprechverstärkers (1S) an die eine Leitungsseite (7) und das andere Verstärkerpaar (14, 16) in entsprechender Weise an die andere Leitungsseite (10) anschließbar ist, daß die Ausgänge der beiden Hörverstärker und die Eingänge der beiden Sprechverstärker gegebenenfalls über Entkoppelglieder jeweils parallel geschaltet sind und die Abhöreinrichtung, beispielsweise ein Fernhörer (24), an die Hörverstärkerausgänge und ein Mikrofon (21) an die Sprechverstärkereingänge gegebenenfalls über je einen weiteren Verstärker angeschlossen ist und daß vom Mikrofon (21) auf den Hörer (24) ein Rückhörweg vorgesehen ist, der entweder aus einem Verstärker (25) oder einem Koppelwiderstand besteht und so geschaltet ist, daß die vom Mikrofon über ihn auf den Hörer gelangende Spannung gegenphasig zu den vom Mikrofon über die beiden jeweils aus der Serienschaltung von Sprechverstärker, Leitungsanschluß und Hörverstärker bestehenden Wege zum Hörer gelangenden Spannungen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anschaltung an die beiden Leitungsseiten einer Vierdrahtleitung je ein übertrager (5 bzw. 6) vorgesehen ist, der je eine Wicklung für die Leitungsseite, die Mithör- und die Mitsprechseite besitzt und dessen drei Wicklungen vorzugsweise das Übersetzungsverhältnis 1:1:1 haben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungswicklungen (7 bzw. 10) der beiden Übertrager aus zwei symmetrischen Hälften aufgebaut sind, zwischen denen zur Gleichstromauftrennung ein Kondensator liegt. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (7, 8, 9 bzw. 10, 11, 12) der beiden Leitungsübertrager (5 bzw. 6) und die im Hör- und Sprechweg liegenden Verstärker (13, 14 bzw. 15, 16) so geschaltet sind, daß sowohl beim Mitsprechen über die beiden Sprechverstärker auf beide Leitungsseiten gleichphasige Signale gelangen wie auch beim Mithören an beiden Leitungsseiten gleichzeitig auftretende Signale gleichphasig auf den Hörer gelangen. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswiderstand der Zusammenschaltung eines Hörverstärkereingangs und des dazugehörigen Sprechverstärkerausgangs von der Leitungsseite her gesehen jeweils so hoch ist, daß sich eine nur geringe Einfügungsd'ämpfung von etwa 0,03. N bis 0,03 N für die Leitung ergibt. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Rückhörweg auf den Hörer (24) gelangende Gegenkopplungsspannung so eingestellt ist, daß bei Abschluß der beiden Leitungsseiten mit dem Nennwert des Leitungswiderstands die über die Serienschaltungen aus Sprechverstärker, Leitungsanschluß und Hörverstärker auf den Hörer gelangenden Spannungen so weit überkompensiert werden, daß sich der verlangte Wert der Rückhördämpfung ergibt. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung von Transistorverstärkern in Miniaturbauweise, die vorzugsweise aus der Amtsbatterie gespeist werden, und sehr kleiner Leitungsübertrager mit hochwertigen Kernblechen die Einrichtung so klein und leicht aufgebaut ist, daß sie bequem in der Brusttasche eines Arbeitskittels getragen werden kann. B. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Aufbau als flaches Einsteckgerät mit allseitig geschlossenem Kunststoff- oder Stahlgehäuse (26), dessen eine Stirnseite eine mehrpolige Anschluß-Messerkontaktleiste enthält. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 8, gekennzeichnet durch Anordnung als Steckeinheit in einem größeren Prüfgerät, welches eine entsprechende Aufnahme-Federkontaktleiste enthält. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anschluß-Messexkontaktleiste eine entsprechende Federkontaktleiste angesteckt ist, an welche zwei Leitungsschnüte (28, 29) und eine Anschlußschnur zur Spannungszuführung (+J--Schnur 32) mit den entsprechenden Stöpseln (30, 31 bzw. 33) sowie eine Schnur (34) mit einer Walzenmuffe (35) zum Einstecken des Walzensteckers eines beliebigen Sprechzeugs oder Handapparats angeschlossen sind und an deren Gehäuse (27) gegebenenfalls auch ein Mitsprechschalter (22) angebracht ist. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstöpsel (30, 31) der Leitungsschnüre (28, 29) Schalterkontakte (19, 20) enthalten, die bei nicht eingestecktem Stöpsel den Hör- und/oder Sprechweg der zugehörigen Leitung sperren. In Betracht gezogene Druckschriften; USA.-Patentschrift Nr. 1600 274; französische Patentschrift Nr. 1069 308; »Der Dienst bei der Deutschen Bundespost«, Bd. 6, »Fernmeldetechnik«, 3. Teil, »Fernamtstechnik«, 1953,S.78.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200377B (de) * 1960-07-21 1965-09-09 Western Electric Co Schaltungsanordnung zum Herstellen eines Rueckhoerweges in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen

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FR1069308A (fr) * 1952-12-30 1954-07-06 Poste téléphonique d'opératrice pour position de départ différé et tandem d'autocommutateur à quatre fils

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